1944 / 104 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 May 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 104 vom 10. Mai 1944. S. 2

Wiüiritischafisteil

Sparen bedeutet Stärkung des Kriegspotentials

Reichsbankvizepräsident Kurt Lange sprach anläßlich eines Betriebsappells der Hamburger Sparcasse von 1827 über aktuelle Fragen der Gegenwart. Nach einer Würdigung der Verdienste der deutschen Sparkassen in der Propagierung des Spargedenkens umriß Vizepräsident Lange in großen Zügen das System unserer Kriegsfinanzierung, Wichtig sei eine aus- reichende Bildung von Sparkapital. Dadurch könne der Staat eine maßvolle Steuerpolitik betreiben und den Notenbank- kredit in verhältnismäßig bescheidenen Grenzen halten. Durch weitgehenden Konsumverzicht trage der Sparer zu einer Pro- duktionsvermehrung in der Rüstungsindustrie bei, s0 daß also heute Sparen bedeute, das deutsche Kriegspotential zu stärken. Der Sparer trage aber auch zur Stabilerhaltung der Währung bei und helfe dem Reich den Sieg zu erringen, der allein die Erhaltung aller Werte verbürge. Deutschland und Europa Wwür- den im Falle eines Sieges der Feindmächte nur zum Aus- beutungsobjekt fremder Interessen werden. Was übrigens den Morgenthau-Plan betreffe, s0 gelte für ihn das gleiche wie für die Projekte von White und Keynes, daß man nämlich mit Hilfe künstlicher Währungskonstruktionen niemals bestehende wirtschaftliche Mißstände beseitigen könne.

Auf alle Feindmärchen von einer Sonderbesteuerung oder ganzen oder teilweisen Beschlagnahme der Sparguthaben jetzt oder nach Kriegsende habe der deutsche Sparer selbst immer die einzig richtige Antwort gegeben, indem er erst recht jede Freimark zur Sparkasse oder Bank getragen habe. Dieses Ver- trauen würde nicht enttäuscht werden, denn der heutige Staat habe nicht nur den Willen, sondern auch die Macht, die Wäh- rung unter allen Umständen stabil zu halten. Vizepräsident Lange betonte die hohe Einsatzbereitschaft der Hamburger Geld- und Kreditinstitute in den Hamburger Terrortagen. Das deutsche Kreditwesen habe hier und in allen anderen deut- schen Städten durch seine Haltung und Leistungen bewiesen, daß es die Stellung innerhalb unseres Volkes verdiene, die ihm auf Grund seiner Aufgaben zukomme. Die Deutsche Reichs- bank sei bestrebt, in allem vorbildlich zu sein. Sie werde zu- sammen mit den deutschen Kreditinstituten s0 wie bisher auch in Zukunft jeder Belastungsprobe standhalten.

Probleme der Rüstungspolitik

In einer von der Gauwirtschaftskammer Westfalen-Süd in Soest veranstalieten Industrieversammlung sprach Rechts- anwalt Dr. Roesen, Berlin, vom Reichskommissar für die Preisbildung über „Probleme der Rüstungspreispolitik“, Er führte u. a, aus:

Die Preispolitik hat die Aufgabe, durch stetige Preise die Kaufkraft der Löhne zu sichern und zur Sicherung der Wäh- rung beizutragen. Der Rüstungspreispolitik sind darüber hinaus die weiteren Aufgaben gestellt, im Rahmen der Preise für eine gesunde Kriegsfinanzierung zu sorgen und die tech- nische Leistung zu steigern. Die technische Leistung kann von der Preisseite her nur durch feste, einheitliche Preise gesteigert werden, wobei von Amts wegen ein angemessener Preisdruck ausgeübt werden muß. Denn da in der totalen Kriegswirt- schaft der freie Wettbewerb ausgeschlossen ist, können sich auch keine freien Leistungspreise entwickeln. Wenn man feste, einheitliche Preise bildet, daß der schlechte Hersteller alles aus seinem Betrieb herausholen muß, um auszukommen, und der gute Hersteller einen entsprechenden Leistungsgewinn er- zielt, wird sich jeder Hersteller bemühen, am Rohstoffeinsatz zu sparen und die Fertiggungszeiten zu verkürzen.

Sobald Rüstungsgüter serienmäßig hergestellt werden,

werden für sie von einem bei dem Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion bestehenden Arbeitsstab, in dem der Reichskommissar für die Preisbildung mitwirkt, Einheits- oder Gruppenpreise festgesetzt. Die Einheitspreise und die Preise der niedrigsten Preisgruppen sind steuerlich begünstigt. Auf dem Gebiet der Unterlieferungen streuen die Kosten manch- mal derart, daß obligatorische Einheits- und Gruppenpreise nicht gebildet werden können. Deshalb werden in solchen Fällen fakultative Gruppenpreise festgesetzt, bei denen es den Lieferern überlassen bleibt, ob sie weiter zu ihrem bisherigen zuverlässigen Preis liefern oder in einem der Gruppenpreise eintreten wollen. Dieses Wahlrecht der Lieferer steht unter der Regel des § 22 KWVO,, nach der die Preise gemäß den Grundsätzen der Kkriegsverpflichteten Volkswirtschaft gebildet werden müssen.

An sich steht nichts im Wege, daß auch gebundene Preise durch EFinheits- oder Gruppenpreise ersetzt werden. Da aber Verbandspreise bereits feste einheitliche Preise sind, ist ihre Umwandlung in Einheits- oder Gruppenpreise nicht so dringend wie die Umwandlung von Kostenpreisen Es ist be- zeichnend, daß in anderen kriegführenden Ländern, z. B. Ame- rika, mit der Dauer des Krieges immer mehr die Nachteile von Kostenpreisen erkannt werden: Auch in Amerika werden in großem Umfang bisherige Kostenpreise durch feste einheitliche Preise abgelöst. Die Systematik der deutschen Pre1spolitik ist jedoch in Amerika nicht erreicht. Auch bei individuellen Er- zeugnissen, wie z. B. bei den vielen wechselnden Preßteilen aus Leichtmetall, werden feste einheitliche Preise angestrebt. Hierbei legt man Schwierigkeitsgrade aller möglichen Aus- führungen fest, die es gestatten, mit Hilfe einzelner Formeln die jeweiligen Preise aus einer ein für allemal gültigen Tabelle abzulesen. An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Aus- sprache, in der eine Reihe von Zweifelsfragen geklärt werden konnten.

Eröffnung einer Sonderschau „Altstoff ist Rohstoff'“ in Wien

Das Landwirtschaftsamt Wien hat zusammen mit den staat- lichen Gewerbeförderungsdienst und dem Reichspropaganda- amt Wien eine Sonderschau unter dem Titel „Altstoff ist Roh- stoff“ zusammengestellt, die in ihrer Art über den örtlichen Rahmen hinausragt. Zur Fröffnung waren viele Ehrengäste aus Partei, Staat, Wehrmacht und Wirtschaft erschienen. In seiner Begrüßungsansprache stellte der Leiter des Landeswirtschafts- amtes Wien, Ministerialrat Dr. Förster, die beiden Leit- gedanken dieser Sonderschau heraus, nämlich die Altstoffe auch in kleinsten Mengen zu erfassen und darüber hinaus mit den vielfach noch bestehenden Vorurteilen gegenüber dem Altmaterialhandel und der Altmaterialerfassung aufzuräumen. Jedermann müsse sich heute darüber im klaren sein, daß die Notwendigkeiten dieses Krieges dazu verpflichten, alle Alt- und Abhfallstoffe zu nutzen und in den Dienst der Kriegs- produktion zu stellen. Von der entscheidenden Bedeutung der Altstoffe für den Rohstoffhaushalt und die Produktion sprach Direktor Hocke. Je mehr sich dieser Krieg seinem Höhepunkt nähere, um so größer müßten die Anstrengungen sein, die Alt- und Abfallstoffe selbst im Kleinsten Haushalt zu erfassen. Trotz aller bisherigen Erfolge setzte diese Aktion jedoch noch eine beträchtliche Erziehungsarbeit voraus, welchem Zwecke auch die Sonderschau in erster Linie dienen wolle.

Sodann eröffnete stellvertretender Gauleiter Scharizer die Schau, die sämtliche Gebiete der Altstoffsammlung und -verwertung enthält und in übersichtlicher, jedem Laien ver- ständlicher Form die einzelnen Arbeitsgänge vom Rohstoff bis

zum fertigen Produkt darstellt.

Wirtschaft des Auslandes

Dänemarks Außenhandel im 1. Vierteljahr 1944

Kopenhagen, 9. Mai. Die gesamte Einfuhr Dänemarks (vgl. DHD. vom 4. Mai 1944) stieg bekanntlich von 87,5 Mill. Kronen im Februar 1944 auf 95,9 Mill. Kr. im März d. J. Sie betrug im März 1943 119,7 Mill. Kr. Bei der Ausfuhr ist eine Steigerung von 110,7 Mill. Kr. im Februar d. J. auf 129,7 Mill. Kr. im März zu verzeichnen; sie betrug im März 1943 108,1 Mill. Kr. Die Mehrausfuhr betrug im Februar 1944 23,2 Mill. Kr., im März 1944 33,8 Mill, Kr. Im März 1943 war eine Mehreinfuhr von 11,6 Mill. Kr. vorhanden.

Im ersten Vierteljahr 1944 betrug die durchschnittliche Ein- fuhr 90,8 Mill. Kr. gegenüber 105,7 Mill. Kr. in der gleichen Periode des Vorjahres. Die durchschnittliche Ausfuhr des ersten Vierteljahres 1944 betrug 116,4 Mill. Kr. bzw. 90,6 Mill, Kronen. Im ersten Vierteljahr war somit eine Mehrausfuhr von 25,6 Mill. Kr. per Monat zu verzeichnen, während in der gleichen Periode des Vorjahres eine durchschnittliche Mehr- einfuhr von 15,1 Mill, Kr. vorhanden war.

Schweizerische Bundesbahnen in 1943 Einnahmeüuüberschuß 0,40 Mill. sfrs

Zürich, 6. Mai. Bei den Schweizerischen Bundesbahnen hat der Personenverkehr 1943 mengen- und einnahmemäßig weiter- hin zugenommen. Die Zahl der Reisenden stieg um 18 auf 177 Millionen beförderter Personen; dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 11% %. Dieser Mehrverkeh1 bewirkte auch eine Einnahmevermehrung um 16,9 Mill, sfrs oder um 9,6 % von 176,8 Mill, sfrs im Jahre 1942 auf 193,7 Mill, sfrs im Jahre 1943. Im Güterverkehr dagegen hielt die 1942 ein- setzende Rückwärtsbewegung an. Sie war vor allem in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres ausgeprägt. Insgesamt wur- den 1943 20,64 Mill. t transportiert, d. h. 1,76 Mill. t oder 7,9 % weniger als im Vorjahr. Der Ausfall zog auch einen Rückgang der Einnahmen aus dem Güterverkehr um 7,3 Mill. sfrs oder 26 % von 275,6 auf 2683 Mill. sfrs nach sich. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres 1943 schließt noch mit einem Einnahmeüberschu1ß von rd. 400 000 sfrs gegen 2,5 Mill. sfrs im Jahre 1942 und 18,5 Mill. sfrs im Jahre 1941 ab, Die Ver- schlechterung ist auf das stetige Ansteigen der Betriebsaus- gaben zurückzuführen, Der Einnahmeüberschuß wird zur Nach- holung riückständiger Abschreibungen auf dem Anlagever- mögen verwendet.

Aufhebung der Auszahlungsbeschränkungen bei den italienischen Banken

Mailand, 9. Mai. Durch eine Verfügung des Finanzministers in seiner Eigenschaft als Präsident des Ministerratkomitees. zum Schutz der Sparer und für das Kreditwesen ist angeordnet wor- den, daß mit Wirkung vom 15. Mai alle Enischränkungen aufge- hoben werden, die im Oktober 1943 für Bankguthaben usw. dekretiert worden waren. Bekanntlich war im Herbt vorigen Jahres aus verschiedenen Ursachen, die mit dem Umsturz vom 25. Juli und’ der 4S5tägigen Badoglio-Herrschaft zusammen-

hingen, eine Verknappung von Zahlungsmitteln' eingetreten.

Gleichzeitig war auch eine starke Abhebung von Bankgut- haben festzustellen. Infolgedessen sah sich die Regierung veranlaßt, durch das sogenannte Ministerkornitee zum Schutz des Sparers und für das Kreditwesen eine Auszahlungs- beschränkung für alle Bankguthaben auf 5% monatlich zu dekretieren. Selbstverständlich wurden für gewisse staats- wichtige Zwecke weitgehende Erleichterungen von dieser Auszahlungsbeschränkung gewährt. Viele Banken sind auch von sich aus ihrer Stammkundschaft weitgehend entgegen- gekommen.

Seit Ende 1943 war dann erstmals eine Entspannung am Geldmarkt eingetreten, die sich im laufenden ‘Jahr von Monat zu Monat verstärkt hat. Die Bankeinlagen sind wieder ge- stiegen, und zwar derart beträchtlich, daß das Ministerkomitee jetzt zur Aufhebung jeder Auszahlungsbeschränkung über- gehen kann. Damit wird die korrekte Haltung der italieni- schen Sparer belohnt und das Vertrauen in die Zukunft der Lira verstärkt. Die Maßnahme beweist, daß die Regierung der Faschistischen Sozial-Republik auch- auf diesem Sektor der Wirtschaft gewillt ist, die Interessen der breiten Sparer- masse wirksam zu schützen.

Der Milliardenkredit zur Intensivierung der chinesischen Baumwollindustrie

Schanghai, 8, Mai. Zwischen dem Baumwoll-Kontroll-Aus- schuß und dem Konsortivm der chinesisch-japanischen Banken in Schanghai wurde, wie schon Kurz gemeldet, eine Anleihe in Höhe von 1,4 Mrd. Nanking-Yuan für die Baumwollindustrie vercinbart. Man hofft, daß dieser Kredit dazu dienen wird, die Anstrengungen zur Steigerung der Rohbaumwollproduktion zu unterstützen. Die Baumwollkäufe des Baumwoll-Kontroll-Aus- schusses sind in letzter Zeit wesentlich geringer als die Schätzungen gewesen, weil die Rohbaumwollproduktion nach- gelassen hat. Mehrfach wurde schon berichtet, daß Schang- hais Baumwollindustrie ihre Tätigkeit aus Mangel an Roh- baumwolle mehr und mehr einschränken mußte. Seit langem hat der Baumwoll-Kontroll-Ausschuß daher Pläne erwogen, wie man der Produktionseinschränkung entgegenwirken könne. Die Besprechungen zwischen den verschiedenen chinesischen und japanischen Baumwollorganisationen führten zur Grün- dung eines Verbandes zur Erhöhung der Baumwollproduktion, dem die schwierige Aufgabe zufällt, unter den gegenwärtigen dringlichen Verhältnissen alle Möglichkeiten zur Baumwoll- steigerung ausfindig zu machen. Das neue Baumwoll-Kredit- abkommen wird als das beste und schnellste Mittel hierzu an- gesehen. Während die kürzlich gewährte Anleihe in Höhe von 1 Mrd. Yuan für die chinesische Seidenindustrie nur von chine- sischen Interessenten aufgebracht wurde, ist die große Baum- wollanleihe gemeinsam von chinesischen und japanischen Ban- ken aufgebracht worden. Von den 1,4 Mrd. Yuan werden 700 Mill. Yuan von einér Gruppe japanischer Banken unter Führung der Yokohama Specie Bank und 700 Mill. Yuan von chinesischen Banken unter Führung der Bank von Chinä auf- gebracht. Garantiert wird die Anleihe vom chinesischen Schatzamt. 1 Mrd. Yuan werden in Form von Bankwechseln

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten Prag, 8. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., |

_Neichs8- unv Staatsanzeiger Nr. 104 vom 10, Mai 1944. S. 3

Öffentlicher Anzeiger

Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen- F hagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid

235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., New York | 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G.,

L Untersuchungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote,

5, Berluft- und ndsa 6, Auslosung R aas ‘Worbénávteven,

4. Oeffentliche Zustellungen, | 7, Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellsczaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellsczaften,

10. Gesellschaften m. b. H., 11, Genoffenschaften, 12. Offene Handels- und Kommanbitgesellschaften,

13, Unfall- und Znuvaltdenverficherungen, 14. Deutsche Reichsbank und Banktauswetfe, 15. Berschiebdene Bekanntmachungen.

595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Belgrad 49,95 G., 50,05 B.,

Agram 49,95 G., 50,05 B., Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 16,68 G., | 3. Aufgebote Buda Ï [1552]

Budapest, 9. Mai. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam * ; 180,731, Berlin 136,20, Bukarest 2,7814, Helsinki 6,90, London —,—, \ N C A f T O 1LTL Sofia d 15%, in dio Buri 2020 18,62, Prebburg M N Radio-Ingenieurs Leo“ Krutk

¡TL, S ,1514,. Zagreb 6,80, Züri i 4 ; O S

London, 9. Mai. (D. N. B.) New York 4,02%—4,031%, geboren U N i NAEW, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, F festgestellt wor T Res Zeitpunkt Stockholm 16,85—16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio | des Todes Ver G. ult 1041, 455 83,64?/,, Schanghai T\chungking-Dollar —,—, F I. N den 27. Avril 19

Amsterdam, 9. Mai. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.] © Berlin, den 27. April 1944. [Amtlich.] BÆin —,—, London —,—, New York —,—, Paris Amtsgericht Berlin,

—,—, Brüssel 30,11——30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsinki S E Gi A C INDA —,—, d9talien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, E [1560] R N i Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—. M Durch Beshluk des Amtsgerichts

Zürich, 9, Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 6,25, M Berlin vom 27. April 1944 isst der London 17,35, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., Mailand F Hauptmann Günter Ingenehl, ge- 22,67% B., Madrid 39,75 B., Holland 2298/,, Berlin 172,55, f boren am 18, März 1941 zu Berlin- Lissabon 17,30, Stockholm 102,64, Oslo 98,6214, Kopenhagen F Wilmersdorf, für tot erklärt und als 90,37%, Sofia 5,37%, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb Zeitpunkt des Todes der 2. August 8,75, Jstanbul 3,50 B., Bukarest 2,3714, Helsinki 8,75, Preß- * 1942 festgestellt worden. 455 11. 31. burg 15,00, Buenos Aires 97,00, Japan 101,00, Rio 22,00 B. M 4

Kopenhagen, 9. Mai. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, 1 Olo En, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse. É [1561]

odholm, . Mai. (D. N. B.) London 16,85 G,, | urch Beschluß des Amtsgerichts 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris T G., 9,00 B., M Sa E 26. April 1944 ift La Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Pläye 97,00 G., 97,80 B., F Reichsangestellte August Friedrich Amsterdam —,— G., 223,50 *B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., F ermann Otte, geboren am 15. August Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki 1899 zu Hannover, für tot erklärt 8,35 G., 8,59 B., Rom S G., 22,20 B., ‘Kanada 3,77 G., A und als Zeitpunkt des Todes der 3,82 B., Madrid —,— G,, Türkei —,— B.,, Lissabon —,— G., F 99, Dezember 1942 festgestellt worden. 17,20 B., Buenos Aires 101,50 G., 103,50 B. M 456 IL 125. 43

Oslo, 9. Mai. (D. N, B.) London —,— G,, 17,75 B., | Berlin, den 26, April 1944

Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris S G,, 10,00 B., New York f ie ericht Berlin.

—,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G,, È g \

103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G,., 71,50 B., * [1562

A arg 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G,, 92,25 B,, Y Durch Beshluß des Amtsgerichts om —,— G., 23,20 B., Prag —_—— G, —— B. F Berlin vom 27. April 1944 ist Frau

F Charlotte Wiesner geb. Grauberger, geboren am 15. April 1893 zu Gnadent- au, Gouvernement Samara/Rußland,

f ohne feststellbaren lezten Wohnsiß im

F Inlande, niht Deutsche Reichsange-

M hörige, für tot erklärt und als Zeit-

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische | Al den Todes der 31. Sitvidées

f

d, Berlin, den 27. April 1944. Amtsgericht Berlin.

London, 9. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten 1922 festgestellt worden. Die Todes- Telegraphische Auszahlung erklärung ist erfolgt mit Wirkung für

N S F die Nechtsverhältnisse, welhe nah Geib. Brief Vis “Brièf F deutschem Recht zu beurteilen sind, Asavvten ‘(iäralibrien uny j T W und mit Wirkung für das im Inland Kai, i: 3 F befindlihe Vermögen. 456. IL 246 airo) 1 ägypt. Pfund) E J efindlich ermögen. 96. 246. MeGulan (Babn 109 Afghani 18,79 1870 18,838 M 43 Albanien (Tirana 100 Franken 80,92 81,08 | 8092 681,08 M S i i Argentinien (Buenos Aires) . | 1 Pap.-Pes. 0,588 5 0,588 Ï Berlin, den 27. April 1944. Australien (Sidney) 1 austr. Pfund is j Amtsgericht Berlin. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) | 100 Belga 39,96 39,96 40,04 rb [1563] i: Durch Beschluß des Amtsgerichts

Brasilien (Rio de Janeiro) .…. | 1 Cruzeiro Berlin vom 27. Apzil 1944 ist der

Britisch-Jndien (Bombay-Cal- cutta) . 100 Rupien Siganen El ; 100 F Ne 3,047 { Dänemar ‘openhagen) «... | 100 Kronen 2,15 2,25 | 52,15 2 ç ;

England (London) 1 engl. Pfund _— Ÿ Tod des Waldarbeiters Adolf Psaidt, Finnland, Gen) 100 Finnmark | 5,06 5 5,06 M auch Pscheidt, geboren am 21. April Frankreich (Paris) „....-.+.- 100 Frs. L as M 1877 zu Crasni-Soara (Althütte) Griechenland (Athen) 100 Drachmen 1,668 3 1,668 2 : :; f Holland (Amsterdam u. Rotter- ( 4 J Bezirk Storojinet, festgestellt worden Á dam tes 100 Gulden [1382,70 1 132,70 j und als Zeitpunkt des Todes der Jran (Teheran 100 Rials 14,59 4,6 14,59 : is 95 9 Zsland (Reyfjavik) 100 isl. Kr. | 38,42 688,5 38,42 31, Dezember Dl , 456, I D448 Ftalien (Rom und Mailand) . | 100 Lire 9,99 9,99 Berlin, den 27. April 1944. Japan (Tofio und Kobe) .….. | 100 "en | 58,591 58,591 Amtsgericht Berlin. Kanada (Montreal) 1 kanad. Dollar

Kroatien (Agram) 100 Kuna 4 995 5,005) 4,995 Neuseeland (Wellington) .….. | 1 neuseel. Pfd. ——

Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,76 5856,88 | ö6,76 Portugal (Lissabon) 100 Escudo 10,19 O O19

Rumänien (Butarest) 100 Lei Schweden (Stockholm u. Göte-

M [1564] M Es ist beantragt, den verschollenen | Intendanturbeamten im ehemaligen polnishen Heere Peter Trapp, ge-

Aufgebot.

100 Kronen | 59,46 869,58 | 59,46 boren am 15. September 1892 in

Zagorz/Galizien, ohne leßten Wohn-

Bern) 100 Frs. 57,89 588,01 | 57,89 j siß im Inlande, Angzehöriger des ehe-

Dea “aaa 100 serb. Yinav 4,995 5,005| 4,995 Slowakei (Preßburg) 100 slow, Kr. 8,591 8,609| 8,591 ; : -, Spanien (Madrid u. Barcelona) | 100 Pesetas 23,565 283,605| 23,565 F maligen polnishen Staates, für tot MO fra ine Lon (Buntdna in Gu M zu erklären. Der bezeihnete Ver- und Fohannisburg) udDafr. ¿ is f f i te- Türkei (Jstanbul) 1 türk. Pfund 1,978 1,982| 1,978 7 O wird E e Ungarn (Budapest) 100 Pengö a. Âb J tens bis zum 17, utt » 4 T, Uruguay (Montevideo) 1 Goldpeso 1,199 1,201| 1,199 bei dem unterzeihneten Geriht in es Lun von Amerika M Berlin, C2, Neue Friedrichstraße d New y or E , f - 1 M 1, Stock, Zimmer 118, zu melden, y i i M widrigenfalls die Todeserklärung er- Für den innerdeutshen Verrechnungêverkehr gelten folgende Kurse: M folgen kann. An alle, welche Auskunft Geld M über Leben oder Tod des Verscholle- England, Aegypten, Südafrikani Uni 9,89 M ; „e ; Fra rel gypten, Südafrikanische Union ada F nen zu erteilen vermögen, ergeht die Australien, Neuseeland 7,912 Aufforderung, spätestens bis zum Ron j as obengenannten Zeitpunkt dem Gericht Vereinigte Staaten von Amerkka Fe 2/498 Anne A R N 10. 44 erlin, den 2. Mai 1944. Amtsgericht Berlin.

1 Dollar fis ia

Brasilien

Ausländische Geldsorten und Vaunknoten 2 [1565] 3 Durh Ausshlußurteil des unter- zeihneten Gerihts vom 27. April 1944 is auf Antrag des Chemikers Dr. phil. habil. Gerhard Patscheke in Berlin - Friedrichshagen, Fürsten- walder Damm 345, als Testaments-

10 „ta! ò Ma1 Geld Brief Geld Brie Sovereigns .. Notiz 20,88 20,46 | 20,38 20,46 20-Francs-Stücke | für 16,16 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars 1 Stüdck 4,185 4,205| 4,185 4,205 Aegyptische 1 ägypt. Pfd. 4,39 4,41 4,39 4,41 Amerikanische: 1000—5 Dollar | 1 Dollar A 2 und 1 Dollar | 1 Dollar F

0,46

Gd vollstrecker des Ne E

Ae Rel Mi R besizers Waldemar Bräuer, vertreten 100 B 89/92 40/08 40/08 F durch den Hausverwalter Friedrich 1 Cruzeiro 0,08 0,09 j 0,09 Cramer in Berlin - Hirschgarten, 100 Mie MORE (1801005 ADPAG ABA0S Wormditter Straße 13, der verloren- gegangene Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Breslau-Gabitz | Bd. 49. Bl. 1622 (früher Bl. 156) in Abtl. 11] unter Nt. 9 für den Brauereîi- besizer Waldemar Bräuer in Breslau eingetragene Hypothek über 840,08 @.( aufgewertetes Restkaufgeld, das nah der Aufwertungsgeseßgebung verzins- lih und zahlbar ist, für kraftlos er-

Argentinische

Australische

Belgische

Brasilianische Britisch-Jndische

Bulgarische: 500 Lewa und darunter

Dänische: große

10 Kr. und darunter

100 Lewa 3,07 3,09 é 3,09 100 Kronen —- -—- 100 Kronen 52,10 62,30 | 6 52,30 Englische: 10 £ und darunter . | 1 engl. Pfd. 8 L 100 Finnmark 5 055 &5,07ò| 5,055 6,075 Mi ranzösische 100 Frs. 4,99 5,01 4,99 5,01 | 100 Gulden 132,70 1832,70 |132,70 1832,70 100 Lire 9,98 10,02 | 9,98 10,02 F 100 Lire 9,98 10,02 | 998 10,02 M Kanadische 1 fanad. Dollar | 0,99 1,01 0,99 1,04 F Bee ail s Z 0 Ren 4,99 5,01 4,99. 5,01 orwegi sche: r. u. darunter ronen 56,89 57,11 | 56,89 57,11 U Rumänische: 1000 Lei und M : f klärt worden. (54 Ei 00 Lei 100 Lei j 1,66 1,68 | 1,66 1,68 | Ql, ri j Schwedische: große ...... ¿-. | 100 Kronen 4 A f Breslau, ck ta eriht

Holländische Jtalienische: große 10 Lire

50 Kronen und darunter .. | 100 Kronen 59,40 59,64 | 5940 59,64 f Schweizer: große 100 Frs. 57,838 658,07 | 7,8 58,07 “6 1 ges, und darunter 109 6rs. é 27/98, 108,07, 07/28 0007. R [1580] Serbische 100 serb. Dinar| 4,99 ö,01 4,99 ö,01. M G Slowatische: 20 Kronen und : Durch Auss{chlußurteil des unter- darunter 100 slow. Kr. 868 8,62 | 8,58 8,62 zeihneten Geérihts vom 27. April 1944 ift auf Antrag der verwitweten

ausgegeben und der Pest von 400 Mill, Yuan in Form von Hypothekenwechseln.

Südafrikanishe Union 1 südafrik. Pfd. | 4,39 4,41 4,39 4,41 fische g 1 : 4 M, Manon Keinsh geb. Grunow in M

Türkisch 1 türk. Pfund 1,91 1,93 1,91 1,93 Ungarische: 100 Pengö und ‘darunter - 100 Pengö 09,78 61,02 | 60,78 61,02 erlin, Fontanepromenade 1, ver-

..…..…...….….…..….….…..

treten durh Rechtsanwalt Dr. Frißtz Georg Krüger in Berlin, Saarland- straße 14, der abhanden gekommene Hypothekenbrief über die im Grund- buch von Breslau-Shweidnizer Vor- stadt Band 40 Blatt 1419 in Abtl. 111 unter Nr. 8 für Fräulein Dorothea Hartmann in Breslau eingetragene Aufwertungshypothek über 3750 Gold- mark Restkaufgeld für kraftlos erklärt worden. (54 F 45/43) Breslau, den 27. April 1944. Amtsgericht.

[1567]

Durh Ausschlußurteil des unter- zeihneten Gerichts vom 27. April 1944 ist auf Antrag der Arztfrau Ida Sara Hirschfeld geb. Korißzinsky in Rasunda b. Stockholm, Solgatan 10 b, vertreten durch den Notar Dr. Theo Stachewitsch in Breslau, Tauengzien- straße 2, der verlorengegangene Hypo- thekenbrief über die im Grundbuch von Breslau - Neudorf Kommende Band 51 Blatt 1792 (früher Blatt 1091) t Abil; Ul unter N. 16 fux die Arztfrau Ida Hirschfeld geb. Korißzzinsky in Breslau eingetragene mit 5% % jährlich verzinsliche Dar- lehnshypothek über 32500 &AÆ Teil- betrag für kraftlos erklärt worden. (54 F 94/43)

Breslau, den 27. April 1944.

Amtsgericht.

[1568] Aufgebot.

Auf Anlrag des gemäß §8 138 Zwangsversteigerungsgeseßzes hierzu ermöchtigten Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg „Vermögensver- wertungsstelle“ als Verwalter des für das Deutsche Reih beshlagnahm- ten Vermögens der Reichsvereinigung der Iuden in Deutschland, in die dié Ionas Fraenkel’sche Familienstiftung Ausstattungsfonds in Breslau eingegliedert worden ist, sollen die infolge der Nichtvorlage der Hypo- thekenbriefe unbekannten und auch niht ermittelten Berechtigten der im Grundbuch von Breslau-Innere Stadt Band 77 Blatt 2735 in Abtl. [Ill Nr. 23, 24, 29 a eingetragen gewesenen Hypo- theken, die auf den Namen des ver- storbenen Kaufmanns Lippmann Bloch aus Breslau vermerkt waren und auf die bei der Versteigerung des Grund- stücks in den Akten 54 K 54/39 Be- träge von 1981,88 AM, 6296,82 A und 91858 .Æ.{ entfallen sind, von der Befriedigung aus diesen zugeteil- ten Beträge nebst Zinsen zugunsten des Antragstellers, dem sie-auf seinen Ausfall von 4468 A ersaßweise zu- geteilt worden sind, ausgeschlossen werden, und es wird hierfür ein Auf- gebotstermin auf den 31. August 1944, um 11,10 Uhr, im Zimmer Nr. 453 im 2, Stock des Amtsgerihts Breslau, Museumstraße Nr. 9, bestimmt. Die unbekannten Berechtigten werden auf- acfordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, wid- rigenfalls ihre Ausshließung von der Befriedigung aus dem zugeteilten Be- trage erfolgt. (54 K 54/39)

Breslau, den 2. Mai 1944.

Amtsgericht.

[1569]

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuh von Slupp Blatt 18 und Blatt 121 in Abteilung I1[lI Nr. 24 und Nr. 9 für Alexander Gorny in Slupp eingetragene Hypothek von 6000 Zloiy ist Traftlos geworden.

Graudenz, den 27. April 1944.

Das Amtsgericht,

[1570]

3 F 11/43. Durch Ausschlußurteil des Amtsgerihts Teschen vom 24. April 1944 3 F 11/43 ist das Spareinlagebuch}h der Kreissparkasse Teschen, Filiale Trzyniez, Nr. 2353 über den Betrag von 3000 ÆAM für kraftlos erflärt worden.

Teschen, den 24. April 1944.

Das Amtsgericht.

[1571] Aufgebot.

33 F 11/44. Die Witwe Emil Hal- bah, Maria geb. Ziegler, in Wupper- tal-Barmen, Heinrich-JIansen-Straße 7, in ihrer Eigenschaft als Testaments- vollstreckerin des verstorbenen Kauf- manns Hugo Ziegler in Luzern, hat das Ausgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Barmen Band 1%6 Blatt 8950 Abt 111 Nr. 1 eingeträgene Restkaufpreishypothek von 20 000 &Æ, Grundstückseigentümer Eheleute Eberhard Nasemann und Maria geb. Birrenbah in Wuppertal- Ronsdorf, Resedastr. 82, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aus- gefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1944, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht; Eiland 4, Zimmer 35, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die l der Urkünde erfolgen wird.

Wuppertal, den 13, April 1944,

Amtsgericht. Abt. 33.

Kraftloserklärung/“

[1572] Aufgebot.

33 F 8/44. Der berufslose Michael Reuther aus Wuppertal, Gennebredter Straße 199, hat das Aufgebot des verlorengeoangenen HSypothetenbriefs über die im Grundbuh von Barmen Band 312 Blatt 12 976 Abteilung 111 Ir. 1 eingetragene Restkaufpreishypo- thek von 2105,— &AM, Grundstücks- eigentümer Eheleute Friß Dieckmann, Viaurerpolier, und Anna geb. Schmidt in Wuppertal-Barmen, Sternenberg 7, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Dezember 1944, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt, Eiland 4, Zimmer 35, anberaum- ten Aufgebotstermin seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wuppertal, den 25. April 1944. Amtsgericht. Abt. 33.

MEE S N E: Ed Rd ra B EFSEBAN „28? WRP V N 26S 2E A T E

4. Hessentlihe Zustellungen

[1573] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Kasper Kadora in Mildensee, Winkel 22, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Dr. Haenisch in Dessau, klagt gegen seine Ehefrau Nosa Kadora geb. Prsek in Chikago, Vereinigte Staaten von Nordamerika, auf Ehescheidung aus §88 49 hilfsweise 55 des Ehegeseßes und Schuldigerklä- rung der Beklagten gemäß § 60 des Ehegeseßes. Die Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts in Dessau auf den 7. Juli 1944, 9 Uhr, geladen mit der Auf- forderung, sich dur. einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dessau, den 4. Mai 1944.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[1574] Ladung.

Der Obergesreite Franz Schham- bowstki, Hamburg 4, Edckternförderstr. 18 Hs. 14 b. Knolinski, klagt gegen seine Ehefrau Hildegard Helene Scham- bowski, geb. Wenzel, jeßt unbekannten Aufenthalts, zuleßt Drögenbostel- Visselhövede, Bez. Bremen, auf Ehe- sheidung. Verhandlungstermin : Diens- tag, den 27. Juni 1944, 19 Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivilkam- mér 12, Zimmer 312. i: 5

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[1575] Bekanntmachung.

Gemäß §§ 1,2, 6 und 17 der Ver: ordnung über den Einsaß des jüdi- schen Vermögens vom s. 12. 1938 Reichsgeseiblatt 1 Seite 1709 wird der Grundeigentümer der Parzelle Nr. 1156/43 in Größe von 0,3539 ha des Gruhndstücks Deutsch - Czarnikau Band 1X Blatt 174, Kausmann Salo- mon Israel Cohn (Aufenthaltsort un- betannt), aufgefordert, dieses Grund- stück innerhalb drei Wothhen vom Tage dieser Bekanntmachung an zu „ver- äußern. Nah Ablauf dieser ¿Frist werde ih zur Herbeiführung der Ver- äußerung einen Treuhänder bestellen. Gegen diese Verfügung steht dem Be- troffenen binnen zwet Wochen na dieser Bekanntmachung die Beschwerde beim Reichsminister für Ernährung und Landwirtshaft in Berlin W 8, Wilhelmstr. 72, zu.

Labes, den 4. Mai 1944. i

Der Oberpräsident der Provinz

Pommern, Landeskulturabteilung.

[1576] Oeffentlihe Zustellung.

R. 58/44. Die Ehesrau Irmgard Kröll geb. Kellberg verw. Möller in Neuhaus/Oste, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte -Hauschildt, Dr. Drewes und Schulz in Stade, klagt gegen den Tischler Georg Kröll, z. Zt. Soldat, unbekannten Aufenthalts _(fahnen- flüchtig), früher 2. Veterinär Abtl. d. Luftwasfe, auf Ehescheidung aus 8 49 des Ehegeseßes und Schuldig- erklärung des Beklagten. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivil- kammer des © Landuyerichts in Stade auf den 11. Iuli 1944, 10 Uhr, ge- laden mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäch- tigten vertreten zu lassen und etwaige Einwendungen gegen die Klägerin dem Gericht in einem Schristsak mit- zuteilen.

Stade, den 3. Mai 1944, '

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

1502] |Dseatliche Zustellung und Ladung. In der Streitsahe Werner, Maria Sofia, Heimarbeiterin in Weißen- burg/Bay., Am Hof 19, Klägerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Pilland in Weißenburg/Bay.,, gegen Werner, Otto August, Kunstmaler, unbekann- ten Aufenthalts, Beklagter, wegen

Ehescheidung, Aktenzeichen: R 44/44,

wird. der Beklagte zur wündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Eichstätt, Zivilkam- met, Zimmer Nx. -31/1, Stock, auf Mittwoch, den 5. Juli 1944, nachmit- tags 3/4 Uhr, geladen mit der Ausf- forderung, einen bei dem Prozeß- geriht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und etwaige gegen die Be- hauptungen der Klägerin vorzu- bringende Einwendungen und Beweis- mittel durch den bestellenden Rechts- anwalt in einem Schriftsag dem Landgericht Eichstätt mitzuteilen. Im Termin wird der Vertreter der Kläge- rin beantragen, zu exrkeven: 1. Die am 28. 12. 1926 vor dem Standesamt Weißenburg i. Bay. geschlossene Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. 2. Der Be- klagte hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. Die öffentlihe Zustellung der Ladung ist bewilligt.

Eichstätt, den 3. Mai 1944. Geschäftsstelle des Landgerichts.

[1503] ODeffentlihe Zustellung.

C 13/442, Der mindéxi; Rudol Thôónt, geb. zu: Hanau am 81. Okt 1942, wohnhaft in Hanau, Megßger- straße 9, Prozeßbevollmächtigter : JIugendamt Landrat Offenbach a. M. Amtmann Riß —, klagt gegen den Schneider Leo Weimer, früher in Zeppelinheim, zuleßt bei der Wehrmacht, iegt unbekannten Auf- enthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenplichtig zu ‘verurteilen, dem Kinde zu Hän- den seines jeweiligen Vormundes vont fene Geburt ab bis Zux Vollendung seines 14. Lebensjahres eine im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 90 neunzig ÆM und vom 15. bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine solhe von 120 ÆM (einschl. der Kosten der Vorbil- dung zu einem - Berufe) zu zahlen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Langen, Zimmer Nr. 15, auf den 28. Juni 1944, 10 Uhr, geladen.

Langen, den 29, April 1944.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[1504] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Stefanie Bozescu geb. Neudeck in Polsnit, Kreis Waldenburg i. Schles, Schloß- blick 16, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Prüfer in Schweidnitz, klagt gegen den Reichsbahnangestell- ten Wladimir Bozescu, früher in Czernowiß (Rumänien), Atdergasse Nr. 1b, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung aus 88 47, 49 des Eheges. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 60 Abs. 1 Ehe- ges., hilfsweise aus § 55 Eheges. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Schweidniß auf den 8. August 1944, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung geladen, sih dur einen bei die- jem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbeollmächtigten vertreten zu lassen.

Schweidnitz, den 29, April 1944.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

(2a R. 96/44.)

gesellschaften [1589]

Rheinishe Nadelfabriken, Aachen.

Die- Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiernrit zu der am Sonn- abend, den 3. Juni 1944, 12 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude statt- findenden außerordentlichen H§auptver- jammlung ein.

Aktionäre, welche in der Hauptver- sammlung stimmen oder Anträge stellen wollen, haben ihre Aktien ge- mäß § 13 unserer Saßung spätestens bis 30. Mai 1944 bei der Gesellschast bei der Deutshen Bank Filiale Aachen, Aachen, bei der Dresdner Bank in Aochen oder bei einem deut- schen Notar ist dessen Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung späte- stens einen Tag nah Ablauf der oben- genannten Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen.

Aachen, den 6. Mai 1944.

Der Vorstand. Hesse.

[1591] Ostmark Versicherungsaktiengesellshaft, Wien. Vorstand und Aufsichtsrat haben ge- mäß § 4 der Verordnung vom 23. De- zembor 1943 für das Geschäftsjahr 1942 die Aus\hüttung einer Divi- dende von 4,5 % beschlossen. Die Aus- zahlung. erfolgt gegen Ablieferung des Coupons Nr. 3 an der Gesellshasts- kasse in Wien, [.,, Renngasse 1, ab-

Kriegszushlag. Die Dividende wird nach § 8 der Verordnung zux Verein- fahung der Bekanntmachungen über Wertpapiere vom 22, Januar 1944 zwei Wochen nach dem Tage fällig, an dem die Nummer der „Sammelliste aufgerufener Wertpapiere“, welche die entsprechende Bekanntmachung enthält, in Berlin ausgegeben ist. Wien, am 3. Mai 1944.

Der Vorstand. T E E e E E E e Q L, E G E L [1592] Milchindustrie Aktiengesellschaf\t, Wien. Vorstand und Aufsichtsrat haben ge- mäß S 4 der Verordnung vom 23. 12. 1943 für das Geschäftsjahr 1943 die Ausschüttung - einer Dividende von 1/4 v. H. beschlossen. Die Ausschüttung erfolgt gegen Ablieferung des Ge- winnanteilsheins Nr. 3 der über Nominale ÆAM 200,— lautenden Ak- tien bei der Creditanstalt-Bankverein, Wien, 1., Schottengasse 6, mit Reichs- mark 2,50 abzüglih 15 v. H. Kapital- ertragsteuer einshließlich Kriegszu- schlag 14 Tage nach Bekanntmachung in der „Sammelliste . aufgerufener Wertpapiere“. Wien, den 2. Mai 1944. Der Vorstand.

10. Gesellschaften m. b. Ÿ.

[1596] Bekanntmachung an die Gesellshaster der Deutschen Niles-Werke Gesellshast m. b. H, Berlin-Weißensee. In der Hauptversammlung der Deutschen Niles-Werke Aktiengesell- shaft in Berlin-Weißensee ist unter dem 25. 4. 1944 die Umwandlung des Unternehmens in eine Gesellschaft mit beshränkter Haftung gemäß S8 263 ff. Akt.-Ges. auf Grund der festgestellten Jahresbilanz vom 31. 12. 1942 be- [chlossen worden.

Die Eintragung der Umwandlung in das Handelsregister des Amts- gerichtes Berlin ist am 28, 4. 1944 er- folgt. Damit ist nas § 265 Akt.-Ges. das Grundfapital zum Stammkapital, sind die Aktien zu Geshäftsanteilen geworden.

An dem Stammkapital sind die bis- herigen Aktionäre gemäß dem ge- nannten Beshluß der Hauptversamm- lung mit folgender Maßgabe im Rahmen der gkesetzlithen Besktimmuns- gen beteiligt:

Der Nennbetrag des Geschäfts- anteiles eines Aktionärs entspricht dem Gesamtnennbetrag seines bis- herigen Aktienbesißes, soweit dieser Aktienbesitß mindestens nom. .ÆZ,A 500,— den geseßlihen Mindeftnennwert eines Geshäftsanteiles oder einen höheren dur ÆAM 100,— teilbaren Betrag ausmacht. Der dem Einzel- afktionär hiernach zustehende Anteil an dem Stammkapital fann auf seinen Wunsch in mehreren Geschäftsanteilen, zumindest ÆA 500,—, dargestellt wer- den.

Einzelaktien über nom. ÆAM 100,—, die nah dem Vorstehenden zur Bil- dung eines Geshäftsanteiles nicht verwendet werden können, weil sie zu- sammen den genannten Mindestbetrag von nom. X 500,— niht erreichen, sowie die Aktien über nom. .ÆAK 100,—, die troß dreimaliger Aufforderung nicht fristgemäß bei der Gesellshaft zur Bildung eines Geschäftsanteiles oder zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten ‘eingereiht werden, werden für fraftlos erklärt, wobei S 179 Aft.-Ges. entsprehende Anwen- dung findet.

Für den Betrag, der dem Nenn- betrag der für fkraftlos erflärten Aktien entspriht, werden ein oder mehrere Geschäftsanteile gebildet. Die Verwertung diejer Geschäftsanteile geschieht für Rehnung der Beteiligten durch öffentlihe Versteigerung gemäß den Bestimmungen des § 179 Akt.- Ges.

Für die bei Durhführung der Um- wandlung niht vorkommenden Aktien über AÆAAM 1000— werden unter Kraftloserklärung dieser Aktien Ge- shäftsanteile über ÆZAM 1000,— ge- bildet, die zur Verfügung der #ch später meldenden Aktioiäre stehen.

Die Gesellshafter werden nunmehr gemäß S8 67, 266, 267, 179 Akt.-Ges. aufgefordert, ihre Aktien bis zum 1. 9, 1944 einshließlich unter genauer - Angabe ihres Namens, Berufes und ihrer Anschrift zwecks Umtausches gegen Geschäftsanteile oder zur Ver- wertung gemäß § 179 Akt.-Ges. bei der Gesellshastskasse in Berlin einzu- reichen.

Im Fall des Umtausches haben die Gesellshafter eine entsprechende Er- klärung abzugeben, wenn sie den ihnen zustehenden Anteil in mehreren Ge- shäftsanteilen dargestellt zu sehen wünschen.

Berlin-Weißenjsee, 8. April 1944.

Deutsche Niles-Werke G. m. h. H.

züglih 15 % Kapitalertrazsterer und

Die Gesvästsführung.