1944 / 170 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Jul 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Hornung, David, geb. 13. 1. 1886 in Auschwibß, hei- matzust. nach Mähr, Ostrau, wohnh. gew? Mähr? Ostrau, Scheuergasse 3,

Hornung, Ruth, geb; 14. 3. 1918' in Mähr. Ostrau, heimatzust. nah Mähr. Ostrau, wohnh, gew. Mähr. Ostrau, Scheuergasse 3,

Dr. Huppert, Jsidór geb, 17.8. 1897 n Mahr.

Ostrau, heimatzust. nach Proßnit, wohnh. gew. Proßntt,

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60.

61.

63.

64.

65.

67. 68,

69.

Celakovskygasse 3,

Fel ine k, Erna, geb. 7. 10: 1913 in Proßnig, hêéimat- zust. nach Äusterliy, Vez. Brünn, wohnh. gew. Proßnit, Felinek, Melita, geb. 5. 7, 1908 in Olmüß, heimat- zust, nah Ung. Hradisch, wohnh. ‘gew. Ung. Hradisch, Marienplay 69,

Klaubauf, Heinrich, geb. 10..3, 1902 in Ostrawiy, Bez, Friedeck, heimatzust. nah Ostrawitß, wohnh. gew. Mahr, Ostrau, Große Gasse 4,

Königsgarten, Gerta, geb, 20. 6. 1912 .in Brünn, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brlinn, Wintex- hollerplay 18,

Kohn, Helene, geb. 10, 3. 1918 in Wien, heimatzust. nah Goding, wohnh, gew. Brünn, Krenovagassé 14,

59, Korxnstreicher, Hermann, geb. 25. 7. 1920 in Fam-

niß, heimatzust, nah Famnitß, wohnh., gew. Famnit N G

Linsner, Arthur, geb. 21. 4. 1905 in Mähr. Ostrau- Hruschau, heimatzust. nach Mähr. Ostrau-Hruschau,

wohnh. gew. Mähr, Ostrau, Bahnhofstr. 102, Löffler, Sidonie, geb. 28. 1. 1915 in Brünn, heimat- zust. nah Brünn, wohnh. gew. Bkünn, Freiherr-von- Neurath-Str. d,

2. Löw, geb. Rosenfeld, Hedwig, geb. 18. ‘10. .1874 in

Kojetein, Bez. Prerau, heimatzust, nah Brünn, wöhnh. gew. Brünn, Jnnere Gasse 20,

Merz, Felix Wolfgang, geb. 6. 1, 1928 in Brünn, hei- matzust, nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Alleegasse M, Dr. Morgenbesser, Frit, geb. 12. 5. 1912 in Brünn, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Winter- hollerplay 12,

Dr, Morgenbesser Hans, geb, 29, 10. 1913 in Brünn, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Winterhollerplaß 12,

Münster, Georg (Jiri), geb. 3, 10, 1925, heimatzust. nah Wischau/Mähren, wohnh, gew. Brünn, Lenau- gasse 19,

Münster, Lotte, geb. 24. 9, 1930, heimatzust, nah Wischau/Mähren, wohnh. gew. Bxünn, Lenaugasse 19 Neustadtl. Leo; geb, 29. 7, 1922 in Zwittau/Dst-Sud., heimatzust. nach Zwittau/ODst-Sud. -wohnh. gew. Jngro- wit Nr. 34, Bez. Neustadtl/Mähren;

Neustäadtl, Otto, geb. 18. 6. 1920 in -Ztwvittau/Ost- Sud., heimatzust. nah Zwittau/Ost-Sud., wshnh. gew. JFngrowwiß Nr. 34, Bez. Neustadtl/Mähren, Neustadtl, Paul, geb. 29; 6. 1921 in Zwittau/DOst- Sud., heimatzust. nah Zwittau/Ost-Sud,, wohnh. gew. Jngrowiß Nr. 34, Bez. Neustadtl/Mähren, Neustadtl, Wilhelm, geb. 21. 7. 1926 in Zwittau/Dst- Sud., heimatzust. nach Zwittau/Ost-Sud., wohnh. gew. Fngrowiyß Nr. 34, Bez. Neustadtl/Mähren,

Novak, Emil, geb. 23. 1. 1901 in Kschetin, Bez. Bosko- wig, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Glacis Vev 70;

Oberxbreit, geb. Gottlieb, Laura, geb. 11. 6, 1883 in Bieliß/O.S., heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Kindexspitalgasse 20,

Oberbreit, Marxianne, geb. -26, 7. 1920 in Brünn, heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Kinder- spitalgasse 20

Obérbreit, Richard, geb. 21. 1. 1879 in Wien, hei- matzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Kinderspital-

. gasse 20,

Osterreicherx, Johäánn (Hans), geb. 10, 12, 1906 in Nifkolsburg/N. D, heimatzust. nah Nikolsburg/N. D., wohnh. gew. Brünn, Kreuzgasse 44,

Pagliari, geb. Ferber, Aloisie Slava, geb. 23. 2. 1888 in Marburg, heimatzust. nah Brünn, wohnh. get. Brünn, Ponavkagasse 45,

Perlhäftér., geb, Feinberg, Alice, geb. 27. 1. 1913 in Brünn, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn- Sebrowiß, Brezinagasse 44 a, | Verlhafter, Hans. ab, 24,11, 1911 int Brü, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn-Sebrowig,

“Brezinagasse 44 a,

81.

82,

84.

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STt ch0 Alice, geb. ‘26, 8, 89. 90, 91. 99,

Bieglergasse 7, os.

94,

Redlich, geb. Meyer, Dorothea Erika, geb. 10. 3. 1902 in Wilhelmshafen, heimatzust. nah Auspiß, wohnh. gew. Brünn, Kröna 55,

Reichard, geb. Krakauer, Fúieda, geb. 27. 7. 1878 in”

Nikolsburg/N. D., heimatzust. nah Brünn, wohnh.- gew. Brünn, Alleestr. 26, Ro sauer, Viktor, geb. 6. 4. 1885 in Neu-Raußnig, heimatzust. nach Mähx. Ostrau-Witkowiß, wohnh. gew. Mähr. Ostrau-Witkowiy Friedengasse 29, Singer, geb. Stern, Edith, geb. 3. 6, 1905 in Brünn, heimatzust. nach Brünn, wohnh, gew. Brünn, Hohl- weg 17, i : J Singer, Felix, geb. 8. 1. 1934 in Brünn, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Hohlweg 17, Singer, Franz, geb. 5. 3. 1899 in Olmüy, heimatzust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Hohlweg 17, Singer, Kurt, geb. 12, 6. 1930 in Brünn, heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Hohlweg 17, Schenk, Karl, geb. 3. 10, 1903 in Brünn, heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew, Brünn, Huttetteich 4 1939 in Brünn, heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Zieglergasse T7, T i ch o, Harald, geb. 28, 12. 1921 in Brünn, heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Speckbachergasse 5, T.i ch o - Karl Hans, geb, 21. 4. 1927 in Brünn, heimat- zust. nah Brünn, wohnh. gew. Brünn, Zieglergasse 7, Dr. Ti cho, Otto, geb. 15, 5. 1906 in Boskowiß, heimat ust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Zieglergasse T7,

i ch0, geb. Pollacsek, Regina, geb. 17. 5, 1915 in Preß burg, heimatzust, nach Brünn, wohnh. gew. Brünn,

i ho, Stefan Felix, geb. 20, 4. 1931 in Brünn, hei- matzust, nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Fieglergasse T; Weiser, Hans (Fan), geb. 21, 9, 1919 in Mähr. Ostrau, heimatzust. nah Hultschin, wohnh. gew. Proßniyt, Zerotin- plag 10, -

95. Weiser, geb. Offer, Hildegard, geb. 30. 11. 1891 in Wien, heimatzust. nah Hultschin, wchnh. gew. Proßnit, Zerotimplay 10,

96. Fug. Wengraf, Ernst, geb. 7. 8, 1908 in Preßburg, heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Glacis Nr. 68,

97. Wengraf, geb, Birnbaum, Gertcude, geb. 24. 10.

1913 “in Wien, heimatzust. nach Brünn, wohnh. gew. Brünn, Glacis Nr. 63,

Prag, den 25. Fuli 1944. l

Der Deutsche Staatsmtnister für Böhmen und Mähren. F. A.: Dr. Weinmann, //-Standartenführer.

Einziehungsverfügung

Das gesamte bewegliche und unbewegliche, mittelbare und unmittelbare Vermögen einschließlich aller Rechte: und Ansprüche der Zigeunerin Anna Sarközi, geb. Baranyai, geb. am 15. Juli 1905 in Zahling, Kreis Fürsten- feld, wird gemäß der Verordnung über die Einziehung volks- und staatsfeindlihen Vermögens im Lande Oesterreich vom 19. August 19388 RGBl. T S, 1620 zu Gunsten des Deutschen Reiches, vertreien durch den Reichsminister der Finanzen, eingezogen.

Rohstoff Altpapier i

Altpapier ist ein kriegswichtiger Rohstoff, wie allmählich jeder Deutsche wissen sollte, Die Kriegswirtshaft braucht viel mehx Papier und Papiererzeugnisse als die Friedenswirtshaft, Da Zellulose für die Erzeugung von Neupapier und noch für viele andere Zwecke eingeseßt werden muß, ist es notwendig, Altpapier als Rohstoff in steigendem Umfange einzuseßen.

Ein Waggon Altpapier zu 10 000 kg enthält 8400 ko Rohfasex- stoff für die Neupapiererzeugung. Man müßte 25 Festmeter Faserholz schälen, puben, entrinden, evtl. von entfernten Höhen- lagen zur Fabrik anführen, sodann schälen (oder weißshnißen) und verschleifen, um 8400 kg Rohfaser zu erhalten.

25 Festmeter Faserholz ergeben aber 105 Fichten, die 1,30 m über dem Boden 18 em Durchmesser und eine Scheitelhöhe von 15 m haben. Aber nicht nur diese 105 Bätitme werden erspart, sondern auch die Arbeit des Schlagens, der Entrindung, des Pußtens, des Schälens und dex Verschleifung, für die gering ge- rechnet 400 Lohnstunden von Facharbeitern anzuseßen sud.

Um einen Waggon Altpapier im Großhandel aufzubringen und die Papierfaser in einem modernen Stampfer aufzuschließzen, benötigt man lediglich 100 Lohnstunden von größtenteils auge- lernten Hilfsarbeitern. Auf alle {Falle sind also 300 Facharbeiter- lohnstunden erspart. Aber dies ist noch immer nicht alles.

Das, Altpapier wird entweder im sogenannten Kollergang der

Papiermühle zermalmt, wobei durh Wasserzusaß die Faser ivieder vollständig exshlossen wird, oder es wird in einem moderten Großstampfex im Schnellverfahren (zwei Waggons

am Tage) gleichzeitig ‘von Fremdkörpern befreit, von Farben teils gereinigt und untex etwa 60 Grad Hiße die Faser aufgeschlossen. Das Faserholz hingegen wird in 1—2 m langen Prügeln im Miagschleifer geschliffen. Für 25 Festmeter Holz - benötigt der Miagschleifex über 12 000 Kiloiwaättstunden. Der moderne Groß- stampfer hingegen benötigt für die äquivalente Alt4apiermenge nicht ganz 1000 Kilowattstunden. j

Es werden demnach weiter mindestens 11 000 Kilowattstundèn bei jedem Waggon Altpapier eingespart bzw. anderen Zwecken ugeführt. V “u UNébersicht halber sei wiederholt: Ein Waggon Alt- papier erspart das Schlagen von 105 Bäumen, von 300 Fa ch - arbeiterlohnstunden, von etwa” 11000 Kilowatt-

"\tunden Strom!

Bei solchen Ziffern, die. nur an einein Waggon aufgestellt wurden, ist jede Mühe gerechtfertigt, um das Altpapier ficher- znstellen. Und wieviel kann der Einzelne dazu beitragen!

._ Die Straßenbahnkarte gehört in einen Abfallbehälter, die ge- lesene Zeitung, die alten unbrauchbaren Schriften und Bücher sollen niht mehr herumliegen, sondern gesammelt und abgeführt wevden. Dabei ist wichtig, daß das Papier nicht fett und ver- \chmubt wird, da solhe Papiere niht mehr gebraucht werden können, Ueberhaupt alle verunreinigten- oder mit fettölhaltigen

Wirtschaft des Auslandes

Gründungsvorausseßungen für kroatische- Genossenschaften

Agram, 28. Juli. Das Amtsblatt vom 27. Juli veröffentlicht eine Gesezesnovelle über das froatische Genossenschaftswesen. Für die Grüñßdung einer Genossenschaft bedarf es demzufolge feiner vor- herigen Genehmigung, mit Ausnahme der Kreditgenossenschaften. Jede Genossenschaft muß Misglied der für sie in Frage kommenden Genossenschaftszentrale sein. Sie unterliegt der Revision des zu- ftändigen Genossenschaftsverbandes. Es gibt fünf- Genossenschafts- verbände, einen für die Bauern, einen für das Handwerk, einen für die staatlihen Angestellten, einen für die Arbeiter und einen für die volfsdeutshen Genossenschaften. Gleichzeitig wird als o'berstes Organ ein zentraler Genossenschaftsverband mit dem Sih in Agram gegründet, für den der Landwirtschaftsminister ermächtigt wird, die notwendigen Durchführungsbéstimmungen zu erlassen.

Das neue spanische Bergbaugeseß

Madrid, 28, Fuli. - Das kürzlich von den Cortes verabschiedete neue Lauge besteht aus 7 Kapiteln mit 77 Artikeln, Fn derx Präambel wird betont, daß die Grundlage der Neuregelung der bis- herigen Verfügungen des neuen Staates das Fahr 1938 sei. Es sei jeßt angebracht, die Erfahrungen der leßten Zeit auszuwerten und Überhaupt das Bergbaugeseß der heutigen O anzupassen. Das neue Grundprinzip des Gesetzes ist, daß die Bodenschäße als Eigen- tum der Nation betrachtet werden, und daß der Staat diese direkt ausbeuten oder die Ausbeutung genehmigen kann. Die Boden- shäße wevden in zwei Klassen, entsprehend ihrer chemishen Zu- jammenseßzung ausgeteilt: 1. Steine, die meistens an der Ober- läche vorkommen, hier sind Erleichterungen für die Konzession vor- esehen, wobei si allerdings der Staat im Hinblick auf die Gesamt- interessen die Ausbeutung in Sonderfällen vorbehält, und 2, Mine- ralien, für die stets eine staatliche Konzession erforderlich ist. Das Gesey führt wieder die Verpflichtung der Konzessionare für Mutungen und Betriebsaufrehterhaltung ein, gleichzeitig erfolgt eine verschärfte staatliche. Kontrolle und Lenkung der Gesamtförde- rung, entsprechend den Wirtschaftsinteressen der Nation, wozu au eine staatliche Hilfe gegèbenenfalls vorgejehen ist, Die Bergbau- steuern bleiben auf zwei Abgaben beschränkt, und zwar auf eine Flächénabgabe und eine Erzeugerabgabe, Gleichgeitig ist eine Mindestausdehnmung für die Konzessionen vorgesehen und ferner das Prinzip der Unteilbarkeit der Ausbeutung-von Einzelvorkommen eingefithrt worden. Eine DUS ae der übertriebenen Mineral- ausfuhr im Hinblick auf die Bevorzugung der weiterverarbeitenden einheimischen Fndustrie ist vorgesehen. Neu geregelt wurden: das Enteignungsrecht, die Sozialge|eygebung des Bergbaues, die Ab- grenzung der Kompetenzen! der verschiedenen Staatsstellen usw, Eine Konzession an Ausländer ist in Zukunft nicht mehr zulässig.

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und Staatsanzeiger Nr. 169 vom 29 Juli 1944. S. 2/

Wirtschafisteciüil

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Mit der Einziehung des Vermögens erlöschen alle Rechte und Ansprüche der bisherigen Eigentümer und gehen auf das

Deutsche Reich über.

(Bisher festgestelltes Vermögen 1/16 Anteil an der Liegen- haft EZ..1520, KG. Zahling). Graz den 19. Juli 1944. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Graz. Berichtigung / der Anördnung V11/44 des Reichsbeaustragten für Chemie (Absazregelung und Dar t g On sür Jndustrie-

reinigungsmittel) in Nr. 164 Jm § 3 muß es statt „2500 kg“ richtig „2,500 kg“ heißen, Berichtigung

der Anordnung 11/44 des Reichsbeauftragten für industrielle Fette und Waschmittel (Verbrauchsregelung für Seife, Seifeu- erzeugnisse aller Art und Reinigungsmittel) in Nr. 164 Jm § 1 Nr. 5 ist hinzuzufügen: „Reinigungsmittel für grobverschmußte Berufswäsche“.

Farben getränkten Papiere sind wertlos. Man nehme daher cin Gefäß, wenn man Essiggurken holt, eiten Teller, wenn man Fleisch zu tragen hat, geeignete Gefäße beim Einkauf von Butter und Marmelade, - Außerordentlih viel Papier wird verheizt. Auch hier kann man sih mit den käuflih erhältlihen Unterzündern helfen. Privatbriefe, Rehnungen und Quittungen, die für andere

Augen nicht mehx bestimmt sind oder mit denen Mißbrauch ge-

tvieben werden könnte, sollen. vor dem Einwerfen in den Sammel= behälter zerrissen werden.

Wieviel kann der Einzelne nun durch seine Sammeltätigkeit für die Allgemeinheit leisten, Wer monatlich 12 kg Altpapier auf- bringt, erspart im Jahre einen ganzen Baum! Fene vorhin be- sprochene 18 m hohe Fichte kann also weiterwachsen bzw, andere Verwendung findet. Die Rechnatng ist denkbar. einfach:

1 Kubikmeter Holz in frisch geshlägertem Zustand ettva

600 kg, Da ein 18 m hoher Baum 0/24, also 4 Kubikmeter

Rauminhalt hat, so wiegt der für uns in Frage kommende

Teil ein Viertel von 600 kg = 150 kg. -Diese- 150 kg auf den Monat gerechnet, ergeben rund 12 kg. Nun wiegt eine größere Tageszeitung im Jahr ungefähr 10—15 kg. Sie läßt sih unshwer sammeln. Ebenso ist das gleiche Gewicht mit illustrierten Zeitungen und Zeitschriften nicht schiver zu erlangen. Aich alte Bücher stellen keine zu große Ménge bei 12 kg dar. Ferner haben alte Akten und Geschäftsbücher sehx rasch dieses Gewicht. Auch die Tütent und das Verpackungsntaterial, das die. Hausfrau beim täglichen Einkauf erhält, geben zusammen mo4tatlih einige Kilogramm Altpapier. Wer aber vermeint, diese Summe nicht schaffen zu können, der sei darauf verwiesen, daß der Anfall von 8 kg Altpapier pro Haushalt und Monat durch die Praxis längst erreicht wurde, und zwar in einer Zeit, wo noh nicht intensiv gesammelt wurde.- Y

Nur . Unratpapiere, Butter-, Margarinepapier, Oelpapiere?

Schreißmaschinenkohlepapiere, sogen. -Wachspapiere wie Wachstüten oder Wachsbecher, gehören niht zur Altpapiersammlung, fouderit in den Ofen oder in den Mülleimer. /

Zur Selbsterziehung gehört es, das entwertete- Papier, das groß oder klein sein kann, nicht zu knüllen, sondern flach zu legen; man spart Zeit und .Raum bet der Ablage, beim Abtransport - und bei aller weiteren Behandlung. Ferner sollte man soweit es an- gängig ist das Paper nah Sorken trennen; Bücher zusammen, Zeitungen zusammen, Papierkorbinhalt zusammen, Akten zu- sammen, die Sorten verschieden bewertet werden, lohnt es sh, auch in dieser Hinsicht, die Mühe nicht zu scheuen, weil bei Nicht- S nuvr die geringere Quote vom Altstosfhändler bezahlt wird.

Nun nehme sich jeder Leser vor: „Jch erspare in diesem Jahre meiner Heimat einen ganzen Baum! Wenn ih monatlich wwentg- stens 2 kg Altpapier zusäbßlih aufbxinge, habe ih es erreiht und mit fünf anderen gewissenhaften Altpapiersammlern rette ih jähr- lih einem deutschen Baum im Walde das Leben.“

Berichte von auswärtigen Devisenmärtten

Prag, 28. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G!, 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen- hagen’ 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B.,, Stocholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B.

Budapest, 28. Juli, (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam

180,734, Verlin 136,20, Bukaxest 2,7814, Helsinki 6,90, London —,—,

Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15%, Zagreb 6,81; Zürich 80,20.

London, 28, Juli. (D. N, B.) "New York 4,02%,—4,0314,

Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40,

Stockholm ‘16,85—16,95, Lissabon 99,80—100,20, Rio de Janeiro 83,567/16 Ö.

Amsterdam, 28. Juli, (D, N. B.) [12.00 Uhr holl, Zeit.

[Amtlich] Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris —,—, rüssel 30,11—30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsinki —,-—, gtalien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Olo ——,

‘Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—.

Zürich, 28, Juli. (D. N. B) [11.40 Uhr. |" Paris 7,00, London-Clearing 17,30}, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., Mailand 22,671, Madrid 39,75 B., Holland 229°/%, Berlin 172,55, Lissabon 17,26, Stockholm 102,67, Oslo 98,62%, Kopenhagen 90,374, Sofia 5,37%, Prag 17,25, Budapést 104,50, Zagreb 8,75, Jstanbul 3,50 B,, Bukarest 2,3714, Helsinki 8,75, Preß- burg 15,00, Buenos Aires 98,25, Japan 101,00, Rio 20,50 B,

Kopenhagen, 28, Juli, (D. N. B.) London 19,34 New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich

-

111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo -

109,80, Helsinki 9,83. Sofia —,—, Madrid —,—, Bukarest —,—. Alles Briefkurse. /

Stockholm, 28, Juli,“ (D. ®. B,) London 16,86 G, 16,95 B., Berlin 167,50 G,, 168,50 B,, Paris —,— G.; 9,00 B, Brüssel —,— G,, 67,50 B.,, Schweiz. Pläye 97,00 G,, 97,80 B,, Amsterdam —,— G., 223,60 V,, Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,36 G,, 95,65 B,, Washington 4,15 G,, 4,20 B., Helsinki 8,35 G, 8,59 B, Rom —,— G, 22,20 B,, Kanada 3,77 G,, 3,82 B.,, Madrid —,— G,., Türkei —,— B,, Lissabon —,— G, 17,10 B,, Buenos Aires 101,50 G,, 103,50 B,

London, 28,. Juli. (D, N, B.) Silber Barren pron t 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold—168/—, E :

De aerrrnaiiers. r

1, Untersuchungs- und Strafsachen, 2, Zwangsverfteigerungen, 8. Aufgebote,

3. Aufgebote

[5454] Ausgebot.

Dex * Korvettenkapitän Carl Alfred Diestel in Langenargen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pfenningsdorf in Kröpelin, hat das Aufgebot der beiden auf’ ihn umgeschriebenen und abhanden ekommenen Schuldverschreibungen ‘der

tadt Neubukow vom 1. Fuli 1912 Lit, A Nr. 31 und Lit. A Nr. 34 über je §8000 Märk, aufgewertet auf 214 v. H, des Nennbetrages, beantragt. Dex Jn- haber dex Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. März 1945,

nachmittags 16 Uhr, vorx dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und diè Urkunde vorzulegen,

“widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunde ertotgen wird, Neubukow, den. 11, Juli 1944, Amtsgericht,

[6457]

Der Geschäftsführer und Prokurist Hauptmann Karl Hornburg in Wan- gerin, z. Z. im Felde, vertreten durch die Stadtsparkasse zu Wangerin, hat das Aufgebot dex angeblich abhanden gekommenen 4 %; Mi er 44 %) Pom- merschen landschastlihen Reich3mark- Pfandbriefe Serie 11 Nx. 13314, 13315, 13316 über je 200 drei- N M nebst Zinsscheinen ab «7, 1942 beantragt. Dex - Jnhäbex der Urkunden wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 18. Fanuar 1945, 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Franenstraße 31 (Altes Rathaäus), Zimmer 18, anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumeldent und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dex Urkunden er- folgen wird. j Amtsgericht Stettin, 24. Juli 1944,

[5513] Aufgebotsedikt.

2 F 5/44. Auf Ersuchent des Bauern Karl Riedl aus Rudißgrün Nr. 8 als Eigentümer der Versi éerxungspolizze Nr, 188 915 der Allgemeinen Versiche- rungs-A. G. Anker in Wien wird kundgemacht, daß diese Polizze in Ver- lust geraten ist, Der Fnhaber wird aufgefordert, dieselbe binnen sechs Mo- naten vom Tage der Veröffentlichung diesem Gerichte vorzulegen, da sie sonst nach Ablauf der Frist für kraftlos er- klärt würde.

Falkenau a, d. Eger, 17. Juli 1944.

Das' Amtsgericht,

[5521] Aufgebot. /

3 F 8/44, Die Emilie Swierczek, Arbeiterswitwe in Konskau Nx. 61, hat im eigenen Namen und als Mutter und geseßlihe - Vertrete- uin ihres u N Sohnes Josef Swierc ek das Ausgebot des angeblich in Verlust geratenen Spareinlagebuches des Spar- und Vorschußvereins (Towarzystwo Oszezednoéci i Za- liezek) in Teschen, Nr. 522, laytend auf den Namen Adam Swierczek in Roppiy und den Betrag von 73144 Reichsmark, beantragt. Dex Juhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 24. November 1944, vormittags 10 Uhr, vorx dem un- terzeichneten Gericht, Zimmer 128, at-

beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde

vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lo8exflärung der. Urkunde erfvlgen ‘jvird, Teschen, den 21. Fuli 1944. Auitsgerichtk, [5450] Aufgebot.

„Es ist beantragt, den verschollenen Flugfapitän“ Jakob Georg Leuzinger, cvangelish, geboren am 20. Mai 1910 zu Pasing bei München, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens bis

zum 4, Oktober 1944, 11 Uhr, bei dem

unterzeichneten Gericht, Berlin C 2, Neue Friedrichstraße 4, 1. Stock, Zim- mer 118, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spä- Ma 28 Berit A bestimmten Zeit- unkt dem Gericht Anzeige zu machen. 456. 11, 113, 44 l M x Berlin, den 22. Zuli 1944. Amtsgericht Berlin.

[5509] Aufgebot.

Es ist beantragt, den verschollenen Sohn, Maler Alfons Marian Gaci, geboren am 17, November 1895 gu Hohensalza/Posen, zulegt wohnhaft in Berlin, Brunnenstr. 52, für tot zu er- klären, Dex bezeichnete Verschollene wtrd Mete, sih spätestens bis zum 18, Oktober 1944, 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht in Berlin C2, Neue Friedrichstr. 4, 1. Stock, Zimmer Nr. 118, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis zum obengenannten Zeitpunkt dem Ge- L O zu machen, 455. II. 99, 4,

Berlin, den 2, Fuli 1944 Das Amkts8geriht Berlin,

tri u A f Vertaté A E 8, Kommanbditgesellshaften anf Aktien,

6, Auslosung usw. von Wertpapieren,

Öffentlicher Anzeiger

[5445 ;

Am 7, 4. 1944 ist zu Rehtwischfeld der Rentner und Arbeiter Fohannt Joachim ‘Hartwig Lundt verstorben, welher am 12, 4. 1866 zu Holldorf Kreis Greversmühlen im damaligen Groß-Herzogtum WMecklenburg-Schwe- rin geboren war, Jch bin zum Nach- laßverwalter bestellt und Habe die Erben zu ermitteln, Es ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der Nach- laß überschuldet ist. Etwaigen Erben gebe ich anheim, mir Mitteilung zu machen.

Bad Oldesloe, den 22. Juli 1944.

De, U Cat, Rechtsanwalt und Notar.

[5519] Aufforderung. VI 384/1939, Am 29, November 1938 verstarb zu München Müller,

Anna, geb. 30, „11. 1855 zu Unsern- herrn b. Fngolstadt, Maschinistens- witwe von hier, geb. Klügl. Da Erben nicht ermittelt werden können, so fest- gestellt werden, daß der Fiskus des Landes Bayern Erbe geworden ist. Ge- mäß § 1965 Abs. 1 BGB,. werden Per- sonen, die als Erben in Betracht zu kommen glauben, hiermit aufgefordert, ihre t Gen Erbrechte bis Montag, 16. Oktober 1944, einshließlich beim Amtsgericht München, Vormundschästs- und Nachlaßgeriht, Maria-Hilf?Plaß Nr. 17 a, anzumelden. Bisheriger Nach- laßpfleger ist Rechtsanwalt Richard Schmitt. München, Barer Str. 26; Auf 8 1965 Abs. 11 BGB. wivd hingewiesen. München, den 19, Juli 1944. Amtsgeriht München. Vormundschafts- und Nachlaßgericht.

5450] Durch “Aus\s{lußurteil des unter zeichneten Gerichts vom 21, Fuli 1944 ist die angeblich verlorengegangene Stammaktie Nr. 5537 der Lasferder Af- tien - Zuckerfabrik in Groß - Lafferde, lautend cuf den Namen - Wilhelm Ohlendorf in. Hohenceggelsen Nr, 20, über 300,— M für kraftlos erflärt.

Amtsgericht Peine, den 21. Ful: 1944. 5452] Beschluß.

2 VI 121/44. Der Witwe Maria Schwabe geb. Scholz aus Welkersdorf ist von dem unterzeihneten Nachlaß- geriht am 13. Fanuar 1934 ein Erb- schein exteilt worden, worin bescheinigt ist, daß diese befreite Vorerbin ihres am 12. Oktobex 1921 verstorbenen Ehe- mannes, des Hausbesißbers Robert Schwabe is und Nacherben auf den Ueberrest dessen Kinder, Klara NRüdckert, Aline Frrgang und Martha Zinnow sind. Dieser Erbschein ist unrihtig und wird daher füx kraftlos erklärt.

Löwenberg, Schl,, den 19, Fuli 1944.

Das Amtsgericht.

[5511] Beschluß.

Jun dex Nachlaßsache betreffend den am 27, August 1942’ gefallenen Direktor Bruno Elwin Emil Hönicke wird dev am 12. Aprïl 1943 erteilte Erbschein des unterzeichneten Gerichts für kraft- los erklärt,

Berlin-Neukölln, den 18, Juli 1944.

Amtsgericht Neukölln. Abt, 14,

° 14 VI. 186. 43,

[5451]

Jn dex Nachlaßsache des am 26. Mai 1926 zur Hamburg verstorbenen Aman- dus Rudolph Heinrich Eggers wird das Zeugnis über die Fortseßung der (Gütergemeinschaft des hamburgischen Rechts vom 23. Juli 1926 füx lrast- los erklärt.

Hamburg, 20. 7. 1944,

Das Amtsgericht. Abteilung 74.

[5446]

Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 21. Fuli 1944 wird derx Tod der Louise Christine Boeker, geb. am 26, Fanuar 1853 zu Papendorf, und des Kaufmanns Willi Boeker, geb. am 28. Oktober 1879 zu Berlin, beide

zuleßt wohnhaft in Berlin NW 87, Lessingstr. 33, festgestellt und al8 Zeit- punkt des Todes beider der 22. No-

vember 1943, 455 I! 127/428, 44. Berlin, den“ 21. Juli 1944. Amtsgericht Berlin.

[5447] Durh Beschluß des Amtsgerichts

Berlin vom 21, Fuli 1944 i} der Gefreite Ferdinand Bürger, geboren

am 8. Januar 1920 zu Wünnenberg [ur tot exklärt und als Zeitpunkt des Todes der 24. März 1942 festgestellt wordeit. 455 I1 86. 44 —. Berlin, den 21, Juli 1944, Amtsgeriht Berlin.

j

[0448]

Durch ‘Beschluß des Amtsgerichts Berlin vóm 21. Fuli 1944 4st die Anna Luise Niewiera, gehoren am 5. März 1887 zu Sachen, für tot er- klärt und als Zeitpunkt des Todes der 31, Dezember 1923 festgestellt worden. 456 ITI 9, 44 —,

Berlin, den 21. Juli 1944,

Amtsgericht Berlin.

[5449]

Durh Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 21. Juli 1944 - i} dér Gefreite Josef Schuck, geboren ani

7. ÁÄtktiengeselischaften, 9. Deutsche Kolonialgésellschaften, -

10. Gese

1. Februar 1923 in Hürbel, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes dex 5. April 1943 festgestellt worden. 456 II 94. 44, —. Berlin, den 21. Juli 1944, Amtsgericht Berlin.

4, effentliche Fustellungen [5458 Oeffentliche Bekanntniachung.

10 R 140/44, Es flagt auf Ehe- sheidung aus § 49 Ehedesezes die Ehe- frau des Arbeiters Paul Zakezewiki, Anna geb, Wachsmuth, in Bottrop, Lüderißstr. 11, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Nuphaus in Bottrop, gegen ihren Ehemann, früher in Bottrop, jeßt unbekannten Aufenthalts, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Land- gericht Essen, 10, Zivilkammer, zum 18, Oktober 1944, 9 Uhr, Saal 241, mit dex Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeßzbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Essen, den 14. Juli 1944. - Geschäftsstelle des Landgerichts,

[5459] Oeffentliche Zustellung.

12, R, 279/44, Die Ehefrau” Rosalie Matysiak, geb. Marschalek, in Katto- wiß, Hoher Weg 8, Prozeßbevollmäch- tigte: Rechtsanwälte Wauer und Dr. Langen in Kattowiß, klagt gegen den SZchachtmeistér Eduard Matysiak, früher in Kattowitz, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung aus §8 47, 19 des Ehegeseßes und Schuldigerklä- rung des Beklagten, Die - Klägerin ladet den Beílagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vorx die 7. Zivilkammer - des Landgerichts auf cn 12. September 1944, vormittags 0 Uher, mit dex Aufforderung, {h urch einen bei diesem Gericht zugt- lassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kattowiß, den 12. Fuli 1944.

Der Urxkundsbeantte der Geschäftsstelle des Landgerichts

[5460] Ladung.

2 R 94/44, - Die Frau Resi (Raissa) Gromodwinilow geb, Hill in Dassow (Meckl.), Luisenstraße, Prozeßbevoll mächtigte: Rechtsanwalte K. Hall und H. H. Hall in Schonberg, klagt gegen ihren Ehemann Wassili Gromodwini- low, früher Offizier in dex Sowjei- armee” in Rußland, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der - Ehe, Die Klägerin [ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vorx die Zivilkammer des “Landgerichts in Schiverin (Meckl.) auf den 1. Novem- ber 1944, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei dic- sem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten pyertreten zu lassen. |

Schwerin, den 25. Juli 1944,

Der Urkuündsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts. [5461] Oeffentliche Zustellung.

3 R 7/44 Die Ehefrau Fngeborïg von Seydliz-Kurzbach, geb. * Barth, in Verden (Aller), Burgberg 3a, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte E. Vogel und Dr. Frhr. von Massenbah in Verden (Aller), klagt gegen thren Ehe- mann Walter von Seydlig-Kurzbah, z. Zt. in russishex Kriegsgefangenschaft, früher in Verden, Burgberg 3 a, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe dex Parteien zu scheiden und den Ehemann für \{chuldig zu erklären, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung "des Rechts- streits vox die Zivilkammer T11 des Landgerichts in Verden (Aller), Fo- hannis\vall Nr. 6, 1. Stockwerk, Zin:- mer Nr. 48, auf den 22. September 1944, 914 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Progzeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen!"

Verden (Aller), den 25. Fuli 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [5522] Ladung.

Der Möbeltransporteux Otto Klei- necke, Feldpostnummer: 32 440 E, klagt gegen seine Ehefrau Luise Jda Hildegard Kleinecke geb. Fißeyreiter gesch. Wendt gesh. Behr, z. Z. üinbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung 47 Ehe-Ges.). Verhandlungstermin: ‘27/ September 1944, 91s Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivilkammer 16a. *

Die Geschäftsstelle des Landgevichts.

5.Verlust-u.Fundsachen [50623]

Dex Versicherungsshein Nr. 256 009, auf das Leben des Herrn Helmut von der Stück ausgestellt, ist verloren- gegangen und vird De A von uns süx kraftlos erklärt, fofern nicht inner- halb 14 Tagen. Ansprüche geltend gemacht werden,

Mannheimer Lebens®sversicherungs-

_ Gesellschaft AG,, Berlin W 8, Krausenstr. 9/10.

bei uns

,

11. G 12, Ed Kommanditgesellschaften,

Neich8- und Staat8anzeiger Nr. 169 vom 29. Juli 1944. S. 3

o Ds 14, Deutsche N

7. WUtiengesellschaften

chsbank und Bankausweise,

13. Unfall- und Ea Daran, e 15, Verschiedene Bekanntmachungen.

MNiddaer Vank A.-G., Nidda.

4 D: 0:7 1

i See O

Jn der Gesamtsumme © sind enthalten: Wechsel, die dem § 13

Abs. 1 Nr, 1 des Gesetzes über die Deutsche Reil sbank entsprechen (Handelswechsel nach § 1f Abs. 2 KWG.) 4 1499,50

'_ Eigene Wertpapiere: A / S

a) Anleihen und verzinsliche Schaßanweisungen des Reiches

und dex Lüändét « ¿ + « 1784 908,75

b) Sonstige verzinsliche Wertpapiere « - « « « 133 380,40

Reichsbank beleihen darf F 1 849 511,45 S 5. Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute ° Davon sind täglich fällig (Nostroguthaben) 6, Schuldner: a) Kreditinstitute « b) Sonstige Schuldner. « « è «» D die Jn der Gesamtsuimnme 6 sind enthalten: i aa) gedeckt durch börsengängige Wertpapiere M 16 521,75 bb) gedeckt durch sonstige Sicherheiten A4 140 846,65 7. Hypotheken-, Grund- und Rentenschulden E 8, Beteiligungen 131 Abs. 1 ATI Nr. 6 des Aktiengeseßes). « « « Davon sind Beteiligungen bei an eren Kreditinstituten R 1000,— 9, Grundstüfe und- Gebäude:

o e.

R.K 339 199,—

l 618 587,10 206 726,62

6:19 S: 0...

a) dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende « « « 25 000,— b) SOnide » aa e E 4 000,— 10, Vetriebs- und Geschäftsausstattung A 11. Posten, die dex Rechnuitg8abgrenzung dienen . .. «o 6

!9 Jn den Aktiven und in den Passiven 9 sind enthalten: a) Forderungen an Mitglieder des Vorstamdes, an Geschäfts- führer und andere im § 14 Abs. 1 und 3 des Reichsgeseßes über das Kreditwesen“ genannie Personen sowie an Unternehmen, bei denen cin Juhaber oder persönlich“ haftender Gesell- schafter dem Kreditinstitut als Geschäftsleiter oder Mitglied eines Verwaltungsträgers angehört f 21 268,29 b) Autlägetn Uäch §17 Abs. 1 KWG. kk —,;— c) Anlagen nach § 17 Abs. 2 KWG. (Aktiva 8 und 9) N. 30 425

Summe der Aktiva

Von der Summe Buchstabe e) und d) entfallen auf: aa) jedeurzeit fällige Gelder N 1133 102,94 bþ) feste Gelder und Gelder auf Kündigung KR.K —,— 2, Spareinlagen: a) Mit ‘geseblicher Kündigungsfrist b) mit bejonders ‘vereinbarter Kündigungsfrist . 3 De D D d oa S 4, Rücklagen nach §11 KWG. : a) Geseblichhe Rücklage

1 685 362 87

O 1558 99M 2 190 025,70

70 000,—

5, Rückstellungen 6, Wertberichtigungsposten A 7. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen . « f 8, Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Voriabre Gei 19048 e d ed

Ee E S0 S: S

136,67 4 246,17

sowie aus Gewährleistungsverträgen 131 Abs. 7 des Alktien- gescßes) NAM 9 400,— 10, Jn den Passiven sind enthalten: a) Gesamtverpflichtungen nach §11 Abs. 1 KWG., (Passiva 1 und 2). RAMA 4/973 791,57 b) Gesamtverpflihtungen nach §16 KWG. (Passicra 1) R 1 133 102,94 11, Gesamtes haftendes Eigenkapital nach §11 KWG. (Passiva 3, 4 und 8 soweit eine Zuführung zu den Rücklagen nach § 11 des Gesetzes erfolgt) 180 000,—

Summe der Passiva

Jn der Gesamtsumme 4 sind enthalten: Wertpapiere, die die

Passiva. 1, Gläubiger: a) Seitens der Kundschaft bei Dritten benußte Kredite b) Sornistige im Jn- und Ausland aufgenommene Gelder Und Kredtt Cie 4 —,— e) Einlagen deutscher Kreditinstitute « « « 58 007,25 d) Constite Glubige a Ge v 1 075 095,69

b) Sonstige Rücklagen nach §11 KWG. „6 —,—

9, Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften

[5466], Bilanz für den 31. Dezember 1943. L Aftiva, RA 1, Barreserve: a) Kassenbesiand . « « «ooooooooo 83 110,27 b) Guthaben auf Reichsbankgiro- und Postscheck- fonto S Wm D (D M 0M S 214 415,04 297 525/31 R Ll E A E E A 12 655/07 3, Wechsel: . a) Wechsel (mit Ausschluß von Buchst, b uno e) 1 499,50 V): Glgetle Diéhlmigelt « e do ofs o ob c) ‘eigene W. chsel der Kunden an die Order der - ( : —,— 1 499/50

1918 289/15

760 715/45

l 825 313 72

29 000 '— D a 14 982/19

ls

5 206 740

1133 102/94

3 840 688/63 110 000

70 000'— 35 664/28 8 000 4 602/09

|

4 6828

5 206 740 78

Gewinn- und Verlustrechnung 1943.

Erträge.

1, Einnahmen aus Zinsen, soweit sie die Zin 2. Einnahmen aus sonstigen Provisionen“ , 3, Erträge aus Beteiligungen 4, Sonstige Erträge E 5. Gewinn aus An- und Vexkauf von Effekten 6. Kursgewinne . ..

7. Außerordentliche Erträge « « « « 8 G I Eo eo 66a 00

S

enausgaben übersteigen . . . . . . . . . . . . . .

E S T_O

Festgestellt durch Beschluß von Vorstand und Aufsichtsrat. Nidda (Hesfen), den 7. Juni 1944, j

: Niddaer Bank A-G. Vorstand. Aufsichtsrat.

Dresden, den 7. Juni 1944,

Aufwendungen. 1 1. Persönliche und sachliche Unkosten . «« «e ooo o 27 773/50 2 Soziale Abgoben 9 M S0: S T0: 0: # E S A T- V: S T 922/75 L L 17 392/58 4, Abschreibungen: a) Auf Anlagevermögen C C «L LEOLD b) auf Betriebs- und Geschäftsausstattung . « « - 199,— 5, Zuweisung zur Rückstellung für Pensionsverpflichtungen 11 596,51 6, Yurweisung zur geseulihen Rücktläge . + « » «s « « 2 6500,— 15 746/76 7. Reingewinn; Gewinnvortrag aus 192... 166 | Getwvinn 1943 «eee ooooo 4246,17 4 682/84

66 518/43

50 767130 - 1 681/45 34/50 600 |— 24/30

12 903/21 TT a

436/67 66 518/43

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflihtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschast sowie der vom Vorstand erteilten Aufklä- rungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den geseßlichen Vorschriften.

MNevisions- und Treuhandgesellschaft des Reihsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften-Raiffeisen m. b. H. "s Dr. Müller, Wirtschaftsprüser. ppa. Dr. Römer, Wirtschaftsprüfer.