1881 / 281 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Nov 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage

y FInicrate fir ven Deaiser Rae v) E} EeNtlicher Anzeiger. aues e: e Amen Een : : BDEIT i | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußishen Staats-Anzeiger.

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels8- Z register nimmt an: die Königliche Expedition g arc ge D E 4 E des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich gler, G. L. ) e : e, i Büttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. | 5. Industrielle Etablissements, Fabriken 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. n. derg]. | 6, Verscbiedene Bekanntmachungen.

Preußischen Staats-Anzeigers :

Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. E

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8, w, von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.!

7, Literarische Anzeigen. 8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. beilage.

Annouceun-Bureaux.

Steebbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Stcbrief. Gegen den unten beschriebenen Eduard Herber von Ulmbach (Kreis Schlüchtern), welcer flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen lebensgefährliher Körperverleßung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichts-Gefängniß zu Hanau abzuliefern. Be- schreibung: Statur kräftig gebaut, Größe über Mittelgröße, Haare hell, Gesichtszüge gewöhnlich, Bart Anflug von Bart. Hanau, den 29. Novem- ber 1881. Der Untersuchungsrichter bei dem König- lichen Landgericht.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[44234] Oeffentliche Zustellung. | Die Frau Kreiëler, Ernestine Emilie, geb. Tschache, zu Beuthen a. D , vertreten durch den Rechts- anwalt JIlsen hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Carl Ludwig Kreisler, früher gleichfalls hier, jeßt dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Versagung des Unterhaltes, Trunkenheit und unordentlicher Wirthschaft, Ekel und Ab- scheu erregender Krankheiten, sowie böslicher Verlassung i | mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Che zu trennen, den Beklagten

=—

seitigen Lieferungen mit dem Antrage auf Verur theilung des Beklagten zur Zahlung des Betrags von 938 4 38 H nebst Zinsen zu 5/9 vom Tage der Klagzustellung sowie zur Tragung der Kosten sowohl des Haupt- als des eingeleiteten Arrestver- fahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für PONEoen des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 25. Januar 1882,

: Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gc- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

KarlZruhe, den 26. November 1881,

Amann,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[44220] Oeffentlihe Zustellung.

Die Helene Ferrari, geb. Uhden, von Buchholz bei Neuenbeken, gegenwärtig in Karlsruhe wohnhaft, Ehefrau des Andreas Ferrari von Paderborn, frühe- ren Glasfabrikanten in Zuffenhausen, Oberamts S vertreten durch Rechtsanwalt Sigerist in Ludwigsburg, klagt gegen diesen ihren Ehemann, dessen Aufenthaltsort unbekannt i}, auf Herstellung

Mittwoch, den 18. Januar 1882, : Morgens 11 Uhr, i: im hiesigen Gerichtslocale öffentlich auf Meistgebot verkauft werden.

Alle, welche an den vorbezeichneten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideiklommissa- rische, Pfand- und andere dingliche Rechte zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche in dem vorge- dachten Termine dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden. Für den sich nicht Meldenden gehen solche Rechte und Ansprüche im Verhältnisse zu dem geen Erwerber der Lührs'\{en Immobilien ver- oren.

Bremervörde, den 17. November 1881.

Königliches Amtsgericht. Il. v. Cölln.

[44132] Aufgebot.

Der Zieglerknecht Josef Wucher von Babenhausen hat den Antrag auf Todeserklärung seines seit 1853 verschollenen Bruders, des am 5. Oktober 1821 ge- borenen Zieglersohnes Michael Wucher von Baben- hausen, gestellt, und hat das K. bayer. Amtsgericht Babenhausen diesem Antrag mit Beschluß von heute stattgegeben.

Demgemäß ergeht die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem

auf Dienstag, den 26. September 1882,

dem obigen Vollhof Eigenthums-, Näher-, lehnrecht- liche, fideikommissarische, Pfand- und andere ding- liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, unter Vor- legung der desfallsigen Urkunden das dingliche Recht anzumelden, widrigenfalls dasselbe für den si niht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber der beiden Höfe verloren geht. Das E A wird nur im hiesigen Kreisblatt und an der hiesigen Gerichtstafel veröffentlicht werden.

Der obige Vollhof besteht an Gebäuden aus Wohnhaus, Scheune, doppeltem Schafstall, Speicher, Backhaus, Schweinestall und Feldschafftall, sowie an Grundstücken aus folgenden in der Grundsteuer- Mutterrolle für Stadensen unter Artikel Nr. 2 ein- getragenen Grundgütern :

Kartenblatt 1 Parzellen Nr. 40, 41 und 42. Die neuen Wiesen, Wiese 43 a 82 qm, Weide 33 a 26 qm und Wiese 43 a 5 gm groß, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 133 vor den neuen Wiesen, Holzung 6 ha 28 a 39 qm groß, Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 1, 2, 3, 4 und 5 das Sieksfeld, doppelter Aker 30 a 76 qm und 17 ha 31 a 19 qm, Weide 56 a 66 qm, geen 68 a 87 qm und Hofraum 96 qm groß, tartenblatt 3 Parzelle Nr. 13, 14 und 15 Siechs Rieke, Aer 1 ha 87 a 39 qm, Weide 2 ha 40 a 24 qm und Acker 2 ha 27 a 84 qm groß, Karten- blatt 3 Parzelle Nr. 26 im Merterfelde, Aker 14 ha

M 281.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 30. November. Jn der gest ri- gen (5.) Sipung trat der Reichsta g in die zweite Be- rathung des Entwurfs eines Gesehes ein, betreffend die Fest- stellung des Reichshaushalts-Etats für das Etatsjahr 1882/83 mit der Diskussion über den Etat des Reichstags. Der Abg. Rickert bemerkte, über den Ausfall der Reichstags- wahlen sei von der offiziósen Presse und gestern von dem Reichskanzler eine Statistik mitgetheilt worden, die das wunderbare Ergebniß habe, daß aus der Wahlschlacht siegreich und mit dem erhabenen Gefühl der Anerkennung der Nation einzig und allein die Deutschkonservativen hervorge- gangen seien. Jm Drange der Geschäste habe der Reichs- kanzler wohl die offiziösen Zahlen nicht geprüft und über- sehen, daß die konservative Partei sih aus zwei Gruppen zu- sammensetze, während der Kanzler nicht übersehen habe, daß die liberale sich aus drei zusammenseße. Vorbehaltlich näherer Be- lehrung bestreite er die Authentizität dieser Zahlen, die nah dex nachdrücklichen Erklärung des Reichskanzlers cinen amt- lihen Charakter haben sollten. Er frage: wer habe diese Statistik aufgemaht und auf Grund welcher Mittheilungen? Er bestreite die Richtigkeit derselben. Allerdings sei selbst das amtliche Material des „Reichs-Anzeigers“ vielfah ungenau; notorishe Mitglieder der Reichspartei oder Nationalliberalen

Berlin, Mittwoch, den 30. November

A8.

E

nicht 370000. Meine Herren, ih bitte doch, i zu erinnern, daß i gestern einmal gesagt habe: in Bezug auf die Details bis in die Einer hinein kann ich nit einstehen, ih habe runde Summen überhaupt gegeben, aber daß ih außerdem ausdrücklich bevorwortet habe, die Wahlen vom 27. Oktober. Es haben hundert Stich- wahlen stattgefunden. In den Stihwahlen befindet sich aber der Wähler in einer Zwangslage, er Tann nit frei für den Mann seiner Wahl stimmen, er ist genöthigt, für Einen von Zweien zu stimmen, von denen ihm der Eine weniger als der Andere unlieb ist, aber vielleicht Beide unlieb. Die Stichwahlen fälschen deshalb das ur- \sprüngliche Bild der Stimmung der Gesammtheit der Wähler; ein solches kann nur entnommen werden aus der Wahl, ‘die am 27. Oktober stattgefunden hat, und über die lautet die amtliche Ziffer, welche auf die Herren von der Partei des Herrn Redners gefallen ist, 370 000. Sie ist nachher dur die Nothlage der Wähler in den Stichwahlen auf 420 000 gewachsen. Auch diese Statistik habe ih hier vollständig. Das ist aber etwas ganz Anderes, da haben cine Menge vielleiht für die Sezessionisten gestimmt, weil diese Partei ihnen noch vorzuziehen {hien im Vergleich zu der anderen, für die allein sie die Wahl hatten, aber durchaus nicht, weil sie von Ou aus dieser freihändlerischen Partei, wie ih sie nah meiner Auffassung einmal nennen will, zugethan wären und für dieselben gestimmt haben würden, wenn sie freie Wahl gehabt hätten.

Ich möchte Sie bitten, solche amtliche Angaben nicht so ohne Weiteres anzuzweifeln und als der Verifikation bedürftig Hinzu- stellen. Sie haben es mir im vorigen Jahre hier und in der Presse vorgeworfen, wenn ich die Amtsführung in verschiedenen Städteverwal- tungen fkritisirt und angezweifelt habe; aber von Ihnen werden doch

dann liegen, denken würden. Das würden aber eben Leute sein, die mit ihrer Zeit nicht fortgeschritten sind, die aus ihrer Zeit nichts ge- lernt haben, wie ich überhaupt den Eindruck habe, daß die Fort- \chrittspartei und die ihr nabe verwandte, für die ih immer die richtige Bezei{nung vergesse ihren Namen des Fortschritts mit Unrecht trägt; die Reich8politik schreitet fort, geht mit ihrer Zeit ; die Fortschrittspartei würde eher den Namen Hemmschuhpartei ver- dienen, sie negirt, was die Regierung bringt, und bringt ihrerseits nichts, weil sie nihts weiß.

Der Abg. Richter (Hagen) erklärte, ohne die Fnter- vention des Reichskanzlers wäre diese ganze Frage beim sta- tistishen Bureau in aller Nuhe geshäftsmäßig diskutirt wor- den. Der Reichskanzler gebe selber zu, sih mit dieser Frage früher niht beschäftigt zu haben. Wäre dies auch der Fall gewesen, als derselbe 1875 den Reichstag feierlih aufgefordert habe, mit ihm zu gehen, um den Zolltarif auf wenige Artikel zurüczusühren und den Freihandel radikal zur Durchführung zu bringen? Habe der Kanzler damals in dieser Sache au noch nichts gelernt gehabt ? Habe derselbe die Frage erst nah 1875 zu studiren angefangen? (Fürst Bismarck: Ja.) Nun, nach- dem der Kanzler nach so kurzem Studium zu so überraschend entgegengesest:n Ansichten gekommen sei, werde derselbe viel- leiht, wenn er weiter studire, doch noch zu besseren Ansichten gelangen, und és scheine demnach nicht aussihtslos, von dem weniger gut informirten an den in der Zukunft besser zu in- formirenden Reichskanzler zu appelliren. Was die von dem

G e ; ; ; an des ehelichen Lebens, mit dem Antrage: die Civil- 33 a 90 qm groß, Kartenblatt 4 Parzelle Nr. 5 und i k vative bezeichnet worden. Der | auch die amtlichen Wahlkommissäre, die ihrerseits amtliche Berichte j c ; Mas N ir den allein {huldigen Theil zu erklären, thm } des ey / g qm groß, e z eien dort als Deutschkonser Ì : ; : Reichskanzler gestern verlesenen Wahlziffern betreffe, so in-

M! L die R des Rechtéstreites zur Last h kammer wolle erkennen, der Beklagte - sei \chuldig, Vormittags 9 Uhr. - 6 hinterm Dorfe, Aker 20 a 14 qm und Wiese e afamzler habe e gesagt, daß die Sezessionisten erstattet haben, so hingestellt, als ob ihre Nachrichten an und een be lid Mie A L Stil N legen } das ehelicbe Leben mit der Klägerin fortzuseßen, bei dem Kgl. bayer. Amtsgeriht Baben- | 30 a 10 qm groß, Kartenblatt 4 Parzelle Nr. 168/7, (beiläufig, dieser Spottname sollte keinen Eingang in die für sich verdächtig wären und niht so. ohne Weiteres ange- e e L E Tondern T

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- | und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- hausen angeseßten Aufgebotstermine persön- | 169/8, 170/8 und 171/8 im Dorfe, Garten 19 a Akt K s Hauses finden, seine Partei habe si nommen werden könnten, als ob das statistische Bureau eine poli- este Wablaai ui Égebend Tei if ‘M / die Stich:

/ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer | lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer lih oder {riftli anzumelden, widrigenfalls | 38 qm, Hofraum 45 a 57 qm, Weide 17 a 68 qm E 2E \exeinet d sei tische Tendenz hätte, die bei der Neichs statistik nie vorgekommen ahlgang_ maßgebend jein müsse, Wenn man die Stich- | des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf er für todt erklärt würde; und Hausgarten 1 a 90 qm groß, Kartenblatt 4 nie als Sezessionisten bezeichnet, e Und feine | ist, bei anderen Statistiken mag dies allerdings der Fall | wahl gelten lassen würde, so würden viele tausend Konservative auf den 30. März 1882, Vormittags 10} Uhr Freitag, den 21. April 1882, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im | Parzelle Nr. 99 Lage Feld, Aer 6 ha 20 a 52 qm L L e A le N s sein. Le O Va sich ee Sees A “e N E e Ms R: res S I d

j rung, einen bei d abten Vormittags 9 Uhr, Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ; groß, Kartenblatt 4 Parzelle Nr. 122, 123, 124 und in den en des Neichslags a i es | geen, und 1 ville daher, auf weitere Felstitelungen diele | gestimmt hätten, als die dem Reichskanzler näher stehende

Ee A zu bestellen, E mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des | 125 die Raumen Wiesen, Aer 64 a 23 qm, doppelte ralen Vereinigung dieser vom Volke wenig verstandene Angaben als amtliche anzunehmen und die amtlichen Leistungen bei der | Partei. Der cigentlihe Fehler in der Nehnuna des Reichs-

A Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird | richte zugela}senen Anwalt zu bestellen. i Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- | Wiese 71 a-23 qm und 71 a 1 qm, auch Aer 76 a Namen sollte nicht in die Diskussion geworfen werden) s ee in N eie B Me L rag H kanzlers liege darin, daß derselbe seiner besten Truppen, der M dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bt Qeae E M Bug wird Ä ee S Aa zu Men Ae Un gol, Na f Tas 2 E aa 370 000 Stimmen erhalten hätten. Es seien aber 430 000 S agen dafür zu haben, als die Verdrießlichkeit über die Freikonservativen, niht gedacht habe. Derselbe habe die Ver- s 96, S ieser Auszug der Klage bekannt gemaht. . , den 26. November | ) in den enbrüchen, Ae a 98 a 5 i i f j z ¿ ider Frakti i i : N A U S Bett Stuttgart, 24. November 1881. 4 D Kal. Gerichtsschreiber: 2% qui, boppelte Wiesen 2 kis 42 678 qu ind 1 ba oder 450 000. Er (Nedner) E N Ta Der Abg. Nickert erklärte, der Ausfall der Wahlen habe | wandtschaft beider Fraktionen einst felber betont, indem er ge- 14 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Stieglik, Nagengast. 59 a 26 qm groß, Kartenblatt 6 Parzelle Nr. 1 und Grund nichtamtlichen Materials, daß die Deutschkonservativen | hei ihm keine Verdrießlichkeiten verursacht, dieselben seien | sagt habe, dieselben unterschieden sich wie Füsiliere und Mus-

Civilkammer 13 [44236] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Rosalie Stolze, geborene Geb- hard, zu Rawitsch, vertreten dur den Rechtsanwalt Schah in Lissa in Posen, klagt gegen ihren Ehe- mann, Arbeiter Carl Stolze, zuleßt in Rawitsch, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung auf Ehescheidung mit dem Antrage:

1) das zwischen ihr und dem Beklagten be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten sür den allein {huldigen Theil zu erklären,

2) dem Beklagten die Prozeßkosten aufzulegen,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[44235] Oeffentliche Zustellung.

C, 3213/81. Die Ehefrau Maria Sophia Augusta Scchlömer, geb. Schauer, zu Hamburg, vertreten durh die Rechtsanwälte Dres. Joseph und Hey- mann, klagt gegen Marquard Heinrih Christian Scchchlömer, unbekannten Aufenthalts, wegen EGhe- \ceidung, und ladet den Beklagten zur CEides- leistung Und weiteren mündlien Verhandlung des Rechtsstreits vor“ die dritte Civilkammer des Land- gerichts zu Hamburg auf den 1. Februar 1882, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

[10373] Edictalladung.

Der am 5. November 1832 zu Hermsdorf in Ostpreußen geborene Musikus Carl Heßke, zuleßt hier als Trompeter beim 4. Kürassier-Regimente stationirt, ist seit ungefähr 20 Jahren verschollen.

Auf Antrag des Justizraths Niedt in Heiligenbeil, Namèns der Wirthsfrau Louise Hülse, geb. Heßke, und des Wirths\sohnes August Heßke, werden der Musikus Carl Heßke und dessen von ihm etwa zurücgelassenen, unbekannten Erben hierdurh auf- gefordert, sih vor, oder in dem dazu auf

den 1. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 39, anbe-

2 auf dew Scchöneblecksen Berge, Holzung 1 ha 79 a 30 qm und Weide 10 ha 81 a 84 qm groß, Kartenblatt 6 Parzelle Nr. 13 und 14 im Baren- bruch, Holzung 3 ha 13 a 8 qm und Weide 80 a 94 qm groß, Kartenblatt 6 Parzelle Nr. 28 und 29 am Bornbach, Holzung 2 ka 76 a 20 qm und Weide 1 ha 94 a 66 qm groß, Kartenblatt 7 Par- zelle Nr. 9 und 10 hinterm Schönblecksen Berge, Wiese 47 a 26 qm und Holzung 52 a 12 qm groß, Kartenblatt 8 Parzelle Nr. 4 auf dem Schönebleck- fen Berge, Holzung 3 ha 1 a 42 qm groß, Karten- blatt 11 Parzelle Nr. 9 auf den Fastenbergen, Hol- zung 4 ha 82 a 27 qm groß und Kartenblatt 12 Me Nr. 39 am Escheder Wege, Aker 5 ha 10 a groß.

120 000 Stimmen gewonnen hätten, denn es seien in diese Statistik Mitglieder der Neichspartei oder gar Liberale mit aufgenommen. Stehe irgend etwas im Wege, daß diese amt- liche Statistik im Reichstage, der dabei wesentlih interessirt sei in den nächsten Tagen überwiesen werde? Das Bureau des Reichstags würde dann die Möglichkeit einer Kontrole erhalten. Andernfalls bitte er das Präsidium, daß aus den Wahlakten des Reichstags, wie es seit Fahren im preußischen Abgeordnetenhause üblich sei, eine amtliche Statistik aufgestellt werde, wenn die Herren wollen, sogar ohne Bezeihnung des Parteicharakters; der Reichétag werde dann diese Statistik selbst vornehmen und dann in authentisher Form. Die Wahl- fommissare seien ja gar nit in der Lage über die Partei-

vielmehr für seine Partei so überraschend günstig ausgefallen, daß er am Tage der Wahl an das ihm mitgetheilte Resultat niht habe glauben wollen. Der Neichskanzler habe seine Partei wieder Sezessionisten, einmal auch Freihandelspartei genannt. Er lehne diesen leßteren Ausdruck nicht ab; es habe cine Zeit gegeben, wo der Neichskanzler in Gemeinschaft mit dem Abg. von Minnigerode Vorkämpfer des Freihandels- prinzips gewesen sei, er und seine politishen Freunde seien nur nicht in der Lage, so \{chnell und mit der Leichtigkeit ihre Neberzeugung zu wechseln, wie der Neichskanzler. Seine Partei könne die Prinzipien der Steinshen Geseßgebung, welche Preußen groß gemacht, nicht so leicht vergessen und mit ande- ren vertauschen. Wenn seine Bitte, ‘seiner Partei gegenüber

ketiere nur durch das Lederzeug. Was würde man nun von einem General sagen, welcher sich freuen würde, daß seine Musketiere so wenig Verluste gehabt hätten, während seine Füsiliere fast ganz drauf gegangen seien. Da der Reichskanzle- augenscheinlih seine Akten vor sih habe, so würde derselbe seine (des Redners) Partei verbinden, wenn er dic Verlust- ziffffern der Freikonservativen dem Reichstage mittheilen würde.

Demnähst ergriff der Reichskanzler Fürst von Bismarc das Wort:

Ib möchte zuvörderst, um auf meine Beschwerde von vorher zurückzukommen, ar den Reichstag appelliren, ob in der eben gehörten Rede vom Anfang bis zum Ende ‘“— mit Ausnahme des Scblusses allenfalls ctwas Anderes als eine Kritik meiner Person und aus-

nd la en Beklagten zur mündlichen Verhand- | m ung der Gewählten und der Wähler authentishe Auskunft „ott Ai S i ; liche N ; : s i N ns ind des Rectsstreits vor die Erste Civilkarmmer richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. raumten Termine sriftlich oder persönlich zu | Uelzen, den 27. November 1881. N aa, h / ) | von a Ns “R, E De Partei Mes Das n E Que Us ¿n E E oe ¿44 des Königlichen Landgerichts zu Lissa in Posen auf Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese | melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, Königliches Amtsgericht Il. Hierauf nahm der Bevollmächtigte zum Bundesrath heiße liberale Vereinigung keinen Anklang finde, so sei went i plbbl@ in einer Verfenkung verschwinde, dann bietet die 2h den 14. April 1882, Vormittags 9 Uhr, Ladung bekannt gemacht. widrigenfalls der Musikus Carl Heßke aus Herms- O. Guttermann. Staats-Minister Boetticher das Wort: das Sache der rechten Seite dieses Hauses. Was Diskussion kein Objekt; der Kugelfang, zu dem ih gewissermaßen i ; Nuffo R . | Hamburg, den 29. November 1881. dorf für todt erklärt wird. S aats-Minister von ) E L seine (des Redners) Bemängelung der amtlichen Sta- | zj C Ri & 6 N RILERE Aa: Selle | mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge E [l N M ! Der Antrag, den der Hr. Abg. Rikert zu stellen | [77,; p O, | ¿E diene, an dem Jeder seine üble Laune ablagert in persönlicher Kritik i richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : 248 Arvot W., M Uer, Münster, den 28. März 1981, 9 beabfichtigt Bren bebrlich Wie” bisher nah jeder Neichstagswahl, tistik betreffe, so lasse sich ja die Frage ganz einfach gegen mi, fällt dann fort, und die Herren werden dann genöthigt 1 Jun Zivere ber entlichen Zutelting wird, diejer T R A it S M Mr N: L Bekanntmachung. so wird au gegenwärtig von dem statistishen Amte des Deutschen | dadur entscheiden, daß dem Haufe das statistische Material | sein, auf cinander Feuer zu geben, wenn Niemand mehr zwischen E Auszug der Kiage velanut G. l [44112] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts Reiches eine Wahlstatistik ausgearbeitet und dur die offiziellen Publi- | zur Kontrole vorgelegt werde, es werde sih dann ergeben, | ihnen steht, während sie nN jeßt an a Person e a de wae f Lissa, den 24. E E 44207] S In Zwangsvollstreckungssachen des Altentheilers | vom 16. November 1881 sind die Dokumente über kationen des slatistishen Amtes veröffentlicht. Diese Statistik wird | daß für die liberale Partei am 27, Oktober 437 000 Stimmen Bien dafür, Ds g F vei Per itea tion Es L Gericbts\{reiber S Sni lid Landgerits E ; Christoph Hiestermann zu Stadensen, Gläubigers, | die auf dem dem Eigenthümer Hermann Heese zu gemacht nah den amtlichen Berichten der Wakhlkommissarien. In | abgegeben seien. Gegen die amtlihe Statistik habe er keines- ; ele Man A E E Ansi -y M A t c Hh erichtéshreiber des Königlichen Landgerichts. Verkaufs-Anzeige und Aufgebot. gegen die Chefrau des früheren Hof- und Mühlen- | Borkow gehörigen, im Grundbuche von Borkow diesem Jahre, wie bei früheren Wahlen, waren die Wahlkommissarien | wegs Mißtrauen ; er wünsche nur, daß dem Hause die Mög- Pläne e E Lug Der pg uen dabá l jed ¿l M eig hen j 44218 R In Sachen des Oefonomen J. F. Söhlke zu besiters Georg Heinrih Christoph Rautenkranz Blatt Nr. 24 in rubr. 111. für Christian Ludwig angewiesen, „unmittelbar nach der Feststellung des Wahlergebnisses lihkeit der Kontrole geboten werde. R Ale Kie a pen Viele L Bats die Forts Driléavartel ¡bließ L Oeffentliche Zustellung. Glinde, Gläubigers, wider den Anbauer Harm | Louise, geb. Hiestermann, früher zu Gr. Bollensen, | Bumke eingetragenen Posten, nämlich : a die Zahlen über die Wahlbetheiligung und die Abgabe der Stimmen N Neichskanzler Bi ck lich S E ou bei dieser Art zu L efaßve S vas Der Rentner Johann Friedrich Rost zu Bessun- | Heinsohn in Glinde, Schuldners, follen die dem | jeßt zu Stadensen, Schuldnerin, wegen Forderung, a, Nr. 5a, : 169 Thlr. 14 Sgr. Vatererbe nebst direft an das utMilihe Amt mitzutheilen, und auf Grund dieser __ Hierauf nahm der Reichskanzler Fürst von Bismar erf Brén : ‘fie hat von Hause aus, wie es scheint, über keine Sache n klagt gegen Louis von Schauroth und dessen | Lettern abgepfändeten Immobilien, als: d Antrag des Gläubigers zum öffentlich meist- 5 9% Zinsen, ein Stier oder 10 Thaler, ein amtlichen Mittheilungen sind die Ergebnisse gewonnen, von denen | wie folgt das Wort: : : L : Cre E Be L s E Ae

ge gl gegen Lou Dal 1 d geP r n, wird auf 2 g gers 3 N M R e T S l Reichskanzl cen bat. Diese Ergebnisse sind Jh k die Versich wiederholen, daß dieses Material | eine feste positive Meinung, über kein Ziel, das sie verfolgt, sondern i Ebefrau Anna, geb. Gerhard, früher zu Bessungen, | 1) die sub Hs. Nr. 80 zu Glinde belegene An- | bietenden Verkaufe des gepfändeten Vollhofs der ochzeitsfleid oder 6 Thaler, zwei Scheffe gestern der Herr Reichskanzler ge]prochen hak. FSEN E A Zw kann nur die Der)iherung wiederholen, daß, les. ( sie bildet sid eine Meinung ers im Widerspruch gegen die der Ne- 1 jeßt unbekannt wo, aus zu fünf Prozent verzins- baustelle, ein aus Steinfachwerk unter Stroh- | Schuldnerin, Haus-Nr. 2 zu Stadensen, in der Ge- Roggen zur Ausstattung, i also durchaus amtlich, und ich habe nur in der B QUna ten dem Reichstag vorgelegt werden und Alles darüber mitgetheilt werden gierung, es ist immer die entgegengesetzte; wenn die Regierung ihre l lichem Darlehen von M 3000, laut Hypothekurkunde dach erbautes, 16,87 m langes, 11,88 m breites, | sammtgröße von 97 ha 84 a 7 qm mit 310,81 Thlr. b, Nr. 5b7: 74 Thaler 16 g. Gr. nebst 5 % Vorbehalt zu machen, daß bei einer ganz vershwindend kleinen An- | wird, was wir haben. I ergreife nur nochmals das Wort, um Meinung vershweigt, dann werden die Herren in einiger Verlegenheit Bi vom 22.,/27. Februar 1877, mit dem Antrage auf zwei Wohnstuben mit je 2 Schlafbuyen, eine | Reinertrag von den Grundstücken, Termin auf Zinsen, F zahl von Wahlbezirken an dem Tage, an dem die Berechnung auf- | den Herrn Vorredner und den Reichstag darauf aufmerksam zu fein, was für eine ‘Meinung sie ihrerseits haben Fch will nur kon- I Verurtheilung der Beklagten durch vorläufig voll- Kammer, Diele, Vieh- und Bodenraum ent- Dienstag, den 28. Februar 1882, c, Nr. 6: 25 Thaler unverzinéliches Schwester- gestellt worden is, die offiziellen, Nachrichten, oder vielmehr | machen, daß selbst diese kurze inzidentielle Debatte nicht vorübergehen statiren, ‘val au diese Rede wieder von Anfang dis zum Ende sich M \stredbares Urtheil zur Zahlung von 187,50 M4 Zin- haltendes, zu 3300 # gegen Feuer versichertes 11 Uhr Morgens erbe, die offizielle Bestätigung der vorläufigen Nachrichten, die mit- | kann, ohne daß sie benußt wird, um gegen mi persönlich und gegen mitt meiner Person und nit mit der Sache beschäftigt, und obs h) jen (für die Zeit vom 37 August 1880 bis 27. No- Wohnhaus nebst Hofraum an gewöhnlicher Gerichtsstelle anberaumt. für fraftlos erklärt worden. getheilt waren, noch nicht vorlag. Gs ist, wenn ich_ niht | meinen politischen Charakter Jnsinuationen zu rihten. Sie haben Gelegenheit nebmen, das noch öfter m Loulkttiven 0s E E W vember 1881) und ladet die Beklagten zur münd- | 2) folgende unter Artikel Nr. 16 der Grundsteuer- | Die Verkaufsbedingungen liegen auf der Gerichts- Landsberg a. W., den 16. November 1881. irre, dies der Fall gewesen bei etwa 7 Wahlbezirken. Es, ist sehr | eben gehört, der Herr Vorredner bat mir vorgehalten, er gehöre im finde, daß die Aufgabe der Redner hier darin bestebt, blos weiter zu lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- mutterrolle von Glinde aufgeführten Parzellen | {reiberei zur beliebigen Einsicht aus. Königliches Amtsgericht. wohl mögli, daß in geringem Maße sich die Zahlen, die gestern | Vergleich mit mir nicht zu den Leuten, die ihre Ueberzeugung ras verfahren auf der Basis die mir seit 18 Jahren in der Stimme des berzogl. Amtsgeriht Darmstadt T. (Zimmer Nr, 16) des ersten Kartenblatts : In diesem Termine haben auch Alle, welche an lente I, nah den bisher vorliegenden Mittheilungen gegeben worden sind, in | wechseln. Er hat gesagt, i sei früher Freihändler gewesen; er macht E: Professor Virchow vor den Ohren gegenwärtig ist: „Der Herr auf L A a n, 197/41 Weide (76 a 55 qm) auf der „Pferde- lilo etwas fkorrigiren, einen großen Einfluß werden sie aber auf die Ucber- | mir den Vorwurf, daß ih meine Ueberzeugung mit leitfertiger inifte P E in: Dare g N a Lur E Freitag, den 24. Februar 1882 weide* N ¿ sicht nicht haben. J ___ | Sónelligkeit wechselte; ist das etwa kein persönliher Vorwurf ? N ini as räsident K ge P R UET Bn ie Ie Os. / L Vormittags. 9 Uhr G 219/54 Aer (1 ha 82 a 54 qm) auf dem [44268] D Vi; D Nun , meine Herren, sollten sie aber auch einen Einfluß | Weshalb also diese unartikulirten Töne, mit denen Sie meine Be- | “r qu 4 Reibakan E T Le n Ce Be D E L ; Zum Zwelle der öffentlichen Zustellung wird _Seekamp“ s [ 1A C 0 OHIMCI haben, was ich wie gesagt nit glaube, so wird \sich das binnen en darüber sceben begrüßten? Der Vorwurf ist höchst per- vielleicht. ünsti Ly R Sie E. weniger Ae S Person A

J dieser Auszug der Klage bekannt gemabt 220/41 Weide (31 a 95 qm) auf der „Pferde- furzem zeigen, denn es ist zu erwarten, daß innerhalb weniger Tage, | sönlich und saclich vollständig überflüssig. Es fommt nit darauf \chäfti y g jeu, : ( 0 ' E Di mmel : LadO N e | (' R t ih in der Lage sein werde, dem Reichstage eine erti? zu geben, f an, was für eine Sorte Mensh ih bin, ob i leicht- Jch habe ausdrüdlich gesagt: 15 Jahre bat mich die auswärtige i Gerichtéschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts, 226/139 Weide (1 ha 57 a 24 qm) im Mk, 4000 Rumänise IC 6 D l, I Q s auf Sron ee ic Made | miei eiber i Pg arg dire 0A ¡upt fertig oder quverlässg E Es nr f F n iten A as olitif abso rbirt; die Ziffer des Jahres 1877, die ih genannt habe, B g t aler zt N 402,071 bis 402,080 L aea T iodlor vecurbaiitt “1 1: bi ört einige Zeit, und es ird E E N immun r hôren: „Der Here Minister-Präsident Éa ich aus Gründen, die mir bekannt sind, ausdrüli als eine E 917 : öfentlid auf Meiitgebot am 0, ) 18S ch1 . sehen ift, weiter verarbeitct werden ; bierzu gehört einige Zeit, und es wird | aber seit zwanzig Jahren immer hören: inis e tscheidende, einen Abschnitt bildende betratet für meine diploma- pl Es Oeffentliche Zustellung. Mittwoch, den 18. Januar 1882 7 wir rarnt! e*Ttae Mitthei ; namentli die genauere Angabe darüber, wie sich das Stimmen- | hat gesagt.“ Nun, mag er Unsinn geredet haben, es fragt sich tis E Aufgaben, aber zuglei als eine solche, wo mir die Noth : Nr. 14453. Die Fitma Cb. Keller u, Cie. zu Morgens 10 Uhr ' Vor À nkauf wird Zœewal nt! Gefällige Mittheilungen werden erbeten an die verhältniß und der Zu- und Abgang in den einzelnen Wahlkreisen im | immer nur, ob seine Vorlage gut ist; sachliche Diskussion ist bei- ba R 6 Mugblasen cie Heidölen das Zurücktgehen des h L eidelberg, vertreten durÞ Rechtsanwalt Kuhn in | im hiesigen Gerichtélofale verkauft werden Vereinsbank anzen und prozentual gestellt hat, erst nah Verlauf einiger Wochen | nabe nie gewesen. Es is immer bei der Kritik meiner Person benestandes, der Industrie, der Arbeiter, das Darniederliegen aller P Seteru de flagt gegen den Apotheker J, Berlin | Alle welche an den vorbezeichneten Immobilien 2 publizirt werden können. In der Hauptsache glaube ich behaupten | verblieben, bei dem Versuch, mih in Widerspru zu bringen mit Geschäfte aus {ließli so nabe trat daß ih mich um diese Dinge N von Odenheim, zur zeit an unbekannten Orten ab- | Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissa- T, 2% YEREE, Eo. Lee Ene 1 Ae lest geatvenen Barn O a A ie Oa S e A ATEE E it anl bekümmern mußte. Wenn der Herr Vorredner meint, daß ic scit j vesend, aus Waarenkauf v Jah 877/79, | ri Pfand- ‘andere dingliche § ins- unn der Pr. 209g. e “D : S aniworlen ; Cellcia Jurenrurl : Is 4 ci so in 4 Jahre: ü i r viel gelernt haben h N erd M U S R a Mor A A O Meelberti e [44246] den 21. Dezember d. J., Vormittags den Wahlkommissarius, die Parteistellung ribtig zu bezeichnen, so | lange her. Aber ih will lieber wiederholen, was ich in Bezug R et O (e javren, Dr Dee A O Jex das G thig E 1657 “K 43 „4 auéstehen, mit dem Antrage auf | zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche in 10 ‘Uhr, im uber alle der Anstalt, babe ih zu bemerken, daß die Bezeichnung der Parteistellung auf den | guf diesen Punkt son öfter gesa t habe, und was damit endli ab- ge enüber eben so gut wie gestern dem Hrn. Abg. Lasker gegenüber, l Verurtbeilung jut ablung der resliden 1657 -& | dem «obigen ermine dem untereidneten Geridte | PATINSEWEWETDE-MUSEUM, e, Kalerbohraje Me 2 Bieren unt Angaben der Kandidaten beruht, (Widerspruß links.) Meing Herren, | gelban sein finn (fo dab 1d eien du vab terfealide Gebicl zu | dah 1E nit die angeborene Sicherheit babe, les von Hanse aus ¡F A M 5%, Zins ( L M B82 s i 1, s ür die i idt- anberaumt, zu welher die Stimmberechtigten unter - , - n Hc h I jen, Veballe aket L issen; ab it vieliähri ider Arbeit kann man, wenn R 1. Juli T S. und Dl aus 32 M 85 14 Klage Lia vie Recble "und Ansprüche im Verhält. Die Sammlung if geöffnet: Sonntag | Hinweis auf ‘die Bestimmungen im §. 56 und 57 den Kandidaten einzuschäten, sondern sie nehmen die Mittheilung | lenken und an mir selbst herumzumäkeln und Ing. T man Vener Spiye der Geschüste siebt, sich immer einige zutreffend U zustellungstag und ladet den Beklagten zur mündli- | nisse zum neuen Erwerber verloren gehen. 12—3, Mittwoch und Sonnabend 10—3, un- | des Statuts mit dem Bemerken hierdurch einge- darüber, zu welcher Partei der Kandidat gehört, entweder aus dem | habe s{on gestern wiederholt, i habe son oft gesagt: ih bin, ie | Ansichten bilden, namentlich wenn man vorher fast lebenslang auch 9 chen Verhandlung des Rechléstreits vor die Kammer | Bremervörde, den 16, November 1881. tgeltlih. Dienstag, Donnerstag und Freitag | laden werden, daß die Kandidatenlisten vom 8. De- Munde des Kandidaten selbst ent deri oder aus dem seiner Partei- ersten 15 Jahre meiner ministeriellen Thätigkeit von der auswärtigen in der Mitte des praktischen Lebens gestanden hat, was von den E für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts Königliches Amtsgericht. 11, 14 für die Or von Mitglieds oder Stu- anon o S _ a dem gedahten Geschäftslokal E E T Er: Pottei L S ate beitet E U Men O Politik gar mos sür menen Ays Herren niht gesagt wervat Ee Sa IgEE, es nt, ihre ¿ zu Karlsruhe au v. Cölln. dien-Karten unentgeltlich für andere Besucher gegen | eingejeven werden onnen. wird ja, meine Herren, o ; Hei s B ' L A E E einung in Schrift und in der Presse und auf der Tribüne zwar

. ' E c g , 10, , so glaube ih ihm nachweisen zu können aus | kümmern, auch nicht die Zeit dazu gehavt; ich habe angenommen, s 1A Ï P pu fred E 50 4 Eintrittageld. Die Bibliothek in | Berlin, den 28, November 1881. verschiedenen Publifationen sriner Parfeigenofsen, dah diefer Name von | das das Innere in guten „Dinden wäre. Radber bin ib, da | Yjfe teben, 16 vertche daruner, dah fie {lbst produirend mit j; A ; Í E . ° i elen ebrauht wird. mir die Hände e i sur gu : ( , E ; 6 bio Qoihs ouben vei ¿rodu- R it der ng, einen bei dem gedachten eöffnet: an allen Wochentagen von 10—3 und am der Preuß. Renten-Versicherungs-Anstalt. g , A E t : uwirken, daß sie die Leiden und Freuden des arbeiteden und produ S ric ANEAEEE Nawalt m bestellen. geda Verkaufs-Anzeige und Aufgebot. E Dienstag, Freitag E E v. Kehler. Demnächst ergriff der Reichskanzler Fürst von Bismarck | nöthigt gewesen, mir die Sace selbst anzuseben, und habe gefunden, dio enden Volkes an si selbst mitempfunden haben dabei erkennt

Cw

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 26, November 1881. Amann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

910 9 (44219) Oeffentlihe Zustellung.

Nr. 14 439, Der Bierbrauer Ludwig Wallraff u Gernêbacb, vertreten durch Rechtéanwalt Süpfle n Karlsrube, klagt gegen den Bierbrauer Benz von Bermerébach, zur Zeit an unbekannten Orten ab- wesend, aus Abrechnung und bezw. Anerkennung über Waarenkauf-Verbindlichkeiten und weiteren gegen-

In Sachen des Auctionators L, Klute zu Biemer- vôörde, Gläubigers, wider den Anbauer Johann Lührs in Glinde, Schuldner, sollen die dem Lettern abge- pfändeten Immobilien, als:

1) das sub Hs, Nr. 85 zu Glinde belegene, theils massiv und theils aus Steinfahwerk erbaute, 15,93 m lange und 11,56 m breite, mit Stroh gedeckte Wohnhaus, welhes 2 Stuben, 1 Kam- mer, Keller, Diele, Vieh- und Bodenraum ent- hält und mit 3000 M gegen Brand versichert ift,

2) die unter Artikel Nr. 21 der Grundsteuermutter- rolle von Glinde aufgeführten Grundstück&e von

einem Gesammtflächeninhalte von 4 ha 64 a 75 qm am

q von 74&—94 Uhr ‘Abends. Berlin, November 1881. Grunow, I. Direktor.

[44245] Preuß. Renten - Versicherungs - Anstalt.

Zur statutenmäßigen Wahl 1 Mitgliedes des Kuratoriums, 1 Stellvertreters desselben und

1 stellvertretenden Revisions-Kommissarius ist eine Generalversammlung der Interessenten der Preuß. Renten-Versicherungs-Anstalt auf |

Redacteur: Riedel.

Berlin: Verlag der Expedition (Kesse l.) Druck: W. Elsner.

Vier Beilagen (eins{ließlichd Börsen-Beilage),

außerdem cine Bekanntmachung, betreffend die Niederlegung der im p 1880/81 dur die Ti Na cingelösten Staatsschuldendokumenute,

das Wort:

Ich erlaube mir die Aeußerung meines Herrn Nabarn noch in einem Punkte zu vervollständigen, in Anknüpfung an die wenigen Worte, die ich von der Aeußerung des Herrn Vorredners gehört habe. Derselbe zog die Authentizität des „Reichs-Anzeigers“ in Zweifel. Das mag dahingestellt sein. Es handelt sich hier nit um die, ondern, wie wir soeben gehört, um die Authentizität der Angaben

Wahlkommissarien, resp. des statistishen Bureaus. Er be- hauptete, daß die Partei, für welbe er den Namen „Sezessionisten“

horreszirt ih habe aber nicht genau vernommen , wie die ent eigentli künftig genannt zu werden wünscbez, i bin gerne bereit, eden Namen zu gebrauchen, also er Hbebauptete, daß N Fraktion cinen Nachrichten zufolge über 400 000 Stimmen gehabt hätte und

daß, wenn ich bis dahin in verba wagistri geshworen hatte, die thatsäcblichen Resultate den Vorauésetzungen nit entsprachen, die unserer Gesetzgebung zu Grunde gelegen hatten, Ich habe den Ein- druck gehabt, daß wir unter dem seit 1865 eingeführten Freihandels- vstem der Auszehrung verfielen, dic dur den Blutzufluß der 5

illiarden-Kontribution cinige Zeit aufgehalten wurde, und daß es nothwendig sei, hier cine Remedur eintreten zu lassen. Meine Herren, ich will Ihnen wünschen Sie werden vielleiht cinmal einc fortge Regierung haben —, daß Sie dann Staatsmänner finden, die nie mit sich selbst in Widerspruch getreten sind, auch wenn Sie ¿zwanzig Jahre weit zurückgreifen, und die mit eine: übermenschlihen Sicherheit und Weisheit von Haus aus vor OnGE Bnveen {on

erkannt haben, wie sie nach zwanzig Jahren über die Dinge, wie sie

man mebr als aus der bloßen Büchergelchrsamkeit, was dem Volke fehlt. |

Der Herr Vorredner hat ferner den Wunsch ausgesprocen, die Wablüffer der Freikonservativen zu kennen. Ich werde diesen Wunsch sofort erfüllen, berihtige aber doch zuerst die Tendenz meiner ganzen gestrigen Acußerung. Daß die Deutschkonservativen gewonnen baben, das war ja nur eine beiläufige Bemerkung von mir; meine Hauvt- absi6t war nur, dem Sclbstgefühl, welches bei den Liberalen den Ausdruck fand in der Rede des Hrn. Abg. Lasker: wir sprechen bier im Namen der Nation, wir vertreten die Nation, wir wissen, was die Nation will, ihr Uebrigen habt stille zu scin, die Nation will dies und das cinen kleinen Dämpfer aufzusezen, indem ih den Libe-