1850 / 135 p. 4 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

fassung vom März 1849 wieder aufheben wolle; sie ist nur jus- pendirt. Hiermit ist der Vorschlag, daß ganz z lfsrath vertreten sein solle, nur unter der Voraus|eßung zu erklären, wenn der \fogenannte deutsche Volksrat Schatten zu werden bestimmt sein würde. selbst unter dieser Vorausseßung alle österreid L eit Deutschlands gegen äußere Feinde ürde umgekehrt

Oesterreich in dem deuk-

h ein wesenloser Tmmerhin ab e ischen Kronlande für

Deutschland jene Laie N Kronlande einzutreten haben. Ün eine Verwahrung gegen alle von Oesterreich eingelegt worden ist, yinzudeuten, auf immer vergessen und 9

deutsche Grundrechte ohne das scheint uns au

f die Ansicht Bewegung von 1848 So weit ist es L; politische Ausf- fanun, so würde es am leich Behandlung geschehen. dafür unsere Anerken- Februar 1850

and die ganze rs{wunden ware. und wenn eine neue in Deutschland erzeugt werden einer solchen

hannoverschen Regierung E sie die Vorlage vom Zt. / Verfassung positiv verworsen hat. Württemberg und Sachsen zu der Annahme gelaugt cine solche Verfassung durch freiwillige Annahme ólferschaften zur Ausführung bringen Preußen, Hannover

nung nicht versagen, da}

Wodurch Baye1 sein mögen, da} | der deutschen Staaten und ' fraft welcher nur ihnen mit Oesterreich, dorrecht in der Regierung gegönut werden und die undesyersammlung von 17 Stimmen in eine andere vermögen wir kaum zu aus den schon oben vorgetragenen ben so wenig die deutshe Nation wie die zurückgeseßten in der gedahten Vorlage eine Befricdigung finden worauf die Hoffnung einer allgemeinen freiwilligen Annahme derselben beruht haben mag. eine neue gemeinsame Verbindung aller kleineren deut chen Staaten eine entschiedene Nothwendigkeit in Rücksicht auf ihre | i Diese Verbindung 3 ind nach den gegebenen Verheißungen in ‘bereinstimmung mit der Nation getroffen werden, sie muß daher nationalen Bedürfnisse und centrale Gewalt und einen deutschen gesebßgeben den Körper für gemeinsame Angelegenheiten, in Ausführung brin andere Weg, wix wiederholen es, führt vom Zi Friedens und ciner neuen geseßlichen Ordnung und bedroht am meisten deu rechtlihen Bestand derjenigen deutschen ] eigene Kraft, sondern uur dur zu erhalten vermögen. |

und Hessen ein

Regierungen können, so versteht ma

eine Befriedigung der hauptsächlichsten

Forderungen, eine

welche sih nicht du eine Vereinigung von Krästen

Stadt Frankfurt insbesondere angeschlossen

vólkerrechtliche Bund mit Oesterreich und mit den deutschen Königreichen, welche sih dem engeren Bunde nicht anschlie ßen wollen, erhalten bleibt, so kann dieser weitere Bund ohne Anstant in Frankfurt seine vermittelnden Vrgane behalten, allerdings gegen unseren Wunsch

ie Gesehgebung des engeren Bundes hier ihren C Die Verhältnisse der \srankfurter Veyörden zu ragnen des weiteren Bundes werden auf dem Wege des Vertra | geordnet werden müssen, daß jene Organe dieselbe unab- i ] - Versammlung rich durch die Ereignisse 1848- und 1849 machen und Alles auf den Staatenbund von 1815 zurückführen zu können vermeint, der wird dte) Denn werden deutshe Staaten innerhalb Des engeren Bundes zerhalb desselben vorhanden sein, so kann man diejen eben so gut Gebietes von jenen das Centralorgan un

landsfreundes der

zumal in dem Falle, wenn gierung noch erhalten sollte,

es zugehen müs

zumuthen innerhalb des ter den gedachten Bedingungen festzustellen, j i Die Sache wird genau dieselbe sein und wollte esterreich, Preußen, erlegen, so müßte überall, wie 1n Frankfurt, ein unah- hängiges Verhältniß desselben von der Dieser Punkt wird also nicht endlichen Uebereinkommen werden können. E

nun unsere Anträge stellen, müssen wir noch eines Ju dem Senatsvortrage ijt der

hiete von diesen. : Sentralorgan nach Bayern oder ‘erritorialgewalt festgestell \{chwierigîte bei einem

besonderen Verhältnisses erwähnen. i: Artikel 46 der wiener Kongreßakte ausführlich ausgenommen und derselben angeführt worden. n einem möglichen Einspruch anderer Mächle ge- den Anschluß der freien Stadt Frankfurt an das 6, Mai 1849 gesprochen. ausgeseßte Aeußerungen : 2 \pruch aus Achtung für die Selbstständigkeit unjerer ir wollen nicht wiederholen, eine solche Anwendung des angesührten Artikels Bemerften, aus dem Reichsgeséß vom 28. Juni und aus der Rede des Bundespräsidenten vom 12. Juli 1548, jo wie aus dem Vertrage vom 30, September 184) Uno QUs PEr Reichsverwesers vom 6, Oktober m, dürfen solche Ausnahmebestimmungen, wie L 16 ist, nicht ausdehnend erklärt werden und es bezieht sich ( Streitigkeiten, welche bei einem einigen Beschluß der hiesigen Behörden nicht vorliegen werden ; ( | i ten zwischen AngehCrigen vleses Staates, uicht auf beliebige Ein | sprüche dritter Staaten in unsere Angelegenl frankfurter Verfassung und nicht auf die deutsche, welche Stagtsvertrags mitordnen mussen, nachdem die Verfassung von 1815 aufgehoben “ist, eben o gewiß und eben so gut, als andere deutsche Staaten hierzu ein Recht und eine Pflicht haben, Cine weitcre Ausführung hierüber scheint uns überflüssig zu sein; wir beantragen dimnach, daß die den nachstehenden Beschluß fassen und wolle: In Erwägung 1) daß zwar die das ausschließliche Recht hohen Senats zum Abschluß von Staats- j noch bestritten hat, und eben so wenig denselben zu unzeitigen Mittheilungen über den Stand diplomati- \her Verhandlungen für verpflichtet erachten die geseßgebende Vers j tions - Ergänzungs - Afte, die von ihr hohen Senat zu richten und nach dem nons-Ergänzungs-Alte insbe\ hat; 3) daß es zur wüns der Uebung ihrer beider ein Austauf gung 4) da

Vortrags wird vo

Gegen diese, dem Mißverständniß ausdrüdcklicher

eingelegt werden, S ( s dem oben

Abgelehen dav

2) auf Streitigkei 3) auf unsere

dem Wege des

geseßgebende Versammlung an hohen Senat befördern geseßgebende Versammlung

verträgen nicht bestreitet

fann; daß jedoch 2) ammlung nach dem Artikel 16 der Constitu- gut befundenen Anträge an Artifel 17, 2 ver Constitu ondere Staatsverträge zu sanctioniren chenswerthen Einigkeit beider Behörden in ( er\eitigen Rechte nur beitr G ihrex Ansichten rec ß bezüglich des | an das Bündniß vom 26 Verfahren in ver Senatsrü für die Zukunst angekündigt sammlung weder in der einen no{ in einverstanden sein kann, indem 5) duréh die münchener Vorlage vom 27, eschluß vom 30, März

i agen kann, wenn ( tzeitig stattfindet ; i Anschlusses der freien Stadt Frankfurt Mai 1849 das seither eingehaltene ckÆußerung vom 4, April v, J. auch ährend die geseygebende Ver- eziehung damit solche Bestimmun Februar 1850 enthält, vas 1848 und duréh Reichs gese

der anderen

E T S

durch Bundesb

E A ch.

852

vom 28. Juni 1848 erworbene nationale Recht auf einen deutschen gesebgebenden Körper und auf eine deutsckte Centralgewalt für die gemeinsamen Angelegenheiien der deutschen Bundesstaaten vereitelt werden würde, während 6) alle deutshe Regierungen, nach rechtlich aufgelöster Bundes - Verfassung vom 8. Juni 1815, auf die Feststellung einer neuen deutschen Verfassung mit den oben be

zeihneten Grundlagen hinzuwirken verpflichtet erscheinen und hier

Turch Recht, Ordnung, geseßliche Freiheit und nationale Entwike

lung befördert werdenz „trägt die gesetzgebende Versammlung dar

auf an, daß hoher Senat, nach stattgefundenem Abschluß der für die deutschen Unionsstaaten zu Erfurt berathenen Verfassung und geschehener Einschung der Unionsregierung, dem Bündniß vom 26, Mai 1849 salva ratificalione beitreten, auch jede etwanige Einmischung dritter Staaten hiergegen als rechilich unbegründet zurüdckwcifen wolle. ““

Wissenschaft und Kunst

UWissenschastlicher Kunstverein.

Berlin, Jn der Versammlung des wissenschaftlichen Kunstverelus am l5ten d. Mts. waren an Kunstgegenständen ausgelegt: 1) Einige Hefte von züglichster Kopieen aus der Sammlung vou Original -Handzeichnungen b rühmter italieuisher und deutscher Meijter, ehemals im Besiß Sr. Kaiserl Hoheit des Enzherzogs Karl in Wien. 2) Eive Anzahl Aquarellen von Hosemann, Erinnerungen aus dem Leben auf dem Harzgebirge und ber liner Volksscenen aus dem Sommer 1848, Da der mit unversiegbarem Humor reichbegabte Künstler diese Zeichnungen nebst einigen Genrebildern in Oel der öffentlichen Ausstellung im Akademiegebäude übergeben ha!, finden Kunstliebhaber dort Gel-genheit, erwünschte Erwerbungen für Album und Sammlungen zu machen. Professor Piper sprach, im Anschluß an seinen in vorlezter Versammlung gehaltenen Vorirag: „Über den ZuU- sammenhang von Kunstvorstellungen im griechischen und lateinischen Mittel- alter,“ Der Zusammenhang, hieß es darin, zwischen dem Morgenlande und. dem Abendlande bei dem Wicderaufleben der Kunst im 13ten Jahr- hundert is offenkundig: namentlich is es Rumohr's Verdienst, die Ein- wirkung der griechischen Malerei in Jtalien für jene Epoche (nachweislich zuerst 1207) urkundlich isestgestellt zu haben. Aber aus der früheren Zeit giebt es nur vereinzelte Kunde von solhem Einfluß auf das Abendland, in Deutschland insbesondere unter Heinrich 11, Um so mehr wird jede Spur zu beachten sein, welche von der abendländischen Kunst aus auf die byzantinische zu- rückweist, Eine neue Thatfache dieser Art enthält die mittelalterliche Bor- stellung der Zeitkreise. Erstens nämlich zu den _früher nachgewiesenen abendländischen Miniaturen (in Berlin und Stuttgart ) aus dem {2ten Jahrhundert findet sih eine vollständige Anweisung und Erklärung “in einer griechischen Schrift, dem Handbuch für Kirchenmaler von dem PYeönch Dionysius, welches unlängst erst aus einer Handschrift vom Berge Athos

Y(-

in französischer Uebersezung bekannt gemacht is, Auch enthält die Kirche zu Sophades in Thessalien ein Frescogemälde, dieser Anweisung im LWe- femlichen cntsprehend: doch sit hier in der Mitte die Zeit (Kronos), während in den abendländischen Bildern die Figur des Jahres die Stelie einnimmt, wie im späteren Griechisch 00/05 auch Jahr bedeutet, Daß aber die buzantinische Vorstellung die ursprüngliche ist und nicht umgekehrt, folgt daraus, daß jene in einem gtößeren Zusammen- hange und tieferen Sinne erscheint, Denn auf dem Kreise, der die Figu- ren der Monate, Jahreszeiten u \, w, eiuschließt, sind die Alter des Menschen angeordnet: unten auf der einen Seite das Kind aussteigend, oben in der Mitte thronend derx Mann, auf der anderen Seite unten de! (Greis hinabstürzend, unter ihm das Grab und der Tod; dazwischen noch rie Mittelstusen. Es ist das Rad der Zeiten und des menschlichen Lebens, welches in Bewegung geseyt wird von den Genien des Tages und der Nacht, So ist den byzantinishen Bildern ein ethischer Charakter eigen, während in den abendländischen Miniaturen nur cin Kalenderbild daraus eutlehnt i. Andererseits is aber jenes Nad mit den Lebensaltern für sich, ohne die Zeitfiguren, nicht selten in abendländischen Kunstwerken abgebildet, so daß an derselben Stelle eine zweite Uebereinstimmung von Kunstvorstel-

lungen sich zeigt. Doch hat dics sogenaunte Glücksrad auch im Abend- land schon alte Voraussezungen, Das Rad stammt aus der an: tifen Kunst, als ein Aitribut der Nemesis, der Parzen, der For- tuna Besonders durch eine Stelle des Boethius is die Vorstellung des Glücfs8rades auf das Mittelalter übergegangen Hausfig findet

sie sih bei den mittelhohdeutshen Dichtern, namentlih bei Meister Si- Ger C. O M S 202), wie vor fkfurzem Wackernagel (n Houpt's Zeitschr, f. d. A, Bd. V1.) ausführlich gehandelt hat. Hie. nächst sind als Kunstdenkmäler zu bemerken ein Miniaturbild in dem Uortus de liciarum der Herrad von Landsperg, mit einer Jnschrift, welche ganz an die Erklärung des Bildes in dem griechishen Handbuch erinnert, ein Mo- saikgemälde im Dom zu Perugia und die Skulpturen in den Kirchen zu Berona, Basel, Beauvais mit 6, 10, 12 steigeuden und fallenden Figuren : die Kathedrale zu Amiens (13tes, 14tcs Jahrh.) enthält nur ein halbes Nad, aber eben so mit 17 Figuren Dazu fommt cin Holzschnilt aus dem 15ten Jahrhundert : Rota vitat qua Fortuna vocatur, mit 6 Yebensaltern und der Inschrift bei einem Todten im Sarge:

der dot ruff ons dag un naht,

wollher uwer (bett) yst gemaht.

In allen diesen Bildern is die Unbeständigkeit menschlicher Glücksfälle und das unabwcisliche Ende vor Augen gestellt, Dem gegenüber is von besonderem Juieresse ein Miniaturbild in einer Handschrift des Augustinus aus dem 14ten Jahrhundert zu Amiens: auf einem Boden, den Himmel und Erde bilden, dreht sich ein Rad, auf welchem drei Jndividuen sich an flammernd den Wechsel der Bewegung über sih ergehen lassen, das Nad aber wird regiert von einer gekrönten Person, das ist die Vorsehung. Im Text nämlich wird gezeigt, daß die Vorsehung und nicht das Glück die Ursache der Größe des römischen Reichs gewesen sei, Also lehrt das Bild, daß die Bechselfälle in den Geschicken der Völker wie des Einzelnen von einer höhe- ren Hand geleitet werden, Eine ähnliche Verschiedenheit der Bedeutung zeigt hon die antike Anwendung des Nades als eines Symbols ver vor- hin genannten Gottheitenz denn die Parzen repräsentiren eine Naturnothwendig- feit, die Nemesis die sittlihe Nothwendigkeit, die Fortuna aber urspiung lich die göttliche Freiheit und Vorsehung, welche beides durchdringt, woge- gen sie in der Skepsis späterer Zeit zu einer Göttin des Zufalls und fsciner Willkür herabgesezt wurde. So mag auch diese Kunstvorstellung dienen, an die tieferen Ahndungen des Heidenthums zu erinnern, welche das Christen thum zur Klarheit gebracht hat. Zur Erläuterung dieser Bemerkungen wur- den vorgelegt: eine nah der gedachten bgzantinischen Anweisung konstruirte Zeichnung und eine Durchzeichuung des skuttgart.1 Miniaturbiides, so wie Abbildungen von dem Glücksrade in Verona, Basel und Amiens in dem Berke von Orti Manara, der Beschreibung des Doms in Basel und lei Tbon Annal, arcliéol; Vol, 1 De, Sorster syray über „die Sirenen des Mittelalters“ und legte Durchzeichnungen nach einem in dem bischöf- lichen Palaste von Beauvais befindlichen Wandgemälde vor, Professor Panofka gab Erläuterungen zur Bedeutung der Sirenen und der Scvlla im griechischen Mythus, Ein Beitrag zu dem Lessiug-Denkmal wurde auf Antrag des Geh, Raths Schnaase bewilligt und eben so fand die Aufforderung zur Betheiligung bei der von den Herren Sa ch se und Be- gas in Anregung gebrachten „Ein Thaler Ausstellungs-PLotterie“' die bereit willigste Aufnahme,

Archáologische Gesellschaft,

„In der Sizung der archäologischen Gesellschaft vom 7, Mai d. J, berichtete Herx Gerhard über den kürzlih hier angelangten 21sten Jahrgang des troy ungünstigster Zeitverhältnisse îin Rom unausgesezt und erfolgreich fortbestehenden archäologischen Jnstituts. Aus dem so reichen als gewählten Inhalt dieser neuesten Lieferung wurden besonders

hervorgehoben die in Genua von Frau Mertens nachgewiesenen Amazonen-

reliess, die in Styl und Größe den aus Halikarn se G und vom M stammendven Reliefs gleichen Inhalts im brit Müseum An

ferner das von Welcker im kapitolinishen Museum nachgewiesen bisher un-

h k, 6 für die südliche, dagegen 9%,s für Vasengemälde

3 leuchtet ein, daß nur die leßten beiden Größet erstere mit den bei

5 für die ganze Erde und nur die nördliche Hâlste. j nit einander verglichen werden cönnen, nicht aber die : Denn die periodische Aenderung der südlichen und n Erdhälste stellt für sich den Gegensaß dar, welchen die veränderte

Zckonne in der jährlichen Periode über einer vorwaltend festen oder t also die Grundfläche konstant, Die periodische Ver-

E eigenthümliche Jason’'s Drachenkampf

aus ungefähr gleich später Zeit die am gelehrten Juhalt nicht minder ergie- bige Zuschrift des Nicomachus Flavianus. y j schen Thätigkeit der Herren Braun, Henzen, Brunn, Mommsen und L, S chmidt haben zu dem gedachten Annalenband von italieniïchen Alter thumsforschern hauptsächlih Borghesi, Camina und G. B, de Nossi beigesteuert ; unter den diesmal nur spärlichen Beiträgen deutscher Forscher wird cin numismatischer Aufsaß des Herrn von Profkesch bemerkt, Professor Curtius, den die Gesellschaft nah längerer Abwesenheit als cines ihrer thâtigsten Mitglieder wieder begrüßte, aufgenommene

Außer der erprobten kapitolini flüssigen Grundfläche hervorbringt ; hier Bedingung der JInsolation hingegen verschieden. ung der Temperatur der ganzen Eide eutsteht hingegen dadurch, für gleihbleibende Einstrahlungs-Bedingungen die beleuchtete Grundfläche sich periodisch ändert.“

Herr Professor

ausführlicher, wie die Lage und

dlung selbst verwiejen weiden, da bei der konzisen Zusammenhang Monar E G Nothwendigkeit A und sihere Spuren phönizischer Niederlassungen anzuknüpfcn. ren wies er an der Ostküste von Morea, namentlih am argolischen Meer-

nach und zwar in den Kulten und Heroensagen von Nauplia und 8, wie auch in argivishen Ortsnamen und Kunstgebräuchen. Veranlassung, den Heros Palamedes auf die Cin * phönizischen Schifferverkehrs und den Prunk mykenischer Gräber au} Einfluß zurückzuführen. derrn Gerhard zur Stelle gebrachte Zeichnung cines durch Pighius (im 11 Juschristband der Königl. Bibliothf 2 agreliefs dahin sich aus, daß deren anscheinend auf Daedalos und Jka Darstellung vielmehr

h out ce ! ¿ phöutzischen nicht möglich is ,

r Naum nicht gejiattet.

Oertlichkeiten

Solche Spu

rücfen in der jährlichen Perlod( herauf und herunter, die ckommer in konvexe,

Fsothermen am

Irtsname Palamidi

ropa drehen sich die

G E Puy S Panofka sprach ¿n Amerika rückt

1 Berlin) erhaltenen

Güöttergeb hrodite gelte, welche beide auh aus Darstellungen ck chwab machte seitens des nicht anwesenden Freiherrn von Prokesh-Ofsten aus einem Schreiben des österreichischon Ge- neralfonfuls H a h V it Janina der (Gese Uschaft Mittheilung von den umfassend en beiten dieses der griechischen Literatur wohl kundigen Mannes über illy- ce und albanesische Sprace, deren faktischer Werth durch sanguinische Schlüsse f der pelasger Sprache und Götterwesen eher gesährdet als gehoben sein dürfte. Von Frau Mertens in Bonu waren Zeichnungen neu erworbener antiken Bronzen ihrer Sammlung eingesandt worden, namentlich einer geschmack verzierten Lampe und, als Kuriosität zu erwähren, eines zierlichen römischen

Amerifa hat strenge

Pandora und der des Phidias bekannt sind. Herr G,

alten Welt, eine so unverbältuißmäßig hohe Temperatur im Winter ?“ T

jedesmaligen vLe Borwalten feuhter warmer Winde über trockene kalte im Ganzen der Grund davon ist, daß milde Winter bei uns häufiger sind als |rêènge.

Zone aus Festland besteht, die darüber lieg ( erhöhte Temperatur erhalten, Daher entsprechen der festen Grundlage des tropischen Afrikas die couvexen Scheitel der curopäischen Jsothermen, der überwiegend flüssigen Grundlage in West- und Ostindien die kon saven Scheitel Amerikas und Asien's, Man hat daher die in Afrika auf Itetg die päischen ganz analoge Temperatur - Verhältuisse jenseits der Felsgebirge an der Westküste Amerikas sich findcn, wo man in dem weiten Großen Ocean vergebens ein tropishes Festland sucht. Auch könnte diese Erkiärung we- nigstens im Winter nicht geltend zu machen sein, weil die Temperatur des Inneren von Afrika dann niedriger ausfällt als die des Atlantischen und des Indischen Oceans, und was den Sommer betrifft, #0 tritt für diejeni- gen, welche die kalten Sommer Curopa's als

Als literarische Neuigkeiten lagen vor:

: : 4 r Einstrahlung D) P anoskta, Antiken|ci) 2 ai 1g

ut zur Anregung erfolgreichen Musceubesuchs Darstellungen (Vortrag im hiesigen T, Trautwein‘he Buchhandlung Ueber die ephesischen Amazonenstatuen Mit 6 Tafeln. (Aus den Schriften der sächsischen Akademie.) von fünf oder sechs verschiedenen Amazonenbildungen , welche fannten, von Phidias, Polyklet, Kresilas u. streit sich zurückführen lassen. aufgefundenen , die Herr Arneth inni den Berichten der Expiation d’O reste

wissenschastlihen Vereine gehalten), Berlin 2D O A

Guttentag).

Nachweisung

A, geführten ephesischen Wett- Delgado’s Abhandlung, dic

3) Arnceth. Ueber dic latente Marme des - L’ 1A) li e V Í L

(der Aufsatz

eninommen ),

im ¿Frühjahr

Klima halten, die Schwierigkeit ein, daß dic

numIsIm itIqu: ) Numismatique Betrachtungen über ein von Gerhard erklärtes VBajengemälde,

diploma milit 1

Neeresftromung zu welcher er Aequatorialstróm1

iur diejenigen Breiten nach höôhexen GBolfstrom im nordatlantischen und ] tenstrôómung im südlichen Berschiebung der

: - r Junsolation sich gleich bleiben. Klimatologis i Bd. 52, S. 1, gegebenen unmittelbar cben so wie der Grund dafür, daß ihr Aegquatorial-Ursprung im westindishen Meere sih in den unteren Schichten der Atmosphäre nicht durch ein ununterbrochen zusammenhängendes Fortrücken nachweisen läßt, weil nämlich nur der in den oberen Passat hineinragende Theil des Wirbels un mittelbar von den Antillen nah Europa hin sich bewegt, während der un- tere, wie Redfield gezeigt hat, senfrewt auf die Richtung des unten vor herrschenden Passats, d, h. von Süd-Ost nach Nord-West vorschreitet. Dies findet auch Anwendung auf die Luft überhaupt, welche unter den Tropen sich erhebt und in höherer Breite herabsinkt, Die Erwärmung der Atmo sphäre, welche sie erzeugt, tritt erst dann ein, weun der Wasserdampf, welcher ih über der tropishen Meeresfläcbe bildete, in nördlihen Gegenden in die Form des Tropfbarflüssigen übergeht, und dadurch die früher ge- bundene Wärme frei wird, Europa ist daher der Kondensato1 für das Karaibische Meer, wird aber nicht durch Luftheizung erwärmt, wo-

(Bolfsirom fuhrt warme Wasser Perustrom auf der südli- antarktischen q zwischen den Wende- um so bedeutender jen, zut denen er gelangt, Zcktrómung, die

ganze Zahr «ine

Bestimmung erhielt Herr zwischen 0% und 20% Breite und so fort, und dabei, so weit die Beobachtungen reichten, empirischen Werthe unmittelbar anwendete und Formeln gefundenen. inungen““, sagt der Herr Verf. Seite 11, „nux als eine erste Annäherung gelten können, \ ganz willlürlihe Methode, daß man auf einem beliebigen Meridian fort ging und daraus die mittlere sollen diese Werthe dadurch Ost- und West-Hälste vermittelst der Besselschen Formel verbunden werden, und indem tie Form der Function unbestimmt gelassen durch Hinzufügen von Gliedern die möglich durch die Formel wiedergegeben werden,“ Als vorläufige Werthe giebt Herr Dove:

Beränderlichkeit der W t f ß des Golfstroms natürlich

durch {Fnterpolations Veun demnach diese

bei Afrika die Stelle des Ofens übernahme. Die Ande bewirken, daß die Condensation der Dampfe des Großen ODceans nur dem

einem Ganzen

daher vom Januar / man die mittlere Temperatur der Erde zunächst als Mittel des Januar und die der Nordhälfte wenu sie bei ihrer jährlichen immer andere Theile der Erdoberfläche überblickt, L mannigfaltig gestaltet ist, so muß die Wirkung der Sonnen-Strahlung 1 ckonnen-Wärme bewirkt in den

ren Aggregat-Zustand nicht verändern, eine Temperaturx- C - Prozesse des Eises und im

bis Juli um

a‘nftaniichen

Zeichen tritt,

SZubstanzen, die i erhöhung, dagegen Verdampfungs - Prc ihrer nördlichsten zunehmenden ihrer Warme

itets andern,

wird sie im Schmelzungs zesse des Wassers gebunden, Abwichung in

südliche Zeicheu , Antheils der flüssigen Grundfläche ein um so größere: gebunden, daher jene große periodische Veränderung der Gesammt -Tempi ratur der Erde.

„Jn diesen Verhältnissen scheint ein wichtiges Moment Mechanismus der gesammten Atmosphäre zu liegen, die Bedingung näm lich eines periodischen Ueberganges der Wasserdämpse in den Zustand Der Kreislauf des Flüssigen, »egetativen und animalischen Lebens, erscheint auf diese Weise nicht mehr gebunden an lokale Abkühlungen, an die Vermischung ungleich temperirter Luststróme, sondern in der unsymmetrischen Vertheilung der festen und lü} sigen Massen auf beiden Erdhälsten liegt die innere Nothwendigkeit, daß der Wasserdampf, der sich vom Herbst - Aequinoctiuum bis zum Frühlings Aequinoctium über der südlichen Erdhälfte in überwiegendem Maße entwik lelt, in der anderen Hälfte des Jahres zur Erde als Regen und So erscheint der wundervolle Gang der mächtigsten D maschine, die wir kennen, der Atmosphäre, daue \cheinlih, daß die nördliche Erdhälfte überwiegend ton! Dampfmaschine ist, die südliche ihr Wasser-Reservoir, daß die Negenmenge auf der nördlichen Erdhäifte daher bedeutender, als auf der südlichen, uud eín Grund der höheren Temperatur der Nordhä!ste eben darin liegt, die auf der südlichen Erdhälfte gebundene Wärmemenge auf der nörd lichen in den mächtigen Niederschlägen frei wird.“ N E

Diese wesentlih von dem gegenseitigen Verhältnisse des Festen und abhängigen Erscheinungen mußten natürlich ganz andere sein, als Mit dem allmäligen Hervortreten der fe- sten Massen aus dem Flüssigen mußten die atmosphärischen Verhältnisse Jedes Hervortreten neuer fester Massen mußte im ) um des vorhandenen Wasseudampfes sich veränderte, atmosphärische Konvul- osphäre sih der neuen Ge- Im Allgemeinen muß die Vermehrung ihres Areal-

jo wird wegen

wesentliche Hebel außerdem is das süße Wasser bei

a {0 von Grönland gt Cs 1st wah! I, ( der Rondenjsator

108 Tage lang

mit sich führten,

tahre ungeheure Cisfelder , | Die Bewohner dieser Küste geben dann venn sie kann den Nebelu, welche stets die C ismassen beglei- rlassen das U}er, weil das Kap Farewell trifft diese Strömung und die Hudsons - Straße

Daher treffen vom März \chmelzen dann

v G A lo T) IBestküste von Jsland 1c) anlegeu

ten, nicht widerstehen z auch die Fische ve Wasser durch das Eis zu stark abgekühlt wird. Am den Strom, welcher durch die FUry und Hetklag- aus dem Cismeere in die Davis-Straße m bis Juni die Cismassen beider {nell in der hol eratu

Es folgt hieraus, daß diejer kalte tagshöhe der Sonne die. Pole sih in Bewegung seßen, derniß entgegenstellen wird. Dezember und Januar in rücen daher nah dem Juni ders die Länder an der Hudsons- uud des kalten Frühlings,

jene Verhältnisse andere waren,

sich wesentlih ändern. Allgemeinen ein bestimmtes Quant i kondensiren, da der Antheil der latenten Wärme ten der Erde hatten also

Ztrôme zusammen und jen Temperatur des Golfstri ; Strom, wenn bei zunel Nordhälfte der Erde nach dem ihrem Fortrücken ein immer steigendes Hin- Die fonfaven Scheitel der Jsothermen, ‘die im die Mitte des amerikanischen Kontinents falleñ, Nord-Amerika (beson- Baffins-Bai) i} daher das Land fristet hier in höheren Breiten ein

p Mit- geognostishen Revolution mender Mil sionen zur Folge , bis die Bewegungen der Atm staltung ihrer Grundfläche angepaßt t Temperatur der ganzen Erdoberfläche bei jeder zugenommen haben,

Bei Betrachtung der ratur der ganzen Erdoberfläch größer sein soll, als die der \

Fsothermen auf der

jährlichen periodischen Veränderung der Tempe- au bie Qstte yn e fönnte es auffallend erscheinen, daß sie

üdlichen Erdhälfte allein, denn sie beträgt

Die Vegetation

853

fümmerlihes Dasein, denn die Wärme, welche die aus entfernten Gegen- den herbeigeführten Eismassen für sih in Anspruch nehmen, geht natürlich der Vegetation verloren, Wie soll sich auch eine Vegetation eniwickeln, wenn in Okak (Labrador) am 1, Mai 1837 im Garten der Missionare noch 12-——18 Fuß hoh Schnee lag und im August es schon wieder schneite.

Während auf ter Westhälfte der Erde der Cinfluß der Meeres -Strö mungen unverkennbar als bedeutendes Moment erscheint, müssen auf der Oithälfte, wo die kontinentale Masse der alten Welt die Grundfläche der Atmosphäre bildet und der abgleichende Einfluß des Tropfbarflüssigen fast wegfällt, die primairen Wirkungen in ungestörten, scharf ausgeprägten Extre- men hervortreten und nur die Bewegungen des Luft -Meeres tönnen hie1 als secundaire stôrende Elemente einwirken. Da das Luftmeer uferlos ist, so können uur die Untiefen desselben (Plateaus oder Bergketten) hier von Bedeutung sein, Die Hauptrichtung dieser Untiefen liegt nicht wie in Amerika in Meridian-Ricbtung, sondern in der Richtung der Breiten-Kreise, sie febren also den in Meridian- Richtung fließenden Luftströmen, welche vorzugsweise die Wärme modifiziren, ihre breite Fläche zu Die centrale Erhebung Asien's hüt Sibirien im Winter gegen den milderuden Einfluß südlicher Winde und das Tiefland des (Ganges im Sommer gegen deu abkühlenden Einfluß weit von Norden herkommender Ströme, Daher sind în Sibirien sehr kalte Winter, im südlichen Asien sehr warme Sommer, Die centrale Erhebung Asien's bewirkt aber auch, daß die nördlichen Theile Asien's eine höhere Temperatur erhalten , als sie ohne dieselbe haben wür- denz die Erhebung wirkt wie ein Wehr in einem Flusse, sie staut die Lust cgen Norden auf und vermindert die Intensität der nördlichen Winde ; der ruhige Luftsee Nord-Asien's zeigt daher im Winter sehr niedrige, im Zommer sehr hohe Temperaturen, :

Die Frage: „Warum fallen die konkaven Scheitel im Winter nicht in die Mitte der kontinentalen Masse, warum so viel näher zum Ocean?“ fällt mit der Frage zusaminen: „Warum hat Europa, die Westküste der

Da die verschiedene Strenge einzelner Winter unserer B

vorherrschenden Windrichtung abhängt, so ist es

daß da, wo die tropische

gemäßigte und kalie eine

Aus den Jahres - Jsothermen ergiebt sich

ende, in höheren Breiten herabsinkende Lust als Grund angegeben für

verhältnißmäßige Milde Curopa's, dabei aber vergessen , daß den euro-

zeinend für sein See-

fiifanische Sommerhihße ge-

rade die entgegengeseyte Wirkung haben sollte Die Luft, welche unter dem Aequator aufsteigt, kommt von Punkten, die cine größere Drehungs - Geschwindigkeit haben, als die, welche weiter

polwärts liegen, sie erleidet also, je weiter sie nah dem Pole hin vordringt, cine um so größere Ablenkung, Weit herkommende Südtwinde werden da- her auf der nördlichen Erdhälste West, weit herkommende Nordwinde zulegt Ost. Luft, welche über Afrika gussteigt, trifst deshalb eher Asien als Eu ropa ; dern Westindien.

§ck

die Wiege unserer südlichen Winde is daher nicht die Sahara, jon-

Ÿ s)

Wird die Kraft einer anhaltenden Kälte plöglich durch einen heftigen

Lhauwind gebrochen, so dentt mau an Afrifa, weil diescr Sirokko als

Süd - Ost beginnt. Aus ver von Herrn Dove in Poggendors's Annalen, Wirbel-Theorie der Stürme folgt diese Nichtung

s und Felsengebirge

schmalen Küstenstrihe westlich dieser Gebirge zu Gute kommt, Jn Asien fehlt für die von oben herabkommenden Ströme, während unten der NO Monsun herrscht, der begleitende Wasserdampfz der Ueberschuß der [reten

Wärme wird daher auf dem weiten Wege bald verloren gehen,

Für Amerika bleiben nun noch die Fragen zu beantworten: „Warum

hat Amerika, wenn auch die erwärmenden Wirkungen jüdwestlicher Luft stróme unerheblich sind, Winter von so intensiver Kälte; warum verwandeln sich mächtige Ströme in Eisstraßen in einem Erdtheile, dessen Küsten vom

warmen Golfstrom bespült werden, in dessen Länder das Meer tief einbuch- tet? Warum inv feine Sommer im Allgemeinen kühler als in Europa in leicher Breite und gleichem Abstande vom Meere; woher fommt es mil einem Worte, daß cs im Winter ein echtes Kontinental-Klima zeigt, und m Sommer eher an das See-Klima erinnert (“

Die großen Seen Nord-Amerika?s, der Superior-, Michigan-, YHuron- Fríe-, Ontario-See und die kleinen Seen im Stromgebiete des St, Lorenz bedecken eine Oberfläche von 94,000 englischen (4300 deutschen) Quadral Meilen. Ferner bilden der Bären-, Sklaven-, Athapescow-, Winipeg MNanituba-, Garry-, Churchill- und Wälder-See eine fast ununterbrochene Kette von Wasserspiegeln in der Mitte des Lan chs zwischen der Hudjont 3ai und den Nock» Mountaíns nach dem Eismeere hi1 Das Hinabsinken

r erfälteten Tropfen und die Temperatur-CErniedrigung der

dunstungskälte findet bei abgeschlossenen Süßwasserspiegeln cben so

vie im Meere, das hiuabgesunkene Wasser kann aber in eingeschlo|\senen

=een nit wie im Meere seitwärts nah wärmeren Gegenden absfließen z l 39 am dicbtesten, das Hinabsinken irt daher {on bei dieser Temperatur auf und ein Süßwasserspiegel v

liert mithin schon bei dieser Temperatur seinen abgleichenden Einfluß, wäh-

end das Meerwasser denselben bis unter Null behält, da es sich bis zum

Froftpunkte zusammenzieht und überdies die Bildung einer festen Cis- ee dur Ebbe und Fluth wesentlih gehemmt wird, ,„Amerila mit seinen gefrorenen Seen ist daher im Winter eine kontinentale Masse, während es im Sommer mannigfah gegliedert erscheint.

Daher umfaßt die Normale des Januar ‘den ganzen Kontinent

Nord-Amerika?s mit allen cinen Meerbusen in einen gemeinsamen zu kal

n

ten Naum zusammen, während im Juli die den wärmeren Naun! einschlie- ßende Normale sich weit von der Küste 1ns Innere zurückzieht,“ Den Grund, weshalb jeue Seen so früh im Jahre zufrieren und der Hudson in der Breite von Nom schon am 15, Dezember zum Stehen kommt, sucht Herr Dove darin, daß die in Europa im Winter auf S-W, fallende mük- lere Windricbtung nah dem Sommer hin immer nördlicher, in Amerika dagegen die im Winter nordwestliche Wind - Richtung meh südwestlich im Sommer wird.

Aus Herrn Dove’'s Untersuchungen über die nicht periodishen Wärm

Aenderungen ergiebt ih, daß Witterungs - Gegensäße stets seitlich neben einander liegen und daß besonders Amerika und Europa in der Regel einen solchen Gegensaß darstellen, daß ein hier strenger Winter dort mild ausfällt und umgekehrt, Hierauf gründet sich die Annahme, welche dem von Herrn Dove zuerst nachgewiesenen Drehungs -Geseße als Fundament dient, daß es eigentlich nur zwei Luftstrôme giebt, einen Po- lar- und einen AÄequatorialstrom, die zwischen deu Wendekreisen übereinander strömen, außerhalb in veränderlichen Betten neben- einander, daß ihr einseitiges Vorwalten an einem bestimmten Orte die Ex- treme erzeugt, ihr gegenscitiges Verdnängen hingegen den Wechsel bedingt,

welcher das Bezeichnende unserer Witterungs - Erscheinungen überhaupt ist.

Da nun an keiner Stelle der Erdoberfläche der atmosphärishe Druck un- unterbrochen zu- oder abnimmt, so darf man annehmen , daß i schen den Wendekreisen díe Luftmenge, / j fließt, kompenfirt wird durch einen entgegengeseßten Strom in der Höhe, so nebeneinander Ke ä /

das Gleichgewicht halten, so daß, was innerh

welche unten nah dem Aequator

alb ciues Jahres über gewisse

selben Parallels zuin Aequator zurückkehrt,“ früher bewiesen hat, zwischen Amerika und

Hieraus scheint nothwendig zu folgen, nirgends eine vorherrschende

ies is nun, wie Herr Dove opa wirklich der i daß in der gemäßigten Zindrichtung stattfinden könne; ist sie da und zwar fällt sie in der nördlihen gemäßigten Zone überwicgend in der südlichen wahrscheinli auf NW, die irrige Vorstellung veranlaßt, Luftstrom dic Klima, den Iiderspruch

Diese Erfahrun daß ein von West nah Oft gerich aanze gemäßigte Zone durchkreise, den Westküsten daher itküsten Kontinental sich in folgeuder Weise:

„Die vom Aequator nah dem Pole fließende Lust [s die von ihm zurückehrende, Wasserdampf, auch nimmt die Luft Raum cin, als bei ihrer Rückkehr,

tor her den Parallel überschreitet, fommt bei diesem

peratur an, welche sie bei ihrem weiteren Fortschreiten welchen ste strömt, Vol zum Aequator nicht wieder zum Parallel mitbringat. ltere Luft einen geringeren Raum eciunimmt als wärmere, Polar - Ströme st Hin- und Herströmen in veränderlichen Betten statt, f „in cinem breiten Aequakorial-Strom aufgenom men zu sein, größer sein, als die, einem {malen Polar-Strom anzugehören, die 3 überwitiegen über die nördlichen, Begleiter der trockenen Luft dem Fortschreiten sich nie

bei ihrem Hingange eincn g1 Lie Lust namlich,

nah dem Pole immer N ho an den Doden ,

jeden Ort die Wahrscheinlichkei

tdauer der südlichen S ußerdein enthält der lichen Antheil Wasserdampf, derschlägt, daher wohl als Tropfbarflüssiges zum Aequator zurückkehrt, mit bestimmen hilft, - Nichjung bei vorhaundenem Gleich

r

ist eine überwiegend südlibe Wind gewichte der Luftmajjse die Südwest -

Es is nunmehr die Do dieser in der jährlichen Periode sich Luftstióme kennen Durch Auhaltspuukt gegeben.

ausführlicher gezeigt hat

gegenseitig modifizirenden die Monats-IZsothermen is hierzu ein und neuerdings noch

die über der kontinentalen Masse Asien?s : Temperatur „einen mächtigen per den atmosphärishen Druck èuftmassen als Anziehungs-

Zommer-Monaten aufsteigenden Luftstrom (Courant l fn 4 t R D Y D L G A M erheblich vermindert und «benliegenden zurückwveichendon NW -Winden

Ostküste Nord-Asiens (Udskoi) jchen (Xi8meeres fließt in der Höhe seitliw ab unv häuft sich au vexen Scheiteln der Jsothermen an, trocknen Lust Frühlings (den auftischen Gegenden Amcrilg'S) d kes hingegen auf den Frühling fällt.“

Combination \chließlih die Gestalt der Jahres - kelter Gestalt-Veränderungen hervor. höchster Temperatur auf die Nordhälste der telbar dadurch, daß innerhalb des Jahres hier bei gleicher südlicher

jährliche Kurve

periodischen Veranderungen

Warum für diese die

tinentalen Klima sefkundaire Wirkungen vieles

fügeu, was der Winter-Kälte an

yingegen iragen

rücen, und in der alte Küsten, ist von Herrn

Ost-Küsten nähe Abhandlung aus Die neucren Karten der Jahres-ZFsothermen sind abe! dadurch verunstaltet worden, (

Meeres-Wärme mit Jsothermen verwechselt hat.“

Die beiden Karten, Jsothermen der zwölf Monate euthal- Sie sind auf Herrn Heinrich Lange,

die BVorarbeiteit

zehn Jahre lang beschäfti

ersten Entwurj

bdegvnnen Ut.

Nit dem Schlusse der diesjährigen B Stande sein, die Baurechnung abzuschließen.

Die Betriebs-Resultate des ( lich günstiger gewesen als die des Jahres 1848, namentlich (Güterverkehr eine bedeutende Zunahme gehabt, eingenommen

vergangenen

Pf. j folglich Gesammteinnahme Sar, 9 Pf. grgen Mehreinnalhme 96 Rthlr, 14 Sgr. 1 Pf. z die Zahl der beförderten Personen

Perfonenverke!)