1925 / 140 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jun 1925 18:00:01 GMT) scan diff

F E E é = urm

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E E a E E

1335] Warenkreditbank Aktiengesellschast, Berlin.

Die Aftionâre unserer | weicen bierdur zu der am Dienstag,

den 14. Juli 1925, Vormittags 10 Uhr, in unseren Geschäftsräumen,

Friedrichstraße 61, stattfindenden ordeut- lichen Generalversammlung einge- laden. Tagesordnung :

1. Ges{äftäberiht für das Geschäfts- jahr 1924.

2. Genebmigung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1924.

3. (Entlastung des Vorstands und Auf- \¡chtsrats.

Zur Teilnahme an der Generalver- sammlung sind diejenigen Aktionäre be- rechtigt, welche spätestens am vierten Werk- tage vor der Generalversammlung bei der Ge/ellschaft oder einem Notar die zur Teilnahme bestimmten Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegung8scheine der Neichsbank hinterlegen Warenkreditbank Aktiengesellschaft.

Dr. W. Timmermänn.

[34243] Unter Bezugnahme auf unsere fanntmahung vom 28. März 1925 machen wir unsere Aktionäre darauf auimerkiam, daß diejenigen Aktien im Nennbetrage von 300 Papiermark, die nit bis zum 30. September 1925 bei der Dresdner Bank Filiale Chemniß in Chemnitz uy Umtausch in Neichsmarkaktien oder nteilscheine eingereiht sind sowie Aktien, welche die zum Ersay durh neue Aktien erforderlihe Zahl nit erreihen und für welche die Ausstellung eines Anteilscheins gemäß § 17 der 2. Durchführungêverord- nung zur Goldbilanzverordnung nicht be- antragt ist, oder welche der Gesellshait nicht zur Verwertung zur Verfügung ge- tellt sind, für kraftlos erklärt werden. ln Stelle der für fraftlos erflätten Aktien werden die darauf entfallenden neuen Neichämarkatien bezw. Anteilscheine bestmöglich verwertet. Der Erlös wird den Beteiligten unter Abzug der ent- stehenden Kosten ausgezahlt, oder, sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vor- handen ist, für deren Nehnung hinterlegt. Chemnitz, den 15. Juni 1925.

Zimmermann-Werke A.-G.

Schöning.

R Be-

[34255] Droste & Karstens Aktiengesellschaft für Bauausführungen in Lübeck.

Die diesjährige ordentliche General- versammlung wird am 11. Fuli 1925, Vormittags 11 Uhr, im Hause der Gesellscha}t zur Beförderung gemeinnüßiger Kätigkeit in Lübeck, Königstraße Nr. 5, abgehalten werden.

Tagesordnung :

1. Vorlage des Gescbäftsberihts des Vorstands und des Aufsichtsrats. Ge- nebmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.

9. Gntlastung von Vorstand und Auf-

sichtsrat.

Neuwahlen zum Aufsichtsrat.

Anirag der Verwaltung auf Herab- seßung des Grundkapitals von 400 000 Neichémark auf 300 000 Reichsmark dur Zusammenlegung von je vier Stammaktien in drei und Auflegung ciner Obligationéanleihe von bis zu 100 000 Reichsmark.

b. Aenderung des Gesellschaftsvertrags intolge des Beschlusses zu 4.

Zur Teilnahme an der Generalversamm- lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die die Mäntel ihrer Aktien |päteslens bis zum zweiten Werktage vor der General- versammlung bei der Gefell)chaft, bei einer deutshen Girozentrale oder bei einem deut])chen Notar hinterlegen.

Lübeck, den 15. Juni 1925,

Der Vorftaud. GOrosté. Karsten.

P o

[34248] : Continentale Farbwerke UAktien-

Gesellschaft, Fürstenwalde an der Spree.

Unsere Aktionäre werden hiermit zu der am Sonnabend, den 11. Fuli 1925, Vormittags 11 Uhr, in Berlin SW. 68, Charlotten|traße 19, im Büro des Herrn Notars Herbert Singer stattfindenden austerordentlichen Generalversamni- lung cingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der YNeihëmarkeröffnungs8- bilanz per 1. Januar 1924 sowie des Prüfungsberihts des Vorstands und Autsichtsrats.

2. Be\chlußfassung über die Umstellung des Grundtapitals auf Reichsmark.

8. Aenderung des Ge])ellschaftsvertrags :

a) § 3 beziüglih der Angaben über das Grundkapital und das Stimm- recht der Aktien,

b) § 4, Vertretungsbefugnis,

c) § 8 Satz 2, Wegfall der Worte : „Zu notariellem Protokoll“,

6) § 17, Gewinnverteilung.

Zur Teilnahme an der außerordentlichen Generalversammlung sind diejenigen Aftio- näre berechtigt, welhe ihre Aftien \pä- testens am dritten Werktage vor der an- beraumten a.-o. Generalversammlung bei der Gesellshaft oder bei einem Notar hinterlegen und zwei Tage vorher der Ge- ellschaft durch einge\chriebenen Brief

titteilung von dem Ort der Hinter- Iequng machen. ; : Berlin - Fürstenwalde, den 16, Juni 1925, Der Vorstand. h

Herrlißt.

Dilger.

Gejellichaft |

[34327]

Goldmarferöffunu:: bilanz

ver 1. Januar 19248. Attiva, GM 1s i, 93 542|— Kasse ad D. @ T5 53 Pa «oes 279|72 bitoren e a 6 829116 E Pa Q 6 00 56 340/04 ScwGellbeliänd- . - ¿e ss 1 368/67 Maschinen und Werkzeuge 18 800¡— Sha a e cia h 2 820) Kraflivägen » o e a s s 1 000|— 181 735 12 Passiva. Aktienkapital“ vor der Um- stellung: . . 7 000 000,— AbUmstellungs- differenz _6 835 015.09

Ï 6865/38

p 116/—

181-7859112

Mitteldeutsche Metallwaren- fabrik A. G.

N. Sommer Paul Beck. RVorstehende Goldmarkeröffnungsbilanz der - Mitteldeutshen Metallwarenfabrik A. G. zu Offenbach a. M. habe ih ge- prüft und mit den Unterlagen in Veber-

Bankkonto - “o s Delkrederekonto . «

bleibt Eigen- fapital 164 984,97 Hiervon entfallen : auf Aktienkapital .. .} 140 000|— Neservefonds « « 14 000|— Rüklagekonto . « 10 984/97 Nrebiloieit a 0d 9 768/77

„einstimmung befunden.

Offenbach a. M.,den 25.November1924. Fakob Zinndorf, óffentlih und gerihtlich beeidigter Bücherrevisor.

(34328) Mitteldeutsche Metallwaren-

fabrik A. G., Menbah a. M.

Wir laden un|\ere Aktionäre hiermit zu der am Sonnabend, den 18, Juli 1925, Nachmittags 3 Uhr, in den Ge|chäftsräumen des Notars Justizrat Ludwig Kaufman in Frankfurt a. M., Goethbestraße 13, stattfindenden ordent- lichen Generalversammlung ein.

Tágesordnung :

1, Vorlage der Bilanz nebst Gewinn- und Verlusstreßnung über das Ge- schäftsjahr 1924 sowie Bericht des BVorstands und des Aufsichtärats.

2, Beschlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz und über die Ver- wendung des Reingewinns.

3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Verschiedenes.

Zur Ausübung des Stimmrechts hat die Hinterlegung unserer Aktien oder der von einem Notar oder der Reichsbank über die ausgestellten Hinterlegungs|cheine spätestens am 3. Werktage vor der Ge- neralversammlung

in Offenbach a. M. bei der Gesell- \chastsfasse,

in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus Ferdinand Frohmann

stattzufinden.

Offenbach a. M., den 16. Juni 1925.

Mitteldeutsche Metallwareufabrik

Der Auffichtsrat. ‘Dr. Strau ß.

[34329] Meitteldeutscze Metallwaren- fabrik A. G., Msenbach a. M.

Die Umstellung des Grundkapitals yon 7 000 000 4 auf 140 000 NM hat gem. Generalyerfsammlungébes{luß vom 26. No- vember 1924 durch Abstempelung der Aktien unserer Gesellshaft von 1000 4 auf NM 20 und von 5000 #4 auf NM 100 Nennwert zu erfolgen. :

Demgemäß fordern wir unsere Aktionäre auf, die Mäntel ihrer Aktien obne Couponbogen bis zum 10. Fuli 1925 bei dem Bankhaus Ferdinand Frohmann in Frankfurt a. M. zur Abstempelung einzureichen. :

Bei nicht rechtzeitiger Einreichung erfolgt Kraftloserklärung. j

Offenbach a. M., den 16. Juni 1929.

Der Vorftaud. Sommer. Beck.

Der Aufsichtsrat. Dr. Strauß.

[34242] i Menzel Uktiengesellschaft, Elberfeld.

Einladung zur Hauptversammlung am 17. Juli 1925, Nachmittags 5 Uhx, in den Räumen der Gefsell|chaft Verein, Elberfeld, Walter-Nathenau- Straße (Kaiserstraße).

Tagesordnung : /

1. Vorlage des Jahresab|ch{chlusses 1924

nebst Gewinn- und Verlustrechnung und des Geschäftsberihts des Vor- stands und Aufsichtsrats.

2, Beschlußfassung über die Bilanz und

Gewinn- und Verlustrehnung

3. Entlastung des Vorstands und Auf-

sichtsrats.

4. Wahlen zum Aufsichtsrat. i

Hinsichtlich der Berechtigung zur Teil- nahme an der Hauptversammlung- wird auf die Bestimmungen des Absatz 16 der Saßungen über die Hinterlegungépflicht jür die Anteile hingewiesen, soweit diese sich niht im Verwahr der Gesellschaft befinden.

Als inikelegungolele gilt neben Notar und Reichsbank die Direction der Dis- conto-Gésellschaft, Filiale Elverfeld.

Der Aufsichtsrat. Nobert Brenner, Vorsitzender. Der Vorstand.

Carl Menzel. Ernst Menzel.

134257]

Einladung zur oëbvezuilichen General- versammlung der „Dauner Sprudel «& Kohlensäure-Werke, Afktiengesell- \chaft““ in Daun am 13. Juli 1925, Vormittags 11{!4 Uhr, in der Amts- stube des Notars Peter Noemer in Aachen, Wilhelmstraße Nr. 9.

Tage®Lordnunug:

1. Vorlage des Geschäftsberichts mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung per 30. Juni 1924 nebst Bemerkungen des Aufsichtsrats und Beschlußfassung hierüber. ;

9. Verlage und Genehmigung der Gold- markeröffnungsbilanz vom 1. Juli 194.

3. Beschlußfassung, betreffend die Vor- zugsaktien und Umstellung des Grund- kapitals auf Reichsmark.

4. Aenderungen des Gesellschaftsvertra3s entsprebend der Beschlußfassung zu Ziffer 3 der Tagesordnung.

5. Entlastung des Vorstands und Auf- sichtsrats.

6, Wohlen zum Aufsichtsrat.

Stimmberechtigt sind diejenigen Aktio- nâre, welhe gemäß § 23 der Saßungen ihre Aktien oder einen von einem deutschen Notar ausgestellten, die Nummern der Aktien enthaltenden Depotschein spätestens am vierten Werktage vor der General- versammlung bei der Reichsbank oder bei der Dresdner Bank, Zweigstelle in Aachen, oder bei der Kasse der Gesellschaft hinter- leat haben.

Aachen, den 15. Juni 1925.

Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. [34249]

Wir laden die Aktionäre der unterzei(h- neten Gesellshaft bierdurch zu einer ordentlichen Generalversammlung ein, welhe am 9. Fuli 1925 in den Näumen des Bankge\chäfts Jaffa & Levin, Berlin NW. 7, Schadowstr. 2, um 647 Uhr Nachmittags stattfindet.

Tagesordnung :

1. Geschäftsberiht, Vorlage und Ge- nehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1924 sowie Bericht über die Verluste des laufenden Geschättsjahrs.

2. Entlastung des Vorstands und des Autsichtsrats.

3. Neuwahl des Aufsichtsrats.

4. Verschiedenes. :

Aktionäre, welGe ihr Stimmrecht aus- üben wollen, müssen ihre Aktien oder Be- \cheinigung über die bis nah der General- versammlung ertolgte Hinterlegung der Aktien bei einem deutschen Notar spätestens am dritten Tage vor. der Generalver- sammlung bei dem Bankgeschäft Jaffa & Levin, Berlin NW., Schadowstr. 2, bei der Nordischen Bank, Berlin, Unter den Linden 21, oder im Büro der Zentrale dec Gesellschaft, Berlin W. 35, Am Karlsbad 19, hinterlegen.

Berliir, den 4. Juni 1925.

„Hametta“ Schokoladen- & Kakaowerke A. G. Der Vorstand. (Unterschrift.) [34240] i Vadische Porzellan- und Tontyarenfabrik A. G., Freiburg/Vaden.

Wir beehren uns hiermit, unsere Ak- tionäre zu der am Dienstag, den 7. Juli 1925, Nachmittags 3 Uhr, im Sigzungssaale - des Bahnhofshotéls Ketterer in Offenburg stattfindenden or- dentlichen Generalversammlung ein- zuladen mit dem Bemerken, daß die Aftien spätestens am 4. Juli 1925 ein- shließlich in Offenburg bei der Darm- städter und Nationalbank oder in Freiburg bei unserer Ge/\ellschaftskasse hinterlegt sein müssen. Tagesordnung :

1. Vorlage des Geschäftsberichts sowie Genehmigung der Bilanz und Ge- winn- und Verlustrechnung per 31. De- zember 1924.

9, Aenderung des § 3 des Gesellschafts- vertrags (Nennwert der Aktien).

3. Ekllafiung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Verschiedenes.

Freiburg i. Baden, den 15. Juni 1925.

Der Vorstand. Len 8.

34260]

Chemische und Pharmazeutische Gesellschaft Dr. Thal, Böhm & Co. Aktiengesellschaft, Berlin,

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Sonnabend, den 11. Juli 1925, Vormittags 10x Uhr, im Büro des Herrn Notars Herbert Singer, Berlin SW. 68, Char- lottenstraße 19, stattfindenden außer- ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung :

1. Vorlegung der Neichsmarkeröffnungs8- bilanz per 1. Januar 1924 fowie des Prüfungsberihts des Vorstands und Aufsichtsrats.

2, Beschlußfassung übßr die Umstellung des Grundkapitals auf ‘eih8mark.

3. Aenderung des Gesellschaftsvertrags :

a) § 3: Grundfapital betreffend, b) S8 4 und 9: Vertretungébefugnis

und Geschäftsführung des Vorstands, c) § 18: Gewinnverteilung.

Zur Teilnahme an der außerordentlichen Generalversammlung sind diejenigen Aktio- näre berechtigt, welche ihre Aktien späte- stens drei Werktage vor der anberaumten a. o. Generalverjammlung bei der Ge- sellschaft oder bei einem Notar hinterlegen und zwei Tage vorher der Gefellschatt durch O Brief Mitteilung von dem Ort der Hinterlegung machen.

Berlin, den 16. Juni 1929.

Der Vorstand. Hexrlih. Dilder.

E zam. j E

[34088] Prospekt der

Werkzeugmaschinenfabrik „Union““ (vozin. Diehl) in Chemnitz

über nom. RM 633 000 Stammaktien, 350 Stück über je NM 1000 Nr. 1—350, 1500 Stü über je NM 100 Nr. 401— 1900, 6650 Stück über je NM 20 Nr. 6731 bis 13 380 (gemäß der 6. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Gold- bilanzen) und ® nom. NM 400 000 neue Stammaktien, 4000 Stück über je NM 100 Nr. 1901—5900.

Die Aktiengefellshaft Werkzeugmaschinenfabrik „Union““ (vorm. Diehl) wurde im- Jahre 1872 gegründet. Die Getellshaft hät ihren Sig in Chemniß. Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb einer Werkzeugmaschinenfabrik. Die Gesellschaft ist berechtigt, auch andere Ma)chinen und Werkzeuge anzufertigen und sih an anderen gleichartigen Unternehmungen zu beteiligen. i Das Grundkapital betrug ur)prünglih 350 000 Taler = M 1 050 000 und stellte sich -nach mehrtahen Erböhungen und nach Durchführung des General- versamm!ungésbe\{lusses vom 2. Oktober 1923 auf A 90 000 000, eingeteilt in „Á 47 500 000 Stammaktien und 4 2500 000 Vorzugsaktien. In der ordentlichen Generalversammlung der Gesellshaft vom 10. November 1924 wurde beshlossen das 4 50 000 000 betragende Grundfapital auf NM 640 000 umzustellen. Die Umstellung erfolgte in der Weije, daß die 4 47 500 000 Stamm=- aktien, eingeteilt in 1400 Stück über je # 300, 28 780 Stück über je H 1000, 900 Stück über je A 5000 und 2300 Stück über je 4 6000, bei Einziehung von M 25 000 Vorratéaktien im Verhältnis von 75:1 auf RM 633 000 umgestellt wurden. Die „4 2 500 000 Vorzugsaktien wurden entsprechend dem Neichsmarkwert der auf sie geleisteten Einzahlungen bei Zuzahlung von NM 3655 seitens der Vorzugs» aftionäre auf M 7000 umgestellt. Die Ermäßigung der in verschiedene Nennbeträge eingeteilten Stammaktien erfolgt in nachfolgender Weise: 1. Für jede Stammaktie über 4 300 wird ein Anteilshein über RM 4 gewährt. fünf dieser Anteilsheine berehtigen zum Umtausch in eine Aktie über NM 20. 2, Für jede Stammaktie über 4 1000 wird ein Anteilschein über NM 134 gewährt, drei dieser Anteilsheine berechtigen zum Umtaush in zwei Aktien über je NM 20.

3. Der Einreicher jeder Stammaktie über 4 5000 erhält eine Aktie über '

NM 60 und einen Anteilschein über NM 62. Drei dieser Anteilscheine berechtigen zum Umtausch in eine Aktie über RM 20. E _4- Jeder Cinreicher einer Aftie über .# 6000 erhält eine Aktie über NM 80. „Die Frist für den Umtau1ch der bisherigen Stammaktien in Neichsmarkstamm- aktien läuft bis zum 30. Mai 1925. Auf Verlanfen der Aftionäre bezw., sofern dies geleßlih tür zulässig erklärt werden sollte, auch ohne Verlangen, können die nat den vorerwähnten Beschlüssen entstehenden Nennbeträge von Reichêmarkaktien bei Vorlage einer entsprechenden Anzahl in Nennbeträge über je RM 100 bezw. RM 1000 um- getau)cht werden. Stammaktien über je 4 300 oder 4 1000, welhe innerhalb der vom Vorstand im Einvernehmen mit dem Vo1sißenden des Auisichtsrats festgeseßten Frist, welhe bis zum 31. Juli 1925 läuft, niht eingereiht werden, werden tür kraftlos erflärt. Die Reichsmarkafktien, die auf die für kraftlos erklärten Stamm- aftien entfallen, werden für Rechnung der Beteiligten gemäß § 290 Abs. 3 Say 2 H-G -B. verkauft. Der Erlös wird den Beteiligten nach dem Verhältnis ihres Aktienbesißes unter Abzug der Kosten bar ausgezahlt oder zu ihren Gunsten hinter- legt. Gleichzeitig wurde der Aufsichtsrat ermächtigt, § 3 Abs. 1 des Gesellschatts- vertrags, welcher die Stückelung des Grundkapitals behandelt, entsprechend dem Um- tausch der durch die Umstellung entstehenden 19 760 Stammgktien über je NM 20, 900 Sta:umaktien über je NM. 60 und 2300 Stammaktien über je RM. 80 Nenn- wert in Stücke über je RM 100 bezw. RM 1000 abzuändern. Auf Grund diefer Crmächtigung des Aufsichtsrats ist das Grundkapital der Gesellschaft eingeteilt worden in RM 633 000 Stammaktien, bestehend aus 350 Stück über je RM 1000 Nr. 1 bis 350, 1500 Stück über je NM 100 Nr. 401—1900, 6650 Stück über je NMY! 20 Nr. 6731—13 380 sowie NRM 7000 „Vorzugéaktien, 10 Stück über je NRM 700 Nr. 1—10. Die laut Beschluß der Generalversammlung vom 2 Oktober 1923 aus- gegebenen 4 30 000 000 Genußscheine sind sayungs8gemäß materiell wie die Stamm- aktien ausgestattet. Die Herabseßung des Stammaktienkapitals im Verhälnis von 75: 1 hat demgemäß unmittelbar eine Ermäßigung des Genußscheinkapitals von 30 000 000 auf NM 400 000 zur Folge. Auch ohne Abstempelung gilt jeder Genußschein über Æ 1000 als Genußschein über RM 13!/z und jeder Genußichein über 4 6000 als Genußschein über NM 80. j In der ordentlihen Generalversammlung vom 10. November 1924 wurde ferner besd;lossen, das Grundkapital um NM 400 000 auf RM 1040 000 zu er- höhen dur Ausgabe von NM 400 000 auf den Inhaber lautenden neuen Stamm- aktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Juli 1924, eingeteilt in 4000 Stück über je NM 100. Die sämtlichen neuen Stammaktien wurden der Commerz- und Ros Bank Attiengesellschafît Filiale Dresden zum Nennwert für Rechnung der Genuß- \heininhaber überlassen mit der Verpflichtung, sie den Inhabern der nom. RM 400 000 Genußscheine dergestalt zum Umtausch im Verhältnis von'1: 1 añzubieten, daß gegen Rückgabe von nom. RM 100 Genußscheinen der gleiche Nennbetrag Stammaktien ohne Kapitalzuzahlung, jedo gegen Erstattung - der üblichen Bank- gebühren und eines evtl. zu erhebenden Pauschalbetrages für Steuern. erworben werden fann. Die Genußscheine sind sayzung8gemäß für den 31. Dezember 19295 ge- kündigt und für den Fall nicht rechtzeitiger Einreibung für verfallen erklärt worden. Die Gesellschaft wird die umgetaushten Genußscheine vernichten Für die Einzahlung der neuen Stammaktien ist das auf der Passivseite der Neichsmarkeröffnungsbilanz ausgewiesene Konto „Genußscheinkapital“ von NM 400 000 verwendet worden. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr NM 1 040 000 und 11 eingeteilt in NM 1033 000 Stammaktien, bestehend aus 350 Stück über i RM 1000 Nr. 1—350, 5500 Stück über je NM 100 Nr. 401—5900, 6650 Stülk über je RM 20 Nr. 6731—13 380 und NM 7000 Vorzugsaktien, 10 Stück über RM 700 Nr. 1—10. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhabeg und sind voli bezahlt. Sie sind mit den faksimilierten Unterschriften des Vorstands und des Au!- sihtsratsvorsigenden versehen, außerdem tragen sie die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeaniten. Den Aktien find je 10 Gewinnanteilscheine und je ein Erneuerungs \chein beigegeben. i : Die Vorzugsaktien, die si{ch im Besitze des Aufsichtsratsvorsigenden Herrn Geheimen Kommerzienrat Generalfonsul Otto Weißenberger befinden, sind mit folgenden Rechten ausgestattet: Sie erhalten den unten erwähnten Anteil am Reingewinn; bei allen Beshlußfassungen gewähren je RM 20 Nennwert Stamm- aktien eine Stimme, je NM 700 Nennwert Vorzugsaktien 166 Stimmen, jedo bei Beschlußfassungen über Wahl und Abberufung des Aufsichtsrats, Sahungs- änderungen und Auflösung der Gefellshaft 1660 Stimmen. Im Falle der Liqui» dation der Gesellsast erkalten die Vorzugsaktien vor den Stammaktien ihren Nenn- betrag zuzügli eines Aufgelds von 20%; an einem weiteren Liquidation2er1s8 nehmen sie nit teil. E i Die Generalversammlungen werden an einem dur den Aufsichtsrat der Gesellschaft zu bestimmenden Orte abgehalten. In diesen stehen bei Beschluß- fassungen in den vorerwähnten Fällen, in denen den Vorzugsaktien das erhöhte Stimmrecht zusteht, den 51 650 Stimmen der RM 1033 000 Stamutr- aftien 16 600 Stimmen der RM 7000 Vorzugsaktien gegenüber. Der Vorstand bestett zurzeit aus den Herren : Generaldirektor Bruno Lore1 Chemnitz, und Direktor Siegfcied Ruppert, Chemnit. : Der von der Generalver{ammlung zu wählende Auffichtsrat besteht zurzeit aus den Herren: Geheimer Kommerzienrat Generalkonsul Otto Weißenberger Bankier, in Fa. Otto Weißenberger, Dresden, Vorsitzender ; Rentner Hugo Schreitet- Chemnitz, stellvertretender Vorfißender; Fabrikbefißer Bernhard ischer, in Fa Dresdner Bohr-Maschinen-Fabrik Bernhard Fischer, Dresden ; Carl Degenhardl, Präsident der Sächsishen Staatsbank, Dresden; Arthur Buddecke, Direktor der Sondermann & Stier Aktiengesellschaft in Chemnitz. : E Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält eine feste monatliche Vergütung von RM 100, der Vorsigende eine folhe von NM 200 und sein Stellvertreter eine solche von NM 150. Außerdem erhält der Aufsichtsrat einen Gewinnanteil in Höhe des zehnten Teiles von demienigen Betrage des bilanzmäßigen Reingewinns, welcher na! Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen sowie nah Abzug eineé für die Aktionäre bestimmten Betrages von 49/6 des eingezahlten Grundkapitals verbleibt. Die Verteilung des Gewinnanteils unter die einzelnen Mitglieder bestimmt der Au]?

sihtsrat. Die Tantiemesteuer trägt die Gesellschaft. / s Das Geschäftsjahr der Gesellschaft, welches bisher vom 1. Juli des einen

bis zum 30. Juni des darauf folgenden Jahres lief, ist mit Wirkung ab 1. Januar 1925 auf das Kalenderjahr verlegt worden, infolgedessen war die Einschieburs eines E Geschäftsjahres vom 1. Juli 1924 bis zum 31. Dezember 192 notwendig.

Alle von der Gesellshaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen recht gültig durch den Deutschen Reichsanzeiger, außerdem werden sie in einer Berlin Börsen-Zeitung (bis auf weiteres Berliner Börsen-Courier oder Berliner Bör!en! Zeitung), dem Amtsblatt des Nates zu Dresden (d. i. zurzeit der Dresdner Anzeige! und einer Chemniger Zeitung veröffentliht werdm. i Jo

Die Auszahlung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Gewinnante! \{einbogen, der etwaige Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung von Aktien behu

(Fortseßung auf der folgenden Seite.)

é

Teilnahme an den Generalversammlungen sowie alle sonstigen die Aktienurkunden

betreffenden Maßnahmen erfolgen . fosten!rei bei der Commerz- und Privat-Bank

D

Aktiengesellschast in Berlin, Chemniß und Dresden sowie bei den in der diesbezüglichen Nefanntmachung etwa erwähnten tonstigen Stellen. Der nach Abzug der Abschreibungen verbleibende Uebers{huß bildet den Rein- gewinn, Von dietem sind: a) mindestens 5% an die geseßliche Nücklage, bis sie 25 % des Grund- kfapitais erreiht hat, zu überweiten, -b) bis zu 12% Vorzugégewinnanteile sowie etwa rüdckständige Vorzugs- gewinnanteile früherer Jahre auf das eingezahlte Kapital der Vorzugs- aftien zu verteilen, Z i c) dem Aufsichtsrat die vorerwähnte saßzungsgemäße fowie dem Vorstand und einzelnen Beamten die ihnen vertragësmäßig zustehenden Gewinn- anteile zu gewähren, d) der Restbetrag ist, soweit er zur Gewinnauteschüttung gelangt, aus- \chließlih auf die Stammaktien zu verteilen. Die Dividenden der Ge)ellshaft betrugen für die leßten fünf Geschäftéjahre :

1920/21: 25% auf Æ& 3000 000 | 1921/22: 40% , 95000 000 È| Stammaktien, 20% . 4500 000 T A 500 000 Vorzugsaktien mit 25 9% iger Einzahlung, 1922/23: 500% ¡, »y 28500000 Stammaktien, 18% , 1500000 Vorzugsaktien, 1923/24: 0% „, 50000000 Atftienfapital bei einem buchmäßigen Ueber- j {uß von Æ 91 657 705 354 802 395, 0% , 30000000 Genußscheine, 1924: 4% RM 1 033000 Stammaktien | für das 6 Monate G L E 7000 Vorzugsaktien | umfassende Geschäftsjahr.

Die Reichsmarkeröffnungsbilanz für den 1. Juli 1924 lautet wie folgt: Neichsmarkeröffnungsbilanz für den 1, Juli 1924,

Verniögen. Verbindlichkeiten. S S T E Ns Grie 254 600|— } Aktienkapital : NM us 473 200(—}] Stammaktien . 633 000 Ma)chinen, Kräne und Auf- Ge Vorzugsaktien 7 000 | 640 000|— Age Oed 8 000|—} Genußicheine _._. | 400 000|— euge S 12 500|—} Reservefonds . 260 000|—

leftrinhe Anlagen . . .| 11500|/—} Obligationsanleihe) . 5 240|— Modelle und Zeichnungen . 8 000|—} Hypothek)... 9 000|— Ste R Kraft. 9 000|— Üebergangsrechnungen is 38 131/25

; n - NorhindliFoi 76 e 9 000|— Berbindlichkeiten ®). 249 875/44 Beteiligüng „Fla Y 60 000|— Material, Halb- u. Fertig-

1e N s 231 744/25 Wertpapiere as a Us Vantgutbäbel., «ss 27 055|—

E 2 920/44

Ee o 10 000|—

Außenstände «224720 | 1 602 246/69 1 602 246/69

: 1) M 4 500 000 Aktien der Teuchner & Taenzer Aktiengesellschaft, Chemnitz (Gesamtkapital 4 5 000 000, Umstellungsverhältnis 50 : 1). : 2) Material NRM 177 707, Halb- und Fertigfabrikate RM 54 037. 8) darunter NM 64 000 Forderungen an die Teuhner & Taenzer A.-G.

4) aufgenommen im November 1919 im Betrage von 600 000, zu 4# 9% verzins!lih und zu 102% ab 1925 durch jährliche Auslosung von 4 % des ursprüng- en Aas zuzüglich der ersparten Zinsen rückzahlbar; zurzeit noch 4 223 500 m Umlaut.

5) M 60 000 Grundbuchshulden, aufgenommen vor 1919, mit 7 °/6 verzinslich und vierteljährlih kündbar. s) darunter: Bankshulden NM 60 000.

l Die Eröffnungsbilanz ist unter Beachtung der Vorschriften der Verordnungen über Goldbilanzen vom 28. Dezember 1923 sowie der zweiten Durchführungs- verordnung hierzu vom 28. März 1924 in Verbindung mit den einschlägigen Vor- schriften des H.-G.-V. aufgestellt worden. Sämtliche Aktiven und Passiven sind unter Mitwirkung von Sachverständigen sowie der fächsishen Revisions- und Treu- handgesellshaft Aktiengesellshaft in Leipzig neu festgestellt und bewertet worden. Die Bewertung ist mit der durch die derzeitigen wirt)\haftliden Verhältnisse ge- botenen Vorsicht exfolgt. Die in die Neichsmarkeröffnungsbilanz eingestelten Werte bleiben, soweit es sih um Anlagegegenstände handelt, sowohl hinter den tatsädlichen als auch fiktiven Anschaffungs- bezw. Herstellungspreisen im Sinne des § 4 Absay 3 der zweiten Dur(ßführungsverordnung, vermindert um die dem Altex und der Lebens- dauer entsprehenden Ab)chreibungen sowié in allen Fällen hinter den Zeitwerten im Sinne des § 40 H.-G -B. zurück.

Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung per 31, Dezember 1924 lautet wie folgt:

Aktiva. Bilanz am §1. Dezember 1924, Passiva. : RNRM [3 E S G 254 600|— || Aktienkapital: | G . «466 102/—}|} EStammaftien 1033 000 B Cleftrische Anlagen . «. 10 350|— Vorzugsaktien 7 000 1 040 000|— Maschinen... . « +} 294600/=} Ordentliche. Rülage - - 260 000|— Hilfwerkzeuge - + « 11 250/—} Obligationsanleihe®) 5 240/— Modelle und Zeichnungen 7 200|— } Grundbuchschulden®) 9 000|— Möbel und Geräte e 8100| Nee a d 95 118/81 Pferde, Wagen, Kraftfahr- i Bankschulden . . . « « .„| 141 067|— E 8 100|—} Buchschulden ca l 12006495 Beteiligung L 60 000|— N Vebergangsrechnungen » 50 844/49 Wertpapiere") « « « « « - 9 479/600 Reingewinn. «.. « « «„| 93 122/57 O ea 2 400|— Kasse . Wn 0 0706 820 99 Banlgütbaben e cs a 45 732133 Alten abe a6 241 793|— Material, Halb- und Fertig- E S __324 423/20 E 1 704 947|12 1 704 947/12

1) NM 95 000 Aktien der Teuchner & Taenzer A.-G.,, Chemniy (Gesamt- fapital NM 100 000; inzwischen mit buhmäßigem Gewinn verkauft). 2?) Außer festverzinélihen Anleihen Gesamtnennwerte von NM 2b 290. 8) Darunter NM 95 372 Forderungen an die Teuchner & Taenzer A.-G. 4) Material NM 148 423,20, Halb- und«Fertigfabrikate NM 176 000. s) Siehe Erläuterungen zur Neichsmarkeröffnungsbilanz. Gewinn- und Verlustrechnung am §1. Dezember 1924.

m D E n

n Soll. M RM [2 R E E 111 705197 Ab1chreibungen auf Gebäude « «ooooooo 7 098|—

A O 1 150|—

Maschinen 4 d À 0E G O0 E S 13 400|—

Hilfswerkzeuze Ps M T0 0 6 00:49. 6 0 0 "P: E 1 250|—

Dee D Seid e a od S oib a did 800|—

D ino Getile o e daa a S O TO e 900|—

Pferde, Wagen, Kraftfahrzeuge S « « - ooooo 900|— 25 498|—

Md S C E R 53 122/57 190 326/94

A Haben, cFabrilationsergebni8 c 6. » «u C G L 190 326/54 Gewinuverteilung :

6 9/9 Dividende auf RM 7000 Vorzugsaktien . 420|— 4 9/9 Dividende auf NM 1 033 000 Stammaktien 41 320|— Vorträg auf neue Renllig ao os L 11 382/57 53 122/01 B 190 326/54

s) Darunter RM 2820 Aufsichtsratstantieme. Der Grundbesitz der Gesellsshaft umfaßt einen Flächeninhalt von rund

19 000 qm, von denen rund 11 000 gm bebaut sind. __ Der der Gesellschaft gehörige Gebäudekomplex besteht aus einem Verwaltungs- gebäude, das im Jahre 1916 vollständig umgebaut und erweitert wurde (Erdgeschoß

großen Fabrikgebäude (Erdgeshoß und zwei Stockwerke, Galeriebau mit Oberlicht), einem Kesselbaus mit Pumpenraum, einem weiteren Fabrikgebäude (Erdgeschoß und eine Galerie mit Oberlicht); daran an)chließend ein Shedbau mit sieben Feldern terner einem Fabrikgebäude (Erdgeschoß mit Oberlicht) sowie einem großen 80 m langen Fabrikgebäude in Eisenkonstruktisgz (Erdae)choß und drei Stockwerke. Galerie- bauten mit Oberlicht). Zur Aufnahme" der Halbfabrikate, Modelle, Pferde und Wagen dienen aneinander gebaute Gebäude (Erdge!choß).

Die Ge'!ell\chaft besiut ferner, unmittelbar an -den vorerwähnten Gebäude- fomplex angrenzend, drei HausgrundstückFe (Erdgeihoß und“ drei Stockwerke mit aus- gebauten Mantarden ). ein fleineres Wohnhaus (Erdgeschoß und ein Stockwerk), sowie ein Fabrikgebäude mit einigen Anbauten.

Der Maschinenpark der Gesellschaft seßt sich zusammen aus 400 Werkzeug- maschinen, ferner sind die Fabrikgebäude mit 40 Hebezeugen und Kränen ausgestattet. Die Gesellschaft besitzt eigene eleftrishe Anlage.

. Für die Kratt- und Lichterzeugung sind zwei Dampfmaschinen von zusammen 9280 PS und zwei Gornmwallfessel von 80 und 120 qm Heizfläche für 10 Atmosphären Druck vorhanden, außerdem befinden {ich drei elektrishe Generatoren von ungefähr 145 KW und 35 Eleftromotoren von zusammen 380 PS in Betrieb. Vom städtischen Elektrizitätézwerk in Chemniß wird noch ungefähr 125 PS elektrishe Kraft entnommen

Die Umsätze betrugen 1923/24: Goldmark 1350 000; 1924 (1 Juli bis 31. Dezember): NM 612 000; 1. Januar 1925 bis 31. März 1925: NM 450 000.

Zurzeit werden in den Betrieben der Gesellschaft 314 Arbeiter und 45 An- gestellte beschäftigt. ;

Die Gesellschaft gehört dem Verein Deutscher Werkzeug-Maschinen-Fabriken und dem Verein Deutscher Maschinenbau- Anstalten, beide in Charlottenturg, als Mitglied an, welche Abjaß- und Preisregelung zum Zwecke haben. Die Kündigung der Zugehöriakeit zu dieten Verbänden ist vierteliährlih möglich.

Der Geschäftsgang im laufenden Geschäftejahr 1925 ist als günstig zu be- traten. Unser Unternehmen ist auf längere Zeit hinaus zu lohnenden Preisen be- schäftigt. Wenn der derzeitige Beschäftigungégrad anhält, dürfte auch für das laufende Geschäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten sein.

Chemnitz, im Mai 1925.

Werkzeugmaschinenfabrik „Union‘““(vormals Diehl). Lorenz. Ruppert. Auf Grund vorstehenden Prospekts find nom. RM 633 000 Stammaktien, 350 Stück über je NM 1000 Nr. 1—350, 1500 Stück über je NM 100 Nr. 401—1900, 6650 Stü über je RM 20 Nr. 6731—13 380 (gemäß der 6, Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen) und nom. RM 400 000 neue Stammaktien, 4000 Stück über je NMY 100 Nr. 1901 —5900, der Werkzeugmaschinenfabrik „Union“ (vor- mals Diehl) in Chemnitz zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börfe zugelassen. Berlin, im Mai 1925. Commerz: und Privat-Bank Aktiengesellschaft.

[32532] Papiermarkbilanz auf 30. Juni 1924.

Aktiva, M 1 553 245 021 245 830 623 803 117 505 000 567 021 033 509 730 1 108 480 000 000 000

Maschinen .

T e ea Kontoreinrihtung « Neubaukonto . Kassa-, Postsheck-, Bankguthaben :

e . « S. S S .* 6 os e eo. e o .-. S 60.0 e. e. 6

e S 0:9

U G a Bankguthaben . « «« e Außenstände : Versch. Kunden . « do. Kontokorrent « Vorauszahlungen Vorräte in: Fertigfabrikaten . « « « e « Betriebsmaterial « «+ « « «

. ._ : 185 390 000 000 000 ees: 10 DOOUOOODO 000

14 500 000 000 000 213 420 000 000 000

e + « 1879-910 000 000 000 . 34 174 584 750 000 000 o 515 000 000 000 000

. e. e s

36 569 494 750 000 000

53 553 688 232 359 216 4 184 330 000 000 000

Q aan Mt 160 169 315 400 } 86 139 178 401 674 616 E C ee 14 752 729 672 064 824 141 527 371 996 000 000

ah ; Passiva. E 25 000 000 Schulden:

Div. Ueferanten . « « » . 3 067 050 000 000 000

Aktien verschiedener Gesellschaften im

141 402 371 971 000 000 125 000 000 000 000

141 527 371 996 300 000

Kontokorrent « » » « « - 138 335 321 971 000 000 Gewerbebank Hall .

Schwäb, Hall, den 30. Juni 1924. Haller-Faßindustrie Aktiengesellschaft, Der Vorstand, Nei ß. T h. Flegenheimer. Gewinn- und Verlustrechnüng auf 30. Juni 1924, Einnahmen.

6 4b 12 651 031 118 504 257} Verkauf . . | 34 889 850 643 6 286 341 941 386 170f] Verlust « . | 14752 729 672 3 127 923 906 000 000 93 678 943 050 319 074 3 898 340 299 667 553

49 642 580 315 877 054/] Schwäb. Hall, den 30. Juni 1924.

SHaller-Faßindustrie Aktiengesellschaft.

Der Vorstand.

Ausgaben.

Einkauf «

Lohn

cs 812 230 064 82

12

* * o o o « 64 8 4 Gal s Handlungsunkosten .

Betriebsunkosten . .

49 642 580 315 877 054

Neiß. Sb, Flegenheiinex: [32533] [34250] Reichs8markeröffnungsbilanz Handels- und Gewerbebank auf L. Juli 1924. Aktiengesellschaft zu Eilenburg. R E is Die ordentliche Hauptversammlung findet __ Aktiva, ÆMÁA [Sam Donnerstag, den 9. Juli 1925, Vor- Mise ee 2500|— | mittags 9 Uhr, im Hotel zum s{chwarzen Were as 1 100|— | Adler zu Eilenburg statt. Die Aktionare Kontoreinrihtung . « 1 700|— | werden Hierzu eingeladen. Neeb L C 1108/48 Tagesordnung: Kassa-, Postscheck-, f Vorlequig der Bilang nebst Gewinn- Bankguthaben : und Verlustrechnung für 1924 sowie S 185,39 Bericht über dasselbe. i S A 13,93 E Belassung über die Genehmigung Bankguthaben. . 14,50 213/42 der Bilanz nebst Gewinn- und Ver- Außenstände : [ustrehnung sowie Entlastung von Verschied. Kunden 1 879,91 Vorstand und Aufsichtsrat. Kontokorrent . 43 447,20 Eilenburg, den 8. Juni 1925. Vorauszahlungen 919, 45 842/11 Der Aufsichtsrat. Adolf Nohr. Vorrâte irt: / E 85 355, 65 [34090] Bekanutmachung der Betriebsmaterial 4 150,— ú Dolz. 92070, 121 979/65 Mars Werke A. G., 174 039/66 Nürnberg-Doos. i i; | Auf Veranlassung der Zulassungsstelle Aktienk Passiva, an der Dle zu Frankfurt a, M. wird ien avs i “oes 25 000|— hierdurch bekanntgegeben: Ber. U O e ris Die ordentlihe Generalversammlung ers. Lieferanten ' unserer Gesellschoft vom 23, Februar 1925 Kontokorrent 145 847,61] 14891466 | hat beschlossen, die nom. 19 500 000 PM Gewerbebank Hall . . «. 125|— | auf den Inhaber lautenden Stammaktien, 1 039l66 die an der Frankfurter Börse notiert L ; werden und die Nummern __1—19 Schwäb. Hall, den 1. Juli 1924. tragen, auf 1170000 NReihsmark ums- Haller - Faftindustrie stellen. Die Umstellung erfolgt in der Aktiengesellschaft. Weise, daß jede Aktie von 1000 PM auf Der Vorstand. 60 abgestempelt wird. Die nom,

und zwei Stockwerke sowie autgebaute Mansarde), einem kleinen Gebäude mit Arbeiterwashraum, Speisesaal und Kantine (Erdge|hoß und ein Stochwerk), einem

Neiß. Th. Flegenheimer. 500 000 PM auf den Inhaber lautenden

Den 19'500

Vorzugsaktien von je 1000 PM mit den

Nummern 1-—500 werden auf 13 000 Reichsmark urxd zwar durch Herab- stempelung von je 1000 PM, auf 26 It ermäßigt. Die Vorzugsaktien sind zum Börsenhandel nit zugelassen.

Das Geschäfts7ahr läuft vom 1. Ok- tober eines Jahres bis zum darauffolgen- den 30. September.

In der Generalversammlung gewährt jede Stammaktie eine Stimme. Die Borzugsaktien sind, soweit es sich um Saßungsänderungen insbesondere Er- Jou und Herabseßung des Aktien- kapitals (abgesehen von dem Einzug der Vorzugsaktien), Fusion. Eingehen einer Interessengemeinschaft mit einem anderen Ünternehmen und Aufsichtsratswahlen handelt, mitzeinem zwanzigfahen Stimm- recht versehen. Im übrigen gewähren sie eine Vorzugsdividende von 7% mit Nachzahlungspflicht innerhalb der - Ver- jährungsfrist. Sie können von der Ge- sellshaft ab 1. Oktober 1931 auf Grund eines Beschlusses der Generalversammlung aus dem nach der jährlichen Bilanz ver- fügbaren Gewinn ganz oder teilweise sowohl mit als ohne Beachtung der S8 288 und 290 H.GB.-B. zum Kurse von 120 % eingezogen werden. Bei teils weiser Einziehung werden die Nummern durch das Los bestimmt. Im Falle der Liquidation erhalten die Vorzugsaktien

| vor Auszahlung eines Liquidationserlöseë

auf die Stammaktien die auf sie _ge- leisteten Einzahlungen zuzüglih 7 %

Zinsen vom Gewinn des Geschäftsjahres, in welchem die Gesellschaft in Liquidation getreten ist, sowie zuzüglih eiwa: rüd- ständiger Gewinnanteilbeträge und eines

Aufgeldes von 20 ihres Nennwerts.

Stü Stammaktien

à M 60—, welhe 19500 Stimmen

darstellen, stehen 500 Stük Vorzugsaktien

à M 26,— gegenüber, welche, mit zwangig-

fahem Stimmrecht ausgestattet, in den

bekannten drei Fallen 10000 Stimmen repräsentieren.

Der Reingewinn wird in nachstehender

Reihenfolge verteilt:

a) fünf Prozent werden dem geseßlichen Netervefonds so langè zugeteilt, bis derselbe den zehnten Teil des Grund- fapitals erreicht hat, dem Restbetrag werden zunächst die von dem Aufsichtsrat und der Generalversammlung beschlossenen Spezialreserven entnommen,

c) sodann erhalten die Mitglieder des Vorstands und die Angestellten der Gesellshaft die vertrag8mäßigen Tantiemen,

d) von dem Ueberschuß erhalten die Vor-

zugsaktionäre sieben Prozent, sodann

die Aktionäre eine Dividende von mindestens vier Progent,

aus dem nach Abzug der unter a, b und d aufgeführten Beträgen ver-

W&

e

bleibenden Reingewinn bezieht der Aufsichtsrat eine Tantieme von zehn Prozent.

f) Der Rest wird unter die Inhaber der Stammaktien als Superdividende verteilt, soweit niht die General-

versammlung "beschließt, denselben ganz oder teilweise auf neue Nechnung vorzutragen.

Solche Gewinnvorträge bleiben im fol- genden Geschäftsjahr bei der Berechnung der Dotierung des Resevvefonds und der Tantieme außer Ansaß.

Neichsnarkeröffuungsdbilanz per 1. Oktober 1924.

i Aktiva. RM |s Grundla «a «o 6 53 533|— ao) ager tre E S 182 986 |— Yeaschinen U 130 000|— Ae o 06 90 000|— Eintihligeli « ee 50 000|— Modelle aas S Du S s N 1|— Ur wer. «ch5 1|— Kasse, Postscheck, Reichsbank 39 768/87 Me v a6 528 371/42 Da e o _1 154 529/98 S T2 27 Passiva. Aktienkapital: 19 500 Stammaktien aMÆMGO 1170000 500 Vorzugs-

aktien à 46 26 13 000 | 1183 000|— Verbindlichkeiten. . . « + 941 948/02 Geseßz1. Meservefonds . « « 34 244/29 2 159 192127

Die Anlagenobjekte wuvden gemäß § 4 Abs. 3 der zweiten Durchführungs8verord- nung zur Goldmarkbilanzverordnung auf Grund von Schäßungen und Berechnungen bon O neu bewertet.

Das Gebäudekonto ist gegen 1913 um 6 40 000,— durch den im Jahre 1924 errichteten Neubau erhöht, Die sonstigen Wertansäbße bewegen sich durhweg unter dem Anschaffungspreis. __Die Warenvorräte wurden mit der dur die ungeklärte Wirtschaftslage gebotenen Vorsicht bewertet.

Auf dem * Fabrikgundstück ruht ein Annutätendarlehen von PM 800 000,— aufgenommen 1921, verzinslich mit 454 % p. a., rüdzahlbar bis 1935. Für die Auf- wertung dieser Hhpothekenshuld wurde em entsprechender Betrag dem Posten Ver- bindlichkeiten zugeschlagen, welcher die na den bisherigen Bestimmungen geltende Eo von 15 5 übersteigt. Der für die Aufwertung nicht verwendete Uebershuß wird der geseßlichen Reserve

500 qugelthrt werden.

ürnberg, im April 1925, / Der Vorstand. A. Jacobowiß