1945 / 41 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Mar 1945 18:00:01 GMT) scan diff

| Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 41 vom 24. März 1945. S, 2

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ueuen Neichsbrotfkarte für Selbstversorger is aus der Anlage cersichtlich. Zur Frage der Gestaltung und Handhabung der Reichsmahlkarten crgeht ein besott-

derer Erlaß. |

Auch für den Bezug der Lebensmittelarten sind weitere BVereinfachungen notwendig. So fallen von der 74. Zuteilungsperiode ab beim Brot die Zonen- ; einteilung und die Unterscheidung in Roggen- und Weizenbrot fort. Der Verbraucher erhält daher auf die für den Bezug von Brot vorgesehenen Abschnitte lediglich Brot oder, soweit dies ausdrüccklich vorgesehen ist, im Verhältnis von 100 : 75 Mehl. Ferner entfällt beim Fett die Unterscheidung in dic cinzelnen Fett- arten. :

Der Kleinverteiler ist verpflichtet, die ihm zur Ver- fügung stehenden Lebensmittel gerecht und gleihmäßig zu verteilen. Sotveit thm Weizenmehl zur Verfligung steht, hat er dieses auf Brotbedarfsnachweise in erster Linie an Kranke, die hierauf laut Bescheid der zustän- digen Aerztekammer Anspruch haben, und Kleinkinder abzugeben. Schweineschmalz, Butterschmalz oder Speiscöl sind nach Vorratskage im Verhältnis vou 100 : 80 guf Fettbedarfsnachweise zu verteilen.

Die Abschnitte der Lebensmittelkarten berechtigen nur im Zusammenhang mit dem Stammabschnitt zum Warenbezuge. Fu einem Vermerk auf dem Stamm- abshnitt werden die Kartenempfänger darauf hinge- wiesen, daß lose Abschnitte keine Gültigkeit besißen. Die Bestimmungen meines Erlasses vom 30. August 1944 11 B 1-68 betr. lose Abschnitte der Grund- und Ergänzungsktarten werden aufgehoben.

Zulagekarten für Lang- und Nachtarbeiter fallen yrundsäßlih von der 74. Zuteilungsperiode ab fort, Es werden jedoch nach wie vor Zusaßkarten für Schwer- und Schwerstarbeiter als Wochenkarten aus-

egeben, die nah den für die Sammelkarten geltenden Geundságen gestaltet sind, Die zu verteilenden Men-

n werden daher gleichfalls grundsäßlih aufgerufen.

as gleiche gilt für die AZ-Karten. Die Muster dieser Karten ergeben sich aus den Anlagen **).

Die Gemeinschaftsverpflegten erhalten grundsäßlich den gleihen Nationssaz wie die Normalverbraucher. Soweit Gemeinschaftsverpflegte höhérxe oder niedrigere Rationen erhalten sollen, erfolgt die Negelung durch besonderen Erlaß.

Die Bezugscheinausstellung vereinfahht sih in gleicher Weise wie die Kartengestaltung. Die Abrechnungs- stellen haben die Kartenabschnitte entsprehend ihrem Warenaufdöruck bzw. ihrem Aufruf abzurechneu; ist

. B. ein Abschnitt für den Bezug von Brot aufgerufen, o gilt er als Brotbedarf8nahweis. {Fn Zukunft sind aber die Bezugscheine nur noch über Mehl, Fett und Nährmittel auszustellen. Fede Unterteilung hat bei diefen Warenarten zu unterbleiben. Die Kleinver- teiler können auf solche Bezugscheine die den Vorliefe- ranten zur Verfügung stehenden Mengen beziehen. Auch für die Ausstellung der Großbezugscheine gelten die gleichen Grundsäße. Soweit die bewirtshaftenden Stellen. für die Ausstellung dèr Großbezugscheine zu- ständig sind, regeln diese das Verfahren selbst.

Die Zutecilung von Speisekartoffeln erfolgt nach den bisher geltenden Grundsäßen. Die Bezugsausweise für Bollmilh und entrahmte Frishmilch bleiben für die 74. Zuteilungsperiode mit der Maßgabe in Krast, daß Kinder bis zu 6 Fahren Vollmilh und Versor- gungsberechtigte über 6 Fahre wie bisher entrahmte Frishmilhch erhalten. Die Vollmilchration für Kinder bis zu 6 Fahren wird einheillich auf 14 Liter tägli festgeseßt. Der Ausgleich für die Minderzuteilung bei Kindern bis zu 3 Fahren und den Wegfall des Voll- milchbezugs für Kinder von 6 bis 14 Fahren erfolgt durch Berücksichtigung bei der Fettration. Bestell- scheine über Vollmilh und über entrahmte Frishmilh sind auf den entsprechenden Karten angebracht.

Fm übrigen bleiben die bisher bestehenden Vor- schriften in Kraft.

_Um die Schwierigkeiten beim Transport der Matern der Lebensmittelkarten in Zukunft zu vermeiden, sehe ih von der reichSeinheitlichen Herstellung der Matern ab. Die Landesernährungsämterx haben die Lebens- mittelkarten nach Maßgabe der aus den Anlagen er- sichtlißen Muster selbst herstellen zu lassen. Die Her- stellung ist so vorzunehmen, daß die Verbraucher recht- zeitig in den Besitz der Lebensmittelkarten kommen.

Jm Hinblick darauf, daß die Verbraucher mit den Rationen für die 72. und 73. Zuteilungsperiode eine Woche länger auskommen müssen, werden Zusaßtzkarten für Schwer- und Schwerstarbeiter sowie AZ-Karten nur für die zweite bis vierte Woche ausgegeben. Fn Abänderung meiner Regelung vom 1. Februar 1945 I11B1-256 haben ausländische Zivilarbeiter für die 73. Zuteilungsperiode vier AZ-Wochenkarten ge- mäß den übersandten Matern zu erhalten, die bis zum 3, April 1945 reichen müssen.

Zweiter Abschnitt Schlußbestimmungen

Die Verbraucher haben die Bestellscheine 74 für Voll- milch und für entrahmte Frischmilch in der Woche vom 26. bis 31. März 1945 bei den Verteilern abzu- geben, sofern nicht die Ernährungsämter dic Abgabe auf Le Tage dieser Woche beschränken. :

Die Bestimmungen dieses Erlasses über die Zutei- lungen für die Zeit voni 9. bis 29. April 1945 treten am 9. April 1945, die übrigen Anordnungen, soweit nichts anderes bestimmt ist, sofort in Kraft.

Berlin, den 20. Februar 1945, Der Reichsminister für Ern&hrung und Landwirtschaft. Mit der Fíührung der Geschäfte beauftragt: : Bake. +#*) Erlaßanmerkung. Die Anlagen 14a, 15a und 164 (Karten für die 1. Woche) sind niht mit abgedruckt, da sie in

dex 74. Zut.-Per. fortfallen; sie sind in späteren Zuteilungs- perioden gemäß Anlage 17 zu gestalten.

® Tannimachung

Auf Grund der 8 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einzichuug volfs3- und staatsfeindlißhen Ver- mögens in den sudetendeutshen Gebieten vom 12, Mai 1939 RGBLl. 1 S. 911 in Verbindung mit dem Erlaß des Reichsministers des Qunery vom 12. Zuli 1939 Ia 1594/39/3810 und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 Ill Wi/Jd. 7126/39 wird das gesamte bewegliche und unbeweg- lihe Vermögen der Grete Sara R e i þ, geb. Stransky, geb. 18. 7. 09 in Warnsdorf, früher wohnhaft in Warns- dorf, des Dr. Erich Fsrael Lang, géb. 13. 8. 06 in Dux, früher wohnhaft in Dux, der Nelly Sara Ste in, geb. Buchwald, geb. 18. 11. 10 in Hlinsfo, des Edgar Fsrael Buchwald, geb. 10. 1. 22 în Tepliß-Schönau, der Rosemarie Sara Schleider, ges. Buchwald, geb. 3. 7. 19 in Tepliz-Schönau, sämtlih früher wohnhaft in Tepliz-Schönau, das Nachlaßvermögen nah Ernst Ffrael Glaser, geb. 5. 2. 79 .in Saaz, früher wohnhaft in Tepliß-Schönau, am 22. 5. 1938 verstorben, hiermit zugunsten des Großdeutschen Reichs eingezogen.

Reichenberg, den 22. Februar 1945.

Der Kommandeur derx Sicherheitspolizei in Neichenberg.

Baaßt.

Bekanntmachung

Auf Grund des § 4, Absag T der Verordnung über die Einziehung von Bermögen im Protektorat Böhmen unò Mähren vom 4. Oktober 1939 (RGBl. I, S. 1998) wird das Vermögen nachstehender Personen pp. hierdurch zugunsten des Großdeutschen Reiches vertreten durch den deutschen Staats- minister für Böhmen und Mähren eingezogen: Cupak, Anton, Prot.-Ang., Maurermeister, geb. 7, 4, 1903 in Mokra Hora, ffis., verh,, zul. in Brünn-Retschkowiß, Obstgasse Nr. 6 whg., Horaf, Karl, Prot.-Ang., Beamter, geb. 31. 10, 1902 in Bostowit, r.k., verh., zul. in Boskowißz, Svatopluk Cechgasse

Nr. 457 whg., s Gean), Jude, Kaufmann, geb. 20, 2. 1883 in Dojc, Prot.-Ang., mos., und seine Ehefrau Kohn,

Schlachthausgasse 44 whg., Novak,

| Résa, geb, Hechter, Jüdin, geb. am 3. 5. 1883 in Königsberg,

agstadt, Prot.-Ang., mos., m (8 Be Sts p e

lungsgehilfe, geb. 13. 4. 1913 in Oderfurt, r. k., ledig, zul. in Mähr. Ostrau-Oderfurth, Nordbahnstraße 22 whg., Potucek, Julius, Prot.-Ang., Landwirt, geb. 18. 5. 1878 in Scherano- witz, Bez. Kremsier, r. k., und seine Ehefrau Potucek, Agnes, S, im Haushalt, geb. 23. 11, 1882 in Ober- Lapac,

ez. Kremsier, r. î., beide zul. in Scheranowiß Nr. 75 whg,,

Samsula, Frantisek, Dr., Prot.-Ang., Arzt, geb. 11. 10. 1892

in Lapanz,

zul. in Mähr. - Braniß Nr. 211,

Bez. Brünn, r. k., verh., zul. in Littau, Schar- aunerstr. 398 whg.,, Scchor, Frantisek, Prot. - Ang,., chlosser, geb. 26. 3. 1901 in Deutsh-Branihtz, r. î., verh. Bez. Brünn whg.,

Svec, Thomas, Prot.-Ang., Kaufmann und Landwirt, geb. 13, 8. 1893 in Bukotoa, r.k., und seine Ehefrau Svec, Agnes,

geb. Trunda, Prot.-Ang., im Haushalt, geb. 2. 2, 1894 in Pro- tiwanoro, r. k., beide zul. in Bukowa Nr. 80, Bez. Boskowißz whg., Tomanik, Karl. Schmied, geb. 27. 3. 1899 in Birn- dorf, ï.f., verh., zul. in Birndorf Nr. 68, Bez. Prerau whg., Türkel, Oskar, Prot.-Ang., Jude, ehem. Kaufmann, geb. 30. 9, 1877 in Wischau. zust. nach Brünn, mos., verw., zul. in Brünn, Bäkergasse 70 whg. °

Brünn, den 18, März 1945

Der Kommandeur der Sicherheitspolizei in Brünn

Bekanntmachung Die am 8. März 1945 ausgegebene Nummer 4 des Reichsgesetzblatts, Teil 11, enthält: : Sechsdundsechzigste Verordnung zux Eisenbahn-Verkehrss ordnung. Vom 20, Februar 1945.

Umfang: !4 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postbeförde- rungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckonto: Berlin 962 00, L

Berlin C 2, Breite Str. 37, den 10, März 1945,

Reichsverlagsamt. Z. V.: Stern.

Das neue Recht für Preis-Ordnungsstrafen

Die jüngste Neufassung der Preis-Strafreht3verordnung hat neben derx rechtlihen Nachprüfung in beschränktem Maße auch eine tatsähliche Nachprüfung des Einzelfalles bei rechts- Éräftigen Ordnungsstrafbescheiden ermöglicht. Dazu kommt die weitere Möglichkeit, auch die Ermessensgentsheidung der Vorinstanzen hinsichtlich des Strafmaßes zu prüfen. Aller- dings müssen, um in dieser Weise gegen einen rechtsfkräftigen Ordnungsstrafbesheid vorgehen zu können, die Bedenken {hon so erheblich sein, daß überhaupt eine Aufhebung, gans oder teilweise, der cinmal bereits getroffenen Entscheidung in Erwägung gezogen werden kann. Das Antrags3reccht steht entweder der Preisbehörde oder auch dem Verurteilten zu, Es überwiegen im allgemeinen die- Anträge der Verurteilten bzry, der sie betreuenden Organisationen, Fndessen braucht die Aufhebung des rechtskräftigen Ordnungsstrafbescheides nicht unbedingt zur Folge zu haben, daß überhaupt keinerlei Bestrafung eintritt. Die nochmalige Ueberprüfung des Falles in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht kann vielmehr sowohl mit der völligen Aushebung des ergangenen Ordnungsstraf- besheides wie auch mit einer \{chärferen und strengeren Be- uxrteilung und mit einer Straferhöhung enden.

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Erhöhter Holzeinschlag

Da durch die Entwicklung der Kriegslage größere Wald- gebiete zeitweilig niht mehr zur Versorgung mit dem kriegs8- wichtigen Rohstoff Holz beitragen können, muß der Ausfall vom übrigen Reichsgebiet aufgebracht werden Der Reichs- forstmeister hat daher jeßt diejenigen Bezirke, die ihre Holz- umlage 1944 nicht voll aufgebracht haben, verpflichtet, die fehlende Menge in diefem Jahr zusäblich einzuschlagen. Darüber hinaus müssen jedoch alle Bezirke ihren Einschlag 1945 soweit als möglich über die festgeseßte Umlage hinaus steigern. Für den Mehreinschlag sind bei der Jndustrie vor- übergehend freigestellte Kräfie heranzuziehen, die unter An- leitung erfahrener Waldarbeitex Holz einschlagen können. Hierbei sollen deutsche Arbeiter möglichst in dex Nähe ihres Wohnortes eingeseßt werden.

Zahluugshilfe für die gewerbliche Wirischaft

Die Kriegseinwirkungen haben in besonders betroffenen Gebieten zum Teil starke Liquiditätseinshränkungen kriegs- wichtiger Unternehmungen hervorgerufen, Es handelt \ich dabei um Auswirkungen unmittelbarer Kriegsschäden, wie 3. B. Kohlenmangel, Einschränkung der Stromversorgung, ershwerte Warenanfuhr u. a. m. Soweit diese Betriebe unter Anwendung strengster ‘Maßstäbe als unmittelbax kriegs- wichtig gelten, mußte hier ein Weg der Anpassung dexr Un- fosten an den gesunkenen Umsab und Ertrag gesucht werden, um die kriegsnotwendige Leistung solcher Betriebe zu sichern. Daher hat der Reichswirtschast8minister Grundsäße über eine „Zahlungshilfe zur Sicherung der kriegsnotwendigen Lei- stung“ erlassen, mit deren Hilfe die Zahlungsbereitschaft auf- rehterhalten werden soll. Die Zahlungshilfe kann auf Antrag dann einsezen, wenn das betreffende Unternehmen im Hinblick auf seine Krieg8wichtigkeit stüßunaswlirdiqg und stüßungsbedürftig ist. Voraussetzung ist die Ershöpfuna von zumutbaren Kreditmöglichkeiten auch eines etwa über- geordneten Konzerns. Der Kredit, der in Normalkredite bis zu 1 Million und in Großkredite über 1 Million RM auf- geteilt ist, wird in der Regel von der Haushank gegeben, nux im Falle der Ablehnung tritt ein Bankkonsortium unter Führung der Neichs-Qredit-Gesellschast in Funktion. Nor- maldauer des Kredits ist ein Fahr, er ist seitens des Schuld- ners jederzeit rückzahlbar und wird mit 2% über Reichsbank- diskont gebührenfrei verzinst. Anträge auf Zahlungshilse mit allen exrforderlihen Angaben, wie Status, Liquiditäts- übersiht, Geldbedarf, ciwaige Ansprüche aus Kriegssach- shäden und Nußunas\häden, Begründung beantraater Zins- 3uschüsse usw.,, werden an die zuständige Gauwrirtschafts- kammer zur Vorprüfung einaecreicht. Die beim zuständigen Oberfinanzpräsidenten zu bildenden Kreditaus\ch{Giliîse ent- scheiden endgültig über dîie Biürgschaftsgewähruna für Nor- mie fowie über Höhe und Zeitdaner etwaiger Zins- zus\chiisse.

Verkehrssficherheit Hhandelsübliher VerpackŒung Der Lieferant eher Ware ist zwar normalerweise auf die

Billigkeit dex“ Verpackung sciner Ware bedacht, doch ist sein

ffWörischafisteil

Ret LEIGOA

Interesse an deren Verkehrssiherheit nicht minder groß, Allein das Bestreben, geschäftsstörende Verpackungsreklama- tionen zu vermeiden, spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher wird unter enormalen Vorausseßungen das Bestreben der Wirischaft darauf gerichtet sein, die handelsübkiche Verpackung auch verkehrssiher zu mahen. Wie F. Müller in der „Deut- schen Volkswirtschaft“ nachweist, haben diese natürlichen Bee strebungen der. Wirtschaft s{chon im leßten ‘Fahrzehnt cine empfindliche Störung erfahren, wie beispiel3weise durch den Vierjahresplan, der die Forderung erhob, an ausländischen Rohstoffen zu sparen, u, a. an der zu Verpackungsfragen with- tigen Jute. Auch wurde der Verbrauch von Holz und Eisen beschränkt. Als sfich dann oft Streitigkeiten über die Ver- kebrssiherheit von „Exsaßverpackungen“ ergaben, trat in Zusammenwixkung von Reich8bahn unv Wirtschaft zum exsten Male der Begriff der „Einheitsverpackung“ in Erscheinung.

. Der für solche Verpacéungsnormen verlangte „Gütestempel“

bescheinigt die von der Reichsbahn aufgestellten Sicherheits- bedingungen, so daß die anerkannte Einheitsverpakung als vertehrssiher gilt. Unter den bisher geltenden zehn Typen von Einheitsverpackungen is derx „Einheitspappkarton“ am meisten bekanntgeworden. Als weitere Typen wurden noch U. a. die für Eier, Rundfunkgeräte, Marmeladeneimer, Fahr- räder, Nähmaschinen und Lampenschirme eingeführt. Mit der längeren Kriegsdauer fam die Weiterentwicklung der Verpackungsnormen zum Stillstand. Die wichtigste Voraus- seßung, nämlihch gutes und ausretichendes Material, kam in Fortfall. Jufolgedessen wird die Wirtschaft in der gegen- wärtigen Phase des Krieges nichi mehx in der Lage sein, e¡verkehrssiher“ zu verpacken. L

Die Entscheidung über die Zulässigkeit der Verpackung steht zunähst nach Lage der Dinge den Organen der Ver- fehrS8unternehmer zu. Diese können die Beförderung ah- lehnen oder ein entsprechendes Anerkenntnis über die Ver- packung8mängel im Frachtbrief oder Ladeschein verlangen. Die weiteren Rechte beider Parteien des Frachtvertrages werden dadurch nicht geshmälert. Nicht selten ist die Ent-

* scheidung vei Verpackungsstreitigkeiten eine Sachverständigen-

frage. Da nah Maßgabe der Beförderungsbedingungen bei Verpackungsschäden nur selten der Verkehrsunternehmer zum Schadensersaß verpflichtet werden kann, so ist dem Ver- frachter heute mehr denn je der Abshluß von Transport- versicherungen zu empfehlen.

Wirtschaft des Auslandes

Bank von Portugal

Lissabon, 21. März. Die Bank von Portugal wies für 1944 einen Reingewinn von 136 Mill, Escudos aus. Hiervon entfallen 6 Mill, Escudos für den Staat, weitere 6 Mill. für die Aktionäre, je 0,68 Mikl. Escudos für Rücklagen und außer- ordentliche Rücklage und 0,3 Mill. Escudos für die Pensions- fasse. Der Rest wird vorgetragen. Der Notenumlauf nahm im Vergleich zu 1943 um 732,57 Mill, Escudos zu und beträgt zur Zeit 7,64 Mrd, Escudos.

Der britishe Außenhandel ist fast vershwundeun

London, 21. März. Hauptmann L. D. Gammans, der britische Delegiexte bei der lebten internationalen Konferenz in Hot Springs, Virginia, sagte in einer Rede vor der Lou- doner Handelskammer am Montag, Großbritanniens Aus- fuhrhandel sei so gut wie vershrounden, und seine ganzen überseeishen Anlagen deren Zinsen nahezu 30 % seiner Vorkriegseinfuhr bezahlt hatten seien liquidiert worden. Er erklärte: „Wir werden 3000 Millionen Pfund Sterling Schulden haben aegenüber Fndien, den Dominien und ande- ren Ländern; dieser Betrag stellt den Gegenwert eines \echs- jährigen Exporthandels dar.“

Chinas Finanzgebarung

Nanking, 21. März. Auf einem Presseempfang äußerte si der stellvertretende Finanzminister Chenchihshihß über die Einnahmen und An8gaben der chinesishen Nationalreaierung. Danach beliefen \sich 1944 die Einnahmen aus Zöllen in Central- und Südchina auf 28 Mrdò. CRB-Dollar und in Nordchina auf 31 Mill. FNB-Dollar. Dazu kam ein Auf- fommen aus der Besteuerung von Tabak und Zigaretten in Höhe von monatlich: 1,6 Mrd. CRB-Dollar. Die Salzste1!er,

die vor dem Kriege die zweitgrößte Einnahme brachte, war dagegen wegen der Produktionsbeschränkungen weiter rück-

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 41 vom 24. März 1945. S, §

läufig, doch steht die Nationalregierun ierü i 1 g hieri i un Fen japanischen Behörden in Unierbaudta e Das jh bine M M Exuns a laufende Rechnunags- ih 83, ròd. CRB-Dollar, it Ein- Nets oten U aut iaanezert sind, Sie Lt P 8gabe cavnictigt die Nationalregier p M, in Höhe von 29 Mrd. ENB-Dollar aufe boo: Bezüglih der neuen Anleihe der cine National- regieruna in Höhe von 20 Mrò. CRB- Dre r „National sexve Board-Dollar) wird mitgeteilt, daß die Anleihe mit einem Zins\aß von 7% und einer Laufzeit von zehn Fahren au Peitatte! wird, fedoch soll nur in den ersten fünf Jahren lebten fünf Jahres die gergaudschlittung erfolgen, da in den leßten fünf Fah1 lonalregierung die Anleihe wieder zurückkauft._ Mit der Durchführung der Emission act P GCoentral Reserve Bank beauftragt.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Loudon, 22, März. (D. N B.) New Yo 21/ '

d h - (V. N, B. orf 4,02!/2 4,031/;

ia, Siadt 8s S0 en rg n H T Bi Zaneiro 82,849/16. L 32) Lissabon 99,80—100,90, Rio de

Züri h, 22. März. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 8,00,

London-Clearing 17,30, New York 4,30, Brüssel 69,25 i s ù , 20 n Pai p d 22,75, Madrid 39,75, Holland 229%, Berlin 179,50 N M |

bon 17,45, Stockholm 102,62 Oslo 98,62%, Ko 371/ f 02, 9272, Kopenhagen 90,371!/2, Sofia 5,87!/2, Prag 17,25, Budapest 104,50, R "875. Jstanbul 83,50, Bukarest 2,3714, Helsinki 8,70, Preßburg 15/00 Buenos Aires 944, Japan 101,00, Rio 200 Kopenhagen, 22, März. (D N. B ? New York 4,79, Berlin 191,80, Patis 10,85, an 7680" S An nte Son evam 254,70, Stofholm 114,15 1 E Ta 1 , SO0fta T # Mad id T TPe l i —,—. Alles Briefkurse. És E Stockholm, 22. März. (D. N. B) L 5 16,95 B., Berlin 167,50 nom, 6., 16350 B. Pana 1089 G,

—,-— B,, Brüssel —,— G., —,— B,., Shweizerishe Pläße 97,00 nom. G., 97,80 B., Amsterdam —,— G,, lagt B S aues

87,60 G., 87,90 B,, Oslo 95,35 nom. G,, 95,65 B,, Washingt 4,15 G., 420 B., Helsinki 8,35 G. 8,59 B., Rom E —,-— B., Kanada 3,77 nom. G,, 3,82 B,, j

Madrid —,— G,,

Türkei —,— B., Lissabon 16.75 G, 1

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f 05 Y j M ; 2 q 102,00 G, 104,00 B. 7,05 B,, Buenos Aires Für den innerdeutschen Berrechnungsverkehr gelten E Kursez j London, 22. März. (D. N. B.) Si Dees _London, 22. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt lg in kte raus cit R I E n 25,50, Silber auf Lieferung Barren 25,50, Gold 168/—, T E Ss As 0 206 807 Sranfre{ i L 4.905 5,005 s i g S 0 0 0 S 0.4 Po M0702 S A , In Berlin festgestellte Notierungen für tele aphische Nusiralien, Neuseeland „o, ü 7913 Tos Auszahlung, auslándifche Geidsorten und Banknoten | Zrlsc-Indien 249A "200 "410 Telegraphische Nuszahlung / Pereunais Staaten von Umerika f 4 i ; 4 ; 2408 2207 E D 1 ra l 7 o. . . . . . . . . 0,132 22. März 20. März E E f G Geio Brief | Geld B# Neaupten (Ulexanbrien und UMusländische Geldsorten und Banknoten O e 00 6d 1 äguybt. Pfund -_ -- _-_ e E [Tp UAfgbanistan (Kabul) . . 4 | 100 Ufghani 18,79 18,83 | 18,79 1833 22. März 20. März Ulbank-n (Tirana). . . . {100 Franken 80,02 81.08 | 80,92 81,08 Geló Brie! | Geld Brie! Argcninfen (Buenos Aires) | 1 Pav.-Pes. 0,588 0,502 | 0588 0,092 { Govbereigns . Noti 20,38 2048 j 20 NUustrallen (Gidney) , . .| 14 austr. Psund —_ _ _ - 20-Francs-Stüde A für 5 16,16 16:22 16418 1022 Brasilien (Rio de Janeiro) ‘| 1 Cruzeiro Es -_ Us i Gold-Dollars . . « , . -|) 16d 4,185 4205| 4185 11206 ri tisch - Indien (Bombauy- Ua Uegyuptishe. . 1 ägypt. Pfd, 4,39 4,41 | 439 4,41 E (Sonic tf : / Ido pee e S - aer Umerikan. : E PLIE 4 Dollar _— _— _— —_ E LSIL. (MOIA agu ° en hg L 52,15 52,25 | 52,13 22,39 Urgentinische A s A I Bag De 044 0,4 044 046 Tie zY Ü «k . n D ry t: Se dd e. . i ) : Finnland (Heisinf) : . + [100 Firinmar? s E ai L Belgische. - C E a Ge Ms E N gg Franfreich (Paris)... r R e _ Brasilianische 7 1 Cruzei 0088 0, 0 0, Griech nland (Aiñen). , . j 100 Drachmen 1,668 1,672 658 1 - S Rupie j 206 2298 E Holland (Amsterdam und y au Due 2 Béivà unö E M An E Rotterdam) . « « +100 Gulden 132,70 132,70 1132,70 132,70 L E E 100 Lewa 3,07 6 3,09 8,07 8,00 Men D s aa 100 Rials 14,59 14,61 | 14,59 14,61 Dänische: große . . . „, 100 Kronen _ A _ 2 gland (Reykjabil). , , | 100 ls. Kr. 38,43 38,50 | 38,42 38,50 10 Kr. unö darunter. . , | 100 Kronen 52,10 62,30 | 62,10 52,30 Jtalien (Rom und Mailand) 100 Lies 2D 10,01 | 9,99 10/01 Englische: 10 L und darunter | 1 eng. Pfd. A _ _ = 7 711 | 58,501 58,711 A innmo Kanada (Montreal) « e/3 Janas. Dollar | wt A 2 Sanne. L O E E atlen (Ugram) 5 na 4,9953 5,003 | 4,099 5,008 olländishe . . . « « :|100 Guld 2, 7 32, Neuseeland (Wellington) | 1 neuseel. Pfd. a - _— _ allenische: große , , . „100 Lire n 1225 “oos oe n ortvegen (Oslo) . , , «| 100 Kronen 56,16 56,88 | 35,76 56,88 10 Lire. . , . » «+ « ,|100 Lire 998 1002 | 908 1002 Portugal (Lissabon) . ; „| 100 Escudo 10,19 10,21 1019 1021 | Kanaoblie . . . . « . 1 fanad. Donar | 099 Lo! | 099 L101 Sen (Bukares) , | 100 Lel _— —_ —_ -_ Moa e ees 106 Kuna 4,99 5,01 4,99 6,01 Bgetue N und De reie N a idi Norwegis@e: 50 Kronen unò ; h i: A . , h aruünter . 24 O Schweiz (Zürlch, Basel unö Ruménische: 1090 Lel und May E Mes S E 0 Ls 100 Frs. 57,89 53,01 | 57,89 58,01 500 Lui . Tg . [100 Lei 1,66 1,68 | 1,66 1,68 Serb en (Belgrad) . , , [100 serb. Dinar | 4, 95 5,005 | 4,905 5,004 Schwedische: große. . . ,|109 Kronen vi 2 ai s Sioiaret (Preßburg) . . . [100 slow. Kr. 8,591 8,609 | 8,591 8,609 50 Kronen unò darunter | 100 Kronen 59,40 59,64 | 59,40 59,64 pan'en (Madriò u. Baree- Schweizer : gro! e : 109 Frs. 57,63 58,07 | 57,83 B87 longa) [100 Pesetas 23,565 23,605 | 23,569 23,60€ 100 Frs. und darunter , . | 100 Frs. 27,83 58,07 | 6183 85,07 Südafrikanische Union (Pre- Serblshe. . .. , ,}100 scrb. Dinar | 4/99 5,01 | 499 6.01 torla und Johannisburg) | 1 slidafr. Pfd. _ _ _ - S'owafische: 20 Kronen und : s Türkei (Istanbul) R T, Pfund 1,978 1,982 | 1,978 1.085 darunter . ¿ j 109 \lotv Kr. 8,58 8,62 8,568 8,62 Ungarn (Budap- st} , . *| 100 Pengö S A _ ck Südafr.tanlsche Union . |1 (fidasrik. pfd. | 439 4,41 | 4,39 4,41 Uruguay (Montcvideo) . [1 Peso 1,199 1,201 1,199 1,30) Tiufische . a E «11 türk Pfd. 1,91 1,93 1,9 1,93 Verein. Staaten von Amerika Yngatijche: 100 Pengö und E / E (New York). . , + . [4 Dollar a -_ - - darunter - . , 1/100 Pengö 60,73 61,02 | 60,78 61,02

4, ¿1 Zwangsversteigerungen, 5, Parc ale Czattelungos,

L Untersuchungs- und Strafsachen, 9. Aufgebote, |

6, Auslosung ufw. von Wertpapieren,

8, Kommanditgesellschaften auf Aktien,

| 7, Aktiengesellschaften, 9. Deutsche Koloníalgesellschaften,

10. Gejellschajten m. b H... l1. Genoffenschaften, 12, Offene Hanbels- und Kommandtegesellschaften,

Hffentlicher Auzeiger

13. Un ,all- und nvalidenverficherungen, 14. Deutsche Neicksbank und Bankausweije #5. Berichiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote kunden vo [713] __ Aufgebot,

2 F 1/45, Die Kreis- und Stadt: sparktasse Sensburg, Ostpr., in Sens- burg hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Sparkassenbuhs der Kreis- und Stadtsparkasse Sens- burg, Ostpr, Nr. 21492 über 10 871,49 RM, ausgestellt für den Oberveterinärrat Dr. Bruno Reuter in Sensburg, beantragt, Der Jn- haber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Fuui 1945, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, *

Sensburg, den 13, Januar 1945,

Das Amt3gericht.

[744] Aufgebot.

antragt. Der

ihre Nee anzumelden und die Ur- t vorzulegen. Andernfall3 wer- den die Büchex für kraftlos erklärt. Apolda, den 13, März 1945, Das Amkt3geriht.

6 F 2/6, Frau Marie Howel in Branibß Nr. 75a hat das Aufgebot des angeblich vexlorenen Sparbucß3 Nr. 53033 der Stadtsparkasse Cott- bus, auf ihren Namen lautend, be- i Inhaber des buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31, Mai 1945 um 9 Uhr vor dem unterzeichneten Ge-" in riht, Zimmer 78, anberaumten Auf- der Sparkasse in N seine Lage tda anzumel- en und das Sparbuch vorzulegen, | 523,77 ‘RM aufge ; widrigenfalls die Kraftloserklärung | (geaen des Sparbuchs erfolgen wird.

Cottbus, den 24, Februar 1945,

Das Amtsgericht.

richt vorzuweisen.

ihre |onst würde das

werden,

Tage dieser Kundmachung bei Auch andere teiligte haben innerhalb diesex Frist Einwendungen zu

Ge-

M a a D A g

erh2ben,

Landgericht Wr,.-Nenstadt, Abt, 3, am 6, März 1945,

as Einlagebuch nah Ablauf dex Frist für kraftlos erklärt

24. Fuli 1945, 10 uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr, 2, anberaumten Aufgebots-

termin ihre Ncechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen wird. Stendal, den 9. WVärz 1945. Das Amisgericht.

richt vorzuweisen.

[714] Aufgebot, [746] __Anfgebot, T 3/45, Das dem Johaun Giesing, | 1 F 4—6/45. Die Kreissparkaïse in |

Dreher in Wr. Neustadt, Baumgart- | Otiweiler/Saar, als gasse 6, angeblih in Verlust gerateue Einlagebuch der Wiener Neustädter Sparkasse Nr. 71868, lautend auf Johann Giefing, mit einem Einlage- stand von RM 200,— wird auf- geboten. Der Fnhaber wird auf- gefordert, das Einlagebuh binnen sech8 Monaten vom Tage dieser Kundmachung bei Gericht vorzu- weisen. Auch andere Beteiligte haben innerhalb dieser Frist ihre Einwen- dungen gegen den Antrag zu ev- heben, sonst würde das Einlagebuch nach Ablauf der Frist über neuer- lichen Antrag für kraftlos exklärt werden,

Landgericht Wr. Neustadt, Abt. 3,

am 10, Februar 1945,

der Kreissparkasse in Saar: 12, Nr. 7649,

Wiebelskirhen, Saar,

Dex Jnhaber

vor dem

Zimmer 108,

14 039, ausgestellt für Willi Lütge in Wieb: Neunkircher | [752] Straße 44, 3, Nv. 10555, ausgestellt| 33 F 6/45, Frau Ernst Siebel, El- sür Marianne Megger in Ottweiler, | friede geb. Krüger, in Wuppertal- Mainzweiler s E u eam Ina Elberfeld, Wülfrather Str. 64, hat als der Urkunden ausgefodert, spätestens in dem auf das Aufgebot des auf den Namen Freitag, den 20, ali eas 9 Uhr, | ihres Ehemannes und über den Be- unterzeichneten anberaumten

tragstellers für

am 6, März 1945

Der

erklärt | termine

[749] Ausgebot.

Spar-“ T 10/45. Auf Antrag des Leopold Fischer in Baden b. Wien, Nat- haus 1T/44, wird das ihm angebli

Verlust gerätene Einlagebüchz

Baden b. Wien Nr. 5551 mit einem Einlagestand von ÎN- haber wird aufgefordert, das Spar- | kafseubuch binnen 6 Monaten vom |Nr. 1 -für den Landwirt Wilhelra Tage dieser Kundmachung bei Ge- | Schulz in Auch andeve Be- | tragene teiligte haben innerhalb dieser Frist | 6000 GM beantragt. ihre Einwendungen gegen den An- | der Urkunde wird aufgefordert, spä- Bertveterin der | kag zu crheben, sonst würde das | testens in dem auf den 14. Juni 1945, nahbezeichneten Kontoinhaber, hat das Aufgebot der Sparktaßjenbücher Otiwvoeiler/ ausgestellt für | werden. Wilhelm Lütge in Wiebelskirhen,| Landgericht Wr.-Neustadt, Abt. 3, Saar, Neuntkixcter Straße 44, 2. Nr. |

| Einlagebuch nah Ablauf der Frijt | 10 Uhr, über neuerlihes Ansuchen des An- | Gericht fraftlos

Aufgebot,

wird Bevollmächtigte ihres

Gericht, | trag von 77432 RM

der Urkunde wird gefordert, spätestens in dem auf den

lautenden

[788] _ Aufgebot, “| dexr Urkunden erfolgen wird, 6. Funi 1945, mitiags 12 Uhr, vor F 2/45, Die Witwe Nosa Doveru Ottweiler, den 22, Februar 1945,| dem unterzeichneten Gericht, Ei- aus Herzogenrath, Fosefstraße 583, Das Amtsgericht. land 4, Zimmer 35, anberaumten

jeßt in Bad Mergentheim, Stadion- straße 5, hat das Aufgebot des3 auf den Namen ihrer Tochter Sibilla Doveru, wohnhaft daselbst, lautenden Sparbuchs3 Nr. 8370 der Kreisspar- lasse Aachen, Zweigstelle Herzogen:

[751] Die ‘Sparkasse

Ausgebot,

ihren Vorstand, des angeblich

des Kreises Ost- prigniz in Kyritz, vertreten hat das Aufgebot verlorengegangenen

durch wird,

Aufgebotstermine seine Rechte gel- tend zu machen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen

Wuppertal, den 1, März 1945.

rath in Plettenberg, beantragt. Der | Sparkassenbuches Nu. 10824 der | Das Amtsgericht. Abt. 33. ANTORe un e e R Sparkasse des Kreises Ostprignitz, TZTT Ausgebot

dert, spätestens in dem au en | Hauptzweigstelle Wittstock, ausge- | l‘ ie s j 20, Juni 1045, vormittags 11 Uhr, | Lege oweiüllelte o, Ee 4 P 1/9/46, a) Dix Angestellte

stellt auf den vor dem unterzeichneten Gericht an-| Postshaffnexr in beraumten Aufgebotstermin seine PostsGalsner Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krast- N ENns der Urkunde erfolgen wird.

Amt3geriht Aachen, Aus3weichstelle in Gummersbach, den 23. Febr, 1945.

[739] Beschluß.

9 F. 3/45, Die Getreidekaufmann Frau Leoni Spangenberg, geb. Be- necke, ‘aus Teemessen/Warthegau, 3. Zt. Apolda, Bergstraße 36 bei Ar- nold, hat das Aufgebot der folgen- den, angeblich vetlorengegangenen Sparkassenbücher, sämtlich auf ihren Namen lautend, beantragt: Com- merzbank, Zweigstelle Apolda, Nr. 474 479, Thür. Staatsbank, Apolda, Nr. 975 874, Städt, Sparkasse, Apolda, Nr. 82992, Die Jnhaber dieser Bücher werden aufgefordert, \päte- stens in dem auf den 6, November 1945, vorm. 9 Uhr, vor dem Amts- gericht Apolda anberanmten Termin

21. Juni 1945, 10 Uhr,

[748] T 13/45,

Aufgebot. Auf Antra

Fnhaber wird

Friß 4 at : i 00s Dohe Friß Brixi in Reichenberg, Rup-

Heiligegeiststr. 31, beantragt. persdorfer Str. 2, vertreten durch

Junhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den vor unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wittstock, den 24, Februar 1945. Das Amtsgericht,

des Ernst Hoffmann, derzeit Riesa/Elbe, Ro- bert-Koh-Straße 17, wird das ihm angeblich durch Feindeinwirkung in Verlust geratene Sparkassenbuch der Wiener Neustädter Sparkasse Num- mer 69 835, lautend auf den Namen Ernst Hossmann, mit cinem Einlage- | getragenen siand von 1900 NM aufgeboten. Der

aufgefordert,

Zer Rechtsanwalt Wittstock in

| gangenen dem 21. Dezember 1926 über

Blatt Nr.

(Taunus) eingetragenen

MA C

Borstel, vertreten durch

Aufgebot

von 10000 RM beantragt.

Stendal,

hat das Aufgebot der verlorenge- Hypothekenbriefe

__vom die im

Grundbuch von Stendal Bd. 52 2641 in Abt. TIT unter Nr. 18 und 19 für die Witwe Klara Francke geb, Baumgart in Cronberg

Anfwer-

tungshypothefen von 1375 GM und 1125 GM beantragt. b) Die Bäuerin Gertruò Sehröder geb. Schinkel in

Nechts-

anwalt Kramer in Stendal, hat das des verlorengegangenen Hypothekenbriefes vom 28. August 1940 über die für sie im Grundbuch von Klein Schwechten Bd, 8 Blatt 283 in Abt. Ill unter Nr. 10 ein- Restkanfgeldforderunga

Die Jn-

das | haber der Urkunden werden aufge- Einlagebuch binnen 6 Monaten vom * fordert, spätestens in dem auf den

Ehemannes

Auf- | Sparóuhs der Städtishen Sparkasse gebotstermin seine Nechte anzumel-| Wuppertal Nr. 23 554 beantragt, Der lden und die Urkunden vorzulegen, | Fnhaber widrigenfalls die Kraftloserflärung

auf-

[750] Aufgcóvot.

4, F. 3, 44, Der Landwirt Karl Elsner in Maulbeerwalde, vevrtreten dur Nehi8auwalt Max Kükenthal

„im Grundbuch von Maulbeerwalde Band 7 Blatt 201 in Abt, TIl untex

Maulbeerwalde Nestkaufgeldynpothek Der Fnhaber

einge-

widrigenfalls die Krastloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wittstock. den 12. Februar 1945. Das Amt3gericht.

[670] Beschluß: Aufgebot, 3 F S§—45.* Der Buchdruckerei-

besißer Theodor Faß zu Opmünden über Soest, vertreten durch die Schlegel-Scharpenscel Brauerei A. G. in Bochum, hat das Aufgebot des Grundshuldbrieses über die im Grundbuche von Boum Band 43 Blatt 2135 in Abteilung 111 unter | Nr. 14 eingetragene Grunds{uld von 6000, RM beantragt, Personen, die Ansprühe und Rechte: an der Grundschuld zu haben glauben, haben diese Rechte spätestens bis zum Auf- gebotstermin, 21. Mai 1945, 10 Uhr (Zimmer 14), anzumelden, andern- falls sie ihrer Rechte für verlustig erklärt werden. Bochum, den 22. Februar 1945, Das Amtsgericht.

[760]

Durch Ausschlußurieile vom 8. 3. 1945 sind sür kraftlos erflärt worden: 1. der angeblich verlorene Hypo- thekenbrief über die im Grundbuch von Weißenfel3 Band 118 Blatt 2428 in der IIr. Abteilung unter Nr. 19 für den Bäckermeister Oskar Bering in Weißenfels eingetragen2 Dar: lehnshypothek von 1200 ein- tausendzweihundert Feingoldmark nebst 6% v. H. JFahreszinsen, 2. das angeblich verlorengegangene, auf den Namen Falko Timmel lautende Sparkassenbnch über das Sparkonto Nr. 89601 der Kreis- und Stadt- Sparkasse zu Weißenfels a. S. über 522,20 RM nebst Zinsen.

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|

Amkt3gericht Weißenfels, den 12, März 1945. l TOSURENIL Is I MRNADANP I H TE M E C C I T \ S7 1/ L S? T B 1 - T

e

4 F 18/44, Durch Ans\chlußurteil vom 6, März 1945 ist der Hypo- thefenbrief vom 17. Januar 1944

über die im Grundbuch von Wahr- Blatt 24 in

burg, Kr3, Stendal,

Von

vvr dem unterzeichnete: anberaumten KAusfgebots- | seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

Abt. lll untex Nr. 6 füx die Eheleute | Landwirt Hermann Schulze und | Frieda, geb. Schulz, in Wahrburg | eingetragene Darlechusforderuttg von

1909, GM ‘sür kraftlos erklärt

worden,

Steudal, den 6. März 1945. Das Amts3gerickt.

R E [756] ÁAuss{lußurteil,

Devr Hyvothekenbrief von. 1. No- vember 1927 übex die auf dem ¡ Orundbuchblait des Grundstücks | Stadt Sechöuverg Blatt 536 in | Abt. ll Folk. 11 für die Landesspar-

in Wittstock, Dosse, hat das Aufgebot | fasse sür das Land Ratzeburg in des verlorengegangenen Hypotheken: | i j p bricfes vom 30, April 1934 übex die

Schönberg - cingeiragene* Hypothek N 554,92 GM woird für kraftlos er- ärt. Schöuberg (Meckl.), 12, März 1945. Das Amtsgericht,

[759] i Durch Ausschlußurteil vom 16. Fe- bruar 1945 if der Hypothekenbrief über die für den Max Hacert in Wanne-Eickel im Grundbu von Wanne Band 39 Blatt 1575 Abt. 111 j unter Nr. 40 eingetragene, zu 12 % | verzinsli*he Hypothek von 15 000 CNHIaTE für ktraftilos erflärt wor- den. Wanne-Eicktel, 17. Februar 1945. - Era

4. Deffentli Zustellungen

| [761] Oecesffentlihe Zustellung.

Wilhelm Schumann, z. Zt, in Blie- sen bei Witwe Schumann, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Seibert in Kaiserslautern als Prozeßbevoll- mächtigien, Élagt gegen seine Ehefrau Adelheid Shumaun, geb. Kratz, ge- boren am 12. Oktober 1919, zuleßt in Kaiserslautern, zur Zeit unbe= kannten Aufenthalts, auf Eheschei=- dung mit dem Antrag: Die am 7. August 1941 vor dem Standes- beamten in Niederkixchen geschlossene | Ehe der Parteien wird aus Verschul- | den der Beklagten geschieden. Die Beklagte hat die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor die Zivilkammer des Landgerihts Kaiserslautern, z. Ztk. in Wolfstein/Westmark, auf Donnerstag, den 7. Juni 1945, vor- mittags 10 Uhr, geladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge- richt zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Wolfstein, den 7. März 1945, Dex Urkundsbeamte der Geschäfts- stelle des Landgerichts Kaiserslautern, zur Zeit in (18) Wolfstein/Westmark.

[799] Oeffentlihe Zustellung.

21 R 10/45. Schlachter, Franziska geb S@anittevrer, Speyer a. Rh., Shwabs- gaffe 1, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bohlender in Speyer a. Rh., klagt gegen ihrer Ehemann Schlachter, Eômund Kar“ Kraftfahrer in Speyer a. R Schwabsgasse 1, z. Z. unbekannte: Aufenthalts, Beklagten, auf Sc6ei

dung der Ehe mit dem Antrage 1, Die am 15, 3,-1941 vorx dem Stan-