erme (B
sprochen worden sind, ungeachtet der für die bildenden Künste so ungünsti- gen -eitumstände, wie sie im Jahre 1848 eingetreten sind, rasch und rüstig gefördert hat, Die ersten beiden Tafeln der Aten Licferung umfa|jen die Denkmäler der Skulptur und der Malerei bei den Skrus- fern, Bei der Auswahl sind sowohl die älteren Werke, als die späteren die des Micali und Jnghirami fleißig benugt und auch auf Gerhart's Werke über die hetruskischen Spiegel die gehörige Nückfsicht genommen 0k» den, So finden wir denn wirkli das Wichtigste, was uns in den ver- schiedenen Kunstzweigen von diesem merkwürdigen Volke übrig geblieben, hier zusammengedrängt. Von den größeren Werken in Bronze sehen wir da- her nicht nur den bekannten Redner und die Chimaera des florentinischen Museums und die Wölfin des kapitolinischen, sondern aud) die Statue des Mars aus dem gregorianischen Museum, ja selbst die jo d arafteristische Statue des Knaben im Museum zu Leyden fehlt nicht, Bou den fleine- ren Bronzen hebe ih hier nur die Gruppe der dret Ñrieger n Museum zu Florenz hervor. Von der älteren Skulptur der Hetrusker geben d f Altars im Hause Connestabile zu Perugia, h! einigen Denkmälern im hiesigen Königl, Mu- eben so genügende Vorstellung, als die Abbildung des 7 der späteren schon zu vieler Freiheit
hu 9011
Besonderes Lob verdient es jedoch, daß der
Arbeit, auf den Spiegeln und den Schmucikästchen,
Beskes, mit den Griechen auf gleicher Höhe
órig Nechnung getragen worden is. Denn
die Darstellungen einiger der {hönsten Spiegel, (l und des Apollo mit dem Bacchos
b wo 2 de
A! HLeicTS
und der Semele, sondern auch die Hauptvorstellung von der be rühmten sogenannten Cista mystica im Collegio Romano, meines
3 des schönsten auf uns gekommenen Denkmals etruskischer [uh einige der berühmten geschuittenen Steine, darunter der Ty- l 3, fehlen nicht. Von den bekannten Malereien on Tarquinii sind einige, namentlich Nr, 6 und 7, uicht
nd ausgefallen, Ju großer Ausführlichkeit und in schr zwecck- öwahl ist die 1ómische Architektur auf den fünf nächsten Platten Wichtigkeit, welche die Römer auf diesem Gebiete als hen der griehishen und christlihen Kunst einnehmeu , ist feit cben so angemessen, als daß die römische Skulptur,
so viel untergeordnetcre Stellung einnimmt, auf zwei Platten n wird. Von Tempeln sieht mau außer dem mit Nccht sehr voll- Pantheon und dem Dop}
standig gegebenen eltempel der Roma und Benuc au noch den vom Kaiser Hadrian ausgesührien
Prachtibau des olympischen Jupiters zu Athen und den Sonnentempel des e
An Grabmälern sind Hauptformen, von der einfachen Art 1n raße von Pompeji, vis zu folossalen Pracbtbau des HDa- der Nestauration Canina's vorhanden, Für die Theater ist das des Marcellus im Grundrisse, für die Amphitheater das Kolosseum im Grundrisse und in perspektivischer Ansicht gegeben. Die Basiliken sind durch den gewaltigen Bau des Konstantin, wie durh die Basilika vou Pompeji jeyr gut vertreten. Vou dem Circus maxrim1s und dem Forum romanum geben die MNestgurationen des Canina sehr angemessene Borstellungen. Recht is den Thermen, worin sich die Piacht-
der Oraber
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Für die leßteren Gebäude is das trefsliche Werk des Canuna |
b Mm ® 1 4 ck 2c 112 E |
den, Bou den Triumphbogen geben die des Augustus zu Vl- |
T ita ck da V 4 L 12 29 J » E 4 1000 | Titus, Septimius und Konstantin zu Nom eine sehr vollsiandige
1
780 Niels vorgezogen haben, indem diese ganz sicher ein Werk griehich -römi- {her Kunst is, während dics in Betracht jener Statue des Apollo nicht allgemein angenommen wird. Dagegen is -die Wahl der Ver- herrlichung des Kaisers Augustus auf dem bekannten Sardonix zu Wien gewiß sehr glücklih, um cine Vorstellung von der Steinschneidekunst aus der besten Zeit römischer Kunst zu geben.
Der drítte Abschnitt, welcher das große Gebiet der romantischen Kunst umfaßt, zeigt auf der ersten Tafel verschiedene Basiliken, als die älteste Form christlicher Kirhen, Mit Recht is hier das Hauptgewicht auf die Paulskirche vor den Mauern Roms gelegt worden, indem dieses Denkmal sih durch seine frühe Entstehungszeit, durch Größe und Pracht in der Aus- führung vor allen anderen der Art auszeichnet. Für die Modificationen der Formen sind außerdem sehr angemessen die Kirche des heiligen Grabes zu Bethlehem und die der heiligen Prarxede und Agnes, für die in den Basiliken befindlichen Einzelheiten aber die Kirche St, Clemente zu Rom und der Grundriß der Klosterkirhe von St. Gallen gegeben wocden, Ebenso haben von der byzantinishen Architektur die Sophienkirche und die Kirche St, Vitale, als die beiden wichtigsten Denkmäler, vor allen Beachtung ge- funden, Sehr dankenswerth is aber auch die Abbildung der mittelalterli- chen Klosterkirhe zu Vourkano in Messenien, als ein Bcispiel der Verbin- dung des byzantinishen Kuppelbaucs mit der Form der Basiliken, Für die altchristlihe Skulptur fiaden wir von Nundwerken die in Betracht jener Zeit trefflihe Bronzestatue des heiligen Petrus in der Peterskirhe zu Nom, Unter den Saikophagreliefen nimmt mit Recht der des Junius
Bassus, als in der Zeit beglaubigt, und sehr reih und eigenthüm- lih in den Vorstellungen die Hauvptstelle ein, Von den altchristli- chen Malereien in den Katakomben geben zwei bekannte Deen, aus denen des heiligen Marcelinus bei Rom, sowohl die Anschauung
der Raumeintheilung und der Verzierung antiker Malereien, als die wich- tizsten altchristlichen Vorstellungen, den guten Hirten, das Opfer des JFsaak, die Auferweckung des Lazarus u, a. m, Von den byzantinischen Miniatu ren, welche sich besonders in der früheren Zeit öfter so vortheilb aft durch \{höne und eigenthümliche Erfindungen, wie durch die antike Auffassungs weise auszeidnen, finden wir Abbildungen vou drei der wichtigsten Denk- máäler, aus der wahrscheinlih dem 5ten Jahrhundert angehörenden Genesis in der kaiserlihen Bibliothek zu Wien, aus der berühmten, die Geschichte des Josua enthaltenden Pergamentrolle aus dem 7ieu Jahrhundert in der va- tifanisceu Bibliothek und aus dem eben da befindlichen, dem 10ten Jahrhundert angehörigen Calendarium. Sehr wünschenswerth, als besonders charafteristisch für die antike Auffassungsweise, wäre außerdem ein Bild aus dem berühmten Psalterium der pariser Bibliothek gewejen, z B das, wo der bei seiner Heerde weilende David von der personifizirten Me- lodie begleitet ift. Von den Mosaiken, worin sich die christliche Malerel zuerst in einem großen Maßstabe ausspricht, sind, als wegen der Borstel lungen besonders charafteristish, die am Triumphbogen der heiligen Pauls firche, die der Absis eben da, die der Absis von St, Vitale in Navena, |0 | wie die der Basiliken des heiligen Markus und der Maria _11 Domnifa | abgebildet worden, Cine ganz besondere Sorglal! 1 | der nun folgenden arabischen Architektur gew1dme! worden, welche | nicht weniger als drei Blätter einnimmt, S beruhm- testen Denkmälern in Spanien, der Kathedrale von Cordova und den ge priejensten Theilen der Alhambra, sehen wir die ernstere und mehr mon t- mentale Ausgestaltung der arabischen Architektur in Aegyplen in den Mo \cheeu der Sultane Hassan und Melek el Moved zu Kahira, die jener nahe
zu Nom
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in einer perspektivischen Ansicht gegeben worden, in ihren shlankeren Formen, ihren spiyen Thürmen, in den Strebepfeilern und der reicher gegliederten Form ihrer Pfeiler schon die gothische Architektur an, Als Beispiel einer besonders reichen Gliederung und einer {önen Ornamentirung finden sich drei Arkaden der Kirche von Bayeux vor, Das vierte Blatt enthält als Hauptdenkmal der romanischen Architektur in England die stattliche Kathe- drale von Durham im Grundriß und im Längendurchschnitt, Wenn sich hier in den dicken Säulen, deren Stämme und Archivolten nach englischer Art reich verziert sind, noch ganz das Schwerfällige und Maßige der ro- manischen Architektur ausspricht, so gehören die Gewölbe, so wie die Büu- delpfeiler auf der Vierung schon der gothischen Architektur an. Unter den übrigen “gegebenen Gebäuden hebe ich noch die perspektivishe An- sicht eines ver Seitenschisse der Kathedrale von Canterbury als besonders intercssant für den Uebergang von der romanischen zur gothischen Architektur hervor, Unter den zahlreichen und stattlichen romanischen Kir- cen, welche Deutschland besißt, war die Auswahl nicht leiht, Jndessen sind sowohl die verschiedenen Länder Deuischlauds, als die verschiedenes Formen und Epochen durch die Abtei - Kirche von Laach, die Domkirche zu Limburg an der Lahn , die Apostelkirhe zu Köln, den Dom zu Worms, die Kirche zu Gelnhausen , das Portale der Schottenkirhe zu Regensburg, die Kirche zu Paulinzell und den Dom von Naumburg würdig vertreten, Für Schweden is das Junerxe der Kirche zu Warnheim, für Norwegen die hölzerne Kirche zu Urnes gegeben. Das folgende Blatt dieser Lieferung enthält Sfulpturen der romanischen Epoche, Verdienterweise wird hier den so höchst ausgezeihneten und ungeachtet des Werks von Putrich nocy immer viel zu wenig bekannten Arbeiten in Stein ia den Kirchen zu Wechselburg
und Freiberg besonders Rechnung getragen, Sie sind das bedewadste,
was Deutschland den Werken des Nicola Pisono in Jtalieo gegenübexrste\-
len kann, und der Vergleich mit den auf der folgende! Tafel gegebenen Hauprwerken des lehteren sehr interessant, Die Malerei des romanischen Styls auf dem leßten Blatte der ersten Lieferung, der 49slen des ganzen Atlasses, is etwas zu spärlich abgefunden worden, Gewiß sind die Ma- donnen des Cimabue und Duccio wohl gecignet, eine Borstellung der strengen und würdigen Auffassung dieses Gegenstandes im 13ten Jahrhun- dert in Ftalien zu geben, doch würde ich statt dir Madonna des DUC(io die vicl großartigere des GHuida da Siena und von Vuccio lieber cine der für ibn ungleich mehr charakteristishen dramatischen Beg: nstände seiner Al- tartafel des Doms in Siena gewählt haben, So sind auch die klagenden eiber von Wernherr von Tegerusce für die deutsche Kunst jener Zeit zwar schr bezeichnend, indeß nicht genügend, Eine der vielen Vorstellungen aus dem Buche des He:rrad von Landsberg dürfte hier ganz an der Stelle gewesen sein, Sehr glülich für die französische Malerei jener Epoche sind die phantastischen Malereien aus der Apocalypse in der Kirhe St, Savin gewählt worden Schließlich bemerke ich, daß durchgängig die besten Quellen mit vieler Um- sicht benußt worden sind. Alles zu Allem ist mir kein Werk der Art bekannt, welches sich an Vielseitigkeit mit diesem vergleichen ließe, und in dem Maße geeiguet wäre, Anschauungen der verschiedensten Kunstformen zu gewährey so daß man es mit Recht allen Kunstfreunden, namentlich aber solchen ew- pfchlen kann, welche an kleineren Orten oder auf dem Lande leben, ti deren ja glücklicherweise in Deutschland eine so ansehnliche Zahl vorhanden
ist, G, F. Waagen.
Markt - LWerichte.
p 0 5 V Ao Doi! *() Der Magi rg i p ojen, den Iv,
Königliche Regierung.
Ayril
1830 Y)
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tere auch die Gränzen der einzelnen Parzellen vom 29, | Nai c. ab den Bewerbern örtlich anzeigen wird, . Zur Veräußerung haben wir einen LVermin gau]
Lokal angeseßt, und sind der neueste VBerkaufs-Bedingungen in un-
Y
in unserem Geschäfts Hypothekenschein und die serer Registratur, die Bedingungen auch bei den
liebe und die Vershwendung der alten Römer wohl am schla= | verwandte in der s{önen Mosdece des Sultans Murad in SLIN gendsten fkundgeben, eine besondere Aufmerksamkeit zugewendet und die | und in dem Palaste der Cuba bei Palermo. Cudlich sehlt auch nicht E O R O r E Hauptraäume von denen des Caracalla und Diocletian gegeben ivorden, die großartige und glanzende Entfaltung diejer Architektur 11 Persien | Stettin, 4. Val, Vas Weller 1k heute Truve It L Jast ein ganz {it ist der zwar \{wülstigen und überladenen, aber im- und 18 Ostindien, denn wir finden hier die Ausicht der Zamnamoschee zu | Hegen. | Gan il 110 Der zwar wuistigen und 1 el ) t N 3 7 T R s + t Ga A is bo Donks, | N Li A A E w I 2 é ol ci mer schr merkwürdigen Nachblüthe der römischen Architektur in Syrien ge- | Velhi, den L urchschnitt der Mosche( zil Tabrizin, s ags S | Weizen. Gestern Abend wurden 50 ¿Bijpel gelb. Id widmet, und das Wichtigste der Gebäude zu Palmyra und Lalbeck adogi | mal von Kutab Minar bei Delhi! und D S L ch e U 49 Rthlr. und heute 100 Wispel 89pfd. gelb, {lc zu bildet worden, Endlich is selbs auf die mebr dem Bedürfniß dienenden saals zu Madurah, Die nächsten suUnf Blatter sind der jo bedeutenden | Rthlr. gehandelt. Bauten, Privathänser, Brücken, Wasserleitungen und Stadtmauern Bedacht | romanischen Architektur gewidmel. Unter den italienischen Bren | Roggen, pvr. Mai *uni 82pfd. 272 Rthlr. bez., pÞp1 genommen worden, Bei den Skulpturen sind sehr angemessen besonders | dieser Art sind die Kirben Sk. Michele zu Pavia, Skt, Zeno zu Derona vuli 82vpfd, 27% Rthlr i r Sit Dit 282 99 99 jolhe berüdsihtigt worden, welhe das Bildniß und siegreiche, kriegerische | St, Ämbrogio zu Mailand, in dessen Jnnerem son der Spigvogen E E 99 Riblr “Gld E E i Thätigkeit zum Gegenstande haben, und daher die besten Statuen des Zu | ferner der Dom und das Baptisterium 311 Pisa, die Kirche St Yiniato :63op i A a. lius Cásar, des Augustus, der Livia, eine treffliche Büste des Trajan, | zu Florenz eudlich die so höchst merfwürdige Königsfapelle zu Palermo . Heutlger Landmarkt: i : G die shöónsten NRelirse ven den Triumphbogen des Titus uud des Trajan, | al Hauptbeispiele gegeben worden. Auch Spanien ist sür diese Bauart Weizen. Roggen. Gerste. E afer „Srd) so wie für die spätere Zeit die Statuen des Ankoninus Pius, die Neiter- / durch die innere Ansicht der Kathedrale von Uarragona , 14 au eere von {8 4 O: D A 2 ¿20 a S : L 40 : U statue des Marcaurel, die Statue des Konstantin und die Neliefe von der | der von Zamorra sehr gut vertreten Unter den romanischen Kirchen ¿Frank- Rüböl pr. Mai 11 (12 Niblr, be, E 2D, Di Ehrensäule des Marcus Aurelius und dem Triumphbogen des Septimius | reichs, welche um so wichtiger sind, als si daraus die gothische Architel- September Oltober bis 11 Rthlr. Severus gegeben worden, Judeß gestche ih, daß ih das für die Nömer | tur entwickelt, sind aus dem südlichen Frankreich die bedeuteuden Kirchen E Spiritus aus erster Hand zur Stelle und aus zwei ( so bedeutende Familienleben, wie es sich auf so manheu Sarkophazgen, | Notre Dame la grande zu Poitiers, die Kathedrale von Angouleme und Gne Faß 24 pCt. bezahlt, pr. Juni — Juli ; yCt. Br z. B, in dem Zusammengeben zur Ehe durh die Juno pronuba ausspricht, die eigenthümliche Façade der Kathedrale von Arles gewählt worden, ult O au 9/1 942 vCt, bez., pr. August 23 C 2 gern a1 Stelle einer der Neliefe der Triumphbogen gesehen hätte. Als | Ungleich einfacher in den Formen und im s\trengromanischen Geschmack O S : Hauptdenkmal der idealen Kunstgebilde aus römischer Zeit finden wir den | erscheint die Kirche St. Martin zu Angers, Dagegen fündigl E belvederishen Apollo. Jch würde hier wieder die berühmte Statue des | die Kirche St, Etienne zu Caen in der Bretagne, welche im Grundriß und M S P L A I O 26G R S E d Ar E I E C F S E C ie. 1B O C D I T U I Ie I “T Id U R I i: B T A T T! T T I R! Anr ——— M ls s | Negister können in unserer Registratur hierselbst und Zarzycke-Wiesen ALU A - A DOTg N | v E2) j Bekanntma ch UNNQeN. | bei der Königlichen Administration in Karge eingesehen incl, 1 Morg. 134 N, AEYO | E | werden, i i die sogenaunte Gredzilen-LVie|( [264] S ea Die N | Der Bietungstermin is auf E S i L . : i Der Bank-Diätarius Meinicke von hier, Sohn des | den 18. Juni d. J, Vormittags 10 Uhr, incl, 1 Morg, 5) M, Ege, E [263] Freiwilliger Verkauf, Banf-Beamten Meinicke aus Berlin, hat sich heimlih | im Schlosse zu Karge vor dem Regierungs - Nath das sogenaunte Podzychy-Bruch Von dem Königlichen Kreisgerichte zu Demmin von hier entfernt und i} dringend verdächtig, ciuen be- | Krebzschmer anberaumt, und werden hierzu Pachitlustige von L “20 bas din miderläabrinen Hein Scwroeda _geh deutenden Kassen-Diebstahl begangen zu haben. hiermit eingeladen, ' S überhaupt 153 Morg. 24 N. | chemalige Domainen-Vorwerk Quißzerow im Den Alle Civil- resp. Militair - Behörden werden ersucht, Die zu bestellende Bietungs-Caution beträgt 500 Thir, von Johannis d. J. in Parzellen von 1 bis 4 Morgen, | Kreise, Meilen von Demmin, ck Meilen von auf besagtes Subjekt zu vigiliren und inm BetretungS8- Bemerkt wird hierbei, daß, wenn der nach unjerer das Podzychy - Bruch jed im Ganzen, meistbictend | entfernt, welches ein Areal von 2202 Morgen cnthal! falle hier einzuliefern, besonderen Bekauntmachung vom heuligen SAgE au] veräußert werden, Ver geringitke Kausprels diese Wie- | worunter 1667 Morgen Aer, 263 Morgen Wieser S angeme l den 1/, Zum d. Z L A Q Ne sen ist _a 18fchließlich dei bejonders zu neh | 145 Morgen Holzung und 32 Morgen Hütung begriffe! Altort 27 Saur, ligion : lutheriich, Größe: 5 Fuß A zur L E E E ch S Grundsteuer zwar auf circa 004 Î hlr, pr. U L | sind und woraus ein &rbpachts Kanon von jäh 5—6 Zoll Gesicht: oval, hager, von lebhafter RNöthe, J Fc y sprecheudes A S A L A | gestellt, die deslatlive egeititeunng desselben N ch) | 3608 Thlr. 153 Sgr. L Pf haftet, im Wege del frei unsicherem Blick, Haare: schlicht und bräunlich, Statur : Borweil in dem Bogen E gleichzellig M E | ebenfalls noch erst durch den Herrn Finanz-Minister } willigen Subhastation zu Johanuis diejes „(Zahyres ver chlank, Besondere Kennzeichen: kleines dunkles Bärt- | Vorwerk Rarge Hg A E e A j ersolgen, : / L; : N [Qu E i hen, Bekleidung kann nicht angegeben werden, doch dag „Minimum d( «f Dee S M E - Igr | Die Beräußcrungs-Bedingungen, die Karte und Ne- Es ist ein Bietungs Termin auf 5 trug selbiger häufig einen weißen Tüsfel, 0 P, Ml: 1025 f M Ade d YIerzu als | gister köunen in unserer Negistratux und bei der Konigl, den 12, Zuni c., Vormittags 1 1 Uh1 Memel, den 1, Mai 1850, Nebennußzung der Lorsch det Lleyne mit verpachtet vird, | Administration zu Karge eingesehen werden, welche Leß vor dem Herrn Kammergerichts - Assessor von Fran | I |
[265] BetanntmaGch un g
Das im Bomster Kreise des hiesigen Regierungs Bezirks , unmittelbar an der Schlesischen Gränze und der Stadt Unruhstadt belegene Domainen - Borwerk Karge soll von Johannis d. J, ab auf 6 Jahre, also Das im bis Johannis 1856, meistbietend verpachtet werden, Das gedachte Vorweik enthält:
Uer, größtentheils Gerst- u, Haferboden 1171 M. 1171R.
[206] D
halbe Peile von
Wiesen von 2— 10 Ctr, Ertrag p. Morg. 376 » O0 D
Raume Hütungen 418 » e » d P Una Beet ie c dd» 100.» 321 U e E 16 » 146 » 56 A E S A 3 144 » 208 G A, 109 r S S V 4, l
Abtheilung für direfte Steuern,
Bomster Kreise des zirks, unmittelbar an der der Stadi mainen-Vorwerk Liehne, zu welchem Mora. 178
Domainen und ¿Forsten
L S Me
aua O U N q. I L j i j Yogfe den 30. April 1350. hieligen Negterungsbe- Pojen, den 50. [pr
5chlesishen Gränze uud eine
Unruhstadt belegene Do-
S Wee
_IN, Hof- und Baustellen, [50]
114 » Warten, Die zur Rittergutsbesiger Christian D
114 | Aer, erbschaftlichen Liquidations-Prozesßmasse gehörigen Güter: L) eBlc|e, ) das Gut Armenruh nebst Ober+ Harpersdors und 0 » HUlungen, _ Neu-Armenruh im Goldberg-Haynauer Kreise, land- 121 » (Helva}er ( Se), \chastlich auf 36,213 I llr, 3 Sgr. Â Pf,
92 » Gräben, b) das Rest-Gut Ober-Langenneuntorf im Löwenber
i Summa 1780M, 26L]IN Brie Lnge werden mit verpachtet Ziegelei, , Fischere inige ( L tz Daubbienge, erei und einige Naturalien , so wie Der Pächter überni i j ermimmt die dire der Herrschaft Karge \ N 9 en e E ä ï S Caees \\t mit vollstänvigem Juventarium ver- unv Düngung 24 ciudnahme der Saaten, Bestellung 2000 Ih d vie eines Geld-Inventariums von
vom o s .. zahlt werden muß, Pächter übernommen und baar be&-
Die von dem Vä Z E L t I j für die Pacht 2000 Letr zu bestellende Caution beträgt
500 Thlr, + und sür vie Amtsvoerwaltung
Das Minimum derx pachi beirägt 914- 7 Pf. incl. 670 Thlr, Get gt 143 Thlr, 16 Sgr,
Die näheren Bevingungen , Karten r
¿ veräußert werden, Amtsverwaltung im Be
Morgen,
Anschläge und
zufammein 700 Morg. 149 ]N Parzellen vou resp. Flächen - Jnhalt von Johannis d, J.
Der Aer besteht zum größten Theil aus leichtem Haferboden, die Wiesen sind zu 2 pro Morgen bonitirt, jedoch ohne die noch besonders zu bezah- lenden Gebäude, Saaten und Bestellungen, is zwar auf circa 12% Thlr. pro Morgen, ausschließlich der be- sonders zu übernehmenden Grundsteuer, festgestellt wor- den, die definitive Festsegung desselben wird jedoch noch erst durch den Herrn Finanz-Minister erfolgen,
177 (]R. incl, See und Torfbrucy
Gebäude i} auf 1395 Thlr. 28 S 9 R Eben so sollen die e Domaine Bargen E
gehören, soll ín 4 17 und 111 Morgen ah meistbietend
tarirt, sollen
114, 431,
im Parteienzimmer
-8 Centner Heuertrag s Der geringste Kaufpreis für den
111, Büreau eingesehen werden,
zu Thommendorf,
zu veräußernden
ne Karge gehörigen
den 17, Juni d. J., Vormitiags 10 Uhr, in dem Geschäfts-Lokale der Königlichen Administration zu Karge vor dem Regierungs-Rath Kreschmer anbe- | Demmin, den 26, April 1850, raumt, zu welchem wir Kauflustige hiermit einladen, |
Königliche Negierung. Abtheilung sür direkte Steuern, Domainen und Forsten, e
Nothwendiger Verkau f. avid Peiskerschen
ger Kreise, landschaftlich auf 7370 Thlr, 10
am 24, August d, J., Vormittags 11 Uhr, des unterzeichneten, zum gemein- schastlihen Gerichtsstande sämmiliher Güter bestellten Kreisgerichts hierselbst subhastirt werden, E |
Die Taxen nebst Hypothekenscheinen und Verlaussde- S E E, a 27 dingungen können während der Amtsstunden in unjerem der Preuß, National-Versicherungs-Gesellschaft,
Die dem Aufenthalte nah unbekannten Glä biger: 1) die Erben des Zolleinnehmers A, ienema
Die Taxe ver mit der Parzelle 1. von 410 Morg. 2) die Töchter zweiter Ehe des Pastor Neander zu Harvpersdorf oder deren Erben, und
der Gutsbesißer Friedrich Wilhelm Emmrich, früher zu Liegniy, odex dessen Erben,
mündern, Domainen - Pächter Freny zu Peeselin unt Nechis-Anwalt von Wolffradt hierselbst, einzusehen,
S
Königliches Kreisgericht, Abtheilung 1
[66 b] s Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt, aß durch die General-Versammlung unserer Gesellschast am ‘9, Ayril c. der Vorstand derselben wieder }0 konstituirt worden is, daß : der Verwaltungs-Rath aus den Herren Kaufmann E. Frehßdorff, Konsul Schillow, Stadtrath Theel, Kaufmann Ferd. Brumm, Justizrath von Dewitz, die Stellvertretung aus den Herren Kaufmann A. Lindow, Kaufmann E, C, Witte, Stadtrath E, A, Schulze, und die Direction aus e den beiden Unterzeichneten bestehen, Stettin, den 1, Mai 1850. Dia Qi Ero
S gr.
Lemonius, Noehmer.
Janus Lebens - und Pensions - Versicherungs - Gesellschast in Hamburg. General-Versammlung Donnerstag den 16. Mai, Nachmittags 2 uhr, Verwaltungs - Nath und Direction,
165 b |
D
Das Abonnement beträgt: 2 Atblr. füt X Ja 4 Atblr. - + Jahr. 8-Atblr. 5 A Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis- Erhöhung. Bei einzelnen Uummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.
Ia l Amtlicher Theil. | eutschland. Preußen. Berlin. _Die Differenzen mit der katholischen wegen Leistung des Versa|jjungseides, Oesterreich. Wien. Hofnachricht. Befestigungsarbeiten Beruhigende Nachrichten aus Bosnien, Protest der Deputation. Vermischtes, Bayern. München, Verhandlungen der zweiten Kammer. Sachsen. Dresden. Todesurtheil. Schleswig - Holstein. Kiel. Ansprahe des Generals von Willisen an die Armee, Ankunft des Contre-Admirals Brommy.
Frankfurt. Frankfurt a. M. Oesterreichische Cirkular - Note ; Ausland. Frankreich, Paris. Die polytechnishe Schule, — Diner beim päpst-
lichen Nuntius, Beïmischtes.
Großbritanien und Frland, Parlament, über die Eidesleistungen. Debatte über die nahme der Bill über die Häufung von Pfründen,
Untero aus, Bill O1
Gehalte, An-
London. Hof-
nachricht, Antrag gegen den Sonntags-Postdienst, — Die Dampf- Kriegsdmarine, Die parlamentarische Eid-¿Frage, Die Betheiligung an der Universal - Gewerbe - Ausstellung, — Die Expedition zur Aufsu- chung Franflin’)s, — Vermisch i
Niederlande. Aus dem Haaag, Belaien. Brüssel. : Ftalien. Turin
Florenz,
(R445 P iter 5 Uer del
ç Kammer-Verhandlungen,.
Der Geseßentwurf über den mittleren Unterricht, L Sorge für die inneren Zustände Vermischtes Die französische Gesandtschaft. Rom, Beschlag auf die
Deputirten der Constituante, d,
Börfen- nund Handels : Nachrichten.
T E IESPR K O N A E A “P T P E D T RE V: perp tir - e tIE T T ETTTTTD
lmtlicher Theil.
der König haben Allergnädigst geruht : Dem Regierungs = Secretair Tischmeyer zu Merseburg Kanzleirath zu verleihen.
N 2 CI 24 Aen
tf _- Es -2
harakter als
Finanz-Ministerium t
B erannt maun g i 1 l, November d. J. muß die Zurückzahlung des der
s = Kasse für die Fabrik - Industrie aus Staats- Borschusses erfolgen. Das Comité der gedachten balb Jane OODWae mit Dem B30, U O. S, ein
[l s BNs las e Beleihungen nicht stattfinden werden. l 4 Der (inister 3 F na 0 / n j IBirfkl ime Wh ‘ust und 80s L i «“. Li j ia ckecretai l Mi rur landwiri ( M J No n V C c i acn) 2 D von Posen. i: : x 7 CAsiov1 Mall im Köntaretd VreutBe1! (Sra ) ( T LIUeTmari Daus 1A L P vICUBC ( S T E { 1 : 2 D l) Preuße! O1 Murg Þ ck , i Â, Li q ‘ 4 (T yf er HPerzoglitci i De1 L PYOa d on Curl Iba |: Se. Gurqlaucyi der Trovprinz zu S ch a ut 02 l 3 alv Ï nad) udebura onovr Aal 0 Ta ntortc \ 51 s D R chau der Oeneral der ZZnsantker1 Yeneral- (P ) y 9 î R ry rn TTR T it Ì ah OULerneur Vv01 (U V ri Uri l 6 nam Nugen. O E E S T I E IE I ere ee E
Uichtamtlicher Theil.
gund 4
R, K L ci Î Q Deutfchlan1®. Preußen. Berlin, 5, Mai, Die vier Bischöfe der west lichen Pro an den Minister der geistlichen Angelegen
vinzen haben [
Staatsbeamten, welche
heiten in Bezug auf den von denzentgen 5 ¿ugleich katholische Geistliche sind, zu leistenden Verfassungseid das nachstehende Schreiben gerichtet: „Die L hung des Artikels 108 der Verfassungs-Urkunde, wie se Ep. Excellenz angeordnet haben, konnte nicht verfehlen,
{öfe der Kirchenprovinz Köln zu der ernst- listen Erwägung dieser Angelegenheit aufzufordern. Zweierlei Umstände durften wir dabei nicht unbeachtet lassen: einmal, daß Cidesleistung herangezogenen Priestern nicht gestat- ihre der Kirche gegenüber schon cidlich eingegan- dem Beeidigungs - Akte zu wahren ; weitere Nolifiícation an die Kirchen= Staatsdiener behandelt wurden, in Betreff deren diese Qualität entweder bestritten, oder uicht als die vorwiéègende, oder nicht als die alleinige behauptet wer-= den fann.
Diese Umstände haben uns vermocht, zunächst an die Geist- lihkeit unserer Sprengel eine Verfügung zu erlassen, welhe wir Ew. Excellenz in Abschrift mitzutheilen die Ehre haben.
Gleichzeitig fühlen wir uns gedrungen, wiederholt zu erklä- ren, daß wir, als die berufenen Hüter und Vertheidiger der Rechte der katholischen Kirche, übereinstimmend mit den unverjährbaren Grundsäßen derselben, den Eid auf die Verfassung nur insoweit für bindend und rechtskräftig erachten können, als er salvis ecclesíae juribus geleistet wird.
die unterzeichneten
DEN Aus tet wurde l
genen Verpflichtungen bei sodann aber, daß ohne Behörden Kirchendtener als
Da uns, wie bercits bemerkt, nicht mitgetheilt worden, welche Kategorieen von Kirchendienern zur Cidesleistung herangezogen werden, \o finden wir uns außerdem verpflichtet, die Kirche gegen alle Folgerungen von vorn herein zu verwahren, welche aus der Thatsache der geschehenen Eidesleistung auf eine veränderte S lung der Betheiligten zu ihr möglicherweise gezogen n fönnten.
Köln, den
1850
18, April
gez. 7 oon Roi O64 T W,. Arnolì gez. + Franz Drepper, gez, + Joh. G. Müller, An
den Königlichen Staats-Minister Herrn von LAUDENVera, geistlichen Angrlegenheiten, Excellenz U Dein
Minister de1
Die Beilage dieses Schreibens lautet: „Die Bischöfe der Kirchen-Provinz Köln an die chrwürdig Geistlichkeit ihrer Diözefen, In den Berathungen über die Angelcgenheiten unserer hei
ligen Kirche, welhe Wir dieser Tage gepflogen, mußte auch die Eidesleistung auf die preußische Verfassung , durch Geistliche, cin Gegenstand Uunserer ernstesten Erwägung werden. Wir fühlen Uns hierzu um so mehr aufgefordert, als einestheils diese Verfassung, wenn sie auch ihrem Wortlaute nach eine gün- stige Auffassung zuläßt, dennoch eine Deutung und Anwendung erhalten könnte, welche mit den Rechten unserer heiligen Kirche und mit unseren gegen diesclbe eidlich übernommenen Verpslichtun-
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gen im Widerstreite steht, anderentheils aber Wir selbst schon wegen diejer Sachlage und in Folge vielfach au Uns gestellter Anfragen, Uns vorläufig aufgefordert gefühlt hatten, den befürhteten Gefahren nah Kräften vorzubeugen. Als Ergebniß Unserer Erwägung lassen Wir Ihnen die nachstehende Erklärung zugehen, welche zugleich als bindende Vorschrift für die Eidesleistung allen Geist- lichen gilt, welche (zufolge Art. 108 der Verfassungs -Urkunde) zu derselben aufgefordert werden.
Die Lehre der katholischen Kirche is untrüglich änderlichz die ihrer Sendung ]
und unver- göttlichen S und Einrichtung cntstam- menden Rechte sind unveräußerlich. Es sind daher Die gegen die Kirhe übernommenen und eidlich eingegangenen Verpflichtungen von bleibender verbindliher Kraft, und dieselben können, abgese hen davon, daß cin ihnen widerstrebender Eid nicht abgelegt werden darf — in keincr Weise durch irgendwelbe andere cid- liche Gelöbnisse im Geringsten aufgehoben, beeinträchtigt oder verfümmert werden. .
Diesen Grundsaß, welcher zugleich mit der Pflichttreue ge gen den Staat im vollkommensten Einklang steht, auf den vor- liegenden Fall angewendet, versteht es sich von selbst, daß der Eid auf die Verfassung in keiner Weise den gegen die Kirche übernommenen Pflichten Abbruch thun, noch die Stellung ändern fann, welche die Eidesleistenden bis jeßt zur Kirche eingenommen haben.
Venn daher die angedeuteten Umstände einerseits nicht den Ait sind, daß Wir die Aufnahme cines Vorbehaltes in die Cides f »st verlangen müssen, so veranlassen sie Uns doch ande feits- zu verordnen, daß kein Geistlicher ohne vorausgegangene und angenommene Kundgebung der bezeichneten ftirchlichen Ver wahrung hinfort den Eid ablege. Diese soll daher der betreffen den Staatsbehörde \chriftlich in folgender zugefertigt werden :
„Ew.
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zeige ich ergebenst an, daß ich bexcit bin, den mir verlangten Eid auf die Versassung zu leisten b
halte mich aber für verpflichtet, mich zuvor, was hien jeschieht, über die Willensmeinung auszusprechen, in cher ih diese heilige Handlung vornehme. Dieje Will
meinung besteht darin, daß der neue Ciï und meine Verpflichtungen beeinträchtigen, folglich auch meine Nichts ändern kann.“
selbst, ehrwürdige Brüder, haben, 3berhirtlichen Pflicht, feierlihe Verwahrung de elhe irgendwie durch die Verfassung bedroht eccigneter Stelle eingelegt,
Köln, den 18. April 1850,
Die Bischöfe der Kirchen Johannes von Geissel, Erzbishof von Köln - Wilhelm, BVischof von Ÿ Franz, Bischof von Paderborn. ) + Johann Georg, Bischof von Münster.“
Mit Rücksiht auf den durch den Jnhalt dieser Aktenstücke er läutertcn Standpunkt ist hierauf seitens des Ministers der geist lichen Angelegenheiten diejenigen Entschließung erfolgt, welche aus dem auszüglich nachfolgenden Erlasse an den Erzbischof von Köln zu entnehmen ist:
„Was nun den Inhalt des gefälligen Schreibens vom 18ten d. M. anbetrifft, so vermag ih zwar nicht anzuerkennen, daß durch das auf Grund eines Beschlusses des Königlichen Staats- Ministeriums von mir angeordnete Verfahren den in Betracht ihrer gleichzeitigen Eigenschaft als Staatsdiener zur Eidesleistung herangezogenen Priestern unmöglich gemacht worden sei, ihre der Kirche gegenüber schon eidlich eingegangene Verpflichtungen bei dem Beeidigungsakt zu wahren. Ew. Erzbischöfliche Gnaden darf ih vielmehr versichern, daß, wenn die Herren Bischöfe von Trier und Münster den betreffenden Geistlichen nur die Abgabe einer solchen Erklärung in Beziehung auf den zu leistenden Eid zur Pflicht gemacht hätten, die Gestattung derselben seitens der
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feinem Bedenken würde unter- allgemeine Vorbehalt der Rechte der fá
den Eid abnehmenden
legen haben. Der ganz
Kirche aber hiedenartigsten Auélegung fähig und ge stattet insbesondere eine Deutung, welche in das staatliche Gebict hinübergreift und die dem GeistliGßen vermöge des von ihm gleichzeitig bekleideten Staats - Amtes ol=-
liegenden Pflichten beeinträchtigen lé Lettung des Eides mit einem solhen Vorbehalt ver nicht für genügend erachtet, es mußte vielmehr eine Garantie dafür gefor= dert werden, daß dieser Vorbehalt nicht in einem nah der Mei- nung des Schwörenden bereits vorhandenen, durch die gewissenhafte Beobachtung der Verfassung bedingten Konflikt sei= ner Pflichten gegen die Kirche mit denen gegen den Staat seinen habe. Zu dicsem Zweck war cine nähere Erklärung des Schwörenden über den Sinn des Vorbchalts nothwendig, die Eidesleistung abe ft, sobald der zum Cid Aufgeforderte hon jeßt in einem solchen Konflikt zu befinden glaubte.
Es wird jedoch hierauf nicht weiter ankommen, nacy dem die Angelegenheit durch das Eingangs erwähnte Schrei= ben und den demsilben beigefügten Cirkular Erlaß an die Geistlichkeit von demselben Tage in cine Lage gebracht ijt, welche mir gestattet, die Bedenken gegen ten von den Herren Bi- chóöfen von Trier und Münster ursprünglich angeordneten Vor- behalt als erledigt zu betrachten. 5
Nach Jnhalt des gedachten Cirkular- Erlasses wird die Aufnahme eines Vorbi halts in die Eidcsformel nicht sür erforderlich er= achtet, viclmehr den betreffenden Geistlichen nur vorgeschrieben,
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die Willensameinung, in welcher sie den Eid leisten, dahin auszusprecen , daß dieser Eid die Rechte der Kirche und Die Verpflichtungen des Schwörendeu gegen dicselbe nicht be- einträchtigen, folglih auch elen irie Stellung u
Nichts (ntern könne. Diese Erklärung ist , wenngleich nicht nothwentrig, doch insofern unbedenklich, als der Cid auf die Verfassung die kirchlichen Verpflichtungen Des Sc{wörendcn gar nicht berührt, vielmehr nur auf seine Pflicht(n gegen den Staat eine Beziehung haben und cine Wirksamkeit äußern
| kann. Es is} daher auc kein zureicender Grund vorhanden,
den zur Eidesleistung aufgeforderten Geistlihen die Abgabe jener
Erklärung zu versagen und sie wegen derselten als den Eid ve1
weigernd zu betrachten. Nur wird der Staat so bcfugt als ve
pflichtet sein, auch seinerseits den Schwörend [ch solch
Erklärung abgiebt, darüber nicht in Zweifel zu lassen, daß dic
selbe seine dem Staate gegenüber ebenfalls schon eidlih einge 4
irgendwie zu
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Jn dicsem Sinne habe ih die Herren Ober-Präsidenten Be hufs weiterer Veranlassung mit Justruction versehen und hoffe, auf diese Weise allen ferneren Schwierigkeiten und Bedcnken
vorgebeugt zu haken. Berlin, den 25. April 1850.
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des Herrn Erzbischofs von Geissel, Erzbisc{öf
Gnaden zu Köln,“ Der Fürstbischof von Breslau hat, wie wir aus zuverlässiger Quelle zu versichern im Stand ntnifinabme
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on dem Sinne
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„ „Greiwillig entsagt DCI Beamtcnwahl dem n
altes Geseßbuch mit O idem Einheitsstaat, wenn er in ganz sterreich 1
aucl ihrerteits zu fördern DETEIT L. Si verlangt gegen die Reichs-Verfassung verstößt; f lichkeit ibres nationalen Fortbestandes, weld höchsten Manifeste vom 21. Dezember 1848, wie nicht minder
Verfassung, garantirt is, Das sächsis{che Kronland, die bare Unterstellung unter die Allerhöchste Regierung und Landtag, bereits im Maniscste gegeben, sind unter ihren
diejenigen, von deren Bestätigung sie ihr ferneres natic
politishes Bestehen allein erwarten kann. Geruhen Ew p jestät, das \ächsisc e Bot, welches mit rihtigem Tafkte L die Bedeutung der vergangenen fürchterlichen zwei Jahre CUNS erfaßte und während derselben unerschütterlich fesi am O Throne hielt, mit dem gnädigen Vektrauen auszuzeichnen, daß S | es au gegenwärtig nichts Unzukömmliches in der Monarchie, mit s | der es steht und fällt, anstrebe. Die allerhöchste Genehmigung und R
| uui (r 0 A ey p y L c | Bestätigung der Anträge der \ächsischen Nation, welche wir im Auf