1881 / 287 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Dec 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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Der Abg. Dr. Frege entgegnete, diese Position sei in der K ommission ebenso geprüft worden, wie die anderen. Sie önne wohl noch an die Kommission zurückverwiesen, sollte

aber nit abgelehnt werden.

Der Abg. von Benda erklärte, die Position sei in der

Kommission ohne Erörterung angenommen

beantrage daher die Zurückverweisung derselben. Der Abg. Härle bemerkte dagegen, daß die Position auf seine Anregung in der Kommission zur Sprache gekommen sei. | in der Lage, sich heute {on über di Der Abg. Dr. Lasker erklärte, die Sache er sei daher gegen die Zurückweisung und bitte, die Position

abzulehnen.

Hierauf nahm der Staats-Minister von Kameke, wie

folgt, das Wort :

Meine Herren ! I habe nur zwei Sachen ritig zu stellen. Die ) asker, welcher meint, daß wir auf dieser Knabenschule ein neues System herbeiführen wollten, Wir haben aber eine folhe Schule bereits in Annaburg und haben aus dieser Schule die allerbesten Resultate.

Eine ist die Acußerung des Hrn. Abg. Dr. L

die Aeußerung des Hrn. Abg. Nichter betrifft, daß

der Unteroffiziersvor|Gulen noh nit sehen könnte, so muß ich aub das zurückweisen, denn wir baben den Nuten d vorschule in den Ünteroffiziershulen, in welche d naher hineingekommen sind, fehr wohl gesehen hinsichtlich der FÜh- wir uns von der- versprecben. nnaburger Anstalt Veranlassung die sie geschaffen, i Denn aus der Annaburger Schule find niht nur Unteroffiziere hervorgegangen, fondern, wie es das Leben mit sih ge- * ] stal die höchste Stelle Die Militärverwaltung ist Überzeugt,

rung und ihrer Befähigung, so daß selben in beiden Sachen A

Jogar, daß die Verwaltung der

hat, mit großer Befriedigung auf die Resultate, zurüc{zusehen.

bracht hat, find aus der Annaburger Anstalt bis in auch Offiziere hervorgegangen.

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er Unteroffiziers- iese jungen Leute

worden und er | ¿jz sehr gutes Werk saft.

Position bewilligt wird.

sei ganz klar,

von Unteroffizieren. Nun Eltern aus anderen und darin

liege das Weilburg

darin nur

Was zweitens man den Nuten

Ich glaube | haben würden; ferner seien

tungskosten zu berüdcsichtigen, nicht klar sei.

die Kommission.

A D É D E E E

5 Da Inserate für den Deutschen Reids- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expeditiou

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Prenßischen Staats-Anzeigers : Berlin §W., Wilhelm-Straße Nr. 32,

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

u. dergl.

daß dur ein Institut, wie wir es Ihnen hier vors{lagen, nit nur den Hinterlafscnen sehr vieler Soldaten ein Benefiz gewährt wird, sondern daß die Armee einen Vortheil daraus erzielt und daß, wenn dur ein solbes Ipystitut die Möglichkeit gegeben wird, diejenigen Elemente in Elsaß-Lothringen, die sich für das Militär qualifiziren und eine Passion dafür haben, heranzuziehen, dasselbe „au staatlich Ich bitte daher, daß dic besprochene

Der Abg. von Benda bemerkte, viele Abgeordnete seien nit

tiares Uriheil zu bilden, er empfehle daher nohmals ihre Zurückweisung an die Kommission.

Der Abg. Richter (Hagen) erklärte, eine solhe Knaben- schule bestehe wohl schon in Annaburg, aber nur sür Kinder

Berufsarten neue Prinzip. versuchsweise ein machen, bisher habe man abe

r noch keine genügenden Erfah- rungen darüber sammeln kön

nen, und doch komme die Kiiegs- verwaltung {on wieder mit einer neuen Forderung. Warum solle die Sache nicht auf ein Jahr vertagt werden? Bis da- hin würden \ich die Verhältnisse klarstellen. Die Regierung sei sih selbst darüber noch nicht klar, ob und wie lange die Zöglinge der Knabenschule die Verpflichtung zum Dienen

über deren Höhe man au noch

Der Referent Abg. Frhr. von Maltahn-Gülg erhob keinen Widerspruch gegen die Rückverweisung der Position an Jn dieser sei die Forderung zuerst unbe-

: Zeffeutlicher

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

ese Angelegenheit ein

Kinder von aufgenommen werden Man wolle in | 3

sollten auch

auch die bedeutenden Unterhal-

DOHC P P A I A TMDT I R TE? DOUCIAMZIC I N:

und Grosshandel,

6. Verscbiedene Bekanntmachnungen.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.| 7. Literarische Anzeigen,

4, Verloosung, Amortisation , Zinszahlung

U. 8, W, von öffentlichen Papieren.

8, Theater-Anzeigen. ] In der Börsen- beilage. N

9, Familien-Nachrichten.

anstandet genehmigt worden, regung eines Mitgliedes no

funden, \{ließlich sei jedoch der Kommission angenommen worden.

Das Haus beschloß, den Titel an die Budgetkommission zurückzuverweisen.

Der Rest des außerordentlichen Etats wurde nah:

den Anträgen der Budgetkommission genehmigt. diesen Anträgen

Nudolstadt , Kaserne

woh

Wi ( is eig E,

9. Industrielle Etablissements, Fabriken

50 000 a erste

für vier Escadrons Dragoner

Feldartillerie in Schwerin.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Nudolf Mosse, Haasensteiu | & Vaogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Vüttuer & Wiuter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Bureauxrx.

Steckbriefe uud Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den 29 Jahre alten Kne{t Carl Zimmermann aus Gremersdorf, dessen Auf- enthalt unbekannt, soll eine durch Urtheil des König- lihen Schöffengerichts zu Grimmen vom 19. Juni 1880 erkannte Haftstrafe von fünf Tagen, welche an die Stelle der niht beizutreiben gewesenen Geld- \trafe von 25 M. getreten ift, vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, an ihm die er- kannte Strafe zu vollstrecken und uns vom Gefcebenen zu benachrichtigen. Grimmen, den 18, November 1881. Königliches Amtsgericht. I.

[42712]

Ladung. Der Kommis Theodor Herrmann Ju- lius Schirrmacher, geboren am 7. Dezember 1857 in Riesenburg, evangelisch, zuleßt in Posen aufhalt- sam, wird beschuldigt, im Inlande im Jahre 1881 als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Ein- tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet aaen beziehentlich nach erreihtem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Reichs- gebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §8. 1401. des Straf-Gesetz-Buchs, Derselbe wird auf den 14. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Po- sen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent\cul- digtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Herrn Landrath als Civilvorsitenden der Ersaßz- Tommission zu Rosenberg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Posen, den 10, November 1881. Königliche Staatsanwaltschaft.

SubHaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl,

[8%] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentaer Georg Nungesser zu Darmstadt, ver- treten durch den Rechtsanwalt Zimmermann daselbst, klagt gegen den Georg Karl Diehl und dessen Ghe- frau, Agnes, geb. Guth, zuleßt wohnhaft in Bessun- gen, jeßt unbekannten Aufenthal18orts, aus Immo- biliarkaufvertrag vom 14. März 1868 zwischen Bäter Philipp Röhrig zu Darmstadt und den Beklagten und bezw. Cession des restirenden Kaufscbillings an Kläger, mit dem Antrage: die Beklagten \{uldig zu erkennen, den eingeklagten Kaufschillingsrest von 1000 Fl. = 1714 M 29 „S nebst Zinsen zu 5 9% vom 1. Januar 1881 ab an Kläger zu zahlen, sowie die Kosten des Mahnverfahrens und des Rechts- streits zu tragen und zu erseßen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu ertlâren, und ladet die Beklagten zur mündlicen Ver- handlung des Rectsftreits vor die I. Civilkammer des porohberzooliden Landgerichts zu Darmstadt auf

, den 6. März 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, 5, Dezember 1881.

E Scermann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts,

[45289] Aufgebot.

Das unterzeicnete Amtsgericht hat bes{lofsen, zum Zwecke der Kraftloserklärung des abhanden ge- Tommenen 4°/9 Leipziger Stadts uldsc{eins der An- leihe vom Jahre 1864 Nr. 14936 über 300 M. und der ebenfalls abhanden gekommenen Erbl, ritter- schaftlichen Pfandbriefe Ser. 1. Litt. C, Nr. 1497 und 1498, je über 25 Thlr. zu 37%, Ser. VITL, Látt, C. Ner. 3933, 4214, 4215, je über 2: Thlr. zu 4%, Ser. V1. Litt, C, Nr. 2251 über 25 Thlr. zu 4 %, in Gemäßheit des von Heren Professor Dr. Woldemar Frege zu Abt- naundorf gestellten Antrags das Aufgebotsverfahren einzuleiten, was in Gemäßheit 8&8, 14 verb. 7 des Geseßes vom 6, März 1879 vorläufig vexöffent- lit wird,

Leipzig, den 3. Dezember 1881, Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ax. Steinberger, Krebs,

(9490) Aufgebot.

Auf den Antrag des Stallers Maart hierselbst, auf dessen Folium im Schuld- und Pfandprotokoll der Landschaft Nordstrand, Band II. Fol. 437 fol- gende Protokollate aus den dabei bemerkten Urkun- den, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, ungetilgt stehen, namentlich:

1) die Gewährleistung eines verheuerten Hofbesitzes aus Vereinbarungsakte zwischen Dr. Förster und Thomas Johannsen einerseits und Lorenz Thom- sen andererseits, vom 11. September 1824, pro- lofkollirt am 11. September 1824;

2) die Verpflichtung zur Berichtigung einer Land- kaufsumme für ein Wohnhaus neb t 1212 Ruthen Landes von 1086 A vorm. Cour., nah Maß- gabe Kaufkontrakts vom 18. Dezember 1824, zwischen Hans JIngwer Petersen und Johann Thomsen, protokollirt den 17, Januar 1825 ;

werden die Inhaber der genannten nipuben und Diejenigen, welche aus den Protokollatén glauben Ansprüche erheben zu können, aufgefordert, bei Strafe des Rechtsnachtheils, daß die Urkunden werden für kraftlos erklärt und die De werden getilgt werden, ihre Rechte spätestens in dem hiermit auf Dieustag den 7. Februar 1882, Bormittags 10 Uhr, angeseßten Aufgebotstermine hierselbst an- even und bezichungsweise die Urkunden vorzu- egen.

Nordstrand, 29. November 1881.

Königliches Amtsgericht. Hansen.

[45293] Aufgebot.

Im hiesigen Hypothekenbuche für die Gemeinde Scarrel (Bezirk 1, Band 11L,) find auf pag. 13 Fol. 5 unter Nr. 1 und resp. 2 zwei von dem Halb- meier Louis Langhenning bestellte Hvpotheken, näm- lih unterm 6. November 1867 zu Gunsten des Sa- lomon ammers{lag in Nienburg für ursprünglich 3000 Thlr, Gold, später bis auf 2000 Thlr. Gold gelost und 4°/9 Zinsen und unterm 19, Mai 1870 ür des Hypothekeastellers Ebefrau, Marie, geb. Wolkenhaar, für 1500 Thlr. auf die Halbmeierstelle. Nr. 5 in Scharrel eingetragen, die jeßt angeblich erloschen sein follen.

Auf Antrag des Inhabers der verpfändeten Stelle, des Halbmeiers Wilhelm Müller Nr. 5 in Scharrel, welcher den geseßlichen Erfordernissen genügt hat, werden hierdurch Alle, welhe Ansprüche an die ge- dachten beiden Hypotheken zu haben vermeinen, auf- gefordert, dieselben in dem hierzu auf

Freitag, den 3. Februar 1882,

A Morgens 10 Uhr, auf biesiger Gerichts\tube anberaumten Termine so gewiß anzumelden, als im Nicbtanmeldungsfalle die Hypotheken für vollständig erloschen erklärt und dem- nâcbst gelös{t werden sollen.

Neustadt a. R., den 1. Dezember 1881,

Königliches Amtsgericht, Abth. 11.

raël,

(3 Bekanntmachung.

. In Satwen der Louise Fle, gewerblosen Ehe- [rau von Emil Bierfreund, Färber, Beide in Forbach wohnend, Klägerin, vertreten dur Rechts- anwalt Prinz, gegen ihren genannten Ebemann Emil Bierfreund, Verklagten, ohne Anwalt, ist durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Saar- emünd vom 21, November 1881 die wischen den

arteien bestehende Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt.

Saargemünd, den 3. Dezember 1881,

Der Ober-Sekretär: Erren. [45302] Oeffentliche Bekanntmachung,

Die Wilhelmine Olsen, ohne Gewerbe, Chefrau des Unternehiners Stephan Walt ¿u Colmar, ver- treten durch Rechtsanwalt Helbig, hat gegen den Stephan Walt, Unternehmer, ibren Ehemann zu Colmar mit dem Antrage auf Gütertrennung ge- klagt und den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des q arr vor die 11, Abth. der Civil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar

ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be

Neumann,

[48286] Auf Antrag der Erben des Ackerman

Ostheim, als:

2) Ackermann Conrad ÎJde II. von 3) Ackermann Johannes Ide von da, 4) Adtermann Friedrich ÎJde von da,

Ackermann Conrad Jde I. von Singlis,

werden die an den Grundstücken: 1) Bl. 1. Nr. 647. Aer Elbehöh 6 A 1620 Über der Schaufel D T » daselbst Ds « im Kohl Da e 2 « daselbst

1421. 1588, 1589,

eiwa Berechtigten aufgefordert, lhre Termin

buch als Eigenthümer eingetragen

retzeitiger gehen.

Leonhardi.

[45271

{midt zu Lingen als Rendanten der Pfarrkasje daselbst, U wider

stadt zu Lingen, Schuldner,

Gerhard

ovestadt und Engeline, geb. Lingen,

and IIl. Blatt 152

Lingen an der großen Straße, an und Ulihs Hâusern belegen, N Brandkatasters

in dem auf den 4, Februar k. J,, Vormittags 10 Uhr,

lungsfrist, öffentlih meistbietend su Tausliebhaber werden zu diesem aden.

fideikommissariscbe,

Rechte, insbesondere auch Servituten

neuen Erwerber das Ret verloren die eingetragenen Gläubiger anbetri t,

leßteren, ohne daß es zu diesem 2

tion der Instrumente bedarf, verfügt we

Lingen, den 28. November 1881,

Königliches Amtsgericht 11, v. Din dcklage.

auf den 17, Januar 1882, Vormittags 9 Uhr,

geladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedach-

um Zwecke der öffentlichen Bekanntmachung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach Colmar i. E,, den 5. Dezember 1881.

u Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Scharf und Frau Anna Elisabeth, geb. Koch, von

1) Ackermann Heri Ide von Lütelwig,

6) Ehefrau des Ackermanns Heinrih Albrecht Anna Elisabeth, geb. Ide, von Wernswig,

Gemeindebezirk und Gemarkung Mosheim,

den 2. Februar 1882, Morgeus 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls Antragsteller im Grund-

Rechte gegenüber vem gutgläubigen Erwerber ‘der Grundstücke, Vorzugsrecbte gegenüber dem in Folge Anmeldung Eingetragenen

g berg, Reg. Bez. Caffel, den 25. November i Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

b In Zwangsvollstreckungssachen des Lehrers Klein- E

den Zahntehniker und Klubwirth Gerhard Hove-

wegen Forderung, soll das auf den Namen der Eheleute Sattlermeister

i s Grundbuchs der Stadt Lingen also eingetragene Immobile :

Ein Wohnhaus nebst Stallung in der Stadt

anstehenden Termine unter den hier üblichen Be- dingungen, insbesondere bie igung längerer Zah-

hastirt werden. ermin damit ge-

Zugleich werden Alle, welbe an dem vorbezeich- neten Immobile Eigenthums-, Näher-, lehnrechtlice, [45303] Pfand- oder andere dingliche R

berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Es im obigen Termine anzumelden, widrigenfalls ür den sih nicht Meldenden im Verhältniß zum eht, au soviel

bietenden nit nur der Zuschlag ertheilt, sondern au na gerihtliber Erlegung des Kaufschillings die Löschung der sämmtlichen eingetragenen, wie au der leer ausgebenden Forderungen, und zwar der

weck der Produk-

[45299]

In Sachen, betreffend das Aufgebot: ]. des Erbrezesses vom 18. März 1854 nebst Hy--

D pothekenbuhsauszug vom 5. Juni 1854, auf

stellen.

stedt Band I. Blatt 73 Abtheilung 111. Nr. 3a. und b, für Marie Dorothee Schildt und Louise Friederike Scildt je 157 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf. Muttergut eingetragen stehen,

11, der Kompetenz von 212 Thaler 4 Groschen, eingetragen auf den im Grundbuch von Groß- Ballerstedt Band I. Blatt 481 verzeichneten Grundstücken Abtheilung 111. Nr. 1 für Joachim Friedri Amelung,

ns Johannes

a, hat das unterzeinete Amtsgericht dur{ch Aus\{luß-

urtheil vom 19. November 1881 für Ret erkannt: daß die Inhaber der Urkunde zu I. und die Rechtsnafolger des eingetragenen Gläubigers zu 11. mit ihren Ansprüchen an die Urkunde resp. Post auszuschließen, die Urkunde zu I. für: kraftlos zu erklären. Von Rechts Wegen. Osterburg den 26. November 1881. Königliches Amtsgericht. I.

7 54

[45301] Aus\{lußurtheil.]

13 45 In Sacen des Colonen Iburg in Vehrte, Pro- 4 39 vokanten, wider unbekannte Realrechts-Prätendenten, Provokaten, wegen Anmeldung von Reten werden alle Diejenigen, welce dinglibe Rechte an der Vollerben - Stätte Nr. 5 in Vehrte dem Aufgebote vom 2. Oktober d. J. zuwider nit angemeldet haben, dem angedrohten Prâäjudize gemäß dieser ihrer Rechte dem neuen Erwerber, Colon Iburg in Vehrte, gegenüber damit verlustig erklärt.

Osnabrück, 3. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht 3. B. Schreiber.

da, jeßt in

8 a 25 qm 12» O1

Rechte im

werden und

verloren

[45300]

Nr. 11 299, Ferdinand Doll von Ottenhöfen, welcer, unserer Aufforderung vom 26, Oktober 1880 Nr. 8103 ungeachtet, keine Nachricht von si gegeben at, wird auf den Antrag seiner muthmaßlichen rben hiermit für verschollen erklärt und sein Ver- mögen den Leßteren in fürsorglichen Besitz gegeben.

Achern, den 3, Dezember 1881.

Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Steinbach. [45306] Urtheilsauszug.

In Saen der Caroline Rirem gegen ihren Ehemann Philipp Israël, ferdehändler, bei- sammen zu Meyterwiese wohnhaft, wurde dur Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meß vom 29. November 1881 die zwischen Parteien bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tag der Klage, 1. Juni 1881, für aufgelöst erklärt und verordnet, daß dieselben fortan in getrennten Gütern leben sollen; zur Aus- Sardersegung deren Vermögensre{te wurde Notar Kohler in Meßterwiese beauftragt und dem Be- klagten die Kosten zur Last gelegt.

Publizirt gemäß §, 6 Ausf. G, v. 0/1 L Mey, den 1. Dezember 1881. Der Landgerichts-Sekretär : Metzger.

reformirten

Heskamp zu

S{meding r. 173 des

Oeffentliche Bekanntmachung.

cal- | „Die Jeannette Grumbach, Ehefrau des Unter- händlers Leopold Bickard zu Horburg, vertreten

durch Rechtsanwalt Post, hat Horb: den Leopold

und ?

Biekard, ihren Ehemann zu orburg mit dem Antrage auf Gütertrennung ge lagt und den Be- gar zur mündlicen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Abtheilung der Civilkammer des Kaiserl. Landgericht zu Colmar auf den 17. Jannar 1882, Vormittags 9 Uhr, geladen, mit der Sa Norderung, einen bei dem ge- dachten Gericbte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Bekanntmachung wird dicfer EY der Klage bekannt gemacht.

Colmar i. E,, den 5, Dezember 1881,

L Neumann,

Gerichtéschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

dem Meist-

rden soll,

später wäre man aber auf An- mals darauf zurückgekommen. Es habe nun eine eingehende Erörterung darüber stattge-

die Position von der Majorität

| Es wurden gemäß folgende Positionen gestrichen: 70 000 6 erste Rate zum Neubau eines Stalles für die Pferde einer Escadron Husaren in Aschersleben, 55 000 erste Rate für eine Kaserne für ein Bataillon Infanterie in Nate zum Neubau einer in Stendal, 4 000 M erste Nate zum Neubau einer Kaserne für zwei Experiment | Escadrons in Ratibor und 300 000 4 zum Neubau eines Kasernements für wurden mehrere Verminderungen von Positionen beschlossen, so wurden zum Neubau einer JInfanteriekaserne in Stargard in Pommern statt 500 000 nur 300 000 zum N Dullerielaserne in Posen nur 690 000 statt 800 000 4 ewilligt. Die Petitionen der Bürgerschaft von Stendal und des. Magistrats zu Moelln in Lauenburg wegen Nichtbewilligung der Mittel zu Kasernenbauten 2. wurden durch die gefaßten Beschlüsse für erledigt erklärt.

u vertagte sich das Haus um 41/, Uhr auf Miitz V:

Außerdem

eubau einer

Grund dessen im Grundbu von Klein-Baller-

1450011 Oeffentliche Zustellung.

er Fahrhauer Friß Heidemann zu Zeche Dorst- E Es dur den Justizrath Holle zu Dort- mund, klagt gegen den Bergmann Heinrich Lim- bürger, früher zu Dorstfeld, jeßt verschollen, aus der Obligation vom 25. Juni 1879 über 1200 auf Zahlung von 60 M Zinsen für die Zeit vom 25. Juni 1880 bis dahin 1881 und ladet den Be- Élagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Dortmund auf den 6. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 21. : L Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage Mat gemacht. ölling, J Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62%] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Moses Debré zu Westhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Wündish in Zabern, lagt gegen den Sebastian Zurmeli, ohne befanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohnort mit dem Antrage auf öffentlihe Versteigerung zweier den Parteien gemeinschaftlich gehöriger Immobilien und Theilung des Erlöses durh den Kais. Notar Krafft in Westhofen und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 27. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zuin Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hörkens, Landg.-Sekret., i

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[62 Oeffentliche Zustellung.

Der Brauereibesißer Wilhelm Orschler hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Manns hierselbst, ‘Flagt gegen den Oekonomen, früheren Gastwirth Jacob Kleinböhl von hier, dermalen unbekannt wo? abwesend, aus Schuldschein vom 27. Januar 1879 und Hypothekenbrief von 31. Januar 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten, geschehen zu lassen, daß der öffentliche Verkauf seines in hie- siger Gemarkung gelegenen Grundvermögens S. 151 14 a 32 qm Garten am Steinheimer Weg, Zwecks Befriedigung des Klägers wegen 3000 Mark Dar- lehns nebst 5 ‘/o Zinsen davon seit 27. Januar 1879 stattfinde, falls er niht Zahlung dieser Forderung vorziehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsf\treits vor die Civilkammer des &önicli en Landgerichts zu Hanau a./Main auf den 11. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau a./Main, den 30. November 1881.

Baabe, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

45279 Oeffentliche Zustellung. [ Die S Armenrecht zugelassene Dienstmagd Ida Kreißberg zu Gruiten- bei Haan, vertreten durch Rechtsanwalt van Werden zu Elberfeld, klagt gegen den Weber Gustav Groß, früher zu eo nene Gemeinde Merscheid, legt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Kons. auf Theilung:

1) der Gütergemeinschaft zwischen den verlebten Cheleuten Peter Daniel Groß und Therese Helene Elisabeth, geb. Henke, s

2) des Nawlasses des am 20. Februar 1857 ver- storbenen Peter Daniel Groß,

3) des Nachlasses der im Jahre 1865 verstorbenen geshäftslosen Emilie Groß, :

4) des Nachlasses der am 10. Mai 1881 ver- storbenen Wittwe Groß, Therese Helene Elisa- beth, geb. Henke, - :

und ladet den Beklagten Gustav Groß zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste

Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld

auf den 1. März 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts-Sekretär Jansen.

(85%?) Oeffentliche Zustellung.

Die Fine Caroline Schüler und Marie Scbüler zu Halle a. S., vertreten durch den Justiz-Nath iebiger daselbst, klagen gegen den Glasermeister riß Rennert, früher zu Halle a. S., jeßt in unbe- Tannter Abwesenheit, Wegen 189 M Zinsen für die Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober 1881 von 16,800 rüdständigen Kaufgeldern aus dem Kaufvertrage vom 6, Januar 1881, mit dem Antrage auf kostenpflic- tige Verurtheilung des Beklagten zur ahlung von 189 Æ an die Klägerinnen bei Vermeidung der angêverwaltung und Versteigerung des Grund- tücks Blatt 890 des Grundbubs von Halle und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht, Abtheilung VI,, zu Halle a. S. auf den 23, Februar 1882, Vormittags 114 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S,., den 5, Dezember 1881. Heiligenstaédt, Í Gerichtsschreiber des Königlichea Amtsgerichts,

[621] Oeffentliche Zustellung,

Der Brennereibesiter Heinrih Mergen zu Wulfen, vertreten durch den Rechtsanwalt Zungeblodt, zu Dorsten, klagt gegen die Erben des Johann Dieck- mann zu Feldhansen wegen einer Forderung von 335 M 50 H nebst Zinsen mit dem Antrage, die Beklagten folidaris{ zu verurtheilen, dem Kläger 335 M 50 S nebst 59/9 Zinsen von 300 M seit dem 2. Februar 1862 zu zablen und ladet die Mit- beklagten Eheleute Johanau Schäfer und Francisca, geborene Dieckmann, aus Kirhellen, deren gegen- wärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zur mündlichen

rhandlung des Recbtéstreits vor die I. Civilkam- mer des Königlicben Landgerichts zu Münster

auf den 6. März 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

hte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 5. Dezember 1881.

Thieme, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

451€0] Oeffentliche Zustellung. [ Die Cbefrau des Sea Lembe, geb. von Schack, zu Rosto, vertreten durch den Nechtsanwalt Crull daselbst, klagt gegen ihren genannten Chemann, frü- hcr zu Doberan, wegen Ehescheidung mit dem An- trage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklag- ten zu der zum Zwecke der Ableistung des ihm durch Urtheil vom 30. September d. J. auferleaten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits bestimmten Termine vor die Erste As des Großherzoglichen Landgerichts zu Nosto auf den 1. Februar 1882, Vormittags 103 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i :

Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird die- ser Auszug des Schriftsates der Klägerin bekannt emacht. \ Rostock, den 2. Dezember 1881.

C. Müller, Secret.-Subst., Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg- Schwerinschen Landgerichts.

45179 / In V Verfahren, betreffend die Zwangsverstei- gerung des dem weiland Maschinenbauer Joachim Heinrich Ohncsorge hierselbst früher gehörigen, allhier an der Lagerstraße auf der Westseite sub Nr. 1466 belegenen Speichers ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf

Freitag, den 16. Dezember d. Js.,

Morgens 10 Uhr, 2

ia Amtsgeric(ts8gebäude, Zimmer Nr. 7, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsverstei- gerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken gela- den, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichts\chreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 30. November. : Großherzoglich Mecklenburg-Shwerinsches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung : E. Blanck, A.-G.-Aktuar.

[45184] Aufgebot.

Es haben beantragt:

erklärung seines Kuranden, des abwesenden Agenten August Edmund Theodor Bohnstedt, geboren am 11. Januar 1823 hierselbst, eines Sohnes des im Jahre 1859 verstorbenen Regierungs - Sekretärs Wilhelm Bohnstedt hierselbst und seiner jeßt ebenfalls verstorbe- nen Ehefrau Auguste Amalie, geb. enecke. Derselbe hat im Sommer 1862 von seinem damaligen Aufenthaltsorte Boston aus eine Geschäftsreise nah dem Westen Nordamerikas angetreten und soll nah der letzten Nachricht am 9. August 1862 zu Mound-Prairie-Terxas bei einem gewissen E. Petty verstorben sein, ohne S jedoch sein Tod hat nachgewiesen werden können ; : i der Gärtner Hermann Diefs hierselbst die Todeserklärung seines Kuranden, des abwesen- den Seefahrers Conrad Julius Wilhelm Krüger von hier, geboren bierselbst am 28, November 1838, eines Sohnes des verabschic- deten Unteroffiziers Johann Krüger hierselbst, und seiner Chefrau Maria Friederika Elisa- beth, geb. Becker, welhe Beide verstorben sind. Derselbe soll im Jahre 1857 nah Amerika ausgewandert und seit 12 Jahren verschollen sein.

Die vorstehend aufgeführten Verschollenen werden deshalb hierdurch geladen, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, anberaums- ten Termine zu erscheinen oder bis dabin von ihrem Leben und Aufenthalte Nacricht zu geben, widrigen- falls sie für todt und ihr Vermögen als ihren legi- timirten Erben angefallen erklärt werden foll,

Stralsuud, den 26. November 1881.

Königliches Amtsgericht. I.

[45142] Aufgebot.

Alle, welche an die von dem Tis{bler Iohann Heinrich Ludwig Schmidt in Traventhal an den Maurer Hans Wilhelm Ferdinand Schröder in Traventhal durch Kontrakt vom 17, Oktober 1881 verkaufte, zu Traventhal belegene Eigenkatbenstelle mit Zubehör dingliche, nit protokollirte Ansprüche u haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, olhe bei Vermeidung des Verlustes binnen 12 Wothen, vom Tage der lehten Bekannt- machnug dieses Aufgebots an gerechnet, hieselbst anzumelden.

Segeberg, den 30, November 1881,

Königliches Amtsgericht, Abtbeilung I.

Beschluß. Aufgebotsverfahren.

Auf den Antrag des Tucbmadbers Johann Hein- rid Koppisch in Döbeln, Frau Friederiken Wilbel- minen, geschiedenen Pecbstein, geb. Koppisch, in Neichen- ba, und der ledigen Christiane Friederike Koppisch daselbs werden hiermit deren am 12. Oktober 1834 zu Reichenbach i. Voigtl. eborner Bruder Ernst Wilbelm Koppisch{, welcer fs im Jahre 1858 von seinem Geburtsorte Reichenbah und als Tuchmacher auf die Wanderschaft begeben und in einem aus Semlin am 31, August 1858 datirten Briefe die Absicht ausgesprochen hat, nach der Türkei zu reisen, von dessen Leben und Aufenthalt aber seit dieser Zeit keine Nachricht eingegangen ist, sowie dessen etwaige unbekannte Erben aufgefordert,

den 5. Zuli 1882, - welcber als Aufgebotstermin bestimmt worden ift, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle u erscheinen und ihre Ansprüche und Nechte an das für den genannten Ernst Wilhelm Koppisch hier ver- waltete Vermögen, welches dermalen in cinem Buche der Sparkasse zu Reichenbach mit einer Einlage von 1159 M 23 S besteht, anzumelden, _widrigenfalls Ernst Wilhelm Koppish für todt erklärt und dessen Vermögen scinen Geschwistern ausgeantwortet wer-

[45123]

den wird, die unbekannten Erben aber ihre Erb-

1) der Justiz-Rath Ziemssen hierselb die Todes-.

ansprüche an dieses Vermögen für verlustig werden erklärt werden. Königliches Amtsgeribht Reitenbachz i. Voigtl., den 24. November 1881. e Beglaubigt: Regler, Gerichts\{reiber.

[45011] Aufgebor. : Demnach der Partikulier FriedriG Denecke als Kurator des Nachlasses der am 31. August 1880 verstorbenen Tochter des Perrückenmachers BVierstedt hieselbst, der unverechelibten Marie Sophie Bier- stedt ein Aufgebot aller Derjenigen, welche Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß zu haben ver- meinen, beantragt hat, so werden in Gemäßheit des 8. 823 der C. P. O. und des §8. 7 Nr. 2 und 4 des Geseßes d. d. Braunschweig, den 1. April 1879 Nr. 12 alle Diejenigen a. wel{e Erbrechte und b. welche Ansprüche auf Befriedigung an den Naclaß zu haben vermeinen, : 2 zur Anmeldung ihrer Nechte und Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 20. Januar 1882, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer Nr. 39 zur Geltendmachung von Ansprüchen an den Nach- laß der unverehelihten Marie Sophie Bierstedt hierselbst damit anberaumten Termine und zwar unter dem Necbtsnachtheile, : ad a. daß der Nacblaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender An- meldung aber den sid Legitimirenden aus8ge- antwortet werde, daß der nach dem Aus- \{lusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Ver- fügungen anzuerkennen \chuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden, 5 . daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nah Berichtigung der angemeldeten Forde- rungen auf die Erben übergeht, damit aufgefordert. Braunschweig, den 2. Dezember 1881. S aen, VII. ni.

[45124] Aufgebot.

Der Kaufmann Julius L. Kaßenstein in Eschwege Hat das Aufgebot der drei Stück Prämienscheine der kurhessisben 40 Thaler-Loose

Serie 5122 Nr. 128 027 Abth. TI.,

» 4784 119592 Abth. II.,

«„ 3676 91895 Abth. -IL, welche bei der am 1. Juli d. J. stattgehabten Ver- loosung gezogen worden Ju und am 15. Dezember

J. zur Auszahlung kommen werden, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

ätestens in dem auf E Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Geschäfts- haus der Gerichte, Hochparterre, Zimmer Nr. 19, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lo8erkflärung der Urkunden erfolgen wird.

Cassel, den 30. November 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung T. Schoedde.

197] ODeffentlihe Zustellung.

Die Eheleute Carl Johann Anton Carish und Marie Louise Pelagie, geb. Nicbert, zu Paris, ver- treten durÞh Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, flagen gegen den Albert Richert, ohne bekannten Wohnort, mit dem Antrage, auf Theilung und Aus- einanderseßzung der Naclassenschaften der zu Ober- ehnheim verlebten Catharine und Ottilie Richert und öffentliche Versteigerung der zu diesen Massen gehörigen Immobilien durch den Kaiserl. Notar Fuchs in Oberehnheim, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor E Civilkfammer des Kaiserlichen Landgerichts zu

abern e den 8. März 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- fer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hörkens, Landg.-Secret.,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

(028) Oeffentliche Zusiellung, 1) Die Caroline Wilhelmine verehel. Kästner, gcb. Biedermann in Reichenbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Beutler daselbst, ladet in Eheschei- dungssacen ihrer, Klägerin, gegen ibren Ehemann, den Tucbmacher Johann Friedri Kästner, zuleßt in Reichenbach, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, leßteren zu dem, zur Ableistung eines ihr rechtskräftig zuerkannten Eides und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits be- stimmten Termin vor die Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Plauen auf den 6, Februar 1882,

s Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, na Leistung des Eides die Tren- nung der Ehe vom Bande und die Verurtheilung des Beklagten in die Kosten unbedingt auszusprecen.

2) Der Weber Franz Louis Seidel in Cllefeld, vertreten durÞh den Rechtsanwalt Dr. von Petri- kowéky in Plauen, klagt gegen seine Ehefrau Witta Emmeline Seidel, verw. gew. Pältz, geb. Meisel, zuleßt in Mühlhausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe, und ladet die Beklagte ur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor D imer des Königlichen Land-

erihts zu Plauen au N den 6. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zu 1 und 2. Die Kläger fordern dic Beklagten auf, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Plauen, den 3. Dezember 1881,

Meichsner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[45280] Oeffentliche Ladung. Der Gastwirth Christof Wunderlich in Leutendorf bat gegen den Taglöhnecr Johann Christian Graf in Leutendorfer-Ziegelhütte, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Zahlung von 10 M. Zinsen aus einem Hypotheken-Kapital von 1000 # auf die Zeit vom 25. Juli bis 11, November 1881 und Verurtbeilung in die Kosten gestellt. Zur münd- liden Verhandlung hat das K. Amtsgeriht Wun- siedel Termin auf

Montag, den 30. Jauuar 1882,

Bormittags 9 Uhr, : bestimmt, wozu Beklagter Graf geladen wird. Wunsiedel, den 5. Dezember 1881. : Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Fischer.

[45304] Oeffentliche Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Ik. Abth. der Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts Colmar vom 26. Novem- ber 1881 wurde die zwischen den Eheleuten Gabriel Weill, Lederbändler, und Jeanette Stern, zu Leb- weiler wohnhaft, bestandene Gütergemeinschaft für getrennt erklärt.

Colnrzar, den 5. Dezember 1881.

Neumann, i Gerichteshreiber des Kais. Landgerichts.

[45276] O

Laut Recefses Nr. 21 643 ist zwishen der Herzog- lichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braun- {weig und dem Mühlenbesißer Carl Dröge jun. zu Seesen die Ablösung der dem Letzteren wegen seiner vor Seesen uh No. asseec. 4 belegenen Mühle zustehenden Berechtigung auf den Bezug von Baus- bolz aus den Herzoglichen Forsten des vormaligen Communionharzes gegen eine Entschädinung von 3479 M. 61 S nebst 4 Prozent jährlicher Zinsen seit dem 29, August 1881 vereinbart. L

Auf Antrag der Herzoglichen Kawmer ist Termin zur Auszahlung des Ablösungskapitals nebst Zinsen an den Berechtigten auf

den 27. Jauuar 1882,

Morgens 11 Uhr, _ angeseßt, zu welchem Alle, die Ansprüche bezügli der abgelösten Berechtigung oder der Cntschädigung zu haben glauben, bei Vermeidung des Aus\ch{lusses mit solchen der Antragstellerin gegenüber geladen werden.

Seesen, den 3. Dezember 1881. i Herzogliches Amtsgericht. Bartels.

[45284] / In Sachen des Ziegelcibesiters Fr. Ed. Meyer zu Gliesmarode, Klägers, wider : s den Kommissionär Wilhelin Meyer hierselbft, Bes- klagten, E wegen Wedchselforderung, : wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Be- \{lagnahme des dem Beklagten gehörigen Brink- sißerwesens Nr. ass. 17 zu Crkerode nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 1. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 2. d. Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 21. März 1882, Morgens 10 Uhr, j vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen ange- seßt, in welhem die Hyvothekgläubiger die Hypo- thekenbriefe zu überreichen haben.

Brauuschweig, am 2. Dezember 1881. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Kulmann.

45310 I l DaE Urtheil der 2, Civilfkammer des König- lien Landgerichts zu Düsseldorf vom 11. November 1881 ift die Gütertrennung zwischen den Gheleuten Ackerer Heinrich Strucken und Christine, geb. Jocres, ohne Geschäft, Beide zu Scbiefbahn wohnend, mit xechtlicher Wirkung vom 20. Auguft 1881 ausge- sprochen worden. _

Düsscldorf, den 7. Feieniver 1881.

Do 3, E Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[44826] : N

Lemgo. Nach Anzeige der Sparkasse der Stadt Lemgo ist die von ihr auf den Namen des August Hasselmeier hiecselbs ausgestellte Obligation vom 5, Dezember 1878 Nr. 16,920 über eine Sparkassen- Einlage zu 600 R.-M. verloren gegangen und deren Mortifikation beantragt. i

Es ergeht demnach an den etwaigen unbekannten Inhaber der Schuldurkunde die Aufforderung, diese innerhalb 2 Monaten, und spätestens im Termine,

Freitag, den 17. Februar fk. J., Morgens 9 Ubr,

so gewiß hier vorzulegen und seine Rechte daran zu begründen, als andernfalls der über die genannte Sparkasse-Cinlaage ausgestellte Schein der hiesigen Sparkasse gegenüber für ungültig und wirkungslos erklärt werden wird. A:

Lemgo, den 21. November 1881,

Fürstlihes Amtsgericht, Abtheilung I1. Hergenbach).

[44827] T S ;

In das Grund- und Hvpothekenbu über die Büdnerei Nr. 3 in Gülze und über die Büdnerei Nr. 38 in Hinterhagen sind für den Voigt Friedrich Bâätcker in Weitenfeld resp. 50 Thlr. und 116 Thlr. 32 Schill. resp. unter dem 10. Juli 1872 und 30. September 1873 eingetragen, Der Gläubiger hat angezeigt, daß die ihm über diese Forderungen vom Großherzoglichen Amte Boizenburg ertheilten beiden Hypothekenscheine dur einen Abbrand seines Wohnhauses am 8. April d. J. verbrannt \ind und die Kraftloserklärung derselben beantragt. Da der Antrag begründet ist, so ist ein Termin auf

den 19. Zuni 1882, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude angeseßt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in diesem Termine seine Recbte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, bei dem Nechtsnactheil, daß die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Bsizenburg, den 30, November 1881,

Großherzoglibes Amtsgericht. ge¿. R. Büchner. Zur Beglaubigung: P, Kümmel. A.-G.-Str.