1850 / 147 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

fas vor, wie eine Vision, Die Aquarellen de|- Range seinen Oelbildern völlig gleich. wiederum cine Neihe von Winterlandschaften ge der Ausstellung gehören. Es is nicht allein die Meisterschaft der Technik, nicht die glückliche Wahl der Motive, es ist die Poesie des Frostes, möchten wir fagen, die uns diese Bilder so werth macht. Verschneite Einsamkeit, wenige verdrossene Vögel, die träge herum- {chweifen, dann und wann eine Staffage wie in Nr. 277, wo ein Zug trippelnder Kirchengänger sich aus cinem Waldkapellchen über den Schnee nah Haus macht überall werden wir mit hineingezogen, Das größte Bild (Nr. 275) „eine rheinische Burg““ is von einer Gewalt des Vortrags, daß es den südlichen Scenericen Hildebrandt's nichts nachgiebt. Wie fklam- mert s\ch der Winter an jedes Eck und Sims und Kragsteinchen des chr- würdigen Gebäudes an! Und der Wald dahinter im Schneeduft, mattes Tageslicht , aus dem Inneren der Kapelle vorschimmert, die Stein- brücke am man begreift nicht, wie der Winter einem Ort je wieder weichen n, wo er sihs so behaglih hat werden lassen, Nr. 278 ist eine Bauernhütte in verschneiten Hecken und dornicht, die in dic erlaufen, wo die Felder zu dehnen scheinen. Durch den Nebel oder das Flockengeriesel schimmert cin blasser, trauriger der nh tief steht und \hläfrig über das untwirthliche Land scheint, Im Hüttchen aber um das kleine rothe Licht mag eine licbliche, warmblütige Gemüth- lichkeit herrschen, und gerade, daß sie uns versteckt is, beschäftigt Herz und Phantasie und giebt dem kleinen Bildchen einen unwiderstehlichen Zauber,

Andreas Achenbach in Düsseldorf hat den Ruf seines Namens durch zwei Meisterwerke aufs Neue bewährt, Eins müssen wir ihm dabei zum besonderen Verd:ens anrechnen, nämlih: daß er auf dem Gipfel der Meísterschaft nicht die W verachtet, die ihn hinaufgehoben haben, mit anderen Worten, daß cer seine solide Technik niht um virtuoseumäßige Effekthascherei drangiebt, Jn seinen beiden diesjährigen Bildern zeigt er mit welcher Liebe er um die Kunst wirbt, wie um cine Braut, nicht wie um eine Buhlerin, Darum is jedes kleinste Theilchen, das man besonders dirt, ein Lebendiges, und doch dem Ganzen untergeordnet, Seinen t See in Schweden“ (Nr. 1140) noch weiter beschreiben hieße ein schönes lyrishes Gedicht, das Jeder selber lesen und verstehen kann, ) wiedergeben wollen,

Eduard Pape kommt ihm sehr nahe in finden in seiner „Partie auf Handeck in der Schweiz mit dem (Nr, 488) vielleicht nicht die großartige Totalwirkung wie eben genannten Bildern, aber mit eben so feinen Farben shmiegt er sich an die Natur an und vergißt über der Pictat Mutter der echten künstlerishen Freiheit keinen Augenblick.

Wir knüvfen bier die Betrachtung der beiden Landschasten von F, L. Schirmer an, in denen uns jene gerühmte Treue etwas an Aengstlichkeit zu streifen scheint, Die beiden Bilder „Ein heiterer Morgen“ (M 1260) UNDo „das Innere eines Waldes“ (Nr, 1266) sind herrlich fomponirt, das erstere etwas an Claude le Lorrain erinnernd, Villen in der Ferne in Duft auftauchend über einer Brückez im Vordergrund klarcs, stilles Gewässer, daran Ninder wel- den und ein königlicher Baum steht, der einen Theil der Gegend schattig verhängt, Hier jedoch und noch mehr in dem Waldbilde is der Vorgrund mit auffallend botanishem Fleiße behandelt, jedes Blättlein scharf gezeichnet, und felbst zwischen manchen Partieen des Mittelgrundes fehlt die verschmelzende Lust, die diese unstäten Einzelheiten beruhigte. Der Meister , der mit der Radir- nadel so Herrliches geschaffen , scheini dadurch etwas irre geworden zu sein, indem er grade die eigentlihste Macht der Farben, das vermittelnde Ocll- dunkel, vergessen oder doch vernachlässigt hat. Wir werden durch die glück- lichsten Motive und allen Reichthum der Compositionen nicht vollig für diesen Mangel entschädigt. : i

Wenn ein Blick auf diese Bilder nicht genügte, um unserer Ansicht zu werden , den führen wir vor O. Achenba ch's „Italienische Waldlant haft im Mondschein“ (Nr. 4141). Nux zeihe man uns keiner Ungerech-

lauscht is, es kommt uns selben Meisters stehen im

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gen andere Grade des Heldunkels erheischen. Mitte des Bildes scheidet die Beleuchtung auf überraschend geistreiche Unter den Wurzeln desselben is der Boden abgetiest, daß cine Art Höhle völlig dem Monde entzogen worden is. Ju diesem Grunde dunkle Umrisse von Gestalten, eine mit einer Fackel, die nur die erhellt und vergce- bens gegen den Schein am Himmel ankämpst; die andere Hâälste, links vom Busch, liegt in Mondendämmer, der in der Ferne immer blasjer und nebliger wird. Auf dem hellen Weg durch den Wald sieht

theuernde ritterlihe Gestalten, als wär" es die Gesellschaft speare’s Sommernachtstraum, die sich in diesen Wald verirrt hätte finden eine ausgezeichnete Haltung in dem Ganzen, ein Jneinandergchn ohne Berschwommenheit, wir bewundern dies seltsame, sich wohlthuend vermählende Doppellicht, und dabei die Poesie der halbgelichteten Wald- nacht, die uns versucht, an Pu Titania und noch Fabelhasteres zu glauben

/ Einen s{önen Gegensatz zu dieser südlichen Nacht bildet der südliche Mittag Gurlitt’s „Gegend zwischen Genzano und Belletri, aus dem albaner Gebirge“ 2c. (Nr, 243.) Der Blick von der anmuthigen Höhe, die von Pinien und Cypressen gekrönt is, in die weitgestreckte Ebene über die Hügtilketten hinweg is von bezaubernder Klarheit. is Vollblut in diesem Bilde, Adel und ruhiger Stolz und jene Schwüle, welche die Sinne zugleih aufregt und ermattet, Die Technil i, Wie Ir Ne von Gurlitt gewohnt sind. Besonders seine Mittelgründe sind im- mer mit höchst eigenthümlichem Reiz ausgestattet Ein zweites Bild desselben Meisters: „Aus dem Sabinergebirge bei Civitella' i (Nr. 214) is minder gelungen, Die barocken Formen des Berges in der Mitte sind etwas unlebendig und nüchtern, das Ganze von einer gewissen Kühle und Monotonie der Farbe, und doch geben uns wieder die föstlichen Linien der fernen Höhenzüge, die ganze Anlage des herrlichen Hügellandes, wo der Weg sich reizend durch die Tiefen windet, besonders aber der Berg den im Mittelgrunde, so viel zu genießen, daß wir mit unserem Gefühl hier nicht zurecht kommen. Jedenfalls wid dieses Bild durch scin \{chöónes Gegenstücf etwas in Schatten geseht.

Eduard Biermann hat eíne große Landschast; „San Benedetto im Sabinergebirge‘“ (Nr. 73) ausgestellt, die leider zeigt, daß der geniale Künstler den Unterschied zwischen Decoration oder Panorama und Stasse- leibild mehr und mehr vergißt, Er trägt die großartigsten Motive so we- nig caraftervoll vor, daß uns das traurige Gefühl einer vergeudeien Krafi überfommt.

Von den vier angezeigten Bildern vou W. Schirmer haben wir nur zwei gefunden. „Blick auf das Meer vom Pasfen zu Neapel‘ (Nr, 645) ist ein treffliches fleines Nachtstück, nur daß der Mond in etwas zu dickem unbeweglihen Wiedershein aus dem Wasser blickt, Das andere Bildchen, die Villa d’Este in Tivoli, leidet am Goldrahmen, Eine dunkle Umgebung wird die abendröthlih beschienenen stattlihen Cypressen und die duftigen Schatten zu besserer Geltung bringen, Das Bildchen ist Vedutez wir hât- ten sonst gegen die allzumathematische Symmetrie Bedenken , die durch die horizontale Scheidelinie von Abendgluth und Schatten noch aufdringlicher wird,

Zwei kleine Landschaften von Hoguet sind mit der kecken, frischen Pinselführung hingeworfen , die diesem Künstler eigen ist, Wir geben der Waldpartie mit den Holzsägern (Nr. 287) den Vorzug gegen Nr. 286, augenscheinlich Tivoli darstellend, Hier mangelt uns ein wenig Luft, und der unbehaglih braune Ton muthet uns gar nordisch an; die Sonne oben an den Häusern is in ihrer Art kälter, als das Wasser unten im Border- grunde, Ein leiser Anflug von Manier ist nicht zu verkennen.

Von Otto Mayer pflegten wir anmuthige italienishe Genrebilder zu pat diesmal hat er uns lauter Landschaften vor Augen gestellt, welche q €veilen, daß er ih auf diesem Gebiete mit nicht minderem Talente bewegt

Ein großer Busch in der

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Den Felslandschaften von Trippel giebt die ernsthafte Derbheit seines Ko- lorits eine große Unmittelbarkeit, und das Bild vom „Kloster San Nikolo“ (Nr, 1278) zeigt, daß auch die Grazien der Beleuchtung nicht ausgeblieben sind. Nur hier und da finden wir diese ehrenwerthe (Hründlichkeit ein klein wenig steif und einförmig, als ob der Künstler unter den vielen Felsstücken von seiner Frische einbüßte. Eine Versteinerung, und wäre es in der tref- lichsten Richtung, is immer ein halber Tod, und wir halten den Künstler für lebensfrisch genug, die Mosisquelle aus dem grauen Gestein springen zu lassen, i Mit Bedauern dagegen müssen wir eines herrlichen Talents gedenken, das sih nach so vielen Zeugnissen einer energischen Kraft durchaus der Manier in die Arme geworfen hat. Triebel's Bilder, so viel Neizendes an Motiven in ih-en liegt, stehen seinen srüheren Leistungen, was die Tech- nif betri, bedenflich nach., Wir stellen im Geiste seine Eichenwälder von der vorigen Ausstellung mit den diesmal ausgestellten Landschaften zusam- men und vermissen wir das kernige Mark hinter der sauberen Zchale. Mit leichtem Pinsel pflegt er breite Lichtmassen seßt die Schatten pikant dagegen und begnügt sih bei den Bäumen mit einex conventionellen Schri ft des Baumschlags. So haben seine Bilder aller- dings etwas Bestechendes, das aber nicht vorhältz man fühlt sich (Gemälden, nicht vor Gegenden, , Ueberseßzung der Natur ine Art von schematischer Sprache. ter eingetroffenen größeren bestätigen dies, unser bei dem Anfangs nur gegenwärtigen Kleineren ie Landschaft Nr. 7 Gewitter rechts über den ntergrunde stürzt sich der Vergbach zwischen den malerischen Sturz Baumstämme geworfen sind, Viel anziehende Einzelheiten, darin. Auch in der Eichenlandschafst leugnen läßt, daß alle diese Bil- ben, einer Virtuosität, von welcher der Natur zurückkehren wolle, mann Pohl ausgestellt hat, sind Die Sal ndbeleuchtung mit Staffage‘“ (Nr ebr ansvrehend durch mildes Licht und die Poesie der Erfin- seben ein Gotteshaus im dicbto:rwachsenen Wald, auf einer i t mit Laub eingehcgt. Nur îm ¿wischen das Laub geworfen , die wir (Nr. 523) wiederfinden. PLegtere 1st Wir wünschen dem Künstler mehr Picblichkeit wird ex es nicht fehlen lassen. nun wir vor den tropischen Hildebrandts einen Augenblick versucht unsern nördlichen Sommer über die Achsel anzusehen, so stellt ein ! Koekkoek's Landschaften die |chwankende Gerechtigfeit in uns wie der her, ja, wir fönnea ein heimathlihem Stolz nicht verleug nen. Wie prunkende, übersceishe Vögel vor unserem Herzen den Vergleich mit en unscheinbaren Waldmusifanten nicht aushalten, so haben Kock die Ehrenrettunz deutschen Sonnenscheins, deutschen Waldes 3 den blendenden Fremdlingen gegenüber glorreich übernommen, „Panoramaga“’ betitelt (Nr, 1323), wie wir vermuthen, nach Mo- Suüd-Bayern, stellt if einen stattlihen Bergweg, der sich am Abhang einer bedeutenden sicher cmporwindet, Ueber das kunsk- Geländer l wir in und unermeßliche Ferne mit Felsen und Hügeln, die mit reichem Wechsel das reizenz am Horizont die Schneeberge. chblickds genießend oder vom Steigen rastend, eine G von Landleuten mit Maulthicren im bellen Sonnenlicht, Das Bild uns Alles, was eine solche Nast auf der Höhe bieten kann, Gefühl frische, der luftigen Wolkennähe, die doppelt erquicklich is im Hinl duftige Tiefe, wo die Sommerlüste träger schweben und jenen seligen Ueber- muth, der selbst den Bedächtigsten zuweilen in der Bergeinsamkeit fern vom Treiben täglichen Verkehrs über seine Philisterhasftigkeit hinaushebt, „Wir schauen weit in die Lande, und werden doch nicht geschen““ darin liegt der große Zauber dieses Bildes. Und wie mannigfach is die Kunst dessen, der es hivgezaubert, Sieht man scine Winterlandschaften, so meint man, er sein Lebtag keinen anderen Baum, a!s einen exstorbenen nalt, Seine Gebirgsbilder reden uns Maler wisse gar nicht, ein aide jein ktonne, nun seine „Kapelle im Walt (Nr. 1322), acht einem das Waldleben im Herzen auf und uns sonnigen Einfachheit wie ein

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habe ein, der luneburge1 Unt in (GBöthesches Lied. Begabung von Hand und Auge und Geshmadck ist in dieses Künstlers dern mit dem redlíichsten frommsten Wollen, mit dem unverbrüchlichften horsam gegen die Natur verbunden.

A, Weber hat einen sehr tüchtigen, gesunden Mondschein im win terlichen Wald“ (Nr. 1286) gelicfert, Zwei Füchse lustwandeln am Nande einer zugefrorenen Lache, Eine Lichtung, die in der Mitte dcs Bildes die Bäume scheidet, läßt den aufsteigenden Mond, unbehindert vom schen. Der alte Schulausdruck : „es is Stimmung in dem Biide hier scine volle Anwendung.

Die Anzahl tüchtiger Arbeiten auf diesem Felde is zu groß, um auf Alle im Einzelnen einzugchen, Wo soll auch selbst die redlich ste ge- wissenhafteste Betrachtung Worte finden, um, was hier und da an der Meíi- sterschaft mangeln mag, bezeichnend und verständlich zu sagen, ohne dic Leser zu ermüden. Jmmer und immer an die Natur zurückweisen , das ist am Ende die Summe aller Negeln, wenigstens ihr Quell,

Wir begnügen uns daher, hier noch einige Namen anzuführen, zum Theil schon einen guten Klang haben. Da ist Eichhorn mit grie- dien und italieniswhen Bildern, shoönformig, klar und warm, wie wil an ihm gewohnt sind z Ma1 ckchmidt mit seinen glühenden, heitern und glücklichen Gegenden, von denen cine ers heute hingekommecne, von sehr kräftiger Wirkung, als Staffage einen Bachuszug hat. Gu stav Lange giebt cine Landschaft bei heraunahendem Gewitter, die fehr tüchtig gearbe1- tct erscheintz Joseph Lange is fleißig und voll Talent, aber die Stim- mung, welche seine Arbeiten nicht entbehren, ist bisweilen s{chwankend, ja zum prosaischen hinneigend. Ein glückliches im Entfalten begriffenes Ta- lent scheint uns R iefsta hl, der cine dunkle fahle Dünengegend dargestellt hat. Wir glauben die ungewöhnliche Beleuchtung rechts in der Ferne ein wenig zu grell aufgetragen, uicht um zu sagen, daß sie unwahr sei, aber doch, daß darin ein wenig Drang yach besonderem Effekt liege, Vortref- lich is die Buschpartie links, Wir nenneu ferner Berendsen, Maß- mann, E. Schmidt, Nadorz, Hermann Kramer, besonders mit seiner Strandpartie mit Aussicht auf die schwedischen Dünen, E, Mantel hat, wie wir hören, für ein gräflihes Schloß in Mecklenburg, große Wand- bilder geliefert, welche eine Ansidt auf Neapel und den Golf von Baje darbieten. Er hat seine Aufgabe recht tüchtig gelöst, und wir versprechen dem fünftigen Besißer einen angenehmen Aufenthalt in seinem so dekorirten Saal. An Architekturen i} ebenfalls diesmal schr Vortrefsliches geliefert und wir werden darauf im nächsten Artikel zu sprehen kommen. Hier {ließen wir uns nur noch dem vielfach laut gewordenen Wunsche des Publikums an, die Schaustellung noch verlängert zu sehen, da der gegen das Ende zu wirklich wunderbare Wachsthum der Gallerie, jo wie die Sinnesänderung des Wetters, welches am Anfange 14 Tage lang jeden Besuch geradezu unmöglich machte, diesen Wunsch mchr als gerechtfertigt er- scheinen lassen

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Der württembergische Alterthums - Verein über den antiquarischen Fund bei Schwieberdingen.

Stuttgart, 26, Mai. (Sch. M) Um Gewißheit über den bei Schwieberdingen fkürzlih gemachten antiquarischen Fund zu erhalten, sandte

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der württembergische Alterthums - Verein zwei seiner Ausschußmitglieder an Ort und Stelle mit dem Austrage, die dort aufgedeckten Gräber gründlich zu untersuchen, und glaubt nun eine kurze Mittheilung des Ergebnisses die- ser Untersuchung den Freunden des Alterthums um so mehr schuldig zu sein, als über diesen Gegenstand in dem Shwäbischen Merkur und in dem Württembergischen Staats - Anzeiger Mittheilungen gemacht wurden, welche einer Berichtigung bedürfen. Einige hundert Schritte östlih von Schwie-

berdingen , unsern des hier vorbeiführenden „Schelmenweges ‘‘, fand man in dem Abraum eines auf Muschelkalk Dolomit abgebauten Steinbruchs hon öfters Ueberreste menschlicher Gerippe und Waffen , denen aber von den öindern nicht die gewünschte Beachtung zu Theil wurde. Jn jüngster Zeit ließ der Bierbrauereibesißer Essig von Schwieberdingen an derselben Stelle Steine breben, und entdeckte mehrere Gräber, welche er sorgfältig untersuchte und die darin gefundenen Gegenstände ciner Aufbewahrung würdigte. Die Resultate seiner Nachforschungen und der von den Ausck \{huß-Mitgliedern des Vereins angestellten sind folgende: in einer Tiefe von 22 bis 3 Fuß unter der Oberfläche befinden sih reihenweise angelegte, etwa 1} Fuß von einander entfernte Grabstätten, in denen \pärliche Ueberreste menschlicher Gerippe, als Schädelstüke, Arm- und Schenkelknochen 2c., sich vorfanden, aus denen wan noch deutlich wahrnehmen konnte, daß die Ver storbenen gegen Osten (Sonnenaufgang) gelegt wurden, Beinahe in jedem Grab fand man regelmäßig je eine Wasse oder doch Spuren von Eisen Bon gut erhaltenen Waffen wurden ausgegraben: ein 35‘ zweischneidiges langes Schwert, eine Speerspiße ( framea ), drei lange messerartige einschneidige Schwerter mit breiten Rücken ( jogenannle Sachse) und ein Messer. Ferner fanden sich in einer Grabstätte mehrere Perlen von Glasfluß und von gefärbtem Thonz ganz nahe bei diesen lag eine mit einem Dehr ver|e- hene rômisbe Münze, welche ohne Zweifel an der Perlenschnur a!s Amulet diente. Einzelne Gräber enthielten neben unbedeutenden Sfelettresten, nur ch wenige Spuren von ganz oxydirtem Cisen und Fragmente von Gefäßen wie sie häufig in alemannischen Grabhügeln getroffen werden. Cin weite rcs Grab lieferte einen Ring von Bronze, der den vorderen Armknochen umsch{chloß 2c. Außer diesen Gegenständen kamen noch Schnallen von Cisen, Anövfe von Bronze, kleine Stifte 2c. zum Vorschein, Di Gräber selbst sind, mit Ausnahme ecinige1 welch aneinander gestellten Steinplatten gedeckt waren, ohn friedigung, o daß es scheint , die Leichname seien nur in eingelegt worden, Sowohl die Anlage der Graber, als denen Gegenstände zeugen von hohem Alterthum und ber nahme, daß dieselben aus der alemannischen Periode, nach der Nöwer, stammen; sie bilden gleichsam den Uebergang gung unter aufgeworfenen Grabhügeln zu der jeyt noch üblic unter die Oberfläche. Die Benennung Schelmentweg,“ n Gegend bezeichnet wird, spricht für ein ehemaliges L früher gleihbedeutend mit Leichnam war, ckchließli! h unterlassen, dem Herrn Essig, welcher nichf nur

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\rugai aegen 50,052 Rthlr. 1 i S D I SSADVE 1849, Sm Monat März 1850

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1», Monat Januar 1850 ¡Februar 75 Personen im März 1850 784 Personen im

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zusammen exkl. der Postgute1

Die diesjährige Haupt-Versammlung des Stiftungs - Vereins vil - Waisenhauses zu Potsdam findet am Mittwoch den 26. Juni d. J., im Anstalt3hause, Neue Königsstraße Nr, die verehrlihen Mitglieder des Vereins ersucht, cinzufinden. Potsdam, den 22. Mai 18950,

Das Civil-Waijen-3

Nachmittags 3 Uh1 38 hierselbst statt, und

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Sekanntmachungen. [324] S A

Der wegen Hochverraths und Aufruhrs unter Anklage estellte, vorläufig gegen Caution aus der Haft ent- assene Ober-Bürgermeister Ziegler hat sich von hier entfernt, ohne seinen Aufenthaltsort dem Gericht anzu-

zeigen. Derselbe hat sich dadurch seiner Ladung und event, seiner Wiederverhaftung entzogen,

Auslandes

zu lassen.

Alle Civil- und Militair - Behörden des Jn- und | Z werden Gegendiensten und der sofortigen Erstattung ihrer Aus- lagen ersucht, auf den 2c. Ziegler, dessen Signale- ment untenstehend folgt, zu vigiliren, denselben im Be- tretungsfalle schleunigst verhaften, in angemessener Weise hierher transportiren und an unser Gefängniß abliefern

Brandenburg a, d, Havel, den 27, Mai 1850, Königlicher Schwourgerichtshof,

unter dem Erbieten zu ähnlichen

Bart, vorn vollständige Zähne,

aaa tin, großer und starker Gestalt.

ngelischer Religion,

bildung, blasse, etwas gelbliche Gesi

an ae men E Franz Wilhelm Ziegler, Ober-Bürgermeister zu Brandenburg a. d, Havel, ist eva | 46 Jahr alt, 5 Fuß 10 Zoll groß, hat blonde Haare, oben dünn, starken Ansay zur Platte, hohe und breite Stirn, blonde Augenbrauin, blaue Augen, lange und spive Nase, gewöhnlichen Mund, mehr längliche Ge/ chtsfarbe, ist von

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tettinsMIigaer Dampsschifffahrt. Nächste Abfahrt des Dampfschi}ffs QUN@

aus Stettinz am 2, Juni c. _ Witte, Agent in Stettin,

[79 b]

schmale, blonden Gesichts- O

Besondere Kennzeichenz geht sehr auswärts,

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für & Jahr 4 Rthlr. - & Jahr 8 Rthlr. - 1 Jahr.

allen Theilen der Monarchie

ohne Preis - Erhöhung.

einzelnen Nummern wird

der Bogen mit 25 Sgr, berechnet

11

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147.

so eben ausgegebene Sach- und Personen - Register vielfahen Wünschen zu entsprechen, auh abgesondert i

(ch x d S (l 0)

Amtlicher Theil. I: U D eutschland Preußen. B elrlin, Vie Wiederherstellung d gericht,“ Note des Ministers de1 Königlihen Gesandten zu Wien, stät den König. Desterreich, Wien. t Toscana Ordensverleihungen. Sachsen. Dresden, Geheime S legraphendraht. i sWürttemberg. Stuttgart, Verl iget } - Versamms- E E und Anträge, Fortseßung der Berathung des Berichts über die Verfassut Protestation einer Anmahl _ von Standesherren Abstim Î Vetfafüia H Schleswig - Holsteiu. " Rrieas\diff, 5/6 r Ntederelbe. zurlaubten Reserve-Mann- Lippe - Detmold. neuen Kirche, Frankfurt. Fra

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Hofnachri

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Onisches

Grundstein zu einer

nf îÎ f Molo A b Q «C J « ¿ S, N ch nffur| ejezung der Wachen durch Bundes-

S r A H s land. Frankreich, Gesepgebende Versammlung,

ten Artikels Z ;

[rtif Wahlgeseß-Entwurfs, Paris. des Präsident Petitionen gegen die Minister, _ichtlich des W verkaufs, Bermischtes,

Großbritanien und Frland. London. LOrDd-Ranzlers land und Polen. Warschau, Fürsten Michael Radziwill, Börsen - und Haudels - Nachrichten.

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u Annahme des zwei- Bevorstehende Reise

Verordnung hin-

Entlassungsgesuch des

Hofnachrichten, Bestattung

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mllicher Theil.

NBRoricht § ck e N L E Ninisteriums vom 22, April d, J. On zu Derlin auf dessen Antrag die BL3( ihnung : ARammerger i cht gestatten. jedoch au Dent gedachten Gerichtshofe om 4. „anuar v. J. beigelegten Rechte und | \\en Berhaltniÿ zu den übrigen Appellations- | e vhne Einfluß, so daß alle auf die Ap pt sich beziehenden Bestimmungen ‘iben mil ert

els | aud eden.

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(gez) Friedrich Wilhelmi

Grelßeri

Ministerium.

Majestät der König haben

evangelischen Lehrer )

evangelischen Schullehrer

Regierungs - Vez verlethen ;

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\lllergnädigst geruht : Zebul im Kreise Trebniß, jo wie und Organisten Krause zu Paw [lau zirk Breslau, das Allgemeine Ehrenzeichen zu Richard von Vor

Namen, dc

Mirbach=-Harff

der Fretherr seines bisherigen Namens den

Grafen von

gestalien :

1 eines

und Den bisherigen Vice donsul daselbst zu

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Konsul Herlof\on in Arendal

ernennen,

Bulletins über das Befinden Sr. Majestät des Königs, Jn dem heute Morgen als günstig bezeichneten Zustande Sr Majestät des Königs ist Veränderung eingetreten. Schloß Charlottenburg, den 29. Mai, Abends 95 Uhr.

(gez) Schönlein. Grimm. ingenbe ck,

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Se. Majestät de1 haben auch in dieser Nacht ruhig ge- chlafen. Kein Fieber, I Reinigung des Schußkanals hat b gonnen; Anshwellung und Empfindlichkeit sind nur noch in der nächsten Umgebung desselben bemerkbar.

ckchloß Charlottenburg, den 30. Mai, 10 Uhr Morgens.

(gez) Schönlein, Grimm. Langenbedck,

Angekommen: Se. Erlaucht der Graf Sch{chönburg-Glauchau, von Gusow.

Der Vice - Ober - Hofjägermeister, Graf von d Falkenstein, von Falkenstein. _ E

Abgereist: Der Vice - Ober - Ceremonienmeister , von Stillfried, nah Neisse

He inrich von er A 1 f G b Url g Greiherr

NVichtamtlicher Theil. Deutschland

Preußen. Berlin, 29, Mai. Das hiesige Appellations- gericht, welches in Folge der Verordnung vom 2, Januar 1849

sammenwirken vereinigen werde,

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Berlin, Freitag den 34. Mai

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zum Preußischen Staats -

in unserer Ervedition, B el istraße Nr. 57

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anderweitige Organisation der Gerichtsb here Bezeichnung „Kammergericht“

ubrigen Obergerichten den allgemeinen Nam angenommen hatte, hat vor kurzem das

nister gerichtet, bei des Königs Majestät

ohne Aenderung der durch die Verord 1549 gegebenen Rechte und auferlegten Pflichten, mergericht“ wieder verliehen werden möge

: Nachdem die Sache im Staats=Ministerium diejem vesurwortend an den König berichtet w æ(ajestat mittelst des oben mitgetheilten Allerhöch «lsten d, M. dem Antrage stattzugeben geruht.

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OC AN . c ï A 49, Mai. O16 von mehreren Blattern beretts

E nter dem 16. Mai c. von dem Minister 9 eleaenhoe!l tos U M P ES S S Ingeleg an den Königlichen Gesandten zu

Mats t 4 Note lautet,

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Das

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Cirkular - Depesche Jh mußte mich damals auf C Königliche Regierung Diese Ausf- nach vorgängige abu nl H Ah mit welchen sich zu gemeinsamem G änd elt R e N g em Nar zu verjitandigen, eben jo

lehr ihr eigene! IBunsch U "1 t L S ¡ L Ci C M, wie die übernommene Nov y' R geboten. ie die Ubernommenen Verpflichtungen ih1

O Kenntniß geseßt worden, welche 19e Ravinet zu einer Konferenz sämmtlicher Genossen d OUndes in Franksurt a, M. mittelst de1 26sten Ih

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vom osten v. V. hatte ergehen lassen. le Crilarung beschränken, è i

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i 2 iese Berathung hat nunmehr stattgefunden, und die König liche Regierung kann sich nur Glück wünschen, zu der lebhaften und entgegenkommenden Theilnahme, welcher sie bei ihren Verbündeten begegnet ist, und welche die erfreulihe Bürgschaft für eine gedeih liche Entwickelung der Alle gemeinsam betreffenden großen und hoch- wichtigen Angelegenheit gewährt a ;

U O jehe mich daher nunmehr auch 1m Stande der Abgabe folgender Erklärung, im Namen der i

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Ew. 2c. zu gierung an das Kaiserliche Kabinet zu ermächtigen E T leßtere den ernsten Willen der Königlichen Regter N N wird, Alles, was in ihren Kräften seht e M AOOLS erkennen E E S i ‘af , Daz eizutragm, um die lang ersehnte Einigung über die große s{chwebende Frage der S chen Angelegenheiten zu erzielen. E Wir haben sür die Erwägung der Aufforderung des Kaiser lichen Kabinets, gemeinsam mit allen deutshen Regierungen, nur Einen Standpunkt: die Rüdcksicht auf die Wohlfahrt und das Heil des gemeinjamen Vaterlandes. Die Einigung des gesammten Deutschlands, die Neubildung des alten Bundes guf Grundlagen welche dem wahren Bedürfnisse der Nation entsprechen steht uns so hoch, daß wir es für eine heilige Pflicht achten ‘müssen, R Reg unversucht zu lassen, welcher möglicherweise zu diesem Ziele ‘en kann; wir haben mit zu tiesem Bedauern den bish( L an Uebereinstimmung in den Ansichten empfunden, als niht mit Greuden jede Gelegenheit begrüßen sollten, welche issicht darbieten kann, diesem Mangel durch den offenen gegenseitigen Wünsche und Bedürfnisse abzuhelfen erkennen wir das unmittelbar vorliegende dürfniß, hst für eine wenigstens provisorische Leitung der gemeinsamen igelegenheiten ?Fur)orge zu tragen. Ì j : Alle deutsche Staaten sind hierbei gleihmäßig betheiligt D 1e gemeinschastlihe Berathung aller Regierungen kann daher nu1! A nd bundesgemäße Weg erscheinen, um gemeinshaft- veizusuhren. i

ben Di iuch m1 e Befriedigung gereichen, nossen Mos G iejem Wege durch seine an die

orgegangen ist, und wir sind be

daß das Kaiserliche K Regierungen gerichtete Einladung reit, dieser Einladung zu und auch unsererseits einen Be vollmächtigten nach Frank zusenden. Wir glauben, daß über den Charakter d zeu kein Zweifel bleiben k dürfe, E Wir sehen in d se ? freie Berathung der souverainen Staaten Deutschlands, deren Beziehungen auf dem völkerrechtlichen Grunde vollkommener Freiheit und Unabhängigkeit ruhen, und deren } a daher nur aus vollkommen freien

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Zusammentritt und Verc Entschlüssen hervorgehen k

Wir lehnen daher ausdrücklich die Hinweisung auf eine Ein berufung des Kongresses auf Grund der erloschenen Práäsidial Ga sugnisse der rechtmäßig aufgelösten Bundesversammlung ab. :

: Aus demselben Grunde fönnen wir nit anerkennen, daß dieser Zusammenkunft der Charafter des Plenums der früheren Bundes L ersammlung beiwohne, sondern betraten sie lediglich als eine Ver einigung der 35 deutschen Regierungen zu bestimmten Zwecken.

Es folgt hieraus von selbs, daß wir derselben keinerlei Rechte zugestehen können, Beschlüsse im Namen des Bundes zu fassen velbe diejenigen deutschen Regieruugen binden könnten, die nit selbst aus freiem Entschlusse ihre Zustimmung dazu gegeben haben.

Für leßtere werde feine andere Art von Folgen daraus er wachsen können, als daß die Resultate der Zusammenkunft auf sie éine Anwendung finden. y M l Zir geben uns gern der Hoffnung hin, daß eine solche Vor-

sseßung nicht in Wirklichkeit treten, daß der ofene Austausch der Zegenseitigen Ansichten auf dem Grunde des gemeinsamen Bestre éns nach Einem Ziele hin alle Regierungen zu einträchtigem Zu=-

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den Justiz-Mi-

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Alle Post-Anstalten des Jn- 41 dieses Blatt an, für

Berlin (ois 0h Cri1n rpedition des Preuß

Anzeigers ;

Anzeiger für das

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vir hoffen, um \o fes deutshen Staate das Recht verkümmert werd eron NBodiirfniisso v i 1 , ren Deduürsnisse zur Geltung zu bringen. zu erklären, daß wir | l

r nehmen daher desverfassung zustimmen werden, well

F 4 J tetnen Unstand, staltung der Bun! l

VGrundiaß der 7 1

Regierunaen

freien Uni nchert ,

welche hierzu das i sprechen dies mit derselben Offenheit nus, die wir H Genossen des deutschen Bundes erwarten und die Einigung führen kann. werden diese Genossen in ranksurt mit der icht ) Boden der

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Sorge für das Wohl ) _gern dem Kaiserlichen Kabinet insbesonde1 ertrauen aus, dai es

einzelnen, in Schwierigkeiten zu überwinden helfen werde. _Hochgeboren wollen diese Erklärung sidenten abgeben und ihm von der Mittheilung machen. 16, Mai 1850.

Dent

gekagcnwarttgen

Gesandten, Geheimen Leg errn Grafen von Bernstorff Hochgeboren zu

Dat 27

Se. Majestät den König

ordneten der Stadt Danzig abgesendet worden : „„Allerdurchlauchtigster, großmächtigster König

Allergnádigster König und Herr!

schienen die Stürme beruhigt

zerrütteten, kaum gab der Vaterlands nd sich der Hoffn1

nunmehr unter Ew. Majestät weisem Scepter Ruhe und O

neu begründet, den Wohlstand neu belebt zu sehen, alé

terlihe Frevelthat allgemeines Schrecken und Enksetzen e1r( at.

Gott hat das theure Leben unseres edlen geliebten Ronigs |hübt, erfreuen wir uns dankbarlichst; aber uns über diesen Flecken in der preußischen Geschichte un? uber die vielleicht herannahenden Gefahren.

Um so inniger shaaren wir uns um den Thron mit den lebhaftesten Wünschen für die Erhaltung und denheit Ew. Majestät und der Allerdur{lauchtigsten Kt

Gelöbniß reue und des C N Majestät Bohl Des unsererseits kräft mitzuwirken.

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HDesterreich. des Lustschlosses zahlreich bes

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ben enthusiastisch

beseßt; außerden D F

Schloßdienst bestimmt worden den rechten î

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ckchönbrunn cke M ]

Kaiserlich et u Erzherzogin Sophie den

e Schwimmjschule wurde noch vo1 gestern für

gerichtet. Abends war bei Sr. Majestät Der Minister-Präsident Fürst

ch Warschau Über Kassel, wo e!

Grafen Hartig, zusammentreffen

Warschau, von

nach Rede.

zurüdkehren.“

1g von Toscana ift

nd Gefolge hier angekommen.

Y(ajeitat der hat mittelst Kabi

Finanz - Minister, Freiherrn

inister des Jnnern, Dr. Bach, das Großkr(

Ordens verliehen und denjelden die Ori

VeN ubergeben.

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Kaise

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Sachsen Mai Sachsenzeitung sagt: „Die zweite Kammer hat | gen geheime Sihungen gehalten und wird morgen abe solche halten. Da man mit einiger Wahrscheinlichkeit Den stand ihrer Berathung, welcher eine kleine Anleihe bilden foll, fe liegt die Vermuthung nahe, es habe harte Kämpfe aesett einem Beschlusse sei es noch nicht gekommen.“ E

; Der Telegraphendraht, welcher zwischen hier und Leipzig bereits thätig ist, wurde in diejen Tagen von dem Leipzig- Dresdener Bahn hofe über die neuerbaute Cisenbahnbrücke nach dem Könialichen Schlosse und dem Ministerial-Gebäude am Scchloßplaße (unterirdisch in Guttaperha-Umhüllung) geleitet.

Württemberg.

( Ben +

und

Stuttgart, 27, Mai. (S{chwäb. M.)

In der heutigen Sißung der Landes versammlung befand sich

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lter halten wir auch daran,

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e irung auf bundesstaatlicher Grundlage Bedürfniß em

von allein zur s Bunde begrüßen, daß wir uns auf dem der deutschen Nation

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auf diesem Boden und in diesem Sinne der Natur der besonderen Verhältnisse liegenden

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t- 1t1t0 and N andes nehmen Bestellung auf

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=Staats-