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Nusland.
Frankreich. Paris, 20. Mai. man: „Zweierlei Menschen
Im Constitutionnel
liest sind gegen energisches Ein-
schreiten, um Frankreich von der tödtlichen Lage zu befreien, theile, E n Os f in welche es die Constitution verseßt hat. Diejenigen, welche Werkzeug des Fortschrittes , fie es in dieser Lage gehalten wissen wollen, weil sie eben Volk, vermittelt zwischen Land und Regierung.
wissen, daß ihnen in zwei Jahren die entnervte, ershöpfte, desor- ganisirte Gesellschaft in die Hände fällt, und diejenigen, welche die außere Form der Obrigkeit mit der Obrigkeit selbst verwcch{scln und glauben , daß ein Land mit einer Constitution, einer berathen
den Versammlung, Gerichtshöfen, einer Armce und Journalen Den natürlichen und geseßlichen Zeitpunkt der Erneuerung der Staatsgewalten ohne allzuviel Gefahr und Schrecken erwarten
könne. Es wird uns, Gott sei Dank, nicht s{hwierig werden, die erstgenannten Gegner zu bekämpfen und zu entlarven. Es genügt uns, darzuthun, daß diese gewissenhaften Hüter der Constitution fast lauter alte Verschwörer sind, für die das Geseß nie eine Schranke war. Das sind die Menschen, welche in diesem Augenblide d
geseßgebenden Majorität den Charakter der Souverainetät bestreiten, welchen sie von der Majorität der durch sie repräsentirten Bürger em pfangen hat. Der gesunde Sinn d irt
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es Publikums wird daher mit diesen Revolutionairen leiht fertig werden, welche die Constitution als ein Werkzeug der Anarchie beshüßen und nicht wollen, daß
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s{wächt. So ist in Friedenszeiten das Geschworenengericht eine werth- volle und mächtige Unterstüßung der Obrigkeit. Wenn aber die Einheit der Gesinnung aufgehört hat, anarchische und gottlose Lehren die Be- griffe von Wahr und Falsh, Recht uud Unrecht verwirren, dann \{wächt es die Obrigkeit, erschreckt die Richter, vernichtet ihre Ur- So i} in Friedenszeiten die Tagespresse ein fruchtbares arbeitet Fragen aus, {ult das Wenn aber unver einbare Lehren die Menschen getrennt haben, wenn die Ideen, statt ciner und derselben Spur zu folgen, selbstständige Richtungen verfolgen wollen, wenn Schulen, Sekten und Parteien sich ‘um
die Herrschaft streiten, wenn sle dazu List und Gewalt und die niedrigsten mensclichen Leidenschaften in Bewegung seßen, dann verwirrt die periodische Presse das Urtheil, untergräbi die Regierung, reizt und unterwühlt die Gesellschaft, wird der Ge- shäftsträger der Anarchie und des Bürgerkrieges. Wir sprechen nicht von der National - Versammlung, wir wollen auch nicht sagen, daß man die Nationalgarde auflösen, die Jury abschaffen und die Pi eßfreiheit vernichten müsse, wir sagen aber, cs sei Zeit, die Augen zu öffnen und Maßregeln zu treffen, welche den durcl) die Anarchie ver fehrten Einrichtungen dicjenige Wirksamkeit wiedergeben, die von
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der Gesellschaft und der öffen!lihen Ordnung gefordert werdcn.““
Spanien. Madrid, 15, Mai, Bei den Unterhandlungen zwischen Spanien und England, wegen Herstellung der diplomati- schen Verbindungen beider Länder, sind zwischen den beiderscitigen Ministern der auswärtigen Angelegenheiten folgende Depeschen ge Palmerston, Madrid, 30, Marz, Die spanische Negierung, welche bedauert und immer
man heute reformire, was sie morgen zu Herren von Frankreich
macht. Wenden wir uns nun zur zweiten Gattung unserer Gegch« |
ner, zu den ehrlihen, anständigen , aber furchtsamen Menschen, | wechselt worden :
welche den “ Anschein der Gewalt mit der Gewalt felbst | 1) Senhor Pidal an Viscount
verweckchseln, welche hinter jedem Körper auch cine Seele | „Hochgeehrtester Herr! ans ie National ck Versammlung berâth, (
vermuthen, welche sehen, daß di die Gerichtshöfe verurtheilen, die Armee mandöyrirt und die Jour: nale erörtern, glaubt, es seien dies Zeichen der Regelmäßigkeit und Kraft einer G. sellschaft, welche die erforderlichen Lebensbedingungcn in sich trägt und fortschreiten fann, wenn man sie unterstüßt und vertheidigt. Dies sind Täuschungen, die wir vernichten wollen, um den armen Getäushten grausame und allzuspäte Gewissensbisse zu ersparen. Die Lebensbedingungen der Gesellschaft sind gänzlich ver- ändert, alle zu ihrem Besten eingeführten Einrichtungen be reiten und beschleunigen eben deshalb nur ihren Untergang. In Friedenszeiten is die geseßgebende Gewalt für die Exe kfutive cine Stübe, ein Nebenbuhler, ein Führer. Kömmt aber die Revolution, der Kampf im Innern, will sich die Gesellschaft unserer Feinde in die geseßliche Gesellschaft cindrängen, dann ändert fich
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bedauert hat die Unterbrechung, welhe in den diplomatischen Verbindungen mit der Regierung Jhrer Majestät der Königin von Großbritanien seit einiger Zeit existirt hat, so wie die Ursachen, welche diesen unglücklichen Zu- stand der Dinge herbeigeführt haben, wünscht nichts aufrichtiger, als die be- sagten Verbiudungen auf eine des Charakters der beiden Regierungen wür- dige und denselben angemessene Weise wieder anzuknüpfen und die Beziehungen zu erneuern, welche die beiden durch gegenseitige Juteressen und durch glor- reiche Erinnerungen seit so langer Zeit verbundenen befreundeten Nationen mit einander vereinigt hat, Bescelt von dicsem Wunsche nimmt die spani sche Regierung keinen Anstand, von der Aufrichtigkeit ihrer Gesinnungen und von dem hohen Werthe, den sie auf die Freundschaft Großbritaniens legt, einen neuen Bewcis zu liefern, indem sie die Jnitiative ergreift zu einem Schritte, welcher dahin zielt, die Wiederherstellung der freundlichen Relationen zu realisiren, Die spanische Regierung glaubt, um eineu so wünschenswerthen Gegenstand zu realisiren, sci es nicht am Orte, sich in eine Disfussion über ver- Jhrer katholischen Majestät
gangene Ercignisse einzulassen. Die Regierung
Der Unterzeichnete benußt diese Gelegenheit u. st. w. Cgez.) Podro y Pidal.“ : 2 i 2) Viscount Palmerston an Senhor Pidal., „Mein Herr! Die Rez gierung Jhrer britischen Majestät hat die ihr von der spanischen Negie- rung durch Se. Majestät den König der Belgier übermittelte Note empfan- gen, Die spanische Regierung drückt darin ihr Bedauern aus, die diplo matischen Beziehungen zwischen beiden Staaten unterbrochen zu schen, und drückt gleichzeitig den lebhaften Wunsch aus, die gegenscitigen Beziehungen wieder ausgenommen zu sehen, Die spanische Negierung erklärt überdies in der erwähnten Note, daß die Umstände, welche jene Unterbrehung her- beigeführt haben, ihrerseits keine Verlezung der Würde Großbritanievs beab- sichtigen sollten, und schlägt vor, das Vorgefalleue völlig zu vergessen, Knd gann zum Schlusse hinzufügen zu müssen: daß, wenn die englische Regierung nah dieser abgegebenen freimütëigen und bestimmten Erklärung die alten diplomatischen Verbindungen wieder aufnehmen wolle, die spanische Negierung bereit sei, denjenigen als Gesandten aufzunehmen, welhen Jhre britische Majestät nach Madrid schiken wollen wird, Die britische Regie- rung is eben so wie die spanische Regierung von dem Wunsche beseelt, dic freundlihen Beziehungen, welche seit so lauger Zeit zwischen beiden Stag- ten bestanden, in eincr dem Vortheile, der Ehre und Würde beider Stag- ten angemessenen Weise wieder aufzunchmen, und nimmt die ihr deshalh gemachten Eröffnungen mit demselben Geiste der Versöhnlichkeit entgegen als sie gemacht wurden; die englische Negierung is in Uebereinstimmung mit dem von der spanischen Regierung ausgesprochenen Wunsche vollkommen bercit, das Vorge fallene völlig und aufrichtig zu vergessen. Jhre Majestät wird einen Gesandten für den Hof von Madrid akkreditirenm Wäre Si Henry Bultwcr im gegenwärtigen Momente nicht anderweitig verwendet wor den, so würde das hohe Junteresse, welches er stets der Wohlfahrt der sre nischen Nation, so wie der Würde und der Stabilität des Thrones der Kü- nigin von Spanien gewidmet, die Regierung bewogen haben, diesem Staats- manne, der mehr als irgend Jemand befähigt is, den diplomatischen Berkehr zwischen beiden Staaten auf dauernde unkd unershütterlibe Weise herzu stellen, jene chrenvolle Mission zu übergeben. Aber da Sir Henry Bulwer gegenwärtig im Dienste der Königin andterweits verwendet wird, \o will Ihre Majestät eine Wahl treffen, die würdig sein soll, sie am Hofe zu Ma-
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drid zu repräsentiren, Die englische Negierung breilt sich, der spanischen Negierung die Versicherung zu geben ,* daß jeder Gesandte, den Jhre Mg- jestät die Königin von Spanien an dem Hofe zu St. James zu akkreditiren beliebt, mit der Herzlichkeit und der Rücksicht empfangen werden wird, welch Großbritanien dur alte und chrenvolle Bande vereinigten I ver ie Ce 1} V, (gez.) Palmerston
etirer mit
Macht zukommt,
Madrtd 16, M Cor D) Ziuriz gebt noch vor End
tes Monates nach London. Man fagt, er werde begriedigend(
Instructionen über die Regelung der Staateschuld mitnehmen. Seit 48 Stunden fällt der Regeu in Strömen.
v I) OPTro3, Dee
Ç ) io Co golo \ » 1 ( ia c 4 dra i G7 9 Alles, S E gesebgebende Gewalt, aan Umsturz Doktrinen durch- | bedauert und beklagt diese Ercignisse und wünscht, daß sie aufrichtig und I O drungen und entartet, von anarchischen Leidenschaften beherrscht, ist | vollständig der Vergessenheit überliefert werden. Aber der reelle Stand e arftt:- 2erichte. dann ur die exekutive Gewalt fein Rathgel‘er, sondern ein Gegner, | dieses Falles, so wie die einer befreundeten Macht schuldige Rück- Ae c) 3 2 \ — ¡ c feine Stüße, sondern cin Hinderniß, kein Führer, sondern cin Feind. | sicht verlangen, daß die spauishe Negierung auf die deutlichste Pojen, Mali. Weizen 1 Nthlr, 23 Sgr. 4 Pf. bis In diesem Augenblick ist die Stellung beider Gewalten geändert, die | und Ormelite Zee Prtare, 0 wie sie cs auh in gegenwärti- 2 Rthly. - Sgr. 9 Pf. Roggen 29 Sgr, 11 Pf. bis 1 Rthlr, eine thut zu wenig, die andere viel zu viel. Die Exekutivagewalt e E u ded Maßregeln, welche sie genöthigt 3 Sqr. 4 Pf Gerste 22 Sgr: 9 Ph bis 26 Sgr. 8 Pf. Hafer behält immer den Namen, den äußeren Schcin, aber sie verliert | war, inmitten beunruhigender Umstände zu ergreifen, keinesweges die Ab- | 18 Sgr. 11 Pf. bis 21 E 1M Bet 22 Ca O DE ihre Freiheit, ihre Stärke. Die Grsellschast, welhe ein Oberhaupt | !!t lag, O uee Me 20 C S Cn 2 Q E S 2 O. zu besien meint, hat nur einen Gefangenen. So is} in Zeiten des | dieses Landes irgend einen Eintrag zu L Wenn E V Rur Le Q Ou Friedens und der Eintracht die Nationalgarde für die Armee ein | A E «e aran VE V C i O P 20 Car. U 1 N Co das Cut M gejepliher Un brüderlicher Gesellschafter. Sie erhált die Ehrfurcht | e Bereitwilligkeit, jeden Gesandten, welchen Ihre britische 1200 Psd. Rthlr. Lo S9 vis 0 Rihlr, 15 C gr. Dulle1 des Volkes vor der Uniform, sie mildert die rohe und herzlose Aus- | Majestät mit der Mission nach Madrid betrauen würde, aufzunehmen, und | 09} zu & P L O Lo SO Mo E, 20 S0 führung des militairischen Befehls, sie i} für die Armee ein ver- | hofft durch die ihm gewordene freundliche Aufnahme, so wie endlich durch die läßlicher Kamerad, ein ergebener Freund, ein kluger Rath= | von jedem Gesandten selbst ausgehenden Anstrengungen das gegeuseitige freund- Bonn, 21. Mai. (25 Scheffel.) geber. Wenn aber Zwietracht die Bürger spaltet und der | schaftlihe Band fester zu knüpfen, der englischen Nation zu beweisen, welchen hohen Weizen, neuer 5 Rthlr. 7 Sgr. Bürgerkrieg entbrennt, dann ist die National-Garde der Armee kein | Werth Spanien der Freundschaft Englands beilegt, Die Regierung Zhrer Roggen, neuer 3 Rthlr. 24 Sg1 Freund, sondern ein Hinderniß, keine Unterstüßung, sondern ein | Fatholishen Majestät hegt die feste Hoffnung, daß der Schritt, S Gerste, hiesige 5 Nihlr. Widerstand. Die Armee wird von ihr gelähmt, beschimpft, mit / P P N, O a A Die Hafer 1 Ntblr, 15 Sgr. Flintenschüssen Dezimirt, Die Armee hat dahi E so unruhigen | a A T und Freundschaft werden dadurch Rcps 9 Rthlr. /4 Sg! eiten bei gletcher Zahl und gleichem Muthe doch nicht die gleiche wieder hergestellt und in wüdiger dauernder Weise erhalten, wie dies auch Kraft, deun síe wird durch den bewasfnetcn Widerstand des ver= mit den Erinncrungen und Verbindungen der früheren Zeit und mit den L T irrten, wüthenden, verdorbenen Theiles der National - Garde ge= 1 Juteressen und Gewohnheiten beider Nationen am besten übereinstimmt, R F T R ae E Vie A t T T U T d“ AET V L T 1 4 z vor unserem Deputirten, Herrn Nath Müller, im Ge- | Jägerei erlerut hat, früher auf hiesigem Rittergute Re- , 11 12, November 1850 zu halteuden Verhör H ckanniíma chungen. shäftszimmer Nr, 13 anberaumt tvorden, | vierjägel und zuleßt Md U Gtr Vit und | E E A L bod ; - i i E Hierzu wird der verklagte David Badt unter der Ver- allhier am 6. Januar 1850 mit Tode abgegangen ist, | darüber, ob sie dem etwa abzuschließenden Verglei! [314] S d v N warnung vorgeladen , daß im Falle seines Ausbleibens unbekannt sind, so wird von unterzeichnetem Gericht beitreten oder nicht, sich nicht mit Bestimmtheit erklä “Der unten näher bezeichnete Lithograph und Redacteur | angenommen werden wird, er gestehe diejenigen That- | hiermit behufs der Ermittelung der unbekannten Erben ren, angenommen werden wird, daß sie den Beschlüsse! Eduard Steinth al aus Gröbzig in Anhalt-Deßau sachen zu, welche zum Bewcise der Scheidungsgründe und Gläubiger dcs zuletzt erwähnten Lauer's mit Er | der Mchrheit der Gläubiger beitreten, ist der Anreizung zum Aufruhr und Hochverrath 2c. angegeben sind. Uebrigens steht es dem Verklagten lassung der Edikta!ien in Gemäßheit des Mandats vom | verdächtig und hat sich von Berlin entfernt, ohne daß frei, anstatt in diesem Termine zu erscheinen, vor oder 13, November 1779, scin gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist, in demsclben eine Klagebeantwortung einzureichen, welche 27, Oktober 1834, so wie für den Fall der etwanigen
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Stein- thal Keuntniß hat, wird aufgefordert, davon un- verzüglih der nächsten Gerichts - oder Polizei - Behörde Anzeige zu machen, Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Behörden des Jn- und Auslandes dienst- [315] ergebenst ersucht, auf densclben zu vigiliren, ihn im R Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Trans- ports an die hiesige Gefängniß-Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan- denen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Nechtswillfährigkeit versichert.
Berlin, den 25. April 1850. '
Posen, den 3 De
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verden,
jedoh von einem Rechts-Anwalt unterzeichnet sein muß, | Mai 1850. Königliches Kreisgericht,
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Der diesjährige Frühjahrs-Wollmarlt in Posen toird an den Tagen vom 12, bis 14. Juni c. abgehalten Die Lagerung der W alten Markte und den aungränzenven Straße, möglich zweckmäßige Einrichtungen zur Förderung des | Geschäfts wird Sorge getragen werden,
Anweisungen zu Lagerstellen im Freien, so wie zur Lagerung auf dem Saale im Waagen - Gebäude, wer
I, Abtheilung für Civilsachen,
uma na. anderen Rechtsgrunde Ansprüche zu
Wolle geschieht aaf dem
Für stehenden
welcher zum Anmeldungs
verbunden mit dem Geseze vom
J Ueberschuldung der Verlassenschaft Lauer's, eventuell mit | Eröffaung des Konkurs-Prozesses nah dem Bankeroitir- | Mandate vom 20, Dezember 1766 verfahren. |
Es werden deshalb alle diejenigen, welche an vas | Vermögen genannten Friedrich Heinrich Anton Laner's als Erben oder als Gläubiger oder aus irgend einem haben glauben, hiermit öffentlich und peremtorisch vorgeladen, bevor-
dritten September dieses Jahres, und Liquidations anberaumt worden is, an hiesiger gewöhnucher Gerichts- stelle bei Verlust der ihnen eiwa zustehenden Nechts
wärtige Bevollmächtigte mittelst gerichtlih anerlaznte1 Vollmachten zu bestellen, Gepülzig bei Rochliß, den 26. März 1850, Adelig Germarsche Gerichte allda Krauße, Ger.-Di1
Endlich haben Ai
[309]
Von Einem St, Petersburgischen Cvangeit|ch- rischen Konsistorium wird in Folge einer von Seiten des Handlungs - Commis Georg Zerniy widex abwesende, aus Königsberg in Preußen g bürtige Che frau Caroline Auguste Emma, geb, Heturich, erhobenen Ehescheidungskflage auf Grund des am 28, 1832 Allerhöchst b¿stätigten Evaugelisch-Luther1|chen Kir chengeseßes §, 123, Pkt. 5, Beklagte, Caroline Aug" Emma Zerniß, geb. Heinrich, hiermit aufgefordert, bin nen Jahresfrist vom Tage der lezten Einrückung dicf\er
Dezember
Termíne
Königl, Stadtgericht. Abthei für Untersuchungssachen f gl. Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen, |- den bei der Ratbôwaage ausgegeben.
1, Deputation für Schwurgerichtssachen, 1 Posen, dei 20, Mal 1830 ck i - -— 7 / Q / “Lo C . S Signalement des Eduard Steinthal, Dea Magi r al
H Derselbe ist 30 Jahr alt, jüdischer Religion, am 23, März 1820 zu Gröbzig im Deßauischen geboren, [62 b] Weitere Kennzeichen sind nicht anzugeben, M 5 (2 Ta Gl En Berlin-Hamburger Cisendahn. 30 Nothwendiger Verkauf. d ( “A D A 1 “- ‘ b « % « L Das Erbpachts-Vorwerk Klein Semlin von 24 Hu- | Bazete Dom 4 / sten d. Mi e ab
lie e A 8 N O, abge- H _ werden wieder alle Sonn- und Festtage 7 zusoige der nebst Hypothekenschein im Büreau rain (C b 0 V v lig T einzusehenden Taxe auf 9760 Thlr. 26 Sgr, | S S xtrazii gi von Berl Pf., soll im Termine Bj E: E ¿ E den 6, Juli f. à., Vormittags 11 Uhr, ————nach Spandau unt zurüd
in nothwendiger Subhastation verkgust wert ( S c en, Pr, Stargard, den 1, Dezember 1849, Königl, Kreisgericht, 1, Abtheilung. (L. §.) (gez) Riedel,
stattfinden, zu welchen die Billets für die Hin- und Nück- fahrt in 111. Wagenklasse à 7 Sgr., die Billets zur I und 1. Klasse aber nah dem gewöhulichen Tarifsaß ver- kauft werden, Abfahrt von Berlin 2 Uhr Nachmittags, » » Spandau 8 Uhr Abends, Berlin, den 17. April 1850. O O
i Î [316] Ev4ktwilsckCitati | ) on, |
n B elelieie Hannchen Badt, geborene Mamroth | Mane ihres Baters, des Kaufmanns Moriß | Aale IEON, hat wider ihren abwesenden, dem | Religiondlehna unbekanuten Chemann , den jüdischen | Eb ethelene rer n Kaufmann David Badt, wegen | O Ban wia ering tel aus folgenden Gründenz | 2) wegen Ehebruch, A Melden PRUHI,
3) wegen Berweigerung desg nöthigen Unterhalts,
N Bebanntmach ung
„Da die Erben und Gläubiger des am 15, Juni 1774 in Reuden bei- Zeiß geborenen Sohnes des da- D Aleners bei dem Besißer des Rittergu- r euden und nachmaligen Verwalters des Nitter- 4) wegen unüberwinvli{her Ah t orbee peyain, Johann Friedri i : | 1 v Ad | n, Zohann Friedrich Ferdinand Laguer's “hee Beennorin Minas | B obann Ma t 1700) ard dessen Ge
Zur Bea j eidun ä : 4849 if ‘ein Termin gsflage vom 17, März Friedrich Heinrich Anion Lauer's,
Ta Dieb A welcher vora Jahre 1790 bis 1794 den z D, Vorm, um 410 Uhr, Hegereuter Friedrih Ferdinand Dina
wohlthat der Wiedereinsczung in den vorigen Stand, insoweit diescs Benefizium in den Landesgeschen nicht außerdem ausdrücklich nachgelassen is, so wie unter der Verwarnung, daß sie beim Nichterscheinen ihrer An- sprüche für verlustig werden geachtet werden, entweder in Person und, da nöthig, bevormundet oder durch ge- hörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, zuvör- derst sich zu legitimiren, so wie ihre Ansprüche anzu- melden und zu bescheinigen, sodann über dieselben mit dem bestellten Nachlaßvertreter und Kontradiktor, auch, nach Befinden, der Priorität halber unter sich rechtlich zu verfahren, dicses Verfahren binnen sechs Wochen zu beschließen und den vierundzwanzigsten Oktober d, J. des Schlusses der Alten, so wie den ersten November d. J. der Publication eines Präklusivbescheids, welcher hin sichtlich der Außenbleibenden für bekannt gemacht erach- tet werden wird, nicht minder für den Fall ciner sich ergebenden Jnsolveuz ven wol ften Nem der Abhaltung cines Verhörs zu wo möglicher Abschlic- ßung eines Vergleichs, sowohl, wenn ein folcher nicht zu Stande kommt, den zweiten Dezember d, J. der anderweiten Jnrotulation der Akten und den funfzehntenu Januar 1851 entweder der Bekanntmachung des ecinzuholenden Loca- tions-Urtels oder, dafern in dem obenerwähnten, den 12. November 1850 zu haltenden Verhöre cin Vergleich zu Stande kommt, der Publication eines Locations- und Distributions - Abschieds ohne neue Vorladung ge- wärtig zu sein, Uebrigens wird hiermit noch ausdrücklich bekannt ge- macht, daß von denjenigen, welche in dem obengedach-
Ediktal Citat entweder in
constitutum bei der unterfertigten Behörde zur Klagr
ion in den Person oder
per
Preußischen mandatarmum
cktaats
- Anzeige
legiti
Empfangnahme und Einlassung si zu melden, unter der Verwarnung, daß dieselbe bei ihrem Außenbleiben
im Termine in die wider sie angebrachte Klage der bds-
sien Verlassung werde verurtheilt werden,
Gegeben in Einem St, Petersburgischen Cvangeli)ch Lutherischen Konsistorium, am 28, April 1850. Dr. M. Hen zel, À
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Helgoland, an jedem Donnerslag nach Hamburg
ausstellen sollte, : : und zurück fahren werden, worüber seitens der
rection dieser Dampfsschiffahrt das Nähere 1n öffent
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tentat auf Se, Majestät den König von Preußen. : S NuslandLd. Fraukreich. Geseygebende Versammlung. Schluß der allge- meinen Debatte über die Wahlreform. Paris. Die Verhältnisse zwischen Frankreih und England, Unfall Lord Normanby’s. — Die Wahlreform - Debatte und die dadurch verursachte Aufregung. — Ver- _mischtes, i E E Großbritanien und
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Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem fatholischen Vikar Johann Joseph Nolten zu Bodcket im Kreise Heinsberg, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu
verleihen.
Bul ets
über das Befinden Sr, Majestät des Königs.
Bet Sr. Majestät dem Könige haben sich die Erscheinungen des Wundsiebers gegen Abend etwas gesteigert, mit gleichzeitiger Zunahme der Geschwulst in der Umgebung der Wunde, aus welcher rortdauernd eine reihliche Absonderung stattfindet.
: Schloß Charlottenburg, den 24. Mai, Abends 94 Uhr. (a0) Com Or Sang ene:
ehenden Wundfieber haben Se. Majestät der Kö nur mit Unterbrechungen und unruhig geschla= ren, Die Geschwulst in der Umgebung der Wunde hat zwar nicht abaecnommen , doch ist dieselbe weniger gea und empfindlich. °2 Rundsekret nimmt eine mehr eiterige Beschaffenheit! an. S am 25. Mai, 95 Uhr Morgens Grimm. Langenbeck.
Bei dem best in dieser Nacht
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das ckchloß Chaxlottenvurg, Z chónletin,
Mai. ; Frau Großherzogin eingetroffen und im
2 ; & O A Berlin, den 44. yerwiitmweie
Hoheit die | hier
(hre Königliche Schwerin 1st
oon Medcklenburg Schio)se zu Charlottenburg abgejtiegen
Berlin, den 25. Mai. :
Ct e i y ck d 60 U èo n1 ( ck N hre Hoheiten die Herzogin von Sach) 1 M C S en und die Prinzessin Karonine Lon Hessen sind abgereit, Meccklenburg
( ) Georg von MtCllil
Se. Hoheit der Herzog / S eingelrofen
ck O ist von Neu Streliß hier JFinauz-Ministeriunt Publitanounm N In Gemäßheit des §. 112 der Bank-Ordnung vom 9, rae ver 1846 is die Errichtung eine Kommandite der preußischen Ban Stadt Stralsund von mir beschlossen worden, vom
welde
in der | n / 15, Iuni a, c. ab in Wirksamkeit treten wird. : N Neber den Geschäftsumfang derselben wird das Königliche
Haupt-Bank-Direktorium das Nähere bekannt machen Berlin, den 24. Mai 1850. = Der Chef der preußischen Hansemann.
2 Nf,
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Belanntmaou n die Reduction der vormals sächsischen Kammer- Steuer-Kredit-Kassenscheine auf den 2 i-Thaler
Pervessenod, E _—_ Nachdem die Königlich sächsische Regierung bercits M O 1840 den Zwanzig-Gulden -= oder Conventions Münzsuß als frü heren Landesmiünzfuß außer Kraft geseßt und in 50 A gleichzeitig die Reduction der ihr nach der Haupt E P 28, August 1819 zur Last gebliebenen Kammer - n S “Ne dit - Kassenscheine durch Baarzahlung eines Aufgeldes A Mr zent vom Nennwerthe des Zwanzig-Guldensußes auf E e zehn-Thalersußes zur Ausführung gebracht hat, ist besch n N s‘ den, auch die von der Königlich preußishen_ Regierung P ernom- menen vormals \áchsischen Kammer - und Steuer N = anen, scheine einschließlih der unter dem Namen von S kannten unverzinslichen Kammer - Kredit - Kassenscheine în ähn O Weise und zwar gegen eine den Gläubigern haar AUE Ne Agio -= Vergütung von 3 Prozent in preußischen Courant auf den Vierzehn - Thalerfuß zu reduziren. Es werden demnach folgende Bestimmungen hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht,
und Fuß
faal
Preußischer
nei
Berlin, Sonntag den 26. Maé
|
S E E
C 1e Diejenigen Inhaber von vormals sächsishen Kammer - und Steuer - Kredit - Kassenscheinen, welche sich der nah Vorstehendem beabsichtigten Reduction auf den Nennwerth des Vierzehn - Thaler- ( vorziehen, die Zinsen
fußes nicht unterwerfen wollen, sondern es
und die künftig abzutragenden Kapitalbeträge in Sorten des Zwan zig-Guldenfußes zu beziehen, werden hierdurch aufgefordert, 1hre diesfällige Erklärung innerhalb der Monate Mai, Juni und Juli
d. J. bei der Königlichen Regierungs - Hauptkasse in Merseburg unter Beibringung der Originalscheine nebst dazu gehörigen Talons und Coupons ausdrücklich abzugeben.
G. 2.
Den von ihnen beigebrachten Originalscheinen, Talons und Coupons sollen mit rothem Stempel die Worte : | „zahlbar in Sorten des Zwanzig Guldensußes““ aufgedrückt und dieselben den Juhabern demnächst zurückgegeben
werden. C. 0 | Diejenigen Scheine hingegen, deren Jnhaber die im §. L ets | wähnte Erklärung innerhalb der dort bestimmten Frist niht abge- geben, unterliegen sowohl in Betreff des Kapitals als der Zinsen der Reduction auf den Nennwerth des Vierzehn -Thalerfußes, die Inhaber derselben empfangen jedoch eine Agio-Vergütung von dret } Prozent des Kapitalbetrages in preußischem Courant, welche ihnen nach ihrer Wahl entweder bei der Königlichen Regierungs - Haupk- kasse in Merseburg oder bei dem Banquierhause Hammer und Schmidt in Leipzig hon vom 1. September d. J. ab, zugleich mit den im diesjährigen Michaelis-Termin fälligen Zinsen gegen Quit= | tung und Vorlegung der Originalscheine, nebst dazu gehörigen Ta lons und Coupons baar ausgezahlt werden soll. Den Scheinen, Talons und Coupons sollen mit \{warzem Stempel die Worte : „mach erfolgter Ablösung des Agio zahlbar in preußischem Courant.“ aufgedrückt und dieselben vem Vorzeiger sodann zurückgegeben w
erden.
Konverli=- Zinsen und t {hon vom
Auch können viejenigen Gläubiger, welche si dieser rung unterwerfen, die am 1. Oktober d, I. fälligen Kapitalien mit 3 Prozent Agio in preußischem Couran 4, September d, J. ab in Empfang neßmen
Berlin, den 4. Mai 1850. :
Haupt-Verwaltung der Staatsschulden.
Königliche General - Lotterie- Direction.
Bei der heute fortgeseßten Ziehung der A4ten Klasse 101ster Königl. Klassen - Lotterie fiel 4 Gewinn Lon 5000 Rthlr. auf Nr. 56,008 nach Wrietßen bei Pätsch; 2 Gewinne zu 2000 Rthlr. fie- len aúf Nr. 17,249 und 59,208 in Berlin bei Burg und beî Seeger; 36 Gewinne zu 1000 Rthlr, auf Nr, 1900, 3910, 3701 7334. 8479. 11,019. 11,155. 11207, 19/002. 18/,29/, 15,790. 19,422, 20,907. 26,778. 27,433. 27,647. 27,803. 34,032. 34,854 38,980. 41,242. 43,443. 43,731. 43,862. 44,239. 46,200, 50,574. 52,733. 54,063. 55,017. 57,072. 57,362. 58,004. 62,440. 09,936 und 71,470 in Berlin 2mal bei Alevin, 2mal bei Aron jun, | bei Borchardt, 2mal bei Burg, 2mal bei Klage, bei Rosendorn und | mal bei Seeger; nach Aachen bei Levy, Bleicherode bei Frühberg, | Breslau 2mal bei Frob&6ß, Bunzlau bei Efsmert, Cleve bei Cos- | mann, Coblenz bei Gevenih, Cöln 2mal bei Reimbold, Danzig bei | Meyer und bei Roßoll, Düsseldorf 3mal bei Spaß, Halberstadt bei | Sußmann, Königsberg in Preußen bei Borchardt, Magdeburg bei | Elbthal und bei Roch, Marienwerder bei Bestvater, Merseburg 2mal | bei Kieselbach, Neumarkt ‘bei Wirsieg, Ostrowo bei Wehlau und nad | Zeiß bei Zürnz 40 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 1147. 2879. 6913. | 8401. 10,006. 11,104. 12,288. 15,627. 20,677. 22,104, 23,128. | 27,447. 29281. 29,847. 30,057. 31,863. 33,141. 33/347, 39,467, | 45,938. 46,711, 47,361. 47,633. 50,945. O01, 02,070, 00,090, | 57,957. 60,805. 61,975. 64,564. 64,825. 60,008, 66,803, 67,018, 68,457. 70,926. 71,300. 73,248 und 74,458; in Berlin Zmal bei Alevin, 2mal bei Burg, bei Gra, bei Securius und Zmal bei See ger; nah Barmen bei Holzschuher, Breslau bei Frobóß und 3mal bei Schreiber, Cöln 2Mmal bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, Danzig 2mal tadt bei Sußmann, Königs
bei Roboll, Elberfeld bei Heymer, Halbers berg i. Pr. bei Borchardt, bei Heygster, bei Samter und bei Sie- burger, Magdeburg bei Elbthal und 2mal bei Roch, Neisse bei Jaedckel, Neumarkt bei Wirsicg, Potsdam bei Hiller, Reichenbach bei Scharff, Sagan 2mal bei Wiesenthal, Stettin Zmal bei Wilsnach, Stralsund bei Claußen und nach Tilsit bei Löwenberg. R 4151.
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winne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1061. 2787. 2881. 2931,
13093, 7767. 12174. 12,260. 15,023. 17,053. 18,341. 15/807. 19,184. 19,4188. 19,971. 23,442. 26,686. 30/440, 30,483, 31,067, 31,937. 32,213. 35,127, 38,740. 41,221. 45,125. 48,988, 19 000, (9,212. 49,453, 49,738. 51,664. 52,521. 52,558. 93,691. 56,293. 58,163. 58,811. 59,370. 61,686. 62,029. 62/01. 63,959. 69,45. 64,950. 65,179, 66,445. 67,959, 70516 (2013 021/ uno 74,793,
Berlin, den 25, Mai 1850.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Dem Johann Gottlob Seyrig zu Berlin is unter dem 23, Mai 1850 ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Vorrichtung zum selbstthätigen Entleeren des Inhalts der Txommeln bei Centrisugal-Apparaten, so weit dieselbe als neu und eigenthümlih anerkannt worden ist, e auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den Umsang des preußischen Staats ertheilt worden,
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Alle Post-Anstalten des Jn- uud ABE Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers :
Behren-Straße Ur. 57.
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1850,
llichtamtlicher Theil. Deutfchlaud.
Preußen. Berlin, 25, Mai. Nach dem heutigen Militair: Wochenblatte ist von Bonin, Oberst und Commandeur des 4ten
Husaren-Regiments, zum Commandeur der ten Kavallerie-Brigade, | Prinz Philipp von Croy, Oberst-Lieutenant und Flügel-Adju- tant, mit Beibchalt des Verhältnisses als Flügel - Adjutant , zum Commandeur des {ten Husaren - Regiments ernannt; Freiherr zu Fnn- und Knyphausen, Major vom Garde-Kürassier-Regiment, zum Sten Husaren-Regiment verseßt und mit der Führung desselben beauftragt, Jacobi, Hauptmann und Adjutant der 4ten Artillerie- Jnspection, zum Major ernannt; von Lossau, Hauptmann vom
23sten Infanterie-Regiment, als Major ins 11lte Infanterie-Regi- ment; von Cranach, Oberst, als Commandeur vom 4Vjten zum
25\ten Infanterie-Regimentz von Horn, Oberst, als Commandeur vom 25steu zum 40sten Jusfanterte - Regiment verseßt; von Nab- mer, Major vom Kaiser Franz - Grenadier = Regiment, zum Zten Commandeur des 3ten Bataillons Aten Garde-Landwehr-Regiments ernannt; von Goerne, Hauptmann vom Garde - Schüßen - Bo= taillon, als Major ins Kaiser Franz - Grenadier - Regiment ver]ebt. Prinz Ludwig Wilhelm August von Baden, Premier= Lieutenant, aggregirt dem 1. Garde-Regiment zu Fuß, zum Haupk= mann befördert, vou Griesheim, Dberst vom Kriegs - Ministe- rium, zum ersten Kommandanten von Koblenz und Ehrenbreitstein ernannt und gestattet, die Uniform des Kriegs-Ministeriums beizube- halten, bei wclchem derselbe a la Suite zu führen ist, von Thie= senhausen, Major und zweiter Commandeur Des 3, Bataillons 4. Garde - Landwehr - Regiments , zum Commandeur des Garde= Schüten-Bataillons ernannt worden. Jerner ist der Abschied be= willigt worden: H offmann, Major Zur Disposition, zuletzt aggregirt vem 8. Infanterie-Regimente, als Oberst-Lieutenant mit der Uniform ves 48ten Infanterie-Regiments und seiner bisherigen Pension,
Freiherr von Reiswiß, Major und Chef vom Generalstabe des Garde-Corps, als Oberst-Lieutenant mit der Generalstabs-Uniform
und Pension; vou Wischehki, Hauptmann zur Disposition, zu-
leßt im 3ten Jäger-Bataillon, als Major mit der Bataillons=Uni-
form, Aussicht auf Civil-Versorgung und seiner bisherigen Pension ; Wallmouth, Major vom 14ten Infanterie-Regiment, als Oberst=
Lieutenant mit der Uniform des 26sten Jnfanterie-Regiments und
Pension; Zupißa, Hauptmann vom 2ten Bataillon 22sten Re
giments, als Major mit der Uniform des 23sten Landwehr=
Regiments; Schulte, Hauptmann vom 3ten Bataillon bten
Regiments, als Major mit der Regiments - Uniform, mit
den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Versorgung ‘und Pension.
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L I E Br S l eP VLEITE nach Triest hier wie-
er E Ld gd Aus Görz wird gemeldet, daß gleichzeitig mit
i Viajestat dem Kaiser, welcher die Rückreise aach Wien durch
das Jfonzothal uber Canale, Caporetto (Carfreit), Tarris, Villach
und Klagenfurt machte, auch der Feldmarschall NRadebky Görz ver-
lassen hat, um nah Verona zurückzukehren.
Jn der Austria wird die Nothwendigkeit der Aufstellung eines ósterreichischen Konsulats zu San Francisco dadurch motivirt, 2 daß bereits im Laufe dieses Jahres mehrere österreichische Kauf= A fahrteisife von ausländischen Häfen nah Kalifornien abgegangen sind, das Nachfolgen anderer zu erwarten steht und es bei der An fnüpfung eines direkten Verkehrs zwischen den österreichischen un? - He den fkalifornishen Scehäfen vou der höchsten Wichtigkeit sei, dort ATCIRLE ein verläßliches Organ für nüßliche Mittheilungen und Winke zu / besißen, um die Waarensendungen den Verhältnissen gemäß einrich ten zu können und si{ch niht durch übertrieben günstige ode1 absichtlich entmuthigende Berichte zu nachtheiligen S tionen oder zu voreiliger Einstellung der Spedition lassen. Jn Berücksichtigung dieser | Verhältnisse hat Se. Majestät auf Antrag | Ministers mittelst Entschließung, datirl T | die Aufstellung cines österreichischen Konsulats zu | in Kalifornien genehmigt, „Bei vostens“, heißt es in der Austria, „mußte vorzugswei|« werden, daß die Wahl auf einen Mann falle, der nebst dem ernf Villen, Oesterreichs Handels-Juteressen kräftig zu 1 die nöthigen Geschäfts- und Ortskenntnisse besißt, um ¡iehung nübßliche Dienste leisten zu können, Glücflicherwe | sich dies Eigenschaften in der Person des in S( Francisco | ßigen Herrn Samuel John Gower vereinigt, daher L essen
nung zum provisorischen unbesoldeten Konsul in Kalifornien vi dem Handels-Minister beantragt und von Sr. Majestät genel j migt wurde.“ f
Gegen Ende des Monats Juni d. J. wird in Gran unte N dem Vorsihe des Fürsten -Reichsprimas eine bifcchöfliche Kouserenz abgehalten, zu deren Berathung hon jeßt achl Punkte festgeseßt sind, nämlich: die Regelung der Seminarien, das Patronatsretht, N die Congrua der Pfarrer, die Regelung der Kapitaleinlünste, die Ausscheidung der kroatisch - slavonishen Bisthümer aus dem Bezirke s der ungarischen Kirche, die Vermehrung der griechis{ch=unirten Bis thümer und der Religionsunterriht in den Gymnasialschulen. 5
Vor drei Tagen fand eine Renitenz der Eisenbahn - Arbeite Ne O88 auf dem Semmering in Folge einer Reduction des Arbeitslohnes at statt. „Durch rechtzeitig angewendete Maßregeln““, berichtet der Lloyd, lbs „wurde diese durchaus unpolitische, übrigens {on öfter beobachtete O Bewegung leicht unterdrückt. ‘““
Nach einem Erlasse des Justiz-Ministeriums vom 11ten d. M. treten alle bei landesfürstlicen Gerichts-Behbörden angestellten Be amten , welchen bei den neu organisirten Gerichten keine Dienst stelle verliehen wurde, mit dem Tage der Amtsübhergabe in den Stand der Verfügbarkeit, dessen Dauer auf ein Jahr festgeseßt
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