1850 / 238 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

dem König ‘inister Herrn en, der diesseitigen Regierung ein Regierung vom 24sten escitigung der bis die Ratification des von hen Bundes abgeschlosse

9 Een VoOuitommen

bereit finden iajsen,

„Mittelst geehrter Note vom 27sten d. M. ijt lic preußishen Gesandten und bevollmächtigten Y Grafen von Galen gefällig gewe] ‘irkularschreiben der Königlich preußischen M. mitzutheilen, worin zu dem vorgekommenen Ausstellungen gegen der Krone Preußen im Namen des deuts der jenseits beantragten Form ein neuer Modus der Ratification in Vorschlag gebracht wird. Vorschlag dahin, daß entweder Sr. Majestät von sämmtlichen Genossen des um die Ratifications-Urk deutsl'en Bundes auszustellen, ol unter stillschweigendem Einverst( malen noch bestehende Bundes-Cent deutschen Regierungen mit Vollmachke1 nach genommener Einsict und Prüfung cation desselben im Namen des d „Die diesseitige Regierung preußischen Regierung, als auch übergebenen il findlichhe Ratification ausfú erlaubt fich, indem e1 zuzustellen sich beehrt, auf dcren Inhal Eine geneigte Erwä in den Augen deu

dieselbe gewiß as Wort preiszugeben | ice=Gouverneur Feldmarschall-Leutenant ‘bige Benennung, welche ihren zunehmen.“

anstößig sein dürfte, Zwecke der B zeit Sr. Ma durch Freudenfeuer auf Hasthöfe und Privat Mühe kostet, Unter onarckchen im einfachen ir{ die Straßen de

Aaloito í begieitet 19Nn

f nen Friedens in gesetert worden, ig von Preußen Vollmacht ertheilt 1d im Namen des Frankfurt a. Bundesregierungen Der 1 von sämmtlichen

eutschen Bundes

fonsfervative

hohe Aristokratie 1 unter Mittelstand vertreten, Gesellschaft ein entschteden unD 1 If die majestätische Alpen

wären nicht hier

des Traktatcs die Ratifi

Bundes zu ertheilen.

vorwiegend

‘die in Frage k ) dargelegt, und der Unterzeichnete em Herrn Gesandten eine Abschrift davon t ganz ergebenst Bezug darin hervorgehobenen Mo Königlich preußischen gerechtfertigt erscheinen lassen, wenn die diesseitige Regierung von ihr geltend gemachten

e Ansichten

bewaälttgende gesammten ungesuchter Eleganz aufgedrückt, Zahl norddeutscher Reisenden treten noh die un- Familien hervor, welche ih niederlassen. wird in diesen Jn friedlicher Eintrach

QUNvertation

während der Ischl sind sie stark ver Thälern lediglich nebenbei getrieben. b leben hier alle Parteien zusammen, und die sich zum größten Theile um die Herrlichkeiten tigen Luft, der smaragdenen Alpenwässer, der allentha trollten Naturbilder. 4 ein Plakat in den Gasthöfen auflegen lassen, worin sie zu Geldbei [ Holsteiner auffordern ; doch find ráge eingelaufen.

2 i Namentlich leichen Günden cine Erledigung zweifachen Modus de1 ese Bedenken waren theils formeller Natur, theils rafen sie den materiellen Juhalt ung der daraus möglicherweise für Dcutschland das Bundesland Holstein, entstehenden Gefahren.

„Jnsofern nun dieselben zunächst dem bestehenden Bundes diesseitige Regierung, nachdem fie einen im Namen des Bundes abge sich eben so wenig die Machtvoll

iht vermag.

und Rochau

entnommen waren, so würde sih nicht für befugt gehalten, {chlo}senen Frieden einseitig zu ratifiziren, rechtigt glauben können, auf ei fommenheit zu übertragen, die im Namen des Bundes auszustellen. sich behindert sehen, Frankfurt fungirenden Kommission dermalea noch in Wirksamkeit seits insofern nicht bestritten, nur mit Dank anerkannt wegen des noch immer fortdauernden Mangels iber die Bildung einer neuen Centralgewalt, die laufenden Geschäfte, insbesondere so weit auf die Erhaltung und Verwaltung des Bundes Bezug haben, sich unterzogen hat. Behörde, als des durch die Uebereinkunft vom 30, September v. Z

und mit den Befugnissen des cngeren Rathes ide-

Se. Majestät der König von Grie em Postzuge nah Bru abgereist, in zwet vierspännigen Wagen nach S fortzuseben.

h, 26. Aug. enland ift heute früh mit sogleich die Reise t einem furzen

Glied des Bundes tifications-Urfunde dieses Friedens Jn gleicher Weise mußte sic gegenwärtig noch zu

Zwischen-Aufenthalte in Ischl, : ¿ eine folie Vollmacht der

; Seit vorgestern befinden sich Fnterims Kommission zu ertheilen. Jhre Majestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Sonnabend Z Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Rainer mit Familie von Meran, so Erzherzog Sigismund um Ihre Majestäten zu begrüßen. Benediktiner

als es vou den Bundesregierungen fann, daß diese Behörde seither allseitigen Cinver- ständnisses 1 führung der dringendsten Bürgermeister Kaiserlichen rechtliche Bestand dicser Ferdinand Die romantische S&Gloß Runggelstein, Ihre Majestät die Kaiserin Maria Anna einen Ausflug nach Kal Stifte Gries ist ein Besucy zugedacht, Wie wix vernehmen, werden wir das Gle haben, den Aufenthalt Jhrex Majestäten sich bis Donnerstag verlängern zu {ehen. 142 Uhr traf hier Se. Kaiserl. Hoheit der Großherzog von Tosfana ein und empfing alsbald nach seiner Ankunst den Be Kaiserlichen Hoheit des Erzherzogs Rainer.

eingeseßzten ten Bundes-Vrgans, loschen angesehen werden.

„Wollten nun die deutschen Regierungen auf diese thatsächlich noch@ in Wirksamkeit bestehende Kommission eine solche Vollmacht ad hoc, nämlich behufs Prüfung sowohl als Ratification des Friedens { zugleich die Befugnisse ubertragen ,

beabsichtigt

des Plenums welcher cben so den bei Errichtung jener Bunde fenen ausdrücklichen Stipulationen, wie dem seitherigen Bundesrcchte entgegen und zugleich weit schwieriger sein würde, als derjenige, welchen die diesscitige Regicrung bezeichnete, indem ste eine Berathung im engeren Rathe und Abstimmung int Plenum mittelst spezieller ad hoc erfolgender Bevollmächtigung vorschlug.

Beide Modalitäten, sei es die einer Vollmachtertheilung an Se. Majestät den König von Preußen oder die in Fraukfurt fungirend« Kommission, dürften aber auch einen praktischen Erfolg in Aussicht ( Es wurde bereits in der Dtesscitigen Denkschrift hervorgehoben und möchte durch das, was über die Ab Bundes-Regicrungen bekannt geworden, be- t Theil der Bundesglieder den abgeschlossenen Friedens-Traktat ohne Modification, insbesondere was den Art. [V. des Traktates betrifft, gutzuheißen “nicht gemeint ist, Verschiedenheit der Ansichten erscheint eine gemeinsame Berathung, bei welcher die cinzelnen Bundesglieder durch selbstständige Abstim mung sich betheiligen können, als das einzige Mittel, zu einem Bun desbeschlusse zu gelangen.

„Die diesseits angeregten Bedenken dürften aber i auf die materiellen Folgen des Friedens nur in noch höherem Grade Die Befürchtungen nämlich, welche die des Friedens-Trak

g gewählt, Kommission getro\=-

O Tari O,) gehen Nachrichten Verheerungen, welche die durch den anhaltenden Regen der lebten ihren Ufern getretenen Wildläche So wird von unermeßlichen Verwüstungen der Ländereien und Einreißen und Hinwegshwemmen fast sämmtlicher Brúcken und Stege im Val di Sol durch den wilden Noce berich

Die St, Antonskirhe in Fusine wurde zerstört und ein benach

Communicationen der Ferner von

Tage angeschwollenen und aus angerichtet haben.

i L zu stellen nicht geeignet jein. fortgerissen. Rol einen Bruch immer geht der Bach sehr hoch und reißend. das Etablissement von Rabbi war durch das Austreten des Rabies, dec die Felder übershwemmte, hart bedroht, kam aber diesmal ohne weite reu Schaden davon. Aus Tione wird von gleichen Unglücksfällen durch das Anshwellen der Wildbäche in den Thälern Judikariens gemeldet. áltesten Leute versihern, daß seit der großen Ueberschwemmung die Gebirgswässer nicht mit solcher Wuth gehaust Besonders verheerend zeigte sich die Sarca auf ihrem Laufe dur das Thal von Rendena und Tione, dann der Chies mit sei- bächen im Thal von Condino. die Gegend von Lodron durch den S. Barbarabach in weiter Aus- dehnung übers{chwemmt, wobei auch die Ortskirche s{chweren Schaden Menschenleben sind außer einem 12jährigen Knaben aus Ci- im Holzauffangen die Fluth wegspülte, so viel man veiß, Die Behörden thun. ihr Mög- lihstes, aber das Unglück ist groß, sehr groß und wird seine trau rigen Wirkungen nachhaltig äußern.

bartes Haus n D vlyr oche Y : sind unterbrochen. sichten der verschiedenen

stätigt werden, daß ein

vom Jahre 175

S : E In gleicher Weise wurde | yon Bedeutung erschcinen. diesseitige Regierung rücksichtlich de tates auszusprechen sich berufen hielt, die Gründe, welche dieselbe für die Nothwendigkeit einer kräftigen Einschrcitung des Bundes in seiner Gesammtheit geltend zu machen sich veranlaßt fand, dürften durch die neuesten Ercignisse in den Herzogthümern nur allzusehr gerechtfertigt worden scin, und wenn die diesseitige Regierung auf jene Nothwendigkeit nochmals dringend hinweist, glaubt sie deshall den Vorwurf einer Verschleppung dieser Angelegenheit nicht zu ver

keine verloren gegangen.

Dreôden, 26. Aug. enthält Fol isstt seiner Zeit in diesem Blatte von den Erwägun- gen und den Entschließungen die Rede gewesen, zu welchen dic Staatsregierung durch dice Vorlage des von in des deutschen J. abgeschlossenen Friedens zu dies- Später hat

Sachsen.

: „Der Unterzeichnete hat aus einer ferneren geehrten Note des Herr Gesandten Grafen vou Galen vom 27sten d. M. und der derselben in Abschrift beiliegenden Note des Königlich großbritanishen Gesandten zu Berlin vom ten d. mit Befriedigung entnommen, daß die Kö- niglich dänischen Unterhändler auf Grund des Art, [V. des Fri denstraftates die Verpflichiung Des König-Herzogs anerkannt ha ben, die Dazwischenkunst des Bundes vor Anwendung eigener mil! tairischer Zwangsmaßregeln gegen Holstein in Anspruch zu nehmen. Soll aber die Erfüllung dieser Zusage möglich, soll sie für Deutsch land sowohl, als für Holstein ersprießlich werden, unerläßlich,

Königlich sächsische

Dänemark unterm scitiger baldmöglichster Ratification sich veranlaßt sah. bekanntlich die Königlich preußische Regierung zur Beseitigung der Hindernisse, welche der Ratification jenes Friedens sich entgegen stellten , veränderte Vorschläge deshalb gemacht, welche dahin gin gei , daß entweder Se. Majestät dem Könige von Preußen Boll- macht zur Ratification in seinem und des deutschen Bundes Namen von jeder Bundesregierung ertheilt oder daß die in Frankfurt that sächlich sortbestehende provisorische Bundes-Kommission mit Auftrag 29 hoc von ihnen versehen werden möge, Lage dieser die allgemeine Theilnahme so sehr in Anspruch neh- hatte die Königlich sächsische Regierung sämmtliche Bundes =- Regierungen Dieses Aktenstück

l so crscheint es daß der Bund als Gesammtheit cintrete und sich da durch eben so thatkräftig zeige, die Unterwerfung des Herzogthums Holstein unter die legitime Autorität zu erzwingen, als dessen Rechte aufrecht zu er-

Rüccksichtlich der früheren

menden Angele i vie diesseitige Regi off

lngelegenheit ; „Die diesseitige Regierung vermag der Hoffnung nicht zu ent- sagen, daß diese ihre Betrachlungen und Wünsche bei der König- lich preußischen Regierung Eingang finden werden, uud hat es in zwischen dankbar zu erkennen, daß durch deren geneigte Vermittelung Einleitung zur Verlängerung der für die Ratification des Friedens hestimmten Frist getrossen worden ist.

„Zudem der Unterzeichnete den Herrn Gesandten Grafen von Galen ersucht, vorstehende Bemerkungen zur Kenntniß seiner hohen Regierung bringen zu wollen, benußt er auch diesen Anlaß 2c.

Dresden, den 29, Juli 1850.

theilten Denkschrift vom 1 ist Le duréh .. e t e sächsische NRécierun 4 dazu ausfeßt , liegt, in so jene mi Altes cinmal stattgesunden hat, dürf

urtheilung der daran h u sein, daß auch die auf die f dus der Ratification jenes gierung nicht unbekannt bleibe, und seht, dieselbe in Folgendem mitzuth

4, Juli ausgesprochen. die Deutsche Allgemeine Zeitung, veröffentlicht worden, welcher die Königlich g au nicht der Vermuthung ciner Milveranlassung hnehin nicht in ihren Gewohnheiten rationen zu mathen. frühere Lage bezüglichen Denkschrift es sür die weitere zuverlässige Be- Ppfenden Fragen doch von {läge wegen des Mo- erfolgte Rückäußerung der Re- sind wir jeßt in den Stand ge-

Ep r H L

wie es denn o

se Dewmonst Nachdem aber

erneren V . fz Vor Hannover, Hannover, 25. Aug. daru starb hier im 86sten Jahre seines bewegten Lebens der eneral-Lieutenant August von Berger, ehemaliger Königlich hau- |

noverscher außerordentliher Abgesandter und bevollmächtigter Minis

(Hannover. Ztg.)

ster am Königlich preußischen Hofe. Auch er gehörte zu den unc1

\ch rockeusten Kämpfern zur Befreiung des Balerlandes in der

niglich großbritanisch-deutschen Legion.

Baden. Mannheim, 26. Aug. (O. P. A. Z,) Die hie- sige Rheinbrücke ist endlich durch Benußung der verschiedenartigsten Brücken-Nachen wieder hergestellt. Vier Joche im Ganzen werden von eisernen Pontons, zwölf an der Zahl getragenz die übrigen

ruheu noch immer auf hölzernen Nachen, welche gegen eiserne vet

tauscht werden sollen. Halb Mannheim passirte gestern auf dent

nun über ein Jahr unterbrochenen regelmäßigen Communications

wege nach dem jenseitigen Ufer , theils nach Ludwigshafen, theils zu dem beliebten Kirhweihfeste nah Mundenheim. Biele Bewohner der bayerischen Pfalz benutzten auch die gebotene (Kelegenheit zum

(

Besuch unserer Stadt und insbesondere der gestrigen Theatervo1

stellung. Die Communication zwischen hier und Ludw'gshasen mi seinen naheliegenden Dörfern wird nach Wiederherstelung de Rhein-

mne

brüde und Herabseßung des Bruckengeldes aus die Hálste bedeutender werden.

Hessen. Kassel, 26. Aug. (D. A. Z) Heute Bormittag wurde die Stände - Versammlung von dem Vorstande des Fmanz Ministeriums, Geheimen Rath Lometsch, ersbffnet. Auch d! M rial - Vorstände von Baumbach, von Haynau und der mir Del schung des Ministeriums des Fnnern beauftragte Herr Abee wa1 erschienen. Als Landtags - Kommissar ist der Usse))o1 n GOod1 beauftragt. Sämmtliche Abgeordnete ohne Ausnal leisteten |

dann den in der Verfassungs - Urkund« vorgeschriebenen Eik

wurde dann auf den Antrag Des Prásidenten Di 2 {usses zur Entwerfung der Antworts Adresse, auf den

ahl eines Uus

Antraa f Antrag d

Abgeordn. Oetker die alsbaldige ahl eines bleibenden än {en Ausschusses beschlossen und zur Vornahme dicse1 ein weitere Sißung auf Nachmittag anberaumt. Die Eröffnungsre?

lautet wie folgt: : _Hochgeehrteste Herren! L urch allerhöchste Vollmacht Sr. K0 niglihen Hohcit des Kurfürsten bin ih ermächtigt, den neuen Lan! tag zu eröffnen, zu welchem, nach eingetretene Auflösung der vorl gen Stände - Versammlung, Sie durh neue Wahlen berufen sin? Jm Namen Sr, Königlichen Hoheik des Kurfürsten habe 1ch hierb( unter Versicherung der landesherrlichen Huld un Gnade dic

l l versihtliche Hoffnung auszusprechen, daß Ihre Thätigkeit etnc

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genbringende scin werde. Vie son jeit dem Jahre 1548 in g

Berwickelung gerathene Finanzlage des Landes 1/1 begreiflicherwci|

noch die nämliche, wie zur Zeit der Auflösung, nur daß jeßt, nal dem mehr als zwei Monate ver flossen sind und nur durch die au

ßerordentliche Beihúlfe Sr. Königlichen Hoheit des Kurfürsten Di

t t

Erfüllung derx dringend®d]jten Verbindlichkeiten ‘ermoglich! wurde, die Nothwendigkeit ciner unverzüglichen Gewährung der Putte:

zur Bestreitung der Staatsausgaben noch unabweisbarer Die Regierung wird Jhnen daher ofort, als den nächsten

staud Jhrer Thatigkeit, einen Geseßzentwurs über Tie

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S T 2 E. Forterhebung derx Stouern vis zum »), September (&rledigung dtees

rathung und Annahme vorlegen und na ch) schäfts eine Vertagung eintreten lassen, um bis zur Mell

tigen Monats ein neues Budget , dessen Bollendung 1 \ch von Erwägung und Feststellung der in den Ausgaben der Rechtspf! und der Kriegsverwaltung möglichen Ersparungen abhangl, U Vorschlägen zur Deckung des aus der früheren Zelt vo1 bedcutenden Defizits, so wte sonstige, den Bedursnijssen

wart entsprechende Gesebvorschläge, zur Borlage bringen zu

Den unleugbaren Schwierigkeiten gegenuber, w tige Lage des Staats nach außen und nach innen darbietet, 18 die Staatsregierung der ihr desfalls obliegenden Pflichten wußt; sie kennt die Wege, welche ste einerseits mit Vorsicht, anl? rerseits mit Kraft und Entschiedenheit zu gehen hat, und 1j in fl rer Auffassung der gegebenen Verhältnisse von dem reinsten Will

beseelt, die dem engeren und weiteren deutschen Vaterlande drohenden

Gefahren, so viel an ihr liegt, abzuwehren und sür die wahre Wohl fahrt des Staats mit allen Kräften thätig zu sein. 50) hierbei Ihrer verfassungsmäßigen und loyalen Yeitwirkun

glaubt fie darauf um jo sicherer rechnen zu dürfen, als aud nicht unterlassen werden, den Ernst des Augenblicks und die konki ten Verhältnisse klar und mit Vermeidung jeder Selbsttäuschung in Auge zu fassen, Die Staatsregierung wird in jeder Lag

sehen auf den Willen und Beistand des Allmächtig

auszuuben trachten, wie ste es tm ihren Gewissen vor Gott unt Lande zu verantworten gedenkt, Von Ihrer Seite, Herren ! darf sie mit Zuversicht diejenige bereitwilli in Anspruch nehmen, welcbe die Möglichkeit eines gemein gedeihlichen Wirkens auf der Bahn der Verfassung und dea l mäßigen Ordnung bedingt. Im Namen Sr. Kömgl. Hoheit di Kurfürsten erkläre ih den Landtag sür eröffnet.“

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Sachsen-Weimar. Weimar, 26, Aug., 10 Uhr Aben

(D. A. Z.) So eben is im hiesigen Zuchthause und anliegenden

Holzhöfen eine furchtbare Feuersbrunst ausgebrochen, Die Flam steigt lichterloh, und die Wolken lagern sich über die ganzi Glüdlicherweise ist die große Gefahr, in der unsere Stadt schwebt dadurch abgewendet worden, daß das Feuer Uber den Heerd jet

Ursprungs nicht hinausging und nür eine gewaltig Masse Holz

verzehrt, im Uebrigen aber nur Beschädigungen angericht( Di ausgeleerten Häuser füllen sich wieder mit den Mobili

von der Bürgerwehr bewacht, auf dem Karls - Plaß ausgev1 Ind n

Frankfurt. Frankfurt a. M., 27. August. (O. P. A. Z

Se, Königliche Hoheit der Prinz von Preußen traf gestern Abend um 7 Uhr, von Kreuznach kommend, hier ein und wurde auf dem

Bahnhofe der Taunus-Eisenbahu von dem Befehlshaber der Köng

lich preußishen Truppen, Oberst von Schlichting, und von dem Kommandanten, Major Deeb, empfangen. In dem Holte! D(

V.

Russie, wo Se. Königliche Hoheit das Absteige Quartier genom

men, wurde derselbe von den Königl. preußischen Mitgliedern dei

Bundes-Centralkommission, den gesammten Stabsoffizieren Der a

“G

nison, unter Vortritt des Feldmarschall = Lieutenants Baron von

Schirnding, und von mehreren diplomatischen Personen erwartet

1 _ 0) _Y) - / P Dio Huf arti y von welchen sämmtlih Se. Königliche Hoheit sofort M Auswartung annahm. Vor der Wohnung war cine Ehrenwache aufgestellt,

welche Dex Prinz besichtigte, vorbeidefiliren und demnachst abriken ließ, Den angeordneten großen Zapfenstreich, so wie eine Abend musik, lehnte Se. Königliche Hoheit ab.

Frankfurt a. M., 27. Aug, (X P Vie englischen und amerikanischen Mitglieder des ¿riedenskongresses machten gestern einen Ausflug _nach_ Heidelberg. Dort wurde von ihnen die schóne Ruine des Schlosses in Augenschein genoinmen. Jn der Kapelle traten die Herren Professoren Zöpfl und Dr. Ca- rové zu den Anwesenden und begrüßten sle im Namen der Univer= sität. Die Herren Sturge und Lee dankten in angemessenen Wor ten. Alsdann trat Herr Pr. Carové vor und überreichte dem Neger Dr. Pennington das Dofktordiplom der Universität Heidelberg. „Sie sind“, sprach Herr Carové, „der erste Afrikgner, welcher von

Universität die allgemeine er Redner umarmte den ein entlaufener in seinem Namen wie 1m Brüder in Afrika und Amerika tiefge= Zeit nicht mehr fern sei, wo die ganze Menschheit nur von Allgemeiner Beifall als sei im alten Oi im Echo seine Stimme gesunden. Theil der Gesell

neuernannte

tropaischen Umversiktateu dies

Heidelberg ist Der heutige Globe meldet :

vom Tode Ludwig Philipp's. Das traurige Ereigniß trat heute

Menschheit ausspricht.“ E | l am frühen Morgen zu Claremont ein.

erwiederte, e, die er gesunden ,

gesprochenen ,

seiner ungludcklichen

2 f T inen «/ inas ill feiloret En 4 feln aus fremDen Fabrifen um cinen a DINnMqo wohlfeileren ovijirten ¿Feter vLersugtre |cch ein

lUniversitätsgeb des Tages wurde mili dem Betrachten

iesbaden

ç V nh 105711110 “B. O i jemumengetTommen.

/ E Tp lin DINIEClA

u seinem Empfang e tam ihm enige beschworen, vom Wahlrechte. Die Petition verlangt entweder shafung des Art. 4 der Uebergangs Bestimmungen der Bundes- Berfassung, und daß Di Verfassung dem Volke zur freien Abstim mung vorgelegt werde, oder daß neue und ganz srele gestellt |

Monarchen dar oßstallmeister de Nancy wird Nationalgardc

Bon dem B

wailtungezel del

Constituit

glich die großen und macht beträchtliche Einkäufe. bis jeßt bei Fabrikanten unechte scine Reise nah Mar um 1hn seiner Heimat

Bete [lung n Dai ckcchmudcksachen gemacht.

eine nautishe Unterhaltung ver zwei Parteien Die Rothen trugen den Sieg davon, zushauern mit vielem Beifalle aufgenommen wurde.

Der Staatsanwalt Beschlag belegen wegen eines Artikels: Die gerichtliche Verfolgung geht gegen Bisson und den Verfasser Fr. Favre.

Gestern wurde auf der Sein( und Rothe.

Peuple de „„ Miszellen.

gestern das Französische Civilisation. ‘‘ A {äftsführer

flage lautet auf Erregung von Haß und Verachtung der Bürger gegen einander, Beleidigung der öffentlichen und religiösen Moral und der guten Sitten und Aufreizung zum Bürgerkriege,

I Ga Ge R

1471

Großbritanien und Frlaud. London, 26. Aug. „So eben erhalten wir dié Nachricht

Der russische Gesandte, Baron Brunnow, ift von hier nah S!

Petersburg gercij}t.

Schweiz. Bern, 22. Aug. (D. Z.) Das schweizer)

Militair - Departement theilt den sämmtlichen Kantons Regierungen mit, daß uach einer Untersuchung des Materiellen sich ergeben

J

he, daß von verschiedenen Zeughaus - Verwaltungen Zündkap

Preis, aber auch von geringerer Qualität ais die n Der cil genussischen ’indkapfel Fabrik versertigten , bezogen we1 den, Das Militair - Departement macht nun auf Den Um stand aufmerksam, daß bei geringem Absal6 e eidgeno}fsich« Zündkapselfabrik ihre Arbeiten schließen mußte, was 1m Falle cine Krieges für die Schweiz namhafte Verlegenheiten bringen fönnt Um folchen Uebelstánden zu begegnen, sind die Jnspeltoren di len angewiesen worden, bei der Zn|pection det Zeughauje1 darauf zu wachen, daß der Bedarf von Zündkapsein etnzig au® & ienóssishen Fabnk zu beziehen ei Zu eines Geseßvorschl er die Hein Il (t 3rath Furrer eine aus drei YVätgliedern beil TOHICi (1 | n mehren si\{ch die Konflikte zwischen der Kirchen ind © Die Regierung hat | fatholische Ritual Finficht verlangt, nachdem schon eit lang eit n L (Heijstlichen agc Iagrgangen l enthalt B "1 B, iber y t ( en ( Ur g hen Geseßen Dei Bischof jet die Auslteserung De aert I l iat Das Jet unbefu ï ’1n i 11 kirchliche Dinge ultramonta j | l) l igion in Gefahr u i is gsr 11 da sie 1 ( frament l [en P noch weiten ( et in L INnC1 eingestellten ( l N ] \ (n S inde mit dem Auslrag ton U ehmen. lntvei in Basel ervâlt einen neuen zuwaC(l e c) ( iq des Professor Miescher aus Vern Diese Hoc [6 eßt vier Professoren und vier Studenten det medizinischen Fa fuital Die juridische Fakultät zahlt nur d Studenten; auch de im laufenden Semester von keinem Professor de Medizin e

D)

ihren Gang und dice Negterung

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M 1 » A 4 A V +1 t 40h 41

die Unterzeichnung der Petition an die Dun

h 11 1 t opf \ A i 1D Das pil fcl N nl j ) esversammlung. Dieselbe schildert das freiburgishe Boll, wie es

allein in der Schweiz von dem Schirm der neuen Bundeseinrichtungen ausgaes{chlo\en und aller Rechte beraubt dastehez sle zcigt die ge

waltsame Einsezung der provisorischen Regierung und des Großen

Raths, die Annahme der Verfassung ohne Volksgenehmigung , |0 wie den Aus\hluß derjenigen Bürger , die diese Verfassung nicht

Ab

Wahlen an- oder endlich eine neue Landes - Verfassung angeordnet werde. |

te die Petition wirkungslos bleiben, so wird die Zusammenbe- | I

NRolks - Versammlung in Aussicht ge]tel!

ÎZtalien. Turin, 20,:Ala. (Cons D D. Den

ehemalige Minister und Kammer-Prästdent Pinelli, welcher mif el

r vertranlihen Mission seitens des hiesigen Kabinets an Den r

ne mischen Hof betraut worden , ist beauftragt, an zwel1 Hauptbedin qungen vhne jedwede Nachgiebigkeit festzuhalten E bestehen in der Anerkennung der Siccardischen eseße qjeitens De rOmischen ofes und der Abberufung ves Erzb1sch in, des Prála iriner Jo at Herrn Pinell ( T Ï eut pl iT( Cn T rangsqa( D l l 111 ( u er eln h) stimmt dei Sr WILD 110 mit Achtung daselb] ( l ctartet mí( D ( n ar orre Freiheiten en l ( litif n cf Einige Richter hab( icd 111 11 Daf mnn S ¿zranzon ildeste St1 zl trl 1 icl) were l lieaende1 elnjal Gefänqmszstrafe bevorste)! Urin 2 U G V) abc | Ï endung Pinelli's n ntlassung £€it (zt rd ziell widerlegt un? ei dam Veri 114 VICL End al l \ H) I d VA 10 ul rufen, wurden vou den Maueru abgenommen Die Opin sichert, weder Redaction noch Haltung ändern zu wollen Turin, 22, Aug. (Llo yd.) Der verstorbene jardiuch( t Pietro Derossi de Santarosa, Vetter des Generals oa, welcher sich am griechischen Freiheitskampse detheiligle er (chlacht von S, Tacteria nei wurd 11 Jahre 1805 geboren. Er studirte in Kollegien von f 1 ckevigliano und zeichnete ch daselbst durch Flei und hervor tretenden Verstand schr vortheilhaft ckväter vervollfkommnete

5 er sein Wissen auf der Universität zu Turin. Das Drama, mil welchen

er seine literarische Laufbahn betrat, erfreute sich keines günstigen Erfolg

was ihn jedoch nicht hinderte, den dramatischen und historischen cktudien mit neuem, unermüdetem Cifer obzuliegen Seine erste geschichtliche Arbeil erschien unter dem Titel: „Ocent loriche del Medio Kvo in Italia““, das zweit La conguira dei Liompi 11

Firenze.“ Sm Jahre 1848 war er piemontesisher Kommissar in

Reggio und Modena später Minister des Ackerbaues und Handels trat aber nach dem Falle des Kabinets Perrone zurück, Mit E1 nennung des Ministeriums p'Azeaglio erhielt Santarosa scin P feuille wieder,

Die Opiniîone zeigt an, dap Herr Bianchi Giovini au Willen des Ministerraths-Präsidenten aus den Königlichen St verwiesen worden, sie aber weder Nichtung, noch Redaction ändern werde, und die Administration die Anstalt getroffen habe, daß} de1 erwähnte Publizist nah wie vor feine Theilnahme am Blatte in de1 Weise bethätige, die ihm die gegenwartige Verfolgung (persecuzione) zugezogen bat. Giovinti selbst erscheint noch 1mmer als Leiter des Blattes mit folgender Unterschrift : Bianchi Giovini, Ex - Depu- tirter des turiner Parlaments, ausgewiesen von Massimo d’Azeglio, weil er der Sache der Ordnung wahre Dienste geleistet.“

Griecbenland. Athen, 18, Aug. (W. Z.) Das neue Ministerium ist gebildet: Kriesis, Marine - Minister, zugleich Con- seils - Präsident; Notaras, Inneres; Christides, Finanzen; Dell janni , Auswärtiges z Korfistakis, Kultus z Laikos, Justiz; Milios, Krieg.

7 Den

aaten

Markt - Berichte.

VGetraideberid eutigen Markt waren die

Weizen nach Q E E Noggen locv

Berliner

zum Andenken

sen Tag festlich begehen wird. D nach Beendigung der in Jüterbogk anberaumten dex Anstalt, gespeist, w onäch| vom Marktplab

Vormittags fammlung der Mitglieder Militair - Waisenkinder in Festzug zum Sieges - Herr Ober-Prediger Noth eine dem patriotische Rede halten wird.

dem Vergnügen gewit

uten Preußen

föonigliche Schauspiele

Zangerinnen

Pietro Sottovia,

Guicciard1.

Zignor Gregorîio

Professors der Herrn Herrmaun aus Hannover, beginnen mi