1944 / 284 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Dec 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 284 vom 23. Dezember 1944. S. 2

Huflattichblätter Kamillenblüten Lindenblüten Nieswurz S lter Süßholzwuxzeln

Selen und Selenvexbindungen

YŸ, T A Fn die Anlage B wird eingefügt: Acetaldehydabhängige Lb- | ai und daraus estellte Gemische Amnelenjäure Ameisensäuresalze, einshl. Aluminiumtriformiat Anilin Anilinöl Chloroform Milchsäure Natriumbisulfit Natriumsulfid Natriumthiosulfa Oralsäure Phosphor Phosphorverbindungen Reinweinstein (Cremor tartari) Resorcin Schwefelnatrium #, .N@- triumsulfid Sulfitablauge Weinsäure Zitronensäure Benzoesäure Milchsäuresalze Natron, benzoesaures Oralsäuresalze Seignettesalz Weinsäurefalze Zitronensäuresalze

unter gleichzeitiger“ * Streidung E Añ-

çage D

hei - Phosphorverbin- dungen E iat zeitiger treichun bie Winliöntiin: i: Calciumphos8phat ‘in Anlage B

VI. Fn die Anlage C wird eingefügt: unter ätherische Oele: Cedernholzöl, fünstlih Senföl, künstlich j Monazitsand unter gleichzeitiger Zirkonmineralien Streichung in An-

lage À Aeynatcon (Natxiumhydroxyd), ) flüssig und fest Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, calec. Soda, calc. N luminiumchlorid (salzsaure Tonecrde) Aluminiumoxydhydrat (Tonerde- hydrat) Ammoniak, wasserfrei Ammoniakwasser (Ammonium- hydroxyd, Salmiakgeist) Ammoniumbicarhonat (Hirsche hornsalz) Ammoniumchlorid (Salmiak) R (Ammonsal- eter Ammoniumsulfat (s{chwefelsaures Ammoniak) Calciumnitrat (Kalksalpetex) Harnstoff Kaliumnitrat (Kalisalpeter) Kalkstickstoff (Calciumcyanamid) Natriumnitrat (Natronsalveter)

Natriumnitrit einschl. Milch-

Salpetersäure, säure

hinter Fuselöle: mit allen Folge-

produkten

unter gleichzeitiger Streichung s An- lage B

unter gleichzeitiger | Streichung in Ans lage D

unter Mot aer Streichung von Amyl- alkohol (alle Fsome- cen) in Anlage C und Amylphenol in An- lage D Gaswasserkonzentrat

VII,

Die Anordnung 1/45 wird nachstehend in ihrer neuen Fassung veröffentlicht:

Anordnung 1/45 Des Reichsbeaustragten für Chemie Vom 20. Dezember 1944

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in dex

sung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. I S. 686) in-Ver- indung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur ung und Regelung des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (RAnz. Nr. 192 vom 21. August 1939) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers und des Generalbevollmächtigten für Rüstungsaufgaben Planungs- amt angeordnet:

81

Beschlagnahme

(1) Die in den Anlagen A bis D aufgeführten Waren sind, weit sie efgeugt und eingeführt werden, zugunsten der eihsstelle „Chemie“ beshlagnahmt.

(2) Von der Beschlagnahme sind ausgenommen: 1. Waren, die sich bei der Wehrmacht befinden, 2. Waren, die sich beim Etnzelhandel, bei Apotheken und bei Krankenanstalten befinden, 3. P die vom Einzelhandel an Verbraucher geliefert ind,

4. Waren, die Bestandteile einer Laboratoriumsaus- stattung bilden, soweit sie füx den laufenden Betrieb

S

unter ees A C M E Jm ‘übrigen finden die Votschriften der Verordnunç über die Wirküngen der Bes

| seit sind.

1 bestraft.

d as A 82 p BVirfungen der Beschlagnahme

Waren bedürfen nah Maßgabe der folgenden Vorschriften der Genehmigung der Reichsstelle.

(2) Die&:Reichsstelle kann über die beshlagnahmten Waxen | Kei: êgeschäfte für Rechnung des Verfügungsberechtigten

chlagnahme zur Regelung Warenverkehrs vom 4. März 1940 (RGBl. T1 S. 551) An- wendung.

» 8 g

(1) Waren der Anlage A dürfen nur mit Genehmigung der Réihsstelle bezogen und verbraucht werden. 7 (2) Waren der Anlage A dürfen nur bei Vorliegen ‘einer Bezugsgenehmigung geliefert ‘werden. D

i S 4 “4 Bezug und Lieserung von Waren der Aulage B

(1) Waren der Anlage B dürfen nur mit Genehmigung der Reichsstelle bezogen werden. | (2): Waren der Anlage B dürsen uur bei Vorliegen ciner Bezug8genehmigung geliefdrt werden.

856 Lieferung von Wareu der Anlage C

Warén der Anlage C dürfen nur mit Genehmigung der Reichsftelle atliefert ivérden. t

86 2 Lieferung und Bezug von Waren der Anlage D

(1) Waren der Anlage D dürfen monatilich nur in dem Umfang geliefert und bezogen werden, der der monatsdurh- chnittlichen Lieferung bzw. dem monatsdurcchschnittlichen

ezug im Kalenderjahr 1942 entspricht, soweit die Lieferung und der Bezug nach den im Jahre 1942 geltenden Vorschciften zulässig waren.

(2) Kür die Lieferung und den Bezug von Waren der An- lage D über den in Abj. 1 genannten Umfang hinaus ist eine Genehmigung der Reichss\telle erforderlich. Die Genehmigung wird entweder dem Lieferer oder dem Bezieher erteilt, wobei die Genehmigung zur Lieferung ‘zugleich die Genehmigung zum Bezuge enthält und umgekehrt.

(3) Lieferung und Bezug von Waren der Anlage D für Verwendungszwecke, für die Kontingentsträger eingeseßt sind, bedürfen der Genehmigung des Kontingentsträgers; die Ge- nehmigung wird durch Universalscheck erteilt, Der nah Abs. 1 zulässige Bezug vermindert sich um die Menge, die im E jahr 1942 für solche Verwendungszwedle bezogen wurde, für die Kontingentsträger eingeseßt worden sind. Die Bezieher (Verbraucher und Händler) sollen Waren der Anlage C au auf Universalscheck nur von den Lieferern beziehen sie diese Waren im Kalenderjahr 1942 bezogen haben. Sie haben bei der Bestellung ihrem Lieferer anzugeben, wie weit sich der nah Abs. 1 zulässige Bezug dadurch vermindert, daß für bestimmte Verwendungszwecke Kontingentsträger -. einge-

Gemeinsame Vorschriften für Waren der Anlagen 4 bis D

87 Einschränkende Vorschriften /

Die Vorschriften der §& 2—6 gelten nur insoweit, als de niht entgegenstehen:

_— L-besondere Vorschriften der Reichsstelle, die durch An- ordnungen, Bekanntmachungen, Einzelanordnungen oder Rundschreiben erlassen sind,

2. Auflagen der Reichsstelle, die den Betrieben unmittel- find oder mittelbar über den Lieferer bekanntgegeben

n ,

3, mündliche nee u 70 der E die \chriftlich

bestätigt sind, z. B. Sibungsprotokolle usw.

88 Selbstverbrauch

Der Verbrau von Waren, die im eigenen Betrieb herge- stellt sind (Selbstverbrauch), steht der Lieferung und dem Bezug gleich, -Demgemäß sind auf den Selbstverbrauch die vorstehenden Vorschriften, soweit sie die Lieferung und den Bezug betreffen, anzuwenden.

89 Gebundene Verwendungszwedcke

Soweit Waren der Anlagen A bis D für einen bestimmten Verwendungszweck bestellt, S geliefert vder bezogen sind, dürfen sie auch nur für diesen Verwendungs8zweck ver- braucht werden. g

S 10

Meldepflicht

(1) Erzeuger, Händler und Verbraucher von Waren der Anlagen A bis D haben die bei Fnkrafttreten dieser An- ordnung. von der Reichsstelle vorgeschriebenen und vom Statistischen Zentralaus\{chuß genehmigten Meldungen zu erstatten.

(2) Störungen im Betriebe, soweit sie die Höhe der Er- zeugung wesentlih beeinflussen, sind hinsichtlich ihres Aus- maßes und ihrer voraussichtlihen Dauer jeweils sofort (fern- mündlich odex telegraphisch mit schriftlicher Bestätigung) der Reichsstelle zumelden. "14 j

Strafvorschristen

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nah den 88 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr

S 12 Fukrafttreten

(1) Diese Anordnung tritt am 1. Januar 1945 in Kraft; sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten.

(2) Gleichzeitig tritt die Anordnung T/44 vom 30. August 1944 (RAnz. Nr. 195 vom 31. August 1944) außer Kraft. (3) Soweit ‘im Einzelfalle auf die Anordnung 1/44" Bézúg genommen wörden ist, treten die Vorschriften dieser Anord-

erforderlich sind.

““() Lieferung, Vezug und Verbrauch der beshlagnahmten

Bezug, Verbrauch und Lieferung von Waren der Anlage A }

von denen |

1 erteilten Gen inigugen und erlassenen Bestimmungen P tnemiguns

er Genehmigungen und Bestimmungen der Hins 1/45 L E O | N Berlin, den 20, Dezember 1944. Der Reichsbeauftragte für Chemie, d j Dr. Claus Ungewitter.

: A Anlage A —_; *(Sezugs« und Verbrauchsgenehmigung) Adeps lañnae,. wasserfrei und wasserhaltig Agar-Agar s Alkaloidhaltige Rohstoffe, und zwär nur: M Brechnüjse Brechwurzeln Colanüsse Strophantussamen Yohimberinde é Bormineralien (Boraxkalk, Kernit, Rasorit, Pandermit usw., auch borhaltige R irh Braunstein, natürk, und künskl. - Chinarinde / e Codein Coffein Drogen, und zwar nur: Aloe Arnikablüten Bärentraubenblätier Bärlappsamen Baldrianwurzeln Bibexrnellwurzeln Boldoblättev Brennesselblätter Cascararinde Condurangorinde Enzianwurzeln aulbaumrinde ingerhutbläiter amamelisblättex Le iaitibelat uflattihblätter Falapennolen amillenblüten Lindenblüten Nieswur Pfefferminzblättex Pyrethrumblüten und -pulver Ee atanhiawur Rhabarberwurzeln Sennesblätter Sennsschoten

Süßholzwurzekn igungsmafse, au8gebrauhte l.

Lackmus Lanoltn Leimleder Mes Ses Mesothorverbindungen

Phosphate, roh

N biattoa

Radiothorverbindungen

Radium

Radiumverbindungen

Rohopium

Salben- und Cremegrundlagen

Selen

Selenverbindungen

Schwefelkies

Suppositorienmassen, wie Postonal, Suppositol, Butyrum Tego usw. “-

Theobromin

Walrat (Spermacet?), auch s\ynth.

Weihrauh und andere Weichharze (natürliche Balsame, auch

Styrax, flüssig oder fes) und Gummiharze (Schleim-

harze), roh oder - gereinigt, außer Gummi Euphorbium,

Gummi albanum, Jalapen- und Scammoniumharz

Wi8mut

Dionutanta

Wi8muthaltiger Flugstaub

Anlage B (Bezugsgenehmigutg Acetaldehydabhängige Lösungsmittel und daraus hergestellte Gemische Aethyläther (Shwefeläther)

Ameisensäure

Ameisensäuresalze, einschl. Aluminiumtriformiat Anilin

Anilinöôl E

Antimonverbindungen

Are Arsenverbindungen

Atropin

Atropinsalze

Benzoesâure

Bienenwacchs

Borax

Borsäure

Cadmiumverbindungeun.

Chinaextrakt

Chinatinktur, simpl.

Chinin, auch Prochinin

Chininsalze

Chininnebenalkaloide, und zwar:

Chinidin

Cinchonin

Cinchonidin

Chlovoform

Cs s f ;

T offeinsalze sowie enyldimethylpyrazolon 6 toff. citrie. (Analgesin c. coff. citric;, Migräuin) ; n

nung an deräi Stelle, Die auf Grund der Anordnung 1/44

Elektrokorund

RNeichs- und. Staat3anzeiger Nr. 284 vom 23. Dezember 1944. S. 3-

Fluorverbindungen, und zwar nur: Aluminiumfluorid luornatrium ‘eselsluornatrium Kryolith, synth. Gallussäure Gelatine G, soweit nicht für Vergoldungsjwecke he- timmt Harze und Gummen (Pos. 97 bs des Stat. Warenverzeich- nisses), jedoch aus der Pos. 97 e nur Dammar-, Akaxoid- ; ars andere Hartharze, Jalapen- und Scammoniumharz Holzkohle i ridiumverbindungen apanwachs odtinktur odverbindungen aliumpermanganat Kampfer, natürl. und künstl. D N i Karnaubawa Kobaltverbindungen Kupferverbindungen Leime, tier. und synth., und Mischleime hieraus Milchsäure Milch{äuresalze Natriumbisulfit Natriumperhborat PE ait Natriumsulfit Ga E Natron, benzoesaures Nickelverbindungen Osmiumverbindungen Oxalsäure Oralsäuresalze alladiumverbindungen epsin D osphorverbindungen hysostigmin Pilocarpin Pilocarpinsalze latinverbindungen uecksilberverbindungen Reiniveinstein (Cremorx tartari) Resorcin : Rheniumverbindungen Rhodiumverbindungen Rutheniumverbindungen Schwefel t: Schwefelnatrium \. Natriumsulfit . Seignettesalz Silhernitrat Siliciumcarbid (Carborund) Skopolamin Skopolaminhydrobromid Strophantine Sulfatpeh Sulfitablauge Tallôol Tannin (Gallusgerbsäure) Terpentinöl aller Art, au Kien®öl u. dgl. Theobrominsalze Theophyllin Wasserglas (Kali- und Natronwasserglas, auch Kalium- und Natriummetasilikat) Weinsäure Wein/säuresalze Wismutverbindungen innverbindungen irkonmetall irkonverbindungen E reiaïoa, tronensäure Anlage C (Liefergenehmigung) Acetaldehyd Aceton Acetylcellulose Udipinsäure Aetherishe Oele, und zwar nur: Anisóöl (Sternanisöl) Cedernholzöl, künstl, Eucalyptusöl elól

nch Fi tennadelöl atschenkiefernöl

Menthol Nelkenöl Orangenöl Sandelholzsl ndelholzó Senfsöl, fünstl. ylen fet Uen triumhydroxyd) flüssig und fest eßnatron (Natrium U wines Lonecns

Uluminiumchlorid (salzsaure Aluminiumoxyd (calc. Toner Aluminiumoxydhydrat (TonerdehydraŸ Aminopyridin

Ammoniak, wasserfreî Ammoniakwasser (Ammon Ammoniumbicarbonat (Hir[Yhorns Ammoniumchlorid (Salmi Ammoniumnitrat (Ammon

, Salmiakgeist)

Ammoniumsulfat (schwefelsaures A ani

Anthracenrückstände Ascorbinsäure Bleiverbindungen Buthylphenol Calciumnitrat (Kalklsalpeter) facbaag: c erverbindun A Etlinenconbars ani cumaronharzhaltige Rückständo Dekalin Diglykol (Diäthylenglykol) A Se Farbholzertrakte Foxmaldehyd

| Kalkstistoff (Calciumcyanamid)

Auteldle mit allen Folgeproduften aswasserkonzentrati

Glykol (Aethylenglykol) Guajakolsulfosaures Kalium arnstoff

Pai lentetramin, technisch Fohannisbrotkerne ohannisbrotkernmehl aliumnitrat (Kalisalpeter)

Kresole und ihre Gemische Kunstharze isf A f L f unststoffe, auch Preßm6ssen und Sprivgußmassen Leime und Klebstoffe aller Art (mit Ausnahme von tierishen und synth. Leimen und N etEEN hieraus), s Blutalbumin, Kaltleim, Papierleim aller Art, fürke- und zullulosehaltige Klebstoffe u. dgl. Lithiummineralien Lithiumverbindungen Methanol- (Methylalkohol) Molhybdänverbindungen Monazitsand Motore Natriumbicarbonat Natriumbisulfat Natriumcarbonat, cale. Natriumnitrat (Natronsalpeter) Natriumnitrit : Naturharze, veredelte, wie: Harzester, Kopalester, Albertole, Bekazite, KM-Harz usw. A A Ofsein j araformaldehyd R 7 erhloräthylen i Phenol (Karbolsäure und ihre Gemische) Photofilme unbelichtet, und zwar nur: Kinonormal-- und Échmalfilme Phthalatharze Byridin, rein Pyridinbasen alpetersäure, einschl. Milchsäure Schwefelkohlenstoff Soda, cale. Strontiummineralien Strontiumverbindungen É i Tallöl-Veredlungsprodukte (wie Abietinsäure), mit Ausnahme von Sulfatpech Tallseife, waer ge (Natronzellstoffablauge) Terpentinöl-Derivate, z. B. Depanol, Dipenten, Tersolan usw. Tetrachlorkohlenstoff Tetralin Thorium Thoriumhaltige Rückstände Thöorilimverbindungen Titanoxyd Titantweiß Trichloräthylen Triglykol (Triäthylengly! Uranoxyd Vanadinverbindungen Vulkanfiber „Wachskompositionen Wolframverbindungen Xylenole und ihxe Gemisch-

Anlage D (Lieserung und Bezug MD 1942)

Aeßkali (Kaliumhydroxyd)

Aktivkohle

Alaune aller Art

Tue (\chwefelsaure Tonerde)

Anthracen, roh

Buthylalkohol (alle Fsomeren)

Calciumcarbid : ch

Calétumcarbonat, gefällt (kohlensaurer Kalk, gefällt)

Celluloid

Celluloseäther (Alkylcellulose, Beazylcellulose, Celluloseglykol-

säureäther usw.)

Ci

Chloramin

Chlorate und Perchlorate, und zwar nux: Kalium- und Natriumcchlorat und -perchloxat

Chlorbenzol Chlorfalf Cyclohexanol (Hexalin) Cyclohexanon Essigsaure Tonerde (Aluminiumacetat) N Essigsäure und deren Salze, mit Ausnahme der Gärungs- essigsäure Essigsäureanhydrid [A ° uorverbindungen, soweit nicht in Anlage B enthalten lußsäure artgewebe exachloräthan i: amelhylenieixamin, chemis{ch rein

ans ydrochinon

ätumhypochlorit (Kalibleichlauge) Kristallsoda Lacmuspräparate Magnesiumcarbonat Magnesiumoxyd (Magnesta uft) Manganverbindungen, außer Kaliumpermanganat Methyläthylketon i Methyleyclohexanol (Methylhexalim)

_Methylcyclohexanon

Naphthalin

Natriumcarbonat, kristallisiert

Natriumhypochlorit (Natronbletichlau ß

Natriumsulfat, calciniert und kristallisiest (Glaubersalz)

Paradichlorbenzol

Pentaerythrit

Photofilme, unbelichtet, mit Ausnahme von Kinonormak- und _Schmalfilmen

Photopapier, unbelichtet

Photoplatten, unbelichtet

Phthalsäure

Phthalsäureanhydrid

Pottasche (Kaliumcarbonat) |

Propylalkohol (normal und Jsopropylalkohol)

Salzsäure

Schwefeldioxyd

Schwefelsäure, auch rauchende (Oleun)

Tonerdegel (,Teg“)

L O

Trimethylolpropan

Wasserstoffsupecoxyd |

Weichmacher, synth., aller Art

O

irkonmineralien.

Ein Verrechnungsschein für die deutsche Wehrmaht

ür den Zahlungsverkehr der Meran außerhalb des Reihs- ebiets hat bisher der Reichskreditkassenshein entscheidende Be- eutung gehabt. Die Entwicklung des HZahlungsverkehrs in den beseßten und befreundeten Gebieten hat es dabei mit r e ie ursprüngliche Funktion des Reichskreditkassensheins, Um- laufsmittel neben oder an Stelle der Landeswährung zu sein, mehx und mehr zurückgetreten ist ge enüber seiner Funktion als Verrehnungsmittel zwischen der inländishen und der auslän- dischen Währung, Das Nebeneinander diejer beiden Funktionen hat jedoch zu gewissen Unzuträglichkeiten geführt, so daß jeyt dur die neue Zahlungsregelung für die Wehrmat, Uber die Dr. Jose Trier im neuen Heft der „Bankwirtschaft“ berichtet, „ein fel derer „Verrehnungsschein für die. deutsche Wehrmaht“ ges ses worden. ist, dem nunmehr die Rolle des hauptsächlichen eise- _ geldzeihens“ für de militärishen Verkehr zufällt. Dieser Ver- rechnungsschein ist, wie bisher der ReichskreditkassensGein, Trans- fermittel, d. h. Träger eines Umtauschanspruhs im Ver ehr mit sämtlichen beseßten“ und befreundeten Ländern in beiden Ns tungen. Der Reichskreditkassenshein wird auf seine ursprüngli Aufgabe als Umlaufsmittel in fremden Ländern zurückgeführt.

ie Verrechnungssceine, die in gewisser Weise iche Funk- dla Pen B seinerzeitigen ‘Besequtideine x die bel- ishen und französischen Arbeiter in Deutschland, werden von der auptverwaltung der Ka\dNreitassen 20g. lauten auf eihsmark und sind in Abschnitten zu 1, 5, 10 und 50 NXA ge- delt. Sie können nur bei Wehrmachtskassen im Ausland in E Geldzeihen umgetauscht werden. Umgekehrt dienen sie bei Reisen nah Deutschlaud als Vermittler für den Umtaush von ausländischen in inländische Geldzeichen. Die Eigenschaft ei eseplihen Zahlungsmittels haben sie in keinem Lande, so daß die Gei r einer mißbräuchlihen Vezwandung nit besteht. Der Umfang des dur den Verrechnungsshein rperten E auf ausländische Geldzeichen ist durch die Umtauschsähe der Z lungsregelung eng begrengt.

Verstärkte Wirtschastsberatung für die Landfrau

r Reichsbauernführex hat eine verstärkte Wirtschaftsberatung u vie Catbiran An bne, Bisher haben \ich die weiblichen eratungsfräste im allgemeinen auf die Fnnenwirtshaft be- Óchränkt, Dieses Gebiet wird beibehalten, Da jeyt aber die Srarin heute noch mehr als in den igherigen Krs yOn E Mann auf dem Hofe vertreten muß muß sie laufen auch über die Fragen im Hof, Stall und Feld Bescheid wissen. Entsprechend wird dex Einsay allex- verfügbaren Kräfte in der Wirtschafts- beratung verstärkt. Dabéi werden die Schädlingsbekämpfung, ragen der Tierhaltung der Planung und Dur führung des nhaues Hauptgegenstände der Beratung bilden.

HZinkchlorid.

Wirtschaft des Auslandes

Unaufhaltsamer Rückgang der britischen Handelsftellung in Südamerika.

Stockholm, 22. Dezember. Als ein neuer Beweis für den un- aufhaltsamen Rückgang der britischen Handelsstellung in Süd- amerika wird es in unterrihteten Kreisen bezeichnet, daß die „¡Lautaro Nitrate Company“, ein bekanntes Düngemittelunter- nehmen in Chile, für das legte Geschäftsjahr einen beinahe um die Hälfte geringeren Reingewinn aufwies als im vergangenen

Die Dividende mutste entsprehend herabgesegt werden.

ameri auge Gesellschaften der gleichen isher: Auch in Chile wird als Wirtschaftseinfluß „Ueberall tauchen die

rae,

Teich Fig melden a! A stärkeren Gewinn als l ebenso wie in Argentinien der britische

Bran

immer mehr und aae gurts edrängt. ( } Amerikaner auf, und- für den Briten sheint kein Plaß mehr in Südamerika zu sein, heißt es klagend in einem snglishen Ge- shäftsberiht. i

Argeutiniens Ausfuhr in 11 Monaten 1944

Madrid, 22. Dezember. Die Ausfuhrstatistik Argentiniens der 11 Monate des laufenden Jahres zeigt gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres eine Ausfuhrsteigerung um 0,83 oder 17,3 % auf insgesamt 5,66 Mill. t enüber 4,82 Mill. t i. V. Die Aus- fuhrerhohung gilt für & alle Warenklasson, besonders be- merkenswert sind die p e bei ei O, Wolle und Meiereierzeugnissen. Aber® wertmäßig ergaben sih erheb- liche Steigerungen. Die O umme erreïchte 2,16 Mill. Pésos gegen 198 Mill. Pesos i. V. Dabei sind die Edelmetalle micht mit berücksichtigt. Die Steigerung der Gesamtsumme wird zum Teil auf mengenmäßige Bu der Ausfuhr zurückgeführt, teils aber auch auf einige Preiserhöhungen, c 4. B. bei Fleisch, Leder, Viehzuchterzeugnissen, Weizen, Mais usw., dann aber auch auf erhöhte Ausfuhr von Fertigwaren, wobei eine Steigerung der Ausfuhr von Getränken um 19 Mill. Pesos sowie von ver- O Lederwaren bemerkenswert war. Die Goldausfuhr

trug nur noch 69 975 Pesos gegen 173 185 Pesos i, V.

Starke Verringerung der Weizenerträge in Australien und Neuseeland

Lissabon, 21. Dezember. Von australishen Behörden wurde nah einer Meldung aus Melbourne festgestellt, daß die Les e Weizen- ernte zur Erfüllung der bereits eingegangenen Berp lichtungen nicht ausreichen würde R wenn sie an die offizielle Schäßung von 50 Mill. Bushel herankommen sollte, Wie weiter verlautet,

e Landwirtschaftsminister aus diesem Grunde auch bereits eine Lockerung der Anbaubeshränkung und eine Erhöhung des offiziellen Preises gefordert, um hierdurch eine Erhöhung der näditen Weizenernte siherzustellen. Fnfolge des

hat der australis

Mangels an Futtergetreide und sonstigen i uttermitteln ijt qu die Fleishausfuhr bereits stark eingeshränkt worden, zumal die