1944 / 273 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Dec 1944 18:00:01 GMT) scan diff

e Reiehs- und Staa

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Reichs-U nfallversicherung

Bekanntmachung des Reichsversicherungsamts * über Aenderungen des Musters für die Unfallanzeigen

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1555 der Reichsversicherungsordnung) Vom 1. Dezember 1944 L 1 Nr. 1601/44 322 -

1, Das im Reichsarbeitsblatt :(AN.) 1942 S. Il 461, 462

vorgeschriebene Muster für die Unfallanzeigen in der Fassung

der Bekanntmachung, vom 6. Juni 1944 [ 1 1601/43-—399-

(RABl. [AN.] 1944 S. [1k 162) wird wie folgt“ geändert: 1. Jm Text des Heftrandes ist im Abs. 2 das Wort „drei“ durch „steben“ zu erseßen. O 2. Fm Kopf des Musters ist in Nr, 1 das Wort „drei- tagig“ in „siebentägig“ zu ändern, i : 3, Nr. 2 des Kopfes erhält folgende Fassung:

„Die Anzeige ist zu senden:

a) in allen Fällen in doppelter Ausfertigung an den Träger der Unfallversicherung - (z. B. Berufs« genossenschaft oder deren Sektion oder Bezirksver- waltung), : )

außerdem

b) falls das Unternehmen zu einer Berufsgenossen- schaft der Allgemeinèn Unfallversicherung gehört:

. in éinfaher Ausfertigung an das Gewerbegufsichts- amt (oder die untere Bergbehörde).“

. Jn Nr. 3 des Kopfes isk die Zahl „3“ in. „T“ zu ändern.

. Nr. 4 des Kopfes erhält folgende Fassung:

„Todesfälle, andere schwere Unfälle und Massenunfälle sind außerdem sofort fernmündlih oder telegraphisch der zuständigen Berufsgenossenschaft und bei gewerb- lichen Betrieben auch dem .Gewerbeaufsichtsamt zu melden.“ :

. Dn Nr. 4 a) I”. erste Zeile ist hinter dem Wort „Ver- legung“ ein „?“ einzufügen. |

. Nr. 4 c auf der rechten Seite des Musters erhält folgen- den Wortlaut: / i ee[ofort? .,, .. . (ja oder nein) am (Tag) um « « « « ¿ « Uhr oder wann? am (Tag)... C Lie s U S Nr. 5 a auf der linken Seite erhält folgende Fassung: „Fn welchem Krankenhaus ist der Verleßte aufgenom- men worden? An welchem Tage? Oder befindet er sich zu Sause?“

. Jn der leyten Spalte am Schluß der Unfallanzeige sind die Worte „Arbeitsshußwalter des Unternehmens“ zu erseßen dur „Betrieb8arbeits\{hußzwalter“,

2, Die Aenderungen sind bei allen nötig werdenden Neu-

drucken vorzunehmen. i Schmitt.

um

Bekanntmachung über die Aenderung der Formblätter für die Anzeige, über eine Berufskrankheit E Vom 1, Dezember 1944 11 1106 a/44 347

Die im Reichsarbeitsblatt (AN.) 1943 S. T! 405 und 1944 S. IT 64 vorgeschriebenen Formblätter eine Berufskraukheit, und zwar 6) :

Muster A. Anzeige des Unternehmers “tber cine ‘Berufs-

krankheit in der Allgemeinèn und Landwirtschaftlichen

Unfallversicherung i: / und * Muster B, Aerztliche Anzeige üher eine Berufskrankheit werden ivie folgt geändert: *

1. Jm Muster A Anzeige des Unternehmers über eine Be-

rufskrankheit

1, ist in den Bemerkungen 2 und 4 am Kopf des Vor- drudcks sowie im Text des Heftrandes auf der Vorderseite des Bordrucks im Absay 2 das Wort [Zdrei“ bzw. die HGahl „3“ durch „sieben“ bzw. „7“ zu erseßen;

. stnd in der Bemerkung 3 die Worte „e) falls eine plöß- lich ‘auftretende Berufskrankheit unmittelbar zum Tode gefuhrt hat: in einfacher Ausfertigung an - die Orts- polizeibehörde des Ortes der Erkrankung“ zu streichen;

, sind in Der Bemerkung 5 hinter dem Wort „Berufs- genossenschaft“ die Worte „und bei gewerblichen Be- trieben auch dem Gewerbeaufsichtsam1“ einzufügen.

i [L Jm Muster B. Aerz liche Anzeige über eine Berufs-' Bog au def Postrandes auf der- Vorderseite des ordrugs im Absaß 2 das Wort „drei“ durch „ieben“ : erseßen.“ L ti G ) „steben zu

Das Reichsversicherungsamt. Schmitt.

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Anordnung Nr. 17

des Leiters des Hauptringes „Kunst- und Preßstoffe“ beim Reichsminister für Rüstung und Rriendrobutiea üher Her- stellung, Lieferung und Verwendung von Hartpapier

L Auf Grund der Verordnung über den Warenverkèhr in der zrassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1 S, 686) in Ver- bindung mit dem Erlaß des Führers über die Konzentration der Kriegswirtschaft vom 2. September 1943 und der Ersten Verordnung zur Durchführung dieses Erlasses vom 6. Sep- tember 1943 (RGBl. 1 S. 529/531) sowie ‘in Verbindung mit dem Erlaß des Reichsministers für Rüstung und Kriegs- produktion über die Aufgaben in der Kriegsivirtschaft vom 29. Oktober 1943 wird. angeordnet: l

9:14

Gegenstand dieser Anorduung ist . Hartpapier jeder Art ‘d. h. ein'geschichteter Stoff, der aus Rd uitie- oder Kunstharz als Bindemittel unter Verwendung von Druck und Wärme hergestellt ist, entsprehend den VDE-Regeln 0318/ ITI, 43 mit Nachträgen bzw. Ergänzungen und DIN 7701 in Platten, Rohren und Formstücken in allen Klassen und. Far- ben als auch in Ausführungen, die in den Güteeigenschaften von den BDE-Negeln 0318/11T. 43 nicht erfaßt sind, wie ¿: B. die sogenannte Kennbogenqualität.

82

Hartpapier darf nur als elektrischer Fsolierstof er liefert, verarbeitet und verwendet Pech

'

8:3 j _ Verboten ist auch für Zsolierzwecke die Verwendung von Partpapier bei dex Herstellung von \

für die Anzeige über

genügt hat.

liquidierten;, Dadurch hätten \sich Rüeflüsse in einer

a

Glühlampen und' Röhren, ; | S h

Warme- und Haushaltgeräten, D as F

Zweck- und Wohnraumleuchten, Stüßisolatoren, Taschenlampénhülsen. : ti L h „§4 : i # Die: Hexstellung, Lieferung, Veravbeitung und Verwendung von Plattên der VDE-Klasss 1Y- sowie von Platten aller Klassen“ und Ausführungen übex 18 mm Die“ ist verboten. Verboten ist ferner der Ersaß der Klasse Il durch die Klassen T und 1IT in allen jenen Fällen, in.denen bisher die Klasse Il

§5 Der Vertwendungszweck is vom Verbraucher von papier dem Lieferèr nachzuweisett,

Der Bezug, die Verarbeitung und Verwendung von Hart- papier für andere Verwendungszwece sowie von Hartpäpier der f §8 2, 38-Und 4 verbotenen Art sind genehmigungs- pflichtig (siehe § 9). | |

Der Leiter des Sonderringes „Schichtpreßstoffe“ kann in besonders begründeten Einzelfällea Ausnahmen von den - Vor-! schriften diefer Anördnung zulassen. Begründete Anträgè sind über ‘den Lieferer bei dem Leiter des Arbeitsringes „Hartpapier“ einzureichen. i

88

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nah den §8 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. ; g

89

. Die Anordnung tritt mit ihrer Verkündung în Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgehieten. Gleichzeitig tritt die Anordnung 1/8eh des Leiters des Sonderringes „Schichtpreßstoffe“ „über Herstellung, Lieferung und Ver- arbeitung von Hartpapier vom 1: Juli 1944 außer Kraft.

Berlin, den 1. Dezember 1944, Der Leiter des Hauptringes „Kunst- und Preßstoffe“. Lucas.

Hart-

| _ WirtschGaftsteil

Millionen von Arbeitsstunden können noch cingespart werden DAF. das Gewissen der Kriegsarbeit

‘Neben der Freimachung von Kräften is die Freimachung von Leistung der schon shaffenden Menschen unmittelbar für die Rüstung, ein wesentlihes Mittel zur Produktionssteigerung. Wie der Geschäftsführer dex Deutschen Arbeitsfront, Oberbefehlsleiter Otto Marrenbach, in diesem Zusammenhang in dex Zeitschrift „Die Deutsche Soziälpolitik“ fesistellt; werden immex noch viel Arbeiten verrichtet, die unter normalen Umständen zwar nüßlich, vielleicht sogar unentbehrlich erscheinen, im totalen Krieg aber niht- mehr. zu verantworten siud. Es werden noch. Millionen von Arbeitsstundent für Arbeitsgänge und Verrichtungen verbraucht, die eingespart odèéx ‘vereinfacht, werden“ können; und ês sind auh heute noch zahlreiche Arbeitskräfte mit Tatigkeiten beschäftigt, die nicht ihrxr volles Können ausfüllen, Nicht zuleßt abex wären in zahlreichen "Betrieben viele Arbeitsstunden für produktive Arbéèit zu gewinnen, wenn es gelänge, die manchmal recht / verwickelten Und zätraubenden persönlichen Angelegenheiten der Géfolgschaft durch tatkräftige Fürsorge auf einfachem Wege zu ordnen. Marrenbach rust die DAF.-Walter auf, durch Haltung und Vor-

bild, durch Anregung und Rat die Arbeitskameraden 1n den Be-

trieben zu höchster Leistung zu führen, Der DAF.-Walter müsse Motor einer fortgeseßten Leistungssteigerung sein. Die Aufgabe der DAF. im totalen Krieg sei durch folgende zentrale Punkte umrissen: 1, Fn Betriebsführern und Gefolgen jei der Wille zu

«aktivieren, jeden; Arbeitsvorgang und jede Arbeitsminute immer

wiedex unter dem Gesichtspunkt kritisch zu betrachten, ob sih nicht durch Vereinfachung ‘oder Verbesserung ein größerer Nußeffekt für die Rüstung ermöglichen läßt. 2. Alle Betriebe und alle Arbeits- vorgänge seien immer wieder darauf zu untersuchen, ob nicht durch Zufall oder Gewohnheit Arbeitskräfte gebunden sind, die an einem anderen Play mehr leisten können. Gerade hier seien die Dinge g im Fluß. Arbeiten, die gestern noch hochqualifizierte Fach- eute erforderten, könnten morgen vielleicht schon in eine Anzahl cinfahster Handgriffe aufgelöst werden, so“ daß die“ Fachhleute für ueue Aufgaben frei werden, 3, Ueberall, wo für den Krieg gearbeitet ivird, müsse der Ablauf des Lebens so reibungslos wie moglis gestaltet werden. Die Fürsorge solle leistungssteigernd wirken. Die einzelnen Maßnahmen zu diesen Punkten ließen sich nicht \{chematish, sondern nur nah den einzelnen Betrieben und Landschaften regeln, Die ‘Fdee der sozialen Pelhstpexantvorumg sei im totalen Krieg erst xrecht zum Kernstück unserer Sozialpoliti geworden. Nicht die Anordnung von oben, sondertr die unmittel»

bare Verantwortung am Arbeitsplabß bestimnre das soztale Gesicht, .

Die besondere - Aufgabe der DAF. liege darin, den allgemeinen nationalen Kampfwillen am Arbeitsplay sich in konkreten kriegs- wirtschaftlichen Leistungen niederschlagen zu. lassen. Fm Krieg i die DAF. ‘das nationale Gewissen ‘am Arbeitsplaß ver- örpern.

Liquiditätsvorsorge und Kapitalmarkt

Fn Nummer 23 der „Bankibirtschaft“ wird in einem Aufsaß „Liquiditätsvorsorge und Kapitalmarkt“ auf die Tatsache hinge- wiesen, daß in Deutschland -die laufende. Begebung bestimmter langfristiger Anleihetitel auf einige Zeit unterbrochen worden sei. Diejer Unterbrechung liege eine verstärkte Hinwendung des Marktes zu C Formen der Kapitalanlage, also ein ver- stärktes Liquiditätsbedürfnis zugrunde. P _Die laufende Nächfrage des Marktes nach“ 3!/2 igen Reichs- shaßanweisungen soll nun bis auf weiteres aus den zurüge- flossenen Beständen gedeckt werden.

Es sei. übrigens, so heißt es darin weiter, niht das erstemal, daß das Reich eine Pause in der Begebung seiner verzinslichen

chaganweisungen einlege. “Zu Beginn des Jahres 1943 hatte die Aufbringung der Beträge für die Hauszinêsteuerablösung zur Folge, daß Ablösungspflichtige ihren Bestand an S ed

öhe ere die groß genug waren, um zwei Monate lang den Ahlags bedarf an verzinslichen Reichsshaßzanweisungen aus dem Wieder- verkauf der zurückgeflossenen Titel zu -decken.. Das Reih habe hievbei keine verminderten Eingänge. gehabt, weil aus der Haäus- zinssteuerablösung Beträge einliefen, die sogar beträchtlich üb-r das hinausgingen, was sonst bei der Begc sungen vermutlih zu erwarten gewesen wäre. Außerdem sei die Begebung langfxristiger Reichstitel au. damals nicht in vollem Umfang unterbrochen, insofern als der Vexkauf der 3!/2 igen Li -Anleihe ebenso wie heutè unverändert fortgeseßt wurde. Die heutige Lage unterscheide sich von dèr damaligen insofern,

.

geben

EWGG, auf die - Angehörigen d.

‘ziehen durh alle Postanstalten.

- Straße 37, zu beziehen.

„Katälonien und Levante 199 Papierfabriken mit einem

“Heute findet Heringsöl Verwendung in der Margarine

bung von Schaßanwei-

t8anzeiger Nr. 273 vom 7, Dezember 1944. &. 2 ' ;

_Fichtamétliches

“Deutsches Neich

Nummer 48 des Ministerialblatts des Reihs- und Preußischen Ministeriums des Funern vom 1. Dezember 1944 hat folgenden Fnhalt:. Allgemeine Daun g. RdErl. 23: . 11 1944, Dte, DIBRNBo 1E Böhmen-Mähren. Kommunalvers bände. RdErl: 18. 11, 44, Vertragsverhältnis u. Dienstbezüge der auf d. Gebiet d. Reichstheaterkammer u. Reichsmusikkammer tätigen „Kultuxshaffenden, d. zum Wehrdienst —einbexufen sind, Polizeiverwaltung, RdErl. 9. 11, 44, Anwendg, d, Dtn, Pol. Personal- standsangelegenheiten, RdErl. 25. 11, 44, Mitteilgn, über Sterbefälle v, Fuden, Wehrangelegenheiten, Kriegsschäden. Familienunterhalt, RdErl, 21. 11. 44, Ausgleich v. Sojen u. Nußungsschäden infolge Räumg. od. Auflockerg. RdErl. 24. 11. 44, Aufhebg. d. Sonderbe- stimmgn. f. d. “Me bte aj va ear der f. d. internationalen Frems denverkehr u. Kurbetrieb bejonders "wichtigen Beherbergungsbe- triebe: auf Grund d, RLG.. RdErl. 27. 11. 44, Befestigungs- arbeiten zur Verterdigg. d. Reichsgebiets; hier: Abgrenzg. d. Anwendg. d. KSSchVO. u. anderer Entschädigungsge\. Wohlfahrtspflege und Fugendwohlfahrt. RdErl, 22, 11.44, Weihnachhtszuwendg. f. d. Kinder d. Umsiedler. Volksgesundheit. RdErl, 23, 11. 44, Einziehg. v. Gas- brand- (Peritonitis-) Serum. RdErl. 23. 11. 44, Einziehg. v, Tetanusserum. RdErl. 24. 11. 44, Totgler Kriegseinsaß; hiert Vereinfachgn. auf d. Gebiet d. Erb- u, Rassenpflege. Veterinärverwaltun g. RdErl. 18. 11. 44, Tierseuchen- statistik u. Nachrichtendienst „bei Tierseuhen. Vershies denes. Handschhriftl. Berichtgg. Zeitschriftenshau. Zu be- Carl Heymanns Verlag, Berlin W'8, Mauerstraße 44. Halbjährlih 4,30 N. für Ausgabe A rio bedruckt) und 5,40 fKAÆ sür Ausgabe B (einseitig be- druckt),

.

Nr. 19 des Reichsministerialblatts vom 24. November 1944 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin C 2, Breite j JFnhalt: 1, Allgemeine Ver- waltungssachen: Anordnung über Vertragsvèrhältnis und Dienstbezüge der auf dem Gebiet der Reichstheaterkammer und

‘Reichsmusikkammer tätigen Kulturschaffenden, die zum Wehrdienst

einberufen sind. 2. Konsulatwesen: Ernennung. 3, Steuer- und-Zollwesen : Verordnung zur Aenderung dex Tara-Ordnung. 4. Veterinärwesen: Verzeichnis

dex Ticrärztekammern und tierärztlichen Bezirksvereinigungen.

us

als seinerzeit dem verlangsamten Absay von langfristigen Titeln die einmaligen Steuereingänge aus der Hauszinssteuerablösung gegenüberstanden, während heute derartige Sonudereinnahmen fehlen. “Damals set ein Teil der Ablösungsverpflichtungen durch Hingabe von Schaßanweisungen exfüllt, während heute die lang- sristigen Aulagen . teilweise in liquide Mittel verwandelt seien. Der Gesamtumfang der Geldkapitalbildung werde dadur nicht berührt, denn eine anderweitige Verwendung der liquiden Mittel ie durch die güterwirtshaftlihen Beschränkungen des privaten

edarfs praktisch P Facrolen. Es ständen dem Reich also zwangsläufig alle die Mittel in kurzfristiger Form zur Verfüs- gung, die -aus dex. langjristigen. Aulage zurückgezogen „seien...

w Die Kostenrechnung im Kriegsschädenrecht

Durch den Eintritt von Kriegsschäden vollziehen ih oft Ver- änderungen in der Kostenstruktux dex Betriebe, die selbst dem Betricbsmann neu vorkommen. Es exscheint npoiwendig, 2 in verständnisvoller Zusammenarbeit Behörden und Betriebe dazu beitragen, in Anlehnung an die hexrshenden Grundsäße der de- triebswirtshaftlihen Praxis einheitliGe Maßstäbe zu entwickeln, die in diefer Frage eine vernünftige Handhabung des Kriegs- shädenrehtes gewahrleisten, Dies führt Dipl.-Kfm. Dr. Wils- helm Kdch in einem Aufsaß in der Zeitschrift „Deutsche Ver- waltung“ aus, um dann zur Handhabung der Einzelheiten u. a. auszuführen: Fm Zuge der Selbsthilfemaßnahmen der Betriebe, die notivendig werden, um die zerstörte Produktion so schnell wie möglich in Gang zu seßen, würden Umseßungen innerhalb des Betricbes vorgenommen, die erhebliche kostenmäßige Verände- rungen zur Folge haben könnten. Es handele \si{ch dabei um Ein- zelkosten und Gemeinkosten. Die Einzelkosten verbrauchter Werkstoff und. bei/ Ausführung , der Arbeiten aufgelaufener Lohn seien ohne weiteres der einzelnen Leistung zurechenbar. Bei’ den Gemeinkosten spielten die fixen Kosten eine besondere Rolle. Sie fielen ins Gewicht, wenn wegen Zerstörung oder Beschädigung von Anlagen und Einrichtungen ein Betriebsteil anz oder teilweise stillgelegt wivd oder au, wenn infolge Ab- ftellung voni Arbeitskräften zu Aufräumungsarbeiten in anderen lbteilungèên die Produktion Zur Ggeht E die geringere Erze1t- p also ein prozentual höherer Anteil an Gemetinkasten ent- ällt. Die Ermittlung der Gemeinkosten habe über den Betxriehs- abrechñnungsbogen so zu erfolgen, daß sis zum Schluß den i Lei- stungen durch eien prozeutualen Zuschlag, mêistens auf die Fer- tigungslöhne zugerehnet verden könntên. Nicht anrechenbar seien die Gemeinkosten, die bei ordnungsmäßiger Verrechnung mit den innevbetricblichen Leistungen bzw. mit der Fertigung und ihver Vexwaltung nichts gu tun haben. (

A

Wirtschaft des Auslandes -

Zunehmende eigene Papiererzeugung in Spanien

-Modrid, 6. Dezember. Die eigene Herstellung von Papter in Spanien hat in den leßten drei Jahren, unterstüßt von den bestehenden Einfuhrschwierigkeiten, erheblih zugenommen, Gegen- wärtig besichen in Spanien, und zwar vornehmlih in aa,

. . 4 “. antt- kapitäl von 390 Mill. Peseten, in denen- rund 1500 Arbeiter be- schäftigt werden.

Fortschritte der norwegischen Heringsölindustrie

Norwegen gehört zu den Ländern, die zuerst mit -der Herstellun von Heringsöol begonnen haben. Diese Fndustrie hat währen des Krieges eine so- günstige Entwicklung erfahren, daß die Fett- versorgung Norwegens im wesentlichen von der Herintgsölerzeugung abhängig ge vvrden ist, Die Herstellung von geshmacklosem Heringsol hat ‘vor allem dazu beigetragen, den vielfahen Ver- wendungsmögli{hfkeiten dieses Erzéugnisses den Weg zu ebnen.

i er hüetellung sowie als Speisefett, Kouservenöl, Maleröl und zur Jmprägnie- rung, Durch ein besonderes Härtungsverfahren. ist das Heringsöl. üx die Margarincherstellung sehr geeignet, ferner auch durch einen Vitaminreichtum. Die Leistungsfähigkeit der Heringsöl-

“tndustrie ist ‘voi’ ciner vollen Ausnußung noch weit entfernt. Der

Hauptgrund hierfür liegt in dem unregelmäßigen Rohstoffzugan als Folge der Heringsfangverhältnisse. i q

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 273 vom 7. Dezember 1944.2. 3

Der Clearing-Verkehr der Schweiz 1943 Jahresbericht der Verrehnungsstelle Z Zürich, 5. Dezember. Der vom Bundesrat genehmigte N a

bericht der Se EiGen Verrechnungsstelle für das Fahr 1943 zeigt, daß sich die Schwierigkeiten in der Durchführung des Außen-

andels der Schweiz im abgelaufenen Jahr nicht nur nicht ver- -

mindert, - sondern noch yergrößert haben. Fortlaufend mußten Verhandlungen geführt werden, um die Clearingverträge und Handelsabkommen .den sih stets ändernden Verhältnissen anzu- passen. Ende des Berichtsjahres stand die Schweiz mit. 19 Län- dern îm gebundenen Zahlungsverkehr, mit fünf weiteren Län- dern war der Zahlungsverkehr gesperrt und der Kontrolle der Verrechnungsstelle- unterstellt. “Das: Prämiensystem, das dazu dient, den Varenverkehr zu exrleirhten und gleichzeitig die Lebens- kosten niedrig zu halten, wurde im Verkehr mit einem weiteren Lande eingeführt.

Von der Gesamteinfuhr der Schweiz im Fahre 1943 im Werte

von 1737,08 Mill. sfrs entfielen auf den Verkehr mit Clearing- ländern. 1245,76 Mill. sfrs, d. h. 72,93 % gegen 64,77 % im Vor- jahr. * Der Anteil der Clearingländex ist wie die Gesamt- einfuhx gegenüber dem Vorjahr gzurückgegangen, prozentual hat er jedoch zugenommen. Andererseits hat aber der Anteil der Clearingländer an der Gesamtausfuhr sowohl absolut «als auch prozentual abgenommen. Von einer Gesamtausfuhr von 1628,95 Mill, rxs entfallen auf die Clearingländer 1086,69 Mill. sfr3, d. h. 66,71 % gegen 73,24 % im Vorjahr.

Im Jahre 1943 find von der Verrechnungsstelle an- die in der Schweiz wohnenden Gläubiger insgesamt 1362,28 Mill. sfrs ai1ts-

‘gezahlt worden, seit Beginn des Clearingverkehrs hat die Ver-

rechnungsstelle bis Ede 1943 insgesamt 7787,05 Mill, \rs zur

Auszahlung gebracht. Hiervon enfielen 85,09 % auf Forderungen.

aus dem Export von Schiveizer Waren einfchl. Nebenkosten im Warenverkehr. Von Schweizer Schuldnern wurden im Berichts- jahr 1226,65 Mill.“ rxs im Clearingverkehxr eingezahlt, Die seit dem Bestehen des gebundenen Hahlungsverkehrs bis Ende 1943 von Schweizer Schuldnern geleisteten Clearingzehlungen beliefen sich auf insgesamt 8038,71 Mill. sfrs. è

Verstärkte Notendeckung in der Slowakei

Preßburg, 6. Dezembèr. die für die Slowakische Nationalbank geltenden Bestimmungen über die Golddeckung dahin, daß die Banknoten durch Gold, Devisen und außerdem duxch Gold gedeckte Wertpapiere, durch Wechsel Schecks, Wertpapiere, Warenpfandscheine odex durch Anleihen auf Fausipfänder oder im Kontokorrent gedeckt sein muß. - Bezüglich der Pfliht der Nationalbank, dem Staat über Regierungsauftrag Kredite einzuräumen, wird bestimmt, daß die Kreditgebarung im Kontokorrent. (neu) oder durch Schaßwechsel

Eine Regterungsverordnung ändert“

zu exfolgen hat, die innerhalb von drei Monaten fällig sind. Die Hohe des zinsenlos m gewährenden Kontokorrent-Kredits wurde auf höchstens. 250 Mill. Ks erhöht (bisher 100 Mill. Ks).

T T

Verlin, 1, Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs: mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für 109 Kilogramm frei Haus ‘Groß-Berlin.) [Praise in Reichsmark.] Bohnen, - weiße mittel —,— ‘bis —,—, Linsen —,— bis —,—, Speiseerbsen 65,29 bis 68,96, Speiseerbsen, gelbe —,— bis —,—, Gesch, Erbsen, ganze —,— bis —,—, Grüne Erbsen —_—— bis —,—, Reis, —,— bis —,—, Buchweizèngrüße —,— - bis —,—, Gerstengrüge, alle Körnungen*) 35,40 bis +)36,40, Haferflocken und -grüße*) 45,00 bis +{46,00, Speisehirje *) 37,75 bis 39,35, Roggenmehl, Type 1790 25,85 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, Juland 35,40 bis —,—, Brotmehl, Type 2800 25,90 bis —,—, Weizengxrieß, Type 550 37,65 bis —,—, Kartoffelmehl, hocchfein 48,30 bis f)49,80, Sago, weiß 64,90 bis 68,90, Zucker, Melis Grundjorte 67,90 bis —,—, Kaffee- Erjaßmishung 68,00 bis 78,00, Röstkaffee 582 bis 736, Trink-Schokoladenpulver 162,00 bis —,—, Deutscher Tee 240,00 , bis 280,00, Pflaumen, getrocknete —,— bis —,—, Sultaninen _—,— bis —,—, Mandeln, süße, ausgew. —,— bis —,—, Mandeln, bittere, ausge, —,— bis —,—, Kunsthonig, in 14-kg-Würfelpackœung 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch, Schweineschmalz m, Grieb., mit oder. ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Tafel- margarine 174,00 bis —,—, Markenbutter, in Tonnen 331,00 bi8.—,—, Markenbutter, geþack 335,00 bîs —,—, feîne Molkereibutter, in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepadckt 327,00 bis —,—, Molkereibutter, in Tonnen 315,00 bis —,—,* Molkereibutter, gepadt 319,00 bis —,—, Lañdbutter, in Tonnen-299,00 bis —,—, Landbutter, gepadckt 303,00 bis —,—, Speiseöl, ausgewogen 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen / 20% 130,00 bis 138,00, Bayer. Emmentaler, vollfett 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. Grieß- teigwaren, gef. u. ungef.: Schnitt- und Vandnudeln, Suppeneinlagen, mittlere, Höôrnhen, Bruchmaccaroni 69,00 bis 70,00, Fadennudeln und Späßle 71,00 bis 72,00, §) Maccaroni 72,00 bis 73,00, §) Spaghetti 74,00 bis 75,00, Kümmel, qusgewogen, deutsch 143,20 bis 150,00, Steinspeisesalz in Papiersäcken 19,60 bis —,—, Steinspeisesaiz in Werkspackungen 23,80. bis —,—, Siedespeisesalz in Papiersäden 21,60 bis —,—, Siedespeisesalz in Werkspackungen 25,80 bis —,—, up in Eimern —,— bis —,—, Himbeersirup —,— bis —,—,

irschsirup —,—- bis —,—¿ ‘)Marmelade, Vierfrucht, in 12 4-kg- Eimern —,— bis —,—, ')Pflaumen-Apfel, in 1214-kg-Eimern —,—

R

bis —,—, !)Erdbeer-Apfei, in 12 4-kg-Eimern —,— bis —,—, ‘)Apri-

kosen-Apfel, in 121%%-kg-Eimern —,—,bis —,—, ')Himbeer-Apfel, in 121%-kg-Eimern —,— bis —,—, ')Kirsch-Apfel, in 1214-kg-Eimern \i

Ftaliener*) 48,78 bis 56,78, Reis8*)

bis —,—, ‘)Johannisbeer-Apfel, in 1214-kg-Eimern —,— bis 4

—,—, ")Dreifruht-Marmelade, in 1214-kg-Eimern —,— bis —,—, Verbilligte Vierfrucht, in 1214-kg-Eimern 49,00 bis —,=—, Verbilligtes Apfel-Nachpreß-Gelee 49,00 bis —,—.

Marmelade: Preise ohne Nohstoffzuschlag.

*) Nur für Zroecke der menschlihen Ernährung bestimmt,

§ Hartgrießware + 4,— KA per 100 kg,

f) Die zweiten Preise 'verstehen sih für Anbruchmengen.

1) Preise für Marmelade |t. Kalkulations-Verfügung des Reihs- preisfommissars j

R I E

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 5, Dezember. (D. N. B.) Amsterdäm 13,27 G., 13,27 B, ürih 578,90 G., 580,10 B;, Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen- agen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B,, Madrid

235,65 G., 236,05 B,, Majland 99,90 G., 100,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05'B., Stockholm 594,60 G., 595,80) B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B.

Budapest, 5, Dezember, (D. N. B.) Alles in Pengös. Amsterdam 180,734, Berlin 136,20, Bukarest —,—, Helsinki —,—, London —,—, Mailand 13,62, New York —,—, Paris —,—, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia —,—, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 6, Dezember. (D. N. B.) New York 4,021,—4,03 15, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, U 16,85—16,95, Lissabon —,—, Rio de Janeiro

1 l16- i;

Zürich, 5, Dezember. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 7,75, Löondon-Clearing 17,30, New York 4,30, Brüssel 69,25, Mailand 22,75 B.,, Madrid 39,75, Holland 229%, Berlin 172,50, Lissabon 17,02, Stockholm 102,624, Oslo 98,62%, Kopenhagen 90,37%, Sofia 5,37%, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb 8,75, Fstanbul 83,50, Bukarest 2,374, Helsinki 8,75, Preß- burg 15,00, Buenos Aires 97,00, Japan 101,00, Rio 22,50 B.

Kopenhagen, 5s. Dezember. (D. N, B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Sofia —,—, Madrid —,—, Bukarest —,—-» Alles Brieskurse.

Stockholm, 5, Dezember. (D, N. B.) London 16,85 G,, 16,95 B., Berlin 167,50 nom. G,, 168,50 B., Paris —,— G,, —,—- B., Brüssel —,— G, —,— B,, Schweiz. Pläße 97,00 nom, G,, 97,80 B., Amsterdam —,— G., —,— B,, Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 nom, G,, 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki 8,35 G., 8,59 B, Rom —,— G,, —,— B., Kanada 3,77 nom. G., 3,82 B., Madrid —,— G,, Türkei e Lissabon 16,29 G,, 16,55 B,, Buenos Aires 102,00 G,

-

London, ‘5, Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren*23,50, Gold 168/—.

D

und Strafsachen, |

1. Un:cersuch 2. Zwangsvy 3. Aufgebote,

3. Aufgebote

[10028] Aufgebot, / Auf Antrag der Adolfine Sega, An- gestellté in Graz, Lee gale Nx, 34, wird das angeblih in Verlust ge- ratene Sparbuch“ der Steiermärkischen Bank in Graz, Nr. 53143, über 853,98 .Æ, lautend auf Dolsfi Sega, aufgeboten. Der Fnhaber dieses Spar- buches wird aufgefordert, es binnen sechs Monaten vom Tage der Kund- machung des Aufgebots bei Gericht vorziuweisen. Auch andere Beteiligte haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu eerheben. Sonst würde dieses Sparbuch nach Ablauf dieser Frist für kraftlos exflärt werden. T 96/44 3.)

andgericht Graz, Nelkengasse Nr. 2,

Abt. 4, am 29, November 1944.

igerungen,

[0069] Aufgebot.

3 F 10. 44. Der Otto Meißgeier in Eichivalde, Grünauer Stx. 5, hat das Aufgebot des angeblih verlorengegan- enen Sparbuchs der Volksbank “in

ihwalde- Nr. 2578, / ausgestellt für Frau Elise Roß in Barcelona, bean- tragt, Der Fnhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf. den 27. März 1945, 9!/2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 65, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erfsarung des Buches erfolgen wird.

Königs Wusterhausen, 25. 11. 1944.

Das Amtsgericht.

[10027] Aufgebot. 7 Die Erben nah dem Fahrstuhlführer Alfred Feige, nämlich: 1: der Schmiede- meister Albert Richard Feige in Gut- wohne (Schles.), 2. die Frau Emma; Deichmüller geb. Schwansee, Berlin O 112, Voigtstraße 10, und deren Ehe- mann Oswald Deichmüller,- 3; die Frau Luise Hohensee geb. Shwansee, Berlin, Dunkerstraße 27, und deren Ehemann, Studienrat Herbert Hohensee, 4. der Schlosser Gustav Schwanses, Berlin- Mahlsdorf, Pilgramer Straße sämtlih vertreten durch den Rechts- anwalt Schneider ‘in Berclin-Karls- Auto Tresfow-Allee 97, haben das Aufgebot des am 13. Fuli 1937 aus- gefertigten, angeblich verlorengegan=- enen Hypothekenbriefes über -die im rundbuch von Marzahn Band 30 Blatt Nx. 898 in Abt. TIT unter Nr. 4 für den Gärtner Franz Sprung“ in Erkner (Kreis Niederbarnim) einge- tragene Hypothek von 2000 &{ be- antragt. Der JFunhabex der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1945, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht in Berlin-Lichtenberg, Roedelinsplay 1, Zimmer 49, anberaumten Aufgebots- tedmin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls" Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. (5. F. 11. 44.) j Berlin-Lichtenberg, 27. Novbr. 1944 Das Amtsgericht. Abt, 5.

§ Oeffentliche Zustellungen, K E | 6. Auslosung usw. von

12, F

Öffentlicher Anzeiger j 10, Gejeuschasten m. b. H, è

11. Genossenschaften, 12, Offene Hanbels- und Kommanditgesellsczaften,

Verlust- und Fundsachen, ertpaptéren,

[10029] Sammelaufgebot,

Das Aufgebot haben beantragt: 1, dex Kaufmann Otto Emil Reimers in Hamburg-Rahlstedt, Krögerstr. ‘15, vertreten durch Rechtsanwalt Bahr in Hamburg-Rählstedt, des A P ag briefses über die im Grundbuch von Meindoxf Band 114 Blatt 356 in ‘Abz teilung IIT unter Nr. 12 für den Musiklehrer Robert Schlegélmilch in Hamburg eingetragene Hypothek von 577,50 (M; 2. dex Rentner Hans Fo- hann Bornholdt in Hollingstedt i, Dithm., vertreten durch Rechtsan- walt Vehrs in Heide in Holst., des Hypothekenbriefes über die im Grund- buch von Rahlstedt Band 10 Blatt 288 in. Abteilung lll: unter Nx, 12 füx ihn eingetragene Hypothek von 3000 (M; 3. die Witwe Maria Filipp geb. Pola- kowski in Hamburg-Bramsfeld, Bargaker Damm 8a, des Sparbuchs dex Wands- beker Bank e: G. m. b. H, in Ham- burg-Wandsbek, lautend auf den Namen dex Antragstellerin, über 7067,87 N. Die Fnhaber der Urkunden iverden auf- gefordert, spätesténs in dem auf den 14. März 1945, ‘12. Uhr, vorx dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer 12, anbe- raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls ‘die ‘Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird,

Hamburg-Wandsbek, 25. Novbr. 1944,

„Das Amtsgericht.

[10030] Aufgebot.

Die Pfarrverwesersgattin Else Nill geb. Schildknecht, z. Z., in Rottenacker, Kreis Ehingen, hat das Ausgebot zur Kraftloserklärung über die im Grund- buh von Oggelshausen Heft Nr. 97 Abt. 111 Nr. 9 zugunjten der Gewerbe- bank Biberach eingetragenen huld in Höhe von 6000 & als nun- méhrige Grundschuldgläubigerin bean- tragt. Der“ Fuhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 20. April 1945, vormiitags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermim seine Rechte anzumelden und dië Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung erfolgen wird, - .

Amtsgericht Riedlingen (Württ). -

E _ Ausgebot.

F 2/44, Die Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden in Dresden- hat das Auf- gebot des Briesés dex auf Blatt 3794 des Grundbuchs für Riesa (Eigen- tümerin: die Stadtgemeinde Riesa) in Abt. 111 unter Nr. 1 seit dem 26. Fuli 1927 für die -Antragstellein éingetra- genen Hypothek von +2 000 Goldmark (RGBl. 1924 1 S. 415) mit zu, 6, im Säumnisfalle aht vom, Hun- dext jährlich, beautragt. be der Urkunde wird Gugel er pâ- testens in dem: auf den 5. April 1945, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte ‘auzunmelden und die Urkunde vorzulegen, ‘widrtgenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- ogen wivd. B Deb i

iesa, den 30. November 1944, Amtsgericht.

5d Gut: U

7. Aktiengesellichaften, 8, Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgeselschafsten,

Grund-

[10076]

Zinsen-

er Jnhaber | [100

[10100] Aufgebot. ; Frau Witwe Barbara Uhle geb. Beißel, Padrrborn, Borchener Sivgße, hat das Aufgebot des verloreugegauge- nén Grundschuldbrieses über die im Grundbuh von Paderborn Band 66 Blatt 1673 in Abteilung Ill unter Nr. 22 für die Brüder“ August “und Wilhelm Uhle, beide in Paderborn, eii- getragene. Grundschuld in Höhe von 3000,— [M beantragt. Dex Jnhaber der Urkünde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 29. März 1945, 9 Uhr, vor dem Amisgericht in Pader- born, Zimmer 9, aubergumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls dieselbe für kraftlos exrflärt wird. ‘Paderborn, den 27. November 1944. Das Amtsgericht.

[10106]

Uebex die im Grundbuch der Stodt Charlottenburg Band 217 Blatt 7287 in Abt, 111 unter Nr. 19 eingetragene Grundschuld von 25 000,— (fünfund- zwanzigtausend) Goldmark ist dem neuen Gläubiger, dem Großdeutschen Reih (NReichsfinanzverwaltung) auf Grund § 1 Ziffer 5 derx 2.- Verordnung vom 18, März 1938 (RGVl. [?S. 317) ein neuer Brief erteilt, Mit der Er- teilung des neuen ist der alte Brief kraftlos geworden.

Amtsgericht Charlottenburg.

[10038] \ Dürh rechtskräftigen Beschluß des Anerbengerihts in Meerane vom 17. Oktober- 1944 . ist die Verwaltung und Nußnießung des Erbhofs Blatt 7 der Erbhöferolle von Seiferiß bis. zum 30, Novembex 1950 dem Eigentümer Johannes Max Börnig entzogen und seiner Ehefrau Fohanna Börnig geb. Nagel in Seiferiy übertragen worden. Meerane (Sachsen), 30. Nov. 1944. Das Amtsgericht Anerbengetkicht.

Bekanntmachung.

Es werden die Erben des am 11. 7. 1944 in Weng verstorbenen Haus- besiyers Anton Brucker, geboren am 11. 6. 1855. in Griesbach, gesucht. Bruckex, Anton, war der “Sohn des Handelsmanns Jgnaz * Brucker in

Griesbach, geboren am 19. 9. 1814 in.

Achenrain ir Tirol und seiner Ehefrau Karolina Bruckex, geb. Wiesflecker, ge-

-borxen*am 18. 2. 1817 in Neuötting.

Erbberechtigte wollen sich bis spätestens 1. 3. 1945 beim Amtsgericht Griesbach melden. ; ; Griesbach, den 28. November 1944. Amtsgericht Griesbach. ; Gerstenecker, Amtsgerichtsrat.

Durh Beschluß vom 24, November 1944 wurde die durch Ausschlußurteil des - Amtsgerichts. Neckarsulm vom 14. Juli 1937 ausgesprochene Todes- erklärung des. am 3. April 1897 in Offenau, Kr, Heilbronn-Land, gebore- nen Hermann Körner aufgchoben, da der Verschollene dieselbe überlebt hat. (GR. 201/44)

Amtsgericht Neckarsulm.

s iat dg”

‘straße 9 4. Nx. 1: 7803, lautend auf

1 veœnichteten Sparkassenbüchern betreffen

Duxch Auss{lußurteil des unter- zeichneten Gerichts vom 21. 11, 1944 sind auf Antrag: 1. des Arbeitérs August Christoph in Rößlingen, Kreis Breslau, als Rechtsnachfolger von dessen Ehefrau Emma Christoph, a) dées am 11.3. 1941 geborenen Lothar Dekan, b) des “am 13. 3, 1943 geborenen Hans-ZJoachim Dekan, beide in Wasserborn, vertreten durch deren Vater Herbert Dekan, ebenda, 3. des. Reg.-Vermessungsrates Arthur “Mischke- in Breslau, Paradies\straßze Nr. 9, 4. der Frau Maria Richter geb. Peschke, Breslau, ‘Mommsenstr. 18, 5, des Gün- ter Sonnabend in Breslau, z. Z. in Kriegsgefangenschaft in Kanada, ver- treten durch Frau Luise Zimmermann geb. Sonnabend in Breslau, Gneisenau- straße 4, 6. des Werkmçisters i, R. Robert Wagner, Breslau, Vorwerk-

straße 74, 7, der Frau Elisabeth Eichner |.

eb. Pietsch in Breslau, Braidenburger Straße“ 76, 8. der - Büroängestellten (Herda Valzarek in Breslau, - Weide- brücker Straße 3a, vertreten durch deren geseßlichen Vertreter, Verwal- tungsangestellten Gerhard Balzarek- in Breslau, _ Weidebrücker . Straße 82, 9. der Frau Kaufmann Emma Pohl geb, Brauner in Breslau, Hirschstr. 20, das Sparkassenbuch: 1. Nr. 45 800, lautend auf {3rau Emma Christoph geb. Eichholz, Rößlingen, Kr. Breslau, 2. zu a) Konto Nr. 10102, lautend auf Lothar Dekan, Wasserborn, zu b) Spar- konto Nr. 12176, lautend auf Haus- Joachim Dekazr, Wasserborn, 3. C neT Sparkassenbuch ‘Nr. 7/2/1, lauten auf Artux Mischke, Breslau, Paradies- den Namen der Antragstellerin, 5, Nr. 1:12 802, lautend auf Sounn- abend, Günter, geb. 28. 11. 1921, Bres- lau, Gneisenaustraße 4, Nr. 1 : 14 446, lautend auf Sonnabend, Günterx, Kauf- maunssohn, geb. 28. 11, 1921, Breslau, Lehmdamm 22, 6." Nr. 3 : 20617, lau- tend auf Wagner, Robert, Eisenbahn- wexrkmeister i. R., geb. 12. 3. 1859, Breslau, Vorwerkstraße 74, 7, Nr. H : 58 627, lautend auf Eichner, Eli-* abeth, geb. 18. 7... 1894, - Breslau, Brandenburger Straße 76, Nr. H : 46 154, lautend auf Pietsch, Elisa- beth, geb. 18. 7, 1894, Breslau, Lewald- traße 6. 8. Nr. 2: 18 082, lautend auf alzarek, Gerda, -Büroangestellte, geb. 24, 3, 1924, Breslau 29, Weidebrüdcer Straße 3.a, 9. Nx. 3 : 25975, lautend auf Pohl, “Emma geb. Brauner, geb. 25, 12, 1879, verehel. Kaufmann, Bres- lan 1, Hirschstraße 20, für kraftlos er- klärt worden. Von den vorstehend be- zeihnéten, abhanden gekommenen oder

die- Nummern 1 bis 3 Sparkassen- bücher dexr Kreissparkasse in- Breslau, und die Nummern 4 bis 9. Sparkassen- bücher der Städtishen Sparkasse in Breslau. (3734 54 2d/44 Band 1Il.) Breslau, den 21, November 1944.

[10034] Amtsgericht.

[10037] Kraftloserklärung. . T 20/43/16. Nach fruchtlosem Ablauf

der Aufgebotsfrist laut Edikt vom

14, Deutsche Reichsbank und BVankaus

13, Unfals- und GYDSrtDInB ar GrU if e, 15. Bereschiedene Bekanntmachungen.

24. April 1944 wird das Einlagebuh dex Gemeindesparkasse in Foslowiß Nr. 92, Kontrollnummer 327, mit einem Saldo von 543,29 f. Æ, lautend auf Alfred Hammer, Eigentum des m]. Franz Hammer, für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Znaim, Abt. 1,

“am 23. November 1944.

10111

| 3 S Bld, Durch das Ausshlußurteil des- Amtsgerichts in Teschen vom 24. 11, 1944 3 F 8/44 ijt das Spar- cinlagebuch des Spar- und Vorschuß- vereins (Towarzystwo Oszeczednosci i Zaliczek) in Teschen, Nr. 522, über 731,44 NM, ausgestellt auf den Namen Adam Swiercezek in Roppiy, für krafts los erflärt worden. :

Teschen, den 24. November 1944. Das Amtsgericht,

[10035] Ansschlußurteil. - i

3 F. 3/44. Durch Ausshlußurteil vom 16. November 1944 ist der Hypo- thekenbrief über die im Grundbuch von Lohbrüggè Blatt 1584 in Abteilung 111 Nr, 8 für den Hufner Franz Schmidt in Wentorf eingetragene Aufwertungs- hypothek von 1995,16 (.Æ für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Hamburg-Bergedorf.

10108

i 54 p 32/44. Durch Ausschlußurteil vom 30, E, gu y Uver bie Um burgishe Grundschuldbrief über die 1m Branbbud von Hamburg-Neustadt-Süd Band 24 Blatt 1117 in Abt. [Il unter Nr. 4 für Hermann Heinrich Stamer, Eppendorferlandstraße 24, eingetragene Grundschuld von 2600,— E für kraft. los erklärt worden.

Amtsgericht Hamburg. Abteilung 54.

[10031] : : Durch BesGluß des Amtsgerichts Berlin vom 28. November 1944 ist der Heinz Artur Schwarz, geboren am 19. März 1920 zu Grunau, Kreis Sensburg, Ostpr., für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 13. April 1943 festgestellt worden. 456 I….

225, 44. Berlin, den 28, November 1944, Amtsgericht Berlin.

en [10032] : : Durch Beshluß des Amtsgerichts Berlin vom 29. November 1944 ist der Hans Friedrih Leopold Munckel, ge- boren am 16, Januar 1884 zu Gary, Oder, für tot erklärt und als KBeitpunkt des Todes der 21. Februar 1944 fest- gestellt worden. 456 II1 176. 44. - Berlin, den 30, November 1944, Amtsgericht Berlin.

[10103] 4 Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 30. November 1944 is} der Rudolf Richard Heinrich Wilhelm Feldt, geboren am 6. Februar 1916 in Leipzig, füx tot exklärt und als Zeitpunkt des Todes der 29. Oktober 1942 festgestcllt worden. 455 IT 199, 44. . Berlin, den 30. November 1944. Amtsgericht Berlin.