1850 / 140 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

E E

der verschiedenen Wagenklassen tritt so wie früher eine große Ver-

Es kommen nämlich auf K

\chiedenheit hervor. 244,0

nen, auf Kl. IT, 64,081, auf Kl. I, 11,566 Personen. Meilen und brachte auf pro Meile 3 Sgr. 7 des Personenverkehrs. a) für Militair 786 Rthlr. 20 Sgr. 6 Pf.; b) die von den Zu der Fahrt eingenommenen Gelder mit 726 Rthlr. c) aus dem Hundetransport 67 Rthlr. 27 Sgr.

gen 922 Rthlr. 15 Sgr.z; e) für Reisegepädck 3708 Rt

Jm Güterverkehr sind im Jahre 1840 1845, 1846 und Centnerzahl als

überstieg hierin 600,000 Ctr.

4 Pf. dem der Jahre eine größere Das Jahr 1848 um mehr als S, ber Gütermasse von 1,960,0765 Ctr. 10 d 836 ferte es 204,5645 Ctr. mehr als 1845 und, Da als 1847. Diese auffallende Abweichung grunvt 1848 eingetretene Veränderun Bau transportirten Gegenstände. T is 1e für den Bau

Transporte, welche fr | S e Gesellschaft mit Frahtbriesen befördert wurden, in I und rúcksichtigte niht auf sol r e einer Stelle der Bahn zur anderen ohne Frachtbrief

1847 ir schon die

Früher wur

jedoch wurden leßtere durch Beschluß der General - Versammlung | vom 28. Juli 1849 ebenfalls zur Besteuerung herangezogen und zwar

nach Maßgabe der Selbstkosten zu 3,72 Ps. r G, mußte daher die Vervollständigung der im gedruckte1

für 1848 enthaltenen Resultate des Güterverkehrs erfolgen, wo sich

herausstellt. Für Rechnung

alsdann Folgendes O97 QQUL (T j 327,8895 Ctr. im Ganzen

wurden befördert anstatt

6249 Rthlr. 26 Sgr. 5 Pf., also wurden zusammen 1848 trans-

1,755,512 Ctr. und brachten diese auf

portirt j . v ] Diese Resultate sind den Vergleich1

7 Sgr. 6 Pf.

res 1849 mit dem von 1848 überall zum Grunde gelegt. Die Ein

gangs gedachte Güterquantität brachte 1849 vhne und Abfuhrkosten 2c, eine Brutto-Einnahme von 82,63

9 Pf. Im Jahre 1848 wurden im Güterverkehr nach dem Jahresbericht erzielt 69,618 Rthlr. 10 Sgr, 10 Pf. Dazu die in der Generalversamm - lung vom 28, Juli 1849 beschlossene Vergütung des Baues an den Betrieb

für Transporte mit 6,249 Rthl. 26 Sgr. 8Pf., macht in

Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Brutto-Einnahme. Das Jahr 1849 lieferte also

Jede Person legte durchshnittlich zurück 2,23

1348 befördert und ist sogar transportirt

Fndem das l j die Bahn führte, lie derung über die Berehnung der für den und Betrieb für Rechnung der

lche Transporte, welche für den Bau von

3,599 Perso- l DLUTTEN l, L, 2 E e Handelsgüter um 60,8795 Ctr.

ittii nach Elberfeld wurden transpor 7 Pf Accidenzien Frachtbriefe bewegten Massen ¿"Mann 1324 mit einer

oder 71,80 pCt.z

führern während 9 J gführern way Détisseldorf 682,652 Ctr.

2% Sgr. 4 Pf. 3 d) für Equipa- hlr. 10 Sgr. ) mehr als in Je-

z Ausgabe: A. Einnahme. worden, voraugegangenen 1849 cine

8759 Rihlx. 23 Sgr. 9 Pf.

5975 Ctr. mehr d) aus die seit | A,

den nur solche technung gestellt

bewegt wurdenz | gabe 27,310 Rthlr. 6 Pf. N / Sar. 2 Pr und Meile und | a) Zinsen 1 Jahresberichte

für Primitiv

1843 bis der Gesellschaft 1 580,0895 Ctr. bleibt ein Netto - Ertrag pro 75,8608 Rthlr. ingen des Jah- | cine Verwaltungs -= Ausgabe Abzug der An- 0 Rthlr. 4 Sgr. | 1845: 51,7 pCt, pCt, festgeseßt,

Summa 75,8608

tirt, inkl. der für den Bau ohne

1

,

Brutto-Einnahme von 59,334 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf. dagegen in der Richtung von Elberfeld nach oder 33,91 pCt. mit einer Brutto-Ein-= nahme von 23,295 Rthlr. 22 Sgr. 2 Pf. oder 28,19 pCt,

Nach dem Rechnungs-Abschluß beträgt die Einnahme und die l) Personenverkehr, incl. der Neben=- einnahmen 93,459 Rthlr. 24 Sgr. 8 Pf. z transporte 2c. 67,730 Rthlr. 16 Sgr.; C. diverse Einnahmen : Summa 169,950 Rthlr. 4 Sgr. 5 Pf. Hierzu: Rest aus 1848: 6249 Rthlr. 26 Sgr. 8 Pf. und der Be- stand aus 1848 mit 25,019 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf. nahme : 201,219 Rthlr. 14 Sgr. 11 Pf. Bahuverwaltung : 22,732 Rihlr. 10 Sgr. 9 Pf. oder 29,0 pCt.; B, Transportverwaltung 50,049 Rthlr. 13 Sgr. 1 Pf. oder 64,0 pCt.; C. Allgemeine Verwaltung 44,121 Rihlr, 13 Sgr. 5 Pf. jeroch nach Abzug der Zinsen von Prioritäts-Actien nur 5515 Rthlr. 13 Sgr. 5 Pf. oder 7,0 pCt. Jnsgesammt Ausgabe, incl. der eben erwähnten Zinsen, 116,903 Rihlr. 7 Sgr. 3 Pf}. è Total 144213 N. ( Sar, 9 Pr Dieselbe ab von der Einnahme crgiebt sich ein Bestand von 57,006 Hiervon sind jedoch noch zu berichtigen: Actien für die 1535 Rthlr.; b) Zinsen von Prioritäts - Actien aus den Jahren 1848 2818 Rthlr.z zusammen 4353 Rihlr. Bleibt Uebers{uß 52,652 Rthlr. 27 Sgr. 2 Pf. von der Total - Einnahme die Bestände und Rest - Einnahme, so 1849 von 169,950 Rthlr. 4 Sgr. 5 Pf., und nach Abzug der gezahlten Zinsen ad 38,606 Rthlr. von 78,297 Rthlr. welche 46 pCt. der Einnahme bildet. \es Verhältniß 56,2 pCt., 1847: Die Dividende für das Jahr 1849 wurde in der am 20, April d, J. abgehalteneu Generalversammlung auf 45

S876

mehr 6,761 Rthlr. 27 Sgr. 3 Pf. mentlich an Rohprodukten zugeno

Der Güterverkehr hat na= mmen um 358,478%5 Ctr. und der Jn der Richtung von Düsseldorf

277,424% Ctr. oder 695,17 pCt.z;

B, Güterverkehr, Vieh-

Total - Ein-

Die Ausgaben betragen | pCt.

Hierzu Restaus=

Jahre 1842 bis 1849

10 Sar. Nimmt man 702

S o N, Im Jahre 1848 betrug dic= 508 O 1540 494 C,

\che Ardoins- Obligationen sind di den und von 13 pCt. allmälig binnenländische do. wurden aber zuleßt wieder Coupons fielen von 85 auf 75 pCt. drückten sich von 3545 auf 39 nen haben sich die Spekulanten, London, diese Woche wieder eifrig beshästigt und bis auf 75% pCt. hinaufgetrieben, ohne einen fönnenz gestern konnte man 3proz. französi

mit Absäben eigentlihen Grund dafür angeben zu bei verminderter Kauflust zu 75 pCt. ankommen. che Renten schwankten hier erst zwischen 90 blieben gestern 49 pCt.

Auswärtige Vörfen.

Amsterdam , 18. Mai. Der hiesige Fondsmarkt wurde diese Woche in günstiger Stimmung für holländische Staatspapiere er- óffnet, welche sich auch ungeachtet der schwankenden Coursberichte von Paris seither so ziemlich erhalten hat, da zuweilen wieder be- trächtlihe Einkäufe für ausländishe Rechnung gemacht wurden z dei gestern entstandene erhebliche Fall der 3proz. französischen Renten, welcher wegen der Nachriht von der Zurückrufung des französischen Gesandten in London, die von Paris einging, hier stattfand, machte hierdurch keinen anderen Eindruck als Mäßigung der Nachfrage, ohne erheblich auf die Course zu drücken. von 555 auf 557 pCt. Z3proz. wirklihe Schuld behauptete sich auf 657 yCt.z 4proz. do. hatte 86% erreicht, blieb aber zuleßt 855 Auch russische Fonds blieben gut preishaltend, obgleih Der Umsay nicht lebhaft warz proz. Certifikate holten 86 und 864 pCt,, 5prozentige alte Obligationen 1047 pEt.

Die Course

reichishen Effekten gingen zu Anfang der Woche etwas nie- driger, erholten sich aber später wieder; bei einigem Umsaß stiegen 25proz. wiener Metall. von 397 bis 40% pCt. Spani=

bis 122% zu 304 pCt. abgelassen z Ardoins

pCt. Mit peruanischen

und 517 pCt, und

Sekanntmachungen.

[302] Bean ma ch u 17g.

Am 18, Februar d. J. wurde auf der Feldmark Schloß Caldowo bei Marienburg in der Nähe des Ottschen Hauscs die nachstehend beschriebene, schwer verwundete, insbesondere mit ciner linkerseits zwei Zoll vom Brustbein entfernten, bis ins Herz eingedrungenen Stichwunde verschene Leiche cines unbekannten Mannes aufgefunden, Da die Untersuhung der Todesart die- ses Mannes nicht mit Gewißheit ergeben hat, ob cin Selbstmord oder eine Verwundung desselben durch dritte Personen stattgefunden hat, so wird nach Vorschrift der Geseye ein Jeder, welcher im Stande ist, über Namen, Stand, Herkunft, blvherigeu Wohu- over Aufenthalts ort oder über die Todesari des Unbekannten irgend eine Auskunft zu ertheilen, hierdurch aufgefordert , mir un- gesäumt Mittheilung davon zu machen oder bei der Gerichts- oder Polizei - Behörde seines Wohnorts sich vernehmen zu lassen. Kosten werden ihm dadurch auf feine Weise verursaht, Nach den bisherigen Ermitte- lungen ist der Unbekannte uur am Sonntage den É Februar c., Nachmittags, im Nalewskischen Gasthause zu Marienburg geschen worden, Er sprach deutsch und hat bei Nalewski die unten beschriebene Müge, Tabacks- pfeife und den Stock zurückgelassen,

Elbing, den 12, Mai 1850,

Der Staats - Anwalt, (gez) Werner.

Personal-Beschreibung des Verstorbenen.

Alter: circa 40 Jahre, Größe: 5 Fuß 32 Zoll, Kör- perbauz muskulös und wohlgenährt, Kopfhaar; dun- felbraun, 3 bis 8 Zoll lang und mäßig stark, aus dem Scheitel schr dünn, Bart: schwarz mit grau untermengt, 1 bis 2 Zoll lang, von den Ohren bis über das Kinn und die Oberlippe reichend, Zähne: gesund, vorhanden mit Ausnahme der oberen rechten Schneidezähne, welche fehlen, Auf dem oberen Theile der Brust wenige 1 Zoll lange, dunfelbraune Haare und in der Ellenbeuge be1- der Arme verschiedene vernarbte Aderlaßwunden.

Beschreibung der Bekleidung und der übri- gen theils in den Kleidern, theils in der Nähe der Leiche vorgefundenen, theils bei

_ Nalewski zurü gelassenen Sachen,

1) Kurzer dunkelgrüner Oberrock von mittelfeinem Tuch, mit besponnenen Knöpfen, an den Rändern mit Rundschnur und an den beiden auf den vor- deren Rockschößen befindlichen Taschen mit Platt- {nur beseyt, welches unter jeder Tasche cine Schlinge bildet, Die Rockschöße sind mit blau- s{warzem geflammten Kamlott und das Leibstück

7 mit Futterkattun gefüttert,

2) Weite Sommerbucfsfkinhosen, der Grund isst hell- grau und bläulih geflammt , außerdem befinden sih im Zeuge theils \{chmale , theils breitere dun-

_ felblaue Streifen, welche Quarres bilden,

3) Hohe einballige und zweinäthige Wichsstiefeln von starkem Fahlleder, die Schäfte mit gelbem Leder gefüttert, mit daumbreiten Absäßen ohne Hufeisen,

4) Bräunliche wollene Sockeu von sogenannter Na-

5 Met angezeihnet.

9) Baumwollene Unte i i n

6) Ein leinenes Ga O RAER Na

7D Tie lila klein farirte gesütterte Unterjae.

) Vas Mena Kamisol von sogenanntem Gesund- Slanell mit kurzen, eiwa % Fuß langen

Aermeln, grau karirte Weste von starkem

9) Cine braun und

_ wollenen Zeuge mit * 10 Q T Perlmutierknöpfen. ) Ein \{wanzer Atlas - Schlips mit vünnem braun

unv lila taririen Seide ü

ai nzeuge gesüttert.

11) La Theil gane lederne Eliatcettals aus tes Kubr e Jneinanderschieben bestehend, die Verzierun Seiten sind mit einer vergoldeten oie cit Dea Me Be Selchaffenheit versehen, Fetabait / feil und eine Hellebarde er-

12) Ein gewöhnlicher braun lederner i lederner Schnur zum [28 ada ck voil hd M

43) Eine ordinaire zinnerne Dose zu Zündstreichshwamm,

1

14) Eine kleine viereckige Schnupfstabacksdose von ge- preßtem Horn, worauf sich cine Säulenhalle, ein Paar Nebengebäude und einige menschliche Figu- ren mit der lateinischen Ueberschrift: „La Made- leine’ befinden. A

15) Ein ordinaires Taschenmesser mit Hirschhornschaale,

16) Ein zerbrochener hörnerner Friseurkamm.,

17) Ein altes seidenes Schnupftuh ohne Zeichen, theils grün, theils lila gemustert, im Rande sind lila Blätter erkennbar.

18) Ein schlechter eiwa 17 Zoll aus ashgrauem Zwirn gewirkt,

19) 4 Blätter gedruckte Sittensprüche und kurze Ge- dichte mit 5 bis 11 paginirt und offenbar aus einem größeren Hefte oder Buche herausgeri\sen.

20) Ein neuer 6 Zoll langer, am Griff ctwa 1 Zoll breiter, zwmoishneidiger Dolch mit 6 Zoll langem hübsh gedrechselten Griff von s{warzem Holze, Zwischen dem Griff und der Klinge befindet sich eine Art Stichblatt aus Eisen, dessen beide Enden aus zwei fleinen Kugeln bestehen, Auf der Klinge des Dolchs sind verschiedene Blumen eingeäßt, worunter man Rosen erkennt, Auch ein Paar über Kreuz liegende Kanonenröhre und cin Degen sind auf der Klinge erkennbar.

21) Eine Tabackspfeife, Kopf und Abguß von weißem

Gesundheitsgeschirr, der Abguß hat die gewöhnliche

Eierform und is mit versilbertem Messing beschla-

gen, Auf dem Pfeifenfzpf von mittlerer Größe

befindet sih ein grobes Gemälve , vorstellend ein

Paar Licbende auf einem grauen Sopha \sigend,

mit der Ueberschrift: „So vertreibt man sich die

(Hrillen,.““ Zum Pfeifenkopf gehört ein neusilberner

Deckel, der aber nicht aufgefkittet, sondern herauf-

zuschieben is, Das kurze Pfeifenrohr besteht aus

einem Rehhorn mit biegsamer Spize von schwar- zem Horn. An der schwarzen Pfeifenschnur be- finden sich zwei gedrechselte Eicheln , bestehend aus

Knochen und Kokusnuß,

eine dunkelgrüne tuchene Mühe mit Schirm von

Glanzleder, rund herum circa 7 Fuß breit mit

\{chwarz wollenem Plüsch beseßt, vorn mit einem

fleinen s{warzen Knopf und mit einer Gummi-

s{chnurx versehen, Auf dem Deckel dieser mit grün- lihem Seidentafft gefütterten Müte befindet sich eine Art Rosctte von Rundschnur, Die Müyze hat

Ohrenklappen von olivengrünem Tuche, welche eben

so wie der Oberroc ad 1 mit blaushwarzem Kam-

lott gefüttert sind, An den Ohrenklappen befinden sih ordinaire chwarzbaumwollene Bänder, welche, so wie die Ohrenklappen selbst, mit grobem blauen

Zwirn angenäht sind,

Ein Rohrstock von etwa 2 Ellen Länge, oberhalb

in einem Haken gekrümmt, auf dessen schrägem

Abschnitt der Buchstabe R. eingeschnitten is. Eine

gute Hand breit unter dem Haken befindet sich ein

etwas über 1 Zoll breites eisernes Band, und an dieser Stelle läßt sih der Stock auseinanderziehen, indem der obere Theil desselben mit einem ; Fuß langen, sehr spizen Stilett verschen ist, Am un- teren Ende des Stocks befindet sich cin eiserner Ring nebst eiserner Spihe,

/ Saur N

breiter Hosenträger

do t ur,

[Do ee) e

[160] R Q A A. Es werden alle diejenigen, welche an folgenden For- derungen und angeblich verloren gegangenen Dokumenten : a) den Zins- und Dividendenscheinen der ersten Serie Nr, 5 bis 12 nebst Talons folgender Berliu-Stet- tiner Eisenbahn-Actien : Litt. B. Nr, 11821 über 200 Thlr,

H 7166.» 400 5 O N 7165 » 400 » » «A » 418620 » ‘200 » R Ol » 100 » S B, » 13656 » 100 »

_des Seidvenwirker A. Heese zu Berlin b) 1 L ren cheinen Serie 11. Nr. —22 exlin - Stettiner Eisenbahn - Actien G Ln A. Nr.18537 des Apotheker Boehme V Béenciu 4 Eigenthümer, Cessionarien, Pfand - oder sonstige riess-Jnhaber Ansprüche zu haben vermeinen, aufge- fordert, sich binnen 3 Monaten und spätestens im Termine

| | | |

|

den 20. Juli 1850, um 11 Uhr Vornm., vor dem Herrn Assessor v, Wietersheim an Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls sie mit diesen Ansprüchen wer den präkludirt und die gedachten Dokumente werden für mortifizirt erflärt werden, Stetiin, am 6. März 1850, Königliches Kreisgericht, v, Griesheim,

[625] Nothwendiger Verkau f. Königliches Kreisgericht Culm.

Das im Culmschen Kreise belegene Rittergut Bar- toszewice Nr. 3, zufolge der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur einzusehenden Taxe landschaftlich auf 28,562 Thlr, 23 Sgr. 4 Pf, abgeschäßt, soll in termino

den 10, Juli 1850, Vormitt, 10 Uhr, vox dem Deputirten, Herrn Kreisgerichts - Rath von Blankensce, im hiesigen Gerichts-GBebäude in nothwen- diger Subhastation versteigert werden,

Der seinem Aufenthalte nach unbekannte Real-Gläu- biger Schönfärber Ehrgott Philipp Haniß wird zu die- sem Termine zur Wahrnehmung sciner Rechte hierdurch vorgeladen,

Bau der Weichsel- und Nogat- [311] Brücke.

Die Lieferung von 250 Last Coaks und 450 Last Nuß-Kohlen soll im Wege der Submission ausgegeben twerden.

Die Bedingungen sind auf dem Rathhause und der Börse zu Danzig und zu Stettin, so wie in unserem Geschäftshause, einzusehen und die Erbietungen versie- gelt und mit „Submission für Kohlen- und Coaks-Lie- ferung“ äußerlich bezeichnet, bis zum

O portofrei der unterzeichneten Behörde einzusenden, von welcher die Eröffnung der cingegangenen Erbietungen am genannten Tage, früh um 10 Uhr, in Gegenwart der etwa sih eingefundenen Submittenten veranstal- tet wird,

Dirschau, den 18. Mai 1850.

Königliche Kommission für den Bau der Weichsel- und Nogat-Brücken,

310

[ Wir becilen uns, Nachricht über einen heute vorge- fallenen Unfall zu geben, wenngleih er ohne nachthci- lige Folgen geblieben is, Ein an der Wildparkstation haltender Ertrazug hatte sich verspätet und der daueben stationirte Weichensteller licß den von Potsdam fom- menden Berliner Abendzug so nahe gegen den stehen- den Zug fahren, ohne das Zeichen zum Halten zu ge- ben oder die Ausweiche umzustellen, daß jener nicht ohne Gegenstoß gegen den leyteren zum Stehen zu bringen war, Der den ruhenden Zug bedienende Ma- schinist, dessen Feuermann nicht auf der Maschine war, sprang von derselben, nachdem er Dampf gegeben und reversirt hatte, so daß der Zug sih ohne Führer rüct- wärts in Bewegung seßte, Ein im Zuge befindlicher Beamter sprang auf die Maschine und brachte sic zum Stehen, wodürh weiteren Unfällen vorgebeugt wurde,

Potsdam, den 21. Mai 1850, Das Direfiocium der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn-Gesellschast.

[307] Belanntmacmiuna

Mir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß für die nachfolgenden, in früheren Jahren ausgeloosten und zur Einlösung nicht präsentirten 16 Prioritäts- Actien unserer Gesellschast: Nr. 302, 1248. 1769. 2546, 3492, 3871, 4002, 41752. 9139, (096, ‘7099, 12,752. 13,302, 15,777. 15,859 und 17,152 der No- minalwerth mit 1600 Thlr,, buchstäblich Eintausend Sechshundert Thaler, bei dem hiesigen Königl, Kreis- und Stadtgerichte deponirt ist, E

Wir fordern die Jnhaber dieser Actien hiermit auf, dieselben gegen Quittung bei uns einzuliefern und den Betrag dagegen bei gedachter Behörde zu erheben.

Außerdem machen wir statutenmäßig noch bekannt,

daß aus der Veríoosung von 1849 118 Stück und aus früheren Verloosungen 11 Stück, zusammen also 129 Stück Prioritäts-Actien unserer Gesellschaft, am 11teu huj. m, in Gegenwart zweier Notare verbraunt sind, Magdeburg, den 16, Mai 1850 Direftorium der Magdeburg-Cöthen-Halle-VLeipziger Eisenbahn-Gesellschaft,

[308]

Aachen-Mastrichter Eisenbahn. Die Direction der Aachen - Mastrichter Eisenbahn-

Gesellschaft ladet die Herren Actionaire zur (VHene- D 2

ral-B ersammlung, welche am Sanmistag den

( Cw . ).

29, _„ZUnt [S ), Vormittags 10 Uhr, im

Lokale der Gesellschaft für nüßlihe Wissenschaften und Gewerbe zu Aachen stattfinden wird, hiermit ergebenst ein. Der nach Art, 24 des Statuts durch Borzeigung der Actien (Quittungsbogen) zu führende Nachweis über den Besiy derselben und die Ausgabe der Cintrittskgr- ten erfolgt am 27, und 28, Juni, Vormittags von 10 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, in den reaus der Gescllschaft zu Aachen und Mastricht, Aachen, den 22, Mai 1850.

Dee Ore ctt ol.

[306] EdiflgloCilatio) n.

Der Weber Georg Peter Eisen von Aichholz, gebo- ren am 4, Mai 1773, Sohn der Köbler Georg Peter und Anna Maria Eisenschen Eheleute allda, welchem aus der Verlassenschaft des Köblers Johann Michael Demmert zu Breitenau, Königl, Landgerichts Feucht- wangen, eine durh Zinszuwächse auf die Summe von 237 Fl, angewachsene Erbschaft angefallen ist, hat, ob- gleich unterrichtet von dieser Erbschaft, seit dem 23, April 1826 von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht mehr gegeben, und war hierüber troy aller Bemühun- gen auf andere Weise, selbst auf diplomatischem Wege, eine Auskunft nicht zu erzielen,

Auf den Antrag eines Anverwandten wird daher Georg Petec Eisen hiermit aufgefordert, sich vor oder am 28, Februar 1851 schriftlich oder persönlich bei dem unterfertigien Gerichte zu melden und über obige Erb- hast Verfügung zu treffen, widrigenfalls die bereits gegen ihn beantragte Todeserklärung erkannt und sein Erbvermögen seinen nächsten Anverwandten oder nach Umständen dem Königlichen Fiskus verabfolgt werden würde,

Die unbekannten Erben und Erbnehmer des gedach- ten Eisen haben sih innerhalb obigen Termins odex in demselben auf gleiche Weise zu melden und gehörig zu legitimiren, indem unterlassencn Falles keine Rücksicht auf sie geuommen wird,

Leutershausen, den 4. April 1850,

Königliches Landgericht,

309 | M Einem St, Petersburgishen Evangelisch-Luthe- rischen Konsistorium wird in Folge einer von Seiten des Handlungs - Commis Georg Zerniy wider dessen abwesende, aus Königsberg in Preußen gebürtige Ehe- frau Caroline Auguste Emma, geb. Heinrich, erhobenen Ehescheidungsklage auf Grund des am 28. Dezember 1832 Allerhöchst bestätigten Evangelisch-Lutherischen Kir- chengeseßes §, 123. Pkt, 5, Beklagte, Caroline Auguste Emma Zerniy, geb. Heinrich, hiermit aufgefordert, bin- nen Jahresfrist vom Tage der legten Einrückung dieser Ediftal - Citation in den Preußischen N D M

) e in eron oder per man atarium legitime E dei A unterfertigten Behörde zur Klage- Empfangnahme und Einlassung sich zu nelden, unter der Verwarnung, daß dieselbe bei ihrem Außenbleiben im Termine in die wider sie angebrachte Klage .der bús- lichen Verlassung werde verurtheilt werden, “e

Gegeben in Einem Skt, Petersburgischen Evangelisch- Lutherischen Konsistorium, am 28, April 1850,

Dr. M, Henzschel, Ass. Cons.

Integrale stellten sich

der öster-=

ese Woche stark ausgeboten wor- pCt. gefallen ; Iproz. besserten sich Anfangs von 297 auf 307 pCk.,

Porlugiesische Obligationen Obligatio= in Folge der Preisfluctuationen 11 deren Cours von

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für & Jahr 4 Rthlr. - S hr. 8 Able. - 1 Fahr. «in allen Theilen der Monarchie _0hne Preis- Erhöhung. Bei einzelnen VKummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

V 140.

Preußischer

Berlin, Freitag deu 24, Mai

taats-Anzeig

Anzeigers : Behren-Straße Ur. 57.

1850.

Inhalt Dentschland.

Preußen. Berlin. Verhandlunger f i ßen. | « DVerhandlungen der Konferenz ver verb : deutschen Regierungen, E E

ae ia d la DI Ai LA L 2220 A B E AE D L Dn L IEVE A M U E T o L A E L, d à i o A MEEA A S AE A

IMichtamtlicher Theil.

Deutschland.

Preußen. Berlin, 23, Mai, Die Verhandlungen der Konferenz der verbündeten deutschen Regierungen, die zu Berlin in den Sibungen vom 410ten bis 15ten d. M. stattgefunden, folgen hier in protokollarischer Feststellung : :

Protokoll der d ren Supung Berhandelt Berlin, den 10. Mai 1850, Abends 7 Uhr E in Gegenwart: j 1 Seitens E Königlich preußischen Regierung : Qa E Grafen von Br andenb u rg; es Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, Freiherrn von Schleinih; und : des Kommissars der Königlichen Regierung, General= S Lieutenants von Radowibßz Seitens der Großherzoglich badenshen Regierung : des Ministers des Hauses und der auswärtigen Angele= genheiten, Klüber;z und des Legations-Raths, Freiherrn von Meysenbug;z Seitens der Kurfürstlich hessischen Regierung : des Ministers Hassenpflug; Seitens der Großherzoglich sahsen-weimarschen Regierung : des Ministers von Wabdorf;z : und . des Staatsraths Seebed; : i: ck eitens der Großherzoglich mecklenburg-\{chwerinschen Regierung : des Ministers Grasen von Bülow; und des Legations-Raths von Schad; Seitens ver Großherzoglich mecklenburg-strelibishen Regierung: j des Vorsitzenden im Staats - Ministerium, Regierungs- Raths von Bernstorffz unD des Geheimen Justizraths von Derben;z Seitens der Großherzoglich oldenburgischen Regierung : des Vorstandes des Departements der auswärtigen An- gelegenheiten, Ministerial-Raths von Eisendecher; und des Obersten Mos le; E Seitens der Herzoglich sachsen-altenburgischen Regierung: F des Ministers Grafen Beu|t;z : Seitens der Herzoglich sachjen foburg=-gothaschen Regierung : des Ministers von See O O Seitens der Herzoglich sachsen-meiningenschen Regierung : 3 Ministers Freiherrn von Wechmar; ver Herzoglich nassaui\chen Regierung : Ministers von Winbingê? ode; und ; des Präsidenten Vollpr a dh t; : Seitens der Herzoglich braunshweig| Qn Regierung: des Ministers Freiherrn von L chleinibß; und des Legations-Raths Pe, Seitens Der Herzoglich anhalît Regierung: | des Ministers von Goßler; und s Ministers von Plöb; der Herzoglich anhalt bernburgischen Regierung :

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DO Seitens De

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Liebes;

deßau - und anhall cóthenschen

D Seitens h

des Ministers Hen

und

Des Ober-Konsijlor (l Raths Dr, Wa lt h ert Seitens der Fürstlich chwarzburg-sondershausischen Regierung : | 01s Wirklichen Geheimen Raths Chopz j Seitens der Fürstlich \chwarzburg rudolstädtschen Regierung:

des Wirklichen Geheimen Raths von Röde H Seitens der Fürstlich reußischen Regierung, älterer Linie:

des Geheimen Raths und Kanzlers Vtto;z E Seitens der Fürstlih reußischen Regierung, jUngerer Linie:

ves Geheimen Raths und Ministers von Bretschneiderz |

Seitens der Fürstlich lippeschen Regierung : des Geheimen Ober-Regierungs-Raths Piderit; Seitens der Fürstlich \chaumburg-lippeschen Regierung : des Regierungs - Prásidenlen Barons von Münchhofen; Seitens der Fürstlih waldeckscheu Regierung : des Regierungs-Raths Winker bergz Seitens der freien und Hansestadt Lübe: des Syndikus Dr. Elder; Seitens der freien und Hansestadt Bremen: des Bürgermeisters Smidt; Seitens der freien und Hansestadt Hamburg: des Syndikus Dr, Banks,

Das Protokoll führt der Königlich preußis{he Geheime Justiz rath Bloemer. | __ Minister - Prásident Graf von Brandenburg eröffnet die Konferenz, indem er seine Freude darüber ausdrückt, auf die von Preußen ergangene Einladung so viele deutsche Regierungen in ihren Vertretern hier vereinigt zu sehen, um nah altem deutschen Brauche über die gemeinsamen vaterländischen Juteressen gemein- shaftlich zu berathen und hoffentlich übereinstimmende Beschlüsse baldigst herbeizuführen. Er glaubt in dem Aft dieser Vereinigung eine gute Borbedeutung für das einträchtige Zusammenwirken und für den gesegneten Erfolg der Thätigkeit einer Konferenz erkennen und begrüßen zu dürfen, in die Preußen mit dem unwandelbaren Entschlusse eintritt, eingegangene Verpflihtungen seinerseits redlich zu erfüllen. E Í

Zugleich zeigt Minister-Präsident, Graf von Brandenburg, an, daß die Königlich preußische Regierung für die Leitung der Ver- handlungen dieser Konferenz den General-Lieutenant von Rado- wiß zu ihrem Kommissar ernannt hat und daß der Geheime Ju- stizrath Bloemer mit der Protokollführung beauftragt ist. i

General-Lieutenant vou Rado w ih bezeichnet als Gegenstände und natürliche Abschnitte der Verhandlungen der Konferenz :

l) das Verhältniß und die Stellung der verbündeten Regierun-

gen zu der Union und .

2) das Verhältniß und die Stellung derselben Regierungen zu dem srankfurter Kongreß. j i :

__ Hinsichtlich des erstgenannten Verhältnisses erinnert der Kom missar namentlich an den Art. TV, des Bündniß- Statuts vom

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Lauers-

O 9 ; » A C Cr x Srius N L In Erfüllung der Bestimmungen dieses Artikels E o h ck41 ; C . ! My 2 #0 E Ne iu Erfurt einberufen, und seien diesem Parla- über das RNeigia E, verbündeten Regierungen vou den Gesehen lagen des Verfall V einstweilen abgesehen die bekannten Bor- haus und einer Avriee Entwurfs, des Wahlgeseßes für das Volks= jenigen Bestimmun n a Akte gemacht worden, leytere Akte die- E U g umfassend, welehe die faktischen Zustände des Augenblicks für nothwendig unv ie c S ließen ers :

Aus der Berathung über diese Boa e Los lls bef ten Abänderungs-Vorschläge des Parla sateis e ebenfa e E Nachdem General = Lieute ments hervorgegangen.

) )eneral - Lieutenant voy Rap wiß diese Abäude- rungs-Vorschläge mit summarischer Beisgzunc ae Motive, die as Parlament dabei geleitet baben, nom I Reihe A uts L gangen, stellt er die Frage, wie die verbündete Re a / ge diesen Vorschlägen gegenüber nunmehr zu A7 aegen sich Die anwesenden Vertreter der oerbündete!, No, E sich herauf ausgesprochen, wie folgt: n Regierungen haben __ Preußen. Minister-Präsident Graf y Preußen erklärt, daß es és R gestellten Brandenb urg. schläge des Parlaments seinerseits als zweaßis antra 2 daß es dieselben annimmt. Preußen muß jedoch die Aué ties der Unionsverfassung ven den Erklärungen abhängig erachten, welche hierüber von den anderen verbündeten Regierungen abgegeben werden,

Bade n. Minister Klüber. Baden bedauert, nicht mit glei her Bestimmtheit auf die gestellte Frage sofort antworten zu fón nen. Die badensche Regierung is einer in den Protokollar - Ver- | handlungen des Verwaltungs - Raths angekündigten gutachtlichen Aeußerung dieses Kollegiums über die Beschlüsse des Parlaments gewärtig gewesen und in dieser Erwartung zu ciner formellen Ve- \chließung über Annahme oder Nicht-Annahme derselben ihrerseits bisher nicht übergegangen. Baden befindet sih hiernach in dem Falle, zum Zwecke dieser Beschließung und der Aussprache darüber, zunächst einen Ausstand in Anspruch nehmen zu müssen. Kurfürstenthum Hessen. Minister Ha \\enpflug. Kur en hat der von Preußen ergangenen dankenswerthen Einladung an die Fürsten der verbündeten Regierungen und an ihre verant- wortlichen Minister seinerseits bereitwillige Folge geleistet, hält hier- bei aber an der Voraussetzung fest, daß die Konferenz die Grán- | zen der ergangenen Einladung nicht überschreite, das heißt , nicht auch Theilnehmer zula}e, denen die Qualität verantwortlicher Mi- nister abgeht. Da der Vertreter Kurhessens sich überzeugen muß,

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| | | 1 | U die gestellte Frage die Erklärung seiner Regierung abzu 4 . A G r OP Leras gthum Mecklenburg-Swhwerin., Minister | A "2% U Meckleuburg-Schwerin bejaht die Frage, in | L G f! R N zunächst nur von einer Erklärung darüber han | A bit dem V des Parlaments für Verbesse- Mecklenburg- Schwerin will durch die | weiere nene ge der Vorlagen seinerseits verzichtet haben. Es | C B ausdrüdlich, daß die Frage, inwieweit der Art. 1V. | rungen verpflichtet, und ob diese Verpflichtung zur Zeit für sie noch besteht, durch diese Bejahung in keiner Weise E A a diese Frage vielmehr sür Medlenburg-Schwerin, ia N e Ce el gen Erklärung eine völlig offene bleibt, auch nach der JeBl- Nassau. Minister von Winßzingerode gegen die Abänderungs - Vorschläge des Parlaments nit erin- nern; es anerkennt in ihnen wesentliche Verbesserun, 8 Us de E ten Vorlagen; es erklärt sich für ihre Annahme gen der gema Braunschweig, Minister Freiherr von Sl ini. Der Vertreter Braunschweigs is in der erfreulichen i è “ocflîte U können, daß Se. Hoheit, der Herzog von Braunschwei, "Wle 2 Frage A A ee N anninimt )weig, die 11 Oldenburg. inisterial-Rath und i von Eisende her. Die Großherzogli obe es -Dorftand erklárt si bereit, die Verfassung nah Maßgabe der i 4 is henden Abänderungen anzunehmen. age jle- Sachsen =-

Sachsen-Weimar. Minister von Waßbdorf. Sachsen - Koburg - Gotha, Minister von Seebach

Nassau fiudet

Weimar tritt der oldenburgischen Erklärung bei.

G iee S Ä - 4 z Can o a des 9 j dap dieje Voraussepung hier nicht zutrisst, so findet er sich behin- |

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Sachsen - Koburg - Gotha schließt sich ebenfalls der oldenburgischen Erklärung an. / Sachsen-Meiningen. Minister Freiherr von Wechmar. Die sachsen-meiningensche Regierung hat sih shon früher für eine unbedingte Annahme der Verfassung, beziehungsweise der in Frage stehenden Abänderungen derselben ausgesprochen, falls einer nach- folgenden Modification in einzelnen Punkten, die sie namentli in Beseitigung des dem Volkshause gegenüber dem Staatenhause zu- gestaudenen Vorrechts bei Differenzen beider Häuser über das Bud- get für wünschenswerth hält, keine Folge gegeben werden möchte. Auf dicser ihrer Ansicht und ihrer Erklärung beharrt die sachsen- meiningensche Regierung auch noch gegenwärtig.

Sachsen-Altenburg. Minister Graf Beust. Altenburg tritt den Erklärungen Nassau?s bei.

Mecklenburg-Strelib. Regierungsrath von Bernstorff. Mecklenburg-Streliy erklärt, daß cs Bedenken tragen müsse, si für Annahme der erfurter Beschlüsse zu erklären, da einerseits tur die Additional-Akte, welcher es widersprochen habe, die: ganze Grundlage des Reichsverfassungs-Entwurfs verändert sei, und es andererseits rathsam erscheine, die von Desterreich ausgegangene Einladung zu einem Kongresse in Frankfurt vor Weiterem in Er- wägung zu ziehen.

Die Regierungen von : ; Anhalt-Deßau und Cöthen durch die Minister von Goßler und von Plöb, Anhalt-Bernburg durch ven Minister Hempel, Schwarzburg-Sonudershausen durch den Wirklichen Ge- heimen Rath Cho p,

Sachsen =

Schwarzburg=-Rudolstadt durch den Wirktlichen Geheimen

Rail von Röder, f

Waldeck dur den Regierungsrath Winterfeldt,

Reuß älterer Linie dur den Geheimen Rath und Kanzler Otto,

Reuß jüngerer {hneider,

Linie durch den Minister von Bret-

erklären si sämmtlich für unbedingte Annahme der in Frage stehen- den Abänderungen.

Schaumburg-Lippe. Regierungs - Präfibent Bäkon von Lauer-Münchhofen. Schaumburg - Lippe {ließt sich den Er- flárungen von Baden, von Schwerin und von Streliß an.

General-Lieutenant von Radowiß bemerkt zu dieser Aus sprache, daß die Erklärungen der drei anderen Regterungen, die darin in Bezug genommen werden, unter einander nicht überein stimmen.

Regierungs - Präsident, Baron von Lauer-Münchho fen, erwiedert, daß die Erklärung seiner Regierung \ch{ließlich keine an-

Dere, als Die der Neaiter N ao ck ui ( L sel und vas cie Regierungen von Baden, Schwerin und Streliß

verschieden motivirS cichzeitige Rückbeziehung auf diese, wenngleich

Entschließung der schau

ten Er e , c" : Erklärungen anderer Regierungen, für die

; mbur pv e L gestattet bleibe, als für sie vie «gelben Negierung voh um so mehr

greife, die für die genannten Regierungen gewesen sind,

G i

s cfammtheit ' all? Der Motive Platz e na a h S h \ im Einzelnen ide Plab Die Fürstlih schaumburg - lippesche Negt B ers

erung ez

fahre in diesem Augenblick zum erstenmale, worüber sie ihre Erklä

rung abgeben solle.

Sie sei vollständig von dem Fortgange und

dem augenblicklihen Standpunkte der Verhandlungen des Verwal

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tungsrathes ununterrichtet geblieben, so

daß sie sich namentlich in

pieser leßteren Beziehung ganz in der Lage Badens befinde.

Gleichheit des Falles bestreiten zu müssen. rung werde einer

von Radowitß glaubt die behauptete Die badensche Regie

über die Bera

(General - Lieutenant

ununterbrochenen Mitthcilung

thungin und Beschließungen des Verwaltungsraths sicherlich keinen

Augenblick entbehrt haben

ae

rücfziehung ihrer früheren Vertretung im Veroaltungsrathe selbst ciner Kenntnißnahme beraubt habe, durch Entschließungen jeßt sür behindert erkläre.

- und bleibe es daher lediglich die cigene Sache der shaumburg-lippeschen Regierung, wenn sie sich durch Zu deren Mangel sie ihre General-Licutenant von

Radowiß i überhaupt außer Stande, eine Identität der Erklä

rungen von Baden, Schwerin und Streliß anzuerkennen

gemachten Vorlagen erachtet werden, | leyte Bericht des badeuschen Bevollmächtigten mit der Abreis se Bejahung keinesweges auf | gegenwärtigen

Statuts vom 26, Mai 1824q %: j S B ». Mai 1849 die* verbündeten Regie- | gefunden hat.

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Minister Kl über bestätigt die vorstehende Unterstellung des

l ‘: - F ! L N Sard tA2 | General-Lieutenants von R adowiß hinsichtlich Badcns durchaus

Baden is} durch seinen Bevollmächtigten im Verwaltungs-Rathe von dem Verlauf der Wirksamkeit dieses Kollegiums fortwährend in Kenntniß erhalten worden, und die jeßige Behinderung Erklärung beruht sür Baden blos in dem Umstande, daß si

\ofortiger DC1 ba [4 gekreu

vadenschen- Vertreters zu dieser Konferenz : des roh

hat, so, daß eine Berathung über diesen Bericht seitens de j herzoglichen Staats-Ministeriums bis zur Stunde noch nicht statt

Lippe. Geheimer Obex - Regierungsrath Piderit. nimmt die Verfassung mit den Abänderungs Vorschlägen des Pa1 ¿nts unbedingt an. ; n M E Hansestadt Lübeck. Syndikus Dr. Elde r. Der Senat der freien und Hansestadt Lübe tritt den zu den Ver fassungs-Vorlagen vom Parlamente gemachten Aan \chlägen mit einer einzigen gleich zu berührenden Ausnahme unter der Vorausseßung bei, daß die nad) Maßgabe solcher Vorschläge, so weit die Regierungen denselben zustimmen werden, abgeänderte Verfassungs-Urkunde und Additional-Afte in allen auf Und des Vertrages vom 26. Mai v. J, verbündeten Staaten zur Anwen- dung und Ausführung kommen werde; für den Gall des Ausschei dens eines oder einiger dieser Staaten aus dem Bündniß hält sich der Senat weitere Entschließung in Betre}ff} der dadurch den übri- gen Staaten erwachsenden Rechte ausdrülith vor, :

So lange die Verfassung und die Additional-Afkte in den mit- verbündeten Königreichen Sachsen und Hannover thatsächlich nicht sollten zur Ausführung und Anwendung. gebracht werden, muß der Senat diejenige Ausnahmestellung reserviren, weléhe das 82ste Pro-

Alle Post-Anstalten des Jn- uud Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats-