1944 / 137 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Jun 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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8 Wiürtschaftisteil L Reichsmiñister Speer über das Wunder der deutschen Rüstung

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M Selbstverantwortung der Industrie und selbstloser Einsatz des Arbeiters unv der Betriebsleiter als

entscheidende Vorausseßungen

Vor zahlreichen Botriebsführern eines großen Fndustriereviers j gleicher Art durchzusspen, Ter BUGMM ührer sollte froh A sprach dex Reichsminister für Rüstung und Sre e daß er seine Produktionsanwe sungen von Fachleutett er s Zpeer. Ex fennzeihnete das im Bereich setnes Ministeriums | Es gibt Rüstungsiitdtistrien in attdêken Ländern, in denen die E S Cbai Sol bitver j ‘le fe x durch Nichttehniker durchgesührte System der Selbstverantwortung der Fndustrie und | Rüstung auch mit scharfen Mitteln, aber MeS Nichttech y die großen Erfolge, die dank der Heranziehung dieser Selbstver- befolgt wird. ch suche es bestarbeitenden Betrieb Mh und antwortitngsfräfte der Jndustrie auf allen Gebieten der Rüstung | bestimme aus diesem det, Führer der Fertigungsgruppe un T und kriegswichtigen Erzeugung erzielt worden sind und hob die ivarte von ihm selbstverständlich auch, daß ev dem bestarbeiten 2 durch die Verwirklichung dieses Prinzips in der Organisation der Betrieb bei der Zuweisung von Material und Arbeitptronten e | Rüstungsindustrie ausgelöste dynamische Arbeitsweise hervor. Jn | notwendige Unterstüßung gibt, und zwar auch dann, wenn die R seiner Rede führte Reichsminister Speer u, a, folgendes aus: sein eigener Betrieb ist. j E S Daß die Rüstungs- Utd En bis heute ständig Während wix ein Fntexesse daran habén, daß jeder Betrieb

i gestiegen ist, ohne daß der Bombenterrox uns hier wesentlihe | noch Möglichkeit nur einen Gegenstand jertigt, gibt es immer noch Einbußen brachte, is meiner Ansicht nah die erstaunlihsté und | Betriebe, die mehrere verschiedenartigé Fertigungen haben. Went wunderbarste Leistung unserer Jndustrie, Dieses Wunder der | hier auch ein großex Teil der Bereinigung bereits vollendet ist, Rüstung, das uns von Monat zu Monat troy zuitehntender | wird es notwendig stin, in den nächsten Monaten die Austrags- Fliegerangriffe zu weiteren Stetgerungen befähigte, hat seine erste | bereinigung in den Betrieben mit neuer Energie anzufassen.

; und wichtigste Voraussezung in der ns unseres deutschen Metne Hauptaus\{chüsse und Ringe und die Produktionsaus- O Arbeiters. Ulle unsere organisatorischen Fähigkeiten verblassen in | {chüsse in den Wirtschafts- und Fachgruppen sind Organe, die dem ihren Attswirkungen vor dem selbstlosen Einsay unseres deutschen Betriebäführer unterstüzend zu Seite stehen, Eine Zuüsämmen- Arbeiters und dexr Betrtebsleitungen. fassung des Planes und eine zentrale Steuerung des Rüstungs-

Die zwelte entscheidende Voraussetzung ist die im Jahre 1942 | progranmmts sind zwar ununmgänglich notwendig; wir wolleit aber für die gesanite Nlistung eingeführte sogenannte Selbstverant- | das Ziel im Auge behalten und diese Steuerutitgsorgane der wortung der Jidustrie. Bis zunt Jahre 1942 bekänt die deutsche | Rüstung nux soweit wirksaut werden lassen, als es unbedingt not- Industrie ihre Staatsaufträge um solche handelt es sih über- | wendig is, Jm übrigen soll dex Selbstverantwortung des Be- iviegend während des Krieges von behördlichent Stellen des triebsfiüthrers als einent wesentlichen Teil der Selbstverwaltung Reichés, von den Waffenämtern der Wehrmachtstetle Us. Dié | dev JFutdistrie dex größte Spielraunt gelassen werden. , Verantwortung für den Ablauf der Rüstung, sür e Aufstellung Jn den Hauptausschüssen und Ringen sehe ih nur eine Teil der Programme, flir die Belegung der Werke, für die Rationali? | dex industriellen Selbstverantwortung, ein zusäßliches Führungs- serungömahnaÿmen „und d den Erfahrungsaustausch lag damit orgán, das neben seinen Lenkuttgsausaaben notwendig ist, um die Roihes i des Mh A IE DEILININIEN Verwaltungsdienststellen des shlehteren Betrtebe zur besseren Leistung zu führen, FJhnen muß CIOES H VES SOEYLINICILOLEEIE, ; i ; i der Betriebsführer, der aus eigentom Können aus seinem Betrieb Dr. Todt und auch ih selbst haben unsere Laufbahn erfolgreich | das Höchste der von ihm geforderten Produktion herausbringt, in dem privaten Unternehmertum und im freien Veruf begonnen, | willfommener Mitarbeiter sein, Bei den notwendigen Produk- uitd auf (Grund unsexer Erfolge in diesem Wirkungskreis sind Uns | tionsatnweisungen darf keinesfalls am Betriebsführer vorbei- wichtigste staatliche Aufgaben übertragen worden, Wir kannten | gegangen werden, Wenn ein Betriebsführer sich als untichtig I die Kräfte, die in der Jiitiative des privaten Unternehmers | epjpeist und seinex Aufgabe nicht gewachsen ist, so muß ex zu- H liegen, aus eigener Anschauung und bejahten sie aus eigener Uebér- | zyindestens für die Kriegszeit dur einen anderen erseßt werden. E zeigutig. Wix kannten auch deit Fanatismus, der den Techniker Der Betriebsführer darf äber niemals in seiner Verantwortung 4 beseelt, went oer nit einer großen technishen Aufgabe betraut wird. | und Befehlêgebung im Betriebe geschmälert werden. Er hat in

Dié 2 urchfthrung nnm}a}jender industrieller Aufgaven fann nur diesem Rahmen auch die Pflicht, für einen möglichst guten ge vöoit Mäntitertt gelenkt werden, die aus der Zndustrie selbst hervor- eigneten Nachwuchs in seinem Bettiéb zu sorgen. Wer die Ver-

gegangen sind. Es ist in ruhigen Zeiten sehr wohl zu überlegen, | antwortung für einen Rückgang der Fertigung tragen würde, der 00 anf die Dauer eine ehrenamtliche Tätigkeit von Judustrie- ] muß auch in seinem Bereich die notwendigen Vollmachten und führern, die nach wie vor in der Wirtschaft verankert sind, Nach- Fueibetten haben Be ; tetle mit sih bringen kann, Jn diesem Krieg sind allein der Erfolg S E j à A i; 4 und die Schnelligkeit entscheidend. So beschloß ich 1942, aus der | Es ist eine oft disfutierte Frage, wie die staatliche Lenkung der gesamten mir zur Verfügung stehenden Judustrie die besten füh- | Friedensproduftion später gestaltet sein wird, ob dabei die jeßige A renden Techniker und alle diejenigen Kräfte, die sih bis dahin | Vrganijationsform beibehalten werden soll oder ob eîne voll- f bereits durch ihre Leistungen in ihren Betrieben hervorgeian | [tändige freie Wirtschaft wieder errichtet wird. Jch halte mich hâtten, mit der Gesamtverantwortung zunächst für die Produktion | nicht dafür berufen, diese Frage zu klären und ih glaube auch an Waffen, Munition und Panzern zu betrauen. nicht, daß es hon Jeßt an der eit tit, derartige Probleme zu Heute zählt man 21 Hauptausschüsse, die die Endfertigung dex | disfutieren. Wichtiger ist es jeßt, den Krieg zu einem siegreichen Rüstung zu verantworten haben, und 12 Ringe, die die ehierzu not- | Ende zu uhren, Vle Jeßige ¿(5orm der Selbstvexantwortung der wenigen Zulieferungen gewährleisten müssen und die gesamte | Industrie ist eine rein kriegsbedingte. Sie ist aufgebaut auf dem Rüstungs- und Kriegsproduktion steuern. Willen zahlloser bester Fachtkräfte aus den Betrieben, ihre eigenen Diese einmalige Organisation der Selbstverantwortung der Zn- | Kentnisse der Allgemeinheit und damit dem deutshen Volke zu- dustrie seßt sich heute aus etwa 6000 ehrenamtlih von den Be- | Mte fommen zu lassen, obwohl sie firmenmäßig gebunden sind. trieben zur Verfügung gestellten Technikern und Jugenieuren zu- | Dieses Opfer kann nur während des Krieges gefordert werden. j sammen. Diese ehrenamitlihen Mitarbeiter aus der Jndustrie Man kann es auch den Betrieben, die diese Männer freigegeben tragen bis in die Einzelheiten Verantwortung dafür, was in den | vaben, nicht zumuten, in Friedenszeiten auf die Arbeitskraft ihrer einzelnen Werken und wie es gefertigt wird, und sie haben dabei | Uchtigsten Kräfte innerhalb ihres Betriebes zu verzichten. Die Möglichkeit, alle Bestimmungen zu treffen, die notwendig sind, Dâáß gerade in den erjteit Jahren nach dent Kriege die Fricdens- um thren Standpunkt durhzuseßen und den Betriebsführern die | Produktion gesteigert werden muß, ist selbstverständlih,. Es ist hierzu notwendigen Anweisungen zu geben. ebenso selbstverständlich, daß diese notwendige Steuerung durch „uh das Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduk- | Fachleute ausgeführt werden soll, die dann vielleiht in die be- on, dessen wichtigste Rüstungsorgane die Hauptaus[hüsse und | hördlichen Dienststellen des Reiches eingegliedert werden müssen. Ninge ind, ist in seiner übrigen Zusammensetzung nichts anderes | Die Unzahl der Typen, die wir zu Beginn der Rationalisierung ms em Spiegelbild der Selbstverantwortung der Jndustrie ge- | „vorfanden, darf nicht wieder auftreten. Sie müssen in Friedens- worden. Fast sämtliche Aemter sind mit Männern der Industrie zeiten planmäßig weiter vermindert werden. Hier is der Frei- bejebt, deren Mitarbeiter größtenteils ebenfalls von der JIndu- heit zweifellos eine Grenze gescßt, aber darüber müssen sich dann [trie abgestellt sind. L die hierzu Berufenen selbst die Köpfe zerbrechen. N die industrielle Selbstverantwortung wird die fahliche Wir freuen uns alle auf den Tag des „Friedens, an dem vir Tenmtung dis in die kleinsten Gliederungen durchgeführt. Zu ihren | Uns wieder unseren alten Aufgaben zuwenden fönnen. Solange Yauptaufgaben gehören neben der Belequng der Werkskapazitäten | Jedoch der Krieg andauert und an Schärfe von Monat zu Monat die Typenbeschränkung, die Spezifizierung der Werke und damit zunimmt, ist es eine unbedingte Forderung der Führung des unter Umständen die Stillegqung von ganzen Fertigungen und | Reiches, daß die Selbstverantwortung der Fndustrie immer weiter Vetrieben, die Rationalisierung in rohstoff- und fertiqungs- | ausgebaut und mit noch schärferen Vollmachten versehen wird. Í mäßiger Hinsicht und der bedingungsloje Erfahrungsaustausch | Je logischer und je klarer dex bisherige Weg weiter gegangen ohne Rücksicht auf vorhandene Schutrechte. i : wird, um so größer wird der Erfolg sein, der uns in Zukunft be- Bereits am 6. Mai 1942 habe ih die Leiter der Ausschüsse schieden ist. Die besten Kräfte der deutshen Fndustrie müssen und Ringe angewiesen, ihre Aufgaben niht durch Ueberzeugungs- | laufend der Selbstverantwortung zugeführt werden. Es müssen kraft, jondern durch flare und scharfe Weisungen und Befehle | Männer sein, die niht zuviel am Schreibtish sien, sondern in an die Jndustrien durchzuführen. Fe klarer die Entscheidungen | kritishen Situationen die Lage ebenso meistern wie die bewährten und Je härter die Weisungen sind, um so schneller werden wix | Führer an der Front. Adpres Etsolge erzielen, Scharfe Weisungen in der Industrie Der Führer beobachtet mit Genugtuitng, wie die Jndustrie aus E ars dann untragbar, ivenn sie von industriefremden Stellen | sh selbst heraus immer wieder neue Leistungen hervorbringt. n hl Fete Gre eitung, die längere Zeit besteht Der Dank des Reiches wird cinmal denjenigen zuteil werden, ¿mt btitoleattiles Me ersten hat, bekommt einen Hang die in breiter Front unter shweren persönlichen Opfern selbstlos Gli batten, Se E Wenn wir auch in Berlin das unseren großen Rüstungsaufgaben gedient haben. Mee Teils Las uten aug Eu Eo stärkeren Angriffe große Wenn das [chwere Problem gelöst wurde, Panzer, alien, 24810: Mle cines Aae n zes Ministeriums verbrannten und Munition und Flugzeuge von 1942 steigend bis jeßt auf ein Viel- fönnen wir dos Si E L allast genommen wurde, so | faches zu bringen, dann wird es nah dem Kriege möglich sein, die notwendige Frische A p derartige Ereignisse laufend | die Erzeugung des Bedarfs des deutschen Volkes auf allen Ge- In Einzelfällen Ma rale ba d Arbeit bringen. e | bieten, vom Wohnungsbau bis zum leßten Küchengerät, auf ein Anfäve i Une total auch Ausschüsse und Ringe Btelfaches der bisherigen höchsten Friedensproduktion zu bringen. zustellen: Es gibt auf E eon gezeigt. Hierzu ist fest- | Die deutsche Jndustrie hat duxch ihre eigene Hilfe viel geleritt. hörden, die mit einem Änrtatie N Rüstung genügend Be- | Sie wird es als ihre vornehmste Pflicht ansehen, im Krieg behördlih einwandfreie Uibation e epparat in der Lage wären, | für unsere Soldaten an der Front und im Frieden für den Wohl- Sen Dae Biercitiatcas „und eFeststellungen zu treffen. | stand unseres Volkes den wichtigsten Beitrag zu leisten. Benststellen mangelt nur ein Wesentliches: Die

Möglichkeit, zu imtprovisieren, die D ? [ei der über die notwendigen Fatkenntnisse V R nal Es ist bereits heute festzustellen, daß die Leiter- der Aussciisse und Ringe, die nur Uber einen kleinen Apparat verfügen, mit ihren Erfolgen Uber denjenigen stehen, die ih vergeblich be- mühen, diese Arbeiten auf die Mitarbeit begeisterter und ein- [aßsreudiger Kameraden zu stützen, : / „A bin entschlossen, jedem Versuch, die Ausschüsse und Ringe u einer neuen Behörde mit all ihren Nachteilen werden zu lassen, rucksichts[o8 entgegenzutreten. ; Le mdustrie soll aber umgekehrt auch den Nuzen den ste von einer fahlichen einivandfreien Lenkung der Produktion hat Fsar erkennen. Fh verlange von der Jndustrie, daß sie für die ere Arbeit meiner ehrenamtlichen Mitarbeiter volles Ver- \ G ! f oft F E und ihre Arbeit aus innerer Ueberzeugung für die

Die Gesellschaften mit beshränkter Haftung im Fahre 1942 Ende 19422 waren nach Angaben des Statistischen Reichsamts im Deutschen Reih vorhanden 23498 Gesellshaften mit auf Reichsmark lautendem Stammkapital von zusammen 7319 Mill, N. (Ende 1941: 23 195 anit 6076 Mill, ?. Kapital), 823 Gesellschaften m, b, H. mit auf Schilling lautendem Stammkapital von zu- sammen 28 Mill, 8 in den Alpen- und Donau-Reichsgauen (Ende 1941: 408 mit 36 Mill, 8 Kapital), 104 Gesellschaften m. b H. mit auf Kronen lautendem Stammkapital von zusammen 75 Mill, Ke. im Sudetenland (Ende 1941: 133 mit 91 Mill, Ke. Kapital). Der Gesamtbestand an tätigen Gesellschaften m. b. H. im Deutschen Reich belief sich demnach Ende 1942 auf 23 925 Unternehmungen gegenüber 23 752 Ende 1941, Die Zahl der tätigen Gesellschaften m, b, H., die in den lezten Fahren etwas zurückgegangen war, Meine Beauftragten eibe A N antiit erstmals wieder an. Wenn dieser Vorgang auch durch werden jeweils aud beim Üfitecnet nze nen Fertigungsgruppen die Zugänge in den neuen Gebietsteilen etwas ‘beeinflußt wurde, die beste Leistung feststellen fs men ausgewählt, in dem wir | so sind doch die in den leßten drei Jahren anhaltende starke Grün- aller Eneraie SUA anderen Betviob o: Ste haben, die Pflicht, mit | dungstätiofeit jowie das stetige Nachlassen der Auflösungen als Stain Hie g! G jd pit res iFertigungsgruppe die Hauptuvsachen dafür anzusehen. Der Anteil der Gesellschaften jitin Erfola- actübrt Haber, S E \ammeln und die dort | m, b. H, am Gesamtbestand der kaufmännischen Unternehmungen teilen. Sie haben weiter die Aufgabe don Vere wang mitzu- | (ohne Gewerkschaften, Versicherungsvereine a. G. und Genossen- Betrieb errungen hat, bet all ave, ven Vorsprung, den ihr | schaften) ist jedo mit 6,8 %, gegenüber dem Vorjahr unverändert ung , vel alen anderen Unternehmungen | geblieben. Die Aktiengesellshaften sind mit 1,5% und die

Reich8- und Staat8anzeigey Nr. 137 vom 19. Juni 1944. S. 2

| Personengesellshaften und Einzelfirmen mit 91,7% am Gesamt- bestand beteiligt. Der Bruttozugang des auf Reichsmark lauten- dén Gesamtstammkapitals der Gesellshaften m. b, H. betrug 1942 1414 Mill. NA. Er überstieg damit den {hon erheblichen Zugang des Jahres 1941 (1176 Mill, KAÆ) noch um - 238 Mill, l. Gegenüber 1949 (637 Mill. M) hat er sih sogar mehr als ver- doppelt, Den größten Anteil an dem Bruttozugang hatten mit 1043 Mill. NAÆ auf 1942 die Kapitalerhöhungen; der Rest entftel auf Neugründungen, Umtstellungen und Fortsezungen. Seit Jnkraft- eveten der Dividendenabgäbeverordnung haben insgesamt 401 Ge- jellschaften m. b. H. ihr Kapital Um zusammen 672,9 Mill. K im Wege der Kapitalberichtiqung erhöht. Die Gründungen im Jahre 1942 blieben mit 1091 neuen Gesellshaften m. b. H. etwas hinter denen des Vorjahres (1193) zurü; das Gesamtstammkapital der Gründungen lag jedoch mit 385 Mill, N. um 80 Mill, K höher (1941: 2565 Mill, M). Jn den Gründungen sind 29 Ge- sellschaften mit 31,2 Mill. K Gesamtstammkapital enthalten, die vorher Aktiengesellschaften waren.

Mitgliederversammlung der Deutschen Handelskammer in der Schweiz

Berxn, 17. Junt. Die Deutsche Handelskammer in der Sthweiz {loß thr 31. Ges{Gäftsfäahr mit dex Mitgliederversammliung am 15, Juni ab. Fn seinen Eröffnungsworten konnte der Präsident feststellen, daß die engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutsch- land und der Schweiz allen Erschütterungen zum Troß seit über 50 Jahren aufrechterhalten werdên konnten, und daß die Be- deutung der Handelsfammer sowohl von den s{chweizerischen als auch von den deutshent Käufleitten stets richtig erkannt wurde. Als bezeichnend hierfür wurde hervorgehoben, daß die Zahl der Kammermitglieder auch im abgélaufenen Geschäftsjahr weiter angestiegen is, Jm Fmpoxrt und Export ist Deutschland der roßte Handelspartner der Schweiz, und die Schweiz hat wie rüher so auch in Zukluünft das größte Juteresse an einem wirt- schaftlich starken und gesunden Deutschland.

Auch der deutshe Gesandte, Minister Dr, Köcher, betonte die Wichtigkeit der Erhaltung dexr traditionellen Wirtschafts- beziehungen der beiden Nachbarländer und stellte fest, daß troß aller vorhandenen fkriegöbediitgten Schwterigkeiten sowohl auf deutscher als auch auf shweizerisher Seite der Wille besteht, am 1, Fuli wieder zu eittent Wixtschäaftsvertrag zwischen den Ländern zu kommen, der die Grundlage für die Weiterführung geordneter Wirtschaftsbeziehutgen ergeben soll. Es sei das Bestreben aller deutschen Wirtschaftsstellen und im besonderen auch der Deutschen Handelskammer in dex Schweiz, die Schwierigkeiten, unter denen manche Schweizer Fixma zu leiden habe, aus dem Wege zu räumen oder zumindest zu mildern.

Nach Erledigung dèr Tagesordnung sprah der Geschäftsführer der Deutschen Handelskamtter, Dr. von Napolski, zum Thema: Händelsförderung im fünften Kriegsjahr. An Händ zahl- reiher Beispiele aus dêr Tätigkeit dex Deutschen Handelskammer wies der Vortragende nach, wie troß manchér Schwierigkeiten auch im fünften Kriegsjahre die Arbeit der Deutschen Handelskammer dazu beigetragen habe, den Warenaustausch zwischen Deutschland und dér Schweiz zu fördern. Die seit Jahrzehnten bestehènden starken wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und. Deutschland konnten auch im fünften Kriegsjahr aufrechterhalten werden, und zwar in einem Umfang, der Deutschland immer wieder als den größten Lieferattten und den besten Kunden der Schweiz ersheinen läßt. Das Vertrauensverhältnis, daß die Ge- shäftsführung der Deutschen Handelskammer mit etner größen Anzahl von Schweizer Firmen und in der Schweiz tätigen Ver- tretungen deutsher Firmen etnerseits, wie den deutschen Wirt- shafts- und Fachgruppen andererseits verbindet, trägt wesentlich dazu bei, daß auch in den fommenden Zeiten der Warenaustausch zwischen beiden Ländern stch in einer befriedigenden Weise ab- wickéln wird.

Aufbauerfolge der wirtschaftlißhen Selbstverwaltungsorganisation i: im Generalgouvernement

Radom, 18, Funi. Anläßlih eines Besuches des Regierungs3- fommissars dexr Zentralkammer für die Gesamtwirtschaft im Generalgouvernement in Radom wurde erstmals seit Errichtung dieser wirtschaftlihen Selbstverwaltung ein Gesamtüberblick über die Arbetten diesex Organisation in den Distrikten gegeben. Die Distriktkammer Radom ist für die Struktur der Selbstverwaltung der Wirtschaft im Genexalgouvernement besonders aufshluß- reich, „als in ihr entsprehend der Wirtschaftsgeographie des Distrikis sämtliche drei Hauptarbeitsgebiete der wirtschaftlichen Selbstverwaltung gewerbliche Wirtschaft und Verkehr, Er- nährungs- und Landwirtschaft sowie Forst und Holzwirtschaft -— sih die Waage halten und sowohl in ihrer Problematik als au in ihrem Arbeitsanfall gleich bedeutsam sind, Wenn auch im Distrikt Radom die Jndustriebetriebe in betriebswirtschaftlicher Hinsicht und bezüglich ihrer tehnischen Einrichtungen hinter dem Stand im Reich zurück sind, so steht das Gebiet nah der Zahl der Fndustriearbeiter untex den fünf Distrikten des General- gouvernements an erster Stelle, umsaßmäßig an zweiter Stelle, hinsichtlich Einwohnerzahl und Bodenfläche jedoch erst an vierter Stelle. Rationalisierung war also die vordringlihste Ausgabe und hat zu einer starken industriellen Betriebskonzentration ge- führt. Durch Einseßung eines durchweg deutshen Kreisgroß- handels werde die Warenverteilung im Distrikt entsprechend den Erfordernissen verflüssigt. Besonderes Augenmerk wurde der Leistungssteigerung des Handwerks und der Lehrlingsshulung gewidmet. Die Hauptgruppe Ernährungs- und Landwirtschaft stellt fest, daß in dex Ve- und Verarbeitungsindustrie das ge- steckte Ziel erreiht worden ist und in vielen Betrieben etne zunächst nicht für möglich gehaltene Erzeugung erreicht wurde. Der Schlüssel hierzu liegt sowohl in der Betriebsbereinigung als auch in der Rationalisierung dexr Produktion, Auf dem Sefktor der Milchwirtshaft war zur Erreihung des gegenwärtigen Leistungsstandes eine besonders intensive Arbeit notwendig. Die Bedeutung der Hauptgruppe Forst- und Holzwirtschaft in der

neben Galizien der waldreihste des Generalgouvernements ist.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

London, 17. Juni, (D. N. B.) New York 4,021%—4,03 14, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, Stockholm 16,85—16,95, Lissabon 99,80—100,20, Rio de Janeiro 83,567 /16 G, ; j

Zürich, 17. Juni. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 6,60, London-Clearing 17,324, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., Mailand 22,6714 B., Madrid 39,75 B., Holland 229%, Berlin 172,55, Lissabon 17,383, Stockholm 102,65, ©slo 98,62%, Kopenhagen 90,3714, Sofia 5,37%, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb 8,75, Fstanbul 3,50 B., Bukarest 2,87% B., Helsinki 8,75, Preß- burg 15,00, Buenos Aires 97,50, Japan 101,00, Rio 22,50 B.

Kopenhagen, 17. Juni. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich

111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stocholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse. Stockholm, 17, Juni, (D. N. B.) London 1685 G,

16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B,, Paris —,— G, 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B, Schweiz. Pläße 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki 8,35 G, 8659 B, Rom —,— G.,, 22,20 B.,, Kanada 83,77 G., ‘82 B., Madrid —,— G. Türkei —,— B., Lissabon —,— G. 17,20 B., Buenos Aires 102,00 G., 104,00 B.

Distriktskammer geht daraus hervor, daß der Distrikt Radom -

Absayß 2 leg. cit. kein Rechtsmittel zu-

Der Reichsstatthalter in der Steiermark.

und Landwirt Tübingen, hat hinsichtlich dex im Grund- buch von Bodelshausen, Kr. Tübingen, Heft Nr, 1907 Abt. T Nr. 1 u. 2 ein- getragenen Grundstücke P. Nr. 3256, Ader im P. Nr. 1685, Aer, Lehr 7 a 63 qm zum Zwecke des Ausschlusses des einge- tragenen Grundstückseigentümers Mar= tin Egerter, Bauer in Bodel8shausen,

Wirtschaft des Auslandes

Staatlihe Förderung der portugiesischen Elektrifizierung Kostenaufwand 1,3 Mrd. Escudos

Lissabon, 18. Juni. Dex nunmehr veröffentlihte Geseyvorschlag über die Elektriftzierung Portugals, der gegenwärtig von der Kor- porativkammex geprüft wird, sieht die Errichtung von Ueberland- ¿entralèn unter Austußzung der Wasserkräfte sowie eines dichten Perteilernetzes vor, so daß das gesamte Land bis in die éênt- ferntesten Dörfer mit Strom versorgt wird. Die Kosten zur Ver- wirklihung des großzügigen Planes werden auf 1276 Mill. Es- cudos veranschlagt. Die Ausgestaltung bleibt der Privatwixt- haft überlassen, im Bedarfsfalle jedoch mit staatlicher Beteili- gung. Jn dex Begründung zur Gesegvorlage wird darauf hin- gewiesen, daß von der Vertirklihung des Planes die Zukunft des portugiesishen Volkes im großen Maße abhänge.

Wie Englands Plutokraten am Krieg verdienen

Genf, 17, Juni. Die englishen Aktiengesellschaften fahren fort, egenüber dém Vorjahr wesentlich erhöhte Dividenden zu ver- undèn, nahdem die Regierung Churchill ihrem gemein|schastltchen Ansturm gegen die Kriegssteuern nachgegeben hat. Das Chemie- unternehmen Laporte AG. geht, nah einem Bericht der „Times“, gleih zu einex 50 Ligen Dividenbdenerhöhung über, wöbet dié gésamtè Fahresdtvidende einkommensteuérfrei geleistet wird, wahrend diese Vergünsttgung im Vorjahr nux auf die Hälfte der damaligen Dividettdenzählung entfiel, Crown Cork bleiben bei ihrer Vorjahrsdividende; diese betrug jedoch shon 30 #, Danebén erscheittent Hopkinsons AG., die Dampfkessel herstellt, mit 17/2 % nahezu bescheidert. Abéx diese Gesellschast Und Stuart (David), die ebenfalls 15 % zählen, versprehen sih vom {Fnvasionsjahx noh höhere Gewinne. Die Armstrong Stevens & Co.-Werke exklären, wie die „Times“ berichtet, eine Dividende von 17 %, Baß, Tateliffe and Gretton stéllen erneut eine steuerfreie Dividende von 20 27 in Aussiht. Canada Northern Power leistet sih eine Viertéljahresdividende von 15%. Weitere mühelose Gewinne werden für 1944 erwartet, da, wie man hofft, die Jnvasion mit dent Rüstungsvorräten gründlih aufräumen und Plaß für neue, vermehrte Lieferungen und damit für weiterhin erhöhte Divt- denden schaffen wird. Der Fnvastonssoldat macht stch{ch den Aktio- nären also hohgrädig nüßltch dur sein Blutopfer.

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Stark gestiegener Einfuhrübershuß Schwedens im Mai

Stockholm, 18. Zuni, Der s{chwedls{e Meuaanpa! im Maát ergab nah der amtlihon States einen Einfuührübershuß von 91,92 Mill. Kr. gegen 15,60 Mill, Kr. im Mai des vortgen Jahres, Die Einfuhr betrng 164,49 Mill. Kr. (142,55 Mill. Kr. im Mai 1943), die Ausfuhr 72,57 (126,95) Mill. Kre. Die geringe O beruht u. a. auf einer starken Verminderutig dex Ausfuhr von Holz und Maschinen. Auf der Cinfuhrseite ist eine bedeutende Erhöhung dexr Einfuhr von Lebensmitteln sowie von Häuten und Fellen zu verzeichnen. Für die Monate Jänuar bis

Mai dieses Fahres ergibt sich ein Einfuhrübershuß von 455,19 Mill, Kr, gegen 278,47 Mill, Kr. in der gleihèn Zeit des Jahres 1943, Die Einfuhr betrug 769,28 (736) Mill. Kr., die

Ansfuhr 314,09 (457,53) Mill. Kr.

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' Dex finaische Außenhandel im Mai 1944

Helfinki, 16. Juni. Die finnishe Zollverwaltung meldet jo- eben den Mai-Abschluß des finnishen Außenhtindels mit folgenden Vergleichszahlen: die atmsos Einfuhr an zivilen Waren entspra im Mai d. F. einem Wert von 913,8 Mill. Fk. gegenüber 1198, im gleichen Monat des R E, Sie war damit um 58,9 Mill. größer als im April d. F., dessen Abshluß einen Einfuhrwert von 854,9 Mill, verzeichnete gegenüber 1125,2 im entsprechenden Monat des Vorjahres. Fn der HZeitspanne vom 1. 1. bis 31. 5. d. Z. betrug die finnische Einfuhr 4623,99 Mill. Fmtk. gegenüber 5726,0 Mill, in der entsprehenden Zeit des Vorfahres. Die Aus- ine war im Berichtsmonat mit 760,1 Mill. Fmk. um 85,3 Mill. Finnmark geringer als im gleihen Monat des Vorjahres und ecreihte annähernd die gleiche Höhe wie im April d. J, als sie 787,9 Mill. Fmk. betragen hatte gegenüber nur 588,9 Mill. Fmk.

Werte vón 107,4 Mill, ffrs erreichte, ist also eine Erhöhung des Auße beträgt sie bei der Einfuhr 46,9 Mill. sfrs oder 43 %, hinsihhtli der Menge 70 460 t oder 28 %. zum Vormonat April um 14,9 Mill. ffrs oder 14 %, beziehungs- weise 3710 t oder um 12 %.

Die Entwicklung des shweizerishen Volksceinklommens im Kriege

suchungen über die Entwicklung des s{chweizerishen Volksein- fommens in den ersten vier Kriegsfahren angestellt. gibt sih, daß zwar das nominelle Volkseinkommen von 19839 bis 1942 infolge des Preisanstieges und der vermehrten Beansprutchung aller Produktionsfaktoren um 7 % im Vergleich zu 1938 gestiegen ist, nâmlich von 82 auf 8,7 Mrd, \frs, daß aber bei Aus\chaltung der Kaufkraftänderung des Geldes das Einkommen im Fahre 1942 gegenüber 1938 um 20 % gesunken ist,

Neih8s- und Staatsanzeiger Nr. 137 vom 19. Zuni 1944, &.3

im April des Vorjahres. Fn der Zeit vom 1. 1. bis 31. 5, d. J. betrug die finnishe Gesamtausfuhr 3844,38 Mill. Fmk. gogenüber 2995,6 Mill. Fmk. in der gleichen Zeitspanne des Vorjahres,

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Der schweizerische Außenhandel im Mai 1944

Zürich, 17, Juni, Dex schweizerische Außenhandel lag auch im Mai 1944 unter dem Vorjahresstand. Eingeführt wurden 322 380 t im Werte von 156,3 Mill, ffrs gegen 897 470 t im Werte von 184 Mill. rxs im Mai 1943, Wertmäßig ist ein Rückgang um 16 % eingetreten. Die Ausfuhr erreihte im Mai d. J. 34440 t im Werte von 122,3 Mill. frs aegen 30 760 t im Werte van 128,9 Mill. rxs, Mengenmäßig ist demnach ein Anwachsen der Ausfuhr um 12% zu verzeihnen, wertmäßig aber ein Absinken um 6,6 Mill. rs. Fm Vormonat April stellte sich die Einfuhr p 351 920 t im Werte von 109,4 Mill, sfrs, während die Ausfuhr 30 730 t im

Gd

M7,

Dem Vormonat gegenüber andels eingetréten, und zwar

Die Ausfuhr--stieg tm Vereleic j

Zürich, 17. Juni. Das eidgenössische statistishe Amt hat Unter-

Daraus er-

Fn Berlin festgestellte Irotierungen für telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung

19, Juni | Gelo Brief Roguptan (Alèxanbrlèn und RNalro) ¿1-006 ¿eedéaéee | 1 äghpt. Pfund -—_ _— Afghanistan (Käbul) ¿¿..64¿. | 100 Afghani 18,79 18,83 Albanion (Tirana) ¿25,56 | 100 Franken 80,92 81,08 UArgentinién (Biuênos Alrés) . | 1 Pav.-Pes. 0,6866 0,692 Aujträlion (Sldney) ¿ss | 1 austr. Pfund —— —— Belgten (Brlissel u. Antwerpen) | 100 Belga 39,96 40,04 Brasilien (Rio de Janeiro) -..| 1 Cruzeiro —_ das Britisch-Jnbiern (Börtbhät-Cälz Ne: I C A R006 « | 100 Rupien Bulgärien (Sofia) ¿cis « | 100 Letva ¿« 8,047 83,0658 Dänêmaxrk (Kopenhagen) »+.« | 100 Kronen 52,18 882,95 Englän (Lotidon) «o. os | 1 êngl. Pfund _— —- Finland (Helsinki) „+..--.-# / 100 Finnmark | 65,06 5,01 Frankreich (Parts) i... ...4 100 Jes. «ines ee Grlêöchénland (Athen) ¿eee | 100 Drachmen 1,668 1,672 Hölland (Antstèrdam u, Rottérs dan) „06s eéétecreccos | 100 Gulden 182,70 182,7 Dia, (Tef eran) acob ss 100 Ritalis 14,69 14,61 Jêlatd (Roykjiavif) „¿¿.i... « | 100 isl. r, 38,42 38,50 Ztaliêèn (Rom und Mailand) ¿ | 100 Lire 4,99 10,01 apán (Tokió unb Kobe) ¿.. | 100 Yen 68,591 88,711 anada (Montrèal) ¿„¿.. 56s | 1 kanad. Dollar | Neogrren (Agkáitt) «¿éé | 100 Kuha 4,995 85,005 téuséeland (Wellington) «54s | 1 ¡g gus Pfd, n —— Nórwégen (Oôlo) ees | 100 Krotten 36,16 50,68 óftitgal (Lissahon) ¿¿¿euses | 100 Éscudo 10,19 160,21 umänién (Bukarest) „5, | 100 Lét ——— —— Echweden (Stockholm u, Götes [770 P Taae s 100 FKrortén 59,46 59,68 EQveis (Zürich, Basel unv érn odd uu 109 2 67,89 68,01 Gerbiott (Belgrav) i 100 serb. Dinar | 4,995 8,005 lótváléi (Preßburg) „…....: | 100 slów. Kx. 8,691 8,609 Pänisit (Madrid u. Barcelona) | 100 Pésétas 23,665 128,605 Südafrikanische Union( Péêtoriá und Fohanntisburs) ..¿...+ | 1 südafr. Pfd. Türkéi (Fstanbul) «... 4 1 türk. Pfund 1,978 1,982 Ungärttn (Buübdäpest) 100 Pengö —— Uruguay (Möntevidsd) ¿¿6¿¿ | 1 Goldpejo 1,100 1,801 Votréein, Staatèn vott Amerikà (New York) ¿ese ee is | 1 Dollar _— _—_

16, Gelb 18,79

60,92 0,588

89,96

Juni Brief

56,88 10,21

69,68

58,01 5,005 8,609

23,605

1,982

1,201

O ER O A I I He R R M E S T R S AA U OOIET K E rO n LRER E S GRSE N G O E M AMER T R I E U A A Für den innerdeutfchen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Gelb Brisf Ettgland, Aégypten, Südafrikanishe Union „ss... 9,89 9,91 Frätktêlch vi. oed dos CCTT da o 0dósv äcaidbó dét eee 4,995 5,005 Australien, Neusdeländ «cas Sao odiutt 7,912 7,928 British-Jndiet «5 ted oaeu 000 74,18 74,52 Kanádä ¿ai ieeea aaaat att aaen o. 2,098 2,1Ó2 Vereinigte Staaten voi Amsrika ep auatt 2,498 2,502 Brasiliétt üedodoad ooooo uad oie eda 0,190 0,132 z Ausländische Geldsorten und Banknoten 19, Juni 16, Juni Geld Brief | Geld VBktief Eovereigns ¿ooo cout Notiz 20,98 4920,46 | 2038 20,46 20-Francé-Stüdé ¿rue | für 16,16 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars «¿auc aricees 1 Etüd 4,185 4,205| 4,185 á;¡2095 Aëgypotisché «664 Doetose L E agypt. Pfb. 4/39 4,41 | 4,39 4,41 Amérikanishe: 1000—5 Dollar | 1 Dollar —— -— 2 unb 1 Dollár | 1 Dollar —— —— -— Argentinische «¿ée e) | 4 Pap. Pés, 0,44 0,46 0,44 6,46 Australishe 6. ¿80e os. | 1 austr, Pfd, 9,44 2,46 | 2,44 2,46 Belglschck «¿oeacecotureèroere | 100 Velgas 89,92 40,08 | 39,92 40/08 Brasilian!\{hck ¿¿éooéo eie s | 1 Crugéiro 0,08 0,09 | 0,08 0,09 Britlsh-Fndische ...« | 100 Rupien 22,95 898/05 | 22,95 828,05 Bulgarische: 500 Lewa und DatunteL cccrzoadete ¿ac | 100 dowa 8,07 8,09 | 8,07 8,09 Duänischè: große ¿iu ¿as | 100 Kronêon _— _— 10 r, und darunter „....» | 100 Kronen 62,10 652,30 | 32,16 62,30 Englische: 10 L und daruntér. | 1 engl. Pfd. —— innishe «¿ces 66e) | 100 Finnmark 6,055 5,075] 5,055 5,075 eia « 100 Frs. 4,99 5,01 | 4,99 5,01 ollänbishe 100 Gulden 132,70 132,70 [132,70 182,70 Ztalienisché: große «s 100 Lire 9,96 10,02 | 9,98 10,02 10 Lite «oco aco cices | 100 Lité 9,98 10,09 9,98 10,02 Kanadischck# «¿ooooooo e) | 1 kanad. Dollar | 0,99 1,01 | 0,99 1,01 Kroatischs_. s «4 42064000000). | 100 Kuna 4,99 5,01 | 4,99 5,01 Norwegtsche: 50 Kr. u. däatittiter | 100 Kronen 56,89 57,11 | 56,89 57,11 Rumänische: 1000 Lei und 800 Li «opa s 0.0.00 100 Lei 1,66 1,68 | 1,66 1,68 Schwodbische: großs «¿cie | 100 Kronen _- -—— 50 Kronen und darunter .. | 100 Kronen 59,40 859/64 | 59,40 839,64 Schwelzer: grosick ¿54.4606 | 100 Frs, 57,98 58,07 | 57,98 68;07 100 Frs, und dárutiter .... | 100 Frê, 67,88 68,07 | 57,68 888/07 Sorbische ¿is 12444000 oos | 400 sorb. Dinar | 4,99 5,01 4,99 5,01 Sloivakische: 20 Kronen und DALLIIOE ia Ce vas « | 100 sólw. Fr. 8,58 8,62 8,58 8,62 Südafrikanishe Union 6+.» | 1 südafrik. Pfo. | 4,89 4,41 4,39 4,1 Türlischs +„aceaaen ca ves | 1 türk. Pfund 1,91 1,93 1,94 1,93 Ungarische: 100 Pengs und (1 O 100 Pettgb 60,78 861,02 | 60,78 61,02

4, Oesffentliché Zustellungen, : 5, Berlust- und Fundsachen, 6, Auslosung usw. von Wertpapleren,

1. Untersuchungs- und Strafsachen, 2. wangsvorstoigerungen, 3, Aufgebote,

12. Offene Handel3- und Kommandbitgeselshaften,

Deutsche Neî 15, Berschiedeue

13, Unfall- und Fnvalidenversiherungen, 14. ban? und Bankausweise,

ftanntmachungen.

L: Untersudungs- und 6trafaden genie am 29. 6. 1928, die Einleitung des

1ufgebotsverfahrens beantragt. Dritte, die ihre Ansprüche und Rechte an die- sen Grundstücken geltend machen wollen, werden aufgefordert, dies spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht Amtsgeriht Rottenburg auf Donnerstag, den 24, August 1944, vorm, 10 Uhr, bestimmten termin geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und

[3643 Bescheid,

Franz Sobanu, geboren am 27. 5, 1893 in Lehen, Gemeinde Haus, Kreis Gröb- ming, pens, Eisenbahner, wERAI! in Zeltweg Nr. 77, wurde mit Urkunde vom 14, 10. 1923, Zahl 6—26 157/1925, eingebürgert.

Gemäß & 3 Absatz 1 der Kundmachung Ges.Bl. f, d. L. Oesterreih Nr. 892/1939 wird diese Einbürgerung widerrufen.

Der Verlust der deutshen Staats-

ausgeschlossen werden.

Rottenburg a. N., den 15, Juni 1944,

7, UAttiengesellschaften, 10, Gesellschaftea u d. H, 8, di ; L eige aetesteai, | i Be [3647] Aufgebot, [3653] Es is beantragt, den verschollenen | 22 F 19/44.

Andreas Waldemar Block, geboren am 15. Dezember 1897 zu Tarchominska- Kempa, ohne lezten Wohnsiß im Fn- lande, Angehöriger des ehemaligen pol- nishen Staates, kriegsvermißt als Sol- ia dat des ehemaligen polnischen Heér2s, usgebots- fir tot zu erklären. Der bezeichnete

erschollene wird aufgefordert, sich E testens bis zum 13. September 1944, 11 Uhr, vor dem L fn Gericht in Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 4,

a. N. eingetragene Ÿ unsten der

echten

antragt. Der

angehörigkeit erstreckt sich auf die Ehe- frau Aloisia Soban geborenen Stadler, geboren am 9. 6. 1897 in Zeltweg, den ehelichen Solhn Franz Soban, geboren am 6. 6. 1921 in Lind, und die eheliche Tochter Aurelia Soban, geboren an 30. 7, 1922 in Zeltweg, Kreis Juden- burg.

Gegen diesen Bescheid ist gemaß 86

[3649] Ausfertigung. Beschluß. 2 VI, 175/42. ¡Flmenau, konnten lässig.

Graz, den 6, Zuni 1944, l uns anzumelden.

3. Aufgebote

des Bürgerlichen Gesehbu

1, er deutshe Reichs- angehörige, Kellner Paul Schmidt in Schwatnißstraße 1, 1, November 1942 verstorben. nnten nit ermittelt werden. Die Nächstberufenen haben die ausgeschlagen, Alle, die ein Erbreht am Nachlasse zu haben glauben, fordern wir auf, dieses bis zum 15. August 1944 bei l Nath fruhtlosem Ab- lauf der Frist werden wir gemä

des feststellen, | aus daß ein anderer Erbe als der Staats- fisfus des Lattdes Thüringen nicht vor-

melden, | auf

I. Stockx, Zimmer 118, zu 10 Uhr, vor d

widrigenfalls die Todeserklärung erfol- gen kann. An alle, welhe Auskunft Uber Leben oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung spätestens bis zum oben ge- nannten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen, 455. I1. 225. 43, Berlin, den 13. Funi 1944, Amtsgericht Berlin,

raumten Aufge

ist am Erben

Erbschaft Saarbrüen,

[3650] Aufgebot. P Der Bahnangestellte Fosef Resatsh Neu Oderberg, Konrad-Henlein- Straße, hat das Zes des Spar- fassenbuches Nr. 1447

2 1964 p 1/44.

er Kreditanstalt | der

t ù i ist, don Ain U der Deutschen, Biwewanstalt Neu E mtsgeriht Rottenburg (Nectar). Mens E N U Les, verg, lautend auf den Namen Josef | Frau Trebbels Aufgebot. 8 ( ) Das Amtsgericht, 2. Nesatsé über 1937 NAÆM, beantragt. L Georg Eberhardt, Shuhmachermeister Bauer, Amtsgerithtsrat. Der Jn

in Bodelshausen, Kr. [3716]

5 unge, geboren am 30. Weilerweg 8 a 45 qm,

Durch Beschluß vom 13, Funi 19441 it der Oberfeldwebel Wilhelm Herbert ai 1915 zu Eilenburg, für tot erklärt worden und als Zeitpunkt des Todes der 15. Juli 1942 festgestellt. 455. 11. 84. 44, Berlin, den 13, Zuni 1944. Amt3geriht Berlin,

ger, spätestens in dem auf den | Nr. 1176 der S 5. September 1944, vormittags 9 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde R R, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

wird, 5 F 1/44.

Oderberg, O. S., den 12. Juni 1944. Amtsgericht.

wir auf den

kassenbuh oder

Aufgebot.

und Darlehnskasse Saarbrücken G. m. b, H. in Saarbrücken hat das Aufgebot des verlorengegangenen briefes über die im Grundbuch von Dudweiler Blatt 4380 Abt. II1T Nr. 2 ost von 4112,50 NAÆ zu- heleute Ludwig Kleber, Fisenbahnshaäffner, borene Holderbaum in Dudweiler be-

wird aufgefordert, spätestens in dem den 15, September 1944, vorm.

riht, Heudukstraße,

anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde En, wird.

Amtösgericht. Buchholz, Gerichtsassessor.

Aufgebot.

Die Ehefrau Heinrich Trebbels in Viersen, Hardter Str. 72, hat das Aufgebot des an stohlenen Sparkassenbuches Nr. Städt. Sparkasse, 3863,82 RNAÆ, lautend auf ihren Namen,

iersen, Hardter Str, 72, sowie des an- haber der Urkunde wird auf- geblich Tobienen Sa h

Viersen, über 1418,80 N.A, lautend auf den Namen Elisabeth Hennes, bean- tragt. Der Fnhaber dieser Sparbücher aufgefordert, spätestens in dem 8, September 1944, 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zim- mer 12, anberaumten Aufgebotstermin seine Rehte anzumelden und das Spar-

Die Reichsbahn-Spar-

Hypotheken- 7631

und Paula ge-

Fnhaber der Urkunde | wiß beantragt

em Uunterzeihneten Ge- Saal 62, anbe- botstermin seine Rechte Jurde wird

den 9, Juni 1944.

[3719]

mar Maluta,

lih ge- 29 928 Viersen, über

geb. Else Hennes,

Sparkassenbuches

ht r- und Darlehnsfasse, Be

teilsrechten,

die Sparkassenbücher

Stadtjugendamt angemeldete Forderung gegen den Nach- laß des am 5. Juli 1943 in Tiksit ver- storbenen Jngenieurs Heinrih Andreas Willy Lund im Betrage von 5 Reichsmark vorbehalten. Nachlaßgläubiger, L nah dem Geseg unberührt bleiben, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht- Vermäthtnissen und lagen befriédiat zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Bromberg, den 9. Juni 1944, Das Amtsgericht. Abt. 8,

Aufgebot.

3 F, 1/44, Die verw. Struzina geb. Tkot aus Bahnhofstraße 42, hat das Aufgebot des verlorengegangenent | Nr. 76 356 der Kreissparkasse zu Glei-

vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft-

loserflärung erfolgen wird. Viersen, den 9, Funi 1944. Amtsgericht.

rau Hédwig

-_ ? Reiskretscham,

Sparkassenbuches

. Der Jnhaber der Ur-

vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. August 1944, vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur=

widrigenfakls die

vertreten

soweit

Peiskretscham, den 10. Juni 1944, Amtsgericht.

Durch Ausschlußurteil vom 9. Juni 1944 wird dem A rnertidriaas Waldè-

dur das

in Bromberg,

nicht

-_

eine

272,—

Die übrigen

ihre

Auf-