1881 / 265 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Nov 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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fallenden 50 9/9 würden also: Berlin T. mit 191 592 Parochianen 11,296 9%, Berlin 11. mit 265 100 Parochianen 15,629 9%, Cöln mit 251 187 Parochianen 14,809 °/%, Friedrihswerder mit 140 197 Pa- rochianen 8,266 9% zu tragen haben. Nah Verhältniß der von den Evangelishen zu zahlenden Einkommensteuer würde dagegen jede der betreffenden vier Kreis\synoden beizusteuern haben: Berlin I. bei 655710 4 Einkommensteuer 6,503 9%, Berlin 11. bei 603753 F Einkommensteuer 5,989 9/0, Cöln bei 1063457 4 Einkommensteuer 10,547 ©/o, ried- ricbswerder 2718353 F. Einkommensteuer 26,961 9/6.“ Der Syno- dale Superintendent Pank (Berlin) befürwortete hierauf folgenden, von den Synodalen Hofprediger Dr. Baur (Berlin) und Genossen gestellten Antrag: „Die Provinzialsynode richtet an das Königliche Konsistorium die dringende Bitte, an zuständiger Stelle dahin wirken zu wollen, daß es nicht gestattet werde, den Unterricht in den Fort- bildungs\hulen auf die Sonntag-Vormittagéstunden von 9 bis 12 Uhr zu legen.“ Nach längerer Diskussion gelangte dieser Antrag in nament- licher Abstimmung mit 94 gegen 26 Stimmen zur Annahme. Es wurden hierauf noch der Rechnungsaus\{uß und die Synodalmitglieder der theologischen Prüfungskommission gewählt. Damit war die Tages- ordnung der Synode erledigt, und der Präses von Leveßow gab hie- rauf eine Uebersicht über die Arbeiten der Synode und darkte dem König- lichen Kommissar, den übrigen Vorstandsmitgliedern und der ganzen Synode für ihre Arbeiten und die ihm zu Theil gewordene Unterstüßung. Vor Allem gedachte jedoch der Präses des Erlauchten Schuß- und Schirmherrn der evangelischen Landes- firhe, Sr. Majestät des Kaisers und Königs, den Gott der L noch recht lange zum Heile der evangelischen Landeskirche er- alten wolle. Nachdem der Kommissar, Konsistorial-Präsident Hegel der Synode Namens des Kirchenregiments gedankt und der Synodale Hofprediger Rogge (Potsdam) dem Präses Namens der Svnode für feine unpartetiische Leitung gedankt hatte, wurde von dem Synodalen Hofprediger Schrader (Berlin) das Schlußgebet ge- sprohen. Der Präses von Leveßow erklärte darauf die dritte ordent- liche brandenburgische Provinzialsynode für geschlossen.

Im Oberlichtsaale des Rathhauses begannen heute Vormittag gegen 104 Uhr die Verhandlungen des Deutschen Armenpfsleger- Kongresses. Es waren etwa 200 Personen, zumeist Delegirte von Magistraten, Provinzial-Aus\{hüssen, Armenpfleger-Vereinen 2c. aus allen Theilen Deutschlands, eins{chließlich Elsaß und Lothringen, an- wesend. Nachdem der Ober-Bürgermeister v. Forckenbeck den Kongreß eröffnet hatte, dankte Stadtverordneten-Vorsteher Dr. Straßmann dem Ober-Bürgermeister für seine Begrüßung. Der Verein wolle es sich zur Aufgabe macben, die Noth immer mehr zu lin-

dern, aber auch dem Mißbrauchß der Armenpflege zu steuern und einen gewissen Maßstab für eine gerechte Vertheilung der

Armenlast zu erhalten. Er danke deshalb allen denen, die ih bereit erklärt haben, an diesem \{chönen Werke mitzuarbeiten. Durch Afklamation wurden die Herren: Stadtverordneten- vorsteher Dr. Straßmann (Berlin) zum ersten, Ober- Bürgermeister Ohlig (Darmstadt) zum zweiten und Ober- Bürgermeister Pabst (Weimar) zum dritten Vorsißenden gewählt. E wurden hiernah en bloe die Saßungen des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wobhlthätig- feit“ angenommen. §. 1 lautet: „Zweck des Vereins ist: Zusammen- fassung der zahlreichen Reformbestrebungen, welche auf dem Gebiete der Armenpflege und Wohlthätigkeit hervortreten, und fortge- seßte gegenseitige Aufklärung der auf diesem Gebiete thätigen Personen. Hierzu dient als wesentlihes Mittel die regel- mäßig in jedem Jahr wiederkehrende öffentlihe Versamm- lung der Vereinsmitglieder. Der Ort der Versammlung wird jedes- mal besonders festgeseßt. §. 2. Mitglied des Vereins kann Jeder werden, der sih für Armenangelegenheiten interessirt und si zu einem jährlihen Beitrage von mindestens 5 H verpflichtet. §. 3. Ebenso können Kommunen, Kommunalverbände, Armenverwaltungen, milde Stiftungen, Wohlthätigkeitsvereine und Wohlthätigkeitsanstalten aller Art Mitglieder werden. Dieselben entrichten einen Jahresbeitrag von mindestens 10 Sie sind berechtigt, sih auch in Versamm- lungen des Vereins durch eines oder mehrere ihrer Mitglieder ver- treten zu lassen; sie führen jedoch nur eine Stimme.“ Professor Dr. Bohnert (Dresden) referirte hierauf über die Armenstatistik.

Aus Klagenfurt wird gemeldet: Ein Erdbeben trat hier am 5. d. Mts. um 9 Uhr 375 Minuten Vormittags ein und währte fast vier Sekunden, Zum Beginne merkte man mehrere starke Verticalstöße und hierauf leiht vibrirende Bewegungen in der Nichtung von Westen nah Osten. Das Beben machte sich auch durch Fensterklirren und durch die {wingende Bewegung hängender Gegenstände bemerkbar. In dem nahe bei Klagenfurt gelegenen Moosburg begann das Beben um 9 Uhr 45 Minuten mit heftiger Stärke in der Richtung von Südwest nah Nordost. Dasselbe ist in einem Theile Oberkärntens ziemlich heftig aufgetreten. So zunächst in Gmünd, wo dasselbe unter der Bevölkerung, die bestürzt aus den Wohnhäusern ins Freie flüchtete, große Aufregung verursachte. Es trat in Gmünd um 10 Uhr 5 Minuten Vormittags ein, be- wirkte Risse und Sprünge in den Gebäuden, so namentlich in dem neuen Schulhause und soll sogar deutlih wahrnehmbare Schwankun- gen des Stadtthurmes verursacht haben. _ Donnerartiges Getöse be- gleitete die Erscheinung, welche 4 bis 5 Sekunden dauerte und sich in

vier heftigen Erdstößen äußerte, von denen der erste der gewaltigfte war. Die Richtung war von Süd _nach Nord. Die Pendeluhren blieben in den Häusern stehen, die Kinder in der Schule fingen vor Sthrecken zu {reien an, die Hausthiere verriethen große Angst, die Gläser s{lugen“in den Zimmern aneinander, und Bretter und Ziegel fielen von den Dächern herab.

Wie man aus Serajewo schreibt, ist am 30. Oktober und am 1. d. über fast ganz Bosnien ein Wolkenbru ch nieder gegangen, der ungeheuern Schaden angerichtet hat.

Posen, 10. November, Abends 9 Uhr. In dem neuen Land: gerichtsgebäude ist eine Feuersbrunst ausgebrochen; bis jeßt ist der Ie M abgebrannt.

Landgerichtsgebäudes vollständig heruntergebrannt war, wurde man

des Feuers Herr. Der Brandschaden ist sehr bedeutend; die Dee des E aales in der ersten Etage und fast die ganze zweite Etage sind zerstört. Von den Akten sind die kurrenten sämmtli

gerettet, die reponirten dagegen bis auf einige Aktenstücke der Staate anwaltschaft verbrannt.

Hannover, 9. November. (Neue Hannoversche Ztg.) In heutigen Sißung der dritten Landes\ynode T Drei Dee wurde nach einigen Wahlprüfungen die Vorlage dez andésfonsistoriums, betreffend die Rechnungen auf Antrag des Kon- sistorial-Raths Grisebach, an eine Kommission von drei Mitgliedern zur Prüfung überwiesen. Ebenso wurde auch der Entwurf eines Kirchengesetes, betreffend Abänderung der Emeritenordnung für die evangelis-lutherishe Kirhe der Provinz Hannover, nah längerer Debatte an eine Kommission von aht Mitgliedern überwiesen, Nächste Sitzung Donnerstag 12 Uhr.

Gestern Nachmittag 3 Uhr fand auf dem Kasernenhofe des Garde-Kürassier-Regiments die Uebergabe des Regiments an den neuernannten Commandeur Obersten von Ostau, bisher Com- mandeur des Kürassier-Negiments Königin (Pommersches) Nr. 2, statt,

Hrn. A. Böttchers Soiréen für instruktive Unter- haltung erfreuen sich auch in dem neuen Lokale, dem früheren Stadt- Theater, der andauerndenTheilnahme des gebildeten Publikums. Der erste Cyklus, welber Norwegens wildromantische und liebliche Landschafts natur in trefflichen Bildern vorführt und die Entstehungsgeschichte der Grde bis zur Juraformation vexanschauliht, endet morgen (Sonn- abend). Am Sonntag beginnt dann der zweite Cyklus. :

2 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Exvedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlih Preußischen Staats-Anzeigers:

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. | 5, Industrielle Etablissements, 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen) u. dergl. |

und Grossbandel.

Fabriken

6. Terschiedene Bekanntmachungen.

Deffentlicher Anzeiger. 7 '

Interate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sthlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etec.| 7. Literarische Anzeigen, J Berlin 5W., Wilhelm-Straße Nr. 32, | 4, Verloosung, Amortisation, Zinszakblung | 8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- Annoncen-Bureaux, M N n. 8. w. von öffentlichen Papieren. ___¡ 9. Familien-Nachrichten. / beilage. # D

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. E an is liger E unbe- annt ist, aus den beiden vom Kläger auf i Gegen den Shnhmacher Wolf [ogenen, pom evt Meepuren, n E min i. Rußland, jüdischer Konfession, welcher flüchtig | 75, Ul allg gewordenen ZWechsetn_ vom ist, resp. sich verborgen hält, ist die Untersuchungs- 5. April bez. 3. Mai 1881 über 5000 S bez. 9375 M, haft wegen Diebstahls (Vergehen gegen &. 242 u. | Mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten 248 Strf.-Ges.-B.) verhängt. Es wird ersucht, den- | zur Zahlung von 14,375 / nebst 6/6 Zinsen seit | 1994] selben im Betretungsfalle zu verhaften und in das | dem 3. August 1881, sowie 53 36 S Wechsel- 2 Untersuhungs-Gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit | Unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berlin, den 7. November | Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, 2 Tr., Zimmer 67, auf den 29. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Hand- Cie rit R E Eten gedachten Ge- arbeiter Zgnatz Frankenberg, früher in Keffer- Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Untersuchungéhaft wegen Unterschlagung verhängt. | Auézug der Klage bekannt gemacht.

E Andre, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T.

Steckbrief. Joachimowitz, geb. 16. November 1855 zu Sor-

11/12, abzuliefern. ( 1881, Königliches Amtsgericht I., Abtheil. 94.

[41478]

hausen wohnhaft, welcher sih verborgen hält, ist die

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gefängniß zu Langensalza abzuliefern. Langen- salza, den 2. November 1881. Königliches Amts-

gericht. 111, Beschreibung: Alter 47 Jahre, [41480]

Liegnitz, den 8.

e. eines der oftpreußischen Landschaft Litt. A. u ge- Nr. 33 815 über 3000 M. ist am 8. Novem- i bez. ber 1881 Aus\clußurtheil ergangen.

ovember 1881.

Königliches Amtsgericht.

Commerz- und Disconto-Bank

[L in Hamburg.

Gemäß Paragraph 31 unserer Statuten bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß bis auf Widerruf

[41531]

folgende Zeitungen, nämlich:

Bekanntmachung. Deutscher Reichs-Auzeiger,

Die bei dem Neu- resp. Umlau der Schießstände in der Hasenhaide vorkommenden Erd- und Böschungs- arbeiten, sowie Maurer- und Zimmer- 2c. Arbeiten sollen im Wege der Submission verdungen werden.

Bedingungen und Kostenanschläge sind in unserem Geschäftslokale, Michaelkirhplaß Nr. 17, einzusehen | zur Einrückung aller obligatorischen Bekanntmachungen und versiegelte Offerten bis zum 21. d. Mts., | unserer Bank bestimmt worden sind.

Vormittags 11 Uhr, daselbst einzureichen.

Berlin, den 9, November 1881,

Königliche Garnison-Verwaltung.

Rome Börsenhalle, amburger Nachrichten, Berliner Bren Saint, Berliner Börsen-Zeitung, gran! urter eitung, &ranksurter Presse

Der Verwaltungsrath. Th. Wille, Präsident.

ovember. (W. T. B.) Nachdem das Dach des neuen |

‘in Prag. Nr. 69: „Ueber den Einfluß

Statur mittel, Bart hellblonder Vollbart, Augen

grau, Sprache Cichsfelder Dialekt. Kleidung Rod,

Bei Weste von baumwollenem Stoffe und grauer arbe.

[41311] Ladung.

Der Instrumentenschleifer August Neumann, ge- boren den 7. Februar 1850 zu Antonia, dessen Auf- enthalt unbekannt is, und welchem zur Last gelegt wird, zu Stegliß am 26. Februar 1881 umher- ziehend das Gewerbe als Schleifer betrieben zu haben, ohne den zu diesem Gewerbebetrieb erforderlichen Gewerbeschein eingelöst zu haben, Uebertretung gegen &, 1, 18, Gesetz vom 3. Juli 1876; wird auf An- ang des Königlichen Amtsgerichts 11. hier- selbst auf den 31. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, vor das Königlihe Schöffengeriht des Amts- gerichts 11, im Kriminalgerihtsgebäude zu Moabit, Portal 111, part., Zimmer 33, zur Hauptverhand- lung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden,

Berlin, den 6. November 1881,

Drabner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IT

[41312] L Ladung. i

Der Scleifer August Ferdinand Gottlieb Greffin, 42 Jahre alt, geboren zu Sommorow, Kreis Schie- felbein, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, ju Lichtenberg am 1. Februar 1881 Nachmittags umherziehend gewerbliche Leistun- en als Schleifer feilgeboten zu haben, ohne im Be- sije des zu diesem Gewerbebetriebe erforderlichen

ewerbescheines gewesen zu jen —- Uebertretung gegen 88, 1 und 18 des Ges. v. 3. Juli 1881 wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf

den 31. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericbt in Alt-Moabit Nr. 11/12, Portal 1I1IL, Zimmer Nr. 33, zur Haupt- verhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden,

Berlin, den 3. November 1881.

Drabner, Gerichts\s{hreiber des Königlichen Amtäügerichts. 11.

Subhastationen, Aufgebote, WVor- ladungen u. dergl.

[41492] Oeffentliche Zustellung.

Der Hauteigenthümer E. L. J. Kuntze zu Berlin, rer Osiraye 114 a., vertreten durch den Justizrath Schmidt cbenda, Kronenstraße 29 11,, klagt gegen den Premier-Lieutenant Franz Badt, zulett in

Aufgebot.

Von den Benefizialerben des am 18, Juni 1881 zu Waldenburg verstorbenen Ful-rmanns und Hauf- besitzers Heinrich Haude ist das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer desselben be- antragt worden. Die Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer des Fuhrmanns und Hausbesiters Heinrich Haude als Waldenburg werden daher auf- efordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dessen Nach- spätestens in dem auf

den 9. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht in dem Amtsrichter- zimmer Nr. 111. anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur noch insofern geltend machen können, als der Nacblaß mit Aus- \chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge- kommenen Nußungen durch Befriedigung der ange- meldeten Ansprüche nicht ershöpft wird.

Waldenburg, den 28. Oktober 1881, Königliches Amtsgericht.

[41436] Oeffentliche Zustellung.

_Der Destillateur Ewald Nicolai zu Berlin, Heiligegeiststraße 21, klagt gegen Max Sittenfeld aus dem Kaufvertrage vom 23, Juni 1881 auf Be- zahlung eines Theiles von 270 #4 des stipulirten Draufgeldes mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 270 M nebst 6 “/6 Zinsen seit dem 23. Juni 1881 und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Könialiche Amtsgericht T. zu Berlin, Abtheilung 31, für Civilprozeßsachen, auf den 20. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 58, 11, Zmmer 30.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den §8. November 1881.

Nadler, Gerichtsschreiber des Königlicben Amtsgerichts I. Abtheilung 31.

85 L6LaSO) Bekanntmachung, Zufolge Aufgebots des dem verstorbenen Amts- rath Kunz in Rosenau, Kr. Liegnik, von dem Königlichen Hauptsteueramt zu Liegniß ertheilten, angeblich verlorenen Depositensheins über die Hinterlegung folgender Pfandbriefe : a, cines \ch{lesischen Litt. A. Nr. 111 ein- getragen auf dem Gute Lampersdorf über 3000 M: b. cines des \{lesischen Kreditinstituts Litt. B. Nr. 41 107 auf Mittel- und Nieder-Kosters- dorf über 3000 M:

D ò, Februar

(eorgs-Varien-Bergwerks- & Hütten-Verein.

Die sämmtlichen, bislang nicht gekündigten Partial-Obligationen unserer Hypothekarishen An-

leihen vom 10. März 1870 über 700 000 Thlr. und vom 4. März 1874 über 600 000 Thlr. werden hiermit auf Grund der desfallsigen Bestimmungen in den bezüglihen Hauptschuldverschreibungen zur

Rückzahlung mit 6 monatlicher Frist gekündigt.

Die Auszahlung der Partial-Obligationen erfolgt vom 12. Mai 1882 ab an die legitimirten Besißer gegen Rückgabe der Obligationen und der noch nicht fälligen Zins-Coupons und zwar derjenigen der 1870er Anleihe bei dem Baukhause Adolph Meyer zu Hannover, der Norddeutschen Bank in

Fon nos oder bei der Vereinska}

icrselbst; derjenigen der 1874er Anleihe bei dem Bankhause

e dolph Meyer in Hannover, der O der Cenis Far. & Leihbank in Oldenburg, der Osna-

brücker Bauk in Osnabrück, der Ostfriesisheu Bank

n Leer.

Vom Tage der Fälligkeit der Kapitalien 12, Mai 1882 ab hört deren Verzinsung auf. Georgs-Marien-Hütte, den 11. November 1881,

Der Vorstand des Georgs-Marien-Bergwerks- & Hütten-Vereins.

Holste.

Unter Bezugnahme auf die vorstehende Bekanntmachung bringen wir biermit zur Anzeige, daß der Georgë-Marien-Bergwerks- & Hütten-Verein durch Vermittelung des Bankhauses Adolph Meyer, Hannover,

der Osnabrüccker Bank, Osnabrück,

i ___ der Oldenburgischen Spar- & Leihbank, Oldenburg, eine erststellige hypothekarishe Anleibe im Nominalbetrage von

Drei Millionen Mark

aufgenommen hat, welche mit 4} °%/9 fürs Jahr in halbjährlihen Terminen am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres verzinslih und im Wege der Verloosung, mit dem Jahre 1886 beginnend, mit jährli mindestens zwei Prozent der ursprünglichen Anleihesumme zum Nennwerthe rückzahlbar ist. Vom Jahre 1886 an steht dem Verein auch die Kündigung mit sechsmonatliher Frist frei. n Den Inhabern der auf den 12. Mai 1882 gekündigten Partial-Obligationen der Anleihen von 1870 und 1874 gewähren wir auf die neue 449%/% Anleibe ein Vorkaufsrecht bis zum 1. Dezember 1881

Wir nehmen die gekündigten bezw. ausgeloosten Pete Lan des Georgs-Marien-

unter folgenden Bedingungen.

Bergwerks- & Hütten-Vereins zum Nennwerth unter Zurehnung der laufen

en Zinsen von 5 % p. a. bis

um 1. Januar 1882 in Zablung gegen die neuen, am 1. Januar 1882 in Zinslauf tretenden 44 °/o artial-Obligationen desselben Vereins und gewähren außerdem eine baare Vergütung von Ein und cin halbes Prozent.

Da die neue Anleibe nur eine geringe Anzahl von Ab

chnitten zu 300 K und keine Abschnitte

ju 150 M enthält, so können Ginzelmeldungen von 150 M ati Einzelmeldungen von 300 K nur in

eshränktem Umfange anonen werden.

Bis zur Fertigstellung der definitiven Stücke werden von der betreffenden Emissionsstelle Liefer-

scheine ausgegeben werden. annover,

Osnabrüd, Adolph Meyer.

Osnabrücker Bank.

Pferde-Verkauf. Am Mittwoch, den 16, No- | vember d. Js., Bormittags 11 Uhr, i auf dem Kasernenhofe des Garde-Train-Bataillons in Berlin, Waldemarstraße 65, ein ausrangirtes Dienst- pferd an den Meistbietenden öffentlich verkauft wer- den. Berlin, den 10, November 1881. Kom- mando des Garde-Train-Bataillons.

Oldenburg, im November 1881, Oldenburgische Spar- & Leihbank.

Redacteur: Riedel.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (cins{ließlich Börsen-Beilage).

ESrste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Ne 269.

Berlin, Freitag, den 11. November

A8SS8L.

Deutsches Neich.

-

Uebersicht : 4 der in den deutshen Münzstätten bis Ende Oktober 1881 stattgehabten Ausprägungen von Reich8-Gold- und -Silbermünzen.

1) Im Monat Oktober Goldmünzen

Silbermünzen

(l 17533951304

x ; i Fünf- fe ine. ünfzig- Zwanzig» 1881 sind geprägt wor-| Doppel Halbe |Ytervon auf Fünf- Zwei Ein- ig7 ig Sax iat Kronen Kronen Kronen Privatro Markstücke] Markstücke | Markstüde Penn Po M. M, t M M _k M 4 M S En 798 0851| E Stuttgart. “.= n et e s ét E |— Darmitadt 60 0001| N Hamburg . s 12593) A Summe 1 .. 1 134 008 —}__— Les -9) Vorher waren geprägt 1 270 656 160/455 479 350/27 969 925]434 051 420/71 653 095/101 026 942/160 957 989| 71 486 552 —| 35 717 922/80 3) Gesammt-Ausprägung . j 1270 656 160/455 479 350/27 969 995434 051 490171 653 095101 026 9421162 091 997] 71 486 5592| —| 35 717 922/80 9 Hiervon wieder eingezogen 399 520| 305 720|____5 065 3 160 3438 2 326 1 298/50| 5 000 636 (80 5) Bleiben . . 11270 256 6401455 173 630127 964 86C 71 649 935101 023 504/162 089 6711 71 485 253 501 30 717 286

436 965 649,50 M

Literarische Neuigkeiten und periodishe S@hriften.

Sammlung Gemeinnüßiger Vorträge. Herausgegeben vom Deutscben Vereine zur Verbreitung gemeinnüßiger Kenntnisse der Leibesübun- gen auf den men\schlichen Körper. Von Dr. Felix Beet in München.“ : :

Bericht der am 10. Februar 1881 von der in Plauen i. Vogil. abgehaltenen Konferenz von Vertretern sächsisher Ge- meindesparkassen gewählten Kommission für Begutachtung der

se ciner Weiterentwicklung des Gemeindesparkassenwesens

im Interess 5 gemachten Vorschläge.

Preußisches Verwaltungs-Blatt.! Wochenschrift für Verwaltung und Verwaltungsrehtspflege in Preußen. Herausgeber: Dr. jur. Binseel. Verlag und Expedition: Vtto Drewit in Berlin N., Monbijou-Plat 10. Jahrgang 111. Nr. 6. Inhalt: Protek- torat über den Preußischen Beamtenverein. Aufhebung eines Orts- statuts, betreffend die Bedürfnißfrage bei Gast- und Schankwirth- {haftskonzessionen. Kommunalabgaben der Staatseisenbahnen. Erlaß des Mandats im Verwaltungsstreitverfahren. Zur Handhabung der Hundesperre. Maßregeln B finnig befundener Schweine. Heranziehung einer Eisenbahngesellschaft zu den Kreisabgaben wegen ihres Einkommens aus den auf l lien, bezw. Festungsterrain belegenen Stationen. Grenzen des polizeilichen Einschreitens gegen den Eigenthümer eines Bauwerks wegen Baufälligkeit, Mangel des Baukonsenses, Belästigung des Pu- blikums, Behinderung des Verkehrs; Anwendung der Vorschriften in 8. 78 I. 8. und 8. 664 I. 9 A. L. R. Dauernde Hülfsbedürftigkeit im armenrechtlihen Sinne, speziell bei Bergmannsfamilien. Freie Selbstbestimmung bezügli des Aufenthaltsortes zum Erwerb des Unterstüßungswohnsißzes; Vermuthung der Hülfsbedürftigkeit. Freie Selbstbestimmung im Sinne des §. 12 Reichs-Unterstüßungswohnsiß- Geseßzes. Lauf der Verlustfrist für den Unterstützungswohnsiß von dem Tage des Beginnes dex Abwesenheit; Eintritt öffentlicher Armen- pflege erst mit der Gewährung derselben. Beweis der Landarmen- qualität. Pflicht des aus dem Reichshaftpflichtgesebß haftbaren Un- ternehmers zur Unterhaltung der Eltern des getödteten Sohnes. Bei- trag8pfliht der Schulgemeinde-Lehrer zu den Schulsteuern. Stellung p Beamten der unter Staatsverwaltung befindlichen Privateisen- bahnen.

Deutscwe Landwirthschaftliche Tre Nr. 90. IJn- halt: Die Fungibilität des Getreides. Von Arthur v. Studnit-Dres- den. Feuilleton. _Kleine Jagdgeschichten. Zur Folge. Von

Sn serate für den Deutschen Reichs8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers : Berliu 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

städtischen, länd- .

Oeffentlicher

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. | 5, 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl, | 6, L g 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literarische Anzeigen. 4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung | 8, u. 8, w, von öffentlichen Papieren. | 9

Benno Martiny. Der amerikanische Dampfer „Fish Hawk“ und seine Verwendung für die Fischzucht. (Mit Abbildung.) Correspon- denzen. Dresden. Personalien. Literatur. Versammlungen. Fischerei. Landwirthschaftlihe Lehranstalten. Aus dem Rechtsgebiet. Miscellen. Die Piltershe Heupresse. Der paten- tirte Milchprüfer. Schuß gegen Gewitter und Regen beim Ein- mieten. Rundshau. Sprechsaal. Handel und Verkehr.

Deutsbe Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verban- des deutscher Architekten- und Ingenieurvereine, Redacteure K. E. O. Fritsch und F. W. Büsing, XV. Jahrgang. Nr. 90. FJnhalt: Antraq des Ausschusses des österreichischen Abgeordnetenhauses vom 31, Mai 1881, die Anlage einer Wasserstraße von der Donau bei Wien bis zur Oder bei Oderberg betreffend. Mittheilungen aus Vereinen: Verein für Baukunde zu Stuttgart. Vermischtes: Diner zu Ehren des Hrn. J. von Egle (Stuttgart) und Freiherr H. von Ferstel (Wien). Die hyperboloidische Straßenwalze. Statistik des Straßenverkehrs in Frankreich. Die Bauschule zu Deutsch- Crone. Offene Lehrerstelle an der Staats-Gewerbeschule in Graz. Konkurrenzen. Aus der Fachlitteratur. Personalnachrichten, Brief- und Fragekasten.

Baugewerks-Zeitung. Organ des Verbandes deutscher Baugewerksmeister. Zeitschrift für praktishes Bauwesen. Redaktion und Verlag von Bernhard Felish, Baumeister in Berlin. Nr. 88.— Inhalt : Rüdersdorfer Kalkstein. Werkstatt und Laden. Vereins- angelegenheiten. Lokales und Vermischtes. Tecbnische Notizen. Soziales. Schulnachrichten. Bücheranzeigen und Rezen- sionen. Amtliches. Brief- und Fragekasten, Berliner Baumarkt. Submissionen. Marktbericht. Annoncen.

Nr. 89, Inhalt : Die Wahlschlacht vom 27. v. M. und das Gewerbe. Künstlicher Sandstein, Granitbeton, Marmorbeton. Berliner Neubauten. Ausstellung auf dem Gebiet der Hygiene. Juri- stishes. Vereinsangelegenheiten. Lokales und Vermischtes. Technische Notizen. Brief- und Fragekasten. Personal-Nach- rihten. Submissionen. Annoncen. L :

Friedrih Georg Wiecks „Deutsche illustrirte Ge- Wi exB eie t ane herausgegeben von der Verlagshandlung unter Mitwirkung tüchtiger volkswirthschaftlicer und technologischer Kräfte. Verlag von Carl Grüninger in Stuttgart. Nr. 41. Inhalt: Fachausbildung in Werkstatt und Schule 111. Nochmals die Er- celsior-Mühle. Dauerformen für Metallguß. Die großen Torf- moore Württembergs. Fernspreher im 17. Jahrhundert. All-

emeinnüßziges aus dem Gebiete des Patentwesens. Cartometer. Ein neues Glas. Das neue Deutsche Reichsftempelabgabengeseß.

E

Versilberung von Eisengeräthen. Wochenbericht des technischen und Patentbureaus von H. Simon. Verschiedenes. Vom Bücher- tische. Anzeigen.

Gewerbeblatt aus Württemberg, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 45. Inhalt: Export nah Australien. Ein wenig bekanntes Edelmetall und dessen technishe Verwendung. (Schluß.) Buchdruckfarben- fabrikation in Deutsbland. Neues im Musterlager. Nächste Monats-Börse. Ankündigungen.

Deutsche Rhederei - Zeitung, Verlag von Scarnweber u. Knoop in Hamburg. Nr. 6 Inhalt: Bemerkungen über ver- schiedene Seehäfen. Der Norddeutsche Lloyd in Bremen gegen Gustav Beling, daselbst, Zusatzkonvention (deutsh-chinesischer Vertrag von 1861). Nachrihhten für Seefahrer. Seeunfälle. Schiffsfrahien. Sciffsverkäusfe. Vermischtes. Patent- liste. Neu erschienene Seekarten. Briefkasten. Auswärtige amtliche Bekanntmahung. Vom Büchertish. In Hamburg ladende Schiffe nah transatlantishen Häfen. Abgehende See- dampf\schiffe. Anzeigen. i: : ;

Deutsche Heeres-Zeitung. Organ für Offiziere aller Waffen des Deutschen Heeres und der Marine. Nr. 89. Inhalt: Abhandlungen, Aufsäße 2c.: Zwei Brigaden (Fortseßung). Wird das lebende Material der Kavallerie bei den Friedensübungen den Anforderungen des Krieges entsprechend vorbereitet und konservirt ? (Fortsezung und Schluß). Deutsches Reich: Mittheilungen aus der Armee. -— Mittheilungen aus der Marine: Ausland: Italien. Ausland: Militärische Mittheilungen: Oesterreich. Niederlande. Bulgarien. Mittheilungen aus der Presse: Rußland (Fortseßung). Uteratur des Auslandes. Vermischtes. Perfonalver- änderungen 2c. : H

Mittheilungen für die öffentlihen Feuervers ice- rungsanstalten. Nr. 19, Inhalt: Gebäude - Brandversiches rungs-Anstalt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenah: Gesez vom 16. Juni 1881 nebst Verhandlungen über dasselbe. Verfälschungen von Lebensmitteln in Paris. : M

Mittheilungen der GroßherzogliÞh Hessischen Centralstelle für die Landes statistik. Nr. 254, Inhalt: Die Dampfkessel im Großherzogthum Hessen. Eisenbahnen Aug. 1881. Vergl. meteorol. Beobacht. Sept. 1881. Sterblichkeits» verhältnisse Sept. 1881. Meteorol. Beobacht. zu Darmstadt Sept. 1881. Eheschließungen, Geborene und Gestorbene 1880. Volks= \chulen. Fortbildungs\{chulen und Privatunterrichtsanstalten Frühjahr 1881. Tabaksbau im Großh. Hessen 1880. Eisenbahnen Sept. 1881.

Sozial-Correspondenz. Allgemeine Ausgabe (heraus- gegeben von Dr. Victor Böhmert und Arthur von Studniß in Dres- den). Nr. 45. Inhalt: Ein Sparverein zur Konfirmanden-Aus8- steuerung. Die Sozialdemokratie bei den jüngsten Reichstags- wahlen und die Aufgabe der Ordnungsparteien. Clauson - Caas” Handfertigkeits-Methode. Mißbrauch der Kinderarbeit. Zur Entwicklung des Genossenshaftswesens in der Landwirthschaft. Lebensdauer und Beruf. Arbeitsmarkt.

Fllustrirte Berliner Wochenschrift „Der Bär“. Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin W., redigirt von Emil Des minik. Preis vierteljährlich 2 4. Nr. 7, Inhalt: Des Königs Favorite (Gräfin Lichtenau), historishe Novelle von E. H. von De- denroth (Fortseßung). Christian Daniel Rauh (mit Portrait). Das Berliner Weißbier, von Emil Dominik (mit dem Faksimile aus einem Briefe Wallensteins). Miszellen: Die Berliner Stadtbahn

mit drei Illustrationen). Im Bibliothekszimmer der Königin Sophie

harlotte (mit Illustrationen). Denkmale der Vüttelzeit von F. Laktke. Papa Wrangel. Kleinere Notizen. Brief- und Frage- kasten. Inserate Probenummern des „Bär“ versendet jederzeit gratis und franko die Verlagsbubhandlung von Gebrüder Paetel in Berlin W., Lützowstraße 7. Abonnements nehmen alle Buchhand- lungen, Postämter und Zeitungsspeditionen an.

und Grosshandel.

Familien-Nachrichten.

r T m

S „S s vorf aus rittiz erlassene Steckbrief ist erledigt. GteEbriefe und Unterstwchn nage Gaben i F V den 7. November 1881. Der Steckbrief. Gegen die unten beschriebene Wittwe | Yntersuhungsrichter bei dem Königlichen Landgericht.

Wilhelmine Gaedecke, geb. Mathes, gebürtig zu Prctenwalde, Kr. Ober-Barnim, welche sih verborgen ält, ist die Untersuhungshaft wegen wiederholter Untershlagung in den Akten 83 G. 2908 81 ver- | Ern

niglihes Amts3geri Ali

dunkel, Augen blau, Nase gewöhnlich, wöhnlich, Gesicht länglich, Sprache deuts.

Steckbrief. Gegen die unten unverehelihte Pauline Kos, aus } weltbe flüchtig ist, ist in den Akten I. 11. d. 834 81. die Untersuchungshast wegen Diebstahls verhängt. Es L wird ersuct, dieselbe zu verhaften und in das Unter- [41307] \suhungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit abzuliefern. Berlin, den 4. November 1881. Königliche Staats- anwaltschaft beim Landgericht 1. Beschreibung :

Mund ge- | strafe nit

nas Gesichtsfarbe gesund ro

mantel, s{warzweißen Strohhut mit schwarzem Sammet besetzt.

, de uptverhandlung geladen. t t aren cia Erz Dae. gagen den Sus as leiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472

80 erlassene as Strafprozeßordnung von dem E Deren Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. | Lan rath_als Givil-Vorsißenden der Ersaß-Kommi]- 3) die Anna Antoinette 1881, Königliches | sion zu Obornik über die der Anklage zu Grunde | 2) die a Antoine Ebene, den 7. Aopember s liegenden Thatsachen ausgestellten urtheilt werden.

wehrmann, Schuhmacher

rad n Buhmann aus Holle unter dem 26. August 18

Amtsgericht 11, Martin.

41313 s Sto hóriefgerledi ung. Der unterm 2, Novem- ber cr, gegen den Schlosser Karl Gotthelf Toun-

Naumburg a.

Offene Requisition. Der Handlungscommis c August Hollstein, am 1. März 1852 in | vaum elen hängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und | Berlin geboren und früher dort wohnhaft, dessen in das Untersucungêgefängniß zu Berlin, Altmoabit | gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, ist durch Nr. 11/12 (NW.) abzuliefern. Berlin, Altmoabit | rehtskräftiges Urtheil hiesigen Schöffengerichts vom Nr. 11/12 (NW.), den 8. November 1881, Kö- | 14, Dezember 1880 wegen Gewerbesteuerkontravention cht I. Abth. En: Heshreung: zu einer im Puahenwage u ae * ermäßigten ter 38 Jahre, Größe 1 m 55—60 ecm, Statur | Geldstrafe event. 1 Tag Haft und zu den auf 1: ieses B seine Rechte spätestens in r \{lank, ves bunfelblond Stirn frei, Augenbrauen | 58 ermäßigten Kosten verurtheilt. Da die Geld- dieses Buches aufgefordert, seine Rechte spätef sind, cizutreiben Keoeien ist, so ersuchen wir, Gesihtsfarbe blaß, | den 2c. Hollstein im Betretungsf i: und gegen denselben die cintägige Haftstrafe zu voll- strecken, uns auch davon zu den beschriebene | Nachricht zu geben. Luckenwakde, den 5. Novem- obenbudckow, | ber 1881. Königl. Amtsgericht.

Ladung. Der Fabrikabeiter Mathias Mendyfk,

eboren am 17. 55 in )

bornik, aBOING, zuleyt 4A ait io n aft,

öfe 145 m, Statur mittel, | wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger, in der A111,

E blond Siien frei ‘Ungen Wo Nase Stups- | sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres

e, Mund gewöhnli, Zähne gut, Gesicht rund, | oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichs- s

th, Sake deuts, Kleidung gebiet verlassen, oder na erreichtem militärpflihti- | [41115]

braunes Hauskleid mit {chwarzen Streifen, pu gen cAtior uen auberbal Me S1 es gel 2 t, en- | gehalten zu haben. Ve Y s h

Tunick mit braunem Sammet besetzt, grauen Neg 54 G. B i Derfe (be wird M den 30. Dezember gwed ihre

s r, vor die Erste Strasiam- den: n ï

A Koialicen andgerichts zu Posen zur | 1) der Landwirth Johann Friedri Wildermann,

Bei unentschuldigtem gent. Frieling, zu Aabauerschaft Kirchspiel Laer,

2) der Fleishwaarenhändler Joseph Franz Wilder-

maun, gent. Frieling, früher in Hanau, jeyt in [41316]

[36743]

Aufgebot.

abhanden gekommen sei.

dem biermit auf

etretungéfalle zu verhaften

ften D. 19, 80.

Lübeck, den 7. Oktober 1881.

Februar 1855 in Ninino, Kreis

Aufgebot.

Kaicben bei Heldenbergen

rklärung ver- Posen, den 4. November 1881.

Idnustrielle Etablissements, Fabriken Verschiedene Bekanntmachungen.

Theater-Anzeigen. In der Börsen-

beilage. i rlasse Subhastationen, Aufgebote, Vor- ) ladungeu n. dergl. Ksp.

f at glaubgalt angezergle x i das von der hiesigen Spar- und Anleihekasse auf seinen : : R Namen ausgestellte Einlegebuch Nr. 4710, Fol. E. 39, der Wittwe des Johann Theodor Börger, am 18. November 1880 auf 363 #4 18 - lautend,

Der Arbeiter Yat gla Heinrich Friedrich Fick-

S Do T O ember d. Js3.,

orm. r, : eIen h g, ; i dem unterzeichneten thum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte

a E Sens e Eimlegebud vorzu- | der Eintragung in vas E R

legen, widrigenfalls leßteres auf weiteres Anrufen rechte pettem zu spät E h L aus Köni G en

des Antragstellers für kraftlos erklärt und dem An- dert, L diesel bi pate R in del ontg

——— tragsteller das Recht zugesprohen werden soll, die Amtsgerichte hier auf den

Ausstellung eines neuen, mit dem abhanden gekom-

menen gleichlautenden Buches zu verlangen.

m Amidgerih, Rh II, . unse , Ur, se Dr. Achilles,

ildermann, gent. Frie- | Faktors Friedr ling, vereheliht mit Colon Wilhelm Notte- - nit am 18. Mai, sondern am 19, Mai grac Ee Kreis Münster, Sntaliche S ihc das öffentliche Aufgebo Königliche Staattanwaltschaft. a. des in der Katastergemeinde Stadt Horstmar belegenen Grundstücks Flur 9 Nr. 105/106 mit

Nnuzeî \ nzetger JInserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

„Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Burcaux.

Gebäulié&keit, ferner der in der Katastergemeinde Horstmar belegenen Grundstücke Flur 1 Nr. 117, 130, 140, Flur 2 Nr. 6, Blur 5 Nr. 57/26, sowie das în der Kata stergemeinde Leer belegenen Grundstücke Flur 4, Nr. 326, welche Grundstücke sämmtlich Band 11 Blatt 46 des Grundbuches von FOEmE auf den Namen

Elisabeth, geborene Epping zu Horstmar, cin getragen stehen,

Auf Antrag desselben, vertreten dur den Rechts- | Þ- der in der Kat. Gem. Ksp. Horstmar belegenen anwalt Dr. Plitt, wird der unbekannte Inhaber

Grundstücke Flur 5 Nr. 56/24, 60/28, 61/31, welche zum Grundbuche noch nicht übernommen

beantragt. _ A i Demgemäß werden alle Diejenigen, welhe Eigen-

. Januar 1882, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls fie damit ausges{lossen werden und die Antragsteller als Eigenthümer eingetragen werden.

Burgsteinfurt, den 22. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht.

———

(4131) Bekanntmachung. Jn der Alexandershen Aufgebotssache des Wecsels

Zur Erlangung eines Auss{lußerkenntnisses zum über 251 M 80 F. 26/81 steht der Aufgebots» get ihrer Eintragung als Eigenthümer im Grund- | termin niht am 18. Mai, sondern am 19, Mai

1882, Bm. 10 Uhr, an. Königsberg, den 5. November 1881, Königliches Amtsgericht. V11,

Bekanntmachung. Jn der Aufgebotssache des erblosen Nachlasses des b Wilhelm Loshwitz steht der Auf-

882, V. M. 10 Uhr, an. Königsberg, den 5. November 1881. Königliches Amtsgericht. FVII.