1944 / 237 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Oct 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 237 vom 21. Oktober 1944. S. 2

4

- Schw enk, Ernst Friedrich, geb. am 18. 11, 1906 in Steckborn, Kanton Thurgau (Schweiz), hat nie in Deutschland gewohnt, jeßt: Kilhberg, Kanton Zürich (Schweiz), Schoorenstr. 11,

. Storz, Rolf, geb. am 1. 7. 1925 in Riehen b. Basel (Schweiz), hat nie in Deutschland gewohnt, jeßi: Neuen- dorf (Sol.), Restaurant „Zum Ochsen“,

. Trautwein, Werner Willy, geb, am 7. 6. 1923

in Basel (Schweiz), hat nie in Deutschland gewohnt,

jeßt: Basel (Schweiz), Brantgasse 10,

. Ulrich, Hans Othmax, geb. am 25, 3. 1925 in Schaffhausen (Schweiz), hat nie in Deutschland gewohnt, jeßt: Stein a. Rhein,

. Wegner, Kurt Friß “Hans, geb. am 27. 8. 1908 in Köln-Kalk, leßter inländ. Wohnsiß: Düsseldorf, Schwerinstr. 57, S

. Wegner, Britta Fenny Maria, geb. Koraen, geb. am 17. 4. 1912 in Tyringe (Schweden),

. Wegner, Barbro Monica, geb. am 18. 6. 1939 in Södertälje (Schweden),

. Wegner, Ebba Marie, geb. am Zl, 3. 1943 in Stockholm (Schweden),

. Weyel, Paul Rudolf, geb. am 190. 1. 1909 in Rechen- berg-Bienenmühle, Kr. Dippoldiswalde (Sachsen), leßter inländ. Wohnsihß: Dresden-A, Reinickstr. 8,

. Widounig, Franz Otto, geb. am 15. 6. 1906 in Schmitten, Kanton Graubünden (Schweiz), hat nie- in Deutschland gewohnt, jeßt: Tiefencastel, Kanton Grau- bünden (Schweiz),

„Wiggenhauser, Albert, geb, am 19. 5. 1902 in Halden-Gossau, Kanton St. Gallen (Schweiz), hat nie in Deutschland gewohnt, jeßt: St. Gallen (Schweiz),

106. Wimpfheimeyx, Hilda, geb. Groß, geb. am 15. 3. 1886 in Karlsruhe (Baden), lehter inland. Wohnsiß:

___ Karlsruhe (Baden), Kronenstr. 10 bei Meytger,

107. Wlasak Hans, geb. am 13. 1, 1910 in Wien XII, leßter inländ. Wohnsiß: Geburtsort,

108. Wolf, Hanspeter, geb, am 17. 12, 1921 in Hamburg, leßter inländ. Wohnsiß: Hamburg, Goßlerstr. 6,

109. Wu r st , Rosemarie, geb. am 17, 4. 1915 in Hamburg, leßter inländ. Wohtsiß: Wien VI, Theobaldgasse 9,

110. Wur st , Bengt Herbert, geb. am 31, 8. 1943 ‘in Stockholm (Schweden).

Berlin, den 10. Oktober 1944, Der Reichsminister des Fnnern. J. A.: Müller.

Bekanntmachung Auf Grund der § 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volks- und stagtsfeindlihen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 RGBl. 1 S. 911 in Verbindung mit dem Erlaß des Reichsministers des Fnnern vom 12. Juli 1939 la 1594/39/3810 und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29, August 1939 IL Wi/Jd.* 7126/39 wird das gesamte bewegliche und

unbewegliche Vermögen

1. des Dr. Ernst Fsrael Blumenfeld, geb. 29. 3. 1888 zu Budapest, und seiner Ehefrau Hilde Sara geb. Schindler, geb. 13. 10. 1897 zu Gablonz a. N., beide

früher wohnhaft in Gablonz a. N.,

. des Walter Fsrael Mandelik, geb. 5. 8. 1906 zu Oschiß, und des Kúrt Mandelik, geb. 9, 5. 1932 zu Oschit, beide früher wohnhaft in Oschiß,

. das Nachlaßvermögen nach Sofie Sara Glogau, geb. Rotschild, geb. im Jahre 1830 in Tachau, am 5. 2, 1896 in Teplip-Schönau verstorben, früher wohnhaft in Tepliy-Schönau, :

hiermit zugunsten des Großdeutshen Reichs eingezogen. Reichenberg, den 17. Oktober 1944.

Geheime Staatspolizei! Staatspolizeileitstelle Reichenberg. Denk. -

Bekanntmachung

Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung kommunisti- schen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. 1 S. 293) in Verbindung mit dem Geseg über die Einziehung volks- und staatsfeindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGVl. 1 S. 479) und dem Führererlaß über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29, .Mai 1941 (RGBl. I S. 303) werden hiermit folgende Vermögens- werte des Reichsdeutschen Heinrih Voßkühler, geb. am 27. 5. 1883 zu Bochum, und seinex Ehefrau Klara, geb. Strathmann, geb, am 15. 3. 1892 zu Bochum, ‘zuleßt wohn- haft in Bochum, Gußstahlstr. 38, zugunsten des Deutschen Reiches, Reichsfinanzverwaltung, eingezogen: 1: Darvermia A A L 2. Sparbuch Nr. 02 707 (Deutsche Bank Bochum) zuzügl. Zins. ab 1. 1. 1943 3. Scheckonto Nr. 7493 (Deutsche Bank Vou) ea . Sparbuh Nr. 156 952 (Stadtsparkasse E D S

5. Sparbuch Nr. 3137 (Schubsparkasse in Ee E R 6. Hausgrundstück Bochum, Gußsftahlstr. 38, Dee e L O 7. Verschiedene Möbel- und Wäschestücke tit. Wérte Bo S Arnsberg i. Westf. den 5. Oktober 1944. Der Regierungspräsident. J. A.: 'R e i ch, Oberregierungsrat.

5 300,— R.A

1929,30 „, 1609, p, 500— y, 20,—

19 700,— 700,—

Bekanntmachung

Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung kommunisti-- hen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBVl. 1 S. 293) in Ver- biudung mit dem Gese über die Einziehung volks- und staats- feindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. 1 S. 479) und dem Führererlaß itber die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29, Mai 1941 (RGB]. T S. 303) wird hiermit das gesamte Vermögen des Juden Max

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A I M T O T D R S G T RN s A

JFsrael Sch ild, geb. am 21. 5. 1881 in Schwerte, zuleßt wohnhaft in Dortmund-Brechten, Am Gulloh 42, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. : i

Arnsberg (Westf.), den 10. Oktober 1944. Der Regierungspräsident. J. A.: (Unterschrift), Regierungsrat.

Anordnung Nr. E 73 des Reichsbeaustragten für Eisen und Metalle (Einseßung einer Bewirtschastungsstelle) Vom 19. Oktober 1944

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGVl. 1 S. 686) in Ver- indung mit der - Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung “und Regelung des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (RAnz.\ Nr. 192 vom 21. August 1939) wird mit al nmas des Generalbevollmächtigten für Rüstungs- aufgaben Planungsamt augeordnet:

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(4) Zur Bewirtschäftungsstelle im Sinne des § 3 Absay 2 der Verordnung über den; Warenverkehr wird die Fach- gruppe Edelstahl in der Wirtfchaftsgruppe Eisen schaffende «Fndustrie bestimmt. \ . (2) Der Bewirtschaftungsstelle werden im Rahmen der Er- mächtigungen nach § 2 dieser Anordnung die Befugnisse aus den 1 ‘und 2 der Verordnung über den Warenverkehr übertragen. ie

(3) Die Bewirtschaftungsstelle führt in Augelegenheiten der Bepirtschaftung hinter ihrem Namen den Zusaß „als Bewirt- \schaftungsstelle des Reichsbeaustragten für Eisen und Metalle“. :

(4) Die Bewirtschaftungss\telle unterliegt den Weisungen und der Aufsicht des Reichsbeaustragten.

82 Die Betoirtschaftungsstelle wird ermächtigt: 1. den Absay von Sinterhartmetakl zu lenken;

2. die Verwendung bestimmter Formen und Qualitäten von Sinterhartmetall vorzuschreiben;

3. Aufträge auf Sinterhartmetall auf ihre Berechtigung hin zu prüfen;

4. Prüfungen, insbesondere Betricbsprüfungen, bei Ver- brauchern von Sinterhartmetall nah Weisungen des Reichsbeauftragtien durchzuführen.

83

(1) Die von der Bewirtschaftungsftelle erlafsenden An- ordnungen werden als Anweisungen bezeihnet. Sie bedürfen der Zustimmung des Reichsbeaustragten, es fei denn, daß es sih um Einzelanweisungen handelt.

. (2) Für die Verkündung der Anweisungen gekten die WS 1 und 2 der Ersten Verordnung zur Durchführung der Ver- ordnung über den Warenverkehr vom 20. Oktober 1937 (RGVl. 1 S. 1133),

(3) Soweit die Bewirtschaftungss\telle auf Grund ihrer Er- mächtigung nach § 2 dieser Anordnung tätig wixd; gelten die S8 10 bis 15 und 17 der Verordnung über den: Warenverkechr für die von «ihr geforderten Auskünfte und erlassenen An- weisungen sinngemäß. Zuwiderhandlungen gegen ' die An- weisungen der Bewirtschaftungsstelle und die sonstigen von ihr in ihrem Wirkungsbereich erlassenen N werden nach den S8 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Waren- verkehr bestraft. :

(4) Das Antragsreht gemäß § 14 und das Oxdnungs- strafreht gemäß § 15+ der genannten Verordnung ind, von dem Reithsbeauftragten wahrzunehmen.

E Die für den Geschäftsbetrieb der Bewirtschaftungsstelle erforderlichen Mittel sind von der Fachgruppe Edelstahl auf- zubringen. i S5

(1) Der Leiter der Bewirtschaftungsstelle ist von dem Reichsbeauftragten, die übrigen in derx Bewirtschaftungsstelle tätigen Perfonen sind von ihrem Leiter auf die gewissenÿzafte, Durchführung ihrer Obliegenheiten zu verpflichten.

(2) Die Vorschriften des § 11 Absay 2 und 3 der Vck-r- ordnung über den Warenverkehr finden auf die nah Absayz 1 verpflichteten Personen sinngemäß Anwendung.

_ (1) Diese Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft; sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten.

(2) Gleichzeitig tritt die Anordnung A 1 der Reichsstelle Eisen und Metalle (Auftragsregelung für Hartmetallc) in

der Fassung vom 17. September 1943 (RAnz. Nr. 218 vom_

18. September 1943) außer Kraft. Berlin, den 19, Oktober 1944.

Der kommissarische Reichsbeauftragte für Eisen und Metalle. Müller-Zimmermann.

Anwéisung Nr. 1

der Fachgruppe Edelstahl als Bewirtschaftungsstelle des Reichs- beauftragten für Eisen und Metalle (Begrenzung der Ein- deckung mit Hartmetall und Bestellregelung für Hartmetall)

Vom 19, Oktober 1944 ,

Auf Grnnd der Verordnung über den Warenverkèhr in der Fassung vom 11. Dêzember 1942 (RGBl. [1 S. 686) in Ver- indung mit der Anordnung ‘Nr. E 73 des Reichsbeauftragten für Eisen und Metalle vom 19, Oktober 1944 (RAnz. Nr. 237 vom 21. Oktober 1944) wird mit Zustimmung des Reichs- beauftragten für Eisen und Metalle und im Einvernehmen mit der Lehren- und Werkzeugstelle des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion (Rüstungslieferungsamt) angeordnet; ; '

Begrifssbestimnmung

B : / Hartmetal!l im Sinne dieser Anweisung sind nur Werksto fe,

die im wesentlichen aus gesinterten Metallkacbiden und Hilfs-

metallen bestehen (Sinterhartmetall). l

R R L i 6 G S G V 4 is) ¿ Î r O E T n V E

Begrenzung der Eindeckung

§2

(1) Die Eindeckung mit Hartmetall (Lagerbestand und Bestellausstand) darf höchstens dem ‘atsählichen Eigenbedarf für vier Monate entsprechen.

2) um Lagerbestand gehören alle Mengen, über die der Betrieb verfügungsberechtigt ist, gleichviel ob" sie sich im eigenen Gewahrsam odec an fremdem Lagerort -befinden, mit Einschluß des Kommissionsmaterials und derjenigen Mengen, die von Ausfträggebern zur Verarbeitung brigestellt worden sind. j t

(3) Als Bestellausstand gelten diejenigen Mengen, deren Lieferung auf Grund bereits erteilter Bestellungen noch zu erwarten ist. u

(4) Soweit der Bedarf für vier Monate nicht oder nicht ausreichend auf Grund vorliegender Aufträge ermittelt werden kann, ist exr nach dem tatsächlichen Eigenverbrauch im Durchschnitt der leßten drei oder sechs Monate (nah Wahl des Betriebes) zu berechnen.

Bestellbegrenzung

(1) Hartmetall darf nur zur Durchführung kriegswichtiger Fertigungsaufgaben und nur entsprechend* dem tatsächlichen Bedarf bestellt werden. Hierbei bildet die zulässige Eindeckung

““

nach § 2 die obere Grenze.

_(2) Die Zulässigkeit der Bestellungen nah Menge, Quali- täten und Abmessungen wird von der Bewirtschaftungsstelle unter Mitwirkung des von der Lehren- und Werkzeugstelle des Reichsministérs für Rüstung und Kriegsproduktion (Rüstungslieferungsamt)* bestellten Sonder-Werkzeugbewirt- schafters überwacht.

Bestellvorschriften

S4

(1) Verbraucher von Hartmetall dürfen nur bei einem Hartmetall-Lieferer bestellen und monatlih nur eine Be- stellung aufgeben. Die Erteilung weiterer Bestellungen * ist nur beim Eintritt eines unvorhergesehenen und dringenden Bedarfs zulässig.

(2) Dis Bestellung darf frühestens während des dritten vor dem Bedarfsmonat liegenden Kalendermonats erfolgen.

(3) Für jeden Bedarfsmonat ist eine besondere Bestellung zu erteilen. Es ist jedoch. zulässig, mehrere Bestellungen, unterteilt nah Bedarfsmonaten, zusammenzufassen, wenn der Monatsbedarf 5000 g nicht übersteigt. :

S5 /

(1) Feder Bestellung sind Angaben über den Bedarfsmonat und die Höhe der Eindeckung beizufügen. Für Gegenstand und Form der hiernah erforderlichen Angaben wird ein Muster durch Rundschreiben der Bowirtschaftungsstelle bekanntgegeben werden. / /

(2) Bei der ersten Bestellung nah FJnkrafttreten dieser Anweisung if ferner anzugeben, wieviel Hartmetall in Gramm L \

a) in der Zeit vom 1. Januar 1943 bis 30. Juni 1943,

b) in der Zeit vom 1. Juli 1943 bis.31. Dezember 1943 verbraucht wurde. Als Verbrauch gilt nur die tatsächlich zum Einsaß gekommene Menge.

Lagerbuchsührung §6, i

(1) Jeder Verbraucher von Hartínetall hat ein Lagerbuch zu führen.

(2) Aus dem Lagerbuch müssen, getrennt nah Qualitäten n Abmessungen, gewichts- und stückzahlmäßig, ersichtlich ein: | / \

a) der jeweilige Bestand, i

b) jede Bestandsbewegung durch Zu- und Abgang mit Angabe des Datums und des Lieferers bzw. Beziehers (Betriebsäbteilung),

e) Lagerhalter und Lagerort, venn die Bestände auf

fremdem Lager unterhalten werden.

(3) Die Einrichtung eines besonderen Lagerbuches ist nicht erforderlich, wenn bereits fortlaufende Aufzeichnungen geführt werden, aus denen die verlangten Angaben ohne weiteres

ersichtlih sind, Verwertung nichteinseßbarer Hartmetallmengen

S7

Jeder Verbraucher von Hartmetall hat erstmalig zum

_1. November 1944, sodann zu Beginn eines jeden Kalender-

vierteljahres (jeweils mit einer Frist von zwei Wochen) der Bewirtschaftungsstelle die Hartmetallplatten seines Lager- bestandes anzubieten, die ‘auf Grund seiner Fertigungs- planung nicht mehr over nicht mchr wirtschaftlih eingeseßt werden können. Aus der Anbietung müssen Stückzahl,

Qualität, Form und Abmessung ersichtlih sein. Ueber die -

Gie A dieser Platten: entscheidet die Betvirtschaftungs= elle. -

Schlußvorschriften

‘88 i Die Bewirtschaftungsstelle kann im Einzélfall Ausnahmen

von dieser Anweisung zulassen. Sie kann ferner mit Zu-

stimmung des Reichsbeauftragten für Eisen und Metalle

Aendetungen und Durchführungsvorschriften zu dieser An- weisung erlassen, *- i i g 9

Zuwiderhandlungen gegen diese Anweisung werden nah

den S8 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehrc bestraft. : j :

8 10 , Diese Anweisung tritt mit dem Tage ihrer 'Verkündung in Kraft; sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten. Berlin, den 19, Oktober 1944. _ Fachgruppe Edelstahl

F als Bewirtschaftungsstelle des Reichsbeauftèagten für Eisen “und Metalle.

Der Leiter: Dr. Gehm.

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 237 vom 21. Oktober 1944. &.

Die Arbeitslage auf Grund der Maßnahmen für den totalen Kriegseinsaß

_ Ministerialdirektor Fa u st gab vor Vertretern der deutschen Presse einen Ueberblick über die Arbeitslage, wie sie sih guf Grund der neuen Máäßnahmen für den totalen Kriegseinsaß entwickelt hat. Er stellte seinen Ausführungen, die Mitteilung voraus, daß die für die einzelnen Monate vorgesehenen Quoten voll und ganz

erfüllt wurden und eh für die Wehrma freigestellt worden sind, wodurch die Au Divisionen ermögliht worden sei.

Heute sei die Aktion

räfte habe.

Der Redner befaßte sich eingehend mit der gelegentlich wohl auf- 1 emutun; die Maßnahmen vorübergehend eine Arbeitslosigkeit eintrete. Er wies solhe Auffassung als völlig unberehtigt zurück und verwies darauf, da Teil der erfaßten Personen Frauen seien, und zwar Hausfrauen, die bis zum Einsay ihre Tätigkeit weiterführen. Was die Arbeits- kräfte aus stillgelegten oder eingeschränkten Betrieben betreffe, so würden sie im allgemeinen erst beim Einsaß abberufen. Gewisse Schwierigkeiten ergäben' sih bei den Frauen insofern, als sie nicht überall dort sigen, wo die Fertigung liegt. Aber dur, J

rung der Heimarbeit werde hier Abhilfe geschaffen werden, obwohl die betrieblihe Arbeit. vor der Heimarbeit den Vorzug verdiene.

tauchenden Vermutung, daß durch

Wenn durch die Schließung der Theater

hier und da eine vorübergehénde Arbeitslosigkeit eintrete, dann

falle diefe kaum ins Gewicht,

Ministexialdirektor Faust machte weiter einige Angaben über die zum Einsaß vorgesehenen “Arbeitskräfte in den verschiedenen

Durch pflihtverordnung und die Heraufsezung des arbeitspflichtigen Alters für Frauen auf 50 Fahre sei Vorsorge Witoffen worden, so shnell wie möglich Ersaß für die freigestellten

Aktio so weit vorangetrieben, daß man einen La Ueberblick über die für den Einsaß in Frage kommenden

Wirtschaftsteit ]

Sektoren und wandte sih dann dem Problem des Anlernens zu. Da die Kräfte für die Wehrmacht schnell herausgezogen werden, müsse shnellstens für vollwertigen Ersay gesorgt werden. Dazu sei eine Jntensivierung der Anlernmaßnahmen erforderlih ge- worden, die aber bereits sehr gute Erfolge zu verzeihnen habe. Von Monat zu Monat steige die Zahl der Anlernkräfte. Alle getroffenen Maßnahmen seien jeyt în vollem Zuge, so daß es mög- t bereits Sunderttausende | lich sei, Schwierigkeiten zu überwinden und etwa auftretende Lücken stellung zahlreicher neuer j schließen. Es sei das Bestreben des Reichsbevollmächtigten

die 2. und 3. Melde- r. Goebbels, immer sorgfältig planend vorzugehen, um nah Möglichkeit Ausfälle zu vermeiden, A

Der Redner hob das Mitgehen der Bevölkerung bei den Maß- nahmen für den -totalen Kriegseinsaß und den restlosen Einsay aller mit der Durchführung der Aktion befaßten Stellen hervor. Er verwies abschließend auf die riesige Oa der Arbeits3- ämter und die Mitarbeit der Partei, die ein bewundernswertes Maß von Fmprovisation geleistet: habe. i

räfte zu schaffen.

Merkblatt für die Einleitung wirtschastsstatistischer Erhebungen

Wirtschaftsstatistischse Erhebungen dürfen nach der Panovb nung zur Vereinfahung der Wirtschaftsstatistik vom 13. Februar 193 (RGBVIl. 1 S. 389) nur mit Genehmigung des Statistishèn Zen- tralausshusses durhgeführt werden. Der Statistische Zentral- auss{chuß hat ein Merkblatt für die Einleitung einer wirtschafts- - statistishen Erhebung herausgegeben, in dem die wichtigsten Ge- sihtspunkte, die bèi der Einleitung einer wirtschaftsstatistischen Erhebung zu beachten sind und deren Beachtung die ebl fn für die Genehmigung der Erhebung ist, A ind, Das Merkblatt kantn von den Stellen, die wirtschastsstatistische Erhebungen durchführen, bei der Geschäftsstelle des Statistischen Zentralaus\husses, Berlin C 2, Neue ‘Königstraße 27/37, “ange- fordert werden. : 7

ja der weitaus größte

tensivie-

bei den Kulturschaffenden

Wirtschaft des Auslandes

Die günstige Entwiclung der spanischen Außenhandelsbilanz - } durch Rückgang der Kohleneinfuhr

Madrid, 20. Oktober. Die günstige Entwicklung der spanischen Außenhandelsbilanz ist im vergangenen Fahr wesentlih dadur beeinflußt wörden, daß die Kohleneinfuhr auf 88600 t gegen 185 000 t im Vorjahr und 1,17 Mill. t im Fahr 1935 beschränkt werden konnte. Maßgebend hierfür war die Hebung der Kohlen- förderung auf 10,8 Mill. t gegen 3,5 Mill. t in 1935.

Starke Erhöhung der spanischen Eiseù- und Stahl-Produktion

Madrid, 20, Oktober. Jn den ersten

fenden Jahres wurden in Spanien insgesamt 345 200 t Eisen-

barren erzeugt gegen 311100 t im gleihen- Zeitraum des Vor- fich für den gesamten Zeit

raum in diesem Fahre auf 401 400 t und 1943 auf 387 800 t.

jahres. Die Stahlproduktion belief

Die Ernährunggskrise in Belgien Drastische Maßnahmen:

der Regierung

Stocktholm, 20. Oktober. Die belgische Regierung mußt nun- mehr zu drastishen Maßnahmen zur Behebung der Ernährungs- Vom heutigen Freitag an werden, so meldet das britische . Reuterbüro,.. Kolonnen schwerer Lastwagen unter dem i Schuß bewaffneter Gendarmen Landwirtschastsgebiete des Landes durhkämmen müssen, um die gehamsterten Vorräte der so dringend- 4

krise greifen.

benötigten Butter- und Kochfette in die

Kabinett beschloß außerdem, ‘energish gegen die hartnätigen und gemeinschaftsfeindlihen Landwirte vorzugehen.

Umsäße an der Preßburger Börse Der Umsaß an der Preßburger Börse

Preßburg, 20. Oktober. hielt sich im September 1944 mit 8,3

Höhe des Vorjahres, wobei die Umsäße in Devisen eine Steige- rung von 100 9/, Aktien- und Anlagewerte dagegen einen stärkeren Rückgang aufwiesen. Der Gesamtumsaß der ersten neun Monate 1944 ging von 217,7 Mill. Ks. i. V. auf 186,4 Mill. Ks. zurück.

Steuererhöhungen im beseßten Zitalien

Mailand, 20. Oktober. Der Ministerrat der Bonomi-Regierung hat soeben eine umfassende Steuererhöhung beschlossen. Das Steueraufkommen im feindbesezten Jtalien hat erheblih abge- nommen, obwohl sich die Einkommen infolge der Aufblähung des Notenumlaufs stark erhöht haben. Aus der Zahl der Steuer- zahler geht im übrigen hervor, daß eine ausgedehnte Steuerflucht vorhanden ist, die allerdings durch das primitive System der dortigen Steuererhöhung begünstigt wird.

Erheblich zurückgegangen ist das Aufkommen bei der Pro- duktionssteuer, die für die Erzeugung bestimmter Waren erhoben wird, sowie bei den Staatsmonopolen (Salz, Tabak, Lotto usw.). Hier sollen die Steuersäße wesentlih erhöht werden. “Eine weitere starke Steuererhöhung i für die Einkommensteuer beschlossen; verschiedene Steuerbegünstigungen fallen in Zukunft fort.

Obtvohl diese Steuerreform dem Staat möglicherweise höhere Einnahmen bringt, stellt sie keine grundlegende Aenderung des bisherigen Steuersystems dar.

sieben Monaten des lau-

Visher 487,5 Mil. Kr. auf die neue schwedishe Staatsanleihe gezeichnet E

Stocholm, 20. Oktober, Auf die ‘neue s{chwedische 3% %ige Obligationsanleihe wurden nach ‘der vorläufigen Feststellung 487,5 Mill. Kr. gezeichnet; einige Posten sind noch zu erwarten. Eine genaue Uebersicht über den Anteil der verschiedenen Zeichner- gruppen konnte noch niht aufgestellt werden. „Svenska Dag- bladet“ nimmt jedoch ‘an, daß die Versicherungsgesellshaften in

Städte zu bringen. Das

82,84 1/16

die Banken sowohl für eigene als auch für Rechnung ihrer Kunden bedeutende Beträge R ete iel haben. Dagegen dürfte die Zeihh- nung seitens der Fndustrie relativ unbedeutend sein.

Drei Milliarden Defizit in Finnland Stockholm, 20. Oktober. Die erste Folge des finnishen Verrats ist ein gewaltiges Defizit in den Staatsfinanzen. So mußte der finnische P ser bereits höhere Einkommensteuern für das nächste finnishe Budget ankündigen, da das Defizit mindestens drei Milliarden Finnmark betragen werde.

Wie . Sowjetrußland die Wirtschaftsinteressen seiner Verbündeten schädigt Fubesißnahme der Nicelbergwerke auf Petsamo “Stocholm, 20. Oktober. Die Sowjets nehmen nicht die geringste Rücksicht auf die wirtschaftlichen Rechte ihrer Verbündeten. Finn- land mußte nah dem Waffenstillstandsabkommen mit Moskau das Gebiet von Petsamo mit den wertvollen- Nikelbergwerken abtreten. Die Ausbeutungsrehte dieser Bergwerke besaßen jedoch kanadische Unternehmer, die Mond Nickel Company und die Jnternational Nickel Company of Canada. Unter dem Druck des Kremls ist nun- mehr ein Abkommen zwischen der Sowjetunion, England und Kanada geschlossen worden, wonach die Rechte der kanadischen, Be- siger für 20 Millionen Dollar, zahlbar innerhalb sechs Fahren, an die Bolschewisten abgetreten werden. Moskau hat damit seine

Verbündeten gewaltig übers Ohr "gehauen.

Hohe Unfallziffern in den amerikanishen Rüstungsbetrieben

Bern, 20. Oktober. Nach einer Éxchange-Meldung teilte ein Vertreter der USA-Gewerk\chaft mit, daß scit Kriegsbeginn in amerikanischen Betrieben der Kriegsproduktion 37000 Arbeiter tödlich «verunglückten, 219000 so shwere Verleßungen * erlitten, daß sie dauernd erwerbsunfähig sind und weitere 4500 000 vor- übergehend arboitsunfähig wurden.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 20. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen- hagen 521,50"G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid

« 235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., New York

24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B.

Budapest, 20. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73 %, Berlin 136,20, Bukarest —,—, Helsinki —,—, London —,—, Mailand 13,62, New York —,—, Paris —,—, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia —,—, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 20. Oktober. (D. N. B.) New York 4,02%—4,0314, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,80—17,40, Stockholm 16,85—16,95, Lissabon —,—, Rio de Janeiro

Zürich, 20, Oktober. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 7,75, London-Clearing 17,30, New - York 4,30, Brüssel 69,25, Mailand 22,75 B, Madrid 39,75, Holland 229%, Berlin 172,50, Lissabon 17,014, Stockholm 102,63}, Oslo 98,6214, Kopenhagen 90,37%, Sofia 5,3714, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb 8,75, Jstanbul 83,50, Bukarest 2,37%, Helsinki 8,70, Preß- burg 15,00, Buenos Aires 97,25, Japan 101,00, Rio 22,50 B.

Kopenhagen, 20. Oktober. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich - 111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stocholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Sofia —,—, Madrid —,—, Bukarest —,— Alles Briefkurse. °

Stvckholm, 20, Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 nom. G., 168,50 B., Paris —,— G-., —,— B.,, Brüssel —— G. —,— B., Schweiz. Pläße 97,00 nom. G,, 97,80 B,, Amsterdam —,—- G., —,— B., Kopènhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 nom, G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., - Helsinki 8,35 G.,, 8,59 B, Rom —,— G,., —,— B., Kanada 3,77 nom. G., 3,82 Bl, Madrid —,— G., «Türkei —,— B., Lissabon 16,29 G., 16,55 B., Buenos Aires 102,00 G., 104,00 B,

———

London, 20, Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50,

Mill. Ks. etwa auf der

weitgehendem Maße an dem Ergebnis beteiligt sind; ebensòd dürften

Öffentlicher Anzeiger

Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gol | 168/—.

1. Untersuchungs- und Strafsachen, 2. Swangsberstelgerungen, 3. Aufgedote, )

4. Oeffentliche Zustellungen

[8673] Oeffentliche Bekanntmachung. „Es flagt auf Ehescheidung aus §§ 49, 9 und Schuldigexklärung aus § 60 des Ehegesezes die Ehefran des Korb- flechters Josef Sypuniewski, Elisabeth geb. Czysch, in. Bottrop, Lizmannstr. 65, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Nup- haus in Bottrop, gegen ihren Ehe- mann, früher in Österfeld, jeßt un- bekannten Aufenthalts. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Essen auf den 22. ¡Dezember 1944, vorm. 9 Vhr, Saal 241, mit dexr Aufforde- rung, sih durch einen bei diesem Ge-' riht zugelassenen Anwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Essen, den 13. Oktober 1944. Geschäftsstelle des Landgerichts.

Es klagen zu 1 auf Scheidung, zu 2 auf Nichtigkeit, notfalls auf Scheidung der Ehe: 1. die Ehefrau Gerda ‘Ritters A Kausch in Radevormwald, Siepen ir, 22, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Dr, Grimm und Kormanns- haus in Remscheid-Lennep, gegen den Webex Josef Ritters, jeßt unbekannten Aufenthalts 49 Ehe-Ges.) 1 R 287/44 —; 2. der Schuhmacher, jeßt Hilfsarbeiter Wilhelm Schwalfenberg in Neviges, Tönisheider Stx. 16, Pro- gehbevollnachtigter: Rechtsanwalt Dr. Mensing in -Wuppertal, gegen seine Ehefrau Leonie Schwalfenberg geb. Benichon in Oran/Algier, Cité Cuvil- lier, Villa Benichon (§37 Ehe-Ges.) 2 R 196/44 —, Die Kläger laden die Beklagten zur" mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Wuppertal, und zwar zu 1 auf den 29, Dezember 1944, vor- mittags 9 Uhr, auf Zimmer 55 und

4, Oeffentliche Zustellungen, 5, Verlust- und Fundsachen, 6, Auslosung usw. von Wertpapieren,

| Staßfurt, Neue Zwingerstr. 6, Prozeß-

10, Gesellschaften m. b. H.,

8, on dit fl 11. G ommanditgesellschaften auf or enofsenschaften,

| 7, Aktiengesellschaften, / | 9. Dentsche Kolonialgefellschaften,

der ‘Aufforderung, sih_ durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- aftivalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. i

1944, 10 Uhr, sämtlich mit dex Auf- 1 [8764] forderung, fih durch einen bei diesem| Die Ehefra Gericht zugelassenen Rechtsanwalt. als | Liedtke in Ha Prozeßbevollmächtigten Vertreten zu | Prozeßbevolln

Wuppertal-Elberfeld, 13, Okt, 1944. | lassen. Dr. Happach; Magdeburg, den 4, Oktober 1944,

[8684 Landgericht Wuppertal. A Geschäftsstelle 4 und 8 des Landgerichts. [8677] Oeffentliche Zustellung. A tadt, 4 R 740/44. Es klagen: 1. die Ehe- [8679] Oeffentliche Zustellung. frau Olga Philippowna Lawrow geb.| Die Frau Siegrid - Zwerg geb. Eidemüller, technishe Zeichnerin in | Steinicke in Prenzlau, Hermann- Magdeburg-Sudenburg, Langer Weg 8, Göring-Straße 18, Prozeßbevollmäch- Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte ‘tigte: Rechtsanwälte Dr. Schwar, Dr. Dr. Pauls 1 und Dr. Pauls 11 in | Schmidt-Dietrich und Dr. Dröscher in | kla Magdeburg, gegen ihren Ehemann, den Prenzlau, klagt ‘gegen den Buchhalter | des\ Re Plantechniker Konstantin Alexcktndro- | Otto Zwerg, früher- in Strasburg, witsch Lawrow, Strelna bei Leningrad, Nowo-Nartwskoje-Chaussee 13, s, HZk.} Ehegesees und Schuldigerklärung des Soldat in ‘der russishen Armee, 2, die] Beklagten gemäß § 60 des Ehegeseßes. Ehefrau Rosa Vörtler geb. Sembach in | Die Klägerin ladet den Beklagten zur

er Parteien

tragen. Die klagten din

, Stockwerk, 21. Dezember

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rönne- beck, Staßfurt, gegen ihren Ehemann, den Maler Johannes Vörtler in Staß- furt, Neue Zwingerstr. 6, z. Bt. unbe- kannten Aufenthälts, 3, die Ehefrau Maria de Cleen geb. Peersmann 1n Schönebeck, Elbe, Barbyer Str. 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Prenzlau, den 11, Oktober 1944. Baumgarten, Magdeburg, gegen ihren | zie Geschäftsstelle des- Landgerichts.. Ehemann, Schmied Josef de Cleen in |

Temsche (Prov. Ostflandern, Belgien), | [876] Oeffentliche Zustellung. Brijheidstraat 96, sämtli wegen Che- Die Berliner Gaswerke ta Berlin scheidung. Die Klägerinuen zu 1 und 2| C2, Neue Friedrithstraße 109, klagt laden die Beklagten zu l und 2 zur | gégen den Kraftfahrer Anton Kowalsky, mündlihen Verhandlung des Rechts- üher in Berlin-Wilhelmsruh, Sied- streits vor die 4, Zivilkammer des Land- | [ung, Steffen Nr. 80, mit dem Antrage gerihts in Magdeburg, und zwar die | guf Zahlung von 87,45 lè.K nebst 4 % Klägerin zu 1, den Beklagten zu 1 auf | Zinsen ab 1, Januar 1941. Zur münd- den 15, November 1944, 10 Uhr, die | [ichen Verhandlung des Rechtsstreits Klägerin zu 2. den Beklagten zu 2 auf | wird der Beklagte vor das Amtsgericht den. 19, Dezember 1944, 10 Uhx (die | in Berlin, Neue Friedrichstr. 12/15, Einlassungsfrist ist hier auf zwei| 1, Stockwerk, Zimmer 151, auf den Wochen abgekürzt. Die Klägerin zu ,3| 21. Dezember' 1944, 914 Uhr, geladen. ladet den Beklagten zu 3 "zur münd- | 100, C, 182. 44.

lichen Verhandlung des Rechtsstreits] Berlin, den 7. Oktober 1944. 4 vor die 8. Zivilkammer des Landgerichts Die Geschäftsstelle

streits vor die 2, Zivilkammer des Landgerichts in Prenzlau auf den 15, März 1945, 11/4 Uhr, mit der Auf- forderung, sich durh einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 2, R.,284/44.

Die Geschäf

3595

Ltd. (United

prisengerichtli worden.

Vermeidung Verfahren au

beginnenden

Frist

zu 2 auf den 8. Dezember 1944, vor- mittags 9/2 Uhr, auf Zimmer 79a mit

in Magdeburg auf den 22. Dezémber des Amtsgerithts Berlin.

e Handel3- und Kommanditgesellschaften,

Oeffentliche Zustellung.

ihren Ehemann, den Arbeiter Mieszy- law Musialinsky Gröperstraße 51, E mit dem Antrage: Die Ehe

ts\sttreits vor die 2. kammer des Landgerichts in Halber-

U. M., auf Ehescheidung aus § 49 des P Richard - Wagiter - Straße 52,

p vie a edi as la durch einten L UNERO h - | bei diesem Gericht zuge mündlichen Verhandlung des Rechts anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Halberstadt, den 9. Oktober 1944.

[8804] Oeffentlihe Bekanntmachung. s i Der Prisenhof in Berlin

Das englische Motorschiff „Baltabor“, BRT,., PCXW, Heimathafen: London, Eigen- tümer: Anglo Latvian Shipping Co. | klärt. am 12. November 1942 im Hafen von Libau in Ausübung des Prisenrechts

Gras! worden. egen des Motorschiffs ist das

Hiermit werden die Beteiligten bei mit dem Tage nach der Veröffentlichung

etivaige Anträge auf F ( Entschädigung beim Prisenhoj in Berlin

14. Deutsche Reichsbaat und Bankausweise,

13. Unfall- und Znvalidenverficherurigen, P 15. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ga

W 35, Elßholzstr. 32, einzureichen. Solche Anträge müssen begründet sein, dié Angabe der Beweismittel enthalten und von einem mit s{hriftlihes. Voll- macht versehenen, bei einem 'deutschen Gericht zugelassenen Anwalt unter- zeichnet sein. Berlin, den 19. Oktober 1944.

Der Präsident des Prisenhofs in Berlin. wird geschieden. Der Be- | L L

u Olga Musialinsky geb. [lberstadt, Gröperstraße 51, rähtigter: Rechtsanwalt Halberstadt, klagt gegen

früher in Halber- wegen Ehe-

flagte wird für shuldig erklärt und ver- F vxrteilt, die Kosten des Rechtsstreits zu

5.Verlust-1 u.Fundsachen

[8806] Aufruf.

Der Versicherungsshein Nr. 426 514 der Vereinigten Berlinischen und Preu- gischen Lebens - Versicherungs - Aktien- Gesellschaft auf das Leben, des Herrn Dt. med. Hugo Hempel, Spezialarzt in Berlin, vom 2, 7. 1929 und die Ver- siherungsscheine der , Berlinischen Le- bensversiherungs-Gesellshaft Aktien- gesellschaft Nr. 536 899 vom 11. 1. 1939 und 571952 vom 29. 4, 1940 auf das } Leben von Herrn Carl Zirkwit, ver- eidigter Holzbraker in Memel, sind ab« „handen gekommen.

Der Fnhaber der Urkunden wird auf- gefordert, sie binnen zwei Monatexl vom Erscheinen dieses Aufrufes an der Unterzeichneten vorzulegen; andernfalls werden die Urkunden für kraftlos er-

Klägerin ladet den Be- mündlichen Verhandlung Zivil- .

Strafkammersaal, auf den 1944, vormittags 9 Uhr,

assenen Rechts-

tsstelle des Landgerichts.

gibt bekannt:

Unterscheidungssiqnal

Baltic Corporation), ist | Berlin, den 19. Oktober 1944. Berlinische Lebensversicherungs-

Gesellschaft Aktiengesellschaft.

[8808| Der Versicherungsschein Nr. 607 822, auf das Leben des Herrn Alfred Pranschke ausgestellt, ist verlorens gegangen und wird hierdurch von uns für kraftlos erklärt, sofern niht innex- halb von 14 Tagen Ansprüche bei uns geltend gemacht werden. Mannheimer i Lebensversicherungs-Gesellshaft AG,, Berlin W 8, Krausenstr. 9/10.

che „Verfahren eingeleitet

ihres Ausschlusses vom fgefordert, innerhalb einer

von einem Monat

Freigábe oder