1882 / 5 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[785]

Oeffeutlihe Zustellung.

Die Ebefrau des Steindruckers Hugo Anders, Christine, geb. Hartong in Eutin, vertreten durch

den Rechtsanwalt Dr. Steinhagen hierselbst, klä

gegen ihren Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt

ist, wegen Ehescheidung, nachdem derselbe der ih

durch das rectsfräftige Urtheil der Civilkammer II.

des Landgerichts -vom 19. September d. Is. g

machten Auflage: - der Klägerin seinen gegenwärtigen Aufenthalt anzuzeigen, ihr die zu ihrer Üebersiedelung

dahin erforderlichen Geldmittel zu zahlen und sie m

ihren Kindern in seine Wohnung behufs Fortseßung nach-

des ehelichen Lebens aufzunehmen, gekommen ist. Die Klägerin beantragt :

nicht

den Beklagten nunmehr für einen O Par- estehende Che, unter Verurtheilung des Beklagten in die Strafen des {huldigen Theils und die weiter erwachsenden Prozeßkosten, gänz- lih und dem Bande nah zu scheiden, die drei

Derlasser zu erklären und die zwischen den teien

Kinder der Klägerin zuzusprehen, auch derselbe zu gestatten, ihr Eingebrachtes wieder an sich z nehmen und zu behalten.

Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur münd-

lihen Verhandlung des Rechtsstreites auf Yontag, den 27. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor der Civilkammer Il. des hiesigen Landgericht angeseßten Termine, und fordert ihn auf, einen be diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Lübcck, 1881, Dezember 30. __ Shhlichting, Gerichts\chreibergehülfe des Landgerichts.

17401 Oeffentliche Zustellung.

Handel8mann Karl Hockenheimer zu Bruchsal, ver- treten durch Rechtsanwalt B. Baumstark dahier, riedrichsthal, riedrih VBaßler 11. in Spôöck wegen Anfechtung eînes Rechtsgeshäfts mit Antrage, auf gepflogene Vechandlung durch Urtheil auszusprechen, daß der zwischen den Be- flagten, zu Anfang des Jahres 1881 abgeschlossene ornung an Friedrich Baßler 11. cine Kuh um 160 4 verkauft hat, dem Kläger gegenüber für wirkungslos, und die Beklagten unter Kostenfolge für s{huldig zu erklären seien , die

flagt gegen Theodor Hornung von z. Zt. in Amerika, und

dem

Vertrag, wonach Theodor H

verkaufte Kuh oder deren Werth mit 160 4. dem Kläger zurückzugewähren, bezw. diesen Betrag dem- {elben zu bezahlen. Auch ist beantragt, das Ur- theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet der Élâg. Herr Anwalt, den z Zt. an unbekanntem Orte abwesenden Theodor Hornung vor das Großh. Amts- gericht zu Karlsruhe auf: Donnerstag, den 283. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, 29. Dezember 1881. Frank, Gerichtsschreiber.

F737] Oeffentliche Mbaitna. Der S©ornsteinfegermeister Richard Heyne zu Wilmersdorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Ule zu Berlin, klagt gegen 1) den Inspector J. Neumann zu Dahmsdorf bei Storkow, 2) den Rentier, früheren Conducteur Robert Lud- wig Ferdinand Hildebrandt, dessen Aufenthalts- ort unbekannt ist, wegen 5% Zinsen für die Zeit vom 1. Januar bis 1. October 1881 mit 112,50 M aus einem Cavitale von 3000 M, welhes aus dem Zweig-Hypotheken- brief vom 24. Januar 1881 auf dem, den Verklag- ten gehörigen, zu Reinickendorf belegenen und im Grundbuche Band XIV. Bl. Nr. 442 verzeichneten Grundstückde Abtheilung III. sub Nr. 2 eingetragen steht, mit dem Antrage auf Zahlung der oben an- gegebenen Summe, und ladet den Beklagten Hilde- brandt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11. Abtheilung VII. zu Berlin, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 12, auf den 17. Februar 1882, Mittags 12 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3, Januar 1882, Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung VII.

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Oeffentliche Zustellung

einer

Versteigerungsbekanntmachung.

Montag, den siebenundzwanzigsten Februar achtzehnhundertzweiundachtzig , Nachmittags zivci Uhr zu Dürkheim im Stadthausfaale „wird vor dem Unterzeichneten an Stelle seines jüngst verlebten Collegen Koester in Dürkheim durch das fönigl. Amtsgericht Dürkheim als Vollstreckungs- teigerungsbeamten ernannten königl.

1797]

geriht zum Verf bayer. Notar Rieth in Deidesheim

auf Anstehen des Sechsterfonds zu Dürkheim, Gläubiger, vertreten dur seinen Rechner Friedrich Bernhard Resch, städtischer Einnehmer, in Dürkheim wohnhaft, ;

gegen Daniel Meder, Schuster, früher in Dürk- heim wohnhaft gewesen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Schuldner,

die nahbeschriebene beschlagnahmte Liegenschaft im Zwang8wege öffentlich in Eigenthum ver teigert,

nämlich:

: Steuergemeinde Dürkheim:

Plan Nr. 10224 Haus Nr. 228 3 Dez. oder eine Ar Fläde, mit einem in der Stadt Dürkheim an der Grabenstraße, zwischen Carl Bergner und Jakob Körber stehenden Wohnhaus nebst Keller, Hof und allen übrigen Zubchörden.

Die auf diese Zwatigsversteigerung Bezug habenden Aktenstücke und die Versteigerungsbedingungen können bei dem Versteigerungsbeamten eingesehen werden.

Der Zuschlag erfolgt sogleich definitiv bei der Versteigerung.

Gegenwärtiges gilt als öffentlice Zustellung an dei obgenannten Schuldner Daniel Meder.

Deidesheim, den 3. Januar 1882, Der Versteigerungsbeamte Rieth, königl. Notar.

Strafkammer desselben geladen.

einen mit \{riftlicher anwalt erscheint, genommen.

# gun weck der öffentlichen Zustellung wird vor- e

[755]

In Zwangsvollstreckungssachen des Altentheile H. Warnee in SGEMREY, Klägers, wider

gt

m

als Inhaber der väterliven Gewalt über

minderjährige Tochter Marie, Beklagte, - wegen Forderung,

es

it Hs.-Nr. 11 daselbst, bestehend aus :

mit Ziegeln gedeckten, 62 Wohnhaufe,

breiten Schweinestall,

mit Stroh gedeckten Backhause, n | 4) folgenden in der Gemarkung Sandkamp belegene u Grundstücken : a. Hofraum im Dorfe, Kartenblatt 2, Parzelle 4

9 Ar 63-Q.-M. groß,

27 Ar 15 Q.-M. groß,

/ s 54 O.-M. groß, zelle 44 58 Ar 25 Q.-M. g 21 Ar 71 Q.-M. groß 33 Ar 22 Q.-M. groß,

Parzelle 56 42 Ar 12 Q.-M. groß, . einer Weidekoppel daselbst, Kartenbl. 2, Par zelle 57 22 Ar 27 Q.-M

23 Ar 92 O.-M. gro 7 Hect. 64 Ar 61 Q.-M. groß,

Parzelle 87 20 Ar 28 Q.-M. groß,

zelle 88 1 Hect. 42 Ar 77 Q.-M. groß, zelle 89 1 Hect. 05 Ar 82 Q.-M. groß,

. einer Akerkoppel auf dem Kartenblatt 4, Parzelle 50 5 Hect. 24 20 Q.-M. groß,

blatt 5, Parzelle 55 97 Ar 70 Q.-M. groß, . einer Wiese auf dem Dannhope, Karten- blatt 5, Parzelle 76 1 Hect. 48 Ar 47 Q.-M. groß, s, einer Ackerkoppel daselbft, Kartenblatt 5, Par- ¡elle 77 19 Ar 49 Q.-M. groß, i öffentlich meistbietend verkauft werden und wird hierzu Termin auf hiesiger Gerichtsstube an- beraumt auf : Donnerstag, den 2. März 1882, i Morgens 11 Uhr. Die Kaufbedingungen können 14 Tage vor dem Termine auf der hiesigen Gerichtéschreiberei ein- gesehen werden. Bei annuehmbarem Gebote soll der Zuschlag im ersten Termine ertheilt werden. Zugleich werden alle Diejenigen, welhe an den bezeihneten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideicommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, zur An- meldung derselben im gedachten Termine unter An- drohung des Rechtsnachtheils hierdurch aufgefordert, daß für den sih niht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Der Aus\chlußbeshcid wird nur an hiesiger Gerichtstafel aushängen, ebenso alle sonstigen, in dieser Sache etwa erforderli werdenden Bekannt- machungen. Fallersleben, den 7. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. Kolligs.

[767] Aufgebot. Auf den Antrag des als Pfleger der unbekannten Erben der am 23. April 1880 geborenen und am 15. Juli 1881 zu Polnisch - Machen verstorbenen Auguste Marie Siegesmund, ciner Tochter der am 29. Mai 1880 verstorbenen Fabrikarbeiterin Hen- riette Siegesmund aus Puschkau bestellten Inwohner Wilhelm Schaefer zu Ekersdorf werden biermit die unbekannten Erben der Auguste Marie Siegesmund gusgesordert, ihre Ansprüche und Rechte auf deren Nachlaß, welcher in einer Hypothekenforderung von 150 Mark und einem Baarbetrage von 25,27 Mark besteht, in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer IV., auf den

15. November 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine schriftlich oder persönli an- zumelden, widrigenfalls der Nachlaß als herrenloses Gut dem Königlichen Fiskus verabfolgt werden wird. Sagan, den 27. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht.

[772] Oeffentliche Ladung.

In der Privatklagesache des Schachtmeisters Wil- helm Stheibig, früher zu Damerau, Privatklägers, gegen die Budiker Johann Dreher'shen Eheleute zu Abbau Zahn, Angeklagte, wegen verleumderischer Beleidigung, wird der Privatkläger, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, zur Hauptverhand ung über die von den Angeklagten gegen das Urtheil des Königlihen Schöffengerihts zu Zempelburg vom 20. Oktober 1881 eingelegte Berufung auf Wabida nung des Königlichen Landgerichts hierselbst vor die [ Zimmer Nr. 55

auf deu 11, März 1882, Vormittags 12 Uhr,

Wenn der Privatkläger weder felbst noch dur

Vollmacht versehenen Rechts- so gilt die Privatklage als zurück-

ende Ladung bekannt gemacht. Konitz, den 24, Dezember 1881.

L Co 4a d, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Verkaufsanzeige und Edictalladung

den Ackermann Christian Fr. Kranz in Rikensdorf, seine soll auf Antrag des Klägers der der minorennen Marie Kranz in Sandkamp gehörende Halbaerhof 1) einem aus Fachwerk mit Lehmsteinen gebauten, 2 Fuß langen, 40 Fuß breiten, zum Oeconomiebetriebe eingeri®teten

2) einem aus Fahwerk mit Barnsteinen gebauten, mit Ziegeln gedeckten, 38 Fuß langen, 18 Fuß

3) cinem aus Fachwerk mit Lehmwänden gebauten,

b. Garten im Dorfe, Kartenblatt 2, Parzelle 42 c. Hofraum im Dorfe, Kartenbl. 2, Parzelle 43 einer Aerkoppel daselbft, Kartenblatt 2, Par- . der Holzung daselbst, Kartenb[. 2 ilk 45 . einer Wiese daselbst, Kartenbl. 2, Parzelle 46 . einer Ackerkoppel hinterm Dorfe, Kartenb[. 2,

1. der Holzung daselbst, Kartenbl. 2, Parzelle 58 . elner Wies daselbt, Kaetinbl, 2, Parzelle 59 . einer Weidekoppel im Dannhop, Kartenbl. 2, . einer Akerkoppel daselbst, Kartenblatt 2, Par- . einer Weidekoppel daselbst, Kartenbl. 2, Par- Dare . einer Ackerkoppel im „alten Dorfe“, Karten-

blatt 5, Parzelle 16 45 Ar 43 Q.-M. groß, . einer Ackerkoppel im Bruchmorgen, Karten-

[794] Aufgebot.

rs

Antrag des Nachlaßpflegers,

spätestens in dem auf den 17. Oftober 1882, Mittags 12 Uhr,

Gerichtslokal, Zimmer 1IL.,

dem Fiscus zugesprochen werden wird. Wollin den 31. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

Aufgebot.

[742]

N | ber 1871 am 1. Februar 1872 für Fräulein Louis Band V. Blatt von Gröningen, resp. Band V. Blatt 301 des von Gröningen, gebildet aus der notariellen Schuld urkunde vom 19. December 1871 und den ange hängten Hypothekenbuhsauszügen vom 2, resp 1. Februar 1872,

ypothekengläubigerin amortisirt werden.

gefordert, spätestens im Aufgebotstermin

den 28. April 1882, Vormittags 10 Uhr,

bei dem unterzeichneten

* | Kraftloserklärung derselben erfolgen wird,

Gröningen, den 20. December 1881. Königliches Amtsgericht.

[743] Aufgebotsproclam.

Auf desfalligen Antrag des Ackerbürgers Friedrich Wilhelm Ludwig Rohde in Mölln werden Alle und Jede, welche an die von ihm an den Hufners\fohn &riß Koops in Kasseburg verkauften Grundstücke, näâmlih eine Scheune mit Gartenpläßen vor dem Steinthor unterm Siechenberge neben der Gas- bereitungsanstalt und eine Wagenremise an der Bahnhofsstraße zu Mölln neben Funks Haus belegen, dingliche Ansprüche, Rechte und Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch von Gerichtswegen ge- laden, solche bei Strafe des Aus\{lus}ses und ewigen Stillschweigens spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Februar 1882, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin vor hiesigem König- lihen Amtsgerichte anzumelden und ev. sofort zu be- \cheinigen. Mölln, den 29, Dezember 1881. Königliches Amtsgericht.

[736] Urtheils-Auszug. | In Sachen der zum Armenrechte belassenen Anna Maria Dautenberg, Ghefrau des früheren Mieth- lutschers, jeßt gewerblosen Franz Heinrich Degraa, dahier , Klagerin , - vertreten dur Rechtsanwalt Rumpen II., : gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, ohne _ Anwalt, ist durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer hiesigen Kgl. Landgerichts vom 28. November a. Pr. für Recht erkannt: „G8 wird die zwischen Parteien bestehende ge- etliche Gütergemcinschaft für aufgelöst erklärt und die Gütertrennung ausgesprochen; es wer- den die Parteien zur Auseinanderseßung ihrer Vermögensverhältnisse vor den Königl. Notar Cornely dahier verwiesen und dem Beklagten die Kosten zur Last gelegt." An Stelle des »órgenannten Notars ift sodann auf den Antrag der Klägerin dur richterliche Verfügung der Notar Euler dahier mit den Auseinandersetzungs- geshäften beauftragt worden. Aachen, den 2. Januar 1882. ___— Lhoma3, Assistent, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [735] Nlage-Auszug. Die zum Armenrechte belassene, gewerblose, hier- selbst wohnende Petronella geb. Speel, Ghefrau des R Josef Schaffrath, früher Bierbrauer, jeßt uhrmann, vertreten durch Rechtéanwalt von {den Hoff klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: „Kgl. Landgericht wolle

die zwishen Parteien bestehende eheliche E

e ( „Errungenschaftsgemeinschaft fe aufgelöst erklären, Gütertrennung aus- prechen, Parteien behufs Auseinandersetzung threr Vermögensrechte vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer hiesigen Königlichen Landgerichts auf

Montag, den 20. März 1882,

Vormittags 9 Uhr. Aaéhea, den 29. Dezember 1881. ; Thomas, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[745]

Spezial-Konkurs-Proklam.

Da über das dem Ludwig Busch in Altona ge- hörige, daselbst an der Eimsbüttelerstraße belegene und im 1 onaiswer Stadtbuche Vol. H. 337, 368, 380, 392b., 397b., 403 und 404 und H. IX. Fol. 314, 315 und 316 beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Erkenntnisses des Königlichen Land- folge A erlerbst o tis T A Sustin olge Anlrages des kTlägerishen Sachwalters, Justiz aths Adolph Schmidt hier die Zwangsvollstreckung im Wege des Spezial - Konkurses erkannt worden ift, so werden Alle und Jede, welche an dieses Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, cour bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse aufgefordert, \olche binnen 6 ochen nah der leßten Bekanntmachung dieses Proklams und spätestens

Die unverehelichte Wilhelmine Dummann, außer- *_| ehelihe Tochter der Albertine Dummann, ist am 7. September 1880 zu Neu-Tessin im Kindesalter verstorben und find deren Erben nit bekannt. Auf [ntr Kanzleiraths Meyer hierfelbs, wird der unbekannte Erbe derselben und dessen Erben oder nächste Verwandte vorgeladen, sih

vor dem Herrn Amtsrichter Boehmer in unserem anstehenden Termine unter Vorlegung der die Verwandtschaft nahweisen- den Urkunden zu melden, widrigenfalls der Nachlaß

Die Hypothekenurkunde über 768 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 19. Decem-

1 Gißfeldt zu Holzminden in Abtheilung 'III. Nr. 2

311 des Grundbuchs über Häuser in Abtheilung 111. Nr. 3 Grundbuchs über Häuser

ist verloren gegangen und foll zum Zwecke der neuen Ausfertigung auf Antrag der

L Es wird deéhalb der Inhaker der Hypothekenurkunde auf-

Gerichte seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

als dem peremtorishen Angabetermine, im unter- zeihneten Amtsgerichte, Auswärtige unter eböriger Profkuraturbestellung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.

Zum öffentlichen Verkaufe des beregten Erbes ift

Termin auf den 20. März 1882, anberaumt worden, an welchem Tage, Nachmittags 5 Uhr, die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amts- geridte, Zimmer Nr. 10, einfinden wollen, : Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichts\hreiberei des unter- zeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 25, eingesehen werden. Altona, den 4. Januar 1882, Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[783] Bekanntmachung.

Tie Ausgabe der neuen, den fünfjährigen Zeit- raum vom 1. Januar 1882 bis Ende Dezember 1886 umfassenden Zins - Coupons Ser. I. zu den von e j uns in der Thaler-Währung emittirten 43 Prozent

Sillen tragenden Obligationen der Provinzial-Hülf3-

asse für die Provinz Schlesien wird 2

vom 10. Februar künftigen Jahres ab bis Ende März künftigen Jahres täglih mit Aus- - | {luß der Sonn- und Festtage während der Ge- - | [chäâftsstunden durch die Landes - Haupt - Kasse von . | Sclesien (im Ständebause) hierselbst stattfinden. Zu diesem Behuf sind die Talons, auf Grund deren die Ausgabe der neuen Coupons erfolgt, mit, die einzelnen Talons nah Serien in der Nummer- folge nahweisenden, von dem Präsentanten mit An- gabe des Standes und des Wohnortes unterschrift- lich zu vollziehenden Verzeichnissen, zu welchen For- mulare von der Landes - Haupt - Kasse unentgeltlich verabfolgt werden, einzureichen. Gegen die mit der Post eingehenden Talons wer- den die neuen Coupons den Einsendern auf deren Gefahr und Kosten ohne Anschreiben unter Umschlag mit Declaration des vollen Werthes der Coupon3 zugestellt werden, wenn nit bei der Einsendung der Talons ausdrülih beantragt wird, einen anderen, bestimmt anzugebenden Werth zu declariren. Breslau, den 21. Dezember 1881. Direction

der Provinzial-Hülfs-Kasse für Schlesien.

v. Uthmann.

[786]

Der Tischler Johann Christoph Friedri Buch- ol und dessen Chefrau Anna Ma dalena, geb. ittern, zu Lübeck haben als unbeerbte Ebeleuis thre Güter die geseßlichen aht Schillinge vier Pfennig ibr-n nächsten geseßlihen Erben vorbehältlih weselseitig sich geschenkt, und zwar mit der Be- stimmung, daß nah des Längstlebenden Tode der dann vorhandene Nachlaß zur Hälfte an die Erben des Mannes, zur Hälfte an die Erben der Frau fallen solle.

Die Gheleute Bubholß sind gestorben, der Ehe- mann am 15. März 1877, die Ehefrau am 20. No- vember 1881. :

Als deren nächste Erben haben \ich gemeldet:

1) als Erbin des Ehemannes dessen vollbürtige Schwester die Ghefrau des Schneiders Joachim einri Simon, Anna Friederike Maria, geb. Buch- o zu Lübeck;

2) als Grbin der Ehefrau Buchbhboltz die unver- chelihte Maria Dorothee Fanny Behncke zu Lübe, Tochter einer halbbürtigen Schwester derselben.

Auf Antrag diefer durch den hiesigen Rechbtsanwalt

Dr. Peacock vertretenen Personen ergeht die Auf-

forderung:

1) an Alle, welche an die geseßlihen 8 S. 4 Pf.

Ansprüche oder an den Natlaß der Eheleute Buc-

holg gleiche oder bessere Ecbansprüche als die An-

tragsteller erheben wollen, ihre Ansprüche bei dem

Landgericht spätestens in dem auf

Dienstag, den 9. Januar 1883, Morgens 11 Uhr,

an beraumten Termin bei Meidung des Aus\{lu}ses

anzumelden ;

2) an die Nachlaßgläubiger : ihre Ansprüche, wenn

vom Vertreter der Antragsteller ein Anerkennungs-

schein nicht ertheilt wird, spätestens in jenem Termin

bei Meidung des Aus\{lus}ses anzumelden;

3) an die Nachlaßschuldner: das Geschuldete bei

Meidung doppelter Leistung nur an den Vertreter

der Antragsteller zu leisten.

Lübeck, den 22. Dezember 1881.

Die Civilkammer I. des Landgerichts. Hoppenstedt. Bruhns. Hansen Dr.

Schweiss\.

[741] Beschluß. Das k. Amtsgericht Dingolfing : besbließt in Sachen Todeserklärung des im Jahre 1852 nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Mathias Kreuzpaintner, Söldners\ohnes von Bubach, auf Antrag dessen Bruders Josef Kreuzpaintner, Korbflehters dahier, die Einleitung des Aufgehots- verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung und er- läßt hiemit die Aufforderung : 1) an Mathias Kreuzpaintner, \pätestens im Auf- ebotstermine persönlih oder \{riftlich \ich bei

ericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle Jene, welhe über das Leben des Mathias Kreuzpaintner Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen, und bestimmt als Aufgebotstermin Dounerstag, den 19, Oktober 1882,

Vormittags 9 Uhr. Dingolfing, den 13. Dezember 1881, Kgl, Amfégeriht Dingolfing. areis, k. Amtsrichter.

[751] Auf den Aurag der Geschwister Lisch

erkennt das öniglie Amtsgericht zu Pasewalk dur den Gerichtsassessor Voß für Rech: Das Dokument über die Hypothek von zusammen 302 Thaler, welche auf dem Grundstück Nr. 477 des Grundbuchs von Pasewalk in Abth. 111. Nr. 3 für die Auer Albertine Dorothea, Auguste Emilie und Laura Bertha Lis eingetragen steht, wird für kraftlos erklärt.

am 13, März 1882, Mittags 12 Uhr,

(7701 Oeffentliche Zustellung.

Der Müblenbesißer F. W. Pattri zu Friedrih- | sind angeblich verloren gegangen.

ilbelms-Mühle bei Lieve i. M. klagt gegen den Bi Malbow, dessen gegenwärtiger Aufenthalt un- B iont ist, zulegt zu Amalienhof bei Hobenfinow wohnhaft, wegen 324,05 4 nebst 6 2/9 Zinsen seit dem 1. März 1881 aus dem Wechsel vom 1. De- zember 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 324,05 46 nebst Zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Eber8walde auf deu 25. Februar 1882, Vormittags 94 Uhr. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Eberswalde, den 28. Dezernber 1881. Heinrich, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1537) Oeffentlihe Zustellung.

Die Firma Rudolf Richter zu Osnabrück, vertreten ‘durch Rechtsanwalt Berentzen, klagt gegen den Schmiedemeister W. Frese, früber zu Haren, jeßiger Aufenhalt unbekannt, wegen Forderung mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 394 4 42 5 nebst 6 9% Zinsen seit der Klagbehändigung und der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die E des Königlichen Land-

richts zu Osnabrü fut beit 15. März 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sromme, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

759 Oeffeutlithe Zustellung. 5 l Die Gera des Arbeiters Adolph Müller, Wilhelmine, geb. Schumann, in Corseburg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Baumgarten in Naumburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar- beiter Adolph Müller aus Sleiniß, zur Zeit in unbekannter. Abwesenheit, wegen Chetrennung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- Tammer des Königlichen Landgerichts zu Naum- rg a. S. 4 den 24. Apvil 1882, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ua Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumburg, den 2. Januar 1882. Rat\ch, Sekretär, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

1766 Oeffentliche Ladung. : E N bdem der Acersmann Heinrich Honstein und ‘dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Heß zu Recke- rode, die Eintragung des auf ihren Namen katastrir- ten, in der r Sg mold: von Rekerode belegenen rundeigenthums, als : i i: L Rtbl, 7 Nr. 47 Garten im Dorf 59 qw, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen E in das Grund- buch von Reckerode beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund- vermögen zu haben L aufgefordert, solche ätestens in dem au L

E Dounerstag, den 9. März 1882,

Mittags 123 Uhr, : anberaumten Aufgebotstermine bei der unterzeich- neten Behörde anzumelden, widrigenfalls nah Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigen- thümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Be- retigte nicht nur seine Ansprüche gegen een Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er- wirbt, nicht mehr geltend machen kann, fondern auc ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren

Rechte in Folge der innerhalb der oben geseßten

rist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. G Niederaula, am 30. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. Rumpf. Wird veröffentlicht : Sloret, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[774] Aufgebot.

Auf Antrag des Schiffskapitäns Harm Joosten Greiff zu Oldersum wird ein Aufgebot dahin er- lassen, daß etwaige frühere Verpfändungen des dem Antragsteller zustehenden, zu Oldersum heimathlicen Tjalk\hifs e PIIE 2E cheidungésignal KFLV,

ätesten3 in dem au pte Mittwoch, den 22. Februar f. J.,

10 Uhr Vormittags, 5 damit anberaumten Termine hier anzumelden find.

Der Gläubiger, welcher die Anmeldung unterläßt, verliert sein Vorzugsrecht gegenüber den Gläubigern, welche in das Schiffsregister werden eingetragen werden.

Emden, den 31. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht, Abth. T. (gez.) Hake. Beglaubigt : Becker , Assistent, Gerichts\chreiber.

[945] Aufgebot.

olgende Wesel : S 10 em eWechsel vom 4. Juli 1879 über 61 M, ausgestellt von V. Kafffka an eigene Ordre, angenommen von Herrmann Schmidt in Bres- lau, Moritstraße Nr. 19 111, zahlbar am 1, August 1879, von V. Kaffka in blanco

irirt; :

Prima-Wesel d, d. Liegniß, den 25. Septem-

ber 1880 über 300 M, ausgestellt von R. Krieg

an eigene Ordre, angenommen von H. Völkel

in Neurode, zahlbar am 25. Januar 1881 bei errn J. W. E. Gallewsky in Breslau, Karls-

werden dle bezw. Protesturkunde dem auf

im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Schweidnißer Stadt-

dem Notar Zenker in Breslau aufgenommenen Protest ausgestellten Urkunde

Auf den Antrag S

ad 1: des Steuererhebers Franz Friedrich zu

Breslau, i;

ad 2: des Weißgerbermeisters August Gottsche zu

Neumarkt, Een durch Rechtsanwalt enkerx in Breslau, ;

S Inhaber der vorbezeichneten Wechsel

3) an alle jene, welche über das Leben des Sebastian Probst Kunde geben können, Mit- theilung bei Gericht hierüber zu mahen und bestimmt als Aufgebotstermin

Donnerstag, den 19, Oktober 1882,

(aolina K IL Selaudte 1381 Dingolfing, den 13. Dezember L s Kal. Amtsgericht Dingolfing.

Gareis,

K. Amtsrichter. t

aufgefordert, spätestens in den 7. August 1882, Vormittags 11 Uhr,

graben Nr. 2/3, 11. Stock, Zimmer Nr. 47, anbe- raumten Aufgebotstermine ilre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die aufge- botenen Urkunden vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben auf Antrag erfolgen wird. Breslau, den 30. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht.

752 Aufgebot. : [ L Ziegeleibesitzer Georg Wagnerschen Erben in Meßhringen haben das Aufgebot des Forderungs- dokumentes der unverehelihten Dorothee Wagner daher, d. d. Sandersleben , den 2. Juni 1848 über eine Forderung von 100 Thlr., in Buchstaben: „Ein- hundert Thalern“ nebst 4/9 Zinsen an den Zim- mermann Gottlieb Weber in Mehringen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \päte- tens in dem auf | den 28. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine scine Nehte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. i Sanders leben, den 31. Dezember 1881.

E cas

: ast.

[733] Ausgebot.

Der Einlicger Adolf Brune zu Greste hat das Aufgebot von zwei auf seinen und zwei auf den Namen des Ziegler August Timmerberg daselbst lautender Landes - Sparkassescheine Nr. 1864 vom 96. Novemher 1878 über 1500 4, Nr. 5754 vom 29. November 1880 über 90 4, Nr. 2448 vom 97. November 1879 über 600 4, Nr. 5753 vom 29. November 1880 über 60 4, beantragt. Der íFnhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 12. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu- melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Detmold, den 28. Dezember 1881.

Fürstliches Amtsgericht. II. Heldman. Zur Beglaubigung: Drüke, Gerichtsschreiber.

: Beschluß. l M Antrag des Abwesenheitspflegers Josef Steiner,

richt Dingolfing die Einleituug des Aufgebots8ver- V eeans jün wee der Todeserklärung des seit 1855 unbekannt wo, zuleßt in Betzdarn bei Zombar in der Woiwodina in Ungarn si aufhaltenden Anton Weinberger, Kaminkehrers aus Dingolfing, und richtet ie Aufforderung : 5 i V d Weinberger, \pätestens im Aufgebots- termine persönlih oder schriftlich bei dem K. Amtsgerichte Dingolfing #sch anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, 9) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen, / 3) an alle Jene, welche über das Leben des Anton

bei Ge he mae bestimmt als Aufgebotstermin M D R ta den 19. Oktober 1382, Vormittags 9 Uhr, im die8gerichtlihen Sitzungssaale. Dingolfing, 13. Dezember 1881. Königl. Amtsgericht Dingolfing. Gareis, K. Amtsrichter.

[773]

Das S Königliche Amtsgericht Dingolfing beschließt

[792]

das Kilo,

Privatier in Dingolfing, beschließt das K. Amts- -

Weinberger Kunde geben können, Mittheilung

uf Antrag des Sebastian Zurl, Schwaigers von Ç tell die Einleitung des Ausgebotsverfahrens zum wee der Todeserklärung des seit dem russischen Feldzuge vermißten Georg Ertl, Söldnerssohn von Moosthenning, und richtet die Aufforderung :

an Georg Ertl, späteftens im Aufgebotstermine persönli oder \ch{riftlich bei dem Königlichen Amtsgerichte QDingolfing #sch anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde; 9) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebot8verfahren wahrzunehmen; 3) an alle Jene, welche über das Leben des Georg Ertl Kunde geben können, Mittheilung bei Ger oer zu Po Als Aufgebotstermin i Donnerstag, der 19. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen SANLNgiaale vestimmt. Am 13. Dezember 1881. l Königliches Amtéêgericht Dingolfing. Gareis, Königlicher Amtsrichter.

Beshluß.

as

Königliche O Dingolfing,

at : auf Antrag der Schuldnerin Maria Hien, Bauers- ehefrau in Waldberg, die Einleitung des Aufgebots- chefrau 7s p Zwecke der Todeserklärung des Sebastian Probst, ssohne E p und richtet demgemäß die Aufforderung : E 1) an Sebastian Probst, spätestens im Auf- gebotstermine persönlich oder \chriftlich beim

1)

[769]

widrigenfalls er jer todt erklärt würde. 2) an die Erb

Söldnerssohnes von Bubach

Königl. Amtsgericht Dingolfing fih anzumelden,

etheiligten, ihre Interessen im

Berkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Submission auf Lieferung von - Verbleiungs- \cchuur und Packschuur. i

Die Lieferung des Bedarfs des unterzeichneten Magazins an Verbleiungs\{nur und an Packschnur soll, zunächst für das Jahr vom 1. April 1882 bis ult. März 1883, im Wege der Submission vergeben werden. E : / Die Verbleiungss{nur ist aus reinem ungeblei- ten Flachs und in vier vershicdenen Gattungen theils mit, theils ohne Kupferdräht zu liefern, und ; zwar:

: 1) ca. 50 kg dünne Schnur ohne Kupferdraht, bestehend aus sechs Flachsdrähten, 750 Meter auf

2) ca. 25 kg dünne Scbnur mit Kupferdraht, be- stehend aus ses Flachsdrähten, von welchen je zwei mit einem Kupferdraht verflochten find, 360 Meter auf das Kilo, 3) ca. 750 kg dide Schnur ohne Kupferdraht bestehend aus vier Flachsdrähten, 375 Meter auf das Kilo, E 4) ca. 300 kg dicke Schnur mit Kupferdraht, be- stehend aus vier Flahsdrähten, von welchen je zwei mit einem Kupferdraht verslohten find, 310 Meter auf das Kilo. | An Verpackungss{nur wexden etwa 250 kg im Jahre gebraucht. Dieselbe ist ebenfalls aus reinem Slahs und in derjenigen Stärke zu liefern, welche . von dem unterzeichneten Magazin bei der jedesmali- gen Bestellung bestimmt werden wird. i: / Für die angegebenen Bedarfsmengen wird keine Gewähr geleistet; der Lieferant hat mithin weder Anspruch auf Entschädigung wegen der gegen die an- gegebenen Mengen etwa weniger entnommenen Schnur, n darf d ih der Lieferung des etwaigen Mehrbedarfs entziehen. Die Lieferung der Schnur erfolgt nah Maßgabe der Bestellungen des Haupt-Stempel-Magazins und in den von dem leßteren zu bestimmenden Fristen. Um jeder Verzögerung in der Lieferung zu begegnen, hat der Unternehmer eine angemessene Quantität von jeder Schnurgattung, etwa den zehnten Lheil des Jahresbedarfs, hier am Orte vorräthig auf Lager zu alten. : O Handgespinnst wird vor dem Maschinen- gespinust der Borzug gegeben werden. Probeschnur in den bezeichneten Gattungen kann in unserem Dienstlokal, am neuen Packhof Nr. 5, während der Amttstunden eingesehen werden. Offerten mit Angabe der Preisforderung für jede der vier Gattungen Verbleiungsschnur, sowie für die Verpackungs\chnur sind unter Beifügung vorschrifts8- mäßiger Proben bis zum 1. Februar d. Js. ver- siegelt und portofrei an die unterzeichnete Behörde cinzusenden. Die Insertions- und Stempelkosten hat der Unter- nehmer zu berichtigen. Berlin, den 4. Januar 1882.

Königliches Haupt-Stempel-Magazin.

[375] Bekanntmachung. Aufgebot auf g fiat von Telegraphen- angen. }

Die Lieferung von 5000 Stück rohen kiefernen Telegraphenstangen und zwar: d :

66 Stud 10 m lang ]} von 17 cm Zopfstärke

20047 So 4 einschließli der 2030. M Rinde, soll im Wege des \criftlihen Angebots vergeben werden. | Den zur Zubereitung der Stangen mit Kupfer- vitriol erforderlichen Play hat der Unternehmer un- entgeltlich herzugeben. : Es fönnen nur Angebote auf Lieferung des ganzen Quantums berücksihtigt werden. S Die Lieferungsbedingungen sind in der diesseitigen Kanzlei zur Einsicht ausgelegt. Abschrift kann gegen Erstattung einer Schreibgebühr von 50 -Z bezogen werden. 4 Versicgelte Anbietungen mit der Aufschrift : „An- ebot auf Lieferung von Telegraphenstangen Ard bis zum 26. d. Mts. portosret an „die Kaiserlihe Ober-Postdirektion in Breslau“ eîn- zusenden, an welhem Tage die Eröffnung der ein- gegangenen Angebote in Gegenwart der etwa er- \chienenen Betheiligten um 11 Uhr Vorm. erfolgen wird. i i Später eingehende, oder den Bedingungen nicht vollständig entsprehende Angebote bleiben unberück- ihtigt. . ; Die Mitbieter bleiben vier Woen an ihre An- gebote gebunden. Die Auswahl unter den Lieferungs- lustigen behält sh die Ober-Postdirektion vor. Breslau, 1. Januar 1882,

Der Kaiserliche Ober - Postdirektor,

Geheime Postrath Schiffmann.

764] : Main-Weser- und Hessishe Nordbahn.

forderlichen Werkstatts-Bedürfnisse. Nachweisung A.

federn, Schraubenkuppelungen, Siederohre, Rohre zu Gas- und Wasserleitungen, sowie Kupferrohre. Nachweisung Ax.

Stabl, Bleche, Kupfer und Messing, Metaligu

und Kurzwaaren, Feilenhauerarbeiten, Den Lake Schwämme, Oele, Fett-, Gummi-, Leder-, Seiler- Polster- und Posamentierwaaren, Manufacte, Bürsten waaren, Brennmaterial, versbiedene Materialien

leinen, Talkliederung, Filz in Platten und Scheiben Glasfcheiben und Schmelztiegel, Holzwaaren, Werk hölzer 2c.

meinschaftliden Magazins-Kommission dahier stätten-Hauptgebäude, Zimmer Nr. 17) zum von 1 4 für jede der Nabweisungen mittelst Post- anweisung frei incl. Bestellgeld (nit in Wechsel- oder Stemvyelmarken) zu beziehen.

[48391]

mine auszuweisen haben. Í liegen in unserm Domainen-Sekretariat zur Einsicht offen. D aängiger Anmeldung bei dem jeßigen Pachter Herrn Noll ift gestattet.

Submission auf Lieferung der pro 1882/83 er-

Werkstatts-Reservestücke, als: Radreifen, Spiral-

Werkstatts-Materialien, als: Schmiedeeisen und waaren und besondere Metalle, Werkzeuge, Geräthe

als; Graue Pappe, Löf Epapier, Wollgarn, Schmirgel-

aunar wz C.» £

Die Bedingungen sind bei dem Büreau der ger eris

Preise

Die Submissions - Offerten mit der Aufschrift -

„Submisfion auf Werkstatts-Bedürfnisse“ sind bis zu LoR Termin an die unterzeichnete Dienst-

elle einzureichen. Cassel, am 3. Januar 1882. Der Maschincumeister der gemeinschafilichen Werkstätte. Dichaut.

Domainen-Verpachtung.

Das Domainenvorwer® Wilhelmsthal inr

Kreise Hofgeismar, 12 Kilometer von Cassel gelegen, mit iee Meral von 43,833 ha und mit Berechti- gung zum Betriebe einer Gast- und Schenkwirth- \chaft, soll von Johannis 1882 an auf 14 Jahre verpachtet werden, wozu öffentlider Termin auf Montag, den 30. Janúar 1882, früh 10. Uhr, in unserm Sitzungszimmer vor dem Regierungs-Rathe Mey anberaumt wird. Das Pachtgelder-Minimum

st auf 2500 M festgeseßt. Zur Pachtübernahme

wird ein disponibles Vermögen von 18000 er- fordert, über dessen eigenthümlichen Besitz ih die F sowie über ihre persönliche Qualifi- a

ion d laubhafte Zeugnisse spätestens im Ter- Sat O Die Pachtbedinaungen

Die Besichtigung der Domaine nah vor-

Cafsel, den’ 20. Dezember 1881. pan Königliche Regierung,

Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und

Forsten.

Bekanntmachung. Für die unterzeichnete Werft

sollen: 75 m Schläube von Gummi mit Spiral 40 mm, 405 m Schläuche von Hanf, gummirt, 33- bis 58 mm, 977 m Packung, Patent-Tucks 5 bis 45 mm und 282 m Packung baumwollene mit

Gummikern 17—30 mm beschafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Sechläuchen 2c.“ bis zu dem am 12. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, im Burean der unterzeichneten Behörde anberaumten Lermine einzureichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Expedition des viermal wöchentlich in Stutt- gart erscheinenden „Allgemeinen Submissions-Anzei- gers“, fowie in der Registratur der Verwaltungs= Abtheilung zur Einsicht aus, und können auf porto=- freien Antrag und gegen Einsendung von 1,00 Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 31. Dezember 1881. Kaiserlihe Werft, Verwaltungs-Abtheilung.

Königliche Eisenbahn-Direktion (rechtsrheinische). A via Die Anfertigung und Lieferung von L: Querschwellen aus Fluß - oder Schweißeisen,

« Laschen aus Flußstahl,

« Unterlagsplatten aus -Flußstahk,

Klemmplätthen aus Schweiß- eisen, Flußeisen oder Temper- gußstahl, Haken und Laschenschrauben aus schnigem Eisen, - 94 000 Stück Sprungringen aus Tiegelgußstahk, 232,6 Tounen Hafknägeln aus fehnigem Cifen,

93,1 Herzstücken aus Flußstahl,

oll vergeben werden. ; ; | | SeReuadtaimaen und Zeichnungen liegen bei unterzeichneter Dienststelle, Trankgafse 13 hierselbst, zur Einsicht aus, können auch gegen Frankoeinsendung von «#. 1,0 für Schwellen, #& 1,20 für Laschen, 6 2,0 für Herzstücke und 4 2,0 für das übrige Material portofrei von derselben bezogen werden. Offerten sind frankirt, verschlossen und mit ent- sprechender Aufschrift versehen bis zum 18. Januar 1882 der unterzeichneten Dienststelle einzureichen. Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt in Gegenwart etwa erschienener Submittenten aur 19. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, Trank- gasse 13, hierselbft. Köln, den 3. Januar 1882.

Materialien-Burean.

725 Bekanntmachung. G

ÜhSietuna auf Lieferung von Kieferstämmen (Telegraphenstangen),

Die Ueferung von 6500 ungeschälten Kieferstäm-

T 2 und zwar: Ô men (Telegraphenstangen) z sämmtli mit

5 ück zu 10 m Länge einer Zopfstärke 9528 E ch 2 0M S G und von icklie oa 261: T Wi 4 schließlich der O0 A 0E inde, / oll im Wege des öffentlichen Anbietungsverfahren Nei werden. Der Unternehmer hat den zum Tränken der Stangen mit Kupfervitriol erforder- lihen Platz unentgeltlich zu stellen. Der Plaß muß in dem Walde, aus welchem die Stangen gewonnen werden, oder in der Nähe desselben, nicht zu weit von ciner Eisenbahnstation oder von einem \{ifff- baren Flusse belegen sein und eine bequeme An- und Abfuhr der Stangen gestatten. Auf dem Plate, oder in dessen unmittelbarer Nähe, muß si reines, nicht kalk- oder eisenhaltiges Wasser in ausreihender

nge vorfinten. : : Mos or lichen Lieferungsbedingungen find in der Registratur der hiesigen Ober-Postdirektion Ae zusehen, aub absriftlih gegen Erlegung von Me Schreibgebühren zu haben. Verfiegelte Angebote, 1 | mit Preisforderung und der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Telegraphenstangen e sehen, sind ‘bis zum 25. Fe d. Z., Vormit- tags 11 Uhr, an die Kaiserliche Ober-Postdirektion - | zu rihten. Zu dem vorbezeichneten Zeitpunkte wird mit der Eröffnung der eingegangenen Angebote in Gegenwart der etwa erscbienenen Bieter begonnen werden. Angebote, welche später eingehen, oder den - | gestellten Bedingungen nit vollständig entsprechen, [eiben unberücichtigt. Die Bieter sind bis zum 20. Februar 1882 eins{ließlich an ihre Angebote , | gebunden. Die Ober-Postdirektion behält sich die. - | Ausroahl unter den Bietern vor. Hannover, den 3. Januar 1882.

Der Kaiserliche Ober-Po‘tdirektor.

r

,

Termin: Donnerstag den 26.

raße 42, von R. Krieg in blanco girirt net der über den am 25. Januar 1881 von

Aufgebotsverfahren wahrzunehmen.

Vormittags 10 Uhr.

. Heinß..