1944 / 101 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 May 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 101/102 vom 4./5, Mai 1944. &.2

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Auf dem Gebiete der Aufbereitungsanlagen für Braun=- und Steinkohle, (Erze und andere Mineralien- dürfen für Be- triebe, die der Wirtschaftsgruppe Bergbau, der Reichsver- einigung Kohle sowie dem Hauptring Eisenerzeugung auge- schlossen sind, Projekte, die die Aufstellung von Apparaten, maschtnellon Einrichtungen und Zubehör für Uceber- und Untertageanlagen im Gesamtwerte von mehr als RM 20 000 vorsehen, nux ausçearbeilet werden, wenn die Wirtschafts= gruppe Bergbau ‘bzw. Reichsvereinigung Kohle ‘bzw. der Hauptring Eisonerzeugung die Planung als kriegsnotwendig anerfannt und die anfragende bzw. veranlassende Stelle die Erklarung abgegeben hat, daß sie lediglih die von ihr der Wirtschaftsgruppe Bergbau vder RNeichsvereinigung Kohle oder dem Hauptring Eisenerzeugung gemeldeten Firmen (hochstens zwei) mit der Ausarbeitung des Projektes beauf- tragen wird. Eine entsprechende Bescheinigung der Wirt- \chaftsgruppe Bergbau bzw. der Reichsveveinigung Kohle bzw, des Hauptringes Eisenerzeugung muß der Anfrage bei- gefügt sein.

Projekticrungsarbeiten für Anfragen ohne diese Bescheini- aung sind einzustellen, wenn von der anfragenden bzw. ver- anlassenden Stelle nicht innerhalb einer ¿Frist von ses Wochen nach ZJnfkraftseßung dieser Anordnung, die nah § 2 erforderliche Bescheinigung der Wirtschaft8gruppe- Bergbau bzw, Neichävereinigung Kohle bzw. des Hauptringes Eisen- erzeugung nachgereicht wird,

S3 Die Anordnung gilt auch für Betriebe und Konstruktions- büros, die organtsatorisch der Wirtschaftsgruppe Maschinen- bau nicht angeschlossen sind. L 4 Hersteller und Konstruktionsbüros sind verpflichtet, der Ge- \chaftsführung der Fachgruppe Aufbereitungs- und Bau- masehtnen der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, Berlin W 50, Marburger Str. 3, Auskunft zu erteilen, Einsicht in die Ge- schaftsbuücher, cinschlägigen Unterlagen, Zeichnungen usw. zu agemahren und Botriohsbesichtigungen und etwa erforderliche Prüfungen zu gestatten.

S5

Zuwiderhandlungen gegen diese ia: werden nach den §8 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenver- kehr bestraft,

& 6

Diese Anordnung tritt am Tage nah der Verkündung in Kraft, den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinngemaß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg sowie’ im Bezirk Bialystok.

Berlin, den 29, April 1944.

Der Leiter des Hauptausshusses: Maschinen und Apparate beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsprodufktion:

Karl Lange,

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Anordnung Nr. 17

zur Durchführung der Anordnung [l/43 der Reichsstelle

„Chemie“ (Phosphorsäure und phosphorsaure Salze h

Kesselwasseraufbereitung und für Kesselsteinlösemittel, Kessel- steingegenmittel und Kesselsteinanstrichmittel)

Vom 1, Mai 1944

Auf Grund der Anordnung 1/43 der Reichsstelle „Chemie“ pom 19. Dezembêr 1942 (Deutscher Reichsanzeiger und Preus- ischer Staatéanzeiger Nr. 298 vom 19. Dezember 1942) wird mit Zustimmung des NReichswirtschaftsministers und des Generalbevollmächtigten für Rüstungsaufgaben Planungs- amt angeordnet:

S 1 |

Phosphorsäure und phosphorsaure Salze dürfen zur Auf- bereitung von Kesselspelsewasser nur verwendet werden, für Kessel ausgenommen dampfbeheizte Kessel —, wenn deren BVetricbëdruck 20 atü übersteigt oder deren Belastung nach sckchr1ftliher Feststellung der für die laufende Ueberwachung zustendigen technischen Ueberwachungsstelle unbedingt Phos- phatmittel erfordert und wenn

1, fei ausschließlicher Phosphatenthärtung des Rohwassers

oder

2. bei Vorenthärtung des Speisewassers mit calc, Soda,

Aeßnatron oder Basenaustauschern zur vollständigen Enthärtung je chm höchstens 120 g Tri- natriumphosphatshuppen mit etwa 20 % Pz2O0s verbraucht werden.

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Abwweichend von den Bestimmungen des § 1 dürfen bis zum 30. Juni 1944 phosphorsaure Salze zur Aufbereitung von Kesselspeisewasser verwendet werden, wenn dies aus beson- deren Gründen notwendig ist und die zuständige tehnische UVeberwachungsstelle die Notwendigkeit bescheinigt. Fn diesen Folien ist für die Lieferung über die bisherige Lieferfirma, unter Beifügung der Bescheinigung der technischen Ueber- wecungsstelle, eine Genehmigung beim Fachbereih phos- phorsaure Salze als Beauftragter Stelle des Reichsbeauftrag- ten für Chemie, Ludwigshafen, zu beantragen.

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(1) Veim Bezug von phosphorsauren Salzen zur Aufberei- tng von Kesselspeisewasser hat der Bezieher dem Lieferer an- zugeben, für welche Kesselart die Ware verwendet werden soll.

(2) Phosphorsaure Salzé dürfen zur Aufbereitung von Kesselspeisewasser nicht geliefert werden für Kessel, bei denen di-e Verwendung nach den §§ 1—2 nicht zulässig ist.

L &

Phosphorsaurxe' und phosphorsaure Salze dürfen nicht ge- liefert, bezogen und verbraucht werden - zur Herstellung von Kesselsteingégenmitteln, Kesselsteinlösemitteln und FKessel- inneuanstrichmitteln, auch wenn die Herstellung dieser Mittel gcmäß dexr Verorduung über die Herstellung und die Anwen- dung von Messelsteingegenmitteln, Kesselsteinlösemitteln und Kesselinnenaustrichmitteln vom 17, Dezember 1942 (RGBl, 1 727) genehmigt ist.

S Gr:

Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten, in

“lichen Anständigkeit des deutshen Menschen.

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Zuwiderhandlungen gegen diese Anoxdnung werden nah den 8 10, 12—15 der Verorduung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1-S. 686) bestraft.

8 6

(1) Diese Anordnung tritt am 2. Mai 1944 in Kraft: sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnuet sowie mit Zustim- mung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinn- gemäß auch im Elsaß, Lothringen und Luxemburg sowie im Bezirk Bialystok.

(2) Die in Einzelverordnungen und Rundschreiben er- lassenen Bestimmungen über die Lieferung .von Phosphor- säure und phosphorsauren Salzen zur Kesselwasseraufberci- tung treten außer Kraft.

Berlin, den 1. Mai 1944. r Der Reichsbeauftragte für Chemie. Dr. Claus Ungewitter.

Bekanntmachung

Reichsgeseßblatts, Teil 1, enthält:

Sechste Ausführungsverordnung zur Verordnung über den Schutz der Waffenabzeichen der Wehrmacht. Vom 16. März 1944.

Zweite Verordnung über die Ziviltehniker in den Alpen- und Donau-Reichsgauen, Vom 15. April 1944.

Verordnung \zur Durchführung des Abschnitts 1[l der Ver- ordnung über die Einsaßbedingungen der Ostarbeiter. Vom 19, April 1944,

Verordnung zur Durchführung der Verordnung über eine Ge- bietsbereinigung zwishen dem Land Anhält und dem Land Preußen (Regierungsbezirk Merseburg). Vom 20, April 1944,

Verordnung über die Durchführung von Verfahren zur länd- lihen Besiedlung der eingegliederten Ostgebiete. Vom 20. April 1944...

Verordnung zur Aenderung der Gebührenordnung für Rechts- anwälte. Vom 21. April 1944,

Verordnung über den Erlaß einer Dienststrafordnung für das im Generalgouvernement und in den beseßten Ostgebieten ein- gelegte und dem Reichspostminister unterstellte Personal der

eutshen Reichspost. Vom 24, April 1944.

Zweite Bekanntmachung über die Eintragung von verzins» lihen Schaßanweisungen der Deutschen ‘Reichspost in ein Schuldbuh. Vom 13. April 1944, :

Umfang: 1 Bogen, Verkaufspreis: 0,15 A4, Postbeförde- rungsgebühren: 0,03 Æ.f{ für ein Stü bei Voreinsendung auf unser Postsheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 2. Mai 1944. 14 ReichWerlag3amt. J. V.: Stern.

Bekanntmachung

Die am 29, April 1944 ausgegebene Reichsgesegzblatts, Teil 1, enthält:

Erlaß des L über die Bildung der - Provinzen Kur- hessen und Nassau. Vom 1. April 1944,

Erlaß des Führers über die Aufgliederung der Prov!?nz Sachsen. Vom 1, April 1944,

Erlaß des Führers über die Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse des Oberpräsidenten in den Regierungsbezirken Aurich und Osnabrück. Vom 1, April 1944,

Umfang: !/z Bogen. Verkaufspreis: 0,15 \XMÆ. Poftbeförde- rungsgebühren: 0,03 .A2./ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postsheckonto: Berlin 96 200,

Berlin NW 40, den 2. Mai 1944. Reich8verlag8amt. F, V.: Stern.

Nummer 20 des

Die am 29. April 1944 ausgegebene Nummer 19 des

Itichtamtliches Deutsches Reich

Nummer 17 des Ministerialblatts des Reichs- und Preußzis schen Ministeriums des Innern vom 28. April 1914 hat solgen- den Inhalt: Allgemeine Verwaltung. RdErl, 22, 4, 44, Âus- nahme v. § 26 der VO. über d. Vorbildg. u. d. Laufbahnen d. dtn. Beamten. -— Reichs- u. Staatshaushalt, Kassen- u. Nech- nungswesen. RdErl. 17. 4, 44, Iahresabshluß d. preuß. Be- hörden d. Verwaltg. d! Innern f. d. Rechnungsj. 1943. «- Kom- munalverbände. RdErl: 15, 4, 44, Vergnügungssteuer; hiërx: Anerkenng. d. dtn.-Wochenshau Nr. 710. RdErl. 19. 4. 44, Abwicklg. gemeindl. Schulden ‘in. d. eingegliederten Ostgebieten ; hier: Rüdzahlg. v. Spißen- u, Kleinbeträgen. Polizeiver- waltung. RdErl. 39. 3: 44, Einleitg. v. Strafverfahren gegen poliische u. ‘sowjetrussishe Zivilarbeiter. RdErl. 11. 4. 44, Kenntlihmachg. d. Pol.-Dienststellen. RdEtrl. 17. 4 4 E Handbuch f. d. Erweiterten Selbstshußz. “— RdErl, 19 4. 44; Dienstanweisg. Personenstandsangelegenheiten. RdErl. 21. 4, 44, Durchführd. d. Personenstands-VO. d: Wehrmacht. Wehrangelegenheiten. Kriegsschäden. Familienunterhalt. RdErl. 22, 4. 44, VLohns erstattg. bei Heranziehg. a) zur Beseitigg. od. Minderg. v. Fliegershäden od. zum Bereitshaftsdienst bei Fliegeralarm, b) zum fkurzfristigen Notdienst. Wohlfahrtspflege und Iugendwohlfahrt. RdErl. 14, 4. 44, Ausweise zur bevorzugten Abfertigg. vor Amtsstellen. RdErl. 22, 4. 44, Bezieherkartei d. „Sozialen Mitteilungen“ d. Archivs f. Wohlfahrtspflege, Volksgesundheit. RdErl. 14, 4, 44, Einzichg. v. Meningokokkens serum. Veterinärverwaltung. RdErl. 17. 4. 44, Entschädigg. praktischer Tierärzte f. Benußg. eigener Kraftwagen beit Vertretg. v. Veterinärbeamten. Verschiedenes. Handschrift. Berichtigg. Neuerscheinungen. Zu beziehen durch ‘alle Post- anstalten. Carl Heymanns Verlag Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlih 2,15 X. für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,70 Æ für Ausgabe B (einseitig bedrudckt).

: Postwesen

Dex Briefwechsel mit dem Ausland, einhalten!

Immer wieder werden .von einzelnen Volksgenossen, die Briefwechsel mit dem nihtfeindlihen Ausland un erhalten, die hierzu erlassenen Bestimmungen niht genügend beahtet. Die Folge ist, daß die e zurückgesandt werden müssen, wos durch die Post unnötig belastet und der Absender verärgert wird. Die hauptsählihsten Verstöße, die immer wieder beobs achtet werden, sind [Roe 1. die Blase sind Mae als zwet Seiten; 2. die einzelnen Bogen der Briefe tragen nit die volls Absenderangabe; 3, unterhalb der Absenderangabe ist die Sprache, in der der Brief evgalant ist, nicht vermerkt; 4, Briefa und Postkarten sind derartig klein be chrieben, daß die Schrift« zeihen überhaupt nihcht oder nur mit einer Lupe entz ffer# werden können, Diese Terstbho müssen vermieden werden, dck sonst damit zu rechnen ist, daß die Sendungen ihren Empfänget nicht erreihen.

Bestimmungen

Verkehrswesen

Krliegsarbeitsgemeinshaft Strahenverkehr erbfsnei

Die auf Anordnung des Reichsverkehrsministers gebildekF Kriegsarbeits éméinsc@aît Straßenverkehr (KASt. bielt klirzá lih ihre Eröffnungsfikung ab. Die dsammengefa ten O sationen (Dienststelle des RVM., beim OKW., Retchs-Kra wagen-Betriebsverband und die Genóssenshäfter des „Gliter nahverkehrs“) waren durch ihre Leiter, die Reichsvérkeht gruppe Kraftfahrgewerbe E ihren stellv, Leiter Lohret v j treten. Ministerialdirigent j hs vom Reichsverkehrsmin E eröffnete die Sihung. Er erklärte, durch Zusamme assung der drei zur Zeit mit ähnlichen hrufga en befaßtett Organisationen in der KASt. solle eine reibungsloss Zusams menarbeit, eine zweckmäßigs Aufgabenverteilung und ein ratios« nelleres Arbeitsverfahren mit dem Ziel der Einsparung vort Mensch und Material Q werden, ohne daß dadurch aus pnsrgen Neuregelung im Kraftfahrgewerbe vorgegriffen en soll. ' :

Es wutden sodann die M E tton ausgewählt, dis künftig als Bezirksbeauftragte der KASt. în Personaluniot die Leitung der Bezirksstellen des RKB. und des „Güternalh« verkehrs“ übernehmen sollen.

Grundfragen des Arbeitseinsagzes /

Ausführungen des Gauleiters und Reichsstatthalters Saudckel ; in Hamburg

Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsaß, Gauleiter Reichsstatthalter Fr i ÿ Sauckel sprach in Hamburg vor einem geladenen Kreis aus Partei, Staat, Wehrmacht und Wirtschaft Uber den Arbeitseinsaß, seine Notwendigkeiten und Gegeben- heiten.

"Gaul Saudckel begann seine Ausführungen mit einem Vergleich der Arbeitseinsaßlage im Weltkrieg 1914/18 und im heutigen Weltringen, die grundverschieden sei, Während man im Weltkrieg zu wenig Arbeiter in der Heimat hatte, lei- es heute so, daß bis jeßt noch jede gestellte Aufgabe erfüllt wer- den konnte. Das Beispiel des deutshen Arbeiters, mit Willenskraft und Energie eine optimale Leistung zu erreichen, sei maßgebend für den erfolgreihen Einsaß ausländischer Ar- beitskräste, die heute die deutsche Arbeitsleistung zum größten Teil erreicht hätten. Das sei nur möglich, weil hinter dem Arbeitsprozeß heute eine Idee stehe, die ganz Europa be- herrshe, denn der Nationalsozialismus sei-eine Realität aus leisch und Blut, keine Phraseologie.

Gauleiter Sauckel ging dann auf die Probleme des Frauéneinsaßtzès ein. Man könne überzeugt sein, daß alles das erfaßt sei, was den Gründen der Vernunft und des Verants- wortungsbewußtseins gegenüber der Zukunft des deutschen Volkes entsprehe. Alles andere sei eine Frage der parsön-

Im Ehreadbienst, der auch über die Altersgrenze von 45 Iahre gehe, sei fa Selcaen but ddie geboten, weiter der dêutshen Kriegswirt- MoL tatkräftig zu helfen. Der Gauleiter betonte ferner die Wichtigkeit des Arbeitseinsazes in der deutshen Landwirt- schaft, der unter allen Umständen gesihert sein müsse. Bei der Behandlung der Frage des Bedarfs der deutshen Kriegswirt- schaft selbst müsse immer wieder die Forderung erhoben wex- den, daß’ die Wirtschaft dén rationellsten Menscheneinsaßtz -be- treiben müsse. Der Mensch sei in Europa das kostbarste Gut, was wir besißen, und seine Arbeitskraft sei der einzige wahre Reichtum, mit dem wir auch entsprehend sparsam umgehen müßten. Die Ausländer müßten korrekt behandelt werden. Wenn man stark sei, könne man auch gerecht sein, und dem deutshen Volke weiterhin durch den Ausländereinsaß zusäg- lihe Arbeitsleistung ermöglihen. Ein Sonderlob gebühre n diesem Zusammenhang der deutshen Arbeitsverwaltung. Die deutshen Arbeitsämter seien einmalig auf der Welt. Nur mit dieser Organisation sei es bis jeßt immer möglih gewesen, die

der Frdge der Lohngestaltung sei allein das eherne Gesetz, daß

Menschen dort einsezen zu können, wo es notwendig war. In

Wirtischafisteil

Preise und, Toi in Relation bleiben müßten, maßgebend. Eine Leistungssteigerung für das Leben unseres Volkes set, weiterhin notwendig, eine Steigerung nicht nur in Qualität, sóndern auch in Masse und Zahl, dann könne der deutsche Soldat alle gestellten Aufgaben meistern. Gauleiter Kauf«

“mann, det den Gast begrüßt hatte, beschloß die Veranstaltung

mit dem Gelöbnis an den Führer, daß Hamburg weiterhin seine Pflicht tun werde.

__ Leistung und Zukunstsprobleme des deutschen Handwerks

Vor den Vertretern des Wiener Handwerks sprach in diesen Tagen Reichshandwerksmäister Shramm über die Kriegss aufgaben, die Leistung und die Zukunftsprobleme des deutschen Handwerks und die damit zusammenhängenden Fragen der Bes triebs- und Menschenführung, der Organisation und des Ar=« beitseinsaßes. In einem umfassenden, auch die Tagessorgen und Nöte des Handwerks berührenden Ueberblick stellte4r den großen Beitrag des Handwerksmeisters und setner fleißigen Ge- folgshaft zur Lösung kriegsbedingter Aufgaben dar und hob hervor, daß die Mitarbeit des Handwerks heute unentbehr=- liher denn je seï. Wenn das Handwerk dank seiner Gründ» lihkeit und Arbeitsfreudigkeit solch hohe Leistungen zu vers geichnen habe, so sei das nicht zuleßt der persönlichen Initiative, der Verantwortungsfreude und der weltanschaulihen Veranke= rung des Handwerks in der nationalsozialistishen Weltanschau- ung zu verdanken. Diese Initiative gelte es nah besten Kräf- ten zu fördern. Die den Handwerker von Anbegiun an kenn- zeihnende Härte gegen sih selbst und sein praktisher Sinn für die Lebensnotwendigkeiten des deutshen Volkes, so {chloß der Reichshandwerksmeister, werden auch künftig alle Schwicrig- keiten meistern und die verantwdrtlihen Träger des handwerk=- lichen Schaffens angesihts der kommenden Aufgaben zu noch größeren Leistungen befähigen.

Keine Preiserhöhung wegen teurerer Arbeitskräfte ZU der wiederholt - aufgetauhten Frage, ob bei fkriegs- bedingtenmt Einsaß höher bezahlter- Arbeitskräfte an Stelle min- derqualifizierter und geringer bezahlter die zulässigen Arbeits- entgelte der höher bezahlten Kräfte bei der Preisermittlung angeseßt werden fönnen, hat der Reichskommissar für die Preisbildung entschieden: In solchen Fällen dürfen die höheren Arbeitsentgelte nur dann und insoweit berüdsihtigt werden, wie durch Einsaß dieser Arbeitskräfte eine Preisverteuerung gegenüber dem Einsaß der normalerweise tätigen geringer be- zahlten Arbeitskräfte niht eintritt. Es muß demnach“ eine der höheren Bezahlung der Arbeitskräfte entsprechend gefingers

Fertigui gszeit in der Preisermittlung angeseßt werden.

A.

über d. polizeil, Behandlg. v. Fundsachen. —"

NReichs- und StaatZanzeiger Nr. 101/102 vom 4,/5. Mai 1944, &

R.

Die Kriegsleistung des Großhandels Dr. Dohrcndórf über Tagesfragen des Großhandels ,

Auf ciner Arbeitstagung des mecklenburgischen Großhandels, zu der der Leiter der Bezirlsgruppe Groß- und Außenhandel Min der Gauwirtschaftskammer Mecklenburg, Vizepräsident Wulff, geladen hatte, spa der Hauptge]chäftsführer: der M Wirtscqastsgruppe Grosßz- und Außenhandel, Dr. Do hrénsz- dorf, über Tagesfragen des Großzßandels. Ex gab zunächst Weinen Ueberblick über den Stand des deutshen Groß- und WMAußzenhandels und elne gegenwärtigen bedeutuüung5voîlen -Auf- MWnaben, um dann akute Probleme seines Einsaßes auf dem Ge: Miet der Kriegs- und sonstigen Versorgungs-Wirtschaît zu be- handeln, | i M Wenn man vor dem Kriege die Frage noch erörterte, ‘ob der M Großhandel in der Absatzwirtschaft durch eine andere Form Mabgelöst weden könnte, so seien diese Erörterungen durch leine W Leistungen in der Kriegswirtshast verstummnt. Es habe sich im MBerlauf des Krieges immer mehr gezeigt, daß die Aufgaben- Witcllung, die der Groß- und Außenhandel in der Voritiegszeit Mich seßte, rihtig war, daß nämlich eine so mannuigsaltige, viel- WMseitige und- spezialisierte Wirtschaft wie die deutihe auch eine Wspczialisierte Zulieferung und Arbeitsleistung des Großhandzls Myverlango. Dr. Dohrendorf wies - insbesondere auf die Bedeu- Mtung, der dezentralisierten Lagerhaltung des Großhoand-ls hin. M On dem Augenblick, wo durch die Erschwernisse des Krieges die A Warenbeschasfung immer wichtiger geworden sei, habe sich deut- F lich gezeigt, daß die dezentralisierte Lagerhaitung den drin- M genndjsten Bedarf für die Kriegswirtschast und die zivile Ver- Fsorgung sichere, Gerade die Zusammenfassung der verschiedensten

F Materialien kn einem Sortinent sei das, worauf, die Unent-

M hehrlichkeit des Großhaudels i der Kriegswirtschaft beruhe.

MWMit der zunehmenden Härte des Krieges sei also dis Bedeu-

Mtung des Großhandels für die 'deutshe Rüstung und Versor-

Mgungswirtschaft gestiegen. Es sei daher zu begrüßen, daß in

M Mectlenburg mit der Errichtung der Hauwirtschaftskammer Mauch ein fester Zusammenschluß des Groß: und Außenhandels erfolgt sei, um. auf der bezirilithhen Ebene den Einsaß des Großhandels zu steuern.

Dr. Dohrendorf hob sodann an Hand eingehender Bei- Mpiele die Bedeutung der Sortimentsleistung hervor, die |sich Mgerade im Kriege aus arbeitstehnishen und verkfehrsmäßzen M(Gründen als volkswirtshaftlich notwendig erwiesen habe. Die F Konzentraiion der Sortimentsbildung sei auch heute noch im B Fluß. Der Redner kam im weiteren Verlauf auf bestimmte MESteuerungsaufgaben in Gæoßhandel zu sprehen. Er bemerkte dabei, daß Steuerungen nur vorgenommen werden sollten, Mwenn es wirklich notwendig sei. Das Grundprinzip sei aber Adi, Aufrechterhaltung der normalen Lieferbeziehungen. Der

Mpersönliche Einsaß des Kaufmannes sei, wie Dr. Dohrendorf

J i@ 6 . Mhandelsleistung 1m Kriege.

Mabschließend erklärte, das entsheidende Moment sür die Groß- .

Praktische Arbeit sür den Außenhandel

Erste Sihung des ständigen Ausschusses der Außenwirtschasts: abteilung für die Gaue Essen und Westsalen-Nord bei der Gau- wirlshastsfammer Essen

__ Untex Beteiligung führouder Persönlichkeiten der Industrie jowie der Hauptgeschäftssührer der "Gauwirtshastskammern Eisen und Münster und der Wirtschaftskammern Bielefeld und Duisburg fand kürzlih die! erste Sikung des ständigen Aus- schusses der Außenwirtshaftsabteilung sür die Gaue Essen und Westfalen-Nord bei der Gauwirtschaststainmer Essen in Essen statt.

Ver Präsident der Gauwirtschaftskammer Essen, Dr.-Ing. Vögler ,„ führte nah herzlihen Begrüßungsworten den neuen Leiter der Außenwirtshastsabteilung, Dir. Willy Hager, in jein- Amt ein. Dir. Zügen ein Bild von den Aufgaben, die er sih für die Aus- gestaltung der Außenwirlshaftsabteilung gestellt hat, und wies darauf hin, daß si diese Abteilung noch mehr als bisher den prafktijhen Import- und Exportsè@zen, die heute ausschließlich der Steigerung des deutshen Kriegspotentials dienen - müssen, zuzuwenden habe. Diese Aufgaben hoffe er, mit einem kleinen Ausschuß von Mitarbitern, zu dem von Fall zu Fall aus einem erweiterten Ausschuß Mitglieder herangezogen werden, besser zu lösen als mit einem in jeiner Konstruktion zu groß aufgezo- genen und daher schwersälligen Beirat. Mit der Bildung dieses Ausschusses soll erreicht werden, daß die shöpferischen Kräste der Industrie und des Großhandels der beiden Gaue mehr als bisher zur ‘prattishen Vlitarbeit in Außenhandelsfragen her- angezogen werden. Es wurde zwischen den einzelnen Kammern vollste Uebereinstimmung über die Fragen der Aufteilung der Arbeitsgebiete erzielt, wobei nahdrüdcklich betont wurde, daß elne gemeimnjame Bearbeitung der grundlegenden Außenwirt- [hastsfragen für die Gaue Essen und Westfalen-Nord von der Außzenwirlschastsabteilung Essen erfolgen muß.

Verschiedene Fragen, deren dringlihe Bearbeitung sofort in Angrisf zu nehmen war, wurden arbeilsgebietsmäßig dem Be- auftraglen der Wirtschastsfkammer Duisburg, Generaldirektor Ahlers, sowie dem Beaustragten der Gauwirtshastskammer Essen, Dir. Dr. Hobredcker, zur Weiterbearbeitung übergeben. Der Leiter der Außenwirtshastsabteilung, Dir. Jäger, behielt si selbst die Klärung und Bearbeitung einiger wichtiger Themen vor. Die praklishen Ergebnisse dieser Bearbeitung werden ihren Niedershlag in der in Kürze stattfindenden zwei- t Sikßung des ständigen Ausschusses finden. Es ist beabsich- tigt, die Besprehungen in den jeweils in diesen Themen am meisten interessierten Kammergebieten abzuhalten,

Dir. Jäger wies zum Schluß noch darauf hin, daß in Kürze eine Sißung des großen Ausschusses der Außenwirtschaftsabtei- lung stattfindet, in der Ministerialdirigent Dr. Schlotterer vont Reichswirtschäftsministerium über „Probleme der deutschen Außenwirtshaft“ sprehen wird.

Jäger gab hierauf in großen -

6 . e É.

Berichte von auswärtigen Devifenmärkten

Prag, 3, Mai, (D/N: B) Amsterdam 13,27 G,„.1327 B; Zürich 578,90 G,, 580,10 B,, Oslo 567,60 G,, 568,80 B,, Kopen- hagen 521,50 G., 522,50 B,, London: 98,90 G,, 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G,, 100,10 B,, New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B,, Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Belgrad 49,95 G., 50,05 B,, Agram 49,95 G,, 50,05 B.,, Sofia 30,47 G,, 30,53 B., Athen 16,68 G,; 16,72 B,

Budapest, 4,/Mai, (D.N.B.,) Alles in Peangòö. Amsterdam 180,734, Berlin 136,20, Bukarest 2,7814, Helfinki 6,90, London Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,1514, Zagreb 6,81, Zürich 80,20, _-

London, 4, Mai, (D. N. B.) New York 4,0214,-—4,03 14; Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, Stockholm 16,85—16,965, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,0474, Schanghai Tschungking-Dollar —,—, ]

Amsterdam, 4, Mai, (D. N, B,) [12.00 Uhr holl, Zeit. [Amtlich.] Berlin ——, London —,—, New ‘York —,—, Paris —,—, Brüssel 30,11——30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsinki —,—, Ftalien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—j Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—

Zürich, 4, Mai, (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 6,25; London 17,36, New York 4,30, Brüssel 69,25 B,, Mailand 22,6714 B, Madrid 39,75 B,, Holland 2294, Berlin 172,55, Lissabon 17,30, Stockholm 102,63§, Oslo 98,62%, Kopenhagen 90,3714, Sofia 5,374, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb 8,75, Zstanbul 3,50 |B,, - Bukarest 2,37%, Helsinki 8,75, Preßburg 15,00, Buenos Aires 97,00, Japan 101,00, Rio 22,00 B,

Kopenhagen, 4, Mai, (D, N. B,) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom —,—, mslerdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse.

Stockholm, 4, Mai. (D. N, B) London 16,85 G, 16,95 B.,, Berlin 167,50 G,, 168,50 B,, Paris —,— G.,, 9,00 B, Brüssel —,— G.,, 67,50 B,, Schweiz, Pläye 97,00 G.,, 97,80 B., Amsterdam —,— G,, 223,50 B,, Kopenhagen 87,60 G,, 87,90 B,, Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G,, 4,20 B,, Helsinki 8,35 G, 8,59 B, Rom —,— G,, 22,20 B,, Kanada 3,77 G.,; 3,82 BV., Madrid —,— (,, Türkei ——,— B., Lissabon =—,— G,; 17,20 B,, Buenos Aires 101,50 G,, 103,50 B, |

Oslo, 4, Mai, (D. N, B.) London —,— S,; 17,75 B; Verlin 175,25 G,, 176,75 B,, Paris —,— G,, 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,36 B,, Zürich 101,50 G. 103,00 V., Helsinki 8,70. G,, 9,20 B., Antwerpen —,— G,, 71,50 B., Stockholm 104,55 G,, 105,10 B,, Kopenhagen 91,75 G,, 92,25 ‘B. Rom —,— G,, 23,20 B,, Prag —,— G, —— B,

mens 4 Es A

London, 4, Mai, (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50;

Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—,

Wirtschaft des Auslandes

Der dänishe Außenhandel im März 1944

Kopenhagen, 4. Mai.“ Dänemarks Außenhandel erbrachte im # März 1944 einen Ausfuhrüberschuß von 33/8 Mill. .Kr gegen- über einem EinfuhrübershUß von 11,6 Mill, Kronen im März 1943. Der Wert der Einfuhr betrug 95,9, der der Ausfuhr 129,7 Mill. Kr. Die entsprechenden Zahlen für März 1943 | waren 119,7 bzw. 108,1 Mill, Kr.' N

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Norwegische Prämienobligationsanleihe von 360 Mill. Kr

F Oslo,-3, Mai. Wie ‘amtlih bekanntgegeben wird, schloß das Fnorwegishe Finanzdepartement mit einem Bankenkonsortium eine Prämien-Obligationsanleihe in Höhe von 30 Mill. Kr Mab, Die Anleihe verteilt sich auf 600 000 Obligationen zu fe 0 Kr, Die Laufzeit beträgt zwölf Jahre, jedoch behält sih das Minanzdepartement ein Kündigungsreht nah zehn Iahren vor. Wie Ziehung wird jeweils zweimal jährlich durchgeführt. Ins- Mgesjamt sind 4015 Gewinne im Betrage von insgesamt 420 000 ronen vorgesehen. Sämtliche Gewinne sind von der staat- lichen und kommunalen Einkommensteuer befreit. Die Auleihe Fwird von den Banken am 1, August zur zeihnung zum Pari-

4 kurs aufgelegt.

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Steigende Umsäße des schwedishen Tabakmonopols

Y Etoctholm, 4. Mai. Das schwedische Tabakmonopol, dem seit Fdem vorigen Iahr. auh die gèsámte Tabakeinfuhr untersteht, hatte im Jahre 1943 einen Umsatz von 332,63 Mill. Kr. gegen 910,19 Mill. Kr. i. V,, wovon 242,63 Mill. Kr. gegen 224,83 Mill, Kr, i, V. an den Staat für Tabaksteuer abgesührt wur-

den, Es wird ein Reingewinn von 2,97 Mill. Kr. (5,69 i. V.)

ausgewiesen, woraus 54 % Dividende ausbezahlt während'der s{chwedische Staat für seine Stammaktien 1,6 Mill. Kronen erhält. Der Rückgang des Gewinns beruht hauptsäch- lich auf erhöhten Anschaffungskosten für die Rohtabake. Wie aus dèm Bericht der Verwaltung hervorgeht, konnte die Tabak- Luna, fortgeseßt verbessert werden. Ferner konnten ver- schiedene Erleichterungen in der Rationalisierung erfolgen. Zur Abfindung der Tabakimportfirmen sind 8 Mill, Kr. auf ein besonderes Konto übertragen worden,

Mílliarden- Kredit zur Förderung der chinesischen Seidenindustrie

‘Schanghai, 3, Mai. Um den Wiederaufbau der Seiden- industrie zu fördern, hat das Konsortium der zehn -führenden Staatsbanken den Kredit für die Seidenindustrie auf 1 Mrd. Nanking-Yuan erweitert, Der Wiederaufbau der chinesi;chen Seidenindustrie als Mittel im Kampf gegen den Waren- mangel im Textilsektor spielt eine wihtige Rolle im Rahmen der VWaßnahmen, durch die. man Chind soweit wie mögli zur Selbstversorgung bringen will, Da Japans Seiden- industrie vor Ausbruch des China-Konfliktes in einer wesentli günstigéren Lage war als die chchinesische, bestand weirig Wöglich- teit sür leßtere, den Konkurrenzkäampf mit Iapan auszunehmen. Da aber Japan gégenwärtig mit Transportshwierigkeiten zu rehnen hat und seine Kräfte auf die kriegswidhtigen Industrien konzentrieren muß, fördert és nunmehr einen Wiederaufbau der chinesishen Seidenindustrie. Die Keditgewährung gilt sowohl sür die Seidenwebereien als auch sür die Seidenhändler zum Kauf von Seidenklokons. Die Kredile werden in Form“ von Bankwechseln gewährt, die die Zentralreservebank rediskon- tiert. Seit der Errichtung der Nanking-Regierung stellt die Kreditgewährung in Höhe von 1 Mrd, Yuan die größte Anleihe dar, die bisher. von einer Bankengruppe an einen bestimmten Industriezweig gewährt wurdve,

: E VBörsenkennziffern

für die Woche vom 241, bis 29, April 1944 j Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich für die Woche vom 24. bis 29. April 1944 im Vergleich

zur Vorwoche wie solgt: Wochendurchschnitt Monats3- : Í 24 vom 24, 4, vom 17, 4, durchschnitt Aktienfkurse (Kenn-ifser 1924 bis 29, 4, bis 22, 4, April M bis 1926 = 100)

S Bergbau und Schwerindustrie 162,57 M Vordrbeitende Judustrie 158,8) Mandel’ und Verkchr 156,17 158,96

162,47 158,80 156,11

158,91

162,44 158,78 156,14

158,91

j Gesamt . FKursnivean der 4°/jigen A Wertpapiere

POR T O S A MKommunalobligationc1

Dtsch, Neichsschaßanweisungen M 1910 Folgen 6 Und 7... MDtsch, Neichsbahnanleihe 1940 inleihen der Länder , . . Æinlciheu der Gemeinden

Ÿ Vemeinddumfschuldungsanleihe Sndustricobligationen .

102,50 102,50

102,50 102,50

102,50 102,50

105,17 107,25 104,47 103,89 \ 106,50 109,67

105,19 107,25 104,44 - 103,89 105,93 109,68

105,20 107,25 104,46 103,88 106,18 109/67

Mai. Preisnotierungen für Nahrungs-

Verlin, 2. \ (Verkausspreise des Lebensmittelgroßhandels für

nittel. F) Kilogramm frei Haus Groß-Verlin.) Mohnon, weiße mittel —,— bis —,—, Linsen —,— bis —,—, M eiseerbsei 67,00 bis 69,70, Speiseerbsen, gelbe —— 1s —,—, Gesch,- Erbsen, ganze —,—. bis —,—, Grüne Erbsen —— bis —,—, Reis, Jtaliener, ungl. *)/ 48,65 bis 49,45, Reis*®) M bis —,—, Buchweizengrüße —— bis —— Gerstengrüße, Mile Körnungen*) 35,40 bis £)36,40, Haferslocken und -qrüße *)45,00 15 146,00, Speisoehirse *)37,55 bis 38,00, Roggenmehl, Type 1790 5/85 hi8 —,—, Weizenmehl, Type 1050, JTnland 35,40 bis r—,—, Brotmehl, Type 2800 25,90 bis e Weizongrieß, Type 550 37,65 15 —,—, Kartoffelmehl, hochfein 48,30 bis #)49,80, Sago, weiß 4,90 bis 68,90, Zucker, Melis Grundjorte 67,90 bis —,—, Kafsee-

[Preise in Reichsmark. ]*

| |

Ersaßmishung 68,00 bis 78,00, Röstkaffee, Brasil Superior b, Extra Prime 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika 458,00 bis 582,00, Trink-Schokoladenpulver 162,00 bis _———, Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Pflaumen, getrocknete —,— bis —,—, Sultaninen ——,— bis —,—ch, Mandeln, süßs, ausge, —,— bis —,—, Mandeln, bittere, au8gew, —,— bis —,—, Kunsthonig, in 4skg-Würfelpadung 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch, Schweineshmalz m. Grieb., mit oder ohne Vewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Tafel- margarite 174,00 bis —,—, Markenbutter, in Tonnen 331,00 bi8 —,—,

; Markenbutter, gepadt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter, in

Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepadckt 327,00 bis —,—, Molkerèéibulter, in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepadt 319,00 bis —,—, Landbutter, in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepadckt 303,00 bis —,—; Speiseöl, auëgerwogen 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 820 °5 13000 bis 138,00, Bayer, Emmentaler, vollsett 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20%; 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00, Grieß- teigwaren, gef. u, ungef.: Schnitt- und Bandnúudeln, Suppeneinlagen,

mittlere, Hörnchen, Bruchmaccaroni 69,00 bis 70,00, Fadennudeln.

und Späßle 71,00 bi8 72,00, §) Maccaroni 72,00 bis 73,00, §) Spaghetti 74,00 bis 75,00, Kümnrel, au8gewogen, deutsh 142,25 bis 150,00, Steinspeisesalz in Papiersäcken, 19,60 bis —,—, Steinspéisesalz in Werkspackungen 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Papiersäcken 21,60 bis —,—, Eiedespeisesalz in Werkspackœungen 25,80 bi§ —,—, Zuckersirup in Eimern —,— bis —,—, Himbeersirup —,— bis —,—, Kirschsirup —,— bis —,—, ")Marmelade, Vièrfrucht, in 1214-kg- Eimern -—,— bis —,—, ')Pflaumen-Apfel, in 1214-kg-Eimern —,— bis —,—, !)Erdbeer-Apfel, in 12 14-kg-Eimetn —,— bis —,—, !)Apri- kosen-Apfel, in 121%-kg-Eimern —,— bis —,—, ‘)Himbeer-Apfel, in 121%-kg-Eimern —,— bis —,—, )Kirsch-Apfel, in 1214-kg-Eimern —,— bis —,—, )Johannisbeer-Apsel, in 12%-kg-Eimern —,— bis —,—, !')Dreifrucht-Marmelade, in 12!{-kg-Eimern —,— bis —,—, Verbilligte Vierfrucht, in 1214-kg-Eimern 49,00 bis —,—, Verbilligtes Apsfel-Nachpreß-Gelee 49,00 bi3 —,—,

Marmelade: Preise ohne Rohstosszuschlag.

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt,

§ Hartgrießware - 4,— M per 100 kg.

f) Die zweiten Preise verstehen sih für Anbruchmengen.

') Preise für Marmelade {t. Kallulations-Verfügung des Reichs- preisfommissars,

werden,

E

Fun Berlin festgestellte Iotierungen flir telegraphische Au3zahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung

6, Mai 8, Mai Seld Brief | Geld Brief |

Negypten (Alexandrien und | j j

airo) »oceo eco 0 ooooo s | 1 Ugypt. Pfundi Afghanistan (Kabul) «4+. | 100 Afghani | 18,79 18,83 Albanien (Tirana) ««-++.. +0 | 100 Franken | 80,92 81,08 Argentinien (Buenos Aires) « | 1 Pap.- Pes, 0,588 0,592) 0,588 0,592 Australien (Sidney) «..+...+ | 1 austr, Pfund | ne Belgien (Brüssel u, Antwerpen) | 100 Belga { 39,96 40,04 | 39,96 40,04 Brajilien (Riv de Janeiro) ... | 1 Cruzeiro | —_— aan _— Britisch-Fudien (Bombay-Cal- | | |

cutta) eeo. o... 0. .….….….. | Bulgarien (Sofia) «o... Dänemark (Fopenhagen) s... | England (London). „4 «eo 245 4. Finnland (Helsinkf) «ee... . | 100 Frankreich (Parië) «eee: | 100 Frs, |—, Griechenland (Athen) »...... | 100 Drachmen | 1,868 Holland (Amsterdam u, Rotter- | |

dam) « i 100 Gulden [132,70 132,70 |/132,70 1332,70 Fran (Teberan) «5. | 100 Rigals 14,59 14,59 14,61 Jéland (Reyklavi) . | 100 isl, Ke, 38,42 3842 838,50 talien (Rom und Mailand) » | 100 Lire 9,99 01 | 9,99 10,01 Japan (Tokio und Kobe) „s | 100 Yen 68591 C 68,591 58,711 Kanada (Montreal) «2e | 1 kanab, Dollar! -—— Kroatien (Agram) „., 100 Kuna 4,995 4,995 5,005 Neuseeland (Wellington) «s | 1 neuseel, Pfd, Gas e Morwegen (Gêlo) „. | 100 Kronen 66,76 56,76 56,88 Pórtugal. (Lissabon) «+4. | 100 Escudo 10,19 10,19 10,21 Rumänien (Bukarest) „„...,) | 100 Lel _ {— —_— Schioeven (Etodholn u, Gbte- | : f |

B aaa Ca C0 Ce a b dde pus | 100 Kronen 59,46 69,46 69,38 Schiveiz (Zürich, Basel und |

Berrc) 100 ffrs, 57,89 68,01 | 57,99 58 01 Serbien (Belgrad) „o. | 100 serb, Dinar! 4,995 5,005) 4,995 5,005 Slotvaket (Preßburg) 100 slow, Kr, 8,591 8,609) 8,591 8 609 Spanien (Madhrib u, Varcelona) | 100 Pesetas 23,5960 23,605 23,665 283,605 Sübafrikanische Union (Pretoria

1 \lidafr. Pfd

und Fohannisburá) «o... l j Türkel (Fstanbul) | 1 türk, Pfund 190 Pengö

Ungarn (Budapest) | \ —_— Uruguay (Montevideo) «..... | 1‘ Goldpeso 1,199 1,201] 1,199 Verein, Staaten von Amerika | z | (New, Yorkl) „4566s +..…. | 1 Dollar _— us _——_ enem

18,79 18,83 80,92 81,08

100 Rupien 190 Lewa 1009 Kronen

1 engl. Pfund -— —— innmark | 8,06 6,07 6,06 5,07

1,672| 1,668 1,672

| 3047 8,053 | 62,18 6862,26

3,0953 32,25

3,047 52:15

o... ..

o... ..

1,982 1,201

1,978 1,982 1,978

Für den tnnerdeut schen Verrehnungsverkehr çelten folgende Kurse: Geld |

England, Uegdpten, ESüdbafxikanische Union «oco uus 9,89 | 4,995 | 7/912 |

Frankreich »...-«. « ae... u... Australien, Neuseeland «eco o.occcporcccrcrcorr Britisch-Fndien ECCFECNAG0 C AAESILNY CGVEASSSG Ca é | Kanáda «o. dees a9... u... | Vereinigte Staaten von Anierika oco. | 2,498 |

Brasilien ao nad r atoteu ao 0 neu 0000.032010 2100)]

l

Ausländische Gelvsorten und Banknoten

| | H, Mai 3, Mai | Geld Brie¡_| Geld - Brief Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20 48 für 16,16 16,22 16,16 16,22 ' 1’Etüdck 4,185 4,205! 4,185 4,205 Aegyptische «o... | L ägypt, Pfd, 4,39 4,41 4,39 4,41 Amerikanische; 1000—s5 Dollar | 1 Dollar _— 2 und 1 Dollar | 1 Dollar —— = f Argentinische 4+ eo...) | 1 Pap,-Pe), | 0,44 0,46 0,44 0,46 Au ralische oa aon... 1 austr. Pfd, 2,44 2,46 2,44 2,46 Belgische «oooooo... 100 elgas | 99,92 40,08 39,92 40,98 Brasilianische 6000.04... .….. | 1 Cruzeiro 1 0,08 0,09 0,083 0,09 Britisch-Judische «o. +45... | 100 Rupien 22,95 23,05 | 22,95 £3,05 Bulgarische; 600 Lewa und | / Darunter «eee o oco ocn uo) | Dänische: große «.... 10 Kr, und darunter «e... (Fnglische; 10 L unb darunter « Finnische

Sovereigns 0a nat... ] 20-Francs-Stü de ooo teres | 7 Gold-Dollars oooooo... S

100 Lewa 3,07 8,09 6,07 eo. | 100 Kronen | —— | | 100 Kronen 52,19 62,30 | 02,10 62,30 1 engl, Pfd. _— _— ave 100 Finnmar! 3,053 5,075! 5,055 5,075 Französische ooo... 100 Frs, 4,99 5,01 4,99 5,01 Holländische «eso. 100 Gulden 132,70 132,70 [132,70 132,70 j JZtalienische: große 100 Lire 9,98 10,02 9,98 10,02 | 10 Livre o». 100 Lire 9,98 10,02 998 10,02 | Kanadische | 1 fkanad, Dollar 0,99 1,01 0/99 1,01 Kroatische eue 100 Kuna 4,99 5,01 4,99 5,01 j Norwegische ; 50 Kr, 1, darunter | 100 Kronen 56,89 07,11 | 06,89 67,11 | Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei 6 Schwedische, große ... 4) Fronen und barunter «« Zchiveizer: große 1090 Frs, und barunter «.« Seri ht ¿aae C Cs Zlowafkishe: 20 Kronen und darunter ... Südafrikanische Union « Türkische Ungarische: 100 Pengö tund darunter sour oococoa ace i 100 Pengdö

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100 Vet 1,66 1,68 Ì,CG6 1,68 190 Kronen -— v 4 59,40 69 64 57,88 58,07 190 Frs, 607,83 68 07 07,83 08,07 ¿ 100 serb, Dinai 4,99 ò,0I1 4,99 0,01

100 Kronen 59,40 * 59,64 100 Frs, 94,53 N 07

100 filorw. Fr. 8,58 6,62 8,53 8 62 1 füdafrik. Pfd, 4,39 441 ,39 441 1 türk, Pfund 1,9L 1,983 ,9l 1,983

| 60,78 61,02 | 60,78 61,02