1882 / 12 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage:

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die zweite Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 10,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Auszug der Klage bekannt gemacht,

[2252]

kfsagt gegen den Handlungsreisenden Emil Haas von ekannten Wohn- und Auf- | H enthaltêort, wegen Preis eines im Jahre 1880 fäuf- lih gelieferten Kleides, urtheilung desselben z achtzehn Mark 80 Pfg. nebst Zinsen vom Zustel- lungstage und den Kosten, ents{ädigung gleich den Gebühren eines Nechts- anwalts und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche

Amtsgericht zu Mülhausen i. E. auf heiden, unter Erklärung des Beklagten für einen

Pfastatt, zur Zeit ohne

[2154] Oeffentliche Zustellung. 1) Di- verebelibte Bauer Josefa Kasper, geb.

Paul, im Beistande ihres Chemannes August

Kasper zu Ober-Hannsdorf, :

2) die Kinder der verstorbenen verebelichten Gärt-

ner Theresia Kriesten, geborne Paul, nämli:

a. Maria, jeßt verehelichte Erner, zu Ober-

Hannsdorf, Franz Josefa

Fo ranna / Geschwister Kriesten,

Erneftus œ. ‘Anna J im Beistande und in Vertretung ibres Vaters, des Gärtners Wendelin Kriesten zu Ullersdorf, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Koch zu Glatz, flagen geaen den früberen Straßenbahn-Conduc- teur Karl Aegerter, früher zu Breslau, Bismar- straße Nr. 21, wohnhaft gewesen, Anfang vorigen Jahres nach Amerika ausgewandert, zugleich als Ver- treter seines 1879 geborenen Sohnes Alfred, h wegen Cession von 3000 4 und Zinsen, mit dem Antrage: den Beklagten Karl Aegerter zugleich als Ver- treter scines am 6. November 1879 gebornen Sobnes Alfred und Beide als Erben xach der am 10. März 1880 zu Breslau verstorbenen, vereheli{ten Anna Aegerter, geb. Paul, \Guldig zu erklären, die auf Nr. 40 Ober-Hannsdorf in Abtheilung Ill. Nr. 1 für Anna Paul, nabmals verehelichten Aegerter, aus der Urkunde vom 18. Juni 1867 eingetragene For- derung von 1000 Thalern oder 3000 M nebst 5 %/9 Zinsen seit dem 10. März 1880 an die Kläger in öffentlich beglaubigter Form zu cediren. Sie laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glatz auf den 4. Mai 1882, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericte zugelassenen Nechtsanwalt aïs Vertreter zu bestellen. Der vorstehende Auszug wird dem, dem Aufent- halte nach unbekannten, früheren Straßenbahn- Conducteur Karl Aegerter öffentlich zugestellt. Glaß, den 11. Januar 1882. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

12187 Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Th. Kettenbeil u. Comv. zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Martinius zu Erfurt, klagt gegen Fräulein BerthaDieter, jetzt in unbe- Éannter Abwesenheit lebend, wegen ciner Kautions- forderung von 200 4, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung der Beklagten, in Auszahlung der bei der Hinterlegungsftelle zu Erfurt von der Klägerin auf Grund des Arrestbefehls des Königlichen Am :sgerichts, Abtheilung VIII. zu Erfurt vom 3. Juni 1881 in der Prozeßsache der Parteien hinterlegten Kaution von 200 zu willigen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündliden Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung V, u Erfurt auf

den 13. März 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 11. Januar 1882.

__ Kleppel, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

051] Oeffentlihe Zusiellung.

Die National-Hypotheken-Credit-Gefell\chaft eingetragene Genossenschaft in Stettin flagt gegen die Eigenthümer Heinrich und Susanne, geb. Mueller—Pohl’shen Gheleute aus Okollo aus der Schuldurkunde vom 30. März 1876 über die im Grundbuch voù Okollo Nr. 83 Abtheilung 111. Nr. 4 für Klägerin eingetragenen 20900 A, mit dem An- trage auf Zahlung von 660 (4 und 5% Zinsen da- von feit Necbtskraft des künftigen Erkenntnisses frei Stettin bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstük Ofkollo Nr. 83 und ladet die ihrem jeßigen Aufenthalte nah unbekannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg auf

den 4. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rosenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2148] Oecffentliche Zustellung.

Die verehelichte Zeugs{midt Plasch e, Wilhelmine Pauline Emilie, geb. Alt zu Cottbus, vertreten durch den Rechtsanwalt Lorenz daselbst, klagt gegen ihren Chemann, den Zeugschmidt Nobert Plaschke, unbe-

mr Ar

die Ebe der Parteien zu trennen und den Be- agten für den allein \{uldigen Theil zu er- ären,

auf den 5, April 1882, Vormittags 9 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Cottbus, den 9. Januar 1882.

L MULOW, Gerichts\{hreiberei des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Xaver Dussére in Mülhausen

mit dem Antrage auf Ver- zum Betrage von einhundert-

sowie einer Prozcß-

Moutag, den 20. März 1882,

[2219]

ohannes Dall, bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Ver- pflihtung des Beklagten, die Klägerin innerhalb gerichts\citig zu bestimmender Frist Zwecks Forte- seßung der Ehe wieder bei si R eventuell unter Uebersendung entsprechenden Neisegeldes, widri- genfalls aber die Ehe der Parteien vom Bande zu

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen i. E,, den 11. Jaruar 1882. / Der Gerichtsschreiber des Kaiserlidben Amtsgerichts: I. V. S. Nubler.

95915 . [221 Oeffentlihe Zustellung.

Der Kaufmann Isaac Lehmann Kahn zu Eschwege flagt gegen den Handelsmann Franz Stadler, zuleßt wohnhaft in Lemgo, jebiger Aufenthalt unbekannt, wegen einer Forderung zu 206 A 80 S nebst 6 9% Zinsen seit dem 27. August 1881, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten, \o- wie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu er- lassenden Urtheils und ladet Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Recbtsstreits vor das Fürst- lihe Amtsgericht. T. zu Lemgo auf *

Freitag, den 24, Februar 1882, Vormittags 9 Uhr. N

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lemgo i. L., den 6. Januar 1882.

Scley,

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. I. [2265] Oeffentliche Zustellung.

Die Pauline Karoline Jünger zu Neunhofen klagt gegen den Dienstknecht Wilhelm Ferdinand PenlGe aus Knau, zuleßt in Moderwit, jeßt unbe- annten Aufenthalt8orte8s, wegen Ansprüchen aus außer- ehelicher Schwängerung, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zablung von jährli 45 M Alimenten für ein am 4. Juli 1881 gebornes Kind bis zu dessen 15. Lebensjahre, von Geburts- und Taufkosten, Konfirmations- und eventuell Be- erdigungsfkosten und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- herzogliÞ Sächsishe Amtsgerichts zu Neustadt a. Orla auf den 27. Februar 1882, Vormittags 9} Uhr.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustadt a. O,., den 11. Januar 1882. G. Sattler, Gerichtsschreiber des Großherzoglih Sächsischen Amtsgerichts. [2217] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Ernst Telimann zu erlinghausen, vertreten durch seinen Sohn Wilhelm Tellmann, tlagt gegen den Tischler Wilhelm Zugbaum, früher beim Tischler Helmig hierselbft, jeßt unbekannten Aufent- halt8orts, wegen im Jahre 1881 Éäuflidb geliefert erhal- tener Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 27,95 M. nebst 59% Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagklen zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Fürstlihe Amtsgericht zu Oerling- hausen auf den 14. Müärz 1882, Vormittags 11 Uhr. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Oerlinghausen, 11. Januar 1882.

Feyen, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. Landgericht Hamburg.

[2218]

Oeffentliche Zustellung. D. Wettern zu Hamburg, vertreten dur Rechts- anwalt Dr. Heyden, klagt gegen den Maler H. Eich- horn, unbekannten Aufenthalts, aus eingelöster Bürg- {haft mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- Élagten zur Zahlung von M. 1450 nebst Zinsen und Kosten und der Bitte, das abzugebende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf den 20. März 1882, Vormittags 91 Nhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ricvte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 12, Januar 1882.

: : Wischmann,

Gerichts\chreiber des Landgerichts, Civilkammer T. P Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Heinrich Ernst Nadctnacher als Testamentsvollstrecker von Hinrich Nicolaus Bollprecht, vertreten durch den Rechtsanwalt Dx. lageo Stammann , wird ein Aufgebot dabin er- assen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am #4. November 1881 hieselbst verstorbenen

Hinrich Nicolaus Vollyrecht Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 26. April 1877 er- richteten, am 8, Dezember 1881 hieselbst publizirten Testaments, insbesondere den dem

Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten

Befugnissen, speziell der Umschreibungsbefugniß

desselben, widersprechen wollen, biemit aufgefor-

dert werden, folhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf Diensiag, 28. Februar 1882, 10 Uhr V. M,.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeibneten

Amtsgericht anzumelden und zwar Auswärtige

unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll-

mächtigten bei Strafe des Aus\c{lusses. Hamburg, den 9, Januar 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung VAL, Zur Beglaubigung: Nomberg, Dr, Gerichts - Sekretär.

Landgericht Hamburg, ; T entlidhe Zustellung. Caroline Elise Mathilde Dall, geb, Pforr, zu amburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Se- alla, klagt gegen ihren Ghemann, den Landmann unbekannten Aufenthalts, wegen

ösliben Verlasser und ladet den Beklagten zur

Vormittags 9 Uhr,

mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die

erste Civilkammer des

(Rathhaus)

auf den 20. März 1882, Vormittags 94 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

richte zugelassenen Aztwalt zu bestellen. Zum Zwecle der öffentlichen Zustellung wird dieser

Ans3zug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 12. Januar 1882.

Landgerichts zu Hamburg

Wischmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer I. [2165] Aufgebot.

Der Oekonom Friedrich Müller zu Watenstedt, als Eigenthümer des Schriftsassengutes No. ass. 2 zu Kl. Stoecckheim, hat das Aufgebot der Sculd- und Pfand-Verschreibung vom 15. Januar 1815, laut deren auf dem bezeichneten Schriftsassengute für den Dr, jur. Ruff zu Braunschweig, als Kurator des abwesenden Husaren-Lieutenants August Bockel- mann daher, ein glaubhafter Nachweisung zufolge bereits im Jahre 1817 zurückgezahltes Kapital von 1200 Thlr. Gold zu 5 % Zinsen bypothekaris haftet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Dounerfíag, den 10. Angust 1882,

Bormittags 19 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ÜUrfunde dem Eigenthümer des Pfandgrundstücks e und die Löschung der Hypothek erfolgen wird,

Braunschweig, den 10, Januar 1882.

Herzogliches Amtsgericht Niddagshausen. Schottelein. [22 __ Aufgebot.

Der Seematrose Johann Heinrich Friedriß Schade- wald aus Laaßig, geboren am 27. Januar 1845 zu Tessin, Sohn des verstorbenen Maurers David Schadewald, ist im Frühjahr 1862 von Stettin aus zur See gegangen, und ist seit dem Jahre 1870 ‘an- geblich von seinem Leben oder Aufenthalt nichts be- kannt geworden.

Derselbe, beziehentlichß die von ihm etwa zurück- gelassenen unbekannten Erben werden auf Antrag der Wittwe des Maurers David Schadewald, Johanne, geb. Berkhahn, zu Laakig, vom 5. September 1881 aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 21. Oktober 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls der Johann Heinrich Friedrich Schadewald für todt erklärt werden wird,

Wollin, den 22, Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

390 O) Aufgebot. Auf Antrag des Hofbesitzers Reimer Dethlefs zu Hochwöhrden werden Alle, welche aus dem auf deffen Fol. 131 des Schuld- und PfandprotokoUs von Süderwöhrden, Bd. 2, p. 913, eingetragenen Immobilien protokollinten Kapital von 9000 M Gourant oder 4800 R.-B.-Thlr., zu Gunsten von Johann Dithmer zu Hohwöhrden auf Grund des zwischen leßterem und seinem Sohne Christian Dithmer über seinen Hof und beweglichen Besitz zu 7466 MN.-B.-Thlr. 64 Sch. vor der Kirchspiel- \chreiberei zu Wöhrden unterm 15. März 1830 ge- \{lossenen Kaufl'ontrakts Ansprüche und Nechte zu haben vermeinen, namentlich auch der Inhaber des genannten Kontrakts, hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, 10. Mai 1882, Morgens 11 Uhr, dem Gerichte ihre Ansprüche und Rechte anzumelden und den Kontrakt vorzulegen, bei Vermeidung des Aus\lusses ihrer Ansprühe und Recbte unter Kraftloserklärung der Urkunden und Delirung des Protokollates im Schulde- und Pfandprotokoll. Meldorf, den 7. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abth. T.

95! y

[2253] Aufgebot.

Bauer Michael Ainend von Stadelhofen wird

seit Pfingsten 1866 vermißt.

Auf Antrag seines Kurators, der zurückgelafsenen

CGhefrau und der Kinder ergeht hiermit die Auf-

forderung :

1) an dea Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine, am

Freitag, den 10. November 1882,

Früh 9 Uhr, : persönlih oder \ch{riftlichd bei Gericht ih an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, hre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben fönnen, Mitthci- lung hierüber bei Geriht zu machen.

Karlstadt, den 7. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. gez. Nuppert. Zur Beglaubigung : ___- RVALTH Er, Königlicher Gerichts\{reiber.

392% (2 Bekanntmahung. Der über das dem Gastwirth Peter Wilbclm Harm Trobißs{ch in Altona gehörige, daselbst an der großen Bergstraße belegene und im Altonaischen Stadtbuhße Oster-Theil Vol. 6. 6. 280 scq. be- \{riebene Erbe erkannte Spezial-Konkurs ift mit Einwilligung der sämmtlichen protokollirten Kredi- toren aufgehoben und findet demzufolge der auf den 27. Februar d. J. anberaumte Verkauf des Erbes nicht statt. Altona, den 10. Januar 1882,

Königliches Amts3gericht. Abtheilung V.

915 (5) Bekanntmahung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 4. d. Mts, ist der Nachlaß der verwittweten Polizei-Inspektor Mathilde Krzizanowsky, geb. Böhm, zuleßt wohnhaft zu Oeclse, der verwittweten Fleischer- meister Henriette Thiele, geborenen Böhm, zu Brom- berg, und dem Maurerpolier Theodor Fleischmann zu Weidenpetersdorf als Erben der 2c. Krzizanowsky zugesprochen worden. Striegau, den 6. Januar 1882,

Königliches Amtsgericht,

(12% SBekanntmahung.

Auf Antrag der Firma is Wilh. Jobnen Sohn in Burtscheid wird zum Zwecke der Kraftloserklä- rung eines von genannter Firma auf die Herren Schößler u. Koh in Weimar gezogenen, von diesen acceptirten und am 10. Dezember 1881 fälligen Wechsels über 320 4, dessen Verlust glaubhaft ges macht worden ift, Aufgebotstermin auf

den 13. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Der Inhaber des bezeichneten Wecßsels wird auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung des Wecbsels erfolgen wird.

Weimar, am 22. Dezember 1881.

Großherzogl. S. Amtsgericht. Krahmer.

D) 19192) Bekanntmachung.

In der Theilung8sace der Margaretha Gstt- manu, Chefrau des Schlossers Johann Denis, ohne Geschäft in Brainerd-Minu in Nörd-Ntrerite wohnend, und Leßteren selbst, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz,

gegen Nikolaus Fersing, ohne bekanntes Ge- werbe, früher in Jppliugen wohnend, nun ohne befanuten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, und Kons., Verklagte,

hat der dazu beauftragte Notar Wanten zu Saargemünd zur verordneten Versteigerung der Im- mobilien auf

Donnerstag, ven 9. Februar 1882,

Morgens 10: Uhr,

zu Sundlingen, in der Wohnung des Wirthes E d und zur Massebildung und Liguida- ion au

Samstag, den 11. Februar 1882,

: Morgens 8 Uhr, auf \ iner Amtsstube zu Saargemünd Termin bestimmt.

Die Beklagten:

1) Niïolaus Fersing, ohne bekanntes Gewerbe, früher zu Jpplingen wohnend, nun ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend;

2) Nikolaus Walter, früher Soldat im 53. west- fälisden Infanterie-Negiment in Jülich, dann in Jpplingen wohnend, nun ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend,

3) Nikolaus Walter, Ackerer, in feiner Eigen- schaft als Vormund seines ininderjährigen Kindes Catharina Walter,

4) Louis Walter, großiährig, ohne bekanntes Geschäft, Beide früher in Jpplingen wohnend, uun in Fraukreih, unbekannt wo, sich auf- haltend, V

werden hiermit zu diesem Termine vorgeladen.

Saargemünd, den 10, Januar 1882.

Der Obersekretär : Grren.

dei

Im Namen des Köntgs! In Sachen

betreffend das Aufgebot der in der Zwangsversteige-

rung Stürzebeher (Alexandersdorf Nr. 25a.) zur

Hebung gelangten, Abtheilung 111. Nr. 12 eingetra-

genen Hypothekenpost für die Geschwister Goering

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg

a./W. durd den Amtsrichter Sellmer für Necht : Alle Diejenigen, welche außer den Geschwistern Auguste Louise Juliane Goering, Gustav Theo- dor Goecring, Albert Oscar Goering, an die in der Subhastationssache Aleranderädorf 25 a. an- gelegte Spccialmasse von 155 M. 10 4 An- sprüche zu erhcben Willens sind, werden mit ihren Ansprüchen ausges{lossen. Die Kosten des Verfahrens werden aus der Masse ent- nommen.

Landsberg a./W., den 21. Dezember 1881,

Königliches Amtsgericht.

[2149]

[2198] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Büdners Wilhelm Lehmann

und dessen Chefrau Johanne Louise, geb. Mat-

tushke, zu Scbwenow, betreffend Aufgebot eines

Hypotheken-Dokuments,

erkennt das Königliche Amtsgerihßt zu Beeskow

durch den Amtsgericht8rath Rabert

gemäß 8. 848 Civ.-P.-O. für Recht:

1) Das Hypotheken - Dokument über 149 Thlr. 20 Sgr. einhundertncunundvierzig Thaler zwanzig Silbergroschen —, eingetragen auf dem Büdner-Grundstük Bd. T., Bl. 34 Nr. 4 des Grundbuchs von Schwenow in der dritten Ab- theilung unter Nr. 2 für die verehelichte Zim- mermann Stanish, Karoline Christiane, geb. Grieger, zu Limsdorf, besteßend aus einer us- fertigung der Obligation vom 17. April 1860 nebst Eintragungêvermerk und dem Hypotheken- buc8au8zuge vom 11, Mai 1860, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens tragen die Antrag- steller.

Bees3ïow, den 29, Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

[2158] Blomberg. Die Stätte Schomeier Nr. 12 zu Hummersen, deren Taxat hier eingesehen werden kann und wozu außer einem mit 3900 M versicherten Wohnhause nebs Stallung, sowie dem Gemeinkbeits- nugen ca. 1 S{ffl, Gartenland gehört, soll im Wege der Zwangsvollstreckung am Sounabend, den 25. März d. Z,, Morgens 11 Uhr, auf der Gerictsstube zu Schwalenberg öffentlich meistbietend versteigert werden. Der Zuschlag erfolgt bei einem F des Tarats übersteigenden Gebote und liegen die Kaufbedingungen 4 Wochen vor obigem Termine, in welchem ding- lie Nechte an die gedachte Stätte und Ansprüche auf abgesonderte Befriedigung aus den Kaufgeldern bei Meidung des erlustes dem neuen Erwerber gegenüber bezw. des Ausschlusses von der Masse an- zumelden sind, in der Gerichts\chreiberei I, hierselbst zur Einsicht aus, Blomberg, den 7. Januar 1882, Fürstlihes Amtsgericht. Abth. 1, Brandes.

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5 - 12210) Oeffentlihe Zusiellung.

Nr. 602. Die Katharina Glyckherr Wittwe zu Heidel- berg, vertreten durÞwRudolfGlyckherr von da, klagt gegen den Karl Gabel, Wirth zu Heidelberg, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des 5*/ igen Zinses aus 11150 4 für die Zeit vom 15, Oktober 1880 bis 15. April 1881 im Restbetrage von 78 M 75 F nebft 5°%/o Verzugszinsen vom 15 April 1881, sowie auf vorläufige Vollftreckbar- Teitserflärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits E das Großherzogliche Amtsgericht u Heidelberg au :

P Freitag, den 3. März 1882, Bormittags 9 Uhr, immer Nr. 2. . 3 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemacht. Heidelberg, den 7. Januar 1882. abran : Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts,

2238 Oeffentliche Zustellung. [ D verehelichte Schmiedemeister Christiane Hampel, geb. Lubig, zu Nogau, vertreten durch den Recht8- anwalt Groeger Il. zu Schweidniß, klagt gegen den früheren Schmiedemeister Carl Hampel, zur Zeit unbekanuten Aufenthal18, wegen böëlicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Che, Verur- theilung des Beklagten als allein schuldiger Theil und Herausgabe des vierten Yheils seines Vermögens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor die TIV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidniß auf

den 28. März 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

w Unger, : Gerichtesc{hreiber des Königlichen Landgerichts,

[2236] Oeffentliche Zustellung.

Der Cisenwaarenhändler H. Hedler hier ver- treten durch Herrn Recbtsanwalt Dr. Henning, eben- falls hier flagt gegen den Restaurateur Herrmann Dietsch jr. von hier, dessen gegenwärtiger Aufent- halt unbekannt, wegen einer Wechselforderung mit dem Antrag auf Berurtheilung des Beklagten zur Zahsunga vou 321 M. 15 4 Stammforderung C0, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits voE Den E des GUrst- lichen Landgerichts Greiz au L

/ Sonnabend, ven 8. April 1882,

Bormittag3 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. U

Dieser Auêzug der Klage wird hiermit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Greiz, den 11. Januar 1882.

Neg. Hoffmann, :

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts daf.

2239 Oeffentliche Zustellung. : [ Dit Ec Dorothea Christine Henriette Clausson, geb. Unglaube, früher in Oldesloe, jeßt in Ahrensböck, vertreten durÞ den Rechtsanwalt Jusftize rath Alex Schmidt hier, klagt gegen ihren abwesen- den Ehemann, Arbeiter Peter Olaf Clausson aus Aby, zulett wohnhaft gewesen in Oldesloe, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Che- \{eidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 13, April 1882, Vormittags 10 Ubr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 9. Januar 1882.

C. Stahl, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [2230] : :

Nr. 650, Das Großh. Amtsgericht Freiburg hat beschlossen : : :

Die Ehefrau des Johann Müller, Katharina, ge- borene Wiesler, in VBuchheim trug vor, sie habe laut Theilzettel von ihrem verstorbenen Vater er- erbt 35 Haufen Acker am Marchweg, Freiburger Gemarkung, neben Michael Wiesler und Anton Rohrer, welchcs Grundstück im hiesigen Grundbuch nicht eingetragen fei, und darum der Eigenthums- übergang nicht gewährt werden könne.

Cs werden daher Alle, welche dinglide Rechte irgend einer Art an dieses Grundstück haben, auf- gefordert, solche im Termine am Samstag, 25, Februar 1882, Vorm. 9 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls solche für erloschen erklärt werden sollen.

Freiburg, den 7. Januar 1882. .

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

VDirrker.

[2242] Gütertrennungsklage. S Die Chefrau des Gastwirths und Schusters Georg Pütz, Christine, geborene Scharrenbroich, zu Rheidt, vertreten durch Rechtsanwalt Morsbach zu Bonn, klagt gegen ihren genaunten Ehemann Georg Pt zu Rheidt, wegen Vermögensverfalls desselben mit dem Antrage auf Auflôöfung der zwischen den Parteien bestehenden chelichèn Gütergemeinschaft, Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 27, Februar 1882, Vormittags 10 Uhx,

bestimmt. l ; Teuscch, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

187007] Aufgebot.

Der Brenner Joseph Middendorf aus Dortmund hat das Aufgebot des von der Sparkasse Unna für den Brenner Joseph Middendorf zu Wicblinghofen bei Hoerde ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 10890 über 3086 K 12 , unter der Behauptung, daß ihm soles verloren gegangen und unter Ueberreichung der im Neglement vom 12. Dezember 1838 (Ges. S. 1839 S. 5) erwähnten Bescheinigungen beantragt.

Demgemäß werden Diejenigen, welche an dem an-

geblich verlcren gegangenen Sparkassenbucße irgend ein Anrect zu baben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 11. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das Vuch für erloschen er- fläârt und an Stelle desselben dem Verlierer ein neues ausgefertigt werden wird. Unna, 15. Oktober 1881.

Königliches Amtsgericht.

[41888] Aufgebot.

Auf den Antrag der Handlung Goldberg et Lip- hardt zu Eydtkuhnen wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Depofitenscbeins d. d. Eydtkuhnen, den 8. Dezember 1871, ausgestellt vom Königlichen

aupt-Zollamt zu Eydtkuhnen über die Seitens der

andlung Louis Scbereschewski et Comp. zu Cydt- uhnen bewirkte Niederlegung des Staats\chu!d- scheins Litt. F. Nr. 191 041 über 100 Thaler nebst Zincoupons Nr. 3 bis 8 und Talon der Serie XVI. hierdurch aufgefordert, feine Rechte auf diesen De- positenschein spätestens im Aufgebotstermine den 4, Juli 1882, Bm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Geribte (Zimmer Nr. 1) anzumelden, und den Depositenschein vorzulegen, Os die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Stallupöneu, den 8. November 1881,

Königliches Amtsgericht. [18331] Aufgcbot.

Die am 14. August 1839 geborne Rofalia Kurek, Tochter der Johann und Marianna, geb. Zamiora, Kurek'\{chen Cheleute, hat vor länger als 10 Jahren sih von Duszno hiesigen Kreises ‘entfernt, und ist seitdem verschollen. Auf Antrag ihres Pflegers, des MNecht8anwalts Thiel in Wreschen, wird die Ver- \chollene, Rosalie Kurek, sowie deren Nechtsnachfol- ger aufgefordert, spätestens in dem

am 15. März 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtestelle, Zimmer Nr. 1, anstehen- den Termine sich zu melden, widrigenfalls die Ver- s{hollene für todt erklärt und ihr Nachlaß den näcbstbekannten Erben ausgeantwortet werden wird.

Tremessen, den 20. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht"

PER 4661] Bekanntmathung.

Am 25. Mai 1881 if in Witeeze der Hufner- Altentheiler Johann Heinrih Caëpar Thoms ver- storben. Der im Testament ernannte Erbe hat den Anfall nicht erlebt und fällt ter Nachlaß deshalb nah Abzug der Legate an die nächsten gesetzlichen Grben, Auf Antrag des Testamentsvollstreckers, Kaufmann Alexander Weyergang hier, werden alle Diejenigen, welche Erbansprüche machen zu können glauben, aufgefordert, sich unter Einreichung der er- forderlichen Legitimationépapiere bei dem unterzeich- neten Atntsgerichte zu melden. ;

Zur Prüfung der Erbansprüche wird Termin auf Mittwoch, den 26. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgeriht angesetzt. Erbberechtigte, welche ihre Ansprüche bis zu diesem Termin nicht angemeldet haben, werden bei Vertheilung des Nacb- lasses niht berüdfihtigt und von ‘demselben aus-

ge{{lofsen werden.

Lauceuburg a. E., 9. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht. Noth. [2243] Bekanntmachung. j

Dur Urtheil der 1]. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 9. Dezember 1881 ift die zwischen den Eheleuten Viktualien- Ländler Carl Hildebrand zu Barmen und der Griederife, geb. Nösener daselbst, bisher bestandene geseßliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung, dem 12. Oktober 1881, für aufgelöst erklärt worden. :

Der Landgerichts-Sekretär : Jansen.

[2244] Bekaantmachung.

Die durch Nechtsanwalt Schorn vertretene, zum Armenrechte zugelassene Caroline Hellmann zu Barmen, Chefrau des Fabrikarbeiters Julius Drewcs daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land- gerichte zu Elberfeld Klage erboben mit dem An- trage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehe- manne bestehende ehelide Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. März cr., Vormittags 9 Uhr, im Sit:ungssaale der 11, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Der Landgerich18:Sekretär : Jansen. 2245] Bekanntmachung.

Dur Urtbeil der 11, Civilkammer des Könglichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Dezember 1881 ift die zwischen den Eheleuten Spezereihändler Fried- ri von Gahlen zu Barmen und der Auguste, _geb. Dobersch, daselbst, bisher bestandene gesetzliche.Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dein Tage der Klage- zustellung, dem 11, Oktober 1881, für aufgelöst er- klärt worden.

Der Landgericbis-Secrctair. Jansen. [2246] Bekanntmachung. S

Durch Urtkleil der 11. Civilklammer des König- liben Landgerichts zu Elberfeld vom 9, Dezember 1881 ist die zwisben den Eheleuten Kaufmann Hermann Noth zu Barmen und der geschäftslosen Laura, geb. Schlösser, daselbst bisher bestandene geseßlihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung, dem 6, Oktober 1881, für aufgelöst erklärt worden.

Der Landgerihts-Sekretär : Jansen.

2227

[ Ca ift das Aufgebot folgender verloren gegangenen

Sparkassenbücher der ständischen Nebensparkasse zu

Luckau: .

1) Nr. 24449 üker 309,05 #, auf Gottlieb Nost in Dabern lautend, Ï

2) Nr. 19785 über 1342 K, auf den Häusler

Christian Otto zu Schwarzburg lautend,

zu 1 von dem Kutscher Gottlieb Roft, jeßt in Berlin, Hindersinstraße Nr. 1, und zu 2 von Otto beantragt. Die Inbaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, ibre Rebte und Ansprüche bei dem unterzeibneten Gericht spätestens in dem auf den 12. August 1882, Vormittags 11} Uhr, Zimmer Nr. 11, : anstehenden Aufgebotétermine anzumelden und die Sparkassenbücber vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fraftlos erklärt werden. Luckau, den 15. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[2199] Bekanutmachung. i Es wird hiermit zur öffentli&en Kenntniß gebracht, 4 E B 23. November 1872 ib az das Dokument vom 20. Fanuar 1873 Uber die auf dem zu Berlin, Hornstraße 1 belegene, dem Grundbuche des Amtsgerichts T. Berlin von Tempel- bof Band 13 Nr. 590 verzeibneten Grundstücke des Rentier Gieseler in der 111, Abtheilung des Grund- bubblattes unter Nr. 2 für die Ehefrau des Rentier Gieseler, Alma, geb. Köhbler, eingetragene Theilfor- derung von 10500 . dur Urtel des unterzeich- neten Gerichts vom 7, Januar 1882, für kraftlos er- klärt worden ist.

Berlin, den 7. Januar 1882.

rönigliches Amtsgericht T. Abtheilung 54,

12A) Auf Antrag des Büdners Johann Sorell von der Büdnerei Nr. 5 zu Kremmin d. A. Grabow werden hiermit, zwecks Niederlegung eines Grund- und Hypothekenbuchs für die genannte Büdneret, alle diejenigen, welche der Verlassung des Grund- stück8s auf den Antragsteller aus einem dinglichen Rechte widersprechen zu können vermeinen, aufgc- fordert, mit solchem ihrem Widerspruch spätestens in dem vor uns : auf Montag, den 20. März 1882,

Mittags 12 Uhr, i anstehenden Termine hervorzugehen, widrigenfalls sie auf Antrag ihres dinglichen Rechtes unwiderruflich verlustig erklärt werden sollen.

Grabotv, den 7. Januar 1882. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Freyer, Amtsgerichts-Diätar.

254] SBekanntmahung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin T. zugelassenen Nechtsanwälte ift : der Rechtsanwalt Julian Wehlau, wohnhaft zu Berlin, beute eingetragen worden. Berlin, den 6. Januar 1882. rönigliches Landgerichts Berlin T.

S (250) Sefanntmahung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin T. zugelassenen Rechtéanwälte ift : der Rechtsanwalt Alfred Lustig, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. Berliu, den 6. Januar 1882, - Königliches Landgericht Berlin I.

[2224]

In der Liste der beim hanseatischen Oberlandes- gerichte zu Hamkurg zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen :

Dr. jur. Heinrih Matihias Iobannes Oldeu- burg zu Hamburg.

Hamburg, den 9. Januar 1882,

Das hanseatisbe Ober-Landesgericht. Zur Beglaubigung: M, Prién, Dr, Sekretär.

2456 (250) Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem hiesigen Amtsgerict zu- gelassenen Rechtsanwälte ist der Nechteanwalt Kigzel mit dem Wohnsitz in Lublinitz eingetragen worden.

Lublinit, den 10. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. [2157] :

Der bei dem hiesigen Königlicen Amtsgerichte zugelassene Rechtsanwalt

Herr Hermann Flemming in Oschatz N hat diese Zulassurg aufgegeben und ist die Eintra- gung desselben in ter hier geführten Anwaltsliste gelösckcht worden.

Oschatz, den 10. Januar 1882.

Das Königliche Amtsgericht. Jahn.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Bau- und Nuyholzverkauf. In der am Mitt- woh, den 25, d. Mt3.,, von Vormittags 10 Uhr ab, im Voigtschen Gasthause hierselbst statt- findenden Holzversteigerung werden aus den Slägen der Scbußbezirke Störißz, Schmalenberg, Mittel- haide, Fangschleuse, Alt-Bucbhorst, Kalksee und Egger8dorf der Königlichen Oberförsterei Rüders- dorf: 808 Stück Kiefern Bauholz, 42 rm Kiefern BVöttcerholz und 28 Stück Birken Nuyabschnitte zum Verkaufe gestellt werden. Das _Spéeziellere ist aus dem Amtsblatte zu ersehen. Rüdersdorf, den 11. Januar 1882, Der Oberförster. Becker.

[1981] Befanutmacung, E

Die Lieferung der Wirthschaftsbedürfnisse des Königlichen Arrest- und Korrektionshauses hierselbst für das Etatsjahr 1882/83, bestehend in etwa: 2900 kg Gerstenmehl, 1600 kg Roggenmehl, 550 kg Weizenmehl, 2000 kg Hafergrüße, 2350 kg Gersten- grütze, 600 kg ungebranntem Kaffee, 120001 Mil, 5900 kg Erbsen, 3300 kg Bohnen, 2650 kg Linsen, 96 000 kg Kartoffeln, 900 kg grobe Graupen, 90 kg feine Graupen, 3200 kg Reis, 1900 kg Sauerkohl, 1500 1 Essig, 9099 kg frishe Gemüse, 4000 kg Salz, 210 kg Butter, 150 kg Schweinc- {malz, 1200 kg Nierentalg, 300 kg Spedck, 2400 ‘kg Rindfleisd, 850 kg S@weinefleisch. 1100 kg Hammelfleis{, 5 kg Kalbfleisd, 75 kg

Sinken, 15 kg SRIE N 2500 kg feines Roggenbrod, 600 kg Semmel, 10 kg Zwieback,

19 kg getrocknete Pflaumen, 5500 1 Vier, 1500 Stück Eier, 1000 kg Zwiebeln, 18 kg Pfeffer, 18 kg Englis Gewürz, 10 kg Kümmel, 600 kg Kernseife, 700 kg grüne Seife, 5 kg Barbierseife, 450 kg Soda, 16 090 kg Roggen-Langstroh, 110 t Ruhrfettgeriß, 36 ke Brennöl, 25 kg Pe'rolcun, 700 m Sceuerleinwand, 109 kg Scuhthran, 25 Ries Schrenzpapier, 70 Stück Lagerdecken, 170 kg Strigarn, 250 kg Brandfohlleder, 200 Eg Sohlleder, 150 kg Fahlleder, 8 Ries Canzleipapier, 12 Ries Conceptpapier, 1 Ries Briefpapier, £ Ries Medianpapier, # Ries Flicßpapier, 1 Ries Afkten- dedel, # Nies Padpapier, 18 Groß Stahlfedern, 18 Dußend Bleifedern, 10 Dutzend Federhalter, 24 Stück Blaustifte und 500 Stück Griffel, soll im Wege der Submission kontraktlih verdungen werten, Lieferungê8gencigte werden ersucht, ihre Offerten, welche als fole äußerlich erkennbar zu macen sizd, bis Sonnabenb, deu 4. Februar d. Zs., Vorm. 10 Uhr, an die unterzeilnete Stelle portofrei einzusenden. Jede Lieferungsofferte muß bei Vermeidung ihres Auéës{lusses von der Konkur- renz die auëdrüdlihe Erklärung enthalten, daß die algemeinen Lieferungsbedingungen bekannt sind und angenommen werden. Die Preise sind pro Kilo- gramm beziehungswcise pro Liter ohne Bruch- pfennige für Karteffeln, Zwiebeln und Stroh pro 109 bg und für Kohlen pro Tonne = 1000 kg anzugeben und sind, infoweit die Natur des Gegen- standes es zuläßt, Lieferproben beizufügen. Die Lieferungsbedingungen sind im Sekretariat der Az- talt zur Einsicht ausgelegt, werden auch gegen Ent- ridbtung von 50 F pro Exemplar abgegeben. Coblenz, ven 2. Januar 1882. Die Direktion.

[1789] Bekanntmachung.

Die Lieferung der Wirtbscafts-Bedürfnisse für die Königliche Gefangenen-Anstalt in Ziegenhain, bestebend in: 1) ca. 67809 ke Schwarzbrod, 2) ca. §00 kg Semmel, bezw. geröfsteten Zwieback, 3) ca. 2400 kg Gerstenmehl, 4) ca. 1450 kg Weizenmcb], 9) ca. 2800 kg Hafergrütße, 6) ca. 3203 Eg Gersten- grüße, 7) ca. 3100 kg weiße Bohnen, 8) ca. 3400 Eg Grbsen, 9) ca. 300 kg Linsen, 19) ca. 900 kg Reis, 11) ca. 3800 kg Salz, 12) ca. 1450 Eg Graupen, 13) ca. 1150 kg Speck (inländiscen) \. g. Landspeck, 14) ca. 1209 kg Rinderfett, 15) ca. 5000 kg Fleis, Ochs-n-, Kuh-, Hammel- und Schweinefleisch, 16) ca. 50 kg Fatennudeln, 17) ca. 400 kg Kaffee, ungebrannten, 18) ca. 90 kg Butter, 19) ca. 49 kg P'effer, 20) ca. 10 kg Kümmel, 21) ca. 8300 kg Preßbraunkoblen, 22) ca. 1200 kl Stückbraunkohblen, Rätcbraunkohlen, 23) ca. 81 300 kg Steinkohlen, prima Nußkohlen, 24) ca. 139 1 Sparöl 25) ca. 2400 1 Petroleuin, 26) ca. 310 kg Kern- seife, 27) ca. 500 kg Harzseife, 28) ca. 90 ke Soda, soll für die Zeit vom 1. April 1882 bis ult. März 1883 im Wege der Submission vergeben werden. Hierzu ist Termin auf den 25. Januar 1882, 10 Uhr Vormittags, im Anstaltsbüreau hierselbst anberaumt, wozu fkautiontfähige und qualifizirte Unternehmer mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Lieferungsbedingungen täglich hierselbst ein- gesehen, auf besonderes Verlangen aber auch gegen Einsendung von 1 4 Kopialgebühren zugesandt werden fönnen. Die versiegelten Submissioné- Offerten unter Beifügung von Proben sind bis zu dem oben bezeichneten Termin portofrei einzusendez. Nachgebote werden nicht angenommen. Bei allen eingehenden Offerten wird vorausgesetzt, daß die Lieferungsbedingungen dem Einsender bekannt sind. Sämmtliche Preise müssen in Mark und Pfennigen und zwar in Zahlen und Buchstaben pro ke resp. pro hl, resp. pro 1 angegeben sein. Ziegenhain, den 9, Januar 1882. Königliche Gefaugeuen- Ansialt, Der Obver-Jnspektor Schaefer.

[48707] Bekanntmachuug.

Die Bernsteingewinnung durch Baggern im furisden Haffe bei Shwarzort im Kreise Memel soll vom 1. Dezember 1882 ab auf eiren Zeitraum von 12 Jahren im Wege der öffentlichen Verftei- gerung an Unternehmer überlassen werden.

Zu diesem Zwecke ist ein Bietungstermin auf Donnerstag, den 23. März 1882, Vormittags 11 Uhr, in dem Amtelokale der in dem Königlichen Schlosse bierfelbst befindlichen Negierung vor unserem Commissar, Herrn Regicrungs-Assessor Tezlaff, an- beraumt worden.

Der mindeste Betrag der zur fiskalishen Kasse zu entrichtenden Entschädigung ist auf 215 090 fest- gescht worden.

Im Bietungstermine ist vor Abgabe von Geboten eine Kaution von 45 009 A zu hinterlegen.

Nur Diejenigen werden zum Mitbieten zugelassen, welcbe spätesiens bis zum Tage vor dem Bietungs- termine unserem Kommissar den Nachweis eines ihnen eigenthümlich gebörigen und diéponibeln Ver- mögens von Einer Million Mark führen.

Die besonderea U-eberlassungs-Bedingungen, die Bietungs-Regeln und cine die Gewinnungsbezirke veranschaulichende Karte können vorber in unserer Domäâänen- Registratur cingeschen werden.

Die Versteigerung kann na Ablauf einer Stunde seit der Aufforderung zur Abgabe von Geboten gc- \{lossen werden.

Königsberg, den 27. Deze!nber 1881,

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Stencern, Do:näneu und Forsten.

Wedthboff.

[2212] Bekauntmackhung. f

Die Lieferung von 25 000 Centnern Mascbinen- oblen und 2090 Centnern Schmiedekoblen sür die Königlihe Hafen-Bauverwaltung zu Memel pro 1882/83 sfoll im Wege der öffentlichen Submission zusammen oder getreant vergeben werden, wozu Termin auf L Mittwoch, deu 15. Febrnar 1882,

Vormittags 11 Uhr, im Büreau des unterzeichneten Hafen-Bauinspektor3 anberaumt wird. :

Die Submissionsbedingungen liegen in dem ge- nannten Bureau in den Dienststunden zur Einsicht aus, können auch auf portofreien Antrag gege: Er- stattung der Kopialien von 1 F von Lie bezogen werden, l :

Die Auswakbl unter den 3 Mindestfordernden bleibt vorbehalten.

Memel, den 11. J1inuzr it 82.

Der Hafen-Bauinspektor : Dempwolff.

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