1850 / 224 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

wurden daher in dem §, 5 zunächst in zwei Gruppen gesondert. Prüfungs-Abtheilung umfaßt diejenigen Fächer, auf welchen die allgemeine wissenschaftliche Bildung beruht, Bei dieser Abtheilung verlangt der Ent- wurf nebst der mündlichen auch eine schriftliche Prüfung. Leßtere bietet zwar insofern einige Schwierigkeit, als sie der Prüfungs - Kommission eine bedeutende Last auferlegt, Allein die \riftlihe Prüfung is ein wesent- liches Hülfsmittel, einerseits die formelle Bildung des Kandidaten zu erpro- ben, andererseits auch in Verbindung mit der mündlichen seine Kenntnisse gründlicher zu erforschen, als es durch diese allein geschehen könnte. Je mehr dabei der Kandidat Gelegenheit zur Ueberlegung und klaren Entwickelung jeiner Fdeen hat, je schärfer sih hierbei auch scine Auffassungs- und Darstel- lungsgabe, weil unbeirrt durch die mannigfaltigen äußeren Einflüsse des mündlichen Prüfungs - Aktes, beurtheilen läßt, desto mehr scheint es ange- zeigt, auf diese schriftlihe Darstellung als zweite Grundlage der E1pro- bung der errungenen Bildungs-Resultate der Kandidaten niht Verzicht zu leisten, Die zweite Gruppe der Prüfungs-Gegenstände bilden die verschie- denen Zweige der österreichishen Gesezgebung, Der Minister-Nath hat es für nothwendig erachtet, diese Grupve nochmals abzutheilen, von der Be geleitet, daß der Umfang der Gegenstände zu groß fel, um Uvex Kenntniß in einer Prüfung gründliche Rechenschaft verlangen zu

sorgniß deren ronnen. Demnach hâtte eine / O A An NIOLIeN us E Lf Fie T e Suubirenben, tvelcher von Der S, 4 (LEME O N00 DIC [ELE E A rziehen wolle, und er- den drei Prüfungs - Abtheilungen er si zuerst unterziehen wolle g er laubt ibm, zwei derselben schon während der Dauer des ¡Fakultäts - Stu- iums abzulegen. Dée erste dieser Bestimmungen if noshwendig , um dem Studienplaue, welchen sich jeder Studirende entworfen, den möglichst ge ringen Zwang anzulegen, ; : J Eine gesecbliche Anordnung, welche die eine oder die andere Abtheilung als die zuerst abzulegende bestimmte, würde den größeren Theil der Stu- direnden mittelbar nöthigen , bei der Wahl der Vorlesungen die dieser Ab theilung entsprehenden Lehrfächer zuerst zu hören, Dies würde zu eincr wesentlihen und sehr nachtheiligen Beeinträchtigung der Lernfreiheit führen. Die vorliegende Anordnung dagegen stellt es dem Studirenden frei, entweder die allgemeinen Lehrfächer zur Unterlage seiner positiven Geseyz- tudien zu machen, oder umgekehrt, wenn er es zweckmäßigcr findet, erst nach gewonnener Grundlage der positiven Nechtsstudien zu dem historischen und philosophischen Theile seiner Prüfungs-Gegenstände überzugehen, oder endlich, je weiter erx die erste von ihm abzulegende Prüfung hinausschiebt, eine die beiden Systeme mehr vershmelzende Studien-Combination zu ver- folgen, ( S cchlu ß folgt.) ie heutige Oesterreichishe Reichszeitung widerspricht ler Bestimmtheit der auf telegraphischem Wege aus Frankfurt

Prúfungs- Abtheilung die staatsrechtlich-

ziveite U Jer zu umfassen.

7

mit al

hier eingegangenen Nachricht, daß sih das „Plenum“ aufgelöst

N Nachstens

nung erscheinen,

Corps-Adjutanten

hat ein

wird, dem Lloyd zufolge, eine Kaiserliche Verord welche die Einreihung aller General-, Flügel- und

in den Stand der Armce bestimmt. Vorläufig Beofehlschreiben angeordnet, daß zu höheren Adjutantenstellen nur Stabs - Offiziere, ausnahmsweise Hauptleute oder Rittmeister aus der Truppe, berufen werden, mit deren Be förderung zum Oberst-Lieutenant auch das Einrücken verbunden ist, wobei es Se. Majestät von dem Begriffe der Unentbehrlichkeit ganz abgesehen wissen Nach dem Range, welcher den Adjutanten bei den verschiedencn Regimentern 1 w crfolgt dann auch die Borruckung mit ihren Hintermännern

Gestern früh sind der General der Kavallerie, Herzog zu Sach n-Koburg-Gotha, sammt Adjutanten und Prinz August von Sachsen-= oburg-GOotha nah Ungarn abgereist.

Dem Berichte der niederösterreichisch zufolge, sind vom 3, bis 10, August Vorstädten 63 Personen an der Cholerc aus der früheren Wochenpcriode verbliebenen 71 Kranken ( sammtbestand von 136 bildeten, von denen 32 genesen, 20 gestorben und 84 in Behandlung geblieben sind. Seit Anfang ver Epidemie sind erkrankt 451, genesen 176 und gestorben 191,

Kaitserl!ches

zuUgeiwiet

T K

Kommission

Auf dem flachen Lande, außer in Mold, Obergrabern, im neunkirchner und wiener neustädler hauptmannschaftlichen Bezirke, im leßteren ziemlich heftig, ist die Epidemie in den Ortschaften Schranawand, Moosbrunn, Ebreichsdorf, Unterwaltersdorf, Kleinfeld und Alfersdorf ausgebro=- hen. Die meisten gefahrvollen und tödtlich verlaufencn Erkran fungen haben sich aus vernahlssigten Diarrhöen in Folge von Diätfehlern entwickelt. Die Epidemie scheint sih jeßt ihrem Culmi nationspunkt zu nähern. ;

In der Plattensee- und Westprimer-Gegend verspricht man sich eine vörzügliche Weinlese. Zahlreiche Bestellungen werden von Käufern bereits gemacht, mit manchen Landwirthen förmliche Kon trafte auf das Ergebniß der Weinlese für mehrere Jahre abge- schlossen. „Es scheint,“ sagt der Lloyd, „die namhafte Nachfrage vorzugsweise ein Resultat der Aufhebung des Zwischenzolls zu sein, as den Weinproduzenten Ungarns trefflich zu statten kommt.“

Das Neuigkeits=Büreau meldet: „Sonnabend, den 10ten d. M., fand in den Lokalitäten „zum weißen Lamm““ in Neule1 chenfeld cine Abend - Unterhaltung statt, deren Reinertrag den Zchleswig=-Holsteinern gewidmet war. Sämmtliche geräumige Li falitäten waren von beinahe zweitausend Menschen besucht, und eine weit größere Anzahl mußte wegen Mangel an Raum zurü

bleiben.“

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l,

L109D. f,

eute von Venedig

Königliche Hoheit der

hier angekommen.

12, Aug. Modena ift

Triest,

Herzog Lon

Bayern. München, 12. Aug. (Münch. Ztg.) Der Minister-Präsident Dre. von der Pfordten hat diesen Vormittag scine Urlaubsreise nah Kissingen zum Gebrauche der Badekur daselbst angetreten. Für die Dauer seiner Abwesenheit, die vorläufig auf eiwa drei Wochen berechnet ist, hat der Graf von Bray das Porte seuille der auswärtigen Angelegenheiten übernommen,

Sachsen. Dresden, 14, Aug. (Dresd. J.) Nachdem

der heutigen Sihung der ersten Kammer Freiherr von Frie fn die standische Schrift, den Gesetz - Entwurf wegen der proviso rien Gesetze vom 15, November 1848 betreffend, verlesen hatte und diejelbe nach Form und Jnhalt genehmigt worden war, ging die Kammer zur Tagesordnung über. Der erste Gegenstand der- [even war die Berathung des Berichts der zweiten Deputation über das Königl. Dekret, die Erhöhung der Rübenzukersteuer betreffend. Bericht= Sha d war Secretair Bürgermeister Starke, Die Deputation hatte er cky p T9 ; D Di angerathen, dem Beschlusse der zweiten Kammer, da- À erichtet + op Mavgn T Q D ) pu Et e A 2e „der Verordnung vom 27, Juni 1850, die Eingangs inländis ausländischem Zucker und Syrup und die Steuer vom anien Rübenzucker betreffend, ihre nacträgli Zusti zu geben! Ga etreffend, ihre nachträgliche Zustimmung mertie dazu urchgehends beizutreten, mit S zu er aus Gründen Smerz füx ; 5 werde, weil ex den Antrag zu Gunsten eigea dern sehe, daß zu, A eines ausländische s BUrgermeister M ül ändischen E E er lichen Dekrets

Herr von Heynih be- Nothwendigkeit, aber Deputation stimmen inländisches Produkt besteuert werden solle. ausführlichen und gründ- bekannt gemaht wünschte, daß sie besonders Fabrication bemerkte ex, vaß vertel Rüeksichtlih der Rübenzucker- L E A grey gelegt Giro “tig a via Ke lang kein Hin- L L desu eie E Nahvem ver E sona Zeit ge- E Hervorgehoben hatte, bo) Viele Sn rig=

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1394

Entwickelung nicht gestört werden solle,

wurde der Deputations-Antrag bei Abstimmung mit Namens-Aufruf

einstimmig angenommen. s : j / Jn Bezug auf den zweiten Gegenstand der Tagesordnung, die

Berathung des Berichts, die Aufwands - Entschädigung für die Prásidenten der Kammern betressend, hatte die Deputation abwei- chend von den in der zweiten Kammer verlautbarten _Ansichten ihre Meinung dahin ausgesprochen , daß es ihr angemessener d cheinen müsse, daß den Präsidenten der Kammern ein offener Kre- dit von monatli 300 Rthlrxn. eréffnet würde, wenn sie dessenun=- geachtet den Beitritt zu dem Beschlusse der jenseitigen Kammer, da hin gehend: „Jedem der beiden Präsidenten doppelte Tagegelder zu be- willigen“, anrathe, so geschehe es blos deswegen, um nicht Veran- lassung zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen beiden Kammern zu geben. Herr von Erdmannsdorf sprah sich hierbei noch dahin aus, es wäre in der ständischen Schrift der Wunsch nicht ausgedrückt worden, daß bei nächstfolgenden Landtagen gleich das Dekret in der von der Deputation angeregten Weise gefaßt werden möchte, Auch dieser Deputations - Antrag wurde \{ließlich mit Stimmeneinhelligkeit angenommen.

__ Hessen und bei Rhein. Darmstadt, 13, Aug. (Darmst, Ztg.) Se. Königl. Hoheit der Großherzog hat den seitherigen Departements - Chef des Ministeriums des Hauscs und des Aeußern, Geheimen Staatsrath Wilhelm Konrad Hallwachs, auf jein Nachsuchen, aus Rücksichten für seine geshwächte Gesundheit und unter Bezeigung der Zufriedenheit mit dessen bisherigen treuen und ersprießlichen Diensten, in den Ruhestand verseßt. Zugleich ist dem Direktor des Ministeriums des Junern, Reinhard Karl Friedrich Greiherrn von Dalwigk, provisorisch die Leitung der Geschäfte des Ministeriums des Hauses uud des Aeußern übertragen worden.

Die heute erschtenene Nummer des Großherzoglichen Regie rungsblattes enthält folgende Verordnung, die Verleitung der Militair = Personen zur Verleßung ihrer Dienstpflichten betreffend : „Ludwig 1, von Gottes Gnaden, Großherzog von Hessen 2c. Um den dringenden Gefahren vorzubeugen, welhe daraus hervor- gehen, daß bisher häufig versucht wurde, Personen vom Militair stande zum Ungehorsam gegen ihre Vorgeseßten zu verleiten oder jon von ihren militairischen Pflichten abwendig zu machen, ha ben Wir auf Giund des Artikels 73 der Verfassungs - Urkunde verordnet und verordnen hiermit, wie folgt: Art. 1. Wer Militair- Personen von den Großherzoglichen oder verbündeten Truppen auf fordert oder anreizt, den Befehlen ihrer Vorgeseßten den Gehorsam zu versagen, oder wer in sonstiger Weise, namentlich durch Erregung von Unzufriedenheit mit ihrem Stande oder den militairischen Ein richtungen, es versucht, dieselben von ihren militairischen Pflichten abwendig zu machen, wird, insofern die Handlung nicht als ein shweres Verbrechen oder Vergehen einer höheren Strafe unterliegt, mit Gefängniß niht unter einem Monate oder mit Correctionshaus bis zu einem Jahre bestraft. Art. 2. Ueber das dur den Art. 41. der gegenwärtigen Verordnung vorgesehene Vergehen haben in Provinzen Starkenburg und Ober - Hessen die Landgerichte, in Provinz Rheinhessen die Kreisgerichte zu erkennen. Art. 3. ( genwärtige Verordnung tritt vom Tage ihres Erscheinens im gierungsblatte an in Wirksamkeit. Urkundlich 2c. Auerbach,

7. August 1850, Ludwig. von Lindelof.“

Dasselbe Blatt enthält eine Bekanntmachung des Ministe riums des Znnern vom 23. Ut, Dle Verbesserung der Lage der volfs\chullehrer betreffend, wonach aus dem durch Leistungen der Nobil ¿Feuerversiherungs-Gesellschaften gebildeten Fonds für ae meinnuüßige Zwecke cine weitere Vertheilung von 4000 Gulden zu

J I 1 l1ilar einmaligen Zulagen stattfinden soll.

Das Frankf

Frankfurt. Frankfurt a, M., 13, Aug. üubercinstimmend

FouUrn. Und dle 2 M U. 3: anhalten beute foldenven Arte: „Grant 12 Alg Jir dex ersten lage zur heutigen Nummer des Frankfurter Journals

det sich ein Korrespondenz-Artikel aus Wiesbaden, welcher vo! vorgestern dasclbst erfolgten Ankunst des Grafen Chambord und über den dortigen Legitimisten-Kongreß Nachricht giebt. Am Schlusse wird erwähnt, daß auch der österreichische Gesandte von Frankfurt dort angelangt 5. das gestrige Blatt des Preuß Dl Un) Wir , dieser leßteren Notiz auf das

bestimmteste widersprechen zu können.“

von

E (O 00

ino n Der Lade

BuslanudD.

Frankreich. Paris, 12. Aug. Der Prásident der Republik hat heute Morgens 7 Uhr seine Reise angetreten. Nach einem kurzen Aufenthalte zu Tonnerre begiebt er sich zum Nachtquartier nach Dijon, Dem Präsidenten is gestern sein Ordonnanz-Offizier Tou lougeon vorausgereist, Heute sind mit ihm abgegangen die Minister des Kriegs, des Handels und der öffentlichen Arbeiten, seine Ordon nanz - Offiziere Oberst Vaudrey, Oberst-Lieutenaut Ney und Béville. Der frühere Polizci-Präfekt, General Rebillot, und mehrere andere Beamte cmpfingen den Präsidenten heute bei seiner Abreise auf dem Bahnhofe. Der Polizei - Präfekt Carlier überwachte die Ab-= fahrt und wird den Präsidenten bis Tonnerre begleiten. Der Se paratzug bestand aus drei Wagen. Jm ersten saßen d? Hautpoul, Dumas, Bineau, Rebillot, Carlier, Oberst Vaudrey, mehrere Reprä jentanten und der Präsideut. Im zweiten Wagen befanden sich die cingeladenen Gäste, im dritten die Ingenieurs und höheren Beam-= ten der Vahn, Der Präsident unterhielt sich lebhaft und fortwäh rend mit dem Minister Baroche und umarmte ihn zum Abschiede zweimal, Punkt 7%, Uhr fette sich der Zug in Bewegung Mehrere Journale behaupten, daß des Präsidenten an einigen O1 ten seiner Reiscroute nicht der freundlichste Empfang harre, Jn Chalons UnD Macon habe man bte Affffichen zerrissen , welche seine Ankunft meldeten, und die zur Aufmunterung des Volkes voraus gesandten Agenten der Gesellschaft des zehnten Dezember gemiß handelt. Mehrere Gemeinde-Räthe haben die Fonds zu Empfangs Feierlichkeiten verweigert. Dec Präfekt zu Meh hat für den Präsiden ten die Wohnung und das Bett einrichten lassen, welche Napoleon benußte, als er sich zur Armee nach Rußland begab,

Das Evenement meldet, daß gestern Abend abermals ein Militair-Bankett im Elysce stattgefunden habe, Der Con stitu tionnel bemerkt: „Die entmuthigten Lärmmacher klammern sich an das Bankett, welches der Präsident den tavferen Soldaten der mobilen Gendarmerie und der republikanischen Garde gegeben. Das militairische Fest wird sich wiederholen. Es hat sich in der That wiederholt. Diesmal waren es die Jäger zu Fuß, Die Parteien mö- gen sich immerhin abmühen. Alles dieses erschüttert die Gemüther nicht,“ m Journal! L’Ordre liest man folgenden Artikel, den man der Feder eines sehr hoh gestellten Generals zuschreiben will: „Einige Personen, welche den gerechten Einfluß; des Generals Changarnier auf den Geist der Truppen kennen und wissen, daß der General dem Bankette vom 7. August beiwohnte, sind erstaunt, daß in seiner Gedtvart unconstitutionelle Ausrufungen sih hören ließen. Der Veneral Changarnier wohnte in dex That dem Bankette vom

7. August bei, aber so lange er gegenwärtig war, wurde nur geru- fen: „Es lebe Napoleon! Es lebe General Changarnier!“ Jun diesem Augenblicke, sagt man, erhob sich der Präsident, nahm den General beim Arm und ging die große Wiese des Ely= sce herum. Erst später, als General Changarnier mit seinen Adjutanten und einer grofen Zahl anderer Offiziere sih entfernt hatte, wurde durch die Mitglieder der Gesellschast des zehnten De=- zember das Zeichen zu den Ausrufungen: Es lebe der Kaiser! Nach den Tuilerieen! gegeben, Uebrigens scheint dieses. Sigual von Seiten des Präsidenten der Republik nit die geringste Ermuthigung erhalten zu haben.“ Die legitimistische Union sagt: „Der Prinz Prásident hat weitaussehende Vorkehrungen getroffen. Er hat mit mehr Konsequenz, Geist und Berechnung gehandelt, als so manche Leute geglaubt hatten. Um die Armee zu bewirthen und mit Nußen zu reisen, war eine reichliche Ergänzung der Dotation nöthig. Man verlangte sie. Heute liegt wenig daran, ob man sie mit Mühe, gleichsam nur auf der Degenspibe des General Changarnier erhal- ten hat. Man hat sie erhalten, und dies ist ein thatsächlicher Er=- folg, Man hält es für gut, vor Antritt der Reise den Eindruck militairischer Popularität hinter sich zu lassen, man giebt den Of- fizieren und den Unteroffizieren der pariser Garnison Bankette. Die Wirkung is} erreicht. Man will sich nicht eben der pariser Armee bedienen, aber man hält es für gut, darzuthun, daß kein Anderer sich derselben bedienen könne. Nach Vollendung dieser Vorberei- tungen wird der Prinz Präsident die größtmögliche Anzahl Depar tements hesuchen. Er wird im voraus für allerdings sehr leichte Mittel gesorgt haben, sich einen guten Empfang zu sichern. Er wird sich hauptsächlich nach jenen Punkten wenden, wo die größten Truppenmassen sich befinden: Lyon, Met, Straßburg. So wird er beinahe die ganze Armee besichtigt haben. Noch einmal, er wird sih nicht di= reft der Armee bedienen, aber er wird den Zuruf der Armee und der Bevölkerung benußen, um dann auf den Geist von Paris zu wirken und die National-Versammlung in eine s{wierige Lage zu bringen, Man muß wohl im Auge haben, daß bei deren Wieder zusammentritt wir dem verhängnißvollen Ziele uns nähern, wo so viele Dinge, so viele Interessen in Frage gestellt zu sein cheinen. Wenig Wochen trennen uns dann vom Jahre 1851, und in diesem Jahre kommt geseßlih die Verfassungs=-Revision auf die Tagesord nung. TUL diese Diskussion bereitet der Präsident sich vor.“

Der Exminister Teste, welcher seine dreijährige Strafzeit been- digt hat, is in Freiheit geseßt worden.

Großbritanien und Jrland. London, 12. August. Der heutige Globe meldet, daß Jhre Majestät die Königin in Person am Donnerstag, den 15ten d. M,, das Parlament prorogi Ven werde, Dasselbe Blatt polemisirt heute gegen die von ihm mitge theilte Note, welche der preußische Gesandte, Ritter Bunsen, un- term 1, August in Bezug auf das londoner Protokoll Über dic scbleswig-holsteinsche Frage an Lord Palmerston gerichtet hat. Das ministerielle Organ protestirt namentlich dagegen, daß in jene: Note Frankreih, England und Rußland als drei „fremde Mächte der shleswig-holsteinschen Angelegenheit gegenüber bezeichnet würden und behauptet, daß die drei genannten Staaten in Hinsicht auf diese Sache nicht fremdere Mächte seien als Oesterreih und Preußen, oder aber es müßte, wenn der Ausdruck „fremd““ auf alle nicht deutsche Mächk bei einer Einmischung in die Angelegenheiten Holsteins angewendet werden sollte, Deutschland für das Verhalten Holsteins, als integri renden Theils des deutschen Bundes, die Verantwortlichkeit auf sich nehmen. Der Globe wendet sich dann zu den inneren Verhält nissen Deutschlands und schließt damit, daß die besagten Mächt Schleswig-Holstein sich nicht so lange hinziehen | Deutschland wieder ein Kollektiv -= Organ haben

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Freitag in Edinburg angelangt

Koburg von hier nach Brüssel

Kent 1jt am Sachien

Die Herzogin von und Prinz Leopold von abaeretit.

t Schottland.

Am Sonnabend Ober-Befehlshaber der b1 Gomm , vor sciner bevorstehenden Diner

nepalesische Abgesandte madcl ebt eine Reije durch

die vitinD1) neuen itischen Armee in ¡lliant

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aqav Compagnie dem

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Polen.

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Nußland und

Der Minister der Finanzen dem

daß er, gemäß dem Ukas vom 6. Juli, durch welchen Gutsbi , die ihre Branntweinbrennereien und Schankgelegen heiten baben, Brauntweins - Pachten zu übernehmen, dem Minister =Comité eine Vorstellung folgenden In halts vorgelegt habe: „Es soll solchen Brennerei = Besißern, die weder selbst mit der Brennerei und dem Bereiten von Branntwein noch mit dem BVerkause von Getränken sich beschäftigen, sondern ihre Brennercien auderen Personen verpachten

Denjenigen

ge]tattel wird,

und diesen es üben lassen, nah eigenem Ermessen darüber zu schalten, gestattet sein, pe1 sönlich oder durch Bevollmächtigte Branntweins-Pachten auch in den Gouvernements zu Übernehmen, wo die ihnen zugehörigen Brennereien sich befinden, wobei, zur Vermeidung jeglichen Mißbrauchs, diese Maß regel jedoch nur auf diejenigen Brennerei-Besizer Anwendung sin den soll, die ihre Brennereien bereits vor dem Erscheinen der Ver- e dnung vom 5. Dezember 1849 verpachtet haben, und als unab- änderliche Bedingung gilt, daß solche cine Branntweinspacht über- nehmende Brennerei-Besißer während der ganzen Dauer derselben, weder in ihrem Namen, noch auf den Namen eines Anderen inner- balb der Gouvernements, in welchem der Pachtbezirk liegt, selbst sich weder mit Brennerei und Bereitung von Branntwein, noch auch mit dem Verkauf von Getränken beschäftigen. Jeder Uebertretungs- fall wird als Defraudation streng geahndet werden,“ Se, Majestät ver Kaiser hat dies genehmigt.

zunächst und der

durch den öffentlichen

Belgien. 13, Aug. Die

Krieges, Chazal,

: U Rucktrilt der Minister des Urbeiten, Rolin, nöthig gewordenen Veränderungen im Ministerium

sind jeßt definitiv erfolgt, Der Moniteur bringt in seinem amt- lichen Theile vier Königliche Verordnungen, wodurch der General Lieutenant Brialmont zum Kriegs-Minister, Herr E, van Hoorebcke zum Minister der öffentlihen Arbeiten, Herr Tesch an de Haussy's Stelle zum Justiz - Minister, so wie Herr de Haussy zum Gou- verneur der Nationalbank ernannt wird. Das Ministerium ist also wieder vollzählig; der Commerce Belge hebt hervor, daß jeßt fünf unter den sechs Ministern Lüttih und Luxemburg ange-= hören, und daß von dem Kabinet, wie es nunmehr zusammengeseßt sei , schwerlich bezüglich der nächsten parlamentarischen Fragen von Wichtigkeit ein einträchtiges Zusammenwüken zu erwarten stehe. Heute is großes Diner bei Hofe, zu welchem alle Minister eingela- den sind. Gestern Mittag leisteten die neuen Minister der Justiz und der öffentlichen Arbeiten ihren Cid in die Hände des Königs. Sie wurden Sr. Majestät durch den Minister des Jnnern vorge= stellt. Der General Brialmont, der sich noch im Lager bei Bevyer- loo befand, traf erst gestern Abend in Brüssel ein, Herr de Haussy gab gestern ein großes Diner, welches, ein seltener Fall, sowohl die

im Amt verbleicenden, wie die ausscheidenden und die neu eintre- tenden Minister sämmtlich an einer Tafel vereinigte. Herr Tesch ift noch gestern von seinem Vorgänger im Justizministerium eingeführt worden,

Italien. Turin, 8. Aug. (Llo yd.) Die turiner Blätter beschästigen sih großentheils mit dem Tode des Handels - Ministers Santa Rosa. Die Nachricht, daß Ruhestörungen aus Anlaß der dem Verstorbenen verweigerten Sterbe = Sakramente stattgefunden haben, wird durch dieselben bestätigt. Judeß melden ste noch nichts von der weiteren Phase, in welche die anfänglich unbedeutende Be wegung getreten, und die neuerdings die Gefangenazaehmung des Erzbischofs Franzoni zur Folge gehabt hai. Die Armonia, ein ktatholisches Blalt, versichert, Santa Rosa habe wenige Augen blie vor seinem Verscheiden erklärt, er wolle im Schoße der fatholischen Kirche sterben und sei daher bereit, sein eigenes Urtheil dem der römischen Kirche und ihres sichtbaren Oberhauptes zu un= terordnen, Wenn wir nach dieser Erklärung es natürlich finden, daß die Geistlichkeit sich bei dem Leichenbegängnisse betheiligte, so erscheint uns immer niht wohl begreiflich, wie sich die Gefangen nehmung des Erzbischofes - daraus entwickeln konnte, es sei denn, derselbe sei blos zum Schuße seiner Person nach Fenestrella abge führt worden, die Regierung habe sich zu schwach gesühlt, ihn dei aufgeregten Volksmenge gegenüber an Ort und Stelle zu beschützen. Die turiner Blätter enthalten sämmtlich Proclamationen des Gc meinde-Rathes und der Sicherheits-Questur, worint zur öffentlichen Ruhe und Ordnung gemahnt wird.

Aus Livorno wird von dem Cholera , die beinahe täglich 20 und es soll bereits eine allgemeine Staguation aller Handel \chäft eingetreten \ei1 j

Das neue Geseß, betreffend das Papiergeld hat einen schr ungünstigen Eindruck gemacht.

Aus Piacenza wird geschrieben: „Ein :

erzogs, nur die Worte: „Der Gemeinderath von Piacenza if ufgelösst. Carlo,“ enthaltend, ist so eben erschienen. Vierzehn Gymnasiallehrer wurden abgeseßt, weil sie angeblich subversiven Tendenzen Vorschub geleistet hatten Zur Bildung eines

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Die befannte Gräfin Spaur, Gemahlin des Rom, ist in Genua eingetroffen und

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Riso1 Botreff i Del Herren Thiers und gefallenen Aeußerung, won der sardinische Staat E den Besitz der spezifisch piemontesischen Provinzen inge\chrantt werden sollte. Das Blatt entscbt si{ch ob dieser An und meint, dieselbe könne wohl ultramontanen und eactionatiren Kreisen auf Beifall zahlen. Die päpstliche Regierung hat sich genaue, tizen ausgestattete Verzeichnisse sowohl vor der Revo derzeit noch bestehenden Gemeinde-Räthe nebst allen dazu ersichten vorlegen lassen, woraus man folgern will, hegte Plan, eine Consulta für finanzielle Angele zu bilden, daß den Kommuncn das Vorschlags Regierung das Ernennungs-Recht zugestanden werden \olle, auf Punkte baldiger Ausführung angelangt ist. Oer Vicomte d’Arlincourt, der die Geschichte der neuesten B

Ztaliens schreibt, ist von Neapel, wo er sich längere Zeit

glmento bringt

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74 f nicht NUL Utt jelbst mit biograv (i

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vegungen ch aufgehalten hatte, in Rom eingetroffen.

Die Abberufung des spanischen Gesandten Martinez della welche der pariser National nach Schreiben aus gemeldet hatte, bestätigt sich nich“.

In Turin is aus Frankreich das von der Gesellschaft des dein Erzbischof Franzoni gewidmete Geschenk angekom bestellt s der partjer Crzbi\cho}

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aus dem Kreuze, welches

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ürfeci Sotutari welche gestern und heute mit thren ntunst türkischen Flotte im -Fontchen die Küsten Albaniens gewendet hal Skutari hiervon benachrichtigt, als e1 befestigten Küstenstädten Du üblichen Salven zu geben.

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die Zahl der Schiffe nicht

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selbst dem hiesigen Pascha unbekannt is, welcher auch nur auf die

Aussage der aus den Jonischen Gewässern gekommenen Matrosen

erfuhr, daß das Geschwader seinen Lauf hierher genommen

Man vermuthet, die Exkursion habe keinen anderen Zweck,

die Mannschaft einzuüben und dieselbe mit den ih ( inten Küstenstrichen vertraut zu machen

weniger h

Wissenschaft und Kunst

Königliches Opernhaus.

„„Polyeucte““ von P. Corneille. Mlle, Rachel: Pauline

M Den „Polyeucte ‘‘ des Corneille kann man heutzutage mit dem besten Willen nicht mehr für ein poetishes Werk halten, Die Kunst des Dichters

4

1395 fönnen, menschlihes Denken und Handeln so zu den lebendigen Grund davon erkennen und den

Reiz empfinden, welcher den Menschen treibt, so und nicht anders zu han- deln, Soll cin Mann dargestellt werden, der, um für seinen Glauben Zeug- niß zu geben, dem sicheren Tod entgegengeht und für seine Familie die {merzlichsten Konflikte herbeiführt , so muß der Zauber seines Glaubens, die Gewalt seiner religiösen Leidenschaft so geschildert werden, daß sich uns Alles, was er thut, als das nothwendige Ergebniß derselben darbietet, Wir müssen in scin Jnueres schen und mit ihm fühlen fönnen , daß das, was er verliert, nichts is im Vergleich zu dem, was er gewinnt, Wie seltsam der Welt erscheinen mag, was er sih vornimmt und ausführt uns muß es begreiflih, natürlich erscheinen, wir müssen sehen, daß er nicht anders handeln kann und soll, und in seiner Nothwendigkeit muß sein Thun auf uns erhebend und begeisternd wirken,

Cornecille hat den Glauben und das Martyrthum so begründet, daß wir mit ihm sympathisiren und ihn nah für einen christlihen Märtyrer halten können, Vor die den Polyeuct zum Christen gemacht habeu muß, l Zug zu der Lehre Christi, in keiner Weise veranschaulicht, Es wird an- gencmmen, daß der Glaube vorhanden sei, und wir müssen uns damit begnügen. Eben so wenig is der Entschluß des Helden motivirt, dem Gößendienst offen zu troßen, die Go vilder bei feierlicher umzustürzen und so den Tod Diese That mußte nothwendig durch einen großen Zweck geadelt werden, den Polyeuct damit verbindet, „Jch bin Christ, d von uns“, das ist das Wesentliche, was der Hrld des Corneille zu seinem Freunde für scinen Entschluß anführt, Warum aber erwartet es der Himmel 2 Was wird dadurch gewonnen ? Das eben hätte so lebendig entwickelt werden müssen, daß der Zuschauer das Vorhaben des machen und die That sür den wahren

auch zu dem seinigen zu j Ö i seines Glaubens zu halten gezwungen wäre, Bei Corneille isl

feine Rede Er läßt den Polyeuct sein Vorhaben noch dazu am des zweiten Aktes aussprehen, ohne daß vorher irgendwie darauf hingedeutet wäre, \o daß es also doppelt unbegründet erscheint: Was

niht begründet ist, das ist gemacht; und das Gemachte is nicht poctisch,

Eben so wenig, wie für das Martyrthum des Polyeuct, konnen wir für die Bekehrung der Pauline und nun gar ihres Baters in der Tragödie einen lebendigen, überzeugenden Grund entdecken, Sie ireten auf und sa-

hat uns aber darauf keinesweges

ent I N : vorbereitet; wir mussen die efremdliches Faktum hin- hrungen der Onade hat-

nehmen, Wollte man sagen : at ten wirklich stattgefunten, it nicht im _Gering sten entschuldigt. Auf der sei denn, daß es selber wieder motivirt wäre, was Pauline’s Bekehrung erfahren wir zwar , daß sie durh den Märtyrertod Gatten bewirkt sei, den sie auf seinem lezten Gange begleitet; immer aber is es eine Thatsache, für welche unsere Erwartung in keiner Weise erregt worden ist, Des Felix Umwandlung is dagegen völlig ohne Veran- lassung, und er selber muß gestehen, daß er, ohne zu wissen wie, von seiner Verfolgungswuth zu dem Eifer seines Schwiegersohnes D möchten wir sehen, den eine folche Erklärung vermöchte ! Es begreift sich, daß ein Stück, geln leidet, auch wirkliche Vorzüge haben Aufführung, wie der Dichter selbst versichert, cinc bringen ftonnte, finden darin in That Würde des Sivyls, tishe Ergüsse, leidenschastlihe Sccnen Sprache einer edlen nuna A Der Orte Cent vierten Akts entwickelt der Held Pauline christlihe Gründe für sein Verhaltcu, die, wenn sie sür uns auch zu spät kommen, doch etwas Jmponirendes haben, Aber alle diese Vor züge können der Corncilleschen Tragödie für uns, die wir ihre wesentlichen Mängel erkennen, doch nur ein Scheinleben verleihen Mlle. Nachel hat aus ihrer Rolle gemacht, was war. Die zärtlihe Sorge der Gattin, die Empfindung für (Geliebten, die Würde der tugendhafsten Frau, die stolze Erhebung im Ge der Pflicht brachte sie zu ergreifendêèr, Erscheinung. Sic cin großgesinnter Weiblichkeit, der die Pflicht gegen ven Vater und Gat- ten das Höchste ist, und die keine Anfechtung von dem Wege, welchen die Pflicht ihr vorzeichnet, abzubringen vermag. Die fünste Scene des leßten Aktes, wo sie in der Leidenschaft des Schmerzes dem Vater vorhält, was er gethan, und sich als Christin befennt, gab ihr auch Gelegenheit, die dämonishe Kraft wirken zu lassen, tvelche sie die getwvaltigsten Cin- drücfe hervorbringt. Wollten wir ihrem ritt für Schrítt folgen, so könnten wir manchen Zug anführen ers dafür Zeugniß ab legt, Künstlerin ihre Nolle vurchdacht hat, Wir bemerken nur, daß sie bei der lezten Rede des Polyeuct für seinen Glauben hoch aufhorcht n ihr eine erste Ahnung Wahrheit dieses Glaubens käme

zt fl Dichter, dem Zuschauer doch einen g ihre mit denen übere irme, Innigkeit absprechen anders und nicht so

jen Künstlerin, offenbart,

besteht darin, motiviren zu schildern, daß wir zugleich

seines Helden nicht seiner Înnerlichkeit Allem is die Kraft, der selige religiöse

suchen.

Gelegenheit

er Himmcl erwartet es

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Wechsel=Course.

Amsterdam 162 Gld,

Augsburg 117 Glv.

Frankfurt 1165 Gl

Hamburg 1725 Br 72 G.

London 11 . 40 Gld

Paris 138 Gld.

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Die Course Actien erlitten gar keine Ver-

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