1903 / 72 p. 28 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Mar 1903 18:00:01 GMT) scan diff

sein, wenn seine Bemühungen um Ausdehnung des direkten Absayes mehr Erfolg gehabt hätten. Das Syndikat hat aber wiederholt Ablehnung erfahren mit dem Hinweise, daß man es vorzöge, durch den Händler, statt direkt zu beziehen.

Allerdings is} hierbei auch zu berücksichtigen, daß das Syndikat diejenigen Verhältnisse übernommen- hat, welche es bei seiner Gründung auf dem Markte vorfand. Es ist fast überall in die alten Beziehungen der einzelnen Zechen ein- getreten, schon aus dem Grunde, um nicht allzu shwerwiegende Umänderungen und Störungen hervorzurufen. Es lag im Interesse des Kohlensyndikats, insbesondere in die Beziehungen zum Handel, möglihst wenig Aenderungen hineinzutragen, weil in dem langen Zeitraume, - seitdem die Kohlenindustrie sich zu einex maßgebenden Großindustrie entwidckelt hatte, auch ein legitimer Großhandel entstanden war, welcher für die Kohlen- industrie unentbehrlich ist und sich ohne schwere Schädigung des Wirtschaftslebens nicht beseitigen läßt.

Zur Sicherung seiner Kundschaft hat das Syndikat nun folgende Maßnahmen beschlossen: Zunächst hat es in die Ver- kaufsbedingungen mit den Händlern die Bestimmung auf- genommen, daß den leßteren die Lieferung der gekauften Kohlen an Eisen- und Stahlwerke, Eisenbahnen und Gasanstalten ohne Genehmigung des Syndikats nicht gestattet ist, sowie daß Magerkohlen an Feldbrandziegeleien und Kalkbrennereien weder unmittelbar noch mittelbar geliefert werden - dürfen. Das Syndikat hat sich also offenbar die Lieferung an derartige Konsumenten felbst vorbehalten, während es zum andern folche Kunden, welche weniger als 6000 t Jahreskonfum beziehen, an die Händler odex die Kohlenverkaufsgesellschaften verweist.

ner hat das Syndikat den mit ihm in Beziehungen stehenden die

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Kohlen, und Briketts von Zechen des Ruhrgebiets, welche dem Syndikate nit angehören (einschlief he „Rheinpreußen“), weder un- mittelbar noch 1d zu vertreiben, widrigen falls die Händlern und dem Syndikate bestehend ieferungsverträge fih für die ganze

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von fkleineren Kohlenkonsumenten einen Gesamtbedarf zu schaffen, der hoch genug ist, um nah den Grundsäßen des Syndikats, wie sie für einzelne Verbraucher festgeseßt sind, direkt vom Syndikat also mit Umgehung der Händler beziehen zu können. Als solche Einkaufsvereine seien erwähnt die Gießener Steinkohlenbezugsgesellschaft, die Zentralgenossen- schaft landwirischaftliher Bedarfsartikel in Halle, der Verein von Kohlenverbrauchern in Mühlhausen i. Th., der Kohlen- einkaufsverein für die ostbayerische Jndustrie in Regensburg, die Kohleneinkaufsgenosßsenschaft in Nürnberg, der Karlsruher Kohlenverein, die Kohleneinkaufsgenossenschaft für Elmshorn und Umgegend, die Vereinigung industrieller Kohlenverbraucher für Dresden u. a. m.

Das- Kohlensyndikat steht diesen Einkaufsvereinen nicht sympathisch gegenüber und hat es wiederholt abgelehnt, sich mit ihnen in Handelsbeziehungen einzulassen, es hat sie viel- mehr auf die Händlerkreise verwiesen. .

Nach der Anschauung der maßgebenden Kohlenindustriellen bietet nämlich dexr Kohlenzwischenhandel den Kohlenwerken eine größere Gewähr regelrechter gleichmäßiger Abnahme. Bei dem direkten Bezuge des Konsumenten vom Kohlenwerke handle es sich meistens um Barzahlung oder um monatliche Regelung bei Kautionsstellung. Diejenigen Kunden, welche längeren Kredit beanspruhen, müßten sich eben an Zwischenhändler wenden und natürlich auch dessen Verdienst zu tragen haben. Der Kohlengroßhändler dagegen hat dem Werke sofort bar zu bezahlen oder gegen Sicherheitsleistung zu beziehen Dem Großhändler liegt außerdem die Pflicht ob, bei eintretendem Kohlenmangel die Spekulationsgelüste der kleinen Ortshändler und sonstigen Spekulanten dadurch zu unterbinden, daß er die Kohlen dem Konsumenten direkt zuführt und nochmaligen Zwischenhandel beschränkt. Die Kohleneinkaufsvereine würden

| dagegen nur dann eine Garantie bieten, wenn sie die von

den Werken bezogenen Kohlen lediglich an ihre Mitglieder lieferten und leßtere verbunden wären, ihren gesamten Kohlen bedarf nur dur den Bezug von ihrem Verbande zu decken. Die bisher gemachten Erfahrungen hätten aber gezeigt, daß die Einkaufsverbände zu Zeiten der Kohlenhausse einen über- mäßigen Bedarf haben ‘und in den Zeiten der Baisse, wo ihre Mitglieder den Bedarf anderweit decken, ihren Abnahme- vervflihtungen niht nahzukommen versuchten.

Der ablehnende Standpunkt des Rheinisch - Westfälischen Kohlensyndikats gegenüber den Einkaufsgenossenschaften geht deutlih hervor aus einem Schreiben, Vorstand des Kohlensyndikats im Jahre 1901 an \delskammer

esbaden richtete. Der wesentliche Teil hreibens lautet: „D zaben uns gelehrt,

Aa: A D U L LLJLC Die Erfahrungen der lezten Zeit zalb solher Genossenschaften Jnteressen der in Bezug auf Sortenwahl, Lieferzeit, Regulierungs weit auseinandergehen, 3 f orm vereinigen ließen, welche den diesseitigen

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kussion melden. lesen.)

Es werden also die Herren Stumpf und Weyland zunächst das Worl erhalten.

Geheimer Kommerzienrat Goldberger - Berlin: Jch will zu keiner besonderen Gruppe sprechen, ih will einige Punkte erörtern, die bei Frage 10 in Betracht kommen.

Vorsizender: Das muß allerdings jeyt geschehen; denn wix müssen uns erst über die Unterfragen klar werden, ehe wir in die Verhandlung der Frage eintreten können. Wollen Sie also so sreundlich sein, sih zu äußern.

Geheimer Kommerzienrat Goldberger - Berlin: Meine Herren! Nach dem Verlaufe der seitherigen Verhandlungen möchte ih ein Bekenntnis voraus\chicken, ein Bekenntnis, von dem ih glaube, daß sih ihm mancher unter uns anschließen dürfte. Will man die Schäden und Uebelstände, die fraglos innerhalb einzelner Kartelle bestehen oder von ihnen herbei- geführt worden sind, aufdecken, so hätte man allerdings nicht mit dem Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat anfangen sollen. (Sehr richtig!) Die Bekundungen, die uns gestern aus maß- gebenden Kreisen der Jndustrie geworden sind ich erinnere an die Aeußerungen der Vertreter großer Eisenwerke, wie des Herrn Generaldirektors Kaiser —, beweisen, daß die Jndustrie mit den Leistungen des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats im allgemeinen zufrieden gewesen ist und daß das Syndikat überall loyal und sahgemäßen Anforderungen entsprechend ge- handelt hat. Jch glaube auch, daß wir den Herren des Rheinisch - Westfälishen Kohlensyndikats dafür dankbar sein können, daß fie allmählih aus ihrer Reserve herausgetreten sind (Zuruf: keine Reserve!) und eine Anzahl von Klar- stellungen ermöglicht haben, die für uns unzweifelhaft von Wert gewesen sind. Das Bild hätte sich vielleicht verschoben, wenn au Vertreter des Kokssyndikats anwesend gewesen wären: indessen das bleibt ja der Zukunft vorbehalten. Wenn der Verlauf der heutigen Verhandlungen den bisherigen Eindruck nicht ändert, könnte man wahrlich mit dem Dichter sprechen: „Fein Engel ist so rein“ wie dieses Rheinisch-Westfälische Kohlensyndikat. (Heiterkeit.)

Und ih glaube, meine Herren, daß wir in immer er- höhtem Maße Beruhigung finden werden, wenn noch ver schiedene Fragen zur Erörterung und Klärung gelangen, die unbedingt zu diesem Theile der Verhandlungen gehören. Hierzu zähle ih das Gebiet dex Exportprämien, das allerdings in den Einzelheiten für heute ausscheiden kann. Es wäre aber, glaube ih, wünschenswert, die Fragen, die dafür in Betracht ¿u nehmen sind, schon jeßt zu formulieren. Man fönnte fie in folgende Säße zusammenfassen:

Wie ist die Exportprämie im allgemeinen geregelt? Wieviel beträgt sie dem einzelnen gegenüber? Jn welchen Jahren ist sie ganz besonders zur Anwendung gelangt? Auch wäre hierbei eine Angabe sehr erwünscht, nah welchen Bezugsländern insbesondere die mit einer Erxportprämie bedachten Waren randt werden, also die Bestimmungs

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weiteren Fragen, die ich

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zur Beantwortung stellen eine allerdings nicht unmittelbar auf Verhandlungen; aber ich glaube, sie gehört doch nne zur Materie, insbesondere nah den Aus

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uf die Preisregelung.

tet werden, für die soweit als angängig ausgiebige und in atsächlichen Vorkommnissen begründete Ursachen vorhanden

ein sollten, wenn man erwarten will, daß fie von der anderen ite mit Gründlichkeit erledigt werden.

Vorsizender: Von den verschiedenen Fragen, die der «err Vorredner angeregt hat, ist die erste derart, daß ich laube, wir nsen uns heute damit begnügen, sie zur Penntnis zu nehmen und fie für die betreffende Spezial-

erhandlung aufzubewahren, nämlich die Frage wegen der

}usfuhrprämien und die verschiedenen dazu berührten Einzel- Was die zweite Frage anlangt, ob das Rheinisch- Iestfälische Kohlensyndikat mit der Oberschlefishen Kohlen- onvention in Konnex steht und bei großen Bezügen Rabatte vewilligt, so sind das Fragen, die einen allgemeinen Charakter agen, also sich in keine der zu besprehenden Gruppen ver- eilen lassen. Es ergibt fich daraus die Notwendigkeit, eventuell ine allgemeine Diskussion vorwegzunehmen, wie sie ja auch igentlich {on angefangen hatte. Die legte Frage, welche edingungen dem Händler für den Weiterverkauf gestellt verden, würde dann zu berücksichtigen sein, wenn wir über

Ven Einfluß des Kartells auf den Handel und die Einkaufs-

hereinigungen sprechen. Jch glaube, auf diese Weise können vir dem Wunsche des Herrn Vorredners am besten gerecht verden. Jch bitte Sie also, meine Herren, bei der all- emeinen Besprehung sich der Frage bewußt zu bleiben, ob

ine Verbindung zwischen dem Rheinish-Westfälischen Kohlen-

ndifat und Oberschlesien besteht, und wie es mit den Rabatten

t. Wir fahren in der allgemeinen Diskussion fort. Generaldirektor, Geheimer Kommerzienrat Kirdorf-

elsenkirchen: Jch hatte nur gewissermaßen zu einer persön-

Michen Bemerkung auf die Ausführungen des Herrn Geheim-

ats Goldberger mih gemeldet, dem ih sehr dankbar bin für cine shmeichelhafte Anerkennung. Aber ih muß mich dagegen erwahren, daß wir allmählih erst aus der Reserve heraus- etreten wären. Jch habe von vornherein erklärt, daß wir it voller Offenheit vorgehen würden, und wenn meine [nfangsbemerkungen am gestrigen Tage, daß es Geschäfts- eheimnisse gibt, die niht vor ein breiteres Forum gebracht erden können, etwa dahin ausgelegt sein sollten, so habe h, glaube ih, nahher, wenn meine Ausführungen nicht klar enug waren, mich zu berichtigen und die Sache dahin auf- (klären gesuht, daß wir uns da, wo es sih tatsählih mit Rücsiht auf unsere Mitkontrahenten um Geschäftsgeheimnisse ndle, uns Reserve auferlegen müßten. Sonst aber haben ir uns auf den Standpunkt gestellt und auch danach ge ndelt, daß wir sofort mit aller Offenheit vorgehen wollten. ie übrigen Auskünfte würde ich lieber dem Vorstan herlassen.

Bergrat Graßmann- Essen: ahungen mit Oberschlesien bestehen reisregelungen, kann ih verneinen. Es eristieren keine Ab- ahungen, auf Grund deren eventuell das Syndikat hinsicht

der Produktionsregelung auf Oberschlefien zurückgr jer Oberschlesien auf das Syndikat und ebensowenig in Bezug Die weitere Frage, ob das Kohlen ndikat Abnehmern, die über 6000 t abnehmen, | stimmten Rahmen andere Preise bewillige, als denen, die ir 6000 t oder weniger beziehen, also mit anderen Worten, ) das Syndikat den Preis entsprechend der Menge differenziert, ih ebenfalls verneinen. arößte Abnehmer if eußische Eisenbahnfiskus, derselbe hat denselben Preis zelnen Sorten, wenngleich er höhere Anforderungen an ualität stellt wie der gesamte Handel. Es

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daß die Enquete über die Kartelle mit der Untersuhung der Verhältnisse des Kohlensyndikats begonnen hat, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil ich- glaube, daß die Ergebnisse gerade dieser Untersuchung außerordentlih heilsam auf die weitere Entwicklung der Syndikate bei uns in Deutschland einwirken werden. Wir werden, nachdem diese Verhandlungen geschlossen sind, gewifermaßen einen Rückblick werfen auf eine verhältnismäßig mustergültige Einrichtung, die andere Syndikate, bei denen tatsählich verschiedene Mängel bestehen, sich zur Richtschnur nehmen können und nah meiner Ueberzeugung, wenn jie klug find, sich auch zur Richtschnur nehmen werden. Wenn ih nun auf die Frage eingehe, ob das Kohlen- syndikat auf die von ihm abhängigen Industrien einen Einfluß geübt hat, dann ist das selbstverständlich von vornherein zu vejahen. Aber ih freue mich, mit Herrn Kaiser in der Lage zu sein, diesen Einfluß als einen im ganzen guten bezeihnen zu können, soweit wenigstens unsere deutshe Großeisenindustrie dabei in Betracht kommt. Jch gebe ja gern zu, meine Herren, daß es für jeden Verbraucher keine angenehme Empfindung ist, wenn er plöglih infolge veränderter Markt- verhältnisse höhere Preise zahlen muß als vorher, aber wir wexden uns doch alle der vernünftigen Erkenntnis nicht ver- schließen, daß bei der wechselnden Gestaltung von Angebot und Nachfrage, wenn die leztere stärker wird, auch die Preise steigen. Dabei liegt ja auch glückliherweise die Sache so, daß, wenn die Preise der Rohmaterialien steigen, in der Regel auch die Rentabilität in den Betrieben der Verbraucher derjelben zunimmt. Mußten daher ganz naturgemäß infolge der nahezu erschreckend gesteigerten Nachfrage die Verbraucher der Kohle dafür höhere Preise anlegen, so haben doch gerade die von dem Kohlensyndikat unmittelbar abhängigen Jndustrie- betriebe durch dasselbe in dieser Beziehung nicht viel zu leiden gehabt. Jm Gegenteile, meine Herren, in der Großindustrie jind wir wohl alle der Ueberzeugung, daß, wenn in der Zeit des großartigen Aufschwunges, den unsere wirtschaftlichen Ver- hältnisse genommen hatten, das Kohlensyndikat nicht bestanden hätte mit seiner vernünftigen Preispolitifk und der maßvollen Art seiner Geschäftsbehandlung, wir {wer hätten bluten müssen, und daß wir von der guten Konjunktur in den einzelnen Jndustriezweigen sehr viel weniger Nuzen gehabt hätten, als es jeßt der Fall gewesen ist. Jch nur in Jhre Erinnerung zuruck, was gestern Herr Geheimrat Arnhold

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Abschlüssen begünstigt und mit mir in Konkurrenz getreten wären, hätten auch ihre Erzeugnisse dann zu einem billigeren Preise verkaufen können und hätten mich da vor ganz bedenk- lihe Fragen gestellt. Und das wären alsdann bei dem Um- fang eines solhen Betriebs eben nicht allein Fragen der Rentabilität, sondern Fragen der Existenz, und- damit würden Zustände herbeigeführt, die sehr bösartig werden könnten. (Sehr richtig!)

Wir haben ja allerdings gestern gehört, daß hier und da die Meinung verbreitet ist, man hätte seitens des Syndikats auch rückwirkend für die bereits früher getätigten Abschlüsse die Preise herunterseßen können, die Abnehmer würden wahr- cheinlich nichts dagegen gehabt haben. Nun, meine Herren, ih zweifle niht, daß wir alle nihts dagegen gehabt hätten; und bei sogenannten Fusionen find ja auch entsprechende Zu- geständnisse gemacht worden. Gegenüber der mir privatim gewordenen Mitteilung, es solle einzelne Geschäftszweige geben, in denen es auch ohne jegliche Gegenleistung vorfomme, daß der betreffende Lieferant unaufgefordert die Preise ermäßigt, wenn niedrige Konjunkturen eintreten, muß ih doch entschieden erklären: wirklih üblih und kaufmännisch ist das nicht. (Sehr richtig!) Ih will Jhnen nah der Richtung ein Beispiel geben, wie es in der Industrie zugeht. Es is z. B. ein Werk gegenwärtig damit befaßt, eine eigene Kohlenzehe zu bauen und in Betrieb zu seßen. Es hat bei der allmählich erfolgenden Ausrüstung der Zeche zunächst, als die Hochkonjunktur noch bestand, eine Fördermaschine bestellt, die 185 000 Æ fostete. Nun trat der Rückgang ein, und so zwar, daß die zweite Maschine gleicher Art {hon von der nämlichen Fabrik für etwa 95 000 M. bezogen werden fonnte. S da nun, als die erste Maschine noch nicht junftur aber längst im Niedergange stellen: wir haben allerdings die Preise find aber heute f den einfahen Schluß und uns angesichts der inzwischen herunterlaßsen. wir dann im industriel und wollten!

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