1882 / 3 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

v. Bardeleben, 3, v. Normann, 3, den betreffenden

Commandeur des Ulan. Regts. Nr. 8 ernannt. Major und Escadr. Chef vom Hus. Regt. Nr. 1 Major und Escadr. Chef vom Drag. Regt. Nr. v. Werder, Rittm. vom Drag. Regt. Nr. 3, Stumm, Pr. Lt. vom Hus. Regt. zum Rittm. und Escadr. Chef, vorläufig ohne Patent, Jagemann, Sec. Lt. von dems. Regt., vom Drag. Regt. Nr. 3, zu Pr. Lts., Rader Drag. Regt. Nr. 11, zum überzähl Abschiedsbewilligungen. Januskowski, Chef im Inf. Regt. Nr. 50, mit de der Unif. des gedachten Regts. , zuleßt im Inf. Regt. Nr. 88, der Charakter als Pr. Lt.

Im Sanitäts-Corps. Berlin, 24. Dezember. manns, Afsist. Arzt 1. Kl. der Res. vom Res. Landw. zum Stabsarzt der Ref. befördert. Landwehr: Dr. Herbst, Kremer, vom 1. Bat. Landw. 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 72, Regt. Nr. 40, Dr. Theis, Dr. Hoffmann, Dr. Haase, vom 1. Bat. Landw. Negts. Nr. 48, Dr. 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 29, zu Stabsärzten der Land ( Stabsarzt vom medizin. chirurg. Friedrich- zum 2, Bat. des Eisenb. Regts, vom Inf Regt. Nr. 83, zum Assist. Arzt 1. Kl. vom L A AzE

zum Füs. Regt. Nr. 73 versetzt. at. Arzt vom 2. Bat. Inf. Regts. tabêarzt 2, Kl. mit Pension und seiner bisher. og, Stabsarzt der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 66, mit seiner bisher. Uniform, Dr. K vom 1. Bat. Landw. Stabsarzt der Landw. i Dr. Dégner, At Arzt 1. Kl, Nr. 34, der Abschied bewilligt. von der 1. Matrosen-Div., Sanitäts-Corps

Assist, Arzt 2 Kl Sanitäts-Corps des 2, Bats. Prof. Dr. Leuthold, Gen. Kür. Regts., unter Belassun vertretenden Leibarzt Sr. Majestät des Kai Königlich Bayerische Beförderungen und Versetzungen. RNiebl, Sec. zum 1, Inf. Regt., vom 5. Inf. Regt., Beurlaubtenstandes

Schema A.

Vierprozentige Prioritäts-Obligation :

der Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft. II. Emission vom Jahre 1881 Regtrn. aggregirt. N zum Escadr. Chef ernannt. v. Platen, Sec. Lt. nacher, Pr. L. vom

. Rittm., befördert.

Imaktiven Heere. Berlin, Hauptm. a. D.,.- zuleßt Comp. r Erlaubniß zum ferneren Tragen zur Disp. gestellt.

._. A. Antheil chf\ten Pri- 3 000 000 Æ Prioritäts-Obliga- Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft.

isenbahn-Gesellsc{aft. Î Die Direktion.

Inhaber dieser Obligation hat auf Höhe von an dem in Gemäßheit des umstehend abgedruckten Allerhö vilegiums emittirten Kapitale von tionen der Nordhausen-

Nordhausen, den

Die Nordhausen-Erfurter E (Trockener Stempel.) Der Verwa

Berta, Sec.

ltungsrath.

Regt. Nr. 40, Die Afsistenz-Aerzte 1. Kl. der vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 68, Dr. Regts. Nr. 25, Dr. Vetter, vom Dr. Cönzen, vom Res. Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 29, vom Res. Landw.

fac imilirt. facs imilirt.

M Original. Die ZOligation find 20 Zinscoupons für 10 Jahre vom Dr. Sieg, Regt. Nr. 35, Mock, vom

w. befördert.

Schema B. Mak... Pfg, Serie I . ; ter Zinscoupon, zur vierprozentigen Prioritäts-Obligation der Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft, I. Guten vom Iahre 1881

Dr. Sommerbrodt, Wilhelms-Institut, als Dr. Soltsien, Assist. Arzt 1. Kl. Inf. Regt. Nr. 64, Dr. Terftesse, Regt. Nr. 78, zum Inf. Negt. Nr. 79, Dr. Kirchner, 2. Kl. vom Inf. Regt. Nr. 79, Dr. Lagemann, Stabs- und B Nr. 93, als Ober-S Uniform, Dr. Bert

Bats. Arzt

Mark . . Pfg. hat Jnhaber dieses vom bei unserer Gesellschaftskasse zu erheben. Nordhausen, den . 8 E Die Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft.

rüger, Stabsarzt Stempel.) Der Verwaltungsrath. N

Die Direktion. Negts. Nr. 48, Dr. Meyer, der Res. vom Res. Landw. Bat. Martini, Marine-Stabsarzt als Halbinvalide mit Pens. aus dem zu den Aerzten der

der Landw.

facsimilirt. Ausgefertigt. Kontrole Fol, ausgeschieden Schema C.

Salon zu der vierprozentigen Prioritäts-Obligation I. Emission im Jahre 1881

C N der NordhauseneCrsürler eat

vom Inf. Regt.

au8geschieden Landw. Regts. Nr. 7 übergetreten. 1. Januar. Arzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Garde- stverhältniß, zum stell-

fers und Königs ernannt

g in diesem Dien

aßgabe des 8. 3

bei unserer Gesellschafts- zur obigen Prioritäts-Obli- Gde

Inhaber empfängt gegen diesen Talon nach M Privilegiums vom . kasse die . . te Serie der Zinscoupons gation der Nordhausen-Erfurter Cisenba Nordhausen, den . ; Die Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft. Der Verwaltungsrath. Ae N facsimilirt.

Ernennungen, Im Beurlaubtenst Lt. des Beurlaubtenstandes vom 3. Inf. Negt., Da mmron, Sec. Lt, des Beurlaubtenstandes zum 4. Inf. Negt., Niederma yr, See. Lt. des vom 17. Inf. Regt,7 zum 11. Inf. Regt. v

Abschiedsbewilligungen. Schmitt, Sec. Lt. des des Charakters als Pr. Lt. auf Anstellung im Milit. ens. und mit der Erlaubni m Sanitäts-Corys. Platkommando der Militär. Straf Charakters als Ober-Stabsarzt Pens. und mit der Erlaubniß zum

Die Direktion. Im aktiven Heere. 15. De- 17, Inf. Regts., unter sowie unter Zuerkenn

Verwaltungsdienst,

(Trockener Ste! facsimilirt. Ausgefertigt. Kontrole Fol.

ung des Anspruchs der erbetene Abschied ß zum Tragen der Unif. bewilligt. Stadler, Stabsarzt vom anstalten auf unter Verleihung des 2. Kl., der erbetene Abschied mit Tragen der Unif. bewilligt.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Dem Kreisthierarzt Filensk y Entbindung von seinem gegenwär der Kreisthierarzt-Stelle des Krei die Stadt Meseriß als Amtswohnsißz

zu Beeskow ist, unter tigen Amte, die Verwaltun 3 Meseriß übertragen und angewiesen worden,

_NiceGtamiflithes. Deutsches Neich.

Se. Majestät oer men heute den Vortrag des Wirk- en und empfingen aldersee, Genereol-Quartier- hierzu ernannt meld

Bekanntmachung.

Unter Bezugnahme auf 8. 4 de für die Markscheider im preußischen wir hierdurch zur öffentliche spiranten Jacob Keß Markscheidergewerbes Wohnsiß zu St, ungsbezirk Trier zember 1881. Königliches Ober-Bergamt.

Preußen. Kaiser und König nah lihen Geheimen Raths den General à la suite Grafen W meister der Armee, welcher sich den Flügel-Adjutanten Grafen Wedel, und den Kaiserlih Königlich österr Prinzen Joseph Windisch-Gräß.

Sé: Kaiserlive U Kronprinz nahm gestern

: E Berlin, 4. Januar. r Allgemeinen Vorschriften (t

om 21. Dezember n Kenntniß, daß ler die Konzession von uns e. theilt worden Johann im Kreise genommen hat.

G von Wilmowski entgeg 1871 bringen é is

dem Markscheid zum Betriebe des ist und derselbe Saarbrücken und Regier

Bonn, den 30. De

( ete, ferner Militär-Attaché in Wien, eihishen General-Major

nd Königliche Hoheit der zormittag militärische Meldungen

Kaiferlichen

; 1 Königlichen D die Kronprinzessin Der

DetanntmachG Una. Vorstellung

Unter Bezugnahme auf 8. 4 der Al für die Markscheider im

daß dem Markscheide Konzession

gemeinen Vors(rift P der Kronprinz un geinetnen Bor]chriften Lohengrin“ im Opernhause bei. preußishen Staate vom 21. Dezem- ANTANST. M Rernyause Ba! wir hierdurch zur öffen r: Aspiranten Ferdinan zum Betriebe des Mark ertheilt worden ist, und derselbe bei Louisenthal im Kreise Saarb Trier genommen hat.

Bonn, den 30. Dezember 1881.

Königliches Ober-Bergamt,

tlihen Kenntniß, d Striebeck die scheidergewerbes von uns seinen Wohnsiß zu Neu dorf rüdcken und Regierungsbezirk

Die Meilengelder der Eisen steten und die Dienstkle Urtheil des Reichs gerichts venber v bediensteten insoweit hei Hinterbliehene

bahnfahrbedien- idung derselben sind nach einem , 11. Civilsenats, voin 17. No- eines Eisenbahn- g der Nente für die rehnung zu nehmen, : 1d geseßt war, einen esten Gehalts seiner Familie

der Tödtung der Zumessun n des Getödteten in B als dadurh der Getödtete in den Sta1 entsprechenden Mehrbetrag seines f zuzuwenden.

Verspricht der Vater einer mündlih einem Manne, falls er die stimmte Mitgift und acce: ohne seinerseits Verpflichtung die Tochter das Mitgiftsversprechen Reichsgerichts, IV, Civilsenats, ungültig, cs kann von dem Schwie geltend gemacht werden.

Der Königliche Ges Hofe, von Alvensleben zurückgekehrt und hat die übernomnien.

Personalveränderungen. Königlich Preußische Armee.

förderungen undVerselzungen. Berlin, 27. Dezember. [stabe der Armee, unter General à 1a suite Sr. M

heirathsfähigen Tochter Tochter heirathe, eine be- „tirt der Heirathsaspirant diescs an die Zusage des Vaters eine zu heirathen, zu knüpfen, nach einem Urtheil des vom 20. Ofkflober v. J, gersohn im Klagewege nicht

Ernennungen, Be aktiven Heere. Major vom Genera Verhältniß als Königs und unter Entbind. v stabes des X. Armee-Corps, Bronsart v. der 34. Inf, Bria.; zum Chef des Generalstabes des X. Gen. Major und Commandeur de schaft zur 34. Inf. Brig. verseßt. Garde-Gren. Regts. unter dieses Regts., mit der Führung d vom Garde-Gren. Regt. Nr. 1, 4. Garde-Gren. Regts. unter Stell. v. Platen, Major vom Garde-Gr Stabsoffiz. ernannt. Gren. Regt, Nr. 1, bei der Direktion der Jagow, Major und Patent seiner Charge verliehen. stabe der Kav. Div. Frhr. Treusch v. Buttlar- Regt. Nr. 86, in das üs. Regt. Nr. 39, in ardenberg, Sec. Lt. vom 3, Garde- T. J. ab auf ein J Tommandirt, 2! mandeur des Ulan. Ne Nr. 7 verseßt. FFrh

s { u 4 Waldersee, Versprechen,

ajestät des Kaisers und des Vaters on der Stellung als Chef: des General- artiermeister ernannt. ajor und Commandeur in den Generalstab der Armee, Armee-Corps ernannt. v. r 30, Inf. Brig,, v. Minckwitz,

zum General-Qu Scellendorff, Gen. M unter Verseßt. andte am Großherzogli hessischen ist vom Urlaube nach Darmstadt Geschäfte der Gesandtschast wieder

in gleicher Eigen- ß, Oberst und Com- Stellung Àà la suite . Brig., v. Schauroth,

mit der Führung des à la suite desselben, en. Regt. Nr. 1, v. Corswant, Major, unter Belafs. in d Kriegs-Akademie, Escadr. Chef vom

mandeur des er 30, Inf mit Wahrnehmung der Ge stt in Berlin beauftr ieutenant von mehrtägig er Abwesenheit in Dresden Der Bevoll Staatssekretär Dr.

chäfte der Königlich agte Militär-Bevoll- der Planißt, ist nah wieder hier eingetroffen.

] srath, Kaiserliche Unter- ist aus Straßburg hier ein-

beauftragt. zum ctatsmäß. aggreg. dem Garde- em Kommando zur Dienstleist, in das Negt. einrangirt. v. 3. Garde-Ulan. Regt., cin v. Nabe, Hauptm. vom General- ps, zum Major befördert. sels, Sec. Lt. vom Füs. Grolig, Sec. Lt. vom Nr. 17, versetzt. . F., vom 1. Januar Drag. Regt. Nr. 14 Oberst-Lt. und Com- Eigenschaft zum Dr erst-Lt, von der

sächsishen Gesandtscha

mächtigte,

nächtigte zum Bunde von Mayr

Armee-Cor

Branden

Inf. Regt. Nr. 70, das Inf. Regt.

Se. Dur(hl General-Major, Gen und Königs und Commandeur hat sich nach Breslau zurückbegeben.

„Luise“, 8 Gesch

Heinxig X,

Prinz Reuß eral à la suite Sr. 4

stät des Kaisers

Der 11: Kavallerie-Brigade,

Fahr zur Dienstleist. bei dem Kutscher, gts. Nr. 8, in gleicher r. v. Esebeck, Ob

S. M. S. vetten-Kapitän Kingst5wn (

üße, Kommandant Kor- 8. Dezember v. J. in ngetroffen.

Armee, zum Vincent, Westindien) ei

Vayern. München, 1. Januar. (Allg. Ztg.) Die èzxrage der Errichtung eines dem Andenken der im Jahre 1870/71 in Franfreih gefallenen Bayern gewidmeten, zu Wörth-Fröschweiler zu errihtenden Landes-Denkmals hat schon seit längerer Zeit das Präsidium des bayerischen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossen-Bundes fortgeseßt beschäftigt; es sind nun die nöthigen Vorkehrungen getroffen und wird demnächst über Bildung des Centralcomités, Er- lassung eines Aufrufes für die Eröffnung einer Landessamm- lung 2c. das Weitere bekannt gegeben werden.

Sessen. Darmstadt, 2. Januar. (Frankf. J) Die auf das Staatsbudget bezüglihen Arbeiten des Finanz- ausschusses zweiter Kammer sind sicherem Vernehmen nach jeßt so weit gediehen, daß die von den einzelnen Referenten er- statteten Berichte der Regierung und dem Finanzausschusse der Ersten Kammer mitgetheilt werden können. Ausgeseßt wur- den die Beschlüsse nur bei einzelnen Posten, für welche das Material noch nit vollständig war, wie z. B. bei den Ober- hessishen Bahnen, bezw. dem darauf bezüglichen Antrag Kugler wegen Einsühruyg des Sekundärbetriebs. Bevor die Berichte zum Druck gelangen, hat eine gemeinschaftliche Sißung zwischen den Finanzausschüssen der beiden Kammern stattzufinden, deshalb verlautet auch von einer Einberufung der Zweiten Kammer vorerst noch nichts.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 3. Januar. (W. T. B.) Den Abendblättern zufolge fand gestern bei dem Minister- Präsidenten Grafen Taaffe eine mehrstündige Berathung über die Vorgänge in Krivoscije statt, an welcher Jova- novic, Webersheimb und Thoemmel theilnahmen. FJovanovic begiebt sih heute direkt nach Krivoscije.

4. Januar. (W. T. B.) Einem Telegramm der „Presse“ aus Prag zufolge sagte der Kardinal Fürst-Erzbischof eürstzu Schwarzenberg in Erwiderung auf die Glückwünsche des Klerus zu seiner Nückehr aus Rom, der Papsst gedenke durchaus nicht, Rom zu verlassen, er sei im Gegentheil bereit, das erhabene Amt eines allerhöchsten Hirten ebenfalls als guter Hirte unerschrocken zu vertreten und wenn Gott es zU- ließe, auch sein Leben in seinem Amte zu opfern.

Der „Polit. Korresp.“ wird aus Athen gemeldet : Die Kammerwahlen sind in der Hauptstadt zu Gunsten der Oppositionspartei ausgefallen. Jn unterrichteten Kreisen gilt es jedoch für höchst wahrscheinlich, daß die Wahlen in den Provinzen überwiegend ein für die Regierung günstiges Resultat ergeben werden.

Pras, 2 Januar. Dex Kronprinz Rudolf, die Kronprinzessin Stephanie und Erzherzog Ludwig Victor sind heute Abends im besten Wohlbefinden hier eingetroffen.

Grofbritannien und Jrland. London, 2. Januar. (Allg. Corr.) Auf cine dem Premier unlängst übermittelte Denkschrift schottischer Gutspächter zu Gunsten einer Neform der die Bodenpacht betreffenden Geseße ist jeßt nachstehende Antwort erfolgt:

„11 Downingstreet, Whitehall, 28. Dezember 1881. Mein Herr! Ich bin von Mr. Gladstone beauftragt, Jhnen bekannt zu geben, daß er die Resolutionen, welche in einer jüngst in Aberdeen abgehaltenen Versammlung von Gutspäctern gefaßt wurden, fowie auch die Denk- schrift, welche dieselben begleitete, empfangen hat. Er kann Ihnen die Versicherung ertheilen, daß Ihrer Majestät Regierung die Wich- tigkeit der Einführung weiser Reformen in den Bodengeseten nicht verkennt; allein der Zeitpunkt für die Erwägung solcher Reformen muß in hohem Grade von den Maßregeln abhängen, welche von dem Hause der Gemeinen für die wirksamere Erledigung feiner Geschäfte angenommen werden dürften. Jh zeihne Ihr gehorsamez Diener E. L. Hamilton.“

Großbritanniens Staatseinkünfte betrugen in dem am 31. Dezember abgelaufenen 3. Quartal des laufenden Finanzjahres 20 919 560 Pfd. Sterl. gegen 19 539 664 Pfd. Sterl. in dem entsprehenden Zeitraum von 1880, d. i. eine Zunahme von 1 379 896 Pfd. Sterl. Die Getränkesteuer lieferte in dem verflossenen Quaitale einen Mehrertrag von 1 512 000 Pfd. Sterl. , während die Zolleinkünste hinter denen des entsprehenden Quartals von 1880 um 146 000 Pfd, Sterl. zurückblieben. Die Einnahmen aus den Stempel- gefällen stiegen um 82 000 Pfd. Sterl., die des Poststempels um 63 000 Pfd. Sterl., und die des Telegraphendienstes um 6000 Pfd. Sterl., wogegen die Einkommensteuer 42 000 Pfd. Sterl. weniger lieferte. Die Einnahmen für die ultimo Dezember beendeten 9 Monate des laufenden Finanzjahres überstiegen die in dem entsprechenden Zeitraum des vorher- gehenden Jahres um 2640891 Pfd. Sterl. Die Staatsein- künfte für das am 31, Dezember 1881 beendete Jahr be- trugen 86 682 179 Pfd. Sterl. gegen 83 290 300 Pfd. Sterl. in 1880, was eine Zunahme von 3 391 789 Pfd. Sterl. darstellt.

4 vánlar. (W T, B) Dix Kauiler, des Herzog- thums Lancaster, Bright, und der Präsident des Han- dels - Ministeriums, Cham berlain, hielten gestern zu Birmingham vor ihren Wählern Reden. Bright erörterte die auswärtige Politik des gegenwärtigen Ka: bineis und fkonstatirte, daß, wenn England auh [keinen Bundesgcnossen besitze, cs doch jeßt mehr Freunde habe als je. Bright vertheidigte fodann die Politik der Regierung in Bezug auf «Zrland und betonte: die Zwangsmaßregeln seien durch die ab- solute Nothwendigkeit geboten. Chamberlain erklärte: die Re- gierung werde an ibrem Programm, das auf die A bstellung der Uebelstände und die Unterdrückung der Gewaltthätigkeiten in Jrland gerichtet sei, festhalten und verspreche sih Erfolg von dem Landgeseße. Schon seicn Zeichen einer Besserung der dortigen Verhältnisse vorhanden, indem die Agrarverbrechen im Monat Dezember um 40 Proz. abgenommen hätten. Der Minister stellte {ließli eine Milderung oder Aufhebung der für Jrland getroffenen Freiheitsbeshränkungen in Aussicht, sobald die Umstände dies gestatteten, und erklärte den Anspruch der Großgrundbesizer auf Schadenersay aus Staatsmitteln sür ungeretfertigt.

Dublin, 3. Januar. (W. T, B.) Jn einer heute unter dem Vorsiß Abercorns stattgehabten Versammlu ng von etwa 4000 irischen Grundbesizern wurden mehrere Resolutionen angenommen, in welchen die Entscheidungen der agrarischen Hülfskonmissarien getadelt werden und gleichzeitig eine Entschädigung dur den Staat verlangt wird, falls die agrarishe Hauptkommission die von den Hülfskommissarien gefällten Urtheile bestätigen sollte. Schließlih bes{chloß die Versammlung, eine Petition im Sinne obiger Resolutionen an die Königin zu richten.

_— CEor?k, 3, Januar, (W. T B.) Der hiesige Muni- zlpalrath hat eine Resolution angenommen, dahin gehend,

dem gegenwärtig im Ge Bürgerrecht zu bewilligen vativen und viele der liberale mung enthalten.

Frankreih. Paris, Versailles sind Weisungen Einrichtungen für den abgegangen. Angriff genommen we endet sein. Der Zusammentritt des Kong bald nah Eröffnung der Session in Ausf auf zwei bis drei Wochen bemessen. die gefeßgebende Gewalt behält, so fann daß die beiden Häuser durch Zwischenfälle veran jedes einzeln zu tagen und die Vorstände des Deputirtenkammer beiden Kammern vorzubereiten diese Mittheilung bringt, dieses Jahres das neue System ganzer Vollständigkeit beginnen wähler die leßte Schranke dann erst könne eine zuglei ener Verwcegenheit gefüh Frankreich ]

fängniß befindlihen Dillon das Alle Munizipalräthè der konser- n Partei hatten sih der Abstim-

(Cöln. Ztg.) Nach zur Vorbereitung der nöthigen entritt des Kongresses sollen mit der größten Eile in Mitte Januar be- resses ijt demnach iht genommen und jede Kammer es geschehen, laßt werden, Senats und das Einvernehmen Der „Voltaire“, der daß erst im Laufe der französischen Republik in werde, nachdem die Senatoren- der dritten Republi

1. FJaruar.

Zusamm Diese Arbeiten rden und spätestens

entwickelt heute,

k gebrochen gische nnd kluge, rte Politik zur hr und mehr publikanischen 1 14. Februar 21. August 1881

ohne Schwachheit und Wahrheit werden. diese Politik: am 20. Februar 1876 hätten die x Deputirten nur 4028 153 Stimnien erlangt, an 1877 339 049 Stimmen gewonnen und am 5128 442 Wähler gehabt.

(Fr. Corr.) Der 1. Januar Vormiltags, nachstehende Dep

Die Kolonne von Nas-el- stark und überdies von einem ersten Etappe von einem am Weiterkommen hinderte Guem eingetroffen sein. Ein E ertheilten Auskünfte über den Angriffsversuch, Kaddur und Si-Sliman ins sih Si-Kaddur beigesellt haben j Ksel einfallen will, während Si-Sliman im Operationen fortseßen wird. Nach glaubwürdi gewiss| Stämme, welche nah Marokko gehören, von Madaghra verbünden, der

aber wolle me

Télégraphe“ erhielt aus Oran, Illas, die 1100 Mann und 288 Pferde Gum begleitet ist, wurde {hon auf dec Schneesturm aufgehalten, der die Thiere Demnach muß die Kolonne heute in Bu- missär von Géryville bestätigt die bereits welchen die Marabuts Si-

Bu-Amema soll ager von Laghuat- Djebel-Amhur feine gen Gerüchten follen sich mit dem Sherif iden großes Ansehen

Werk seßen wollen. , welcher in das L

in jenen Gege:

Aus Kon Büreau unterm 31. v. M russisch-türkische die Erörterung

stantinopel wird dem Reuterschen ts, gemeldet:

Kommission hielt beute der von der Pforte angebotenen betreffend die. Einziehung der ließlich Staatseinkünfte sishen Kommissäre lehnen

Situng und seßte Garantien sowie der Frage, als Zahlung der Kriegsent ein Kreditinstitut auf Unterhandlungen arantien einzulassen fo lange diese Präliminar- Achmed V

schädigung abzutretenden

Annuität oder der G

kehrt nächsten Dienstag auf seinen Posten als Im Frühjahr wird er Die Einführung von Refo orden uud Lord Dufferin wurde ben Verzug durch natürliche Ursachen nothwen Strenge des Winters in Kleinasien ein t Herstellung des beabsichtigten Donnerstag wurden zwei sehr h Vilajet Castemuni, Anatolien, ve Saden angerichtet, ist bis jeßt nich

Numäánien.

worden ist. efi k Pascha Gouverneur von Brussa wieder in Konstantinopel erwartet. rmen in Armenien ift bis zum achrichtigt, daß dieser dig gemacht wird, da die hatsächliches Hinderniß gegen neuen Regime bilde. Am eftige Erdstöße in Kiezari, im Ob dadurch irgend welcher t ermittelt worden.

Bukarest, 28. Dezember. Der sogenannte österreihis{ch-rumänisce ist nun vollständig und defin:tiv im Sin1 bestandes der freundnachbarlichen' Bezichungen beiden Staaten erledigt.

verschoben w

(Pol. Corr.) Zwischen- 1e des Fort- zwischen den Die Beilegung des Konflik!es hat in den ernst denkenden Kreisen Numäniens einen vor Die maßvolle Haltung der

reichischen Regierung, die Bereitwilligkeit, mit der zur Applanirung des beilragen, Nachbarstaate

K. K. öster-

sie Numä- Zwischenfalles Gesinnungen

gegenüber In dén ge rschiedenen Vorlagen Vorzüglich ist cs der das Kom-

Eindruck gemacht.

nien die Hand niht wenig rumänischen Freundschaftlics\te seßgebenden Körpern werden die vi der Regierung in den Sektionen studirt. Geseßentwurf, betreffend die Agrarverträge, munalgeseß und das Geseh über die Distriktsräthe, gkeit der Sektionen in Anspruh nehmen.

Sitzungen

die Thäti öffentlichen wichtige Vorlagen, wie Ministerien so wie f JIndigenate u. dgl. m. debattirt,

ganz so wie in der vorigen Sessi pellationen, mit welchen den Mit Beginn des nächsten hier so wie in Jassy und in zum ersten Male Börsen ins

Nußland und Polen, St. Peter (W. T. B.) Der „Regierungs ein besonderes Polizei Polizei aus dem Nach offizielle graphishen Verbindung mit Länge der Linie von Jrkutsk nach

Afrika. Egypten. Aus § Wi

verschiedene B. Kredite für die verschiedenen ie und Distrilte, ferner über Auch wiederholen si heuer, on, die unzähligen Juter- kostbare Zeit Jahres werden anderen Städten Numäniens, Leben treten.

ür die Städ

Kammern geraubt wird.

SbvUràa, 4. Januar. rungsanzeiger“ bestreitet, daß i-Ministeriuum nah Ausscheidung der Ministerium des «Innern errichtet würde. Herstellung einer tel e- JFakutsk beschlossen. Die Jakutsk beträgt 3000 Werst.

ondon, 3, Januar, meldet nen Brief Arabi chauungen und Ziele der «In dem Briefe ungen zwischen Egypten und er Sultan als Suzerän und Khalif

r Mittheilung is} die

Die „Times“ veröffentlicht ei Beys. in welchen! derselbe die Ans egyptishen Nationalpartei

werden diz gegenwärtigen Bezieh accep!lirt, d anerkannt und die Tre Insbesondere dringt Arabi Bey auf die September sage, und vor Allem der Zusage, versammlung zu regieren. Dienste Englands und einer europäischen Finanzk: als ein Provisorium dahin gehe, Egypten Egypter zu sehen.

wärtig der Armee Stande sei, die

Ausführung gegebenen mit einer Delegirten- Die Nationalpartei erkenne die owie die Nothwendigkeit ntrole an, obschon sie dieselbe nur betrachte, da das Strcben der Partci eines Tages ganz in dea Händen der Die Partei vertraue ihre Jnteressen gegen- an, als der cinzigen Macht, welche im Freiheiten des Landes zu bes lange daber die Vergrößerung Der Brief sagt \chließlich, daß die und nicht eine religiöse Partei sei. Aus Alexandrien wird der

Frankreichs, \

hüßen, und ver- auf 18 000 Nationalpartei eine

der Armee bis

„Allg. Corr.“ unterm der Kriegs-Minister Anstalten zur Bildung

1. d. gemeldet, daß isl N Regimenter egyptischer. Truppen trifft.

fünf neuer

Zeitungéstimmen.

Dié „Berliner Börsen-Zeitung“ äußert sich in einen! Rücblick auf die deutsce Industrie im Jahre 1881 wie folgt :

Für die deutshe Industrie ist das Jahr 1881 jedenfalls ein bedeutsames gewesen. Nach einer langen Periode der Stagnation, die für viele Industriezweige sogar cinen fehr großen Rückgang in fich \{loß, hat das zu Ende gehende Jahr den Werken der Kohlen- und Eisenindustrie, auf welche beiden Branchen, als auf die umsfangreichsten wir hier speziell Rüsi{t nehmen, zum mindesten wieder einigen Fortschritt gebraht. Die Kohlen- und Eisenindustrie Deutschlands hat zroar die Höhe noch nit wieder erreit, welche fie im Anfange der 70er Jahre cinnahm, zum mindesten aber muß man das Eine zugesteben, daß wieder Arbeit und Gelegenheit zum Verdienst vorhanden ist, daß im Laufe des Jahres die Zahl der Arbeiter, die in den Deutschen Eisen- und Kohblenwerken besdäftigt werden, si vermehrt hat, daß der Verdienst des einzelnen Arbeiters in der überwiegenden Mehrzahl der Fâlle sich gesteigert hat; mit einem Worte, man darf zum mindesten die erfreulihe Gewißheit in das neue Jahr mit hinübernehmen, daß die deutshe Industrie aus einer Periode \{chwerster Erkrankung in eine Periode ter Rekonvalescenz eingetreten ist. Man kann von allen diesen Dingen nicht sprechen, man kann über sie nit reflektiren, ohne die Frage der Zollpolitik des Sürsten Biêmarck zu berühren. Leider stehen, so wie man auf diefes Thema kommt, die Meinungen ih heute noch ebenso {rof gegenüber, wie vor drei Jahren. Die Freihandelêpartei ebenso mie die Schutzollpartei ist mit einer der bekanntesten Untugenden der Deutschen in gleichem Maße behaftet; die eine wie die andere theoretisirt, die eine wie die andere trägt {wer an ihrem Doktrinarismus, und fo kommt es, daß die Freihandelspartei heute wie vor Jahren behauptet, in ihren Prin- zipien allein fei das materielle Wohl eines Volkes begründet, während die Schutzzöllner in ganz gleicher Weise an ihrer alten Ansicht festhalten, daß nur der Schuß der eigenen Industrie, die Bevorzugung der vater- ländischen vor jeder gleichartigen fremden Produktion natürlich und fegenbringend sei. Wir unserer\eits nehmen nicht Anstand, auch bei dieser Gelegenheit zu erklären, was im Laufe der leßten Jahre in diesen Blättern ja häufig ausgeführt worden ist, daß wir uns den Ansichten der Schußzollpartei zugescllen; aber wenn wir von der Theorie aub ganz absehen, fo glauben wir doch, daß man die praktischen Verhältnisse nicht unterschäßen darf. In den Jahren des Freihandels ist die deutshe Industrie ohne allen Zweifel zurückgegangen. Seitdem in Deutschland der Schuß der eigenen Industrie zum Grundsaße erhoben worden ist, hat Pro- duktion und Konsumtion in fast allen industriellen Branchen si ge- hoben, und ohne hier untersuchen zu wollen, ob dies post hoc oder propter hoc geschehen ist, muß die Thatsache an sih auf das Urtheil einen maßgebenden Einfluß ausüben. Die billig denkenden Männer der Freihandelspartei gestehen dies auch zu und sie gehen weiter sogar, indem fie konzediren, daß man der Schußzollpolitik des Fürsten Bismarck Zeit lassen eno u ent wieln, und daß man erst nah Verlauf von 4, 5 oder 10 Jahren daran denken dürfe, neue Wege einzuschlagen, wenn dann cs sich ergeben haben sollte, daß die jebige Politik eine unglückliche ge- wesen. Wir glauben, daß Ieder, der mitten im deutschen Geschäfts- leben steht, nur von freudigen Empfindungen bewegt sein kann, wenn er uy vergegenwärtigt, daß die Industrie in Deutschland wieder mit voller Kraft arbeitet und daß fie wicderum etnes Lohnes genießt, wenn dieser Lohn auch immer noch sehr bescheiden ist

Der Artikel geht auf den Cours der Industriepapiere über und lautet am Schlusse:

Neben den verhältnißmäßig guten Coursen der in Rede stehenden Papiere dürfen wir auch das Moment noch hervorheben, daß an der Vörse das Interesse für die Industrie-Aktien sih im Laufe des Jahres fehr rege erhalten hat. Man darf erwarten, daß das Geschäft auf diesem Gebiete im nächsten Jahre gleichfalls ein gutes sein wird, denn in allen Kreisen steht die Annahme fest, daß îm Jahre 1882 die Industrie sich weit günstiger entwickeln wird, und daß die nächsten Jahre erst die Früchte bringen werden, deren Knospen man heute sieht. Zum Glück bestätigen alle Berichte aus den Industriebezirken diese An- nahme, und wenn wir weiter erwägen, daß es das unverkennbare Be- streben der Regierung ist, die deutshe Industrie \o viel als nur irgend mögli zu fördern, daß auch im Publikum das Verständniß für die nationale Schutzollpolitik des Reichskanzlers mehr und mehr an Boden gewinnt, so glauben wir, daß diese Hoffnungen sich im Laufe der nächsten Jahre auch realisiren werden. |

Das „Deutsche Tageblatt“ giebt eine vergleichende Uebersicht über die Ein- und Ausfuhr der wichtigsten Waaren- Artikel für die Zeit vom 1. Januar bis Ende November 1881. resp. 1880 und äußert am Schlusse derselben :

Die Bemerkungen und Betrachtungen, mit welchen wir unsere letzte Uebersicht zu begleiten erfreulicher Weise berechtigt waren, er- leiden auch dieses Mal nach keiner Richtung hin irgend welche Ab- \hwächung; im Gegentheil, überall, wo auf eine Wandlung zum Besseren bisher {on hingewiesen werden dürfte, tritt eine solche jeßt nur noch deutlicher zu Tage. Es gilt dieses in erster Reihe wiederum für die Ausfuhr von Eisen, Eisenfabrikaten, Baumtrvoollens, Wollen- und Seidenwaaren ; die für leßtere in unserer vorigen Ueber- sicht zum ersten Male in diesem Jahre gegen das Vorjahr herverge- tretenen Zunahme in der Ausfuhr wuchs abermals um ein nicht Un- bedeutendes und dieselbe erfreuliche Erscheinung zeigt sih auch be Leder und Lederwaaren,

Beim Beginn dieser unserer regelmäßigen Uebersichten am Schluß des 1. Quartals v. F, hatten wir für die Ausfuhr an Roh- eisen gegen das Vorjahr noch ein Minus von 25 0053 t, für die von Eisenfabrikaten nur ein kleines Plus von 5000 t zu notiren; jetzt hat sich für erstens das Minus bereits in ein Plus von ca. 22 000 t verwandelt, für leßten das kleine Plus von 5000 auf 107000 t gehoben.

Zu den Artikeln, deren diesjährige Ausfuhr die vorjährige über- steigt, haben wir nah langer Zeit dieses Mal zuerst auf den Wein zu renen; während derselbe noch in unserer vorigen Uebersicht mit 240 t hinter der Ausfuhr des Vorjahres zurückblieb, überraat derselbe diese jeßt {on um 430 t. Auch die Ausfuhr unseres inländischen Tabaks hat eine wesentliche Steigerung aufzuweisen gegen das Vorjahr um 2340 t.

Weizen, Roggen, Gerste, Hülsenfrüchte ergaben für den Novems- ber v. I. gegen denselben Monat 1880 abermals cine Abnahme in der Einfuhr und zwar um 10000, resp. 20 000, 13009 und 3000 tz; nicht minder zeigt ih beim Mebl wiederum eine Einfuhrminderung um 5000 t; die vielgehörte Behauptung, die im Juli s\tattgehabte Erhöhung des Mehlzolles werde die erhoffte Wirkung nit erzielen, scheint demnach glei so mancher anderen in ähnlichen Fällen laut gewordenen, auf Bestätigung vergeblich zu warten.

Auch bei den Steinkohlen bemerken wir mit Vergnügen eine fernere Zunahme der Ausfuhr und Abnahme der Einfubr im Ver- gleih mit dem Jahre 1880.

Ausdrücklich sei \{ließlich noch darauf aufmerksam gemacht, daß in der Einfuhr von roher Baumwolle si abermals eine Zunahme um 3000 t ergiebt und daß dieselbe Erscheinung au bei anderen, nur aus dem Auslande zu beziehenden Rohprodukten ih geltend macht, Z

Sollte, was eigentlich kaum zu bezweifeln, auch unsere nä{ste Uebersicht, ähnliche Resultate zu verzeichnen haben, da möchte die Möglichkeit niht ausgesclossen sein, daß die Handelsbilanz, welche {on für das dritte Quartal überraschend günstig \{loß, für das vierte und letzte Quartal 1881 einen Uebersbuß aufzuweisen haben werde.

Dem „Dresdner Journal“ wird aus Weimar u. d. 2, d. M. gemeldet:

„Zm Allgemeinen lauten die Urtheile über die Gestaltung der wirths{haftlihen Verhältnisse in Thüringen während des versleffenen Jahres befriedigend. Erhebliche Stockungen sind nirgends eingetreten; wohl aber haben zahlreiche Industriezweige eine Besserung aufzuweisen.

Die Landwirthschaft hat zwar keiner reichen, lien Ernte fi zu erfreuen gehabt. größerer Tragweite sind in lih der Versuch, betreiben, wo die Korks{hnei kurrenz des Auélandes beein Der „Leipziger Zeitun g“ U. d, 31. Dezember, geschrieben :

Die fortschreitende Verstaatlichung einen Gedanken nahe, der fih ¿zwar a theilenden Menschen aufdrängen müß Augenblicke dur{greifende den fann.

Staates läßt niß, daß der Staat der weitaus \chärfer hervortreten und zwingt dem politische Gesichtspunkte auf, f einer bestimmten, auf die Da eine gar nicht

aber doch einer erträg- Neue Unternehmungen von Ausficht genommen; dabin gehört nament- im Cifenacher Oberlande zu ur die stetig steigende Kon- tigt wird.“

die Zuckerrübenkultur

wird aus Norddeutscland,

unserer Eisenbahnen legt uch ohne dieses jedem ruhig ur- te, dessen Diskussion aber von wo diese Verstaatlihung eine annähernd niht länger umgangen wer- der Hand des schon bestehende Arbeitgeber Etaate hierdurch gewisse sozial- ondern es läßt auch die Betreibung uer berechneten Wirthschaftspolitik als zu vermeidende Nothwendigkeit erscheinen. Ein vom triebenes, so ziemli das ganze Land überspannendes Eisen- und eine die produktiven Interessen des L Wirthschaftépolitik das sind offenb aus\ch{ließen. aate betrieben werden fönnen rentialtarifen, an einseitigen Begünstigungen des ports oder au der Durchfuhr ein Interesse habe \ andes in ihrer Gesammtheit könne:

einheitliches

] Eisenbahnnetz nicht allein

andes vernach- ar zwei Dinge, welche Eisenbahnlinien wohl an Diffe- Imports oder Ex- die Transport- 1 aber unmögli asjenige der eigenen landwirthschaftlichen

anerkennen und {on um der Rentabi- dann aber auch, weil die pro- Verkehrsanstalten mit fsen, wird der Staat sich veranlaßt sehen, die gegenwärtige anderes ist, als die vor- heimischen Produktion) beizubehalten Hieran würde selbst ein fortschrittliches und ein einmal geschaffenes und ganz oder theilweise dürfte doch auch für die aft zu den moralischen Unmög- Wirthschaftspolitik kann d als durch konsequentes Fort- staatlichung.

sih gegenseitig wenn sie vom St

anstalten eines L ein höheres Interesse als d und industriellen Produktion gesammten Netzes willen, duktiven Interessen im Lich besonderer Deutlichkeit zu Tage treten als Inhaber der Eisenbahnen Wirthschaftspolitik (der zugsweise Berücksichtigung der ein und weiter auszubilden. Ministerium nichts Staatseisenbahnnetz

te der öffentlichen en Prinzip ja kein

zu ändern vermögen

wieder zu zersplittern wieder in Privathônde gelangen zu lassen, ärgsten Fanatiker der Privatwirth\ch lichkeiten gehören.

Die heutige nicht auf sol

nicht idere Weise befestigt werden, schreiten auf dem Wege der Eisenbahnver

2écichotags - Angelegenheiten,

Definitives Nachwahlresultat nah Meldung des „W. T. B.® Braunschweig.

2. Wahlkr. Wolfenb Abgegeben 11 22 von für Senator Römer (natlib

(Reichspartei) 3493 Stimmen.

5 Stimmen, das ) 6966, für Frhr. v. Cramm

Kunft, Tissenschaft uud Literatur.

Wie das „Dresdner Journal“ meldet, König von Sachsen die Ernennung des Direktors der Akademie der bilden hauers, Professors Kundmann, der Bildhauer Professor Scha p Dresden sowie des Kupferstechers Büchel d dern der Akademie der b

Die Geschichte der deutschen Liter hunderts in übersichtlihen Umrifsen rungen von Dr. Johaun Wilhelm S ch{ch liebtes Buch wie fesselnd in der D eine zweite wohlfeile

hat Se. Majestät der Malers von Werner, den Künste zu Berlin, des Bild- Rektors der Kunstakademie in Wien, i Hulß\ch in st zu Ehrenmitglie- den genehmigt. atur des achtzehnten Jahr- und biographischen Schilde- aefer ist mit Recht ein be- (Fs ist ebenso wissenscaftlich im Inhalt arstelluag. Dasselbe erschien zuerst im Jah Ausgabe wurde im Jahre

ildenden Künste in Dres

1859 veranstaltet.

umgearbeitete in München, besorgt worden (Leipzig, s Reihe selbständiger Werke periodischen

Muñnleér, T. O, Weigel,

Privatdozenten in 1882), dem wir schon eine Abhandlungen dem Gebiete der neueren deutschen Literaturgeschichte tüchtigen Gelehrten und als ge- freundlichen er von der Verlags- Auftrag, dem er ih freudig und Er ordnete als Redactor

lungen, die ihn als l Schriftsteller 1 | Empfehlung Karl Goedeke's zufolge erhielt

verdanken ; Leis \chmadckvollen

ehrenvollen mit Ueberlegung und Sorgsamkeit unterzog. feinen Gesbmack und feine Anschauungen den Absichten des lichen Verfassers fo viel wie mögli unter, doch ergänz er auch, wo die Wißenschaft und die Deutlichkeit es erforderten. Durch Munckers Bearbeitung hat Schäfers bewährtes Werk für die Gegenwart eine erneute Bedeutung gewonnen.

Von der Naturgescbicte des Deutsche überseßt und mit Anmerkungen ver München, ift Verlag von Greßner u. Schramm) ausgegeben

te und änderte

Cajus Plinius Secun- schen von Prof.

(Leipzig, Druck und

Kirchhoff u. Wigand, die ein bedeutendes antiquari- \hes Bücherlager in Leipzig (Marienstr. . I. Nr. 624— 629 ihrer antiquarisc Diese 6 Kataloge enthalten ein Verzei

be findlichen

4) besiten, haben im hen Kataloge ausgegeben. miß der in ihrem Antiquariat und Militärwisfen- ermishtes und 5 Rubriken:

Geschichte 1277 Nummern Hülfswissenschaften“ und zwar unter folgenden gemeines, Vermi]chtes, Philosophie der Geschichte (96 Nrn.): Ix. all- gemeine Welt- und Kirchengeschichte (144 Nrn.); 111. Gescbichte ein- zelner Perioden, Staat und Diplomatie, Ultramontanismus ( 1) Ge- schite des Alterthums, 139 Nrn.; 2) Gescbichte des 24 Nrn; 3) Geschichte der Neuzeit, 148 Nrn. : träge; Staatswissenschaften im Allgemeinen, 5) Das Vatikanische Konzil

624 bietet

Mittelalters, 4) Kongresse und Ver- im Ganzen 66 Nrn. ; und der Ultramontanismus, 34 Ncn.); IV. Historisbe Hülfswißenschaften (1) Anthropologie, Kultur- und Sittengescichte, Alterthümer, im Ganzen 129 Nrn.:; 2) Ck im Ganzen 49 Nrn.; 3) Genealogie und

Sphragistik, u 18- und Nitterwesen, Waffen

Heraldik, im Ganzen 76 Nrn. : 4) Order und Rüstung, im Ganzen 26 Nrn.: 5) Numismatik, 73 Ncn.); allgemeine Statistik, - Kat. 625 gewährt in 609 Nrn. ein Verzeichniß von Schriften über Militärwissenschaften, . welche in folgende 5 Abtheilungen vertheilt sind: 1) Literatur, Geschichte des Kriegë- und Heerwesens, Waffenlehre (im Ganzen 116 Nrn.); 2) die 3) Militärwissenschaften Allgemeinen (262 Nrn.) ; 4) Artillerie- und Jngenieurwesen (137 Nren.)z 5) Marinewesen, Nautik (58 Nen.) zcihniß von 2198 Schriften über da die früheren Reichslande (474 Nrn.) t sir / Schrift über Deutschland, seine Geschichte und fonstigen Verhältnisse im Daran reihen si 137 Schriften über die 2 Abtheilungen folgt in

Diplomatik,

Physikalisde und V Atlanten (im Ganzen 276 Nrn.)

Geographie,

(36 Nrn.);

Kat. 626 enthält ein Ver- eutsche Neich (1724 Nrn.) und Zuerst sind hier 447 Schriften

Allgemeinen aufgeführt. Kriege von 1866 und 1870—71, | F 1 19 weiteren Abtheilungen eine Zusammenstellung von Schriften über das Königreich Preußen im Allgemeinen (193 Nrn.), über die Provinzen Preußen und Posen (40 Nrn.), über Pommern (26 Nrn.), über Brandenburg mit Alt- und Neumark (23 Nrn.), über Schlesien und die Lausitzen (80 Nrn.), über das Königreich Sachsen nebst T (155 Nrn.), über Preußish-Sacsen, mit Einschluß von Anhalt und (99 Nrn.), über Schleswig und Holstein (58 Nrn.), über Hannover und Braunschweig g und Ostfriesland (9 Nrn.), über Rheinland Waldeck (40 Nrn.), über Kur- und Rheinhe 2 Nrn.), über:

dem Eichsfelde über die Hansestädte (64 Nrn.), (118 Nrn.), und Westfalen, nebst (48 Nrn.),

über Nassau, Frankfurt und Weßlar (2