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7.
[280 V 29 haf 6 %
der Einr Nr. Filic
[2807 7 i De den Lehm 2. M furt a. V Fran Bo Lingr
ner, :
die Wertpapiere unserer Bank, deren Verlust bei uns gemeldet worden ist.
4 % (ehemals 8 %) Goldpfandbriefe: 3 1226, 2415, 2670,74605, 4 664, 1265, 5 399, 636, 6 1406, 8 46, 13 360, 1567, 13 3678, 3680, 3682, 3943, 16 1721, 1022 3175, 8176, 8177, 3178, 9927, 18 1223, 2546, 19 3278, 22 4606, 24 38, 3254, 25 7498, 26 3011, 28 179,- 180, 181, 28 182, 183, 29 3840, 4173, 4200.
27 (ehemals 7 7) Goldpfandbriefe: 12 1100, 1714, 2683, 32 107, 108, 1320.
414 %7 Reichsmark-Pfandbriefe: 34 242, 18502, 21744, 21745, 22346.
4%; Reichsmark-Pfandbriefe: 35 4038, 4062, 4063, 38 4480, 4481.
5% % (ehemals 414 27) Liquid.-Gold- pfandbriefe und Zertifikate: A 4408, 16727, 49565, 64253, 88489, B 1030, 1812, 4807, 8562, 9598, 28042, 33385, B 39915, 70912, C 4424, 8745, 9899, 19002, 35535, 61921, D 3149, 6045, 6366, G 530, ZH 3950, 5149, 6878, 24968, 53845, 60692, ZI 2418, 2419, 3489, 3972, 16643, 26044, ZK 12719, 38998.
Ratenscheine Nr. 1: A 16727, C 8797.
Ratenscheine Nr. 2: A 16727, B 1812, 3599, 9598, 23762, 33927, C 350, 2458, 8745, 10151, 11164, 16504, 22317, 30025.
Anteilscheine mit Ratenscheinen 3 und 4: A 16727, 28610, B 1812, 9598, 33927, 41603, C 3412, 8745, 22216.
Zertifikatanteilshein mit Raten- scheinen 1—4: ZUH 5149.
Ludwigshafen a. Rh., den 31. Dezem- Ber 1943. Der Vorstand.
B 1812,
: 6. Auslosung usw. von Wertvapvieren
[28102] 11, Auslosung der 4 (8/6/44) ?% Leip- ziger Stadtanleihe vom Fahre 1928. Die 11, Auslosung der 4 (8/6/4114) % Leipziger Stadtanleihe vom Fahre 1928 (Reihe 1) findet ' Donnerstag, den 27. Fanuar 1944, vorm. 10 Uhr, im Neuen Rathaus zu Leipzig, 2. Ober- geschoß, Z. Nr. 313, statt. Von der ge- jamten Anleihe in Höhe von 10 Mil- lionen Reichsmark gelangen 431 800
lösung der gelosten Stücke erfolgt ab 1, Juni 1944. : j Der Oberbürgermeister der Reichs-
gesellschaften [28045] y Nürnberger Hercules-Werke Aktien- gesellschaft, Nürnberg. Die a vom 30, De-
zember 1943 hat gemäß tiengeseßes einstimmig die Umwand- lung unserex Gesellshaft in eine Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung be- schlossen.
Wir fordern unfere Aktionäre auf, bis spätestens 31. Fanuar 1944 ihre Aktien bei unserer
Gesellschaftskasse, Nürnberg, Fürther
Straße 191/193 oder bei dex
Dresdner Bank, Berlin;
Dresdner Bank, Dresden
Dresduer Bank, Filiale Leipzig,
Dresdner Bank, Filiale Nürnberg, zwecks Zuteilung dex Geschäftsanteile der Gesellshaft mit beschränkter Haf- tung, einzureichen und dabei ihre ge- naue Anschrift mitzuteilen. Nürnberger Hercules-Werlke Aktien-
gesellschaft. Der Vorstand. Eiblmaier. Grohmann.
[28107] Phrix-Werke Aktiengesellshaft, Hamburg. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am 26. Fa- nuar 1944, nahmittags 15,30 Uhr, in
Hamburg, Phrix - Haus, Stephans- plaß 10, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. ‘
i Tagesordnung:
1. Vorlage des cFahresabshlusses für das Geschäftsjahr 1942 und des Geschäftsberichtes des Vorstandes sowie des Berichtes des Aufsichts-
Reichsmark zur Auslosung. Die Ein-
1. Handelsregister, 2. Süterrechtsregiftet,
1. Handelsregifter
für die Angaben in (/ \ wird etne Gewähr ür die Nichtigkeit seitens der Registergerichte nicht übernommen.
Philippsburg, Baden. [27980] Handelsregister Philippsburg.
A, Band I Nr. 34 Philipp Hölzer (Zigarrenfabrik), Neudorf. Die Pro- kura der Robert Pfeiffer Ehefrau Elsa geb. Sieiger ist erloschen. -
Philippsburg, 23. Dezember 1948.
Amtsgericht.
Remscheid. [27981] Handelsregister Amtsgericht Remscheid. Veränderungen:
A 2233 — 7, 12, 1948 — Müller- Heidfeld, Remscheid-Hüß (Sägen- und Werkzeug-Fabrik, Unterhüßer Straße
Nr. 50),
Die Prokura des Gustav Karl Mül- ler, Remscheid, ist erloschen.
A 2867 — 20. 12, 1948 — Franz Georg, Remscheid (Werkzeuge, Adolf- straße 1).
Die Prokura des Kaufmanns Franz Georg, Remscheid, ist erloschen.
Singen. [27983] Eintrag Hand.-Reg. 4 Bd, IV O.-Z, 32 bei Firma Otto Waibel u.
Co. in Singen a. H.: Das Geschäft ist
nah dem Tode des Flaschners Otto Waibel und dem Ausscheiden der Flashner Fakob S{chlenk und Anton
Greuter durch Vereinbarung der Er- bengemeinshaft auf Heinrih Brodesser Ehefrau, Lotte geb. Waibel, in Karls- ruhe und Ernst Ellinghans Ehefrau, Anna Luise geb, Waibel, in Singen a. H. als personlih haftende Gesellschaf- ter ohne Aenderung der Firma uüber- gegangen. j Singen a. H., den 24. Dezember 1943. Amtsgericht. T1.
Waldenburg, Schles, [27984] _ In unser Handelsregister A Nr. 1481 it bei der Firma Hausdorfer Holz- wollefabrik Baumgarten & Co, Kom- manditgesellschaft, Hausdorf, Krs. Wal- denburg (Schles.), vermerkt worden, daß die Prokura des Josef Günter er- loschen ist.
Amtsgericht Waldenburg (Schles.). Wismar. [27985] Handelsregister Amtsgericht Wismar.
Veränderung: 17, Dezember 1943. Hans Warne- münde jun,, Seestadt Wismar, Die Firma lautet jeßt: „Hans Warne-
münde jun., Fuh. Margarete Warne- münde.“ Dex Uebergang der im Be- trieb des Geschäfts begründeten Forde- rungen und Verbindlichkeiten ist beim Erwerb des Geschäfts durch Margarete
rates,
2. Bekanntgabe eines mit Tochter- gesellschaften abgeschlossenen Ge- winn-. und Verlustausgleichsver- trages,
| 8, Vereinsregister, i | 4. Genofsenschaftsvegister,
4. Genofsenschafsts- register
Angernriinde, [27986]
Die im hiesigen Genossenschafts- register unter Nr. 60 eingetragene Pinnower Spar- und Darlehnskasse e, G. m. u. H. in Pinnow, Kreis Anger- münde, hat in der Generalversammlung vom 19. September 1948 ihre freiwillige Auflösung beschlossen.
Angermünde, den 28. Dezember 1943.
Das Amtsgericht.
Borna, Bz. Leipzig. 27988] Amtsgericht Borna, 22. Dezember 1943. Veränderung:
_Gn.-R. 5 Landwirtschaftliher Spar-, Kredit- und Bezugsverein zu Breuns- dorf, e. G, m. u. H. in Breunsdorf. Die Firma lautet künftig: Landwirtschaft- licher Spar-, Kredit- und Bezugsverein Breunsdors, Bez. Borna, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter - Haft- pfliht. Die Satzung ist abgeändert ivorden. Die Haftsumme eines Genossen beträgt vierhundert Reihsmark für jeden Geschäftsanteil. Die Höchstzahl der Geschäftsanteile, auf die sich ein Genosse beteiligen kann, beträgt zwanzig. __ Den Gläubigern der Genossenschaft ist, wenn sie sih binnen sechs Monaten nah dieser Bekanntmachung bei der Ge- nossenschaft zu diesem Zweck melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie niht Be- friedigung verlangen können.
Brotterode,. [27989] Gen.-Reg. 1 Darlehnskassenverein für das Kirchspiel Trusen, eingetragene Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Hast- pflicht zu Auwallenburg. Die Genossen- [haft ist in eine solche mit beschränkter Haftpflicht umgewandelt und führt jeßt die Bezeichnung: Raiffeisenkasse, einge- tragene Genossenschaft mit beshränkter Hastpflicht, Herges-Auwallenburg. Sta- tut vom 27. November 1943, Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Raiffeisenkasse: 1. zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinnes; 2, zur Pflege des Warenverkehrs (Be- zug landwirtshaftliher Bedarfsartikel und Absaßz landwirtschaftlicher Erzeug- nisse); 3. zur Förderung der Maschinen-
benuzung. Die Genossenschaft will in erster Unie durch ihre geschäftlichen
Einrichtungen die wirtschaftlich Schwa- hen stärken und das geistige und sitt- liche Wohl der Genossen fördern, nah dem Grundsay „Einer für alle, alle für einen“. Die Gläubiger der Genossen- chaft werden darauf hingewiesen, daß ihnen, soweit sie niht Befriedigung ver- langen können, Sicherheit zu leisten ift, wenn sie sich binnen sèchs Monaten nah dieser Bekanntmachung bei der Ge- nossenschaft zu diesem Zwecke melden.
Warnemünde geb, Oberhansberg aus- geschlosjeu,
Broiterode, den 29, Dezember 1943.
263 des Ak-|
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 2 vom 5. Januar 1944. S. 4
8. Beschlußfassung Über die Ent- * lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates,
* 4. Neuwahl des Ausfsichtsrates,
5, Beschlußfassung über die Ermächti- ung des Vorstandes, das Aktien- fapital um bis zu f MÆ 25 000 000, und zwar einschließlich der durch Beschluß vom 4. August 1942 be- reits genehmigten f.Æ 10 000 000, unter Ausschluß des Bezugsrechtes der Aktionäre innerhalb der nächsten fünf Fahre ab Eintra- gung des Beschlusses zu erhöhen,
6. Beschlußfassung über die Aende- rung des § 5 der Saßung ent- sprehend dem gemäß Ziffer 5 der Tagesordnung zu fassenden .Be= {luß,
f At Ea über die Wahl dor Abschlußprüfer,
8, Vekanntgabe einer Dividenden- garantie-Erflärung an die Aktio- näre der Tochtergesellschaften, mit denen “Gewinn- und Verlusftaus- Me abgeschlossen wur- en.
Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung und zur O des Stimmrechtes sind die Aktionure bereh- tigt, welhe im Aktienbuch der Gesell- schaft eingetragen und gemäß § 17 der Satzung spätestens drei Tage vor der Hauptversammlung bei
der Gesellschaftskasse,
einem deutschen Notar,
einer zur Entgegennahme von Aktien
befugten Wertpapiersammelbank, dex Commerzbank A. G., Berlin,
der Deutschen Bank, Berlin,
der Dresdner Bank, Berlin, während der üblichen Geschäftsstunden ihre Aktien oder die Bescheinigung einer Wertpapiersammelbank oder einem An- teil am Sammeldepot der Aktien hin- terlegen, dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegt lassen und die außerdem thre Teilnahme an der Hauptversammlung drei Tage vor deren Stattfinden der Gesellschaft shriftlich ankündigen.
Hamburg, den 22. Dezember 1948,
Amtsgericht.
Der Vorstand.
Bützow. [279907 Eingetragen tn das Genofsen]chafts- cegister Nr. 16 am 28. Dezember 1943 bei der Spar- und Darlehnskasse Baumgarten e. G, m. u. H. in Baum- garten: Die Firma lautet jeßt: Spar- und
Darlehnskasse eingetragene Genossen- hast mit beschränkter Hastpslicht Baumgarten. (Generalversammlungs-
beshluß vom 19, November 1941.) Amtsgericht Bübhow.
Bützow. _ [27991] Eingetragen zum Genossenschafts- vegister dex Elektrizitäts- und Ma-
schinengenossenschaft e. G. m. b. H, in Klein Sien am 28, Dezember 1943: Durh Beschlnß dexr Generalver- sammlung vom 2F. 2. 1943 ist die Ge- nossenschaft aufgelöst. Liquidatoren sind die Vorstandsmitglieder. Amtsgericht Bütow.
Dorsten, [27992] Gen.-R. 41, Fn das Genossenschafts- register Nr. 41 wurde eingetragen: Duxch die Beschlüsse der Generalver- sammlungen beider Genossenschaften vom 2. September/24, Oktober 1943 ist die Gemeinnüßige Baugenossenschast für den Stadtbezirk Marl, eingetragene Genossenschaft mit beschränktex / Hasi- pflicht in Marl, mit der Gemein- nüßigen Baugenossenschast für das Amt Marìi, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpfliht in Marl, ver- \hmolzen worden. Der Verschmelzungs- vertrag ist am 22. November 1943 ge- {chlossen. Zugleih is die Firma in „Gemeinnüßzige Wohnungsgenossen- schast Amt Marl, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Marl“, geändert. Amtsgeriht Dorsten, 29. Deg. 1943.
FEisenach, : [27994] Genossenschaftsregister Amtsgericht Eisenach, 13, Dez. 1943. Nr. 1 Bischofrodaer Darlehnskassen- verein, e. G. m. u. H. in Bischofroda. Das Statut ist im § 1 betreffend die Firma geändert. Die Firma lautet jeßt: Naiffeisenkasse, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Bischofroda.- Das Statut ist neu gefaßt
worden.
Eisenach. [27995] Genossenschaftsregister Amtsgericht Eisena, 13, Dez. 1943, Nr, 69. Burkhardtrodaer Spar- und Darlehnskassenverein e. G, m. u. H. in Burkhardtroda. Das Statut ist im § 1, betreffend die Firma, geändert. Die Firma lautet jeßt: Raiffeisenkasse, ein- getragene Genossenschaft mit unbe-
[27525]
Allerthal-Werke Aktiengesellschaft, Grasleben. - i
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Freitag, dem 28, Fanuüar 1944, nahm. 14 Uhr, in Helmstedt, „Allerthal-Gaststätten“, statt- findenden ordentlichen Hauptversamm- lung für das abgelaufene 43. Geschäfts- jahr eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Fahresabschlusses,
O des Geschäftsberichts und des Ge-
winnverteilungsvorschlags des Vor-
standes sowie des Berichts des
Aufsichtsrats für das Geschäfts- jahr 1942/43.
. Beschlußfassung über die Gewinn-
verteilung.
8. Beschlußfassung über die Ent- lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
5. Wahl des Abshlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44. -
6. Aenderung des § 9 der Sabhßung betr. Vertretungsmacht.
Aktionäre, welche an der Hauptver- sammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens fünf Tage vor der Hauptversammlung bei einer deut- schen Bank oder bei einem deutschen Notar oder bei der Gesellschaft zu hin- terlegen.
Grasleben, den 5. Fanuar 1944.
Der Vorstand.
DO
Krafft. [28047] i Zuckerfabrik Bedburg Aktiengesellschaft, Bedburg.
Einladung zur Hauptversammlung. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Donners- tag, den 20, Fanuar 1944, nahmittags 14 Uhr, im Hotel Zum Stern in Bed- burg stattfindenden Hauptversammlung eingeladen, Tagesordnung, \wîe in den Sabßungen vorgesehen, Bedburg, den 30. Dezember 1948. Zuckerfabrik Bedburg, A. Schloßmachex,
Zentiralhandelsregiter
5, Musterregifter, | 6. Urheberrechtseintragsrolle;
schränkter Haftpflicht, Burkhardtroda. Das Statut ist neu gefaßt worden.
M. Scchloßmache v.
FTisenach. : Genossenschaftsregister Amtsgericht Eisena, 13. Dez. 1943. Nr. 71. Berktaer Spar- und Dar- lehnskassenverein, e. G. m, u, H. in Berka v. d. H. Das Statut ist im § 1, betreffend die Firma, geändert, Die Firma lautet jebt: Raiffeisenkasse, ein- getragene Genossenshaft mit unbe- schränkter Hafstpfliht, Berka v, d. H. Das Statut ist neu gefaßt worden.
Eisemaeh. | [27997] Amtsgericht, Abt. F, Eisenach, den 28, Dezember 1943. Veränderung:
Gn.-R. 6 — Gerstungen —: Der Gerstunger Spar- und Darlehnskassen- verein, eingetragene Genossenschaft mit beshränkter Haftpfliht in Gerstungen ist mit der Volksbank Gerstungen, cin- getragene Genossenschaft mit beshränk- ter Haftpflicht in Gerstungen vershmol-=- zen worden.
Erkelenz. [27998] Amtsgericht Erkelenz, 17. Dez. 1943, Veränderung:
Gen.-Reg. 26 Molkereigenossenschaft Holzweiler e. G, m, b. H, in Holz- weiler. Gemäß dem / Generalversamm- lungsbeshluß vom 11. 4. 1943 ist der gemeinschaftlihe Bezug landwirtschaft- licher Bedarfsartikel mcht mehx Gegen=- stand des Unternehmens.
Grottkau. [27999] Jn unserem Genoffenschaftsregister ift bei der unter Nr. 10 eingetragenen Genossenschaft „Molkereigenossenschäft Grottkau e. G, m, b. H., Grottfau“ folgendes eingetragen worden: Gegenstand des Unternehmens ift nur noch die Milchverwertung ‘auf ge- meinsame Rechnung und Gefahr. Amtsgeriht Grottkau, 17. Dez. 1943.
Waldenburg, Schles. [27680]
Fn unser Genossenschaftsregiste: Nr. 16, Spar- und Darlehnskasse, eingetra- gene Genossenschaft mit unbeschränkter Hastpfliht, Kynau, ist am 23. Dezem- ber 1943 folgendes eingetragen worden:
Die Firma ist geändert in: „Raiff- eisenkasse, eingètragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpslicht.“ Fhr Siß ist nah Hausdorf verlegt.
Die Ausdehnung des Gefrhäftsbetrie- bes auf Nichtmitglieder ist zulässig, so- weit dem nicht §8 8 des Genossenschafts- gesebes entgegensteht.
Amtsgeriht Waldenburg (Schles.).
Wohlau, [27786] Gn.-R, 70: Landwirtschafts- und Ge-
werbebank, e. G. m. b. H., Wohlau. Die
Fivma ‘Landwirtschasts- und Gewerbe-
bank, e. G. m. b. H. in Wohlau lautet
jeßt: Raiffeisenbank, e. G. m. b. H. zu
it aan Amtsgericht Wohlau, 22. 12. 943,
10. Gesellschaften m. b. H.
Nachdem die Gesellshgfterversamni- lung unserer Sachsenhof-Hotelbetriebs- gesellshaft m. b. H. in Crimmitschau
vom 11. 8. 1943 beschlossen hat, das bisherige Gesellshafiskapital von Reichs- mark 80 000,— ‘auf 60 %@ = Reichsmark 48 000,— herabzuseßen und leßteres
durch Umwandlung von Gesellschafter- ‘
darlehen in Anteile um li M 41 900,— wieder zu erhöhen, so daß nunmehr das Gesellshaftskapital AÆ 89 900,— be- trägt, fordern wir hiermit gemäß § 58 Ziffer 1 des Geseßes betr. die Gesell- haft mit beshränkter Haftung unsere Gläubiger auf, etwaige Ansprüche bei uns zur Anmeldung zu bringen. Crimmitschau, den 10. Dezember 1943. [27357] Sachsenhof Hotelbetriebsgesellschaft m. b. H. Walter Spengler.
15. Verschiedene Bekanntmachungen
Wichtige Mitteilung in Kasseler [28106] GrundbaBZsachen,
Am 22. 10. 1943 sind die dem Grund- buchamt bei dem Amtsgericht in Kassel vorliegenden, damals noch nicht erledig- ten Anträge auf Vornahme von Ein- tragungen oder Löschungen im Grund- buh vernichtet worden. Anträge, die- vor diesem Zeitpunkt beim Grundbuch- amt in Kassel eingereiht waren, auf die den Beteiligten aber eine Nachricht von dex vollzogenen Eintragung nicht zugegangen ist, müssen deshalb erneut gestellt werden, wenn sie aufrehterhal- ten werden sollen. Zur Vermeidung von mögktichen Rechtsnachteilen wird allen denjenigen, die auf cinen vor dem 23. 10. 1943 gestellten grundbuchlichen Antrag eine Nachricht von der vollzoge=- nen Eintragung nicht erhalten haben, anheimgegeben, den gestellten Antrag bis spätestens 15. Februar 1944 zu wieder- holen. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß bereits vor dem 23, 10, 1943 ein Antrag gleichen Fnhalts gestellt wax.
Kassel, den 828. Dezember 19483.
Der Leiter der Fustizpresseftelis,
7. Konfeyrfe und Vergleichsfachen, 8, Verschiedenes,
5. Musterregifter
Frankfurt, Main. [28011] Josef Kemmerer, Point (Main). Die Schußfrist JmiQUid der Mustex für Holz- und Metall-Grabmäler, Muster für plastishe Erzeugnisse, Ge- shäftsnummern: Pietät Frankonia 1 bis 12, ist auf drei Fahre herabgesegt. Frankfnvt (Main), 28. Dez. 1948. Amtsgericht.
7. Konkurse und Bergleichssachen
Dippoldiswalde. [28080] as Konkursverfahren über das Vermögen der Frau Olga Theresie verw. Ziegert geb. Kirsht in Ober=- bärenbuxrg, soweit es zux Zwangsver- waltungsmasse im Zwangsverweltungs=- verfahren betr. die im Grundbuch für Bärenburg Blatt 63 und 8 auf den Namen der Gemeinschuldnerin einge- tragenen Grundstücke gehört, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. — N 11/38. Dippoldiswalde, 29, Dezember 1943, Das Amtsgericht,
Leipzig. : [28081]
108 N 26/43. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 9. Februarx 1943 in Leipzig-Knauthain verstorbenen Bücherrevisors Albert Emil Hermann Adolf Thiel, zuleßt wohnhaft gewesen in Leipzig C 1, Nordstr. 20, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Amtsgericht Leipzig, Abt, 108, den 18. Dezember 19483.
Leipzig. [28082]
107 N 142/39, Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 5. Februar 1939 in Leipzig, seinem lebten. Wohn- siße, verstorbenen Zahnarztes Dr. med. dent. Günther Horst Kierßling aus Leipzig 0 5, Riebeckstr. 11, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hier- durch aufgehoben.
Amtsgericht Leipzig, Abt, 107, den 23, Dezember 1943.
Pforzheim. [280161 Das Vergleihsverfahren über das Vermögen der Firma Peter Geng und deren Alleininhaberin in Pforzheim wird aufgehoben, Pforzheim, den 22. Dezember 1948, Amtsgericht, A 4.
Verantwortlih für den Amtlichen und Nichtamts- lihen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam, verantwortli}h für den Wirtschasisteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanys\ch in Berlin SW 68 Druck der Preußischen Verlags- und Druckeret Gmb. Berlin
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Karl Trügßschler. -
Frida Bechtold
Deutscher Reichsanzeiger
Preußisther Staatsanzeiger
Erscheint an edem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Poft monatlích 2,30 #Æ# zuzügli Zustellgebühr, für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle monatlich 1,90 Æ#. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW (8. Wilhelmstr. 32, Preis der einzelnen Nummer nah Umfang. Der Einzelpreis jeder Nummer ist aus der Angabe unter dem Pslichtindruck zu ersehen. Einzelne Beilagen often 10 #/. Einzelnummern werden nur gegèn Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einsließlich des Portos abgegeben.
d
l Anzeigenpreis für den Raum einér fünfgespattenen 55 mm breiten Petits {- Zeile 1,10 ÆA, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit-Zeile 1,85 AAÆ. — Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32, an. Ulle Druckaufträge find auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif ein- zusenden, insbesondere is darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettbdruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (befonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrücckungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913
1944
Fernasprech-Sammel-ITr.: 19 33 33
Juhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich. Ernennungen und soustige Personalveränderungen. Erlaß über Abgabe öffentlich bewirtschafteter landwirtschaft- licher Erzeugnisse durch Selbstversorger. Bekanntmachung über die Einziehung von Diphtherieserum.
Verlin, Donnerstag, den 6. Januar, abends
Nmtliches Deutsches Reich
Der Führer hat dem ordentlichen Professor Dr. med. /Carl vonEicken in Berlin mit Urkunde vom 31. Dezember 1943 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Erlaß Betr. Abgabe öffentlich bewirlschasteter landwirtschaftlicher Erzeugnisse durch Selbstversorger
Auf Grund geseßlicher Ermächtigung wird angeordnet:
(1) Selbstversorger dürfen öffentlih bewirtschaftete land- wirtschaftliche Erzeugnisse, die ihnen oder ihren zur Selbst- vevsorgung berechtigten Haushaltsangehörigen im Rahmen der für die Selbstversorgung geltenden Bestimmungen zum eigenèn Verbrauch zustehen, nicht verkaufen. Ausgenommen sind Verkäufe an diejenigen Abnehmer, an die die genannten Erzeugnisse auf Grund meiner Erlasse oder dex Anordnungen der bewirtschafteten Stellen verkauft werden müssen oder ver-
kauft werden dürfen. Dem Verkauf stehen gleich der Tausch sowie das Ueberlassen der Erzeugnisse gegen eine gewerbliche oder berufliche nihtlandwirtschaftliche Arbeits- oder Dienst- leistung.
(2) Selbstversorger und Erwerber, die dexr Vorschrift des Abs. 1 zuwiderhandeln, werden auf Grund der Verbrauchs- regelungs-Strafverordnung in der Fassung der Bekannt- machung vom 26. November 1941 (RGBl. 1 S. 734) bestraft.
(3) Dieser Erlaß tritt an die Stelle entgegenstehender, in- haltsgleicher oder weitergehender Vorschriften früherer Erlasse oder Änordnungen.
(4) Die Ernährungsämter find durch Uebersendung eines Abdruckes zu verständigen. Abdrucke sind beigefügt.
Berlin W 8, den 22. Dezeniber 1943.
Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft.
Mit dexr Führung der Geschäfte beauftragt: Ba e.
Einziehung von Diphtherieserum
RdErl. d. RMdFJ. v. 9, 12. 1943 — A g 2051/43-5543
(1) Die Diphtheriesera mit den Kontrollnummern 1386, 1387, 1390 (wörtlih: „ecintausenddreihundertsechsundachtzig“,
„intausendreihundertsiebenundachtzig“, „Ceintausenddrei-
hundertneunzig“) aus dem Serotherapeutischen FJnstitut _GmbH. in Wien sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein- ziehung bestimmt.
(2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der. Deutschen Apotheker-Zeitung und in der Pharmazeutischen Zentralhalle für Deutschland.
| Wirtschaftsteil
: Nachwuchs für den Wiederaufbau
„Nicht nux im Kriege, sondern auch in der Nachkriegszeit ge- hören die Bauberufe zu den aussihtsreihsten Berufen. Ju keinem Beruf werden die Aufgaben der Zukunft so umfassend und vielseitig sein, wie auf dem Gebiet des Bauens. Diese Aufgaben werden nicht nur die restlose Ausnuzung aller baufördernden Kriegs- exfahrungen fördern, sondern auch einen entsprechenden Nachwuchs.
“ Bei der Berufsberatung der Schulabgänger gehören deshalb mehr
noch als in den Vorjahren die Bauberufe zu den vordringlichen Gruppen. Rund drei Millionen Arbeitskräfte waren vor dem Kriege in der deutschen Bauwirtschaft beschäftigt, Die Zahl der Lehrlinge zeigte eine erfreulich steigende Tendenz. Die Nachkriegs- aufgaben erfordern aber eine außerordentliche Auffüllung. Fm Kriege ist die [Ur das Leistungssoll erforderliche Arbeiterzahl durch Aufstellung von Sonderformationen usw. verhältnismäßig einfach zu beschaffen. Für die Friedenszeit muß aber der Facharbeitex- stand der Bauwirtschaft entsprehend erweitert werden.
„Gerade im Baugewerbe bieten sih der schaffenden Jugend viel- seitige Möglichkeiten und Aussichten. Zahlreiche neue Bauberufe haben sich im Zuge unseres Bauschaffens herausgebildet, Lehr- berufe sowohl als auch Anlernberufe. Neben den altbekannten des Maurers, des Zimmerers, des Dachdeckers, Straßenbauers oder Betriebsschlossers jeten von den Lehvrberufen der Betonbauer, der Jsolierer, der Baustoffprüfer und der Bauzeichner genannt. Für die fahlihe Ausbildung hat die Bautwvirtschaft alle Maßnahmen getroffen. Jn allen Bezirken des Reiches stehen heute Lehrbaustellen zur Verfügung, auf denen das Können der Lehrlinge alljährlich Uberprüft und neue Fertigkeiten vermittelt werden. Durch lager- mäßige Unterbringung werden hier schon die Gemeinschaftsformen entwidelt, die später im Gemeinschaftsgefühl und im Berufss\tolz
ihven sichtbaren Ausdruck finden. Neben derx fahlihen Förderung machen die ungeahnten Fortfontnmtens- und Aufstiegsmöglichkeiten die Bauberufe erstrebenswert. Da gibt es Sonderausbildungen süx die Spezialberufe, den Weg übex den Vorarbeiter zum Hilfs- polter, Polier und Meister, über die Bauschule zum Bauführer. Der Hilfsarbeiter und Anlernling hat die gleichen Ausfstiegsmög- lichkeiten nah entsprehendèr Aufshulung. Die Aufgeschlossenheit | der Jugend für technische Dinge findet in der Bauwirtschaft ein reiches "Betätigungsfeld wie in keinem anderen Beruf. Die Wanderung von Baustelle zu Baustelle bringt viel Abwechslung
in die Lehre. Die körperlihe Betätigung im Freien und die Zu- jaßverpflegung entfalten die Kräfte und körperlichen Anlagen oft in exstaunlichem Umfange. Und schließlich läßt sh in den Bau | pevufen durch die Leistungsentlohnung gut verdienen. Den Trieb | zum Bauen fühlt jeder Funge in frühester Jugend in sih. Jhn zu pflegen und zu entfalten, ist eine natürliche Aufgabe. Fn allen Kultuvvölkern hat seine Pflege zu Bauleistungen geführt, die noch nach Fahrtausenden bewundert werden. Unsere Bauleistungen im KvVlege zeigen, wie sih die Gestaltungsfkraft in ungeheurer Weise entfaltet hat. Jm Frieden aber wird die Bauwirtschaft einen Auf- L nehmen, wie ihn Generationen vor uns nie erreicht aben.
R R D. U R A I E PEADOENE E ¡M T R A C PRE C C UPB I (d O IA N E S T 2E Das europäische Schicksal liegt in unserer Hand und damit auch Deutschlands Freiheit, seine Kultur und seine Zukunst. Weil wir das wissen, ist uns im Einsatz
sür unser Volk kein Opfer zu groß.
Wirtschaft des MNuslandes
Erhöhung der schweizerischen Eisenbahntarife ab 1, März Bern, 5. Fanuax. Dex Bundesrat hat die Schweizerischen Bundesbahnen und die konzessionierten Transportanstalten er- mächtigt, eine leichte Erhöhung der Bahntarife von 1. März 1944 ab eintreten zu lassen. Die Erhöhung der Tarife: beträgt 10 % [Ur den Güter-, Tier-, Gepäck- und Expreßgutverkehr. Sie be- [chränkt ich auf. eine Entfernung bis zu 150 km. Fm Personen- verkehr wird auf den Rückfahrkarten ein Zuschlag von 10 % er- hoben, höchstens aber 1,20 sfrs. in der 3. Klasse und 1,70 sfrs. in der 2. Klasse. ‘Fn der Begründung wird erklärt: Die von 1944 an zu erwartende Verkehrss{chrumpfung sowie die weiter zunehmen- den Sach- und Personalausgaben infolge der Teuerung gestatten es der Landesregierung nicht, länger auf den Vorkriegstarifen, die nun während 4/4 Fahren durchgehalten worden sind, weiterhin zu beharren. Außex der Schweiz war kein anderes Land in der Lage, Me Eisenbahntarife während so langer Zeit niht zu er- ogen: Don 1944 an werden die Besoldungen und Löhne an das Personal der Bundesbahnen bei einer Verteuerung der Lebens- haltungsfosten um 49 % durchschnittlih 30 % mehr Ausgaben je O ad e 1938. Die Sachausgaben weisen bei ( ec alten Verteuerungen bis Ô 2 chr A G4ei guf, rtenerungen bis zu 100, 200 und mehr Qa N Rügang der shweizerishen Eiseneinfuhr , QUrich, 5, Januar. Nach schiweizerishen Pressemeldungen hat die Eiseneinfuhr der SCNU in Seb Be Aue fivapp i Hälfte des Vorjahres erreicht. Jm Vergleich zu 1939 sei eine Schrumpfung um 66 % eingetreten, infolgedessen müssen die in- ländischen CEisenreserven stärker erfaßt werden. Das Eisen- volumen des Landes habe sich von 1923 bis 1942 um etwa Mgi „t erhöht. Von diesem Zuwachs könnten wahrscheinlich 2/4 % für die Kriegswirtshaft nußbar gemacht werden.
E L G Lt G G E E E A
‘Zugkraftleistung durch Pferde bewältigt werden konnten.
Dis Eisensteuer soll nunmehr auch auf die Betriebe der öffent- lichen Hand und ferner auf alle bisher vershonten Jndustrie- zivetige Anwendung finden. Daß die Schweiz noch über beträcht- liche Schrottresevven verfügt, geht daraus hervor, daß eiserne Gitter von Vorgärten und Grundstücken bisher nit beschlag- nahmt worden sind. :
Erfreuliche Bilanz der norwegishen Ernährungslage
Oslo, 5, Januar. Ein positives Bild der norwegischen Ernäh- rungslage konnte Landwirtshaftsminister Fretheim entiverfen, wobei er sowohl die verstärkten Bemühungen der heimischen Landwirtschaft zur Hebung der Agrarproduktion als auch die wesentliche Hilfsstellung des Reiches bei der Versorgung der norwegischen Bevölkerung kennzeihnete. Die gesamte Anbau- fläche belief sih im Erzeugungsjahr 1943 auf 3,4 Mill. Dekarx so daß der ursprünglihe Anbauplan, der die Bestellung von 3,60 Mill, Dekar, d. s, 44,3 % der bestellbaren Agrarfläche, vor- sah, zum größten Teil erfüllt werden konnte. Die Getreideerzeu- qung entsprach den festgeseßten Planungen, ebenso ‘die Kartoffel- ernte; lediglih bei Wurzelgewächsen ergab sih infolge der Dünge- mittelknappheit und mangels ausreichender Anbauerfahrungen ein Rückgang. Für 1944 wird die Erweiterung der Anbaufläche für Wurzelgewächse auf 300 000 Dekar als unerläßlich angesehen. Die derzeitige Handelsdüngerversorgung ist einigermaßen be- friedigend. Die diesjährige Zuteilung wird gegenüber dem Vor- jahr nur um 10 % niedriger liegen. Für Kali und Phosphat- dünger is die Versorgungslage sogar besser geworden. Die Schwierigkeiten in der Zugkraftbeshaffung brauchen niht übex- [häßt zu werden, da im vergangenen Fahr rund vier Fünftel der Gute Fortschritte hat daneben die Verwendung von Traktoren durch Umstellung auf Generatorbetrieb “ gemacht,
kürzlih- |
Postihecktkonto: Berlin 418 21
Mit Befriedigung stellte Minister Fretheim fest, daß das nor- wegische Bauernvolk sich immer mehr dem Getreideanbau zuge- ivandt hat und damit entscheidend zur Stabilisierung der Ernaäh- rungslage beiträgt. Vom staatlichen Getreidemonopol sind 1973 fast 170 000 t norwegishes Getreide aufgekauft worden, was mehr als die Hälfte des jährlich rund 300000 t betragenden Gesamt- bedarfs darstellt. Am besten sind Hafer und Gerste für den An- bau: in Norwegen geeignet, auh im Hinblick auf die Düngemittel- lage und den Mangel an“ Arbeitskräften. Durch die mit Deutsch- land getroffenen Abkommen ist es, wie dex Minister betonte, für
Norwegen nicht erforderlih, den Anbau von Roggen und Weizen vorläufig auszudehnen, da das Reich große Mengen dieser Ge- treidearten zur Verfügung gestellt hat. Die Kartoffelerzeugung hat einen außerordentlichen Aufschwung genommen. Nachdem die Anbaufläche bereits 1943 auf 830 000 Dekar erhöht werden konnte, hofft man, auch in diesem Fahr eine gleih große Fläche mit Kar- toffeln, bestellen zu können. Gegenüber der Kritik an den Milch- und Fleishpreisen machte Minister Fretheim geltend, daß der Krieg die Zurückstellung der landwirtschaftlichen Eigeninteressen hinter das Gemeinwohl erforderlich mache und daß die Agrar- wirtschaft sich von dieser Verpflichtung nicht auss{chließen könne.
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Der Wirtschaftsimperiolis8mus der USA. in ZFberoamerika —
Riesenaufwand an Reklamegeldern _ Stockholm, 5. Fanuar. Während in dex Vorkriegszeit die deut- schen Drogen und Heilmittel auf den südamerikanishen Märkten eine führende Stellung innehatten und wegen ihrer Qualität all- gemein ges{chäßt und verlangt wurden, haben die USA.-Konzerne die friegsbedingte Unterbrechung der Versorgungsmöglichkeiten Fberoamerikas aus Eurova auch auf diesem Gebiete benußt, um stärkex ins Geschäft zu kommen und schon jevt für die Nachkriegs- zeit seste Exportstüßpunkte auszubauen. Auf Betreiben des Washingtoner Handelsdepartements scheut die nordamerikanische Vrogen- und Heilmittelindustrie dabei keine Mittel an Reklame- geldern und ® fonstigen Aufwendungen zur Beeinflussung der ofsentlichen Meinung in Fberoamerika, handelt es sh doch um die Verdrängung einer schon vor dem Kriege als lästig emp- fundenen Konkurrenz und ferner um die Schaffung einer weiteren Basis zur dauernden Beherrschung des südamerikanishen Kon- tinents. Eine wichtige Rolle im Kamvf gegen die frühere Stellung der Achsenfirmen * bildet die Werbung unter Ver- wendung von Druckschriften, Zeitungsreklame und vor allem des Rundfunks.
Welch statke Bemühungen zur Eroberung dex dortigen Märkte unternommen werden, erhellt aus der Tatsache, daß von der gesamten Wirtschaftswerbung der Vereinigten Stagten in Jbero- amerika im ‘Fahre 1943 allein etwa ein Drittel auf die Drogen- und Kosmetikaindustrie entfiel. Dem hemmungslofen kapitalisti- [hen Denken der USA. entspricht es, daß bei dieser Export- kfampagne die Regeln eines fatren Wettbewerbs völlig außer acht gelassen werden und die mangelnde Güte der als Ersaß für die deutschen Drogen und Heilmittel angebotenen Erzeugnisse durch einen lärmenden Reklamefeldzug überdeckt wird. Den südamerika- nischen Staaten aber bleibt in Ermangelung anderer Bezugs- möglichkeiten nichts anderes übrig, als die nordamerikfanishen Ersaßbprodukte zu kaufen und die Uebershwemmung der Oeffents- lichkeit mit zweifelhaften Anpreisungen zu dulden. Die USA.- Politik zielt fernex genau darauf ab, durch das System von schwarzen Listen die Umstellung der südamerikanishen Firmen auf nordamerikanische Erzeugnisse zu beshleunigen und mit rigo- rosen Druckmitteln die lezten Widerstände in den betroffenen Landern zu brechen.
Repatriierung auch der argeutinischen Pfund-Anleihe
Buenos Aires, 5. -Fanuar. Die argentinishe Regierung stellte 500 Mill. Pesos bereit, um zwei Drittel der London-Anleihe im Nennwert von 25 Mill. Pfund in Jnlandsshuld zu fonvertieren, ivodurch eine bedeutende Zinsersparnis herbeigeführt wird. Diese Maßnahme hängt mit dem Regierungsdekret von Mitte Septem- ber über die Repatriierung des genannten Betrages zwecks Mo- bilisierung des größten Teiles infolge des Ausfuhrüberschusses in London angesammelter eingefrorener Pfundbeträge zusammen. — Es wird von der Möglichkeit gesprochen, daß die verbleibenden Restguthaben des Ausfuhrüberschusses von der argentinischen Re- gierung fur die Erwerbung der britishen Eisenbahnen in Argen- tinmten vorgezehen sind,
Der „Wert“ der USA.-Anleihe an Kuba — Nußtlose Nachbars- schaftspolitik
_ Buenos Aires, 5, Januar. Die Zeitung „Diario de Marina“ in Havanna stellt in einem vielbeachteten Leitartikel zu den fkürz- lichen Erklärungen des USA.-Senators Butler Fest daß Kuba nicht von den Vereinigten Staaten unterstüßt würde, Tondern UMmM=- gekehrt große Opfer bringen müsse. Butler habe behauptet, daß Kuba eine Anleihe von 25 Millionen Dollar erhalten habe. ‘Dies stimme, aber die Anleihe sei bekanntlih kein Geschenk. Kuba sei im Gegenteil gezwungen, äußerst hohe Zinsen zu zahlen.
m Zeichen „guter Nachbarschaft“ hätten die USA. den Preis des Kubazuckers sehr gedrüct. Der von Washington bewilligte Aufkaufpreis von 2,65 Dollarcènts je Pfund Zucker decke nicht einmal die Gestehungsfkosten. Fm Vorjahr habe Kuba zu diesem Preis 2 540 000 t verkaufen müssen, in diesem Fahr 3520 000 t Der Weltmarktpreis sei mindestens ein Cent je Pfund höher fo daß das Land nahezu 150 Mill. Dollar eingebüßt habe. i __HZudem sei auf Anweisung der USA. dex Ernteumfaug be- [hränkt worden. Kuba hätte in den beiden Fahren mindestens 4,5 Millionen Tonnen Zucker produzieren können. Auch dies sei ein shwerer Verlust. Es wiederhole sih das gleiche Spiel wie im anderen Weltkrieg. Dex Verkauf des Kubazukers habe damals dem USA.-Schagamt 30 Mill. Dollar Nettogewinn gebracht
Unter diesen Umständen, schließt die Zeitung, könne man wohl fam davon prechen, daß die gute Nachbarschaftspolitik Kuba wirtschaftlih genüßt habe.