1850 / 106 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

f j h t L E Hil 3 B: l Ei f id F H h: ß f: F N: [i f t H F i J \ “4 EA A I L K j; L; Di | 4 0 D f 4 H A E A ; i f: E Lu N Me s [41 L

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i und brillanter Technik unterstüßt, tragen ein durchaus künstlerisches Berre Ueber alle Töne ihres Stimmumfanges mit gleicher Reinheit und Sicherheit unbeschränkt gebietend , bewährt Fräulein N issen diese Perr- haft sowohl im fkolorirten, als im getragenen Gesange, E O vin zirung dabei stets fein und geschmackvoll is und ihr Vortrag ü Vans Bie innigem Verständniß und ngemser AUNaEs der Musi uin cómie : : ¡ch neulich die Arie von Händel aus „Ezio,“ \o lieferte pie e Den

Die warmblütige , fast Leidenschaft le für Frau Hoppé gewesen; um Stlradella-Arie den Beweis, was die Künstlerin une L bel aller zarte, gentüthvolle Sts o Derr Hilts (Sebastian) verre fa sie S O e E T tes: Ausertet cie ben Jutentio- die Atnete, L on von dem Zwillingspaar wohl rühmen kann, | Kunst der Sch í d odruck, d (ehterer einen Frl, Viereck zu, st0 „Dag as. LEN sehr ähnli sahen, sonst aber | nen der \{önen Composition durchaus entsprach Wh“; bônes pa sie beide rect hübse und Sinne gat liegt Mf Ac- | ganz eigenthümlichen Reiz verlieh. Jhr vollendeter Triller , e (u E

icht vi ç j Vidni t, übten beson uh nicht viel mehr. T ( , u sehr mezza voce, mit solchem Verständniß angewende p 4 Ms ene f des Fräulein Viereck glaubte man die Kavalierskleider nur zu sehr, S TEO N N ben 0" charalierisische V wohlthuende Wirkung,

, i di Orsino, welche zuerst zwar ziemlich d 7 1E S osition, wie Ausführung, einen iz ren E e Cerstalbtüden Stan Reden hervorbrechen darf, O n D N eine auberén, nicht minder glän- (628 / i son! ihr Geschlecht kein Geheimniß T E S E E 0 j ¿ch}st in mehreren

¿ Scluß hin aber, besonders als ihr Geschlech W4 \ : I tfalten, gewann die Konzertgeberin zunäch meh gegen den Schluß hen 1 Schüchternheit gemildert sein muß. Fast alle | zenden Seite zu en fallen, gel ie bereits neulich gehörte aus mehr is, von jungfräulicher Schüchiernheit gem blsbaberisd ilalienishen Arien Gelegenheit, von denen dle v neulich ge, E f svrüche bli t, dagegen war es bald der befchlshaberi)e, E le ; vi Keblferligkeit der Sängerin ins gu diese Ansprüche blieben unerfüllt, dageg : ck bald Ernani‘“ von Verdi die bedeutende Keb fe e /

idweis te Ton einer stolzen Salondame, va „E&rnanli D ar, Der lange Triller mit dem falte, zurücweisende, häufig affcttir Dichtuna ver- | stigste Licht zu stellen besonders geeignet war- 000 A itkee wieder ein ans Burschikose gränzendes Wesen, was die Dichtung ih anschließenden Stakkatolauf in der Höhe gei us nd Pan

. iz E ; ( ne S j i ie Beschmeidic nd CSteganz, / L Thomas, Olivia, und Herr Wagzer, Orsino, spielten im gemeine SEA Ion N O id Ie, der Sängerin überhaupt Wesentlichen Töblich, kein Zug war vergriffen, wohl hätten aber e e S AAL Gaben Außerdem licß si die Konzertgeberin noch im

T i ialog (ley i für die Uebrigen e N S aso zuerst zwei Schubert sche Lieder : was lebhafter, das Tempo im Dialog (leßteres gilt auch für ] uerst 3 iwas he genommen werden sollen, Frau Thomas vergaß auch, im

Vortrage von Liedern hören, indem sie zuerst zwei D U A é ie li F: ( ‘o büse F 4 und {ließli einige \chwedi\ ch e Aft die Leidtragende, Schwermüthige anzudeuten, was indeß wenig „Die liebe Farbe‘ und „die A I ies E Besten gab. Fräu- Es Gi Bene war \ichtlich bemüht, díe ihm geläufigen | Lieder n Hre E e A ce P E S Ug. O bie i (fl aber vadütch | lein Nissen leistet: in diesen Se j 1ín Berdienstlic

L S Wr ELe L Laie aber leider dadurch e l i e Q : N SE shwereren M der E O O R nichts Beson- | und wußte die verschiedenen Homposiienep e LS Ae Amger C e testen Rur R is Aber doc) zu loben daß er die Rolle Auffassung wiederzugeben, so daß |! ¿ e ì / ) / wenigstens nicht chargirte.

i f 2 seitens des Publikums zu Theil die lebhafteste Anerkennung eitens O | 3 iff unzweifelhaft der in E Abs hatte die Konzertgeberin urs vorg Fo , F 5 & speare’s 1 elt h \urde, ißung hal S le cob Sti

Oli S D aan A L S essoir, aber ziemlich trist, | Ries und zwel fremde e sanfte V T L i

iva Das | fte ia (ose Swerzando des etwas gierigen Spaßvo- | gesunden, Die drei Genannten spie et i im Ganzen etwas farblos und

L Va il Sadabel nad allen Seiten hat, weder gute noch faule | ven (in B-dur) forreft und sauber, n E L Sade s Trüchte Fen dabei aber doch ein eben so gutmüthiger und liebenswürdi- ger, als wiyziger Kumpan ist, ging zum Theil in einem überlegten, doziren- den, etwas s{chwerfälligen Wesen unter; die Pointen wurden nicht leicht und

, [e

Ein Cretin kann immer nux Gegenstand des. Mere

des Widerwillens sein, seine Verhöhnung nur s E E ee Barbaren belustigen. Es kommt also darauf an, dergrbas Kinder Mer S nur eben albern genug erscheinen zu E 26: fowise Slihre Kosten möglich zu machen, nicht aus a

fräften dieselben zu vergimpeln. aber dabei doh mädchenhaft

der Gefoppte erscheínt.

Iz Z C : ú ici“ chne Wärme. Einer Fantasie aus LUGa/ DI

s i ‘iste N brigen ein

þ erse (t ganz Meister, obwohl er im Uebrigen

vortrug, wurde derselbe nicht ganz Auch Herr Viereck zeigie im i fen, i J ‘ausfordernden Tone vor-

bharmlos genug hingeworfen, sondern 1n einem herauss1 1 Ton

gerüt Rib ubm es schr Wunder, daß Herr Dessoir als Pfarrer Topas

braver Pianist genannt zu werden verdient. ( i | zte E einiger Violoneell-Solo's hübschen, gesangreichen Ton auf seinem eine Stimme nicht im Mindesten zu ver tellen wußte und so bewies, daß „ihm nicht alle Röcke gerecht seien.“

&nstrumente und gewann sich, eben o wohl wie der vorbenannte Künstler, Herr Franz, Antonio, und Frau von Lavalla de, Marie, waren

Beifall durch seine schäßenswerthen Leistungen, an ihrem Plate, Leßtere recht ergößlich, nur hätte das spezifisch Berlineri- sche wegfallen fönnen, wenn wir auch eine Anweisung zum JZllyrischen nicht zu geben vermögen, Das Ensemble wird vielleicht bei Reprisen bes- ser, s{werlich das Ganze aber so, daß der heutige Ruf „Alle. seine Rechtfertigung fände. ;

Musikalisches. | Berlin. F. Angermaun's Lautlehre erschien so eben in zwei- ter, vollständig i gie Auflage bei K arl Reimarus R A Werk, sowohl für Elementarlchrer , Sprachärzte und Pat E j Q für Gesanglehrer bestimmt, zerfällt in jeiner gegenwärtigen esta h drei Theile, von denen der erste „physiologische Vorbegrifsfe bringt e sich mit der Entstehung der Vokale und Konsonanten beschästigk, - ads dem zweiten Theile, der die „praktische Lautlehre enthält, zur O F lage. Dieser leytere beschäftigt sich dann mit der Eintheilung der mog e und Konsonanten und der genauen Beschreibung der Bildung derselben, indem er an seinem Ende zu der Verwerfung der Eintheilung der Konso- nanten in semivocales und mutae fährt, als einer Eintheilung, Wee gee gen das Wesen der Konsonanten verstößt. Eben so verwirst er die Cin- theilung der Konsonanten in Stoß-, Hauch - und Blaselaute 2c, wogen er diejenige Einheilung der Konsonanten, welche sich lediglich qu die S und zollte ihren verschiedenen Vorträgen warmen verdienten Beifall, Ehe | der Bildung derselben hält, als H E N N n s wir speziell des diesmal von ihr Gebotenen gedenken, können wir im All- | Praxis zweckmäßigste anerkennt, Der E ia Gute gemeinen früher Ausgesprochenes über die Sängerin nur bestätigen, Ihre | Anhang, welcher die häufig vorkommenden ¿Fehle ) ) (

Zweites Konzert,

veranstaltet vou Henriette Nissen, im Saale der Sing-Akademie, (Den 15. April.) Glei dem ersten, war auch das zweite Konzert der verdienstoollen

t ä i i Nas) glänze Frfolge be- edishen Sängerin, Henriette Nissen, von glänzendem Erfolge ve- U Das blei versammelte Publikum empfing die Künstlerin lebhaft

| ck Ç; R F of i 5 î » Gesangsleistungen, von einer flangvollen, biegsamen und umfangreichen | nommen das Stottern) zusammenfaßt, ihr Wesen feststellt und M R

Bekanntmachungen. |

[472] Bekanntmachung |

bei Dobrilugk im Luckauer Kreise belegen, soll N A itati 5 äst i ei größe Parzellen : nitatis d, J. an zunächst in drei größeren P = S J Verkquf und eventuell zur Verpachtung 4) ver Shhlangenteih von 4 Morg.

ab dem geringsten Kaufgelde von 81

auf 18 Jahre im Wege des öffentlihen Meistgebots

Sgr. 6 Pf.z5

zu dem geringsten Kaufgelde von 1512 Thlr. 13

¡brer Heilung angiebt. Das Ganze, abgesehen vón den allgemeinen a f ee Inhalt verfolgt, wird besonders beim Gesangu nter- rihte von wesentlihem Nußen sein und die Korrektheit und Deutlichkeit der Aussprache zu befördern das Seinige beitragen. Mögen diese Zeilen daher dazu dienen, die Aufmerksamkeit auf ein Werk zu richten, das schon bei seinem ersten Erscheinen Anerkennung gesunden hat und das in dieser zweiten, bereicherten Auflage jedenfalls noh größere Theilnahme bean= spruchen darf!

. ®ck B, Eisenbahn - Verkehr. Eobau=- Zittauer Etsenvayn, Frequenz und Einnahme vom 1. Jan. bis mit 31. März 1590. 4 Für 22,908 Personen. . ...... 4215 Rh. Nar. O P} » 98,923,68 Ctr. Güter 2. 9800 » I D 4 » Zusammen 10,015 Rthlr. 12 Ngr. 2 Pf. gegen 8093 Rthlr. 1 Ngr. 8 Pf. in demselben Zeitraum im Jahre 1849,

r - pr al Nuswärtige VBörseu

Amsterdam , 13. April. Der Handel in Staatspäpiaren gab diese Woche wenig Veranlassung zu besonderen Mittheilungen, indem das Geschäft , mit einzelnen Ausnahmen , nur \chwac) pon statten ging. Die weichende Richtung der parijer Börse drülte die Course der holländischen Fonds, weil die Käufer sich zurückzo gen und einen noch größeren Zurückgang zu erwarten schienen, Das erheblichste Ereigniß war eine plöpliche Preisverbesserung der spanischen Ardoin-Obligationen, wegen einiger Pp S Fi nanz-Ministers in Madrid, woran die Spekulanten wieder L A gen auf eine endliche Regulirung der Schuld fnüpsten; Deren Sours \{chwang sich erst von 1077 aus 145-7 und dann bis 12 pt.

empor z hierauf erschienen aber wieder Verkäufer, um ihren Gewinn zu sichern, wodurch der Cours auf 117 pLk. zurückgedrängk wurde ; doch die fesie Haltung der spanischen Fonds , welche gestern vont London gemeldet wurde, regte die Liebhaber neuerdings an und brachte den Cours wieder auf 11% pCt. Ardoin-Coupons stic gen anfangs von 75 A 8% pCt. aus S4 a 9% pCt. ; gingen nah her aber bis 8 a 9% pCt. herunter; 3prozentige binnenländische Obligationen besserten sich von 295 auf 29% und erreichten nah einem Rückfall bis 2977 zuleßt wieder 29% pCt. Bon holländischen Staatspapieren sind Integrale von 99 mit geringen S gen bis 55#7 pCt. gewichen ; Iproz. wirkliche Sud von 094 auf 65 yCt., und Aproz. dito von 86 bis 8916 pCt._ Ulte O Ege russische Obligationen drückten sich von 104% auf 108 pCt., 109g gen proz. Certifikate bei Hope von 86 bis DO s pCt. em Oesterreichische Fonds waren im Laufe der Woche malt, aiten stern wieder etwas angenchmer; ò9proz. wiener Me g “Ct von 757 auf 76% pCt und 25proz. dito von L M0 O Peruanische Obligationen machten diche Woche E U Sprünge, je nah den Berichten von L ondon, Meg deren Co erst von 69 auf 66% pCt, siel und nachher M D M reitê; brasilianishe dito wechselten zwischen 89 E i pE 40 sekt wurde 895 pCt, bewilligt. ZPpr0oz. tranzösische : A N ten sich von 515 auf 515 pCt. und blieben nach Verbesserung au 542, zuleßt 51 pCt.

pl. Er

6?

JGFTSAMEN

Frankfurt a. d. O,, den 13. April 1890, E Königliche Regierung, Abtheilung sur die Verwaltung

der direften Steuern, Domainen und Forften.

l I u

hlr. 45 Sgr,

4 1 5 D

| lihe Vermögen glaubhast auszuweisen. | | | f

3 Pf. und bei einer eventuellen Verpachtung das ge-

e Vel f Ian: I: MebNaner Krelse ved Ps. 3 213 A A f A n Cn S id E lomimen, Gs ite sind fol fr Birkteich enthaltend : [2141 Bad Nenndorf. Us laerdeadin Dom inen-Vort E C | E 1 Morg. 58 [IN. Die Heilanstalt dieses rühmlichst bekannten Kurorts VAMETYG INSEDENDEIL, MQMAMMAN DO were gende Parzellen gebildet worden: | Gewässer... N 8 welhe aus Schwefelwasser - und Schlammbädern, so 1) Chumigctek mit einem Areal von ] Das Vorwerk Kleinhoff, enthaltend: | 3 . E e aus Schw er - und Schlammbädem , # ) 6 Morg 114 [IRth Obstgarten l Ax 1110 Morg 170 (JN | Summa 128 Morg. 71 It wie aus reinen SZool- urrd mit Schwefelwas el gemi c A é . . 4 e - e 6 Es | 2 S D a h L E E | R 730 c 118 » Aer, f Wiesen 218 » 45 » | zu dem geringsten Kausgelde von 2332 Gh, 20 | ten Soolbädern, nebst ciner D O 197 » 66 » Wiese, Teile. R E » 148 » | Sgr. 10 Pf. 3 A e 3 | mit sehr wirksamen Schwefelgas o D 0: O E M U A Hofstelle O | 6) der Lehmteich von 6 Morg. 57 N, Fu dem gte | auch in diesem Jahre ahe Dun R M M 11 » 137 » Hof-u.Baustellen, Gärten 14 » 170 » | ringsten Kaufgelde von 135 Thlr, 13 Sgr. 10 es | Ansfragen în ärztlicher Beziehung sind Ai E S in 100 » 114 » Gräben u, Teiche, aud 7) der große und kleine Küchenteich von 5 A | Herren Brunnen - Aerzte, Hofrath M A n S 20 72 » MWegeund Unland, Summa 1439 Morg. 90 (IR. 06 U au dem geringsten Kaufgelde von 24 s De E o De A N a 7 D at S Su C Us ( Thlr 9 © 8 Pf; ck efelwasser-Bestellungen an den Kastell D n 6 in Summa 1085 Morg, £5 El j f Das geringste Kaufgeld für dieses Borwerk ist neben | _Th N N 98 Morg. 57 IR., zu | Vena m rien. mit den dazu gehörigen Gebäuden taxirt auf } ger geseßlihen Grundsteuer auf 45,086 Thlr. 16 Sgr | 8) der PAaU S s O L Me E | 21 Mi E o aaa 23,820 Thaler z ] 10 Pf. und bei einer eventuellen Verpachtung EAS Gee | E en Kausgeide vo A A Dn Con Haste isen Hannover und Preußish-Min 2) Potarzyce mit einem Areal von ringste Pachtgeld auf 1982 Thlr, 24 Sgr. 6 Ps. ete | i Pf. E e Qalaelbaa | Sk R ‘s E 0 nile Varlilnvune 674 Morg. 39 C]IRth, Gärten und Aer, geseht wobei sich ein eiwaniger Pächter über den eigen- | Neben den ad 1 bis 8 aufgeführte Ki fg | den gelegen, O ( welcher durchgän- imlid Besitz eines disponiblen Vermögens von | bleibt die geseßliche Grundsteuer zu entrichten, | mit der Eisenbahn gebracht, und kann daÿe -eineriezis i fähig i I bbaî } is : | Auch foll alternativ die Verpachtung der gedachten von Berlin, Dresden und Hamburg, andererjeits 901 gig kleefähig ist, 12,000 Thlr. glaubhaft auszuweisen hat, | Auch joll O 4 L AEDAO | von L L LESNIN, V Pam burg, R 97 j e ) IBege Gräben, E Das Vorwerk Schulz, enthaltend : | Teiche im Ganzen, denen daun noch der Ae LA LLY | Köln in einem Tage bequem errei etl, d » I F L ë Z/( Wu ) . x | - C i ck B ck Gc Mora. E f 5 ri 850, Unland, N aid 451 Morg. 119 (IN. | 13 Morg. 53 CIR. und der Schlos Graben von 17 tors, Kassel, im April 185 G 4 (09 _Hof- u. Baustellen Wies G N | 19 (R, hinzutreten, stattfinden, und is für diesen Fall | Kurfürstlich Hessishe Brunnen - Direction Fn F r | | 4A RO (13 A | das geringste Pachtgeld auf 406 Thlr, 29 Sgr. 2 Pf | des Bades Nenndorf. in Summa 705 Morg, 148 C1Nth., rie Hütungen 0 A » m i | T t von Hanstein -Knor j óri b / u S 4 09 9 geseht. i E A0 Wale P E E 02 1/0 V. Außerdem kommen noch zum öffentlih meistbie- | E »,45 M J / j E N E f 1e l E : . Y 4 i D Wymyslowo N Sea N. Unbrauchbar ** 2 G A lenden Verkauf : / 3 ol alî » NBortwwerks Klein- | E : Rostocker Bank. | 710 Morg, 132 (1N, Aer und Gärten, Zumma 674 Morg, 4 (IN. 1) verschiedene Theile des ehemaltgen Borweris 2 l 5 AssGuft dés Nostocker Bank ernannte : Bies i i s ieses V e rDe ff Ler v0o1 ch 1E C à C 4 naniict, 2 84 » Wiesen, Das geringste Kaufgeld für dieses Borweik neo hoff, V rfe E A Prei Vesibeide Vanals 9 9 145 » Baustel A M Veidins v A E O 28 i R S E ECÁ macht hierdurch bekannt , daß von ihm de 3 , 26 | Gräben, i; A O A 3 Sar! 8 Ph fesin- 04 Pumpe j D Sfickelbusd zwischen den | R ¡D C apell zum Bankdirektor erwählt ist I »» 26 » Gräben, 4 (7 6 d eld f 811 Thlr. 3 Sgr. D M Fe ge- b) der PVlumpack- un HAac D!) A c É err Di Ca l zum T 1 i ior erwa | 2 ringste Pachtgeld auf Lhli gl E Det 7 N i A E R e bem Bude X » 23 » Wege und Unland, erd A fich der Pächter über den eigenthümlichen © ennersdorfer Teichen uns der E nas | L d Legter: wid My 4 H H E Bauk E | TTÉ 7 il i i ible dge a O ) Thlr, S enw Zgl, zwischen den Zegen vce | Valley Qa O A 8, U Bc i id in Summa 778 Morg, 170 [1R, , __| Besiy eines disponiblen Vermögens von 5000 hlr N E E | A pan P e dh mit den dazu gehörigen Gebäuden taxirt auf | auszuweisen hat. L l F N A O A M 10 OR, | nan in N Ar Slioloc A, F, Skrômex- must Pro 17,5940 Thaler , : 111. Das Vorwerk Feten, 9A e R | D f es Häelbusches beim Fahrenteich | ura zur Mitunterzeichnung der Firma versehen, 4) Domachowo mit einem Areal von Ader... 7 234 Mora, 1/9 I cJ ein Theil des Häelbus l | ) | cur 9 zeichnung De - f Ir 48 155 incl, Teich von 37 Mrg. 63 [3R. Rosto, den 16. April 1850. R M h B PA Ee U a A : C) Et “R d l DL 1 69 Mrg 47 JR | E e S S Ko ch 74» Ader und Garten, Hütungen .….--- 1 Loe » d) M ae M U Maa g. I 2 E N E T Péetow. A S 90 » Wiesen, SOMelG c O 42» in Parzellen von 2 9 Mrgs _ E H, Bxo ann. _ ‘ómer, E. Paetow. P i Î 9: 9) ein Thei è igen Vorwerks Schulz von | A M0 » SQuting, (Warten » 029 2) ein Theil des ehemaligen BDorwer } von 171 E e A S) 23 » Wege und Unland, Unbrauchbar 0s 76- n 31 Mrg. 18 (R. U der O A Ia | [ | IVeinvt 1 sl igt l ung in S 1A 92 (1 S 305 ° 75 CIR am Birkteih in Parzellen von eiwa 2 Mrg.z N i L in Summa 579 Morg, 152 (]R., Summa 305 Morg. 75 K. i | L h ( I ¿N / i Ga S i ri ä i @ für dieses V isl : ie be (s lie 2 ing der Vomaine A » n ( - mit den dazu gehörigen Gebäuden taxirt auf Das geringste Kaufgeld für dieses Vorwerk ist neben 3) die besonders dens S 2m zu Kast { bei L (ainz z f 12,910 Thaler, der gescßlihen Grundsteuer auf 5590 Thlr. 10 Sgr. Kleinhoff bei Ne i 20 Mrg. | hof Rarth sollen, ein jedes Vorwerk einzeln, in dem am 7, Mai in Parzellen von 4 Mrg. | F ).

1850, Vormittags 410 Uhr, im Vorwerks-Wohn- hause zu Chumigtek vor dem Regierungs-Rath Meer- tay anstehenden Licitations -Termine an den Meistbie- tenden veräußert werden, Rach drei Uhr Nachmittags werden neue Lizitanten vizi mehr zugelassen, Die Bietungs -Caution beträgt ein Zeyntheil ves Gebots und i} baar oder in inlán-

ringste Pachtgeld auf 221 Thlr, 27 Sgr. 3 Pf. fest- gesetzt, wobei si H der Pächter über den eigenthümlichen Besi eines disponiblen Vermögens von 2000 Thlr. auszuweisen hat, membrations - Plan zu entnehmen

1V. Außer diesen größeren Etablissements kommen | Licitations-Termin bekannk gemacht noch ferner zum öffentli meistbietenden Verkauf: Zur Annahme der Gebote resp.

B Ser R - e f in Termin am A y 1) die Fischhälter, enthaltend: Aegebenen Kauf- und Pachtgelder steht ein Depar Mlihen Papieren nah vem Courswerih zu i Ban Baustellen Morg. 38 CR. MIntaa L Ls Mai d, J., A N bitletat | Die Veräußerungs-Bedingungen sind i ä Gartenland 1 06 P und nöthigenfalls folgende Tage in dem Wee ( s en sind 4 76 “ntosi inen - -Amts Dobrilugk im der Regierungen zu Posen, U EN Bredlau, Ueenis M 174 24A E des Königlichen Domainen Rent - Amt g

und Franksurt, so wie gn Or) i i u bes Voll AUR i und Stelle in dem Bü- ben, eimuschen, Mili-sonmijar Calomáti zu Krb-

Posen, den 13, Januar 1859, Die Königliche Regierung, Abtheilung sür die Verwal-

tung der direïten Steuern, D E G Pen und Forsten.

y Summa 2 Morg. 41 (]R. nebst einem Fischerwöhnhause, zu dem geringsten Kausgelde von 745 Thlr. 14 Sgr. 8 Pf, 3

2) der Hammerteih von 166 Morg. 39 ]1R,, zu dem geringsten Kaufgelde vou 2984 Thlr, 3 Sgr. 10 Pf. ; 3) der Hirtenteich, enthaltend :

geladen werden.

E ee) . 28 Morg. 32 C1R Rent-Amts Dobrilugk, ei n werden. o BENA +33 é ä gf, eingesehe ; N Bekanntmawgu Boi S F f m Z Die Pachtbewerber haben sich in dem Termine über

2443 2 n g. | Die Königliche Domaine Kleinho} nebs Pertinenzien Summa IL Morg. 25 1K.

Der neben der geseßlichen Grundsteuer zu entrich- tende geringste Kaufpreis der einzelnen O | mittags 9 Uhr, werden im angegebenen Lokale die aus dem deu Verkaufsbedingungen Le Di

Dobrilugk vor dem Herrn Regierungs-Rath : o Arta zu A Kauf- oder Pachilustige ein-

i eziellen Kauf- und Pachtbedingungen können E d. M. an in unserer Registratur, so wie in dem Geschäfts - Lokale des Königlichen Domainen-

ihre persönlichen Verhältnisse, ihre ökonomische Befähi- gung und über das zu den resp, Pachtungen erforder-

und soll auch im werden,

Gus Pie oorsteben öffentlich versteigert, als: A 42 Stü 1849r, worunter 2 Stück Glöd,

15, 484 5 , ;

11 » 1847r, »

1 » 4846r,

4846r rother,

4 4942!

505 Stück,

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verabreicht, : . i im Monat März 1850. hi as Dr. Klein, Notar,

Donnerstag den 2, A Q, Des Dos

zu dem Nachlasse der zu Mannheim verstorbenen Frei-

frau von Herding gehörtgen, aus deren Que zu if ; Y T u) 4 J J S

Nierstein in den vorzüglichsten Lagen gezogenen eine

i i IBei i 22; und 23, Die Proben dieser Weine werden am 44 Und Ypril nlchstbin zu Nierstein in den Kellern der- Eigen- thümer an den Fässern und bei der Versteigerung selbst

Das Abonnement beträgt;

2 Rthlr. für { Jahr

S Air. s # TRDE.

S AoIr. - L Tar 1n allen Theilen der Monarchie

ohne Preis- Erhöhung. Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

M2 106.

Preußischer

Berlín, Freítag den 19, April

nzei

Alle Post-Anstalten des Jn- uud Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats-

Anzeigers : Behren-Straße Ur. 57,

4 E j B44

1850.

Ina t

Amtlicher Theil.

| Deutschland.

Preußen. Berlin, Allerhöchste Kabinets-Ordre an den General-Ma- jor von Bonin, Jubiläum des General-Lieutenants von Neumann: Hofnachrichten, Erläuterungen über die Leistung des Ei es auf die Verfassung mit Vorbehalt, namentlich von Seiten der fatholishen Geist-

. Uen, Trter, Ankunft des Prinzen von Preußen. -

Deutsche Angelegenheiten. Erfurt, Verhandlungen des Volks- und Staatenhauses, - Fractions-Versammlung, E

Oesterreich, Wien, Hofnachrichten, :

Haunover, Hannover. Kammer-Verhandlungen,

Baden. Maunheim. Militairisches, s

N U

S A Z E ;

Mecklenburg-Schwerin. Schwerin, Neues Ministerium, (Groß- herzoglicher Erlaß, i

i / A usland,

Me . 2 7 A S 4 5 6 Y

Frankreich. Paris. Ball beim englischen Gesandten, Die Geter der Republik-Proklamirung, Beschluß des demokratish-sozialisti-

„schen Wahl-Co uité’s,— Die Rücktehr des Papstes nach Rom.- Großbritanien und Jrlaud. London, Die griechische Handel8ma- e Die GFenstersteuer, - Vermischtes. Wahl neuer Bankdirektoren. F Subscriptionen sür die große Jndustrie-Ausstellung, Hofnachricht, chanemartï. Kopenhagen, Verhandlungen des Volksthings : Italien. Turin. Aufrechterhaltung der Ruhe Debatte in der De- putirtenkammer über die leßten Unruhen, - Der Papst - Geseß über Vifferenzialzölle, Vermischtes, j Florenz, Hofnachricht : Pa ler;zno. Amtsenisezungen. E : D Zen l Madrid, Herstellung des guten Vernehmens mit England. | S portugiesischen Cortes, Berichtigung- in Betreff der Griechenland, _Athen. Fortdauer der diplomatischen Konferenzen Türkei. Ko nstantino pel. Witterung. Von der bosnischen DVranze, Anmarsch türkischer Truppen gegen die Jusurrection.

Wörfeu- und Handels - Nachrichten.

- Vermischtes,

_

OFIiagé | P L C M Aa A R E L. V AMZI: “L E Iva "M C E U I A a | l |

Amtlicher Theil.

| j | ns Ly - r , | Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : | Dem General - Adjutanten, Gencral - Lieutenant von Neu- | mann, den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Eichenlaub in | Brillanten ; und | i Dem Geheimen Regierungs - Rathe und Laudrathe a, D, | Friedrich von Coels die Kammerherrn - Würde zu verlciben. | Ï {ngetfommen: Der General-Major und Kommandant von lin, vou Bou, Lo Nel | Abgereist: Der Minister-Präsident, Graf von Brauden=- | hurg, nach Erfurt. Nttei | j General-Major und Commandeur der Iten Division, von | umen, nach Hirschberg. | l l j

a I E E E T C T I D U BCAAA Mir TaIAAA. TA L (E A

. G

\ichtamllichyer Theil. |

p, : D f G | Deutschland 8 April. Se, Majestät der König

Berlin, 18. 2 Oer haben Allergnädigst geruht: dem Premier - Lieutenant Grafen von ckchulenburg vom 2en Garde - Regiment zu Fuß die Er

zur Anlegung des von dem regierenden Herzoge von Parma Hoheit ibm verliehenen St. Georgen-Drdens Kaijer Kon

6 1's erster Klasse zu ertheilen

König stantin

l 1

Berlin, 17. April. An den General - Major von Bonin ist folgende Allerhöchste Kabinets - Ordre ergangen:

Tch will Sie hierdurch zum Kommandanten von Berlin ernennen und trage Jhnen auf, sich sogleich auf Ihren neuen Posten zu bee | geben. Zugleich haben Sie sämmtlichen, zur L ienstleistung bei den |

holstein\chen Truppen kommandirten und respettive unter

des Rücktritts bis zum 1. Oktober dieses Jahres dorthin n preußischen Offizieren Meinen Befehl bekannt zu machen, | ü aus den dortigen Dienstverhältnissen auszutre=- | Truvppentheilen und respektive in ihre Gar- |

ben haben. den 11. April 1850.

(gez.) Friedrich LWilhelm. (ataengez) Lon Stochau sen,

y (4 4 Ap M ai 4 2 f A Fi of An den General-Major von Bonin zu Riel,

Leg 1

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Vorbeyal

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Berlin, 17. April O0 Majestät der König haben heute \hren General-Adjutanten, General-Lieutenant von Neumann, auf | Veranlassung des Ö0jährigen Dienst Zubilaums ves Senera)s/ mit | Allerhöchstibrem Besuche beehrt und demheiven die Vecorationen des Rothen Adler-Ordens erster Klasse in Brillanten, welche Se. | Majestät dem Jubilar verliehen, Allerh ccchst\elbst eingehändigt, |

Von Jhrer Majestät der Königin hat der General - Lieutenant | von Neumann eine kostbare goldene Dose mit Allerhöchstihrer Na mens - Chissre in Rubinen und Smaragden zum Andenken dieses | Tages eden |

Nach dem Besuche bei dem General von Neumann haben Se. | Majestät der König sh zu dem PDéjeuner dansanl begeben, wel | ches Se. Hoheit der Herzog Wilhelm von Mecklenburg - Schwerin | am heutigen Tage auf Veranlassung der Anwesenheit Höchstihrer Frau Mutter gegeben haben, Jhre Majestät die Königin waren bei diesem Feste gleichfalls anwesend. Jhre Majestäten verweilten daselbst bis 7 Uhr, worauf Allerhöchstdieselben Sih nach Char= | lotienburg zurückbegaben. |

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Berlin, 18. April. Se, Majestät der König haben heute das in Allerh öchstihrer Residenz Charlottenburg stehende Füsilier Batgillon 2ten Infanterie - (Königs -) Regiments im Hippodrom

besichtigt; die neu ausgebildeten Mannschaften Sich vorstellen und demnächst das Bataillon vor sich exerzieren lassen,

5)

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/ Berlin, 17. April. Das Verhalten der Regierung gegen Uber denjenigen Staatsbeamten, welche mit Rücksicht auf ihre gleich zeitige Eigenschaft als katholische Priester den in der Verfassungs Urkunde vom 34, Januar d. I. Art. 408 vorgeschriebenen Eid auf die gewissenhafte Beobachtung der Verfassung nur mit einem, die Rechte der katholischen Kirche wahrenden Vorbehalt leisten wollen, ist von der Presse mehrfach in einer Art besprochen worden, welche aus eine Unkenntniß der von der Regierung in dieser Beziehung sestgestellten Grundsäße schließen läßt. «Wir sind in den Stand ge]eßt, hierüber aus zuverlässiger Quelle Nachstehendes mitzu- theilen :

Nachdem bereits mehrere Staats - Beamte der obenerwähnten Kategorie, namentlih sämmtliche Professoren der katholisch - theolo gischen Fakultät an der Universität zu Bonn, den Eid auf die Ver sassung in der vorgeschriebenen Form ohne allen und jeden Borbehalt abgeleistet hatten, erhielt der Ministcr der geistlichen und Unterrichts - Angelegenheiten davon Kenntniß, daß einige Bi \chöfe diejenigen Staats-Beamten in ihrer Diözese, welche zugleich die Priesterwürde bekleiden, beziehungsweise als Seelsorger fungi ren, augewiesen haben, den gedachten Eid ausdrücklich nur mit Vorbehalt der Rechte der Kirche salvis ecclesiae jurl- bus zu leisten, oder damit eine ausdrückliche Verwahrung der Rechte der katholischen Kirche, welche durch mögliche Deutungen des Wortlautes der Verfassungs - Urkunde vom 31. Januar d. J. verleßt werden könnten, in Verbindung zu bringen, Die erhebliche Gefahr, welche aus einem solhen unbestimmten, von dem einzelnen Beamten auf die verschiedenartigste Weise auszulegenden Vorbehalt sur die gewissenhafte Beobachtung der Verfassung leiht hervorge- hen konnte, und die Verantwortlichkeit der Regierung für die Auf- vethaltung und Dur{führung der Verfassung unmöglich zu ma- chen drohte, ließ sich uicht einen Augenblick verkennen. Sie legte zugleich der Regierung die Verpflichtung auf, mit Entschiedenheit darauf Bedacht zu nehmen, daß alle Beamte ohne Unterschied die gewissenhafte Beobachtung ver Verfassung in der bündigsten Weise und ohne einen Vorbehalt, welcher von vornherein eine ver- schiedene Stellung der einzelnen Beamten zu der Ver- fassung bedingt, eidlih geloben. Auf der anderen Seite wünschte die Regierung dringend, jede nicht durchaus nothwendige Strenge gegen die obenerwähnten Beamten mit Rücksicht auf die L in welcher diese sih ihren geistlichen Oberen gegenüber Me O deshalb den durch diese Stellung be- wissênbaften R S weit nachzugeben, als es mit der ge- Beamte, sie mégen Ub S Ug, qu welcher alle E Gem Ma Be M O r E E N glei jen Gesichtspunkten ausgehend, e E E, Bon die- stimmig folgendes Verfahren beschlossen : Slaats =- Ministerium eín= Berlangt ein Staats=Beamter, den Etid auf die Verfassun ; dem Eingangs erwähnten oder einem ähnlichen Vorbehalt leisten zu dürfen und ist er hiervon durch angemessene Belehrung nicht abzubringen, fo ist er zur Erklärung darüber aufzufordern, ob U, uro de einer Pm aßgen Ueberzeugung, | nach Maßgabe des Jnhalts der Verfassungs-Urkunde | U die Ableittng des Cir obne cinen auf due |

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Rechte der Kirche bezüglichen Vorbehalt sich in einem in seinem Gewissen nicht zu lösenden Konfl«fkt seiner Pflichten als Staatsbeamter mit seinen Pflichten alo Priester oder Seeliger U Vennden Jau Erklärt der Beamte, daß er sich in einem folchen, ohne jenen Vorbehalt, in seinem Gewissen nicht zu lösenden Kouflikt befinde und deshalb den Vorbehalt für nothwendig halte, so ift,

da keinem Staatsbeamten gestattet werden darf, einen bedingten Cid zu leisten und sich nach eigenem Ermessen und nach eigener Aus- legung seines Diensteides durch denselben theils für gebun den zu erachten, theils nicht, der gedachte Beamte, unter | Abstandnahme von der Vereidigung, zur Niederlegung feines | Amtes, dessen Pflichten in vollem Unfange zu übernehmen er sich außer Stande befindet, aufzufordern und, falls er dies nicht | will, unter einstweiliger Suspension vom Amte, zur Disziplinar-= | Untersuchung zu ziehen. Erklärt dagegen der betreffende Beamte, | daß er nach seiner pflichtmäßigen Ueberzeugung durch die Ableistung des Eides ohne Vorbehalt in den obenerwähn ten Konflikt nicht gerathe, und würde derselbe demnach, wenn ihm die gedachte Weisung seitens des Bischofs nit erbe are ben Qo U Die Va nt gutem Gewissen ohne den Vorbehalt leisten können fo | istt derselbe, des ausgesprochenen oder \chriftlich er- | klärten Vorbehalts ungeachtet, zur Ableistung dés | Eides zu verstatten. Es versteht sich jedoch auch in diesem | Falle von selbst, daß der Eid nur in der in der Verfassungs= | Urkunde Art. 108 vorgeschriebenen Form geleistet , daß mithin | der Vorbehalt in die Eidesformel selbst nicht aufgenommen wer Den darf.

Außerdem soll dem Beamten, um ihu über die Auffassung des Vorbehalts seitens der Staatsregierung nicht in Zweifel zu lassen, eröffnet werden, daß die Staatsregierung dem Vorbehalt keine Bedeutung hinsichtlich der künftigen amtlihen Wirksamkeit des Beamten beilegen könne, für leßtere vielmehr lediglich die Staatsgeseße maßgebend erachte, und etwanige Zuwiderhandlungen gegen die Verfassung, welche durch \päter entstandene derartige Konflikte und mit dem gedachten Vorbehalt entschuldigt werden méch-= ten, ganz eben so beurtheilen werde, als ob von dem Vorbehalt gar keine Rede gewesen sei. Endlich is noch bestimmt, daß, wenn ein Beamter den mehrerwähnten Vorbehalt, ohne nähere Erklärung über seine Auffassung desselben, vor dem eigentlichen Akt der Eidesleistung abgegeben hat, bei dieser selbst aber darauf nicht zurückkommt und den Eid selbst ohne Vorbehalt ableistet, ihm uur die vorgedachte

Srössnung über die Ansicht der Staatsregierung von der Wir fung des BVorbehalts zu machen sei, weil aus der unbedingten Cidesleistung gefolgert werden muß, der betreffende Beamte be sinde sih nicht in dem obenerwähnten Konflikt. In derselben Weise soll aus glcichem Grunde gegenüber denjenigen Beamten verfahren werden, welhe den Vorbehalt erst na ch erfolgter un- bedingter Eidesleistung erklären. : i _Das sind die den Provinzial-Behörden in dieser Angelegenheit ertheilten Înstructionen. ; : Jeder Unklefaugene, welcher einerseits die hohe Bedeutung eines alle Staatsbeamte ohne Unterschied gleichmä- ßig bindenden eidlichen Gelóöbnisses einer gewis- senhasten Beobawhtung der Verfassung und ble in dieser Hinsicht der Staatsregierung obliegende Berantwortlichkeit richtig würdigt, andererseits die ge= fahrlichen und weitgreifenden Folgen eines, die Verpflichtung zur gewissenhaften Beobachtung der Verfassung für eine ganze Klasse von Staats-Beamten beschränken - den, völlig unbeslimmten und, nach der verschiedenen Auf-= sassung jedes einzelnen Beamten, bald mehr, bald weniger dehnbaren Vorbehbalts zu ermessen vermag, WUD anerkennen müssen, daß die Staatsregierung gewissenhaft bemüht gewesen ist, den von ihr nicht hervorgerufenen Konflikt in möglichst milder Weise zu beseitigen und die ihr obliegende Pflicht für die Aufrechterhaltung der Verfassung mit einer s{chonenden Rücksicht auf die Stellung zu vereinigen, in welcher die gedachten Staats-Beam= ten vermöge ihrer gleichzeitigen Eigenschaft als Geistliche ihrem Bischof gegcnüber sich befinden. Er wird aber auch anerkennen müssen, daß die RegteruUUg weiter alo geben, nir nachgeben durfte, ohne unveräußerliche Rechte aufzu- geben und heilige Pflichten zu verle en. Die Beamten,

welche eine gewissenhafte Beobachtung der Verfassung mit ihren Pflich=

ten als Geistliche vereinbar halten und den auf den leßteren beruhenden Vorbehalt uur zu machen wünschen, um zuglei den Pflichten ge- gen ihren Bischof zu genügen, sind daran nicht gehindert und wer-= den, des Vorbehalts ungeachtet, zum Eide zugelassen. Auch

denjenigen, welche zwar vor dem Akt der Eidesleistung den Vorbe- halt erklärt, ihn aber bei diesem Akt selbst nicht wiederholt und den Eid ohne Vorbehalt geleistet haben, so wie diejenigen, welche erst nachher den Vorbehalt erklären, wird, insofern sie sid nur mit ihrem eigenen Gewissen nicht in einem Konflikte befinden, keinerlei Schwie-

fonne. Ullé diese Beamte verbleiben Unauge\ oten in ihrer amtlichen Wirksamkeit. Demgemäß is namentlich in

Betreff der Professoren der katholish=theologischen Fakultät zu Bres= | lau verfahren, welhe am Tage vor der Eidesleistung jenen Vorbe halt erklärt, ihn aber bei der Eidesleistung nicht wiederholt und

Den Cid selbst ohne Vorbehalt geleistet haben. Auch die Professoren der theologischen Fakultät an der theologischen und philosophischen

Afabenita 2 e : ( be M T haben erklärt, daß fie ihrerseits den Eid ohne nachzufommen vérpsliGtet - fern Det Weisungen ihres Bischofs denktlih zur Ableistung des Eides erau N daher unkbe« nicht neuerdings der Bischof ihnen die Eibesleisturn L e untersagt hâtte, weil die Akademie auf Grund des Art. 15 ber Verfassungs Urkunde nicht mehr als Staatsanstalt, sondern als firch= liche Anstalt zu betrachten und somit die Professoren an derselben nicht mehr Staatsbeamte seien. Dieser bis jeßt von keiner anderen Seite gel tend gemachten Ansicht, welche, abgesehen vou allen übrigen dagegen vor zubringenden gewichtigen Bedenken, allein schon durch den Artikel 112 der Verfassung, wonach es hinsichtlich des Shul- und Unter rihtswesens bis zum Erlaß des im Art. 26 vorgesehenen Un terrichts- Geseßes bei den jeßt geltenden Bestimmungen verble ibe n soll, widerlegt wird, kann die Staats-Regierung, ‘wie sich von selbst versteht, in keiner Beziehung nachgeben und wird demgemäß die weiteren Maßregeln nehmen

Was aber diejenigen Staats - Beamten anbctrifst, welche das unbedingte eidlihe Gelöbniß einer gewissenhaften Beobachtung der Verfassung mit ihren gleichzeitigen Pflichten als katholische Geistliche nicht für vereinba1 halten, welhe sih also chou jeßt durch Ableistung des Eides ohne Vorbehalt in einen in ihrem Gewissen nicht senden Konsliftt ihrer Pflichten gegen den Staat nii| ihren Pflichten gegen die Kirche verseßt glauben, und wel deshalb einen die Rechte der Kirche wahrenden Vorbehalt bei der Eidec leistung für nothwendig halten, jo bleibt für diese nur ¡ibrig, di bintung zweier Functionen, welche sie nah ihrer Auffassung stehenden Geseßgebung niht mehr mit cinander vereinbaren können, aufzuheben , ihr Staatsamt niederzulegen und \o den Konflikt, in welchen sie dur leßteres, nah ihrer Ansicht, der Kirche gegen über verseßt sind, zu lösen. Wollen sie das nicht, so ist die Ri gierung verpflichtek, auf die Entfernung solcher Beamten Bc dacht zu nehmen, welche selbst erklären, trie Pflichten ihres Amtes nur unvollständig erfüllen zu können, insbesondere die Beobachtung der Verfassung von ihrer subjektiven Auslegung derselben, gegenüber den Ansprüchen der Kirche, abhängig machen und sich dicse Befugniß durch einen ausdrüdlichen, ganz allg meinen Vorbehalt der Rechte der Kirche sichern zu müssen. Daß die Regierung solchen Beamten, unbeschadet der sonstigen Ehren- haftigkeit und Tüchtigkeit derselben, dasjenige Vertrauen nicht schen ken fann, welches der amtliche Beruf unabweisbar erfordert, und ohne welches eine Verantwortlichkeit der Regierung für eine ge wissenhafte Beobachtung der Verfassung seitens aller Staatsbeamten nicht gedacht werden kann, liegt so sehr auf der Hand, daß es einer weiteren Rechtfertigung nicht bedarf. Bis jeßt is erst ein Fall bekannt geworden, in welchem die Regierung nah den zuletzt dar gelegten Grundsäßen zu verfahren genöthigt sein wird. Mögen

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aber auch zahlreiche Fälle der Art noch vorkommen, die Regierung wird ihrer Pflicht eingedenk bleiben und, unbekümmert um einseitige

rigkeit bereitct, sondern nur eröffnet, daß die Staats-Regierung von ihrem Standpunkt aus- den Vorbehalt niht weiter berücksichtigen