1850 / 129 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

der ein neuer Schritt auf constitutionellem Boden gewonnen wäre. Dieses {on vor Monaten im Entwurfe vorbereitet gewesene Ge- seß wurde einer neuerlihen Revision unterzogen, und e mehrere wesentliche Modificationen vorgenommen worden sein.“ Die Mitglieder des Katholiken-Vereins mehren si{ch, dem Lloyd zufolge, seit den jüngst der katholischen Kirche zugestandenen Be günstigungen von Täg zu Tag. auch“, heißt es in demselben Blatt, „daß in einigen Vorstädten ge- gen die katholische Kirche fortwährend agitirt wird, so zwar, daß meistens dem Arbeiterstande gehörig, bereits zum Protestantismus melden und die Pastoren sehr stark beschäftigen.“ dorgestern versammelte sich vor

„Dagegen vernimmt man aber

sich fehr viele,

Im Lloyd wird berichtet : der Alservorstadt eine Menge T einem Dachfenster dieses Hauses eine große shwarz-roth-goldene gahne ausgesteckt war. Die sogleich eingeleitete Untersuchung, welcher das Etn ziehen der Fahne voranging, zeigte, daß cine muthwillige Dienstmagd achboden fand, vor das Fenster gesteckt hatte. In der Vorstadt Roßau entstand vorgestern ein bedeutender Exzeh. s wollte nämlich einer von den sogenannten Grundwächtern einen der mit einem Mádchen in einen Streit ge Streitenden

die Fahne, welche sie am

Holzhauer verhaften , rathen war. Die Kammeraden haftung nicht zugeben und bedroheten den Grundwächter, we endlich die Flucht ergreifen mußte, mit Schlägen. Bei diejem An lasse entsteht die Frage, ob ein Grundwächter in seiner gegenwär dem Vorhandensein und Munizipalgarde auch autorisirt sei, Verhaftungen nach eigenem Am Montag Nachts fand man in der Himmelpfortgasse eine Haubißgranate, deren Ursprung bis jeßt nicht eruirt werden konnte.“

Eigenschaft und einer Polizeiwache

Gutdünfen vorzunehmen ?

Uhr Nachmittags erwünschtesten Wohlsein Stationspläbe Graß waren auf das festlichste geschmückt und überall wurde Se. Majestät mit lautem und herzlihem Jubel begrüßt. des Semmering wurde Se. Statthalter und dem Fürst-Bischof von Seckau, dem Landes-Kom Se. Königl. Hohcit der Erzherzog Johann erwarteten Se. Majestät am graßer Bahnhofe und fuhren mit Allerh ccchstdemselben in die Kaiserlihe Burg, wo sogleich Vorstellung der sämmtlichen Autoritäten stattfand.

eingetroffen.

Auf der Höhe steyermärkishen

mandirenden 2c. empfangen.

Se. Majestät besuchten gestern Abends das Schauspielhaus und wurden daselbst mit lautem ( fuhren Se. Majestät in Begleitung Sr. Kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Johann | durch alle Theile der glänzend beleuchteten Stadt, gefolgt von einer langen Reihe von Wagen und ununterbrochenem, freudigem Zurufe der Licht gedrängten Menschenmassen. Se. Majestät verschiedene öffentliche und Wohlthätigkeits-Anstalten ; eine militairische Parade ist wegen des heftigen Regens abgesagt.

festlich erleuchtete

Jubel empfangen. Nach der Vorstellung

Heute Vormittag besuchten

FSannover. (Dann? der heutigen Sitzung der zweiten Kammer richtete der Abgeordnete | Groß verschiedene Anfragen an den Minister des Junern über | den Stand der deutschen Angelegenheiten ; | Fragen ausreichend Lang U, fragte, ob und welche Centralleitung der deutschen An gelegenheiten zur Zeit bestehe? und erhielt | wort, daß, \o viel er wisse, Centralgewalt einstweilen negotia des-Kommission fortgeführt worden.

Bremen.

HanuvovLer,

pveantworten,

die laufenden Geschäfte der deutschen

u der bisherigen

Bremen, 8. Mal.

gen Sibung der Bürgerschaft wurde eine Mittheilung des Senats / verlesen, worin derselbe sich mit sämmtlichen Anträgen der Bürger- schaft in Betreff der Hafenbauten in Bremerhaven cinverstanden, | und bemerkte zur Erwiederung auf die von der Bürgerschaft an ihn geritete Anfrage, ob und welche Verfügung derselbe auf deu von dem Baurath von Ronzelen in seinem Berichte vom 17. März gestellten Antrag getroffen habe, daß von ihm eine gründliche, um fassende Prüfung des bei dem Bau des neuen Hafendocks in Bre merhaven von dem Baurath. von Ronzelen beobachteten Verfahrens der Königlichen preußishen Regierung dazu fommittirte höhere Wasserbaubeamte veranlaßt worden sei, er auch dem wiederholt gestellten Antrage des Herrn von Ronzelen inso als die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen be zur Untersuchung kiberwiesen seien. Sodann wurde die Berathung des Budgets fortgeseßt und beendigt.

(Weh 34) Ihn der heuti

durch eigends von

entsprochen habe, reits dem Kriminalgerich

Hamburg. Hamburg, (Wes, Zta) Sechsziger - Kollegium hat in seiner heutigen Sißung den Verfas \sungs=-Entwurf der Neuner ifi it großer Sti nmehr jung wurf der Neuner-Kommission mit großer Stimmenmehr

heit angenommen.

Ausland.

: Venedig, 6. Mai. sieht hier im Augenblicke keinen einzigen der französischen sten, was im Frühjahr eine unerhörte Sache ist; sie sollen alle in öranfreich vollauf zu thun haben. läßt das Palais Cavalli, nicht um nah den Tuilerieen zu wandern, jondern um sich nach Wien und dann nach Frohsdorf zu begeben, wohin ihm die Gräfin von Marne vorangeeilt ist, 1 Berry wird einige Zeit in Neapel bleiben,

glaubwürdiger

Desterreich. (Wanderer...)

Der Graf von Chambord ver Die Herzogin

österreichische

ç O vollständige Amnestie für die lombardisd

)-venetianischen Provinzen zu verkünden gedenkt, von der selbs die Mitglieder der provisorishen Regierung niht ausgenommen sein sollen; den Exilirten soll die Rückehr in Einige Lombarden, die si{ch mit Ve nigs von Sardinien in Piemont, andere, die si sind mit dieser Maßregel nicht sehr zu eine obligatorishe sein und die Hale einer bestimmten Frist nicht zurückkehren, konfiszirt

die Heimat gestattet werden. willigung des K6 in Frankrei eta

weil sie zugleich werden soll,

Frankreich. Gesebgebende Versammlun

siv führt Geueral Bedeau, get des Ministeriums der 6 en wird nach kurzer Debatt angenommen, ction von 35 \seß-Entwur begehrt das bemüßigt gesehen, ch bas besteher en! Lesen!) D chsmonatlihe A n verschiedenen

g. Siyung An Dev Ta ffentlichen Ar-= e die reduzirte ap. 8, große Ei= | n beantragt, Mi Wahl - Reform nie= (Bewegung.) wegen Beun= de Wahlgesetz ie gefährlichste ufenthalt, So Departements

geSordnung beiten. Für Summe von senbahnlinien, i nister Barothe legt y der, fordert die Dringli Die Regierung, ruhigung der öffentlichen auf dessen Abänderung an der jeßigen Bestimmungen sei ver u ein Wähler

ist das Bud die Seehäf

der Reihe i

808

ci ; - zer, vas fen werden. Die stimmen. Diesem Uebelstande müsse rasch abgeholfen werden. Die immung am eigentlichen Wohnorte. Das

Sonstitution verlange Abst E Wahlgescb erfülle diese Vorschrift nicht, Das Ministerium shlage daher vor, die Aufenthaltsdauer zur Wahlfähigkeit au} drei Jahre, d. i. auf die Dauer einer Legislatur, zu verlängern. a anes gung des Aufenthalts werde erkannt aus Ol A A Personalsteuer. Das Ministerium schlage daher breit E Basis des Beweises der Aufenthaltsdauer em M he Steuerzahlung anzunehmen. Die Individuen , e a8 as d ihren Aeltern wohnten, Arbeiter und BVediente brauchten keine Per sonal-Steuer zu zahlen, doch müßten |le drei ahre us nämlichen Orte wohnen. Die Soldaten seien keiner von beiden Bedingungen unterworfen. So werde also, der Constitution gemäß, kein Ss zu Grunde gelegt. Die Steuerzahlung beziehe sich nur A A Aus Ein fernerer Uebelstand des jeßigen Wahl-

Aufenthalts-Ausweis. i E L E gesetzes sei die Bestimmung der Znkapazikaten. Das neu Se ändere sie. Ein fernerer Mangel sei dic Bestimmung, daß steben Achtel der eingezeichneten Wähler zur Gültigkeit Del Wahl genUg- ten. Das neue Gesetz verlange für das erste Skrutinium ein Vier- theilder eingeshriebenenWähler. Feruer sollten erledigteRepräsentanten stellen nit sofort, \fondern erst binnen jeckchs Monaten erjebt wer den. Der Minister verlangt endli die Dringlichkeit, da das Ge seß im Publikum große Aufregung erzeuge. Der Berg, welcher in lautloser Ruhe dasibt, verlangt die Vorsrage über die L ringlichkeit. Stimmende 650, Dafür 197, Dagegen 459. Die Vorfrage ijt also verworfen. (Bewegung.) Michel (von Bourges) verlangt Das Wort über die Dringlichkeit. Er könne Gefühl nicht beschrei ben, das sich seiner bei Vorlage eines Gesebes bemächtige, dem Das Branudmal : Lüge und Heuchelei, auf die Stirn gedruckt sei. (Lärm rechts.) Dringlichkeitsfragen müßten der Constitution gemäß moki virt werden. Der Minister habe nur Einen Orund gesun den, die Aufregung nämlich, welhe das Geseß im Lande erzeuge. 0 wil n (are dar Redner sort, „elnen

M S D «Vi

anderen, seinen wahren Grund sagen. Die Verzweislung î ha )/ pyY I Sas NBnlf fes treibt die Regierung bis zum Aeußer}ten. Wenn das Volk

aezuchtigt, aber cs ging doch etne

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früher aufstand, so wurde vâterliche Warnung vorhe1 Volk bringe ruhig seine Beschwerden vor .

lan sagte: Wozu ein Aufstand, das Heute haben Proleta nde einen heiligen Bund

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rier und Becsißende, Soldaten und Ve geschlossen, man sah es am 10, Marz. ¿an will Rache. Yan seine Gesebßlichkeit, wie män es sruher

bestrafte heute dao Volk U Dent U bestrafte. Der Parteigeist versuchte ja am 28, April die Juni=Barrikaden wieder aufzurichten.““ (Lärm rets.) Der P räsident ruft den Redner zur Ordnung. Mis

chel fragt, ob man wohl nach jeder regierungsfeindlichen Wahl das Wahlgeseß ändern wolle. Es handle sich hier um eine Frage der Moral, Denn man beslrafe das Volk wegen seiner Anhäng lideit an die Constitution, für seine Liebe zur Republik Das

Bolk jei ruhtg Warum also jeßt gerade Zwangsmaßregeln und

Unterdrücfungen 7 Nur die Ruhe des Landes mache seine Feinde kühn, Man \prehe von Vagabunden und vergesse, daß es nur Ein Recht gebe für Bettler und Präsidenten, Er wolle nicht, daß man Dag. I E Le Denn: 04 (asse DCH Bürgerkrieg Man Ou a0 U m De Neu Cen 0 UMQeDet wie an den Ufern dev Tb C fe! bereits qu der BDebaup tung, daß man die Republik in einer Judas-Umarmung erdrücken wolle, Und wann wolle man das Gese zur Anwendung bringen 7 Erst 1852, Dann aber (\ich der Rechten zuwendend) dürfte Dic

Herrschaft der gegenwärtigen Majorität sich zu ihrem Ende neigen. (Lärm rechts.) Dann werde das Volk urtheilen und sein Urtheil werde vernichtend sein, Man músse dadurch aber zu fürchterlichen | Ereignissen getrieben werden, man dekretire nun den Bürgerkrteg. „Jch sage“, schließt der Redner, „am Ende dasselbe, was ich am Anfang sagte: Euer Gesey fängt mit der Lüge an und endigt mit dem Bürgerkriege.‘ Der Redner wird von vielen seiner Kollegen beglück

wúünscht. Gustav v. Beaumont bemerkt, er und seine Freunde hätten | nur darum gegeu die Vorfrage gestimmt, weil sie eine Frage \chnell

entschieden wissen wollten, die unzeitig und mißliebig sei. Er wolle L S - , , C0 u fi “S É namentlich deu Sozialismus e-dlich gehörig in seinen Wirkungen

| dargestellt haben, damit man ein- für allemale wisse, ob man es | mit cinem Ungeheuer oder einem Gespenst zu thun habe, Victo1

Lefranc erklärt, er habe gegen die Vorfrage gestimmt, damit der Geseßentwurf zur reiflihen Erwägung an den Staatsrath gehe. Er wolle Geseßlichkeit und varum keine Dringlichkeit. Die Dring | lichfeit wird indeß mit großer Majorität genehmigt. Lebhafte Be | wegung. Die Sihung wird aufgehoben. Ÿ Gesandter des Großherzogs von Toskana, hat dem Präsidenten der Republik Dic Vermählung der Erzherzogin Marie Jsabella mit dem Grafen von Trapani angezeigt. Eben so ist dem Prásidenten der Tod des Prinzen von Hessen-Philippsthal-Barchfeld mitgetheilt worden. Heute um zwei Uhr begab sich der Präsident der Republik mit dem General Changarnier, von einem Zug Guiden und einer Ab theilung Carabiniers geleitet, nah dem Fort d'Aubervilliers, wo selbst er Über die beiden Bataillone des 14ten Linien - Regiments Revue abhielt. Nächste Woche will der Präsident eine Vergnü gungs - Reise nach Fontainebleau machen, wozu heute Einladungen versendet wurden, i Die Opinion publique zeigt die gestern Abend erfolgte Abreise Persigny's nach Berlin an. i Dupin hat den Vice-Präsidenten General Bedeau ersucht, im Falle energische Maßregeln zu ergreifen wären, das Präsidium zu übernehmen. Ein Mitglied der Rechten bemerkte darüber: „Wir haben zwar drei afrifkanische Generale; aber Lamoricière kömmt zu fruh, Cavaignac zu spät und Bedeau gar nicht.“ Dupin ist heute nach dem Departement Nièvre abgereist, wo er auf seiner Besizung Raffigny 8 bis 14 Tage verweilen will, Man deutet diese Beharr= lichkeit des Präsidenten, auf Urlaub zu gehen, als ein Ausweichen yor den Dingen, die etwa während dieser Zeit kommen dürften. In der heutigen Sibßung ist endlih das neue Wahlgeseß vom Minister des Innern vorgelegt und die Dringlichkeit dafür begehrt und von der Versammlung bewilligt worden. Da die allgemeinen Wahlen erst in zwei Jahren stattfinden, auch keine Ersaßwahl in Aussicht steht, so war die Dringlichkeitsforderung nur eine Probe sür die eigentliche Abstimmung über das Geseh, Man betrachtet nun die Annahme des Gescues als sicher, da die Dringlichkeit zu gestanden, d, h. die vorläufige Prüfung des Staatsraths verworfen und nur eine Lesung statt dreier festgeseßt is, Außer Berryer, den sein Amt als Berichterstatter des Budgets fesselte,, war kein Mitglied der Siebzehner - Kommission anwesend, Nur Benoist d'Azy kam um 3 Uhc, flüsterte dem Präsidenten einige Worte ins Ohr und entfernte sich dann wieder. Die Kommission hielt noch gestern Nachts eine lange Sibßung, in welcher die von Minister Note Quas MOolrung Hes Entwurfs bedeutend gemildert übel arun ptpunkte der A ahlreform sind: Dreijähriger Auf- att, rgelhan durch die Steuerliste; Ausschließung aller E uen Staatsbeamten, ver wegen Aufruhr, Beleidi= Mka r M Zusammenrottung und Klubreden Be= auer von fünf Jahren vom Wabhlrechte ;

5

Paris, 8. Mai. Der Fürst Poniatowski,

Abschaffung des Sondervotums der Armee; Ersaß erledigter Repräsentantenstellen ers in sechs Monaten; Anfertigung der ncuen Wahllisten 12 Tage nach Promulgation des Gesebes. Das Evénement meldet, der Tiers Parti und das linke

Centrum hätten in einer Privat-Versammlung sich mit großer Ma

jorität gegen Modifizirung des Wahlgeseßes ausgesprochen. Da- gegen hätten die Orleanisten der Rue Richelieu beschlossen, für

dasselbe zu stimmen Dasselbe Blatt bemerkt: „Die Bedingung

eines zweijährigen Aufenthalts, welche vorgeschlagen ist, würde zu erst den Präsidenten der Republik seines Wahlrechts verlustig ma

en, da derselbe erst seit September 1848 in Paris angekommen ist.“ In den Parteiversammlungen des Tiers Parti und einer Fraction

der Majorität erklärten sich gegen die Dringlichkeit dcs Wahlre

form-Entwurfes: Lamoricière, Bixio, Victor Lefranc, Barthelemy St. Hilaire, Emile Leroux, Larabit, Ferdinand de Lasteyrie, Flan- din, Valette, Mauguin, General Fabvier, Charamaule und von Die Repräsentanten kamen zux heutigen Kammer-Sihßung ungewöhnlich zeitlich und zahlrei. Die Unterredungen waren schr Die diplomatische Tribüne war nur von Damen bescßt. Eugene Sue erschien zum erstenmal in der National-Versammlung. Er nahm zwischen Flolte und Vidal Play. Das Journal La Republiqué, welches bei Mäßigung empfahl, i in den Vorstädten von den Arbeitern zerrissen worden.

die Re publique in eincm Artik\1 zur Mäßigung aufgefordert habe, wenn die Wahlreform

Mornay. lebhaft. Man drängte sich auf den Tribünen.

A,

Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts Das Journal L’ Dr dre erzählt, feit

durchginge, werde diescs Blatt von den Sozialisten angeseinde!

Man werfe ihm vor, Spaltung in der Partei zu stiften. Die

F

Nepublique selbst erklärt übrigens, daß sie unter „Mäßigung“ vorläufige „Steuer - Verweigerung“ verstehe, worin ihr heute die

Voix du Peuple beipflichtet. : Die 7te Abtheilung des Zuchtpolizeigerichts hat gestern neue:

dings Personen, welche im Junern ihrer Verkaufsläden Journal

einzeln verkauften, zu 25 Fr. Geldbuße und în die Kosten ve1 urtheilt.

Die Gesammt - Postverwaltung veröffentlicht einen dreimonat lichen Ertrags - Ausweis sür Paris im Jahre 1850. Briese v1

einem Ertrage von 1,127,842 Fr., : Briefe von und nach dem Auslande 725,750, mehr 25,3090 Fr. ge gen 1849, mit einem Ertrage von 290,300 Fr., 59,900 Fr. wen!

ger gegen 1849 wegen der Portoermäßigung. Briefe von und su

Naris um 73,833 mehr als 1849. Jhr Ertrag 11,076 Fr. mi

als 1849,

Jn der Sitzung der Akademie der Wissenschasten vom bten S) 7

Bericht über den Telegraphen èFroment

i d. Mts. exstattete Pouillet erselbe schre1bi

¿ 7 M L b

Bleistift macht 2000

Bewegungen in der Minute, der Ersind( oft dieses Resultat auf 1000 Bewegungen oder 1000 deutlich \chricbene Buchstaben in der Minute zu steigern i Heute kam ein Kabinetscourier mit BVepeschen aus St. Peters Ura hiex an Es Ministerrath gehalten

“Binnen ein Journal erscheinen uuter den tel: „Allge der Wissenschaften.“ Drei Nummer! demie dem Unternehmen ihr Patronat

abermaliger Versuch mit schnellerer Post-Expedition if ¿wischen London und Paris gemacht worden. Nachmillag ck»! hr hatte man hier die heutigen londoner Morgenblatt Händen Zie enthalten keine Nachriht von Bedeuiung. T iècle sagt, in allen Verwaltungszweigen hab ine Menge Beamten, als des Sozialismus verdad

B ( geseht.

Es geht das Gerücht, die Negterung n Anlehen chließen, da die Budg-t-Kommission das Paris-Avignoner Cise1 bahn- Projekt verworfen hat. i

Man \yricht vielfach vom Rucktritt des Ministers d [entli hen Arbeiten, Herrn Bineau

Baraguay d'Hillters joll aus Rom heute hier angelommen st(

Großbritanien und ZJrland. lament haus. Sißung vom 6, Mai. Der Erzbischof von vertheidigte s\{ch gegen die Anklage deé Vev otism1 nd( (r de Umstande, unter welcben qx felnai m R gistrator des Praroga | on Cantirbu hal auseinander s\ehte uUndT bea ( hal t eine 111 geseßlich) unl mo zustehenden Nechte (Hebrauc gemacht Hterauf entspann slch eine Debatte in Betreff de sür Oxford und Cambridge zu ernennenden Kommission. Der Ma1 quis von Lansdowne erklärte, es sei bis jeßt noch keine darauf

uglich fügung erlassen, auch werde dies nicht ohne vorhe1 zängige he Ueberlegung geschehen. ckchließlicch ward die B ur Verl |

Derbesserung der Kriminal-Justiz auf Antrag Lord CamPßbell[ i

um zweitenmale verlese1

Unterhaus. Sibung vom 6. Mai. Auf der Tagesordnun stand die Berathung über die australische Kolonial - Bill, in de1 Gorm, wie sie aus dem Ausschuß hervorgegangen. Sir W. Mo lesworth beantragt, die Vill nochmals dur einen Aus\cchuß ge hen zu lassen. Er will alle die Klauseln ausgemerzt wi}sen, welch das Kolonial-Ministerium ermächtigen, Kolonial-Gesetze zu verwerfen oder Geseßvorschläge reserviren zu lassen, so wie die Gouverueure hin sihtlich ihres Verhaltens in den Lokalangelegenheiten der Kolonieen zu instruiren, Außerdem sollen neue Klauseln hinzugefügt werden, zur Feststellung des Verhältnisses zwischen Reichsgewalt und Ko lontalgewalt. Der Handels - Minister Labouchere behauptet, es sei durchaus unmöglich, eine solche Scheidelinie zu ziehen z fein Rechtskundiger würde kühn genug sein, einen Versuch zur Defi nition der Kron - Prärogative zu machen. Adderley ist hingeg

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der Meinung, eine genaue Feststellung der Königlicheu Vorrechte biet« keine Schwierigkeit dar. Der Minister des Innern, Sir G. Grey widerscbte sih dem Antrage in ähulicher Weise, wie der Handcls Minister. Gladstone sprach sich dahin aus, daß der Gegenstand cine sorgfältige Prüfung erheische, daß die Zweckmäßigkeit des An trages durch die augeblihen Schwierigkeiten nicht widerlegt werde, und daß deshalb eine nohmalige Ausschußberathung wünschenswerth sei, Die Abstimmung ergab 165 Stimmen gegen, 42 für deu Antrag. Gladstone beantragt hierauf eine Zusaß=Klausel, welche1 gemäß cs dem sich zur Staatskirche bekennenden Bischof cines jeden Sprengels, der Geistlichkeit und den Laien-Mitgliedern der Diözese \reistehen sollte, Zusammenkünfte zu halten und nah gegenseitiger Uebereinkunft ihre kirhlihen Angelegenheiten zu regeln, Labou chere is dem Prinzip des Vorschlages durchaus entgegen, indem dadurch die Bill ein kirhliches System in sich aufnehme, welches Fragen von großer Bedcutung einschließe. Den von Gladstone aufgezählten Anomalieen und Beschwerden könne durch die Lokal Geseßgebung abgeholfen werden, Nach einer längeren Debatte wurde die Klausel mit 187 gegen 102 Stimmen verworfen,

London, 7, Mai, Der Globe enthält eine Beschwerde über den von Frankreich nah Athen abgeordneten Baron Gros, von welchem

n und nah dem Innern 5,320,000, mehr 480,398 gegen 1849 mit mehr 101,800 Fr. gegen 1849

sofort alle Nachrichten mit Bleistift auf 1

das ministerielle Blatt behauptet, daß er den ihm von seiner Regierung

ertheilten Jnstructionen direkt entgegengehandelt habe. Sein Austrag abe nur darin bestanden, das griechische Kabinet zur Nachgiebigkeit

gegen die vorher wohlerwogenen und genau begränzten Forderun gen Lord Palmerston?s zu überreden, seine cinzige Beschäftigung 1n die Erklärungen beider Parteien ent

Uthen jei dagegen gewejen,

gegenzunehmen, ihre Berechnungen gegenseitig zu kontroliren, kurz, statt seine guten Dienste zu leisten, den Vermittler spielen zu wol len und sich also gerade in die Stellung zu begeben, von welcher deneral La Hitte, der französische Minister der auswärtigen Ange

legenheiten, ihn ausdrüklich habe ausgeschlossen wissen wollen. Statt dein Könige Otto und scineu Ministern zu" rathen, daß jie bezahlen sollten, habe er Herrn Wyse gebeten, sih mit einer Be1

gleichssumme zufrieden zu geben, und selbst dazu sei er, wie si 1n

L d í CÉI A ¿ A 4 Ml, 1 q der leßten Konferenz gezeigt habe, von Griechenland nicht einmal 1

Untcr diesen Umständen, da die {Fnstructionen

auf ganz anderer Grundlage Peruvten, «als Dic dencu Baron Gros seine Mission ausfasje, habe

Paris lbst zurückgehen

ndigerweise auf London und Paris sell | abaejeudeten

u hoffen, daß die in Folge davo1

wohl chon in Athen angelangt seten, die Streit VDCH D, 1OET Baron Gros setne Instruction hätte, hon vor zwei Monaten geschehen sein ( A Cn Li N [ 1 D {3 il s n Teer LOCN f \ l fein 5 l Pacifi l i Q l nl [ U, Nl Ce B l (1 ] M D} 1 Len ( f( ( u} ( keit N Besjerung cin en ( {n( na d \ ' ( u 1 fen Von rnei ( nl ( ht us m veiten } ti l y ( 01 n jene | Wten «njel ) im 1 | in Ausdehnung cut l H ( N Se Dei O s L 1 , y unztlie Bullet U l Oen V L ) t 2 ( Li Prin (m1 l 1 L, 2H tel \ 44 4 l n L l l( l ) ¿ / un l ITUCTEC U, 11 1 ede zujammentretenden deutlichen ( ! l pt alljahrlich ranftalt d Bercinen, l U) 1 l DCT DEI ifche "il ’tite unteritußt und 1ghrlich s O)! X elb T AULT UILCTT E U O0 Det Helegenheit die besondere Gnade de fenswerihße Vegunitigung der Katjerlichen Den 11 al ( verlo N | ( ef l) O0) RNul ilber b f t Ur et r Lowen | ( lche in Bronzen, Equipagen, id L A f} in ctnem lil l EZ ele M 11) T N l l Lu il L ( elljd v 9 V i ar Di 1 \ 1k ( ri! ( nl DIO lj i Li l )e1 Uj | l n 1 l Url 1 u ] 1 Id ( | V l { n 1 das Nequil ofratli ( nuten 1! ( ai 1 et 1 (f y 1 tari 3 | ( | N ( l 5 1 y 7 T4 i ( l 3) Pr! L l un l ) ( mal \ l Ld U ch J 1 l l l Ti Ui / 1 ckck Ä Ri j î en, 40 alf ) 7 ) den () auf J I l [li l i \ { ONI Er n un l 1 m Nel roßen ( al j im 1 Vei f r Sachlage t ruhi nta Iq nul 1H i L! venn Nl ) ( 4 l l) 1 (1 10 I rat ¡tlid n neu Krljen e! engehßen. ( en ingetroffffen l uckstà 1 (l fol it und Haslithal idifalen 11 11 11 al l Gestern Abend veiche von der sretburgen Regierung

Befürchtung aus|priht, dap leicht Zogleich wurden hier zwei Bataillone chiren, hängt von den heute zu er heute den gan

t ' 4 \ y actommti IVCLCO E Di

Unrulien ausbrechen

wufgeboten, Db Diejelben wartenden Nachrichten ab, Î zen Tag noch über die freiburger Angelegenheit diskutirt. Abstimmung erhielt der Mehrheitsantrag der Kommission auf Ta gesordnung 44, der Vermittelungsantrag Kern's, die Angelegenheit dem Bundesrath zu neuen Unterhandlungen mit der sreiburger Regierung und Berichterstattung auf die Julisißung zurückzuschicten, ebenfalls 44 Stimmen. Der Präsident entschied für leßtere Ansicht.

Im Nationalrathe wun i

Bei der

áFtalien. Turin, 4. Mai. (G.P.) Die Diskussion über die

Beschranftung der Befähigung der Advokaten und Sachwalter, vor

vervs\entuczte Ve inister n C1

\andte, hat berei

Corfu veröffentlicht einen vom Lord =-= Bl

Q r 2 pariaments

ren des bisher bestandenen werden

{ ) 14 sur die hellemsche Regierung,

feßle hiervon am folgenden Morgen sämmtlich(

\ulate n Senn, Und Une DUeQIETUNg [09 110) QULC)

keit verseßt, sammtliche in dem Ultimatum ausge) Pro

wärtigen Angelegenheiten in einem amtlichen S Regierung Ihrer britischen Majestät das lebhafte Bedauern der griehischen Regierung über die Angelegenheit

809

dem Cassationshof zu plaidiren, ist endlich zu Ende gebracht, das vom Justiz-Minister vorgelegte Geseß wurde mit T3 gegen 59 Stim- men verworfen, nachdem im Laufe der Debatte fast jeder einzelne Artikel desselben dergestalt amendirt worden war, daß der ursprüng liche Juhalt und die Fassung desselben gänzlich verwisht wurde. An der Tages-Ordnung war die Diskussion über das vom Minister des Innern vorgelegte, auf die Unterstüßung der bei der Vertheidigung Venedigs betheiligten Militairs bezüg- liche Gesek, Einem Antrage Valerio’s zufolge wurde diese Besprechung verlegt. Bevor die Versammlung auseinanderging, legte der Minister-Präsident das Dokument des zwischen Sardi nicn und Frankreich abgeschlossencu Handels-Traktats auf den Tisch des Hauses nicder; durch dieses Uebereinkommen wird der raftat vom 20, August 1843 auf 6 Monate prorogirt

Jhre Majestät die Königin von Sardinien hat den turine

fei (-

Kinderwart-Anstalten abermals einen Betrag von 500 Franc: gewitejen. (H) L s

Vernehmen nach wird der Senator G Mission an den pâpstlihen Hof abgehen

in außerordentlicher

/ ) A v 3 4 D. 5 J t Genua, 4. Mai. Einer Versiherung des Cattolico zu l

ist das Ansuchen der genuesischen Munizi

(önchs - und Nonnen=-Klöster benußen zu dürfen,

) ch mit dem Bedeuten beschieden worde: veder als Eigenthum der geistlichen Ki | C Werde Uo N DCIDEN

Gebühren für dieselbe geleiste

4 / T y } 4 » 4 19+ a L L O-L E F Mai L (1 Nazional( Cl I, DARB

Folge eines Präfektenbefehls, Del auf das Oeles vegr It,

losfanische Journal, welches meh1 L len ¡leich unterliegt, auf 14 Tage von den Behörden t

fann, turch 14 Tage nicht erscheinen wert Viach Ablauf

reit werî seine Publication nach wie vor fortseßen

J na o E (O, D. (achde1t ait dem ganzen verflossenen Monate mit \chwemn unt 1, Mai mit einem fürchterlihen verheerenden Hagelschlage heimg qucht worden waren, hatten wir heute Morgens nach einem hejti zen Plabregen einen starken Schneefall ie Dächer der Häus und Straßen waren mit Schnee bedeckt. Es zeigen sich noch kein luosichten zu einer günstigen Witterungs-Veränderung

N U (O D Oma) Hraf Ludolf, ¡cher Gesandter am leiligen Stuhle, i N gereift

Die in Rom etablirten neapolitanische! anen haben nüdtebhr Sr. Heil. des Papstes mit n (1 ram TCTRIPTT,

Die der Basilika des heiligen Johannes von Lateran an renden Köpse der heiligen Apostel Petrus und Paulu während der Revolution verborgen gehalten wurden, sind unter oßen Feierlichkeiten öffentlih ausgestellt 1

Spanien. Madrid, 3. Mai. Fr. Bl.) Am Schlusse Po gestrigen )) ster - Raths wurde da heute in dexr Gaceta

ret abgefaßt, welches Fsturiz zum bevollmächtigten iglaud ernennt. Lord Howden, der englishe Ge ts eine Wohnung bestellt. Donoso Cortes ijt zum Mitgliede des Staats-Raths ernaunt worden. Miralles geht an scine Stelle nah Berlin

» ) "P1703 10 7A

(General Armero

Fonisc)e Zujeln Mo, il. Mie O0 L rfonmmissar beitattgtien ( Beschluß, demzufolge die von Korfu, Cefalonien un?

ante auf ésterreichischen Lloyd=Dampfschiffen transportirten Waa enthoben

Zollzushlags von 5 pCt.

(GSriechenland. Athen, 30. April, (Triester Berichte d. L1d.

Am 23sten Abends verbreitete sich plöylich die Nachricht, daß die Un

ndlungen zwischen Barcn Gros und dem britischen Gesandten abgebrohen wurden, und zwar aus dem Grunde, weil Leb

er auf Erfüllung einiger Bedingungen beharrte, in welche Baron | (lte. Um 24sten lraf das fran

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/ 4 + Mont f n von Civitavecchia und V(eapel t

fugen w J l

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sich durchaus nicht fische Kriegsdampfschi|f „Vau

end, ein Es hieß hen Regierung für Baron Gros n dem griechischen Gefandten in ) andererseits aber Verhaltun gsb

theilungen dahin zie

n, daß es wichtige Depeschen der

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Herrn LVoOULENC,

Herrn Tr!kupi,

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bracht habe und alle dieje

bshwebende griechische Frage 1hrer endlichen Lvqung zuzu|

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H s CA »F ï S b. L ov dit Hie Craebntije scienen edoch alle dieje Gerucht

nn am 25ften Nachmittags nahmen die Zwangsmaß

Anfang, und sämmtliche Schiffe unter grie

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urden abermals mit dem (Cmba1 bei

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sie gerichtete Ultimatum des Herrn Wyse, so wie in Betracht der 1

ehenbaren unjheligen Folgen, welche aus den neuen strengen

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Maßnahmen sür das Land erwachsen mußten, in di (0th Wwend1ig

ungen anzunehmen, und schon an demjelben Tage kthc1ute Her1

ndos im amtlihen Wege den in dieser Beziehung von der grit schen Regierung gefaßten Beschluß Herrn Wyse mit. Das Ad

sofort das Zeichen von dem Ende des Blokus. Da

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\riechi\che Regierung sich zu Allem verstanden hat, was 1hr vo!1

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n des Herrn LWyje auferlegt worden war, jo dursten

#i togierun(s als Handels\chtffe {hon am 29sten ihren Unker von Salamis verlassen und sich uach dem Hafen des Pyräaeus l i t zum Theil beschädigt, die rzeuge selbst haben ebenfalls gelitten. Am 29sten begab sich eine gierungs-Kommission nach Salamis, um den Schaden jedes ein- he An demselben Tage nahm auch der

CTOCDIN,

en Schiffes zu

E 5 5 / A 4 4 K C 7 . » 0 Y ckh q iche Gesandte mit jeinem ganzen X ativnspersonale wteder den ; Ultimatum ausge|proche

Als Ge

in Athen ein. Die im erwähnt«

Bedingungen sind im Wesentlichen folgen

nugthuung für die in Patras der britishen Marine w1 derfahrene Beleidigung hat §er griechische Minister der aus-

chreiben an dic

in Betreff des Boo

tes der britischen Korvette „Fantome““ auszudrücken und gleichzei

tig den Tadel über das Benehmen seiner Agenten und seiner Be

hörden bei dieser Gelegenheit auszusprechen. Als Schadenersaß werden 180,078 Drachmen verlangt, und zwar 30,000 für Herrn Finlay , 17,538 Dr. für Herrn Pacifico , 9583 Dr. 92 Lepta für die Beraubung der jonishen Barken und 2946 Dr. 97 Lepta für die in Patras und in Pirges mißhandelten vier Jonier; endlich 120,000 Dr. für Herrn Pacifico als Entschädigung sür sämmtliche seinerseits erlittene Verluste, worunter jedoch seine Ansprüche an Portugal nit begriffen sind. Ju sämmtliche Beträge sind zugleich die betreffenden Jntéressen von 12 pCt. einbezogen,

nahme, und sind zu 241 bis 215 Fl. per gepackte Tonne

: y Túrkei. S m l na, 40. April, ( Wien 5 tg.) Die von Halil Pascha getroffenen Veranstaltungen zur Vernichtung der Heuschrecken, deren Schwärme das Land bedrohten, baben allgemeinen Beifall gefunden. Auf Befehl des Paschas sîíind sämmtliche Mitglieder des Munizipal - Rathes na den benachbarten Landschaften abgereist, um jene getroffenen Maß regeln in Wirksamkeit zu seßen und die Operationen zu leiten. Große Massen sind an Ort und Stelle vernictet und eine aroße Quantität nah Smyrna gebracht worden, wo der Pascha den Bauern drei oder vier Piaster für die Oka auszahlen läßt. Wenn es den getroffenen Veranstaltungen auch niht ganz gelingen sollte, dem Uebel villkommen Einhalt zu thun, so werden doch die Wir fungen desselben bedeutend vermindert werden.

Am verflossenen Freitag hegte man die Hoffnung, daß das Ende der Erdbeben gekommen sei, Jn der Nacht aber verspürte man vier Erdstöße, von welchen zwei sehr heftig waren, und am folgenden Tage um 7 Uhr 20 Minuten Morgens noch einen, aben schwächeren Stoß. Seitdem ist die Erde ruhig geblieben, und alle

Befürchtungen scheinen heute aänlich verschwunden zu sein.

LY 4 K _. Markt: Berichte. j deberiht vom 14. Mai. n die Preise wie folgt :

rliner Getrai

/ IM 51 ma) heutigen Yartt wa1

Weizen nach Qualität 49— 53 Rthlr., 88pfd. weißen bromberger 525 Rthlr., 88:pfd. weißer guh- rauer 53 Rthlr. bez.

en 10 Nthl )) 7 Mibly, bea i E 2 Ntblr, Br, 2/0. 84 U. 4 Rthlr. verk, 285 BVr., 287 V erste, große lucc 22 Rthl1 fleine 17—19 Rthlr.

Hafer loco nah Qualität 17——18 Rthlr.

\{wimmend 50 pfd. 17 Rthlr. Br., 167 G

&rbsen, Kochwaare 28—32 Rthlr.

Sutterwaare 26—28 Rthlr l 1000 1155 Jr, VeTT, pr. Mai 12 u. 12 Rtllx. verk., 12 Br., 1175 O Nai /Zuni 11 Rihlr. bez: U. D Juni /Juli 40% Rihlr. BVr., 107 G

lug. / Gepl. i Sept. /Okt. 105 u. 103; Rihlr. verk., 10%, B1 G Oft. /Nov. 10% Rthlr. Br., 105 G

in6l loco 117 Rihlr. Bx.

vr. Mai 11:2; Rthlr. Br., 115 G.

, Mai /Juni /Iuli 1142 Rthlr. Br., 11 V. Mohnö\ 14% a 14 Rthlr. Palmöl 12% Rthlr. Hanföl 135 Rihlr. Südsee - Thran 12% Rihl

l le Spiritus loco ohne Faß 147 a 145; R ( E M 14 Rthl1 (i Br. (Y 14 Rt 14 S 1 / t, 14 verf / t (5) : 14%, 14% Rth l ( Aug. Gt 15 / H {4

Wetter heiter. Geschäftsverkehr beschränkt, Weizen hoch gehalten Roggen matter.

Rüböl eben so.

Spiritus niedriger angeboten.

Branntwein =- Preise. Die Preise von Kartoffel-Spiritus waren am

), Mai 1850 14% Rthblr,. / / frei ins Haus geliefert pr. 10,800 25 nad \ Tralles Berlin, den 10) M 2 N p iteit l n} T O el 1

Danzig, 7. Mai. Nach Maßgab der. in dem leßten

i() l l dem » V ) »/V 781 Î L Z\ ne B dal m 1 l + o 4 f 7 da bestehen, und dit

1 n cite n V

1CI 1 stimmig daß die Roggensaat thi 1 eFarbung bekommt, theils an len | inden bcsonders ausgeseßt find, | stark verf {cheint das V milde und î 0 ic) nur iventg gar nichi chtet ijt i efe trodend arme vi( l Vir L den 100 Last Roggen aus dem u1 u 1/0 Dl, 180 Bl. Fur 1217/7 222) geschlos 0 1822 O Nl: 00, Vat Verne, Wovon 108pfd, 1 Preis der jüngst erwähnten Ladung \chottischer Heringe ift befannt geworden; vom Lager wird 45 Rthlr. x Lonnê ge dert und 4 Rthlr. geboten Dagegen sinden die zicml hl einkommenden Ladungen frischer gr. berger Hering

4

gemacht ; alte Waare zu 19 Fl. zu haben

Stettin, 10. Mai. (Ostsee-Ztg.) Das Wetter war in

den leßten Tagen warm und fruchtbar ; gestern mit starkem Regen.

Der Gang des Getraidegeshäfts scheint jeßt eine entschieden

bessere Wendung nehmen zu wollen, denn, wenngleich auch die gute Meinung für Roggen, hervorgerufen durch vas nachtheilige Wetter,

mit der Aenderung desselben sich wieder etwas verloren hat, so lauten dagegen die Berichte der englischen Märkte für alle übrigen Getraidearten

neuerdings günstig und zum Theil melden sie sogar höhere Preise, weshalb sich denn auch an unserem Markte vermehrte Kauflust, na mentlich für Weizen, einstellte. Die Umsäbe blieben abèr doch un beschränkt, da die Jnhaber der disponiblen Particen ihre Forderun gen gleich zu wesentlich erhöhten, und da überdem verhältnißmäßig nur wenig offerirt wurde. Von Weizen sind ca, 600 Wispel zu stei