037) Oeffentlihe Zustellung.

Der Ausgedinger Paul Guziolek und der Wirth Jacob Guziolek, Beide zu Kaczanowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Thiel in Wreschen, klagen gegen 1) die Wittwe Agnes Paulus zu Nehrings- wälde, 2) den Valentin Paulus, unbekannten Auf- enthalts, 3) den Stefan und 4) den Jozef Paulus, Beide in Nehringswalde, 5) die Marianna und 6) den Johann Paulus, Beide unbekannten Aufent- halts, wegen Löschung einer Hypothek, mit dem An- trage: 1) auf Anerkennung, daß der Kläger Paul Guziolek die auf dem Grundstückte Kaczanowo Nr. 42 in Abtheilung 111. Nr. 1 für Joseph Paulus, den Erblaffer der Beklagten, eingetragene Forderung von 41 hlr. 28 Sgr. 64/5 Pf. nebst Zinsen an den Gläubiger bezahlt hat und 2) deshalb in die Löschung der Post zu willigen und laden die Beklagten zu 2, 9 und 6 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wreschen auf

den 2. März 1882, Vormittags 10 Uhr.

pu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

chred, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1376] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Schuhmachers Gerhard Kreuk, e geborene Zölzer, zu Crefeld, vertreten durch

echts8anwalt Dolleschall, klagt gegen ihren Ghe- mann Gerhard Kreuß, Schuhmacher, früher zu Crefeld wohnhaft, jeßt ohne bekannten Auf- enthalt, mit. “dem Antrage: die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe auszu- \precen, das sonstige Rechtlihe zu erkennen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf auf

den 31. März 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 7. S 1882. 013, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

E E t E E REEE

113% Oeffentliche Zustellung.

_Nr. 145. Der Kaufmann Louis Perrin zu Karlsruhe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Blum daselbst, klagt nach früherer Bekanntmachung gegen den Robert Philips Weinheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Miethe eines Ladens nebst Zimmer und Küche sammt verschie- denem Zubehör mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 400 4 nebft 5 9% Verzugszinsen vom Tage der Klagezustellung, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civillammer des Grof- herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe neuerlich auf

Dienstag, den 28, März 1882,

: Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Dies wird dem an unbekannten Orten abwesenden Beklagten hiermit an Zustellungsstatt eröffnet. Karlsruhe, den 5. Januar 1882, D Tee, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[194 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. F. Wehber & Sohn in Stade, vertreten durch Bürgermeister Dedecke hier, Élagt gegen den Gastwirth F. Martin, früher in Scheessel, dann in Rotenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts- orts, wegen einer Restforderung für in den Jahren 1878 und 1879 auf zuvorige Bestellung käuflich ge- lieferte Weine mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 196 M 25 nebst 9 9% Verzugszinsen auf 99 4 75 , seit 1. April 1879 und auf 96 M 50 9 seit 3. April 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Notenburg auf Mittwoch, den 15. März 1882, Mittags 12 Uhr.

Os Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rotenburg i. Hannov,, den 20. Dezember 1881.

Us, Assistent;

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[1374] Oecffeutliche Zustellung.

In der Appellationssache des Probstes Bernhard Nitske jeyt der unbekannten Erben der Wiktwe Sophie Nitschke als Universalerbin desselben, Kläger und Appellanten, wider den Königlichen Fisfus als Patron der katholischen Pfarrkirche zu Moschin und die zeitigen Eingepfarrten der Pfarrzemeinde zut Moschin, Beklagte und Appellaten, ist zur münd- lihen Verhandlung und eventuell zum Schluß der Sache ein Termin auf

den 27. Februar 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem erften Civilsenat des Königlichen Ober- Landesgerichts zu Posen anberaumt, Der Arbeiter Anton Rogowski, früher zu Budsin, und der Theo- phil Koralewski, früher in Pozogowo, Beide jeßt unbekannten Wohnorts, werden als Mitbeklagte und Appellaten aufgefordert, in diesem Termine persön- lih oder durch einen gesetzlich zulässigen, dur eine vorschriftsmäßige Vollmacht oder wenigstens durch ein von ihnen eigenhändig unterscriebenes Schreiben legitimirten Bevollmächtigten zu erscheinen, die in Bezug genommenen oder nur in Abschrift beige- brachten Urkunden urschriftlih zur Stelle zu bringen und fernere Verhandlung zu gewärtigen.

Wenn zur bestimmten Stunde beide Theile nit erscheinen, so wird na den Akten, wie sie liegen, erkannt werden, wenn dagegen nur eine Partei zur bestimmten Stunde nit erscheint, so wird das Kon- tumnazialverfahren dahin stattfinden, daß alle ftrei- tigen, von dem Nichterschienenen angeführten, mit Be- weismitteln nit unterstützten, Thatsachen für nicht angeführt, r: alle von dem Ausbleibenden vorzu- legenden Urkunden als nit beigebradt erachtet, alle von dem Gegentheil angeführten Thatsachen aber, denen noch niht ausdrücklich widersprochen worden, für zugestanden, ingleihen die von dem Gegentheil beigebrahten Urkunden für rekognoscirt angesehen

Die Verlegung des Termins kann nur mit Zu- stimmung der Gegenpartei gestattet werden. Posen, den 4. Januar 1882. Storz, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerihts.

Berlaufsanzeige Edictalladung.

der Schulgemeinde

[1386]

In Sachen zu Bookholt,

Gläubigerin,

gegen

__ den Gert Hoegen zu Bookholt, Sghuldner, soll die dem Schuldner gehörige Neubauerei Haus- Nr. 46 zu Bookholt nebst Zubehör ¿wangsweise in dem dazu auf

deu 16. Februar 1882,

Vormittags 11 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentli versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnreckt- liche, tom grie Pfand- oder sonstige ding- lihe Rechte, insbesondere Servituten oder Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Neuenhaus, den 5. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IL.

La) Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen : des Müllers Meinders in Jhren, Gläubigers, gegen

den Kolonisten Peter Weeldreyer zu Glanédorf, Schuldner,

soll der dem Leßteren gehörige, Band V., Blatt Nr. 183 Grundbuchs Collinghorst registrirte Grund- besi, bestehend aus:

1) einem Hause, lfd. Nr. 120 der Gebäudesteuer- rolle, Nußungswerth 24 A und sonstigen Grundstücken in der Gemeinde Collinghorst Blatt 14, Parz. 72 bis 75, inkl. 80 und 81 Flurbuh8, Grundsteuermutterrolle 101, groß 3 ha 72 ar 22 qm, Reinertrag 378/100 Thlr.,

2) einer Weide, „Königsmoor“ Blatt 14, Parz. 129/96 Flurbuchs Collingborst, groß §1 ar 19 qm, Reinertrag 17/100 Thlr.,

zwangL8weife in dem dazu auf Montag, den 20. März 1882, Vormitt. 117 Uhr, im Dickmannschen Wirthshaufe zu Collinghorst anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnrecht- liche, fideilommissarishe, Pfand- und sonstige ding- liche Rechte, insbesondere Servituten und Nealberech- tigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die dar- Über lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß _ im Nigchtanmeldungsfalle: das Recht im Verhälkniß zum neuen Erwerber dés Grundftücks verloren gehe.

Leer, den 3, Januar 1882,

Königliches Amts8gericht. Abth. I, v. Nordheim.

[1387|

Zwangsversieigerungs-Anzeige

und

Aufgebot.

In Sathen, betreffend den Konkurs der Gläubiger des Hotelbesiers Theodor Klcen in Freiburg; soll auf Antrag des Konkursverwalters, Mandatars Nordmeyer hierselbst, das an der Hauptstraße in Frei- burg in Hannover unter Haus Nr. 13 belegene Wohn- wefen des Gemeinschuldners in dem auf Montag, den 27. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr,

vor hiesiger Gerichtsstelle damit anberaumten Ter- mine öffentliß an den Meistbietenden verkauft werden. Das obengenannte Wehnwefen besteht aus einem Wohnhause, ciner Scheune, einer doppelten Kegel- bahn, einem Aborte. einem Schauer, dem Grunde der Gebäude und dem hinter dem Hause belegenen

of- und Gartenplatze nebst der damit verbundenen Schallengerechtigkeit und ist in der Grundsteuer- mutterrolle von Freiburg unter Artikel Nr. 13 zur Größe von 15 ä 01 qm verzeichnet. In dem fehr günstig belegenen Wohnwesen ift seit mehreren Jahren Gastwirth\chaft betrieben. Die Gebäude sind versichert in der Bremen- und Verdenschen Brandkasse zu 48 450 Die Verkaufsbedingungen können vierzehn Tage vor dem obengenannten Termine auf hiesiger Ge- riht8\chreiberei eingesehen, auch von dort gegen Er- stattung der Kopialien ab\chriftlich bezogen werden. Zugleich werden Alle, welde an den vorbezeich- neten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lchnrecht- liche, fideikommissarische, Pfand- und andere ding- liche Rechte, insbesondere au Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch auf- gefordert, diese Ansprüche und Nechte spätestens in dem obengenannten damit zugleih zum Aufgebots- termine bestimmten Termine bei Meidung des Ver- lustes derselben im Verhältnisse zum neuen Erwerber des Kaufobjekts anzumelden. Freiburg i. H., 5. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht, IT. Brockmann.

Z aenigebot Betreffs Todeserklärung Verscollener. Ueber das Leben der nachaufgeführten Abwesen- den, für welche hierorts Vermögen pflegamtlich ver- waltet wird, nämlich: 1) Weberstohter Margaretha Barbara Neupert von Marktleuthen, 2) Waldaufseherssohn Christof Josef Zeitler Nürnberger

von Meyerhof, Ernst Seifert von

[1370]

3) Bäkermeister Johann voi Kirchenlamit,

4) Wagnergehilfe Johann

5) Sühuhmacherssohn Johann Karl Gefell von da,

6) Elisabetha Margaretha Kropf, ledig, von Nügers8grün,

7) Webersfohn Konrad Rauber von Weißenstadt,

8) Mexerölocter Margaretha Thoma von Ober- röëlau,

9) Schreiner Andreas Tröger von Unterschieda,

10) Dumerzroner Katharina Neichel von Nieder-

amißz,

11) Meßger Jakob Benker ist seit 10 Jahren keine Auf Antrag der Kuratoren bezw. die Vorgenannten für todt zu erklären,

mit die Aufforderung:

a, an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönli oder riftli bei Gericht si anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden;

. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahßren wahrzunehmen ;

«an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen.

Der Aufgebotstermin wird am

Dounerstag, den 12. Oktober 1882, Vormittags neun Uhr, im diesgerichtlihen Sißzungssaale, Zimmér Nr. 23, stattfinden.

Kirchenlamigt, den 5. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht, (L. 8.) gez. Brühschwein. Zur Beglaubigung : Zink, Königl. Gerichtsschreiber.

(an Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kanzlisten Julius Mebing zu Mewe, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 2. Januar 1880 zu Polnisch Grünhof verstorbenen früheren Schäfers Bartholomäus Pawlowski aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 26. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Mewe, den 10. Dezember 1881,

Königliches Amtsgericht,

909 \

[1392] Aufgcbot.

Nawdem der Metalldreher Christian Engel von Wehlheiden den An rag gestellt hat, den Kalkbrenner Zacob Pontius von Wehlheiden, welcher am 21. März 1811 geboren, im Jahre 1830 ausgewandert ift, zunächst in Holland und dann in Algier als Soldat gedient bat und seit dem Jahre 1834 verschollen ist, für todt zu crklären, fo werden der genannte Jacob Pontius und dessen etwaige Leibeserben hiermit auf- gefordert, sich zu dem auf

den 23. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, hohes Erdgeschoß, Zim- mer Nr. 19, anberaumten Termin einzufinden, widrigenfalls die beantragte Todeserklärung erfolgen und das hier durch einen Pfleger- verwaltete Ver- mögen des Jacob Pontius an diejenigen, welce sich E Erben legitimiren, herausgegeben werden wird.

Cassel, den 19, Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung 1. choedde.

Lr Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Königsberg Alt- städtische Holzstelle Nr. 49, dessen Besittitel noch für den Vorsteher David Reinhold Guenther be- richtigt ist, foll nunmehr für die Erben des verstor- benen Kaufmanns Johann Otto Szittuick von hier, nämlich:

a, die Wittwe Auguste Therese Bertha Szittnick,

geb. Büttner,

b, die Frau Gutsbesitzer Anna Bertha Charisius,

geb. Sizittnick,

. der Kaufmann Johann David Otto Szittnick,

. der Kaufmann Otto Walter Szittnick,

. der Gutsbesitzer Otto Conrad Szittnick,

. die Frau Kaufinann Bertha Lisbeth Wallner,

geb. Szittnick, eingetragen worden.

Auf den Antrag der Letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigenthumspräten- denten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeihnete Grundstü spätestens im Aufgebots- termine,

deu 3. März 1882, V. M. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 19, anzu- melden, widrigenfalls sie mit denselben werden aus- gesc{lossen werden, und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Königsberg i. Pr., den 30. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. VI1I.

[1391] Ausgebot.

Es hat die Bremer Jute-Spinnerei- und Weberei- Actiengesellschaft von dem Köthner Johann Seckamy Nr. 23 in Hemelingen nah einem Kontrakte vom 14. d. Mts. die Parzellen Nr. 282 und 283 Karten- blatt 1 der Grundsteuermutterrolle von Hemelingen gera: und um Erlassung eines Aufgebots nach» geluct.

Demnach werden alle diejenigen, welche am Ver- faufsobjekte Eigenthums-, Näher-, lehnrectlice, fideiflommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- berehtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ilre Ansprüche bis zu dem auf

Mittwach, deu 22. Februar 1882, Morgens 1ï Uhr, hier anberaumten Termine unter Androhung des Rechtsnachtheils anzumelden, daß für den ih nit Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Achim, den 22. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. 1, Diecckmann.

von Kirchenlamißtz

Nachricht vorhanden.

Interessenten, ergeht hier-

[1388] Aufgebot.

Autweislih der Urkunde vom 30. Juni 1819 stehen im Grundbuch von Südlohn, Band.12, Blatt

werden,

Weißenstadt,)

44, Abth, 111, unter Nr, 1; 150 Thlr, Darlehen

für den Zeller Joh. Heinr. Hagemann, und na der Urkunde vom 18. November 1828 ebendaselbst unter Nr. 3: 50 Thlr. Darlehn für dessen Wittwe Anna Iudith, geb. Blickert, beide Forderungen mit Zin- sen hypothekarish eingetragen. Diese beiden Fors- derungen sollen später der verwiltweten Zeller Heinr. Hagemann, Elisabeth, geb. Brinkmann, ¡ugefallen sein, Dieselbe hat über den Empfang der Forde- rungen quittirt, indessen niht vermocht, ihr Ver- fügungS8recht über beide Posten vollständig nachzu- weisen,

Auf Antrag der derzeitigen Eigenthümerin der verpfändeten Grundstücke werden, behufs Löschung beider Posten, alle Diejenigen, welGe an dieselben als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- cder sonstige Brief-Inhaber Ansprücbe geltend zu macen haben, aufgefordert, solche bei dem unterzeichneten Gerichte mündlich oder \chriftlich, spätestens aber in dem auf

den 28. April 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtéstelle anberaumten Termine an- zumelden, mit der Warnung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die Forderungen werden ausges{lossen und ihnen deshalb ein ewiges StillsGweigen wird oufgelegt werden.

Vreden, den 16. Dezember 1881.

Königliches Anitsgericht.

[1430] OeffentliGße Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 17. De- zember 1881 ist die zwischen den zu Arsbrüdcke, Gemeinde Remagen, wohnenden Eheleuten Friedrich Tillmann, Steinbrucbbesißer und Auguste Amalie Ottilie Hubertine, geb. Schönn, bisher bestandene ehelide Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Cobleuz, den 7. Januar 1882.

Stroh,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [1395] -

An Nicolaus Kammerer, Weber, früher zu Scher- weiler, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort.

Sie werden vorgeladen, am Montag, deu 27. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr, sich inm Amtsgerichtslokale dahier einzufinden, um der als- dann stattfindenden &amilienrathsberathung über Ihre Abseßung als Vormund Jhrer minderjährigen, aus der Che mit Ihrer verlebten Gattin Therese Erhard erzeugten Kinder beizuwohnen.

Schlettstadt, ten 4. Januar 1882,

Der Amtsrichter. gez. v. Meten. Beglaubigt: Der Amtsgerichts\chreiber : Dichl[.

[1407] Urtheil3-Au8zug Dur Versäumnißurtheil der 1. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Met vom 27. Dezember 1881 wurde die zwischen den Eheleuten Nofalie Arleth, ohne Stand, und Jacob Kaesbauer, Gast- wirth, Beide zu Meß wohnhaft, bestandene Güter- gemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klage, dem 9, November 1881, für aufgelöst erklärt und ver- ordnet, daß Parteien fortan in getrennten Gütern leben sollen, zugleih wurden die Parteten zur Aus- einanderseßung ihrer vermögensrechtlichen Ansprüche vor Notar Martloff zu Met verwiesen und der Beklagte verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Gemäß Ausf. Gese vom 8. Juli 1879 bekannt gemacht, / Mey, den 5. Januar 1882. Der Landgerichts-Sekretär: Metzger.

(138) Bekanntmachung.

Der durch Reskript des Herrn Justiz-Ministers Excellenz vom 17, Dezember 1881 zur Nechtäanwalt- schaft beim hiesigen Königlichen Amtsgerichte zu- gelafsene Gerihts-Assessor Neuer aus Cöln wurde am heutigen Tage mit dem Wohnorte Euskirchen in die Liste der Rechtsanwälte hierselbst eingetragen.

Euskirchen, den 4. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. Etßweiler, Amtsrichter.

[1384] Ladung.

Der Graveur Constantin Deer, zuleßt zu Oberstein, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, als Ersfatreservist erster Klasse ausgewandert zu fein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ucbertretung gegen 8. 360 Ziffer 3 des Strafgeseßbußs — wird auf Ans ordnung des Großherzoglichen Amtsgerichts Abth. T. hierselbst auf Mittwoch, den 15. März 1882, Vormittags 10 Uhr, vor das Großherzogliche Schöffengericht Abth. T. hierselbst zur Hauptver- handlung geladen. Auch bei unentsculdigtem Aus- bleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten und Angeklagter auf Grund der nach 8. 472 der Straf- prozeßordnung von dem Königlichen Bejzirks-Kom- inando zu St. Wendel ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Oberstein, den 6. Januar 1882.

Wayand, Gerichtêshreibergeh. des Großherzogl. Amtsgerichts.

Verkündet

den 29, Dezember 1881,

Erdmann, Referendar,

__ als Gerichts\{hreiber.

In der“ Köpkeschen Aufgebotssache P. 4/81 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jnowrazlaw durch den Amtsrichter Pil für Net:

1) der Hypothekenbrief über den auf dem Grund- ftück Adlih Brühlsdorf Nr. 84 in Abthei- lung 111, Nr. 13 fr den Kaufmann Adolph Rosenfeld eingetragenen Kaufgelderrest von 660 M nebst Zinsen aus dem Bertrage vom 1. März 1876, eingetragen zufolge Verfügung vom 8. April 1876, wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Jnowrazlaw, den 29, Dezember 1881,

Königliches Amtsgericht.

gez. Pil.

[1451]

Guts

Es - ———-— Ri E E S T E I T E S E T E C I I E I I I Di R R R E E E a R R E E E E 2E T E E E I I E T E i A S E I S E:

[1424]

die ihnen laut des zustehenden, in Colonne 4 angegeben bezeichneten Rezeß zur Material aus fisfalischen Harzforsten für eine zu den gemeiuschaftliche Wasserleitung ——

stellen gehörige, he 1 ; f angegebenen Kapitalbeträge gekündigt, und sind über diese

der in Co!onne 5 abges{lofssen

Aufgebot,

betressend Ablösung von Berehtigungen auf Bauholz fisfalishen Harzforsten.

Die nacbstehend aufgeführten Besißer der daneben angegebenen unterm 30. Juni 1880 von der Königlichen General-Kommission bestätigten Rezesses en Entschädigungsrenten, Abstellung gelangten Berechtigungen auf den Bezug von Bauholz und Sägemüblen-

H E i 3, Lfde. | Neihe-

stellen Nr. Nr.

brandt zu Zellerfeld

zu Zellerfeld,

zu Bremerhaven, Wenßel, zu Minden.

66 | Kaufmann Carl Gescheidlem « 67 | Apotheker Ernft Mattenklott

Auf Antrag

tigungen zu haben vermeinen oder glauben, der Auszahlung der Ablösungssummen widersprechen zu können, hierdurch aufgefordert, solche Nehte und Ansprüche in dem auf den 22. Februar 1882, Vormittags 12 Uhr, 2 | im Amtsgericßtslokale dahier angeseßten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls 1) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Verhältniß zu Königlicher erloschen angenommen und sie damit ausges{lofsen werden, 2) die Legitimation der genannten Berechtigten zum Abschlusse der der Ublösungssummen in jeder Beziehung als erbradt angenommen twerden sollen. Die in die Hypothekenbücher eingetragenen Gläubiger

genomuien. “ Zellerfeld, den 27. Dezember 1881,

Königliches Amtsgericht. T. gez. von Harlessem.

; __ Köhseex, Sekretär, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Beglaubigt und veröffentlicht. (L. 8.)

Namen der Berechtigten.

Wittwe des Bergmanns Carl Störmer, Auguste, geb. Hilde- |

Erben des Sattlermeisters August Wentzel L i 8 a, Wittwe des Lehrers Haupt, Bertha,

b. Chefrau des Buchhalters Heise, Minna, geb. Wenßel,

e. Sattermeister Carl Wenßel zu Zellerfeld, d, Ghefrau des Kaufmanns Otto Leunig, Ida,

3 4 Kaufmann Heinrich Helletag zu Belle A 4 | Nathhauêëwirth Hermann Müller daselbst .

der Königlichen Finanz-Direktion zu Hannover werden Alle, welche an den vor- gedachten Entschädigungérenten beziehungsweise den Ablösungsfummen dafür Eigenthum2-, lehnre{tliche, fideikommissarishe, Pfand- oder andere dingliche Rechte, in8befondece

uud Sägcmühlen- Material aus

Neihestellen zu Zellerfeld haben

— welche an die Stelle der durch vor- erwähuten, nachstchend genannten Reihc- getreten sind, bebufs Ablösung dur Zahlung

—-

Rentenablösung Rezesse

des Ablösungs- fapitals Ab. A

der Ablösungs8-

rente R; A

S Po 166.1: 60 E. 33 | 166 | 60 geb. Wenkgel,

geb.

8. F331 166 E60 8 1931.166160 81383 166560 8 | 33] 166 | 60

auch Servituten und Realbere-

Finanz-Direktion als Nezesse und Emvfang

sind von der Anmeldepflicht aus-

[41304] Aufgebot,

Salzuflen. Auf dem Kolonate Shuckmann Nr. 24 zu Unterwüsten stehen für „Sturhahn Nr. 19 der Unterwüsten vermöge Obligationéprotokolls vom 30. Juli 1813“ unter gleichem Dato ersten Orts 209 Rihlr, hypothekarisch cingetragen.

In Folge Antrags des zeitigen Besitzers des ge- nannten Kolonats, S Friedrih Schuk- mann zu Carlshafen, werden alle Diejenigen, welche jeßt noch Necbte aus jener Eintragung herzuleiten

eabsichtigen, hierdurch aufgefardert, folche spätestens in dem vor unterzeichnetem Gerichte, auf dessen Ge- chäftszimmer Nr. 2, am e tin, U Mai 1882;

Morgens 10 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine so gewiß anzumelden und zu begründen, als im Unterlassungsfalle auf An- trag die Eintragung für erloschen erklärt und ge- | löst werden foll.

Salzuflen, 5. November 1881.

&ürstlih Lippishes Amtsgericht. I. Beglaubigt: F. Ortmann, Gerichts\chreiber k. A,

[40962] Aufgebot. Der nachstehend bezeichnete Wechsel : _ «Frankfurt a./D., den 1. Februar 18831, Für Mark 450. e Am 1. Mai 1881 zablen Sie gegen diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir felbst die Summe von Mark Vierhundert fünfzig Mark : ; den Werih in uns felbst und stellen ihn auf Rechnung ohne Bericht. Herrn Ludwig Schulz Althäusler in Neipzig. Heinrich Fuhrmann.“ Nückseite.

d.

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Angenomm udwig

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M V Frankfurt a. O. M. 0,30.

L D /-81

Heinrich Fuhrmann. ist nah dem 29, April 1881 dem Cigarrenfabrikan- ten Ernst Kothe zu Frankfurt a. O. angeblich bei der Postagentur Pulverkrug verloren gegangen.

Auf den Antrag des Cigarrenfabrikanten Ernst Kothe zu Frankfurt a. O. wird der Inhaber des oben bezeicbneten, dem Acceptanten Althäusler Lud- wig Schulz in Reipzig am 29. April 1881 zur Zahlung durch den Postboten Wasmuth vorgelegten Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf

den 17. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, in dem Geschäftsgebäude, Oderstraße Nr. 53/54, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lo8erklärung desselben erfolgen wird.

Fraukfurt a. O., den 1. November 1881.

Königliches Amtsgericht, I].

{46130] 44

Der Scefahrer Johann Faecks zu Bresewitz hat das Aufgebot des auf scinen Namen lautenden Spar- Tassenbuchs der Sparkasse zu Barth Nr. 4237 über 206 A 40 P beantragt. E Á

Der Inhaber des Sparbuchs wird aufgefordert, feine Rechte spätestens in dem auf

den 21. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten LTer- mine anzumelden und das Sparkassenbuch vdrzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung - desselben eCfeidei wird.

Barth, den 14, November 1881.

[40567] Aufgebet. ; E Der Schloßkastellan Carl Drüeferken zu Gebesee und dessen Chefrau, Sophie Dorothee, geb. Mües, haben in einem vor der Deputation des früheren Königlichen Kreisgerichts Erfurt errichteten und zum Protokolle 4. d. Gebesee, den 11. Oftober 1866 auf- genommenen Testamente sich gegenseitig zu Erben ernannt und ferner verfügt, daß das nah dem Tode des überlebenden Ehegatten noch vorhandene Ver- mögen zu gleichen Theilen den dann erbberechtigten Intestaterben sowohl des Ehemanns als der. Ehe- frau zufallen solle. | Dieses Testament is na dem am 13. Oktober 1866 zu Gebesee erfolgten Tode des Schloßkastellans Drückeferken vor Königl. Kreisgerichte Crfurt am 13, Februar 1867 eröffnet und hat dessen Wittwe den gesammten Nachlaß an sih genommen und enußt. s Nachdem die Wittwe Drükeferken am 24. Juni 1881 in Braunschweig verstorben, haben fich als nächste erbberechtigte Intestaterben des chloß- kastellans Carl Drückeferken, dessen drei Brüder, in actis benannt, und der Wittwe Drückeferken, Sophie Dorothee, geb. Mües, die sieben Kinder ihrer am 15. Februar 1872 verstorbenen Schwester, der Wittwe Bürgerhoff zu Wulsdorf, Margarethe Eleonore Rebecka Hedwig, auch Catharine Marie, geb. Mües, in actis benannt, gemeldet, sich genügend legitimirt, die ihnen deferirte Erbschaft zwar an- getretèn, jedoch mit der Rechtswohlthat des Fn- ventars und cin Aufgebot beantragt. ; Demnach werden in Gemäßheit des §8. 823 der C. P. O. und des §. 7 Nr. 3 und 4 des Gesetzes, d, d. Braunschweig, den 1. April. 1879, Nr. 192, alle Diejenigen, a die ein näheres oder gleichß nahes Erbrecht und b, welhe Anspruch auf Befriedigung an die Erb- schaft zu haben vermeinen, damit aufgefordert, zur Anmeldung ihrer Neckte und Ansprüche spätestens in dem auf : Donnerstag, ven 2. März 1882, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte — Zimmer Nr. 39 — zur Geltendmachung von Ansprüchen an den Nachlaß der Carl Drükeferkens{en Eheleute damit anbe- raumten Termine und zwar unter dem RNechtsnach-

theile: : ad a. daß die Antragsteller als die wahren Grben angenommen und ihnen der Nachlaß ausgeantwortet werden folle, daß der nach dem Ausscblusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \{Guldig, aub weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erb- {haft noch vorhanden, ad b. daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse fih beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht, damit aufgefordert. Braunschweig, den 29. Oktober 1881. Herzogliches D rigt VII, ini,

Spezial-Konkurs- und Verkaufs- L Anzeige !

Nachdem auf Antrag eines protokollirten Gläu- bigers über das zu Krempe, in der Breitenstraße, Süderseits im 11, Quartier belegene, dem Korb- macher Hinrih Nagel gehörige Wohnhaus nebst Garten, zum Behuf der Zwanßgsvollftreckung der Spezial-Konkurs eröffnet worden ist, so werden Alle und Jede, welche an dieses Grundstück Ansprüche

Steuern und Abgaben — allein die protokollirten | [ Gläubiger ausgenommen — hierdurch aufgefordert, jade Ansprüche binnen 6 Wochen a dato, spätestens Iedod)

im unterzeineten Amtsgerichte anzumelden, Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters

Freitag, den 24, Februar 1882, Vormittags 11 Uhr,

Zugleich wird Termin zum Verkauf des bezeich- teten Geweses auf Freitag, den 10. März 1882, Nachmittags 4 Uhx, beim Gastwirth Bielenberg in Kreinpe anberaumt und Kausliebhaber hierzu eingeladen. Die Kaufsbedingungen sind 14 Tage vor dem Termin auf dem Gerichte, sowie im Berkaufslokal einzusehen. Krempe, den 6. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. A. Schow. Veröffentlicht : Heitchen, Gerihtés{hreiber.

Spezial-Konkurs- und Verklaufs-

O Anzeige ! Nachdem auf Antrag eines protokollirten Gläu- bigers über das zu Krempe, in dcr Breitenstraße, im 4. Quartier sub Nr. 26/7 belegene, dem Arbeits- mann Claus von Thun gehörige Wohnhaus nebst Data zum Behuf der Zwangsvollstreckung der pezial-Konkurs eröffnet worden ift, so werden Alle und Jede, welche an dieses Grundstück Ansprüche dinglicher Art zu haben vermeinen, insbesondere die Hebungsbeamten und Einnehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben — allein die protokollirten Gläubiger ausgenommen — hierdurch aufgefordert, folWe Ansprüche binnen-6 Wochen a dato, spätestens

jedoch : Freitag, den 24. Februar 1882, Vormittags 114 Uhr, îm unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, Aus- wärtige unter Bestellung cines hiesigen Vertreters. Zugleich wird Termin zum Verkauf des bezeich- neten Geweses auf Freitag, ven 10. März 1882, Nachmittags 4 Uhr, beim Gastwirth Bielenberg in Krempe anberaumt und Kausliebhaber hierzu eingeladen. . Die Kaufbedinguzgen find 14 Tage vor dem Termin auf dem Gericht, sowie im Verkaufslokal einzusehen. Krempe, den 6. Januar 1882. : Königliches Amts8gericht. A. Schow. Veröffentlicht : Heitchen, Gerichtsschreiber.

Bekanntmachung.

1. September 1876 Durch Vertrag vom 20.Septémber 1881 hat der Grundstücksbesiter August Nawroth in Szymanowo das daselbst sub Blatt Nr. 152 des Grundbuchs belegene Ackerstück zugleich mit zwei anderen, aus dem Grundstück Szymanowo Blatt Nr. 38 abge- schriebenen und auf das Grundbuch-Blatt Nr. 216 Szymanowo eingetragenen Akerstücen von dem Ackerbürger Anton Thaler in Rawitsch beziehungs- weise dessen Erben erworben. Leßterer hatte diese Grundstücke von dem Gutsbesizer Vogt in Szy- manowo durch Vertrag vom 12. August 1846 ge- Tauft und übergeben erbalten. : | Bei dem Ackerstück Szymanowo Blatt Nr. 152 ist jedoh noch der Samuel Maczewski als Eigen- thümer eingetragen, welcher am 28. - September 1354 verstorben ist und dessen Rehtênachfolger un- bekannt sind. Auf den Antrag des obengenannten August Nawroth werden zum Zwecke der Eintragung seines Eigen- thumsrechtes alle Dicjenigen, welche Eigenthums- rechte gegen das oben bezeichnete Grundstück Szy- manowo Blatt Nr. 152 geltend machen wollen, aufe gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das ge- dachte Grundstü spätestens in dem am 7, März d. J., Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Amtsgerichts- Rath Bratke anstehenden Termine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben bei nicht er- folgender Anmcldung und Bescheinigung des vermeint- lien Widerspruchsrechtes mit demselben ausge- {lossen und der Antragsteller August Nawroth als Eigenthümer dieses Grundstücks auf scinen Antrag eingetragen werden wird. Rawitsch, den 4. Januar 1882, Königliches Amtsgericht. Bratke.

[1459]

[1444] Amts3gericht Hamburg. Aufgebot. Z Die hiesigen Kaufleute S. Pearson & Co., vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Douncr und Dr. Behrens, haben das Aufgebot beantragt zur Kraflloserkläruag des von ihnen am 16. No- vember 1881 auf. W. Bienkotwvski in Warschan gezogenen, von diesem acceptirten Wechsels groß #4 1000. — , dahin lautend: . Hamburg, den 16. November 1881. Pr. M. 1000. E, Am 209. Februar 1882 zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von uns felbst Mark Tauseud L Werth in uns felbst und stellen es auf Nebnung laut Bericht. Herrn W. Bienkowski Z in Warschau. (gez.) S. Pearson & Co. Zahlbar in Hamburg bei der Hamburger Filiale der Deutschen Bank. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 25. November 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 28. Dezember 1881. Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.,

t

gez. W. Bienkowsk

1426] In der Strafsache

gegen

den Rekruten. Philipp Zimmer, geb. am 4. De-

zember 1861 zu Flonheim,

wegen Vergehens gegen das Gesetz vom 11. März 1850

wird auf das durch die Staatéanwaltschaft bei

Gr. Landgerichte zu Mainz vermittelte Ersuchen des 3. | Gerihts der Großh. Hess. (25 ) Division zu Darm- stadt vom 6. Dezember 1881,

da der 2c. Zimmer bes{uldigt ift, troß seiner Beorderung durch Einhändigung des Rekruten- Urlaubépaßes 21mn 8. November 1881 nh bet seinem Truppentheile nicht gestellt zu haben,

Vergehen gegen das vorgenannte Gesetz, welches Ver- gehen nur mit Geldstrafe

bedroht ift,

da der Angeschuldigte im Sinn des 8, 318 der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen ift, und eine Hauptverhandlung gegen denselben statifinden kann,

zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweife treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Ver- fahrens — das im Deutschen Reiche befindliche Ren des Angeschuldigten mit Beschlag elegt.

Alzey, den 3. Januar 1882. Großherzogliches Amtsgericht. gez. Dr. Meßtler. Fur richtige Abschrift : Gr. Amtsgerichtsschretberei Alzey. Page, Gerichtsfc{reiber.

[47164] Bekanntmachung. Auf Antrag des Kaufinanns Rudolph Prabel zu Tückhude wird der angeblich verloren gegangene Hypothekenbrief über die Abth. 111. Nr. 1 bei dem in Grundbuch von Tückhude Nr. 4 verzeichneten Kolonistenhof für den minorennen Johann Christian Meybauer eingetragenen Erbgelder von 155 Nthlr. 23 Gr. 9 Pf. Courant bierdur aufgeboten. Jeder, welcher an dem bezeichneten Hyvothekenbriefe irgend ein Anrecht zu haben vermeint, hat fich bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem Termine am 16. März 1882, Vormittags 11 Uhr, zu melden und seine Rechte näher nachzuweisen, widrigenfalls der Hypothekenbrief durch Aus\{luß- urtbeil für kraftlos erklärt werden wird. Demmin, den 5. Deze!nber 1881.

Königliches Amtsgericht. [1371]

Aufgebot. Es haben

1) Johanne Juliane, verehel. Hiecke, geb. Sauppe, in Löbau,

der Gartennahrungsbesiler Iohann Hocker in

Maltiß,

der Nittergutsbesißer Carl Gotthardt Edgar

Martini in Mittelsohland a. R,

der Gartennahrungsbesizer Friedrich August

Wendler in Noftiz,

der Grundstücksbesfiter

Schubert in Nosenhain,

der Grundftücksbesiter

Weise in Großschweidnitz,

der minderjährige Carl Gottfried Hanske in

Niedersohland a./N., vertreten durch feinen

Alter3vormund, den Gartenbesiter Johann

Gottlieb Ullrich daselbft,

Johanne Christiane, verw.

Trauschwiß, i: L

9) der Grund}tücksbesiter Johann Heinrih Nönsch in Weißenberg

beantragt, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen, und

zwar: :

zu 1) behufs Todeserklärung ihres verscbollenen Bruders, des am 17. März 1826 geborenen Gustav Adolph Sauppe aus Löbau, welcher vor dem Jahre 1855 nach Amerika aus8gewan- dert, und über dessen Leben seit leßztgedachtem Jahre eine Nachricht nicht vo-handen ist,

zu 2) behufs Todeserklärung seines verschollenen mütterlichen ODheims, des am 29. Juni 1818 geborenen, im Jahre 1847 nach Amerika aus- gewanderten Tagearbeiters Johann Wünsche aus Krappe, über dessen Leten mindestens seit dem Jahre 1850 keine Nachricht vorhanden ist,

¿u 3) bis 9) bebufs Löschung folgender auf ihren nachstehends bezeihneten Grundstücken cinge- tragenen alten Hypotheken, nämlich:

zu 3) 1000 Thaler in Speciesthalern zu 1 Thlr. 8 Gr. C.-M. mit Zinsen zu vier vom Hundert sür Marie Rosine, verw. Hauptmann MNichter zu Chemnitz, auf dem das Rittergut Ober- Soßhland 11. am Rotbstein betresfenden l'olium Nr. 280 des Grund- und Hypothekenbuchs des vormaligen Königl. Appellationsgerichts zu Bautzen als Lehnhof laut Erbrezeß vom 12, Mai 1786 und Transélationskonsens vom 23. Iunt 17953;

V oder 2 Thlr. 17 Ngr. 1 Pf. im 14 Thalerfuße, unbezabl- tes Kaufgeld für Christian Noscher zu Krappe,

. 4 Thlr. 13 Gr. C.-M. oder 4 Thlr. 20 Ngr. im 14 Thalerfuße für die verw. Nerretig zu Trauschwitz,

. 2 Thlr. 9 Gr. 6 Pf. C.-M,. oker 13 Ngr. 9 Pf. im 14 Thalerfuße Johann Nerretig zu Wohla,

. 7 Thlr. 14 Gr. C.-M, od 8 Pf. im 14 Thalerfuße desg Hommel zu Wurschen,

. 6 Thlr. C.-M. oder 6 Thlr. 5 Ngr. im 14 Thalerfuße desgl. sür den Königseer Kessel zu Meyrau, i

. 1 Thlr. 12 Gr. C -M. oder 1 Thlr. 16 Ngr. 3 Pf. im 14 Thalerfuße desgl. für den Schuhmacher Bartko zu Trauschwit,

. 8 Thlr. 8 Gr. C.-M. oder 8 Thlr. 17 Ngr. im 14 Thalerfuße desgl. für den Schänk- wirth Kubmann zu Noftiz,

, 2 Thlr. C.-M. oder 2 Thlr. 1 Ngt. 7 Pf. im 14 Thalerfuße desgl. für den Zimmer- meister Michalk in Noftiz

auf der Kleingärtnernahrung Fol. 9-des Grund-

und Hypothekenbuchs für 3ostiz, lt. Kaufs vom

26. April 1819;

zu 5) 140 Thlr. im 14 Thalerfuße unbezabltes Kaufgeld für Johann Christoph Müller auf dem Hausgrundstük Fol, 28 des Grund- und Hypothekenbuchs für Ober- und Nieder-Rosfen- haiu, lt. Kaufs vom 14, Dezember 1825;

zu 6) 58 Thlr. 6 Gr. C.-M,. oder 59 Thlr.

Johann Traugott

Hermann

Johann

Wünsche, in

Thlr. 12 Gr. C.-M.

2 Thlr.

S A 4; * desgl, für

dinglicher Art zu haben vermeinen, insbesondere die

Königliches Amtsgericht. T. Abth.

Hebungsbeamten und Einnehmer wegen rüdckständiger

ecretair.

Gerichts -

* 26 Ngr. im 14 Thalerfuße Liquidum E Christoph Moriß von Beschwiß auf Groß: