ó und ein weiterer Gênner, welcher ebenfalls ungenannt zu eiben’ wünscht, hat die Summe von 1000 A zu Gunsten der Samm- lung von Abgüssen mittelalterlider Skulpturen bestimmt. Zu dem- selben Zweck sind von zwei Nürnberger Bürgern Beträge von je 300 MÆ angewiesen worden. Ihre Betheiligung an dem Saale der Iandesfürstlihen Städte haben angemeldet : Apolda, Barth, Buchholz, Kolberg, Hirschberg i. Schl, Lauban, Sagan und Sangerhausen. Der neue Saal für die Kupferstibsammlung ist soweit beendet, daß er wieder der Deffentlichkeit zugängig gemacht werden konnte. Reichen und kostbaren Zuwachs hat die Bibliothek erfahren, seit die zur Stolbergschen Sainmlung gehörigen Bücher, über 400 Bände und darunter seltene Prachtwerke, angekommen sind. Ferner hat sie aus Berlin einige kostbare Pracbtwerke zum Geschenk erhalten. Auch das Archiv hatte si reicher Munificenz zu erfreuen, denn ihm sind mehrere werthvolle Urkunden überwiesen worden, unter denen sich eine solcbe vom Kaiser Friedrih I. aus dem 8. Jahre nah der Zer- {törung Mailands (1162) und eine andere von Heinrih VI. befinden. Das Handelsmuseum hat nunmehr infoweit feste Gestalt ge- wonnen, als im Laufe des verflossenen Jahres hat ein Saal erbaut werden können, in welchem die in vieler Hinsicht interessanten Samm- Iungen Aufstellung erhalten konnten. Dieselben sind dur cinen Gang mit denjenigen des Museums verbunden und am 4. Dezember dem Publikum eröffnet worden. Die Zeichnungen von Antheilscbeinen für das Handelsmuseum wie G A REGIRN für das Gesammt-
\ ind in erfreulicher Zunahme. s v
N me R 1881 des Museums-Organs, des
Anzeigers für Kunde der deutschen Vorzeit“, {ließt der XXVIII. Jahrgang dieser Zeitschrift. Die leßte Nummer bringt an der Spige die 13. Fortseßung der „Beiträge aus dem germanischen Museum zur Geschichte der Bewaffnung im Mittelalter“, welche sich mit den verschiedenartigen Formen der Hellebarten beschäftigt und durch zwei Tafeln sowie Abbildungen im Texte illustirt ist. Ferner enthält die Nummer einen kulturgeschihtlich interessanten Aufsaß von ‘Theodor Distel in Dresden: über Spielsahen für die Kinder des Kurfürsten August von Sachsen, sowie Mittheilungen aus der ältesten Bunzlauer Stadtrechnung und zur Geschichte der Minnelicder Hein- richs von Breélau, von Dr. Ewald Wernicke in Bunzlau.
Der Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den E Sia les hatte gestern im oberen Saale der Passage jeine 2. Winterausftellung veranstaltet. Der im Vorjahr zum ersten Male unternommene Versuch, in einer Winterauéstellung zu zeigen, daß Deutschland dur seine eigenen Kulturen in der Lage ist, der ge- fürchteten durch die Blumen-Importation vom Süden her bewirkten Konkurrenz entgegenzutreten, hatte damals cinen so erfreuliden Erfolg gehabt, daß allseitig der Wunsch nach einer Wiederholung defselben laut geworden war. Die gestrige Auéftellung wich in ihrer Tendenz insofern von der vorigen ab, als fie sid auf solche Pflanzengattungen be- schränkte, in der ganz speziell die südländsche Konkurrenz bisher fühl- bar war, deren Kultur zu heben man daher ganz besonders für nöthig crachtet hatte. Es waren in Folge dessen von vornherein unsere mit
imirten und vom Auslande niht übertroffenen Mai- eret woven Tulpen- und ähnlicben Kulturen ausgeschlossen und das Hauptgewiht auf blühende Rosen, Nelken, Veilcben und Gehölzgattungen, die sih zum Frühtreiben eignen, gelegt worden. Hohe Preise waren besonders für Rosen ausgeseßt worden, in deren Zut uns noch immer vor Allem Paris und Hamburg den Rang streitig zu macben suden. Nah Hamburg — an den Handelsgärtner Spieß in Lockstedt bei Hamburg — is denn au der erste Preis, die goldene Vereinsmedaille für abgeschnittcne Rosen gefallen. Blühende Rosen in Töpfen hatte in ganz vortreffliben Sortimen- ten unser altbewährter Rosenzücbter Wendt ausgestellt; mit Recht gebührte - ihm der zweite Preis. Nach ihm verdienen Wiyel-Weißensee und Oberaärtner Held, der Verwalter der Scloß- aäârtnerei Reuthen, Erwähnung. In der Kultur der Nelken besaß Berlin in früheren Jahren einen wohlverdienten Ruf; seit den 60er Jah- ren hatte jedoch die Nelkenzucht fast gänzlich aufgehört. Um so mehr überras{ten Pflanzen, wie sie Janiecki und Lackner-Stegliß zur Aus- stellung brahten. Beiden Ausftellern wurde nach Gebühr die große silberne Medaille zu Theil. Die Veilchenzucht, die früher in erster Reihe in der äußeren Umgebung Potsdams gepflegt wurde, hat jeßt bei den Pankower Gärtnern eine neue Kulturstätte gefunden. Ruf der Aus- stellung zeigte uns namentli Kerkow-Pankow prächtige Kollektionen der leßtgenannten Blumen. “Auch Becker-Lockstedt und Rathke-Danzig hatten s{ön blühende Veilchen ausgestellt. In getriebenen Gehölzen ercellirte diesmal wieder der mit der großen silbernen Medaille aus- gezeihnete Allardt-Schöneberg, formenreice und farbenpräch- tige Orchideen, die dem Aussteller den gleichen Preis ein- brachten, hatte Kuntze, in Firma I. C. Schmidt, Begonien, Amaryllis u. dgl. Hosgärtner Niectner-Cbarlottenburg, der als Leiter eines Königlichen Gartens jedoch außer Konkurs bleiben mußte, reich- blühenden Flieder, durch einen Chrenpreis ausgezeichbnet, Wendt- Hasenhaide, und frisch getriebene Gemüse die gräflih Schaffgottsche Güärtnerci in Koppig zur Ausstellung gebracht; auch die leßteren wur- den gleich den blühenden Pflanzen des Obergärtners Krüger Quit, Ministerium) und der Firma Peter Smitt & N E Preifen bedacht. Der Besuch der nur cinen Tag geöffneten Autstellung war ein sehr reger.
y ann a. D. Rud. Lutter zu Charlottenburg hat für die S p D Ausstellung als Manuffript „Ähnentafeln des Königlich preußischen Hauses, gestellt auf Se. Kaiserliche und König- liche Hoheit den Kronprinzen Friedrich Wilhelm“ angemeldet. Es ist ein elegant gebundener Band in Atlantenform und enthält gegen 300 Ahnentafeln, welche versuhen — soweit Quellen O waren und die sichere genealogiscbe Ueberlieferung „nicht \cwieg — S Ahnenzahl des Ahnenführers auf die Zahl 65536 (d. h. 64 K 32 ckxX 32) zu bringen,
Im Wallner- Theater ging am Sonnabend ein neues A aktiges Lustspiel von Hugo Bürger : „Der Jourfix N V n folge zum ersten Male in Szene. (5s tadelt in den A er A Akten mit leisem Spott die Sucht, cine Menge vornehmer oder be
hmter Leute, die keinen bemerkliwen Antheil an den Gastgebern a um sich zu versammeln. In dea keiden folgenden Aufzügen wird eine kleine Liebesepifode, die si auf dem Jourfix angesponnen hat, weiter entwickelt und zu glücklihem Ausgang geführt. Das Stück führt uns ein liebenswürdiges Familienbild vor Augen, wie uns ein ähnliches in „Dr. Claus“ und Lustspielen gleihen Genres {on öfter geboten worden ist, aber es fehlt demselben ein stärker dramatischer Puls- \{laa und eine dur{gehende einheitliche Handlung. Von dem freundlichen Hintergrunde des Familienlebens heben sid jedo viele anmuthige, die Handlung arabeskenartig umrahmende Cpifoden ab, so daß der Eindruck des Wohlgefälligen die Dberhand gewinnt. Die Menschen, die Bürger hier zeichnet, baben alle einen guten Charakter; die dunkleren. Seiten des menschlihen Herzens treten vollständig zurück. Ein etwas problematishes Gemüth zeichnet der Dichter in der Person der jungen Hedwig, die ein seltsames Gemisch von Beschränktkeeit und Geist darstellt. Das Stü gewann um seiner vielen humorvollen Situationen und wißigen Wendungen willen den vollen Beifall des Publikums, das den Dichter nah jedem der drei leßten Akte wiederholt hervorrief. Die Beseßung war eine fo vorzügliche, wie man es im „Wallner- Theater gewöhnt ift. Hr. Lebrun gab den einfacen Rentier Buch- holz, der die für seinen Bildung8grad passenden Vergnügungen liebt, mit großer Naturwahrheit. Hr. Gngels brachte die Rolle des „Bo- tushanu“, cines Rumänen, vorzüglich zur Geltung. Maske und Spiel hielten sich das Gleichgewicht; er verstand nicht nur so komisch zu wirken, wie wir es an ihm gewöhnt sind, sondern er gab diesmal auch cine wehmuthsvolle Scene der Rührung mit überraschender Voll- eudung. Frl. Schwarz brachte die Hedwig mit Geschick und Anmuth zur Darstellung. Außerdem sind noch als tüchtige Leistungen die der Herren Kadelburg und Blenke und des Frl. Meyer hervorzuheben. Das vollständig ausverkaufte Haus befand \ich fortwährend in ani- mirter Stimmung Und drückte auch den Darstellern durch reichen ifall seinen Dank aus.
A Victoria-Theatex hat am Sonnabend Hr. Otto Devrient, CEhrenmitglied des Großherzoglichen Hoftheaters in, Weis mar, ein Gastspiel eröffnet. Zur Aufführung kam „Hamlet“ in der Bearbeitung des Gastes, welcher die Titelrolle in geistvoller, fein pointirter Weise und mit vielen originellen Nüancen zur Darstellung brate. Von den Mitgliedern der Bühne verdienen Frl. Honnef als „Opheklia“ und Hr. Door als „König Claudius“ Hervorhebung.
as 2. Abonnements-Konzert in der Sting-A ad emie findet am Sritag, den 20. d. M., Abends 7 Uhr, ftatt. Zur Aufführung aelangt G. Vierlings O O zu 4 M. (Loge 3 A, Balkon 2 4) sind bei dem Hauswart zu haben. — S n 0 Di S wird heute Hr. Hofmusikdirektor Bilfe, vielfah ausgesprochenen Wünschen entgegenkommend, das Septeit von L. van Beethoven in nachstehender Beseßung : wiederholen: 11 Violinen, 8 Violen, 6 Celli, 5 Contrabäfse, Clarinette, Fagott und Waldhorn. Morgen findet wieder ein Virktuosenabend statt, und am Mittwoch wird Hr. Bilse u. A. die Sinfonie Nr. Ik. in D-due von L, van Beethoven zur Aufführung bringen.
LEGR u L ZIEM C S I D T
i i 7 Pf S bvnbe für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel8-
02A Gy * G S 2 P F NFETKELch Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des
„Jitvalivendauk“, Rudolf Mosse, Hagsensteiu
register nimmt an: die Königliche Expedition 1, Steckbriefe und M Son Ra, | 5, E gent, Fabrikeu & Vogler, G. L. Daube & Co., E. S hsotte, des Devischen Reichs-Anzeigers und Königlich 2. n Anfgebote, Vorladungen 6. Vereckiedene Bekanntmachungen, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Preußischen Staats-Anzeigers: 3 Verkänfs Verpachtomzen,Submissionen etc. | 7. Literarische Anzeigen, N Annonceu-Burcaux, Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 82. 4 Verloosung Amortisation, Zinszaklung 9, Theater-Anzeigon. | In der Börsen- v L fi i “ n. 8. w. von öffentlichen Papierz2n, 9, Familien-Nachrichten. / beilage. | R Rud E
Subhaftationen, Nufgebote, Vor- ladungen n. dergl.
12642] Oeffentliche Zusiellung.
Die Wittwe Burmeister zu Reinberg bei Treptow a./Toll., vertreten durch den Justizrath Brasche zu Anclam, klagt gegen den Händler Carl Burmeister, frücker zu Treptow a./Toll., jeßt in Amerika, wegen 750 Mark und Zinsen, mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 750 Mark nebst 59/9 Zinsen seit dem 7. Dezember 1881 zu zahlen und ihm die Kosten des Prozesses sowie des Mahnverfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechts- \treits vor die S E des Königlichen
andgerihts zu Greifswa a L April 1882, Vormittags 104 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen
Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage s
Laasch, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2626 Ocffentlice Zustellung. [ Des Jacob Hollinger, Zur und Bäcker, zu Neunkirchen wohnhaft, Kläger, vertreten dur Rechtsanwalt De. Brüggemann zu Saarbrüden, klagt gegen den Franz Dudenhöfer, früher Fuhr- mann, zu Neunkirhen wohnend, seit Anfang August 1881 ohne bekannten Aufenthaltêort, angeblich na Amerika ausgewandert, auf Auflösung cines Kauf- vertrages, mit folgendem Antrage:
„Geruhe Königl. Landgericht, den Kaufvertrag zwischen den Parteien vom 15. März 1877, ge- thâtigt vor Notar Wüst, für aufgelöst zu erklären, demgemäß auszusprechen, daß die in der Klage bezeichnete Parzelle Neunkirchener Bannes Flur 1 Nr. 1388 aus 302 in Hollen- gärten, Wiese 84 Nuthen oder 11 Are 91 Meter, frei von allen aus der Person des Veklagten herrührenden Lasten und Dienstbarkleiten in das Eigenthum des Klägers zurückfällt ; :
festzustellen, daß der Verklagte zum Früchte- ersalß und zum Schadenersat:, deren Liquidation vorbehalten wird, verpflichtet ist, dem Klöôger zu beurkunden, daß er die auf den Kauf erhal- tenen 300 F. auf den Früchteersaßz, den Schadenersaßz und die Kosten zu verrechwnen und den Neft herauszugeben bercit ist;
dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen“
und ladet den Beklagten zur mündlichen BVerhand- lung des Rechtsstreits vor die 11, Civilkammer des Köni 1. Landgerichts zu Saarbrücken in die öffent- lide «Sißung vom 19, April 1882, Vormittags 9 Uhr-. mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte “zugelassenen Anwalt zu bestellen. h
Zum Bwedckte der öffentliwen Zustellung wird dieser Au zug der Klage hiermit bekannt gema ht.
Saarbräücen, den 9. Januar 1882,
Koster, : Gerichtsshreiber des Kgl. Landgerichts,
[2639] Oeffentliche Zustellung, :
Nr. 498, Der Spengler Jof Schwoy zu Nekar- hausen klagt gegen den Philiz p Koch, ledig, ‘von Edingen, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Dar- lehen vom 4, September 1881, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahluzg von
[2641] flagt
[2654]
handelnd als
“O
D
deu
[2644]
versicherungs-
lin
60 ins vom 4, Sevtember 1881 und B O Aa zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor das Großherzogliche Amts- ericht zu Schwetzingen auf i: s 20. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwetzingen, 11. Januar 1882.
N Gerichts\chreiber de3 Gro
Oeffentliche Zustellung. Die ledige Elisabetha Kerberger zu Moslsberg egen den ledigen Jacob Zerfaß von Walimerod, dermalen unbekannt wo? abwesend, wegen Alimenten- forderung, mit dem Antrage auf Erstattung von a. 10 Fl. = 17 A 14 „4 Kindbettskosten, b. Zah- lung einer Alimentation von jährlich 22 Fl. oder 37 M. 71 A, vierteljährlich pränumerando zahlbar vom 15. Juni 1881 an bis zum Eintritt des Kindes in das 16. Lebensjahr und Tragung der Kosten lind ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung : ) des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu C e Wallmerod auf
den 7. März 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. -
Wallmerod, den 31. Dezember 1881,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentlihe Zustellung.
Der Handelsmann Gustav Weill Erbe Schwiegervaters Isaac Levy, klagt gegen den Pen- sionâr Joseph Burg, früher zu MolUkircch, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, aus zwei Darlehen aus früheren Jahren mit dem An- trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 216 M mit Zinsen vom Klagetage und ladet den Beklagten
März 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Der Scornsteinfegermeister Heinri Edwin Homp zu Königsberg i./Pr. hat das Aufgebot des angeb- gangenen Depositalscheins der Lebeas- ftiengesellshaft „Germania“ zu Stet- tin vom 2. August 1870, nach welchem der 2c. Homp die Police der Germania Nr. 20 649 vom 3. März 1862 über 1000 Thaler als Unterpfand für ein demselben gewährtes Darlehn von 88 Thalern gege- ben hat, beantragt. i j E
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf
deu 10. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, voc dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf-
ebotêtermine seine Nechte anzumelden und die Ur- cUnde vorzulegen, widrigenfalls der Urkunde erfolgen wird, |
Stettin, den 12, Januar 1889, /
Das Königliche Amtsgericht,
li verloren g
[2631]
Alt-Englershütte
uß N U) nebft 6 %/9 Zinsen,
ß herzoglichen Amtsgerichte, eat
das Hypothekendokument
Englershütte
los zu erklären,
Schüßta,
Aufgebot.
[2646] Thomas,
zu Benfeld,
Walf verlebten | 9ngen ist, aufgefordert,
leines zu gebots-Termine
folgen wird.
zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor Beglaubigt: das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehnheim auf Koshek,
Nodenkirchen, [2659]
Aufgebot.
vember
[2660]
die Kraftloserklärung | sle! klärt worden.
Jansen.
Bekauntmachung, Nacbstebendes, am 14. Dezember 1881 verklütndetes Urtheil wird seinem wesentlihen Inhalte nach: Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypothekendokumentes über die auf Schoeneck Blatt 54 Abtheilung 11 Nr. 1 für den Hofbesißer Michael Klatt in umgeschriebenen
das Königlicbe Amtsgericht zu Schocncck durch den Amtsrichter Wolf für Recht erkannt, daß
Schoencck Blatt 54 Abtheilung Il!I. Nr. 1 für den Hofbesitzer Michael Klatt aus Alt- umgeschriebene Darlehnsforde- rung von 100 Thlr. nebst Zinsen für kraft-
hierdurch öffentlih bekannt gemact, Schoencck, den 1. Januar 1882. A Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. C N
Gericßts-Assistent.
Auf den Antrag des Häuslers Thadaeus Kern zu Walzen und des Einliegers Josef Kern zu Grieders- dorf wird deren Bruder, der Maurer Franz Kern, welher im Jahre 1868 seinen leizten Wohnsitz Walzen verlassen hat und nach Rus}isch-Polen ge- sid spätestens im Auf-
den 16, November 1882, Vormittags 10 Uhr, hei dem unterzeichneten Gericht, im Schöffensaale, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er-
Ober-Glogau, 8. Januar 1882. Königlicbes Amtsgericht.
Gerichtêschreiber.
Bekanntmachung. A
Durch rechtskräftiges Urtheil der T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 39. No- 1881 ist die zwischen den zu Lüttel-Coblenz wohnenden Eheleuten Johann Henri, Wirth und Anna, geb. Nolden bisher bestandene eheliche Güter- gemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 13. Januar 1882,
Heinnicke, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Bekanntmachung. E
Dur Urtheil der 11, Civilkaimer des Könglichen Landgerichts zu Elberfeld vom 16, Dezember 1881 ist die zwischen den Eheleuten Klempner Julius Hoh- mann zu Barmen und der Eleonore, geb. Simon, daselbst, bisher bestandene geseßlihe Gütergemein- {aft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezu- slellung, dem 12. Oktober 1881, für aufgelöst er-
Der Landgericbts-Secretair.
—
2611 | Die Königliche Strafanstalt in Rhein bedarf für das Etatsjahr 1882/83, und zwar vom 1, April 1882 bis dahin 1883: a, circa 100 Kg. Weizen- Beutelmehl, 65000 Kg. Roggen-Beutelmehl (von 50 Kg. Roggen 42,5 Kg. Mehl), 3000 Kg. ordinäre Graupen, 90 Kg. Perlgraupen, 7500 Kg. Gersten- graupengrüße, 120 Kg. Hafergrüße, 100 Kg. Hirsen- grütße, 2200 Kg. Neis, 2000 Kg. weiße Bohnen, 8000 Kg. weiße Erbsen, 4000 Kg. araue Erbsen, 400 Kg. ungebrannten Kaffee, 5000 Kg. Salz, 1000 Ltr. Esfsigsprit, 500 Kg. raff. Rüböl, 5000_Kg. doppelt raff. Petroleum, 1500 Kg. grüne Seife I. Sorte, 800 Kg. Natron ; b. circa 1200 Kg. Semmel, 125 000 Kg. Kartoffeln, 4000 Kg. Rind- fleisch, 900 Kg. geräucherten event. ungeräucherten Speck, 1100 Kg. Schweine- resp. Hammelfleisc, 800 Kg. Rindernierentalg; 150 Kg. Butter, 50 Kg. Pfeffer, 40 Kg. Gewürz, 20 Kg. Lorbeerlaub, 40 Kg. Feldfümmel, 5500 Ltr. Bier, 20000 Kg. Roggen- richtstroh; e. circa 500 Kg. rohes baumwollenes Garn Nr. 10 Water, 109 Kg. rohes baumwollenes Garn Nr. 12 Water, 100 Kg. rohes baumwollenes Garn Nr. 8 Mule, 400 Kg. dunkelcatechubraun ge- färbtes baumwollenes Garn Nr, 6 Water (4drähtig), 200 Ka. dunkelcatehubraun gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Mule, 160 Kg. baumwollenes Garn Nr. 10 Water, Indigoblau, mitteldunkel — in der kalten Kiepe gefärbt —, 300 Kg. gebleibtes Mas- \{inenflabsgarn Nr. 18, 50 Kg. gebleibtes Ma-
100 Ch:
über die Qu?
\cinenflah8garn Nr. 25, 50 Kg. Maschinen- flahsgarn Nr. 25, Indigoblau, mitteldunkel “_… W-. Der. LaLUeN Kiepe:- gefärbt =—»
400 Kg. rohes Werggarn Nr. 14, 20 Kg. \{warzen Zwirn, 20 Kg. grauen Zwirn mittelstarker Sorte, 100 Paar halbhohe fabllederne Weibershuhe, 150 Paar fabllederne Pantoffeln, beide auf Rand genäht, mit starken mastricter Soblen, 2 Fleck mit eisernen doppelten Reibenrstiften à 27 Cm. innerer Länge. — Mit der Lieferung des Schuhwerks sind au die Reparaturen an demselben verbunden, Bewerber wollen deshalb ihrer Dfferte zugleich den Preis für die Neparatur pro Kopf und Jahr (Durhschnitts- stärke) beifügen. Die Lieferung der Gegenstände ad a. und b. wird nah vorangegangener Submission resp. Lizitation, die Lieferung der Gegenstände ad c. nach vorangegangener Submission vergeben, und find den Offerten ad a. uxd c. Proben beizufügen. Die mit der Aufscrift: „Submission für die Liefe- rung der Wirthschaftsbcdürfniffe pro 1882/83“ versehenen Offerten* find portofrei an die unterzeic(- nete Direktion bis zum 30. Januar d. J., Bor- mittags 10 Uhr, einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Offerten und die Lizitation der ad a, und þ, aufgeführten Gegenstände erfolgen wird. Später eingehende Offerten, sowie Nachgebote bleiben unberücsihtigt. — Die Bedingungen sind in der hiesigen Negistralur einzusehen, oder gegen Erstat- tung der Kopialien von 0,50 4 zu erfordern. D Grtheilung des Zuscblages ift von der Genehmigung der vorgeseßten Königlichen Regierung abhängig. Rhein, den 12. Januar 1882, Direktion der Könialichen Strafanstalt.
Redacteur: Riedel. Berlin: Verlag der Ervedition (Keffel). Es Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen J (cins{ließlich Börsen-Beilage).
(61)
Erste Beilage Anzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Montag, den 16. Januar
zum Deutschen Reichs-
A en Staats-Anzeiger.
182,
ffe — die in das Zollinland
Lasker sich darüber bes{Gwert hat, d livereinéverträge in einer Weise ausbeute die Verfassung, soweit sie nicht beson- rantirt worden,—daß die F ch maden, wie er früh ih daran die Unmögli Hause die Verträge ricbti
NiqchtamlliGes.
Berlin, 16. Januar.
25.) Sißung des Neichst ung des Reichshaushalts 82/83 mit der Ditkussion de ir Berathung überwiesenen Tit men (Anlage XVI, Zölle 1 Dieses Kapitel wax Kostenbeitrag relbe eilcdigt. tete über den Ti
rundlagen dafür fei des Hrn. Delbrü uf ergriff der Bevollmäch Staats-Minister Bitter das Wort: „Verren! Die Frage, bâftigt, ist \chon vielf i d ih glaube, dieser Richtung hin Regierungen und d find ja reich
en ja in den trefflihen Aus eine Kontrole über gehen, zu üb
Wenn der Hr. Abg. Bundesrath die i ereinsverträg
führungen en Eingang der Schi
j Prénñen: en, wohl auf si beruhen. estrigen Seile Berath Etatsjahr 18 wiederholt 31 Kap. 1_ der steuern) fortgesetzt. am Freitag
In dek vor- ags wurde die -Etats für das der Kommission el 1 (Zölle) ind Verbrauchs- turch die Berathung von 200 000 4/6 für Der Referent Abg. tel Zölle und zwar ch den Wegfall der Kaiserlichen irg finanziell zum Ausdruck kommen- Derselbe empfahl Namens ohne der Rechts-
tigte zum Bundesrath
erträge sind ja durch choben find, als bestehend ga ertragen einen Gebrau
Anspru genommen sei und daß \ ; + A
die jeßt im Augenblick das ach Gegenstand der Er daß es sehr {wer fein wird mitzutheilen. ie Ansichten
Haus bes örterung gewor-
, etwas neues nach verbündeten bohen Hause genau fest-
tegierungen er niemals in sichten der der Parteien in dem
g aufzufassen, hgesprohen und baben fich ziemli
richtige Ausfüßrung [nsiht des hohen zur Geltung zu b wohl niht Ansprnch dara denn das würde an der Hand Falle auf die Ÿ in diesem hohe
zu überwachen und die 2 o glaube ich, daß diese allgemeine Er uf machen wird, speziell diskutirt nur gescehen können
spezieller Anführunge Bestimmungen der Tara verwies 1 Hause ausfüh 3 gerade diese Diskussio ein Interesse dara: verwaltung in die Oeffertlich weitigen Betrack vorliegt, der sür se darauf aufmerksam,
bis auf den den Zollans@Gluß der Unte von Wedell-Malchow berich über ben in demselben dur Hauptzollätnter in Hamb1 den Zollans{hluß der Un der Kommission den frage des Zellansch
Der Abg. Dr; punkt der Minorit des Neichstages,
Eines möchte ih zunächst bemerken auf die Nede des Er \prach davon , daß die 1 Beschlüssen des Reichsta und daß sie aufre{bt erhalten w llen Gedankengang des aber doc bemerken , Meinung ge
zu werden, an der Hand der Thatsachen Aber wenn er in diesem ie ja gestern d, so glaube 8 hohe Haus us der Zoll-
ß gerade hier ein Fall niht paßt. Jh mate
Kontinuität d Vorlage mit de; ges von früß aufrecht erl Ich will dem spezie folgen, ich mödtte rungen der den einzigen Bes( gefaßt worden ist Antrag des Hrn. Hauptsache aufre{t
er ber nit erden müsse. Herrn Abgeordneten ni daß die verbündeten § wesen sind, daß die Kontinuität luß, der in dieser Frage von dem , nämli in Bezug Abg. Dr. Windthor | alten worden ift. die verbündeten Regierungen mit nit vorgehen möchten, erfolgt sei. vielleibt darauf
daß der Abscbluß gültig erfolgt sei, w Thnen vorg ja anzuerkennen, in der Kontinuität do ande Reichskanzler und die verbütnd in Verbindung getreten über d verband; Hamburg hat fassung der verbündeten © nicht die Frage der Ko Hamburg in den Zolly Deduktionen zurüctzugeben,
sind und wonach im Artikel au allseitig aner? giebt, daß Artikel nahme von dem macht, und d bestritten wer auf Antrag Hamburgs Sade, wie ja au die Delbrück anerkennt, Alle die Zollan{ch{lüfsse, em Wege stattgefunden chluß, wie der Hamburgs, weil nit ein besonderes Gesetz war nur nothwendig, ] die Verhältnisse und die Mot Kosten, die der An aber ist perfekt und können und wieder erst rüdck hohe Haus es
en hat, wie rlih verhandelt worden fin n gezeigt hat, daß, wo da sse Bestimmungen, die a ¡eit bcengend eintreten, g unterzogen zu sehen, da ine AuseinanderseLung
Bestimmungen wiederholt ausgesprochen Berathung , Und daß alle diese Fragen dort weit überhaupt die Erledigun Nothwendigkeit, wie es im zu werden braucht, daß 1, das hat mit der Tara in
Titel zu bewilligen, lusses dadur zu präjudi Möller (Königsberg) ve ät in der Konimission,
verfassungsmäßi
in Bezug auf zetgt, gewi hohen Hause
rtrat den Stand- : N tion, die au
Es sei die Aufgabe
Reichskanzlers n Weg der Geseßzgeb: den Zollanschluß der Unte n und den dafür nöthigen Posten gung vorzulegen. Dieses einseitige mit den Bestimmungen der Elh- enje’igen der Wiener
“auf die NResolut (T cingebracht wurde, in de Dieser Antrag ging dahin, er Zollgrenze gültiger An- Dr. Möller
Vorgehen Anschlußfrage zu wahren. Anstait de betreten, ziehe man es vor, vollenvete Thatsache anzuneh der Volkevertretung zur Bewilli Voraech?n sei aber weder
schiffahrtsakte, noch mit d und der Reichsverfassung vereinbar. Bundesrath nur die Bef Ausführungen des Gese geseß aber sei es gerade, was die indessen der Antrag der Kommi dizire, fo verzichte cer bei dem im Hause darauf, seinen in der Kommi brachten Antrag zu wiederholen.
g. Meyer (Jena) erklärte, er könne die 9 es Vorredners nicht theilen,
habe das Haus feine Frage so fe der Hamburger Koinmi welcher die Rechtsfrage hoffen
l ] Verlegung d ehe nidt mit Hamburg ein end
Gegenstand de Nun könnte fih der Hr.
rath8auss{üssen sind finden werden, fo ohne daß daz geschehen ift, hergeleite oder in der Luft \{webecr nichts zu thun. Die beiden H baben feine Anträ irgend einem bestimmten Antrag ertlären, daß tie B vollen Rechte, in il) und daß fie daber n den Nechten was der Hr. Atg. Meyer einverstanden erklären. Der Abg. Büchtemann versicherte den Scite des Hauses ein K er habe aber
ihre Erledigung g stattfinden kann, vorliegenden Falle lifte vorliegen, der That gar
der Hamburger Angelegenheit eil das hohe Haus der Ueberein elegten Geseke noh nit zu der Sache selbst aber Die Neichsreg eten Regierungen sind mit ‘iti dieser Stadt in den Zoll- zugestimmt und dadurh ist na) Regierungen diese Fraze end sten, sondern die Fraze des Ich brauce woßl ie {on rei{lich genug gemnacht worden saqtung ausdrücklich, wie es e Angelegenheiten Beendigung der Aus- her von Hamburg, abhängig die Berechtigung nicht ziehen. Dieser Weg ift und dadurch ijt die ganze a genannte Brochüre des ehemali vollständig der Verfas die früßer statigefu und es wäre zum crsten Male, daß ein nit rechtégültig erfolgt sein s dafür erlassen worden ist. Ein Geseyz hohen Hause cine Uebersicht über ive zu geben für die Bewilligung der _ Der Anschluß selber ) rückgängig gemacht werden erden müssen, wenn das n 40 Millionen, welche
unft mit Hamburg gestimmt habe. T sehe ih die Frage terung, der d
Kongreßakte Die leßtere räume dem fugniß ein, Verordnungen über die Ein solches Reichs: Minorität verlange. ssion dieser Frage nit präsu- Mangel an Aus
erren Abgeordneten, die bisher
j 1 | gesprohen haben, ge gestellt, und ih bin
daher nit in der Lage, Ich kann nur seits glauben, in ihrem Aktion gewesen zu sein, Intention haben konnten, ie entgegenzutreten. |prochen, kann ich mich nur
ßes zu treffen. 1 entgegenzutreten. undesregtierungen ihrer ‘er vollen Freiheit der ach keiner Seite die g8 irgendw (Jena) ausge
gültig erledigt, Einschlusses von mcht auf alle die
ficht auf Erfolg
s : des Meicbêta ssion bereits vorge- Nehes
33 der Ver annt ift, die 34 die Ausnahme aufstellt und die ntrage der Hansestädte, aß dem Bundeêërath dem | deu Ans{luß zu voll beschritten worden,
Regel für fol auffassung d Regel für sol Kommission. Rechtspunkt in dieser Beschlüsse
Finanz-Minister, onflift niht ge- allerdings die Ueberzeugung ¿acht der vollziehenden ziehe, und der Neichstag Die vom Minister nit aufrecht crhalten. uasführung reif gewesen, als Zustimmung gegeben habe. ndesrath über den Anschluß alliin selbe sei nur berechtigt, Yussührungs- n. Es komme auch heute n ;rt8afte als
ihm genüge die der Veranlassung, den hr zu betonen, zumal die ssion noch nicht vorlägen, in lich ihre Erledigung finden
Der Abg. Dr. Lasker eiklärte, er Budgetkommission keinen \c{ristliche: da das Thema ein fehr {wie sih an die an und für si zu halten, cs komme darauf an, d Er wünsche,
daß auf der linken wünsch{cht werde; gewonnen, daß die Neichsregierun Gewalt im Beam alle Ursache habe, seine betonte Ko! Der Anirac
tenthum stärker an Nechte zu wahren. ¡tinuität sei in der That 3 sei erst dann zur A auch der Neichstag feine es unrichtig, daß der Bu zu befinden hahe. verordnungen zu crlafse an, ob die Elbschiffa i. Daß die Akte zutreffend.
De Ab VL
ung gemäß er-
sei verwundert, daß die nden baben, baben
1 Bericht abgestatte Die Budgetfrage lasse 4 nur geringe Summe oltsvertretung Anerkennung richtet werde, Verlegung keineswegs ein Akt des altigung für Hamburg sein solle, son- on so eingerichtet werde, daß cine Be n Handel daraus nicht erwachsen folle. materiellen
Zustand von allen gesctzgebe würde deshalb ein
hier nicht zu, ie Nechte der V daß der Streit durch
sie jeßt an der Unterelbe einge veil deren
zu wahren. der Grenze, wie beendigt werde, 1 Druckes und der Vergew dern daß die Jystituti gung für de
ì oh darauf zu Recht bestehend anzuseh:n
thwendig mat. y f ; LES N ) I nur die Zölle im Auge habe, sei nitt
nur dadurch ängig geutacht te ablehnen sollte, die Summe v orgeschlagen worden ift, zu bewilligen, Danach also kann
Kontinuität der Verhältni
Wenn aber der Hr. aus dieser Frage \ich in
Möller brachte darauf folgenden An- Es könne Gesfezeeinteresse liegen, daß der nden Faktoren anerkannt sei. Ex e Bewilligung, welche ausd der Frage fkonstatire, vorziehen, welche ohne jede verhalte es sih mit der äßig berechtigt sei, lvertrages abzuweichen, wona bewilligen dürfe, die der )end von dieser Negel eine henden Kosten an einen ein und demgemäß aus dem Pauschquantun Feststellung dur den N ührungen der Negierung abweihend von der V n Ersatz der Kosten z1 g im Juteresse des g getmäßige Bewi Reichstags geschehen dürfe. rath den Neichstag, daß
Weise seine Verp
es nicht anerkennen, sfe von der Negier1 Abg. Dr. Möller Erinnerung
bemerkenswerthen
Der Neicßstag wolle erflären, daß die un Titels Zölle kein P legung dec Zollgren:e an stags, 2) für das Budgetrecht des gung der Zollgrenze. Das Haus bra die Berathung hier ab, Antrag des Abg. Kayser wegen Aufhe g. Diet zu verhandeln. Neichsamt des Jnnern aus gramm des württembergis „Auf Grund Mitth Staatsanwaltschaft Landgerichts Stuttgart Eröffnung der händler Goldhausen hier wegen Verbreit ftrirten Volkéê nommenen Haus dessen Gescbästên
veränderte Genechmi- äjudiz ist 1) für die Frage der Ver- hne Mitwirkung des Neichstags bei Fest
nug nit gewahrt worden
anlassung genommen der Unterelbe o
rüdlich die Be- bei Weitem der Ungewiß ge hier ausgedrückt wer- zweiten Frage, ob von den Bestim- ch derselbe gewisse sich allein fest- n vollen Ersaß zelnen Staat dekretiren -Prinzip in eine Budget- eichêtag eintreten könne. gehe hervor, daß man in auschquantumbewilligung 1gebilligt habe, weil die anzen Reichs geschehe. ligung, die nur vermittelst des Dadurch vergewaltige der Bundes- so in niht gesezmäßiger Budget vorzulegen, ausyebe. hrung am Play. Von der bisher die dem Bundesrath übertragen
Rücksichtslojigkeit as hohe Haus zu sprehen und zu in weiterer- Folge zu einem K Üc jagt, es schiene ihm in solchen lein, fo muß
der Kosten der Verle Herrn Reichskanzlers gegen bemerken, daß alle diese Fragen vorbereiten müßen, wenn er ausdrücklic Konsfliktsanfängen System zu auf diesem
um zunächst bung der Hast des Am gestrigen Tage war an das Skuttgart noch folgendes Tele- chen Justiz Ministeriums gelangt: eilung Polizei - Präsidiums Berlin hat dem Untersucbungsrichter des oruntersuchung gegen Buch- ung cines verbo kalenders für 1882 beantragt. Aus suhung wurde ftatt tes abg abfolger Abgeordneter kurzer Zeit hier sich aufhält, festgenomme Stuttgart vorgeführt, Haft verfügt bat, daven Berbreitung einer verbotenen D bei Auëübung cines Verge ergriffen sei.“
Auf Grund dief Erwägungen
S,
L E G E ch3“ 1 L O E IEE T R E E M NEIEE 4 S EBEBE Eau dei f C E O E
der Bundesra mungen des Zo Pauschquanten h er abweid der entste
th budgetm folgen kann.
dergleichen kungen, die zu Lasker in den Vordergrund gedrän oder gemacht werden können Mensch den Wun Wunsch, Kon Regierungen Denn cin Bedürfniß werden und ih k die der Hr. Abg. boben werden mö beruhen bleiben, d ficht stehenden Ko hier nicht weiter
Stuttgart bei gt hat, bier gemacht werden müffen, Aus dieser Frage wenigstens kann kein erbeizuführen, herleiten. verbündeten ih hoffe, auch niht von anderen Seiten. wird wohl oon keiner Seite gefühlt ann nur sehr dringend wünschen, d Laëker ausgesproc)en hat, daß de hte, bis cine grei aß aber auch die Bemerkungen
nflilte, die viellei{t hie und ta Platz greifen möchten. ÿ etwas besonders Gutes für die deutsche Volk zu erwarten sein.
Nun hat Hr. Abg. Dr. Mosller daß die Elbschiffabrtsakte die Verleg Er hat kcinen Ant auch nit in der Lage, die son vie diese Ansicht noch einmal weitläuftig aber möchte ih doc ganz be ffahrtéakte gar
bewilligung und Aus den Ausf diescm Falle
an Preußen de Veränderun sei eine hud
{, einen Konflikt k
Anlaß ‘der vorge- flikte herbeizuführen,
ereisten Goldhaufen Dieß, welcher \cit ganz n und dem Amtsacricbt welcbes gegen denselben gestern vorl daß Dieß als in fortges rucksch{rift begriffen und sona hens — §. 19 des Sozialistengeset:es
Es
aß die Ansichten, r Konflikt fo lange abe dazu vorliegt, über diese in Aus- gewünscht werden, Denn daraus würde \{chwer- Neichsverwaltung oder für das
ausgebend, fbare Handl
erpflihtung, das n sei die Nechtsverwa
er amtliden Mittheilung un nicht übersehbaren S
‘ 1d; d ihrer eigenen teilte die Geschäftsordnu
úmme: von’ Necten, 1gskfommission folgen den Zollvereinsverträgen wiederholt darauf hingewiesen, ung der Zollgrenze rechtlich un- rag geftellt, und ich bin daher [fach wiederholten Gründe gegen auécinanderzusetzen. stimmt bemerken, daß, wenn er sagt, 8. 1 Freiheit des Elbstroms, 8. 1 der Elb\sciffahrtsakte
Der Reich8tag wolle bes{ließen : 1) auf Grund wider den Reichstagsabgeordneten Untersuchungshaft und die Sistirung Dauer der Situngsperiode des Reichstag 2) dem Herrn Reichskanzler vo
zu machen ;
3) den Herrn RNeicskanzler aufzufordern, seiner Reichstage eine vollständig aktenmäßige Darstellung gehen zu lassen, welche zur Verbaftu geführt haben ;
4) den Herrn Reicwékanzler aufzufordern, rungen zu ersuchen, fämmtlicen verfügung aufzugeben, in allen Fällen, eines Reichstag2abgeordneten erfolat, davon unverweilt, auf d stellung der Gründe,
Auf Antrag über Nr. 1 und Die Nummern 1 und 2 wurden Referat des Abg. Clauswibt genchmigt. der Bevollmächtigte zum Bundesrath NHeichs-Justizamts Dr, von Schelling,
digen könne.
Betracht kämen, stitutionellen den Regierunge
der Verfassung die Aufhebung der in Stuttgart verhängten s Strafverfahrens für die 8 zu crfordern ;
n diesem Beschlusse Mittbeilung
Soweit Angelegenheiten lebe man in einem Zustand, Rechten nicht vereinbar sei. n die Lust, ihre a soweit wie möglih au tages aber zurückzudrängen. Ausdruck durch einzelne M nur durch (Redner) aber Politiker genug,
Zollvertrages in | mögli made, der mit den kon- Es herrsche jetzt bei nscheinenden oder wirklichen szudehnen, die Nechte des Reichs- zwar nicht zum Bundesraths, sondern Neichskanzlers. um in einer Zeit, in der nur auf eincn Konflikt zwischen ung lauerten, niht Verfassungs- U gezwungen zu werden. Sollte es el er überzeugt, daß die liberale die große Mehrheit niht zurück- , denselben aufzunehmen, aber der streitige Gegcn- dann klar verständlich für das ganze Volk sein. Das t der Fall in Betreff mit de r meine, der ganze Streit werde dur aßt werde, bei Gelegenheit des V n Zollans{luß von Hawburg erledizt werden. , gerade in Bezug auf diesen Punkt udgetkonnmission beizutreten, dagegen der budgetmäßigen Verwahrung ausgesprochen werden mlicher Antrag eingebracht werden wie ihn der Referent vorgeschlagen. Ec daß durch diese Nehtsverwahrung die zu weit g der Befugnisse des Bundesraths ver- as deutsche Zollwesen mit den ver 1g gebracht werden lönne, und Angelegenheit ungsmäßig geordnet werde.
der Elbschi antire die
n. Das komme ner Zeit dem itglieder des der Gründe zu-
E L i j i joll für den Handel. ng des Abg. Dieß (Hamburg)
Die Wiener Kongreßakte giebt überhauy sib die Schiffahrtsordnungen des Rheins, aufgebaut haben. Im §8. 59 steht als al im §8. 1 der Elbsciffahrtsafkte Plak g die großen Ströme in Bezug Jedermann frei scin sollen. ich überhaupt ahrt als solcher, mit den eigentliche zu crheben haben. nur gescheben auf Grund von B Diese gehen aber einfa dahin, hrt nit dur Hindernisse belästigen, daß gen )o getroffen werden follen, daß die Regieru; der Zölle niht gehindert werden. ih will der Einfa ) vorlesen :
Das beruht auf der Wiener Kongreßakte, die Negeln an, auf welcen der Weser und der Elbe lgemcine Regel dasselbe, was cgriffen hat, dahin gehend, d auf die Scbiffahrt und d Die ganze Eibschiffahrtsa mit der Freileit sie beschäftigt sih aber nit mit de n Zöllen, welche die S
die Bundesêregie- Reichstag und Neichsregier fragen anzuregen, ohne da doch zum Konflikt fommen, Seite des Hauses und auch \chrecken werde stand müsse Jei aber nich
in welchen die Verhaftung dem RNeich8tags-Präsidium em kürzesten Wege und unter gedrängter Dar- Kenntniß zu geben.
des Abg. Frhrn. von Minnigerode wurde und 4 getrennt verhandelt. Debatte nach kurzem
en Handel für nur mit den Elbzöllen, der Schiff- u Handzöllen, Staatsregierungen an den Ufern der Fall wäre, so könnte das estimmungen der Wiener K Zollbeamten zwar die aber die Einrichtun- ¡gen in der Erhebung ausdrüdcklich gesagt in ¡i8position dieses
2 und über 3 r vorliegenden Materie. Beschluß, der hier zum Budget gef ertrages über den Beitrag für de Er habe also f der Nechtsverwahrung der B er der Meinung,
te des Neichêtags die müsse und es sollte cin för mit dem Jnhalt, hoffe dann, nte Ausübun indert, wie auch d mäßigen Zuständen in Einklar he, daß in cinec be geseßgeberish bchandelt un
Staatssekretär des wie folgt das Wort: Meine Herren ! verbündeten Re sind, wenn es s
S E M Da T B T
Es ift dies
einen Grund heit wegen die D
Art, 65; — Artikels deutsck Die Zölle der Uferstaaten werden nichts Scbiffahrtsabgaben (von d Man wird dur daß die Dienstübung der Zollbeamten de bereite; aber man wird auch dur Ufer jeden Versuch der Bewobner Scwiffer die Zölle zu hinterziehen — also Hiernach, glaube ib, komme die Fra bar für die Zollverwallung fci, d n dürfe, ihre Interessen zu sichern, daß die das Neccht habe, an der Lande
58 ist Ihnen zu bekannt, welche Reserve die gierungen si regelmäßig aufzuerlegen gew id um Anträge bandelte,
bervorgegangen
öhnt gewesen
geinein haben mit den die aus dem Schoße des
enen die Elbschisfahrtéakte überhaupt nur *estimmungen verhindern, r Schiffahrt Hindernisse genaue Beauffichtigung der mit Hülfe der zu schbmuggeln.
ge, 0b die Elbe — unantast- aß diefe na keiner Seite
h) reglementäre
3 und 4 einige Bemerkungen zu machen, wenn daß ein völliges Schweigen vo erwecken Tönnte, daß die A Wenngleich
ih nicht befürchtete, die Meinung [ edenklih \cien. Reichskanzlers zu diesen ch für verbunden, zunächst , _darauf aufmerksam zustehen würde, Falle zu erbitten, w
om Bundesrathstif nträge 3 und 4 gänzli unb ih über die Stellung des anträgen informirt bin, balte ih mi do was decn Antrag 3 aulangt, daß es dem hohen Hause gewiß des Herrn Reichékanzlers in dem
RRRYA R D; H A I A P R A a I
hin das Necbt e Zoliverwaltung auch nicht égrenze gegen das Aueland hieran der Nordsee
Zukunft diese
Aeußerung enn irgend wie