1944 / 81 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Apr 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 80 vom 4. April 1944. &. 4

Zentralhande!sregifsfer

1. Handel8register,

2. Güterrechtsregifter,

| ° 3. BVereinsregister, 4. Genossenschaftsregister,

6. U7rheó

| 5. Aeastegroglseer, rrecchtseir.trag8rolle,

| 7. Konkurse und Bergleichs3sachen, 8, ‘Verschiedenes.

1. Handelsregister

i die Angaben tin / \ wird etne Gewähr r die Richtigkeit seitens der Registergerichte nicht übernommen.

Berlin, [31966] Amtsgericht Berlin. Abt. 531... Berlin, 23. März 1944,

Veränderung: / A 101 112 Kaufhaus Lankwig M. Fuhr- mann & Co.: s Die Einlage des Kommanditisten ist herabgeseßt.

Berlin, [31967] Abt. 551. Berlin, 24. März 1944. Veränderungen:

A 97 754 Hanns Bisegger:

Die Gesamtprokura der Frau Adele Flacke geb. Tshumpe ist erloschen.

A 99 309 Hugo W. Klabunde:

Die Prokura des Wilhelm Griep ist erloschen.

6 A 112637 Fernküche Louise Oester- aus:

Erika Busch geb. Oesterhaus und Lieselotte Haeske geb. Oesterhaus sind von der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen.

Berlin. [31968] Abt. 552. Berlin, 18. Mrz 1944. Veränderung:

A 108 939 Paul Ernst Woywod:

Die Prokura des Richard Weimert ist erloschen. i Berlin. [31969]

Abt. 552. Berlin, 23, März 1944.

Veränderung:

A 98 132 F. A. Neubauer:

Die Gesamtprokura des Willuweit ist erloschen.

Reinhold

Berlin, [31970] Abt. 563. 28. März 1944. Erloschen:

B 51 908 Baustoff-Fechner“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Die Gesellschafterversammlung vom 22. Februar 1944 zhat die Umwandlung der Gesellshaft auf Grund des Gesetzes vom 5. Juli 1934 durch Uebertragung ihres Vermögens unter Ausshluß de® Liquidation auf die alleinige Gesell- shafterin, die Witwe Hedwig Fechner geb. Hecht, Berlin, beschlossen. Die Firma der übertragenden Gesellschaft ist erloschen.

Als nicht eingetragen wird noch ver- öffentliht: Den Gläubigern der Gesell- haft steht es frei, soweit sie nicht Be- friedigung verlangen fönnen, binnen sechs Monaten seit dieser Bekannt- machung Sicherheitsleistung zu be- anspruchen.

Berlin, [31971] Abt. 564. 25. März 1944. Veränderung:

B 51 028 Friedrich Stolzenberg & Co. Gesellshaft mit beschränkter Haftung.

Die Prokura für Bernhard Weyde- mann fst erloschen.

Berlin, [31972] Abt. 564, 28. März 1944. Veräkhderung:

B 51 604 Neue Revisions- und Treu- handgesellschaft mit beschränkter Haf- tung.

Die Prokura für Ferdinand Hoel- scher ist erloschen,

Die gleihe Eintragung wird für die Zweigniederlassungen bei den Amts- gerichten Posen und Kattowiß erfolgen, und zwar unter gleiher Firma. Bonn, [31974]

Amtsgericht, Abt, 5b, Bonn.

Fn das Handelsregister B 1070 ist am 24 3, 1944 bei der Firma Sieg- Rheinische Germania Brauerei, Aktien- gesellschaft, Hersel,. folgendes eingetra- gen worden:

Die Prokura des Franz Claren in Hersel ist durch Tod erloschen.

Die gleihe Eintragung wird in dem Handelsregister des Amtsgerichts Sieg- burg und Wissen für die dortige Zweig- niederlassung der Firma erfolgen.

Dessau-Rosslau, [31975] Amtsgericht Dessau-Roßlau, 22. 3, 1944.

H.-R. A 8 Friedrich" Kuhrmann & Co., Dessau-Roßlau.

Nach dem Tode der Fnhaberin Ww. Elsbeth Kuhrmann sind jeßt Fnhaber: Dr. phil, Friedrich Kuhrmann, Dessau, Ziebigker Str. 28; Hauptmann Hein- rich Kuhrmann, Münster i. Westf, Bucgstr, 12; Frau Martha Schinner- ling geb. Kuhrmann, Herford, Doro- theenstraße 10.

Dresden, [31976] Amtsgeriht Dresden, 22. März 1944.

A 1113 E. Weißenborn, Dresden (Import, Export, Tieckstr, 113. Die am 3. Februar 1944 eingetragene offene Handelsgesellshaft haftet nicht sür diè im Betriebe des bisherigen Alleininhabers Moriß Kluge entstan- denen Verbindlichkeiten

A 1327 Max Ziegenbalg, Dresden (Gartenbaubetrieb, Leubener Str. 96). Die Prokura des Bernhard Michel ist

erloschen, A 1643 Oskar Pegzold, Dresden

(Agent- und Komm.-Geschäft, Grunaer Str. 8). Die Prokura des Johann August Albert ist erloschen.

A 5063 Osthushenrih-Werke, Dres- den (Wasastr. 15). Die Prokura des Paul Christian Walter Murawski ist erloschen. (Die gleiche Eintragung wird für die in Berlin unter der Firma Ost- As - Werke weigniederlassung

erlin bestehende Zweigniederlassung beim Amtsgeriht Berlin erfolgen.)

Eingetragen am 25 März 1944.

A 5005 Wilh. Brummer Drucdckerei und Verlag, Dresden (An der Mauer Nr. 6). Die Einlage eines Komman- ditisten ist herabgeseßt worden.

B 434 Eisenbahner - Wohnungsbau- Gesellschaft, gemeinnüßige Gesellschast mit beschränkter Haftung, Dresden (Wiener Str. 4). Die. Prokura des Hellmuth Krauß î\ erloschen,

Graudenz. [31977] Bekanntmachung.

Jn unserem Handelsregister Abt, A ist bei der unter Nr. 101 eingetragenen Firma Hedwig Graefe, Fnh. Herbert Liko in Graudenz, vermerkt worden, daß die Prokura der Frau Anna Sossen erloschen ist.

Graudenz, den 14. März 1944.

Das Amtsgericht.

Grünberg, Schles, {31978] Amtsgericht Grünberg, Schles.,

28. März 1944, Handelsregisterveränderung: H.-R. B 121 Grempler & Co. Aktien- gesellschaft in Grünberg, Schles. Die Vertretungsbefugnis des stellvertreten- den Vorstandsmitgliedes Georg Schreck in Grünberg, Schles, ist mit Wirkung

vom 31. Dezember 1943 erloschen.

Ii assel, i [31979] Amtsgericht Kassel. Veränderung:

20. 3, 1944: A 4722 Gewerkschaft Steinfeld, Kassel, Die Prokura für

Karl Meier ist erloschen.

K assel, [45] Amtsgericht Kassel. Veränderung: 27. 3. 1944: A 3578 Salzmann & Comp., Kassel. Die Prokura für Martin Döring ist erloschen.

K ÖslTin, [31980] Amtsgeriht Köslin, 22. März 1944. H.-RN. A 715 Erich Otto, Köslin: Die Firma ist geändert in „Frig Otto, Köslin“. Fnhaber ist der Apo- thekenbesißer Friß Otto in Köslin.

[31981]

Landshut. Amtsgericht Landshut. Veränderung:

H.-R. A Dingolfing 1 1 am 22, März 1944: Anton Clemente, Dingolfing, Ndb. Geschäft gegründet 1824, Sih Dingolfing. Die Prokura der Katha- rina Clemente, Dingolfing, ist erloschen. LudwigslIust. [21982]

n das Handelsregister des Amts- gerichts Grabow in Ludwigslust Abtei- lung A Band 1 ist unter der Firma C. F. P. Bollbrügge, Kommandit-Ge- ellschaft, Getreidemühle und Elektrizi- tätswerk in Grabow in Medcklenburg, folgendes eingetragen: Dem Handlungs- gehilfen Carl Heysen in Grabow ist Prokura erteilt, Er ist mit einem der persönlih haftenden Gesellschafter zu- sammen zeihnungsberechtigt. Ludwigslust, den 28. März 1944.

Amtsgericht. Lübben, Lausitz. [31983] js Handelsregister

Amtsgericht Lübben (Spreewald),

den 25, März 1944. Veränderung:

A 210. Die Firma H. Streichan, Fn- haber Wilhelm Richter in Lübben, ist geändert in: H. Streichan, Fnhaber Lieselotte Drillish. Neuer Jnhaber: Lieselotte Drillish geb. Richter. Lüneburg. [31973]

Handelsregister __ Amtsgericht Lüneburg, Zweigstelle Bleckede/E., 25. März 1944. Veränderungen:

A 94 K. Fuhlendorf in Bleckede.

Inhaber is jeyt der Kaufmann Friedri Hein in Blekede.

Die Prokura des Kaufmanns Fried- rih Heinisch| in Bleede ist erloschen.

Malchin. [31984] Handelsregistereintrag zu B Nr. 1, be- treffend Kornhafenges. Schnepf mit be- schränkter Haftung, Malchin:

Durch die Gesellshafterversammlung vom 29. 2. 1944 ist die Uebertragung des Vermögens auf den alleinigen Ge- sellshafter, Kaufmann Dr. Julius Schnepf in Malchin, auf Grund des Ge- seßes über die Umwandlung von Kapi- talgesellshaften vom 5. 7, 1934 be- \{lossen.

Handelsregistereintraq zu A Nr. 68, Kornhafen Schnepf, Malchin: Alleini- ger Fnhaber: Dr. Fulius Schnepf, Kaufmann, Malchin.

Malchin, den 27. März 1944,

4. Genossensthafts- register

Birüx. {1] Amtsgericht Brüx, Abt. 7, den 16. März 1944. Veränderung:

7 Gen.-R. IV 13 Spar- und Dar- lehensfassenverein für Michelob und Umgebung, registrierte Genossenschaft mit unbeshränkter Hastung, Sit: Michelob, Kreis Saaz. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 5. Febr. 1944 wurden die S8 1, 44, 53, 61 und 83 der Sazungen abgeändert. Die Ge- nossenschaftsfirma lautet fortan: „Raiff- eisenkasse Michelob, eingetragene Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haft- pfliht.“ Die öffentlihen Bekannt- machungen erfolgen dur A an der Kundmachungstafel der Genossen- haft in Michelob.

Brüx, : [2] Amtsgericht Brüx, Abt. 7, den 16. März 1944. Richtigstellung: _7 Gen.-R. 1—16 Volksbank Preßnit, eingetragene. Genossenschaft mit be- schränkter Haftung, Siß Preßniz. Der Beschluß des Gerichtes vom 4. März 1944 wird richtiggestellt. Die Liqui- dationsfirma lautet richtig: „Volksbank Preßniß, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liqut- dation.“ Die Wohnungsanschrift des Liquidators Direktor Karl Schiller ist Weipert Nr, 690. Brüx. [3] Amtsgericht Brüx, Abt. 7, den 18. März 1944. Löschung:

7 Gen.-R. VI11—281 Elektrizitäts- genossenschaft für die Gemeinde Horo- sedl, registrierte Genossenschaft mit be- shränkter Haftung, Siß Horosedl bei Jechniß, Kreis Podersam. Die Liqui- dation ist abgeschlossen. Die Genossen- schaft wurde gel ö\cht. y

Brüx. [5] - Amtsgericht Brüx, Abt. 7, den 21. März 1944. Veränderung:

7 Gen.-R. III 71 Spar- und Dar- lehensfassenverein .für ShHweß und Um- gebung, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Siy Schwetz, Kreis Brüx, Die Satzung ist durch Beschluß der Vollversammlung vom 12. März 1944 im § 1 geändert: Die Firma lautet fortan: „Raiffeisenkasse Schweß, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Hastung.“

Brüx. [4] Amtsgericht Brüx, Abt, 7, den 21, März 19344, Veränderung: é

7 Gen.-R: V 355 Svar- und Dar- lehenskassenverein für Golleshau und Umgebung, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Sitz Golleschau, Kreis Podersam. Die Saßung ist durch Beschluß der Vollversammlung vom 7. März 1944 in den 88 1, 6a, 7b, 44 Abs. 1, 53 Abs. 2, 55 Abs. 1, 61 Abs. 2 und 83 geändert. Die Firma der (Be- nossenschaft lautet fortan: Raiffeisen- kasse Golleshau, Kr. Podersam, regi- strierte Genossenschaft mit unbeschränk- ter Haftung. Die öffentlichen Bekannt- machungen erfolgen durh Anschlag an der Kundmachungstafel der Genossen- schaft in Golleshau oder durch Rund- chreiben an alle Mitélieder. Das Vor- standsmitglied Franz Machoweßt ist aus dem Vorstand ausgeschieden, Als Vor- standsmitglied wurde neu gewählt Ru- dolf Kleißl, Landwirt in Golleschau. Die übrigen Aenderungen betreffen innere Verhaltnisse der Genossenschaft.

Brüx, / [6] Amtsgericht Brüx, Abt. 7, den 24. März 1944. Auflösung: 7 Gen.-R. VI— 212 Spar- und Dar-

lehenskassen-Verein für Christofhammer,

registrierte Genossenshaft mit un- beschränkter Haftung, Siz Christof- hammer bei Preßniz. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 19. Fe- bruar 1944 wurde die Genossenschaft aufgelöst; .sie ist in Liquidation getreten. Liquidatoren: Franz Kreißl, Bürger- meister, und Julius Fiedler, Gemeinde- angestellter, beide in Christofhammer. Die Liquidatoren vertreten und zeichnen für die Genossenschaft gemeinsam.

Brüix, - [7] Amtsgeriht Brüx, Abt, 7, den 24. März 1944. Löschung: : 7 Gen.-R. VI1I 287 Elefktrizitäts- genossenschaft für die Gemeinde Kolleschowißk, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Ligqui- dation, Siy Kolleshowikß, Kreis Poder- sam. Die Liquidation ist beendet. Die Genossenschaft wurde gelöscht,

Brüix. \8] Amktsgeriht Brür, Abt. 7, den 24, März 1944. Veränderung: 7 Gen.-R. 1V 21 Svar- und Dar-

Amtsgericht.

lehenskassenvérein für Hochpetsh und

Umgebung, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Siß Hoch- petsh, Kreis \ Brüx. - Obmann Karl Pishl'ist aus dem Vorstande ausgeschie- den Fn den Vorstand wurde Karl Jakl, Landwirt in Hochpetsh, als Ob- mann gewählt.

Brüx. Amtsgericht Brüx, Abt. 7, den 24. März 1944. Veränderung:

7 Gen.-R. V—26 Erste deutsche Lagerhaus- und Betriebsgeuossenschaft in Brüx, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Siy Brüx. Die Satzung ist durch Beschluß der ordentl. Vollversammlung vom 13; Januar 944 im § 14 abgeändert. Die Vorstands- mitglieder Franz Scheithauer und Franz Wiesner sind ausgeschieden. Als Vor- standsmitglieder wurden neu gewählt: «Fosef Landkammer, Bauer in Macria- Ratschiy, und- Anton Pobel, Bauer in Schladnig a. d. B. V

Darmstadt, {11]

Amtsgericht Darmstadt. Abteilung 6

: Auflösung. 28. März 1944:

Gn.-R. TV/30 Obst- und Gemüsever- wertungsgenossenschaft eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Griesheim bei Darmstadt.

Durch die Beschlüsse der Generalver- sammlungen vom 28. Dezember 1943 und vom 11. Fanuar 1944 ist die Ge- nossenschaft“ aufgelöst.

Freiberg, Sachsen, Amtsgericht Freiberg, Sa., den 22. März 1944.

Auf Blatt 10 ‘des Genosseuschafts- registers ' für Frauenstein, ' betr. den Spar-, Kredit- und Bezugs-Verein Nassau, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Nassau, ist heute eingetragen worden, daß die Ge- nossenschaft durch Beschluß der General- versammlung vom 24, Oktober 1943 eine solhe mit beschränkter Haftpflicht umgewandelt und ihre Firma in „Spar- und Darlehnskasse Nassau/Erzgeb. ein- getragene Genossenschaft mit beshränk- ter Haftpflicht in Nassau“ geändert so- ivie daß der Geschäftsanteil auf 100 NA herabgeseßt worden ist.

Den Gläubigern der Genossenschaft ist, wenn sie sih binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung bei der Ge- nossenschaft zu diesem Zwecke melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung véxrlangen können.

Glogau, [13]

Amtsgericht Glogau, den 23. März 1944. Veränderng:

Gen.-Reg. Nr. % Spar- u. Darlehns-

kasse e, G. m. u. H., Wettshüß. Die

Firma ist geärtdert in „Raiffeisenkasse, e. G. m. u. H.“ i

Rheinsberg, Mark. [14] Gn.-R. 4, Gemäß Beschluß dex Generalversammlung vom 19. 3. 1944 heißt die Milehlieferungsgenosserschaft Dollgow jeßt: Raifseisen Milchverwer- tung Dollgow, eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht. Amtsgericht Rheinsberg (Mark).

Strehlen, Schles, [31929]

Weidegenossenschaft Rummelsdorf e, G. m. b. H., Rummelsdorf, Kreis Strehlen (Schles.), Gn.-R. 78, aufgelöst durch Generalversammlungsbeschluß vom 13. Februar 1944. Eingetragen am 27, März 1944.

Anitsgericht Strehlen (Schles.).

Striegau. 15] Amtsgericht Striegau, 28, März 1944. j Veränderung: 5. Gn.-R. 17 Spar- und Darlehn3- kasse, e. G. m. u. H. in Halbendorf. Die Firma lautet jeyt: Raiffeisen- kasse, e. G. m. b. H. zu Halbendorf in Halbendorf, Kreis Schweidnig.

Vilbel. 31931] Jn unser Genossenschaftsregister Band V Nr. 71 ist am 25. Fanuar 1944 eingetragen worden, daß die Milch- lieferungsgenossenschaft e. G.-,m, b. H,, Ober-Eschbach, duxch Verschmelzung mit der Molkereigenossenschast e. G. m. b. H., Bad-Homburg v. d. H.,, erloschen ist. Vilbel, den 22. März 1944. Das Amtsgericht.

Wusterhausen, Dosse. [31725] 2. Gn.-R, 47a Landwirkschaftliche Brennereigenossenschaft, e, G. m. b. H., Trieplaß. Die Firma is geändert in: Landwirtschaftlihe Raiffeisen - Brenne- reigenossenshaft Trieplag über Neu- ruppin, eingetragene Genossenschaft ‘mit beschränktex Haftpflicht. Fn der Gene- ralversammlung vom 18, März 1944 ift S 1 des Statuts geändert. Amtsgeriht Wusterhausen (Dose), | 23, März 1944,

“5. Musterregister

Bad Scebwartau. [16] In das hiesige Musterregister wurde

am 15. Märg 1944 folgendes ein- getragen : i |

-*

Nr. 57. Schwartauer Werke A. G,, Bad Schwartau, Lübeck: Die Verlänge- rung der Schußfrist ist am 15. Mîrz 1944, nahmittags 6,05 Uhr, 'auf weitere drei Fahre angemeldet,

Bad Schwartau, den 15. März 1944.

Amtsgericht.

Bremen, [17]

Jn das Musterregister ist eingetragen worden am 28. März 1944:

Nr. 1505. Firma Exnst Frie jr. in Bremen, ein versiegelter Briefumschlag, angeblich enthaltend ein Blatt aus dem Durchschreibebuch für die Kontrolle für die Abgabe von - Lebensmittelmarken, Geschäftszeihen NÈ. 9, Flächenmuster, Schußfrist § Jahre; angémeldet am 16. März 1944, vormittags 9 Uhr 30 Minuten. ; s

Amtsgericht Bremen. Coburg. L7T] Musterregister Amtsgericht Coburg.

Eintrag Nr. 707. Urheber: Fabris kant Gustav Schmidt in Coburg, Rosenauer Straße 27, ein versiegelter

| Umschlag, enthaltend 1 Strumpfhalter,

plastishes Erzeugnis, Fabr.-Nr. E 80, Schußfrist 3 drei Fahre, ange- méldet am 9. März . 1944, - vôrm. 10 Uhr, eingetragen am 10. März

1944 Eintrag Nr. 700. Urheberin: W. Goebel, Porzellanfabrik Oeslau und Wilhelmsfeld, Siy Oeslau. Die Verlängerung der Schußfrist um 7 sieben Fahre für die Muster Fabr.-Nrn. Hum 0146, 0147, 0143, 0141, 0142, 0144, 0145, 0134, 0140 und um 3 drei Fahre für die Muster abr.-Nrn. YM 063, FN 027, GF 056, E 095, CE 094, GF- 055, Gos 01, XS 0174 wurde am 29, Februar 1944,

‘vorm. 11 Uhr 45 Min., angemeldet, ein-

getragen am 23. März 1944.

7. Konlurse und Vergleichssachen

Aue, Sachsen, 1541)

N 12/32. Fn dem Konkursverfahren über das Vermögen des verst. Wilhelm Jrmish in Aue îsst zur Abnahme dex Schlußrechnung des Verwalters, zux Erhebung von Einwendungen“ gegen das Schlußverzeichnis der bei der Vers teilung zu berücksihtigenden Forderun- en und zur Bes lußfassung Gläu- iger über die niht verwertbaren Vev- mögensstüde sowie zur Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläu- bigerausshusses- Schlußtermin auf den 28. April 1944, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichte Aue, Sa., hbe- stimmt worden, i

Aue, dent 24. März 1944.

Das Amtsgericht. x

Freiburg, Breisgan. ft52] Das NKonkursyerfahren '" über den Nachlaß des am 15, Zuli 1941 ver- storbenen Bauunternehmers Ferdinand Bürgi in Hochdorf wurde nach Abhals- tung des Schlußtermins aufgehoben. / Freibur Brei 26. März 1944 eiburg, 8gau, 26, März s TarmtSgeridhi A 8.

HWusum. 1583] N 1/43, Der Konkurs über den Nach- laß des Tischlermeisters Rudolf Tewes in Tönning wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben, Husum, den 28. März 1944.

Das Amtsgericht Tönning.

Lüidinghausen. [134] Fn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schmiedemeisters Theo- dor Auverkamp in Olfen hat der Schuldner den Antrag gestellt, das Verfahren einzustellen, da alle Kon- fursgläubiger sich für befriedigt erklärt und ihre Anmeldungen zurückgezogen hätten. Falls binnen einer Woche seit der Ms ans Widerspruch nicht erhoben wird, wird dem Antrag des SQUE entsprochen werden, üdinghausen, den 30, März 1944. Das Amtsgericht.

Neuwied. [155] Beschluß.

7 N, 3/35, Das Konkursverfahren über das Vermögen der offenen Han- delsgesellschaft Liessem und Edelblut in Neuwied wird nach erfolgter Abhal- tung des Schlußtermins hierdurch aufs gehoben.

Neuwied, den 11. März 1944.

Das Amtsgericht,

Peine, ; [156] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Gewerkschaft Otto 111 in Oberg wird wegen Mangel an Masse eingestellt, Amtsgericht Peine, 23. März 1944.

Verantwortlih für den Amtlichen und Nichtamt- lihen Teil, den redaftionellen Teil, den An- eigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Sch lange in Potsdam, verantwortlich * für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaftionellen Teil: Rudolf Lantis\ch, in Berlin S3W 68 Druck der Preußischen Verlags- unnd Druckerei GmhH., Berlin *

Preis dieser Nummer: 10 F/

*

Deutsher Reichsanzeiger

Preu

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die monatlich 2,30 ÆÆ zuzüglich Zustellgebühr, für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle monatlich 1,90 Æ. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstr. 32. Preis der einzelnen Nummer nach Umfang. Der Einzelpreis jeder Nummer ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. Einzelne Beilagen fosten 10 #. Einzelnummern werden nur gegen Barzahlung oder

vorherige Ginsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.

Ne. 81

Fernsprech-Sammel-Nr.: 1933 33

Verlin, Mittwoch, den 5. April, abends

Staatsanzeiger

AUIORe für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Petits e1, Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32, an. Alle Dructaufträge sind auf eiuseitig beschriebenem Papier völlig druckreif eín- zusenden, insbesondere is darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Vesristete Anzeigen müssen * ' 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit-Zeile 1,85 A.

Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 A L Berlin 418 21 1944

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich

Bekanntmachung über den Umtausch der Steuergutscheine I in Reichsschaßanweisungen.

Bekanntmachung dèêr Filmprüfstelle über Zulassungskarten.

Bekanntmachungen der Regierungspräsidenten in Arnsberg und Düsseldorf über die Einziehung von Vermögenstwerten für das Reich.

WŒrste Bekanntmachung zur Anordnung X111]/43 der Reichs- stelle für Technishe Erzeugnisse. Vom 4. April 1944.

Amtliches

Deutsches Reich Bekanntmachung

Der Verordnung über die Aufhebung der Bewertungsfrei- heit auf Grund von Steuergutscheinen ] vom 14. März 1944 geinäß ist § 3 des Geseßes über die Finanzierung national- politischer Aufgaben des Reichs vom 20. März 1939 für Wirt- schaftsjahre, die nach dem 31. Dezember 1944 enden, nit mehr anzuwenden. Die Steuergutscheine 1 können gemäß § 1 Absaß 3 des oben bezeichneten Geseßes bei der Entrichtung von Reichssteuern in Zahlung gegeben werden. Fnhabern von Steuergutscheinen I, die von dieser Einlösungsmöglich- keit keinen Gebrauch machen wollen, mache ih das folgende Angebot: i

Die Steuergutscheine 1 können- durch Vermittlung- der Deutschen Reichsbank oder eines Kreditinstituts zum Kurse von 102 % beim Erwerb von verzinslihen Schaßanweisungen des Deutschen Reichs der jeweils zum Verkauf kommenden Folgen in Zahlung gegeben werden. Der Erwerber der Schaganweisungen hat sih zu verpflichten, sich während der Dauer eines ahres jedex rechtsgeshäftlichen Verfügung über die erworbenen Schaßanweisungen zu enthalten. Die eFrist beginnt mit dem ersten Tage des. Monats, an dem der Ankaufsauftrag bei der Deutschen Reichsbank oder bei einem Kreditinstitut eingeht. Die Schaßanweisungen werden in Sammelbestandanteilen zur Verfügung gestellt. Das den .Eriverb vermittelnde Kreditinstitut hat bei Weitergabe des Auftrags an die Deutsche Reichsbank zu versichern, daß jeder Erwerber die geforderte Verpflichtungserflärung abgegeben hat, und daß es für die Einhaltung der Sperre Sorge tragen wird. Auf Antrag werden die Schaßanweisungen auch auf den Namen des Erwerbers in das Reichsshuldbuh ein- getragen und bleiben füx die Dauer eines Jahres zugunsten des Reiches gesperrt, "e

Die verzinslihen Schaßanweisungen, die gegen Hingabe von Steuergutscheinen 1 erworben werden, werden zum jeweiligen Ausgabekurs abgerehnet. Soweit bei der Ab- rechnung ein Spißenbetrag verbleibt, hat der Erwerber eine Zuzahlung zu leisten, und zwar in der Höhe, daß der Spiven- betrag zuzüglih Zuzahlung den Erwerb einer Schah- anweisung von 100 N ermögliht. Aufgelaufene Stück- zinsen sind bis zum lebten Tag des Monats zu' vergüten, der dem Tag des Auftrag8eingangs vorangeht. Die den Kreditinstituten zustehende Vermittlungsgebühr von !/4% hat der Erwerber zu tragen. |

Für die Hingabe der Steuergutscheine 1 und für den Erwerb der Schaßanweisungen 20 des Kapitalverkehr- steuergeseßes) wird eine Börsenumsaßsteuer nicht erhoben.

Unternehmer, die ordnungsmäßig Bücher führen, können bei Ermittlung des steuerpflichtigen- Gewinns die gegen Steuergutscheine T erworbenen Schaßanweisungen mit dem bisherigen Bilanzansaß zuzüglih der Zuzahlung und Ver- mittlungsgebühr bewerten. Das gilt nur, wenn der Bilanz- ansay zuzüglih Zuzahlung und Vermittlungsgebühr niedriger ist als die Anschaffungsfkosten, die beim börsenmäßigen Erwerb der gleichen Schaßanweisungen aufzuwenden gewesen wären.

Die in Zahlung zu gebenden Steuergutscheine 1 sind zu- sammen mit dem Ankaufsauftrag einzuliefern. Aufträge nehmen die Deutsche Reichsbank Yeichnungsabteilung Berlin C 111, Kurstraße 36/51, sämtlihe Reichsbankanstalten und alle Kreditinstitute bis zum 3k. März 1945 entgegen.

Berlin, 23. März 1944.

Der Reichsminister der Finanzen. J. V.: Reinhardt.

Bekanntmachung, betreffeud Zulassungskarten

Folgende Zulassungskarten sind ungültig:

Prüf-Nr. 53 521 vom 27. 3, 1940 „Hochalm“. Verfalltag: 22, 2. 1944. Gültig nur Nx. 59 765 vom 7, 2. 1944.

Prüf-Nr. 53391 vom 26, 2 1940 „Der König der Berge“. Verfalltag: 22, 2, 1944. Gültig nur -Nr. 59 778 vom 7.2. 1944. j Prüf-Nr. 53 572 vom 4. 4. 1940 „Eine kleine Schöpfungs- geschichte“. Verfalltag: 22.2. 1944. Gültig nur Nr. 59 803 vom 7. 2. 1944. / N

Prüf-Nr. 56 370 vom 10. 1. 1942 „Die Erde singt“ (Ein- kopierte deutsche Titel). Verfalltag: 26.2. 1944, Gültig nur

Nr. 59 913 vom 10. 2. 1944. E Prüf-Nr. 53 479 vom 183. 3. 1940 „Donauabwärts von

Wien bis zum Schwarzen Meer“. Verfalltag: 26. 2, 1944.

_ Gültig nur Nr. 59 732 vom 11. 2. 1944.

Prüf-Nr. 52 785 vom 17. 1. 1940 „Die grauen Teufel“. Verfalltag: 26. 2. 1944. Gültig nur Nr. 59775 vom 11. 2. 1944. L

Prüf-Nr. 53 303 vom 9, 2, 1940 „Bergfreud Bergleid“, Verfalltag: 29. 2, 1944. Gültig nur Nx. 59 777 vom 11. 2. 1944,

Prüf-Nr. 58 230 vom 6. 1. 1943 „Fm Kampf gegen den Weltfeind“ (Deutsche Freiwillige in Spanien). Verfalltag: 29.2. 1944, Gültig nur Nr. 59 845 vom 11. 2, 1944, ,

Prüf-Nr. 56 Z59 vom 10. 1. 1942 „Menschen hinter Ma- schinen“ (auch Schmaltonfilm). Verfalltag: 29. 2. 1944. Gül- tig nur Nr. 59 861 vom 11. 2. 1944 für Normaltonfilm. schinen“. Verfalltag: 29. 2. 1944, Gültig nur Nr. 59 862 vom 11. 2, 1944 für Schmaltonfilm. ;

Prüf-Nr. 56 592 vom 19. 1. 1942 „Waschbär und Wasser- nterz“. Verfalltag: 29. 2. 1944 Gültig nùx Nr. 59 930 vom 11. 2, 1944,

Prüf-Nr. 54 029 vom 25. 7. 1940 „Die Historie der deut- schen Puppe“. Verfalltag: 2. 3. 1944. Gültig nur Nr. 59 735 vom 15. 2. 1944. e

Prüf-Nr. 53 096 vom 12. 1. 1940 „Der Fockey“. Verfall-

täg: 2. 3. 1944. Gültig nur Nx. 59 758 vom 15. 2. 1944.

Prüf.-Nr. 53 156 vom 19. 1, 1940 „Das große Eis“. Ver- falltag: 2. 3, 1944, Gültig nur Nr. 59 776 vom 15. 2. 1944.

Prüf-Nr. 56 569 vom 19. 1. 1942 Die Reiherhalde an der Jagst“. Verfalltag: 2. 3. 1944. Gültig nur Nx. 59 929 vom 15. 2. 1944.

Prüf-Nr. 56 121 vom 8, 12. 1941 „Schwarzes Dorf am Meer“. Verfalltag: 2. 3. 1944 Gültig nur Nr. 59 947 vom 15. 2. 1944. °

Prüf-Nr, 53 584 vom 5, 4. 1940 „Reusenkömpagnie auf Rügen“. Verfalltag: 2. 3, 1944, Gültig nur -Nr. 59 948 vom 15. 2. 1944, i :

Prüf-Nr. 57 232 vom 22. 5. 1942 „Kleine Susi“ (Aus dem Leben eines Schimpansenmädchens). Verfalltag: 2. 3. 1944. Gültig nur Nr. 59 949 vom 15. 2. 1944.

Pruüf-Nr. 56 623 vom 24. 2. 1942 „Der Tunnel unter Berlin“. Verfalltag: 2. 3. 1944, Gültig nur “Nr. 59 950 vom 15, 2. 1944,

Prüf-Nr. 53 641 vom 22. 4. 1940 „Unsere Kinder unsere Zukunft“. Verfalltag: 2. 3. 1944, Gültig nur Nr. 59 738 vom 16.2, 1944. \

Prüf-Nr. 53 780 vom 21 5, 1940 „Zum eisernen Berg“ (Wien Semmering Erzberg) auch Schmaltonfilm. Ver- falltag: 8. 3. 1944, Gültig nur Nr. 59 858 vom 17. 2, 1944 ¡auch Schmaltonfilm. :

Prüf-Nr. 53 585 vom 5. 4. 1940 Notzeit im Walde“. Ver- falltag: 8. 3. 1944, Gültig nur Nr. 59 961 ‘vom 17. 2, 1944.

Prüf-Nr. 56 107 vom 17. 11. 1941 „Monga ma loba der Götterberg“. Verfalltag: 8. 3. 1944. Gültig nur Nr. 59 963 vom 17. 2. 1944.

Prüf-Nr. 56 122 vom 25. 11. 1941 „Bantu weiß nichts von Europa“. Verfalltag: 8. 3. 1944. Gültig nur Nr. 59 964 vom 172/1944

Prüf-Nr. 53 763 vom 15. 5. 1940 „Unser Storch“. Verfall- tag: 8. 3. 1944. Gültig nur Nr. 59 965 vom 17. 2. 1944.

Prüf-Nr. 53 794 vom 26. 6. 1940 „Lieg, die Geschichte eines Wasserhuhns“. Verfalltag: 8. 3, 1944. Gültig nur Nr. 59 966 vom 17. 2, 1944.

Prüf-Nr. 52 797 vom 28. 11. 1939 „Ein ganzer Kerl“ mit Vermerk vom 17. 1. 1940. Verfalltag: 22. 2. 1944. Gültig nur Nr. 59 792 vom 29.1. 1944.

Berlin, den 30. März 1944. Der Leiter der Filmprüfstelle. v. Allwörden.

Bekanntmachung Auf Grund des Geseßes über die Einziehung komn{(nisti- hen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. 1 S. 293) in Verbindung mit dem Geseß über die Einziehung volks- und staatsfeindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. I S. 479) und dem Erlaß des Führers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBl. [1 S. 303) wird hiermit däs nachstehende Ver- mögen der Ehefrau des verstorbenen Juden Leo Fsrael Nachmann, Anneliese Nachmann, geb. Schröder, geboren am 7. Dezember 1881 in Gommern, wohnhaft gewesen in Bochum, Wrangelstraße 26, jeßt wohnhaft in Gommern bei Magdeburg, Burgstraße 4, nämlich: 1. Wertpapier-Depot bei der Städt. Sparkasse Bank- abteilung in Bochum im Werte von insgesamt: 57 800, R.M, ;

2. Hypothekenforderung gegen den Bruder der N. Stein- bruchbesißer Richard Schröder in Gomntern in Höhe von 12 000, M,

3. Sparguthaben bei obengenannter Sparkasse 1473,24 NA zugunsten des Deutschen Reichs (Reichsfinanzverwaltuntg) ein- gezogen.

Arnsberg/Westf., den 28. März 1944.

Der Regierungspräsident.

J. A.: Kalau vom Hofe.

Verfügung

Auf Grund der Reichsgeseße vom 26. Mai und 14. Fuli 1933 (RGBl. I S. 293 und 479) in Verbindung mit der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (GS. S. 207) und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941’ (RGBI. 1 S. 303) wird das zurück- gebliebene Vermögen des im März d. J. in das General- gouvernement umgesiedelten Zigeuners Simon Weiß, geb. am 28. März 1882 zu Udelfangen-Trier, mit dex Maßgabe zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen, daß mit der öffentlichen. Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen

E 2A h 4 A | Reichsanzei er und Preußischen Staatsanzeiger die Ver- Prüf-Nr. 56 359 vom 10. 1. 1942 „Menschen hinter Ma- | N Pre ere ig S

mögenswerte Eigentum des Deutschen Reiches werden. Gegen diese Verfügung ist kein Rechtsmittel gegeben. Düsseldorf, den 30. März 1944. | Der Regierungspräsident.

s %

: Erste Bekanntmachung zur Anordnung XT11/43 der Reichsstelle für Technische Erzeugnisse ° Vom 4. April 1944

Auf Gruud von § 1 Abs. 2 der Anordnung X1I11/43 der Reichsstelle für Technische Erzeugnisse über Reparaturpflicht vom 5. August 1943 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 181 vom 6. August 1943) wird im Einver- nehmen mif den Reichsstellen: -

Eisen/und Metalle,

Glas, Keramik und Holzverarbeitung,

Steine und Erden

bestimmt:

Jn die Warcenliste (Anlage zur Anordnung X1[11/43) werden folgende Erzeugnisse neu aufgenommen:

Eiserne Oefen und Dauerbrandeinsäte,

transportable und ortsfeste keramische Oefen,

Oefen aus ungebrannten Werkstoffen (z. B. aus Kaolin, Ton, Beton),

häusliche Luftheizungen einshl. Kachelöfen-Mehrzimmer- heizungen,

Kaminöfen und dergl,

Gasheizöofen,

Herde aus Stahlbleh, Gußeisen, keramischen und anderen Werkstoffen für feste Brennstoffe und Gas eil. Gas/Kohle,

fombinierte Herde und Zentralheizungsherde,

Waschkesselöfen,

Warmwasserbereiter,

Badeöfen für Kohle und Gas,

Gaskocher,

Beton- und Stahlkesselöfen,

Futterdämpfer. ®

Berlin, den 4. April 1944.

Der komm. Reichsbeauftragte für Technische Erzeugnisse.

Dr. Kemna.

tamtliches

Aus der Verwaltung

Eigentum bleibt Eigentum

enn das Gebäude durch Fliegerangriff zerstört ist und igentümer des geborgenen Hausrats vielleiht bei dem An-

ff ums Leben gekommen ist, bleibt Eigentum Eigentum, Fn iesem Falle können seine geseßlichen bzw. testamentarishen Erben als Rechtsnachfolger selbstverständlih ihre nunmehrigen Eigen- tumsansprüche geltend machen. Darauf hinzuweisen \cheint des- halb von Bedeutung, weil offenbar der Runderlaß des Reichs-

ministers des Jnnern vom 18. 2. 1944 (MBliV. Nr. 8 Sp. 221)

' bei einigen, die ihn nit gelesen, sondern nur davon gehört haben, die Befürchtung erweckt hat, der Staat rüttle am Vrivat- eigentum, das er doch gerade immer als eine Grundsäule des

Rechtslebens anerkannt hat. Unter 11 Ziff. 3 ist ausdrücklih ge-

sagt, daß geborgener Hausrat der Verfügung des Eigentümets vorbehalten bleibt:

„Für Zwecke des Gemeinwohls kann er zugunsten des Reichs nur in Anspruch genommen werden,

a) wenn es nicht mögli ist, den Eigentümer oder sonstigen Berechtigten zu ermitteln, *

b) wenn außergewöhnliche Umstände im Einzelfalle die Fnan- spruchnahme rechtfertigen und der Berechtigte kein begrüns- detes Jnteresse an der alsbaldigen eigenen Verwendung geltend macht.“

Da der Eigentümer, wenn er vorübergehend abgewandert ift 3. B. weil er sein ausgebombtes Geschäft an einem Ausweichort weiterführt regelmäßig mit seinex bisherigen Wohnung irgend- wie in Verbindung bleibt, wird es sih bci den nicht zu ermitteln- den Berechtigten meistens um die Erben handeln. Es empfiehlt sih deshalb, daß wenigstens die Bewohner der luftgefährdeten Gebiete diejenigen, die einmal ihr Erbe antreten sollen, schon jeßt von dieser Absicht in Kenntnis seben, ‘damit sie, sobald sie von Terrorangriffen auf den betreffenden Ort hören, mit dem Erblasser Fühlung nehmen und {h in seinem Todesfall sofort um ihr Erbe kümmern und bei dem Landrat oder Oberbürgér- meister melden können. Die Erben nüssen dann ein begründetes nteresse an der alskaldigen eigenen Verwendung geltend machen.

Das wird in den meisten Fällen niht schwer sein. Jst es aber