1881 / 278 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Nov 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[43584] Der Steinhauer Diller, Ludwig,

klagt gegen den Steinhauer Chambrey,

von 63 M. nebst 5% 1881, und ladet den

gericht zu Château-Salins auf den 12.

Auszug der Klage bekannt gemacht oiseau,

Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[43539] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwolt n 9

nes den Ziegelmeister Fr.

mit dem nebst 5 9% Zinsen seit den Urtheils und ladet den

Amtsgericht 11. zu Bl

omberg i. L. den 12.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

E chulze, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. I.

[43538] Oeffentliche Zustellung.

Der A icge einer E. Strucbtrup zu Tintrup, ver- echt8anwalt Schnitger in Detmold Hütte aus Belle,

] Aufenthaltsorts, wegen ciner Tagelohnsforderung aus dem Sommer

F. mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung E 4 M. Zinsen seit Zustellung der Klage, Vollstreckbarkeitserklärung des zu

[asser und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

i Ln Bi agt gegen den Ziegelmeister Fr. Fürstenth. Lippe, z. Z. unbekannten

d: J:

nebst 5 Prozent sowie vorläufige erlassenden Urtheils, Fürstlihe Amtsgericht 11. zu B i den 12. Jaunar 1882, Zum Zwecke dieser Auszug der

lomberg

Klage bekannt gemacht.

/ R "ulze, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. I.

[43587] Oeffentliche Zustellung. Die B den Rechtsanwalt Jordan zu Tilsit, ibren Ehemann den

ist, auf Chescheidung mit dem Antrage :

die Che der Partheien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu

erklären

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit, Zimmer Nr. 39, 1882, Vormittags 9 U einen bei dem gedachten

auf den 16. März mit der Aufforderung, rite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilsit, den 18, November 1881. Petraschewißt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

—_— ——

[43586] Oeffentliche Zustellung. Die verebelichte Seb: B x borene David,

ihren Ebemann, den Lehrer a. D. mann, dessen Aufenthalt unbekannt ist,

den schuldigen gerin die daraus behalten,

Theil zu erklären

den 10. März

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 16, November 1881. Kretschmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43582]

Spezialkonkurs- und C Soigs, ; ann Yetne-

, Auf Antrag des Eisenbahnarbeiters Jo ri Hassel in Plön wegen einer demselben den vollstreckbaren Forderung von 47°/o Zinsen seit Ostern 1878 delsmann Christian Friedrich

Parzellen 10—13 inkl. des 6. Kartenblatts,

der Gemarkung Plön, der Spezialkonkurs erkannt. Es werden daher, mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger Alle und Jede, wele dingliche Ansprüche

an das gedachte Grundstück erheben zu

glauben, insbesondere die Hebungsbeamten und Ein- nehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, , welce sonstige Ansprüche auf Befriedi-

gung aus dieser Spezialmasse zu haben vermeinen, solche bei Strafe des Ausschlusses und

binnen einer Frist von

sowie Alle,

aufgefordert, des ewigen Stillsbweigens 6 Wochen, spätestens a

er in dem auf Donn

ag, den 12. ormittags 1 angeseßten Angabetermin bei Gericht rechtsbehörig anzumelden. Zugleich wird zum Verkauf Les

Grundstücks Termin auf S, den 27. Januar 1882,

ormittags 10 Uhr,

Uhr,

im Lokale des unterzeichneten Amtsgerichts angesetzt. Die Kaufbedingungen werden vom 15, D

an in der Gerihts\chreiberei hierselb zur auêliegen.

Delseutiiüe Zustellung.

zu Chambrey, i Peter Macquelotte aus jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Zablung von 63 Æ, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung Zinsen seit dem 19. November Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts-

10 Uhr. wird dieser

Januar 1882, Vormittags Zum Zwede der öffentlichen Zustellung

i. L. } Vormittags 9 Uhr. der öffentliben Zustellung wird

Zustellung

f 1800 ist über das dem Han- 8 N _Fried Wilhelm Hassel in Plön gebörige Gewese, bestébend aus der Parzelle 4 des 16. Kartenblatts Grundsteuermutterrolle Art. 231 nebst den darauf befindlihen Gebäuden, Gebäude- steuerrolle Nr. 173, sowie dem 4. ideellen Theil der

anuar 1882, dem unterzeichneten

bezeichneten

f Scnitger in Detmold klagt 2 - Hütte aus Belle, dessen ufenthaltsort angeblich unbekannt ift, wegen Mans- datariengebühren und Auslagen aus der Vertretung des Veklagten in verschiedenen Rechtsangelegenheiten Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung 9

des Beklagten zur Zahlung von zusammen 123,05 t Zustellung der Klage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassen-

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstlibe

Zanuar 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zuftellung wird bier 6)

ie Bâkermeisterfrau Lina Horn geborene Bong, verwittwete Schoenwald zu Ragnit, vertreten durch t t klagt gegen en E n den Väckermeister Julius Horn aus Wischwill, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt

r arie Petermann, ge- zu Klopschau bei Danzig, vertreten dur den Rechtsanwalt Syring hierselbst, flagt gegen August Peter-

i wegen Ehe- trennung, mit dem Antrage, das Band der Ebe

zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für [ und der Klä-

folgenden Vermögenérechte vorzu- und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I, Civilkam- mer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf Ó 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

wird

zustehen- nebst

Art. 59

können

ezember insicht

r, es

ustellung wird die-

liebhaber si

ernannten Verrn Landwirth Carl Müller born wenden.

Fischer. LORaES) Aufgebot.

Auf Antrag der Erben des weiland Hinrich Stlichting E Dingwörden, als: 1) Wilhelmine Stlichting, 3 Therese Waller, geb. Schlichting, 3) Regine Slichting, 4 Amandus Schlichting, einrich Schlichting und milie Schlichting,

\{en Erben gehörig en

wörden, bestehend aus: 3 einem Wohnhause Nr. 154,

einer Kornscheune,

3) einem Bahause,

4) einem Stallgebäude,

bezirks Geversdorf, 2 ha 16 a 17

. eingetragenen Grundgüter, Eigenthums-, Näher-,

rische, Pfand- und andere dingliche Rechte,

in dem auf

Morgens 11 Uhr,

tingshen Erben ausgeschlossen werden, Neuhaus a. d. O, den 12. November O L E lle.

Ausfertigung.

L46002) Aufgebot.

1822 geborcnen,

forderung: 1) an den Verschollenen, spätestens im termine, welcher auf

Dienstag, 5. September 1882, Vormittags 9 Uhr,

melden, widrigenfalls botétermine zu wahren ;

schollenen Kunde Gericht zu macen. Haßfurt, 23. November 1881. Königl. bayer. Amtsgericht. gez. Grohmann.

Urschrift wird hiemit bestätigt. Haßfurt, am 23, November 1881.

Schlegel.

[43572] Aufgebot Auf Antrag des zu Friedricbsfelde in

richsfelde

entwichen,

raumten Aufgebotêtermine

biéher verwaltete Vermögen Erben ausgeliefert werden wird. _ Gleicbzeitig werden mit alleiniger feiner hier wohnhaften Tochter beth Hammerich, geb.

seinen

zeichnen zu lassen und

stellung cines hiesigen Vertreters,

Gettorf, den 17. November 1881,

Königliches Amtsgericht. gez. Paulsen.

[43594] Aufgebot. Die Königliche Kloftert

von dem Bankier Joseph Frank Düerkop in Hahndorf

groß eingetausct, und ist zur bekannte Ansprüche dritter gebots beantragt.

Grundstücke Eigenthums-, Näher-, fideikommissarishe, Pfand- und andere Rechte, insbesondere auch Servituten und berehtigungen

zu haben vermeinen, solche im

ermine

an Helger Gerichiöstelle anzumelden, widri

das Ret im Verhältniß zu Königlicher K

kammer verloren geht,

Goslar, den 21. November 1881,

Königlibes Amtsgericht. 11, Leonhardt.

vor hiesigem Gerichte anstehenden Termine melden, widrigenfalls sie mit denselben im Ve nisse zu den obengenannten weiland Hinrich Sclich-

Wegen Besichtigung des Grundstücks wollen Kaufs an den zum Spezialkonkursverwalter zu Harms-

jggnigliches Amtsgeriht Plön, den 19. November

Hofbesitzers

werdenfalle, welcbe an dem den genannten Schlicting- Ackerhofe Nr. 154 zu Ding-

#

9) 46 ha 91 a 39 qm Lündereien, eingetragen unter Art. 112 auf Kartenblatt 17 und 18 der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde-

Art. 50 auf Kartenblatt 3 Parzellen-Num- mer 35 der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Voigtding eingetragen sind, und 7) 1 ha 48 a 05 qm als der Hâlfte des An-

theils der unter Art. 217 auf Kartenblatt 17 Parzellen-Nummmer 86 der Grundsteuer- mutterrolle des Gemeindebezirks Geversdorf

lehnrechtlihe, fideikommissa- | insbeson- dere auch Servituten und Realberectigungen

haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens Dienstag, den 21. Februar 1882,

1881.

Auf Antrag des Curators des am 22, Oktober

2 seit 1851 verschollenen Geor Michael Kneuer von Greßhausen ergeht anmit Auf-

Aufgebots-

dahier ansteht, mündli oder schriftli si zu ( , er für todt erklärt wird; 2) an die Erbsinteressenten, ihre Rechte im Aufge-

3) an alle Jene, welche über das Leben des Ver- haben, Mittheilung bievon bei

Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der

Gerichtéschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Hes Todeserklärung. üfners Hans Jürgen Hamann f : der Gemeinde Osdorf tutorio nomine wird der am 31. Oktober 1811 zu Fried- geborene Jürgen Hinrich Witte, später

Hufner daselbst, welher im Jahre 1852 heimlich C eitdem aber verschollen ist, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. März; 1882, Vormittags 12 Uhr, anbe- i t bei dem unterzeineten Amtsgericht entweder in Person oder dur einen ge- hörig legitimirten Bevollmäctigten sich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und das hier legitimirten

Ausnahme N Margaretha Elisa- e nerid Vitte, Alle und Jede, welche Grb- und sonstige Ansprüche an das Vermögen des Verschollenen zu haben vermeinen, bierdur aufge- fordert, solche Ansprüche bis zum Aufgebotstermin bei Verlust derselben ordnungsmäßig bierselbst ver- zwar Auêwärtige unter Be-

Veröffentlicht: Muesfeldt, Gerichtsschreiber.

ammer zu Hannover hat ( { epl in Braunschweig, die zu dem früheren Hof des Halbspänners Heinrich gehörige Landkoppel Nr. 263 der Verkoppelungskarte von Padors: 7,4633 ha

Sicberung gegen un- der Erlaß eines Auf-

Demnach werden Diejenigen, welce an gedachtem

lehnrechtlicbe, dingliche

eal-

aufgefordert,

am 20. Januar 1882, Morgens 10 Uhr, enfalls

loster-

anzu- rhâlt-

Aufge bot. zu Leinefelde,

felde, jeßt zu Bourges, OQuittungsbuches kafsenbuch irgend ein A

Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 20 anberau zu melden und ihr Recht

[43571]: Auf Die Wittwe Köhler, das Aufgebot folgender,

Sterbekafse :

meisters

den 29. Juni 1882, vor dem unterzeichneten

wird.

zu [43564]

Königliche Amtsgericht zu vom 16. November 1881 Rath Meng für Recht:

Drewitk,

[43596]

Aachen, vertreten dur Klägerin,

2) den Rechtsanwalt dur sich felbst,

Recht erkannt :

die Kosten Paul Getz

[43563]

pro 1881 if durch Aus\{

[43566]

dessen Ehefrau Josepha, gebo

Grundstück Nr. 5 Bogushüß in Abtheilung 111. Nr. 3 für den Scholzen Johann Piechatzek zu Bogu-

{üt von

ist dur Urtheil des eute für fraftlos erklä

[43536]

Gegenwä

auf meln

bescheid beantragt und stattgegeben.

gei.

Kern. i Ehri Gerichtsschreiber des Kg

ist das Aufgebot des üb

aufgefordert, bei dem unt zwar spätestens in dem au

das Buch für kraftlos erklärt, und d

ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird. Worbis, den 19. November 1881. Amtsgericht, Abtheilung I.

nen Sterbekassenbücher d

im Saal 21, anberaumten Aufgeb Rechte anzumelden und die Bücher drigenfalls die Kraftloserklärung de

Berlin, den 16. November 1881. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 54.

Erkenntniß. _ In der Mittelstädt'’shen Aufgebotssache erkennt das

: gegen 1) ihren vorgenannten Ehemann, in Konkurs ‘befindlich,

in seiner Eigenschaft als tursmasse des Beklagten P

der Konkurêmasse des Beklagten zur Loaft gelegt.“ Aachen, den 23. November 1881. i Thomas, Assistent, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

Bekanntmachung. In der Krafft-Preußsben Aufgebotssache F, 11

Tage das Dokument über die auf Streckfuß Nr. 50 Abtbeilung I11. Nr. 9 eingetragenen 500 Thaler der Geschwister Krafft für kraftlos erklärt worden. Elbing, den 14. November 1881.

Königliches Amtsgericbt. Abtheilung II1.

Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über 320 Tbaler Dar- lehen, eingetragen auf dem dem Joseph Broy und

Oppeln, den 21. November 1881, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 111.

Geschehen Königlicbes Amtsgericht Hameln, den 19. November 1881 in öffentliher Sitzung.

Amtsgerichtêrath Kern, Referendar Zeddies, i In Sacben, betreffend die Zwangsversteigerung der Immobilien des Scenkwirths Rettberg zu Scliekersbrunnen, Antrag des Goldarbeiters L, Schmidt in Ha-

K. 27/81.

2. 2c. 2. ist abseiten des Gläubigers S{midt der Aus\{luß- gerichtêseitig dem Antrage

Es werden demnach alle Diejenigen, welhe ihre Forderungen nit angemeldet baben, in Gemäßheit des Aufgebots vom 29, September d J termaßen mit ihren Forderungen resp.

dem neuen Erwerber gegenüber ausgeschlossen.

2c. 2, Zur Beglaubigun ch6

Von dem Kaufmann Robert Fuhlrott

l als Generalbevollmächtigter der un- verehelihten Josefa Sneegans, früher in Leine- Dep. du Cher in Frankrei, : ot er die für die 2c. Scnee- gans bei der hiesigen Kreis\sparkafse unterm 9. März 1880 gemachte Einlage von 135 M ausgefertigten Nr. 4443, welches angeblih ver-

loren gegangen sein soll, beantragt worden. werden daher alle Diejenigen, die an diesem Spar- nrecht zu haben vermeinen, erzeichneten Gerichte und f den 24. Juni 1882, an hiesiger Gerichtsstelle

mten Aufgebotstermine sich

nachzuweisen,

gebot.

geb. Horneff , zu Guben hat angeblich verloren gegange- er Neuen -großen Berliner

a. Nr. 11,921 auf den Namen des Sneider- Johann Gottfried Köhler lautend, b, S die a S als Marie ; ophte Köhler, geb. Horneff, lautend, am Ländereien, welche unter beantragt. Der Inhaber dieser Bücher w gefordert, spätestens in dem auf

Vormittags 113 Uhr, Gerichte, G O

vorzulegen, w

Bromberg in der Sitzun

durch den Amtsgerichts-

daß die unbekannten Berechtigten der für Gott- lieb Rent, Abtheilung 111. Nr. 1 des Grund- buchs des der Wittwe Emma Mittelstädt, geb. gehörigen Grundstücks Klein Dom- browo Nr. 1 eingetragenen Post von 555 M nebst 5 % Zinsen mit ihren Ansprüchen auf diese Post auszuschließen, und die Kosten des Aufgebots der Antragstellerin, Wittwe Emma Mittelstädt zu Kl. Dombrowo, zur Last zu legen.

Von Rechts

Urtheils-Auszug. In Sachen der Maria Anna, geb. Tatas des Bauunternehmers Paul Get,

Wegen.

Otto Kaeuffer hierselbft

hat die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen durch Urtheil vom

vor den König- Aacben verwiesen und

lußurtheil vom heutigen

renen Smolin, gebörigen

unterzeihneten Gerichts rt.

rtig:

angedroh- Ansprüchen

C. 3 eddi es, [. Amtsgerichts. I,

Es

widrigenfalls E em Verlierer

Königliches

ird auf-

Jüdenstraße 58, otstermine seine

rselben erfolgen

, Chefrau ohne Gewerbe zu Rechtsanwalt Springsfeld,

gegenwärtig

24. Oftober 1881 für

es wird die zwischen den Parteien bestehende ehelihe Gütergemeinschaft mit allen Folgen für aufgelöst erklärt, Gütertrennung ausgesprochen : es werden die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverbältnisse lihen Notar Euler zu

[43546] Berichtigung.

In der in Nr. 259, co Beilage des Reichs3- Anzeigers, abgedruckten Bekanntmachung des unter- zeihneten Amtsgerichts in Sachen der Spare-, Leih- und Vorschußkasse der Aemter Hildesheim und Marienburg, läubigerin, gegen die Vormundschaft über die minderjährigen Kinder des weiland Ziegel- meisters H. Krone zu Morißberg, Schuldner, wegen Forderung, vom 11. Oktober 1881, muß es statt

Donnerstag, den 18. Januar 1882, : Donnerstag, den 19. Januar 1882, heißen, was hierdurch berichtigt wird. ildesheim, den 22. November 1881. Königliches Amtsgericht. I. Bening.

[43599]

Rechtsanwalt Klein zu Bonn, welcher bei dem Kgl. Landgerichte daselbst als Prozeßbevollmächtigter der Gemeinde Züllighoven gegen die Eheleute Peter Amendt, Bäer, und Gertrud, geb. Silberling, ohne OONOE zu Mehlem das Kollokationsverfahren be- reibt ; fordert den Franz Zettelmeyer, früher zu Mehle

wohnend, jeßt ohne befannten Aufenthalt als D besißer der gegen Eheleute Amendt zwangsweise E Ute p ; en von dem RKangbestimmungskommissar Herrn Landgerichts-Rath Haaß am 25. Oktober 1881 N der Gerichts\chreiberei des Königl. Landgerichts zu Bonn binterlegten Vertheilungsplan daselbst innerhalb Monatsfrist einzusehen und etwaige Einwendungen

gegen den Plan dur Klage zu verfolgen unter d Nachtbeile der Präklusion. solgen unter dem

l Boun, den 18. November 1881. t- Für die Abschrift: lein. Veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber

Donner.

gez. Klein.

[43595] Der verschollene Färber Advena aus Oelde, g | borener Sohn des

Ludwig Theodor Maria am 25. September 1832 ge- zu Warendorf verstorbenen Rec- nungs-Raths Paul Advena, ist durch unser heute verkündetes Urtheil für todt erklärt. Warendorf, den 18. November 1881. Königliches Amtsgericht. [43545) „In Sachen des Kaufmanns R. H. Borchardt hier, Klägers, wider den Ziegelbrenner W. Düwel bier, Beklagten, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstüe, als ‘der Aerstücke in der Pollmannsgrund, Winterfeld 9 Wanne Nr. 3b. und Nr. 5 a., zu insgesammt 15 a 53 qm, sowie des darauf erbauten Wohnhauses No. ass. 648 hieselbst nebst Zubehör, zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 17. November cr. verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grund am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 2. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr,

, | vor Herzoglichem Amtsgericht lzmind Meeuer, hiecfelbst, Herzog gerichte Holzminden angeseßt,

aul Ges, vertreten

in welchem die HyþÞothekgläubiger die Hvpotheken- briefe zu überreichen haben. Holzminden, den 18. November 1881. Herzogliches Amtsgericht. Schönemann.

[43579] Zm Namen des Königs !

Auf den Antrag des Arbeitsmanns August Prusft zu Pinnow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ma a. Pers. durch den Amtsrichter Gräfe für

et: Das Hypotheken-Dokument über die auf dem Grundstücke Band 11. Blatt Nr. 51 des Grundbuchs von Coelpin in Abtheilung 111. unter Nr. 1 für die vier Geschwister Borchardt eingetragene Post von 200 Thlrn. wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots werden dem Antraasteller auferlegt.

Von Rechts Wegen.

s gz. Gräfe.

Cörlin a. Pers, den 17. November 1881, Königliches Amtsgericht.

[43565] Jm Namen des Königs!

In der Gerundt'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung VI,, zu Brom- berg dur den Amtsgerichts-Rath Mentz in der Sißung vom 16. November 1881 für Recht:

Das Hypothekendokument über die in dem Grundbuch von Steindorf Nr. 4 Abtbeilung 11. Nr. 3 für den Altsiter Johann Witt auf

27. i 1842

Grund des Erbvergleibs vom 91 e iss Ä E “T, ui

zufolge Verfügung vom 6. Juli 1843 cingetra-

gene Hypothek von 354 Tblr. 27 Sgr. 8 Pf.

= 1064 77 M nebst 59% Zinsen, bestehend aus

dem Erbvergleib, d. d. Steindorf, 27. Juli

j 28. Januc 1842 und Bromberg, “L Mi 1843, dem Eintragungs-Vermerk vom 10. Juli 1843 und dem Hyvpothekenbuhs-Auszug des geschlossenen Grundbuchblatts von Steindorf Vol. I, Nr. 3 pag. 450, wind für fraftlos erflärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Alt- fißer Jacob Gerundt zu Bromberg zur Last. Von Rechts Wegen.

[43576] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des früheren Seefahrers Heinrich Carl Theodor Schönewit: in Hamburg als Testa- mentêvollstrecker des weil. Scbiffskapitäns Hans Christian Heinri Schönewitz für dessen Erben um Aufgebot des verlorenen, auf den Namen des Letteren lautenden Contrabubs der Glüdstädter RAE) und eie E 160 cer ae M 86 A . w. d, a. ertennt das Königlibe Amtsgericht ¿u Glüdstadt für Recht : 5 E A das verloren gegangene Contrabu der Glüd- städter Sparkasse Nr. 160 über 246,86 M, lautend auf den Namen Hans Christian ,_ Heinrid Schönewit, Matrose, wird für kraftlos erklärt.

E A a ch edi. gez.) A. rcchardi. Berent Beer

Gerichtésreiber.

zum Deutschen Reich

M 2B,

Dritte Beilage

Berlin, Sonnabend, den 26. November

Der Inhakli dieser Beilage, Modellen vom 11. Januar 1876, und die

welWer auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markeuschug, vom 39. November 1874 im Pateutgesez, Lom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröfentlicht wer

Central-Handels-Register

Das Central -Handels - Register für das Deutshe Reth kann durh alle Pest-Anstalten,

Berlin auch dur die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Der Jahresberiht der Handelskammer zu Osnabrück über das Jahr 1880 weist in der Einleitung dankbar darauf bin, daß die {hon früher vertretenen Wünsche vielfach Erfüllung, meistens wohlwollende Erwägung an maßgebender Stelle ge- funden haben. Leider aber ist die ersehnte Besse- rung der wirth\chaftlicden Verhältnisse noch nit in ‘dem erwünshten Maße eingetreten, da im Allge- meinen der Absaß stockend und die Preise sehr ge- drüdckt waren. Auf einzelnen Industriegebieten, der ‘Cisen-, Textil-, Glasindustrie u. #. w., haben si jedo die Wirkungen des Zolltarifs in wohlthuend- iter Weise geltend gemacht, da die Einfuhr fremder Artikel abgenommen und die Ausfuhr von inländischen zugenommen hat. Z. B. wurde eingeführt an ‘Glas 1880 74812 Ctr. gegen 167 209 in 1879; Roh- und Brucheisen 1880 4758 320 Ctr. (1879 7769 127 Ctr.). Ausgeführt dagegen wurden im Jahre 1880 13 396 840 Ctr. (1879 10 855 648 Ctr.). Die Ernte in Weizen, Gerste, Hafer und Buch- weizen ist in diesem Jahre befriedigend gewesen ; der Roggen jedoch hatte e gelitten und der Bedarf “daran mußte großentheils aus Bremen und Lübeck bezogen werden. Die Flachs kultur ist in fort- währendem Rückgang begriffen, da das Produkt in Folge unzureichender Bearbeitung auf dem Welt- markte niht konkurriren kann. Die Ernte war zu- meist gut. Das Geschäft zeigte jedo einen steten Rückgang bei weichenden Preisen. Für Heede wur- “den 26—34 H erzielt (29—36 M in 1879). ‘Der Flachs behauptete ziemlich vorjährige Preise. Der Umfang des Absatzes wird fich auf 5 des Vorjahres reduziren. Kar- toffeln und Cichorienwurzeln lieferten geringe Ernten. Die Heuernte war nur mittelmäßig, aber die Graspreise und die Preise für Fettvieh waren höher geworden. Der Garten- und Gemüsebau hat tüchtige Fortschritte aufzuweisen. Der Handel mit Klee- und Grasfamen nahm seinen ruhigen Verlauf, der Umsaß darin betrug 243 000 4/6 Der Erport an Pferden, Rindvich, Schweinen und Gânsen war dem des Vorjahres analog. Die Preise für erstere beide waren schr hoh. Die Schweine- ausfuhr nah Rheinland und Westfalen hob sih abermals bedeutend. Talg und Knochen wurden wie imVorjahr gehandelt, der Handel mit Fellen und Häuten warAnfangs lebhaft bei bef crenPreis a d g at ap a Schluß des Jahres abcr träge bei demgemäß niedrigeren Notirungen. Der Umsatz der vier Engrosgeschäfte für Bettfedern wird dem des Jahres 1879 (5—600 000 M) ziemli gleich gekommen sein. Unter den Steinkohlenzechen des Handelskammer- bezirks haben die fiëkalisben Werke zu Borgloh und Oescde eine wesentliche Steigerung der Förderung und des Absatzes zu vermerken. Es wurden 1227371 Ctr. EStücckohlen gefördert gegen 878 381 Ctr. in 1879. Dabei waren 20 Dampf- maschinen mit 931,2 Pferdekräften in Betrieb bei einer Arbeiterzahl von 437 Mann. Zeche Piesberg förderte 1734917 Scheffel, Zeche Hilteréberg 130399 Ctr.; Zeche Hammerstein war unver- ändert; die fiskalishen Steinkohlengruben zu Jbben- büren förderten 1981 716 Ctr. und beschäftigten 585 Arbeiter. Bei der Saline Rothenfelde wurden bei dem Gradirungébetriebe nur mittel- mäßige Resultate erzielt. An Brunnensoole wurden 63 833,2 cbm produzirt; dieselbe ergab einen Roh- falzgehalt von 57 478 Ctr. Die Siedesoole lieferte 20287 Ctr. Kochsalz. Eine höhere Kochsalzproduk- tion war bei dem großen Verbraucbe von gradirter Soole in der Sodasfabrik nicht zulässig. An Mutter- lauge wurden 17 1721 abgeseßt. Der Georg-Marien- Bergwerkê- und Hüttenverein förderte 3755 256 Ctr. Eisenstein (252 086 Ctr. weniger als 1879); in leb- haftem Betrieb waren auferdem noch die Braun- cisensteinzehe Friedrid Wilbelm in Ibbenbüren und die Zeche Hector bei Velpe. Die Nachfrage nah rohen Steinen, resp. der Absay war im Jahre 1880 ziemlich gut, doch waren die Preise „im Allgemeinen so gedrückt, daß ein lohnender Ver- dienst kaum zu erzielen war. Die städtischen Steinbrüche vom Piesberge beschäftigten 183 Arbeiter und seßten 6707 Ladungen im Wertbbetrage von 157 365 f ab. Die Steinbrüche kei Gildehaus und Bentheim setzten 3500 cbm Sandsteinquadern und 1500 cbm Brucbsteine ab nach Deutschland und Dänemark, Belgien und den Niederlanden. Die Brüche der Firma Friedr. Wolff seßten Steine im Werthe von 13000) .( um und die Recker Vereins- brüche 40 000 K An Schwarzkreide wurden 30 000 Centner gefördert, an Ockter 6000 Ctr. Die Georgs- Marien-Hütte produzirte in ihren Hohöfen im Laufe des Jahres 55 741 400 kg Roheisen. Dasselbe be- stand größtentheils aus Bessemer- und aus Puddelroheisen. Dabei waren 429 Mann beschäf- tigt; 27 Maschinen mit 1900 Pferdekräften und außerdem noch 15 Arbeit8maschinen waren im Be- triebe, Die erhoffte Besserung für Produktionen des Stablwerks hat ih nicht (engese. Im des Jahrcs fanken die reise auf

ihren früheren niedrigen Standpunkt herab, Die Aktiengesells haft Eisen- und Stahlwerk zu Osnabrück fabrizirte in der Bessemerhütte 31 647 000 kg Stahlshienen und Stahltheile in einem Wertbe von 5459551 \( und beschäftigte durhshnittlid 842 Arbeiter. Von den Fabrikaten wurden 30 %/9 in Rußland, Italien und den Nieder- landen abgeseßt, der Rest im Znlande, Der Ge- \chäâftsgang für landwirt [aste Mascinen zeigte eine fleine Besserung. Ebenso waren Preise und Absatz für Ea R bis Ende Oktober üinstig; von da trat ein langsamer E ein. Die bsatzverbältnisse für musikalisbe Instrumente haben sid gegen das Vorjahr wenig verändert, da- gegen sind die Preise gewichen, -- Das Metalle

Laufe

waarengesbäft hat sich nit gebessert; im Gegentheil ist ein starker Preisrückgang eingetreten, der das Niveau der billigen Preise von 1879 weit über- schritten hat. Der äußerst beschränkte Konsum der gußeisernen Waaren und die gesteigerte Produk- tion haben die Prcise pro 1880 fo gedrückt, daß von einem Arbeiten mit Gewinn nicht die Rede sein konnte. Die Gießerei des Georgs-Marien-Bergwerks- und Hütten - Vercins produzirre an Gußwaaren 1 473 284 kg, im Werthe von 229 832 A. mit einer dur{scbnittlichen Arbeiterzahl von 54 Mann. Auf dem Cisenwerke der Firma Vorster u. Comp. zu Meppen sind 1 323 162 kg Eisenwaaren fertiggestellt worden. Die Friedrihs-Wilhelms-Hütte zu Graven- horst erreichte mit durschnittlich 110 Arbeitern einen Gesammtumschlag im? Werthe von 140 000 46 Ihre Rohfabrikate bezog sie aus England und Schotiland. Eisendraht und Drahtnägel wurden vorzugweise von zwei Firmen fabrizirt. Das Walz- wer? von Witte und Kämper in Osnabrück hatte einen Umsatz von 6 200 000 kg im Gesammtwertbe von 1 400 000 zu verzeichnen. Hiervon entfallen % auf das Inland und F wurde erxportirt nach Südamerika,“ China, Japan, Indien, Rußland, Dänemark, Spanien und Frankreich. Sie beschäf- tigten 380 Arbeiter gegen 320 im Vorjahr. Das Geschäft war im Allgemeinen lebhafter, dod ohne die erforderliche Stetigkeit. Zu Anfang des Jahres stiegen die Preise um etwa 100 %%, gingen aber am Jahres\{luß nahezu auf das frühere Niveau zurü, In der Drakbtnägelfabrik von C. F. Schröder in Osnabrück überstieg die vorjährige Produktion von 10 000 Ctr. um ein Geringes. Die Gasuhren- fabrik von G. Kromscbröder in Osnabrück, die trockdene Gasmecfsser mit Membrane ohne Naht ver- fertigt, hat gegen das Vorjahr eine Mehrfabri- kation von 25% ezielt. Die Absat:orte waren Deutschland, Rußland, Oesterreich, Italien, Holland, Dänemark und Schweden. Der Handel mit Eisenwaaren und anderen Metallen war Anfang des Jahres sehr günstig. Das Walzeisen stieg im März bis 180 A4 und fiel seitdem bis auf 118 A Der Preisbewegung entsprechend war der Absay der Eisenwaaren bis April befriedigend, seitdem aber sehr gering, so daß das Gewichtsquantum des Jahres gegen 1879 um 2009/9 gefallen ist. Bei den billigen Preisen dieser Waarengattung wurden dem Werthe nach nur 72 %/ des Durchschnitts der leßten 10 Jahre produzirt. Die Gold- und Silberwaarenfabrikation ist auf dem Standpunkte des Vorjahres verblieben. Der Bedarf an Slackensteinen wär in diesem Jahre ein wenig arößer als 1879. Die Osnabrücker Stein- und Traß-Fabrik seßte davon 2 300 000 Stück ab in einem Werthe von 45 000 A Die Preise waren fehr gedrückt. Etwas besser stellte si die Fabrikation von Marmorwaaren, welche die beiden Firmen Louis Steinhauer und Heilmann & à

rassard in Osnobrück in größerem Umfange betreiben. Leßtere Firma exportirt regelmäßig na Java und Südamerika. Bezugêquellen für Rohmaterial waren Italien, Belgien, Frankreih und Deutschland. Die Hohlglasfabrikation, welhe von der Firma Friedr. Wolf in Ibbenbüren betrieben wird, bat einen Aufschwung zu verzeichnen; besonders günstig war der Flascenabsaß nah Holland. Der Handel mit Fensterglas war dagegen sehr gedrückt; vie Ein- fuhr fremden Glafes ist fast eingestellt; do war der Bedarf ein schr niedriger. Unverändert war der Geschäftsgang in Ziegelsteinen, feuerfesten Steinen, Dacbpappe und Aépbalt. Jn der Er- zeugung und dem Betrieb chemischer Produkte ist ein Fortschritt zu vermerken. Der Bedarf an Schwefelsäure war lebhafter und lohnender als früher. Bremerblau wurde bedeutend nah Rußland erportirt ; der Export nach den Niederlanden, Desterreich, Frank- reich und England hat nicht zugenommen. Maschinen- öle, wie sie von den Firmen Dr. W. H. Lepenau in Salzbergen und von V. Utermark in Osnabrück produzirt werden, fanden guten Absay. Ebenso hat 1ih der Bedarf an Nüböl nit unerheblich ver- mehrt, Jn der Seifenbranche konnte nur mit Mühe der frühere Absatz erreicht werden. Das städtische Gaëwerk in Osnabrück produzirte Gas, Kokes und Theer in geringerem Umfange, dagegen \{wefel- \saures Ammoniak mehr als im Vorjahre. Theer und das hergestellte Sulfat wurden nach aus- wärts zu gesteigerten Preisen verkauft. Die Handelsmüllerei hat in dicsem Jahre wieder einen Rückshlag erlitten. Die Mehlausfuhr wird durch den vorgeschriebenen Identitätsnahweis fehr ershwert. Der in den Mühlen verarbeitete Roggen wurde größtentbeils aus Rußland und Amerika be- zogen. Die Dampfmühle von Friedr. Wolff in Ibbenbüren hatte einen Umsaß von 756 000 4 Die Stärkefabrikation, die von der Firma Creéêpel und Deiters in Ibbenbüren betrieben wird, hatte einen regen Absay, so daß der Betrieb erheblich ver- größert werden mußte. Die Garn wird in dem Bezirk von 12—15 Fabriken be- trieben. Das Rohmaterial, das früher zu 5 aus den Niederlanden bezogen wurde, ist diesmal in größeren Quantitäten aus Magdeburg bezogen worden. Die Nachfrage war ziemlich rege, doch sind die Preise etwas gewichen. Die Essigfabrikation in der Stadt Osnabrück hat sih um 5063 1 verringert, während die Einfuhr eine ane von 11 161 1 aufweist, Die Zahl der Branntweinbrennereien im Bchztri, welche sämmtlih Getreide verarbeiten, betat 52; dieselben ergaben cinen Brennsteuerzrtrag von 490 924 M gegen 491 996 «M im Votjahre. Die N D ee nahmen bei her steten Abnahme des Ds einen sehr nicorigen Stand ein. Brauercien waren 53 im Lezirk vorhanden, welche

einen Brausteuerertre,5“ von 38746 F lieferten gegen 35067 f im o

für

Abonnement beträgt 1 4 560 4 für

[ande hatte sid fehr gehoben, Do war wegen der höheren Preise der Robmaterialien der Gewinn gering. Die Tabak- und Cigarrenfabrikation wurde von 67 Firmen im Bezirke betricbenz der Konsum bat bedeutende Verringerung erfahren. Derselbe ift ca. auf F des früheren zurückgegangen. Die Fabrikation ist aber der Arbeiter wegen nicht erheblich eingeshränkt worden. Die günstige Lage der Textilindustrie hielt in den ersten 3—6 Monaten an, von da ab war die Lage des Geschäfts eine ziemlih gedrückte. Nur die Flachsspinnerei und mechanische Leinenweberei zeigten eine mäßige Besse- rung. Baumwollene und wollene Gewebe litten unter \{hwachem Absatz und \{le{ten Preisen; deutscbe Leinewand hat dagegen erhöhtenErport aufzuweisen. Die Bleicherei wird hauptsächlic von zwei großen Etablisse- ments in Bramsche mit einer Arbeiterzahl von 20 Mann betrieben. In der für diesen Handelskammer- bezirk bedeutenden Fabrikation von Lederwaaren ist keine Aenderung eingetreten. Die Bezuasquelle für das Rohmaterial war vorzugsweise Südamerika; das Ala es war Deutschland. Der Preis für Holz blieb ziemlich unverändert; das Möbel- geschäft bat einen kleinen Rückgang erlitten, ebenso die Holzstofffabriken und die Korkstopfenfabrikation. Die Pinsel- und Bürstenfabrikation hat einen etwas größeren Absatz erzielt. Die Preise für Papier waren sehr gedrückt; ebenso die für Tapeten. Von Leßteren erzielte die Firma Bernhard Mönnich in Osnabrück einen Umsaß von ca. 600 000 Rollen im Jahr. Für das Kleingewerbe ist eine Besse- rung nit eingetreten. Ungünstig war auch die Lage des Kurzwaarengeschäfts. Die Bezugsquellen der Handlungen blieben fast unverändert. Doch bieten die deutschen Wollgarne den englishen immer er- folgreicher die Spitze. Die belgische Konkurrenz in Strickgarnen und Nähmaschinengarnen ist ganz aus dem Felde geschlagen. s :

Die Osnabrückter Bank hat ihren Geschäften eine weitere Ausdehnung zu geben vermocht. Sie erzielte einen Gesammtumsaz von 199 759 880 M gegen 176 991 060 #Æ. im Vorjahre und konnte 7 9/9 Di- vidende vertheilen. Die Sparkassen im Handels- bezirk besaßen am Jahres\chluß 26 077 447 A. gegen 25 066 885 im Vorjahr.

Der Jahresbericht der Handelskammer zu P ofên für 1880 kann eine Aufbesserung der wirth- schaftlichen Verhältnisse für den Anfang des Jahres konstatiren; in der zweiten Jahreshälfte machte sich überall eine Erschlaffung bemerkbar. Nur die Rübenzuckerindustrie erfreute sih eines bemer- kenswerthen Aufsclbwungs. Am Beginn des Jahres trat für Getreidepreise ein ïleiner Nückgang cin; \spâter nahmen sie aber eine steigende Richtung an. Roggen stieg pro 50 kg vou 8,50 auf 11 A Wei- zen zeigte im August die höchste Preisnotirung, und von da ab, besonders im November und Dezember war ein Rückschritt zu verzeichnen. Die besseren Sorten von Gerste fanden für 165—175 Æ pro Wispel Absay für größere Brauereien der west- liden Provinzen und Pommerns, sowie auch zum Ervort nah England. Die geringeren Sorten er- zielten nur 155 4 Im November-Dezeinber wurden die Preise und das Geschäft noch “gedrücter. Russischer Hafer wurde in der erften Jahreshälfte reihlich eingeführt und erzielte 140—150 pro 1000 kg; für feine Saatwaare sogar bis 170 M Im Oktober und November konnte Rußland wegen der \{lechten Ernte nichts verschicken, und so stiegen die vorber gefallenen Preise abermals. Es wurde daber viel Hafer aus Westpreußen, Schlesien und Oesterreich-Ungarn bezogen. Hirse zeigte keine Preis- steigerung. In Wien fand ein geringer Umsatz statt. Die Erbsenernte mißrieth vollständig und famen nur fleine Posten auf den Markt. Das Lu- pinengeschäft war bedeutend, besonders in den ersten 6 Monaten. Allein die neue Ernte stand der vor- jährigen in Quantität und Qualität nah. Rübsen und Raps ergab kaum die Hälfte eines normalen Ertrages. Die Oelfabrikation war unlohnend und das Geschäft cin s{leppendes. An Kleesamen lieferte die Provinz nur Mittelsorten, aber die Ernte war gut. Die Nacbfrage des Auélandes nah Kartoffeln blieb im Frühjahr dauernd rege und erzielte gute Preise. Im Herbst dagegen wurde wegen der s{lechteren Qualität wenig exportirt ; sie wurden deshalb zum größten Theil zu Brenn- und Stärkebereitungszwecken verwendet. Die Preise für einheimischen Tabak standen nicht ganz auf der Höhe der vorjährigen; sie gewährten indessen immer noch einen guten Nußen. In der Provinz ernteten 7544 Tabafpflanzer 228 841 kg in einem Gesammt- werth von 139 139 F Jn der Hopfenproduktion hat sich seit der leßten Ausftellung in Neutomischel ein erfreulihes Streben zum Anbau besserer Sorten bemerkbar gemacht. Der Neutomiscbeler Hopfen erzielte 1880 in Nürnberg böbere Preise als die feinsten bayerischen, Spalter und Hallertauer Hopf“, 500 000 Swock Hopfen wuden neu angelegt. eich na der Ernte wurden yro Lentner 80—90 S gezahlt, im Dezember 150—16", 4 Der Lokalf9" ¡tenverkehr brachte hbinsihtli® des Bauholzveriaufes keine ry Dix Bromberger Hafen]E-¿use passirten 617 359 laufénde Meter Flußbolz nit 151 159 Stück Iuflast, Der Handel mit Weh war im Betriebs- jabre ein mäßiger. Besor’ders gcstaltete sich der

erkehr in magerem Veh erbeblich ungünstiger. Ebenso unbefriedigend "ar der Geschästégang in ge-

erbten Häuten, da der Bedarf an Leder sichtlich lówäcer C; ist, Erfreulicheres läßt si in

Jezug auf rohe- ute und Felle konstatiren; die Verkäufe ho®%en sich tarin in den letzten Jahren allmählid um das Fünffacbe gesteigert: Kalbfelle

orjahr. Der Atsaß im Jn 1 fanden steten Absay nach Süddeutschland, ebenso,

s-Anzeiger und Königlich Preußishen Staais-Anzeiger.

S1,

, sowie die in dem Geseg, betrcfffend das Urheberreht an Musteru uny den, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem

das Deutsch

Das Central-Handels-Regifter für das Deutsche Net con in der Regel tägli. Das âgt bas Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Drugzeile 80 s.

e Reih. (n. 278,

zelne Nummern koften 20 S,

aber zu gedrückten Preisen, Rindleder. Schaffelle waren andauernd lebhaft gefragt. T Der Wollhandel zeigte ers vom März an einige Leb- haftigkeit, Die Gefsammtzufuhr zum hiefigen Woll- marfkte belief sich auf 20323 Etr. gegen 20 240 Ctr. im Vorjahre. Gut behandelte Wollen wurden mit einem Aufschlage von 6—15 6 genommen ; gerin- gere Sorten konnten nur bei starkem Preisrücks{lage Abnehmer finden. Denselben Verlauf hatten die folgenden Wollmärkte. Die Preife für Pferdehaare und Federn haben #sch etwas gebessert. Die Steinkohlenpreise hielten sch vom Ende Januar bis zum Jahres\{luß mit kaum nennenswerthen Schwankungen stabil. Jn den Herbstmonaten find nicht unerhebliche Quantitäten von Posen auf der Warthe nach Russisch-Polen transportirt worden. Der Erport nach Polen könnte, da der Bedarf an Kohlen sich dort immer mehr bemerkbar macht, noch einen bedeutenderen Umfang annehmen, wenn die Warthe-Regulirung zu Ende geführt wäre. Es standen 6 Braunkohlengruben in Förderung, welche 28 480 t im Geldwerthe von 104 522 M. pro- duzirten. Die Förderung überstieg die des Vor- jahres um 1056 t = 37%, mit einem Geldwerthe von 5249 4 Die Braunkohle behielt nur ihre lo- kale Bedeutung bei. Die mittlere Belegschaft be- trug 112 Personen, daneben waren 9 Dampfmaschinen mit 115 Pferdekräften in Betrieb. Auf dem Steinsalzbergwerk Jnowrazlaw wurden 37574 t Steinsalz (= 42,02 9/9 mehr als im Jahre 1879) im Werthe von 335583 M. (= 36,56 °/9 mehr als im Jahre 1879) gefördert und abgeseßt. Der Absaßmarkt blieb vorzugsweise MRussisch-Polen und Rußland. Zum Betriebe dienten 5 Damypf- maschinen mit 410 Pferdekräften und 181 Personen. Die Saline in Inowrazlaw produzirte 20280 t Kochsalz, 365 t Pfannenstein und 315 chm Mutterlauge. Die Preise für Ziegel waren troß des erheblichen Bedarfs gedrückt. In der zweiten Jahres- hâlfte hoben sie sich um 2—3 H pro Mille. Die Thonlager in der Umgegend von Posen sind für eine lange Reihe von Jahren ausreihend und nah unserer Annahme sind 1000—1100 Arbeiter in den Ziegeleien beschäftigt. Bei niedrigerem Eisenbahn- tarife würde si der Handel in Ziegeln sehr beleben. Auch wurden Dachsteine in größeren Massen und in guter Qualität gefertigt. Der Kalkverbrauh hat sih gesteigert. Das Geschäft in Dachpappen war beschränkt und matt. Troßdem das Rohmaterial sich um 25'/a höher stellte, konnten keine entsprechenden Verkaufspreise erzielt werden. Jn ebenso bescheidenen Grenzen bewegte sich das Geschäft in der Porzellan- und Glaébrancbe. Für Eisenwaaren erhöhten sich im Anfang des Jahres die Werthe um 50—060 %, nam:ntlich für grobe Eisen» waaren, wie Nägel, Ketten, Spaten u. #. w. Zugleich machte si eine erhöhte Kauflust bemerkbar. Aber leider stockte der Konfum bald, und die Preise wichen stetig bis auf das niedrigste Niveau des Vor- jahres. Für die Maschinenfabrikation find gün- stigere Resultate zu verzeihnen. Besonders stark war der Export landwirthschaftliher Utensilien und Maschinen nah Rußland. Das Aufblühen der Zuccerindustrie hat auf den Betrieb unserer Maschinen- fabriken keinen Einfluß gehabt, da die maschinellen Einrichtungen derselben anderweitig vergeben waren. Für die Fabrikation von Kupferwaaren ist keine Aufbesserung eingetreten. Die Aufträge auf größere Arbeiten liefen nur in geringem Maße ein. Die Nachfrage nach kleineren Artikeln war etwas größer. Der Absay na Polen hat gelitten. Die Ge- schâftslage für Rüböl hat sih wenig verändert. Die Provinz selbst verbrauhte Rüböl und Mascbinenöl in größerer Ausdehnung; der bedeutende Rest ging nah Stettin, Berlin, den Rheinlanden und dem Elsaß. Die Preise blieben in den Monaten Juni und Juli gedrückt. Für Talg waren die Preise etwas gehoben. Droguen und Chemi- kfalien zeigten in der ersten Jahreshälfte cinen kleinen Fortschritt, der aber dann nach und nah wieder zurückging, Das Petroleumgeschäft war einigermaßen zusriedenstellend. Der Verbrauch fünstlicher Düngemittel bat an Umfang zugenommen, theils wegen des vermehrten Anbaus von Zuder- rüben. Nur für Chili-Salpeter zeigte sich in Nüdck- sicht auf die hohen Preise ein erheblich geringerer Konsum. Rohknochen können leider aus Rußland wegen des darauf liegenden hohen Ausgangszolles nur in geringerer enge bezogen werden. Der Robknocbenerport aus Deutschland hat aufgehört, da die Knochen bier ihren Absag finden. Das Spirituëgeschàft hatte über Mangel an Waare nit zu klagen. Dee gänzlih fehlende Kartoffelexport, die erbebli®)e Auétdehzung der Anpflanzung dieser Frut, Latten cine so ergicbige Spiritusproduktion zur Folge, daß jede Anforderung ausreichend befriedigt wrden konnte. Das zum Scbluß des Jahres ange- sammelte Lager betrug ca. } MiVonen Uter. Das Jahr 1880 \{loßmit guten Aussichten; ein außeror- dentlich lebhafter Bedarf stand ciner großen Produktion gegenüber. In hiesiger Provinz waren 408 Brenne- reien und 263 Destilliranstalten ina Betrieb. „An

Materialien sind verbraucht worden 40 919 887 kg

Getreide, 455 878400 kg Kartoffeln u. 9085 1 Honig-

wasser. Denaturirt wurden 16 557 386 Literprozente.

Sprit fand im ersten und leßten Quartal für

große Quantitäten guten Absatz im Auslande. lir

das Destillationsgeshäft war das Berichtsjahr n cht

günstig, da Zucker und Spiritus hoch notirt wurden;

die Preise der Ligueure hatten si aber nicht dew,

entsprehend erhöht. Jm Gtaköja r 1880/81 N

22 829,01 1 Lizueur direkt in das Zollogs- land dus der Provinz ausgeführt und oafûr.

996% M als Bonifikation gezahlt w“" pen, der Produktion und (m Absay des Zj-res hat sich