1903 / 62 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Mar 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Die Anmeldungen haben zu erfolgen:

zu 1 innerhalb der ersten vierzehn Tage eines jeden Quartals bei demjenigen Meister, dem die Aspiranten sih an- zuschließen wünschen.

Näheres über die Aufnahmebedingungen bei den Meistern sowie im Bureau der Akademie, Berlin NW.7, Universitätsstraße 6 T;

zu 2 am Sonnabend, den 18. April 1903, von 1 bis 3 Uhr, im Sekretariat der Hochschule für die bildenden Künste, Charlottenburg, Hardenber straße 3838, wo- selbst auch Prospekte über die Bedingungen für die Aufnahme in die Hoch)hule j O sind.

Berlin, den 6. März 1903.

Der Senat, Sektion für die bildenden Künste. H. Ende.

Berzoitchnis der Vorlesungen und Uebungen, welche an der König- lihen*Bergakademie zu Berlin im Sommersemester 1903 (16. April bis Ende Juli 1903) gehalten werden.

Professor Franke: Bergbaukunde, 11. Teil, mit Uebungen. Tiefbohrkunde. Aufbereitungskunde, 11. Teil, einshließlich Brikettierung. Salinenkunde.

Professor Heise: Wettersührung. Berg- und Handelsstatistik.

Professor Dr. Pufa hl: Spezielle Metallhüttenkunde. Metallur- gische Probierkunde. Lötrohrprobierkunde. Technische Gasanalyfse.

Geheimer Bergrat, Professor Dr. Wedding: Eisenhüttenkunde. Vebungen in der Eisenprobierkunst.

Privatdozent Osann: Metallurgische Technologie, 11. Teil.

Professor Vater: Mechanik, 11. Teil, mit Uebungen. Maschinen- lehre mit besonderer Berücksichtigung der Berg- und Hüttenwesen- máschinen, 11. Teil. Skizzierübungen.

Dr. Peters: Elektrometallurgie.

Professor Schneider: Mark\cheidekunst und Geodäsie, I1. Teil, mit Üebungen. Markscheiderishes Zeichnen.

Geheimer Berg- und Baurat Hasel ow: Baukonstruktionslehre, IT. Teil. 5 T

Regierungsrat Brelow: Zeichnen und Konstruieren. Darstellende Geometrie, 11. Teil, mit Uebungen.

Wirklicher Geheimer Oberbergrat E ske ns: Bergrecht, 11. Teil.

Geheimer Bergrat Reuß: Zivilreht, 11. Teil.

Professor Dr. Scheibe: Mineralogie, 11. Teil. Uebungen. ¡

Professor Dr. Potonie: Paläodotanik (besonders des Carbons). Paläobotanisches Praktikum.

Professor Dr. Kneser: , Analytische Differential- und Integralrechnung, gleihungsrehnung. L L : :

Professor Dr. Stavenhagen: Anorganische Chemie, II. Teil. Praktis%he Arbeiten (qualitative und quantitative Analyse) im Chemischen Laboratorium.

Dr. Fischer: Analytishe Chemie.

Dr. Zickermann: Elektrotechnik, 11. Teil.

Stabsarzt Dr. Bischoff: Gesundheitsgefahren im Bergbau und Hüttenwesen und die erste Hilfe bei Unglüdsfällen.

Berlin, den 9. März 1903.

Die Direktion der Königlichen Geologishen Landesanftalt und Bergakademie.

Sc{meikßer.

und Hüttengewerbe-

Mineralogische

Geometrie des Raumes. 11. Teil, mit Uebungen. Aus-

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 5 der „Geseßsammlung“ enthält unter Nr. 10 419 die Verfügung des Justizministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Teil des Bezirks des Amtsaerichts Biedenkopf, vom 14. Februar 1903; unter Nr. 10 420 die Verfügung des Fujtzministers,

e

t betreffend 5 §4 m Î S v y F 41 Ar » E Mo die Anleauna des Grundbuchs für einen Teil der Bezirke der i 4 Mi an hr Ahr trans Vi Amtsgerichte Diez, Dillenbu: Höhr-Grenzhausen, Idstein, oon hAAA A » (25x Y . J I) f nh Katzenelnbogen, Königitein, L mburg a. L.,, Montabaur und MNennerod, vom 18. Februar 1903; unter 4 G Ï Ä a d S 0 Aa S0. T L atn to D Ka Nr. 10421 die Verfugu des Justizministers, betreffen 4 A s 9 99 L. A G. A 7. U aa Mary Aa »# die Anleauna des Grundbuchs für einen Teil des Bezuris des -_ Ot d ano Î j t Amtägerihts Düren, vom 21. Fcbruar 1903; unter 91 10 499 die Nort u ina des tutizminitt h ty ent L Í E D Á U - A 0 4 T i Kos is wt die Anleguna des Grundbuchs für einen Tell der Dezuri N A G T4 T «f f « 44 A B a eet es 10 - 1 Amtsaecricmte Ciutvil Z3achendur Langeni{hwalbad I t DOOA Y a un Zane Clanrähaniot inm I) b L L Ä La RRILL L444 L V D 114 4 À und unte! T L A Ä ) 42 es Zuitizm ners. d # -.. P 4 # d § fur einen 2 es B g 6 À ) G hau} vom Máär4 19083 y G §4 Wi arz 190 F Ui 4 R Í ( uid Wescamm Sami v e ern 2 i 4 2 242 30€ î # E G d & - Bani 2 d e G Í f F Í be 7 * t Nichlamtli( ZLICGILAMITITGICS. Teutsches Neid. Ü A A V renen. D L t g DCT F. S á¿ Î a # T e a S Ä - L ? s E - M g ; - de L # S d an Í T 9 E F d Ä

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Hansa mit dem Zweiten Admiral des Kreuzergeshwaders, Kontre- admiral Grafen von Baudissin an Bord am 11. März in Schanghai eingetroffen und geht am 14. d. M. wieder von dort in See.

S. M.S. „Vineta“ ist am 11. März von Curaçao nach St. Thomas abgegangen, und S. M. S. „Panther“

geht am 15. d. M. von Port of Spain (Trinidad) nah St. Thomas in See. 3

Der Dampfer „Sibiria“ ist mit den von den Schiffen der ostamerikanishen Station abgelösten Offizieren und Mannschaften und der früheren Besaßung des venezola- nischen Kreuzers „Restaurador“ am 11. März in Horta auf Fayal (Azoren) eingetroffen und hat an Memnelden Tage die Reise nah Wilhelmshaven fortgeseßt. Transportführer ist der Kapitänleutnant Michelsen.

Stettin, 12. März. Der Provinziallandtag jeyte heute seine Beratungen fort. Zur Wiederherstellung der Heiligen-Geist- Kapelle tin Treptow a, R. wurde eine Beihilfe von 11 00046 gewährt. Für das Krüppelheim für Knaben zu Alt - Kolziglow, Kreis Riuminièlöburg, wurde eine Beihilfe von 300 4. bewilligt; ebenso eine Unterstüßung für das Soldatenheim in Stettin von 1000 A Die Weiterbewilligung eines Zuschusses von "jährlich 1500 A für die Stadtgemeinde Falkenburg zur Verzinsung und Tilgung eines aus der Provinzialhilfskasse zur Errichtung einer Webereilule gewährten Darlehns von 30000 „6 wurde beschloss: und dem Verein zur Förderung dexr Blindenbildung in Hannover eine einmalige Beihilfe von 109 4 bewilligt. Ferner wurde der Er- weiterungsbau des ProvinzialhebammenlehrinstitutszuStettin beschlossen; die Genehmigung der Uebernahme von 78 000 # neuer Stammaktien der Altdamm - Kolberger EisenbahngesellsGaft nachträglih erteilt und behufs Beschaffung weiterer Geldmittel zur Beförderung des Klein- bahnwesens die Aufnahme einer Anleihe von ein und einer halben Million Mark beschlossen. Als Zuschuß des Provinzial- verbandes zum außerordentlihen Meliorationsfonds sollen jährlich 40 000 A unter der Bedingung in den Etat eingestellt werden, daß seitens des Staats mindestens dieselbe Summ? jährlih bei. getragen werde. Der dem Provinzialyerbande verbleibende Teil der Dotationsrate wurde mit 332 000 4 für Chausseebauten bestimmt. An die Odebrecht-Stiftung zu Greifswald wurde zum Bau eines dritten Anstaltsgebäudes ein Darlehn von 40000 Æ gegen 3F 9/9 Zinsen bewilligt, ebenso ein mit 3} 9% verzinslihes Darletn bis zu 125 000 M an die ZüllWhower Anstalten zum Umbau und Erweiterung der Anstalt. Die Au'lôösfung der neuvorpommershen Schuldentilgungs- kasse zu Stralsund zum 31. März 1903 wurde beschlossen.

Bayern.

Der Geburtstag Seiner Königlichen Hoheit des Prinz- Negenten, Höchstwelcher gestern das 82. Lebensjahr vollendete, ist im ganzen Lande in der herkömmlichen Weise gefeiert worden. In München fand, der „Allg. Ztg.“ zufolge, Morgens großes een statt, wobei ein Salut von 25 Schüssen abgefeuert wurde. In allen katholishen Stadipfarrkirchen, in den pro- testantischen Kirchen, in der Synagoge und in der griechischen Kirche fanden feierliche Hochämter, bezw. Festgottesdienste statt. Jm Dom zelebrierie der Erzbishof Dr. von Stein das feierlihe Pontifikalamt, das mit einem Tedeum \{chloß. Nach dem Militärgottesdienst rückten die Truppen zur

Parade auf den Odeonsplaß, die Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent persönlih abnahm. Nachmittags

fand in der Königlichen Residenz eine Festtafel statt. Jn Augsburg wurde in Anwesenheit Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ludwig ein Monumentalbrunnen enthüllt, den ein Erzstandbild Sciner Königlichen Hoheit des Prin z

Negenten shmüdt. Sachscu. Seine Majestät der König empfing gestern, wie das „Dresdner Journal“ meldet, den portugiesischen außerordentlichen

»{ 4 _. 11H «I s Dito V, as s da H «1 f (GBesandten und bevollmächtigten Minister Vicomte de Pindella,

den niederländischen außerordentlichen Gesandten und bevoll j

x A, v Ar SanPhoos H Y d 4 Y S] M mächtigten Minister Jonkheer van Tets van Goudriaan 1929) rel 4 pv 0 Kont An T) P 1 und den persischen außerordentlichen (Gejandten und deoou “A Aa V1 T O 4 C) v. Ÿ mächtigten Minister Hadji Mirza Mahmoud Khan in M atl ad a... N nh T f A A d Y Rartifularaudienz und nahm aus deren Handen die Yand - j 9 4 d s » Ÿ n v Dr D ao A Ireiven cnigegen 1rd) Di ICLDEN DC Seiner Mazejtät ray VY A anf li a avh hrer ! t C ht 1 beglaubigt werden. T Vi 11 Î Ul S + . 4 99 T nl ho Ah T Besserung im Be? n Seiner Königlichen Hoheit M. w - ei D Se

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Großbritannien und Frland.

Das Unterhaus bewilligte gestern mit 202 gegen 53 Stimmen einen Kredit von 9 647 000 Psd. Sterl. zur Beschaffung einer zweck. mäßigen Heeresberwaffnung.

Frankreich.

Der Senat nahm, nach einer Meldung des „W. T. B.*, gestern die Beratung der Jnterpellation über den Gesundheitszustand in der Armee wieder auf. Waldeck-NRousseau führte einige Fälle an, in denen Soldaten aus Mangel an ärztlicher Pflege gestorben seien, und erhob dagegen Einspruch, daß die Soldaten, die krank gewesen sind, ihres Sonntagsurlaubs verlustig gegangen seien. Er rühmte die Verdienste des Kriegsministers unter lautem Beifall und besprah das Fehlen hygienischer Vorschriften in der Armee und die Veberanstrengung der Soldaten. /

Die Kanalkommission des Senats hat eine Resolution an- genommen, betreffend die Herstellung einer Kanalverbindung

«zwischen Briare und Nantes, deren Bau ebenso im Interesse der

Sndustrie des Loiredepartements wie in dem der Marineverwaltung liege.

Die De putiertenkammer begann gestern die Beratung der Zulassungsgesuhe von Männerkongregationen. Der bbs Gayraud (Republ.: Kathol.) _verlangte die Zurückverweisung der Negierungsvorshläge an die Kommission, weil in dem Bericht des Berichterstatters Rabier den von einzelnen Präfekten gegebenen günstigen Auskünften niht Rechnung getragen sei.

Der Handelsminister hat der Deputiertenkammer einen Geseßentwurf unterbreitet, demzufolge während eines Zeit- raums von 35 Jahren alljährlich ein Etatsposten für die Vervollständigung des unterseeishen Kabeln eßes bestimmt werden soll. Zunächst sollen direkte Kabelverbindungen von B rest nach Dakar und zwishen R6öunion und Madagaskar her- gestellt sowie die Ermächtigung Englands zur Legung eines Kabels zwishen Róunion und Mauritius nachgesuht werden. Schließ- li sollen Verhandlungen mit den Niederlanden wegen Legung eines Kabels von Saigon nach Pontianak auf Borneo eingeleitet werden.

Serbien.

Wie das Blatt „Narodni List“ meldet, hat der Kaiser von Rußland Serbien 10 Millionen Patronen für die dem Lande im Jahre 1893 von dem Kaiser Alexander IIl[. ge- \{henkten Gewehre überwiesen.

Schweden und Norwegen.

Der Steueraus\chuß des \{chwedischen Neichstages be- {loß, dem „W. T. B." zufolge, gestern mit 10 gegen 8 Stimmen die Regierungsvorlage, betreffend die Aufhebung des Maiszolles, zu verwerfen.

Bulgarien.

Das Wiener „Telegr.-Korresp.-Bureau“ meldet aus Sofia, wie bestimmt verlaute, habe der Kriegsminister Paprikow demissioniert. Der Ministerpräsident Danew habe interi- mistisch das Portefeuille des Krieges Übernommen, im übrigen bleibe das Kabinett unverändert.

Amerika.

Aus Washington wird dem „W. T. B." berichtet, der Senatsaus\chuß für die auswärtigen Angelegenheiten abe seine Zustimmung zur Vorlage eines Berichtes gegeben, der den NRezivprozitätsvertrag mit Kuba gutheiße, unter Zufügung eines Amendements ähnli denjenigen, die bei anderen Yeziprozitäts- verträgen empfoblen worden seien. In diesem Amendement werde be- stimmt, daß der Vertrag erst nach Genehmigung seitens des Ne- vpräsentantenhauses und des Senats in Kraft treten solle.

Der Kongreß von San Domingo ist zusammengetreten, um eine Revision der Verfassung und die Präsidentenwahl vorzunehmen.

Afrika.

Kronprinz besichtigte gesiern, mie meldet, die Tempel in Luror und Karnak.

Der deutsche M T N 4 p i a,

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sißungen des Reichstages und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten Beilage.

In der heutigen (283.) Sißung des Neichs6tages, welcher der Kriegsminister, General der Junfanterie von Goßler und der Staatssekretär des Reichsshayzamts Freiher1 von Thielmann beiwobnten, machte der Präsident bi nt, daß der Aba. von Oldenburg (d. kons., 1. Danzig) sen Wahl die Wahlprüfungskommisston für ungültig zu er | beantraat hat, sein Mandat niedergelegt hade Nach Erledigung der allgemeinen Nehnung üt

dd

A

den Necichshaushalt für 1898 in dritter Lesung schßte das Haus sodann die zweite Beratung des Reichshaushaltsctats für 1903 bei dem Etat für die Verwaltung des Reicht hecereb fort, und zwar mit Kapitel 5 der cinmaligen Aus aab des vreukis{hen Etats, Tuel 66, „Erwcrbung ei Truppenübungsplaßes für das V1. Armeclorps (Neu h " fort

Das Wort nahm ¡{si der Kriegsminister, General der infanterie r Goßler, dessen Rede bei Schluy des Blattes ¿ erte

In der heutigen (43.) Sihung des Hauses der rdneten, welhzer der Minister der geistlichen iten Dr. Studt l elangte zunächst folgende FInterpellati der Al ( von Kaniß (kon}.) un? ( n ä Berlequng AuL2 Her r ünt n die Enbriagunga tines V (eit g er dit z lich anerkannten und wiete j t H b aeott net ceiorderten S ch(uldotat Î Y dar welckdes die (genwärtigen Mihitänte d Unge r:chticfciten e V iun x Vollss@ullatiea beeligl werten s D f ce [gt * á Minißer der acisilichen c Angelegenheiten Dr. Studi : ind D e Interpellation sofort zu deantworlen \ Pr Navit Wb bedaure lebhaft, dak dicie bereits Î bie Juterpeati rîl beate zur Beratang 1 ; tas Ld ztioadgeiey noch in dicier 4 f M]: ù La è die . Berlinez Polit £8 M Drd f gewiesen, d beit en Echwicrigl 9 ' O mad An l 4 Ü Éd bal Ü 7 trt T bgt j è ( zu tun Ter ald 2d ge ot 5 leit ex «+al nei aud f 4 t H . F ey 2.x et K wi tex net e i ed La muß dée Schal al erlitt heraugteif 4 «lla tadenditea dert cat l 4 L Ves V D de Gs Ls B , P T ck d fiat weigert fo mm ck t3 * s ? En La F i ed t it: bt m. t N dert ewe ercte Siellurg ei Des i u Ä 5 2-4 , 4 m û i @ t eúteile ü 2 L cte galten L Hinz et 7 ck Fall #% 54 L U L E Ï .. ¿hr 4 belaîtel; &x k vie K tes Baacs tes Schal buanscs afi

tragen bis zur [eßten Fenftersheibe und zum leßten Türriegel ; ein solches Sgulhaus kostet aber 14—15000 46 Man muß si vergegenwärtigen, daß früher die Verhältnisse ganz andere waren; die Lehrergehäiter

waren fleiner. Dazu kommt, _daß die östlichen Provinzen mit ihrer Landwirtschaft treibenden Bevölkerung sich entvölkern. Nun wandern aber nur die jüngeren Arbeiter aué, und an ihrer Stelle müssen Ver- heiratete eingestellt werden. So wachsen so parador es klingen mag mit der Entvölkerung der östlihen Provinzen die Schullasten der Gutsherren. Es is} vorgekommen, daß ein Gutsherr mit 40 000 M Vermögen 10 000 # bares Geld für einen Schulhausbau aufzuwenden genötigt war. Das ist eine Vermögenskonfiskation. Das platte Land ist im Verhältnis zu den großen Städten durch die Schullasten ‘ganz kolossal belastet. In Berlin sind z. B. von 1 800 000 Einwohnern 800 (00 zugewandert. Diese fiad meist vom platten Lande gekommen und haben _ dort ihre Schulcrziehung genofsen. So trägt das platte Land die Schullasten der großen Städte. Mir verlangen Gerechtigkeit. Gegen die Vermehrung des Ein- kommens der Lehrer und die Verbesserung der Schulverhältnifse haben wir uns nie gesträubt. Aber andererseits verlangen wir eine gerechte Verteilung der Schullasten, die heute niht verhanden ist. Der Redner führt Zahlenangaben für seine Behauptung an, daß die Schul- lasten vielfa eine unerträgliche Höhe erreiht hätten; manche Guts- besißer hätten 160 bis 170%/ Schullasten zu tragen. Diese Zustände, fährt er dann fort, sind cine shretende Ungerechtigkeit. Die Minder- wohlhabenden müssen die Schullasten für die Bessergestellten tragen. Der Zedlißshe Entwurf erkannte die bestehenden Mißstände an. Seitdem sind 11 Jahre vergangen, und nichts ift geschehen. Jh glaube aber, daß die vorhandenen Schwierigkeiten niht unüberwindlih sind. Die Gutsbesißer werden auf ihre Vorrechte gewiß verzichten, wenn eine geseßlihe Regelung eintritt; freiwillige Verzichtleistung fann man freilich von ihnen nicht veclangen. Den Gemeinden ist mit den Beiträgen der Gutsbesizer auch niht ge- dient; sie verlangen geseßlihe Klarstellung der Verhältnisse. am Jahre 1896 bezifferten sich die Schullaïten in der ganzen preußi- hen Monarchie auf 185 917 000 46, 1901 auf 269 942 000 #, d. i. in 9 Jahren eine Sieigerung um 84 000000 A = 45 9%/6 Nun sind die staatlihen Aufwendungen ja auch von 53 auf 73 Millionen Mark gestiegen, aber wie werden diese Zu- üsse verteilt! Werden nun die \tatistiswen Erhebungen noch fortgeseßt, und was soll damit bezweckt werden? Das läuft auf eine Nerschleppung des Geseßes hinaus. Bei der Provinzialsteuergesetz-

gebung waren auch langwierige Erhebungen anzustellen, aber als die Verschleppung drohte, mußte der Minister Herrfurth ehen, weil er über die Bedenken niht hinweg kam. Worauf llen wir eigentlich noch warten? Etwa auf eine Besserung

der Finanzverhältnisse? Wer ift an der {lechten Finanzlage \{chuld? Etwa wir ? Ist es nicht die Negierung gewesen, die Jahr für Jahr die Ausgaben gesteigert hat? Wenn sh aber die Staats- zuschüsse nicht erhöhen lassen, müssen wir mit den augenblicklih ge- währten auszukommcn suchen. Der Minister soll mit einem scharfen Messer einen festen Schnitt in diese faule Materie machen. Die Schullasten ruhen auf den schwachen und s{wächsten Schultern. Wenn jemals eine Steuerreform notwendig war, so ist es die der Schullafsten.

Hierauf nimmt der Minister der geistlichen2c. Angelegenheiten Dr. Studt das Wort, dessen Rede morgen im Wortlaut mitgeteilt werden wird.

Abg. Freiherr von Zedliß und Neukirch (freikons.) beantragt, mit der Besprehung der Jnterpellation die gleihfalls auf der Tagesordnung stehende Beratung seines Antrages, betreffend die geseßlihe Regelung der Volksschulunterhaltung, zu verbinden.

Dieser Antrag des Abg. Freiherrn von Zedliy und Neukirch lautet: ;

„die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, baldigst den Ent- wurf eines Gesetzes vorzulegen, durch welches die Unterhaltung der Volks\{hule nah Maßgabe der Verfassung geregelt und unter ent- sprechender Erböbung der Staattzuschüsse den Uebelständen abge- bolfen wird, wel@be aus der großen Ungleichbeit der Lebrerbesol- dungen für Schule und Lehrer fowie für die Volksschulbildung weiter Kreise dec Bevölkerung erwachsen.“

Die Abgg. Dr. Porsch (Zentr.), Dr. von Heydebrand und der Lasa (kons.), Seydel - Hirs(berg (nl.) und Vr tler (nl.) stimmen dem Vorschlage des Frei Neuklirch zu

Prâsident von Kröcher :

t k reh orr a lin T Abg. Frelverrn von Z; B undo

Nach der Geschäftsordnung ift diese

Verbindung zulässig, wenn \sich kein Widerspruch erbebt Dies ift niht der Fall, wir verbinden desbalb die Besprechung der Inter- pellation mit ter Beratung des Antrages des Freiherrn von Zedlitz Abga. Freiherr von Zedliy und Neukirch (fr. kons.): Die offenbaren und unerträglihen Ungleichbeiten in den Schullasten müssen endlich beseitigt werden. Die Sch{ulunterhaltungspflicht t ih zu einer besonderen: \{roeren Belaftung und Besteuerung der Grundbesitzer ausgewachsen Es muß eine Aenderung ia der Richtung stat1finden, wie sie in der Verfassung vorgesehen ift, daß die Schullasten mehr von den Gemeinden und den Sch de etragen werd und zwar mögli{chft eindeitlih für das nd. Jn den id Schul organisationen und Schulteputat baden wir ein Leispiel dafür, in welher Weile die Schulverbältnisse au auf dem Lande geregelt werden können. Ein Hauvtfebler der früheren Geseßentwürfe war, daß: die Schullasten für alle Orte aanz shematisch geregelt werden sollten. Es muß eine festere Organisction geschaffen werden, etwa im Anschluß an die Kreiöverwaltungen. Die Megelung der konfessionellen Frage darf mit dem Schuldotationsgesey nicht verbunden werd Die Ungerechtigkeit der Verteilung der Schullasten besteht nicht al ter t einzelnen Krei dân sondern zwischen dem } Tande und den Städten Das erweisen die Zabdlen Minister inerzeit vorgelegt hat Î Belastung der Land den kann auch der Dispos d nich elte i dieser kommt nur den mittleren Gemeinden zugute. Ein Staat, der die Schule füc eine Staatdanstalt erklärt und die Schulpflicht verkennt, fann in der Frage dir Dotationen nicht die Aufsicht ver- reten, daß die Gemeindea und die Gutsdezirie in erster Linie die Ko!tei i tragen kben Gine acptts Se ij tuna {i -y è Î d q t*e dur H die Aenderung des Schuldotationögetetzes erziclt. Ader obne Crhôt der Staalsuchbfse wird es nicht gede Für das Ginlommen der Ledrer i in tem leuten halben Menschenalter viel geschehen, von 1886— 1901 hot sich das Durchichnittscinlommen um 509/9 gedoden; ader ten e tein leiten L brertag bertvor etret «s 4 a r vLedrer # Í eroife Berechtigung nicht abwsprechen. In West- und Ostyi bdeueden aroße 4 nts von m m N nf S diese Zusiände auch t ch fi io « t doch nicht der Absicht des Gesei is b U t Ï Den tem Einkor ï dee: - î d "e tos auf tem Lante f nbcteckd d, der } af den 17 bu Ci . (i eb m Ÿ 4 H ä in ch f fc ; O) e t V: 5. Diet I1cten rer ibt , ifrätti F L, v) - alte ein ert wir cin bi der k ' eti - : o d S Sri à ber t malen wit verbiatern Lanticholcn 4 c ale t f ber2bfafrn Cine de Tone drcrtaged wes 1:0 1diazs áà Age ren b, ¿b L E Mark fkoîlca. N deincende Kuli : dârtea tes ciner vorübergehenden scblechicn Finanilaze nicht l Der prewßifhe Diaal dal immet taaben zu crulen gen Miu der Ans nuatme mciacs À 4 e ckScitt b ris Hierauf nimmt der V et nl Ange! egc heiten Dr. Studi das Wor

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle tn England und Wales sowie in Preußen 1901.

Nath einer Mitteilung des englishen Oberstandesamts wurden in England und Wales im e des Jahres 1901, bei einer auf die Mitte diescs Jahres geshäßten Bevölkerung von 32 621 263 Seelen, 259 400 Gheschließungen, 929 807 Lebendgeburten und 551 585 Sterbe- fälle (ohne Totgeburten) zur Anzeige gebracht. Demnach entfielen auf 1000 Einwohner 15,9 ehesließende Personen, 28,5 Lebendgeborene fowie 16,9 Gestorbene. Jn Preußen wurden während desjelben Jahres nah der „Stat. Korr.“ 288 567 Cheschließungen, 1 260 379 Lebendgeburten fowie 713 675 Sterbefälle (ohne die Totgeburten) beurkundet, bei einer auf 3477786) Köpfe berechneten mittleren Bevölkerung. Es kamen somit hier 16,6 eheshließende Personen, 362 Lebendgeburten und 20,9 Sterbefälle auf das Tausend der Be- völkerung. Die Geburtsziffer ist hiernach in Preußen immer noch ganz erheblih höher als in England und Wales, während die Heirats- häufigkeit nur unwesentlih größer ist. Dagegen zeichnen fih England und Wales nah wie vor durch eine geringere Sterblichkeit aus. Demgemäß betrug der Uebershuß der Geburten über die Sterbefälle während des Jahres 1901 in England und Wales 11,6, in Preußen dagegen 15,7 vom Tausend der mittleren Bevölkerung.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Bremerhaven wird dem „W. T. B.* gemeldet: Die auswärts verbreiteten Gerüchte, daß die Verladearbeiter des Norddeutschen Lloyd erneut in den Ausstand getreten seien, be- stätigen sich niht. In einer am Mittwochabend abgehaltenen Ver- sammlung der Arbeiter wurde beschlossen, die Arbeit niht niederzu- legen ; infolgedessen ift gestern allenthalben in gewohnter Weise die Arbeit fortgeführt worden. Es herrscht vollkommene Ruhe. Für gestern abend waren weitere Versammlungen der Arbeiter anberaumt.

In Havre haben, einer Nachricht deéselben Bureaus zufolge, die Dodckarbeiter beschlossen, in den Ausstand zu treten.

Kunst und Wissenschaft.

Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt am 5. März eine Gesamtsitzung unter dem Vorsiß ihres Sekretärs Herrn Vahlen. Herr V ogel las über „Untersubungen an Sternspektren“. Der Verfasser hat an den vurch Vervolllommnung der Spektral- apparate überaus detailreihen und s{hönen Sternspektralaufnahmen, die seit 1900 auf dem Astrophysikälishen Observatorium zu Potsdam angefertigt worden sind, und die in erster Linie zur Bestimmung

der “Bewegung ter Sterne in der Gesichtslinie dienen, feinere Messungen ausgeführt, besonders auch tbinsihtlich der Breite einzelner Spefktrallinien, um weitere Aufschlüsse über die

physishe Beschaffenheit der Atmosphäre der Sterne zu ge- winnen. Herr Harnack legte die Mitteilung des Herrn Cand. theol. Leipoldt über: „Der Hirt des Hermas in saïdischer Ueber- seßung" vor. Die Existenz einer saïdischen Ueberseßung des „Hirten“ konnte bisher nur vermutet werden. Leipoldt weist nach, daß die Nationalbibliothek zu Paris Bruchstücke einer Uebersezung in einem

Sammelbande besigzt, und bringt diese mit einer deutschen Version und kurzen Einleitung zum Abdruck. Herr Kohl- rausch überreichte eine Mitteilung der Herren Professoren

E. Hagen und H. Rubens „über Beziehungen zwishen dem Refkerionsvermögen der Metalle und ihrem elektrishen Leitvermögen“. Aus Beobachtungen an Silber, Kupfer, Gold, Platin, Nidel, Stabl, Wismut, Constantan, P Magnalium und Brandes- Schünemannschem Spiegelmetall ergibt sich die Beziehung, daß die eindringenden Intensitäten im Gebiet langer Wellen sih nahe um- gekehrt verhalten, wie die Wurzeln aus den elektrishen Leitvermögen. Im Anschluß daran legt Herr Planck eine Mitteilung „über die optis{en Eigenschaften der Metalle für lange Wellen®* vor. Es werden die beiden für das optishe Ver- halten eines Metalls ckarakteristischen Konsftanten aus der ein- faden Annabme entwidckelt, daß fie lediglich von dem Lei- tungsvermögen des Metalls für ftationäre galvanishe Ströme be- dingt sind Herr Waldever überreichte seine Schrift „Das Trigonum subclaviae* und Herr van’'t Hoff seine „Vorlesungen über- theoretische und phvysikalishe Chemie“. 2. Hest Die Akademie hat das- fkorrespondierende Mitgli pbilosovbisch-bistorishen Klasse, Herrn Edward Byles Co Cambridge am 9. Februar durch den Tod verloren

eine Besprehung. Die ‘tigste unter ibnen ift bei Amelang er-

v. A. Eine Anzabl von kleineren Ausstellungen erfordern 4 ¿fnet. Sie Ausstellungen, die

Cevort zu den einen ungemein wodi- tuenden Eindrack binterlafsfen; denn fie erlaubt ein Zwiegespräch mit zwei echten Künstlern, und der starke Eindruckä, der von d M ebt o Ah 0 Ÿ 97 7 Al è den Arbeiten autgebt, kommt rein und ungetrüdt zur 1) v 4 Ä Y Gerte! M . G K Nur diese beiden Künstler, Gustav Kampmann aus Gr

- D A und Ott rider aus Vreêsden, {ommer zu G A A Í a i Ktambmann bâft bauptiäd durch itu er an i Nati al p (% + Uf K kt», N von r mal Î T I Î-: zet ert 4 q bt Ta til ter e im: N t. 1E t e t D uszidrüden imnit nfende Beleud 1 twa 4 b H I Í t Ht den Y t end, der Simmer j d I ¡fel b - G n t h Ce §: Ÿ VOoH ck mit Þ Le Ï D 1 r H E q e. _ 2. . # F -. # è f. ck r F Ï - in - 2 F A (Ar l î 3 ite - & Í D.Ani è L nit 24 ‘D b him id « 4. L D 5 î 4 4. g l, 4 40 F Ä Q d 4 «f 9 Ä fe s be i e) Ï @ - G L - t T T Ä Ï à de * E . ] 114 g T L ano as Di L ® à a § 4? L t 13CT Ï Ï H ai e D Ä E Li o er 1m ct Ä be L A s a E C) 5 L. s d wn t. Ö *“. P E Ss G Ÿ H h . , et 1 ee D t Ï é S 8 e ck J du Ÿ id digt e e d Ged ® O. s j 9 - 2 t trete u ra «x1 G f et « bret His ich! er d ky L d. D H A d. Â a a q “e # - et i @ 7 F S d . G S - f : è L L E K d ¿ Wi 7 Ï eb; & e K 2 virei uulrit #. Un _ - . 5. 4 Ï d d 5 s. G * N - e B} s è Î - F

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Schulte befinden, zeigt neben éiner Auzchl sehr charäkterlftis{her und interessanter Zeichuungen meist Porträtstudien, ein paar lebenégroße Bild- nisse, Delgemälde. Sie interessieren durch die lebendige, ung-zwungene Pouas und den mit Schärfe und Treue erfaßten, unbefangenen Ausdru.

efonders die Einfachheit der Auffassung berührt wohltuend, das Ber- meiden jeder Pose, wodurch etwas Schlichtes, Natürliches und Licbens- würdiges in die Bilder kommt. Als fehr lieblih fällt das Bild eines kleinen Mädchens auf, das, einen Korb mit Blumen im Arm, in einem Garten steht, und das dur die reie, blühende Umgebung einen be- fonderen Zauber erhält. Unmititelbarer noch wirken die Zeichoungen, die mit viel Frische, breiten, energischen Strichen, in großer Aniage frappante Typen geben. Das Bild eines Geistlihen und das eines harmonikfaspielenden märfischen Dorfbuben find besonders fris empfunden.

Lesser Urys Ausstellung zeigte ihn vor allem als ten feinen Landschafter, der hier in unserer nordishen Natur die Farben eigen- tümlich stark sieht, Nuancen, Töne entdeckt, die einen fast sütlichen Eindruck machen, - der aber gerade durch dieses wunderbare Farbèn- empfinden eigene, poesie- und stimmungsvolle Wirkungen auszuüben ver- steht. Zarte, leuhtende, in Duft aufgelöste Wolken, ein seltsam s{immern- der Wasserspiegel, gegen den Himmel scharfe Baumsilhouetten, aus so einfahen Dingen weiß er ganz märhenhafte Bilder zu schaffen. Auch der energischen Gebirgsnatur wird er in seltener Weise gerehßt. Von größeren Arbeiten waren der bekannte „Jeremias“, ein Triptychon „der Mensch“ und „Adam und Eva nach der Verstoßung aus dem Paradiese“ zu sehen. Im Shatten eines Felsens, der in das Bild hineinfällt, 1uht das erste Menschenpaar, Eva sicht mütterlich auf das Kind an ihrer Brust, Adam schaut auf sie hin. Nofig leuhtend glänzt fern das Para- dies herüber. .Der Mensch" ist gigantischer, von großartigerer Wucht, doh als Kunstwerk nicht so abgeschlossen. Recht interessant waren ältere Werke des Künstlers, die um etwa zwanzig Jahre zurülagen. Sie zeigen ihn in ftarkem Ringen auf Wegen, auf denen heute mancher von den Modernen geht. In die Arbeiten des Künstlers ift etwas Weicheres, Gedankenvolleres gekommen, sie haben nicht mehr die fast zu strenge Sachlichkeit, sein eizenes Wesen weiß sich freier in ihnen auszusprechen.

Land- und Forstwirtschaft. Die voraussihtliche Weizenkörnerernte in Australien für 1902/63.

_Die für das Jahr 1902/03 zu erwartenden Weizenmengen in Australien dürften nah neueren, bis Ende Dezember 1902 abgegebenen Schäßungen noch weiter hinter den im November gemachten Angaben zurückstehen. Der endlih Mitte Dezember über alle Staaten reich- licher gefallene Regen kam für die Getreideernten zu spät. Man hat somit zweifellos mit der Tatsache zu rehnen, noch nie eine so s{lechte Dwcshnittsernte und in den lezten 30 Jahren noch keine so geringe O in Australien gehabt zu haben wie im Erniejahre 902/03.

_ Die jeßt veröffentlichten, ziemlich zuverlässigen Körnerweizen- \{äßungen von 1902/03, verglihen mit den Erträgen des Vorjahres 1901/02, dürften sich nah einem Bericht des deutschen land- und forst- wirtschaftlichen Sachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkorsulat in Sydrey, veröffentlicht in den „Mitteilungen der Deutschen Land- wirtschafts-Gesellschaft“, wie folgt, stellen :

Ernte 1901/02 Schäßzungen 1902/03

Viktoria 3.299 000 dz 815 000 dz Südaustralien 2156 000 ,„ 2175000. Neusüdwales . 4128 000 ,„ 380 000 ,„ Queensland . 460 000 ,„ 20000 ,„ Westaustralien 254 000 ,„ 270 000 Tasmanien 262 000 ,„ 300 000 ,„

Commonwealth . 10 ‘59 000 dz 3 960 000 dz. Der Ausfall gegen das Vorjahr dürfte fi also auf 60 bis 65 v. H., Lezw. 6—7 Millionen dz (600 (C00—700 000 t} berehnen. Da damals rund 2071 000 ha, 1902/03 2 060000 ha ausgebaut find, fo ist es

weniger die Ackerzabl selbst, die zu dieser Verminderung gefühtt bat, D 1 w U r or A hs h B » Ì C C sondern in allererster Reibe r \{chlechter Bestand. Im Vorjahre

sind 5,1 dz, im Berichtsjabre aber voraussihtlih nur 1,92 dz von dem Hektar geerntet worden, ein Ert:ag, wie er sonst nur ganz ausnahms- weise du: chs{chnittlich in einzelnen Staaten (z. B. Südaustralien) noch

¡en erbalten uit ie von dem Mikßerfola mat zunächst das außer- 4 11 99 w 141 L p » as f » - v A z Com: vealth ftebende Neuteceland, das bei etwas größerem cky 5 «T4 A O 0 D h Ï n u etwa die gleiwen Wetzenmengen von 1 000 000 dz Ï : [B Ll d 6 Y f L lôfit. Auch die verbältniemäßig wenig Weizen bauenden F 2 A O an ml 6e rp Fn d è na n nd XYWeftauîstraiten kind laum daran î A Cn, Y 2 o GHartls SIDAS 9 Ducendtland eine ftarke Mißernte, zumal die Ad Ï J r A 1s un V l T D - p 2 Rd é M) {G al ao Y » Ç ber wicht t, das find die Mißerfolge in den fiark —_— B D Ï En Ÿ 4 B wenden Staaten Neuslütwalces und Viktoria. Viktoria er- a S e N) a ca «4 e þ p A Ä ».. as D t diemal nur usütwales ader noch nickt einmal !/;4 seiner J e D kor PDaeonmen - L » ois U H b S T n 4 t L ader Tomzut es n diefe Lander, noch zu'tammen u d u ud ' bis V der ac D 4 iden Weizen- te erzeugen d n Jahr nur 30 % n en 0 p Pes 9 74 _ Ci Ï Merk 4 R Y m & ¡ftralien, Î Ÿ T zt temmonwwealth, abaccnitten. Man î erem Anbauareal ort die äbnli großen Weizen- A - 99 79 .. ... , 7. 2 l r tp Ÿ es L r ; D im cinzelnen Feblernten nid ite r L r, dak ralien ewa die Hâl uen îitralis@en L enerniec lietern Tann ut v. « 4 4. ® Î opt ï d 0 D , k Ss ck Dor ® L -— - M T 4 » Mere 2 2 | 0D . ano f Q A B Ä - M 9 wt t - . En afi Gefe af uo B

Gefsundheit@wesen, Tierkraukheiten und Absperrungs

maßregeln. D L4H T0 5 dom Lie D . WWwWRs v ù d § - . .. - F: » . G . : 4 Q Î [D 2 ti F dert ck! Ä Ÿ t ¿chliche Ursachen _ a - : - s S . e R e L c p bs an dd  A Ü bn e . . F Ï Gbrer 8 ck - . - Ep L d Ö z mi ean? f L Ä Í ä Ÿ e y ck g Ä ck « "F T s « F lte D T Q L Î -  % S * * Î S S F « t N Ì A. L R î t B ¿ Ì - s 24 î 4 zt Ï S d s Y Be Br « E q z 4 H == 1 ° : D e Ô A e d, # - Á . #*

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