1903 / 53 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Mar 1903 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssfachen.

2, e VBerlust- und Fundsachen, Len u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 9. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

1) Untersuchungssachen.

[96249] Steckbrief. _ Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Fritz Hans Rohtex (Rother), geboren am 1. Oktober 1856 in Magdeburg, welcher flüchtig ist, ist in den Akten 4. D. J. 234. 03 die Untersuhungshaft wegen wiederholten Betrugs und wiederholter Unter- \{lagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuhungsgefängnis zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 12a., abzuliefern. Berlin, den 26. Februar 1903. __ Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Beschreibung: Alter: 46 Jahre, Größe: 1 m 62—64 cm, Statur: kräftig, unterseßt, Haare: blond, Glaye, Stirn: frei, Bart: blonder Schnurrbart, Augenbrauen : blond, Augen: blau, Nase: lang, Mund: gewöhnlich, Zähne: vollständig, Kinn: oval, O rund, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deuts, englisch.

[96250] ___ Steckbrief.

Gegen den Füsilier d. L. Wilhelm Ratter vom Landwehrbezirk Stettin, geb. am 19, Oktober 1869 in Tarnowolje, Kreis Lußk, Gouvernement Wolhynien, in Rußland, z. Zt. dort wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen vorsäglihen Dns von der Truppe über sieben Tage ver-

E Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Stettin oder an die nächste r: e U aOT s zum Weitertransport hierher abzu- efern.

Stettin, den 25. Februar 1903.

Gericht der 3. Division. von Gilgenheimb, Generalleutnant und Divisionskommandeur. [96251] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Rekruten Ludwig Slamina Pfeil aus dem Landwehrbezirk Schneidemühl wegen Fahnen- e unter dem 15. Januar 1903 erlassene Steck-

rief ist erledigt.

Bromberg, den 27. Februar 1903.

Gericht der 4. Division.

[96254] BVeschlaguahmeverfügung.

In der Untersuhungssahe gegen den Matrosen der 11. Klasse des Soldatenstandes Wilhelm Ewertsen der 2./1. Matrosendivision, wegen Fahnen- flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär- strafgesezbuhs sowie der §§ 356, 360 der Militär- strafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Kiel, den 28. Februar 1903.

Gericht 1. Marineinspektion. Der Gerichtsberr : Li v. Dresky, G c PtSaeî j Kontreadmiral. erichtsassessor.

[96268] Fahnenfluchtserklärung.

In -der Untersuhungs})ahe gegen den Sanitäts- sergeanten Karl Frauk der 1. Kompagnie 1. Ober- rhein. Tusoulerieremeats Nr. 97, wegen Fahnen-

ut, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militär- trafgeseßbuhs sowie der §§ 356, 360 der Militär- strafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straf;burg, den 28. Februar 1903.

Gericht der 30. Division.

[96253] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Unteroffizier Otto Alfred Karl Lampe,

2) den Unteroffizier Ernst Paul Karl Schulz der 7. Kompagnie 4. Lothr. Infanterieregiments Nr. 136, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 960 der Militärstrafaeribtsordnung die Beschuldigten bierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 28. Februar 1903.

Gericht der 30. Division.

Wiederaufhebung

der Vermögensbeschlagnahme. In der Untersuchungssahe gegen den Musketier 6/180 Gottlieb Köpf aus Klein-Eislingen, Göôp- pingen, wegen Fahnenfluht u. a. V., wird - die 12, September 1902 verfügte Vermögensbe\&lag- nahme wieder aufgehoben, nahdem 2c. Köpf bei- gebraht, der Grund der Beschlagnahme also weg- gefallen ist. M.-St.-G.-O. § 362.

Ulm, 27. Februar 1903.

K. Gericht der 27. Division.

[96252]

am

2) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

96518] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Ackerstr. 45, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 50 Nr. 2725 zur Zeit der

| 1TO Uhr,

1) dés Bauunternehmers Faust,

2) dessen Ehefrau Minna geb. Rosenthal, beide in Schöneberg, Maaßenstr. 19, eingetragene Grundstück am 25, April 1903, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht an der Gerichtsstelle Jüdenstr. 60, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstü it unter Nr. 20429 als Kartenblatt 40 Parzelle 2181/46 und Parzelle 2182/46 mit einem halt von 6 a 37 qm in der Grundsteuermutterrolle eingetragen unter Nr. 23 640 bei einem jährlihen Nubungswert von 11 900 M mit 456 M. jährlih zur Gebäudesteuer veranlagt und besteht aus einem Vorderwohnhaus mit linkem und rehtem Seitenflügel, Quergebäude und unterkellertem Hof. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. November 1902 in das Grundbuch ein- getragen.

Berlin, den 17. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 86.

[95251] Aufgebot. Nachstehende, von der Königlichen Direktion der Rentenbank für die Provinzen Pommern und Schleswig-Holstein sowie für den Kreis Herzogtum Lauenburg zu Stettin ausgefertigte chleswig- Holsteinschen Rentenbriefe : 1) Lit. A. Nr. 13181, 13182 und 13183 über je 3000 M, 2) Lit. B. Nr. 913 über 1500 4, B Lit. C. Nr. 5233 bis mit 5236 über je 300 4, 4) Lit. D. Nr. 6679 bis mit 6682 über je 75 4, sämtlih ausgefertigt am 1. Oktober“ 1894 sind angebli verloren gegangen, und es ist deren Auf- gebot beantragt, und zwar von dem Kirchenvorstand in Nödding als Vertreter : a. der Kirche daselbst Cas der Nentenbriefe Lit. B. Nr. 913 und Lit. D. Nr. 6679 und 6680, b. der Küsterei daselbst bezüglich der Nentenbriefe Lit. C. Nr. 5233 bis mit 5236, ‘c. des Er daselbst bezüglich der Nentenbriefe Lit. A. Nr. 13181 bis mit 13183 und Ut. D. Nr. 6681 und 6682. Die Inhaber der Rentenbriefe werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, November 1903, Mittags A2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Se 42, Zimmer 60, 1 Treppe, im Flügel an der Elisabethstraße, anberaumten Aufgebotstermin ihre Nechte anzumelden und die Rentenbriefe vorzu- d widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Stettin, den 5. Februar 1903. Königliches Amtsgericht. Abteilung 6.

[9s K. Amtsgericht Heilbronn.

Wilhelm Schnell, Bauer in Rappertsweiler, Gemeinde Flunau, Proi.-Bevollmächtigte: die R.-A. Dreher u. Wörrle in Ravensburg, hat als General- bevollmächtigter der Testamentserben des 1899 ver- storbenen Privatmanns Karl Wißzigmann in Loderhof das Aufgebot folgender ‘auf Inhaber lautender Schuldverschreibungen der Stadt Heilbronn Lit. D. Nr. 334 335 336 338 je über 200 e, ausgegeben am 1. Mai 1889 und verzinslih zu 3409/6, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf 18. Dezember 1903, Nachmittags 37 Uhr, anberaumten Aufgebets termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Schuldverschreibungen erfolgen wird.

Den 13. Februar 1903. Stv. Amtsrichter Hummel.

[96141] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 835 V, den wir unterm 11. Juli 1899 über den von uns für Herrn Carl Friedrich Neubert in Thum ausgefertigten Ver- fiherungsshein Serie A Nr. 127 854 vom 1. Juli 1895 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Pfand seines auf mit der Ankündigung, daß, wenn inner- halb dreier Monate von heute ab gerechnet ein Berechtigter sih nicht melden sollte, der Pfand- schein gemäß Punkt 9 der V-rsicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ibn ein Duplikat aus gefertigt werden wird.

Leipzig, den 23. Januar 1903. Allgemeine Renten- Capital- und Lebens- verficherung&sbank Teutonia.

Dr. Bischof f. Müller.

[95250] Aufgebot.

Der Baumschulenbesigzer Friedrih Ruge in Kummer- feld hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über 1800 Æ, eingetragen im Grundbuche von Kummer- feld Band 111 Blatt 58 Abteilung 111 Nr. 1 für den Landmann Hinrih Ruge in Thesdorf, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13, Juni 1903, Vormittags vor dem unterzeihneten Gericht ande- raumten Aufgebotstermin seine Recbte anmelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird. Pinneberg, den 24. Februar 1903.

Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Heinrich Praetorius bier eingetragene | Grundftück, bestebend aus:

a. Vorderwohnhaus mit Hof und Lagerplati,

b. Querwohngedäude,

c. Remisengedäude links,

d. Stallgebäude rets, am S. Mai 1903, Vormittags 10 Uhr, dur | das unterzeichnete Gericht, Jüdenstr. Nr. 60, Erd- eihoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das |

rundstück ift in der GSrundfteuermutterrolle speziell | nit, dagegea unter Nr. 15045 der Gebäudesteuer- | rolle mit einem jährlichen Nutzungêöwert von 9500 4 | und einer jährlichen Gebäudesteuer von nachgewiesen. Der Verfteigerungsvermerk ist am 28. Januar 1903 in das Grundbuch eingetragen. j

Berlin, den 13. Februar 1903. |

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 85. |

[96517] Zwanugs&verstcigerung.

Im Wege der Zwangsövollitreckung soll das in | Berlin, Linienstraße 247, belegene, im Gruntbutbe des Königlichen Amtsgerichts 1 Berlin von Königitadt Band 32 Nr. 1214 verzeichnete, der Eintragung des Versteigerungêsvermerks auf den Namen

der |

F

Dablum hat das | Pypothekenbriefs vom 18. No im Grundbuche vor

- . eite 55

37680 A (f

| j 47 550]

| Zwecke der Eisenbabnanlage Duingen auf Antrag der zur Zeit | \{afît, Actiengesellshaft, Berlin, S 14 des Br. Gesetzes Nr. 78 de 1867 Termin zur Auszahlung der im Enteignungêverfahren festgesetzten

Könialiches Amtsgericht.

Aufgebot.

Wilhelm Kabhmann Gr.- Aufgebot des verloren gegangenen | vember 1901 über die | 1 Gr.-Dablum Band 1 Blatt 22 in Abteilung 111 Nr. 7 eingetragene, zu 4 vom Hundert verzinsliche Darlchnsforderung von 1500 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzei- neten Gericht an der Gerichtösftlelle anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schöppenstedt, den 4. Februar 1903, Herzogliches Amtsgericht.

Böôwing

Aufgebot. In Sachen die Enteignung von Grundslächen zum bnanl Delligsen wird Veutschen Eisenbahnbetriebsgesell- in Gemäßheit des

' s 19936]

Der Ackecmann

Öffentlicher Anzeiger. |

8. Ni

A GOmgblapltale für die unten bezeichneten Grundstücke Delligser Feldmark auf Freitag, den 20, März 1903, Vormittags 10 Uhr, in der Beinlingschen Gastwirtschaft zu Delligsen angeseßt, zu welchem alle diejenigen Nealberechtigten, welche Ansprüche an die Entschädigungskapitale zu haben vermeinen, hierdurch zur Geltendmachung der- selben öffentlih vorgeladen werden unter dem Rechts- nahteil, daß fie sonst im Termin mit ihren An- sprüchen ausgeschlossen werden sfollen. Bezeichnung der Grundstücke :

Größe der enteigneten Flache ha| a |qm

Plan

Eigentümer Nr.

Graf von Steinberg, Brüggen Im Gerzer

Bruche 230

57| 62 26| 37

62 P 09 33 41 88 22 26 78 93 54 39

91

Halbspänner Fried. Sührig, Seen N 227 Gemeinde Delligsen . .. 347

L 638 (Weg) 701

636 (Weg) 631 (Weg) 685 (Graben) 684 (Graben) 628 (Weg) 686 (Graben) 295 a. 554 (Weg) 556 (Weg) 548 (Weg) Do 545 (We5) | 13 : j 557 (Weg) | . | 1| 93 Hischer, August, Former, | M O A 341 444 Wolf, Heinri, Ehefrau, | Luise geb. Krusholz, Nr.74 15| 69 Wiegering, Ludw., Halb- | pannèer, M4. ; 5| 69 Koch, Heinrich, Kleinköter, | O L S 23| 96 Brinkmann, Herm., Klein- | 13) 02 1| 05 19| 66

S Q. D. V

E S Bredenschey, Fritz, Kauf- mann, Nr. 66/79 ._.

Möhle, Ludw., Kleinköter, “4 O Gerecke, SR Kleinköter,

M 9| 23 2| 09

r

T e Grödecke, Aug., Kleinköter, Nr. 72

Fricke, Heinrih, Viertel- Wanne N44

Brinkmann, Herm., Ehe-

(ran, Bügußse geb. Möhle, A

Warnecke, Gust., Stell- maler, Ne. 104; Krusholz, Aug., Großköter, E E Schmidt, Heinr., Tischler- meister, Ebefrau, Nr. 8

Witte, Wilh., Halbspänner,

E a Möhble, Herm., Fuhrmann Wolff, Heinr., Halbmeier, Ie e Fricke, Ludwig, Sattler- meister, Nr. 32 V Möble, Heinrih, Klein- kôöter, Nr. 55 I Iördens, Aug., Hütten-

6. Fund gese Wollen auf Aktien und Aktiengesells{. rwerbs- und Wirt

chaft8genossenschaften.

ederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

Bankauswei]e. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [o8erflärung der Urkunden erfolgen wird.

Vöhl, den 14. Februar 1903. Königliches Amtsgericht.

K. Amtsgericht Böblingen. Aufgebot.

Der Abwesenheitspfleger Konrad Dieterle, Amts- diener in Holzgerlingen hat den Antrag gestellt, seine beiden Pfleglinge Johann Jakob Renz, geboren am 21. Februar 1833, und Christian Reuz, geboren am 21. August 1836 zu Holzgerlingen, OA. Böblingen, 1853 nah Amerika gereist und seitdem verschollen, für tot zu erklären. An die Verschollenen ergeht deshalb die Aufforderung, sich spätestens in dem .:auf Donnerstag, den 17. September 1903, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Auf- forderung, spätestens in dem genannten Aufgebots- termin dem Gericht hievon Anzeige zu machen.

Den 19. Februar 1903.

Oberamtsrichter Vogt.

K. Amtsgericht Böblingen. Aufgebot.

Der Abwesenheitspfleger Ernst Frank, Holzhauer in Weil i. Sch.,, hat den Antrag gestellt, seinen Pflegling Johann Jakob Gläser , geboren - am 4. Januar 1860 zu Weil i. Sch., O.-A. Böblingen, 1880 nah Amerika gereist und seit mehr als 15 Jahren verschollen, für tot zu erklären. An den Verschollenen ergeht deshalb die Aufforderung, {ih spätestens in dem auf Freitag, den 9. Oktober 19083, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amts- geriht Böblingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des* Verschollenen zu erteilen ver- mögen, die Aufforderung, spätestens in dem ge- nannten Aufgebotstermin dem Gericht hievon Anzeige zu machen.

Den 19. Februar 1903. Amtsrichter Obe.

[96182] K. Awtsgaude Böblingen. ufgebot.

Der Abwesenheitspfleger Konrad Dieterle, Amts- diener in Holzgerlingen, hat den Antrag gestellt, seinen Pflegling, Margaretbe Barbara Hiller von da, geboren am 29. Dezember 1828 zu Holzgerlingen, O.-A. Böblingen, 1854 nach Amerika gereist und seitdem verschollen, für tot zu erklären. An die Ver- \shollene ergeht deshalb die Aufforderung, \ich spätestens in dem auf Donnerstag, deu 17. Sep- tember 1903, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amts- geriht Böblingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, die Aufforderung, spätestens in dem ge- nannten Aufgebotstermin dem Gericht hievon Anzeige zu machen.

Den 19. Februar 1903.

Oberamtsrichter Vog t.

[96180]

[96181]

[96142]

Das Amtsgeriht Bremen hat am Februar 1903 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Nichters Hermann Seibert in Bremen, als Ab- wesenheitépflegers des Malers Friedri Kramer, wird der letztere, geboren in Bremen am 16. No- vember 1861, Sohn der Eheleute Diedrich Kramer und Adelheid geb. Oten, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Douner®êstag, den 12. November 1903, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amts-

2.

ae. a A, Frie, August, Leineweber, E E Fricke, Aug., Bäckermeister, E. e O

Tier-

Binnewies, Heinr., E E die Schule, Nr. 23 . die Fes, E Seebürger, Wilb., Klein»

E E Waldmann, Carl, Brink-

E S Hisde, Heinr., Anbauer, E E O Wittmann, Georg, Klein- fôter, Nr. 4 S Koch, Heinr., Kleinköter, E s e, ¿ Krusbholz, Herm., Klein- fôter, Erben, Nr. 2. . Sürig, Carl, Viertel- spänner zu Gerzen Greene, den 28. Januar 1903.

Herzogliches Amtsgericht. E. Kammerer. [96173] Aufgebot. Die Sparkafs bat das Aufgebot folgender Urkunden zwedck i

in Böbl

«V

ut is Kraftloserklärung beantragt

_1) der Hypothekenurkunde vom 3. Dezember 1883 | über ein von dem Gastwirt Heinrih Roeßner 11. und

Frau Karoline geb. Vallbraht in Höringhausen geschuldetes Darlehn von 2100 4, verznslih mit jährli 59%, auf Grund der Urkunde vom 3. Dezember 1883 eingetragen für die Spar- und Leibkasse in Boul. Bei Anlegung des Grundbuchs von Band 11 Seile 164 des Hypothekenbuchs für Höringhausen übertragen am 20. März 1901 ;

__2) der Hypothekenurkunde vom 24. Oktober 1831 über ein vom Schmied Christian Schnatz und Karoline Schnay in Dorfitter geshuldetes Darlehn von 5100 M, verzinélih mit jährli 59%, auf Grund der Uikande vom 24. Oktober 1881 eingetragen für die Spar- und Leiblasse der Herrschaft JÎtter in Vöbl. Bei Anlegung des Grundbuchs von Band 11 Seite 71 des Hypothekenbuches für Dorfitter über- iragen am 15. März 1898.

R Ÿ

Vie Inhaber dieser Uckunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den L, Oktober 1903,

| widrigenfalls er für tot

gerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Ausgebotstermine sh zu melden,

erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittlungen zufolge

| der genannte Friedrih Kramer im Jahre 1880 oder

1881 nach Amerika ausgewandert ift, im Jabre 1886

| die leßte Nachricht von sich gegeben hat, seitdem aber | verschollen ist, ergeht an alle, welhe Atékunft über | Leben

| mögen,

oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver die Aufforderung, spätestens im Aufagebotts- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Bremen, den 28. Februar 1903 Der Gerichtsschreiber des Amtsgericht Stede, Sekretär

[96178] Aufgebot. Die Erben des am 4. April 1901 in Matorf ver- Theodor Ermeling haben beantragt, den ver- ollenen Bruder des Erblassers Simon Ermeling, zuleßt wohnhaft in Matorf und nah Amerika aus gewandert, tot wu erklären. Der bezecichbnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Dienêtag, den 10, November 1903, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ziunmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärnng erfolgen wird An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgedotätermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lemgo, den 25. Februar 1903 Fürstliches Amtsgericht. 11

Aufgebot. Stellenbesitzers Wilbelm Pobl in Schadewinkel, des gerichtlih bestellten Abwesen- beitêpflegers des verschollenen Arbeiters Wilbelm Wuttke aus Schadewinkel, wird der letztgenannte, welcher im Jahre 1861 oder 1862 seinen letiten Wohnsiß Schadewinkel, Kreis Neumarkt, verlassen hat und seitdem nichts mehr von sich bat hören lassen, aufgefordert, sih spätestens in tem auf den 4, Dezember 1903, Vormittags 410 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls seine Todeéerkiärung crfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, späteslens in dem Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen. Neumarkt, den 23 Februar 1903. Königliches Amtsgericht.

J

tue L

[96179] Auf Antrag des

Ï vor dem

Î [96175]

Ï Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ÿ für tot zu erflären.

Aufgebot. S (96500) Schuhmachermeijter Theodor Heinrih in Pei hat als Pfleger beantragt, den vershollenen âm 10. Juni 1849 / zu Peitz geborenen Tuchmacher- esellen Friedrih Ernst Stein, zuleßt wohnhaft in eiz, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- folene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1903, Vormittags 10Uhr, unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Peitz, den 27. Februar 1903. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. :

Der Stadtsekretär Wilhelm Kruse in Penzlin hat beantragt, den verschollenen Schlachter Heinrich Henning, zuleßt wohnhaft in Penzlin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver]chollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf Freitag, den 18. September 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über A oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im

Penzlin, den 23. Februar 1903. E: Großherzogliches Amtsgericht.

{96504 Aufgebot. H : l E Fräulein Sophie Marie Christine Junglöw in Neumünster hat beantragt, den verschollenen früheren Maschinenbauer Christian Wilhelm Ludwig Junglöw, geboren den 2. März 1844 in Rends- burg als Sohn des Johann Christian Friedrich Sunglöôw und dessen Ehefrau Anna Christiane Jo- hanna geb. Höling, zuleßt wohnhaft in Rendsburg, er bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich \pätestens in dem auf den 13. Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Rendsburg, den 26. Februar 1903. Königliches Amtsgericht. 3.

[96185] Aufgebot. er

Die am 9. Februar 1832 in Unterriexingen, O.-A. Vaihingen, geborene Dorothea Marie Jaus, Tochter des + Eberhard Friedrich Jaus und der + Anna Maria Jaus, 1857 nah den Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert, wird zufolge Antrags ihres Neffen, des Uhrmachers Heinrich Merz in Stuttgart, au}gefordert, sih spätestens in dem Aufgebotstermin vom 17. September 1908, Vormittags 9 Uhr, bci dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtêverhältnisse, die sich nah den deut)chen Geseßen bestimmen, sowie mit Wirkung für ihr im Inland befindlihes Vermögen erfolgen wird. An alle, welhe über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Vaihingen, den 27. Februar 1903.

K. Amtsgericht. (gez.) O.-A.-R. Link. Veröffentlicht durch Amtsgerichts\sekretär Mer z.

[96187] Aufgebot. Í : E

Der Jakob Heiner von Wiesenfeld, die ledige Elisabeth Freiling von Münchhausen und die Ehe- frau des Heinrih Imhof, Elisabeth geb. Heiner, von da baben beantragt, die verschollenen Geschwister :

1) Ebefrau des Konrad Berghöfer, Agnes geb. Althaus, geboren am 21. Dezember 1822, zuleßt wohnhaft in Münchhausen,

9) Heinrich Althaus, geboren am 21. Februar 1829, zuletzt wohnhaft in Mittelsimtshausen,}

für todt zu erflären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14, Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spatestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wetter, den 26. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht.

[96174] Aufgebot.

Die Frau Helene von Freyberg, geb. Winkler, in Friedenau, bat beantragt, den verschollenen Schiffs jungen Rudolf Moriy Paul von Freyberg, zuletzt wobnbaft in Wittenberg (Halle), für tot zu erklären Der bezcihnete Verschollene wird aufgefordert, sich ipâtestens in dem auf den 30. September 19083, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- ichollenen zu erteilen vermögen, geht diefe Auf forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wittenberg, den 24. Februar 1903

Königliches Amtsgericht. [|

[96177] Aufgebot.

Der Kaufmann Abraham IJuigfohn, bier, hat be- antraat, den vers{ollenen Leiser oder Ludwig Wiener acboren am 8. August 1806, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si svätestens in dem auf den 24, September 1903, Vormittags 11 Uhr, in dem hiesigen Gerichts- gebäude, Zimmer Nr. 3 anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgedots- termin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen

Woldenberg, den 25. Februar 1903

Das Amtsgericht.

[96186] Aufgebot. E Der Tischlermcister Jakob Nifolay Jessen in Barg, Kreis Flensburg, hat beantragt, die vershollenen Ge-

geboren am 8. August 1837 bezw. 29. Dezember 1842, zuleßt wohnhaft in Wyk, für tot zu erklären... Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 26. September 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wyk, den 25. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht. [96505] Aufgebot. Der Kaufmann Wilhelm Siegelt aus Zobten hat als Pfleger des Nachlasses der am 1.'September 1902 in Zobten verstorbenen Nähterin Pauline Weiß das Aufgebotsverfahren zum. Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Pauline Weif spatestens in dem auf den S. Mai 1903, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten; urkundlihe Beweisstüke sind in Ur- chrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- läubiger, welche fih niht melden, tönnen, un- Lefadei des Nechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berüdsfihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befricaliiag verlangen, als sich nach Be- friedigung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein R UON ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht- teilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Amtsgericht Zobten, 20. Februar 1903.

96184]

L Am 18. September 1901 starb zu Charlottenburg der praktische Arzt Dr. med. Bernhard Cohn. In seinem am 4. Oktober 1901 eröffneten Testament vom 12./14. April 1897 nebst Nachtrag vom 24. Juni 1900 hat der Verstorbene eine Familtenstiftuna für seine sämtlihen Nachkommen und deren Ehegatten mit einem Kapital von 100 000 M errichtet. Diese Stiftung soll nah seinem und seiner Ehefrau, Cäcilie geb. Sabersky, erfolgten Ableben, frühestens aber im Jahre 1915, ins Leben treten. Die Stiftung hat den Zweck, den Zusammenhang der Familie zu festigen und diejenigen der späteren Nachkommen des Stifters, welche sich in ungünstigen Vermögensverhältnissen befinden werden, zu unterstüßen. Bei dem unter- zeichneten Gericht ist ein Antrag auf Versagung der Genehmigung dieser Stiftung von der Witwe des Stifters gestellt worden. Gemäß Art. 1 § 2 des Preußishen Ausführungsgeseßes zum Bürgerlichen Geseßbuch werden hiermit sämtlihe Nachkommen des Stifters Cohn und deren Ehegatten aufgefordert, sih an Gerichtsstelle, im Zivilgerihtsgebäude, Amts- gerihtsplaßz, 11 Tr., Zimmer 54, in dem auf 1. April 1903, Mittags 125 Uhr, an- beraumten Termin über die Stiftung zu äußern, widrigenfalls ihnen gegen die Entscheïîdung des Ge- rihts über die Genehmigung keine Beschwerde zu- steht. Die näheren Bestimmungen der erwähnten Stiftung können in der Gerichts\chreiberei 11 Tr., Zimmer 55 —, Vormittags zwischen 10 und 1 Uhr, eingesehen werden.

Charlottenburg, den 24. Februar 1903. Königliches Amtsgericht. Abteilung 14.

[96183] Aufgebot. ;

Der am 14. Januar 1850 geborene verschollene ehemalige Wirtschaftseleve Carl Felix Dolguer aus Butow is durch Aussc{lußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Nörenbera vom 18. September 1902 für tot erklärt worden. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nit ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbreckbte an dem Nachlaß; zustehen, aufgefordert, diese Nechte bis zum §8. Mai 1903, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht zur An- meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung er- folgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus uicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß be träat etwas über 100 M

Nörenuberg, den 24. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht. [96140] Wasseralfingen. Erbenaufruf bezw. Erbvertrag®&verkiündung.

Karoline geb. Necke, Witwe des Wilhelm Boschüy, Sch{chweißmeisters, bier, gebürtig aus Querfuhrt, starb am 23. Februar d. I. mit Hinterlassung eines mit ihrem Ehemann ám 4. November 1883 errichteten Erbvertraas, na welchem als Erbe berufen ist Franz Ferdinand Emil Boschüt, Modelleur in Quint bei Trier Hievon werden die hierorts unbekannten vesetzlihen Erben hiemit îin Kenntnis geseut.

Den 28. Februar 1903

r Vorsitzende K. Nachlaßgerichts : Krauß, Gerichtsnotar.

96176] Der Kanzleirat Over des Nachlasses des am 9. Januar 1903 i verstorbenen Kaufmanns Ernst Heinri Schulz früber bierselbst, Flottbeker Chaussee 13, wohnhaft, das Aufgebotäverfahren zum Zwecke der Auss{licßung von Nacblaßfgläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ibre Forderungen ¡egen den Nachlaß des verstorbenen Schulz spätesten in dem auf den 3. Juni 1903, Nachmittags 12'/, Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Helenen- straße 21 p., Zimmer Nr. 11, anberaumten Auftgebdots- termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung bat die Angabe des Gegenstandes und des der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstüucke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, weldhe sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicbtteilsrehten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriediaung verlangen, als ih nah Befriedigung der nicht autgeschlofsenen Gläubiger noch cin Ueberschuß: ergibt. uh baftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für ten seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichiteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften,

Aufgebot. : in Altona hat als Pfleger n Altona

Grundes

s{hwister Christine und Catharine Dorothea Jensen,

nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Altona, den 23. Februar 1903. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a. [96510] : Aufgebot. Der Heinrih Eduard Müller dahier sowie der Kaufmann Wilhelm Wilke dahier, als Pfleger der auswärtigen Kinder des verstorbenen Erben Adalbert Müller, haben bezüglich des am 17. Oktober 1902 dahier verstorbenen Kaufmanns Jean Wilhelm Müller das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Jean Wilhelm Müller spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Mai 1903, Vormittags L0 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Seilerstraße 31, 1. Stock, Zimmer Nr. 36, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes - und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach- laßgläubiger, welhe fsich niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus M D Vermächtuissen und Auflagen berüdsichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueber- \{chuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Magen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Frankfurt a. M., den 26. Februar 1903. Königliches Amtsgericht. 12.

[96507] Aufgebot.

Der Gastwirt Richard Saurbier in Sondershausen hat als Nachlaßpfleger des am 20. November 1902 in Sondershausen verstorbenen Theaterdirektors Franz Walwit das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus\schließhung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Theaterdirektors Franz Wackwitz “spätestens in dem auf den 23. April 1903, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Furderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Naa aubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtkgt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung wver- langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß er- ibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Séluna des Nachlasses nur für den seinem Erbteile entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih nit melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß- jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil éntsprechenden Teil der Verbindlich- keit haftet. /

Sondershausen, den 1. März 1903. Fürstliches Amtsgericht. 1. Abt.

[96196]

Der Tuchappreteur August Tiebel zu Guben hat in seinem am 5. Januar 1903 eröffneten Testament vom 19. Januar 1901 seinem verschollenen Sohn Hermann Tiebel den Pflichtteil ausgeseßt. Dies wird hiermit gemäß § 2262 B. G.-B. bekannt gemacht.

Guben, den 24. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht.

[96189]

Durch Urteil des unterzeihneten Gerihts vom heutigen Tage sind die Gebrüder Ferdinand, Adolf und Heinri Breimann, Ferdinand geboren bieselbst am 9. März 1839, Adolf am 25. Januar 1841 und Heinrich am 21. Dezember 1843, für tot erklärt, und ist als ihr Todestag der 1. Januar 1900 bestimmt worden.

Braunschweig, den 26. Februar 1903.

Herzogliches Amtsgericht. X1 N. Engelbrecht.

[96194] Bekanntmachung. :

Dur Aus\s{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Februar 1903 ift der am 25. März 1844 zu Barkehmen geborene Losmann Christian Broszius für tot erklärt. Als Todestag ift der 31. Dezember 1893 festgestellt.

Darkchmen, den 16. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht.

[96191 Vekanntmachung.

Durch Auss{lußurteil von beute ift der Anleibe- {hein der Stadt Kiel üder 1000 M der Kieler Stadtanleibe von 1898 Serie 111 Buchstabe B. Nr. 0889 für kraftlos erklärt.

Kiel, den 23. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[96195 Dur Avésc{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Februar 1903 ist die Schuldverschreibung Nr. 3136 des Vorschußvercins zu Neubrandenburg über 270 4, ausgestellt für Christian Tode, für kraftlos erklärt. Neubrandenburg, 25. Februar 1903 Großberzogl. Amtsgericht. 1.

[96193] : Durch Aus\{hlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Februar 1903 ift der Wechsel d. d. Allen- stein, den 17. Februar 1902, über 300 #, gezogen auf den Rentier Franz Vondberg in Mitteldufen dei Königsberg und von demselben angenommen, zablbar 3 Monate a dato bei der Reichsbankhauptitelle in Königsberg, für kraftlos erklärt worden

Königöberg, den 20. Februar 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. 19

95267

Durch Aués{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. d. Mts. ift die verloren gegangene Obli- gation vom 28. Dezember 1866 dezw. 29. April 1879 bezw. 9. September 1885 über 5100.4, welche

tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts-

Rautheim ruhende Hypothek zu Gunsten der Witwe

des Halbspänners Heinrich Hennig Andreas Cordes,

Dorothee geb. Linde, zu Rautheim ausgestellt ift,

für fraftlos erflärt.

Braunschweig, den 24. Februar 1903. Herzogliches Amtsgeriht Riddagshausen.

[96192] -

Durch Aus\{hlußurtel von heute find die über folgende Posten der 3. Abteilung im Grundbuch von 1) Gleina Art. 62, Darlehn von 25 Talern für Wilhelm Fricke, Gleina,

2) Zeuchfeld Art. 39, Darlehn von 40 Talern für die Stadt|\parkasse zu Naumburg,

3) Gröst Art. 41,

a. Darlehn von 200 Talern für Justizkommissar Eßdorf in Neumark,

b. Darlehn von 200 Talern für Gutsbesiger Friedrih Block in Zscherben,

c. Darlehn von 100 Talern für denselben,

4) Pettstädt Art. 45, 1000 Taler Vatererbe für de G wisler Emilie und Friedrih Schömburg aselbst,

5) Markröhliß (Häuser) Bl. 30 u. (Flur) Bd. IT Bl. 47, 200 Taler Heiratsgut für Eleonore Geyer, geb. Zeugner, in Freyburg U.,

6) Gröôst Art. 9, Darlehn von 400 Talern für Adam Lehmann in Göhrendorf,

7) Balgstädt Art. 131 und Art. 21, 375 46 und 540 Æ. für Witwe Johanne Sophie Vogel, geb. Nühlemann, /

8) Hirshroda Art. 39, 105, 115, 30 und 75 Taler für den Bäcker Karl Otto Deckert in Weischütz,

9) Laucha Art. 286, 20 Taler Vatergut für Jda Henriette und Emilie Karoline Hahnemann,z -|

10) Markröhliß (Haus) Bd. 30 und (Flur) Bl. 47, je 7 Taler 15 Sgr. für Johanne, Marie und Elisabeth Geschwister Geyer,

11) Schlacht-Roßbach Art. 60, 900 4 Mutter-

erbe und 120 46 Ausstattung für den Soldat Her-

mann Enke in Neustadt,

12) Laucha Art. 430, 5 Taler Erbegelder für

Adolf Schüler,

13) Laucha (Flur) Bl. 490, 17 Taler für Witwe

Jäger, geb. Voigt, in Laucha,

14) Schlaht-Roßbah Blatt 65, Notherbergereht

und Vatererbe von 34 Talern für Karl Friedrich

Büttner,

15) Hirschroda Art. 119, Darlehn von 25 Talern

für Zacharias Mauer,

16) Eulau Bd. X111 Bl. 60, 10 Taler Kauf-

gelder für Karl Gottfried, Johann Christoph, Jo-

banne Christiane, Eva Sophie, Johanne Rosine und

Wilhelmine Geschwister Fritzsche,

gebildeten Urkunden für fraftios erklärt.

Freyburg (Unstrut), den 25. Februar 1903. Königliches Amtsgericht.

[94910]

In der Aufgebotsfahe ;

1) des Landwirts Friedrih Mathias jun. zu Plöbky,

2) des Kossaten Otto Buy zu Elbenau,

3) des Landwirts Christian Buchholz 1. zu Prödel,

4) des Häuslers Christian Schröder zu Elbenau,

5) des Häuslers Heinrich Zänker und dessen Ehe- frau Marie geborene Striebing zu Walternienburg,

6) der unverehelihten Johanne Grey und des Kossaten Christian Grey, beide zu Walternienburg,

7) des Spediteurs August Friedrich zu Gommern,

8) des Landwirts Otto Schmidt zu Töppel,

9) des Kosfsaten Otto Hillmer zu Elbenau,

10) der Ehefrau des Krankenkassenkontrolleurs Hensel, Auguste geb. Schröder, zu Gommern, ver- treten durch ihren Ebemann als Generalbevoll- mächtigten,

11) des Ackermanns Andreas Arndt zu Karith,

12) des Arbeiters Gottfried Möbius und dessen Ehe- frau Anna geborene Seehl zu Walternienburg,

13) a. des Häuslers August Meyer zu Elbenau,

b. des Arbeiters Wilhelm Becker und dessen Ehe- frau Elisabet geb. Schulze zu Elbenau,

14) des Gastwirts August Schmidt zu Gommern,

15) a. des Maurers Otto Brand,

b. des Kaufmanns Anton Kater, beide zu Gommern,

16) des Landwirts Andreas Engel zu Plößky,

17) des Arbeiters August Nohde, früher in Pechau, jeßt in Schönebeck a. E., Barbierstraße Nr. 3,

18) des Arbeiters Gottfried Oppermann zu Groß- Salze,

19) der Ebefrau des Arbeiters Gottfried Bergt, Dorothee geborene Baake, und deren Ehemanns zu Zerbft,

90) des Steinbruchbesitzers Christian Ballerstedt zu Pietien,

21) der Ebefrau des Gutsbesitzers Friedri Golze, Emma geborene Rose, und deren Ehemanns in Gehbrden,

sämtlich mit Ausnahme des Antragstellers zu 20 vertreten durch den Rechtsanwalt Herbst zu Gommern, hat das Königlihe Amtsgericht zu Gommern in dem Aufgebotstermine am 11. Februar 1903 durch den Gerichtsassefsor Dr. Buttenberg für Recht erkannt:

1. Die Hvpothekengläubiger bew. deren Rechts- nachfolger folgender Hypotheken, die cingetragen stehen im Grundbuche von:

1) Plôßky Band 11 Blatt 61 auf dem dem Land- wirt Friedrih Mathias jun. zu Plôyky gehörigen Grundbesiy in Abteilung 111 Nr. 1: „Laut Kaufs vom 13. Januar 1808 hat Johann Christian Schramm 20 Taler geaen dreimonatlihe Kündigung zablbar, aber unverzinsbar zu fordern.“

2) Elbenau Band 1 Blatt 35 auf dem dem Kosfaten Otto But in Elbenau gehörigen Grund- besiy in Abteilung 111 Nr. 2: „Besiyer Johann Andreas Blume muß nach Vorschrift des Zessions- fontrakts vom 12. März 1825 außer den vorstehend schon eingetragenen 85 Talern 3 Groschen und resp. 50 Talern auch die seines Vaters Schwager, dem Böttcher Georg Andreas Friedrih zu Münsterburg in Schlesien aus dem Kaufkontrakte vom 22. Mai 1789 noch gebührende Naturalausfstattung geben, und hat dafür mit dicsen Grundstücken Hypothek bestellt, welche ex decreto am 13. Mai 1825 eingetragen worden.“

3) Prôtel Band 1 Blatt 21 auf dem dem Land- wirt Christian Buchholz 1. ia Prödel gebörigen Erundbcsit in Abteilung 111 Nr. 7: „Laut des unter dem 5. Juli 1821 gerihtlih aufgenommenen und den 10. Juli 1821 bestätigten Kaufkontrakts haben die vercheli®&te Marie Dorothee Thiemann, geborene Blässing, a. 300 dreihundert Taler Kurant,

für die auf dem Halbspännerhofe No. aff. 20 zu

jährlih mit 10 Talern zablbar und unverzinsbar fordern, und haftet zu dessen Sicberteit das Geblude mit Garten, drittehalb Morgen und