1944 / 74 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Mar 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Neich83-

Armaturen na ND 6, NW 100 erhaiten Flansche mit .

4 Schraubenlöchern, ausgenommen “Armasburen mit

Flanschanschlüssen nah UNA, die 8 Schraubenlöcher

erhalten. E

Ausnahme:

(1) Ft für eine Armatur die Flanshbohrung nah 2 ver- schiedenen Druckstufen zugelassen (z. B. ND 10 und ND 16 bzw. ND 2,5 und ND 10), so darf die Armatur- auch ungebohrt geliefert werden.

(2) Ungebohrte DIN-Flanschen und Lochbohrungen nach alten Normen können für Erfahlieferungen vorgesehen werden, soweit die technische Notwendigkeit nach- gewiesen werden kann. E ;

d) Bei den Flanschen bis ND40 einschließli sind Toleranzen in den Flanschendurhmessern bis +3: vH zulässig, Die Abweichungen dürfen 10 mm nicht überschreiten.

e) GD-Armaturen bis ND 40. einschließlich dürfen nicht mit bearbeiteten Flanschrändern angeboten und hergestellt werden. Ueberdrehen, z. B. bei Stahlguß und Stahl- flanschen ist erlaubt, wenn dies aus fabrikationstechnischen Gründen erforderlich ist, z. B. Zentrieren in Borrich- tungen, wo Guß- oder Schmiedeungenauigkeiten stóren,

f) Drofselklappen sind mit Anschlußflanschen wie Flanschen- schieber der betreffenden Drudcstufe nach DIN 3202 ber- zustellen, ausgenommen solche, die unter den Begriff Säurearmaturen fallen. :

g) Fußventile und Einlaufseiher sind mit Anschlußflanschen ND 10 nach DIN 2502 herzustellen, ausgenommen solche, die unter den Begriff Säurearmaturen fallen.

h) Gasventile sind mit Anschlußflanschen wie Flachschieber aus Gußeisen herzustellen

bis NW 500 nah DIN 3216 ab NW 600 nah DIN 3218

ausgenommen solche, die unter den Begriff Säure-

armaturen fallen.

i) Kondenstöpfe sind mit Ein- und Austrittsflanschen nach dem gleichen Nenndruck herzustellen.

“k) Reduzierventile sind mit nachstehenden Austrittsflanschen herzustellen: Eintrittsflans |ND] 16 | 25 | 40 | 64 | 100 | 160

Austritts- _ Eintritts- ND| 16 95 95 | 40 64 64

querschnitt querschnitt

Ausfeitts- Austritts- _2 x Eintritts- ND| 10 95 | 25 A0 64 | 64

flansch, 4 querschnitt © querschnitt

wenn: Austritts- 3 Eintritts- ND 6 10 10 95 95 95

querschnitt querschnitt

5. Spindeln, Handräder, Kettenräder und Ketten.

Spindel-Bierkante einschließlich der Handräder-Spindel- vierkante dürfen nur nah DIN 3235, Spindeldurchmesser bei Neukonstruktionen nur nach DIN 3254 hergestellt werden,

Handräder dürfen im übrigen nur in den von jedem Arma- turenhersteller als seine Normalausführung festgelegten Durch- messern und Ausführungsformen geliefert werden. “Ab- weichungen hinsichtlich des zur GP-Armätur gehörigen Hand- raddurchmessers find nur für Säulenständet uñnd-Antriebe'von GD-Armaturen zuläffig.

Bei der Neuanfertigung von Modellen von Kettenrädern (Neukonstruktion oder Ersaß) dürfen diese nur noch für Hand- fetten nah DIN 766, Nenndicke 5 mm, vorgesehen werden. GD-Armaturenhersteller, die bisher Handketten mit 6 mm Nenndicke verwendet haben, müssen künftig, da ohne weiteres verwendbar, solche mit 5 mm -Nenndidte vorsehen.

86 A. Schieber 1. Absperrschieber bis ND 400 einschließlich dürfen nur nah den Normblättern DIN 3201 und 3202 hergestellt werden. Da nach den Normblättern die bildliche Darstellung für die Ausführung des genormten Gegenstandes nicht maßgebend ist, so bestehen auch bei den Schiebern hinsichtlich der kon- struktiven Ausgestaltung der Fnnenteile, der Antriebe, even- tueller Reinigungsöffnungen und ähnlicher in den Norm- blättern der Schieber nicht festgelegter Einzelheiten durch diese DIN-Blätter keine Vorschriften. Soweit als Werkstoff Stahl- guß vorgeschrieben ift, darf wahlweise auch Schmiedestahl oder Schweißkonstruktion angewendet werden. Sofern nach DIN 3202 die Herstellung kleinerer oder größerer Nennweiten nicht ausdrüdcklich verboten ist, dürfen diese vorgesehen werden, jedoch nur wenn die technische Notwendigkeit nachgewiesen ist. Säureschieber. st. § 6, Abschnitt Q. 9. Bis auf weiteres verbotene Ausführungen: a) Flachschieber mit abgeseßtem Stußken, b) gußeiserne Plattenschieber mit NW 200 einschließlich, c) Stahlguß-Flachschieber mit starrem Keil nah DIN 3228 ND 6 bis NW 500 und ND 4 bis NW 400, d) Stahlguß-Zweiplatten-Flachschieber (f. DIN 3201 und 5209) bis NW 200 einschließlich, / e) Stahlguß-Ovalschieder ND 16 mit starrem Keil nach DIN 3229 in allen Nennweiten,

f) Stahlguß-Zweiplatten-Ovalschieber ND 16 (f. DIN 3201 _

und 5202) in allen Nennweiten, ausgenommeñhH für Be- triebstemperaturen über 120°. Der Hersteller ist verpflichtet, sich vom Besteller in jedent Falle die ausdrüdliche, jederzeit nachprüfbare Bestätigung geben zu lassen, daß die Betriebstemperatur über 120° liegt. g) Stahlgußschieber unter NW 80 für alle Nenndrüde und alle Betriebstemperaturen, soweit nicht bereits unter e und d erfaßt, ausgenommen Oclfeldschieber nah DIN 9529 bis 9531, Bohrlochschieber nach DIN E 9504 bis 9506, Spezial-Heißölschieber. : 53. Für jeglihen Verwendungszweck vevbotene Typen: links\chließende Schieber, i alle Schieber, auch die mit Fernantrieb, sind mit Bli- richtung auf das Handrad im Uhrzeigersinne zu \chließen. Ausnahme: Ersaßlieferungen für Großrohrnegte: in luft-

gefährdeten Gebieten oder Ersaßklieferungen für Rohr- -

neße, wenn nachgewiesen werden kann, daß an einem

BVetriebsort mit einer größeren Anzahl linksschließzender

Schieber ein einzelner ausgewechselt werden muß. Ivalschieber mit abgeseztem Stuten, ; Ovalschieber mit Schlammkanal,

“_Ktvéelplattenflachs{

U b Men Spin U (Säulen m siche Abschnitt 4b. Schieber mit Wassertasse (Wassertopf). Flachschieber dürfen bei jeder Nennweite entweder nur mit angegossener oder nur mi tasse ausgerüstet werden. Ovalschieber dürfen nur mit aufgeshraubter Wasser- tasse ausgerüstet werden. An Schiebern für liegenden Schiebereinbau sind offene Wassertassen verboten, ebens tassen mit unmittelbar aufges deckel verboten. Schieber mi mit Vorgelege sind 1 find solche mit Sperrf Bockaufsäße für Keilschieber dürfen nur noch wie folgt hergestellt werden:

Runde Aufsabs Schiebertypen bis NW genommen sind alle Schiebe Turbinenschieber), ebenso Spezial-Heißgasschieber, Hoch- druckschieber über ND 16 und handbetätigte Schieber mit Vorgelege. |

Säulenständer mit Zwischensäulen dürfen nicht auf GD-Armaturen zur Erreichung einer be- stimmten Höhenlage über Flur unmittelbar aufmontiert werden, und zwar:

a) bei G

Kanalschieber Bauart „Lindley“ (statt dessen sind Shlamm-. f

schieber zu verwenden),

und Staatsanzeiger Nr. 74/75 vom 28./29, März 1944, S. 2

nftangenschieber für Einbau in die Erde,

-Schieber in allen Ausführungen,

bis ND 16 einschließlich

NW 40-150 Sandrad oder Kettenrad steigend, über NW 150 Handrad oder Kettenrad nicht steigend, ab ND 25 für alle Nennweiten und Ausführungen Handrad oder Kettenrad nicht steigend, bei Berwendung.von Borgelegen ist. nichtf führung für alle Nenndrücke und Nennweiten zulässig.

äule an Stelle von Bocaufsaßz ist für alle 600 einschließlich verboten. Aus- r mit Kraftantrieb (z. B.

gewinde bis NW 500.

Unmittelbar aufgeseßte Säulenständer mit Zwischen- säulen find nur dort zulässig, wo bei Verwendung von GD-Armaturen mit außenliegendem unter dem Säulenständer kein Plah für den Bockaufsaß, gegebenenfalls einschließli Spindelhülse, bleibt.

Schieber in- Schnellschlußzausführung

mit halb innen- . und halb außenliegendem Spindel- gewinde sind verboten, ferner solche mit Handhebel mit weiterer über dem Handhebel liegenden Spindelführung

bis NW 250 einschließli.

Abänderungen der: Spindelbund- und Stopfbuchspartie gegenüber den jeßt üblichen Bauarten der Hersteller sind

verboten. Umführungen.

Umführungen für Schieber bis ND 16 einschließlich dürfen. nur nah Tafel 2 ausgeführt werden.

An Flachschiebern mit Flanschen aus Gußeisen und Stahlguß sind Umführungen verboten. Die Umführun- gen find hierfür an die Rohrleitungen anzufs i) Entlastungen. :

Tnnere Entlastungen sind verboten für Flach-, Oval- und Rundschieber. Ausgenommen sind Stahlgußdampf-- und Stahlgußspeisewasserschieber, ferner Winderhißer-

\chieber.

Entlastungen (Drucktausgleich-Vorrichtungen) sind, \o- fern der Durchfluß durch das Gehäuse nur in einer Rich- tung möglich oder normalerweise erfolgen soll, in der Durchflußrichtung gesehen „rechts“ anzuordnen.

Werden Entlastungen ausschließlich zum Anwärmen der Leitungen verwendet, so sind sie, wie bei Flaschen- \chiebern, an die Rohrleitungen anzuschließen.

Entwässerungen.

Ablaß- oder Entwässerungsstopfen bei Gas-, und Ölschiebern sind nur am Schiebersack, bei Dampf- schiebern mit Ausnahme gußeiferner Keilschieber auch am Schieberstußen und nur in den nachstehenden Größen

zulässig: NW Stopfengröße (Rohrgewinde) 40—200 R 1/,r A R370 8 0600 Rie, GNDMR1/ über 600 R 1/,f

Verboten sind:

Schieber mit Entwässerung durch die Spindel oder mit mechanischer selbsttätiger Entwässerung, ausgenommen

Wasserkranschieber.

1) Reinigungsöffnungen. " Reinigungsöffnungen sind lediglich zulässig: bei Flachgasschiebern über NW 300, und ztoar in großer Ausführung der Öffnungen, wobei die An- ordnung nur am Schiebersack zulässig ist, ferner

bei. Ferngas- und Heißgasschiebern, Verboten sind: :

Seitliche Spülstuzen am Schiebersack für Abwasser- und Schmußwasserschieber bis einschließlich NW 400, Reinigungsöffnungen über die ganze Schioberbreite. Die Wähl der Größe der Reinigungsöffnung

zu ihrer Festlegung freigestellt.

m) Zeigerwerke für Schieber, És sind ausschließlich folgende Zeigerwerke zulässig: für Schieber: Stiftzeigerwerk (f. nachst. Abb. für Säulenständer:; Skalenzeigerwerk (s. nachst.

Abb, 2)+

ieber mit Schnellschlußhebel,

Schieber Bauart „Siebed“. :

4, Sonstige Einschränkungent

a) Aufsäße. i

‘Feder Hersteller Bos Schieber der gleihen Type mit elgewinde für die gleiche Druck-

e und Nennweité entweder nur mit Säulenauffaß | it Brücke) oder nur mit Boaufsaß herstellen,

t aufgeshraubter Wasser-

o sind geschlossene Wasser- ehtem drehbarem Berschluß- t Bockaufsah und Schieber nit Wassertasse verboten. topfbuchse zu verwenden.

teigende Aus-

D-Armaturen mit innenliegendem . gewinde für alle Nennweiten; auch unmittelbar auf- geseßte Aufsaßsäulen normaler Höhe an Stelle von Bodauffaß mit und. ohne Zeigerwerk sind verboten.

b) bei GD-Armaturen mit außenliegendem Spindel-

Spindelgewinde

ch DIN 910

bleibt bis

eRRem at A

V

Gerboten sind: aufgeseßte Skalen an Säulenständern,

}

\. ; Abb. 2. Säulenständer mit Skalenzeigerwerk

Abb. 1. Stiftzeigerwerk

| M. I | | l

n) Keilabdruckschrauben

für handbetätigte Schieber sind nur noch zulässig: für Gasschiéber über NW 500, für Dodschieber, für Heißgasschieber, für, Winderhizberschieber.

0) Keilführungen.

Bei gußeisernen Schiebern dürfen nur folgende Aus-

führungen hergestellt werden: i

a) normale Keilführung, unbearbeitet,

b) bearbeitete Keilführung, diese jedoch nur für hand- betätigte Schieber mit erheblichem Differenzdruck auf dem Keil sowie für Kraftantrieb,

c) Keilrollenführung, diese jedoch nur für gehäuselose Schieber und für Flachgasschieber über NW 1200 für liegenden Einbau in waagerechte Leitung.

Bei allen Schiébern fallen fort:

eingegossene Führungsleisten aus Metall und nicht- rostendem Stahl im Gehäuse oder Keil (imt Gegensaß zu angegossenen) sowie die Auskleidung von Gehäuse- führungen mit Nichteisenmetall, rostfreiem Stahl usw.,

p) Flachschieber mit Schnellschlußhebel

Für Flachschieber mit Schnellschlußhebel sind folgende -

Betriebsdrücke zulässig: ( Nennweite zulässiger Betriebsdruck 50 bis 100 4 atü 125 bis 150 2 atü 200 1 atü 250 0,5 atü O __0,3 atü 350 bis 400 0,2 atü

q) Zweiplattenschieber.

Die Herstellung von Zweiplattenschiebern mit innen- liegendem Spindelgewinde is verboten, ausgenommen Zweiplattenschieber ab ND 25 für Öl- und Gasleitungen beim Einbau in die Erde. ' f

x) Schieber mit eingeschnürtem Querschnitt dürfen nur nach den Bestimmungen des Normblattes DIN 3205 hergestellt werden. Soweit nach diesem Norm- blatt einzelne Schieber-Bauarten „eingeshnürt werden

dürfen“, ist es jedem Hersteller nur erlaubt, die einzelne

Schieber-Bauart entweder ‘einzushnüren oder nicht ein- zuschnüren. s) Heißgasschieber,

Für Heißgasschieber wird ein DIN-Blatt ausgearbeitet. Vis zur Herausgabe dieses DIN-Blattes dürfen Heiß- gasschieber nur in folgender. Ausführung hergestellt werden: :

Nennweiten: - '

Bon NW 80 ab in den Abstufungen wie auf DIN 3216

angegeben. Baulänge:

Nach DEN 3216, Flansche:

bis NW 1200 nah ND 10,

ab NW 1400 nah ND 2,5, :

für NW 600 bis NW 1200 find Flanschbohrungen nech

ND 2,5 zulässig; die Flanshen-Außendurchmesser müssen aber dabei nach ND 10 eingehalten werden. Betätigung: : nur durch Spindel mit außenliegendem Gewinde, durch nicht steigendes Handrad oder Rettenrad oder außen- liegende Zahnstange. ; Weitere Beschränkungen: Vorstehende einshränkende Bestimmungen unter § 6A, a, €, £, m und n gelten auch für Heißgasschieber,

B. Dehnungsstopfbuchsen Dehnungsstopfbuchsen (für Rohrleitungen) dürfen nur noch

nach den Bestimmungen des Normblattes DIN 3340 her- gestellt werden.

C. Drofsseltlappen

Nur folgende Ausführungen: a) normale Baulängen gleich den Baulängen der Schieber nach DIN 3216. j ÄÁnschlußflansche bis NW 1200 nach ND 10, Anschlußflansche über NW 1200 wie bei Schiebern nach

DIN 3216, i b) kurze Baulängen. (Die Drosselklappen werden zwischen den beiden Änschlußflanschen éingeklemmt, so daß die Flansche wegfallen.) / Diese Baulängen werden noch festgelegt.

D. Nüdschlagklappen

Rückschlagklappen dürfen nur nach den Bestimmungen der Normblätter DIN 3231 und 3232 hergestellt werden. E. Gehäuselose Armaturen für Leitungen von Wasser und

Abwasser

Gehäuselose Schieber zum Einbau in Schächte und in Wände (Fanalschieber) dürfen nur noch in den in der Tafel 3 festgelegten, Formen und Abmessungen hergestellt werden.

Für Formen und Abmessungen, die im Normblatt DIN 4263 enthalten, aber in Tafel 5 nicht aufgeführt sind, dürfen ge- häuselose Schieber nicht hergestellt werden.

.

Für rechteckige Querschnitte werden die Armaturen nach

Tafel 3 nur mit gerader Sohle hergestellt,

Gndas

,

Gehäuselose Schieber nah Tafel 3 dürfen nur in den nach-

stehenden Ausführungsarten geliefert werden:

Handschieber in Kreis- und Qu ; querschnitt, adratform bis 0,25 m? Kanal-

Schneckenschieber in Kreis-, Quadrat- ; Kanalquerschnitt, eisó-, Quadrat- und Eiform bis 0,8 m2

Kettensczie i n For üb ion in allen Formen, über 0,8 m2 Nanalquert ewindeschieber für alle Formen und Abmessun hieber für gen. Folgende gehäuselose Klappenausführungen sind gestattet: Rohrklappen mit’ Stuzen oder Muffen für Kreisform, bis 0,071 m? Kanalquerschnitt, ; Rücckfstauklappen in, Kreis- und Maulform für alle Ab- messungen. | Als Belastung sind zulässig: | normal: : : 5A Wassersäule über Sohle von der Vorderseite, 2,5 m Wassersäule über Sohle von der Rüdckseite. Vei Kraftanlagen, Hochwassershuß und Stauanlagen: M N 100 m Wassersäule über Sohle von der Border- eite. ' | F. Hydranten 1. Sydranten dürfen nur noch wie folgt ausgeführt werden: a) Unterflurhydranten: ' : 9 für Geuerazweas nach DIN 3221, für andere Zwedcke, jedoch nur NW 50, mit Rohr- deckung (1,00)?), (1,25)?), 1,5 m, °

Klauenans{luß . .. . . . Klauenweite 95 mm, Sißweite 60 mm, Höhe 44 mm.

b) Uberflurhydranten : für Feuerlöschhzwede und andere Zwecke nah DIN 3222.

c) Brunnenktöpfe: s Unterflurbrunnentopf .. NW-100 nach DIN 14241 Ueberflurbrunnenkopf . . NW 100 nah DIN 14242,

d) Wandhydranten: / j NW 50 und NW 80 nach der Skizze 4 zum Erlaß des Reichsluftfahrtministeriums vom 17. 2.1936 Az. RdL und ObL Az. 65 BLD III V 1 F Nr. 310 39/36.

2. Sonstige Bestimmungen: |

a) Wird für Neber- bzw. Unterflurhydranten keine Selbst- entwässerung gewünscht (d, i. nah DIN 3221 und 3222 die Ausführung B ohne Entwässerung), dürfen bei Her- stellung auf Kundenbestellung Entwässerungslöcher nicht

gebohrt werden. Vei Entnahme-der Hydranten vom BVor-

ratslager sind gegebenenfalls vorhandene Entwässerungs- löcher vom Hersteller zu verschließen. :

b) Wagenwaschhydranten find als Unterflurhydranten nah DIN 3221 mit Wagenwaschstandrohr herzustellen.

e) Zapfständer, das ist eine leichte Ausführung der Ventil- brunnen, dürfen nicht mehr hergestellt werden.

d) Fußkrümmer als Nebergangskrümmer (z. B, 80/100) sind

e) Ventilbrunnen: Rohrdeckung “normal 1,4 m (Hauptrohrleitung 1,5 m

Rohrdeckung).

Für - besonders frostgef Bentilbrumnen- für " Häuptrohrleitungen mit 1,8. oder 9,0 m Rohrdeckung geliefert werden, sofern diese größere Rohrdeckung ausdrülich verlangt wird.

G. Zubehör für Gas- und Wasserversorgungsanlagen 1. Das nachstehend aufgeführte Zubehör darf nur-noch wie

folgt hergestellt werden: j

a) Anbohrschellen nach Tafel 4 „Bauprogramm der Anbohrschellen für Guß- róhre und Stahlrohre“. Ce \ b) Befestigungsbügel. für Anbohrschellent“ E N (1) für Gußrohre mit quadratishem Querschnitt, (2) für Stahlrohre mit Mannesmäann-Rillenbügel. c) Anbohrschieber 4 N NW 25, 40 und 50 aus Gußeisen mit Rundflansch, ND-10 ah DIN 2532. d) Bentilationsrohre (Entlüftungskamine) für Wasset- tammern, Sammelbehälter usw. NW: 100, 150, ‘200,: 250. Länge 1500 plus 300 mm. e) Zweiteilige. Hilfsmuffen (Ueberschiebmuffen): nur noch Ausführung mit Schraubenverbindung.

9, Verboten ist die Herstellung von:

a) Regulierventilen aus Gußeisen mit öder ohne Ent- wässerung durch die Spindel in allen Nennweiten. Ausnahme: Regulierventil NW 20 als Zubehör für Ventilbrunnen. b) Luftventile mit 2. Kugeln ohne Absperrung alle NW, mit 2 Kugeln mit Absperrung alle NW, mit Ausnahme der NW 100. 2 c) Abzweigstück mit Absperrung für Luftventile. d) Lederdichtungen für den Abschlußteil von GP-Armaturen über NW 200, z. B. für Klappen, Kegel usw.

H. Armaturen für Winderhitzer Die nachstehend aufgeführten Armaturen für Winderhitzer

dürfen nur noch wie folgt ausgeführt werden:

Heißwindschieber: nah DIN 3240. : Kaltwindschieber und Rauchschieber: nah DIN 3241 oder DIN 3242. Ausnahme: Kaltwindschieber mit Handbetätigung, für die Flachschieber nah DIN 3216 Berwendung finden können. Abblaseschieber und Umgangsschieber : / nur NW 300 nach DIN 53241. : Ausnahme: Abblaseschieber und Umgangsschieber für Handbetätigung, für die „Flachschieber nach DIN 3216 Verwendung finden können. j Explosionsklappen: : ; dürfen nur in den NW 200, 300, 400, 500, 600, 800, 1000 gefertigt, werden. Dabei werden bei den Flanschen die Außendurchmesser und Lochkréise nah ND 10, die “Flanschstärke nah ND 6 DIN 532 hergestellt.

y 8) Die eingeklammerten Größen sind möglichst zu vermeiden.

ährdete Gebiete können die

Eintritt. Die ND 10 gefertigt.

Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 74/75 vom 28./29. März 1944. S. 3

J. Bentile

1. Ventile in Durchgang- und Eckform bis ND 320 ein- chließlich dürfen nur nach dem im Normblatt DIN. 3300 ent- halténen Bauprogramm hergestellt werden. Die Baulängen

und Schenkellängen find jedoch nur verbindlich für Absperr- |

und Rückschlagventile. Es wird jedoch empfohlen, die Bau- längen „und Schenkellängen auch ‘bei Bentilen aller andern Vauarten, z. B. Sicherheitsventilen, Reduzierventilen usw. anzuwenden.

Bentilarten, die durch Schieber- bzw. Klappen nicht erseßt werden können, dürfen auch in größerenNennweiten hergestellt werden, als sie in dem Normblatt DIN 5500 aufgeführt sind.

2. Bis auf weiteres verbotene Ausführungen:

a) alle normalen handbetätigten Absperr- und Rüeschlag- ha a Durchgangsform über NW 200. /

Ausnahme: für Kältemaschinen ND 25 zulässig bi E E f \ck 25 zulässig bis

b) die zur Gruppe Großarmaturen zählenden Gasdurch- gangventile in allen Nennweiten,

c) alle normalen handbetätigten Absperr- und Rückschlag- Edckventile. E

Ausnahme: geschmiedete Eventile bis NW 15 und die zur Gruppe Großarmaturen zählenden Gasplattenventile in Eckform in allen Nennweiten,

d) Flanschen-Kopfstückventile und Verschraubungsrücschlag- ventile der Druckstufe ND 6, A

e) Flanschen- und Muffenventile der Druckstufe ND 10,

f) Schrägsiß-Absperrventile mit Ausnahme der Ventile bis

NW 10 für Meß- und Fmpulsleitungen sowie der Ab-

laßventile und Bentilköpfe für Wasserstandanzeiger,

g) Rückschlagventile mit Absperrung. :

(Rohrbruchventile fallen nicht unter diese Gruppe.)

h) Kopfstückventile ab ND 25 aufwärts, ausgenommen Ventile bis NW 10 einschließlich für Meß- und Fmpulsleitungen sowie Ventile für Wasserstand- anzeiger und Ventile für die ölvexarbeitende Fndustrie.

3. Sonstige Bestimmungen:

a) Gehäuseform:

Jede Firma darf für dèn gleichen Verwendungs- zweck und die gleiche Nennweite nur eine Gehäuseform für waagerechtliegenden und eine für schrägliegenden Siß herstellen, sofern leßterer nicht nach §6 J 2 verboten ift.

þ) Oberteile: ,

Jede Firma darf für den gleichen Verwendung s- zweck und die gleiche 'Nennweite bei Verwendung des gleichen Gehäusewerkstoffes bis NW 50 nur zwei Aus- führungen der Oberteile herstellen. |

Ueber NW 50 ift nur außenliegendes Spindelgehäuse

ulässig. Feder Hersteller darf Ventile mit außenliegen- dem Spindelgewinde für die gleiche Druckstufe und Nenn- weite entweder

‘nur mit Säulenaufsaß (Säulen mit Brüdte) oder

nur mit Bügelaufsaß

Ss

herstellen. ec) Antrieb. : Ventile mit waagerehtem und scchrägem Siß bis NW 15d find nur noch mit steigenden Handrädern bzw. steigenden Kettenräderm auszuführen. /

Bei Zahnradantrieben “ist für ‘alle Nennweiten nicht-

Aa

d) Zeigerwerfk für Ventile. t Zulässig ist nur die Ausführung, bei der ein Zeiger bzw. eine Skala mit der Spindel steigt. Diese Vorschrift gilt auch für Ventile, die unter den Begriff Säurearmaturen fallen. e) Abspérrventile mit Regulierwirkung. Normale Ventile, auch solche, die unter den Begriff

Säurearmaturen fallen, dürfen nicht mit Feingewinde | ausgeführt werden, um sie als Drosselventile geeignet zu |

machen, d. h. Regulierventile sollen immer mit Vrossel- bzw. Regulieransaß am Kegel geliefert werden.

f) Gasventile.

Gasventile mit Gewindemuffen sind verboten.

Bei Gasventilen dürfen nur noch kleine Reinigungs- öffnungen, sogenannte Handreinigungsöffnungen, an- gebracht werden. Bei Gasventilen mit einteiligem Ge- häuse (ohne Detel zum Herausnehmen des Kegels), z. B. bei Gasdreiwegventilen, sind große Neinigungsöffnungen gestattet.

Gasventile werden bis NW 600 mit steigendem Handrad und Kettenrad geliefert mit Ausnahme bei Ber- wendung von Vorgelegen,

Gasventile über NW 600 werden mit nichtsteigendem Handrad ausgerüstet.

g) Schmiedestahlaufsaßventile.

Für Schmiedestahl-Absperr- und -Rückschlagventile mit Auffaß und Flanschenanschluß NW 15—50, ND 25—5320 (siche auch DIN 3332) dürfen für Gehäuse und bei den Absperrventilen für den Aufsaß ausschließlich die in Ge- meinschaftsarbeit vom Arbeitskreis Armaturenrohlinge im

Hauptring Schmiedestücke und. vom Sonderring Arma-

turen vereinheitlicehten Rohstücke verwendet werden. Zeichnungen über die vorgeschriebenen Rohstücke können vom Sonderring Armaturen, Berlin-Charlottenburg 9, Lindenallee 15, bezogen wérden.

Aufträge auf die von der Anweisung erfaßten Schmiede-

‘stücke dürfen mit sofortiger Wirkung nur noch in der ver- einheitlichten Ausführung den Gesenkschmieden erteilt werden. K. Sicherheitsventile Sicherheitsventile dürfen nur noch in den nachstehenden

Ausführungen hergestellt werden.

Die L g beziehen sich auf den Flanshenans{luß am lustrittsflanschen werden in allen Fällen nach

1, Niederhub-Sicherheitsventile mit Zapf-

anschluß: G

Velastung . » « + « Feder

Gehäuseform . . . Eckform, geschlossen

Gehäusewerkstoff . . S ND 16 NW 10 bis 32 ND 40 NW 10 „. 25 ND¿ 65 NW 6 5,20. ND 1600 NW 415 ND 320 NW 4 ,„ 10 ND 40 NW 4 6

b) Belastung .

Gehäusewerkstoff . . NE-Metall®?)

Gehäuseform

Gehäus ewerkstoff :

) Bélastutis « «e

Gehäuseform

Gehäusewerkstoff Ï

Gehäusewerkstoff . .

Belástung . .- « Gehäuseform

Gehäusewerkstoff i: ;

Belastung - « « Gehäuseform

ND 6 NW 10 bis 32 ND 16 NW 10 ,„ 32

2. Niederhub-Sicherheitsventil i f - 486: cherh ile mit Flanschen a) Belastung

ND 16 NW 20 bis 125 Feder freiliegend oder

Feder in geschlossener Haube . ÉEdckform, geschlossen . Ge

ND .6 -NW 150 bis 250

ND 16 NW 29 „/ 125 Stg

ND ‘16 NW 20 bis 125

ND 25 NW 20; 100

ND 40 NW 9 ,„ 80 ND 65 NW 15 , 65 ND 100 NW 15 50 ND 160 NW 10 ,„ 40

ND 250 NW 10 / 32

Gewicht mit Hebelüberseßung . offen

Ge ND 16 NW 20 bis 125

. Gewicht mit Hebelüberseßung . Eckform, geschlossen xe

Gehäusewerkstoff i L5G

Gehäusewerkstoff

Gehäuseform

Gehäusewerkstoff Ls Gehäusewerkstoff . .

Gehäuseförnt

Gehäusewerkstoff .

SGehäusewerkstoff

Gehäuseform Gehäusewerkstoff

Gehäusewerkstoff

Belastuis

Gehäuseform

Gehäusewerkstoff E

BElálluis a 2 . Eckform, geschlossen, Doppelventil

Gehäuseform

Gehäusewerkstoff . .

Gehäusewerkstoff . .

Gehäuseform

Gehäusewerkstoff ;

Gehäusewerkstoff ¿

4

1 BLE

ND. 6 NW 150 bis 250 ND. 16 NW 20 125

ND 16 NW 9 bis 125 ND 25 NW % , 100 ND 40 NW % , 80 ND 65 NW 15. 6 ND 100 NW 15. ,„ 50

Sicherheitsventile ab NW 100 mit direkter Belastung durch das Eigengewicht des Kegels oder mit fleinem Be- fastungsgewicht bzw. leichter Feder zum Andrücken des Kegels für Auspuffleitungen und Kondensatoreñ find mit ab- weichender Gehäuseform erlaubt.

5 Vollhub-Sicherheitsventile mit Flanschen- anschluß:

a) Belastung Gewicht mit Hebelüberseßung offen mit Haube, Einfachventil

Ge ND 16 NW 25 bis 100 Stg ND 25 NW % bis 80 ND 40 NW O 65 ND 653 NW 20 ¿50 ND 400 NW 20 40 ND 160 NÇW X; 2 ND 250 NW 20 25

Gewicht mit Hebelüberseßung offen mit Haube, Doppelventil

Ge

ND ‘16 NW 2 x 25 bis 2x 100 A 1

ND 25 NW 2x bis 2 x ND 40 NW 2x9 2% ND 63 NW2xW , 2 ND 100 NW 2x », ND 160 NW 2x29 ,„, 2x ND 250 NW 2x20 ,„ 2x

Die Hebelführungen und Hebelstüte: können mit dem Ge- häuse zusammengegossen oder aus Stahl gefertigt und mit dem Gehäuse verschraubt sein. Fede Herstellerfirma darf nur eine der beiden Ausführungen fertigen.

c) Belastung . . - « « Gewicht mit Hebelüberseßung è at geschlossen, Einfachventil

_ND 16 NW 25 bis 80 Stg ND 16 NW 25 bis 80 ND 25 NW 25 ND 40 NW 25 65 Feder

. Eckform, geschlossen, Einfachventil

Stg ND 16 NW 25 bis 100 ND' 25 NW- 20 80 ND 40-NW 20 80

ND 63 NW %_, 65 ND 100 NW 00 , 50 ND 160 NW 20 ; 40 ND 250 NW 20 , - 32

Feder

Ge

ND 16 NW 2 x 25 bis 2 x 100

Stg ND 16 NW 2 x 25 bis ND 25: NW 222 ND 40 NW ND 5 NW 2) ND 100 NW 2 x 20 ND 160 NW 2% ND 250 NW 23

: 4. Vollh ub-Sicherheitsventile für Rohrleitungen

(Auspuff-Sicherheitsventile) : : : a) Belastung . . « Gewicht mit Hebelübersezung

. Eckform, geschlossen, Einfachventil

Ge ND.10 NW 100 bis 400 ND 16 NW 100 „250 Stg ND 10 NW 100 bis 400 ND-:.16 NW 100 250 ND25 NW 10. 200 ND 40 NW 100

9) Die Verwendung von NE-Metall wird durch die Werkstoffeinf

i i l NE-N Werkstoffeinsaß- liste W EL 4 2216 10 des Arbeitsstabes für Metallumstellung der Reichs stelle Eisen und Metalle geregelt. Die Ventile können aus Ge ge- fertigt werden. (Bei Ge-Bentilen evtl. Einschraubzapfen aus Stahl.)

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A 2