[1077] Oeffentlihe Zustellung.

Die Kaufleute Kaltenbach, Engler & Cie. in Saigon — vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinach — fklagen gegen: 1) Frau Henriette, geborene Dietis- beim, ohne Gewerbe in Basel wohnhaft, Wittwe des zu Mülhausen verlebten Kaufmanns Constant Bernheim, handelnd eigenen Namens der Güter- gemeinschaft wegen, die zwischen ihr und ihrem ver- storbenen Ehemann bestanden hat;

2) Valentine Bernheim, Ehefrau des Kaufmanns Ae Guggenheim in Basel, und diesen Letteren eLvit;

3) Moriß Bernheim, Kaufmann in Basel ;

4) Lucian Bernheim, Kaufmann, früher in Phnom- Penh (Cambodge) wohnhaft, zur Zeit ohne bekann- ten Wohn- und Aufenthaltsort;

5) Bertha Bernheim, Ehefrau von Julius Weill, Kaufmann in Straßburg, und diesen Leßteren selbst;

6) Marcelline Bernheim, Ehefrau von Edmund Blum, Kaufmann in Genf, und diesen Leßteren, Beklagte,

mit dem Antrage: 1) den Belieferungsakt vor Notar Diemer in Mülhausen, vom 24. September 1879, 2) die Theilung vor dem nämlichen Notar, vom 16. Oktober 1879, 3) die Vormundschaftsreh- nung vor dem nämlichen Notar vom nämlichen Tage, und endlich 4) den Abschluß der Vormundschafts- rebnung und die Quittung vor Notar Diemer am 27. Oktober 1879 als simulirt, jedenfalls den Klä- gern gegenüber unwirksam zu erklären, sodann die Theilung und Außseinanderseßung des Nachlasses von Constant Bernheim und der Gütergemeinschaft zwischen ihm und seiner Chefrau E Dietis- heim zu verordnen, die Beklagte Wittwe Bernheim zur erneuten Ablegung der Vormundschaftsrebnung gehalten zu erklären, einen Notar mit Aufstellung der Masse und mit Vornahme der Theilungsverhand- lungen zu beauftragen, zu verordnen, daß die etwa zur Masse gehörigen Grundstücke öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden, von dem Erlöse des Nachlasses jedem der Kinder Bernheim ein Fünftel zuzusprechen, zu verordnen, daß der Antheil des Lucian Bernheim dem Kläger bis zur Höhe seiner Forderung zu überweisen sei, den Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und laden die Beklag- ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen î./Elf. auf den 17. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ricbte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ab- wesenden Beklagten Lucian Bernheim wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär : Stahl.

[007%] Oeffentlihe Zustellung.

Die verwittwete Frau Auguste Dahlheim, geb. BVircb, zu Rügenwalde, vertreten durch den Rechts- anwalt Goldstein in Rügenwalde, klagt gegen den Kaufmann George Emil Bir, unbekannten Auf- enthalts, wegen Auflassung des Rügenwalder Gar- tens Nr. 326 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin das Grundftück Rügen- walder Garten Nr. 326 aufzulaffen und das Urtheil für vorläufig vollstretbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Rügen- walde auf

den 30. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlicben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rügenwalde, den 24. Oktober 1881,

a Dafeniaeger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[40796] Oeffentliche Zustellung.

Joseph Schmidt, Schubschäftenfabrikant, in Landau wobnhaft, hat gegen Adam Doppler, Schuhmacher, in Essingen wohnhaft, z. Zt. unbekannt wo ab- wefend, Klage zum Kgl. Amtsgerichte dahier erhoben mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger Æ 150. — als Entschädigung für dur Beklagten dem Kläger im Laufe des verflossenen und zu Anfange dieses Jahres in dessen Laden entwendete Schuhmacberwaaren und Schubschäfte nebst Zinsen vom Klagetage an, sowie die Prozeßkosten incl. der- jenigen der Pfändung durch Gerichtévollzieherstellver- treter Wilbelm in Landau zu bezablen, auch das er- gebende Urtheil, für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin anberaumt auf 17. Dezember 1881, Mor- gens 8+{ Uhr, im Situngésaale des Kgl. Amts- gerichts dahier und wird Beklagter hierzu, nachdem die gegenwärtige Zustellungsart bewilligt ist, andurch öfentlih vorgeladen.

Landau (Pfalz), den 5. November 1881.

Der K. Amtsgerichts\chreiber : Rettig.

[40794] Oeffentliche Zustellung.

Der Lederhändler Carl Srockda zu Swinemünde, vertreten durchd den Justiz-Rath Lindemann zu Swinemünde, klagt gegen den Kaufmann Adalbert Wegner, zuleßt zu Swinemünde, jeßt dem Aufent- halt nach unbekannt, aus einem zwischen den Par- teien am 30. September 1880 ges{losenen und bis ¡um 31, Oktober 1882 verlängerten Miethsvertrage, nach welhem der Beklagte vom Kläger in dessen hiesigem Hause einen Laden mit Wohnung für einen in Quartalératen pränumerando zahlbaren Mieths- zins von 825 M pro Jahr vom 1. Oktober 1880 ab gemiethet hat und wovon die am 1. Oktober 1881 ällige Miethérate mit 206,25 M nicht bezahlt ift, mit dem Antrage:

den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an

den Kläger 206 M 25 „5 nebst 5% Zinsen

seit dem 1. Oftober 1881 zu zahlen und das

Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geribt zu Swinemünde auf den 15. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr. _ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage gent gemacht.

iese, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4/502) Oeffentliche Zustellung, In jeder der nabbezeihneten Ehbesachen :

1) der Auguste Minna Pögzsch, genannt Böttcer,

Ekemann, den Handarkeiter HeinriG Julius Pözsth, genannt Böttcher, zule in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, .2) der Amalie Emilie Schenk, geb. Fischer, in Altendorf, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den andarbeiter Karl Friedrih Stheuk, früher in Zeansenbeta, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- agten, 3) der Amalie Ernestine Linke, geb. Uhlig, in Kleinrückerswalde, Klägerin, gegen ihren Ehe- mann, den Handarbeiter Johann Friedri Linke, zuleßt in Einsiedel, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, und 4) der Emilie Bertha Fribsche, geb. Reinhold, in Glauchau, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Tischler Gotthard Louis Frihsche, zuleßt in Schloßchemniy, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist in Verfolg bedingten Ehescheidungsurtheils Ter- min zur Cidesleistung der Klägerin und Fortseßung der Verhandlung auf den sicbenundzwanzigsten Dezember 1881, Vormittags neun Uhr, vor der IIl. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu N anberaumt und werden die betreffenden Beklagten hierzu geladen. Chemnis, den 3. November 1881. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer 111.

Fischer.

LOTES) Aufgebot.

Der Vollhöfner Christoph Timm zu Bohlsen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu bewilligen- den Darlehns Hypothek mit seinem im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Bohlsen unter Nr. 6 belegenen Vollhofe zu bestellen beabsichtige.

Derselbe besteht :

a. aus den Gebäuden unter Hausnummer 6 zu Bohlsen,

b. aus den Grundstücken, welhe in der Grund- \teuer-Mutterrolle der Gemeinde Bohlsen unter Artikel 6 zu 106,75,96 ha beschrieben sind,

c. aus den fonstigen etwaigen Zubehörungen und Gerechtigkeiten 2c.

Unter den oben sub b. gedahten Grundstücken sind auch die begriffen, welche sih in dem Auszuge aus der Grundsteuer-Mutterrolle unter der Nr. des Kartenblatts 1 und 2 und resp. der Parzelle 90 und 11 zu 12,759 ha und 9,1680 ha aufgeführt finden und welche Seitens des Anleihers im Jahre 1876 von dem früheren Hoevermannshen H49fe Haus Nr. 2 zu Bohlsen angekauft sind.

Nacbdem der Provokant als verfügungsfähiger Mey des zu verpfändenden Grundbesites fich allhier vorläufig ausgewiesen hat, so werden unter Bezugnahme auf die §8. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen e in Eigenthums- oder Ober-CEigenthumsrechten, in hypo- thekarishen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuhts-An- sprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, folche Ansprüche in dem dazu auf 4 ‘

Freitag, den 30. Dezember 1881, Morgens 10 Uhr, angeseßten Termine anzumelden. Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch nit überhaupt, son- dern nur im Verhältnifse zu der der Landes-Kredit- anstalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsreccht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypo- thek nit eingeräumt werdén soll.

Von der Anmeldungépfliht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.

Uelzen, 3. November 1881. Königliches gten I. v. d. Bec.

A Aufgebot.

Nachdem der Vormund des ‘Peter Umbach von Linz, Franz Joseph Umba daselbst, den Antrag auf Todeserklärung des Peter Umbach gestellt hat, wird der Leßtere, Peter Umbach, geboren am 30. Dezember 1810 als Sohn der weiland Eheleute Kellereidiener Wilhelm Umbah und Sophie, ge- borene Smidt, zu Engers, im Jahre 1832 als Scblossergeselle dahier wohnhaft gewesen, 1836 an- geblih in Wien beschäftigt und von da auf Wander- \chaft nah Italien gegangen, auf welcher er u. a. nach Rom gelangt sein soll, aufgefordert, sich \päte- stens in dem auf den 31. Januar 1882, h. 11, p Nr. 8 des biesigen Amtsgerichts bestimmten

ermine persönli oder dur einen Bevollmächtigten zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und fein Vermögen den Erben wird ausgeliefert werden. Linz, den 19. Oktober 1881.

Königliches Amtsgericht. Düssell.

I T Aufgebot. Auf Antrag der Heinrih Joseph Prickarts Erben in Mainz, wird der Inhaber der Urkunde Nr. 1049 der Renten- und Lebenéversicherungs-Gesellshaft zu Darmstadt vom 22. März 1858, welche für den Betrag von 300 Gulden auf den Namen des am 16, Dezember 1880 verstorbenen Heinrich Joseph Pricktarts, Buchdruckercibesiter zu Mainz, geboren den 20, Juli 1809 in Mainz, und zu Gun der Erben desselben lautet, aufgefordert, spätestens seine Rechte im Aufgebotstermin L den 24. Dezomter 1881, ; ormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht um so gewisser an- magyp und die oben bezeichnete Urkunde vorzu- egen, als sonst die Kraftloserklärung derselben er- felgen wird. Darmstadt, 29, Oktober 1881. Großherzogl. Awtsgeriht Darmstadt I. gez. Küchler, Für die Ausfertigung : Kümmel,

geb. Müller in Chemnitz, Klägerin, gegen ihren

[40826] Aufgebot. 1) Der Tis(lerlehrling Franz Kuczynski, mit Ge- nehmigung feines Vaters Tischlermeisters Franz Kuczynski in Freystadt, 2) der Magistrat zu Rosenberg Westpr., vertreten durch den Bürgermeister Doffeng und den Stadt- fämmerer Simon hierselbst, 3) die Besißer August und Wilhelmine, geb. Czenkush-Drozellashen Gheleute in Guhringen 4) der Landrath a. D. v. Bruenneck zu Ho Rosenberg, haben das Aufgebot ¿s E: zu 1. des auf den Namen des Tischlerlehrlings Franz Kuczynski in Freystadt ausgestellten über 34 lautenden Sparkassenbuchs- Nr. 4784 der Spar- kasse des Kreises Rosenberg ; zu 2. der Hypothekenurkunden : a. über die im Grundbuche des Grundstücks Goldau Blatt 41 Abtheilung III1. Nr. 5 für den Kürschnermeister Seelig Salinger in Rosenberg auf Grund der notariellen Schuld Und Verpfändungsurkunde vom 15. Dezember 1866 eingetragene und mittelst notarieller Cessionsurkunde vom 7. Januar 1867 dem Stadtkämmerer Simon in Rosenberg cedirte Darlehnsforderung von 600 Thlrn. = 180) 4, Eintausend achthundert Mark,

. Über die im Grundbuhe des genannten Grundstücks Abtheilung 111. Nr. 6 für den Letzteren auf Grund der Schuldurkunde vom 12. Dezember 1868 eingetragene Darlehns- forderung von 250 Thlrn. = 750 A, sieben- hundert und fünfzig Mark; der Hypothekenurkunden :

. Über die im Grundbube des Grund\tücks Guhringen Blatt 128 Abtheilung 1II. Nr. 1 für die Rudolph und Anna, geb. Jeglin- Schilkeshen Eheleute, auf Grund des gericht- lichen Kaufvertrages vom 22. Mai 1848 ein- getragenen rückständigen Kaufgelder von 100 Thlrn. = 300 4, Dreihundert Mark,

. Über die im Grundbuche des genannten Grund- sttücks Abtheilung TIl. Nr. 3 für den Krug- pächter Rudolph Schilke zu Goldau auf Grund der gerichtlihen Verhandlung vom 4. Oktober 1852 eingetragenen 100 Thlr. = 300 M, Dreihundert Mark;

zu 4. der Hypothekenurkunde über die im Grund- buche des Ritterguts Heinrichswalde Abtheilung III. Nr. 5 für den Oberburggrafen v. Bruenneck auf Grund des Kaufkontrakts vom 21. März 1844 eingetragenen rüständigen Kaufgelder von 1000 Thlrn. = 3000 4, Dreitausend Mark, beantragt. __Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkun- den vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Roscnberg Westpr., den 18. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. IIT. v. Chmielewsfki.

[40766] Kaiserlißes Amtsgericht Straßburg. Ausurvot, i

Dir Firma Adolphus Sington & Cie., Kaufleute in Manchester, Grafschaft Lancaster, : England, ver- treten durch Rechtsanwalt Blumstein dahier, hat das Aufgebot zweier, angeblich verloren gegangener Wechsel. beide ausgestellt von gedachter Firma, datirt Manchester, den 31, März 1881, nummerirt 5615 und 5616, für die Summe von 20000 Æ, zahlbar am nächsten 31. Juli, bezw. am nächsten 31. August, auf A. Gelly von Hüttenheim im Elsaß beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, \päte- stens in dem auf Donnerstag, den 2. März 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Gutenbergplaß 10, Sißungsfaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erklärung erfolgen wird. Straßburg, den 31. S 1881.

eber, Hülfs-Gerichts\chreiber.

[40771] Oeffentliche Zustellung.

Subhastations-Patent.

Auf Anstehen des Jacob Dahm, junior, Kauf- mann zu Bonn, sollen die gegen die Eheleute August Bezold, Porzellanmaler, und Gertrud, geb. Rief, ohne Gewerbe, früher zu Endenih wobnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, in gerihtlihen Beschlag genommenen Immobilien am Montag, den 9. Januar 1882, ormittags 9 Uhr,

vor dem Kgl. Amtsgerichte Bonn, 11. Abtheilung, an ordentlicher Gerichtsftelle zur Versteigerung aus- estellt und dem Meist- und Lettbietendenden zuge- chlagen werden.

X, Bonn, den 13. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. 1. gez. de Fries, Amtsgerichts-Rath. Der vorstehende Auszug wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemaht und dessen Richtigkeit bescbeinigt. Bonn, den 5. November 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Kanzlei-Rath: Sommerkorn.

[40835] __ Nlageauszug. :

Elise Maertian, Näherin, klagt gegen ihren Ehe- mann Wilhelm Landfritz, Bautecniker, beisammen u Diedenhofen wohnhaft, wegen Uebershuldung des- elben mit dem Antrag:

Vermögensabsonderung zwischen den Parteien aus- uspe en und dieselben behufs ellung ihrer Anlp che vor Notar Feilzer in Diedenhofen zu ver- Ÿ , wie dem Beklagten die Kosten zur Last zu egen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits i die E Sitzung der “R des K.

an zu Mey vom 21. Dezember 0 Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Publizirt gemäß §8. 4 Ausfg. G. v. 8./7. 79. Mey, den 3. November 1881. Der Landgerichts-Sekretär :

Gerichtsschreiber.

[éocan Kot (Felageauszug, Gcberun

Varia E efrau des Versi gSagenter Wilhelm Schlehuber, genannt Berndt, betsoma zu Ban St. Martin bei Mét wohnhaft, klagt gegen ihren „Eranaun Ahemaun wegen Ueberschuldung, mit dem Antrag, Gütertrennung zwischen Parteien aus- zusprechen, sie behufs Auseinanderseßung ihrer Rechte vor Notar zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen.

, Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits if de effenteie Sins gy E des Kai- erlichen Landgeri zu Meß vom 21. Dezemb 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. E Gemäß §. 4 A. G. vom 8./7. 79 pr{lizirt.

Mes, den 5. November 1881. Der Landaerichts-Sekretär : Metzger.

[4078] Bekanntmachung.

Das kgl. b. Landgericht Traunstein hat laut Be- \{lusses vom 4. November l. Irs. die öffentliche Zustellung der Klage des Mathias Neumayer, Haus- besißers in Aibling, gegen Paul Neumayer, ehe- maligen Gütler von Heufeld, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung zu 800 4 angeord- uet und ist zur Verhandlung der Klage die Sitzung der II. Civilkammer

vom Samstag, den 4. Febrnar 1882, | Vormittags 87 Uhr, bestimmt.

Die ar Meta ist auf Verurtheilung des Beklag- ten zur Zahlung von 800 4 nebst 59/9 Verzugé- zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und der Streitskosten, sowie darauf gerihtet, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und wird in der Klage der Beklagte aufgefordert, rechtzeitig einen Anwalt aus der Zahl der hiesigen Rechts- anwälte zu bestellen. Traunstein, am 5. November 1881.

Der Kgl. Obergerichts\chreiber : tadler.

Zm Namen des Königs! In Sachen, betreffend

das Aufgebot der auf dem Grundstück Paterswalde

Nr. 24 eingetragenen Stolzs{en Forderung von

233 Thlr. 10 Sgr. hat das Königliche Amtsgericht

t y durch den Amtsrichter Falkenthal für Necht

erkannt: Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 233 Thaler 10 Sagr., eingetragen für die vier Geschwister Therese, Albert, Louis, Ma- thilde Stolz aus Nicelsdorf in Abtheilung 11. Nr. 4 des dem Besißer Emil Hoff gehörigen Grundstücks Paterswalde Nr. 24 aus der Schuldurkunde vom 14. März 1859 werden mit ihren Rechten aal De Post ausges{lossen; die über die Post gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erflärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den

Besißer Emil Hoff auferlegt.

Wehlau, den 6. Oktober 1881.

Königliches Amtsgericht.

[40820]

[40773] Vermögensbeschlagnahme.

In der Untersuchungssahe gegen 1). Florenz, Emil, geboren am 20./5. 1858 zu * Gebweiler, 2) Peter, Emil, geboren am 30./5, 1858 in Geb- weiler, 3) Winckler, Peter Eduard, geboren am 19./6, 1858 in Gebweiler, 4) Zimmerlin, Johann Baptist, geboren am 2./12. 1858 in Gebweiler, 5) Grimm, Andreas, geboren am 28./11. 1858 in Niederhergheim, 6) Huger, Franz Anton, geboren am 14./7. 1858 in Hirzfelden, 7) Koenig, Eduard, geboren am 21./2. 1858 in Rufa, 8) Habecker, Josef, geboren am 28./2. 1858 in Sulz, beschuldigt der Nichterfüllung der Wehrpflicht (§.140 Absayz 1 St -G.-B.) ift bezüglich der unter Nr. 1, 6 und 7 genauntin durch Beschluß der Strafkammer des andgerihts hier vom 23. September 1881, bezüg- lih der unter Nr. 2—5 und 8 oann durch Beschluß des Strafsenats des Oberlandesgerichts hier vom 12. Oktober 1881 die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens der Angeklagten bis zur Höhe von je 1200 Mark verfügt worden. Colmar, den 3, November 1881. Der Kaiserl. T, Staatsanwalt.

[40772] Vermögensbeschlagnahme.

In der Untersuchungssache gegen 1) Soltner, Emil, geboren am 16./10. 1860 zu Bollweiler, 2 Bischof, Josef Anton, geboren am 5./5. 1860 zu Fnsisheim, 3) Deybach, Johann Julius, geboren am 5.,/11. 18 p Geberschweier, 4) Weck, August Hieronymus, geboren am 15./4. 1860 zu Gebers- weier, 5) Capon, Carl Josef, geboren am 4./11. 1860 zu Gebweiler, 6) Etter, Carl Sebastian, ge- boren am 15./1. 1860 zu Gebweiler, 7) Mehlinger, Carl Albert, geboren am 5./6., 1860 zu Gebweiler, 8) Millletre, Eduard, geboren am 12./5. 1860 zu Gebweiler, 9) Salh, Johann Jakob, geboren am 8./7. 1860 zu Gebweiler, 10) Séthickele, Andreas Eugen, geboren am 30./11, 1860 zu Gebweiler, 11) Vogel, Johann Baptist, - geboren am 27./10. 1860 zu Gundolsheim, 12) Bruxer, Augustin, ge- boren am 14./6, 1860 zu Hartmannsweiler, 13) Jacgge, August, geboren am 4./ò, 1860 zu Hart- mannsweiler, 14) Abt, Xaver, geboren am 8.,/7. 1860 zu Ensisheim, 15) Ritter, Karl Gangolf, ge- boren am 11./5. 1860 zu Lautenbachzell, 16) Boog, Carl Barromäus, geboren am 24./11, 1860 zu Meienheim, 17) Groß, Martin, geboren am 5./3. 1860 zu Pfaffenbeim, 18) Dirr, Victor, geboren am 25./3, 1860 zu Regisheim, 19) Mey, Leo, geboren am 7./4, 1860 zu Negisheim, 20) Jsner, Franz Xaver, geboren am m dg 1860 zu Rufach, 21) Dietrich, Jakob Michael, geboren am 8./5. 1860 Sulz, 22) Schmitt, Alexander, geboren am 3/3. 1860 zu Sulz, 23) Studer, Carl, gtoren am 17,/11. 1860 zu Sulz, besculdigt der G lang er Wehrpflicht §. 140 Absatz 1 St. G. B. ist bezüg- lih der unter Nr. 1—4, 11, 13, 15—17 und 20 ge- nannten durch Beschluß der Strafkammer des Land- gerihts hier vom 23. tember 1881, bezüglich der unter Nr. 5—10, 12, 14, 18, 19, 21—23 genannten durch Beschluß des Strafsenats des Ober-Landes- gerihts hier vom 12, Oktober 1881 die Descrag- nahme des im FeutiGen Reiche befindlichen Vermögens der Angeklagten bis zur Höhe von je 1200 M verfügt worden. Colmar, den 1. Nos

etger.

vember 1881, Der Kaiserliche I. Staatsanwalt,

Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Carl Hahn zu Berlin, Alexan- vrinenstraße Nr. 66 wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Lüders hierselbst, klagt gegen den Kaufmann Emil Drescher, zuleßt hierselbst Schäfer- straße Nr. 3 wohnhaft, dessen jetziger Aufenthalt unbefanut is, aus dem Wechsel vom 10. April 3881 mit Antrage auf Zahlung von 652 M nebst 6/0 Zinsen seit 10. Juli 1881, 8 K 20 -§ Protestkosten und 4 #6. 34 Z Provision, sowie auf Kostentragung und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreites vor die fünfte Kammer für Meta Des des Königlichen Land- «erichts I. zu Berlin au ge tio. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr,

Jüdenstr. 59, Zimmer 73, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S

Zum Zwee der öffentlien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Si

en c : its\chreiber des Königlichen Landgerichts I., S L Kammer für Handelssachen.

40852) Oeffentlihe Zustellung. Der Dr. med. Carl Wellenkamp zu Osnabrück- vertreten durch die Nehtsanwälte Wellenkamp und Dr. Klußmann, flagt gegen den Zimmermeister einrich Christian Dierks, früher zu Osnabrü, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem notariellen L ulddokumente vom 6. April 1874 über 21 000 M mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung der rückständigen Zinsen zu 5%/ für die Zeit seit 1. April bis 1. Oktober 1881 mit 525 # und wenn die Zahlung bis 28. Oktober cr. nit erfolgt ist, 6% Zinsen mit 630 4, sowie der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor E E L P a des König- i andgerihts zu Osnabrück au E 7 Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aulsorverug, M Melle gedachten Ge- i elassenen Anwalt zu bestellen. rige E der öffentlichen Zustellung wird Dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Osnabrück, den 3. November 1881.

eyer, ; Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[4087] Oeffentlihe Zustellung.

ie Frau Emilie Perdelwit, geborene Richter, zu Berlin im Beistande ihres Uo riannes, des Kauf- manns Leopold Perdelwiß, vertreten durch den Rechtsanwalt Kallenbach hierselbst, klagt gegen den Eigenthümer Carl Schmidt, dessen Aufenthalt unbe- Fannt ist, wegen 792 H und Zinsen, welche auf demGrundstücke des Beklagten, Hüttenbush Blatt 87 Abtheilung 111. Nr. 1, eingetragen stehen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 792 16 nebst 6 °/o Zinsen seit dem 1. Oktober 1877 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Pfandgrundstück zu zahlen und die Kosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 20. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 1. MOSS 1881,

ieber, h Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[408568] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Morgenroth & Obermeyer zu Mann- heim, vertreten durch den Rechtsanwalt Sachs zu Kattowiy, klagt gegen die Erben des Brauereibesitzers Carl Paul zu ori, nämlih: a—d 2c., e. den Farmer Heinrich Paul in Amerika — Aufenthalt unbekannt — wegen 150 4 60 4, mit dem An-

trage : ¿ E 1) die Verklagten zu verurtheilen, in Höhe der ? Erbschaftskräfte an die Klägerin 150 A 60 E nebst 6 °%/6 Zinsen seit dem 30. Januar 1879 zu zablen, C 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, A und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- [lung des e vor das Königliche Amts-

eriht zu Kattowitz au

9 den 26. Jauuar 1882, Vormittags 9 Uhr.

[40839]

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die-

er Auszug der Klage bekannt gemacht. ! Kattowitz, den 2. R 1881. o ,

i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[40853] Oeffentlithe Zustellung, Auf den Antrag: 1) des Kaufmanns B. Marrx-

beimer zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brück daselbst, wegen Soedrrung 2° 707 A

85 „Z Zinsen und Kosten und 2) des

hier, wegen 1 und Kosten, ist die W Swbla(ter und dessen Ehe

Be Klaße s ge die

pfânbet, bur ntelichen

U: durch Be

E Pai ierzu au

D Samsta f den 17. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr,

in das Gemeindelokal zu Wildsachsen bestimmt.

Die angebli in New-York wohnenden Kinder und

T Wilhelm, Louis und , Louis un hiervon zur Wahrung ihrer Rechte im M] November 1081 , den 3. No : Der Gerichtsschreiber AEEIEER Amtsgerichts, 111, a .

cinch Scblater,

[40860 O liche Zustellung.

Stanislawie Müller in

ezgers (arl Bauer bier, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Brück Forderung ad 614 # 9 4 nebst Zinsen den Namen des Heinrich au Sopbte, geborne Käß-

, im Berggegenbuche eingetragene Braun- p Ent 54 cin bei Wildsachsen ge- mtsögerits rsteigerung verfügt

werden Wege der

] Obe, geb. Janke, zu s Dn A L Recytsanwalt , klagt gegen ihren Ehemann, den

lassung, grober Verbrechen und Versagung des Unter- haltes.

Sie wird beantragen, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die I], Civilkammer des Königlichen Land-

gerichts zu Graudenz au

den 17. März 1882, Mittags 12 Uhr, mit dec Aufforderung , einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenz, den 31. Oktober 1881.

Fdékowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40851] Oeffentliche Zustellung.

Der Notar Watrin zu Kneutingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt, klagt gegen den Julius Rode, früher Angestellter bei dem Hüttenwerke zu Hayingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, aus einem Schuldshein über 500 Fres. vom 29. August 1869, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung der Summe von 400 f nebst Zinsen zu 5°%/o vom 23. August 1869 an, sammt Kosten, sowie auf vorläufige Voll- streckbarkeit des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Meß /

auf deu 17. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mes, den 3. November 1881.

Meßtger, ; Gerichts\creiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[40858] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Margaretha Elisabeth Kiese- wetter, geb. Hagen zu Wandsbek, vertreten dur den Rechtsanwalt Jonas daselbst, klagt gegen ihren Ghe- mann Friedrih Hans Julius Kiesewetter, Aufent- haltsort unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die E E des Königlichen Land- erihts zu Altona au

s 26. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i ; Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird die- fer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 3. euer 1881.

. Stahl, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40844] Oeffentliche Ladung.

Nawdem der Bürgermeister Karl Bierschenk zu Krauthausen Namens der dortigen Gemeinde die Eintragung des in der Grundsteuermutterrolle von Krauthausen unter dem Namen des Jakob Linnhose und Konsorten eingetragenen, im alten Kataster nicht

verzeihneten Grundstücks S ; artenblatt 5 Nr. 34 Hofraum im Dorf 86 qm in das Grundbuch von Krauthausen beantragt hat, so hat das Königliche Amtsgericht Termin auf den 21. Dezember 1881, früh 10 Uhr, bestimmt, in welchem entgegenstehende Rechte bei Meidung der Rechtsnachtheile des §. 32 Gese vom 99, Mai 1873 anzumelden sind. Sontra, Reg.-Bez. Cassel, am 20, Oktober 1881. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts: Warnke.

Armensathe. [40859 Oeffentliche Zustellung. Philippine Clisabethe Amalie, geb. Bieger, ohne Gewerbe, in Mainz domizilirt, dermalen in Igstadt si aufhaltend, vertreten durch Rechtsanwalt Eduard Mayer in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Jo- hann Busch, Taglöhner, in Mainz domizilirt, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien getrennt zu erklären und den Beklagten in die Prozeßkosten zu verurtheilen, au zu verfügen, daß die beiden Kinder der Parteien Namens Margaretha und Bern- hard Bus der Klägerin zur Erziehung überlassen bleiben sollen, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzogl. Landgerihs zu Mainz auf den 27. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der Ann Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat, : Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts,

(408301 Oeffentlihe Zustellung.

Der Gemeinderath Friedrih Rühle in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Göz bier, klagt gegen Johanne Friederike, gcb. Sohn, und deren Ebemann Kaufmann Gottfried Handel, Beide mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen einer Darlehnsfordernng, mit dem Antrage: Z

1) die beklagte Ehefrau sei \{uldig, dem Kläger

den Betrag von 1165 4 71 , nebst 5 °%/9 Zins vom 1. November 1881 an zu bezahlen,

9) der beklagte Ehemann sei {uldig, wegen dieser

Forderung die Zwangsvollstreckung in das Ver- mögen seiner Chefrau zu dulden und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- andlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- De des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 18. April 1882,

Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Boa wee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. | Stuttgart, den 2. November 1881,

Burger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(40840) Aufgebot.

Nacbsiehende, angeblich veWoren t eue ir der Sparkasse

Arbeiter Wilhelm Obe, zuleyt zu Jeziorken, jey

unbekannten Aufenthaltes, wegen hötwilliger

Sparkassenbüchern irgend ein Anrecht zu haben ver- meinen, aufgefordert, si. binnen einer Frist von 6 Monaten bei dem unterzeichneten Gerichte und \pä- testens in dem auf

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 20, anbe- raumten Termine zu melden und ihre Rechte näher

nachzuweisen, widrigenfalls die gedachten Sparkassen- bücher für fraftlos erklärt werden sollen.

[40845]

gegangene

1) Auf Antrag der Eheleute Fabrikarbeiter Wil- j helm Mertens hierselbst, das auf den Namen des verstorbenen Fabrikarbeiters Gottfried Beer zu Iserlohn lautende Quittungsbuch Nr. 7812 über Einlagen desselben und defsen Wittwe, jeßigen Ghefrau Mertêns, welbe am 1. Januar 1881 eins{ließlih der Zinsen 234 A 79 & be- trugen. Ï I Auf Antrag des Brennermeisters Joseph Midden- dorf, früher zu Iserlohn, jeßt zu Dortmund, das auf den Namen desselben lautende Quittungs- buch Nr. 4865 über Einlagen, welcbe am 1. Ja- nuar 1881 inf. Zinsen sih auf 1763 4 28 beliefen. B ;

Es werden daher alle Diejenigen, welche an diesen

den 9. Juni 1882, Morgens 11 Uhr,

Jserlohu, 31. Oftober 1881. Königliches Amtsgericht.

Verkaufs-Anzeige

nebst

Edictalladung.

In Sachen ; des Nechtsanwalts Bösche zu Leer, als General- Mandatars der Rhauderfehn-Compagnie, Gläubigers,

gegen den Lübbert Börchers zu Ost-Rhauderfehn, Schuldner,

soll der dem Schuldner gehörige, Band 1. Blatt Nr. 112 Grundbuchs von Ost-Rhauderfehn registrirte Grundbesitz, bestehend aus einer mit einem Wohnhause lfd. Nr. 136 der Gebäudesteuerrolle bebauten Fehn- stelle, Nr. 139 der Grundfsteuermutterrolle, in Größe von 2 ba 62 a 63 qm, Nußungswerth 18 4 bezw. Reinertrag 34/100 Thlr., zwangsweise in dem dazu auf

Donnerstag , den 29. Dezember d. J.-

Nachmittags 124 Uhr,

im Verlaatshause zu Ost-Rhauderfehn anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kausfliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lchnrecht- liche, fideikommissarische, Pfand- und sonstige ding- liche - Rechte, insbesondere Servituten und Real- bere{chtigungen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Leer, den 29, Oktober 1881.

Königliches Amtsgericht. Abth. T. v. Nordheim.

[40840] Aufgcebotsverfahren.

Zwischen der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und der Wittwe des weiland Kothsassen Wilhelm Schütte, Auguste, geb. Sinram, zu Gittelde, zugleih als Vormünderin ibrer minderjährigen Tochter Sophie Louise Auguste Schütte, ist mittelst Rezesses Nr. 21629 die Ab- lösung der dem Großkothhofe Nr. ass. 114 zu Gittelde aus den Herrschastliben Forsten des vor- maligen Communion-Harzes zu prästirenden Brenn- holzgeldrente zu 12 f jährli gegen eine Ent- schädigung von 300 H nebst Zinsen zu 4 Prozent jährli seit dem 2. Januar 1881 vereinbart. Auf Antrag der pflichtigen Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig ist Termin zur Auszahlung des Ablösungskapitals nebst Zinsen

au : den 7. Januar 1882, Morgens E

anberaumt, zu dem Alle, welche Ansprüche in Be- ziehung auf die abgelöste Reallast oder das Ab- löfungskapital zu haben glauben, damit bei Ver- meidung des Aus\{lusses der Herzoglicben Kammer gegenüber geladen werden. Erfolgen keine Anmel- dungen, so wird Kapital nebst Zinsen ausgezahlt.

Scesen, den 30. Oktober 1881. Herzogliches Amtsgericht. Bartels.

e Aufgebot. | Die wegen Abwesenheit hier bevormundete Friede- ride Christiane Karoline Himmelrei, gebürtig aus Oberweißbah, ist nah eidlier Versicherung ihrer nächsten Verwandten vor länger als 20 Jahren na Amerika ausgewandert und hat seitdem von dort keine Nachricht über ihr Leben und ihren Aufent- altsort gegeben. : ; : Antraggemäß wird genannte Himmelreich owie Die, welche aus irgend einem Rechtsgrunde P iicbe an deren E zu haben glauben, ufgefordert, in dem au E den 23. ti 1882, früh 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte gel- tend zu machen, widrigenfalls die 2c. Himmelreih für todt erklärt und das Vermögen derselben an die nächsten Erben ausgeantwortet wird, dritte Berech- tigte aber ihrer Ansprücbe verlustig gehen. Rudolstadt, den 1. November 1881. Fürstlich Schw. Amtsgericht.

40828) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Emil Lebde zu Zeiß, ver- treten durch den Rechtsanwalt Große zu Hohenstein, flagt gegen den Handelsmann Karl Oswald Emm- rich, früher zu Hohenstein, egt unbekannten Aufent- haltes, wegen 135 4 25 «4 Kaufpreisforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 111 Æ 25 4 sammt 6 °/gigen Ver- zugszinfen davon vom 18. Oftober 1881 an ge- rechnet, sowie zu portofreier Zurücksendung der beiden mit Nrn. 4584 und 4585 bezeibneten Fäfser event. Vergütung des Werthes derselben mit 24 4 und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein-Ernstthal auf den 20. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Irms\chler, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[40832] Gütertrennung. i Durch recchtskräftig gewordenes Urtheil der I. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 4. Oktober 1881 ist die zwischen den Cheleuten Wilhelm Mühblhaus, Handelsmann, und Henriette, geb. Hardt, ohne Gewerbe, Beide zu Hespert, be- standene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst er- klärt worden. Boun, den 28. Oktober 1881.

Teusch, : Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[40833] Gütertrennung. : Durch rechtskräftig gewordenes Urtheil der I. Cis vilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vont 3. Oktober 1881 ist die zwischen den zu Bonn woh=- nenden Eheleuten Bernhard Jakob Hagen, Juwelier, und Margaretha, geb. Müller, ohne Geschäft, bes standene ebelide Errungenschaftêgemeinschaft für aufgelöst erklärt. Bonn, den 28. Oktober 1881.

Teusth, i Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[40834] Gütertrennung. i : Durch rechtskräftig gewordenes Urtheil der I. Ci- vilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 4. Oktober 1881 ist die zwischen den Cheleuten Peter Hubert Kann und Catharina, geb. Rüdes- heim, Beide ohne Gewerbe, zu Honnef, bestandene ehelide Gütergemeinschaft für aufgelöst erflärt worden. Bonn, den 28. Oktober 1881.

Teusch, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [40824] Jm Namen des Königs3! In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf den Grundstück Nr. 59 Ober-Hannsdorf Abtheilung TTE Nr. 4 für den Gärtnerauszügler Anton Kasper zu Nieder-Hannédorf eingetragen gewesenen 50 Thaler nebst 5 °/9 Zinsen, i ;

hat das Königlie Amtsgericht in Glaß aux

90. September 1881 durch den Amtsrichter

Grügßner

für Recht erkannt: e

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren etwaigen Ansprüchen an die Subhastationë-Spezial- masse von 151 X 67 4, welche aus den auf dem Grundstück Nr. 59 Ober-Hannsdorf für den Gärtner- auszügler Anton Kasper zu Nieder-Hannsdorf, einge=- tragen gewesenen und bei der Zwangsversteigerung des Pfandgrundstüks baar zur Hebung gelangten 50 Thaler (Abtheilung 11]. Nr. 4 des Grundbuches aus der Urkunde vom 31, Mai 1864) gebildet wor» den, ausgeschlossen und die Kosten des Aufgebots- verfahrens aus dieser Masse entnommen; der ver- wittweten Steueraufseher Barbara Focbler, geb. Klein, aus Nieder-Schwedeldorf werden ihre Rechte vorbehalten.

Glas, den 20. September 1881.

Königliches Amtsgericht. TII. [40812] Bekanntmachung. Juin Namen des Königs.

In der Janckishen Subhastationssahe von Grem-- banin 41, betreffend das Aufgebot der Samuel] S{wichnerschen und Benjamin Schapsschen Spezial4 massen, hat das Königliche Amtsgericht zu Kempe durch den Amtsrichter Fröhlih in der öffentlichev Sitzung vom 20. September 1881 sür Recht erkannfx :

Die unbekannten Interessenten werden mit ibven Ansprücben an die Partikulier Samuel Scwichnershe Spezialmase x Janck.sche Subhastation von Gremkanin 4.1 in Höhe von 12 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf, und an die Haus- besiter Benjamin Schapsshe. Sypezialmasse ex Jandckishe Subhastation “von Grembanin 4" in Höbe von 22 Thir. "3 Sgr. 9 Pf. au“ ge- \{lossen, dem Samuel * SHwichner werden, seine Rechte an die erstgev“ ¡ngte Spezialmo®,e, sowie der Wittwe Nojali : Schaps ibre P ette an die. leßtgenannte Spe ¡ialmasse behufs Nehorw:

s Z de G cisung dieser Massen P orbebalten, Vis Kofien ves Ver

X 1, eins{Veßlih der Gebühren des Ae, oen Provokanten Rosalie Schaps Theilen Samuel Schwichner zu gleichen Q auferlegt. emyew zen 31, Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. [40848?

De’ ¿‘am 14. Juli 1843 zu Lyck geborene Heinrich Aus a]stt Gardin, ein Sohn der Kaufmann Martin u , Amalie, geborene Eberhard-Gardin'sben Ehe-

[40770]

Aufgebot.

bat das Aufgebot cines von Tilsit, den 10. Mà” 1878 datirten, von E. Faak Se Herrn M.

enommenen Wechsels über 1200 M, Monate a dato an die Ordre des Faak de

stens in dem auf L

| "den 14. Juni 1882, Vormittags ‘12 uhr

vor dem unterzeichneten Gerichte anb” ¿zumten Au

ebotstermine seine Rechte anzume?

fünde vorzulegen, widrigenfalls rkunde erfolgen wi” o.

Amtsgericht.

- | hierdurch aufgeboten;

zu Iserlohn werden

rung der ukchmen, den 1, No” ember 1881. Fa hm Fonigli ember

Der Partikulier Gottfried Schweißer in Tilsit

et- tinkus in Norweischen gezogenen, von Lehterew gn- blby x drei : 4ntragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeforde“t, -ite-

fe Peiuris August Gard ven und die Ur- , die Kraftloserklä-

l” ute, ist im Jahre 1869 angeblich nach Armenien ausgewandert, und ist seit jener Zeit sein Aufenthalt unbekannt. Die Schwester desselben, Emilie Ottilie -3 | Rosenthal, geb. Gardin, hat daher beantragt, den- selben für todt zu erklären.

Demgemäß werden der Heinrih August Gardin und dessen unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, La spätestens in dem von dem Amtsrichter Dr. rischen auf

den 16, September 1882, M. 12 Uhr, anberaumten Termin zu melden, widrigeyfalls der fn für todt erklärt und sein aclaß den legitimirten Erben resp. in Ermange- lung solher dem Magistrat resp. Fiskus auêsgeant» wortet wcrden wird.

Lyhdck, den 22. Oktober 1881,

Königliches Amtsgericht. 11,