1944 / 92 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Apr 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 91 vom 20. April 1944. &S. 2

[648] Aufgebot. Rechtsanwalt Dr. Carl Spiller, Ber- lin W 35, Potsdamer Straße 162, hat als a) Nachhlaßverwalter für den Nach- laß des am 25. 4, 1938 in Berlin- Friedenau verstörbenen Kaufmanns Paul Maschke (51. F. 2. 44), b) Pfleger ¡Ur die Erben des am 28. 11. 1942 ge- storbenen Walter Guse (51. F. 43. 43) das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläu- bigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, 1hre For- derungen gegen den Nachlaß der Ver- storbenen spatestens in dem auf den 23. 6, 1944 11 Uhr, vor dem Amts- gericht Schöneberg, Grunewaldstraße Nr. 66/67, Zimmer 75, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urfundlihe Beweisstücke sind in Ur- chrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sh nicht melden, können, unbeschadet des Rech- tes, vor den Verbindlichkeiten aus Piflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der mcht ausgeschiossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Glau- biger aus Piflichtteilsrehten, Vermächt- nissen und Auflagen sowie die Gläu- biger, denen der Erbe unbeschränkt hastet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. 51. Fn, Sam. 1. 44. Berlin-Schöneberg, 7. April 1944, Amtsgericht. Abteilung 51.

[812] Aufgebot. : i Der Landwirt Oswald Simon in

Großenborau 27, Freystadt (Land), Schlesien, hat beantragt, den verscholle- nen Leutnant der Reserve des 1. Kom- panie - Fnfanterie - Regiments Nr. 469 Arthur Simon, geboren am 30, März 1892 in Niedergroßenborau, Kreis Frey- stadt (Schlesien), zuleßt wohnhaft in Albertshof, Kreis Krotoschin, für tot zu erklären. Der Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens im Aufgebots- | termin am 17. Funi 1944, 12 Uhr, voc f dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 19), Baltenlandstr. 11, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Krotoschin, den 7. April 1944. Das Amtsgericht.

[580] Ausschlußurteil.

7 F 34/1942, 7 F 5, 23, 35, 43/1943. Für kraftlos werden erklärt auf Antrag von: 1, Jakob Haibel, Spediteur, Bad Tölz, z. Zt. Gefreiter, Feldpostnummer 40 536, vertr. durch Frau Therese Wim- mer, Bad Tölz, Hindenburgstraße 6: Die Versicherungsurkunde der ehemal. Lebensversiherungs-Ges. Phönix in Wien, „Direktion f. d. Deutshe Reich München“, vom 14. 11. 1934, Nx. 12 299, lautend auf Frau Franziska Haibel, Bad Tölz, über eine Versicherung zu H.M T56,—, Begünstigter im Ablebens- fall der Fnhaber der Urkunde. Es [eiben jedoch etwaige Ansprüche hin- lich dieser Versiherungsurkunde

enden Personen vorbehalten: Mi- ael Steigenberger, Kaufmann, Bad ölz, Salzstraße 4, Ludwig Steigenber- ger, Kaufmann, Bad Tölz, Klammer- 7añe 4, und Eduard Steigenberger, Buchsachverständiger, Wien, 40 TII, Oeseltgasse 3/6, im Aufgebotsverfahren vertr. durch genannten Ludwig Steigen-

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2, Franziska Riedl, Fabrikarbeiters- ehefrau, Kelheimwinzer: Der Versiche- rungsschein der Bayer. Beamtenver- siherungsanstalt München, Allg. Lebens- versiherungsverein a. G., Nr. 196 415, Tarif IV, v. 6. II[. 1941, lautend auf Anton Stark, Steinmey, Kelheimwin- jer, über eine Versiherung zu K 1000,—.

München, den 11. März 1944.

Amtsgericht München Abteilung für Aufgebote.

[724]

2 F 9/43. Durch Ausschhlußurteil vom 23. März 1944 wurde das auf den Namen der Marialuise Dünn, Schülerin in Rheydt, Kepplerstraße Nr. 63, lautende Sparkassenbuch Nr. 68185 über 252,— lKM, ausgestellt von der Städtischen Sparkasse Rheydt, für kraftlos erflärt.

Rheydt, den 14. April 1944.

Amtsgericht Rheydt.

[808]

Durch Ausshlußurteil des unterzeich- neten Gerichts vom 6. April 1944 ift auf Antrag des Bauern Fosef Kudraß in Wüstendorf, Kreis Breslau, und seinêr Ehefrau Gertrud Kudraß, geb. Aßmann, ebenda, vertretéèn durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Enders in Breslau, Ohlauer Straße 81, der ab- handen gekommene Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Wüstendorf Band 6 Blatt Nr. 195 (früher Blatt 26) in Abt. 111 unter Nx. 10 für den Bauerngutsbesißer Franz Aßmann in Witstendorf eingetragene, mit 4 % jähr- lich verzinslihe Restkaufgeldhypothek von 10000 &sÆ für fraftlos erfsart worden. (54 F 75/43.)

Breslau, den 6. April 1944.

Amtsgericht.

[809]

Durch Ausshlußurteil vom 13. April 1944 des unterzeihneten Gerichts ist auf Antrag des Schiffers Alois Pasch- wiß in Großbrück, Kreis Breslau, und seiner Ehefrau Hildegard E geb. Seel, ebenda, vertreten durch Rechts- anwälte Weinert und Dr. Kuttner in Breslau, Straße der SA 5/7, der ver- lorengegangene Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Großbrück (früher Tschirne), Band 8, Blatt Nr. 239 in Abteilung II1 unter Nr. 1 für die Spar- und Darlehnskasse eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hasft- pfliht in Rattwiy eingetragene, mit 16 % jährlich verzinslihe Darlehns- hypothef von 1500 l. für kraftlos exr- flärt worden. (54 F 87/43.)

Breslau, den 13. April 1944.

Amtsgericht.

PHTIHIE ma A L) D

[811] Beschluß.

7 VI 464/39, Der vom Amtsgericht Hannover am 31. März 1939 nah dem am 14. März 1939 in Hannover, seinem leßten Wohnsiße, verstorbenen Architek- ten und Baumeister Ernst Louis Stille erteilte Erbshein wird für tkraftlos erflärt.

Hannover, den 5. April 1944,

Amtsgericht. Abt. 7.

[747]

Beschluß. Der verschollene, am 29. Ok- tober 1893 in Brotißem geborene und zuleßt wohnhaft gewesene Arbeiter Friedrich Wilhelm Heicke (Musfetier, 10, Kompanie Fnfanterie-Regiments Nr. 92) wird für tot exflärt. Als Zeit- punft des Todes wird der 5. Oktober 1915, 24 Uhr, festgestellt. Das Amts- gericht Braunschweig, 12. April 1944.

4. Oeffentliche Zustellungen

[725] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Friy Rothhaar in Kat- tern bei Breslau, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt A. Dombrowsky in Breslau, klagt gegen seine Ehefrau Martha Rothhaar geb. Schuster in Palmitos, Santa Catarin (Brasilien) auf Grund des § 55 Ehegeseßes mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Breslau auf den 23, Juni 1944, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung geladen, sih durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. 2 R 93/44. Breslau, den 12. April 1944, Der Urkundsbeamte der Ge- schäftsstelle des Landgerichts.

[728] Oeffentliche Zustellung. Frau Frieda Gertrud Huber geb.

Herr in Grenzach, Rheinfelder Str. 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt (Hrimm in Lörrach, klagt gegen ihren Ehemann Fohann Jakob Huber, Hilfs- arbeiter, zuleßt wohnhaft in Grenzach, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Schekdung der Ehe nah § 49 des Ehe- geseßes und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die T1. Zivilkammer des Landgerichts zu Freiburg i. Br. auf Dienstag, den 6. JFuni 1944, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten (Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Freiburg i. Br., den 13. April 1944.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

Zivilkammer II.

[729] Oeffentliche Zustellung.

2? R. 81/44. Die Frau Lutje Cheng geb, Münzenmaier in Pforzheim, Schulze - Delißsch - Straße 55, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lüdemann-Ravit in Pforzheim, klagt gegen ihren Ehemann Maibon Pen Cheng, zuleßt in Tschunking (China),

H ch2 2 zur Zeit an unbekannten Orten, auf Scheidung der am 27, März 1928 vor dem Generalkonsul in Paris geschiosse- nen Ehe auf Grund des §& 55 des

Ehegeseßes. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

streits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts Karlsruhe auf Dienstag, den 27. Juni 1944, vormittags 11 Uhr, in das Amtsgericht Pforzheim, Zim- mer 19, geladen mit der Aufforderung, sih durch einen beim Landgericht Karls- ruhe jugelasenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Karlsruhe, den 14, April 1944. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

10. Gesellschaften m. b. H. [466] Bekanntmachung.

Die Felkebad Diez G. m. b. H. ist gemäß Beschluß der Gesellshafterver- sammlung am 1. 4. 1944 liquidiert. Jh fordere hiermit die Gläubiger auf, alle Forderungen bis zum 1. Fuli d. F. bei mir s{chriftlich geltend zu machen.

Diez, den 1. April 1944.

Felkebad Diez G. m. b. H. in Liquidation. Schlau, Liquidator.

7. Aktiengesellschaften

Schwanenbrauereí Rleinshmítt A.-G., Shwegßingen.

[662]. Bilanz für den 31. August 1943. Aktiva. R Q e [5 L, Anlagevermögen: 1. Bebaute Grundstücke mit a) Geschäfts- und Wohngebäude .… 402 513,— A SUOatd S s L 32 766,81 135 279,81 A 9 429,81 425 850 b) Brauerei- und Mälzereigebäude m. Stamm- E 185 601,— AbschLepung os 7 481,— 178 120|— 2 UNbebalte Gub C 10 950|— 3. Maschinen und maschinelle Anlagen. 61 030,— B g 2 006,90 : 63 036,90 Ae 12 828,90 50 208 4. Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäfts- GUStOHGA e 20 364,— Ba e E N 13 093,30 i 33 457,30 Abschreibung . « . « « 13 869,30 19 588 5. Beteiligungen. . . .. eee C OGOOOEE | Ava 28 000,— 5 500 6. Ausgleichsposten für Abgeltungs- | Dae 4 . e. 31 600,— Tilgung e s pas 440,— 51 160/— 741 376|— IT. Umlaufvermögen: N 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. . « é 12 152 2. Fertige Erzeugnisse: Bier . . . E 20 758|— 3, O DODOINCI E S S Ï 57 231/48 4. Von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen. . 20 935/40 5. Forderungen auf Grund von Warenlieferungen | Und Senden C 134 085/80 6. Forderungrn an Konzernunternehmen . . .. 85 015/46 7. Kassenbestand einschl. Postscheckguthaben. . . 5 380/42 8. Bank- und Betriebsanlageguthaben. . « . . | 323 727|27| 659 285/83 1 400 661 83 / Passiva. Ii GOunbtaditd N L A | 500 000|— IT. Rülagen: 1. Gesetzliche Rücklage. 50 000 A U 374 972—| 424 972|— III. Wertberichtigung des Umlaufvermögens f} 35000— IV. Rücfstellungen für ungewisse Schulden . . ... | 87 280/86 V, Verbindlichkeiten: | | Sb A 73 425/54 | 2. Äbgeltungsdarlehen i 51 160|— 3. Anzahlungen an Kunden 3 10 241 82 | 4. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe- | N S 172 361/62 | 5. Verbindlichkeiten gegenüb. Konzernunternehmen 4 875/331 8312 064 31 V1. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. . S 1 611/88 VII.-/ Gewinn: 1. Vortrag aus 1941422... ..., 19 895/79 2. Reingewinn 1942/43 S 19 836/99] 39 732 78 | } 1 400 661/83 Gewinn- und Verlustrechnung für den 31. August 1943. Aufwendungen. RM |5 L. Löhne und Gehälter . .. L L eo 153 863/20 2 Ce Rae E e S e Cs 29 910/39 3. Abschreibungen auf das Anlagevermögen . . ....., e 71 609 01 4. Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen. . . 121 548 86 D C L 280 848,70 6 Veage un Berufe vertuetitget E 3 427 7. Betriebsergebnis: a) Gewinnvortrag 1941/42 . , . . 19895,79 : b) Reingewinn 1942/43. . . , . 19 836,99 39 732,78 700 939/94 Erträge. 1. JFahresertrag nah Abzug der Aufwendungen. .. „e e 616 116 60 2. Zinsen, soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen. . . . « . + - 4 799 20 8/ AUZELOrDeNntlihe Cttrdgé & « o o s soo E E 60 128/35 4 Geno rttaa 1041 s S L S e 19 895/79 700 939/94

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf- klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den geseßlichen Vorschriften.

Mannheim, im Dezember 1943.

Dipl.-Kfm. Dr. Fluch, Wirtschaftsprüfer.

m I E E E E E E i E MOUGIUNANINONEN MNDE M S 1. Haadelsregister, | 3. Vereinsregister, | 5, Musterregister, | 7. Konkurse und Bergleichssachen, 2. Güterrectsregister, 4. Genoffenschaftsregister, 6. Urheberrechtseintragsrolle, 8, Verschiedenes.

[i 1. Handelsregister

) Für die Angabe in / ) wird eine Gewähr h r die Richtigkeit seitens der Registergerichte nicht übernommen.

Berlin. [623] Amtsgericht Berlin. Abt. 561. 11. April 1944. Veränderung: B 51494 Engelhardt - Brauerei Ak- tiengesellschaft. Die Prokura für Leopotd Hoelcke ist erloschen. é Berlin. [624] Abt. 563, 12. April 1944,

Veränderung: B 51 260 Deutsche Beamten-Zentral- bank Gesellshaft mit beshränkter Haf-

tung. Die Prokura für Alfred Schenker ist j erloschen. S Danzig. [673] u Handelsregister Amtsgericht, Abt. 10, Danzig.

N Veränderungen: n Am 15, März 1944. j A 6591 „Ernst Zielke Kohlengroß- und R Plazzhandel“, Danzig-Langfuhr (Adolf-

Hitler-Straße 54). Die Prokuva des y Paul Wolff ist erloschen.

Am 18. März 1944, A 6709 „Moriß Stumpf & Sohn“, Danzig (Langgasse 29/30). Die Ge- samtprokura der Frau Lisbeth Stumpf

| geb. Foedish ift erloschen.

Erfurt. [627] Amtsgericht Erfurt, den 11. Apvil 1944. Veränderung:

A 1497 Alfred Heß, Erfurt: Die Pro- fura der Frau Liesbeth Heß geb. Pabst in Erfurt ist erloschen.

Freyburg, Unstrut. [628] In das Handelsregister A Nr. 13 ist heute bei der Firma F. C. Kürbig in Zeddenbach bei Freyburg (Unstrut) ein- getragen, daß die Firma erloschen ist. Freyburg (Unstrut), 13, April 1944. Amtsgericht.

Weimar. [631] Amtsgericht Weimar, den 4. April 1944.

Handelsregister des Bezirks Vieselbach Abt, A Bd. [l Nr. 57. Firma: Karl Frigzen, Textil - Handelsvertretungen, Vieselbach. Die Prokura der Frau Frieda Fritzen geb. Bialas ist erloschen.

Wien. [632] Amtsgericht Wien. Abt. 132. Am 4. April 1944. A 3848 Hans Mast & Bruno Felix (Wien, IV., Operngasse 34, Holzgroß- handel). Die Prokuren der Stefanie (Stefi) Mast und des Josef Quantschnig sind erloschen. Zur Vertretung der Ge- sellschaft ist nur mehr der Gesellschafter Josef Quantschnig befugt, und zwar selbständig. L i A 7100 Weilguni & Stupal (Wien, L, St. Marx, Parteigebäude 3,

Schlaht- und Stechvichhandel). Ver- tretungsbefugt jeßt beide Gesellschafter gemeinsam.

A 11467 Karl Rungaldier (Wien, V,, Zeuggasse 1, Erzeugung von Kaut- \hufkstampiglien). Die Prokura des Viktor Rungaldier is erloshen. Ver- tretungsbefugt is nunmehr entweder der Gesellshafter Karl Rungaldier allein oder in Gemeinschaft mit Viktor Rungaldier.

Abt, 133.

B 3931 Aktiengesellschaft für Mühlen- und Holzindustrie (Wien, 1, Am Hof Nr. 11). Die Hauptversammlung vom 4, Februar 1944 hat mit .Mehrheits- beshluß die Umwandlung der Gesell- haft durch Uebertragung des Vermö- gens auf eine Kommanditgesellschaft, an der die zustimmenden Aktionare be- teiligt sind, mit der Firma Tiefenbacher & Co. mit dem Sitze in Wien unter Aus\{chluß der Abwicklung beschlossen. Mit dieser Eintragung ist die Gesell- haft aufgelöst und die Firma er- loshen. Außerdem wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der aufgelösten Gesell- haft, die sich binnen sechs Monaten nah dieser Bekanntmachung zu diesem Zwecke melden, is Sicherheit zu leisten, Tvbls sie nicht Befriedigung verlangen önnen.

Wien. ; [633] Amtsgericht Wien. Abt. 133. Am 5. April 1944. B 4234 Aftiengesellshast der Wiener

Lokalbahnen (Wien, X11/82, 'Eichen- straße 1). Der Vorstand hat am 3. De- zember 1943 auf Grund des § 4 dec Satzung die Herabsezung des Grund- fapitals um 130500 S auf 7327800 S durch *Einlösung (Tilgung) von 435 Aktien beschlossen. Die Herabsetzung ist durchgeführt. Mit Beschluß vom 5. Fa- nuar 1944 hat der Aussihtsrat die Satzung im § 3 entsprehend geändert. Außerdem wird bekanntgemaht: Den Gläubigern der Gesellschaft, deren For- derungen vor dieser Bekanntmachung begründet wurden, ist, wenn sie sih binnen sechs Monaten zu diesem Zwecke melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Abt. 134, Am 7. April 1944.

B 4353 a Franck und Kathreiner Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung (Wien, 11I., General-Kvauß-Play 47. Die Prokuren des Karl Prandl, Wil- helm Wehner, Max Schhmidhuber und Hans Schlüter sind erloshen. Die gleiche Eintragung wird bei den Amts- gerichten München und Berlin für. die Lweigniederlassungen in München und Berlin erfolgen.

Richtigstellung. Adôt. 132.

A 7464 Marzek & Co. (Wien, V., Högelmüllergasse 6), Die Verlautbarun der Eintragung vom 11. 3. 1944 wir dahin richtiggestellt, daß die Firn auch von den Gesellshaftern Rosa Marzek und Karl Marzek, und zwar von jedem selbständig, vertreten wird,

7. Konfurse und Bergleichssachen

Plauen, Vogtl. [805] Ueber den Nachlaß des am 22. 8. 1943 verstorbenen Kaufmanns Curt Max

Wößel in Plauen, Adolf-Hitler-Str. 1, wird heute, am 17. April 1944, vorm. 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Rechtsanwalt Dr. Kohl in Plauen. Anmeldefrist bis um 6. Mai 1944, Wahl- und Prü- sungstermin am 15. Mai 1944, vorm. 10 Vhr. Offener Arrest mit Anzeige- pflicht bis zum 6. Mai 1944. (16 N 2/44.) Amtsgericht Plauen, 17. April 1944.

Jauer. [835] 3, N. 1/37. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunterneh- mers Heinrich Fiebig, früher in Fauey jeßt in Gerstungen (Thür), wird, nah- dem der in dem Yergleichstermine vom 29. Dezember 1943 angenommene Zwangsvergleih durch rechtskräftigen Beschluß vom 29. Dezember 1943 be- stätigt ist, hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Jauer, den 8. April 1944

Sagan. x [806]

Das Konkursverfahren über das Vek- mögen des Kaufmanns Richard Krause in Sagan, Naumburger Straße 4—d,

wird nach Ausführung des bestätigten }

Zwangsvergleichs aufgehoben. Amtsgeriht Sagan, den 12. April 1944,

__. Deutscher Reithsanzeiger

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Verlin, Freitag, den 21. April, abends

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1944

Juhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Erlaß des Reichswohnungskommissaxs über Erklärung der Städte Bottrop, Gelsenkkrchen, Gladbeck und Recklinghausen zu Breûnpunkten des Wohnungsbedarfs.

Bekanntmachung des Reichsversicherungsamts über den Uebergang des Landkreises Friedberg auf die landwirt- schaftliche Berufsgeyossenschaft Schwaben.

Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Nürnberg-Fürth über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

8. Bekanntmachung des Reichsbeauftragten für Eisen und Metalle über Herausgabe von Werkstoffeinsaßlisten. Vom 15. April 1944.

Nt vi MRUEIDE

Amtliches

Deutsches Reich

Der Führer hat dem Direktor der Deutschen Forschungs- anstalt für Psychiatrie in München, Professor Dr. Ernst Rüdin, mit. Urkunde vom 19. April 1944 den Adlerschild des Deutschen Reiches verliehen.

Der Führer hat dem Direktor i. R. Emil Sigerus in

Ba mit Urkunde vom 19. Februar 1944 die Goethe-

edaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

Der Führer hat dem ordentlihen Professor em. Geheimen Regierungsrat Dr. Anton Chrou s in Würzburg mit Ur- kunde vom 10. März 1944 die Goethe?Médaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Geheimen Medizinalrat D&x. med. Erwin Kehrer in Wiesbaden- BViebrih mit Urkunde vom 19. April 1944 die Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

| S Erlaß Auf Grund der Verordnung zur Wohnraumlenkung vom 27. Februar 1943 (RGBl. 1 S. 127 § 11 (1)) erkläre ich die Städte Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck und“ Recklinghausen zu Brennpunkten des Wohnungshedarfs nit der Wirkung, daß der Zuzug auswärtiger. Familien nach diesen Städten nur mit vorherigér. Zustimmung der betreffenden Stadt erfolgen darf, soweit ex nicht auf Veranlassung oder mit Zustimmung einer Behörde ‘geschieht. Berlin, den 12. April 1944. «Der Reichswohnungskommissar. F. VtDU Fisher-Dieskau.

Bekanntmachung Der Herr Reichsarbeitsminister hat im Einvernehmen mit dem Herrn Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft mit Erlaß vom 15. März 1944 11 Nr. 1204/44 auf Grund der §8 636 Abs. 2 und 3, 960 der Reichsversicherungs-

ordnung die Beschlüsse der Leiter dex landjvirtschaftlichen Be- -

rufsgenossenschaft Oberbayern in München vom 10, Fanuar 1944 und der landwirtschaftlithen Berufsgenossenschaft Schwaben in Augsburg vom 12. Januar 1944 genehmigt, wonach der Landkreis Friedberg mit Wirkung vom 1. Fanuar 1944 von der landwirtschaftlichen af Ober- bayern auf die landwirtschaftlihe Berufsgenossenschaft Schwa- ben übergeht. 5 Berlin, den 12. April 1944. Das Reichsversichherungsamt, Abtéilung für Unfallversicherung. Or MLECFFEL,

.* Einzichuugsverfügung

Auf Grund § 1 des Gesetzes über die Einziehung volks- Und staatsfeindlihen Vermögens vom 14, Juli 1933 (RGBl. 1 S. 479), der Verordnung über die Einziehung volks- und staatsfeindlihen Wermögens im Lande Oesterreich voni 18. -No- vember 1938 (RGBl. 1 S: 1620), der Verordnung über die Einziehung volks- und \taatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (RGBl.1 S. 911),- in Verbindung mit dem Erlaß des Führers "und Reichs- kanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBl. 1 S. 303), wird

hiermit der Nachlaß der Juden Emden, Albert Fsrael, geb. 12. 2. 1859 in Wasser- trüdingen, zuleßt wohnhaft in Fürth, Maxstr. 5, ge?

storben am 30. 8. 1942,

Feldheim, Betty Sara, geb. 15. 8. 1871, zuleßt ‘wohn-

haft in Bamberg, Luisenstr. 6, gestorben am 28. 5. 1941,

Lindner, Leopold- Zsrael, geb. 1. 10. 1902 in Burg- kunstadt, zuleßt wohnhaft in Bamberg, Franz-Ludwig- Straße 24, gestorben am 30. 11. 1940,

zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.

Nürnberg, den 17. April 1944.

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Nürnberg-Fürth.

8. Bekauntmachung

des Reichsbeaustragten für Eisen und Metalle über Heraus- gabe von Werkstoffeinsaßlisten /

Vom 15. April 1944

Auf Grund von § 2 der Anordnung E IV / M. IV der Reichs- stelle Eisen und Metalle über Weckstoffeinsablisten vom 10. Funi 1943 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 134 vom 11. Funi 1943) wird bekanntgegeben:

1. Folgende Werkstoffeinsablisten sind herausgegeben und vom Arbeitsstab für Metallumstellung der Reichsstelle. Eisen und Metalle anerkannt worden:

Nummernbezeichnung Gegenstand

WEL-DIN 9 2380 10 Fahrräder 9 2880 (11 Kinderwagen 9 2546 11 Schwachstrom - Papierkon- denfritoren 9 2546 12 Starkstrom - Papierkonden- : satoren 9 254613 MP-Kondensatoren 9 2546 14 Elektrolyt-Kondensatoren

9 2546 15

9 2546 16

9 3111 53

9 3111 53

9 3111 54

9 3111 54

9 3111 66

9 3111 55

9 3111 56

9 3111 56

9 3111 57

9 3111 57

938115 57

9 3111 57

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9 3I1ITE 59

9 3111 59

2. ‘Die unter Ziffer 1 aufgeführten Werkstoffeinsaßlisten

treten mit der Verlündung dieser Bekanntmachung in Kraft.

3. Die Werfkstoffeinsablisten sind erhältlich beim Verlag

Ernst Faneßke, Berlin SW 68, Wassertorstr. 14, und beim

Beuth-Vertrieb, Berlin SW 68, Dresdener Str. 97. Die mit

dem Zeichen *) verschenen Werkstoffeinsablisten sind nicht im Handel zu bezichen. k

Berlin, den 15. April 1944, Der kommissarishe Reichsbeauftragte für! Eisen und Metalle. Müller-Zimmermann. *

Glimmerkondensatoren Kunstfolienkondensatoren

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Nichtamtliches

Deutsches Reich Nr. 10 des Reichsarbeitsblatts vom 15. April: 1944 hat folgenden

Fuhalt: Teil 1. Der -Reichsarbeitsminister. Arbeitsshu. Gesete, Verordnungen, Erlasse: Mutterschubgeses; hier Arbeits- unterbrechung bei Shwangerschaftsbeshwerden. Städtebau und

Baupolizei. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Vierzehnte Bekannt- machung zur Verordnung über Grundstückseinrihtungsgegenstände. Vom 18. März 1944. Fünfzehnte Bekanntmachung zur Verord- nung über Grundskückseinrichtungsgegenstände. Vom 31. März 1944. Betvr.: Güte- und Prüfvorschristen für Verdunkelungsmittel. Allgemeine baupolizeilihe Zulassung neuer Baustoffe und Bau-

arten für das Reichsgebiet. Betr.: Statische Prüfung geneh- migungspslichtiger Bauvorhaben; hiex: Anerkennung von Prüf- ingenieuren für Baustatik. Betr.: 1. Würfelfestigkeiten beim

LS-Bunfkerbau. 2. Kennzeihnung dex Luftshußzräume und Ent- sernung von Kellerfenstergittern. Der (Keneralbevollmächtigte sür "den Arbeitseinsaß. Arbeitseinsaß und Arbeitseinsaßhilfe. Ge- jeve, Verordnungon, Erlasse: Einstellung versehrter Wehrdienfst- und Einsaßbeschädigter bei Berufsgenossenshasten. Berufs- beratung und Arbeitseinsaß von versehrten Wehrdienstbeschädigten. Durchführung des Zustimmungsverfahrens bei der Nachwuchs- einstellung im Bergbau, Bekanntmachung, betreffend Werks- pensionäre. Beurlaubung polnischer Arbeitskräfte. Urlaubs- verlängerung der im Reich eingeseßten niederländischen Arbeits- fräfte durch niederländische Dienststellen. Durchgang- usw. «lager der Arbeitseinsaßverwaltung; hier: Ungezieferbekämpfung. Lohnüberweisung italienisher Angestellten und \ Arbeiter. Lohnüberweisung von Arbeitern und Angestellten aus Albanien. —Lohnüberweisung ausländischer Arbeiter; Lohntransferstellen der Deutschen Bank. —- Lohnüberwetsung ungarischer Arbeiter. Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohn- und Wirtschaftspolitik. Ge- seße, Verordnungen, Erlasse: Vérordnung über die Einsatbedin- gungen der Ostarbeiter. Vom 25. März 1944, Verordnung zur Durchführung und Ergänzung der Verordnung über die Einsatz-

ordnung der Einsaßbedingungen der Ostarbeiter. Bezahlung der Kriegsgefangenenarbeit im Bergbau. Betr.: Bekämpfung von Disziplinlosigkeiten in den Betrieben; hier: Ausrichtung der Anzeigen und Rückführungsersuchen. Herausnahme von Be- trieben aus dem (Seltungsbereich von Tarifordnungen, die wesent- lih über den Bezirk eines Reichstreuhänders der Arbeit hinaus- gehen. Anordnung über die Einsendung der Listen der in Heim- arbeit Beschäftigten im Gau Tirol-Vorarlberg. Anordnung über die Einsendung der Listen der im Gauarbeitsamtsbezirk Wükttembèrg in Heimarbeit Beschäftigten. Personalnachrichten.

Verkehrswesen Die Voransage der Reichsbahn über den Eingang von Gütern

Es bestehen immer noch Unklarheiten darüber, wann Voransagen und Benachrichtigungen der Reichsbahn über den Eingang von Gütern von den Empfängern entgegengenommen werden müssen. Es wird angenommen, daß die Betriebe nur Vorsorge zu treffen

auch an Sonn- und Feiertagen entgegennehmen zu können. Diese Annahme ist falsch. Nach der Verordnung über die Ent- ladung und die Abfuhr von Waren vom 30. Dezember 1940 (RGBl. 1 1941 S. 15) sind alle am Güterverkehr beteiligten Emp- fänger von Gütern verpflichtet, Vorsorge zu treffen, daß Benach- richtigungen über den Empfang von Gütern jederzeit zugestellt werden können, Fn einer Zeit, in der es notwendig ist, wegen der starken Anforderungen an die Reichsbahn, insbesondere an ge- deckten Wagen, den Waggonumlauf so kurz: wie möglich zu halten, d. h. auf allershnellste Be- und Entladung zu drängen, muß die oben genannte Vorschrift von der Reichsbahn und entsprehend auch von allen Privatbahnen weitgehend ausgenußt werden. Es ist deshalb die Voransage eingeführt worden, die {hon vor An- kunft der Güter dem Empfänger zugestellt wird und thm Gelegen- heit geben soll, sich so einzurihten, daß das Gut innerhalb der Ladefrist abgeladen werden kann. Dort, wo Tag- und Natcht- entladung durchführbar ist, wird unter Umständen auch Nachts die Voransage durchgegeben. Jnsbesondere wird dies. im Sommert halbjahr geschehen, wenn die Ladefristen bereits um 4 Uhr be- ginnen. Es ist deshalb . alken Betrieben, die am Güterverkehr direft beteiligt sind, zu raten, sih mit thren zuständigen Güter- abfertigungen in Verbindung zu seßen und sich über die Art der

Zustellung der Voransagen und Benachrihhtigungen zu ver- ständigen.

Wirtschafisteil

Die Aufgabe der zivilen Versorgung

Staatssekretär Dr. Hayler vor den Leitern der Landes- .wirtschastsämter

Jn einer in Bad Salzungen in Thüringen vom Reichswirt- shaftsministetium durchgeführten Arbeitstagung der Leiter aller Landeswirtschaftsämter wurden auf Grund. der Erfahrungen der leßten Zeit und der Entwicklung dex kriegswirtschaftlichen Lage Richtlinien für die künftige Arbeit „der Landeswirtschaftsämter, insbesondere in Zusammeuhang mit dem- Luftterrror gegen die deutsche Zivilbevölkerung festselegt. Die Leiter der Landestwirt- shaftsämter wurden durxh mehrere Vertreter des Reichswirt- schaftsministeriums über die Versorgungslage und zentrale wirt- \haftspolitische Probleme sowie durch einen Vortrag von Mini- sterialdirektor Ohlendorf über Einzelheiten dgs derzeitigen Arbeitsprogramms des ReichswirtschaftsministeriuuMs unter be- sonderer Berücksichtigung seiner Aufgaben als wirtschaftspölitischen Führungsministeriunis unterrichtet. . Der Chef des Pro- duktionsamtes im Reichsministerium für Rüstung und Kriegs produktion, Präsident Dipl.-Jug. Seebauer, gab ein umfassen

des Bild der Produktionslage der Verbrauchsgüterindustrie, das |

durch Ausführungen weiterer Vertreter des Reichsministeriums | für Rüstung und Kriegsproduktion und: des Planungsamtes er gänzt wurde. |

Jm Mittelpunkt der Arbeitstagung standen Ausführungen. des Staatssekretärs des Reichswirtschaftsministeriums, Dr. Hayler,

über die? vordringlichsten wirtshaftspolitishen Fragen, in denen zugleich die Grundsäße für die Behandlung dieser Fragen in der Praxis der Landeswirtschaftsämter gegeben wurden.

Dr. Hayler stellte dabei ausdrücklih fest, daß die totale Be- wirtschaftung und die totale Planung mit- ihren zahlreichen Be- gleitersheinungen durch den Krieg herbeigeführt seien und in einer aufs höchste angespannten Kriegswirtschaft als Mittel an- geivandt werden müßten, daß aber diese so weitgehende Bewirt- ¡haftung und Planung nicht al8—die nationalsozialistishe Wirt- ¡hastsform angesehen werden dürfe. Wenn man sich über diesen Charafter der erzivungenen Behelfswege klar sei, habe man auch die mit ihnen verbundenen möglichen Gefahren bereits über- wunden. e

Besonders eingehend befaßte Stäatssekretär Dr. Hayler sih mit der Aufgabe der zivilen Versorgung, besonders des Bedarfs der fliegerge;chädigten Bevölkerung, dessen Feststellung und Durch- führung sich das Reichswirtschaftsministerium vor allem an- gelegen sein lasse. Dr. Hayler wies die Leiter der Landeswirt- shaftsämter auf die grdße Verantwortung hin, die ihnen hierbei als ausführender únd berihtender Behörde zufomme, und die durch die Dauer des Krioges erheblih gewachsen sei. Je fester und enger dié Begrenzung der Warenzuteilung werde, um so

; gerechter müsse auch ihre Verteilung vorgenommen werden. Die

Landeswirtschaftsämter müßten sich gerade jeßt nah über vier Kriegsjahren als die. unermüdlichen Repräsentanten der staat- lihen Objorge für die Volksgenossen und einer unbestehlihen

bedingungen der Ostarbeiter. Vom 26. März 1944. Betr.: Neu-

brauchen, um die Benachrichtigungen in der Zeit von 6—21 Uhr