1850 / 99 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Dessen,

yeit, zur Größe, zur Macht Deutschlands.

Hie Märztage des Jahres 1848 haben Mi

haber Meines T urchlauchtigsten Vaters an de1

rung und Mein Land in einem Zustande getroffen, E bestehen

Den politischen Verhältnisse keinerlei Verc anlassung gab. Die Finanz = Verwaltung Meines Landes, in

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ten Klagen mit Nücksicht auf die allger nein in D

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Ansuhrung der Landes = Verfassung das inzip unvedingte Geltung hatte, fand sich und find

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vollster O rdnung ; die Passiven des Landes waren u h I6lésungen în weil

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fürstliche

antagen U,

erhalt enes Steuersystem endlich macht es moglich, 5)

nothleidenden t i Urdbeiter Berdienst zu g Nähe der fürstlichen Residenzstadt erhebt sich cin DeC fürstliche n Hauses errichtetes ausgedehntes welchem bis zu 100 Kranke sorgfältige Pflege und fönnen, während früher schon aus denselben Stif Unterstüßungen an die armen Kranken 1n ih1 wurden z ein seit Jahren geregeltes und in vo

Aufwand ohne zu große Beshwerniß der Steuernden

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E die verschiedenen dem Lande zur Zierde gereich

zu erhalten,

Uls man dic rderungen weiterer Vo

benachbarten deutschen Ländern auch ins ‘Fürstent hum ubertragen hatte, wurden sie hier rückhaltlos gewährt, würde Jch auf jene Zeit zurückblicken können, wenn ni haste Hände mit den erlangten Gewährschaften eine

schamlosen Mißbrauch getrieben hätten, Nachdem gust v. J. vermöge der Entschließung Meines

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Vaters und kraft der fürstlichen Hausgesebe die ums ubernommen hatte, so konnte Ich Mic ih dur

ZFurstentl

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\chworenengerichte , der Ne a anker derer, wel Staat8ordnung zu stürzen juchen, haben ihre Thätig

Die Strafgefángnisse Meines Landes haben keinen

Bergehungen Bestraften in ihren Rik e

1 Inglük uber Mein Volk gebracht haben, verw um über die Thorheit derjenigen l [reunde gehalten haben.

Wenn Jch hiernach mit vollster Beruhigung

Regierung des Landes und dessen Zujtände zurückb

wenn Jch von der nächsten Zukunft zu erwarten berechti Besonnenheit in die erregten Gcmüther zurückfehren, fahrungen der legten zzeit vor Wiederholung dei

rübhrerischen Akte und Versuche, die auch hien

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Byolksführern eingeleitet und von unverständigen Massen worden sind, zuriidck{chrecken werden, wenn Jch Mich Hoffnung hingebe, daß die endliche politische Gestaltung

lands auch Meinem Lande die nöthige Ruhe, die nung und dic PO Den YC Eng des Verkehrs und

bringeu werde, fo kann ih dennoch die Fortfi ihrung dieses Landes mit Meinen Ansichten von dem Stande he und mit den hieraus abzuleitenden gen)

Einklang bringen,

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Die Neuzeit hat die Existenz der kleinen

undfesten erschüttert, das patriarchalische Verhältniß Fürst und Volk der kleinen Länder ist unwiederbringlich % man will nicht mehr die väterliche Liebe des Fürsten, auch machen; der Fürst soll nicht mehr

es sein, sondern ein willenloses Werkzeug d aunenz er soll nicht mehr freigebig gewähren, m gcwaltthätig genommen werden ; F soll nicht eichnen dürfen, auf der Volkswohl zu erreic

inem Rechte (Geh

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l traurige Recht und auch A nuz1 lelben, die zugellos die Schranken d nung durchbrechenden Leidenfs [chasten zu bändigen,

auschen wir uns nicht, das Lebens - Element tionellen Regierung, der fruchtbare Boden

en und Wachsthum der Volksfreiheiten, ein

iger, sür die Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung ittelstand fehlt in Meinem Lande, wenn nicht ganz,

Aae, welches die unerläßliche Bedingung für Entwicklung der Institute der Neuzeil ist.

Wo die Presse fast nur der Tummelplaß niedriger

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heit und sozialistischen Schmutes is, wo das Zustitut Der Geseh Wo renen nur die Garantie sein soll für die Straflosigkeit Berleumder und Aufwiegler, wo die Volkswehr erniedrigt wird Leibgarde hirnverbrannte1 Revolutionaire, da kann von aufrichtige /

sreudiger Pflege der Ideen der Neuzeit nicht mehr

s „Ih aber, mit einem Herzen, das freudig für T Wohl Des Zolles zu {lagen gewohnt ist, kann es nicht als cine würdi

J » Aufgabe J kann es nicht als Meine Aufgabe

der Bündiger der Uebergriffe anarchischer Bestrebungen N cine U Staate mußte Mein Land in Verbindung tre greifen, Vena, Be (PRnd mußte die Zügel Meiner Rec gierung er- ollia O olfêswohl, wenn Volksglück hier heimiscch werd en

iese Ansicht habe Ich längst als Wahrheit erkannt, unter dem vorübergehenden Eindruck stürmi- r treu geblieben, auch bei vielen rührenden Erkenutniß der Sachlage und

is in die leßte Zeit Meiner R von V L egierunç von Vielen und Ih darf es mit Stolz \ sagen O

habe Le nicht Hesaßt , scher Tage, _Ich bin ih

Beweisen fester enh änglichkeit, flarer aufrichtiger Liebe, d die Mir bi

Meines Volkes geworden sind, Auch ni

as dem großen deutschen Vaterlande Noth

w f nem Volke frommt, cinen Schritt vorwärts auf der

z S efentlihfeit t ih jeßt im Zustand verhältnißmäßig

7 fyr Dic Verwayri

n uberall 1m Gang

eben,

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ftungen,

Uj ständiger

Vorgänge verschiedenster Art im ruhigen Fortschrit durch die Erkenntniß der Neuzeit Mir vorgezeichneten beirren lassen. Am Abende des 14. N 1848 habe 75 maringishen Bürgern mittelst Nachlasses an Abgaben verschieden: neu Kapitalwerth von ciner halben Million Gulden mit einem Federstrich gewährt, aber keinen Dank erhalten ; das freie Vi rsamn imlungs mal zur Herbeisührung von Aufruhr mißbraucht, besteht un L ae freie Presse hat ihrer schmubigen Erzeugnisse ungeach \{chränkung erlitten ; die Deffentlichkeit der Gerichtsverl bürgerlichen und peinlichen Rechtssachen ift längst O Und

ige deror, die Mein Bolï zum Aufruhr zu reizen, eit zum Verb re( hen zu mißbrauchen beschäftigt waren

es Geseßes und

einer wahrhaft

heilbringende

z von den Besten )t der leiseste Anflug eines bitteren Gesühles ist es, der Mich beim E A M Volke befallen könnte; Ich bin stolz, Meine Pflicht erfüllt zu ha-

ben, so lange Jch die Regierung Meines Landes führte, und zu c indem Ich die Regierung niederlege.

oll der heißeste Wunsch Meines Herzens, soll das Verlangen

aller “wah Vaterlandsfreunde erft werden, soll die Einheit | Deutschlands aus dem Reiche der Träume in Wirklichkeit treten, | so darf kein Opfer zu groß sein; Jh lege hiermit das größte, welches Jch bringen kann, auf dem Altare des Vaterlandes nieder. Möge Mein Bolk glücklich sein unter dem neuen mächtigen Herrscher, möge cs Wohlstand und ungetrübtes Glück finden in dem engeren Verbande mit jenem großen deutschen Lande, dessen ruhm-

gekröntes Regentengeschleht mit dem \cchwäbischen 0 de gleih den Ursiß seiner glorreichen Wiege wiederfindet, und shuübßend und schirmend in die ihm freiwillig dargebotene \ha\t großn thig eintritt. Keinen anderen Wunsch kennt i der S - len an die ukunft Mir bleiben wir barkeit gegen diejenigen, die, m

gethan, auch Mir treu geblieben in s{wercn Stunden drohend

S die Mic iebt haben, und deren Liebe auch in

vor Allem von dem Gefühle der T wahrer Liebe Meinem Volk«

Gefah1 en Gedanken an die, die Mich verfolg mahl Wunsch Meinc( un Mieinigen l V GOcrmüthe getragen T ut tund m Geiste fein Raun Nen Jet Ver erage}en ck16 Mein leßt Al! tel den Herre einen €TrTn reu L DENEI SICHE (ch did » (j e Mein (( mac olf D( ch einitt t (l Vi 11 Jneuanni l Un n I U DOD Ci T Ll Ned | Vie uUnVe! Ul nen s uh orer Welz m1 NieDe | ial aur Den ite D 1 P CT V i una 1) j 1 L ) m1 G TIUCTTULCOCT N Ei [ ( ali Anertfennung und Dank de Negierun vate U OTOE L ¿Fürsten l nl helden und O ünsche für dic Zukunf Tief ergriffen \chied der Fürst von dex nicht minder tief ergri senen Versam mlung. ierauf wurden die weiteren Förmlich| des Landes (Auswechselung der Vertrag lebernahme - Patents vom von durch den Herrn Von Gp1Iltagel unl Id und die Beamten der ersten vier Dienstkla ßische Verfassung und den Namen des Kön E Herr von Spiegel hielt ckchlu die rfammlung, die er brüdcrlich als der feterliche Aft eudete mit eincm dreifachcn nig, die Köntgin und das ganze Königlich im E geschah, wurde auf dem ingishhe Offizier = Corps durch den ckchenk bc S achdem der Fürst das erschien er zu Pferde auf dem Karlsylat DA Ee „ZEOUAN in Parade versammelt war. Er Vankte Manns\ch Dienste und die musterhafte Haltung, dic au den unter dem Donner der Kanonen und Hurrah) ruf 1 daten Jprengte der stattliche, fürstliche Reiter aus den ilit@irs und ritt ein zu den Thoren sein Bohm Das Milita linge S N fi : Á 3 u L i I Cin I 7 [i \ 4A {l L è ï en schon vorhe1 ent (Li nderen Her1 [ ch Gebáut Der Fürfl ittags zwischen vier und fünf 11 adi Nhent waren da atl l) U unCc Die Kasern« bel In - leßterer und in dem belcuchteten Gasthofe zum Adler hatten Soldaten ein Ball veranstaltet, woran die Offiziere insgcsa theilnahmen U l in den dbeleuchteten Lokalen waren Trans parente mit dem Anfangsbuchstaben des Namen Friedrich u preußischen Adle1 Der. von ajestat dem Könige von „Zuruf an dic r der hohenzollernschen t

„Bewohner der hohenzollernsche Lande ! wi dringenden Anträgen Eurer Fürsten nachgebend, habe Jch dic deshohcit über Jhre Fürstenthümcr übernommen; Ich habe hiera durch Patent ( n Tage die Besibnahme dersel

geordnet, und in Negierungs-Präsident, Freiherr von Spieg

Borlinghauscn, wird in Eurer Mitte erscheinen, um in Mein Namen deu Besiß der Fúürstenthümer zu ergreifen. bisherigen Landesherren haben Euch Eurer Pflichten geg sle ausdrücklich entlassen Jh begrüße al )) Unterthanen. Jch gebiete Euch, Mich forthin Euren recht

11 äßigen König und Landesherrn anzuerkennen, Und Nachfolgern Den Cid: del E zu leisten und incn Gesel Beorfüguugen und Befehlen gehorsam nachzuleben Jch versich(

(E u ch) dafún Meine1 landesv väterlichen eFürsorg( und Yictnecs

Schuhzes. Meine \{chwäbi\ckchen Unterthanen stehen hinfort

gleich nahe, wie die Bewohner Meincr alten Lande. Ihr seid

bisher Meinem Hause und Meinem Herzen nicht fremd gewc{en

Die Stammburg Meines Geschlechtes krönt einen Eure!

ein Theil der von Euch bewohnten Gebiete bildet das Stamm land Meines Hauses. Euer Fürstengeschlecht und das Köni

lihe Haus von Preußen haben dieselben Stammväter.

Königliche Linie des hohenzollernschen Hauses tritt nur in Recht

ein, welche durch alte Verträge ihr vorbehalten waren. Durch Geseß vom heutigen Tage sind die Gebiete, die Jhr bewohnt, dem preußi\{hen Staate vereinigt, und in Folge dessen habe

durch das Besißnahme-Patent vom heutigen Tage die Einführung der preußischen Staatsverfassung in den hohenzollernshen Fürsten thümern verkündet. Jhr tretet dadurh in die Rechte und Pflichten (&ure

meiner übrigen Unterthanen im vollsten Umfange cin. Söhne werden fortan in den Reihen des preußischen

Jeercs dienen, und es werden die s{wäbischen Krieger Preu

ßens keine mindere Zierde Meines Heeres secin, als die

dersahsen und Rheinländer , deren gastliche Aufnahme in Euren Bergen mich hoch erfreut hat. Eure Religion findet in der Preu-

ßischen Verfassung vollständigen Schub, Euren Schulen wird sorgsamste Pflege gewidmet werden. Eurem Gewerbsfleiße und d

Ackerbau wird jede Beförderung zu Theil werden, Jéh aber ver traue, daß Jhr , eingedenk dcs Unsegens, der nah den Erfahrun gen der leßten Jahre an der Untreue haftet, Mir trcue Untertha nen sein und Euch des preußischen Namens würdig zeigen werdet.

Gegeben Charlottenburg, den 12. März 1850, (gez.) Fried

Wilhelm. (gegengez.) Graf von Brandenbur g, von La denberg. von Manteuffel, von der Heydt. von Rabe,

Simons, von Schleinit. von Stockhausen.

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on den Ausschließungen Ausnahmen.

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Sge im i Artikel 6 wird mit eigen Modisicationen angenomnten, i

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Nationalrath beschlossen eidgenössischen

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