1850 / 109 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

j L J 3 H: î l h K F t 1 l \ A! Y R H * j! U E S Fs

E

Journale sind mit Beschlag belegt worden.

einer Wahl-Versammlung gehaltenen Rede wegen Moral und der Religion gerichtlich verfolgt.

angenommen.

Steuern dringen, verhindern.

pier aufzuheben; 2) daß die Gebühren für auslándischer Bücher Redner seßt au: trennter Resolutionen Hauses zu Durch Meinung Die Abgabe auf wenn on esonde erbs eige erhobene Steuer betrachte, lästig dabei sei schon allcin die Unmöglichkeit,

liche Konkurrenz des wand gegen die T in den Hindernissen, unter der großen Masse des Volkes sich hierauf gegen die von Pfd. St, eintragende Stempelgebühr. dieselbe als

ungestempelt eingetragen seien, wre] liefert würden. ) ) wahr sei, daß diese Abgabe die Respektabilität der Journale auf recht erhalte; auch verhindere sie niht die Verbreitung gefährlicher politischer Theorie en. 1 am höchsten stehenden, werde durch dieje 0 ] / gegenwärtige Geseß gebe den Stempel - Kommissaren eine Gewalt in die Hand, welche ähnlich wie eine Censur wirke. die Abgabe ganz aufheben oder sie allgemein anwenden. Gegenstand seiner dritten Ewart?s, und er habe ihn nur in weil er unter den allgemeinen Begriff der Besteuerung der Kennt nisse falle. drücke den Armen auf eine höchst unbillige Weise. Q mit dem Unheil, welches sie anstiste, könne ihr Ertrag von 153,000

Pfd. St. kaum in Anschlag gebracht werden. Die leßte Resolution

beziehe ih auf eine Abgabe, die in ihrem Ertrage so unbedeutend sei |

Friedrisd’or 1135 Br, Louisd'or 1125 Gld. 964 Br.

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e L e q in2- wei lithographirte Korrespondenzen an demokratische Provinz

Salon de Mars in Beleidigung der

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Abbé Chatel wird auf Grund einer im

L I % ¿vslamente Obr äFrland. Pa ! 2040 E

7 Heute wurden die Ziegelsteuer=- [ zum drittenmal verlesen und

Großbritanien und haus. Sitzung vom 16. April. Bill und die Staatsschaßschein - Bill

Unterhaus. vom 10. April. O 4 Ma ; raote cine Reibe von Beschlüssen, die auf die Dese gr g q DEAITOAYTE E B «, {o Verbreitung von Kenntnissen direkt wee 5 41 finanzielle Maßregeln getroffen Er verlaunt, V0) l A D P werde elche das Parlament 11 Stand jeßen, Die lcci)e auf ? 0 werden, wel o daß die Stempelgebühren sur Zeitungen, 9) “i Anzeigen, und 4) daß die auf der Einsuhr liegenden Zölle aufgehoben werden. D | daß er seinen Antrag in der Forn ge- nicht die Mitglieder des zwingen, über alle zusammen ihr Votum abzugeben, den von ihm gewählten Weg sei er in der Lage, die des Hauses über jeden einzelnen Punkt zu vernehmen. f Papier, welche 800,000 Pfd. St. einbringe, sei, nur als eine von einem besonderen Gewerbs

Sitzung

auseinander, gestellt habe, unm

man sie auch

den ehrlichen Manufakturisten gegen die ungebuht trügerishen zu shüßen, ein hinlänglicher Ein Taxe. Îhre verderblichste Wirkung zeige sich jedoch welche sie der Verbreitung von Kenntnissen entgegenseze. Gibson wendek den Zeitungen gezahlte, jährli 350,000 Gewöhnlich, sagt cer, werde ein Aequivalent für die Zahlung des Postgeldes ange der Post versandten Zei

sehen. So möge man denn nur die mit tungen zahlen lassen. Auch gebe es jebt bereits 53 Blätter, die als

ern sie niht ans Postamt abge= Fs sei dies keine politische Frage, indem es nicht

Ds

Nur die Circulation der Blätter, selbst der Taxe gehemmt. Das

Man möge Der Resolution sei hon in den Händen Herrn seinen Antrag eingeschlossen,

Außerdem sei die Steuer sehr ungleich vertheilt und In Vergleich

(8000 Pfd. St.), daß es sich kaum der Mühe lohne, dieselbe einzu-

treiben, während sie sehr \{chädlich einwirke guf den freien Aus=- | tausch der Literatur zwischen England und anderen Ländern. Co - | wan unterstüßt den Antrag. Der Kanzler der Schaßkam= | mer erklärt, er könne nicht auf Abschaffung der erwähnten Steuern eingehen, da er sich in die Nothwendigkeit verseßt sehen würde, entweder neue direkte Taxen aufzuerlegen, oder die Staats-Ausga- | ben bedeutend zu vermindern, was beides unthunlih sei. Der Ertrag der in dem Antrage Gibson's zusammengefaßten Steuern sei übrigens im Zunehmen begriffen und keinesweges unbedeutend, indem er sich auf 1,379,000 Pf. Skt. belaufe. Lord J. R ussell spricht ebenfalls gegen den Antrag. Er weist darauf hin, wie be- deutend die in Rede stehenden Abgaben bereits reduzirt worden seien, und erklärt, wenn es feine anderen, nachtheiligeren Steuern gebe, so würde er nihts gegen cine Reduction oder voll|tändige Aufhebung einzuwenden haben. Obgleich er in vieler Hinsicht mit dem úbereinstimme, was Gibson gegeu jene Abgaben einwende, fo sei jeßt doh nicht die Zeit, wo das Haus recht thun würde, Abgaben zu verdammen, die zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Kredits und der Vertheidigungs-Anstalten des Lanves nöthig seien. Oi raeli is der Ansicht, daß es klug, politisch und wohlthätig sür das

| | | | | |

Auswärtige Vörsen. | Breslau, 20. April. Holländ. u. Kaiserl, Dukaten 95% Gld. Poln. Papiergeld Staatössc{ulbscheine

Oesterr. Banknoten 86, —*% bez.

86%, Br. Seehandl, - Prämienscheine a 50 Rthlr. 104 Br. Po sener Pfandbriefe 4proz. 1005 Br., do. 32proz, 904 bez. Schle= |

sische do. 34yroz. 955—# bez. u. Br., do. Litt, B. A4proz. 995 bez, On, do: J5uros, 025 D.

Pola. Pfandbr. alte 4proz. 96% Gld., do. neue 4yroz. 95% GOld,, do. Partialloose a 300 Fl. 122 Gld., do. a 500 Fl. 805 Br. , do. Bank = Cerctif, a 200 Fl. 17/2 Br, Russisch Poln. Schah-Obligationen a 4 pCt. 785 Gld,

Actien: Oberschlesische Litt. A. 1044 u. § bez., do. Litt. ß, 1025 Gld, Breslau - Schweidnih - Freiburg 745 Gld. Nie verschlesisch-Märkische 83; Br., do. Prioritäts 104; Br., do. Ser. ¡11 102% bez. Ost-Rhein. (Köln-Mind.) 934 Br. Neisse-Brieg 361; bez. Krakau-Oberschles. 69—68%, bez. Friedrich - Wilhelms- Norvbahn 405 u. % bez.

Wechsel -Courfse,

Amsterdam 2 M. 1423 Br.

Hamburg a vista 1515 Br.

V 2 10s D London 1 Psd. St. 3 M. 6.265 Br. Berlin a vista 1005 Br.

do, do, 2 M. 995 Old. Paris 2 M. 81% Br.

Leipzig, 20. April. Leipzig -= Dresdener Part. Oblig. 106A SL: Leipz, B. A. 153 Gld. Leiyzig - Dresd. E. A. 116 Gl, oa Ms-Bayerische 87 Br. Súlesische 94 Br. Chemniyz-Ziteja Beile A A 29s Old. Magdeburg = Leipzig 214 Br,

-Anhalt, 90 9 Kiel 93 By Desi C 49 Br. Veecs E K Bs Kiel 93 Br. Deßaucr B. A. 1225

Frankfurt a. M., 19, April.

heuti Y E E mehrere Ums\äbe statt, Einige Gattungen derselben,

namentlich belg. j i tionen, wle Les Ee badische, amerik, unv toskan. Obliga-

a angenehmer al ; ür Friedrich- 1d will Bear T eacer und Ein. minpener Actien zeige übrigen Fonds ohne d) einige Cinfäuse höher. Alle Gr 1E Ole B Br., 79 Gld. Bank-Actien 1140 Br., 514 Gld, do, a 35 Yl, v, e Fl. v, I. 1840 614

In Fonds fanden an

Kurhessen Partial - Loose

v, I. 1845 34% Br., 314 Gld, |- 953,

692

Land sein werde, die erste Resolution (Aufhebung der Parte S gabe) anzunehmen. Bei der Abstimmung wird die erste Reso U A mit 190 gegen 89 Stimmen verworfen; die übrigen drei Fete tionen werden zurückgewiesen, ohne daß es über dieselben zur E stimmung kommt. Ein Antrag Haney's auf Einseßung E Spezial-Kommission, welche die besten Mittel angeben soll, e Un mittleren und arbeitenden Klassen Gelegenheit zur sicheren Ante gung ihrer Ersparnisse zu verschaffen, wird angenommen.

London, 18. April. Die Minister haben, wie verlautet, die Absicht, das Parlament in der Mitte Juli's zu vertagen. i

Gestern gab der Lord - Mayor von London den Ministern zu Ehren ein glänzendes Bankett.

ätalien. Turin, 14. April. : ApE der n des Junern ein Geseh zur Aufrechthaltung der dssent- lien Sicherheit eingebracht. Der Unterrichts - M Oa Errichiung eines Lehrstuhls sür diplomatische Studien. Den Sena schte die Debatte über Postreform fort. Su De Deputirten Kammer wird ferner über Abschaffung der Differenzial Zölle be-

rathen. / Ae Ein Duell zwischen zwei Abgeordn(eken y Avigdor und Gras

Cavour, hat stattgefunden. Turiner Blätter aller Farben bedauern, daß die Piemontesen durd Nachahmung des s{leckchten Beijpiels der französischen National Versammlung sih so herabseßen.

hat

(S) Im Senate

Man spricht F\tu- für

12 Al, G D) diplomatishen Corps: Wo für Wien, Tacon

Spanien. Madrid, | von folgenden neuen Ernennungen 10 riz für London, Armero für Berlin, Turin.

Seit zwei Tagen befindet ich Fulgencio, in Madrid.

Der hiesige sardinische

5 D

es Königs Beichtvater, Pater

Gesandte, Graf Montalto, ist nach Lon dortigen Gesandtschastspojten zu uber

don abgegangen, um den i nehmen. More V0 20 Türkei. Von der bosnishen Gr anze, : i wáchst. Alle türkischen Beamten

(T. D. d. W. Z.) Die Jnsurrection

Der Wesir von Bosnien ist

der Kraina sind vertrieben worden. | | L N entlassen worden Der Pascha der Yerzegowina E Qn Je Stelle.

Dana gun g i

Die unter der vorzfiglichen Leitung des Herrn Musik Direktors Schneider am 27sten pr. in der Garnisonkirche stattgehabte geistliche Musikaufführung „der Tod Jesu“ von Graun zu Gunsten der un

| Reinertrag von

terzeihncten Wohlthätigkeits-Anstalten hat einen 1 | 206 Rthlr. 20 Sgr. 6 Pf. für jede Anstalt ergeben. Indem wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, statten wlx dem Herrn Dirigenten, so wie allen denen, welche dabci gütig|t mitge wirkt haben, insbesondere den Königl. Opernsängern Herrn Zschie- che und Mantius, Fräulein Tuczek, den Damen Burchardt und Emmith, so wie dem Gesang- Institute unseren innigsten Dank ab, Berlin, 20. April 1850. Die Direction der Erwerb-Schulen.

Das Comité der Orchester- Wittwen=-Kajje.

| Königliche Schauspiele. | 72e Abonnements

3 Abth., von R. Be von R.

| Montag, 22. April. Jm Schauspielhause. | Vorstellung: Der alte Magister, Schauspiel in nedix. Hierauf: Die Hochzeitsreise, Lustspiel in 2 Abth., Benedix. Anfang halb 7 Uhr. E S Dienstag, 23. April. Im Opernhauje. 50ste Abonnements zorstellung. Marie, oder: Die Tochter des Regiments, fomische Oper in ° Abth. Musik von Donizetti. Anfang Val 7 U Preise der Pläbe: Parquet, Tribüne und zweiker Rang 20 Sgr. Erster Rang und erster Balkon daselbst 1 Rth ï. Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst 15 Sgr. Amphitheater 75 Sgr, R, 1 As v ! J S Die General - Jntendantur hat zu wiederholten Malen in den

Zeitungen und auf den Theaterzetteln bekannt gemacht, daß Bestel

S

2 40 Rthlr. 325 Br., 324 Old. a 36 Fr. bei Gebr. Bethmann 335 Br, Loose a 50 Fl 25 Bl, (2 Gld.,

Sar-

dinien Partial - Lvose

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lungen für die erste Vorstellung des „Propheten“ niht angenommen

werden. gegnen , daß bereits vor der Tages der ersten Vorstellung die

Sie war sih dies s{huldig, theils um dem Falle zu be Ansepung und Bekanntmachung des Pläße vergeben und sonach feine

Billets im Verkaufs-Büreau für das Publikum vorhanden gewesen wären, theils um allen Klagen über Vergünstigung zuvorzukommen.

Die denno eingelaufenen Schreiben mit Bestellungen

haben daher

nicht berüdcksihtigt werden können und sind, so wie die noch einlau fenden, als ablehnend beantwortet zu betraten.

Jndem nun die General-Jntendantur das Weitere 1in Betreff

dieser ersten Vorstellung bekannt zu machen nicht verfehlt, \chickt sie

Folgendes voraus. des Fräul. Lind gemachten Erfahrungen und bei dem gegenwärti=- gen Andrange flar, daß die Zahl derjeuigen, die Billets begehren, handenen Pläbe in einem großen Mißverhältnisse tebt,

Nach den früheren, bei den Gastdarstellungen

zu der Vorstellung des „Propheten““ ist es nur zu zU der der vor- man fann

mindestens annehmen in dem Verhältnisse wie Zwanzig zu (Eins.

Sámmtlichen Anforderungen zu genügen , is daher so als überhaupt die Lösung der Ausgabe zur Zusriedenheil nicht zu bewerkstelligen ist.

gen an cinem dazu anberaumten Lage gerihteten Bestellungs-Büreau angenommen , und dagegen Anwei sungen zugestellt, gegen welche später Billets wie für die Verwaltung ohne daß daturch irgend etwas gewonnen wurde

Overuhause, Vormittags 11 Uhr, die Billets vom für die erste Vorstellung der Dper: „L nächsten Sonntage angeseßt ist, nah Ter Zeu Käufer sich melden, sofort verkauft werden.

| kommen, und um möglichst viele Käufer Billets ; ; ben werden. Für G ) ge 14. April. | ¿wei Fremden-Logen, we cche zusammen 20 Personen fajjen, age der Vorstellung gung eines folgt werden. ein gleicher Verkauf, wie am 23sten, | Propheten“ statthaben, welche wenige Lage | gen soll und später durch die

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unmöglich, aller Theile

Es wurden früher, bei glcihen Gelegenheiten , die Bestellun

T von cinem eigens dazu ein beim Verkaufs - Bureau die für das Publikum und Bemühungen,

verursachte Expeditionen

Dies

verabfolgt wurden. doppelte

Demzufolge sollen Dienstag, int Königlichen

Verktaufs-=Bürcau welche am

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Ordnung, in der dite

Den 29. UPrll,

Der Prophet“,

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thunlich, zuvorz1

sollen d

Um dabei Mißbräuchen, so weit dies gend L

zu befriedigen,

; ' g : A C «a o an jeden einzeluen Kauser nur in beschränkte Anzahl aeg im ersten Range befindlichen

bis zum

î l 70 L

&

werden die

reservirt, wo die Billets nur gegen Borzei

Passes oder einer Paß- oder Aufenthalts-Karte verah

: Freitag, den 26. April, Vormittags 14 Uh wird

i für die zweite Vorstellung des Aa) Ver: CrILen

a zeltungen angezeagt verden roird.

wird später das Nöthige

»vtnl Lisi

EA )

Jn Betreff der abonnirten Plätze

bekannt gemacht werden,

D) als Gastrolle.)

Zum erstenmale wiederholt und zum vorlelztenmale in dieje U

Königsfstudtisches Theater. Overn - Vorstellung.)

Salon :

Montage 22 Ap, (Italienische

Matrimonio segreto. (Die heimliche Ehe.) Komische WVper 1n ci f T C1 Ç ck G) ck J Iinre n. in9 Aften. Musik von Cimarosa. (Sga. Claudina F101 ntini:

O Arg

Dienstag, 23, April. Elfte und lebte Gastdarstellung des

Herrn Klischnig, vor seiner Abreise nach Paris, _Ver A S und fein Affe. Romantisches Drama mit Gesang, F anz, N H. 20, in 3 Abtherlungen, ret nah dem Engli\hen vea1

rungen beitet, Affen Marmizetto,)

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| von Holbein.

ausgeführt von de1 de | Chor und unter Mitwirkung der ga. Claudina Ftorecntini,

Binder DeN

Musik vom Kapellmeister Bi : Borher: Berräther.

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(Herr Klischnig : Der EUINPtel In L AO

Geistliches Konzert, in ch Abtheilungen und dem

italienischen YWper

Mittwoch, 24. April. Mitgliedern Der

Anfang 6 Uhr.

Donnerstags , 25, April,

s

Erste Gastrolle Des Königl, Zum Erstenmale: Ein Prophel

\achhichen

Naäder.

Hof-Schauspielers, Herrn A L oder: Johannes Leiden und Freuden. Parodirende Zauberposse mil Gesängen, Tänzen und Gruppirungen (mil theilweiser Benußung

eines älteren Su) gejebt vom Regisseur Herrn Hegel. {her Hof-Schauspieler :

10%, So, 0/5, D6 f

ujets) in 3 Akten, von Gustav Räder. „n

(Herr Räder, KomgUch

Fohannes Mudebold, als

A A: T C N E SCE I E ENT I R A I A M TIIPI S B A

371 P 3, 4 QLA) s/ Hern 70%, T Chili 98 96

U pv C O a

Conf. waren anfangs der Börse 994

397 Gld, Darmstadt Partial i ; 1E ! E N 02A Da Fl 953 Br 951 (Hld Spanien O inländ. 92 nte blieben O C U unveranDerl, E A d E A 1093 19 n 1 fremden Fonds kein besonderes Geschast Br., 99 D Gld. Poln. 300 Fl. Loofe 1222 Br, 1:22 Gld., 00, E R e a dh etcaTi, S : s - »N3 P "(1 N Ip ori § D d 1}. UnNve Us ros S E e u E N O 8 Fif ehn, A tien zu höheren Preisen viel Umjab Nilhelms - Nordbabn 415 Br., 415 Gld. Bexbacher V5 ÎDr., n CIjenes U d A E M Bilhelms tordbahn 4 e Br E OR - L 805 Old. Köln-Minden 344 Dl, 26 Ss | Amsterdam, 18. April. Lie Preise der holl. Fonds wa G A, qi E L Be 8625 Old ‘en le iederum besser; der Umsaß ziemlich belebt. Bon srem Sambuyg , 19, April: - Iproz, y, C, 87 Br, Wr Ql, | ren Je V S, E A eno Nu} St. Präm. Oblig. 92 Gld E. R. 104% Br. Stiegl. 855 Old, den Effekten waren Span, un Portug, fast unverande1 Iu). e O Us S E A \ : U O51 D vieishaltend. Peru konnten sich nicht aus 1hre1 Dani, 70 B 6097 Q Ardoins 104 Br. Iproz. ch1 E | und y Uy 1 E peru tounnten ic t a e r N 4 N op oj ck 77 Br b L | é E « C E \ E 27% Gld, 6proz. amerifan. Verein, St. 107% Br., 10/ Ol, | gegan E N Cs Sai M Mag Holl, Jnt 9547, s. Iproz, Neue 9 Span, Ard. 11

Hamburg-Berlin 774 Br., 77 Gld. Bergedorf 90 Br. : deburg - Wittenberge 565 Br., 56 Gld. Altona - Kiel 925 Br., 922 Gld. Köln-Minden 934 Br., 93 Gld. Friedrih-Wilhelmé Nordbahn 40% Br., 40 Gld, Melenburg 30 Br. E Wechsel» Course. Paris 1887+ St. Petersburg 344. London 13. 9. Amsterdam 35, 65, Frankfurt 88%. Wien 1755. Breslau 1527. Louisd'or 11 . 2%. Preußische Thaler 51. | Gold al Marco 4365. : | Das Geschäft in Wechseln war ziemlich Fonds fest. Eisenbahn - Actien höher

bedeutend. E: bei ziemlihem Umjaße. Paris, 18. April. 3proz. 994 99. bahn 416 , 25.

Nach der Börse. 4 Uhr. 5proz. 89.30.

Wechsel - Course.

Amsterdam 2104.

Hamburg 185.

Berlin 365.

London 25 . 45.

Frankfurt 210.

St. Petersburg 3965. Fonds sind heute fühlbar gestiegen.

London, 18, April, Z3proz. Cons, p. C. 95%, 34yroz. 962, %, Int, 56, 55%. Aproz. 895, 8

f

5proz. 89.25. Nord-

| | | | |

| | | |

8 (l, 3. E I ü 0 Ard. | Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, Beilage

gr. Piecen 11%, E) let.

Coup. 8, Ruff. alte 1052, Desterx

roz. 4027. Wechsel=-Cour)e. Paris 565 O.

Wien 30 G.

Frankfurt 994 G. S Londo 2 12 a, S 16 Hamburg 34%.

Petersburg 1865 G.

SVyo:, 707, U, 2

Telegraphische Nottzel- IKien, 19. April. 3 Uhr. Nordb. 110

on vf geitern.

Schluß der Börse matter. ; /vril, 2% Ubr Nord! 11 An / S c Avril. 2&7 Uhr. Nordb, 41 Met i a. M., 20. April. 24 Uhr, Nordb, 414, Met, ¿Frankfurt G9, Span A A Bad, 314. Rur, 02

4 Pry Ä Luv n Sproz, 794, Æ4Pr0

§ ie 1027. - ;) , r (-) ,

D iieg, 90. April. 24 Uhr. Hamb.=Berlin 78. Köln=

Minden 925. Magd.-Wittemb. 565. Nordb. 40 fest.

Maris, 19. April. 5 Ubr. s3proz, 89, 50. Iproz. 90. 09. Amsterdant, 19 Al, 42 U. Sl, 207 Let un

Russ. Stiegl, 855-

88pfd, gelb. {hles. Weizen wurde poln, zu 46 Rthlr

verändert. Span. 29 Stettin , 20. April. 59 gestern zu 47 und heute 88{pfd,, geringer bunt, gehandelt, Roggen 245 Herbst 26% Rthlr. Rüböl 1045,

Spiritus 255.

a 264, 82pfd. pr. Frühjahr 242, 4 N, Mr,

14 Rihlr, z pr. Okt, 1052 Rihlr. Termin unverändert,

7 109,

693

f —_ - m —-

Inh ali,

: : Deutschland. Desterreich, Wien.

Normen über die Wechselbeziehungen zwischen

Staat und Kirche, Die in Untersuchung gewesenen ungarischen Bischöfe.

Stimmung in den Komitaten Vesprim und Stuhlweißenburg. Das Statut für die Lombardei und Venedig,

Die lombardisch-vene-

tianiiche Anleihe, Die Wahlen sür die Landgemeinden. Ablösung der Fischerei im görzer Kreise, Die deutshe Sprache in Siebenbür-

gen. Waldgendarmerie, Sachsen, Dresden.

R All Wahl,

Vermischtes,

N ANusland. Großbritanien und Frland. London, _plénza. Bermischtes.

Schweiz. _Bern, Petitionen im Nationalrath. Die angebliche Ne action und das Patriziat, Das eidgenössishe Schütenfest, } rich, Boichot und Herwegh. Witterung. Luzern, des Obergerichts in Sachen der Alt-Großräthe. È

Hof-Festlichkeiten, Kammer-Verhandlungen, Die Junseln- Cervi und Saga-

i Züs- Endurtheil

Italien, Florenz, Die Differenz mit England. Ausweisung _ Nom, Die Ankunft des Papstes, Verpönte Bücher, : Portugal. Lissabon. Das Preßgeseyß in der Pairskammer Ver-

mischtes, 1 Granze, Nunalnme der

Türkei, Von der bo snische Damaskus, Beamten - Eid gegen Geschenk -

ly ov 4 “No berbanden.

1 G LAA j s murrectton R tion

Unnahme,

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika, New-Nork. Kon- greßverhandlungen über die Sklavenfrage Fohn G T0. t . D * Í 1194/47 1144 D A

Surtheil gegen Professor Webster, Vermischtes Markt : Berichte,

E PEESP E M E N E B K E E E E R

lüchtamtlicher Theil. Deutschland.

C otoppoi ì ( |

Lesjterreich. len 48 Nil Die Normen bc tresenD Di IRechse N 41 7 J ck / E essen! „Oi Wechsel Beziehungen des Siliaaies unt? Der He Int wie heute auch der Lloyd meldet definitiv

E E durften die diesfälligen Verordnungen demnächst E A O N chlußfassung vorgelegt werden. „Die denz, „erstreckt si h N B die De sterreihische Korrespon- A F N E wir vernehmen, nicht blos auf die Kor- Ad n iz D 2 ishöfe mit Nom, jondern auch auf den geistlichen Berkehr der Bischofe mit den ihnen unterstehenden kirchlichen Auto ritäten z cs wird mit einem Worte dem bisherigen Práäventivsystem bezüglich der firhlichen Erlasse das Repressivsystem substituirt wer. den indem die kirchlichen Vorständ« angewiesen werden, jeden für die VDesfenllichkeit bestimmten, auf „ußere Wirknng“ berechneten Erlaß leichzeitig, d. h. im Beginne der Currentation, der politischen Behör. e E A Ver Katser behalt sich das von seinen Vorfahren überkom- mene Met 0 e v

lot o 4 5 { aqietczeltlig, d. h,

A N 4 jCrnennung der Bischöfe und Erzbischöfe vor ; doch wird u ace her bestandene „Uebung“, bei diesem Anlasse den Rath des Tpisfopats zu vernehmen, auch fernerhin streng aufrecht erhal- ien werden. Die geistliche Gewalt erlangt aus geistlichen Grün- E das Recht, solche Priester höherer oder niederer Kategorie, ivelche den Zwecken der Kirche entgegenwirken, zu suspendiren. Dtr Kirche wird das Recht der Kirchenstrafen cingeräumt. Wo E Mehrzahl der Bevölkerung sich zur katholischen Religion bekennt, | eht der Kirhengewalt das Recht zu, über angemessene Feier der kirli- chen Festtage durch Fernhaltung ärgerlicher Vergnügungen oder stören- der schwerer Arbeiten zu wachen, Jn Betreff der noch unerledigt geblie benen, von der Versammlung der Bischöfe ausgegangenen Peti- tionspunkte wird dem Ministerium des Kultus die thunlichste Be \{hleunigung der bezüglichen Vorarbeiten empfohlen. Im Ucbrigen "ird das zuversichtliche Vertrauen ausgesprochen, daß die Kirche Jndividuen, welche die bürgerlihe Ordnung gefährden, nicht in hrem Schooße dulden werde, Wir sind überzeugt, daß die katho-

lische Kirche in der Gesammtheit ihrer Glieder die thr zu Theil wordenen Wohlthaten zu würdigen wissen und das in sie gejebte Kaiserliche Vertrauen glänzend gerechtfertigt werden wird,“

den ungarischen Bischöfen, die in Untersuchung waren, drei in óôsterreichishen Klöstern. Bemer, vormals Bischof u Göttweih; Rudnyansky, einst neusohler Bischof,

neuburgz Lonovics in Móölk, Die beiden ersteren wur D( 3rcechtlich verurtheilt und vom Kaiser begnadigt. Ueber ? onovics ist kein Urtheil gefällt worden. Jept ist nur noch der Bischof von der Zips, Ickelfalusi, in Untersuchung.

In dey Pra Zeitung liest man: Die Stimmung in den stockmagyarischen Komitaten Vesprim und Stuhlweißenburg ist eine gánzlich loyale, und die weiland ungarische Regierung wird herzlich verwünscht mit ihrem republikanischen 14. April, mit ihrem aufs Höchste gesteigerten Freiheitsschwindel. Dazu kömmt noch der Umstand, daß in der lezten Zeit der Revolution von Komorn herüber die ganze Gegend mit ungarischen Banknoten Üübershwemmt wurde, dur deren Entwertlhung der größte Theil der Landbewohner zu Schaden gekommen ist. DerDistrikts.-Kommissär des weißenburgerKomitats, Herr von Pethes, ist als Gutsbesitzer in der Gegend, wie als gerechte und men \cenfreundliche Obrigkeit, geachtet und geschäßt. Die Radikalen, die noch immer die Leichtgläubigkeit der einfachen Landleute häusig auf die Probe stellen, fangen nachgerade an, das Zutrauen ihrer gänzlih zu verlieren, und werdezn mit den Ehrentitelu: den Zungendrescher, Lügner u. \. w. beehrt. Die Gen- darmeric, welche die gemessensten Befehle für die Aufrechthaltung

‘fentlichen Ruhe und Sicherheit hat und sich dem Zeugnisse Aller zufolge sehr gul benimmt, t der Trost der Dorfbewohner, da noch immer herumstreisendes Gesindel aus dem bakonyer Walde Ur, venn! die Regierung mit einer Gegend zufrieden zu sein, so ist es unstreitig das cine Bevölkerung.“ D

Landesverfassungs - Statuts für die Lom

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Ur

Maulhel

fein Wesen treibt. Ungarns Ursache hat, rechte Donauufer und

Der Entwurf des bardei und Venedig ist nah dem Lloyd jo weit gediehen, daß er ehestens Sr. Majestät dem Kaiser vorgelegt werden kann,

Am 13ten dieses sind, dem Geschäftsberichte zufolge , Disposi- tionen in Betreff des lombardish=venetianischen Anlehens nah Verona abgegangen. -- Sicherem Vernchmen nach,“ sagt der Lloyd, "n cin Termin vou mehreren Wochen für Die Entgegennahme freiwilli ger Erklärungen eingeräum., nach dessen fruchtlosem Verstreichen ein Awangs-Anlehen Plaß greisen wurde. :

Y An die Unter-Behörden ist vom Ministerium der Auftrag er-= gangen, die Wahlen zum Bchufe der Organisirung der Landge- meinden ohne Berzug vorzunezmen.

Die Grundentlastungs- Kommission hat in Betreff der Aufhe- bung oder Ablösung des di\ereirechtes auf fremdem Grund und Boden im görzer Bezirke dew Ministerium den Autrag gestellt, das Fischereireht gegen eine billige Vergütung gänzlich abzuschaffen, Nach Auflassung dieses Zeudalreßkes würde das Recht der Fische- rei auf Privatgründen jevem Cignhümer, auf Kommunalgründen

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aber Jedermann freistehen. deutshe Sprache zu gebrauchen ist. menden Eingriffen in fremdes Wald=-Eigenthum zu begegnen.

laß,

einige Ungarn verlangten stürmisch Einlaß, um ihre Landsleut zu besuchen.

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Verhaftung der Exzedenten endeten. Einem Schneider in der Vor

aus der Arbeit tratcn, Strei zog ein Raufhandel M A E o Neugierige unbefugt gemi

| mit seinen Gesellen, die cigenmächtig | hatte, und in der Vorstadt Wieden | Taglböhnersleuten, in den sich viele | hatten, cine große Volksmenge herbei.

Sachsen. Dresden, 18. April. (Dresd. J.) heute stattgefundenen Beglückwünschungscour zahlreiche und glänzende Versammlung im Königlichen Schlosse ein gefunden. Außer den Mi ] :

nigen Ausnahmen, erschienen.

vicle Beamte und Gutsbesißer aus der Provinz zu bemerken. In der ersten Kammer interpellirte heute der

Jungnickel das Ministerium in Betreff der dcren Verlegung nach Leipzig beabsichtigt werde, und ob die Regie

Wie schon die zweite, gänzung und Abänderung der Gewerbe- tressend, gegen 6 Stimmen unbedingt angenommen. selben Sibung wurde die Regierung autorisirt, die Publication des Gesebes sofort zu bewerkstelligen.

__ Der Josephsche Dringlichkeitsantrag wegen s{leunigster Bericht= erstattung über die Verfassungsmäßigkeit der Verordnung vom 7. Mai 1549, das Verfahren bei Störungen der öffentlichen Ruhe und Sicherheit betreffend, is nicht angenommen, sondern

Erläuternd muß hierbei bemerkt werden, Derordnung vorliegt, stand einer nachträglichen Genehmigung. vorliegenden Gegenstand war unerheblich. folgende Stelle des Ausschußberichts: wird den Kriegsstand von Dresden und bestehen lassen, sobald die Verordnung vom 7 Umwandlung in ein definitives Gesetz t stalt ihre provisorische Geltung verli

Die Debatte

verliert.“

22)

S E 3 , lichkeiten / Welt n L A E Dec j Ihrer Königlichen Hoheit e Dim A E n „BELMEPINUg nod) Folgendes naczutragen : Die Anwerbungsrede Bu A Frans zósischer Sprache von dem General della Rocca im Thronsaale e halten; der König war dabci nur von seinem Gefolge umgeben. Prinz Johann hat im Prinzenpalais eine Audienz zu gleichem

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Zwecke gewährt. Nach der Anwerbungsrede antwortete der König in französischer Sprache. Staats-Minister Dr. Zschinsky hielt dann im Namen des Gesammt-Ministeriums eine kurze Glückwünschungs-

rede, worauf der König dankte. Halb 4 Uhr begann ein schr g'änzendes Diner, zu welhem sämmtliche Mitglieder dcr ersten und zweiten Hofrangordnung eingeladen waren. Im Ganzen moch

ten 120—130 Couverts zu zählen sein. Der bekannte, von Bende )

mann gemalte Thronsaal war zu diesc(m Zwecke festlich ges{hmückt, Die Tafel war in Huse.senform aufgestellt, so daß auf der der fkatholisehen Kirche zunächst liegenden lan-

gen Seite des Saales eine lange Tafel aufgestellt war, an die si zu beiden Seiten zwei furze Flügel anschlossen. Den mittelsten Platz der langen Tafel nach außen nahm der König ein, ihm zur Seite die Prinzessin Elisabeth z links und rechts an ihnen die übrigen Mitglieder der Königlichen Familie, Dem Könige gegenüber saß der sardinische Kommissar , demselben zunächst sein Gefolge. Auf der anderen Seite des laugen Saales nah dem Scchloßhofe zu war eine Tafel aufgestellt, auf welcher die kostbaren Vasen und Trinkgefäße, welche bei solchen festlihen Gelegenheiten in Gebrauch genommen werden, im geschmavollsten Arrangement prangten. Die Tafel er- regte durch den Reichthum und die S chóönheit der Gefäße allgemeine Bewunderung. Gegen 6 Uhr trat die Beleuchtung cin, zahlreiche Wach skerzen auf silbernen Armleuchtern, welche bei der glanzvollen Ausstattung des Saales de festlichen Pracht einen feenhaften An bli verlieh, Der Oberhofprediger Dr. Harleß hatte bei der Vor mittagscour von dem König

e sich eines sehr ehrenvollcn Empfangs zu erfreuen, wurde dann auch den Königlichen Prinzen vorgestellt und war am Nachmittage zur Tafel gcladen. S

Die zweite Kammer bes{chloþ in ihrer heutigen Sibßung in Be- tref einer Petition des Vereins der selbstständigen Künstler zu Dres- den, wegen Ausseßung einer Summe im Staatsbudget für Werke der Malerei und Bildhauerci, worüber der Petitionsausschuß einen sehr umfänglichen Bericht erstattet hatte, dieselbe an den Finanz- Auëshuß der Kammer und an die Staatsregierung zu sorgfältiger Erwägung abzugeben. Die Petenten beantragen nämlich : „Es möge eine Position von jährlich mindestens 500) Rthlrn, in das Budget aufgenommen werden und zwar: 1) zur Gründung einer National= gallerie, zu welcher bereits durch die Lindenau-Stiftung der Grund ge- legt sei, sowohl um die besten Kunsterzeugnisse lebender Künstler der Ge= genwart vor Augen zu führen und der Zukunft zu erhalten, als auch um in den Künstlern die ermuthigendste Nacheiferung und Anregung zu erweden und 2) zur Ausführung von monumentalen Werken der Bildhauerei und Malerei bei vorkommenden Bauten und anderen Fállen, ‘“ Eine áhnliche Petition an die Ständeversammlung von 1845 1846 blieb ohne alle Berücksichtigung, Die gegenwärtige

fanden vorgestern Abends noh zwei andere Exzesse statt, welche mit

rung den Kammern darauf bezügliche Vorlage zu machen gedenke. | hat in der heutigeu Sißung nun auch die erste Kammer den abgeänderten Entwurf eines Gesebes, die Er- und Personalsteuer be- Noch in der-

end. beshlossen worden, die desfallsige Berathung bis nah erfolgter Beschlußfas- ad Über die Difsferenzpunkte, welche in den Beschlüssen beider Kammern rücksichtlich der §8. 16 und 17 obschweben, auszuseßen. : daß die in Rede stehende g n doppelter Beziehung der Kammer zur Berathung einmal als Gesezentwurf und das anderemal als Gegen=- über den Bemerkenswerth is} aber „Die Regierung kann und der Umgegend nicht länger Mai v. J. durch die auch unter ganz anderer Ge-

In Bezug auf die Fest=

Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.

jedem Mitgliede der Gemeinde zufallen, auf öffentlichen Gründen

Der Militair- und Civil-Gouverneur in Siebenbürgen hat angeordnet, daß im Verkehr mit den Regierungsbehörden uur tie

Wie verlautet, wurde dem Ministerium der Antrag gestellt, eine eigene Wald-Gendarmerie zu errichten, um den überhandneh-

Die Durchmärsche ungarischer Honveds dauern hier fort, und das bisherige Betragen derselben gab noch zu wenig Klagen An- Vorgestern rottete sich vor der Kaserne zu Gumpendorf, in welcher Honveds einquartirt sind, ein Volkshaufe zusammen, und

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Der Kasernwache-Kommandant beschwichtigte indeß die Tumultuanten, und der ganze Exzeß lief ohne weitere Folgen Außer dem Volksauflaufe vor der Gumpendorfer Kaserne

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stadt Hundsthurm wurde nämlich eine Kaßenmusik gebracht, weil er

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zwischen

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ZU der hatte sih cine überaus

tgliedern des diplomatischen Corps waren auch die Mitglieder der jeßt versammelten Kammern, mit sehr we- ] Von den am Königlichen Hofe vor- gestellten Personen gchörte, wie nicht anders zu erwarten war, die überwiegende Mehrzahl natürlich Dresden an; indeß waren auch

Abgeordnete

' l N landwirthschaftlichen Lehranstalten in Tharand und fragte, ob cs gegründet sei, daß

Montag d. 2°. April.

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Petition is von 87 hiesigen Künstlern unterzeihnet, unter welchen sih die gefeiertsten befinden, die Dresden besitzt.

i An die Stelle des Herrn v01 Carlowis wurde heute in den drei Bezirkin der Ober-Staatsanwalt Dr. Schröder mit 305 Stim- men gewählt. Der Kandidat der radikalen Partci erhielt nur 168 Stimmen und darunter von sämmtlichen bäuerlichen Wählern

nur 11 Stimmcn.

| Ausland.

G Großbritanien und Jrland, London, 16. April, Nach dem durch seine Werke über die Geographie Alt- und

Neugriechenlands bekannten Obersten Leake haben die beiden an und für sich ganz werthlosen Juselchen Cervi und Sapienza, die Lord Palmerston für die Jonishe Republik in Anspruch nimmt, allerdings durch ihre Lage eine nicht geringe Wichtigkeit. Sa- pienza liegt nur eine englishe Meile von Methone und beherrscht den südlichen Eingang in den Hafenz Cervi, früher das Vorge- birge Dnugnathos, jeßt durch einen 1200 Fuß breiten Kanal von dem Festlande getrennt, {ließt westlich die unfern vom Cap St. Angelo gelegene Bai von Vatica. Wer im Besiß der beiden Jn- seln ist, gebietet somit auch über zwci der bedeutendsten Häfen am südwestlichen und südöstlichen Ende der Morea, da sie von den Inseln nicht um Kanonenshußweite entfernt sind. Ueber die Be- rechtigung der englischen Ansprüche ist in der hiesigen Presse die Diskussion noch immer nicht geschlossen; die Times behauptet, Cervi und Sapienza gehören zu Griechenland, der Globe vindi- zirt sie den Jonischen Inseln, Der Schotte Finlay, dessen Ent- shädigungs - Forderungen einen der Hauptpunkte in Lord Palmer- ston’s Monitorium bilden, hatte, nah der Times, den Aker, um en O sich in seinem Streit mit der griechischen Regierung han= delt, für niht mehr als 14 Pfd. 9 Sh. gekauftz es wird aber bemerkt, daß man ihm denselben, um ihn für die Königlichen Gärten zu benußen, ohne alle Entschädigung fortnahm, daß die griechischen Gerichte seine Klagen zurückwiesen , weil sie si{ch, gegen=- über einem Akt des damals absoluten Monarchen, für infompetent erklärten, und daß auch späterhin die griechische Regierung, troß aller Mahnungen des englischen Gesandten, die Sache aufs un- verantwortlichste vershleppte. Sie willigte zwar endlich, im vorigen Jahre, in cin Schiedsgericht, da sie Temselben indeß die nöthigen Dokumente vzrenthielt, so blieb auch das ohne Resultat.

Die Erlcdigung der Differenzen zwischen England und den Vereinigten Staaten rücksichtlich der Nicaragua- und Mosfkito-An=- gelegenheit soll auf neue Schwierigkeiten gestoßen sein.

Nach indischen Privatbriefen scheint die neuliche Affaire zwi- hen cinigen britischen Regimentern und den afghanischen Berg-= stämmen an der Gränze von Peschauer schr blutig gewesen zu sein. Napier clbst, der an der Expedition Theil nahm, soll nur wie durch ein Wunder den Kugeln der hinter den Felsen der Gebirgspässe un- angreifbaren Afghanen entkommen sein. i

Eine der nächsten Wirkungen der Aufhebung der Schifffahrts - geseßbe und der in Folge davon seitens der Vereinigten Staaten der englishen Schifffahrt gemachten Zugeständnisse ist die, daß die niht unbedeutende Orangen-Ausfuhr von den Azorishen Juseln nah Amerika von der portugiesischen Schifffahrt fast ganz an die englische übergegaugen if, welche die leicht verderbliche Frucht ra- scher zuführt. i

Zwei Prinzen von den Sandwichs-Jnseln, Kamehameha und Liholio, hübsbe und unterrichtete junge Leute, bereisen gegenwärtig England. a i

Layard scht seine Ausgrabungen nach den assyrischen Alterthü- mern bei Nimrud rüstig for. Jn der lebten Zeit hat er wieder manchen interessanten Fund gemacht; unter anderen cinen ganzen Küchenapparat eines assyrischen Königs, darunter cin gewaltiger checner Kessel und mehr denn hundert eherne Schüsseln. Gold fand sich nicht.

Schweiz. Bern, 15. April. (Eidg. Ztg.) In der heu- tigen Sißung des Nationalrath s wurden neue Münzpetitionen aus dem Kanton St. Gallen mit 214 Unterschriften für den Schwei zerfranken und des baslerischen Jndustrievereins für den französischen

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Münzfuß angezeigt. Dem Büreau wurde die Wahl einer Prüfungs

Kommission von 5 Mitgliedern für die Rechnungen über die Gränzbewachung überlassen. Von Freiburg ist eine Petition mit 2000 Unterschriften für Aufrechthaltung des berüchtigten Con-

tributions - Dekretes eingegangen und wird der Kommission über die freiburger Angelegenheit überwiesen. Die wenigen der Eiscn- bahn - Kommission überwiesenen Artikel des Expropriationsgeseßes werden nach den Anträgen der Kommission und dann auch das ganze Gese genehmigt. Die Petitionskomwission trägt darauf an, die Entschädigungsforderung mehrerer Bürger von Freiburg wegen au- ßerordentlicher Beschädigungen durch das eidgenössische Militair als gegründet dem Bundesrathe zu geeigneter Berücksichtigung zu über= weiscn, was ohne Anstand genehmigt wird. Dagegen wird in die Beschwerte des Alt-Gerichts\hreibers Meyer von Rußwyl und 65 Mit- haften wegen Verfassungsverlebungen in dem gegen sie angehobe= nen Hochverrathsprozesse nah dem Antrage des Bundesrathes und der Petitionskommission nicht cingetreten. Segesser?s Anträge die daberigen luzernerishen Großrathsdekrete zu annulliren ode1 dem Entscheide des Bundesgerichts zu unterwerfen, erhalten blos 6 oder 7 Stimmen. Sidler erstattet Namens der zur Prüfung der Zollauslösungs-Verträge mit den Kantonen niedergeseßten Kom mission Bericht und trägt auf Genehmigung derselben auf die vo1 dedrathe vorgeschlagene Weise an. Die diesfälligen Abschlüsse sind mit allen Kantonen zu Stande kgebract und bereits denselben ratifizirt. Die jährliche Entschädigungssumme überschreitet die hierfür im Budget von 1849 ausgeseßte Summe von 1,700,000 Franken niht. Da die französische Uebersebung des Berichts noch nicht fertig ist, so wird die weitere Berathung des Gegenstandes vershoben und noch cine Reihe von Petitionen angezeigt , nämlich den Kantonen Solothurn und Genf für den französischen Münzfuß, aus dem Kanton Freiburg sür und gegen das Contri butionsdekret, unter den ersteren eine mit 1000 Unterschriften, welche alle den betreffenden Kommissionen überwiesen werden.

Bon

aus

Beru, 15. April. (Deutsche Ztg.) Zwei Dinge sind es hauptsächlich, welche die radikale Partei ihren Gegnern vor= wirft. Einmal, es beabsihtigen die Leßteren im Kanton Bern eine vollständige „Reaction“ herbeizuführen , sodann, cs sei darum zu ihun, das „Patriziat“, welches Anno 1831 beseitigt worden, wieder herzustellen, Wer die Verhältnisse auch nur einigermaßen kennt, muß die Absurdität der einen wie der anderen Behauptung von