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Bedürfnisse unserer ¿fentlichen Verhältnisse, läßt sich nicht | Wahlrecht. Seit gestern und heute will es mir bedünfen- das quf die Dauer nach der Schablone des allgemeinen und di- | es sehr shwierig sei, das Maß nicht zu überschreiten. J b reften Wahlrechtes herrihten. Cs sind, wie “au _aus | mich an | das Allgemeine halten, ohne persönlich zu werden, dem Kommissions Berichte erhellt, aus der linfen Seite | Die erste Frage ijt die nah der Verpflichtung Der Regierung, tue Mehrere, die in dem grundsäßlihen Zugeständui||e zweier | allgemeine Berfassungs - Revisions - Borlage zu machen, i Darüber Kammern und der mittelbaren Wahlen für die erste und zweile | fann kein Zweifel herrshen. Ver zweite Punkt betrisst die Art der Kammer auf dem Wege der Vereinbarung mit dem Regierungs- | Volksrepräsentation, wo ih ganz mit dem Einkammer-System ein- Entwurfe sind. Was diese abhalten könne, ihre Abweichungen von verstanden wäre, wenn unjere allgemein deutschen Verhältnijse nicht demselben als Amendements zur Geltung zu bringen, sehe ih nit | so trauriger Art wären, Da wir aber jeyt souverainer geworden ein; wohl aber, daß die Bedürfnisse und Erwartungen des Volkes | sind in Württewberg, als es seit 1819 der Fall war, |o muß man nach einer besseren, wenn auc nicht der besten Verfassung, bei | guf ein fonservatives Prinzip in einer ersten Kammer bedacht sein, thnen um so schwerer wiegen werden. Und darum darf si viel- | Diese Konzession an die Regierung ist uicht jo grop, als die Ma- leicht der Vorschlag der Minorität auch auf der linken Seite | jorität glaubt, und das Zweikammer-Sy|tem ist auch in den (Grund einige Beachtung versprehen; aber freilich, dies Alles nur in der | rechten anerkannt. Die dritte Frage ist das allgemeine Wahlrecht ;
«ch4 V
Voraussetzung, daß die Regierung den aus den Berathungen die- | gegen dieses hat die Regierung i bestimmt aus- ser Versammlung hervorgehenden Beschlüssen mit jener vollen Un- | gesprochen, dap sle mit Ehre nicht mehr zurü kann, Deshalb befangenheit entgegenseche, welche der Herr Minister des Innern | missen Q spa Ino Verständigung erzielt werken, da
; i ci c C C A U V aLLi Con D vor mehr als zwei Jahren zu der damals beantragten Revision | von abgehen. Unsere Aufgabe ist, auf dem praktischen Do
h,
des Wahlgeseues zusagen konnte. Liegt es nicht in der Absicht oder | den stehen zu bleiben und wo möglich eine Verständigung ml! der nicht in den Kräften der Regierung , auf die Verbejserung der | Regierung herbeizuführen, deshalb fann man die Gründe sür odex Rerfassung im Sinne der Grundrechte einzugehen und uns \chleu | gegen das allgemeine Wahlrect füglich bei Seite la}sen. Vel
Abgeordnete von Zwerger hat sich gestern behufs einer solchen Ber-
ständigung mit dem Minderheits Gutachten von Hölder und Rhein Ï | | i : i nic : G y » CanYods s ällt, nicht weiter sort- | wald im Allgemeinen geeinigt, und ih glaube, daß auch dic Landes dem System des all
nige, umfassende und befriedigende Vorlagen zu machen, jo moge sie ihre Versuche zur Verständigung mit dieser Versammlung, die
mit dem Gesetz vom 1, Juli 1849 steht und \ ) i ut setzen. Die Kosten des fruchtlosen Tagens sind ein erheblicher , aber | Versammlung in ihrer Mehrheit gar wohl
- é Q ' Z Q tig 2 ibu » i » (Fg if dennoch ein untergeordneter Punkt; das Aufreibende derx unerguid- | gemeinen mittelbaren Wahlrechts beitrelen fönnte. S M lichen Arbeiten wie der unerwünschten erten ut nodch höher anzuschla nicht ug, an enem Prinzip unter allen IImjtanden Ju
T O | [d i } i i iti Di | rof » Ç ( Ps É t o e e, daß A0) As Win IMIVDER E N die politischen Dinge | festzuhalten ; Alles hat seine Gränzen, und ich glaube E und die täglich wachsende Muthlosigkeit und Unzufriedenhcit iber die | die Volksmeinung nicht auf der Seite der lepigen G {fentlichen Zustände und die Ursachen derselben sind ein Uebel und bett (L N es sich davon handelt, auf einem (C E der den Zeitumjtanden Rechnung zu 1
eine Gefahr, welche der einfache Bürger oder Beamte noch bestehen | say zu beharren ; M Ahnen in meiner Pev=
maz, der Volksabgeordnete in einer Versammlung, die sie beseiti- | gen und Máßigung zu zeigen, so kann ich E R N
gen sollte und wollte, aber nicht kann. | sou ein Beispiel von Mäßigung ze1g1, welches 4t B definitive S {chweickhardt: Ver Minister des „Fnuern hat geaupyert, | zwet Jahren gegeben habe, Verjäumen = A
l L ‘ a tr 3 4 d o daß aus dem Kommissionsberichte Haß und Verachtung des Be- | Beseitigung der Standesvorrehte zu g h R stehenden ervorleuchte; ih aber habe darin die Gefühle eines Aufgabe, streben Sie aber nicht weiter unaus, A A S wahren Vaterlandsfreundes gesunden. Haß fkönnte nur gegen | gar nichts. It die Beseitigung der StandesvorreQe in die M | | sung aufgenommen, so hält es [{chwer, sie wegzuoctroyIren, S e sprohen werden, welche unser Vaterland ins Verderben stürzen für das allgemeine indirekte Wahlrecht und würde es E wollen. Verachtung finde ich nur am Plate gegenüber von einen großen Fortschritt halten, wenn wir Ur je zt nur- diejes Ménnern, welche, wie Bassermann, Biedermann 2c., Gestal- | befämen.
Mánner wie Hassenpflug, Radowisß, Blittersdorf, Kaniß ausgé-
- ‘ e e G M tht ato Fyo- ten sahen und die Freiheit des Vaterlandes aufopferten, um Probst: Wir sind schon mehrmals zur G des Besißcs willen, und während fie sich in Ruhe zurück=- | fordert worden; allein wenn wir einmal etwas als ein e at | i | [as erkannt haben, so müssen wir daran festhalten, selbs! wenn
ogen. Der Vortrag des Ministers bei Einbringung der Verfa|- E i i A D adponlaaen zeugte nicht von Versöhnlichkeit, weit eher vou Haß | auch nichts zu Stande kcemmen Je A Recht M und Verachtung gegen die jebige demokratische Versammlung , weil | allgemeinen direkten Wahl ist eine E A dex Herr Minister des Innern dem Zeitbewußlsein nicht Rechnung ler; wen einmal an deu allgemeinen Lasten es E trägt und kein Verehrer des Prinzips der Volks\souverainetät ilt, Alle Theil nehmen müssen, so mussen sie auch an a Abds wie er sich als solcher bei Bewerbung um die Abgeordnetenstelle in Theil haben Wer Redner sucht die von mehreren D OrVs nern Heidenheim dargestellt hat, wohl aber ein Anhänger der srüheren | gegen das allgemeine Wahlrecht gemachten Einwendungen zu wi Rolfsvertretung, mit welcher die Regierung einen Einfluß ausüben | derlegen und {ließt : Was will aber die Regierung # Fm Oen fonnte, welcher dem Volke gewiß nicht vortheilhaft war. Berichte | und Ganzen: die Bevorzugung des Reichthums , des großen Be Dev ständischen Finanzïommis\sion z. B., wo die Verwaltung immer | sihes. Daß hierfür lediglich fein Reht und eben jo wemg die Zwed nur gelobt wurde, _wurden aus den Kanzleien Des Ministeriums | mäßigkeit \pricht, ist {hon im Bericht der Kommission auseinandêr- gemacht, Und wenigstens einer der Minister muß davon wissenz over | gesept. Ich hebe nur Eines heraus: es widerstrebt mir, 1n poli-
wenn ALGenD „E mißliebiger Abgeorvueter |ch hören ließ, | tische Disussionen vie Religion zu mischen, hier aber bin ih nach
E E AUETIEL SSTAneN und Mißbilligung von Seiten \ {o manchen Vorgängen vazu gezwungen, Man hat hier von Chri-
A Ministovinms empfangen (Fine {olche Volksvertre- \ stenthum und Kirche gesprochen, {o ost man diese erha=- o E benen Institutionen zu Polizeidiensten mißbrauthen wollte, Jch weiß kein besseres Mittel sür die Bildung des Volkes, | und immer hat sich meiner die tiefste „Entrüstung darüber bemächtigt, denu meine Kirche steht mir zu hoch! Aber von der
tung, wie früher, können wir unter keinen Umständen zurüccktlehren lajjen.
als gerade das verlangte allgemeine Wahlrecht, welches überdies die |
Unzufriedenheit des Volkes abzuschwächen im Stande ist. Jh weiß |
wohl, unsere Minister find niht von Volkes Gnaden, sondern Mi | lih auf die Sanctionirung der lángst und noch im Dezember be
nister von Gottes Gnaden, welche eben octroyiren wollen. Wenn | stimmt verheißenen Autonomie, man tritt mit den kirhlichen Obe
man aber octroyiren will, so muß man auf andere Hulfe rechnen, | ren nur in Verbindung, um Wahlgebete anordnen zu lassen. Und
un D Brod und Arbeit werden die Minister dem Volke nit octroyi- Vie il Der Verfassungsfrage, stellt manu den Reichen als den gebilde
ren können. Die Octroyirung wird nur kurze Zeit helfen, und die | ten, geseblichen, unabhängigen, einzig tüchtigen Bürger voran und
Geschichte wird lehren, daß dieselben Mánner, welche octroyirt | verstößt jeden Armen unbarmherzig zum Gesindel! Nur noch Ein Ï | | | | |
Freiheit der Kirche ist jeßt nicht mehr die Rede, sie harrt vergeb
haben, das Volk an den Rand des Verderbens geführt haben. | Wort. Wir haben gethan bisher, was wir fonnten, wir haben Minister von Schla ver: Fch habe mich nicht um eiue Ab- gearbeitct, wiewohl ohne Hoffnung ‘auf Erfolg! Wir sprechen uns geordnetenstelle beworben, sondern fie is mir angetragen worden, iebt ganz und klar aus! Wenn ‘das Ministerium unseren Grund- und ich befenne mich heute noch zu denselben Grundsätzen, welche ich säßen nicht entgegenkommen will, so werden wir uns nicht dazu damals ausgesprochen ‘habe; wenn der Abgeordnete dieselben nicht | hergeben, auf Kosten des grmen Volkes unaufhörlich ins Danai recht aufgefaßt hat oder nicht ret auffassen will, so beirrt mi | denfaß zu {öpfen. Wir müssen Aussicht auf Erfolg haben, um dies nicht, Ver Abgeordnete Schweickhardt hat behauptet, daß | arbeiten zu fónnen, ohne Vorwurf vom Lande, von uns felbst. Ein Ende also dem gegenwärtigen Zustande! aber ein constitutionelles
Ende! (Vielseitiges Bravo.)
auf dem Ministerium Kommissionsberihte verfaßt worden seien ;
ih erfláre in Beziehung auf das Ministerium des Innern, daß
dieses eine Unwahrheit ijt, ich hoffe, der Abgeordnete Schweicckhardt
werde diescs nicht beruhen lassen. Schweickhardt: Jch wieder=
hole, daß Kommissionsberihte auf dem Ministerium gemacht wor=- | S |
enbahu-WVerktehr.
Bonn - Koblenzer Eisenbahn,
L x e den sind, und zwar im Finanzministerium und Kriegsministerium, | Œif Finanzminister von Herdegen: So lange ich das Finanzministe- rium verwaltete, sind feine solche Berichte in demselben Lerfaßt worden. Minister von Schlayer: Ich bin nicht | Die am 6. Mai d. J. abgehaltene (Seneral-Versammlung der zufrieden; der Abgeordnete Schweickhardt ol seine Be Actienzeichner der Bonn Koktlenzer Eisenbahn wurde durch eine ein hauptung beweisen. SchweickhardDt: Ich weiß es von einem leitende Nede des Vorsißenden des provisorishen Comité?s erdf}net,
Anderen gewiß. Minister von Schlayer: Wenn etwa ein Ahb-
geordneter sich einmal von einem Beamten eineu Bericht hat ver-
\assen lassen, so kann ein Minister nichts davon wissen. Schweik nehmen Zahre lang hindernd in den Weg getreten waren, die Gründe z f die Rentabilität des Unterneh
| in welcher er zunächst den Zweck der Versammlung hervorhob und | | f hardt besteigt nochmals die Tribüne, es entsteht aber großer Tumult, | entwidelte, welche das Vertrauen aus |
mit cinem Rüfblick auf die schlimmen Zeiten, welche diesem Unter
Ruf zur Ordnung! Dex Viceprásident Rödinger entzicht | mens stets aufrecht erhalten, und welche {hon daraus hervorgehen, Schweickhardt das Wort (Präsident Schoder war einen Augenblick s abwesend).
Römer: Wenn der Abgeordnete von Tübingen Rechk háâtte damit , daß das Volk, wenn es Hunger hat, sich Alles octroyiren lasse, so wáre dies der schlagendste Beweis gegen das allgemeine
raß zwei Gesellschaften für eine und dieselbe Strecke entstanden waren, deren Comité's zuerst konkurrirend, sich jedo später im wohlverstan denen Interesse genähert haben, um so weit als möglich Hand in Hand zu gehen. In Beziehung auf den Entwurf der Statuten , wobei das von der Regierung genehmigte Statut der Köln-Mindener Ei-
Anweisungen zu Lagerstellen im Freien, so wie zur Bekanntmachungen. | dagertia hut Vi Saule in N Vcbäube, iver
1320] Nothwendiger Verkau f | den bei der Raths8waage ausgegeben.
an den Tagen vom 12. bis 14, Juni c, abgehalten und Hannover eintreffenden Zug.
T ———————
senbahn zum Anhalt gedient und die Grundbestimmungen vom 29. Márz 1844 festgehalten worden, berührte der Redner die löbliche Absicht der Staats - Regierung, alle wichtigen Bahnen allmälig zu erwerben, und entwickelte nun die proponirte Zins - Garantie des Staates zu 345 pCt. nebst Betheiligung von '_ am Kapitale bei die- ser Bahn, die zu den frequentesten Deutschlands gehöre, weit ent fernt, dem Staate ein Opfer zuzumuthen , vielmehr nur als ein Entgegenkommen der Gesellschast zu betraten sei, wodurch das Cigen- thum in weit kürzerer Zeit, als bei vielen anderen garantirten Bahnen, an den Staat übergehen dürfte. Was den finanziellen Zustand der bisherigen Verwaltung betrisst, wäre zu bemerken : daß von den 17,800 ursprünglichen Actien die Einzahlung des 4% erfolgt jet auf 16,926 Actien mit 16,926 Rthlr., während die Ausgaben be- trugen: 10,956 Rthlr. 2 Sgr. , mithin ein Rest von 5969 Rthlr.
8 Sgr. verblieb, und mit Beifügung von Zinsen von 1984 Rthlr. 6 Sgyvr. eine Summe von 7954 Rthlr. 4 Sgr. als Bestand vor= handen jei. E
Nach diesem Vortrage wurde zur Wahl eines Vorsißenden und Protokollsührers geschritten, Die Generalversammlung schritt dem nach zur Berathung und speziellen Diskussion des Statu ten - Entwurfs, der nach einigen Modificationen einstim mig angenommen und als Basis des Gesellscha] trages festgestellt werden. Nach einer Aussorderung des Bor sißenden, eine Erklärung, für wie viel Actien die Thcilnehmer ferner betheiligt bleiben wollen, ergab sich, daß von den Anwejen= den 42 Personen 300 Actien a 200 Rthlr. gezeichnet wurden. S Betreff der Betheiligung wurde unter Andercm Folgendes ange nommen: daß jeder Actien Zeichner in der Goneral - Versammlung sich darüber zu erflären habe, ob und sür wie viel er ferner bei dem Unternehmen betheiligt bleiben wolle, indem es Jedem freisteht, mit Verlust des zu den Rorbereitungsfosten gezahlten halben Pro zents, welches der bleibenden Gesellschast anheimfällt, sich zurückzuzie hen, und daß diejenigen Actien-Zeichnungen, welche entweder ausdriüdck lich oder durh häufige Nichtverlretung stillschweigend zurückgezogen worden, für erloschen, so wie aller Ansprüche an dim gezahlten hal ben Prozent für verlustig crklärt. Sämmiliche Vorarbeiten, Pläne C (0 oie oie DOZU gezahlten Gelder, resp. der Reft derselben nebst Zinsen, fallen der vorbezeichneten Gesellschaft anheim. Aus Billigfeitsgründen soll jedo den ursprünglichen Actien Zeichnern, welche nach strengem Recht prákludvirt sind, eine Frist von dre Mo- naten, vom 0. Mai an gerechnet, eingeräumt werden , um der Gesellschaft beizutreten und um ihre sruheren Actienzeich= nungen ganz oder theilweise zu erneuern. Verner wurde bes {chlossen, daß die für das bereits eingezahlte halbe Pro zent von dem provisorischen Comité ausgestellten Quittungen bei den ferneren Einzahlungen zu ihrem vollen Betrage in Zahlung gegeben werden fénnen. Ein fernerer Antrag: „daß das zu wäh lende Comité ermächtigt wird, nach eingeholteu Genehmigung des Ministeriums weitere Zeichnungen bis zur Höhe des erforderlichen Kapitals von drei und einer alben Million Thaler für die Boun- Koblenzer Eisenbahn anzunchmen und nach erlangter lan esherrli cher Konzession unD nach gezeichnetem Kapital das Comité eine General-Versammlung \ämmtlicher Actionaire einzuberufen habe, Zugleich wird das Comité ermächtigt, im Namen der nunmehr fon= stituirteun Gesellschast bei der Staats-Regierung und den Kommern resp. dem Landesherrn, um Konzession der projeftirten Eisenbahn oon Bonn nath Koblenz einzukommen und zur Erreichung des Zwedes alle nöthig erscheinenden Vorkehrungen zu treff}en und alle Vei handlungen mit Behörden und Privaten zu führen.“ Ein Antrag auf eventuelle Verschmelzung mit der am 16. Ia 0 S U Köln gebildeten Gesellschaft mit Ausdehnung des Unternehmens bis Bingen u. st w., ward mit großer Majorität verworfen, und an dessen Statt einigte man sich über eine abweichende Fassung, :»d zwar: daß das Comité insbesondere ermächtigt wird, mit den: Köln bestehenden Comité der früheren Köln-Koblenzer, Jeßt Köln Koblenz-Bingener Cisenbahn ins Einvernehmen zu treten und mil demselben vereint alle Schritte zu thun, um das beiden Gesellschas= ten gemeinschaftliche Ziel, die Erbauung der Cisenbahn von Bonn nach Koblenz, mik gemeinsamen Krästen zu erreichen Sollte die Staats - Regierung aber als Bedingniß einex Konzessions - Ertheilung die Verschmelzung der bonner mil der kóôl nex Gesellschast unter Ausdehnung des Unternehmens bis Bingen vorschreiben, 10 bleibt die Entscheidung enc einmzuberufenden Be neral-Versammlung vorbehalten, wobei es jedem Actionair freisteht falls die Gesellschaft sich nicht auflösen und liquidiren würde, eine für Bonn Koblenz stattgchabte Actienzeichnuna nebst dem alsdann
noch vorhandenen Reste des ihm gu! geschriebenen halben Prozents
ts - Ver=
zurüczuziehen. Jm Uebrigen wird das Comité ermächtigt, 1m a men der Gesellschaft alle diejenigen Modificationen rer Statuten für die Gesellschaft bindend anzunehmen, von welcher die Staats Regierung die Ertheilung der Konzession etwa abhängig machen wird mit Ausnalzme, außer obiger Ausdehnung des Unternelmens bis Bingen der Paragraphen des Statuts, welhe die Zinsgarantie und Bos theiligung des Staatcs betreffen. Etwaige Modificationen darin fónnen nur mit Genehmigung der General-Versammlung stattfin= den. Da das im März 1844 zusammengetretene provisorische C0 mité seine Function für erfüllt betrachtete, so beantragte dasselbe daß die General Versammlung ein neues Comité erwählen möchte, worauf die General-Versammlung beschloß, daß das bisherige Co nité die Geschäfte fortführen möchte, und ernannte in Gemäßheit des §. 5 der tranéitorischen Bestimmungen vom 29, März 1844 ei nen Auss{chuß zur Abnahme der Rechenschaft des provisorischen Co mité’s und zur Ertheilung der Decharge
rialwaaren- und Tabackgeschäft hier innegehabt hat, | der Publication eines Präklusivbescheides , welcher rüci- auch auf den Messen ein Strumpfwaarengeschäft betrie- sichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für pu-
ben haben soll, is der Koukurs-Prozeß eröffnet worden, blizirt geachtet werden wird, sich zu versehen, hiernächst
Königliches Kreisgeri ( i Mai 183 Posen, den 21. Mai 1690, Es werden daher alle bekannten und unbekannten den 30, Oktober 1850, Das den R d S line Uvdlbeis Der Magi ral | Gläubiger, o wie alle diejenigen, welche aus irgend , Bormiltags 9 Uhr, der Abhaltung eines Verhörs behufs Blodauschen Eheleuten gehörige, zu Kuschen su Nr. 37 7; Ii ; | einem Rechtsgrunde an den gedachten Gemeinschuldner | der Abschließung eines Hauptvergleihs, wobei diejeni- belegene Haus und Garten - Grundstück b esch t'auf | Köln 7 tindenc1 Ansprüche zu erheben haben, hiermit geladen, gen, welche nicht oder nicht gehörig ersheinen oder sich 9969 Thlr, 23 Sgr, 7% Pf. zufol Id ‘nebst A s. | 2 | den 10, September 1850, nit deutlih und bestimmt über den abzuschließenden kenschein und Bedingungen. in h Néaisratur Spo Es 209] Eisenbahn. | welcher zum Liquidations - Termine anberaumt worden Vergleich erklären, für einwilligend in den Beschluß der sehenden Tate: soll VLegl| r einzu- | Vom 15, April ab tägliche | is], Vormittags in Person oder durch gehörig und, in- | Mehrzahl werden geachtet werden, ‘dafern jedoch ein Ta m tier 1850, Vorm. 11 Uhr | E Abfahrten der Personenzüge: Me sie m Angehörige eines derjenigen Staaten Bergleicy nicht zu T A Uu an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werben ( von Mi q 7 an Min Varmite |- 0d in weilen die deutschen Grundrechte gelten, g €- den 1, November 199 Guth dem Aufenthalte nach A Erben des s E N Sus A Ubr ola e | rich tlich legitimirte, auch zu Abschließung eines Ver- | der Inrotulation der Akten zu Einholung rech: "ien E Adolph Blovdagu werden hierzu öffentlich Hannover abgehenden Zug. i | Mete iten R e Val Wia Erteuntniqjes, M A ber 1850 ) . d von Minden n - c FAA f en E elle zu er zeinen, ihre Forderungen bei D rafe / en D Pl A A , pft [315] Bekanntma ch mitiags in A a hr 49 T Tie | der Ausschließung von der Konkursmasse und bei Ver- der Bekanntmächung eines Locations-Erkenntnis|es, wel- Der diesjährige Frühjahrs-Wollnarkt ge : von Berlin, Dresden, Leipzig, Braunschwei Bremen | lust der Wiedereinseßpung in den vorigen Stand anzu- ches rücdsichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr in Posen wird ; { ) B, | melden und zu bescheinigen, darauf über die Richtigkeit | für publizirt geachtet werben wird, gewärtig zu jein, |
werden. Die Lagerung der Wolle geschieht auf dem [202] S U La U-U 0
alten Markte und den angrä S T L nah Befinden der Priorität hal möglichst zweckmäßige Einla iu Ken Gir A L U Vermögen des zur Zeit ab- | zu g Mart A und on 4 Wowen Geschästs wird Sorge getragen werden, g esenden Kaufmanns Carl Friedrih Theodor Kluge, | dann aber
unter sich rechtlich dungen bei 5 Thlr. Straf zu beschließen, so- | Orte zu bestellen,
derselben mit dem bestellten Konkursvertreter , so wie Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme von La
e Bevollmächtigte am hiesigen
Königl, Gericht Lommaysch, den 4, April 1850,
welcher unter der Firmaz „Theodor Kluge“ ein Mate- den 24, Oktober 1850 Oeser, Gerichts-Verweser,
bonnement beträgt: Rthlr. für & Jahr
in allen Theilen der Monarchie ohne Preis- Erhöhung.
Bei einzelnen Nummern wi der Bogen mit
Berlin, Dienstag den 28. Mai
Alle Post-Anstalten des Yn- uud
Auslandes nehmen Bestellung auf
dieses Blatt an, für Berlin die
Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers 2
Behren-Straße Ur. 57
L. Vi,
1850.
Regísters zum Preußischen Staats-Anzeiger
Titel werden morgen nachfolgen.
¿ Nummer is die erste Hälfte des Sach- und Personen:
6) den gegenwärtigen Abonnenten zugeschickft worden.
it der heutiger
Um vielfahen Wünschen zu entsprechen, isl Bogen stark, auch abgesonde erer Ervedition,
u haben.
Das Sa ch 1849 wird m erscheinen.
Jahrgang
R P: ESRRS I ZERGT R LURE T R T E A E T E A
E E T C E E R S R E i A E (H E E T E S C R E R R I: P 4 E S C N E R I E R E DEZ E N T, ie Se
A G ov4r Í De8 YDerzogiit
bis 6 Uhr,
Nachmittags von ert anderweitig müssen benußt
S) L C Ar i
Umtlicher die Säle gleich nachher
A ; Bevollmächtigten der
eut\ch E L E Î E Direftorium und Senat der Königlichen Gurstentqum
Breußen. Professor Herbig,
Protokoll des deutshen Verwaltungsraths.
ats der Akademie der Künste an Se. Maj. den König. Î i Missionen nah Berlin und Warschau. i Kosten für die Erhaltung der russischen Truppen im ungarischen Kriege S legung in Betreff Rußlands, : Statthalter der Küstenlande. Erzherzogs Franz Karl.
J ollmächtigten der Vesterreich, 53 wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß L Meldungen Bevollmächtigten an der diesjährigen großen akademischen in der Geschichtsmalerei Uhr, persönlich Spätere Meldungen werden ni lassenen Bewerber beginnen Uhr Morgens, im L Mai 1850. Direftorium und Senat der Königlichen Akademie dei Künste. Prof. H erbig, Vice - Direktor
Schreiben an ven
2 zur Thei ? Nücckkehr des | f heilnahme
bewerbung den 8. Juni c., Mittags 1 ) sein müssen. | Prüfungs-Arbeiten der zuge De O Un C Um | Berlin, 27.
Dis Melden-Stiftu t L e Welden-Stiftung. Bevollmächtigten Dr. Banks.
{chriftlich erfolgt | E Z A 8 Protokoll führt der Kö
berüdsihtigt. am Montag Akademie-Gebäude.
Kammer-Verhandlungen.
General - Licutenant von Minkwiy nach Berlin
Glückwünsche des [L c ( ) abe Ce C e Rettung Sr. Majestät des Königs von Preußen,
A usland.
Vorsitßende zeig! | 1 Regierung den Antrag zu stellen hat : : 1) Daß die verbündeten Regierungen unverweilt dazu vor|chret-
Offizier -( österreichischen Offizier-Corps wegen
Frankreich. ihre Vertreter in dem
Großherzogin Truppenmujsterung.
] Die Differenz mit England über die griechische — Abänderung derx Eintrittskarten zu den nal-Versammlung.
Königliche General - Lotterie- Direction. Ziehung der
Tribünen dcr S Wahlreform - Diskussion und der Cavaignac und Emil von Girardin, — Vermischtes, Hofnachrichten.
Mißverständniß mit Frankreich
iten Klasse 5000 Rthlr. °000 Rthlr. auf
zufälliger perFönlicher
Königl. Klassen - Lotterie fiel i nuch j N chtigten, für die e
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ernannten Bevoums stitutionen Sorge zu iragen,
furz, alles Nöthige vorzufehren, damit das in derx Konfe=- renz der verbündeten Regierungen beschlossene provisori- he Fürsten-Kollegium Ende des laufenden Monats Mai ins Leben treten könne;
Großbritanien | Palmerston's Depeschen über die griechische Frage. Warschau. Ankunft Kaiserlicher Adjutanten, — | Kopenhagen.
G 9 Vewinne
Heymer und Reise des Statthalters | auf Nr. 11,437. 16,502. 21, — Fürst Michael Radziwill +. gen. Das russishe Dampfschiff „Kamtschatka,“ Die Staatsschuld-Regulirung. Reformen Sir C
Dänemark. Schreiber,
Ostindien, Verwaltungs-Rath diesen Antrag L () sofort zur geeigneten Kenntnißnahme der ‘bündeten Regierungen bringen möge. Der Verwaltungs-Rath beschließt, den vorstehenden An preußischen Regierung zugleich mit dem beige ällige Entschließung und Rückäußerung mittelst Zusendung eines beglaubig ten Auszuges aus dem Protokolle der heutigen Sißung unverzüg li zugehen zu lassen.
K önigsberg nach „ Magdeburg G chen Niclina auf Nr. 1430. g (
landwirthschaftlihen Kongresses, 17,609, 18,396. 20,509, 24 36,543. 38,968. 42,015. 48,086. 49,854. 61,078 69,078 und 70,750 in Berlin 2mal bei Burg und 2mal bei See Breslau Z3mal bei Schreiber, 2mal bei Reimbold ,
2168. 65,979, A 62,105. 09: | trag der Königlich | fügten Ersuchen um baldgef den verbündeten Regierungen
und Handels - Nachrichten. ger, Bleicherode bei bei Cosman, Halle bei Lehmann, Jüterbog Merseburg bei Kieselbach,
i : Bamberger, bei Apponius, Magdeburg bei BÚch- Nordhausen bei Bach,
048. 27,460. schen Herzogthümer.
59,803. 56 ,( M A O. » 08 6 5,39; L
an des Kong
Excellenz der General
estát der Köntg
- Wusterhausen.
erte blutige Frevelthat gegen das { ebeiligte Leb
Minister von Wechmar, Herz mit um sv tieferer Entrü
huldreichen Kd e f
erbeben machte. Deutschland,
N 47 V on O1 1 Nai, Abends 94 1
Mörderhand
Schönlein.
Uichtamtlicher T
Deutschland
Schutz uns dé
Hoffnungen
Int ltd R 1adiguc) erei
Hand die Pläne Ew Preußen. des zum Ziele führen wird, stituirung des provisorishen Fürsten - Kollegiums
tungs-Rathes ergiebt sich aus folgendem
Besißer einer
er Hundertunds\ie L ] Verhandelt Berlin,
zeitigen Bevollmächtigten der Königlich preußischen Regierung und Vorsißenden im Verwaltungs-Rctthe, Geheimen Lega tionsraths und Gesandten bei der schweizerischen CEidgeno} n Sydowz
Großherzoglich badenschen Bevollmächtigten , Freiherrn von Meysenbugz Großherzoglich hessischen Bevollmäc Freiherrn von Lepel; Bevollmächtigten Sachsen-Weimar, Herzogt zogthum Sachsen-Altenburg, Fürstenthümer zburg-Rudolstadt und der beid Linie, Staatsraths Seebedck; \{chwerinshen Bevollmächtigten, von Scha;
Oesterreich. 1 ) hat sogleih nah erfolgter Ankunft den einem Gratulations-Schreiben an Se. Majestät den König von
au abgereist. Legationsrath® Ihre Königl. Hoheiten der S1 bgroßherzog und htigten, Geheimen Rat großherzogin von Sachsen B eimar sind abgereist. / N Regierungen Großherzogthum hum Sachsen-Koburg-Gotha, Her- Herzogthum Sachsen-Meinin Sondershausen, en Fürstenthümer Reuß
isers von Oesterreich in Warschau zu begrüßen. Ei Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten. wieder zurückehren. R R O Schwarzburg ) ] Die Kunstausstellung im Akademie Gebäude wird,
aus ergangenen Ankündigung gemäß, Abends 6 Uhr ges{chlossen. Di Kunstwerke werden ersucht, serungs-Scheine von Montag den 3. Juni an b 7, Juni c, als lebten Termin, Vormittags von 8 bis
am Sonntag den Einsender der ausgestellten dieselben gegen Vorzeigung der
älterer und jüngerer Großherzoglih mecklenburg Kammerherrn und Legationsraths
n - zeitung erörtert die Großherzoglich oldenburgischen Bevollmäthtigten ,
s zum Freitag den Oesterreih genöthigt war,
für das Jahr 1848
d nassauiscen Bevollmächtigten, Präsidenten Bo il
Regierungen von: Herzogthum Braun- und Fürstenthum Waldeck, Lega=-
14 84
reien Hansestadt Lübeck, Syndikus Dr. freien Hansestadt Bremen, Bürgermei= Freien Hansestadt Hamburg, Syndikus
iglich preußishe Geheime Justiz-
daß er im Namen der Königlich
provisorischen Fürsten-Kollegium zu stimmen, dieselben mit Vollmacht zu verschen und hier- her abzusenden,
Verhinderung Der rforderlichen Sub
er Königlich preu-
Meysenbu g. von Level, Seebedeck. Vollpracht, zuglei für die anhalti-
Cte Des Dr Teer, Sinidt.
Bloemoer.
Für die wörtliche Uebercinstimmung mit dem Original
den 24, Mai :
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Königl. preußischer Kanzleirath ind Búüreau=Vorsteher des Verwaltungs-Raths Senat der Akademie der Künst
O (4 » » S 23sstten d. M. die nachfolgende
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Preußen, wegen glücklicher Rettung aus großer Lebensgefahr, nas Berlin gesendet.
neuesten Berichten aus Warschau wird der Kaiser m 27sten daselbst eintreffen. rzenberg is bestimmt, denjelbcn im Namen Sr. Maje
Der Minister - Präsident k
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beute die Reise dahin antreten und nah kurzem Aufenthalte russische Gesandte am hiesigen Hofe, Graf Medem“‘“, fügt dex Ll o yd diesen Nachrichten hinzu, „geht falls nah Warschau, um seinem Monarchen aufzuwarten ; auch vesandte am preußischen Hofe wird dort eintreffen.“
Ein halb offizieller Aïtikel der Oesterreichischen Reichs Bemerkung in dem leßten Finanz -Vortrage,
_ rre endl sehr bedeutende russische Heer- massen auf österreichischem Boden zu erhalten , mit folgenden Wor-=
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