1945 / 37 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Mar 1945 18:00:01 GMT) scan diff

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Berlin-Charlottenburg, Windscheidstr. 29, j

als Verwalter des Nachlasses des tn der Nacht nom 23. zum 24. 11. 1943 gefalle- nen, zuleßt in Berlin-Charlottenburg, Kaiser-Friedrih-Straße 86, wohnhaft ge- wesenen Filmmalers Rudolf Schmerse 76 F 30/44 —, haben das Aufgebots- verfahren zum Zwedcke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden dah2r aufg:- fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der vorstehend genannten Ver- storbenen spätestens in dem auf den 6, Juni 1945, 10 Uhx, vor dem unter- zeichneten Geriht, Amtsgerichtsplat, Zimmer 102, anberaumten Aufgebots- termin Ler diesem GerŸt anzumelde!.. Die Anmeldung hat die Angabe des Ge- genstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten. Urkundliche Beweis- üde sind in Urschrift oder in Ab‘chrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich niht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrelten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als fich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger moch ein Ueberschuß ergibt. Luch haftet ihnen ieder Erbe nah dex Teilung des Nach- lasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- schränkt haften, tritt, wenn fie fich nih! melden, nur der Rehtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 76 Fn, Sam, 4/44 —.

g etin-Charlottenburg, den 6. Februar

Amtsgericht.

[434]

1 F 24/44. Durch Aus\chlußurteil des Amtsgerichts Neuß vom 2. Februar 1945 sind die Sparkassenbüher der Städtischen Sparkasse Neuß, Nr. 82 012, mit einem Bestand von 1654,92 RM, und Nr. 73 845, mit einem Bestand von 105,43 RM, lautend auf den Namen Martin Heinen, Neuß Steinhaus- ftraße 14, für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Neuß.

[402] *

Auf Anirag der Frau Anna Stup- ning Wwe. sind die Sparkassenbücher Nr. 316 über RM 23000, “und Nr. 8280 über RM 299,— der Volks- add Rastatt für kraftlos erklärt wor-

n. Rastatt, den 29. Januar 1945. Amtsgericht.

[404]

Durch Ausschlußurteil vom 10. Fe- bruar 1945 ist das auf den Namen des Werkmeisters Josef Raffelsiefen in Wermelskirchen lautende Sparkassen- buch der Amtssparkasse in Wermels- kirchen und Dabringhausen Nr. 7433 Uber 2669,46 RM für *kraftlos erklärt worden. 2 F 2/44.

Wermelskirchen, 20. Februar 1945.

Amtsgericht.

[529]

1 F 25/44, Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Neuß vom 2. Fe- bruar 1945 werden die Sparkassen- bücher der Städt. Sparkasse Neuß Nr. 6799 mit cinem Bestand von 1830,96 NM, lautend auf den Namen des Architekten Karl Boochs in Neuß, Fichtestr. 1, und Nr, 63 272 mit einem Bestand von 567,83 RM, lautend auf den Namen der Frau Karl Boochs in Neuß, Fichtestr. 1, ferner das Sparkassenbuch Nr. 12.447 der Kreis- sparfasse Grevenbroih-Neuß, Haupt: zweiastelle Neuß, mit einem Bestand von 1139,01 RNM, lautend auf den Namen des Architekten Karl Boochs in Neuß, Uhlandstr, 9, für kraftlos erfslärt.

Das Amtsgerichi Neuß.

[531] * i

1 F 19/44, Durch Auss{lußurtiei des Amtsgerichts Neuß vom 2. Ja- nuar 1945 wirò das Sparkassenbuch Nr. 68308 der Städtischen Sparkasse Neuß mit einem Bestand von 1728,65, loutend auf den Namen des Erich Halscheids (Reih8bahn-A}.), Nieven- D Nheinstr. 6, für Eraftlos er- lärt,

Das Amtsgericht Neuß,

Verkündet am 24, Januar 1945. Kronenbérg, Obergerichtsvollzieher als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle.

[330] Aus\{lußuxrteil.

Im Namen des Deutscheu Volkes! 39 F, 21/44. Sn der Aufgebotssa der 1. Ww. Wilhelm Kit Adele geb. Garnih, 2. Emilie Kirberg, beide in Wülfrath, Rüßkausen 108, vertreten durch Notar Dr. Ernst Neuhaus in Wuppertal, hat das Amtsgericht in Wuppertal durch den Amtsgerichtsrat Hölscher für Recht erkannt: Der Hypo- thekenbries über die im Grundbuch von Ronsdorf, Band 50, Blatt 2047, Abt, IIT Nr. 5 eingetragenen Hypothek über 3750, GM Eigentümer: Vio. Heinrih Scheuer in Wu.-Ronsdorf

wird für kraftlos erklärt. Wuppertal, den 17. Februar 1945. Amkts8gericht. Abt. 33

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 13. März 1945, S. 4

——

Verkündet am 14. Februar 1945. Kronenberg, Obergerichtsvollzieher als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle.

[329] Aus\chlußurteil,

Jm Namen des deutschen Volkes! ". 22/44, Fn der Aufgebotssache des 1. Franz Geilhaupt in Wu.-Elber- feld, - Tiergartenstr. 274, 2. Heinrich Bauwhius in Metitmann, Erziehungs- heim Benninghof, vertreten durch den Notarverweser Wolpers an Stelle des Notars Justizrat Dr. Geller, hat das Amtsgericht in Wuppertal durch den Amtsgerichtsrat Hölscher für Recht er- kannt: Die über die im Grundbuch von Elberfeld Land Band 45 Bl. 1777 in der IIIl. Abt. unter Nr. 17 und 18 ein- getragenen Hypotheken von 6000,— und 1500,— RM gebildeten Hypotheken- briefe werden für kraftlos erklärt.

Wuppertal, den 19. Februar 1945.

Amtsgericht. Abt. 33.

[359] Aufgebot.

Die Frau Johanna Schenk geb. Lo- wadck in Hildburghausen, Bahnhofstr. 12, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, der über die im Grundbuche von Aschersleben Bd. 56 Bl. 1699 in Abt. ITI Nr. 13 für die Witwe Margarete Hof-

99 D

richter geb. Rühe in Aschersleben ein- getragene Darlehnshypothek von 6000 Goldmark gebildet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 5. Juni 1945, vormittags 9 Uhr, vorx dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Krasftloserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Amtsgeriht Aschersleben, 20. 2. 1945.

Bekanntmachuug.

5 F 4/44, Das Amtsgericht Ahr- weiler hat am 20. Dezember 1944 folgendes Ausschlußurteil erlassen: Der Hypothekeubrief vom 27. Mai 1930 über 3400 GM. eingetragen in Abteilung 11] lfò. Nr. 11 des Grund- buchs von Ahrweiler Band 54 Blatt 2124 für den Bauunternehmer An- ton Knieps in Ahrweiler, wird für kraftlos erflärt.

[526] Amtsgericht Ahrweiler.

[527]

Ueber die im Grundbuch von Ber- lin-Dahlem Blatt 2073 in Abtei- lung Ul unter Nr. 2 bisher für die Witwe Gertrud (Sara) Höpfl geb. Ehrlich eingetragen gewesene und auf das Großdeutshe Reich umge- \chxiabenT,.: Sypothek von 19 000,— Reichsmark ist ein ueuter Brief er- teilt, Der alie Brief ist damit kraft- los geworden,

Berlin-Lichtierfelde, 24, Febr, 1945,

Hundert jährlichen Zinsen für kraft- los exklärt worden. Amtsgericht Weißenfels, 20. 2, 1945.

[530]

1 F 22/44, Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Neuß vom 26. Fo- nitar 1945 wixd der Grundshuldbrief über die im Grundbuch von Neuß Band 4 Blatt 188 in Abt, 1! unter Nr. 11 eingetragene Grundshuld im Betrage von 1500,— RM zugunsten der Ehefrau Fakob Esser, Christine geb, Urbach, in Neuß, Venloer Straße 80, für kraftlos erklärt.

Das Amtsgerich: Neuß.

[403] Beschluß.

Der am 15. Januar 1941 erteilte Erbschein, wonach die am 15. Mai 1940 verstorbene Marie Katharine Schön- bergex geb. Reichard in Nieder Erlen- bah von ihrem Ehemann, dem- Post- beamten Fakob Richard Schönberger, und ihrem Vater, dem Schreiner Fo- hannes Reichard, beide zu Nieder Erlenbach, je zur Hälfte beerbt worden ist, ist unrihtig und wird für kraftlos erklärt.

Vilbel, den 5. Februar 1945.

Amtsgericht.

4. Lfsentliche Zustellunge [441] Oeffentliche Zustellung.

13 R 421/44. Die Emilie Richter geb. Hübner in Leipzig C1, Walter- VBlümel-Str. 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. H. Frißsche in Leip- zig 01, klagt gegen den Küchenchef Friedrih Wilhelm Richter, z. Z. in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, c/o Ratka, Bronx New-York, 830 Elton Ave., auf Scheidung der Ehe und ladet ihn zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Landgerichts zu Leipzig auf den 6. April 1945, vormittags 10 Uhr, mit dexr Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen,

Leipzig, den 19. Februar 1945.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht.

[472] Oeffentlihe Zustellung,

R 23/45, Der Webereipraktikant Herbert Rödel in Hof, z, Zt. bei der Wehrmacht, klagt gegen seine Ehe- frau Janina Rödel, geb. Zaczek, früher in Hof, Leimizex Straße 87. jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrag, die am 19, 9, 1942 in Hof geschlossene Ehe

Das Amitsgeriht Lichterfelde. Durch Ausschlußurteil vom 28. Fe-

‘bruar 1945 ist der Hypothekeubrief |

über die im Grundbuch von Brau- denbuvrg-Neustadt Band X1l Blatt 509 in Abteilung Ul Nr. 9 eingetragen ! Hypothek vou 3500,— GWM für krast- | los erflárt. | Amtsgericht [528] 28.

[532]

Das Amtsgericht in Neuwied hat| am 3, Februar 1945 für Recht er- | kannt: Der Hypothekeubrief über die im Grundbuh von Heimbach | Banò 62 Blatt 2773 in Abit. U1 Nr. 1 eingetragene, uach den geseßlichen Bestimmungen verzinsliche Auswer- | tnugshypothet von 74361 GM wird | für frafilos erklärt, Die: Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der An- tragsteller.

[533]

Das Amtsgericht in Neuwied hat am 30, 12. 1944 für Recht exfauut: Der verlorengegangeue Hypotheken- brief über die auf dem Grundbuch- blatt des Grunödstücks Heddesdorf Banò 41 Blatt 1752 in Abt, 111 Nr. 1 für den Fabrikanten Michael Krings, Niederbieber, eingetragene zu 5% vom 1. Fanuar 1932 para noliwe auf- gewertete Darlehnsforderung von 4250,— RM wird für kraftlos er- flärt, Die Kosten des Aufgebotsver- fahrens trägt die Antragstellerin.

Brandenburg (Havel), | Februar 1945,

l

eus / 1 F 3/44. Durch Aus\{chußurteil des mt8gerihts Radebeul vom 23, Fe- bruar 1945 ist erkannt: Der Hypo- thekenbrief vom 27. 1. 1934 über die Hypothek von fünftausend Goldmark (RGBL. 1924 1 S, 415), die auf Blatt 1258 des Grundbuchs für Radebeul in Abt. 1 unter Nr. 5 verb, mit 11 für den Landavirt Ernst Curt Stange in Doberschüß eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

[535]

Durch Auss{chlußurieil vom 3. 2, 1945 ist der verlorene Hypotheken- brief über die im Grundbuch von Tenuchernu Blatt 318 in der 111, Ab- teilung unter Nr. 3 für die Witwe Pauline Knabe geb, Holze in Teu- ern eingetragene Restkaufgeldhypo- thek von 3580,05 GY nebst Zinsen und durch Auss{hlußuriti! vom 17. 2 1945 ist der verlorene Hypotheteu- brief über die im Grondbuch von Leißling Band 28 Blatt 1020 in der 10, Abteilung unter Nr. 8 für: a) Privatmann Konrad Bierbaum, b) unverchelichte Minna Bierbaum,

iämtlèch im

( Kosten

c) unverehelichte Klara Bierbaum, Leißling, eingetragene

zu scheiden und die“ Beklagte zu den zu verurteilen, Termin zur mündlihen Verhandlung ist be- stimmt auf Dounerstag, den 3. Mai 1945, vorm, 9 Uhr, vor dem Land- gericht Zivilkommer Hof. Hier- zu wird die Beklagte mit dex Auf- forderung geladen, sich durch einen bei diesen Gericht „zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Hof, den 23, Februar 1945,

Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [473] Oeffentliche Zustellung,

2 R 20/15, Die Frau Fenny Ro- drigues geb, Steffen in Themar, Streitvertreter: Rechtsanwalt Dr. Pocher in Meiningen, klagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmanu Aron Rodrigues, zuleßt in Amster- dam, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus § 49 des Ehe- geseßes. Der Berklagte wird zuv mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2, Zivilkammer des Landgerichis in Meiningen auf den 4, Mai 1945, vormittags 10 Uhr, ge- laden mit dex Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen An- walt zu bestellen.

Meiningen, den 19. Februar 1945,

Der Urkund3heamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[474] Oeffentlihe Zustellung.

3, R. 33/45,- Die Frau Erika Repp geb. Zeßmann in Römhild, Höhen- straße 292, Streiwertreter: Rechts- anwalt Dr. Drosner in Meiningen, flagt gegen ihren Ehemann Rudolf Repp aus Römhilò, 3. Zt. unbe- kannten Aufenthalts, auf Eheschei- dung. Der Verklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts Meiningen auf Diens- tag, den 8. Mai 1945, vormittags 9 Uhr, geladen mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen Und durch diesen seine Einwendungen auf die Klage rechtzeitig dem Gericht mitzuteilen.

Meiningen, den 21. Februar 1945.

Der Urkundsbeamte ; der Geschäftsstelle des Landgerichts,

[475] "Oeffentlihe Zustellung.

Der Walter Schumann in Pader- born, Benhauserstr. 35, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Bäcker u. Funke in Paderborn, klagt gegen seine Ehefrau Hanna Lotte Schu- maun geb, Plaßurann, adopt. Schnei- der, 3, Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung. Verhandlungs- termin: 24, April 1945, 19 Uhr vor- mittags, vor der 2a Zivilkammer des Landgerichts in Paderborn.

Paderborn, den 21. Februar 1945, Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

/

Darlehushypoihek von 6000 sechs- l tausend Goldmark nebst zehn vom |

[537] Oeffentlihe Zustellung.

Der Arbeiter Fosef Piotrowski in Bielefeld, Stäadtheider Str. 48, Pro- zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Blankenmeyer und Dr. Herx in Bielefeld, klagt gegen seine Ehefrau Katharina Piotrowski geb. Swiatek in Aix en Othe, Departement Auiba (Frankreich), mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- fammer des Landgerichts in Biele- feld auf den 16, Mai 1945, vor- mittags §8 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei den: gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. :

Bielefeld, den 16. Februar 1945.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[538] Oeffentliche Zustellung.

Der VBüroangestellle am Wirt- schaftsamt Bremen, Emil Alfred Scheithauer, Bremen, Paschenburger Str, 44, vertreten durch R.-A. Dr. Lürman in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Sara geb. Nowika, unbekannten Aufenthalts, nach § 55 des Ehegeseßes mit dem Antrage auf kostenpflichtige Scheidung dex Ehe unter Schuldigerklärung der Be- flagien. Der Kläger ladet die Be- flagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Bremen, Gerihtshaus, Zimmer Nr. 67, auf den 26. April 1945, 9 Uhr, mit der Aufforderung. durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu erscheinen, Zwecks öffentliher Zustellung be- kanntgemdäcckit.

Bremen, den 22, Februar 1945. Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[539] Oeffeniliche Zustellung.

1 R 14/45, Der Geschäftsführer Herbert Walter Ehrenreih, Olden- burg i. O,, Stedinger Straße 119, klagt gegen seine Ehefrau Stella Ehreureih geb. Monteagudo, zuleßt in Guatemala, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem ‘Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung vor die 1, Zivilkammer des Landgerichts in Oldenburg i. O. auf Freitag, den 11. Mai 1945, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gleichen Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zit bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kfanntgegeben.

Oldeuburg, den 5. Februar 1945.

Geschästsstelle des Landgerichts,

[540] Oeffentlihe Zustellung.

1. R 29/45. Die Ehefrau Käthe So- phie Marta Goronzy geb. Aquistapace in Oldenburg, Wittingsbrok 19, klagt gegen ihren Ehemann Otto Ernst Goronzy, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die L, Zivilkammer des Landgerichts in Oldenburg i. O. auf Freitag, den 11, Mai 1945, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gleichen Gericht zugelassenen Rechisanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgegeben.

Oldenburg, den 10, Februar 1945,

Geschäftsstelle des Landgerichts. 578] Oesfenilihe Zustellung.

2/6 Gen. 11?, Es flagt: Haushäl- terin Luise Frommann geb. Müller, Frankfuxt a. M, Prozcßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Zehn, Frankfurti/M.,, gegen Expedienten Albert Jsrael Frommaun, früher in Frankfurt am Main, auf Aufhebung der Ehe bzw. Ehescheidung nah §§ 37, 49 GGes. 2/7 R 25/44 —, Der Be- klagte wird zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreites vor dem Landgericht Frankfurt a. M. geladen vor die 7, Zivilkammer auf den 7. Mai 1945, 914 Uhr, mit der Auf- forderung, sih dur einen bei diesem Geriht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt am Main, 28. Febr. 1945,

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[439] Oeffentlihe Bekanntmachung. Der Prisenhof Hamburg gibt bekonnt: PHH/E 415/45, Das holländische Motorschiff „Piet Hein“, 399,24 BRT., Unterscheidungssignal: P G8 2, Heimat- hafen: Groningen, Eigentümer: N. V. Scheepvaart Mij. „Piet Hein“, Direk- tor F. Koopman, Groningeu, ist mit einer nah Lissabon und Oporto be- stimmten Ladung Stückgut am 17. Juli 1940 im Kalkhafen in Dordreht bei Rotterdam in Ausübung des Prisen- rets aufgebraht worden. Wegen der gesamten Ladung ist vor dem Prisen- hof Hamburg, Oberlandesgerichts- gebäude, Sievekingplaß 2, das prisen- gerihtlihe Verfahren eingebeitet wor- den. Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb 3 Monaten etwaige Anträge auf Frei- gabe oder Entschädigung beim Prisen- hof Hamburg einzureichen. Solche An- träge müssen begründet sein, die An- gabe der Beweismittel enthalten und vou einem mit schristliher Vollmacht

——————————

versehenen, bei einem deutshen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein, Hamburg, den 19. Februar 1945. Der Präsident des Prisenhofs Hamburg, Schmidt-Egfk.

[440] Öeffentlihe Bekanntmachung. Der Prisenhof Hamburg gibt bekannt: PHE/E 26/40, Fn Ergänzung der Bekanntmachung - vom 29. Februar 1940 . (Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 54 vom 4. März 1940) wird be- kanntgemaht, daß das prisengeriht-

Oberlandesgerichtsgebäude, Sievekingplaß 2, nunmehr. auch wegen der Teilladung von 847,441 ‘sts Schnittholz des unter lettisher Flagge gefahrenen und aufgebrahten Damp- fers „Fris Faulbaums“ eingeleitet worden ist. Hiermit werden die Be- teiligten bei Vermeidung ihres Aus- {hlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb dreier Monate etwaige An- träge auf Freigabe oder Entschädigung beim Prisenhof in Hamburg einzu- reihen. Solche Anträge müssen hbe- gründet sein, die Angabe der Betweis- mittel enthalten und von einem mit shriftliher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen Geriht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein. Hamburg, den 22. Februar 1945.

Der Präsident des Prisenhoss Hamburg, Schmidt-Egk.

Hamburg,

[536] Oeffeniliße Zustellung,

Der Bezirks8oberwachtmeister der Gend, Walter Buchholz in Passow, Um,., Kreis Angermünde, klagt gegen den Bezirksoberwachtmeister der Gend, Viktor König, z. Zt. mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, den Beklagten zur Be- zahlung des Betrags von 150 RM (Darlehen) kCostenfällig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits auf Mittwoch, den 14, März 1945, vorm. 11 Uhr, vor das Amtsgeriht Aalen (Württ.), Zimmer Nr. 4, geladen.

Aalen (Württ,), 23. Januar 1945,

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

10. Gesellschaften m. b. ÿ.

[426]

Chemie-Ost G. m. b. H., Berlin. _Die Gesellschaft wird aufgelöst, Die Gläubigex „der Gesellshaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden,

Der Liquidator: W. Passarge.

14. Deutsche Reichsbaul und Bankausweise

[580] Monatsausweis der Deutschen Golddiskontbank vom 28. Februar 1945.

Aktiva. F Kassenbestand (deutsche u. ausländische Zah- lungsmiitel, Gold) . Guthaben bei derReihs- bank u. a. Postscheck- Too S Sis Wel (44514 Schahwechsel und un- verzinsl. Schatzan- weisungen des Reichs und der Länder. . Eigene Wertpapiere Kurzfällige Forderung. unzweifelhafter Bo- nität und Liquidität gegen Kreditinstitute Schuldner Dauernde Beteiligung. einshl. der zur Be- teiligung bestimmten | Wertpapiere . . 6 530 250 Sonstige Aktiva . . 1 Forderungen aus Kre- diten gem. Kredit- abfommen. . .. Bürgschaftsforderungen H 3 258 055,97

53 760 085

50 214 984/26 3 047 627 415/21

2 695 270 000 80 161 352/08

9 546/78 524 619 856 11

501 015/78

6 458 694 507/15

Passiva, Aktienkapital Gruppe A u. s Borzugsaktien . . Geseßlihe Rücklage . Sonstige freie Rücklagen Gläubiger. . . Verpflihtungen aus Solawechseln. . .

Sonstige Passiva Verpflichtungen aus Krediten gem. Kredit- abkommen. . . « Bürgschaftsverpflichtg,

Hk 3 258 055,97

. 475 000 000|— 125 000 000|—

. 30 000 000 134 400 000/— 3 425 646 5877

2 200 800 000 67 346 903/66

501 015/78

6 458 694 507/15

ditabkommen #& 9 676 689,08. Termin-Devisen-Verpflichtungen H 69 402 202,47. Berlin, den 5. März 1945.

Deutsche Golddiskontbank.

Berantwortlich für den Amtlichen und redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

I. B.: Rudolf Lanhs\ch in Berlin SW 68. Druck der Preußischen Verlags- und Drudckerei GmbH. Berlin.

Preis déeser Nummer: 10 Lf:

liche Verfahren vor dem Prisenhof in |

Bürgschaftsverpflihtungen gem. Kre-

Deutlsther Reichsanzeiger

_PBreußisther

Erscheint z. Zt. nah Bedarf. B jährlih 6,90 RM zuzüglich Zuste E eigenstelle monatlich 1,90 RM,

e Urbanstr. 71 Einzelpreis feder Nummer ist aus der A indruck zu ersehen. nummern werden nur gegen Barzahlung od

ungen an, in Berlin für Selbstabhole

Preis der einzelnen Nu

des Betrages einshließlich des

Einzelne Beilagen

m

ezugspreis durch die Post viertel- [lgebühr, für Selbstabholer bei der Alle Postanstalten nehmen Be=- r die Anzeigenstelle SW 29, mer nach Umfang. ngabe unter dem Pflicht- fosten 10 Rpf. er vorherige Einsendung

Portos abgegeben.

Gtaatsanzeiger

Der Einzel-

Nr. 37

Vierte Anordnung zur Aenderung der Anordnung Schutze des Großhandels. Vom 19. Februar 1945.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesegblattes

önhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich

Teil 1 Nr. 7, Der Nichtamtliche Teil enthält:

Stand der Reihs\huld, Betrag der ausstehenden Steuer- gutscheine

und Betriebsanlageguthaben

beschaffnngsguthaben.

umd

zum

Waren-

zur Aenderung der Anordnung zum Schugtze des Groß-

Auf Grund des Gesetzes über die Errichtung von' Zwangskaxtellen vom 15. Fuli 1933 (RGBl. 1 S. 488,

Amtliches Deutsches Reich Vierte Anordnung

handels Vom 19. Februar 1945

489) wirdò folgendes angeordnet:

8 1 Abs. 2 der Anordnung zum dels vom 15

Deutscher Rei

r. 222) erhält folgende Fassung:

Nichtamtliches Deutsches Reich L. Gtand der Reichsshild

Schutze des Großhan- ) . Fanuar 1940 (Deutscher Reichs- und Ama e Staatsanzeiger: Nr. 13) in der Fassung der weiten Anordnung zur: Aëndéritng der Anordnung tm Schutze des Großhandels vom 5. September 1942 6 s-= Und Preußischer Staatsanzeiger

“Fre. Nr.

Bezeichnung der Schuld

Betrag (in Mio. X) am 30. 9. 1944

31.12.1944

G o N en Do jl

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Schuld: 312 % Schatßanw. d, Dtsch. Reichs von 1944, Folge 111 , , 3% % Schhatzanw. d. Dtsch, Reichs von 1944, Folge. . „, 312 % Anleihe d. Dtsch. Reichs 3% % Schaßanw. d. Dtsch, Reichs von 1943, Folgen I, IT und 111 31% % Schaßanw. d. Disch. Reichs v. 1942, Folgen I, IIT und 1V Schatßanw. d. Dtsch. Reichs von 1941, Folge VIL, « + 31% o Schatzanw. d. Dtsch. Reichs von 1941, Folgen 1 bis V. .. 4% Schaßanw. d. Dtsch. Reichs von 1940, Folgen kl bis VIL , 4% % Anleihe d, V O S O Dtsch. Reichs von 1939 « . . S von 1939 . . . 4 . . e 4 4% Schaßanw. d, Dtsch. Reichs von 1938 . L L S desql., Zweite Au3gabe . . Dtsch. 4% % Anleihe d, Dtsch. Reichs vor 107 getragen auf Grund von 928 Gesekes zur Regeluna der 46% ‘an8sn8b, Schakanw. d. “Dtsch, Reichs von 1936, Dritte

A, Fundierte Schuld V4 Ae T Ls. 6 Reichs von 1944, Folge 11 . von 1944 , , E 312% Anleihe d. Dtsch. Reichs 31% % Anleihe d. Dts. Reichs 312 % Schatßzanw. d. Dtsch. Reichs 314 % Anleihe d. Dtsh. Reichs 4% Anleihe d. Disch. Reichs 4% 7% Anleihe d, desgl, Zweite Ausgabe Ae von 1938, Folgen VITI bis XI , 41% % dusl. Schaßanw. d. Reicss{chuldbuchforderungen cin-| lavdwirtschaftl. Shuldverhält- Folge - E

a) Auf Reichsmark lautende 3% 7%o Schaßanw. d. Dtsch, Reichs 312 %o Schatzanw. d. Dtsch. 312 % Darlehn von 1944 ; 4 von 1943 , von 19422 3 %o von 1941, Folge VI. « « + « Von I s von 1M... Dtsch. Reichs 412 % Anleihe d. Dtsch. Reichs 412 % Anleihe d. Dtsch. Reichs Reichs von 1937, Erste Folge . 8 65 nisse , . desgl, Zweite Folge + + « «

400,0

4 640,9

6 000,0 7 822,3

100,0

18 076,2 12 316,5 18 003,3

9 254,9

38,2 40,0

14 999,9 7 921,3 7 837,0 4 202,1 3 758,3 2 852,1

743,0 2,3 30,0

1 544,7

907,6 580,2 534,9

589,1 400,0 6 000,0

6 000,0

11 407,8 100,0

18 083,0 12 316,5 18 003,3 9 254,9 38,2 | 40,0 _14 999,9 7 921,3 7 835,8 4 201,6 3 758,0

2 852,1 T43,1

3,1 30,0

1 544,7 883,3

580,2 534,9

Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft,

und arsenhaltigen Stoffen in Reinigungsmitteln. 30, Fanuar 1945.

bruar 1945,

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten 15e e 1,10 RM, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petitzeile Urbanstr. 71, an. Alle Druckausträge Papier völlig druckreif einzusenden, öugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrihen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervor- gehoben werden sollen. dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW 29, sind auf einseitig beschriebenmem insbesondere ist darin auch an-

Besrisicte Anzeigen müssen 3 Tage vor

Berlin, Donnerstag, 15. März, abends

(2) Als Errichtung gilt auch die Uebernahme eines bestehenden Unternehmens, wenn sie der Errichtung eines neuen Unternehmens wirtsha|#t-= lih gleihfommt, sowie die Verlegunaq des Sitzes eines bestehenden Unternehmens nach einem Ort außerhalb des Gebietes der für den bisherigen

Siß gemäß § 5 zuständigen Stelle.“ Berlin, den 19. Februar 1945.

s Der Reichswirtschaftsministeu. F. V. des Staatssekrétär3: Ohlendorf.

J. V.: Riede.

Bekanntmachung

Die am 28. Februar 1945 ausgegebene Nummer 7 d-3 Reichsgeseßblatts, Teil 1, enthält:

Verordnung über das Verbot der Verwendung von Men Vom

Neunte Durhführungs8verordnung zur Verordnung über die Beschränkung des Arbeitsplaßwechsels. Vom 2. Fe-

Anordnung, betreffend die Ausübung der Genehmigungs- hoheit über die Eisenbahnen der Reihswerke Aktiengesell- schaft für Berg- und Hüttenbetriebe „Hermann Göring“ und ihrer Konzernunternehmen. Vom 17. Februar 1945.

Umfang: 4 Bogen. Verkaufspreis: 015 RM. Postbeför- derungs8gebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postsheckkonto:- Berlin 962 00.

Berlin C2, Breite Str. 37, den 2. März 1945.

Reich8verlaaZ3amt.

F: B.: SteLn.

Bezeichnung de r Schuld

30. 9. 1944/31.12.1944

41% % Schaßzanw, d, Disch. Reichs A O e ee C Lake L Schuldscheindarlehn von 1936 42% auslos8b. Schaßanw. d. Dtsch. Reichs von 195, . . , 4% Schuldscheindarlehn von 1935 412% Anleihe des Deutschen Reichs von 19355... +4 desgl., Zweite Ausgabe . - . Reichs\{huldbuchforderungen f. Freiw. Arbeitsdienst , . Reichs\chuldbuchforderungen, ein- getragen. auf Grund a) des Kriegss{chädens{chluß- des O4 b) der Polenshädenverorönung Schuldscheindarlehn von 1928 . . Anleiheablösungs\{chuld des Deut- schen R°ichs a) mit Auslosungsrehten # « b) ohne Auslosungsrechte . 15499 Rentenbankdarlehn . « « « e. 4 , 129 661,3

Summe 4a)

b) Auf fremde Währung lautende Schuld (in Millionen) 6% Aeußere Anleihe d. Dtsch. Reichs von 1930 1193 § . . . Jnternationale 51% %ige Anleihe des Deutschen Reichs 1930 ,. RM 289 Lire 906 § 791 sfr 843 ffr 23629 }ffr 71,8 £ 110 Belgas29,3 hfl 59,1 Deutsche Aeußere Anleihe v. 1924 § (Nennbetrag) 30,4 (Ein"ösungsbetrag zu 105% = 319§) ,; £ 14,8 6,8 54,6

sfr 16,7 Summe b) Summe a)

Summe der fundierten Schuld:

B. Shwebende Schuld:

Zahlungsverpflihtungen aus der Beqebhuna von B

a) unverzinsl, Schaßanweisun- gen mit Gegenwert und ‘von Reichswecßséln . . « 1181 016,1

b) unverzinsl. Schaßanweisun- gen ohne Gegenwert , . 5,5 &urzfristige Darlehen. « . .} 9150,8

Botriohskredit b. d. Dtsh. Reichs- A e 1 e 825,8 Summe der Zahlungs- verpflichtunagaen: Schaßanweisungen zum Zwecke von Sicherheitsleistungen «-

43,3 56,7

92,5 264,1

62,9 56,7

185,1 264,1

664,2 876,0

4,5

664,2 876,1

4,5

431,2 60,4 1,8

431,3 60,4 3,1

1 864,0 57,1 1 549,9

134 960,4

1 864,3 57,1

sfr Lire

1 192,8 129 661,3

130 854,1

1 189,3 134 960,4

136 149,8

200 628,4

5,5 9 132,9

767,8

210 534,6 6,6

S: 9 S.D .

190 998,2 8,2

Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/ Posischecklonto: Brei t0 N Os

1945

IL. Betrag der ausstehenden Steuergutscheine

Lfd. Nr.

Betrag (in Mio. 2X) am

Bezeichnung der Schuld 30. 9. 1944]31.12.1944

Betrag (yz Mio. H) |

B 25,8 25,8 *)

1 Anleihestock-Steuergutscheine 962,5| 862,6 *®)

NF.-Steuergutsheine 1 854,4%) IL 8,2 *)

TIL. Betriebsanlageguthaben und Warenbeschaffungsguthaben

Betriebs3anlageguthaben . . 5 | 589,2 Warenbeschaffungsguthaben 176,9

1 589,2 *) J: | 176,9 *) 1, Die Umrechnung der fremden Währungen îin Reihs=- mark ist zu den Mittelkursen dexr Berliner Notierungen des Stichtags erfolgt, die Umrechnung des auf Belgas lautenden Schuldkapitals zur neuen Parität. 2. Die infolge Mangels an Devisen nicht transferierten, auf ein Sonderkonto bei der Reichsbank überwiesenen Tils gungsbeträge für den amerikanischen, schweizerishen, italieni schen, belgishen, holländischen und deutschen Anleihebesißs wurden vom Schuldkapital abgeseßt; sie beliefen sich am 31. Dezember 1944, ebenfalls umgerechnet zu den Mittel- fursen der Berliner Notierunaen des Sticht5qs oder zur neuea Parität, auf 57,9 Mio. RM für die Fnternationale 51% %iae Anleihe des Deutschen Reichs 1930 und auf 94,6 Mio. RM für die Deutsche Aeußere Anleihe von 1924.

3. Die Unstimmiakeiten in den Aufrechnungen ergeben sich durch die Abrundungen.

4, Die mit *) versehenen Summen sind geschäßt.

Aus der Verwaltung

i Aénderungen im Preisstrafrecht

Durch eine Zweite Verordnung vom 26. 10, 1944 (RGBL. L S. 261) wird die frühere Verordnung über Sirafen und Strafverfahren bei Zuwiderhandkungen gegen _Preisvor- schriften in gahlreichen Punkten geändert. Die meisten Aenderungen betreffen die Vereinfahung des Verfahrens. Die wichtiaste Neuregelung bedeutet die Bestimmung, daß bei Mehrerlösen, die durch überhöhte Preise erzielt worden sind, durch Urteil die Abführung an das Reich: ausgesprochen werden kann. Der Rückforderung8anspruch des Geschädigten geht jedoch der Abführung an das Reich vor. Wird na%&*"#g= lich noch ein solber Rückforderungsanspruch rechtskräftig fest- gestellt, so wird der Geschädiate aus dem bereits an das Reich abgeführten Mehrerlös befriedigt. Aus Anlaß dieser Aenderunaen ist die Preisstrafverordnunag in der Nevf-\tng vom 26. 10. 1944 im aleihen RGBL. veröffentsicht worden. Weitere Vorfahrensve"--inf=%ur«en in Preisstro®"%Hen bringt die Anordnung über die Erweiterunaen der Befug- nisse der PrefsühermgH1n«3st-\\-n vom 20. 10. 1944 (Mittei- lungsblatt 1 S. 518), die die Zuständigkeiten der nach7tord- neten Stellen erweitert.

NRentenzahlung an Rückgeführte

Wenn Empfänger von Renten, der reihsgeseßlihen Rentetnt- oder Unfallversiherung aus feindbeseßten vder bedvohten Gebieten zurücgeführt werden, können sich leiht Unter- brechungen in der Rentenzahlung ergeben. Deshalb wird den Rückgeführten, die eine solche Rente bezichen, empfohlen, sich alsbald an die Postanstalt ihres Aufenthaltsortes (nicht an die Gemeindebehörde oder an den Versicherungsträger) zu wenden und die etwa noch-in ihrem Besiß befindlihen Unterlagen über die Renten (Rentenbescheid, Rentenkarte oder dgl.) vorzuweisen, Die Postanstalt veranlaßt dann die Weiterzahlung der Renten. Jst die Postanstalt, von der die Rente bisher gezahlt worden ist, noch zu erreichen, so genügt eine einfache Mitteilung der neuen Anschrift an diese Pnst- anstalt, Haben Empfänger einer knappschaftlihen Rstnte ihre Bezüge - bishex durch eine Postanstalt ausaezahlt erh-lt»n, so gilt das gleiche. Haben sie ihre Bezüge durch ein® Zahl- stelle oder durch Postscheck vvn der Knapyschaft erhalten, so wenden sie sich an die zustätidige Bezirksknappschaft ihres

jeßigen Aufenthaltes.

Postwesen

Auszahlung von Postsheckguthaben an Rückgesührie aus dem östlihen Reichsgebict

Für die Postsheckämter Breslau, Königsberg (Pr.) und Stettin werden Aufträge gegenwärtig nicht angenommen ‘und ausgeführt. Rückgeführte Postscheckteilnehmer der Postscheck- ämter Breslau, Königsberg (Pr.) und Stetin können aber auf schriftlichen Antrag von dem für ihren jeßigen Auf- enthaltsort zuständigen Postscheckamt ihr Postscheckguthaben ganz oder teilweise bar oder durch Ueberweisung auf ein anderes Postsheckkonto zurückgezahlt erhalten. Sie haben sich zu diesem Zweck als Fnhaber des Postschekkontos auszu- weisen und den Guthabenstand durch Vorlage des leßten Kontoauszuges oder sonstiger Unterlagen nachzuweisen, Außerdem ist eine eidesstattliche Erklärung beizufügen, daß über das angegebene leßte Guthaben nicht anderweit verfügt worden ist. Der Antrag muß von dem zur Verfügung über das Postsheckonto Berechtigten in der beim Postscheckamt ‘hinterleaten Form vollzogen sein. | è¿

Die Entscheidung über die Rückzahlnna bleibt dem aus- zahlenden Postsé®àamt vorbehalten. Dieses ert-ilt zu ge- gebener Zeit auch Avskunft darüber, wann und wo der Dienst

191 006,41 210 541,2

Summe derx s{chwebenden Schuld:

der Postsheckämter Breslau, Königsberg (Pr.) und Stettin wieder aufacnommen wird,