1850 / 138 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

I as

‘is

Auswärtige Börsen. Frankfurt a. M., 18. Mai.

landes hervorgebracht wurde.

deutenden Anlehen, der hohe Stand der Valuten

Mangel des baaren Geldes in Wien veranlaßte viele 1 Besitzer, ihre Effekten hier veräußern zu lassen, wodur f Metalliques-Sorten, arfte kamen, und daher

namhafte Summen von den verschiedenen ner Actien und Loose zum Verkauf am M ein allmäliges Sinken die natürliche Folge davon war. Papiere haben seit meinem leßten Berichte Erhöhung erfahren, worunter namentli di württembergischen und nassauischen Obligationen ßishe Fonds gedrüt, in Folge 4xproz. Anlehens von 18 Millionen Thal Fremde Papiere, als amerifanische, russische immer bercitwillige Nehmer und wurden zum L In Anlehens Loosen geringer Umsatz nur badische wegen der nahen Serien-Ziehung etwas begehrter. Eisenbahn- Actien ist auch sehr schwach, verursachen gleih verschiedene werden augenblicklich in der

Jn den beiden vergangenen Wochen war bei den österreichishen Fonds ein fühlbarer Rúüdckgang bemerkbar , welcher hauptsächlih dur finanzielle Zustände des Das Gerücht von einem *ueuen

- theilweise 1 ie badischen, bayerischen, gehören. der Hinausgabe eines neuen alern zum Course von 972%. und holländische, fanden um Theil höher bezahlt.

und die kleinsten Aufträge Schwankungen. Die meisten Geschäfte Zproz. spanischen inl. Schuld gemacht,

866

indem un viel Zutrauen schenken.

Jn=-

be - und anae inländische J : | r ast täglich rifanishe Coupons a 2 Fl, 28 Kr. pr. Dollar. wie Cours ist 17 %.

Die süddeutschen eine Preis-

Breslau, 18. Mai. ber Weizen 40, 48, 56 Sgr. Roggen 272, 29, 31 Sgr. Gerste 21, 223, 24 Sgr. Hafer 18,419, 20 Sgr. Kleesaat ohne Handel.

Preu

und kurhessische Der Handel in \{lo}sen. Rüböl 11% Rthlr. Br. Zink loco 45 Rthlr. Br.

Auch kann

sere Spekulanten den finanziellen Berichten von Madrid man jevt {on den Ende Juni fálligen Coupon zu 2 Fl. 27 Kr. pr. Piaster anbringen.

“Die Wechselpreise erfuhren in den Veránderungz die Devisen auf Hamburg, Berlin, Bremen und Lon= don wurden theilweise höher gekauft, die auf Wien, Paris und Amsterdam hingegen wohlfeiler abgegeben, Wechsel auf New - York steht 30 T. S. 2 Fl. 305 a 31 Kr. und demnächst fällige ame-

Markt - Berichte.

Weißer Weizin 41, 50, 58 Sgr., gel-

Spiritus 64; Br,, pr. Juli u. August 200 F. a

leßten 14 Tagen mancherlei

Der Geldzins-

m 1

I Rthlr. ge=

Die Stimmung für Weizen war bei vergrößerten Zufuhren

matter, daher Preise weichend waren.

Polizeilihe Bekanntmachu

n g.

Die veränderten Zeitumstände haben Abänderungen der mit

der Jnstruction vom 25. Juli 1825 bekannt gen

achten Taxe über

die den vereideten hiesigen Kornmessern zu gewährenden Kornmesser-

und Kornträgerlöhne als nothwendig erscheinen

lassen, und sind

diese abändernden Bestimmungen in einem besonderen Nachtrage

vom 19. März d. J. zusammengestellt worden. Publikum wird dies mit dem Bemerken hierdurch

Dem betheiligten bekannt gemacht,

daß der erwähnte Nachtrag zu dem Tarif über die Kornmeyjjerlöhne vom 19. März 1850 jederzeit bei dem zur Aufsicht auf dem hiesi- gen Wasser-Getraide-Markte anwesenden Polizei-Beamten zur be-

liebigen näheren Einsicht ausliegen wird, Berlin, den 18. April 1850. Königliches Polizei - Präsidium. von Hindeldey.

erat Mea

Bekanntmachungen.

[267] Bekanntma unL Das im Bomster Kreise des Regierungs-Bezirks Po- sen, 12 Meilen von jeder der beiden Marktstädte Karge und Wollstein entfernte Domainen - Vorwerk JaZyniec wird zu Johannis dieses Jahres dismembrirt, und es sollen in nachstehend bestimmten, vor dem Regierungs- Rath Meerkai im Vorwerks - Wohnhause zu JaZyniec anstehenden Terminen meistbietend versteigert werden: a) das verbleibende Nest-Vorwerk JaZzyniec mit einem “Areal von 5 M. 94 []R. Hof- u. Baustellen,

3 » 29 » Dorfsgärten, 466 » 88 » Aer,

99 _»142 » Wiese,

154 » 2.» DUUnd,

bestandene Hütung (Birkenpflanzung), 533 » Wege, Gräben, Kanäle u, Unland,

in Summa von 785 M, 21 (IN., mit dem dazu ge- hörigen Gebäude, dem Vorwerks-Wohnhause nebst Stallgebäude, einem neuen und einem alten Schaf stall, Scheune, Viehstall, Speicher und einem Bier- familienhause nebst Siallgebäude auf 10,790 Thlr. taxirt, am 7. Juni c,, Vormittags 10 Uhrz

b) die links des Obra-Kanals belegene, zum bisheri- gen Vorwerk JaZzyniec gehörig gewesene Fläche von : 62 M. 44 [1R, Aer,

8 » 153 »

115 » 179 “LWBiesen, 463» 6 » Hütung, 7 » 88 » unnuyßbares Land

in Summa von 348 M. 137 1R., auf 3460 Thlr, taxirt, parzellenweise zu 5 bis 10 Morgen, am 8, Juni c., Vormtttags 10 Uhr, S Die Bietungs - Caution beträgt ein Zehntheil des Meistgebots. Nach drei Uhr Nachmiitags werden keine neue Lizitanten mehr zugelassen, E Die Veräußerungs-Bedingungen, deren definitive Fest- seßung vor dem Termine dem Königlichen Finanz-Mi- nisterium vorbehalten bleibt, sind zur Einsicht in den Büreaus der Domainen - Abtheilungen der Königlichen Regierungen zu Posen, Breslau, Frankfurt, Liegniß, des Landraths-Amts zu Wollstein und des Bomainen- Amts zu Jaromirz vom 10, Mai c, ab ausgelegt. Posen, den 1. Mai 1850. ; Königliche Negierung. Í Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten, )

L Swe [284] - - j / Es soll die Lieferung des für die unterzeichnete Fabrik bis ultimo 1851 erforderlihen Bedarfs an Ger-

ber - Lohe von circa 300 Schachtruthen an den Min- destfordernden vergeben werden, Lieferungslustige laden wir daher hiermit ein, bis zum 9. Juni c. ihre Gebote christlih unter Adresse an_ die unterzeichnete Direction und mit dem Vermerk „Submission auf die Gerber- Lohe“ versiegelt einzureichen, welche vemnächst im Termin am 14, Juni c., Vormittags 10 Uhr, eröffnet werden und der Zuschlag an den Mindestfor- dernden erfolgen soll, Die Lieferungs-Bedingungen kön- nen in unserem Geschäfts - Lokal und bei dem Königl, Artillerie - Depot zu Berlin täglich in den Vormittags- stunden von 10 bis 12 Uhr eingesehen werden, Pulver-Fabrik bei Spandau, den 10, Mai 1850, De Oie ci O

Bee

U Die alten

E Des

jeßigen Be- [Besißers zur

[86] Evittal-Citati on

Bei dem Justizamte Augustusburg is behufs A. der Löschung der in der Beilage A. verzeichneten

alten Hypotheken, weil die Besißer unbekannt und

nicht zu ermitteln sind,

B. der Ausmittelung oder Todeserklärung der in der Beifuge sub B. angegebenen verschollenen Abwe- senden, weil die Vermuthung ihres Ablebens ein- getreten ift,

von den Vormündern und Verwandten der Verscholle- nen und den Inhabern der mit den alten Hypotheken belasteten Grundstücke die öffentliche Vorladung der Jn- teressenten nah den Vorschriften des Ediktal - Prozesses außerhalb des Konkurses in Gemäßheit des Mandats vom 13. November 1779 beantragt worden,

Es werden daher nicht nur die in der Beifuge sub B. genanuten Verschollenen selbst, sondern auch alle dieje- nigen, welche an das Vermögen derselben oder an die in der Beilage sub A. angegebenen alten Hypotheken als Erben oder Gläubiger oder als deren Erben und Cessionarien oder auch aus anderen Rechtsgründen An- sprüche zu haben vermeinen, hierdurch vorgeladen,

den 23. Juli 1850, welcher zum Anmeldungs- und Liquidations-Termin an- beraumt worden is, persönlih bezugsweise mit den Che- männern oder durch die Vormünder oder durch ausrei- chend legitimirte und instruirte, 1it gerichtlihen BVoll- machten versehene Bevollmächtigte, deren Auftrag auch auf Annahme künstiger Ladungen zu richten is, an hie- siger Amtsstelle zu erscheinen, und es haben die Ver- schollenen ihre persönliche Jdentität darzuthun und ihr Vermögen in Empfang zu nehmen, was aber die Erben und Gläubiger der Verschollenen und die rüdsihtlich der alten Hypotheken Berechtigten, so wie deren Erben, Ces- sionarien oder sonstigen Juteressenten anlangt, so haben dieselben ihr Erbreht und sonsligen Ansprüche, worin sie nux immer bestehen mögen, anzumelden und zu be-

\cheinigen, mit dem bestellten Kontradiltor und unter

sich über deren Nichtigkeit und Rangverhäliniß rechtlich

zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen, sodann den 6. September 1850

des Aktenschlusses behufs ter Abfassung oder Einholung

eines rechtlichen Erkenntnisses und den 6, November 1850

der Bekanntmachung desselben sih zu versehen, Würden die Vorgeladenen in dem auberaumten Li-

quidations - Termine nicht erscheinen, die Verschollenen

ihre persönliche Jdentität nicht nachweisen und auch feine Nachricht von ihrem Leben und Aufenthalte geben, die übrigen Jnteressenten aber ihr Erbrecht und ihre

Ansprüche niht anmelden und bescheinigen, so werden

die Verschollenen für todt erklärt und cs wird deren

Vermögen nah Befinden ihren Erben und Gläubigern

ausgeantwortet oder sonst den Rechten gemäß darüber

verfügt, die präfkludirten Erben und Gläubiger der Ber- schollenen werden ihrer Ansprüche an den Nachlaß, die rücfsihtlih der alten Hypotheken Berechtigten aber und deren Erben und Singular - Nachfolger werden itrer Realansprüche für verlustig geachtet, die betreffenden Hy- potheken werden für ungültig erklärt und im Grund- und Hypothekenbuche gelöscht, auch werden alle diejeni- gen, denen die Rechtswohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand zusteht, derselben verlustig geachtet, hinsichtlih der im Publications-Termine Außenbleiben- den aber wird das zu publizirende Erkenntniß Mittags

12 Uhr für publizirt geachtet werden,

Die Auswärtigen haben zur Annahme künftig zu er- lassender Ladungen bei 5 Thaler Jndividualstrafe Be- vollmächtigte im hiesigen Oite zu bestellen,

Augustusburg, den 10, Januar 1850,

Das Königliche Justizamt, Förster.

On A,

Betrag Angabe

»Ô Cie sißgers, welcher] Zeit der der der S rundstüd, | die Ediktal- | Entstehun Gläubi ; Ladung bean- u \ A Od Forderung runo e ; tragt hat, | Hypothek, Said L L 1Napulengut zu George Wil-| Johann [Hr. Johann Christoph Böhme,| 100 Thlr, in Species, Konsens vom Borstendorf, | helm Hunger | George |Kauf- und Handelsmann zu 30, Mai 1782, welches nach sund Carl Frie-| Hunger Oederan, 51 Thlr, 11 Ngr. 7 Pf.} Konsens vom

ia Verpsän- | drich Heerkloy zu ung in zweißzu Borstendorf.|Borstendorf, Theile getheilt | l N worden if},

2A Anderthalbhu- Hr, Carl Fue-} Johann fengut zu \drih Schreyer Christoph Falfenau, | zu Falkenau, Lange, Wohnhaus in\Johann Gott- Gottfried an Falfenau, \ lob Friedrich | Wächiler, |_ Fallen zu altenau MWohnyaus ini Q Falfenau. ps “Forchtaite) ohann

orhyeim| Mi zu Falïenau, Gi.

Dorothee Elisabeth, verwitt-4\2 M}, Conv.- wete Nestler, zu Falkenau. N A M

Marie Rosine Nestler vaselbst,\3 M. Conv,=Mze. oder

ein Abwesender,

Anna Rosine, verehel, Stei-|2 M}, Conv,- nert, geborene Nestler zu e Nt oda

im 14-Thalerfuße, 15.

Die Gläubiger sind in dem|[20 Ml, Conv.-Mze. od.|Kauf vom 20. Kause nicht genannt, es is17 Thlr, 29 Ngr. 6 Pf. ihnen aber die Benennung „alie Erben“

August 1770, im 14-Thalerfuße,

gegeben worden, Samuel Wächtler,

2 Thlr. 20 Ngr. 9 Pf} August 1768,

im 14-Thalerfuße,

Kauf vom 5. Februar 1776,

1 Thlr. 24 Ngr. Auerswalde, im 14-Ihalerfuße. 1 Thlr. 24 Ngr, im 14-Thalerfuße.,

2 Thlr. 20 Ngr. 9 Pf, im 14-Thalorfuße. / |

April 1785,

3 Mfl, Conv.-Mze, oder]Kauf vom 10,

EL Ub wesenden.

Wer den Antrag

= e S N e En E L S auf Erlassung der ch=Z]| Name, Stand und Geburtsort. Zeit der Entfernung. Vermögen. ddie A gestellt 2 at 2 Uo [

1] Gottlob Friedrih Gerold, Sohus ist wegen seines Nufenthaltes im| Das Vermögen dej-| Die Geschwister

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8

10] Johann Traugott Richter, ehema

1

auszüglers Johann Christoph Schön- herr in Leubsdorf, geboren daselbst am 25, November 1765,

des Führers Carl Gottlob Gerold in Oberlangenau, geboren daselbst am 29, November 1791, zuleßt Sol- dat bei der Sten Compagnie des 1sten provisorischen Linien-Jnfanterie-Re- giments,

Christoph Morgenstern, Sohn des Hüfners und Kirchenvorstehers Chri- stoph Morgenstern in Leubsdorf, den 29, November 1728 in Leubsdorf geboren,

Johann Christoph Schönherr, in Freiberg wohnhast, Sohn des

Häuslers und nachherigen Haus-

Carl Gottlieb Auerbach von Bör- nichen, Zeugschmiedsgeselle, ein Sohn des Häuslers und Drehers Johann Christoph Auerbach in Börnichen bei Augustusburg, woselbst der Abwe- sende den 4, April 1787 geboren ist.

Trainsoldat von Leubsdorf, zuleßt|ziger Jahren des vorigen

hiesigen Amtsdorfe Gahlenz zum selben besteht nach der Militair ausgehoben worden, hatsunterm 7, September im Jahre 1813 den Feldzug nach/1849 abgelegten Rech Rußland mitgemacht, ist von dasuung in

nicht zurückgekehrt, von der Mi-] 38 Thlc, 11 Ngr. litairbehó1de aber erst den 7, Juniszins8baren Außenstän 1814 vermißt worden, seit welchersden, die zum Theil Zeit Nachrichten von ihm nichtshypothekarisch versichert vorhanden sind, sind,

ist zur Zeit des siebenjährigen} Das Vermögen des- Krieges von dem Preuß, Milíi-|selben besteht in litair ausgehoben worden, mit 40 Thlr. 6 Pf. diesem fortmaischirt und nicht wie-sund is in der Spar der zurückgekehrt, hat auch überskasse zu Schellenberg sein Leben und seinen Aufenthaltsuntergebracht, Nachricht an irgend Jemanden nicht gelangen lassen, . derselbe hat sich in den Neun-| Das Vermögen des- Jahr-|selben besteht in hunderts als Dienstbote nach Frei-[10 Thlr, 26 Nar. LPf,, berg gewendet, im Jahre 1796 welches ber der Spar- dort geheirathet, im Jahre 1812/kasse zu Schellenberg von Freiberg aus den Feldzughzinsbar außensteht. nach Rußland mitgemacht, is von da nicht zurückgekehrt, auch sind seit dieser Zeit Nachrichten von ihm nicht vorhanden.

des Verschollenen.

Die und verstorbener schwister des \chollenen,

Geschwister Descendenten (Se-

Ber-

Zunächst der Ab- wesenheits - Vor- mund und später die Ehefrau und Kinder des Ver- \chollenen,

Die Geschwister

ist im Jahre 1818 auf die Wan-} Das Vermögen des- derschaft , oermuthlih nah Ruß-!selben beträgt 236Thlr. land gegangen, und weder selbs12 Ngr. 7 Pf., wozu zurückgekehrt, noch seitdem Nach-saber noch 2jährige Zin- richt von ihm eingegangen. sen von dem außenste- henden Theile desselben fommen.

Carl Friedrih Richter von Kun- nersdorf, Trainsoldat bei dem Re- giment von Zastrow Kürassier, ein Sohn des ehemaligen Häuslers und nachherigen Auszüglers und Maurers weil, Carl Friedrich Richter's in Kun- nersdorf, geboren den 3, März 1793. Johann Gottlieb Holler von Plaue, S oldat, ein Sohn des verstorbenen Häuslers Andreas Holler daselbst, geboren den 20, März 1793,

Christian Friedrich Herrmann, Sol- dat bei dem ehemaligen Jnfanterie- Regiment von Rechten, ein Sohn des verstorbenen Schneidermeisters Johann Christoph Herrmann in

1791 zu Flöha. bant bei der 5ten Compagnie de! Corps, geboren den 23, September

1786 in Marbach bei Augustusburg.

ligen Königl. Sächs. Kürassier-Re-

23, September 1790 ebendaselbst.

ler’s daselbst.

erster Ehe Johann Christian Bald auf’s, welcher successiv an verschie denen Orten, in Mittweida, Gerings

Borstendorf gewohnt hat,

bruar 1800 geboren zu Gerings walde bei Wolkenstein,

liger Steinmeymeister und Begüter

hann George Richter's, gewesene Begüterten zu Euba, geboren de 5, April 1778,

kürzlich verstorbenen ehemaligen Lehn- rihters und nachherigen Auszüglers weil, Johann George Schippan's zu

Flöha, geboren den 30, Septembersgen eines verstorbenen Soldaten

Christian Friedrich Spindler, Tra- vormaligen Königl. Sächs, Garde dusmarschirt und seit dem Jahre 1813 Carl Friedrich Spindler, Kürassier bei der 3ten Compagnie des vorma-

giments von Zastrow, geboren den

Beide Söhne des gewesenen Häus- lers und Wagners Joseph Spind-

Carl Gottfried Baldauf, Fuhr- i fnecht von Borstendorf, ein Sohnster im

walde, Mittelsaida und zuleßt insDurchreise durch Sachsen einen

Der Abwesende is den 19, Fe-!los verschwunden und es ist seit-

ter in Euba, ein Sohn weil, Jo-sland gehen wollte, von Euba ent-

4] Carl Friedrih Schippan, Brauer- n i geselle von Flöha, ein Sohn des Langenleuba-Oberhein aus angeb-

hat im Jahre 1812 den Feld- Das Vermögen des zug nah Rußland beigewohnt, ist|selben beträgt : aber nicht zurückgekehrt und hat{18 Thlr, 3 Ngr, 3 Pk. eben so wenig Nachricht von sei-jund is der Sparkasse nem Leben und Anfenthalte ge-1zu Schellenberg als geben, Darlehn überlassen worden.

is im Jahre 1812 mit nah] Dessen Vermögen Rußland ausmarschirt, nah demsbesteht in : Rückmarshe aus Rußland zums117 Thlr. 4 Ngr, 5 Ps, leßtenmale im Monat August 4814sund ist zinsbar unter- zu Jülich getroffen worden. Seithgebracht,

dieser Zeit sind Nachrichten übe1 ihn nicht vorhanden.

ist im Jahre 1812 mit nah} Dessen Vermögen Rußland marschirt, und es sindssteht in 100 Thlr, un- von da an Nachrichten über ihn|zinsbaren Kaufgeldern nicht vorhanden.

Nach unbescheinigten Aeußerun-

joll derselbe in Nußland geblie- ben sein. sind Beide im Jahre 1812 mit) Das Vermögen der- der großen Armee nah Rußland selben besteht in

66 Thlr. 20 Ngr. Nachrichten über sie nicht vorhan-|Kausgeldern,

den,

is, nachdem derselbe seinem Va- Dessen Vermögen Jahre 1827 im Dorfesbesteht in „|Borstendorf bei seiner in der Ei-| 66 Thlr, 20 Ngr. „|genschaft des Führers eines Alten- Kaufgeldern, -|burger Fuhrwerks stattgefundenen

furzen Besuch gemacht hatte, spur-

-„\dem Nachricht über ihn nicht ein- gegangen. S

Er soll im Jahre 1827 im Her- zogthum Altenburg als Fuhrknecht gedient haben, ohne daß jedoch der Ort des Aufenthalts zu er- mítteln gewesen ist. E N J hat sich im Jahre 1817 unter Dessen Vermögen -|der Aeußerung, daß er nach Ruß- besteht in

i 42 Thlr. 23 Ngr. und ist weder selbst zurück-]Außenständen bei de noch hat derselbe Nach- Sparkasse zu Schel und seinen}lenberg.

nsfernt, nigekehrt, ciht über sein Leben Aufenthalt gegeben.

ih im Jahre 1824 von hat sich zah selben is dem Betrag

an seine Verwandten oder irgend Jemanden nicht gelangen lassen.

Flöha, geboren daselbst den 16, Mai 1790,

beendigt ist.

Das Vermögen des-

und Geschwisterkin- der des Verscholle- nen,

Die Geschwister des Abwesenden,

Die Geschwister und Geschwisterkin- der desselben,

Der Alters8vor- mund der Kinder desseu Bruders und die Mutter dersel- ben,

Dexen noch leben- der Bruder Carl (Gottlob Spindler in Marbach,

und Geschwisterkin

der.

Die Geschwister und Geschwisterkin- der des Abwesenden, r

-

Dessen Geschwister elsund Geschwisterkin-

lich nach Rußland begeben, aber nach zur Zeit noch un-|[der,

it sei F ung Nahticht|bekannt, weil die Regu- N i Verwandten A e lirung des väterlichen

Nachlasses noch nicht

Das Abonnement beträgt;

2 Rtblr. für £ Jahr 4 Rthlr. - L Jab S 8 Nthlr. - Î Fahr L

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Berlin 1 Wien, Hofnachrichten. Frankfurt Die Minister, Die Gemeindewahlen,. Baden. Mannheim, Militairisches. Hessen und bei Rhein. Mainz.

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L t nbut g+ Ratzeburg Promemcoria an die Landes - Versamm- ung

Frankfurt. Frankfurt a, M, Berhandlungen der geseßgebenden Ver-

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Frankreich, Geseßgebende Versammlun g. Petitionen.

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( b rfe, ) eric! über die Wahl¡reform. Annahme des Ein-

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Vraltdenten, L1Ic V I Ff ruf F 7 ( Dice Umstände in Betreff der Abberufung des französi-

schen Gesand!en von Lonton. Die Wahlreform. Bermischtes. Großbritanien und terhaus, digung der griechischen Streitfrage. nister über die Differenz mit Frankreich. LViplomatische Erneunungen, Bermi schtes. iy Schweiz. Bern. _in Bern getroffenen Sicherhcits-Maßregeln, =panten. Madrid. Hofnachricht, Vermischtes,

Jrland, Parlament, Ober- London. Erklärungen der Mi- h. Tauftag des jungen Prinzen. Rückkehr des Prinzen Joinville,

Billigungsvotum des Großen Raths hinsichtlich der

I 1011 - * “S î Dorsen- und Handels - Nachr ichten,

Amtlicher Theil.

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Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Lie Wahl des Professors Dr. Philipp Wacker 1 21 : pp Wadckernagel zu

C) ADo N Tj c Ii pen E E Neue in Elberfeld, und ODireftov L Rau R J Roe oLe Ol adif ch zu Posen zum ftox der Real! zu Krotoschin zu bestätigen; so wie Den isherigen Navigationslehrer Albrecht zu Danzig zum lavigations-Schul-=Direktor zu ernennen. E Königliche General- Lotterie- Direction. i der heute fortgeseßten Ziehung der 4ten Klasse 101ster igl. Klassen-Lotterie fiel 4 Haupt-Gewinu von 10,000 Rthlr. auf r. 8238 in Berlin bei Borchardtz 4 Gewinne zu 2000 Rthlr.

54,543. 64,015. und 65,797 in Berlin bei Halle bei Lehmann und nah Sagan zu 1000 Rthlr. auf Nr. 325. 4078. 1920) 18408 D D (6141 A901 25/249 277,791 20/079) 29,900, 29/0260. 29/980, (00,425 Jo UOD. 4 181. 91 420 34,991. 10,699, 41,795. 42,592. 15/040, 45,976, 46,790 500101, 591210, 55142 57,418, 98008. 61598, 61826, 63,574, 11172, 72,033 und 73,920 in Berlin bet Aron jun., bei Burg, bci Gra, bei Klage und 3mal bei Seeger, nacl Br bei Froböß und Z3mal bei Schreiber, Cölu 2mal l'ei Reimbold, 2mal bei Meyer, Danzig 3mal bei Roßoll, Erfuxt bei Tröster, Frankfurt bci Salzmann, Halle Mal bei Leh mann, Jüterbogk bei Apponius, Königsberg i. Pr. bei Hertz, bei Heygster und Mal bei Samter, Liegniß bei Schwarz, Magdeburg bei

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el Vir, 12,09, Grack, nah Cöln bei Krauß,

Wiesenthal ; 40 Gewinne 114 5096 60402. L11981.

L I ¿lau oma!

Ö veseld

Brauns und bei Roch, Neisse bei Jäkel, Neuß bei Kaufmann, Po ten Mal bei Pulvermacher, Potsdam bei Hiller, Stettin 2mal bei Wilsnach und nach Wesel bei Westermann; 34 Gewinn i 500 N, Qu V 2000 0907 O42 028 S400. 120 127 19,027 19688. 2491 21020 22,006 23.012. 244173, 25,293, 25,899. 32 544. 32662. 39,624, 40,742. M000 12130 17/7/7250 50421. 94029. 594.002 07,04 95/0119. 60708, 60817, 03,933, C070 70/104 Und (2//04 n Deut

bei Aron jun, bei Borchardt, bei Burg, bei Doett E

«mal bei Alevin,

mann, bei Klage und 3mal bei Seeger; nach Aachen bei Levy, Bielefeld bei Honrich, Breslau 3mal bei Schreiber, Bromberg bei George, Cóln bei Krauß und bei Reimbold, Danzig bei Rotzoll, Düsseldorf bei Spay, Ehrenbreitstein bei Goldschmidt, Eilenburg bei Kiesewetter, Elberfeld bei Heymer, Glogau bei Levysohn, Halberstadt Mal bei Sußmann, Königs- berg i. Pr. bei Samter, Liegniß bei Schwarz, Marieuwer

der bei Bestvater, Stettin 3mal bei Wilsnah, Stolpe bei Dalcke und nach Thora bei Krupinski; 54 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 976. 1121. 3686. 3694, 3832 6239. 8896. 97.

4

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Ie

14373, 14884. 19/281. 20/090. 20014 229/09, 28/400. 20/140. 24.438. 24,637, 24,684, 26,286. 27,638, 28,128. 31,456. 34,399. 18,128. 5

36,368. 38,298. 43,850. 44,997, 47,459, 92/007. 56,014. 59,983. 61,516. 62,970, 63,059. 64,548. 64,901. 66,531. 71,774. 72,4184. 72,898 und 74,611.

Berlin, den 21. Mai 1850

50 641. 55,630, 90,921, 95,943,

22, O8 014 02,4

18,236. 48,466 8,75 65,994. 66,951

) 9 “o

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath Graf von Renard, von Breslau.

Abgereist: Se, Excellenz der General-Lieutenant und Com mandeur der 1sten Division, von Below, nah Königsberg i, Pr.

Se, Excellenz der Großherzoglich sächsische Wirkliche Geheime Rath und Staats - Minister von Wahdor f, nah Weimar,

e S a ! und Un- Wie Abberufung des französischen Gesandten und die Erle-

| |

| | | | | l l

| | / |

|

| der silbernen Scbnalle für 18jährige Militair

| |

Die außerordentlichen Unterstüßungen für Lehrer. Vorschläge Oesterreihs in

| | | |

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Se. Excellenz der Fürstlich

liche Geheime Rath Ch ovp, nah Sondershausen,

Se. Excellenz der Fürstlih {warzburg-rudolstädtische Wirkliche

Geheime Rath von Röder, nach Rudolstadt,

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_ Mchtamtlicher Theil. | Deutschland.

E Preußen. Berlin, 19. Mai. Jn ècr Haude und \ch en Zeitung vom 8tend. M. Nr. 105 wird mitgetlbeilt dem Haupt = Finanz - Etat für das Jahr 1850 zu

sämmtliche Realschulcn, deren Lehrer ungünstiger als dic 10en gestellt seien, dabri nicht berüsihtigt werden Cir » C4 E E p / lr glauben versichern zu Turfen, daß die Lehrer

1 an

cs Neinistora v : dcs Ministers der Unterrichts - Angelegenheiten aus den

gung finden werden.

®eíte of I f ( Q A Ç: T N e sterreich. Wien, 19, Mai, Der Erzherzog Franz Karl : nah Prag und der Erzherzog Ferdinand d’Este nah Brünn gereitit.

{B R 4 . a F Ç G 1 Th E Wander c1 zujolge, lauten die Anträge, welche Graf un zu Franksurt im Namen Oesterreihs für die Bildung der O : stellen vom Kaiserlichen Kabinet den Auftrag erhalten hat, dahin, daß eine Kommission von

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fünftigen Centralgewalt Deutschlands zu

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neun Mitgliedern eingeseßt werde, zu welcher Oesterreich und Preu- led : die übrigen vier den übrigen deutschen Staaten zufallen

ßen je zwei, Bayern ein Mitglied ernennen soll, Stimmen aber fkollektiv sollen.

Der Minister - Präsident Fürst Schwarzenberg und die übrigen Der

Minister des Innern, Dr. Bach, wird Se. Majestät auf der Rück-

abwesenden Minister werden heute von Triest zurückerwartet.

reise begleiten.

Bis zum 17ten d., der Wahl, haben gemeldet; in sämmtlichen Wahlbezirken der Gemeinde Anmeldungen vor.

¡Im September des Jahres 1848“,

als 8680 Wähler an der Wahl des Gemeinde-Rathes theilgenom men, also um 3000 mehr, als sich bis zum gestrigen Tine ange meldet haben, was sich aus der breiten Grundlage der Wahlberechtigung damaliger Zeit erklären läßt; auch steht zu erwarten, daß noch eine be- trächtliche Anzahl Wahlberechtigter von ihrem politischen Rehte Gebrauch machen werden. Die von unseren hiesigen und Provinz = Blättern gebrachte Angabe, daß sich die Militia stabilis bei der heurigen Wahleinzeichnung nicht betheiligte, ist ungegründet, indem viele Be amte des Kriegs-Ministeriums und pensionirte Offiziere bereits zum Behufe des Wahlakts sih legitimirten.“

U a S a) S Dat Ino Deute Um

Uhr Abends in bestem Wohlsein von der Fahrt nah Pola zurück gekehrt. Auf der Rückehr stiegen Se. Majestät in Rovigno, in Parenzo, in Pirano und in Jsola ans Land. Von Triest waren zwei Lloyd-Dampfschiffe den von Pola kommenden fünf Dampfbö- ten bis Pirano cntgegengekommen und hielten unter dem Donner der Geschüße einen festlichen Einzug in den Hafen von Triest.

Baden. Mannheim, 16, Mal (Karlsr. Ztg) Dit auf gestern angesagte umfangreichere Jnspection des Obersten Holt aus dem Cxe1zierplat:2e mußte tes anhaltenden heftigen Regens hal- ber unterbleiben, Derselbe inspizirte nur compaguieweise das dritte Bataillon in den unteren Räumen des Zeughauses und sprach sich nah abgehaltenem praktischen und theoretishen Unterrichte auf das vortheilhafteste über die Qualification diescs und der Cadresbatail lone Selbst Nichtmilitairs erstaunen über die überraschend schnelle Ausbildung der badischen Garnison nach preußischem Regle ment und seßen gegründetes Vertrauen in deren neu erstarktes, dauerndes Gefühl für soldatishe Ehrenhaftigkeit. Oberst von Fa bert vom Kriegs-Ministerium hielt heute Morgen Aerarial Inspec tion über das zweite hiesige Reiterregiment.

Gestern Morgen um 11 Uhr stellte sich das in Schles wig - Holstein gewesene erste Jnfanterie - Batcillon parademäßig U O Mde vor D See U Dor Commandeur desselben, Oberst - Lieutenant von Porbeck, vertheilte hierauf unter die Mannschaft nah ciner passenden Anrede neun Dienstaus zeichnungen, bestehend in der eisernen Schnalle für l2jährige und : Dienstzeit. Neun weitere Dienstauszeichnungen wurden gleichzeitig an beurlaubte Un- teroffiziere und Soldaten dieses Bataillons vertheilt, im Ganzen

aus.

| also achtzehn.

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Hessen und bei Nhein. Mainz, 18. Mai. (Darmst. Ztg.) Dem Verwaltungsrath der hessischen Ludwigs - Eisenbahn-= Gesellschaft ist folgende Entscheidung des Staats-Ministeriums zu= gegangen: „Wir benachrichtigen Sie, daß Se. Königliche Hoheit der Großherzog uns in Folge Jhrer Vorstellung vom Lten v, M. ermächtigt haben, Jhnen zu erklären, daß die Staatsregierung ent-= {lossen sei, den Landständen eine Proposition zu machen, entweder auf Uebernahme der Bahn oder doch wenigstens auf Ertheilung einex Zinsengarantie von fünf vom Hundert bezüglich des für er-

\{warzburg=-sondershausensche Wirk

I C A A T 9 COMET M TmENCDET T N N N V Ce 2 M De zGEwTP T - 5 " P P A E T A DROTEE A U

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| eil, Daf die nach

| E m : l außerordentlichen

an [ur Oymnasial=Lehrer bewilligten 25,000 Rthlr. an ie Schul-Kolleaie r eimelnen / : i )

A Rd | N Kollegien der einzelnen Provinzen in entsprehendem Ver-

Nachrichten über | hältnisse vertheilt werden, daß aber die j

die vollkommene Herstellung der Ruhe in Creiuzot, Bankbericht, genannten Behörden dem

M11 G7 É 5 A ; e; Z Ausdruce „für Gymnasial-Lehrer“/ buchstäblich nachkommen, so daß

der Oym

Realschulen, obgleich i al den ; uten, ovgleich sle nah dem Wortlaut der erwähnten Bcwilli- gung an den Vortheilen derselben niht Theil nehmen, doch seitens + Nopfi, R T t demsclben zur Verfügung stehenden Fonds gleichfalls möglichste Berüdsichti-

1 d., als dem vorlebten Tage zur Einzeihnung sih für die innere Stadt 1634 Wakhlberechtigte famen 5680

O I ER ; N E bemerkt der Lloyd, „haben in sämmtlichen Wahlbezirken Wiens nicht mebr

forderlich erachteten Kapitals von e j

l rad Rapitals von vier Millionen Gulden T3

E Veit, * LINTENS, [1] » M Af M f : É Lauenburg. Raßeburg, 16, Mai. (H. C.) Heute wurde

Dem permanenten Ausschuß der lauenburgischen Landesversammlung

nachstehendes Promemoria üterreicht : : | NBouny Bio A N udoL6 f “Ci T c

: N deutsche Bundescentralkommission in öJranffurt

ntt N Pt S i h X 4u1flipto riof of 1 5 Ç

mit dem L Mal D, 5, aufhörte, berief Vesterreih zur Einseßung

eines neuen provijorishen Centralorgans und zur Anbahnung einer

N ontfin Dopr «14s N % E : .

Revision dei „alten Bundesgeseße cinen Kongreß deutscher Staaten nah Frauffurt. Oesterreich hat den dahin als Ver treter Holstein - Lauenburgs von Dänemark gesandten Herrn von

Eo m Preußen, an der Spiße der norddeutschen Union,

vat mit Rücksicht auf die mit dem alten Bundesrechte unvercinbare

neue Ocsammt- Monarchie Desterreihs die Berechtigung desselben,

durch tié Beschlusse dieses Kongresses die daselbst niht vertretenen

Staaten vi rbindlich zu machen, bestritten und dem Kongresse nur

die Eigenschaft einer berathenden Versammlung für Deutschlands

gemeinjame Angelegenheiten cingeräumt, Das Herzogthum Laucn-

burg wird von der durch die ehemalige provisorische ‘Centralgewalt

bis zum definitiven Frieden eingeseßte Statthalterschast im Namen

des deutschen Bundes regicrt, welchem während des Krieges und Wasffenstillstandes mit Dänemark die Regierungsrechte des König- Hcrzogs zustanden. Bei dieser Sachlage drängen sich als unab- weoisliche Fragen auf : 1) welche Stellung wird die Staithalterschaft | dem frankfurter Staaten-Kongresse und dessen Beschlüssen gegenüber | einnehmen? Und ist es niht im wohlverstandenen Interesse der faum gewonnenen Selbstständigkeit des Herzogthums, den Verwal= tungsrath der norddeutschen Union um provisorische Aufnahme in dieselbe oder wenigstens um die Ve: tretung der neuen grundgeseß lichen Rechte des Herzogthums in den Friedensverhandlungen mit Dänemark zu ersuchen, weil von rer österreichischen Gesammtstaats- idee rie Einverleibung des Herzogthums in einen dänischen Ge- sammtstaat oder die Entziehung einer selbstständigen Berwaltung und Gesebgebung zu besorgen ist? Aus Artikel 45 des Grund- gesebes ist zu folgern, daß die Statthalterschast cine neue, nicht vom gesammten Deutschland anerkannte Centralgewalt ihrerseits nicht ohne Zustimmung der Landesversammlung anerkennen darf. Wird die Statthalterschast diesen Saß gelten lassen? Die Statthalterschast ist auch gegenwärtig keiner höheren Gewalt un- tergeordnet, mithin völlig unabhängig in ihren Enlschlüsscn und, va die Landesversammlung bisher nicht ernstlich auf grundgesetzliche Anstellung verantwortlicher Minister gedrungen hat, im Besitze ciner maßlosen Unverantwortlichkeit in den Lebensfragen des Herzogthums. Unter so bedenklichen Umständen glaubt der Abgeordnete des allge

meinen ncunten Wahldistrikts nur seiner Pflicht gegen das Land zu gge wenn er Borstehendes dem permanenten Ausschusse der | E bringente U E G auf De demselben laut Artikel §5 | Landesversammlung otte E e A ett „er zur gefälligen Erwägung var ae E Berufung zu veranlassen,

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Die: e E M. (Mr Mai. endete Disfussion über Da 2 Ah Pan Bersammlung Ds=

f j cn Donnerschen Antrag auf Anschluß an das Bünvbniß vom 26. Mai 1849 begann mit dem Vortrage des Herrn Dr. Jucho, der sih die Ehrenrettung der geshmáhten Go- thaer zur Aufgabe machte, die von seinen Borrednern gegen decn Bundesstaat und den Anschluß an denselben vorgebrachten Beden-

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| Frankfurt. E R D + S)

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fen zu widerlegen sucht und zuin Auschluß räth. Die Herren D! / Burkard, Schmidt-Holzmann, Quilling, Dr. Blum ae zichteten auf das ihnen zustehende Wort mit der Erklärung, daß sit nta | gesonnen gewesen, es für den Antrag der Majoritát zu ergreifen. 1 De Oa entwickelte aus der handelspolitischen Lage Frankl O B | furts Gründe für den Anschluß, den er bestens empfahl. Her! 4 Reifenstein bestritt die in der vorigen Sibßung von Herrn A Ellissen aufgestellte Behauptung, daß die frankfurter Gewerbsve1 y | hältnisse bei dem bcantragten Anschluß an den engeren Bund gc Lie: | fährdet wären, und sprach als Handwerker sur den Anschluß. D E Antragsteller, Herr Donner, wies die Unhaltbarkeit der 9 | materiellen Interessen Frankfurts hergenommenen Bedenken | die Union nach und deutete auf die eben in Berlin geschehe | Schritte zu einer Aenderung des im Zollverein 9: rwaltenden | delspolitishen Systems, als auf ein Moment hin, welches | furt vorzugsweise bestimmen müsse, von einem J ( | herabzusteigen, auf dem eine haltbare Stellung doch | sei. Dr. Goldschmidt wies eine ganze Reihe von A | fich und wies verschiedene Mißverständnisse nah, namentli | gothaer Partei. Der Redner erklärte, daß er dic | nach welcher Herr von Gagern sih durch die Ausrechthaltun | Ruhe und Ordnung ein unsterbliches Verdienst erworben la | daß scine Partei nicht verdiene, lächerlih gemacht oder der Feigheit gezichen zu werden, begründete: aler seine Zweifel an der Staatsweis | heit derselben. Der Antrag der Minorität ziele nit dahin, die Frag: | vom Anschluß an die Union ad calendas graecas zu verwerfen, son dern gche von dem Gedanken aus, daß die deutschen Verhältnisse in 4s. diesem Augenblick nicht geeignet seien, Frankfurt einen verhängniß | vollen Entschluß fassen zu lassen; die Union sei zur Zeit noch nichi Ln 7M

der Weg zur Einheit und Einigung Deutschlands, sondern mögli cherweise zur deutschen Desunion; man möge die kleine trockene Stelle erhalten, auf die sich die Friedenstaube im Sturm mit dem 4 Oelblatt niederlassen könne, man möge sie behalten im Interesse i

| der Fürsten, im Juteresse des Volkes, Der Berichterstat ter ber Kommission, Herr Dr, SouGa9, Mo) Vvibse : an scharfen Worten, staatsmännischen Tiefblicken und Bewei- sen warmer Vaterlandsliebe so reiche Debatte mit einer Ab

wehr der der Majorität gemachten Vorwürfe und Entwickelung neuer Gründe für den Anschluß. Die Abstimmung, welche zunächst über den Minderheits-Antrag erfolgte, ergab 45 Stimmen für und 45 Stimmen gegen de». „ntrag. Der Geschäfts - Ordnung gemäß