1945 / 43 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Mar 1945 18:00:01 GMT) scan diff

_———- E

Die Sndexziffern der Großhandelspreise in den Monatsdurchshuitten Fanuar und Februar 1945

_Zm Monatsdurcchschnitt Fanuar stellte sih die aFndexziffer der Großhandelspreise auf 118,9 (1913=100). Sie lag um 0,7 vH höher als im Dezember 1944. Die aFndexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 122,5 (+ 0,2 vH), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 17 01 ( p s vH) und industrielle Fertigwaren 136,8 + 0,1 vSH).

In der Fndexziffer füx Agrarstoffe standen Agdrede geitlihen Preisrückgängen für Brotgetreide (Wegfall

es Sonderzuschlags), für Ninder und Schafe und für Kartoffelflocken jahreszeitlihe Preiserhöhungen für Eier (geringere Berücksichtigung der Preise für Kühl- E und für Futtergetreide, ausländishen Mais, Trockenschnitzel und Futterhlilsenfrüchte gegentiber.

Die Erhöhung der Jnudexziffer für industrielle Roh- stoffe war vor allem durch höhere Preise einiger Ein- fuhrwaren bedingt; daneben wirkte sich die jahreszeit- 2 Bewegung der Preise für Sticfstoffdlingemittel aus,

Unter den industriellen Fertigwaren lagen die Preise für einige Textilerzeugnisse und für Lederschuhwerk im Durchschnitt etwas höher als im Vormonat.

1913=100 Monats- durch} \chniit Februar 1945

Verän- derung in vH gegen Januar 1945

Verän-

derung in oH gegen Dez. 1944

4-0,2 + 0,5 + 0,1

0,0

1913 = 100 Monats- durchschnitt Dez. | Jan. 1944 | 1945

JIndergruppen

121,9 103,4 136,9 113,5

0,5

0,0 + 0,1 + 0,1

I. Agrarstoffe es IT, Industrielle Roh- stoffe u. Halbwaren ITT, Industrielle Fertig- E A davon Produfktions- mittel

] 122,3 | 122,5 102,9 103,4 136,6 | 136,8

113,4] 113,4 Konsumgüter } 154,0 | 154,4] -- 0,3 154,5 | + 0,1 Gesamtindex . „] 118,1 | 118,9] +0,77 | 118,7 | 0,2.

Fm Monatsdurchscchnitt Februar hat \ich die

Indexzifser aus jahreszeitlichen Gründen wieder um 0/2 vH auf 118,7 (1913 = 100) ermäßigt. Die Fudex- gifsern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 121,9 (— 0,5 vH), industrielle Nohstoffe und Halbwaren 103,4 (unverändert) und industrielle Fertigwaren 136,9 (+ 0,1 vH). __ Unter den Agraxstoffen lagen vor allem die Preise für Eier infolge Jukrasttretens der Sommerpreise ab 23. Januar niedriger als im Monatsdurchschnitt Januar. Die Preise für Brot- und Futtergetreide, ausländishen Mais, Trockeyjchnitel, Futterhtilsen- Früchte und Kartoffelflocken haben sich entsprechend den monatlichen Aufschlägen erhöht.

Fun der bete für industrielle Rohstoffe und Halbwaren lagen die Preise für Stickstoffdüngemittel

er jahre3zeftlihen Staffelnng entsprechend etwas Höher als im Vormonat.

Die leichte Steigerung der Fndexziffer für industrielle Fertigwaren ist auf vereinzelt gemeldete Preis8erhöhun- gen für Textilerzeugnisse zurückzuführen.

Berlin, den 15. März 1945. Statistisches Reichsamt.

Anordnung Nr. Vil/45

des Reichsbeaustragteu sür Feinmechanik uud Optik über Yevollmächtigung der Gruppenarbeitsgemeinschaft Optik und Feinmechanik dexr NReihsgruppe Handel

Vom 17, Februar 1945

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (NGBLl. I S. 686) in Verbindung mit der Zweiten Verordnung über die Bewirtschaftung feinmechanischer und optischer Erzeug- nisse vom 25. März 1944 (NAnz. Nv. 78 vom 1. April 1944) wird mit Zustimmung des Reichswirtschafts- ministers angeordnet:

81

Die Gruppenarbeitsgemeinschaft Optik und Fein- mechanif der Neihsgruppe Handel wird ermächtigt, in allen Stusen des Handels Bestimmungen liber die Lagerhaltung und den Absaß von Waren ihres Zu-

ständigkeitsbereiches zu treffen und die hierfür notwen-

digen statistishen Erhebungen durchzuführen.

82

(1) Die von der Gruppenavrbeits8gemeinschaft zu er- Tassenden Anordnungen werden als Anweisungen be- geichnet und bedürfen der Zustimmung des Reichs- beauftragten. :

(2) Für die Verkündung der Anweisungen gelten die 88 1 und 2 der Ersten Verordnung zur Durchflihrung der Verordnung über den Warenverkehr vom 20. Ofkf- tober 1937 (NGM! T S. 11833), ,

(3) Soweit Gruppenarbeitsgemeinschaft auf Grund ihrer {i img tätig wird, gelten die 88 10 bis 15 und ¿dnung über den Warenverkcehr für die vo: æ%xten Auskünfte und erlassenen Auweisunnc1 mäß. Zuwiderhandlungen gegen die An» ¿x Gruppenarbeit8genmeinschaft wer- den ne : 14, 12 bis 15 der Verordnung iber den Wav: :straft.

(Al ! Tniragsreht nach § 14 und das Ordnungs- stra ; § 15 der genannten Verordnung werden von ü -ichsbeauftragten wahrgenommen.

83 Die Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung it Kräst; sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten,

Berlin, den 17. Februar 1945.

Der Reichsbeaustragte für Feinmechanik und Optik, J. A.: Hauser.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 29. März 1945. S, 3

Nichtamtliches

Postwesen Behandlung der Pakete aus nnd nach feindbesetzten Gebieten

Bei den Postämtern lagert eine Anzahl unanbringlicher akete, deren El NeTan - und Bestimmungsort im zur eit feindbeseßten Gebiet liegen. Zur Unterbringung dieser endungen hat das Reispostmini terium eine Regelung ge- troffen. Danach werden bestimmte Lagerämter beauftragt, diese Pakete zu lagern. Nicht eingelagert werden Pakete mit offensichtlich leiht verderblihem JFnhalt, die nach den all- gemeinen Bestimmungen behandelt werden, sowie Waren- pakete an Geschäfte, deren Fnhalt unverzüglich den zuständigen

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Wirxritschafts\tellen überlassen wird. Enthalten Pakete außex [leiht vevderblihen Gegenständen noch andere Sachen, dann werden sie nach Entnahme des verderblichen Jnhalts wieder verschlossen und ebenfalls gelagert. Zu jedem lagernden Paket wird eine Lagerkarte ausgestellt. Sobald nun bei einem Post« amt nach derartigen Paketen nachgefragt wird, wird von dort aus eine Nahfragekarte in Marsch geseht. Das Lageramt sendet die Pakete auf Grund der bei ihm eingehenden Nach- fragekarten gebührenfrei weiter. Pakete, die niht innerhalb von drei Monaten untergebracht werden können, werden beim Lageramt geöffnet und nah den allgemeinen Vorschriften wie andere unanbringlihe Pakete verwertet. Heimatpakete von Soldaten, die dem Empfänger nicht zugestellt werden können, weil die Bestimmungsorte in feindbesezten Gebieten liegen, werden ebenfalls nach dem geschilderten Verfahren behandelt,

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WiürtsecHaftstei!

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Lügnerxische Feindbehauptungenu um unsere Ernährung Das Hauptblatt des Reichsnährstandes, die „NS. Land-

post“, macht zur Frühjahrs3bestellung Ausführungen, in denen '

es heißt: Die ernährungswirtschaftlihe Führung hat zunächst aus der neuen Lage die organisatorishen Folgerungen ge- övgen und Uebergangsrationen bis zur neuen Ernte an- geordnet, die gegenüber der bisherigen Regelung scharfe Kürzungen bringen mußten. Dabei ist, um für alle Fälle gewappnet zu sein, ein beweglicheres Kartensystem eingeführt worden, mit dessen Hilfe zeitlihe und örtlihe Schwankungen besser ausgeglihen werden können. Die Feindagitation hat aus dieser Tatsache neuen Anlaß zu lügnerischen Behaup- tungen geschöpft, die das deutsche Volk nicht weiter beun- ruhigen werden, zumal sich sehr bald deigen wird, daß die neue Methode bei der jeßt eingetretenen Lage eine gerechte Verteilung und bestmögliche Ausnußung akler vorhandenen Nahrungsmittel exmöglicht.

Die Rationen im kommenden Erntejahr werden nun yon der jeßt in Gang befindlichen Frühjahrsbestellung und von der Ablieferung unserer Landwirtschaft abhängen. Es kommt daxauf an, für den Rest des Wirtschaftsjahres auch wirklich alle Mengen abzuliefern, die irgendwie aus dem Hofe herausgezogen werden können, um den zusäßlihen Anforde- rungen nserer Versorgung gerecht zu werden, Das gilt ganz besonders für die sofortige Bereitstellung von Getreide und Kartoffeln sowie für die regelmäßige und vollständige Ablieferung der Milch an die Molkerei auch dann, wenn dabei erhebliche Schwierigkeiten überwunden werden müssen, Bei dex Handhabung der Frühjahrsbestellung darf man sich nicht durch etwaigen Mangel an Saatgut oder Kunstdünger hindern lassen, Kommt das Saatgut nicht rechtzeitig heran, muß versucht werden, aus eigenen Beständen zu helfen. Geringe Handels8düngergaben sind noch lange kein Hindernis für cine gute Ernte. Die größte Ernte seit der Fahrhundert- wende, die Ernte von 1914, und die Rekordernte von 1933 sind beide mit sehr viel geringeren Handelsdiüngergaben erzielt worden, als sie in den lebten Fahren üblich waren. Neben dem Brot stellt die Kartoffel das feste Rückgrat unferer Ernährung dar. Sie sichert uns Volumen und Qualität in- folge ihres Hohen Gehalts an Vitamin C und Vorstufen anderer Vitamine. Von der Ernte müssen so viel Speise- fartoffeln abgestellt werden, wie transportmäßig bewältigt werden können. Werden 18 Mill. t Kartoffeln abgeliefert und dem Direktverzehr zugeführt, dann kann der Kopf- verzehr im fommenden Jahxe noch über Friedens8hüh

hinausgehen. ;

Die Preisbildung bei neuen Erzengnissen

Die staatliche Preispolitik arbeitet in der Hauptsache mit festen allgemeinen Preisen, und nur dort, wo es nihcht zu umgehen ist, mit Kostenpreisen, so vor allem bei individuellen Erzeugnissen. Aber auch in dieser Beziehung sind seit einiger Zeit bereits Verfahren entwickelt worden, um vom Kosten- preis abzukommen, wie Dr. Roesen beim Stabe des Reichs- fommissars für die Preisbildung im „Deutshen Recht“ zum Ausdruck bringt,

Wenn 3. B,, so heißt es hier, von Preßteilen aus Leihitmetall viele tausend Modelle hergestellt werden, so werde bei der Preisbildung jeweils eine. vollständig neue Kostenrehnung nötig, auch wenn die Modelle sich nur wenig voneinander unterscheiden, Man habe jetzt bei solchen Preßtcilen Schwierig- keitsgrade festgestellt und könne nun mit Hilfe weniger Formeln, die alle Abwandlungen auf einige wenige kosten- müßig entscheidende Fertigungen zurückführen, aus einer Tabelle den Preis fitr jede ut Ab y bwandlung ablösen und habe auf dieser Grundlage Einheits- und Gruppenpreise

gebildet.

Schwierig werde aber die Preisbildung bei neuen Exzeug- nissen. Ju solchen Fällen gelten nicht allein die LSO, die Sondervorschriften bei öffentlichen Aufträgen, sondern be- sondere Preiserrechnungsvorschriften und im Bereiche des Preisstop3 außerdem der Runderlaß 137/40, der die Richt- linien füx die Errechnung des sogn. kalkulierten Stoppreises enthält. Wenn nun als Ausgangspunkt ein tatsächlicher Stoppreis nit ermittelt werden könne, weil keine vergleih- baren Verträge vom Stichtage vorliegen, dann solle der Preis so errechnet werden, wie er am Stichtage berechnet worden wäre, wenn es damals dieses Erzeugnis bereits gegeben hätte.

Grenzen dexr Wertpapierverlagerung

Im Zuge der militärischen Entwicklung ist verständlicherweise der mobilisierbare Besi weitgehend in Bewegung geraten. Zwei Ten- denzen, so. heißt es hierzu in einem Aufsatz in der lezten Nummer (5/6) der „Bankwirtschast“, seien hier wirksam: Einmal die Be- mühungen, die verschiedenen Besißgtitel in unmittelbare Verfügung zu nehmen, und zum anderen das Bestreben, den mobilen Besi in weniger bedrohte Reichsgebiete zu verlagern.

Für den Geldbesiy fänden diese beiden Tendenzen ihren Aus- drud einmal in einer gewissen Umwandlung von Guthaben in Bar- geldbesiß und zum anderen in der Abdisposition von Guthaben aus den feindbedrohten Gebieten nah der Mitte und dem Süden des Reichs bzw. „vor die Haustüren“ der Beiriebe. Neuerdings treten nun ähnliche Bestrebungen in zunehmendem Maße auch für den Wertpapierbesiz in Erscheinung. Wenn jetzt die Kundschaft dazu übergehe, einmal Teile ihres Besizes aus dem Sammeldepot in das Streifbanddepot zu übertragen oder sich ausliefern zu lassen, und wenn gleichzeitig sich die Wünsche, die vorhandenen Depot- bestände aus den feindbedrohten Reichsteilen nah anderen Pläßen zu verlagern, mehren, so bedeute das für die Kreditinstitute einen außerordentlichen Arbeitsanfall. Der vorhandene Apparat der Wertpapierabteilungen könne einer solchen stoßweisen Massierung von Auslieferung3- und Verlagerungsaufträgen naturgemäß nur chrittweise nachkommen. Überdies fei die Wertpapiersammel-

ank aus den gleihen Gründen fthrerfeits nicht immer in der Lage, die angeforderten tatsählihen Stücke ohne Ver- 3ögerung auszuhändigen. Es komme auch hinzu, daß Verzöge- rungen im Postlauf eintreten und die für einzelne Gebiete ver- hängten Paketsperren die Versendung von Wertpapieren zeitweise unmöglich machen. Außerdem müsse in Rechnung gestellt werden, daß an den Pläßen, die für die Verlagerung der Wertpapiere sei- tens der Kunden vorgesehen sind, jeweils nur ein begrenzter Depot- raum aur Verfügung steht, so daß oft vor Ausführung des Auftrages

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angefragt werden müsse, ob überhaupt Raum für die Aufnahme der Versandbestände geschaffen werden könne.

Es könne sich nun, so heißt es in dem zitierten Aufsaß weiter, soweit sih eine Verlagerung der Streifbanddepotbestände niht mehr verwirklihen läßt, die Frage ergeben, ob die Bestände vernichtet werden sollen. Nach Ansicht des Präsidenten des Reichskriegssach- schädenamtes bestünden feine Bedenken, eine solche Selbstvernichtung von Wertpapieren als Kriegssahschäden im Sinne der geltenden Verordnung anzuerkennen. Diese Feststellung sei aber keineswegs dahin auszulegen, als wenn die Banken, bei denen die Stücke im Streifbanddepot ruhen, ihrerseits die Verpflihtung hätten, die bet ihnen ruhenden Streifbanddepots der Kundschaft bei Feindbedrohung

aus eigenem Entschluß heraus zu vernichten. Vielmehr müsse die

Entscheidung darüber, was mit dem Streifbanddepot geschehen soll, in jedem Falle dem einzelnen Kunden überlassen bleiben. Ér fönne seinerseits der Bank den Auftrag geben, die Stücke zu vernichten, müsse sih aber dabei darüber im Klaren sein, daß die technische Durchführung zahlreicher derartiger Aufträge angesichts der gegebenen Knappheit an Arbeitskräften viel Zeit beansprucht, so daß die Bank feine Gewähr übernehmen fann, ob und wann die Vernichtung aus- eführt wird. Jn jedem Falle müsse die Bank den Auftrag auf ernichiung dann zurüdckweisen, wenn er die Einschränkung erhält, 3. B. in dem Sinne, daß die Bank erst dann vernichten soll, wenn die Gefahr eines feindlichen Zugriffs unmittelbar bevorstehe. Lasse sih der Kunde seine Wertpapiere aushändigen, um sie selbst zu ver- nichten, so empfehle es sih in jedem Falle, eine notarishe Nieder- schrift über die Vernichtung der mit Nummern zu bezeichnenden Stücke anzufertigen, da ein solcher fiherer Nachweis die Voraus- seßung für die Erlangung von Ersagzstücken nach der Siebenten Durcführungsverordnung zur Kriegs\sachshädenverordnung set,

Rückgesührte Kaufleute

Für rücgeführte Einzelhändler, die wiedex auf ihrem alten Arbeitsgebiet tätig werden wollen, kommt nah den bestehen- den Bestimmungen und Möglichkeiten in dex Hauptsache die Einschaltung in eine Kriegsverkaufsgemeinshaft in Frage. Der Reich8wirtschaftsminister hat hierzu verfügt, daß auß- ebombten oder rücgeführten Kaufleuten, die mit ver- orgungswichtigen Verkaufsstellen des gleichen Warenkreises eine Kriegsgemeinschaft eingehen wollen, eine auf die Dauer der Kriegsgemeinschaft beschränkte Eingelhandelserlaubnis erteilt werden kann, auch wenn die Vorausseßungen für dié Neuerrichtung einex Verkaufsstelle nicht egeben sind, Vors bedingung für die Erteilung der Erlaubnis ist die Ger c? aus der Kriegsgemeinschaft durch das Lande8wirtsch-:? am .

Währuug und Wirtschaft im Protektorat

Aus dem Jahresbericht der Nationalbank für Böhmen und Mähren für das Fahr 1944

Prag, 27. März. Die Vollversammlung der Nationalbank für Böhmen und Prag hatte den Nechnungs8abschluß für das Jahr 1944 sowie die Ausschüttung ciner 4,918 %igen Divi- dende in Höhe von 166 K je Aktie seiner Zeit zustimmend zur Kenninis genommen und gleichzeitig einige Ergängzungs- wahlen in den Bankrat und den Revisions8aus[{chuß getätigt.

Jm Jahresbericht des Fnustituts wird eine kurze Uebersicht über die Währungs8- und Wirtschaftsentwicklung des PLro- tektorais in 1944 aufgeführt, Es Heißt dort u. a., daß die Anstrengungen der berufenen Stellen hinsichtlich der Lenkung der amtlichen Warenpreise, Löhne und Gehälter in Verbin- dung mit' dem Zuteilungsverfahren auf Stützung der Kauf- kraft der Geldeinheit gerihtet gewesen sei. Der erhöhte Zahlungsmittelumlauf sei in erhöhte Spareinlagenstände bei den Geldanstalten und in Fnvestitionen dieser Fnstitute über- gegangen. Die Organisationsarbeiten in der Geldwirtschaft seien weiter fortgeschritten, Auch die Goundsähße des Ver- fahrens in Wettbewerbsangelegenheiten seien ausgearbeitet worden. Weiter hätten die Rechtsverhältnisse der Sparkassen eine neue Regelung erfahren, Der Aufbau derx Genossen- shastsverbände sei beendet worden. Das Steuersystem des Protektorats habe ih der Struktur des Reichssteuersystems durch Einführung der Körperschafts\steuer an Stelle der Er- werbssteuer weiter genähert. Gleichzeitig sei Hinsichtlih der Ausgangsbilanzen eine Verordnung erlassen worden, deren Anwendung an die Erlegung von 20% des ausgewiesenen Reinvermögenzuwachses auf ein Sperrkonto bei der National- bank gebunden ist, f

Der Geld- und Kapitalmarkt sei während des ganzen Fahres 1944 durch Flüssigkeit gekennzeihnet gewesen, ohne da größerer Kreditbedarf zutage getreten sei, Oeffentliche An- leihen seien glatt untergebracht worden, Die Finangverwal- tung habe die Protektorats-Liquiditätsanleißhe im Gesamt- betrage von 3 Mrd. K aufgelegt und zur Deckung bestimmter Ausgaben 3% %ige Schaßanweisungen in der Gesamthöhe von 4,5 Mrd, K begeben, Weitere flüssige Mittel seien in Reichswerten angelegt, e

Die Effektenbörse habe bei geringem Geschäft8umfang eine ruhige Entwicklung gezeigt. Dem Geldangebot Habe kein angemessenes Warenanaebot gegenübergestanden. i

Die Ergebnisse der Anstrengungen, die Produktion von kriegswichtigem Material zu heben, seien an dem Beschäfti- gungsgrad wie an den strukturellèen Veränderungen der gesamten industriellen Produktion zu erkennen, dié im ver- gangenen Fahre entsprechend den an sie gestellten Anforde- rungen des totalen Krieges ausgerichtet worden sei,

Wirtschaft des Auslandes

Spaniens Ausfuhr nach Portugal

Madrid, 28. März. Nach Angaben des spanischen Handels- Generalrats erreichte die spanishe Ausfuhr nach Portugal im ersten Halbjahr 1944 71,6 Mill. Peseten, wovon u.a. auf Glaswaren 14,9, auf Maschinen 10,3, auf Kohle 8,8, auf Fertigrwaren 8,5 und auf Webwaren 3,2 Mill, Peseten entfallen,

Die Eutwicklung des slowakishen Binuenhandels, Teil- s weise Erhöhung der Umsätze

Preßburg, 26, März. Die Aufwärtsentwicklung des \lo- wakischen Binnenhandels, die in den Fahren 1939 bis 1943 vorherrschte, hat sich scitdem nicht in dem Tempo fortaeseßzt.|

=—=—

Immerhin brate das Ende des vergangenen © i allen Branchen ein ziemlich lebhaftes Geschäft. O brochene Anstieg des Umsaßtvolumens in allen Zweigen des kommt in der Erhöhung der zum Ausdruck, wobei lan ge ¿¿IaDe nicht un- ingt ar i nahme de zurücck-vführen ist, da eine Preisstabilität für Lieis Waciee

die Maßnahme é nur der Prozeß des Anstieges verlangsamt M R Tan

Binnenhandels bis Ende 1943 entsprechenden JFnöderziffern hervorzuheben ist, daß das bedingt auf eine mengenmäßige

gattungen nicht bestand und dur

aufgehoben werden konnte.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

(D. N. B.) Amsterdam 13,27 G,, 13

10 B,, Oslo 567,60 G,, 568,80 B,, ; j g Ron O As GA B., Madrid , : , „, 100,10 B,, New York 24,98 G., 25,02 B,, Paris 49,95 G., 50,05 B., St 94,60 G 595,80 B., Brüssel 899,60 G,, 400,40 B. S E

235,65 G., 236,05 B., Mailand London, 28. März,

cFaneiro 82,849/16,

_ Züráh, 28. März. (D. N. B,) [11.40 Uhr.] Paris 8,00 London-Clearing 17,30, New York 4,30, Brüssel 69,25, Mailand DoLans Ms Mein 172,50 nom., i V2, o 98,622, Kopenhagen

90,37%, Sofia 5,37!/2, Prag 17,25, Budapest 104,50, Dane 875, Fstanbul 3,50, Bukarest 2,3714, Helsinki 8,70, Preßburg 15,00, / Buenos Aires 9414, Japan 101,00, Rio 22,50 B.

(D. N. B.) New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen

22,75 B., Madrid 89,75, Lissabon 17,45, Stockholm

Kopenhagen, 28. März. Zürich 111,25, Rom —,—, Amsterdam

Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Sofia —,—, Madrid —,—, Bukarest (D. N.

—,—. Alles Briefkuxse.

Stockholm, 28. März. 16,95 B,, Berlin 167,50 nom. G,, E B, Brüissel E G,,

87,60 G,, 87,90 B,, Oslo 95,35 nom. —,— B., Kanada 3,77 nom. G,

_LO! 1 (D. N. B.) New York 4,021%2—4,0314, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Shweiz 17,30 bis 17,40, Stockholm 16,85—16,95, Lissabon 99,80—100,20, Rio de

U Cin B., Marie —_-- G,, —,— B., Schweizerische Plätze 97,00 nom. G,, 97,80 B,, Amsterdam —,— G : A G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 420 B., Helsinki 8,35 G., 859 B,, R Ps 3,82 B., Madrid —,— G.

jedo

9 ondon, 28. März. 25,50, Silber auf Lieferu

In Berlin festgestellte Notierungen für tele Auszahlungo. auslándische Geldsorten und Bantnoten

Türkei —,— B., Lissabon 16,75 G., 17,05 B,, 102,00 G.,, 104,00 Sn B,, Buenos Aires

Telegraphische Nuszahlung

(D. N. B.) Silber Barren prompt ung Barren 25,50, Gold 168,—.

raphische

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 29. März 1945. S, 3

Finnland „. .„ Éd R E Bulgarien , « » « . » Uustralien, Neuseeland Britisch-Indien , e Kanada

Brasilien , «

Kairo)

Calcutta)

Japan

19,34, 76,80, 254,70, Stockholm 114,15,

London Göteborg)

ern)

B.) London 16,85 G,.,

lona)

Kopenhagen

P , ..

om —,— G, ,

Veagupten (Ulexanbrien nund

Ufghanistan (Kabul) -'. è Ulbanien (Tirana) . « » Argentinien (Buenos Uires) Uustrallen E N S Brasilien (Rio de Janeiro) . Britisch = Indien (Bombay-

Bulgarien (Sofiïa) . . Déinemar? (Kopenhagen) England (London) . « « Finnland (Helsinki) . , . Frankrei (Paris) , . Griech: nland (Athen) . Holland (Amsterdam und Rotterdam) , Ô . Iran (Teheran) Island (Reykjavi). . Jtalien BEo und Malland) Tokio und Kobe) . Kanada (Montreal) . , Kroatlen (Ugram) S Neuseeland (Wellington) Norwegen (Oslo) . Portugal (Lissabon) Rumèänlen (Bukares) Schwedin (Stockholm und

Oireis (Zürich, Basel unö

Serbien (Belgrad) e R E | Slowaketi (Preßburg) - Spanien (Madrid u. Barce-

Slidafrikanische Unton (Pre-

toria unò Johannisburg) Türkei (Istanbu)) , ., {sngarn (Budap.}) Uruguay (Montevideo) . Verein. Staaten von 21merika

(New York)

28. März Gelò Brief

1 ägupt. Pfund 100 Ufghani i100 Franken

1 Paÿ.-Pes.

1 ausir Pfund 1 Cruzeiro

e . 1 8,83 61.08 0,592

18,79 80,99 0,588

« » [100 Rupien 100 Lewa

109 Kronen

1 engl. Pfund 100 Finnmark 100 Frs.

100 Drachmen

100 Gulden

100 Rialsg

100 81, Kr.

100 Lire

100 Yen

1 kanad. Dollar 100 Kuna

1 neuseel. Pfd. 100 Kronen 56,76 100 Escudo 10,19 « | 100 Le!

89,46 57,89 4, 95 8,591

23,565

. , ,

_ bt C R -

58,591 4,995

100 Kronen

100 Frs. 100 serb. Dinar « 1 100 slow. Kr,

100 Pesetas

1 \lidafr. Pfd, « [1 türk. DBfund . | 100 Pengö —_ . 11 Peso 1,199

1 Dollar .—

E 0 Q S

Geld

18,79 80,92 0,383

gi11È11 l 1

8x8

26. März

Brief NUusläindische

Belgien (Brlissel 8. UNntitwoerpen) . . s England, Uegypten, Giidafrikanische Union

Bercinigte Staaten von 2Umeciïa

Für den innerdeutschen Berrechnungsverkehr gelten folgende Kurses

Geld

89,96 9,39 5,06 4.995 8,047 7,912

74,18 2,098 2,498 0,130

Brief

409,04 9,91 6 5,0056

3,053 7,928 74,32 2,102 2,502 0,132

ooo.

TSLa 22 L008 ooooooo V Va 02898

|

GelBsforten und Banknoten

18,33 81,08 Soverelgns. , » 20-Francs-Stlicfg Golô-Doliárs . , Ueguptische. . Hs Umerlkan.: 1000-—

2 und ArerinitGe o Uustralische, « s Belgische. . « ch« Brasilianische « s Britisch-Inc isches Bulgarische: 500 Leto

darunter . Dänische: große 10 Kr. und darunter, . , Englische: 10 8 und darunter E o G Französische, » «s Holländische « Italienische: große O e Kanadbi che . Kroatische Nortvegische: 50 Kronen und darunter . . i fié Rumänische: 1000 Lel und 500 Lci . I à . Schwedische: große. . , 50 Kronen und darunter Schivelzex : gro e . 100 Frs, und darunter , , Serbische . Sowafkische: 20 Kronen und D Südasfr.kanische Linion . Türkische Ungarische: 100 Pengö unò -_ darunter

g. Roe .0

« {1 äguypt. Pfd, L Dollar _— 1 Dollar

«1 Pap -Pefs. 1 austr. Pfd, 100 Belgas «1 Cruzeiro « «» | 109 Rupien

100 Letoa

100 Kronen 100 Kronen

1 engli. Pfd.

« | 100 Finnmar? 100 Frs.

100 GQuiden 100 Lire

400 Lire

1 fanad, Dollar 100 Kuna

100 Kronen

100 Lci

100 Kronen 100 Kronen

: 1100 (Frs.

100 Frs.

100 serb. Dinar

. | 100 slotv, Kr. - | 1 slidafrik. Pfd. 1 türk. Pfd,

100 Pengö

28, März | Geld Brie! | Gelò 20,38 20,49 | 20,36 1616 16,22 | 16,16 4,185 4205 | 4,185 4,39 4,41 | 4309

26. März Brief Notiz 20,48 flir

1 Std

0,44 2,44 0,08 22,95 3,07 62,10 6,055 132,70 9,98 9,98 0,99 4,99 66,89 1,66

59,40

67,83 4,99

0,46 2,46 0,09 23,05 3,09 62,30 6,075 132,70 10,02 10,02

1,01 6,01

57,11 1,68 59,64 58,07 58,07 6,01 8,62 4,41 1,93

61,02

0,44 2,44

0,08 22,95

8,07 52,10 6,055 132,70 9,98 9,98 0,99 4,99 56,39 1,66 59,40 57,83 57,83 4,99 8,58 4,99 1,91

60,78

5,077 132,70

4,39

O E E O O E O T O I A T T T A R R M I T | Dffentlicher Anzeiger

L Untersuchungs- und Str 2. Swangsverstelgerungm 83, Aufgebote,

3, Aufgebote

Paal Aufgebot,

5) 3/45, Die unverehelihte Erna Schäfer in Pinneberg hat das Auf- gebot des Sparkassenbuches Nr. 23 418 der Kreissparkasse Pinneberg beantragt. Der Fnhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1945, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- E ELALUNs der Urkunde erfolgen wird.

Pinneberg, den 6, März 1945, Das Amtsgericht,

[854]

Beantragt ist das Aufgebot: 1. des Sparkassenbuches Nr. 4166 dex Spar- kasse des Landkreises Goslar, lau- tend auf den Namen des verstorbe- nen Johannes Pinneck aus Wiede- lah; 2. des Hypothekenbriefes über die im Grundbuche“ von Goslar Blatt 1903 in Abt. 111 Nr. 1 einge- tragene Hypothek von 1250 GM,. Die Jnhaber der Urkunden werden bei Meidung des Ausschlusses aufgefor- dert, bis zum 10. Oktober 1945 dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden,

Amtsgericht Goslar.

[853] Aufgebot,

Die Frau Gertrud Völker, geb. Heyde, in Friedland, Bez. Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Hoffz mann, ebenda, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Spar- fassenbuchs der Kreissparkasse Wal- denburg (Schles,), Hauptzweigstelle Friedland, Bez, Breslau, Nv, 385 Über 211366 RM, ausgestellt für Frau Gertrud Völker, geb. Heyde, in Friedland, Bez. Breslau. bean- tragt, Der Fnhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14, Fuli 1945, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und das Spar- kfassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung exfolgen wird. (Zw. F, 1/45)

Friedland, Bez. Breslau,

22, März 1945.

Amtsgericht Waldenburg (Schles),

Zweigstelle Friedland, Bez. Breslau.

[785] Aufgebot,

Die Nachgenannten: 1. ¿rau Hildegard Tennstädt in Leipzig O 27, Eichstädtstraße 24, vertreten durch die Bank für Handel und Grund- vesik, Aktiengesellhaft in Leipzig C1, 2, Frau Meta vhl. Gieler, geb. Beyer: in Leipzig N 22, Kleiststraße Nx. 41, 3, Frau Johanna Burckhardt in Sebniß i, Sa., Forstweg 7, 4. Stu- dent Rolf Burckhardt in Sebnitz i. Sa., Forstweg 7, geseblich vertreten durch scinen Vater, Alfeed Burk- hardt, daselbst, 5. Frau Elsa verw. Tischler, geb. Prebsh, in Dresden A 28, Picbschstraße 14 1 lfs. b, Winkler, 6. Alfred Wehnert, 7. Frau Jda verw. Foth in Balingen (Würt- temberg), Ado!f-Hitler-Plaß 4 Il, 8. Frau Elisabeth Margarethe Grube, geb, Rebling, in Dresden A1, Räcknibstraße 15, als Allein-

den

5, Ver'ust- und Fundsachen,

4. Oeffentliche Zustellungen, 6, Auslosung usw. von Wertpapteren, |

erbin der am 20. 2, 1944 durch Flie- gerangriff gefallenen Emmy Frieda Rebling und der Emmy Elisabeth Rebling, 9. Frau Jlse Egermann geb, Martin in Schönebeck a. E., Eupener Straße 13, als Alleinerbin der am 4, 12. 1943 durch Flieger- angriff gefallenen Emma Martha Martin, geb. Kröber, 10, Haupt- lehrer Bernhard 'Martin, z. Zt. in

Meißen, Großenhainer Str. 200, als) D Alleinerbe der am 4. 12, 1943 durch | Martin,

Fliegerangrifsf gefallenen Jda Martha Martin, 11. a) Hildegard Agnes Emma Oertel, geb, Beyer, in Berlin-Karlshorst, b) Rauch- warenhändler Hans Ernst Kurt Beyer in Leipzig, ©) Margarete Auguste vhl. Scheibe, geb, Beyer, in Leipzig, als Erben des am 17.1. 1943 verstorbenen Heinrih Ernst Beyer, zu a und c vertreten durch den zu b Genannten, 12, a) Buch- drucobermaschinenmeister Albert Otto Schwarzburvrger, b) Hilfsarbeiter Hermann Walter Schwarzburger in Leipzig, c) Elisabeth Fohanna vhl. Müller, geb, Schwarzburgerx, in Leipzig, Erben der am 4, 12, 1943 beim Fliegevrangrifsf gefallenen Marie Anna Louise verw. ShwaLz- burger, geb. Shumann, zu b und vextreten durch den zu a Genannten, 13, minderjähriger Arno Manfred Töpfer in Leipzig als Alleinerbe, geseblich vertreten durch seinen Vater Alfred Töpfer, wohnhaft in Leipzig, Nordstraße 58, 14. minder- jähriger Gerhard Vieweg in Chem- niß, Morißstr. 23, geseßlich vertreten durch seinen Vater, den Apotheker Johannes Vieweg in Chemniß, Mo- rißstraße 23, Bevollmächtigter: Pfar- rer Nudolf Vieweg in Engel3dorf b, Leipzig, Schulstraße 4, 15, Kauf- mann Arthur Pebsche in Grabshüß

b, Delibsh Nr, 3, zu 2 bis 15 ver- treten durch die Stadt- und Girobank Leipzig in Leipzig, 16, Disponent Villy Hanißsh in Leipzig C 1, Tal- straße 12, 111, b. Koobs, 17, a) minder- jähriger Klaus Krämer, b) minder- jähriger Rolf Krämer, ©) minder- jähriger Luß Krämer, d) minder- jähriger Peter Krämer, sämtlihch in Leipzig N 22, Garnisonstr, 12, 111, lfs., zu 17a bis d vertreten durch ihren Vater, den Koh Franz Krämer in Leipzig N 22,, Garnisonstraße 12, ITT IfS., haben die Kraftloserklärung der nachstehend aufgeführten Ur- kunden beantragt: Zu 1: Sparbuch Nr. 10541 dex Bank für Handel und Grundbesiß Aktiengesellschaft in Leipzig C 1, ausgestellt auf den Namen Hildegard Tennstädt, zu 2: Einlagenbucch Nx, 97947 dex Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Meta Gielerx, geb. Berger, gu 3: Ban gans Nr. 83041 der Stadt- und Girobank Leipzig, aus8gestellt auf den Namen Johanna Buxrckhardt, zu 4: Ein- lagenbuch Nr. 145 177 der Stadt- und Givxrobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Rolf Burckhardt, zu 5: Ein- lagenbuch Nv. 104 965 der Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Elsa verw. “Tischler, geb. Prebsch, zu 6: Einlagenbuch Nr. 150265 der Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf dey Namen

Alfred Wehnert, zu 7: Einlagenbuch Nr. 90936 der Stadt- und Girobank

7. Aktiengesellschaften, 8. Kommandítgesellschaften auf Aktien, | 9, Deutsche Kolonialgesellschaften,

| sparbuch Nr. 92070 der Stadt- und

| C1, Dbrrienstr. 1, ausgestellt auf den

Leipzig, ausgestellt auf den Namen Jda verw. Foth, zu 8: Banksparbuch Nr. 92069 der Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Emmy Frieda Rebling, und Bauk:

Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Emmy Elisabeth Nebling, zu 9: Eiulagenbuch Nv. 130 025 dex Stadt- unò Girobank Leipzig, ails- gestellt auf den Namen Martha zu 10: Einlagenbuch Nr. 913556 der Sitadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Martha Martin, zu 11: Einlageit- bücher Nr. 105443, 105442 und 64360 dex Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Heinrich Ernst Beyer, zu 12: Bank: sparbuch Nr. 93 059 dex Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Marie Anna Louise Schwavz- burger, geb. Shumann, zu 13: Banuk- sparbuch Nr. 98941 der Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt - auf den Namen Margarete Töpfer, geb. Neutschel, zu 14: Banksparbuch Nr. 101 932 der Stadt- und Girobank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Gerhard Vieweg, zu 15: Einlageu- buch Nx. 98 094 der Stadt- und Giro- bank Leipzig, ausgestellt auf den Namen Arthur Pebsche, zu 16: Spax- buch Nr, 16 575 des Bauvereins zur Beschaffung preiswerter Wohnungen in Leipzig e. G. m. b. H. in Leipzig

Namen Willy Hanitsch, zu 17: Spar- biüher der Stadt- und | Girobank Leipzig, ausgeslgllt zu a) Nr. 130 698 für Klaus Krämer, zu b) Nr. 130 697 für Rolf Krämer, zu c) Nr, 133 421 für Luß Krämer und zu d) Nr, 1833 465 füx Peter Krämer,

Die Fnhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätesiens in dem auf Freitag, den 11. Mai 1945, vorm, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgeriht Leipzig, Beethoven- straße 2111, Zimmer 302, anberaum- ten Aufgebotstermine ihre Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, da sonst deren Kraftloserklärung erfolgen wird,

Leipzig, am 26, Februar 1945,

Amtsgericht, Abt, 112,

[828] Anfgebot,

4 F 4/45, Die Theodora Bilde tn Gelsenkirchen-Buer, Dorstener Straße Nr. 54, hat das Aufgebot des angeb- lich bei einem Bombenanagriff verz lorengegangeneun Sparkassenbuches Nr, 26 660 des Buer’er Spar- Und Darlehnskassen-Vereins e, G, m, n. H. in Gelsenkirchen-Buex, lautend auf ihren Namen, beantragt. Der Jn- habex dex Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 11, Fuli 1945, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Wester- holter Straße 7, Zimmer 9. anbe- raumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden! und die Urkunde vorzulegen, widrigenfglls die Kraäft- loserkflärung der Urkunde erfolgen

wird. Gelsenkirhen-Buer, 8, März 1945, Das Amisgericht,

[855]

. Der Brauereibesißer und Land- wirt Adolf Freiherr von Spiegel in Rheder, vertreten durch Rechts-

10, Gesellschajten m. d. H., 11, Genofsenschasten, 12. Offene Handels» und Kommandítgesellschaften,

anwalt Sierp in Brakel, Hat das Aufgebot des angeblich vexrlovren- gegangenen Grundschuldbriefts vom | 13, August 1932 über die im Grund- | buche von Gehrden Band 11| Blatt 422 in Abteilung 111 untex Nr. 12 für ihn eingetragene Grund- \chuld von 2675 GM beantragt. Ein- getragener Grundstückseigentümer: Wirt Adolf Hofmeister zu: Gehrden. Der Fnhaber der Urkunde wird auf= gefordert, spätestens in dem auf den 25. Juli 1945, 10 Uhv, vor dem unter- geihneten Gericht, Zimmer Nu. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde ( vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- | loserklärung der Urkunde erfolgen Wid, - Warburg, den 7, März 1945, Amtsgericht.

[861] Aussch{lußurteil,

Für fkrafilos werden erklärt auf Antrag von Walter Rohland, Braunschweig, Richthofenstraße 6: Der Versicherungss{chein Nr. 76 358, Tarif A, der „Gisela“, Deutsche Le- | bens- und Aussteuer-Versicherungs- Akt. Ges, München, vom 183, 10. 1932, lautend auf Charlotte Kölling, Berlin, über eine Versihevung zu 2000,— RM bzw. 1000, RM bzw.

13, 14. 15.

1100,— RM. Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu tragen | und zwar, soweit auss{eidbar, nach | Maßgabe ihrer Beteiligung, in | übrigen nach Kopfteilen. Der dies- | gerichtlige Aufgebotsbes{luß vom | 21, 6, 1944 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 148 v. 4, 7, 1944) wurde in Ziff. 5 (Antrag Kaufmann, Versicherungs- scheine der „Gisela“ Nr. 141 337/8) wegen Antragzurlüccknahme aufge- Hoben,

München, den 28, Februar 1945, Amtsgericht München. Abteilung für Aufgebote.

[862]

Durch Aus\{lußurteil vom 21. Fe- bruar 1945 ist das Sparkasseubuch der Städtishen Sparkasse Olpe in Olpe Nr. 356, lautend auf den Namen des Fnvaliden Josef Stup-

1 perich aus Münster i. W., Ludgeri-

straße 23, für frastlos erklärt wor-

den, Amtsgericht Olpe,

[856]

Durch Auss{lußurteil vom 6. März 1945 ift das verlorengegangene Sparkassenbuh der Städtischen Spar- kasse in Hattingen, Nuhr, Nr. 44 037, ausgestellt auf den Namen Gustav Schlüter, Hattingen, Ruhr, Hütten- straße 32, slr kraftlos erklärt,

Hattingen, den 6, März 1945,

Das Amtsgericht.

[857]

Durch Aus\chlußurteil vom 6. März 1945 is das verlorengegangene Sparkassenbuch der Städtischen Spar- kasse in Hattingen, Nuhr, Nr. 50856. ausgestellt auf den Namen Helene Schulze, Köln, Höninger Weg 273, für kraftlos erklärt,

Hattingen, den 6, März 1945,

|-850,—

Das Amtsgeriht,

Unjal- und Zuvalibenversicherun gen, ï Deutsche ReiHsban?k und Bantausweije. Verschiedene Bekanntmachungen.

[858] x Durch Auss{lußurteil vom 6, März 1945 ist das verlorengegangene Sparkassenbuch der Städtischen Spar- kasse in Hattingen, Ruhr, Nr. 60 068, ausgestellt auf den Namen Emmy Schlüter, Hattingen, Ruhr, Hütten- straße 92, für kraftlos erflärt, Haitingen, den 6, März 1945, Das Amtsgericht.

[859]

Durch Aus\chGlußurteil vom 6. März 1945 is Das verlorengegangene Sparkassenbuch der Städtischen Spax- kasse in Hattingen, Ruhr, Nr. 66 874, ausgestellt auf den Namen Klaus- Dieter Sckbulze, Köln, Höninger Weg Nr. 273, für kraftlos erklärt,

Hattingen, den 6, März. 1945,

Das Amtsgericht.

[863]

Durch Ausschlußurteil vom 21. Fe- bruar 1945 ist dexr Teilgrundschuld- brief dex Post Abt. 111 Nr. 3 über die im Grundbuch von Attendorn Band 34 Blatt 583 eingetragemen 5600,— GM, eingetragen für den Kaufmann Heinrich Fretter in Arns- berg, für kraftlos exklärt worden.

Amtsgericht Olpe.

[864]

Durch Ausfsch{lußurteil vom 21. Fe- bruax 1945 ist der Grundschuldbrief über die im Grundbuch von Wenden Band 82 Blatt 420 in Abt. Il unter Nr. 5 eingetragene Grundschuld von GM, eingetragen für ‘den Bauunternehmer Gustav Koh in Wenden, für kraftlos exklärt worden,

Amtsgericht Olpe,

4, Sffentliche Zustellungen

[867] Oeffentliche Zustellung,

2, R, 83/45. Die Ehefrau Emma Hinrichs, geb, Rosenbro, in Dohn= en Nr. 20, bei Bergen, Kreis Felle, Prozeßbevollmächtigter: Rechts=- anwalt Dr, Lodemann in Lüneburg, flagt gegen ihren Ehemann, den Koch Karl Hinrichs, früher in Dohn=- sen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem An- trage auf Scheidung der am 15, 6. 1942 in Bergen, Kreis Celle, ge- s{lossenen Ehe der Parteien nah 88 47, 49 Ehegesebes aus Verschul- den des Beklagten unter Auf- exlegung der Kosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2, Zivilkammer des Landgerichts in Litneburg, Am Markt Nr. 7, auf den 25, Mai 1945, Ns Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt al3 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Lüneburg, den 12, März 1945, Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

ie Ehefrau Charlotte Harder, Lee Freund, in Stendal, Prozeß- evollmächtigter: Reht8anwalt Kra- mer in Stendal, klagt gegen Bruno Harder, früher in Stendal, wegen Ehescheidung mit dem Anträge, die Ehe der Parteicn zu scheiden, den Beklagten. füx allein s{chuldig zu er-

[868] D