1944 / 263 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Nov 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Floridsdorf, lautend auf Paula Dieß * geb. Farolim, mit einem leßten Buch-

stande von ca. NA 4800,—, auf An-

trag d. Jung. Hans Diez, Wien, 21,

Dennewsmg, 20 (47 T 925/44—2).

23. Einlagebücher d. Zentralspar- kasse d. Gem. Wien, ZA. Simmering, mit Losungswort, lautend auf Karl Bayer, und war Nr. 700 209 mit einem leßten Buchstande von A 3221,85 und Nr. 703749 mit einem leßten Buchstande von l. A 3893,94, auf An- trag d. Karl Bayer, Wien, 11., Hugo- gasje 13 (47 T 928/44—2).

24, Einlagebuch Nr. 763286 A d. Aren Ne d. Gem. Wien, ZA. Schottenring, mit Klausel, lautend auf Fda Brecher geb. - Kopp, mit einem im Sparbuch ersichtlichen leßten Gut- Eee von ANÆ 696,20 (tatsäch- icher leßter Kapitalsguthabenstand auf dem zugehörigen Konto A .720,75), auf Antrag d, Jda Brecher, Wien, 9., Porzellang. 43 (47 T- 929/44—4).

25, Einlagebuch Nr. 1573 d. Zentral- spárkasse d. Gem. Wien (ehem. Spar- 1. Kreditverein d. Angestellten U. Freunde d. Julius Meinl AG.), ohne Klausel, ltd, auf Maria Fak, mit einem im Sparbuch ersichtlichen leßten Gut- habenstande von A 2091,78, auf An- trag d. Maria Fak, Wien, 10., Neil- reichg. 33 (47 T 930/44—4).

26. Einlagebuch Nr. 268024 d. Zentralsparkasse d, Gem. Wien, ZA. Josefstadt, mit Losungswort, lautend auf Alois Kertesz, mit einem leßten Buchstande von li. 2942,51, auf An- trag d. Alois Kertesz, Wten, 17., Her- nalser Gürtel 27, Hotel Prey (47 T 931/44—2).

27. Einlagebuch Nr. 3043, Konto

Nr. 343 445 d. Länderbank Wien AG.,

Zweigstr. 34, ltd, auf Ferdinand

Müller, mit einem dzt.' Guthaben von

RA 2029,31, mit Yosungswort, auf

Antrag d. Ferdinand Müller, Berlin-

Spandau (47 T 9833/44—4).

28 Einlagebuch Nr. 7440024 d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, . ZA. Maärzstraße, mit Klausel, ltd. auf Fgnaz Stangl, mit einem 1m Sparbuch er- ihtlihen leßten Guthabenstande von A 2516,88 (tatsähliher leßter Kapi- talsguthabenstand auf dem zugehörigen Konto f 2547,28), auf Antrág d. Jgnaz Stangl, Wien, 15., Hütteldorfer Straße 51 (47 T 934/44—4).

29. Vers.-Urk. Nr. 7006487a d. Deutschen Ring, Wien,, Ausstellungs- tag 9. 12. 1933, ausstellende Gesellschaft Lebensvers.-Ges. Phönix, Vers.-Summe SGold 2000,-—- im Ablebensfalle und SGold 3500,— im Erlebensfalle, Vers.- Nehmer und Versicherter Ferdinand Wendler, Vers.-Dauer Beginn 1. 12. 1933, fallig beim Ableben, spätestens am 1. 12. 1953. Lt. Phönix-Ges. wurde der Falligkeitstermin auf den 1. 12. 1955 verlegt, bezugsberehtigt im Er- lebensfalle d. Versicherte, im Ablebens- falle d. Vater Fohann Wendler, auf Antrag d. Fohann Wendler, (Graz, Schönaug. 96a (47 T 937/44—4),

30, Einlagebuch Nrw. 1850, Konto Nr. 322 317 d, Länderbank Wien AG., Zweigst. 32, ltd. auf Otto Figar, mit einem dzt. Guthaben von lè.Æ 1650,02, ohne Losungswort, auf Antrag d. Otto Figar, vertr. d. Robert Figar, Wien, 5., Hauslabg. 33 (47 T 938/44—4).

31, Einlagebuch Nr. 441874 d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, ZA. Linzer Straße, mit Klausel, ltd. auf Marie Polak, mit einem im Sparbuch ersihtlichen leßten Guthabenstande von M 107,35 (tatsähliher leßter Kapi- talsguthabenstand auf dem zugehörigen Konto N AÆA 124,34), auf Antrag d.

32, Einlagebücher d. Zentratsparkasse d. Gem. Wien, ZA. Hernals, mit Klausel, Nr. 14819 ltd. auf Anna Hirhager geb. Holub, mit einem im Sparbuch ersichtlihen leßten Gut- habenstande von NAÆ 1400,54, - Nr. 25 093, [td. auf Wilhelmine Holub geb. Schnierer, mit- einem im Sparbuch ersichtlichen leßten Guthabenstande von R.A 2000,02 CRG Le leßter Kapi- talsguthabenstand auf dem zugehörigen Konto ‘lè.Æ 2040,96), auf Antrag d. Anna Hirhager, Wien, 5.,, Storkgq. 10 (47 T 947/44—3).

33, Einlagebuch Nr. 430 931 d. Zen- tralsparkasse d. Gem. Wien, ZA. Stein- bauerg., mit Klausel, ltd. auf Fohann Schaffner und mit einem leßten Buch- stande von f. 1102,88, auf Antrag d. «ohann Schaffner, Wien, 12., Arndt- straße 62 bei Weleta (47 T 950/44—2).

34. Einlagebuch Nr. 766 104 d. Zen- tralsparkasse d. Gem. Wien, ZA. Schot- ténring, ltd. auf Oskar Stolla, mit Losungswort und einem leßten Buch- stande von A 1153,66, auf Antrag d. Oskar Stolla (47 T 951/44—2).

35. Einlagebuch Nr. 402 142 -d. Zen- tralsparkasse d. Gem. Wien, ZA. Wie- den, mit Klausel, ltd. auf Cornelius Eitelberg, mit einem im Sparbuch ersichtlichen leßten Guthabenstande von R 1400,—, auf Antrag d. Cornelius Eitelberg, Wien, 9., Rögerg. 3 (47 T 953/44—4).

36, Einlagebuch Nr. 680 364 d. Ersten österr. Spar-Casse, ZA. Kärntner Stv., ltd. auf Richard Hobusch, mit einer ersten Einlage v. 21. 9. 1939 von RNA 60,— und einem leßten Büchel- stande vom 13. 9, 1944 .von R.AÆ 3838,— mit Losungswort, auf An- trag d. Richard Hobusch, Schwaneberg b. Magdeburg (47 T 954/44—3).

37. Einlagebuch Nr. 3564 d, Zentral- spariasse d. Gem. Wien, ZA. Hercnals, mit Klausel, ltd. auf Anton Wagner jen., mit einem im Sparbuch ersicht- lihen leßten Guthabenstande - von E Æ 7767,63, auf Antrag d. Anton Wagner, Wien, 16., Stöberpl. 1 (47 T 958/44—4).

38. Einlagebuch Nr. 38 618 d. Zentral- sparkasse d. Gem. Wien, ZA. Hernals, ohne Klausel, ltd. auf Anton Wagner jun., mit einem im Sparbuch ersiht- lihen - leßten Guthabenstande von R A 4689,79, auf Antrag d. Anton Wagnex, Wien, 16., Stöberpl. 1 (47 T 959/44—4).

-39. Einlagebuchch Nr. 22 751 d: Zentral- sparkasse d. Gem. Wien, ZA. „Hernals, mit Klausel, ltd. auf Klementine Wag- ner, mit einem im Sparbuch ersiht- lihen leßten Guthabenstande von R. Æ 3622,63, auf Antrag d. Klementine Wagner, Wien, 16., Stöberpl. 1 (47 T 960/44—4). }

40. Einlagebuch}h Nr. 570380 A d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, ZA. Mariahilf-Neubau, mit Losungswort, ltd. auf Dr. Viktor Liebscher, mit einem leßten Buchstande von Reichsmark 11 863,56, auf Antrag d. Dr. Viktor Liebscher, Wien, 7. Schottenfeldg. 2 (47 T 965/442),

41, Einlagebuch Nr. 353199 A d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, ZA. Taborstraße, ltd. auf Anna Vasina, mit Losungswort, mit einem leßten Buch- stande von A 3003,12, auf r d. Anna Vasina, Wien, 2., Fugbachg. bei Haft (47 T 968/44—2).

42, Einlagebuch}h Nr. 115585 d. Ersten österr, Spar-Casse, ltd. auf Robert Turek und mit inem leßten Büchelstande vom 18. 3, 1943 von

Marie Polak, Wien, 14,, Wiesgrillg. 12 (47 T 945/44—3).

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 262 vom 24 November 1944: S. 4

43. Einlagebuch Nr. 28745F d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, ZA. ¿Floridsdorf, ltd. auf - Katharina Tur- tenwald, mit einem leßten Buchstande von ca. 2570,—, auf Antrag d. Josef Weninger, Wien, 8., Lerchen- felder Str. 130 (47 T 985/44—2).

Landgericht Wien, Wien, I.,

Schmerlingplay 11 (Postamt 21),

Abteilung 47, am 15. November 1944.

“4, Mffeutlicze Zustellungen

[9749] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Klara Towarnigki geb. Rasse in Kattowiy, Nikolaistraße 23, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Wauer und Dr. Langen în Kattowiy, flägt gegen den Ehemann, den früheren Buchhalter Roman Towarnigki, früher in Kattowiß-Jdaweichhe wohnhaft ge- ea jeßt unbekannten Aufenthalts, au ChelGeiduna aus § 55 des Eheges. Wir laden den Beklagten F münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. in Kattowitz, Andreasstr. 16, auf den 19, Januar 1945, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Kattowitz, den 8. November 1944. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts. Oeffentlihe Bekanntmachung.

PHH/E 397, 398, 399/44. Der Priseuhof Hamburg gibt bekannt: /

I.” Die aus dem britishen Dampfe „Crane“, 785 BRT., Unterscheidungs- signal MMCS, Eigentümer: General Steam Navigation Company Ltd, London, stammenden Ladungspartien:

BOAC Tunis 4289 1 Kiste Oel, ¿89 N

BOAC Zunis 4290 1 Kiste Flugzeug-

zubehör, 112 kg, j

BOAC Tunis 4291 1 Kiste Afkku-

mulatoren, 100 kg,

BOAC Tunis 4292 1 Kiste Flugzeug-

zubehör, 91 kg,

OD/GPL/76 Port Gentil 8142/3,

8146/8a 6 Kisten parfüm. Fétt, 482 kg, OD/GPL/76 Port Gentil 8145 1 Kiste Toilettepuder, 37 k sind in Ausübung des Prifenrects am 12, September 1940 im Hafen von Bovdeaux aufgebracht worden,

IT, Die aus dem finnischen Dampfer „Corona“, 1569 BRT., Unterscheidungs- signal OFAG, Eigentümer: Finska Angf. A/B., Heimathafen Helsingförs, stammenden Ladungspartien:

a) 211 und 182 Ballen Sperrholz,

77 302 kg, 111 Ballen Birkensperrholz, 29331

kg, 194 Ballen Birkensperrholz, 51 096

kg, - b) 166 Rollen Kraftpapier, 19 998 kg. c) Kyro 5038 RZB 12 1/94 94 Ballen Duplexkarton, 21 907 kg, 5031 EBB 5 1/48 48 Ballen Duplex- karton, 10.635 kg, GG 8 1/10 40 Ballen Duplex- farton, 2146 kg, y I. F.,6 1/75 75 Ballen Duplex- kfarton, 16 646 kg,

sind in Ausübung des Prisenrechts im |

Hafen von Bremen beshlagnahmt wor-

den, und zwar:

die Ladungspartien zu a am 31, Ok- tober 1944, E

die Ladungspartien zu b am 7, No- vember 1944 und

Zivilkammer des Landgerichts.

TIT. Die aus dem britishen Dampfer „Leeuwarden“, 1209 BRT., Unterscheï- dungssignal LDB G, Eigentümer: Gene- ral Steam Navigation Company, Lon- don, stammenden Ladungspartien :

276 Kisten Zigaretten aus Partie von: /

SCKN Bagui via ‘Pointe-Noire 1/87, 9887/999, 587/666: 280 Kisten Ziga- retten, 5853 kg,

E C Bangui Pointe-Noire 1/3 3 Kisten Maschinen, 274 kg,

5 1 Kiste Maschinen, 289 kg,

4 1 Vershlag Maschinen, 32 kg; 1 Kiste Toilettepuder aus einer Par- tre von: :

OE/PGL/76 Port Gentil 7727/8, 8149 3 Kisten Parfümerien, 137 kg,

sind in Ausübung des Prisenrehts am 12. September 1940 im Hafen von Bordeaux aufgebracht worden.

Wegen dieser Ladungspartien ist das prisengerichtliche Verfahren eingeleitet worden. ;

Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom

einer

mit dem Tage nach der Veröffentlichung, beginnenden Frist von einem Monat

etwaige Anträge auf Freigabe oder Ent- schädigung beim Prisenhof Hamburg, Oberlandesgerihtsgebäude, Sieveking- play 2, einzureihen, Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel enthalten und von einem mit schriftlicher Vollmacht. versehenen, bei einem deutschén Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.

Hamburg, den 20. November 1944. Der Präsident des Prisenhofs Hamburg: [9752] Schmidt-Egk.

5.Verlust-u.Fundsachen

[9753] Aufruf.

Der Versicherungsshein Nr. 558 305 der Berlinischen Lebensversihherungs- Gesellschaft Aktiengesellshast auf das Leben des Herrn Hans Pünjer, Kauf-

[mann in Hamburg, vom 23. 5. 1939 ist

abhanden gekommen. Der Fnhaber der Urkunde wird. aufgefordert, sie binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieses Aufrufes an der Unterzeichneten vorzu- legen; anderenfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt. Berlin, den 23, November 1944. Berlinische Lebensversicherungs-Gesell- schaft Aktiengesellschaft.

i S G Ra 7. Atktien-

[9755] gesellschaften

Deutsche Ton- und Steinzeug-Werke Aktiengesellschaft. Bogenerneuerüng.

Die Ausgabe der neuen Gewinn-

anteilshéinbogen mit Gewinnanteil- scheinen Nr. 12—18 zu den Aktien über RA 100,— erfolgt vom 27. November 1944 ab gegen Einreihung der Erneue- rungsscheine, denen ein der Nummern- folge nah geordnetes Verzeichnis in doppelter Ausfertigung beizugeben ift, während der üblihen Schalterstunden

bei der Deutshen Bank, Berlin,

Breslau, Dresden,

bei dem Bankhause Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, Ô bei der Berliner Handels-Gesellschaft,

Berlin, Berlin,

bei dex Dresdner Bänk, Breslau, Dresden. ; :

Kraushwikß, O. L., 23. November 1944.

Der Vorstand.

RA 14 457,95, u E d. Fran- ziska -Turek, Wien, 5. einprehts- dorfer Str. 22 (47 T 974/44—2).

die Ladungspartien zu e am 14. No- vember 1944.

Heinrich Willac.

Zentralhandelisregister

Verfahren aufgefordert, innerhalb einer |.

| [9754] ¡ Bor Kupferbergwerke und Hütten

Aktiengesellschaft, Straßburg i. E.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu einer außerordent. lichen Hauptversammlung auf Donners, tag, den 14. Dezember 1944, vormittags 11 Uhr, in die Geschäftsräume der Preußischen Staatsbank (Seehandlung) Berlin W 8, Markgrafenstraße 38, ein. geladen.

Zur Teilnahme an der Hauptver, sammlung und zur Ausübung dez Stimmrechtes aus Fnhaberaktien ist ex, forderlich, daß die Aktien mindestens am 4. Tage vor der Hauptversammlung

Wertpapiersammelbank, der Preußischen Staatsbank (Seehandlung), Berlin W 8 Markgrafenstraße 38, oder der Badisch: Elsässischen Bank in, Straßburg i. E, hinterlegt werden. Fm Fall der Hinter legung bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die Beschei- nigung des Notars oder - der Wert: papierjammelbank über die Hinter, legung spätestens einen Tag nah Ab- lauf der Hinterlegungsfrist bei der Ge, sellshaft- einznreichen.

Die Hinterlegung ist auch dann ord- nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer in- der Bekannt- machung genannten Hinterlegungsstelle für diese bei einer anderen Bank bis zur Beendigung der Hauptversamm- lung im Sperrdepot gehalten werden,

Straßburg i. E., 21. November 1944,

5 Der Vorstand.

9757] ; inladung zu einer Hauptversammlun Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellshaft zu einer am 15. Des zember 1944, vormittags 9,15 Uhr, im Sißungssaal der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig, Neumarkt 14, stattfindenden Hauptversammlung ein. Die Tagesordnung dazu wird in der Hauptversammlung bekanntgegeben. Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung sind diejenigen Aktionäve be- rechtigt, welhe ihre Aktien spätestens am 12. Dezember 1944 bei der Gesellschafiskasse oder bei der Anhalt-Dessauischen Landes- bank Abteilung der Allgemeinen Ventile Credit-Anstalt in Dessau oder bei der Allgemeinen Deutschen Credit» Anstalt in Leipzig oder bei der Deutschen Reichsbank als Wertpapiersammelbank oder bei einem deutschen Notar hinterlegen. wud Bezüglich der Hinterlegung und der Becebtigung ur Teilnahme an derx Hauptversammlung wird auf die Yor- schrift in § 15 der Saßungen verwiesen, Am 21. November 1944. .

b Bebitß Mitteldeutsche Flanschenfabrik A. G. Der Vorstand.

(0. Gesellihaftenm.b. H.

[9499]

Zu der am Donnerstag, den 7. De- zember 1944, um 11,30 Uhr, in der S in Dietfurt/Warthe- land stattfindenden Gesellshaftervers sammlung werden hiermit unsere Herren Plan after eingeladen.

ie Tagesordnung wird zu Beginn der Versammlung bekanntgegeben. Zudckerfabrik Dietfurt, Gesellschast mit beschränkter Haftung, Der Vorstand.

Dr. R iedler. E. R u st.

L Handelsregister, 2. Güterrechtsregister,

l. Handelsregister

ür die Angaben in ( z wird etne Gewähr fr die Me (Ie der Negistergerichte u

bernommen.

Alzey. [9689]

Fn unserem Handelsregister Abt. A wurde heute unter Nr. 724 bei der Fivma Alfred Massa in Alzey, Spieß- hasse Nr. 10, fölgender Eintrag voll- zogen:

Die “Alfred Massa Witwe is “am 27. 7. 1944 verstorben. Als Alleinerbin führt, deren Tochter Mathilde geb. Massa, Ehefrau des Apothekers Dr. Karl Oswald Sutter, in Alzey das Ge- chäft unter der seitherigen Firma fort.

Die - Prokura der Mathilde Sutter geb. Massa ist erloschen.

Alzey, den 15. November 1944

Amtsgericht.

Frankfurt, Oder. [96901

Jn unser Handelsregister ist bei der in Abt. A unter Nr. 1907 eingetrage- nen Firma Emil Hinkelmann Nachfl. in Frankfurt-Oder heute vermerkt wor- den, daß der Uebergang der im Betriebe des Geschäftes begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten bei der Uebernahme des Geschäftes durch den Kaufmann Vinzenz Dziemballa in Frankfurt, Oder, ausgeschlossen wor- Den

Frankfurt, Oder, 13. November 1944.

Das Amtsgericht,

| ' 3. Vereinsregister, | 4. Genossenschaftsregister,

Ludwigshafen, Rhein, +[9691] ¿A Ub TTA Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. Am 27. Oktober 1944.

A Band 6 Nr. 742 Gebr. Röchling Eisenhandelsgesellshaft in «Ludwigs- hafen a. Rh. Die Einlage eines Kom- manditisten ist herabgeseßt. Als nicht eingetragen wird veröffentliht: Die gleichen Eintragungen für die Zweige niederlassungen Stuttgart, Köln, Leipzig und München erfolgen dem- nächst bei den Amtsgerihten Stuttgart,

Köln, Leipzig und München.

Marburg, Lahn, [9692] Jm Handelsregister A Nr. 51 i bei der bisherigen Firma Ed. Ruppersberg eingetxagen: C Einhornapotheke Adolf - Rennenberg in Marburg/Lahn und als Allein- inhaber der Apotheker Adolf Rennen- berg in Marburg/Lahn. ‘Seiner Frau JFlse geb. FFacobs 1 Prokura erteilt. Me«*burg, Lahn, 16. November 1944. Das Amtsgericht.

Neutitschein. [9693] Amtsgericht Neutitschein, 17, November 1944. Neueintragung: 1 H.-R. Ntsh. A 182 Wilhelm Schuster, Neutitshein (Gemischtwaren- handlung,

Wilhelm Schuster, mann in Neu-

j Simla, Westpr.

bitiies Wai Inhaber: | G au

titshein,

2. Güterrechtsregister 9694]

Jn unser Güterrechtsregister ist am 2, November 1944 unter Nr. 3181 fol- gendes eingetragen worden:

Die Eheleute Landwirt Herbert Hartwig und Margarete geb. Heymann in Wonsen haben durch notariellen Vertrag vom 26. Juni 1944 allgemeine Gütergemeinschaft vereinbart. /

Sees (Westpr.), 17, Nov. 1944.

Das ‘Amtsgericht.

register Annaberg, Erzgeb. [9660] / Amtsgericht Annaberg. Gn.-R. 17 betrifft Bäcker Einkauf Buchholz und Umgegend e. G. m. b. H Durch Beschluß der Generalversamm- lung vom 23, -September 1944 ist - die Sazung im § 1 abgeändert worden. Gegenstand des Unternehmns ist der Großhandel mit Roh- und Verbrauchs- länd sowie sämtlihen Bedarfsgegen-

tänden, die der Be- und Verarbeitung er Rohstoffe und dem Vertrieb: der Fertigwaren im Bäcker- -und Kondi- torenhandwerk dienen. Die Beliefe- rung von Nichtmitgliedern ist zulässig.

osIar. : [9661] Amtsgeriht Goslar, 11. Novbr. 1944. Gn.-R, Nr. 52 Sozial Gewerk für

5, Mu , : 6. Urdaberoctacinécaudeoie, ' |

gemeinsamen Betriebsorgani

*‘| Deutschen Arbeitsfront zu

Handwerker der Reichsbauernstadt und des Kreises Goslar eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Goslar: Durh Beschluß der General- versammlung vom 21, Fébruar 1944 ist der Name der Genossenschaft ge- ändert in: So ialgewerk der DAF. (Handwerk, Handel und Gewerbe) der Reichsbauernstadt und. des Kreises Goslar, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpfliht, Gegen- stand des Unternehmens isst jest: 1. Die Schaffung und Betätigung einer ( 1 lion für die Gebiete der Menschenführung, alen Betreuung und- Leistungs- örderuñg in den beteiligten Betrieben. 2. Die gemeinschaftlihe Durchführung und eee nng sozialer Einrichtungen und aßnahmen der beteiligten Be- triebe. Die gesamte Tätigkeit der Ge- nossenschaft hat der Zielsezung der ( entsprechen und n nah den vom Amt für Sozial- gestaltung in Handwerk und Handel in der Deutschen Arbeitsfront gehenden Richtlinien zu vollziehen,

___ T. Konlurse“ und Bergleichssachen

Breslau. / [9732] Ueber den Nachlaß des in Breslau

er-

7. Konfu d Bergleichssachen, 8: Verschiedenes. |

straße 34, wohnhaft gewesenen Kaufs manns Hermann Fechner ist am 19, No- vember 1944, vormittags. 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufmann Curt Spielhagen in Breslau, Hummerei 1. Frist zur Anmeldung der Konkursforde- rungen bis einschließlich den 16. De- zember 1944. . Gläubigerversammlung zur Beschlußfassung über -a) die Bei- behaltung des ernannten oder die Wahl eines andexen Verwalters, b) die Bestellung eines Gläubigeraus\chusses, c) die Hinterlegungsstelle für die Kon- kursmassengelder, Wertpapiere und Kostbarkeiten, d) die sonstigen Gegen- stände des § 132 der Konkursordnung am 18. Dezember 1944, vormittags 9,30 Uhr, und Prüfungstermin am 4. Januar 1945, vormittags 9,39 Uhr, vor dem Amtsgericht in Breslau, Mu- seumstraße 9, im “11, Stockwerk, Zim- mer 442, Offener Arrest mit Anzeige- fliht bis 15, Dezember 1944 ein- fbließlich, (41 N 5/44.) Breslau, den 19. November 1944. Amtsgericht. ;

Verantwortlih für den Amtlichen und Nichtamt- lihen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam, verantworzlich für den Wirtschaftsteil und deu übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanyich in Berlin 8W 68 Druck der Preußischen Parlag - und Drudckere|l "Gm Berlin

am 15. 1, 1944 und daselbst, Hedwig-

Preis dieser ‘Nummer: 10 t

bei der Gesellschaft, einem Notar, ciner '

{

Preußisch

vet -

monatlich 2,30 ÆK' zuzüglich Zustellgebühr, - _Anzeigenstelle monatlich 100A Nu B an, in Berlin fürSelbstabholer die Anzeigenstelle SW68, Preis der einzélnen Nuinmer nah Umfang. Der Einzelpre ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. osten 10 #/. Einzelnummern werden nur gegen

Erscheint an jedem Wochentag abends. ¡Dezugspreis durch die

Selbstabholer bei der tanstalten nehmen Bestellungen Bilhelmstr.30/31. is jeder Nummer Adele Beilagen

r

vorherige Ginfendung des Betrages einschließlich des Portos aket

Deutscher Reichsanzeiger

Poft

Nr. 263 _Sernsprech-Sammel-Ne.: 124246 Berlin, Sonnabend, den 25. November, abend E ÍTAD E R

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich |

Anórdnung „zur Aenderung der Anordnung Nr. 13 zur Sicherung der Ordnung in den Betrieben Vik 1. Novem ber-:1948. E

Pte Rus für ps ae Meg des Reichsministers Ur Rüstung und Kriegsprovduktion, Amt Bau, vom 1. Apri 1944 Nr. 2957/44 Bet 9, E eus

Begründung _Zu der Verordnung über die einstweilige Rege- lung des Finanz- und Lastenausgleichs (Finanzausgleihs-

1% Ba “i i . Delanntmachung des Reichsbeauftragten für Eisen und Metalle über Herausgabe von Werkstoffeinsablisten. V

22. N eneiec A N | E Hh

Amtliches Deutsches Reich

Anordnung zur Aenderung der Anordnung Nr. 13 zur Sicherung der Ordnung in den Betrieben

Vom 1. November 1943 d 81. a Im § 3 der Anordnung Nx. 13 des Generalbevollmäch- tigten für den Arbeitseinsaß zur Sicherung der. Ordnuüg in

ns Uf S mum | Anzelgeapeels für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Petits- / d Í Beile 1,10 ÆXK, ei Y

Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW68, Wilhelmstr. 30/31, an. Alle Druckaufträge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif ein- zusenden, insbesondere ist darin auc anzugeben, welche Worte etwa dur Feftbruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Vesristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

ner dreiígespaltenen 92 mm breiten Petit-Zeile 1,85 M.

den Betrieben vom. 1. November 1943 (Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 260 vom 6. November 19483, Reichsarbeitsbl. S. 1 543) tritt an Stelle des bisherigen. Absapes 2 folgender neuer Absatz: - E _1Das Gefolgschaftsmitglied kann gegen“ die Verhängung einer Geldbuße binnen einer Woche nah threr -Bekanntgabe bei dem Leiter des Arbeitsamts als Beauftragten des Reichs- treuhänders, der Arbeit Einspruch einlegen. Dieser kann, sofern er. den Einspruh nicht zurückweist, Bußen aufheben, herabseßen oder auch erhöhen: Seine Entscheidung ergeht untèr Ausschluß des Rechtsweges und ist endgültig.“ -

82

(1) Die Anordnung tritt am 15. Dezember 1944 in Kraft.

(2) Geldbußen, die bei Fukrafttreten dieser Anordnung auf Grund», der bishêërigen - Bestimmungen bereits angezeigt waren, sind rechtswirksam, wenn thnen der Beauftragte dés Reichstreuhänders der Arbeit binnen. einer Woche nach Zu- gang der Anzeige nicht widersprochen hat oder widerspricht.

(3) Soweit eine Anzeigepflicht nicht bestand oder eine An- zeige noch nicht erfolgt ist, kann das Gefolgschaftsmitglied gegen eine Geldbuße, die nicht länger als eine Woche vor dem Jnkrxrafttreten dieser Anordnung verhängt worden ist, Ein- spruch einlegen. Die Regelung des § 1 gilt entsprechend. Die Einspruchsfrist beginnt mit dem Tage des Fnkrafttretens dieser Anordnung. i

Berlin, den 24. Oktober 1944. |

Der ‘Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsag.

Saufckel.

Richtlinien für den Kriegsbau

Runderlaß des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion, Amt Bau, ; C vom 1. April 1944, Nr. 2957/44 Bst. 9.

Die auf Grund des Erlasses des Herrn Reichsmarschalls dés Großdeutschen Reiches, Vorsißenden des Ministerrates für die Reichsverteidigung und Beauftragten für den Vier- tähresplan vom 20. Funi 1941 VP 9502/41 g heraus- gegebenen „Richtlinien für Behelfsbauten für dié Rüstung“ sind auf Grund der mik ihnen gesammelten Erfahrungen Uherarbeitet worden. An thre Stelle treten nunmehr die in der Anlage beigefügten

„Richtlinien für den Kriegsbau“ "Fndustriebau . j : Diese Richtlinien sind bei allen industriellen Bauvorhaben zu beachten; Richtlinien für den Wohnungsbau werden folgen.

Soweit die Festsezungen der bisherigen Richtlinien " über Belastungen und zulässige Spannungen nicht durch die bei- liegenden - neuen Richtlinien oder durch die Neubearbeitun der einschlägigen baupolizeilihen Bestimmungen überholt sind, wird der Herr Réicksarbeitminister sie in die allge- meinen- baupolizeilihen Bestimmungen übernehmen. Sie sind alsdann bei allen Bauvorhaben zu beachten.

Mit den ueuen „Richtlinien für den Kriegsbau“ sind folgende Votschriften Überholt und werden daher außer Kraft geseßt:

„1. Richtlinien für die behelfsmäßige Kriegsbauweise, Erlaß des GB-Bau. vom 2. Juli 1941. H 9. Geltungsbereih der Richtlinien für behelfsimäßige Kriegsbauweise, Anordnung des GB;,Bau vom 22, August 1941 GB. XVIII b 29 049/41.

. Ausführung von Barackenbauten und Unterkünften, An- ordnung des GB-Bau vom 30. April 1942 GB: 1399/42-43. A s -

4. Verbot von Doppelfenstern bei Behelfsbauten, Erlaß des

‘GB-Bau vom 23. Dezember 1941. _5, Dritte D E as zur Anordnung Nr. 22 des GB-Bau vom 8. Aptil 1942 GB. 26/0-143-A.

Zu beachten bleiben weiter die kriegsbedingten baulichen Sparmaßnahmen (vgl. Amtliche Mitteilungen vom 30. Juni 1943 Nr. 12 S, 2) im Schaltanlagenbau für elektrische Kérasft- und Unterwerke und die

»ehtlinien für den Kriegsbau * ZFndustriebau A. Vorbemerkung

. Jm Kriege müssen alle Bauwerke in einfachster Form und s einem Titidaliazifwvand an Baustoffen, Arbeit und Be- förderungsleistung ausgeführt werden. Diese Richtlinien können bei der Vielgestaltigkeit der Bauten und der örtlichen Verhältnisse nicht alle Fälle und Möglichkeiten-erfassen. Feder Bauschaffende hat daher die Aufgabe, im Einzelfall unter sinnvoller Anwendung dieser Richtlinien dafür zu sorgen, daß der Gesamtaufwand ein Mindestmaß ckniht überschreitet.

“B, Gesamtplanung

1. Allgemeines | :

a) Es sind nur solhe Baumaßnahmen durchzuführen, die für ben beabsiGtigten Zweck unter keinen Umständen zu ver- meiden sind. . Die Bauplanung muß sich deshalb eingehend "mit der Betriebsplanung befassen. Nur bei erigèr ' Zusammen-

\

Richtlinien für den Kraftwerksbau.

arbeit von Bau und Betriebsplanung kann das Bauvorhaben

in seiner gesamten Anlage auf den geringsten Umfang éin-

geshränkt werden. j j

__ b) Ferner muß für jedes Bauwerk die sparsamste technische

Ausführung vorgesehen werden. Auch hierfür ist die restlose

Abstimmung der Betriebe mit der Bauplanung erforderlich. c) Auf eine Erweiterung der Gesamtanlage oder einzelner

Gebäude für die Zeit nah dem Kriegè oder für eine andere h, Verwendung darf unter keinen Umständen Rücksicht genom- |

men werden, wenn dadurch ein zusäßlicher Aufwand ent- steht; ebenso muß jeder architektonishe Mehraufwand u. dgl. unterbleiben.

d) Eine Typisierung der Bauten vereinfacht vor allem bei guoyen Anlagen wesentlich Entwurf und Ausführung. Den

nlagen sind deshalb weitgehend Typenèntwürfe zugrunde zu legen, die vor allem die Hauptabinessungen erfassen (Achsen- abstände). Der Gesamtaufwand kann weiter durch Normung der Bauteile verringert werden. Fn der Regel muß das Grundmaß von 2,50 mi gemäß DIN 4171 eingehalten werden. Bei Neubauten ist dies stets erforderlich. :

e) Die Wahl der Baustoffe und der Bauart richtet sich nah der allgemeinen und örtlichen Baustoff- und Arbeitslage und nach‘ der Bauaufgabe. Sie ist so zu treffen, daß im ganzen der geringste Aufwand an Baustoffen, Arbeit und Beförde- rungsl[eistung entsteht; hierbei sind die Forderungen der

* Stand-, Feuer- und Katastrophensicherheit zu erfüllen.

i 2. „Lageplan j ; a)' Der Stáändort is so- zu wählen, daß der Aufwand für Erd-- und Gründungsarbeiten und für neue Versorgungs- und Verkehrsanlagen oder für die Verstärkung der vor- handenen klein bleibt. ' ; b) Bei unebenem Gelände is auf die Anlage einer durch- gehenden ‘Werksebene zu verzihten. Die Höhenanlage - der einzelnen Vauten muß sich vielmehr dem Gelände anpassen. Betrieblich nicht erforderliche Anschüttungen oder. Auffüllun- gen sind während des Krieges zurüctzustellen, ebenso Grün- anlagen und andere Außenanlagen. Gelände mit durhweg \{hlechtem Baugrund ist als Standort zu vermeiden, Ein-

zelne derartige Stellen sind möglichst nicht zu bebauen, .

Ebenso sind Stöxungsstellen in. Bergsenkungsgebieten zu meiden. ;

c): Der Aufwand . für Verkehrs8anlagan und Vexsorgungs- leitungen soll durch Zusammenrüccken der Bauwerke im Lage- plan möglichst eingeschränkt werden,“ soweit es mit Rücksicht auf den Luftshuß vertretbarx ist. Auf Gleisanschluß kleiner Anlagen oder der einzelnen Gebäude größerer Anlagen ist dort zu verzichten, wo die täglich zu ihnen zu ‘befördérnde Gütermenge so gering ist, daß sie ohne besondere Nachteile mit anderen Verkehrsmitteln bewegt werden kann.

C. Einzelplanung à “1° Allgeureines

a) Jeder Einzelbau muß in seinen Abmessüngen auf -das

LOEN ‘Notwendigé beschränkt werden. Jm allgemeinen

kommt die Flachbauweise in Betracht. Mehrgeschoßbauten sind nur dan zulässig, wenn durch ihre Anordnung am Ge-

samtbauaufwand gespart wird, z. B. bei geringér Verkéhrs--'

last und kleiner Stüßweite der Beschoßdecken oder wenn in- folge des Betriebsvorganges eine. mehrgeshossige Bauweise

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nicht zu umgehen ist- oder wenn bei beschränkter Grundstücks- fläche für Flachbauten kein Raum vorhanden ist.

b) Unregelmäßigkeiten im Grundriß, Längs- und Quer- schnitt müssen vermieden werden, um gleihe Abmessungen für die Einzelbauteile-zu erreihen und die Zahl der- verschie- denên Teile einzuschränken. Größe Stüßweiten sind dur Anordnùng von Fnnenstücken auszuschalten. Bei den üb- lichen Fertigungshallen sollen Achsmaße von 10 X 10 m im allgemeinen nicht überschritten werden, |

c) Die Anwendung von. Stahlbetonfertigbauteilen (vgl. 4 C 3d) bringt bei regelmäßiger Aufteilung der Bauten häufig eine wesentliche Verminderung des Gesamtaufwandes und ermöglicht eine Verkürzung der Bauzeit. Der Stahlbedarf dex Hallen mit nicht zu. großen Stüßweiten läßt sih bis auf 10 kg/m? vermindern.“ Für Stahlhallen mit großer Grund- fläche kann ‘der Stahlbedarf bei “\parsamster Ausbildung bis untex 20 kg/m? gesenkt werden.“

d) Büro- und Gefolgschaftsräume und nach Möglichkeit auch die Betriebsräume müssen in niht brennbaren Baräcken untergebracht werden. Diese sind in einfachster Bäáuart mit Haustiefen von 10—15 m und einer lichten Höhe von étwa 2,50—3 m zu errichten. Holzbaracken sind für diese Zwecke zu - vermeiden.- :

e) Bei Werkstofflagern usw. is zu prüfen, ob ein Lager- - gebäude überhaupt erforderli ist. Jn vielèn Fällen reiht eine Ueberdachung und eine Wand auf der Wetterseite aus. Vielfach, besonders bei Unterstellräumen, kann wenigstens auf eine Wand, z. B. an der Ethfahrt oder an der Südseite, verzichtet werden. R 2. Gründung | :

a) Tiefgründungen, z. B. mit Pfählen, sind dur eine ge- , Ügnetere Wahl der Baustelle oder der Bauart des Gebäudes. zit vermeiden. Ehe eine Tiefgründung beschlossen. wird, ist zu prüfen, ob nicht die bei einex Flaharündung zu’ erwartén- den Seßungen in Kauf genommen werden können. Dies wird sehr oft auch dann der Fall sein, wenn zwar große, aber im. wesentlichen gleihmäßige Seßungen zu erwarten sind.

b) Für Gründungen _ ist“ nah Möglichkeit unbewehrter Beton zu verwendën; Stahlbeton nur dann, wenn dies bau- li unvermeidbar ist oder wenn durch seine Verwendung der Gesamtaufwänd wesentlich vermindert wird,

3. Tragwerk -

a) Es sind. möglichst solche Tragwerke zu wählen, bei denen auch bei Zerstörung einzelner Tragteile oder Felder die nicht unmittelbar. getroffenen Gebäudeteile stehenbleibenck (Kata- strophensicherheit). Die Stüßweite aller Tragwerke ist auf das unbedingt notwendige Maß einzushränken. Bet richtiger Betriebsplanung fönnen in den meisten Fällen“ Zwischen- stüßen angeordnet werden. Zur Baustoffersparnis, bei Stahl- beton zur Stahleinsparung,. ist eine ausreichende Bauhöhe _vorzusehen. Die zulässigen Spannungen sind voll auszu-*

nügen (vgl. aber Abs. f). Zur Ableitung waagerechter Kräfte sind Massivdecken und Wände Lecankuztebèn. Stahltrag- werke \sind* in der Regel, besonders" bei größeren Stüß- weiten, als Fahwerke auszubilden. Vollwandige Tragwerke, Druckfstreben und auf Biegung beanspruchte Breitflanshträger sind zu vermeiden. i °

b) Mit Rücssicht' auf die Feuersgefahr dürfen hölzern Tragwerke nur verwendet werden, .wonn keine anderen Möglichkeiten bestehen. Es_ sind dann vorwiegend Hölzer kleineren Querschnittes zu verwenden. Hierzu eignet sich be- sonders die Nagelbauweise mit Brettern und Bohlen. Bef kleinen Stüßwweiten sind genagelte Vollwandträger aus Brettern vorteilhaft. Für Stüßweiten über etwa 6 m sollen genagelte Fachwerkträger verwendet werden. Für große Stüßweiten kommen Fachwerkbinder aus Kantholz in: Be- tracht. Fhr Holzbedarf wird wesentlih von der zweckmäßigen - Ausbildung der Knotenpunkte bestimmt, auf die deshalb be- sonders zu achten ist, Bei einfachen Ueberdahungen empfiehlt sih die Verwendung von Rundholz. '

c) An die Güte des Bauholzes sollen nux die in DIN, 4074 und DIN 10ë2 festgelegten Forderungen gestellt werden. Ver- luste durch Verschnitt sind durch genaue Holzlisten zu ver- meiden. |

d) Bei von Fertigb aus Stahlbeton bringt die Ver-

wendung von Fertigbetonteilen neben anderen Vorteilen eine wesentliche Holzersparnis. Fertigbetonteile sind deshalb in allen Fällen anzuwenden, in denen die entsprechenden Vor- aussezungen regelmäßige Gliederung des Bauwerkes und eine nicht zu geringe bebaute Fläche vorliegen. Dabei die Zahl der verschiedenen Einzelteile möglichst eînge- chränkt werden, Jm allgemeinen. empfiehlt sih die Ver- wendung nicht zu kleineë Teile. Fhre Größe wird nah Men von den zur Verfügung stehenden Hebezeugen ünd in der freien Stühweite durch den Vergleich des Stahlbedarfs mit Stahltragwerken begrenzt. Bei Ausnüßzung hochfester Be- währungsstähle unter Vorspannung des Betons verschiebt sich diese: Grenze zugunsten des Stahlbetons nach oben. Die Verwendung von Stahlbetonfertigbauteilen seßt éine be- sonders sorgfältige Baustellenplanung und die Verwendung geeigneter und leistungsfähiger Hebezeuge voraus.

e) F\ bei Stahlbétonbauten die Herstellung dex üblichen

_Schalung nicht zu vermeiden, so muß versucht werden, wenig»

F.