1850 / 221 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Büreau berichtet, mehrere Eingaben bischöfliher Konsistorien vor, | sowohl beim in welchen um die Verfügung ersuht wird, daß bei Katholiken, O : Tche bis auf e

welche auf dem Todesbette liegen, keinem jüdischen Arzte die Be- | Saugferkel, welche \ empfiehlt der Kammer die Annahme dieses handlung überlassen werde.

der zweiten Kammer wurden der Abg. von vertreter Mogk (für Schäffer) eingefüh!

Herrn von Berlepsch saß bis jsebk Globig in der Kammer.) ©

theils aus Rücksichten auf seine

tion über das Königliche

Bericht,

rungen erheischt, HUNE E E dan L j | iz S A A j N Cine L Ei n Abgaben - Verhältnisse eine möglichst gleichmäßige Vertheilung | Geseßentwnurfs beigefügten Tarif, nach welchem künftig die Schlacht

der erhóhten Staatslasten denkbar is, erscheint es also wohl voll | steuer entrichtet werden soll, mehrere Abänderungen vorzuschla fommen gerechtfertigt, wenn der Staat auch zu Erhöhung der | gen. Es ersien nämlich der Majorität der Deputation die Anstei indirekten Steuern, und namentlih der Fleischsteuer, verschreitet, | gung von 3 Pfennigen bis zu 45 Pfennigen der für 1 Psund Man könnte zwar gegen die Fleischsteuer -Erhöhung den Einwand | esleisch zu entrichtenden Schlachtsteuer, wie solche im vorgelegten erheben, daß durch die höhere Besteuerung der Fleis{chwaaren eines | Tarif in Ausführung gekommen ist allzu hoch und schlägt dieselbe der unentbehrlihsten Consumtions-Artikel für die weniger bemittelten | anstatt der drei höchsten Säße des Tarifs folgende Säße der Kam Volksklassen wesentlich vertheuert werde ; allein dieser Cinwand ist | mer zur Annahme E E Ochsen vou 800 Pfd. und dar theils sogleich zu widerlegen, wenn man weiß, wie wenig Fleisch | über 117 Rthlr.; 2) für 1 Oclsen von 700 bis 799 Pfd. 10 Rthlr. von den eigentlich armen Klassen der Bevölkerung gekauft wird, st

fam, das Fleisch von Shbpsen und Kälbern billiger war, als in

wendung Vorschläge zu machen ; man habe da Gelegenheit gehabt,

der Grund- und Personualsteuer 2c. zu verwenden, und namentilih | 0 Y L / e S sei es au mögli - gewesen, Befreiungen und Ermäßigungen in | ses Tarifs mit der einzigen Abänderung welcher der Herr Re-

"e D s He 28 S L ¿ L il L E E N L 2 E it der Fleishsteuer cintreten zu lassen und sie durch diese Kassenbestände | gierungs-Kommissar jeine Zustimmung ertheilt hat la, Ur ein zu decken. Jebt sei es leider anders. Anstatt mit einer Erleich

durch das Königliche Dekret zugegangen, nicht zu entziehen ver | | irthj zu ten-

mot, Wenn man vielleiht sagen wolle, daß man sachgemäß die | den Schweine häusig bis zum doppelten Gewicht gemästet werden ; h « e S L " l E S Bo oor (5 2:

Berathung des Budgets hätte vorausnehmen sollen, so möge man | und prach ur den niederen Salz von

man auch {on im Allgemeinen ersehen können, daß, ungeachtet der vielleicht hier und da eintretenden Abminderungen, eine nicht unbe | L y U R E F 4 deutende Erhöhung des Ausgabe-Budgets wohl eintreten werde, die | Verordnung vom 29, Oftober 1834 (Gejseß=-= und Verordnungs

ohne erhöhte Steuerbewilligungen nicht zu ‘decken sei. j | 1 9 C R. empfahl daher die Vorschläge der Deputation dringend zu An- | geräuchertem oder gepökeltem Zustande aus anderen Zollvereins-

nahme.

feit im Sinne der Deputation.

und größeres Federvieh besteuert würde und beantragte, die De- putation anzuweisen, über diesen Punkt nachträglich Bericht zu er-

ser Anirag fand zahlreiche Unterstüßung. Es wurde jedoch von den Abgeordneten Huth, Sachße, Rittner, Unger, Kunßsch, von der

1380

; ; ; i i E 6 : tsteuerermäßigungen und Befreiungen Dem Ministerium des Kultus liegen, wie das Neuigkeits- | jeßt noh hestehennes S Gl O sschlachten weg, mit Ausnahme der c e Beier Ziegen Und Ziegenböde, ingleihen für Befreiung fur Lat , “9Reiteres fortbesteht.““

‘» Devutation Á de c - c É : e dg macht ausdrücklih darauf aufmerksam, daß die

R Ÿ 9 , “u 1 C p S »j var r (4 p i Ben israelitischen Gemeinde-Vorständen in Ungarn ijl die Wei Daragle ins Leben trotende Besteuerung des sogenannten fleinen

sung zugekommen, alle Winkéel-Schulen aufzulösen und si die bessere | BViehes, namentlich der Kälber und des Schafviehes, durchaus nicht Einrichtung der National-Schulen angelegen sein zu lassen. vie Einführung einer neuen Steuer ist, sondern nur die Wieder-

Dem Kriegs-Minister Baron Csorich is von Sr. Majestät dem einführung einer früher hon bestandenen, deren zeitweilige Auf=

Kaiser die Geheimeraths-Würde verliehen worden, hebung nur unter Berücksichtigung der damaligen sehr günstigen

. heutigen Sibuttg | Finanzzustände des Landes gebilligt werden fonnte. 4 : Sachf\en. Dresden, 10, Aug. In Der V Stell | g. 2 des Geseß-Entwurfs lautet: „Die steuerfrei bleibenden von Berlepsch Ee Tati Schlachtstücke bedürfen zwar der Anmeldung nicht ; Bankfleischer E E Si (Für | haben jedoch auch hinsichtlich dieser Stücke die in der Schlachtsteuer Handschlag, der Letztere aber dur Eidesleistung L Herr von | Verordnung vom 4. Oktober 1834, §§. 26, 27 und 30 enthaltenen ) V i eiteeder) Krebshmar, | Kontrolvorschristen zu befolgen.“ Dem Abg. C Ar der Kammer, Die Deputation empfiehlt diesen Paragraphen ebenfalls unver- Veschásts und Gesundheitsver- | ändert der Kammer zur Annahme, da es ihr jedenfalls angemessen der Kammer nachgesucht hatte, | scheint, für die Bankschlächter die in dieser Beziehung bestehenden

der theils wegen seiner Ansichten 1

‘einen Austritt aus

háltnisse um seinen L Fasten erklárt hatte, daß der Abg. | Kontrollvorschriften fortbestehen zu lassen. : wurde, R e nfeditet bereit sei, ein vterwöchentliher Ur= | g. 3: „Die StéUêr für das sowvhl zur Vanl! oder zum Berkauf, Krebshmar adt gr Abg. Whitfield erhielt für einige Tage | als auch zum Hausverbrauh zu s{lachtende stcuerbare Vieh ist laub bewilligk. AU@) s | vom .…... nach den im beigefügten Tarif vorgeschriebenen, größ- Urlaub. z Berathung des Berichts der zweiten Deputa- | tentheils erhöhien Säßen zu entrichten. Dagegen tritt der dem

Tagesordnung : E L Î 5 h hs 2 O A Tagesordnung Schlachtsteuergesche vom 4, Oktober 1834 angesügte Tarif außer

Dekret vom 22. Juli 1850, die Schlacht-

[ A Maron: Abg. Huth | Kraft.“ 41 0Y betre end. Referent: s g. J, + e S | 2 E 4 z j h ; E 2 O Ma gegenwärtigen finanziellen Lage Sachsens jagt der | Die Deputation empfiehlt auch diesen Paragraphen nach setnem h welhe eine möglichst allseitige Erhöhung der Besteue- | Wortlaute der hohen Kammer zur Annahme z sie sieht sih jedoch

indem andererseits auch nur bei einer Erhöhung | genöthigt, bei diesem Paragraphen in Bezug auf den am Ende des

» | und 3) für 4 Ochscn Lon 600 bis 699 Pfd. 845 Rthlr. Der hier

daß der auf diese Klassen fallende Antheil an dieser Steuer jeden- | über zu Rathe gezogene Regierungs-Kommissar wies dagegen nach, falls nur ein sehr niedriger t C81 aber auch ferner aus den | daß der Ausfall dieser vorgeschlagenen Ermäßigung mindestens be statistischen Erfahrungen hinlänglich bekannt, daß bis zum Jahre | trag 1 ch00 lr. E 1841, wo die Schlachtsteuer für kleinere Schlachtthiere in Wegfall | Stück 1700 Rthlr. und 3) von 3000 Stück 1500 Rthlr., und be-

tragen würde: bei 1) von 800 Stück 1200 Rthlr. ; bei 2) von 1700

harrte bei dem vorgelegten Tarif, unter Hinweisung auf die

den Jahren nah 1841, wo dieses kleine Vieh ohne alle Steuer | nicht abzuleugnende Nothwendigkeit, der Staatskasse auf alle mög geschlahtet wurde ; ein Umstand, durch welchen nah Ansicht der De- | liche Weise zu Hülfe kommen zu müssen und, indem er den Zivei: putation die Befürchtung vollständig beseitigt wird, als könne die | fel auesprach, wie es nur s{hwer oder gar nicht gelingen würde, Wiedereinführung der Schlachtsteuer für kleines Vieh vorzugsweise | für den sich hierdurch ergebenden Ausfall an zusammen 1400 Rthlr. zur Belästigung der ärmeren Klasse gereichen. Von diesen Ansich | andere weniger lästige Deckungsmittel ausfindig zu machen. Den ten und Grundsäßen ausgehend, hat die Deputation die Begut- | Minorität der Deputation erschienen diese Bedenken des Regie ahtung über den vorliegenden Geseh - Entwurf vollzogen. Ueber | rungskommissars als vollkommen begründet und empfiehlt diese der diesen allgemeinen Theil des Deputations - Berichts wurde die De- | Kammer die Annahme des vorgelegten Tarifs, E

batte von dem Vorstande der Finanz-Deputation, Abgeordneten v, D, | Hie Schlachtsteuer für Schweine anlangend, glaubte die VLepur Planit, erófnet. Bei den \rüheren Landtagen, sagte derselbe, sei | tation in Uebereinstimmung mit der beim Rindvieh in Anwendung die erste Beschäftigung der Finanz-Deputation gewesen : über die vor= | gekommenen (Hewichts\fala auch noch einen höheren Saß für \chwe- handenen Kassenbestände Bericht zu erstatten und über deren Ver= | rere Schweine einschalten zu müssen und empfiehlt daher, vor der

| Position 11 des Tarifs einzuschalten: 11a, für 1 Schwein von 200 diese Ueberschüsse theilweise für Zwecke des neuen Budgets, Erlasse | Pfd. und darüber 2 Thlr. 20 Ngr. _Das Schlahten zum Haus aebrauch betreffend, so empfiehlt die Deputation die Annahme dic

Schwein, insofern in einer Haushaltung überhaupt im ganzen Jahre

| B S 4 H terung müsse man mit ciner Steuererhöhung beginnen. Es fei | nur eines geschlachtet wird: 12 210. 0 Pf (b, [9u, Jeves dies allerdings kein angenehmes Geschäft, allein das Gebot der | Schwein, sobald mehr wie eincs geschlachtet wird in einer Haus Nothwendigkeit habe alle Bedenken zurückdrängen müssen. Ein Bli | haltung 1m Lause cines I o N : auf das Budget lehre, daß wir uns rücksihtlich unserer finanziellen | Obgleich der hierdurch sih ergebende Ausfall gegenüber dcm

Zustände in einer Lage befinden, die schleunige Abhülfe erhcische, | Ansatz des Tarifs, wohl auf 3000 bis 4000 Thlr. jährlich zu ver wenn der Riß nicht täglich größer und dadurch die Anstrengung der | anschlagen is, so glaubte die Deputation diesen noch eher rechtfer Steuerpflichtigen noch hedeutender werden solle. Daher habe sich

| tigen zu köunen, da die Schweine der kleineren Hauswirthe, welche i D 3 %e ibr | nur cin Schweinchen fährlich \chlachtens selten d Sewicht von 100

die Finanz - Deputation der Berathung der Vorlagen, welche ihr | nur cin Schweinchen jährlich schlachtenz selten das Gewi 1 pn L | Pfd. errcichen, während die in größeren Wirthschasten zu |ch achten-

125 Nar. auch die ( ' - T) , A | H P Ce (C 5 H , Sa P 4% hof G5 9 (ck (13 V

bedenken, daß dies eine sehr umfängliche Arbeit sei, und dann werde | Uebereinstimmung desselben mit dem früher bestandenen Saß von s | 10 alten Groschen.

| §6, 4 des Entwurfs lautet: „Von derselben Zeit an ist die durch

latt

Derselbe | Seite 233) festgeseßte Verbrauchs -= Abgabe von allem in grünem,

Staaten zum Handel oder unmittelbaren Verbrauch nah Sachsen Auch die Abg. Stockmann, von Beschwiß und von eingehenden Gleischwerfe von dem der hicrländischeu Sthlachtsteuer Nostiz-Drzewiecki erklärten sich aus Gründen der Nothwendig- | unterliegenden _Schlachtvich , einschlieplid) der Wüurste aller i i Art und ‘des Fettes von solhem Vieh, von einem Thaler auf Der Abgeordnete Heyn wünschte, daß auch Wildpret, Fische | einen Thaler zwanzig Neugroschen für den Zoll - Centner zu erhö- : | hen und in diesem Betrage zu entrichten.‘ Die ‘hiernach sich e1

| gebcnde Erhöhung der Verbrauchs-Abgabe für aus dcm Auslande

statten und desfallsige Vorschläge an die Kammer zu bringen. Die=- | cingehende Gleishwaarcn von 1 Rthlr. pro Centner, gleich 3 Psen- Gi | nigen pro Psund, auf 1 Nthlr. 20 Ngr. pro Centner, glei 9

| Pfennigen pxo Pfund, erscheint der Deputation vollkommen gerecht-

Planiy und dem Regierungs-Kommissar, Geheimerrath und Finanz- | fertigt und sie empfiehlt diese Paragraphen der Kammer zur un Direktor Wehner, aufmerksam gemacht, daß ausländisches Wildpret | veränderten Annahme, , E A E bereits besteuert sci, daß die Kontrolle über diesen Punkt eine schr __§. 9 des Entwurfs lautet: „Das Finanz-Ministermum ist mit \{hwierige und lästige sein werde und daß bei dem jeßigen inländi Vollzichung dieses Geselzes beaustragt. Die hier getrossenen Be- hen Wildstande der Zufluß zur Staatskasse hieraus ein nur sehr | stimmungen, bezugs der Ausführung des Gesehes, geben zu keine:

geringer sein, ja wohl gar die Regiekosten niht decken werde, | weiteren Bemerkung Anlaß, und empfiehlt die Deputation den Ve

Auch Staats - Minister Behr. der zugleich einen sehr beruhigen- se-Entwurf mit den resp, von der Majorität vorgeschlagenen Ab den allgemeinen Ueberblick über die Finanz - Verhältnisse des Lan änderungen übrigens einstimmig der Kammer zur Annahme,

des gab, erklärte die Bereitwilligkeit der Regierung zu dieser Nach der Diskussion der cinzelnen Paragraphen wurde dei Steuer, sobald die Kammer ihr die Mittel zur Ausführung dersel= ganze Geseß - Entwurf nah den Anträgen ver Deputation und mit ben an die Hand geben werde. Bei der Abstimmung wurde in zwei Amendements ter Abgeordneten Push und Euliß gegen 10 dessen der Heynsche Antrag gegen 13 Stimmen abgelehnt. | Stimmen von der Kammer angenommen.

_ Der Abg. Pu \ch wünschte eine der Steuer für Ochsen eut N, sprechende Erhöhung der Steuersäße für fette Kälber und Kühe in | Baden. Baden, 8. Aug. (Karlsr. Ztg.) Se. Ma

den Tarif aufgenommen zu schen und behielt sich desfallsige An- | jestät der König von Württemberg ist unter dem Namen eines Gra träge vor, Der Abg. Haußmann wollte die Berathung des | fen vou Tek mit ciuem Gefolge von 16 Personen hier angekom R aid zux Beschlußfassung über das Ausgabe - Budget | men und im Zähringer Hof abgestiegen. Mit ihm zugleich langte Vi ees wissen, und der Abg. Reichenbach erklärte sich gégen | Se. Hoheit der Herzog von Nassau unter dem Namen eines Gra- weges Vie Noth weni neisdsteuer überhaupt, bestritt jedoch fkeines- | fen von Hohenstein hier an, Auch Herr Thiers is mit Frau und nur hierbei (eid 4 der Steuer-Erhöhungen, sondern wünschte | Familie hier eingetroffen. Der Abg. Mogk erti dixeften Steuern angezogen zu sehen. | tion, also für die And sich für die Minorität der Deputa- | Schleswig-Holstein. Rendsburg, 9, Aug. (Alt. Außer dem Referenten Ne des unveränderten Gesetzentwurfs. | Merk.) Der fünfte Armee - Bericht des Generals von Willisen Ansichten der Devutakion heidigte besonders der Abg. Rittner die | lautet: hen noch zur Widerlegung e dfe genannten Abgeordneten \pra- | „„Nathdem der Feind schon am Abend des 7. August einé un= Theil der Sißung&zeit bereits verso Sg, so daß ver größte | serer vorgeschobenen Abtheilungen aus Friedrichstadt verdrängt hatte, zelnen Paragraphen des Gesehes hoffen war, ehe man zu den ein- | hat er gestern den größten Theil der Sorgelinie angegriffen. Bei §. 1 des Gesehentwurfs lautét : ‘Von di Sorgbrück und den Uebergängen zwischen Stendter -Mühle und len die in dém Gesehe vom 9. Zuni ffe m u dem .…,.. fal- \ vem Bissenste gegenüber zeigte er starke Kolonnen von allen drei zeiiweise bewilligten und | Wässen, Während er sich aber Sorgbrüek gegenüber darauf be=

schränkte, mit einigen Tirailleurs zu plänkeln und eine {wae Kavallerie - Patrouille mit Artillerie zu beschießen, unternahm er auf den östlihen Theil der Stellung einen ernsthafteren An- griff. Das 2e Jägercorps ließ hier die feindlihen Ti- railleurs bis diht an einen Verhau dringen; als sie sich hier stärker engagirt hatten, wurden sie von dem 2en und 3ten Jägercorps gemeinschaftlih mit dem Bajonett angegriffen, worauf der Feind in Eil bis über den Langenberg, nördlich Ahle- feld, zurückwih. Hier wurde unseren Jägern der Befehl, mit der Verfolgung inne zu halten. Der Feind scheint im Ganzen mit einer Stärke von 9—12 Bataillonen und einiger Artillerie und Kavalle- rie refognoscirt zu habenz etwa 5—6 Bataillone waren in das Ge- secht selbst verwickelt. Bei Sorgbrück hat der Feind nur einige Verwundete gehabt; bei Stendter-Mühle hat er 10 Todte und 8 zum Theil verwundete Gefangene in unseren Händen gelassen. Einen Offizier von Rang wollen unsere Jäger fallen ge- sehen haben,” Der Gesammtverlust des Feindes auf diesem Punkte soll sehr bedeutend gewesen seinz die weggeführten Verwundeten werden von Augenzeugen auf einige neunzig an gegeben, so daß die Summe des feindlihen Verlustes etwa 100 Mann betragen hat. Unsererseits is der Verlust von 2 Todten und etwa 18 Verwundeten zu beklagen, unter leßteren ein Offizier (Lieutenant Grund vom 10, Bataillon) leicht vcrwundet. Jch selbst war Augenzeuge des Gefechts und habe mich gefreut, zu bemerken, daß der Unfall von IJdstedt die Soldaten nur zu vermehrter Sner gie angefeuert hat. Die vereinte Attacke des 2ten und Zten Zager- Corps ward musterhaft ausgeführt, wie sie denn auch von einem rapiden Erfolge begleitet war. Jnsofern der Feind die Absicht ge- habt haben sollte, sich der Sorg - Uebergänge zu bemächtigen , ist diese Absicht gänzlich vereitelt worden. Hauptquartier Rendsburg, am 9. August 1850, | i Der fommandirende General, (gez) von Willisen. ¿

Durch einen Armeebefehl des Generals Willisen vom 3. Au gust werden 94 Subalterue sür die am 24sten und 25sstten v. M an den Tag gelegte Bravour durch ausnahmsweise Beförderung zu ven nächst hóheren Chargen (bis zum Sefonde-Lieutenant einschließ- lich) ernannt. : A -

Die Dénen haben am 6. August Abends Husum beseßt; sie sollen, ungefähr 600 Mann ftark, au] dem Wege von Treya gekom men sein; die meisten Beamten und viele Bürger haben sich ge flüchtet. Die Beseßung Griedrichstadts erfolgte am 7ten Abends ; die Dánen kamen von Schwabstedt und hatten erst den Widerstand der kleinen Anzahl Jäger zu überwinden, deren größerer Theil unter Hauptmann Schöning sih indessen nicht über die Cider, son- dern östlich nah Süderstapel zurückgezogen haben sell, dem vorher erhaltenen Befehl gemäß; der über die Eider gegangene Trupp cheint nur ein Observationsposten zu sein.

Kiel, 9, Al. Bors. H) Dis kieler Cv r r. Bl, bringt das auf Befehl des Departements des Krieges in den Dru ge- gebene Namens-Verzeichniß der in den Lazarethen dcr Stadt Schles- wig aufgenommenen Verwundeten und Kraufken der schleswig-hol! steinischen Armee, Die Zahl derselben beträgt 368 (also nicht 2000, wie der erste dänische Bericht meldete, und jelbst nicht 500, wie jpa ter die Berl. Zeitung berichtigend behauptete), von denen indeß 13 als hereits “gestorben aufgeführt werden ; auch werden zwet xeute vom Civil mit aufgeführt. Jm Lazareth auf Schloß Gottorff be- finden sich 199, im Lazareth im Prinzen-Palais 111, im Dragoner Lazareth 47 und im Jäger=Lazareth 11. Unter den Verwundeten und Gestorbenen werden folgende Offiziere und Aerzte aufgezahlt: Haupt mann Burow aus Neisse vom 1sten Bataillon, Schuß in den Oberschenkel ; Dr. Heilbutt aus Hamburg, Assistenzarzt im 14ten Bataillon, Schuß

in die Brust, gestorben 28. Juli; Offizier-Aspirant Gustav Stro- mever aus Hamburg, vom 1sten Bataillon, Rückenmarks schuß; Lieu= tenant R. Chalybacus aus Kiel, vom Aten Jäger-Corps, Schuß in den Oberschenk(l ; Lieutenant Steinhaus aus Preußen, vom ten \áäger-Corps, Schuß in den Unterkieser; Pr. Heinzemann aus Bockum in Westfalen, fungirender Oberarzt im l5ten Bataillon, Schuß in den Unterleib, gestorben 28. Juli ; Lieutenant J. C. Sarauw aus Avpcnrade, vom 3ten Jäger-Corps, penetrirende Brustwunde ; Lieutenant Magnus von Lilienstein aus Plón, vom 13ten Bataillon, Schuß am linken Knie und den rehtcn Oberschenkel amputirtz Lieutenant F. Albrecht aus Mecklenburg, vom bten Bataillon, Schuß am linken Knie; Fähnrich Ernst Schmidt aus Grundhofin Angeln, vom 4ten Jäger Corps, Schuß durch den Rücken, Verleßung des linken Schulter blattes; Portepeefähnrich Carl Hellwig aus Polen, vom 2ten Ba taillon, Shuß durch die Weichtheile des Oberarms und die Brust bedeckdung; Hauptmann von Tripp aus Rheinpreußen, vom 1ten Bataillon, Schuß in die linke Schulter, Kopf gestreift; Lieutenant C, W. Jacobsen aus Schleswig, vom 9ten Bataillon, Schuß durch den rechten Oberschenkel ; Lieutenant Hilliger aus Lauenburg, vom iten Jäger-Corps, am 26, Juli todt eingebracht; Lieutenant Herr- mann Jenner aus Plön, vom 8ten Bataillon, Schuß in die Brust; Lieutenant Schönfeldt aus Schaumburg, vom 7ten Bataillon, Schuß zwischen den Rippen.

Braunschweig. Braunschweig, 11. Ang. Eingetrete- ner Hindernisse wegen ist die Abhaltung der Versammlung deutscher Architekten und Jngenieure, welche vom 22. bis 25. August in Braunschweig stattfinden sollte, bis auf das künftige Jahr vertagt worden.

Frankfurt, Frankfuxt a. M., 9, Aug, (O. P. A. Z,) Jhre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen traf am 7ten d, M. Abends um 6 Uhr hier ein, um ihre Schwester, die Herzo- gin Adelgunde von Modena, geb. Prinzessin von Bayern, zu en warten, welche von Würzburg kommend gegen 10 Uhr Abends hier anlangte, Gestern Vormittag um 10 Uhx kam Se, Königl. Hoheit der Großherzog von Hessen, gleichfalls zum Besuch bei der Herzo- gin, an und kehrte nah eingenommenem Mittagsmahl um 6 11h Abends nach Darmstadt zuríck. Die Abreise der Herzogin nach Ems und der Großherzogin nach Darmstadt ist auf heute bestimmt. Se. Königl. Hoheit der Kurfürst von Hessen bewohnt seit einigen Tagen nebs Familie sein vor dem Untermain-Thor gelegenes gro ßes Gartengebäude, begiebt sich jedoch auch abwechselnd nah dem Schlosse Philippsruhe bei Hanau.

E

B usland.

Hesterreich. Zara, 6. Aug. (Ll) Nach Briefen aus Knin herrscht in der Kraina vollkommene Ruhe. Alle Kadiluken ha ben L eputationen nach Sarajewo an den neuen Wesir gesendet.

Semlin, 30. Juli. (Südsl. Zkg.) Die kriegerischen Rü- stungen Serbiens haben dic Aufmerksamkeit der Pforte auf si{ch ge lenkt und Omer Pascha vermoht, durch den Pascha von Belgrad Erklärung zu verlangen. Diese is nun auch nach gehaltenem Staatsrathe vollkommen erfolgt und jedes Bedenken gehoben, so dafi Omer - Pascha den Fürsten von Serbien der Kaiserlichen Huld

versichern ließ, er möge fordern, was er will, die Pforte werde es | s be Man hatte sih von der neu errichteten Kanonen- | gießerei in Belgrad übertriebene Vorstellungen gemacht; Serbien nur die alten Kanonen aus Kara =- Gjorge’s Zeiten, verschiedenartigem nach einem gleichförmigen Kaliber gießen, t | immer mußte der Ofen rissen und ein neuer gemaht werdenz es gelang somit der Guß Panczowa aus Glocken vortreffliche Kanonen auch ohne Beihülfe eines Technikers Es hat sich gezeigt, daß der Werkführer in Bel grad, dur Geld gewonnen, den Guß absichtlich vereitelte, weshalb des Dienstes entlassen und ein anderer Werkführer aufgenommen

stets bewilligen,

umschmelzen

gegossen hatten.

In Folge der wiederholt bewiesenen Anhänglichkeit an die Pforte hat diese den Fürsten Alexander ermächtigt, die Dif serenzen zwischen ihr und Bulgarien auszugleichen. Ueber die Lage inge in Bulgarien erfährt man nichts Bestimmtes, garen haben sich beruhigt, und das türkische Heer hat von der Do nauseite einige Festungen mit Garnisonen versehen. (Garnison von Rus\schuk nach Widdin verlegt,

Namentlich ift

«Frankreich. Geseßgebende Versammlun q. le waren noch weniger Repräsentanten anwc l l | Billets meh1 theilt, und damit doch Jemand auf den Borubergehenden ein. zorsit führt Mißbräuche Brückenbgu Leon von Bordeaux Stadtverkehr. unentgeltliche Insertior entlassener Lehrer, Tagesordnung.

gemeinnibßi

iedereinseßung. den Hopfen nicht zu besteuern.

5 will den Minister der National-Garde von ent vemerit, daß die Versammlung nicht voll : le Slbung wird aufgehoben. ahl Reprásen

An den Finanz-Mi Innern wegen ole interpelliren,

wufgel Um die größtmögliche arts festzuhalten, werden die Entschä- _uastoren ausgezahlt,

19. August Gestern nah der Musterung der Garde gab der Präsident den Öf ein Banket im Garten des Versailles bezeichnet wurde. Î

Napoleonstage, einem Hochamte in Lyon beiwoh- ] republifanishen und mobilen zieren und Unteroffizieren dieses Elysee, welches als Banket von : Odilon Barrot's Or dabei vorgefallenen Einzeln

Augenbli Hf

Manifestation , (2s lebe der Kaiser ! Cinige hâtten gerufen :

den Tuilerieen gehen

bewegtesten sich hören ließ Nach den Tuilerieen! Da dieser Ruf ziemlich isolirt Zeichen des Präsidenten beinahe sofo1t un- terd1 l s Vlatt nicht länger damit befassen. Ss [rage sih nun, ob die nach dem Constitutionnel zu erwartende . : die ins versailler Lager bestimmt wa ie euerung jet, welche die Bewegung unterhalte, an deren Unterdrückung der dffentliche Friede so großes Interesse habe. wenn man bei den Banketten im Elysee ald bei Anderen: Es lebe die Re Wahnsinnige, welche zu imperialistischen Manisfestationen drängten, dürften sich gewaltig verrechnen. D stimmung nicht fo leicht zu erlangen, als die zustimmung

terdruckt worden sei, will sich d

Jedermann begreife, lebe der Kaiser ! rufe

“werde gerufen werden.

reich sei durch allgemeine Ab Präsidentschaft al-Versammlung proklamiz | enden könnte. Kommissions { den vom Kriegs=M'nister vet langten Kredit mit 12,557,840 Fr. spriht sich für Bewilligung aus. Die vorgerückte Zeit habe eine Prüfung der Ziffern ( der Vertagung vorgenommen we Kommission drüdckt dabei ihr Bedauern aus

den Entwurf nicht zu gelegenerer Zeit eingebracht vie Regierung verzichte auf i Versailles, so falle die Debatte über den bezüglichen Kredit Der Präsident habe das darum aufgegeben,

iht gestattet.

L wahrscheinlich nah der Vertagung in London ein grof Minister erklärt habe,

8, DerConfstituti lihe Lagerprojekt Augenblicke erfahren, daß die geringen L Truppen mit gleicher Freigebigfkeit, wie unter »a jedoch dieses Lager nich Präsident den Truppen scine S die Offiziere und Unteroffiziere de1

udgetmittel nicht erl

gehenden Regierung, zu Stande komme, wolle d bezeigen, daf regiunentêöweife

thie dadurch

(Hendarmerie

Fn Bezug auf das

n ganz zerfalle1 abgenommen permanente Kommission Kommand zum Schuße der National bestimmten mando zuruükerhielt« 7 verfaßten Kommissions-Berichk« auf Ermächtigung General-Conseils

lihen Zusammentritt

zum außerordent Fall einer revolutionairen Krise zu Pari jpricht sih die Kommission für unverzügliche und rechtsgültige Ver jammlung der der Autorität vorzubeugen als Mittelpunkt der Handlung hingestellt Sonjeils haben nun sofort au die T ine permanente Kommission Nach diefen - Verwaltung Hauptorte der Militair-Division in die Hand,

Die permanente Kommission wird nächsten Montag, den 12ten &GHormittags lhre erste der sollen si{ch verpflichtet haben t Ein großer Theil der Mitglieder der pe1 mission ist seit einer Woche nicht in Paris, Berryer ist in Wies- sind in Belgien, L. de Laborde in

Auch der Berg wählt aus seiner Kommission, die ihren

Zerstückelung ijt der Vivisions-General jeder Militair ions-Station Abgcordneti

partements ahlen haben sie unverweilt

um 11 Uhr Sibung halten,

Alle Mitglie- jede ihrer Berathungen geheim zu

Küste solche freie Schwarze zur Einsuhr zu erhalten. Unter An- derem nahm Staats =-Secretair Grey die Bill zur Besserung der Kriminal -Justizpflege zurück, indem es an Zeit dazu fehle. Auch die Sparkassen - Bill mußte bis zur nächsten Session zurückgelegt werden unter großem Bedauern des Kanzlers der Schatz kammer, daß es zu spät dafür sei.

anenten Kom

baden, St, Priest und Vesin Lamoricière in Angers. permanente haben soll,

Es ist nun in letzter

i i Instanz entschieden, daß Her1 der eigentlihe Haupturheber

des Wahlgesebes, nicht in die Wähler

1381

liste aufgenommen wird. Der Cassationshof stübte sich auf die Bedingungen des neuen Wahlgeseßes, denen Herr Thiers nicht genau nachkommen kann.

Nach dem im Moniteur veröffentlihten Bericht der vom Polizei - Präfekten zur Untersuchung der Zellengefängnisse Mazas niedergeseßten Kommission hat es sich herausgestellt, daß die Ge fangenen allerdings von der shlechten Luft und den üblen Ausdün stungen zu leiden hatten. Verbesserungen sind vorgeschlagen. Seit der kurzen Zeit der Verwendung dieses Gefängnisses sind fünf Gefangene gestorben, darunter zwei an Lungensucht, einer am Schlagflusse, Ferner erklärt die Kommission gänzliche Jsolirung ohne Beschäftigung für unausführbar. Die Strafen sind: Entktzie hung des Spazierganges, Wasser und Brod, Entziehung der Hän-= gematte, welche als Bett dient, Entziehung der Arbeit, Strafzelle. Diese ist finster und hat weder Stuhl, noch Tisch, noch Hängematte, Die Kommission erkennt an, daß die einsame Haft drückender sei, als die gemeinsame und s{chlägt daher möglichste Abkürzung der Un tersuchungshaft vor.

Der Constitutionnel beschäftigt sich heute mit dem neuen Programm der revolutionairen Emigration im Proscrit. Es scheine sih in der That in London ein europáäisches Central=-Comité gebildet zu haben, welches sich mit Organisation der Demokratit befasse und einen Aufruf an die Völker erlasse. Das Comité lbe flagt sih, daß die Demokratie keincn Kern habe, in dem dic Keime eines Völkerbundes, der Ausgangsmittelpunkt der Be vegung nah einem Ziele, ruhten. Das Comité wolle nun die Fahne erheben und die Truppen der Demokratie unter den Augen der Besten der Partei sammeln, Um aber dazu zu gelangen, müsse man vorerst zwei große Jrrthümer vernich ten, Uebertreibung der Rechte der Jndividualität und engherzige Aus\chließlichkeit der Theorieen. Aus diesem dunklen Gali mathias gehe hervor, daß es das Central-Comité auf die Chefs der Sozialisten abgesehen habe. Man könne darunter leiht Louis Blanc, der nicht mitarbeiten wollte, und den unerbittlichen Spötter

1 l]

Proudhon bezeichnet sehen, der die Voltigeurs von 1793 in den

Staub getreten habe, Nur aus Furcht habe man die Excommuni-

cation in einen Schleier gewickelt. Der Constitutionnel geht | nun das Programm durch und überseßt es, wie er sagt, aus dem

barbarischen Kauderwelsch folgendermaßen :

ist ein Heerd der Bewegung, eine Werkstätte der Verschwörungen,

eine Fabrik für Emeuten. Jhr könnt dem Urtheile nicht entgehen,

das ein Mann, welcher Euch genau kennt, über Euch gesprochen. | Proudhon's Wort bewährt s\{ch von Tag zu Tage mehr: Th1 | seid stets Windbeutel !“

Das Central-Comité

t}

Nachrichten aus Macao zufolge hat die Cholera in Cochinchina

| Uber 200,000 Menschen weggeraft und ist jeßt eben \o verheerend in China, wo außerdem noch ein bösartiger Typhus herrscht. Mel) rere französishe Missionaire sind bereits gestorben,

E, e tee L Der Moniteur veröffentlicht viele Verleihungen des Ordens

| der Ehrenlegion an Soldaten der alten Armee. Auch bringt der | heutige Moniteur ein Instructions-Dekret über die französische | Schule in Athen. |

Der Ami du Peuple i} heute mit Beschlag belegt worden. | Vie Kommission hat dem Handels-Minister zur Ausführung

| der Pensionskassen statt dei geforderten 100,000 Fr. nur 30,000 Fr. | | bewilligt,

Eugen Sue widerspricht heute entschieden der Nachricht der

Gazette des Tribunaux, daß er wegen einer Schuld an einen

Wagenbquer gerichtlich zu 1300 Fr. verurtheilt worden sei. Die Gazette des Tribunaux sührt nun Tag, Tribunal, Advokaten, Geshworne und Kläger namentlich an. Man is} gespannt auf

die Lösung dieses Widerspruchs.

Von Larochejacquelin erscheint dieser Tage cine neue Bro-

Die Presse enthält heute eine parlamentarische Statistik

, Un

welcher die „Reactions3geseße““ der jeßigen National - Versammlung mit den „Fortschrittsgeseßen““ der Constituante verglichen werden.

Mehrere Mitglieder der National Versammlung wollen den

Antrag auf Auflösung und Verfolgung der bonapartistischen gehei- men Gesellschast „der zehnte Dezember““ stellen.

Der durch eine Feuersbrunst fast ganz zerstörten Gemeinde

Biville bei Dieppe hat der Präsident Bonaparte 1000 Fr. zustellen [assen

Mehrere Blätter de1 Majorität versichern heute, da

(

halten werde.

Einem vom Constitutionnel mitgetheilten Register der unter

dem Beile der Guillotine in der ersten Revolution Gefallenen hät ten die unteren Vürgerklassen, Bauern und Arbeiter zu der Ge sammtsumme von 12,000 zwei Drittel, nämlich 7965, geliefert. Diese Wahrheit will der Constitutionnel auf alle öffentliche Mo, umente geschrieben wissen, statt der beleidigenden Parodie revol

tionairer Doktrinen: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“/ damit Bourgeoisie und Arbeiter sähen, daß sie die meisten Opfer für die Guillotine hergegeben.

Jn Folge der Ueberschwemmung flüchteten viele Tausende von

atten nach den am Seine - Ufer liegenden Schiffen und Flössen Die pariser Jugend organisirte nun cinen Vertilgungskrieg gegen

obald eine Ratte todtgeshlagen war, wurde ihr der Schwanz

abgeschnitten. Je 25 wurden auf die Seine-Präfektur abgeliefert um die festgescßte Prämie zu empfangen. Am Mittag des nächsten Tages waren bereits uber 4000 Stück abgcliefert, und neue Sen dungen trafen noch ein

Großbritanien und Irland. Parlament. Unten

haus, Sihung vom 7. August. Eine Reihe Bills, darunter die 5cktempelgebühren-Bill und die auf die Ueberlassung von Marlbo roughhouje an den Prinzen von Wales bezüglihe Bill, wurden

zum drittenmale verlesen und gingen durch, Wey C ANARer Der Schaßkammer erhielt Erlaubniß, eine Bill einzubringen, durch | welche die Uebertragung von Anleihen zur Verbesserung irländischen Grundbesißes erleichtert werden soll,

Sibung vom 8. August, Der neu erwählte Deputirte von

Lambeth nahm seinen Siß cinz er gehört zur radikalen Partei (Helegentlich machte Unter=Staats-Secretair Ha wes Bemerkungen über die Verwendung freier Afrikaner in den westindischen Kolo- | ; nieen, wobei er erwähnte, daß die gescßgebende Versammlung von | genugsam bekannt ; Jamaika erst Kontrakte zur Einführung solcher Afrikaner zu geneh- | kten migen habe, daß man aber begründete Bedenken habe, gälte es | durch die Jutervention von Sklavenhändlern an der afrikanischen

London, 9, Aug. Der Globe berichtet, daß die Königin

am 28sten d, ihre Reise nah Schottland antreten werde, Jhre 1

Majestät wird zunächst der Tweed auf ihrer Fahrt n wird die Königin auf der des Grafen über Berwick nach Edinburg be den Grundstein

Eröffnung der Riesenbaguten über den ach Edinburg beiwohnen, Am ersten Tage Eisenbahn bis Castle-Howard, dem Land sahren und sich von dort am 29sten Am 30sten wird Prinz u errihtenden National -

1 den fünf Mächten unterzeichneten enz große Bedeutung bei und meint, ausgesprochenen sen niederlegen werde.

Sohn, Vis

| Protokoll der londoner Konfez

| meinung der europáishen Mächte die

Am Dienstag starb Graf von T count Adare, folgt ihm in der Pairie.

Z hittington - Klub fand vorgestern unter dem

rsammlung statt, um für da arbeitenden Klassen Englands Sir Robert Peel

Die Parlaments-Mitglieder Cobden, Bright, S und George Thomy

N ror iti G1tnto 3/110 T Oribe Hume's einé ODenftmal zu

wohnten der Versamm- vorigen Montag dem indischen Chren-Bürgerreht verliehen.

Dienstag im Stadthause eine große Kon Die erste Sißung war man unter den Änwe- presbyterianische Banner of Ulster, präsidirte.

Heiden, Lord

es Pachtrechts statt. zahlreich besucht:

: alten. 2 Der Handels-Minister Santa Rosa 1t geslorben. ck de1 sih weigerte, die Geistlichkeit niht verabreiht worden.

Santarosa’s Tode erfolgten 200 Individuen dran- rten den Priester, riveigert hatte.

Demonstrationen gegen die Geistlichkeit, Der Exzesß

Cassationshof hat den Rekurs der wegen Verspottung der Kreuzi-

gung Christi verurtheilt

Gestern wurde die erste Nummer Religion gerichteten Artikels

Gestern hielt die Akademie italie-

hre erste Sihung.

Minister des Innern, Cor- ist aus den Bädern von Montecatin zurückgekehrt und hat sein ubernommen.

Vor einigen Tagen war Lord

Florenz,

urham mit einer speziellen, auf toskanisch - britischen Streit bezüglichen Sendung bei der hie- sigen englischen Gesandtschaft eingetroffen. hat der edle Lord bereits die Rückreise nach) Borgestern preßgerichtlihe Verhandlung in Betreff \cheinenden Papstes und die veranstalteten Festlichkeiten in unehrerbtietiger Weis diesfalls in contumaciam verurtheilt / Ungeachtet der Vertheidigen shüre: „Drei der Nation vorgelegte Fragen“, welche dessen Ten- | Mari, sich alle erdenklihe Mühe gab, dtie Unfsch denz, den Aufruf an das Volk, neuerdings entwickelt. i l

Dem Vernelmen nach, ondon angetreten.

bei dem Königlichen Gerichtshofe eine eines Artikels des hier er-= der d die Rücdkehr des evölkerung behandelt und,

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s Angeklagten nachzuweisen, beharrte der Gerichtshof bei seiner Ans : erfolgte die Bestätigung des früheren ' i Dem Vernehmen nach Staaten ein Vesterreih dem lombacdisch - venetta- Montalembert wird

Großmächte dem Papste gerathen,

nischen Königreich

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q, daß es zur ing seiner fruher mitgetheilte

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anvertrauten

Heile der Seelen unî sten Jrrthümer angedeult zum großen (esellschaft austauchen \ret nur fort, die Oläubigen in der ferten Heiligkeit Tage sind jebt, | menschlichen Dich von Herzen freuest übe ( lsetnanderzutieben lnseren Angelegenheiten zugethan bist, nicht aufzuhören, zu Unseren Handlungen und

damit Wir Dienste leisten.

Schändliche Chrwuürdiger Bruder,

Nückkehr in Rom, hast ] Du Uns und Dich vielmehr, beten und vor Gott zu flehen, damit e Bemühungen seinen Segen ertheile, Verwaltung des heiligen Pontifikats nübliche Beweis Unserer besonderen Liebe und als Vorbote aller himmlischen Gnaden ertheilen Wir Dir und Junersten Unseres Herzens den apostolischen Segen. Rom, beim heiligen Petrus, den fates im vierten Jahre.

anvertrauten Heerde vom Gegeben zu Unseres Pontifi- Pius Papst IX,“

Spanien. Madrid, Morgen er-

scheint das Auflösungs - Dekret der Cortes in der Staatszeitung.