1850 / 175 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Abgrundes stürzen wird. Jch werde ihn nie verleugnen und nie ver- gessen, obgleich er sih in der legten Zeit von mir entfremdet hatte, und der Geist, unter dessen Einfluß er handelte, mih oft bekümmerte und fast außer aller Hoffnung brachte. Es war sein Unglück, daß ich von ihm entfernt war, und diese Ueberzeugung macht mich noch wehmüthiger. Er liebte mich treuherzigz ih war der einzige, den er auf cine Weise schonte, wie ein Minister alle seine Näthe \{onen sollte, und die er gegen jeden Anderen übersah: er hatte eine sehr hohe Achtung sür mich und meine Urtheile ; Niemand hatte mir je so vicle geäußert , obgleich viel freundlichere Dinge gesagt z ich glaubte diese Achtung zu verdienen , und cr war an Geist und Bildung ein Mann, dessen Achtung Werth hat;z ih war stolz daraus sie hat mir eine Zuversicht gegeben, die tausend geflissentliche Herabsezun- gen und Demüthigungen nicht vernichten werten. 5 S

Jch liebte sein feuriges Gemüth, seine rauhe Treuherztgkeil, Jene “us richtigfeit, seine Verachtung des Scheins, scinen lichten Verstand, E gedehnten Kenntnisse, sein lebendiges Juteresse und seinen scharfen Blick ; die rauhen Een sticßen mich nicht, und scine Schwächen waren verhüllter, zwar nicht so, daß ich sle nicht oft geahndet und bisweilen mit SMIEReN erblicft hätte, Was sie aber auch waren zuerst sah ich sie, und sch1 früh, in einer unbegreiflihen Verschenkung seines Wohlwollens an untvür- sie trafen mehr den Minister als den Mann; hatten wir in gewöhnlichen einander arbeiten fonnen, jo wurden ihre Ol» gen in meinem Kreise unschädlich geblieben scin, und ich hätte ein ]hônes : Er war nicht ve: schlossen, nicht räthselhaft+ er nahm innige ng an, er kam 1hxr entgegen : er erwiederte sie mit k ergriff das Ganze und suchte nicht im

dige Menschen

» lten mit

NBerhältniß gehabt, Herzlichkeit nicht als eine Huldlz

Fülle, sie war ihm viel werth. Er ¡ : ich Menschen : und die und jene Eigenschast aus, um Werth auf 1e zu

Fch werde cs nicht vergessen, wie nun ¿ einmal über das andere mußte

[ seinz doch schieden wir nicht zur wir bei jener Treunung wahrlich Freunde, so fehr Jugend tverden kann, deren Verbindungen frei- lih von einer anderen Art sind als alle späteren, Herzlihe Briefe hat er auch nachher geschrieben. Als er nah Berlin kam, im Fiühjahr, ver- änderte sich ihr Tonz er schien schon unter Einfluß gerathen zu sein z seine Ansichten da habe ich feurige Worte geschrieben und seine sruhere Liebe trat wieder aus ihrer Verhüllung hervor, Aber die Dauer der Entfernung machte sie schwächer, oder war es der Einfluß, unter den er damals gerathen zu sein scheint? Seit dem Frühling verloren seine Briese deu Athem der Vertraulichkeit; wir blicben im Geschästsverhältniß und wer weiß, ob sich das frühere hergestellt hätte, wenn wir wie er zusam- men gekommen wären? Denn etwas Mysteriöses muß in der Zwischenzeit mit ihm vorgegangen sein.“

Die Verstimmung, die Niebuhr selbs in diesem Brief der kindlichsten Zartlichkcit nicht unterdrücken konnte, war ohne Stein's Verschulden zwi- schen Beide getreten, Daß Stein nicht unter fremden Einfluß gerathen war, daß er sein Vertrauen nicht an unwürdige Menschen verschenkte, beweist die Geschichte. Daß Niebuhr sich öfter ohne Grund zurücgeseut glaubte, kann bei scinem weichen und leicht empfindlihen Wesen kein Wunder nehmen, und in dieser Stimmung mochte cr zu seiner Rech!fertigung an Stein Feh- ler entdecen, die in der That nicht eristiiten. Kein Anderer scheint die von Niebuhr behauptete Aenderung in Stein's Wesen bemerkt zu haben, Die besten Männer wendeten sih noch in sciner Verbannung um Unterslüzung an ihn, und ihre zahlrei

seßen und gegen shwer er in Memel Abschied 1h wiedertommen, Trennung, So ware!

l nan es nach der ersten )

L. LiaFs vurden schles;

R ih Nai! unC

1} hen B i se beweijen das ungeschma-

lerte Zutrauen, das ex genoß, Seine Nachfolger im Ministerium waren auch wenig gecignet, seinen

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machen. Un Schou's Stille, den Stcin zu seinem

Nachfolger als Finanz-Minister vorgeschlagen hatte, war durch neue Jutrizue, an der auch Herx von Hardenberg sich betheiligte, Herr von Al enstein ge treten, Altenstein besaß philosophische Bildung und klassische Gelehrsamkcit, aber keine Kenntnisse im Finanzsachz er wäre guch wemger \cchwlerigen Zei- ten nicht gewachsen gewesen. Doch trcgute er F \feiten, entfernte

l

Verlust vergessen zu

seinen Fäh

die taientvollsten PYcänner absichtlich von sich und bielt die Bilduvg eines Staats-Raths, den Stein empfohlen hatte, für unnüß, Graf Dohna, der Minister des Innern, wa1 wohlgesinnt, aber schwach, Stiait die Reformen der inneren Berwaltung fortzuführen, ward er gus Bejorguniß, in Dinge

verwickelt zu werden, : die er nicht begrisse, ein Ge ner derjelben.

Beyme,

1100

gem Charakter anzuwenden, entbehrte er lieber Stein's Hülfe, als daß cer sich der Gefahr seiner Herrschaft ausgeseßt hätte.

Stein, zum Zuschauer verdammt, verzehrte fih vor Ungeduld, „Jh fürchte sehr“, schrieb er über die Langsamkeit der österreichischen Rüstungen, cunctando perdimus Romam; man seßt dem Flug eines Adlers den Gaug einer Schnee entgegen , die freil-ch nicht stolpert.“ Erst, als die Masse des französischen Heeres an der Donau zusammengezogen war, gingen die Oesterreicher über den Jun, Der Gang des Feldzuges is bekannt: die Oesterreicher wurden zuerst geschlagen, siegten dann bei Aspern und unter- lagen wieder bei Wagram, Stein hatte mit sciner Familie Brünn ver- lassen und sih nah Troppau begeben, Hier crhielt er die Nachricht, daß ein englisches Heer nach dem festen Lande gesendet werde, um eine Diver- sion im Rücken Napoleon's zu machen. Dadurch ward in ihm die Hoff- nung rege, daß, während Napoleon in Süddeutschland beschäftigt sei, Norddeutschland befreit werden könne, Er ergriff diesen Gedanken mit sei- nem shöpferishen Genie und bildete ihn sogleich bis ins genaueste Detail aus. Am 27, Juli (1809) theilte er ihn dem Prinzen von Oranien im Allgemeinen mit,

„Die Ankunft der Engländer“, schrieb er, „gewährt neue Aussichten für die Befreiung von Deutschland; sie bestehen in der Vereinigung aller wohlgesinnten Männer, um diese bewaffnete Macht, um die Hülfsmittel zum Kriege, die sich im Lande zwischen Elbe, Main und der böhmischen Gränze stunden, herbeizuziehen, Diesen Zweck zu errxcihen, bedarf es eines Vereini- gungêpunktes, um die öffentliche Meinung zu leiten und die vorhandenen Cinrichtungen zum Aufstande zu verkitten, um die Länder vorläufig zu ver- walten, welche weder Hessen, noch Braunschweig gehören, um die Nation auf eine solhe Weise zu behandeln, die ihrem Charakter und der Richtung, velche die dffentliche Meinung nehmen wird, angemessen is, und überhaupt um die britische Negierung dur Rath und Einfluß so zu leiten, wie es der Lage Deutschlands entspriht, Ew. Hoheit follten sich an die Spie diescs Vereins stellen, Sie sollten für das nördliche Deutschland scin, was Zhr crlauchter Ahnherr Wi!helm für Holland war, und si zur Ausfüh- rung dieses Planes zum englischen Heere begeben, Wollen Ew. Hoheit diesem Gedanken einen Augenblick Aufmerksamkeit widmen, und glauben Sie, daß die Verhältnisse, worin ich mich viele Jahre hindurch bis ganz fürzlich gefunden, mir eíne Erfahrung verschafft haben, welche in diesem Augenblick nüßlih werden fönnte, so bin ih bereit, mich zu Ew, Hoheit zu begeben, Ihnen das Erforderliche im Einzelnen vorzulegen und an der Ausführung den Theil zu nehmen, welchen Sie mir bezeihnen würden, Es ware erforderlich, sih darüber mit dem österreichischen Kabinette zu vereini- gen und sobald als irgend thunlich zum englischen Heere abzugehenz auf dem Wege dahin könnte man die verlorencn oder abgerissenen Fäden der Berbindungen wieder aufnehmen, welche früher vorbercitet waren und theils oyne Erfolg abgebrochen sind, thcils aber einen Stüypunkt erwarteten, welcher ihnen bisher gefehlt hat,“

Gleichzeitig schrieb Stein auh an Genz und Stadion, er ent- warf die genauesten Pläne, welchen Weg das englische Heer nehmen, welche Maßregeln der Prinz von Oranien zur Jusurgirung des Bolkes ergreifen, ie die Organisation des Landes ins Leben geseut werden solle; er be

1 einzelnen Gouvernements, die zu errichten, die Stellen, die zu und machte selbst dic geeigneten Leute für jeden Posten nam- | nder Wirksam-

eIcßen Jen, *ntwizse, die v.er Jahre später mit so überraschen i wurden jeßt schon von Steiu feritg und ad-

feit ausgesuhrt worden sind, O vier Jahie unausgesuhrt

gerundet vorgelegt, und man erstaunt nur, wie sie bleiben fonnten,

50 lange es zweifelhaft war, ob Oesterreich nach der Schlacht von Wagram den Krieg forisegen oder Frieden schließen würde, ging Gens, die rechte Hand und das Organ des Grafen Stadion , auf die Pläne Stein's mit Eifer ciu. Cs ist bezeichnend, welch unbegränztes Vertrauen elbst dieser klare, skeptische Kopf von fast untrüglicher Menschenkennitniß, zu Slein degte. „Jh meinedtheils erkläre hier‘, schreibt er ihm einmal, „daß, wenn es mir heute gelänge, Ew. Excellenz die Diktatur, im eigentlicen alt-1ómischen Sinne des Wortes, über Alles, was zu Rettung von Deutsch land unternommen werden müßte, zusprechen zu lassen, ich morgen, mit meinem Tagewerk zufrieden, über den Ausgang und über die Zukunst beru- higt, die Welt verlassen wollte,“ Und in einem anderen Briefe schreibt er:

„„Bricht der Krieg von neuem aus, so sind die Maßregeln, worauf Ew, Excellenz

Wenß,

erwarten, Alles Uebrige hingegen, was ih bisher von selbstgeschaffenen Direktoren der im n“rdlichen Deutschland zerstrenten vortrefflichen Elemente gesehen und gehört habe, flößt mir nicht das gcringste Vertrauen ein. Ih bin vielmehr jeyt vollkommen überzeugt, daß die sämmtlichen geheimen Matinationen, die seit sechs Monaten zum Theil von an und für \ih r spektablen Judividuen, öfter freilich von ungeschickten Enthusiasten und wip digen Projektenmachern, eingeleitet worden sind, der guten Sache mehr g schadet als genüßt haben, Die Beweise darüber kann ih durch Thatsachen liefern, und sie sind Ew, Excellenz gewiß eben so bekanut als mir, Auf einige wenige große Namen und eim halb Dutzend wahrhaft fähiger Köp;; rechne ich mehr als auf hunderte von geheimen Gesellschaften , Tutgendve1 einen u, dgl,“

Mit dem Frieden, den Oesterrei nah langen Unterhandlungen q! 14, Oktober abschloß, zerfielen natürlich aach alle Pläne, welche Stein un? Vorausseßung eincs von Oesterreich fortgeseßten Kampfes für die Befrciu Norddeutschlands gcbaut hatte, Von Preußen erwartete er unter sein, damaligen Verwaltung feine entscheidenden Thaten. „Bei Jhnen““, schrieb um diese Zeit dem Geheimen Rath Scheffner, „wandelt man den Weg der Unentschlossenheit, des {chwankenden Willens, der zum ruhmlosen Verde! führt, Es ift traurig, zu schen, wenn so viel Großes und Gutes, wozu Ereignisse des Moments auffordern, unterbleibt, und Schlaffheit, Selbst und Gewohnheit am entehrenden Druck zunimmt,“ Und ein anderes Mag] „„Dem preußischen Staat kann mit Flicken nicht geholfen werden, uur durd cine bessere innere Verfassung, die den Gemeingeist regt und hebt, und eiu Nationalerziehung,, die der Seichtigkeit und dem Egoismus enizegenwirkt Mit Abarbeiten der Nummern isst es nicht geschehen.“ j

Das Ministerium Altenstein zeigte sich in der That der shwierigen Aufgab nichi gewachsen, die der preußischen Verwaltung damals gestellt war. Nicht eiu mal die rein äußerliche Ordnung des Geschäftsbetriebes konnte aufrecht erhalte! werden, Der Staat wäre im Junern zu Grunde gegangen, hätten nt noch z1 rechter Zeit die äußeren Schwierigkeiten das Ministerium gestürzt, Her von Altenstein war nicht im Stande gewescn, die Zahlungen, welche ver tragsmäßig an Frankreich zu entrichten waren, richtig zu leisten; 7 Millionen der schuldigen Coniribution waren im Jahre 1809 rückständig geblieben, Vergebens suchie das Ministerium von dem französischen Kabinet durch litische Konzessionen, wie durh das Verbot des Tugendbundes, Nachsi& zu erhalten; Napoleon drang auf schleunige Nachzahlung, und Herr von cu stein wußte kein anderes Nettungsmittel vorzuschlagen als die Abtretung Schlesiens. Der König, erschreckt, wendete sich auf Veraulassung des Fürsten Wittgensteinau Herrn vonHardenberg um Nath, und dieser überreichte ihm als Erwiederung ein Memoire, in dem die ganze Politik des Ministeriums aufs Schonungsloseste gegeißelt wurde, „Es is im Junneren des Landes“ chloß dasselbe, „auch noch nicht Eine große Maßregel unternommen, viel weniger durchgeführt; noch dauern die entscylichsten Uebelstände sort, welche dic Kräfte der Nation lähmenz noch hat man feine Schritte gethan, ein bunt- scheckiges verkehrtes Abgaben-System zu berichtigen, und doch wagt man zu behaupten, das Maximum sei bereits erreicht, man wagt eine Lerritorial\ Abtretung als Final-Rettungsmittel vorzuschlagen? Dahin hätte also Temporisiren, die kleincn Mittel, tie ängstlihe Gcheimhaltung geführt z wer hat denn zulezt des Kaisers Navpolcon Finaglabsichten cnthüllt, daß er dies ein Finalmittel nennen fann? Und würde der Kaiser nicht leich einer Provinz mchr als seine Forderungen herausgezogen haben, welche Minister aus dem ganzen Staate uicht ershwingen fonnten# Wer v verliert gewiß. ] :

Jn Folge dieses Memoires erhielt Hardenberg den Antrag Titel Staatskanzler als erster Minister in die Regierung wieder cinz1

4 5 - R C L 4 L 2 H ») , Er sorderie als erste Bedingung die Entlassung Altensle1us, Nagler s Beyme's, und nachdem diese erfüllt und Napoleon seinc Einwilligun(

\ Fe i111! C4 Ki v ly Veitiina m1 ttlid TIOTT DaATte, UDeCIaom (am 4 Un LOLO DIE DOGTIIE A g A tli Staatsangelegenhciten, die 1hm daun b1s zu jenem Tode zwolf „(zahre

Gesellschaft naturforschender Freude.

p : L, E Cin Ch as G n der Versammlung der Gesellschaft naturforschender Freund«

der Großfanzler, hielt noch am längsten an Sicin's hatte mit großer Weisheit deuten, unstreitig die wichtigsten und dringendsten, zu denen 18, Juni zeigte Herr Dr. Peters eine neue Säugethier-Gaitung Bel es Stein bei seinem Abgange feierlich gelobt; doch 1E 6 man greisen muß, und obgleich bei uns leider von dem, was gethan wer vor, die er aus Mosambique mitgebracht hatte, Er gab die K Altenstein s und seufes Sc ers Nagli influß "C}l n mußt immer nur bei weitem das wenigste und selbst das wenige in derselbrn dahiu an, daß sie, wie die Surikate, an sämmtlichen Füs füg!e auch er sich ihren Wünsche1 Dll He hon [bd und fehrt gethan wird, so habe ih denuoch einige U vler Zehen besißt, im übrigen Habitus aber, un anatomischcn { Durchzulegen, uberall udge|toßen, D o uben, daß man in diesem Falle wirflih mit Einst an jenen Fingeweide, des Scbädels und im Gebisse mit He1ipestas übe1einstim ch Zorn von der fruchtlosen Arbeit ab, Nur Scharnhorst harrte eln arbeiten würde In welcher Form aber auch die Sache : Herr Link zeigte cine Blüthe von Calla acthiopica L, von ung wÖl 19, Z ward zwar immer cinsamer,. Uber wenigstens im de fomme, es ist unmöglich, daß man Ew, Excellenz nicht auffordern Form. Statt ciner Spatha waren zwei vorhanden, welcbe mit « Kreise seiner BVerwaliung ward dic neue Bahn eingehalten lollie, nit {ft ex Danud Ver alt LOCITe 2 gehen, Der Unsinn, dies an den Stellen weclselten, und wovon das innerste den Spadix Gleich nah dem Eintritt Altenstein's hatte der König die Einladung u unterlassen, , daß ich selbst uach allen den traurigen Crfah Der ausgewachsene Stamm haite also nur eine mehr entwickelt nah St, Petersburg angenommen, Die Wirkung dieser Necise schildert J 11 10 1h ivieder gemacht habe, ihn schlechterdings nicht halt.n gewöhnlich und gehörte zu einer seltenen Art 1 Gneisenau in einem Brief vom 3, März, welcher auch Stein veranlaßte dentdar halte, Wenn ich auch nur dabei allein stehen bleibe, wie un- Noch berichtete Herr Lichtenstein über das neulich wi- derholt in einigen energischen Worten nur sciue bereits fruher darúübe1 erte 1A le ih gesagt und ge|chrieden habe, daß dies der einzige Weg und on Geiern in preußen und Oberschlcsien Meinung zu wiederholen, n der That befestigte sich der König in Folgc daß Sie der einzige Mann sind, durch welchen man zu cinem erwünschten derjelben immer mehr in dem Entschluß, nicht ohne Nußland zu handeln; zlcl iann, so scame ih mich vor der Voraussczung, daß man | mt RBD A" und Oesterreih mußte seinen Kampf mit Napolcon allciu ausfechten. Mit blind lte gegen Vorurthcile von so einleuchtender Art Oel | der gespanntesten allen Maßregeln des österreichi Prinz amicn war gestern hier und unterhielt sih den ganzen Abend | \{en Kabinets. steie cs seiner Feuerseele, unthätig mit theile vollig Ew, Exc.llenz Meinung über ihu, Es gicbt | bleiben zu müssen ! r scinc bi 4 tetnen von feinem Nange, der sich so bestimmt zu der Stelle, welche Sic er geho verden, unt rtet ihm übertragen wollten , ifizirte Aber er bedarf einer zweckmäßigen geringsten U tung, um auf neuem Schauplatz die alte Thatigkctt eitung, muß nmckcht sich selbs, viel weniger leichtsinnigen oder zweideutigen falten 1 a mochte vor dc igantischen Kraft schen überlassen weiden, Wenn ich ihn an der Spiße und Yxcel- gen, und, treu d ischen Prinzip, fkci Tal n selbst nz unm ttelbar n: ben ihm sehe, dann werde ih etwas Gutes und Großes Fre ks D ma p - "2 # Tes Wi i R S S get Q H EY S C B L R U O A E E I ET P T L T D R I Pr E: Om D t B I P U I T t Ly B C P L e L. MRA 7A C A E i A T T T V E T R U P P S G Le s M 9 d ; N C l, Oinreise nah Hambuxg is es den Passagieren gestattet, dem Kapitale furzt D 41 [ung Sekanntmachungen. On L E s j E [394 D uni mamun retje dagegen muß alles Gepäck ohue Ausuahme in den | Boa den fruher ausgeloost + rIOrItgiS- C I Sia G S | Ï (i n 306 Stück Achsen n abgeliefert werden und unterliegt in Verlin der | aus dem Jahre 1818 die Nummern 645 H E A 0 A R ASEA: Daa C dbr V mit Iadern ful die L [van in Xoosen | hen Yeviston, Vie Elb-D umpfschisfahrt G om | O 1849 A L e a P E Ae S0 A E E S E A von 51 L, April 1851 soll | pagnie zu Hamburg hat sich bcreit erklärt, sofern sich 120 nocy mckt eingegangen, dere. ya JeVOTeT Neutirchen am 16. Januar 1811, ei im Wege dec1 fentlichen Submission | T heilnchmer finden, im Anschlusse an den obigen Extrazug | tig au dic Einlieferung erinnert werden nes Sohnes des zu Kleinkaina verstorbenen Pre- E E ergeben werden, | eine Fahrt von Hamburg nach Helgola. d zu dem ermä- | Breslau, den 22. April 1850 digers Buehl, E De U ferungs-Offeiten sind portofr. i | ßigten Preise von 5 Thlr. für die Hin- und Nückfahrt O N 2) des Sattlermeisters Johann Gottlob Boehme von und versiegelt mit der Aufschrift : | dergestalt zu veranstalten, daß die Passagiere einen Tag Jaucha, geboren i dorf an VJiarz 1798, die Lieferung Gon Na und Nädcrn zur Ostbahn | auf Helgoland sich aufhalten fönnen, Es werden dem- | D «7 , I T A P O Dun Due A | nach bis incl, 3. Juli c. Mittags Billets der genann Magdeburg 7 ZVIlIebVerge ct hel, geboren zu Weißenfels am 20, September bis zum Zubmissions-Terminc | ten Compagnie von dem Billetverkaufs-Büreau auf un / Us 1803, S A L A S O S | sercm Bahnhofe hierselbst ausgegeben, wo am 5. Juli [393] (Tlifenbahn. x) des Darbiergesellen Friedri) August Hartmann, a E A E L reinen Dio | Ul abren b die erforderlihe UAmahl Passggirri 5 i E En i geboren zu Weißenfels am 9. November 1801, Bormittag 12 Ubr, S E A O R n A ei U Boa U den §, 7 des Statuts dies ] rection einzureichen, wo Dic in L S O L O die Magdeburg - Wittenbergesche Cisenbahn - Gesells

hier angetragen worden, weshalb dieselben, so wie die

s rschienenen Su eiwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbneh- s 4

mitten‘en eroNsnct werde

| gehende oder den

Juni 1550,

Baoilaunaen kit D Berlin, den 21,

zahlten Beträge zurückgefordert werden können,

machen wir hierdurch bckannt, daß wir dem Hamburge!

Korrespondenten und der Deutschen Allgemeinen ?Zel-

Der Aus

mer, hierdurch vorgeladen werden, innerhalb neun Mo- : y i 5 C | y kes geBadi at dis üätéstes A S : E Z ferten bleiben unberückiichtiat. N i | i N G sells 1ft | lung, welche Blätter nach der Bestimmung des geda( C â = 4 drt [ or S y „41011 h v0 Fiel ali o) ( t M I , L S l den n L 1 i 4K D E 4 Die Bedingungen nebst Zeichnung liegen 1m vorbe- der Verltn-Hamburger Ciscnbghn ce ast, ten §, 7 mit zu den Zeitungen gehören, durch welch: im Lokale des hiesi G rid id ‘{ iftl h ot E nannten Büreau zur Einsicht aus, auch werden Adb- | die an die Actionaire zu ‘erlassenden Bekanntmachun A O En , O PT- | schriften resp, Kopicen guf portofreie Anfragen verabfol zt, G S A G | zu publiziren sind, die Hamburger Börsenhalle und jonlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, | M , 85 Vogtl u S ny \ I CVO V - | G bi |

M A A , i Drombecrg, den 12, Zzuni 1580, DLCOLOAUZ O C VCIONIB272STCLOUrz | Leipziger Zoe! 1g subslitutit haben, unter der Berwaruung, daß sonst die Ubwecsenden für h A Ry +1 | Ds B 4 Nam ME/ L G | 1 N N todt erklärt und ihr Vermögen ihren hier Bekannten Königliche Direction der Vstba | Magded n 11, Juni 1850,

4 ) ÿ) OCtannset R » »0 » ermoge f el Dl / | Magdeburg - Wittenbergeschen Eiscn

nächsten Verwandten und Erben ausgeantwortet wer- den wird,

Weißenfels, den 24, Januar 1850,

Königl, Preuß, Kreisgericht, 1.

Abtheilung. 20) „Nothwendiger Verkguf.,

L es Me Oferihé zu Kosten, den 11. Mai 1850, | f O en Cduard und Emilie Wilhelmine Ndollhoid | B é Wilhelmine Adelheid | paodauschen Eheleuten gehörige, zu Kuschen sub Nr, 37 |

belegene Hau ; 5969 Thir, o nd Garten-Grunrstück, abgeschägt auf

[94 b] B

z Dgr. 75 Pf, zufolge d hst Hs y E, / fa i kenschein und Bed 4 gusoige der nev\t Hypothe- in Hamburg eintreffen wid, h n igungen in ver Registratur cinzu- Die F 1s j tTnli G f L sehenden Taxe, soll x J R e i A Wagenklasse minalwerthes am l. (uli C. an unsere Haupt- am 2, Dezember 1850 V zu 7 Thlr. 15 Sgr, pro Person în 1. Wagenklasse, i S _ an ordentlicher Gerichtsstelle sul Dorm, 11 Uhr, D209 » » » 1 ) | kasse abzuliefern.

bhastirt werden, U 4 » unbekannten Erben des

werden hierzu öffentlich

Die dem Aufenthalte nach Gutsbesißers Adolph Blodgu orgeladen,

Üanstalien, welcher hier abgehen und um 8;

von Hamburg bei jedem regelmäßigen Personenzuge bis einschließlich den 12, Juli c. benußt werden, B

[238]

Diittags 12% Uhr von 021, 1007 nb 1009 9 Uhr Abend:

» 111. »

» » »»

Bei ver | fern,

| ger Eisenbahn. Berlin-ZHamburger Cisenbvahn. | Bei der heute erfolgten Nusloosung von

Die Juhaber dieser Prioritäts - Actien durch aufgefordert, dieselben gegeu Empfang des No-

Da von diesem Tage ab die Verzin- : sung der ausgeloosten Prioritäts-Actien aufhört, so sind für Hin- und Rückfahrt gültig, fönneu zur Rückreise | nach §. 9 des ersten Nachtrages zum Gesellschaftesta- | tute die noch nicht fälligen Zinscoupons mit abzulic- T Geschieht dies nicht, so wird deren Betrag von

„ahn - (Gesellschast. (gez.) Deneke, Vorsißender,

eann a wun d | {2 Nyi itäts-A (445 bebufs der 2 i; i Z | »ehuss der Umor- G Z % Um Sonnabend den 6, ‘zuli c. wer e r10VI als Z4CHen [100 b] lh me » Bahn 41 =- L c e 6 N, s a6. | ns Än, { V L 0 den wir einen Extrazug von hier nach tisation wurden nacsteheunde Nummern gezogen : E L Ne Aa a Hamburz zu ermäßigien ¡Fahipreiscn ver- 16, 480, 902, O10. 801, 1082, 11/0, 1251, 1282. Die Zahlung der am L Ut D, S [a igen azin}en ü a | | unserer Prioritäts-Obligationen erfolgt im Laufe des

Monats Juli i in Berlin bei den Herren M, Oppenheim s Söhnen in Breslau bei den Herren Eichborn & Co,, bei unserer Haupt-Kasse hierselbsk, :

Zugleich werden noch nicht abgehobene ältere Zinsen

| und Dividenden-Coupons daselbst eingelöst, Natibor, den 22, Juni 1850,

Oas Direltorium.

verden hîier-

nas Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für x Jahr 4 thle, s # „Fahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr in allen Theilen der Monarchie ohne Prets - Erhöhung. ‘ei einzelnen Nummern wird ¿Þ Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

Umtlicher Theil.

Deutschland.

Preußen. Berlin, Sizung des provisorischen Fürsten-Kollegíums, Cirkular des General Post-Amts. ] Königlichen Regierung. Majestät des Königs. Koblenz, Truppen-Abmarsch., Uachen. König Maximilian von Bayern.

Besterreich. Wien, Hofnachrichten.

2rn, München. Ernenuzung. mZudo's în der Pfalz und F

s S Breslau

des Observations - Corps in Franken.

Speyer, Fadckelzug. Sachsen. Dresden, Turn Anstalten. dresdener Noute. Baden. Karlsruhe. General Wrangel Yecklenburg- Schwerin. Z x

, Î ©hwerin, Braunschweig, Braunschwei ge

SZijendbahn- und Post-Direction.

Unkunft des Großherzogs, erzogl. braunschweig

Sachsen - Meiningen. Meinin gen, Beendigung der Hauptge-

E haste des xandtags und baldige Bertagung desselben, E

r ‘furt Frankf; 1. M jene IR

Y H M L, Franffsurt a, M eneral Wrangel. Herzog von Nusland.

Q 95 f E f oh wo M (ck

ÿprankfreih. Geseßzgebende Ne rjammlung. Syupplementar-Kre-

| ; Annahme eines Amendements zum Qokattions-Geseßentwurf, aris, Lhilers uber die T oianonsfrage,

Bermischtes,.

t lv: + 4 9 «L p A Q - ’Boöritanten und Frland, London, Lause des Prínzen t 11 L ck Nh v o » » vol (R 6 ) E N x thur, Schreiben des preuß, Gesandten HNitter Bunsen an Lord imerilon und Antwort des Letzteren,

Auiand und Polen. - St, Petersburg, S tellvertretung des

T va 6 L E n (1nislers der Neihs-T omainen, SP anien. (adrid, Einbringung einer NRäuberbande.

und Handels : Nachrichten.

Bi C EA A A ur I A E erE 32 T U L U T EN 2A Me T 12A A 7A E N O E DTIT 2 T]

amtlicher Theil.

stät der König haben Allergnädigst geruht :

ter-Vrden vierter Klasse; so wie dem Bürger und Tuch

ister Karl Heinrich Clamann zu Peiß im Regie=- ngs-Bezirk Frankfurt und dem Schullehrer Krawielibßki zu G 2 C C k I {f " Ç t.

m Kreis lastenburg das ZUilgemeine Ehrenzeichen zu Ooheite r Prinz Und die Frau Prin-

da e Höchst Tochter, die Prinzessin Loui he Hoheit, sind, von Weimar kommend, hier wieder einge R S T T TTD

amtlicher Theil. Denutfchlanud

Preufseiun Der, 20 Quit Zn der gestrigen S bung visorischen Fürsten-Kollegiums wurde die erfolgte Ergán-

ung des als Schiedsgericht der Union fortfungirenden provisori \hen Bundes-=Schtedsgerichts zur Anzeige gebracht und die des llsige Mittheilung an den Vorsißenden des Gerichts, den Staatg= l VUesdberg, beschlossen. Als neue Mitglieder des treten hiernach den noch in Function befindlichen

eitens der zweiten Kurie: Der Großherzoglich

i j Karl Th onz jeitens der dritten Kurie: gi\che Senator, Vr. jur. Haller, und seitens der vier-

; r Großherzoglih babishe Ober-Hofgerichts-Ratb, erelherr von Wechmar.

er lamen zur Anzeige und Vorlage: 1) Die Erwiederung

9) prêußischen Ministers der auswärtigen Angelegenhei-

lel Vom ¿Zten D ) , 6

\ittheilung , mittelst welcher Leßterer die von der | [c Regierung unter dem 7ten d. an die Regierungen des Großherzogthums Oldenburg und der Hansestädte gerichtete ote unterm 12ten d. zur Kenntniß des genannten Königlich preu- pijchen Ministers gebracht hat; 2) die Beantwortung dieser

A S A S S dai ec ck

Note seitens des Großherzoglich olt enburgishen Staats-Ministe= : L : ; 1 JE L a6 5

riums, d, » ldenburg den 13te' N Der Erwiederung

des Königlich preußischen Mini! jer auswärtigen Angele.

genheiten wird namentlich auf oOrrwechselung des faktischen und rechtlichen Standpunktes seitens der Königlich hannoverschen Regierung hingewiesen und entschiedene Verwahrung gegen jede Folgerung eingelegt, welche aus den bisher befolgten versöhnlichen Rücksichten der Königlich preußischen Regierung, gegen den unver- rückbaren Standpunkt des Rechts gezogen worden. Im Uebrigen hat die Königlich preußische Regierung die Beantwortung der hannoverschen Note den Regierungen überlassen , woran dieselbe gerichtet ist 5 sie zweifelt indeß nicht, daß diese Beantwor- tung „ein neues Zeugniß dafür ablegen werde, wie das eigene Jn-

A

teresse dieser Länder mit den gemeinsamen Bestrebungen für das Wohl und die Einigung des Gesammtvaterlandes und der Treue

gegen übernommene Verpflichtungen Hand in Hand E Der Inhalt der mitgetheilten Antwort der oldenburgishen Regierung tigt diese Voraussezung der Königlich preußischen Regierung ‘chaus. Die oldenburgische Antwort lautet : : ,ón dem gefälligen Schreiben eines Königlich hannoverschen

Bekanntmachung der Glaß. Dankfest zur Wiedergencsung Sr,

Koblenz,

Abreise des Banus nach Agram, Auflösung des Armeecorvs-Kom-

raths-Sizung, betreffend dic Permanenz der Kammer Ausschüsse.

Yranz-Daÿnhof auf der prag-

- [Uneburger

- Ankunft des General Magnan,

egierungs-Secretair Mitsdörf ser zu Düsseldorf den

an den hiesigen Königlich hannoverschen Ge-= |

Preußischer

Verlíin, Freitag den 28, Juni

hochpreislichen Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten vom

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(en D, Me barliher G unserer Dankverpflichtung sür die darin enthaltene ofene Mitthei lung der dortseitigen Ansicht über die Stellung des Königreichs Han nover zu den übrigen im Mai v. J, unsererseits in Folge des dieserhalb geäußerten Wunsches

mit der

selben Offenheit die diesseitige Ansicht einem Königlich hannover- i! | uns erlaubt haben, diese Gründe, soweit sie ihr bekannt

schen hochpreislihen Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten ganz ergebenst darzulegen, indem wir uns dieser Gelegenheit nur mit gewohntem Vertrauen einen aufrichtigen Mei= tand der gemeinsamen herbeizuführen

freuen können, nungs - Austausch über den gegenwärtigen deutschen Angelegenheiten, so viel an uns is, mit und zu der höchst nothwendigen allseitigen Verständig ten beizutragen.

Wir haben Ansichten der Königlichen hohen Staats - Regierung , in dem geehrten Schreiben ausgesprochen, von denjenigen, zu wel

ung nach Kräf

chen die hiesige Regierung si bekennt, in wesentlihen Punkten sehr

verschieden sind. ___ Sie vermag vornehmlich jammengestellten Andeutungen,

die in dem geehrten Schreiben zu

wonach

Mitglied des Vertrags vom 26. Mai 1849

gegen diese Annahme sprechen. Wir erlauben uns diese Andeutungen rühren.

Daß eine Aufforderung zur ferneren Betheiligung der König- yöchstihrer Erklärung j nicht erfolgte, hatte seinen natürlichen Grund wohl eben darin, daß diese Betheiligung als eine übernom- nene Verpflichtung sich von selbst verstehe, an welche zu mahnen

lichen Regierung an den Verhandlungen seit vom 21. Februar d. J,

gern vermieden werden mochte.

Was die berliner Zusammenkunft betrifft, so is die hiesige Regierung zwar nicht speziell von den besonderen Gründen unter-

G,

richtet,

durch das entschieden abwehrende Verhalten Hannovers die der Verbündeten eine solche geworden war, der an dem Vündniss wendig wurde.

von Hannover, bei den einmal ausgesprochenen Gesinnungen rudcksichtsvolle Absicht unterliegen konnte. E

Hinsichtlih der weiter beigefügten Erwähnung, daß eine tritts - Erklärung noch bei der Eröffnung des berline1 Kongresses von der Krone Preußen würde entgegen genommen sein, wird die Erwägung genügen, daß die Möglichkeit einer folhen Erklärung sich nur darauf beziehen konnte, daß es auf die Annahme der re - vidirten Reichsverfassung ankam, indem die Revisions Abänbve rungen befanntliÞh von der Zustimmung \ämmtlicher Negierun gen abhängig gemacht waren.

Wenn das geehrte Schreiben ferner guf das berliner Konfe-

Protokoll vom 11. Mai d. J, Bezug nimmt, wona die in Wien abzugebenden Erklärungen „sämmtlichen anderen deutscben Regierungen“ mitgetheilt werden sollten, und aus dem Umstande, daß die Königlih preußische Regierung diese ihre Erklärung auch der Königlich hannoverschen Regierung mitgetheilt hat, folgern will, daß Hannover als außerhalb des Bündnisses stehend betrachtet sei, so dürfte diese Folgerung vor der Erläuterung s{winden, daß jeue Erklärungen eben allen deutschen Regierungen (neben Oesterreich ohne Ausnahme, sei es direkt oder im Verwaltungsrathe, oder etw auch auf dem frankfurter Kongresse, zunächst aber gerade

renz

bündeten Regierungen, zur vollständigen Kenntniß gebracht w( G Ei S S - z Den Jouten

Was sodann den Ausspruch betrifft, daß mit dem 1, ch de D die Dauer des einen Jahres ihr Ende erreicht habe, für welche

die Verabredungen vom 26. Mai 1849 getroffen worden, \o kann dieser Ausspruch wohl nicht unbedingt gemeint sein. Denn was die Reichsverfassung, mithin den Hauptgegenstand des ganzen Bünd nisses, anlangt, so ist im Art. TV. die Verpflichtung, dem deutschen Volke eine solche zu geben und zu diesem Ende den vereinbarten Entwurf sammt Wahlgeseß einer nach Maßgabe eben dieses Ent wurfs zu berufenden Reichsversammlung vorzulegen, ganz allgemein und ohne irgend welche sämmtlichen verbündeten Regierungen übernommen worden.

Die in dem gefälligen Schreiben ferner in- Betracht gezogenen diesseitigen Aeußerungen im Verwaltungs-Rath (am 23. Februar d, J.) und auf dem hiesigen allgemeinen Landtage (am 25. März d. J.) fußen sämmtlich gerade auf der ansdrüklichen Voraus- seßung, daß Hannover, wie auch Sachsen, als rehtlich im Búünt nisse begriffen und verbleibend anzusehen seien und betreffen nur die Zwischenzeit, wo beide Staaten, besonders Hannover, \ich fak tisch von demselben noch entfernt halten würden, Der dabei als möglich gedachte Fall, daß entweder die Gewalt äußerer Ereignisse oder ein lösender Spruch des provisorischen Bundesschiedsgerichts dazwischen treten TONnten, It nIMt eingewreten, Gent Erklärun gen beurkunden zugleich den Werth, welhen Oldenburg darauf legt, den Weg der deutschen Neugestaltunz mit Hannover in ersprieß lichem Einvernehmen zu durchschreiten, E E

Wir würden hiermit unsere ergebenste Erwiederung schließen können, wenn wir nit glaubten, in Veranlassung einiger in dem uns vorliegenden geehrten Schreiben enthaltenen allgemeinen An- deutungen, auch noch der Pflicht genügen zu müssen, über einige weitere Hauptgesichtspunkte uns offen auszusprehen, von welchen die Regierung Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs bei der obshwebenden großen Frage der Verfassung Deutschlands ausge

) ta itor 4 X etitdauer von

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D nzeiger. A P S Behren-Straße Ur. 57,

haben wir gern einen erneuerten Beweis freundnach- esinnung verehrt und versehlen nicht, unter Bezeugung 1 - lh hannoversche Regierung seit dem Beginne dieses Jahres von

verbündeten Staaten, auch

es nun zunächst aufrihtig zu beklagen, daß die wie dieselben

von ihr und den übrigen Verbündeten die Königlich hannoversche Regierung nit ferner als | angesehen sein soll, als Gründe zu dieser Annahme durchaus nicht anzuerkennen. Sie i vielmehr der Ueberzeugung, daß alle Thatsachen und Erklärungen

einzeln kurz zu be-

welche die Krone Preußen bei den dazu ergangenen Ein- ladungen geleitet haben, allein sie darf die Vermuthung für richtig p t ip A6 » f + DNoR (C, E 2 : N | J - -

halten, daß die Zusammenkunft nur deshalb stattsand, weil gerade -| Blickt man auf den Verlauf der le

a Lage ) Ha 5 ap eine Besprechunc e festhaltenden Fürsten und Regierungen Vas o Wir werden andererseits nicht ers darauf bhinzu- deuten brauchen, daß der Nichteinladung Sr. Majestät des Königs eine

Alle Post-Anstalten des JIn- uud Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers ;

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gangen ist, und wobei zu beharren sie auch jebt noch für Recht und Nothwendigkeit hält. | j Die tiefer liegenden inneren Gründe, welche die höchste Kónig= em Vündnisse und dessen folgercten Bestrebungen mehr und mehr entsremdet haben, muß die diesseitige Regierung sich zwar bescheiden , niht genügend ermessen zu können ; jedenfalls vermag fie niht, wie wir zum Theil bereits im Vorstehenden anzudeuten l geworden, sih zu eigen zu machen. Die Gründe, welche Oldenburg bewogen, dem Vündnisse beizutreten, sind unverändert dieselben geblieben, welche es au jeßt noch bei demselben verharren lassen. Es galt damais wie jebt die Erfüllung des erkannten und anerkannten Be0= durfnisses der deutschen Nation nach einer lebendigen und fräftiven

Einigung, und die Verwirklichung der sowohl von der Bundesver-

jammlung als von den einzelnen Regierungen ofen ausgesprochenen

Verhcißungen, und zwar selbs mit denjenigen gleichmäßig zu brin-

genden Opfern, welche dieser Zweck und ein definitiver rehtsbegrün-

deter Zustand erheischen. / j

Die Großherzogliche Regierung hat es seiner Zeit mit wahrer und dankbarer Genugthuung erkannt, ;

Königlich hannoverschen Regierung bei

vom 26. Mai v. J. war.

Daß dies au noch jebt ihr Ziel sei, darf sie mit Befriedi- gung aus dem ganzen Zusammenhange des geneigten Schreibens vom 7ten d. {ließen ; Hannover hat die geeignetsten Mittel, die zu

| diesem Ziele führen können, erkannt und gutgeheißen. ß

ß dies auch das Ziel der

da CEingehung des Vündnisses

Daß und

weshalb jeßt diese Mittel nicht mehr die reten Ca ORA hat | Hannover weder ausgesprochen, noch könnte solches aus den Um= | sländen erklärt werden. Denn- die Umstände haben sich {eit 1849 | nicht so wesiutlih verändert, daß, was damals als gut und recht erkannt wurde, nicht auch 1850 noch gut und ret sein sollte. Nur insofern mögen sich allerdings die bfffentlichen Zustände seit einem Jahre anders gestaltet haben, als die Nation augenblick- lich zuwartet, ob ihren anerkannten Bedürfnissen die verbei- ßene Befriedigung durch die Regierungen werden foll, oder ob sie abermals die Erfüllung j ungereaelte

e abe jener Verheißungen durch Erschütterungen von Znnen und Außen in die Hand des Zufalls gestoßen sehen muß.

E t uf ten 12 Monate zurück, so | ist nichts geschehen, was zum Aufgeben des begonnenen Werkes be rechtigen könnte, am wenigsten dessen erste Gründer elbt. . Die :

| bekannten Vorbehalte Hannovers und Sachsens vom 28. Mai v. | I. bezogen sich auf die Oberhauptsfrage, auf welche beide bol) Sale Le ti E, N y nag 280 Worten der Dorbi A ia O L amellen Reichêtags, zurückommen zu gelangen: / ann eiwa zu anderweiten Verhandlu get 3 if ie V7 die Ausebung unr eraum aber niht abgewartet, sondern son Grund des Abwendigwerdens u Bárh E s Es i ferner der Zutritt ode; od E gung aller Bundes|taaten zu der enZ lich zur conditio sine

Ui | zeichnet worden, wenigstens die B engeren Verbindung qua non erboben worden, g

Ei nachträg obgleich selbst

diese Bewilligung von Seiten Oesterreichs gleih vom Anfang ân q T nicht zu erwarten und der a valdige Zutritt mehrerer ber anbe Bundesstaaten damals ebenfalls noch außer aller Berechnung war. i / Daß troßdem Hannover und Sachsen das Werk ründen und E Es aufbauen halfen, ließ klar erkennen, daß dabei an ein Geltend A machen jener Vorausseßungen als eigentlich: Bedingungen des 211 E beginnenden Versuchs nicht gedacht sein konnte, indem dies (On Des 29% Stellung einer unmöglichen ig gleihgekommen wär S R « Annahme, welche {on der gute Glaube gaus\{lie- A R E E i ußten daher beide hohe Regierungen von Anfang an vc Y S ERE: j Oesterreich nit einwilligen und daß e * ander Ba | tegierungen nicht sofort beitreten wurden, so konnten f s ven nicht dadur überras{cht werden, daß die 2 X dem vertr 6 s Un Den ] 6 b : L fonnten diese hohen Negierungen si U ashung oder Verleßung finden, . daf F nisses der dadurch eingesebte Verwaltungsrath seiner 2 ufgabe nad d die zur Erreichung Zweckes des Bündnisses Vora 5

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jehenen und speziell vorgeschriebenen Geschäfte w( ausdrucklich „die Maßregeln behufs Berufung sassung beschließenden Reichstags und Leitung Tol

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Wenn der Königlich hannovershe Bevollmächtigte sich aber : dennoch von den Verhandlungen des Verwaltungs - Raths zurüd- R zog, so dürfte dazu kein Grund, mithin auch keine Berechtigung 24 BaTE, vorgelegen haben. Die von der Königlichen höben Staatsregierung E S

dieser Gelegenheit aufgestellten Gründe betrafen weniger die De R

ache als beiläufige Formen noch individueller Auffassung. Höchst- A die}elbe mußte als fortwährend verpflichtet gelten, an der vertrags- : E mäßigen Wirksamkeit des Verwaltungsraths Theil zu nehmen, wo E nicht, si dieselbe auch ohne höcstihr Zuthun gefallen zu lassen. RTAN

Alles, was Hannover zugestanden werden könnte, würde sein, 4 daß wegen der © berhauptsfrage neue Verhandlungen eintreten und Z in Folge deren dem Parlamente neue Vorlagen gemacht würden, ag

Dieses Parlament zu beschicken, war die Königlich hannoversche : Regierung nach diesseitiger Ansicht vollkommen verpflichtet und is E es noch. Vas

Erst auf dem von allen verbündeten Staaten beschickten Par- J lamente konnte es sich zeigen, ob und inwiefern in dem bis zu Ende y : durchgeführten Versuche des Bündnißwerkes die Kraft des Gelin A

gens liegen und ob die Wirkung der Anziehung au auf die noch nicht sofort beitretenden Staaten sich entsprehend und wohlthätig | bewähren werde, ;