1944 / 17 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Jan 1944 18:00:01 GMT) scan diff

TERALAT

1. Handelsregister,

1. Handelsregiïter

für die Angaben in / ) wird eine Gewähr ür die Nichtigkeit seitens der Registergerichte niht übernommen.

Bad Segeberg. [28725]

HeR. A 286. Fn das . Handels- register A ist“ die Firma Friedrich Wilhelm Starke in Bornhöved und als deren Fnhaber der Kaufmann Fvied- rich Wilhelm Starke in Bornhöved ein- getragen.

Bad Segeberg, den 10. Fanuar 1944.

Das Amtsgericht. Berlin. [28726] Amtsgericht Berlin.

Abt. 051, Bellin 13/ Dauitax 1944; Veränderung:

A 105318 Carl Hoth.

Die Prokura der Friedck Schöning ist erloschen.

[28727] Berlin, 14, Fanuar 1944. Veränderungen:

A 89785 Graphische Kunstanstalt Herrniann Baudouin.

Die Prokura der Elly Trinks ist er- loschen.

A 96871 Foh. Heinrich Collignon Kommanditgesellschaft.

Die Prokura des Hermann Schmidt ist erloschen.

Berlin, Abt. 552.

Berlin. Abt. 551

[28728] Berlin, 14. Fanuar 1944. Veränderung: A 92 858 Gustav Wurl. Die Prokura des Friy Wurl ist. ex loschen.

Berlin.

——_————————

28729]

Abt, 5662. Bälin, 14. Januar 1944 Veränderung: 8 50740 Reichs - Kredit - Gesellschaft Aktiengesellschaft.

Die Prokuren für Charlotte Nickel (jeßt verehelihte Reeps) und Rudolf von Schmidt sind erloschen. Frankfurt, Main. [28730]

Amtsgericht Frankfurt a. Main,

Abt. 2 TO Januar 1944. Beränderungen:

A 248 G. M. Holz.

__Die o Prokura Geoxg ' Weck ist er- loschen.

A 1185 Herbst & Fllig.

Die Prokura Wilhelm Eckexlin ist erloschen.

A 1354 Reformhaus Frankfurt Ro- beri Boermel-Ernst.

Die Prokura. Albert Hepp, jevigen Mitinhabers der Firma, ist erloschen.

A 1681 H. & G. Horstmann, Verlag und Druck des Generalanzeigers der Stadi Frankfurt a. M. (Frankfurter Generalanzeiger).

Die Prokuren des Karl Steuernagel und Wilhelm Hüchtker sind erloschen.

A 3079 Schwind & Co.

Tie Prokura Peter Schwind, der das Geschäft übernommen hat, ist erloschen.

A 53588 Wilhelm Schreiber.

Die Prokura Karl Rockel is erx- loschen.

A-3594 Fischer & Marx, Mittel- deutsche Waffelfabrik.

Die Prokura Maria Magdalena Sen- delbach ist dadurch, daß diese Geschäfts- inhaberin geworden ist, exloschen.

A 3744 Lederfabrik Gebrüder Moog.

Die Prokura des Ernst Moog ist da- durch, daß er als persönlih haftender Gesellschafter in die in eine Komman- ditgesellschaft unter der Bezeichnung „Ledersabrik Gebrüder Moog, Hof- heim/Ts., Kommanditgesellschaft“ umge- wandelten Firma eingetreten ist, er- loschen.

A 3748 Georg Amendt Nachfolger.

Die Prokuren Erna Maas und Christian Bittel sind erloschen.

A 4665 osef Steingaß Apparatebau „{Fost“ Fabrikate.

Die Prokura des Josef Steingaß der jüngere für die von Neu Fsenburg nach ¡Frankfurt a. M. verlegte, jeßt Jost- Werke Josef Steingaß K. G. lautende Firma, ist erloschen.

B 50 „Südversa“ Krankenversiche- rungsanstalt auf Gegenseitigkeit in Frankfurt am Main.

Die Prokura Mathias Keller ist er loschen.

B 417 Bobleter & Beller Gesellschaft mii beschränkter Haftung.

Die Profura Erna Beller i} er- loschen.

B 874 Feist-Belmont-she Sektkellerei Aktiengesellschaft.

Die Prokura Friy Otto Zieler ist erloschen. : Fürth, Bayern. [28731] Amtsgericht Fürth (Bay.),

14 Fanuar 1944. Beränderung: A 3 Erlangen 6. 1. 1944 Fein- mechanische Apparatebau Gesellschast

Kasper & Richter in Erlangen. Die Prokura des Karl Kasper ist erloschen Göppingen, [28732] Handelsregister Amtsgericht Göppingen. Veränderung:

Am 31. 1A 1943: ‘A ‘337 Munz & Bhme, Göppingen. Die Gesamtprokura des Hermann Bauer in Göppingen ist erloschen,

2. Güterrecht8register,

Reihs- und StaatLanzeiger Nr. 16 vom 20. Januar 1944. S. 4

e e D r E E E L,

Zentralhandelsregifter

| 3. BVereinsregister,

Kleve. Handelsregister Amtsgericht Kleve. Abt 4. Kleve, den 7, Fanuar 1944. Veränderungen:

H.-N, A 628 Firma Friß Pannier in

Kleve. Die Einlage der alleinigen Komman-

tere Kommanditistin in die Gesellschaft eingetreten. [28734] Kobillenz-Ehrenbreitstein., Bekanntmachung. ;

Sayn.

Prokuristen ist ausgeschlossen. Koblenz-Ehrenbreitstein, 10. 1, 1944. Amtsgericht. KöÖönigsee, Thür, 28735] Amtsgericht Königsee, 10. Fanuar 1944.

Veränderung:

DBeN A 477 ‘Lide Mellenbach.

Fnhaber ist jeßt der AlfæXed Schumann in ij SHUL, N. 1084 Lauenburg, Pom. [28736]

Amtsgericht Lauenburg (Pom.). Veränderung: Vont 11, Dezember 1943.

H.-R. A 534 Franz Gerhardt, Lauen- burg (Pom.): Offene Händelsgesell- schaft.

Schumann,

Kaufmann Mellenbach

der Gesellschafter eingetreten. Die Ge- jellschaft hat am 1. Fanuar 1943 be- gonnen,

Minsk, Handelsregister

Deutsches Gericht Minsk, 6. Dez. 1943. Neueintragung:

H.-N. B 11 Teerindustrie Produk-

tions- und PHandelsgesellshaft für M

Stockholzverkohlung mit

Haftung, Minsk.

Unternehmens: Betrieb von Ver

arbeitunaq, Groß- untd sowie Jm- und Export dieser und ver wandter Erzeugnisse, gleichartigen Unternehmungen. Die Gesellschaft kann auch Zweignieder- lassungen èrrihten. Gesellshaft mit beschränkter Haftpflicht. Der Gesell schaftsvertrag ist am 16. Funi 1943 ab- geschlossen.

20 000, A. Geschäftsführer sind:

n

Langfuhr. oder mehrere Geschäftsführer. der Geschäftsführer nungsberechtigt. Münster, Westf, [28738] Amtsgericht Münster i. W.

10, 1. 1944: A 2731 Fohannes Brock- fötter, Schirmfabrik, Münster (Westf.) (Alfred-Krupp-Weg 9. Die Prokura des Ludwig Sangs ist erloschen, er ist jeßt Mitinhaber.

Namslau. [28739] Amtsgeriht Namslau, 8. Fanuar 1944, Fm Handelsregister A 228 ist bei der Firma Fosef Reibniß in Namslau als

Reibniß in Namslau. Neutitschein. [28740] Amtsgericht Neutitschein, 8. 1. 1944. Löschungsankiündigung:

Es isstt beabsichtigt, die unter Nr. 9 des Handelsregisters in Neutitschein für den Bezirk des Amtsgerichts in Freiberg eingetragene Firma F. Fluß in Freiberg gemäß § 31 Abs. 2 HGB. 141 RFGG. von Amts wegen zu löschen. Zur Geltendmachung eines Widerspruches gegen die beabsichtigte Löschung wird den eingetragenen per

sönlich haftenden Gesellschaftern Otto | und Paul Fluß, ehem. Fabrikanten in | Freiberg, oder deren Rechtsnachfolgern H eine Frist von 3 Monaten bestimmt. | L

(Alter Markt 66, Manufakturwaren Einzelhandel). Die Prokuxa der Frau Elsa Sturm aus Posen i#t erloschen.

Me. Amtsgericht Rippin, Westpr.,

den 6, Januar 1944,

Offene Handelsgesellschaft in Automatisches

A 1D: Firma

Siß in Rippin (Westpr.). Die Gesell

schafter sind: Mühlenkaufmann Oskar |

und ausschließlich erinächtigt. 2

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4. Genossenschaftsregister,

[28739] | Rochlitz, Sachsen,

ditistin ist herabgesezt. Es ist eine ei-| Saarbrücken,

H.-R. B 3 Brauerei Franz Joseph | Franz-Fosef Kohl-Weigand und Hünermann, G. m. b. H.,, in Bendorf- | Jng. Friß Saesftel sind erloschen,

Die Vertretung der Firma durch zwei | Salzburg,

vember 1943, nung. Heinrih Soyka, Salzburg, Dipl.- Fung. Adolf Hoffmann, Wien, Schott, tehnisher Beamter, Wien. Je zwei persönlih haftende Gesellschafter sind in Gemeinschaft zux Vertretung der Gesellschaft ermächtigt.

Schwelm. j Handelsregister Amtsgeriht Schwelm.

Fngenieur Johannes Gerhardt j 2A G Gt ist in das Geschäft als persönlich haften- Ge Cin E E

[28737] Ulm, Donau.

l beschränkter straße 10. Gegenstand des | fch[ießlich der Geschäftsforderungen und Lx Verbindlichkeiten, ist äuf Eugen Ben- fohlungsanlagen zur Gewinnung von | gese, Kaufmann in Ulm, übergegangen. Produktion der Holzverkohlung, Ver- Albert Theurer, Kaufmann in Ulm, ist Einzelhandel | jj das Geschäft als persönlich haftender el Gesellschafter aufgenommen. Die offene Beteiligung an Handelsgesellschaft hat am 1. 1944 begonnen.

Das Stammkapital beträgt S{rasburg, Westpr.

Blankenhain, Thür,

Donaueschingen.

Graudenz. ; Amtsgeriht Graudenz, 23. Dez. 1943.

Posen. [28741] | jft Handelsregister Amtsgericht Posen. Veränderung: Ant 4. Wieckmann & Krannih in

(d ; zentrale Lamerau und Witwe Lotte Holzmann | ßen, e. G, m. b. H. in Graudenz,

5, Musterregister, 6. Urheberrechtseir.tragsrolle,

[28743] Amtsgericht Rochlitz. Veränderung:

H.-R. A 24 Gustav Ziems, Rochliß. Die Prokura des Kaufmanns Heinz

Ziems in Rochliß ist erloschen.

B [28744] Handelsregister

Amtsgericht, Saarbrücken, 21. 12. 1943.

Veränderung: A 3694 Westdeutsche Cement - Ver-

kaufsgesellshaft Weigand & Co. Kom. Ges. in Saarbrücken. Die Prokuven

Dr.-

[28745] Handelsregister Amtsgericht Salzburg, Abt. 11, den 13. Fanuar 1944. Neueintragung: A 340 (Sb,) Elektro-Revisions- und

tehnishes Büro Jug. Heinrih Soyka & Comp. (Salzburg, Ganshofstraße 17).

Offene Handelsgesellschaft seit 1, No- Gesellschafter sindst Dipl.-

Alois

[28746]

Veränderung am 6. Fanuar 1944:

A 1194 Schwelmer Metallwaren- & Heute, Ein Kommanditist ist aus

geschieden, ein anderer in die Gesell- [haft eingetreten.

[28748] Amtsgericht Ulm, Donau. Handelsregistereinträge vom 11, Fanuax 1944.

Veränderung:

A 264 Eugen Bendele, Ulm (Lebens-

ittel- u. Tabakwarenhandlung, Schiller-

Geschaft mit Firma, aus-

Fanuar

T BPEILANCT R E R TEEZAT A

2, Güterrechtsregister

i [28817] Jn unser Güterrechtsregister ist heute

Dr. Eugen Mohr, Danzig-Langfuhr, | unter Nr. 3167 folgendes eingetragen Direktor Heinz Honischer, T anzig-Ohra, | worden: Die Eheleute Landwirt Alfred Geschäftsführer Ernst Müller, Danzig- | Siewert und Ruth geb. Kastner in Die Gesellschaft hat einen | Brausen haben durch notariellen Ver- Oas Vom 28, 42; +1943 ist allein zeih- | Gütergemeinschaft vereinbart.

allgemeine

Strasburg (Westpr.),

Amtsgericht Januar 1944.

den 14.

4. Genossenschafts- register

[28749]

Amtsgericht Blankenhain /Thür. 27. Dezember 19483.

Gn.-R. 34 Keßlaer Spar- u. Dar-

lehnskassen-Verein, e. G. m, u, H, in Keßlar. Die Firma lautet jeßt: Raiff-

N D e E LAE __| eisenkas ingétragene Genossenschaft neuer Firmeninhaber eingetragen wor- | tifenkasse, einge ) l den: Unverehelichte Kaufmann Else Mi O Haftpflicht in

[28750] Amtsgericht Donaueschingen, den 11, Fanuar 1944. Gen.-R, T1T 26 Gewerbebank Donau-

eshingen eGmbH.: Firma» geändert in Volksbank etngetragen am 13. Fanuar 1944.

Donaueschingen eGmbH.,

[28751]

: Veränderungen: Gn.-R 18 Moslkereigenossenschast

Graudenz, e, G, m, b, H. zu Graudenz. Durch Beschluß der Generalversamm- lung vom 29, Mai 1943 und Beschluß r Moslkereigenossenschaft vom 29, Mai 1943 sowie durch Ver- shmelzungsvertrag vom 4. Mai 1943

Großlunau

die Molkereigenossenshaft Groß-

lunau, e, G. m. b, H, in Großlunau c: L L A s mit dexr Molkereigenossenschaft Januar Ls: D.-N, A 3720 | dénz, e, G, m, b, H, zu Graudenz als Posen | jbernehmende

Grau-

Genossenschaft, ver-

schmolzen worden.

Die Gläubiger der übertragenden Ge-

nossenschaft haben sich innerhalb sechs ____\Monaten bei dex übernehmenden Ge- [28742] | nossenschaft zu melden, wenn sie Be- friedigung bzw, Sicherheit ihrer Forde- rung beanspruchen.

(5n.-R 12 Butter- und Eierzeutrale

Motormühlen- | Danzig-Westpreußen e. G. m. b. H. in werk Oskar Damerau & Co. mit dem Graudenz, y

Die Firma lautet künftig: Molkerei- Raiffeisen Danzig-Westpreu-

geb. Damerau, beide in "Rippin Die höchste Zahl der Geschäfts- Tat. Z At atr E c , c ; e. f (Westprx.). De Gesellschaft hat „am | anteile, auf welche ein Genosse \ih 1, November 1942 begonnen, Ver | beteil'gen kann, beträgt zwanzig. Wéi-

Mühlenkaufsmann Oskar Damerau ist | tere Borstandsmitglieder sind Direktor zur Vertretung der ‘Gesellschaft allcin | Paul

Neintjes in Marienburg und

| Bauer Waldemar' Penner in Ludwigs-

ort. Dex Vorstand besteht jeßt aus dem Vorsitzenden, seinem Vertreter und drei weiteren Mitgliedern. Der Vorsißende, derx Stellvertreter und weitere Mitglie- der des Vorstandes werden von dem Aufsichtsrat auf die Dauer von drei Fahren gewählt.

Durch Beschluß der Generalversamm- lung vom. 12. Oktober 1943 ist das Statut und die Firma, wie angege- ben, geändert. Grumbach, Glan,

; Bekanntmachung.

Gn.-R. 37. Jn das hiesige Ge- nossenschaftsregister ist heute unter Nr. 537 eine Genossenschaft unter der Firma „Rebenaufbaugenossenschaft, ein- getragene Genossenschaft mit beschräuk- ter. Haftpflicht in Offenbach am Glan“, mit dem Siß in Offenbach am Glan eingetragen worden. Die Saßung ist am 16. Noventbex 1943 festgestellt. Gegensiand des Unternehmens 1} die Förderung des Weinbaus.

Meisenheim, den 3.. Fanuár 1944. Das Amtsgericht Grumbach (Glan). Hannover. [28752]

In das Genossenschaftsregister des Amtsgerihts Hannover is untex Nr. 341 für die Genossenschaft Laden für Haus und Heim in Hannover am 7. Januar 1944 folgendes eingetragen worden: Die Genossenschaft ist, gemäß S 80 G.m.H.Ges., gelöscht. Amtsgericht Hannover 7, Fanuar 1944. Militsch, Bz. Breslau, [28758] Amtsgeriht Militsch, 11, Januar 1944.

Genossenschaftsregister Nx. 9 Milit- sher Molkerei e. G. m. u. H.

Durch Generalversammlungsbeschluß vom 30, 12, 1942 ist die Genossenschaft in eine solche mit beschränkter Hasft- pflicht umgewandelt worden. Die Hasft- summe beträgt 50 f. und die höchste Zahl derx Geschäftsanteile 300,

[28757]

Militsch, Bz. Breslau. [28759] Amtêgericht Militsch, 11, Januar 1944.

Genossenschaftsregister Nx. 9 a Spar- und Darlehnskasse e. G. m. u, H.,, Neu- schloß.

Durch Generalversammlungsbeschluß vom 12. 12. 1943 ist § des Statuts, betreffend die Firmenbezeihnung, da- hingehend geändert worden, daß an die Stelle des Wortes „Spar- und Dar- lehnsfasse“ das Wort „Raiffeisenkasse“ getreten ist, Viescelbhaclti [28766]

Amtsgericht Vieselbach. Weimar, den 11. Fanuar 1944.

Genossenschaftsregister Band [ Nr. 8 Niederzimmerner Spar- und Darlehns- fössenverein, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Niederzimmern. Durh Generalver- fsammlungsbeshluß vom 28, November 1943 ist die Saßung geändert und neu- gefaßt.

Die Firma lautet jeßt: Raiffeisen- kasse, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpfliht in Nieder- zimmern. Gegenstand des Unter- nehmens ist der Betrieb einer Raiff- eisenkasse: 1. zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2, zur Pflege des Waren- verkehrs - (Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel und Absaß landwirt- schaftlicher Erzeugnisse); 3, zur Förde- rung. dex Maschinenbenuzung. Wanzleben, [28693]

Bei dex unter Nr. 25 des Genossen- schaftsregisters des Amtsgerichts See- hausen, Kr. W., eingetragenen Genosfsen- schaft „Sozialgewerk der Deutschen Hand- werker im Kreise Wanzleben, e. G. m. b. H. in Seehausen, Kr. W., ist heuie eingetragen: Die Firma lautet jetzt: „Sozialgewerk der Deutschen Arbeits- sront (Handwerk Handel und Gewerbe) des Kreises Wanzleben, eingetragene Genossenschaft mit beshränkter Hasfst- pfliht in Sechausen, Kr. W.“

Gegenstand des Unternehmens ist jeßt: 1. die Schaffung und Betätigung einer gemeinsamen Betriebsorganisa- tion für die Gebiete der Menschensiche- rung, sozialer Betreuung umd Leistungs- förderung in den beteiligten Betrieben, 2. die gemeinschaftliche Durchführung und Förderung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der beteiligten Be- triebe.

Wanzleben, den 13. Fanuar 1944.

Amtsgericht, Weimar, [28694] Amtsgericht Weimar, 10. Fanuar 1944. Genossenschaftsregister Band 11 Nx. 35.

Liebstedter Spar- und Darlehns- lassenverein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Liebstedt. Die Firma lautet jeßt: Raiffeisenkasse, eingetragene Genossenschast mit unbe- schränkter Haftpflicht, in Liebstedt.

5. Musterregister

Berlin. [28697] Ju das Musterregister des unterzeich- neten Gerichts ist eingetragen worden: Nr. 44948. Firma H. Berthold Messinglinienfabrik und Schriftgießerei,

| 7. Konkurse und Vergleichssachen, 8, Verschiedenes.

Aktiengesellschaft, Berlin, ein versiegel- ter Umschlag mit ‘der Abbildung eines Musters für Buchstabenformen zur An- fertigung von Typen für Buchdruck- zwette, zur Herstellung von Seh- maschinenmatrizen, zur Wiedergi "e durch Zeichnung Photographie "tex durch andexe Verfahren, Fabrik-Nr. 9171, Flächenerzêéugnisse, " Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 16. Dezentber 1943, 8—10 Uhr. p

Bei Nr. 389927, Firma „Epa“ Ein- heitspreis Aktiengesellschaft, Berlin: Verlängerung der Schußfrist bis auf fünfzehn Fahre, angemeldet am“ 15. De- zember 1943, 11/4 Uhr.

Bei Nr. 42084: Verlängerung der Schußfrist bis aùúf zwölf Fahre, n- gemeldet am 15. Dezember 143, 114 Uhr. j

Bei Nr. 43 889, Firma „Kepa“ “(k- tiengesellshaft, Berlin: Verlänge. ing der Schußfrist bis auf neun Jahre, an- gemeldet am 15. Dezember 1943, 1A Uhx.

Fe Nr. 43982: Verlängerung der Schußfrist bis auf neun Fahre, ane- meldet am 15. Dezember 1 114 Uhr.

Bei Nr. 44 730, Firma H. Pom nell, Berlin: Verlängerung dex S& frist bis auf fünfzehn Fahre, ange f, det am 13. Oktober 1943, 8—10 Wh

Bei Nr. 44 801, Firma Caktl A- ai Büttner, Berlin: Verlängerung éx Schußfrist bis auf fünfzehn F „e, angemeldet am 6. Dezember 3,

,

s

Cd

8—10 Uhr. L Bei Nr. 44804, Firma Fxkiedrih Allihn, Berlin: Verlängerung der

Schußfrist bis auf zehn Fahre, ange- meldet ‘am 21. Dezember 1948, 12—14 Uhr.

Berlin, den 31. Dezember 1943, Amtsgericht, Abt. 551, ISSCN, [28767] u unser Musterregister ist unler Nr. 246 bei Heinrich Büning in Essen, Veronikastr. 49, am 12. Fanuar 1944 eingetragen: Ein Original und eine Pausezeichnung über ein Spül- hzw. Waschbecken mit angeformtem Abluif- geruchverschluß aus einer Masse, der Zeichnung ist eine Beschreibung beîi- gefügt, Geschäftsnummer 1002, das Muster ist für plastishe Erzeugnisse bestimmt, Schußfrist 3 Fahre; ange- meldet am 11, Fanuar 1944, 10 Uhr

15 Min. i Amtsgericht Essen.

M. Gladbach. Musterregister Amtsgeriht M. Gladbach.

Am 830. ‘JFuli 1943: M.-R. 2140. Firma Gebr. Goebels, Lederfabrik, Rheydt - Odenkirchen, angemeldet am 28. 7. 1943, 11,40 Uhx, eine versiegelte Rolle, enthaltend ein Lederstückchen mit einem neuen Narben, Fabriknummer 7/864 und Narbennummerx 503, Flächen- erxzeugnis, Schußfrist 3 Fahre. Am 17. 12, 1943: M.-R. 2141." Angemtel- det ‘am 13, 12; 1943,/10,45 Uh, éin Handmuster Marke „Panda-Narben“, Fabriknummer 5877, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre

[28831]

Pulsnitz, Sachsen. [28832] Musterregister Amtsgeriht Pulsnißt, 17. Fanuar 1944.

Fn das Musterregister ist eingetragen

worden:

Nr. 645. Firma Emil Berger, Kar- tonagenfabrik in Großröhrsdorf, O. L., zwei Kartons mit Traghenkel und ver- senktem Boden als „Luftshußsand- Behälter“, plastishe Muster, Schußfrist drei Fahre, angemeldet am 17. Ja- nuar 1944, 1114 Uhr.

Rüdesheim, Rhein, [28768] Bekanntmachung. Musterregister 35a, Firma Asbach & Co, (früher Agme), Rüdesheim an. Rhein: Die Schußfrist ist um weitere drei Fahre verlängert. Rüdesheim a. Rh. 14 Fanuar 1944, Amtsgericht.

Wuppertal, [28769]

Fn das Musterregister des unter- zeichneten Gerichts wurde am 23, Sep- tember 1943 untex Nr. M.-R. 8290 bei der Fa. Vorsteher & Bünger in Wu.- Oberbarmen, Brändströmstraße, fol- gende Berichtigung eingetragen: Bei den Worten Fgamitstreifen und Fga- mitfäden is der Buchstabe „t“ durch „d“ erseßt. „JFgamid“ ist ein geshüßtes Warenzeichen der F. G. Farbenindhu- strie Aktiengesellschaft.

M.-R. 8192 Firma Carl Paas & Sohn, Wu.-Oberbagrmen: Die Ver“ in- gerung der Schußfrist um 7 Jahre i} am 27. Oktober 1943, vorm, 9 Uhr, an- gemeldet.

Amtsgeriht Wuppertal. Abt. 19.

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Juhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich

Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Nürnberg-Fürth über dié Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

6. Bekanntmachung der Reichsstelle Eisen und Metalle über Ae von Werkstoffeinsaßlisten, Vom 20, Fanuar 1944.

Nmtliches Deutsches Reich

Einziehungsverfügung Auf Grund F 1 des Geseßes über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Zuli 1933 (RGBl. I S. 479), der VO. über die Einziehung volks- und staatsfeind- lichen Vermögens im Lande OÖesterreih vom 18. November 1938 (RGBl. 1 S. 1620), der VO. über die Einziehung volks- und staatsfeindlichhen Vermögens in den sudetendeutschen Ge- bieten vom 12, Mai 1939 (RGBI. 1 S, 911), in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Ver- wertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBl. 1 S. 303), wird hiermit der Nachlaß der Jüdin F ankenberger, Feanette Sara, geh. Wein- stock, geb. 27. 12. 1868 in Bad Neustadt/Saale, lest wohn- haft in Würzburg, Dürerstr. 20, gestorben am 180, 3. 1942,

zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.

Nürnberg, den 17. Januar 1944, Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Nürnberg-Fürth. Otto. '

6. Bekanntmachung der Reichsstelle Eisen und Metalle über Herausgabe von Werkstoffeinsagzlisteu Vom 20. Januar 1944

Unter Bezugnahme auf § 2 der Anordnung E IV/M 1V der Reichsstelle Eisen und Metalle über Werkstofseinsaglisten vom W. Juni 1943 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 134 vom 11. Funi 1943) wird bekanntgegeben:

L gee Werkstoffeinsaßlisten sind herausgegeben und

vom Arbeitsstab für Metallumstellung der Reichss\telle Eisen und Metalle anerkannt E, 9 N | Nummernbezeichnung Gegenstand WEL-Nr. 9 2209 84- Unterwasser- und Unterkraft- stoffpumpen 9 2209 85 Hydraulishe Pressen, Druck- wasserspeicher und Preß- pumpen 9 2220 00 Wasserturbinen und Speicher- pumpen 9 2601 45 *) Geodätishe JFnstrumente ; 9 2603 52 Sterilisatoren 9. 2603 53 Apparate mit konst. Tempe- ratuxren für medizinische Zwecke 9 2603 55 JFnhaliergeräte 9 2206 60 F 1**) Milchkühler

2. Die in der 5. Bekanntmachung aufgeführte Werkstoff- einsaßliste WEL-Nr. 4301000 KM 1 U Kriegsschiffbau ist beim Verlag Ernst Janetke, Berlin SW 68, Wassertorstr. 14, und beim Beuth-Vertrieb G. m. b. H., Berlin SW 68, Dres- dener Straße 97, zu beziehen.

Die in der gleichen Bekanntmachung aufgeführte Werkstoff- einsayliste WEL-Nr. 6 2206 62 F-1 Diisiblävaraioren ift zu streichen.

Die mit dem Zeichen *) versehene Werkstoffeinsaßliste ist nur über die Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik als Reichsstelle für feinmechanishe und optische Erzeugnisse zu beziehen. Die mit dem Zeichen **) versehene Werkstoffeinsay- liste ist nicht im Handel zu beziehen.

3, Für die Anwendung der Werkstoffeinsaßlisten in Verbin- dung mit den Vorschriften der Anordnung E IV/M IV hat der Arbeits\tab für Metallumstellung der Reichsstelle Eisen und Metalle „Erläuterungen zu Werfkstoffeinsaßlisten (WEL)“ herausgegeben, die unter der Vordrucknummer Vordr. WEL 7/43 beim Verlag Ernst Faneßke, Berlin SW 68, Wassertorstraße 14, erhältlich sind.

4, Die unter Ziffer 1 aufgeführten Werkstoffeinsaßlisten treten am 22. Januar 1944 in Kraft.

Berlin, den 20. Fanuar 1944.

Der Reichsbeauftragte für Eisen und Metalle. J. V.: Helbing,

Irichtamtliches

Deutsches Reich

Nummer 3 des Ministerialblatts des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Jnnern vom 19. Januar 1944 hat folgenden Juhalt: Allgemeine Verwaltung. RdErl. 12.1. 44,

Muttershuß f. d, Beamtin, Kommunalverbände. RdErl. 10. 1, 44, Pretsstop u.“ Verteilg. d. Grundsteuer zwischen Verpächter u. Pächter. RdErl, 10. 1. 44, Vergnügungssteuer; hter: Anerkenng. d. dt. Wochenschau Nx. 696. RdErl. 15. 1. 44, Schlüsselzuweisgn. an d. Gemeinden u. Landkr. u. Kriegsbeitrag d. Gemeinden f. d. RF. 1943; hier: Veränderungsnachweisg. Polizeiverwaltung, RdErl, 12,1, 44 Briefverkehx mit d, Ausland. RdErl. 12.1. 44, Stellenzulage f. Kompanichaupt- wachtm. usw. RdErl. 10. 1. 44, Baumaßn. d. staatl. Pol. im Reichsgebiet (einschl. Gen.-Gouv.). Personenstands- angelegenheiten. RdErl, 10. 1.44, Bestellg. v. Standes- beamten in d. zu einem Amt zusammengeschloss. Gemeinden. RdEr[l. 10. 1. 44, Eheschließgn. v. Schußangeh. poln. Volkstums. Wehrangelegenheiten. Kriegsschäden. Fami- lienunterhalt. 2, RdErl. 14.1. 44, Zusammenarbeiten d. Wehrmacht bzw. Waffen-/4 u. d. Pol.-Behörden bei Schießübgn. Wohlfahrtspflege und Fugendwohlfahrt. RdErl. 10, 1. 44, Jnkrafttreten d. Reichsjugendgerichtsges. —- Veterinärverwaltung. RdErl, 10. 1.44, Wehrdienst d.

leishbeschautierärzte, Fleishbeshauer u. Trichinenschauer.

euersheinungen.

Aus der Verwaltung

Hauszinssteuer und Entschädigungsleistung

Jn einem Erlaß des Reichsführers 4, Reichsminister des Innern wird die Behandlung der Gebäude-Entshuldungssteuer im Kriegssachshädenverfahren geklärt. Der Erlaß beBaNbi uU- nächst die Fälle, in denen der Schaden vor dem 1. Fanuar 1943 eingetreten ist. Die Zerstörung eines Gebäudes vor dem 1. De- ember 1942 ie die völlige Freistellung von der Hauszins- steuer zur Folge. Die ersparten Steuerbeträge waren bei der Bemessung der Nugungsentschädigung abzuziehen. Für die Zeit ab 1. Januar 1943 liegt die Ersparnis darin, daß der Eigentümer den Abgeltungsbetrag niht zu zahlen braucht. Um auch diese Ersparnis auszugleichen, erfolgt nah dem neuen Erlaß gleichfalls ein entsprechender Abzug bei der Nuzungsentschädigung. Soweit dieser Abzug bisher nicht oder niht in der vorgesehenen Höhe

Postsheckonto: Berlin 418 21

vorgenommen sein sollte, wird der zuviel erhaltene Betrag auf spätere Entschädigungsleistungen verrehnet. Wenn der Gebaude- [haden nah dem 31. Dezember 1942 eingetreten ist, bleibt ex auf die Abgeltungspflicht ohne Einfluß. Da der Eigentümer bez Abgeltung der Hauszinssleuer keine Ersparnis erzielt hat, sind in diesem Falle keine Abzüge bei der Nuzungs- oder Sachent- schädigung vorzunehmen. Schließlich stellt der Erlaß klar, daß die Feststellungsbehörden die Rechte der Gläubiger von dur Abgeltungshypotheken nicht gesicherten Abgeltungsdarlehen in gleicher Weise zu berücksichtigen haben, wie es für Hypotheken vor- geschrieben ist. Die Eigentümer müssen deshalb schon bet Stellung des Entschädigungsantrages angeben, ob das Grund- stück abgeltungspflihtig war, der Abgeltungsbetrag unmittelbax entrichtet oder von welchem Fnstitut ein Abgeltungsdarlehen gewährt wurde.

Umsaßsteuer nah dem Durchschnittssaz

Bei der Umsatßsteuer gibt es neben dem allgemeinen Steuer- saß von zwei Prozent einen ermäßigten Steuerjaß von ein Pro- zent für die Landwirtschaft sowie für Umsäße von Getreide, Mehl und Backwaren, einen ermäßigten Steuersaß von einem halben Prozent für den Großhandel und für Geschäftsveräußerungen sowie einen erhöhten Steuersaß von zweieinhalb Prozent für Großunternehmer. Es gibt viele Unternehmen, deren Umsäße verschiedenen Steuersäßen unterliegen oder in denen neben steuer- pflichtigen Umsäten steaerfreie Unisäße vorkommen usw. Diese Verschiedenheiten erfordern in den Betrieben wie in den Finanz- ämtern viel Arbeit. Erstmalig für 1942 hatte deshalb dec Finanzminister zugelassen, daß solche Unternehmer einen Umsatz- steuer-Durchschnittssaß anwenden dürfen, der aus dem Gesamt- umsaß zu crrechnen ist. Er wird auf Antrag des Unternehmers angewendet. Der Antrag ist für das Kalenderjahr zu stellen, von Monatszahlern spätestens am 15. Januar, von Vierteljahrs- ahlern spätestens am 15. Februar. Wie der Sachbearbeiter des MeiGananeminiterinma in der „Deutschen Steuer-Zeitung“ mit- teilt, haben bisher 50 Prozent aller Unternehmer, die dafür in Betracht kommen, die Vereinfachung beantragt... Den übrigen wird ebenfalls empfohlen, den Durchschnittssaß zu beantragen.

| Wirtschaftsteil |

Erforshung von Wirtschaftsfragen auf wissenschaftliher Grundlage Das Harkort-Fustitut nah einjähriger Tätigkeit

Jn der Gauwirtschaftskammer Westfalen-Süd fand am Mitt- woh in Anwesenheit der Spizen von Partei und Behörden. eine Sißung des Kuratoriums des vor einem Jahr gegründeten Harkort-ZFnstituts statt, an der auch die Mitglieder des neu ins Leben gerufenen Arbeitsausschusses des Fnstituts und der Beirat der Gautwirtshaftsfammer teilnahmen,

Wie Kammerpräsident Dr.-Fng. e. h. Moriß Klönne in seiner Eröffnungsansprache mitteilte, sei es den Kriegsverhält- nissen zuzuschreiben, daß das Fnstitut erst jeßt in der Oeffentlich- keit von sih hören lasse. Nachdem es gelungen sei, Landes- hauptmann Kolbow-Münster für das Jnstitut zu gewinnen, seien ein Kuratorium und ein Arbeitsaus[chuß gegründet worden, und die sahlihe Arbeit könne nun aufgenommen werden. Dr. Klönne erklärte, daß in das Kuratorium solhe Männer berufen worden seien, die eine vertiefte Kenntnis der Wirtschaft und neben ihrer Fähigkeit als Wirtschaftler Verständnis für wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsgeschichtliche Fragen be- wiesen hätten. Jn den Arbeitsausshuß seien bewährte Wissen- shaftler berufen worden. Wenn das FJnstitut dem Namen Harkort gerecht werden wolle, werde es bestrebt sein müssen, in aufgeshlossener Weise mit neuzeitlihen wissenschaftlichen Methoden dîe Erforshung von Wirtschaftsfragen zu betreiben. Dabei soll es sih niht nux auf die Wirtschaftsgeschichte verlegen, wenn dieses Gebiet auch besonders zu betonen sei.

Landeshauptmann Kolbow berihtete dann eingehend über die Ziele des Harkort-Fnstituts und unterstrich, daß das Schwer- gewicht der Arbeiten in der Erforshung der Wirtschaftsgeschichte vom Ende des 30 jährigen Krieges ab liegen werde. Damit das Institut keine unerwünshte Doppelarbeit leistet, wurden noch ein- mal im einzelnen die Aufgaben der im Westen tätigen Justitute umrissen. Gerade die Wirtschaftsgeschihte habe bisher instituts- mäßig keine eigentliche Pflegestätte gefunden. Als vordringlichste Arbeiten wurden unter genauer Begründung die nachfolgenden herausgestellt: 1, Die Schaffung einer modernen Harkort-Bio-

„graphie, die das Wirken und Schaffen dieses bedeutenden west-

fälischen Wirtschaftlers und Politikers umfassen soll, 2. die Her- ausgabe einer Wirtschaftskarte, die den großwestfälishen Raum einshließlich der benahbarten mit Westfalen eng verflochtenen Wirtschaftsgebiete darzustellen hätte, 3. eine Geschihe der west-

fälishen Eisenindustrie, 4. eine Geschichte des westfälishen Handels und Verkehrs, 5. die Pflege technisher Kulturdenkmäler.

Anschließend hielt Provinzialkonservatox Dr. Rave einen Lichtbildervortag über technishe Kulturdenkmäler. Das Schluß- wort sprach Generaldirektor Dr, Albert Vögler, der dem Arbeitsaus\chuß besonders für die Herausgabe einer Wirtschafts- faïte wertvolle Anregungen aus der Praxis mit auf den Weg gab,

600 000 Heftar für Oelfrüchte

Die Bedeutung des Oelfruchtanbaues ergibt sih daraus, daß wir mit Hilfe geeigneter Oelfrüchte in der Lage sind, unter ver- hältnismäßig geringem Flächenaufwand die Fettproduktion schnell zu steigern. Das Ziel einer Ausweitung des Anbaues auf 200 000 und 300 000 Hektar ist inzwischen weit überschritten worden. Heute wird bereits eine Anbaufläche von 600 000 Hektar angestrebt, eine Fläche, die geeignet ist, die Hälfte des früheren deutshen Bedarfs der Margarineindustrie in Form von pflanzlihen Oelen zu be- friedigen. Unter den Oelfrüchhten kommt besonders der Aus- weitung des Rapsanbaues hervorragende Bedeutung zu. Jm „Forshungsdienst“, dem Zentralorgan der Landwirts aft3wissen- schaft, behandelt W. Nicolaisen -'Königsberg ausführlih die Probleme des Rapsanbaues. Durch Züchtung winterhärterer Sorten könne. auh eine weitere Verschiebung der Anbaugebiete nah Osten erreicht werden. Da Neuland nit zur Verfügung stehe, bringe die Ausdehnung des Rapsanbaues zwangsläufig eine Einschränkung für andere Früchte mit sich. Die Schließung einer Lücke dürfe aber keine neue empfindliche Lücke entstehen lassen. Aus diesem Grunde sollte nux ein möglichst geringer Teil der Brotgetreide- und keine Hakfruchtfläche für den Oelfruchtanbau beansprucht werden. Die Hauptfläche des Oelfruchtbaues müsse dem Sommergetreide und den Grünfutterflächen entstammen. Einen Teilausgleich dürfe man durch die Getreidemehrerträge nah der Vorfrucht Raps erwarten. Der heutige Preis für Raps und Rübsen liege so ho, daß ein starker Anreiz zur Ausdehnung des Anbaues gegeben sei. Hinzu komme eine Prämie in Form des Bezugsrechtes für Speijeöl, welche übex den Bereich der Haus- frau diesem Bestreben einen starken Fmpuls verleihe. Die Rück- gabe des Rapsschrotes tue ein weiteres, um den Anbau zu fördern. Maßgeblich für den Gesamterfolg sei die Art der Einordnung der

Oelfrucht in den Betrieb.

Wirtschaft des Auslandes

Fortschritte der spanischen Agrarwirtschast

Madrid, 19. Fanuar” Die spanische Landwirtschaft hat im «Fahre 1943 troß der durch die Trockenheit sowie den anhaltenden Fugtier- und Düngemittelmangel verursachten s{hlechten Ernte an

etreide und Hülsenfrüchten im ganzen noch weitere Fortschritte gemacht, die teilweise auf die straffer geführte Agrarpolitik der Regierung zurückzuführen sind. Um zukünftigen Trockenheits- perioden besser begegnen zu können, wurde der Bau neuer Ent- wässerungsanlagen und das Brunnenbohren mit allen Mitteln ge- fordert. Das hierdurch L QIe Bewässerungsland ist der Ver- (târtung des Gemüseanbaues zugute gekommen. Als wirksame rgângung zu den Regierungsmaßnahmen haben die Falange- Syndikate besondere Bemühungen auf die Förderung des land- wirtschaftlihen Genossenschaftswesens, des Kreditwesens und der fahlihen Fortbildung verwendet und dabei vornehmlih in der

genossenschaftlihen Zusammenfassung der früher stark indi- vidualistisch eingestellten spanishen Bauern bemerfenswerte Er- folge erziclt. Nach Ankündigung des Caudillo stehen für das laufende Fahre weitere Reformen im Agrarsektor bevor, wobzi entjprehend der jeweiligen Gebietslage dezentralisierte Regelun- gen Play greifen sollen.

Ein Rükblick auf die Ernteergebnisse des Jahres 1943 muß sich mangels ‘Vorliegens amtlicher Ziffern einstweilen auf private Schäßungen stüßen. Danach erbrachte die Weizenerte im ver- gangenen Jahr nur 26,1 Mill. dz gegenüber 29,5 Mill. dz, während in den leßten zehn Fahren vor dem Bürgerkrieg eine jährliche Durchschnitrtsernte von 41,3 Mill. dz erreiht werden konnte. Die Weizenanbauflächen dürften immer noch um 4 bis 500 000 ha unter dem Stande der Vorbürgerkriegszeit liegen. Die neu eingeführten Erzeugungsprämien und Preiszuschläge sowie

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