1850 / 260 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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an die Wachtposten auf der Brücke und vor den Staats-

welche bis jeßt vom Militair beseßt wurden ,

i beseßen. Natürlich stellt sich nun die Zahl der Polizei mannsGasten als zu gering heraus, und

» D f ïs werden mu}en.

VBalisoi 21 p DILET 41

Dresden, 17. Sept. (D. Z.)

Johann ist heute Nachmittag von

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Grimma wieder in Pillniß

ITT, LO 6 Bevbachter enthält folgende Eingabe des Ausschusses der Landes- Verjammlung wegen der Königlichen Verordnung vom 28. August : Königliche Majestät! In Folge der verfassungsmäßigen Prüfung der Königlichen Verordnung vom 28sten und der dazu gehörigen Verfügung der Ministerien vom 29. August d. J., betreffend die einstweilige Sicherstellung der Wirthschafts-Abgaben, der Accijege fälle, der Sporteln und der Hunde-Auflage, sieht sih der unterzeih nete Ausschuß der Landes-Versammlung gedrungen, Ei». Königliche Majestät nachfolgende Vorstellung und Verwahrung elrerbietigst einzureichen. Die Königliche Verordnung vom 28. August enthält Vollziehungs-Vorschriften zu Geseßen, welche wie in der König lichen Verordnung selbst anerkannt wird nach jeder Etats- Periode erst durch neue „ständische Verabschiedung“ wieder in Wirkjamfkeil treten; da nun die Frist der provisorishen Steuerverwilligung mit dem leßten August abgelaufen is, so liegt es außer Zweisel, daß vom 1, September d. J. an ohne vorhergehende neue Berab- schiedung keines der in der fraglichen Verordnung aufgeführten Ge- seße in rechtlicher Wirksamkeit besteht, und daß demgemäß auch keine Vollziehungs = Verordnung im Sinne des §, 89 der Verfassungs- Urkunde dazu erlassen werden kann. Zwar will die Königliche Verordnung ihre Vollzuge=Verschriften nur als einstwetlige „behufs der Sicherstellung verschiedener in der Zwischenzeit nah bestehenden Gesehen anfallenden Abgaben““ gegeben wissen; gleichwohl sind auch diese Vorschriften, sowohl die Bestimmungen des §. 1, als rie der C§. 2 und 3 der Königlichen Verordnung, nach der Ansicht des Ausschusses mit den Bestimmungen des §. 109 rer Verfassungs Urkunde nicht vereinbar, welcher sagt: „Ohne Verwilligung der Stände kann weder in Kriegs=-, noch in Friedenszeiten eine direfte oder indirckte Steuer ausgeschrieben und erhoben werden.“ Wenn nämlich die Königliche Verorduung in §. 1 den Steuerbeamten vorschreibt, die betreffenden indirekten Abgaben „aufzunehmen, zu

Württemberg. S tuttg« . Sept. (Schw. M.) M r f: Jg

beréchnen und anzuseßen““, und in §§. 2 und 3 den muth maßlihen Abgabepflichtigen auferlegt, je nah dem Crme/- sen des Steuerbeamten „den vollen Betrag der ange|eßten

und angefallenen Abgaben baar zu hinterlegen“, wobei die Abga bepflichtigen nah Ziffer 1 der Ministerial - Versügung gehalten sind, auch ihrerseits nach Ablauf des Steuerprovisoriums „den in den erwähnten Gesetzen und Vollziehungs - Instructionen gegebenen Vorschriften bei Vermeidung von Strafen vollständig nachzukom men; so vermag der Ausschuß der Landes - Versammlung zwischen der so mit Zwang verbundenen Aufnahme, Berechnung, Ansehung und theilweisen Hinterlegung einer nvch nicht verwilligten Abgabe und der Ausschreibung und Erhe‘ung derselben im Sinne des §6. 109 der Verfassungs - Urkunde einen Unterschied nicht zu finden Denn das Aufnehmen, Berechuen und Anseven is eben die Voll ziehung des Ausschreibens einer Steuer, und die gezwungene Hin terlegung von Seiten des muthmagßlichen Pflichtigen ist nichts An deres, als eine Erhebung von Seiten des Empfängers, Was ins besondere die Hinterleguüg der Abgaben betrifft, so bestimmt zwar der §. 3 der Königl. Verordnung, daß die so hinterlegten Gel- der bis zur Verabschiedung nicht zu Staatszwecken verwendet werden dürfen, und die Ministerial - Verfügung vom 29, August stellt in Ziffer 3 eine nähere Anweisung des Königlichen Steuerkollegiums úber die Behandlung derselben in Aussicht, auc sind die Steuerbe- amten vurch §. 1416 der Verfassungs-Urkunde dafür verantwortlich gemacht, daß sie „die eingehenden Steuergelder unter keinem Bor wand an eine andere als an die durch die Verabschiedung bestimmte Kasse verabfolgen ;“ allein um nichts zu sagen von den Willkürlich keiten, zu welchen die Bestimmung der §. 2 der Königlichen Ver- ordnung führen kann, der angezogene §. 116 ver Verfassungs-U1 funde {ließt eben damit, daß er nur von verwilligten, verabschte- deten Steuergeldern spricht, die Deponirung nicht verwilligter aus, wie denn die Verfassungs-Urkunde überhaupt zum Voraus deponirte Steuern gar nicht kennt, so daß nach ihren Bestimmungen wede1 den muthmaßlich Pflichtigen die Hinterlegung einer noch nicht vei willigten Abgabe anbefohlen, noch den Hebckassen die Aufbewahrung verartiger Steuern überlassen werden kann. Es fönnte sich demnach nur noch darum handeln, ob die Umstände von der Art sind, daß der zweite Sah des §. 89 der Verfassungs-Urkunde in Anwendung kom- men müßte, wonach „ohne Mitwirkung der Stände von der niglichen Staats-Regierung in dringenden Fällen zur Sicherheit des Staats das Nöthige vorzukehren“ ist. Nach der Ansicht des Aus {usses liegt ein solcher Fall niht vor, man müßte denn die Sicher stellung der Staatskasse für gewisse Einnahmen auf kurze Zeit mit der Sicherheit des Staats selbst verwechseln, Zwar verkennt der Ausschuß die ökonomische Seite des Falles durchaus nicht, aber er fann niht zugeben, daß aus Rücksichten der Zweckmäßigkeit die tlarsten Verfassungs-Bestimmungen bei Seite geseht werden dürfen. Neberdics war cs ganz in den Willen der Königlichen Staats-Re gierung gelegt, vie Wahlen zu einer neuen Landes-Versammlung | noch vor Ablauf des Steuer

jo zeitig auszuschreiben, taß tiese G A TEEZ is ¿ E ay " fra . Provisoriums hâtie einberufen werden fönnen, um o mehr, als

nah dem Vorgang vom 17. Januar d. J. das Wahlausschrei ben feine besonderen Vorbereitungen nöthig machen fonnte. Wenn also durch trie Vorbeilassung des Termins der Steuer Verwilligung zum Nachtheil der Staatskasse etwas versäumt worden ist, so geschah es lediglich in Folge der verspätelen

Anordnung der Wahlen, und da notorish durchaus kein unüber-

steigliches Hinderniß vorlag, welches die Einberufung einer neuen randesversammlung „erst im Laufe des Oktobers“ möglich gemacht atte, da zudem noch das Königl, Gesammt-Ministerium durch die Note des Ausschusses vom 24, Juli auf seine Verantwortlichkeit in diejer Sache aufmerksam gemacht wurde, so kann der Ausschuß von Lo versa]sungsmäßigen Standpunkt um so weniger zugeben, daß Ee exjaninte dur Berorduungen und Verfügungen hereingebracht t f, welhe ihrer Wirkung nah an die Stelle von Gesehen tre- wle V L a e wir uns für perpflichtet, in Ge ehrerbietigßten Bf ella, ersassungs Urkunde zugleich mit dieser men Landes-Ver(amni R wir das Weitere der fom- {retung tas verfasungsmäti vorl ehalten, Namens der Y andesver- seinem ganzen Umfan apige Recht der Steuerverwilligung in

an h ; mt Y i ordnung zu vtiwahrte gegenüber der fraglichen Königlichen Ver-

In tiefster Chrf a4 zn tief “Angst, Ét, Königl. Majestät treugehorsamster Stuttgart, den 13) Srytandes Versammlung, Baden. Freiburg, 46 ¿t E / 1/0/40, Sevt, (N. Fr. Zta, S B s is Prinz von Preußen ist R Fg 6! Uhr wieder von hler avgerei]l, um \selne Jnspectionsreise im Oberlänv

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durch die

dürften dieselben vermehrt

Königliche Hoheit der

Der

1580

fortzuseßen. Se. Excellenz unser hochwürdigster Erzbischof, Vr. Hermann von Vicari, ist von seiner Reise wicder hier eingetro}sen und hat gestern dem Prinzen von Preußen seine Auswariung macht.

Karlsruhe, 17. Sept. (K. Z) In der heutigen Sibung der ersten Kammer verliest das Prásidium eine Mittheilung der zweiten Kammer, die von ihr beschlossene Adrejje an Se, Königliche Hoheit den Großherzog hinsichtlich des Ersaßes der Auslagen déêr Statthaltershaft von Schléswig - Holstein für Verpflegung und Transport badisher Truppen im Jahre 1849 betreffent. Diefjelbe wird an die Budget Kommijjsion verwiesen.

Die seither in dem Lager bei Forchheim Infanterie - Bataillone haben dasselbe zu Ende voriger lassen und in den umliegendcu Ortschaften Kantonnirungen zogen. /

gewesenen beiden Woche ver-

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Ce Rae 17 Ct O D. DI9.) der heute hier eingetroffenen Befehle aus Bockenheim wird, bem Vernehmen uä, am 19, und 20, September je ein Bataillon Garde in den Bezirk Hanau abgehen. Se. Königl. Hoheit de1 Kurfürst sollen sich in Philippsruhe befinden. Das hier anwesend Diplomatische Corps hat großer Verlegenheit befunden, ba vie Regierung die hiesige Residenz verlassen hatte, ihr Aufenthalt

nic 1n

unbesanunt war und der „Bezirk Hanau“, in welchen sle laut Proclamation verlegt war, keine nähere Bezeichnung res Ql gentlichen Aufenthaltsortes enthielt. Der österreichische Bevoll - mächtigte, Graf Hartig, ter an die Stelle des plöplih zurüd

berufenen Baron von Kübeck-Kübau hier vor einigen Tagen «intrat, ist sogleih nach Frankfurt abgereist, in der Hoffnung, dortselbst die Regierung aufzufinden. Auße1 dem Subaltern-Beamten des Mi nisteriums des Aeußern, welcher heute Morgen nah Wilhelmsbad bei Hanau beordert ward, erhielt auch Ober-Finanzrath Dufais die

Weisung, sich in Wilhelmsbad einzufinden. Derselbe hat jedoch aus Gesundheiterücksihten abgelehnt und bereits ein ärztliches Alte]t eln gesandt. Man sagt, Herr Vilmar solle nunmehr auch als ¿Finanz

Neferent in Wilhelmsbad fungiren. Ucbrigcns ist angeordnet wo1 den, daß alle eiligeren Sachen alsbald in der Rein schrift zur Signa (ur nach Wilhelmsbad abgehen.

Kassel, 18. Sept. (N. S Del bleibende ständische Ausschuß hat gegen die Minister eine doppelte Anklage erhoben, beim Ober = Appellatiousgerich| Staatsgerichtshof elue Jol wegen Verfassungs - Verleßung (nah §, 100 der Verfajsungs Ur- funde), beim gewöhnlichen Kriminalgerichte durch Bermittelung der Siaats - Profkfuratur eine solche wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt und Hochverraths. Jn beiden Fällen wurd sofortige Berhafstung beantragt. Der Staats - Prokurator wies die legtcre Unklage zu rüdck; der General-Staatsprofurator aber gab ihm auf, dieselbe zur gerichtlichen Verhandlung zu bringen, Hieraus lehnte die Raths fammer des hiesigen Obergcrichts tier Einleitung einer Untersuchung

Auch hiergegen wurde Beschwerde geführt, Der Kriminal fenat Des Ober - Appellationsgerichts hat jedoch Das Berfahren Rathskammer durch Dekret vom 16. September gebilligt, weil 01e Frage, ob eine Verfassungsverlezung vorliege, präjudiziell jet und über Verfassungs - Verleßungen nur der Staatsgerichtshos zu ent \cheiven habe, Das erwähnte Dekret lautet wörilich, wie folgt:

‘Die Krimmal-Kammer des Kurfürstlich hessischen Ober-Appel lationsgerichts zu Kasscl ertheilt in der Anzeigesache gegen den Staats-Minister Hassenpflug, den Major von Haynau und den Legationsralh von Baumbach daselbst, wegen Mißbrauchs der Amis auf die von dem General-Staatsprokurator erhoben Beschwerde gegen eine Verfügung der NRathsfammer Des hiesigen Obergerichts vom 9, September l. J., wodurch die Einleitung des Jnstructions-Verfahrens in obiger Sache abgelehnt worden ist, das nachstebende Dekret : - |

Auf erstatteten Vortrag des bestellten Referenten, nach An höórung des General-Staatsprokfurators, nach erfolgter Verathung in Abwesenheit des Leßteren und in Betracht,

daß die Einleitung des Junstructions-Verfahrens gegen die oben genannten Personen mit Recht abgelehnt wordcn ist, da die Anklage, wenn auch nicht formell, doch den darin ange fuhrten Thatsachen nach auf Verfassungsverlezung gerichtet ist und daran der Umstand nichts zu ändern vermag, daß der an flagende Theil den Vergehen, deren er die Ministerial-Vorstände eschuldigt, eine andere Bezeichnung giebt, indem uach §. 10 des Strafprozcßgeseßes vom 31. Oktober 1848 das Gericht an Anträge des Anklägers, so weit dieselben vie rehtlihe Beurthei lung derjenigen Thatsachen, auf welhe eine Anklage gerichtet ist, betreffen, nicht gebunden ist, wegen Verfassungsverleßung

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aber die Ministerial -= Vorständc

nach §. 100 der Lerfassungs-Urkunde uur bei dem Ober-Appella tionsgerichte angeklagt werden fönnen ; daß auch die mit folchen etwa ideal konkurrirenden anderen

Verbrechen, deren Thatbestand wesentlih von der Vorfrage, ob eine Verfassungsverletzung vorliege oder nicht, abhängt, nicht von

einem anderen Gerichte, als dem Ober - Appellationsgerichte, als Staatégerichtshof untersucht und abgcurtheilt werden können, wird die als unbegründet zurückgewiesen.

erhobene Beschwerde Kassel, am 16. September 1850. Vera CEyter nag Cr olu0,

Rasfêl, 18 (N. H. Ztg.) Dem Vernehmen nach hat nun auch Major Wachs die fernere Mitwirkung im Kriegs-Ministe= rium abgelehnt, Hauptmann von Ende hat sich statt seiner bereit finden lassen, in Wilhelmsbad als Kriegsministerial - Referent zu fungiren. E

Schotten. Günste. Eichen

Saa d

Sept.

Hanau, 16, Sevyt,, Na@mittags, (Mz. I.) So eben 4111 Se, Königl. Hoheit in Begleilung seiner Minister zu Wilhelmsbad angekommen. Sofort verfügten sich die Vorstände der höheren Kol legien, so wie die Stabsoffiziere des hiesigen Regiments, hinaus, um Sr. Königl. Hoheit ihre Aufwartung zu machen. Se. Königl, Hoheit der Kurfürst traf um 10 Uhr Vormittags und Herr Minister Hassenpflug um 6 Uhr Abends im Schloß Phi lippsruhe ein.

essen und bei Nhein. Darmstadt, 18. Sept. (O. P. A. Z,) Die hohen Gäste unseres Hofes haben sih gestern Nachmittag, und zwar direkt von der Ludwigseiche, wo die Tafel gehalten wurde, wieder nah Aschaffenburg zurückbegeben. Heute bezieht Se. Großherzogliche Hoheit der Prinz Alexander sein {sö- nes Besizthum, das jugenheimer Schloß, wo auch Se, Großherzog liche Hoheit Prinz Karl mit Gemahlin und Familie für einige Zeit ihren Landaufenthalt nehmen.

rant, Vrvanfsuxt a. M, 17. Set, (Fr. I) Der Kurfürst von Hessen hat diesmal gleich nah seiner Ankunft in unserer Stadt dem älteren Bürgermeister und dem Stadt-Kom- mandanten die förmliche Anzeige machen lassen, daß er hier ange- fommen sei, worauf zahlreiche Patrouillen vorgestern und gestern Abend die Umgegend der Kurfürstlichen Wohnung durchzogen. Gestern Abend 74 Uhr hat ver Kurfürst unsere Stadt wieder verlassen und sich wahrscheinlich nach Philippsruhe oder Wilhelmsbad begeben,

Hassenpslug nahm sein Absteigequartier im Gasthaus zum „Engl {hen Hof,“ (D. Ztg.) Der Kurfürst in Wilhelmsbad bei Hanau Erholungsort soll Es is übrigens f dem Marsche und x Sih der Regie- In Boen-

Lokalitäten

Frantsurt a. M,, 17. Sept. von Hessen weilt seit gestern Abend 1n | und stieg im „Fürstenyaus“ ab, Der friedliche eine Besaßung von 200 Mann erhalten haben. das Garde-Regiment von Kassel nah Hanáu au es soll nicht allein die Residenz, \ondern auch der rung und des Ober-Kommando's nach Hanau fommen. heim scheinen alle Nachforschungen nach geeigneten aufzuhören.

Sept. (Fr. J.) Der Kurfürst wird sich in die Minister Haynau und Baumbach 11 furhessischer Minister und fun und

Frankfurt, 18. Philippsruhe niederla|sen ; Hanau Herr Hassenpflug wird als i i lessischer Bundestags-Gesandter abwechselnd in Philippsruhe Frankfurt sich aufhalten.

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Paris, 17. Sept. Der russische Gesandkt (atte heute cine längere Konferenz mit den darauf wurde Herr von Persigny zu demselben Reise nach Berlin fertig

Frankreich. Kisselef, Kurz erhielt Ten Uustrag, si zu1

QELLr: „900 Präsidenten, entboten und

u machen. Er wird Depeschen in Bezug auf die jüngsten deu! , T R R _ Gor Hi ichen Angelegenheiten mitnehmen und einen Zug in Hannover vel

weilen. , : Herr von Wendland hat dem Prästdenten der Bèeglaubigungsschreiben als außerordentlicher Gesandter und bevo móchtigter Minister des Königs von Bayern übergeben. : Man liest im Moniteur: „Die Zolleinigung Belgiens Un? Franfkrcichs ist seit einiger Zeit Gegenstand verschiedener Journal Artikel geworden. Die betreffende Disfussion ist ohne Grund, da feine der dabei interessirten Regierungen weder direkt, noch indiretl sle hervorgerufen Par e Demselben Blatte zufolge werden in Akerbau-Miniskerium verschiedene Projekte zu einer großartigen Einführung der Lrocken- (Drainage) vorbereitet. Da diese Arbeit mehrere Jahre dürfte, so wird bei dem Unterrichte der Zöglinge des Aker-

Republik sein [l

legung

Dauern bau-Jnstituts darauf besondere Rücksicht genommen. E Ferner veröffentlicht der Moniteur das von den sank inischen

Kammern angenommene und vom Könige sanctionirie Geseb, wel chcs die Beschränkungen von Auoländern bei Erwerbung und Pach ung unbeweglicher Güter im Königreiche Sardinien aufhebt, ;

Die plébliche Abreise des Kurfürsten von Hessen aus Kasse! war Veranlassung zu einem Mimisterrathe, der gogen vier Stunden

rauerte. Unmittelbar danach wurde eine telegraphische Depesche nach Stras:burg an General Magnan, deu Kommandanten der Oft Armee, abgesendet. | Dupin, der Präsident der Nationa Versammlung, ijt heute hier angekommen und wird nächsten Donnerstag den Borsiß in de permanenten Kommisitou fuhren ¿?efanntlich U Dee DIE Ok

wichtige Sibung derselben, weil L err Baroche in ih! Rechenschast

uber die Gesellschaft des „zchnten Dezember““ geben soll, Aus guter Quelle erfährt man, daß der Präsident nicht, wle früher gesagt wurde, bei Lord Normanby speijen wird. Bei dem Viner,

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welches der Prásident der Republik dem Gesandten von Nepaul zu geben beabsichtigt, wird derjenige, welhem zu Ehren es gegeben wird, nicht an der Tafel erscheinen. Die indischen Gäste essen nam lich nie in Gegenwart Andercr; der Gesandte wird daher in emem Nebengemache des Elysce allein speisen.

Man wollte heute im Konferenzsaale der National-Versammlung wissen, daß Changarnicr und Lamoricière, welche als Mitglieder der permanenten Kommission sih jeßt häufiger sehen, sich versöhnt

haben sollen. Man betrachtet dics als ein Ereigniß von Wichtig feit, Lamoriciere hat heute einen kleinen Ausflug gemacht unld wird der Sitzung der permanenten Kommission am Donnerstag nicht

beiwohnen. Bei einem gestern vor General Changarnier ausgeführten Rei ter-Manöver sind bei Ucbersebung mehrerer Gräben hinter einaude1

drei Reiter gestürzt und auf der Stelle todt geblieben. Die Anzahl der zu Grunde gegangenen Pferde beträgt el} Jn den nächsten Tagcu reist von hier eine französische Schau

\pieler-Gesfellschaft nach Kalifornien ab.

s ) nement liest man: „Ungeachtit aller Bemühungen cer Kardinäle scheint sich Pius IX, doch nicht entshlichen zu kön- nen, dem Erzbischof von Paris in seinem Verfahren gegeu das Univers Unrecht zu geben. Eben so soll die von Beuillot gegen Mery begonnene Polemik und die Unfschicklichkeit der Artikel des Univers vom höheren Klerus sehr gemißbilligt werden. Man \oll Herrn Veuillot sogar seiner gesährdenden Stellung bci diesem religiösen Journale zu entheben gesonnen sein.“

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Großbritanien und Jrland. London, 17, Sept, Jhre Majestät die Königin Victoria macht von Schloß Balmoral seht täglich Auéflüge in das Herz des Hóchlandes und gewinnt vie Herzen der Hochländer immer mehr. Am 12. September war sie auf Schl ß Braemar und beehrte sammt ihrem Hofstaat das Gathering (ein Volksfest) des Landes Mar mit ihrer Anwesenheit. Zu ihrem Empfange marschirten Clans - Compagnieen von Duff, Ma1 Leeds, Inveriauld u. st. w. in ihren Trachten, mit Bannern und bei den Tönen der nationalen Sackpfeife in feierliher Prozession auf und ließen, als Jhre Majestät und Prinz Albrecht gefahren ka

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men, ein Lebehoch ertönen, das in allen Bergen und Thä lern des Hochlandes wiederhallte. Me Konmgn war in Trauer (um Ludwig Philipp), Uber die Trauerkleidung halle sie aber den nationalen „Royal Stuart Tartan Shawl® ge

worfen. Auch der Gemahl der Königin und die kleinen Prinzen erschienen in reich mit Edelsteinen verzierter Hochlandstraht, Vie Gegend, wo die nationalen Spiele gefeiert wurden, gehört zu den malerischsten in Schottland. Sch{hloß Braemar liegt an den Ufern des Deez ringöum erhebt sich ein Amphitheater von Gebirgen, Gegen Süden die wilde Kette des von Lord Byron besungenein Lochnagar, gegen Westen der Forst von Mar, überragt und durch brochen von majestätishen Granitzaden; gegen Norden streckt der Cairagorum seine mit ewigem Schnee bedcckten Gipfel über die Wolkenregion, während den Hintergrund das Gut Znveriauld mit mehre idyllischen Bildern ausfüllt, Die Spiele dauerten von prei bis fúnf Uhr Nachmittags. Beim Stein - und beim Hammer Werfen zeigten die ritterlichen Hochländer E enorme Musfkelkraft : Einer s{leuderte einen 28 Pfund schweren Stein 26 Fuß weit, ein Anderer gar einen 16 Pfund schweren Hammer 4/ Fuß weit. Dann kam ein Wettrennen bergauf, steile Höhen hinan, die, wie man glauben sollte, nur Gemsen zugänglich sind, Schwertertanz und andere Tänze, Alles beim Klang des Dudelsacks. Am folgenden Tage, einem Freitag, bestieg vie Königin Victoria sogar den 3900 Fuß hohen Ben - na - bourd, der zur Cairagorum - Gebirgskette gehört, Jn ihrer Begleitung befand si, außer dem Prinzen Albrecht und einem Gefolge von Führern und Laufpagen (gillies) die Marquise von

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Douro nebst einem Sohn des Fürsten von Leiningen, Bis zur Brücke von Inveriauld wurde gefahren, von da bis auf den Gipfel des Slogan ritten Majestät und Prinzen auf Ponys, nun aber fam eine Stelle, wo weder Pony noch Esel oder Maulesel zu ge brauchen is, wo nicht nur die Beine das einzige Lokomotivmittel, sondern wo, wie der Perth Courier sich ausdrückt, auch die

Hände an der Arbeit der Ortsbewegung Theil nehmen missen. Jhre Majestät erreichte den Gipfel zuerst. Bei einer Fischpartie

in der Umgegend von Balmoral lernte die Königin auch einen ei genthümlihen Gebrauch der Vorzeit kennen, Capitain Forbes, ein enthusiastisher Hochländer, der mit 42 Dienern in voller Hoclands- tracht ihr feine Aufwartung machte, wurde sammt den Zweiundvie1 zig auf den Rücken von 42 Pächtern durch den Fluß getragen, in welchem die Salmnetze ausgeworfen waren. Darauf ließ Capitain

Torbes einen Pächter seinen Holzshuh ausziehen, fullte ihn mil WBhisky und trank ihn auf das Wohl der Bauern auf etnen ug aus.

Die Morning Chronicle zeigt heute 1n deutscher, engli- cher und französischer Sprache an, daß hie von jeßt an in diejen Sprachen Allcs miitheilen würde, was zum Verständniß der »nordnung der Ausstellungs-Kommission dienlich sein könne, „Vit dem heutigen Tag ““, sagt dies Blatt, {exem L

sprechen gemäß, aus unserer gewöhnlichen Bah1 und wa

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E R s Z2AR C TPiL, Mi

n VCIUug

gen eine Neuerung auf dem Felde der englischen {Fournalistik ein uführen, die vielleicht später zu bedeutsamen, noch nicht zu erme} senden Folgen führen dürfte, Die eben so sinnige als hobe 7Fde( elche alle Völker gleihsam geistig unter cinem Dache versammeln

chte, erheischt zu ihrer Verwirklichung die größtmögliche Ver

eitung, um eine gegenseitige Verständigung unter denen, die mil

der Ausführung beauftragt oder dabei betheil'gt sind, zu ermögli en Diese vóölfervereinende Jdee, deren besonderem Dicuste wi uns gern \tdmen theilt daher auch unseren Spalten etwas dem ibr eigenen fkosmopolitischen Charakter mit Wir,

wir uns glei, sam zum Vermittler des geistigen Berkehrs bei

)

Í M Nt tiC rh z l lor R « 1 la d dem fommenden Wetistreite crboten haben, sehcn uns verpflichtet

ckZpracheu der Nationen zu bedienen, die vorzuglich dabet

heiligt sind, indem wir dadurch hoffen, manche st&rende Mißstände nd ! u besitligen Die Hauptichwtertgkeiten, mil deuen Unte sicherlich beständig zu kämpfen haben wird, werden ¡tentheils aus der Unmöglichkeit herrühren, cin vollklommenes

en Betheiligten und die nothwendige Beach Vorschriften hinsichtlich der Zeit und ( Zunächst werden wir vorläusig res Augenmerk darauf richten, Alles zur Kenntuiß un-

was zum Verstänoniß der Anordnungen jein kön ;

zu bringen B | 11

R bieulid nt Fur 1eßt werden wir uns aus] Ü Berichte wohl beschränken können, doch so wie die Zeit äher heranrückt und der Stoff sth mehrt, werden wir den wack

senden Bedürfnissen gebuhrende Rechnung tragen.“

Ueber den submarinen Telegraphen zwischen Frankreih und Eng-

Ir {el uus Dover Folgendes geschrieben. Q

j ftoren d mens befinden sih in diesem Augendblide in

J) um die Núckkunft Präsidenten abzuwarten. C handelt

nlich darum, vom französischen Gouvernement die Konzession

l den fubmarinen Draht vom Cap Grinez bis an das

Büreau der Paris-Dover Bahn zu leiten (15 englische Mei a erst 1 direkte Verbindung zwischen Paris und Lon n als vollkommen hergestellt betrahtet werden fann. Unterdessen Experimente angestellt, und es cheint erwiesen, Draht-Apparat viel fonstruirt werden muß,

entsprechen Al dürften uun der

vom franzüsisc{chen Gouvernement in

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den wettere

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m dem FZwecte zu V Od (Hejell-

(haft auch Schwierigkeiten Den

Weg gelegt werden. Dieses hatte der englis{chGen Gesellschast wohl e aus\chließliche Konzession ertheilt, den submarinen T el rävhen anzulegen, aber mit dey Klausel, day diee Konzessfon

Gouvernement

dem französischen wieder anlßeimfallen mise, wo fern das am 1. September anzujtellende Expertment nicht gelin- en sollte Der Draht 1st jeßt entzw Unternehmen if in ockung, ja, es werden vielleicht ganz andere Apparate verwendet rden missen, aben ijt nicht zu leugnen i das CExperinicent

1 ¡ eptember allen &rwartungen men entprach. (26 | daher nicht denkbar, daß französtsche Regierung jene Klaujel Vorwande gebrauchen könne, die ausschließliche Konzession

ul ehmen. Der Draht war, wte man éi ¡efunden hat, un fähr eine (engl.) Meile welt vom Cap Grinoz an eiuer scharfen rstehenden ‘Felsenkante entzweigerissen und zugleich mit jeine1

| auderen Stelle geboríten, so daß ein an

Guttaperchahülle an cine Yards langes Stuck wegge\chwemmt wurde, bis es endlich ein Tischer aufsi\chte, nicht ohne für den Schaden, den es

seinen Neben gemacht, 60 Fr. Entschädigung zu begehren. Ueb«

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haupt fangen die Fischer beider Küsten jebt schon an zu klagen daß dei aht dem Fischsange, namentlich in tiefer See, Eintrag lhun werde Herr Brett hat den Vorschlag gemacht,

diesen Leuten eine Fahresrente zu zahlen und zu gleicher Familien cinen Fonds zu stiften, um sie fün großen Unternehmens zu interessiren, Sowohl die englischen, die französischen Behörden haben einstweilen bei Strafe den Fischern verboten, in der Gegend des Telegraphendrahts zu fischen, den ckcchifffern, daselbst Anker auszuwerfen. Jedenfalls werden bedeu

“Seit TUY TOT( die Crhaltunz des

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tende Veränderungen in der Drahtlegung vorgenommen werden

er Draht selbst, welcher nicht dicker als die Schnur eines Damen

ckchniürleib{chens 1st, wird in ein Tau von 5 10 Zoll Die einge- ic

fapselt und mit diesem durch starke Gewichte auf den Meercsgrunî hinabgesenkt. Die Umhúüllung wird durch eine chemisch{che Mischung ¿aulniß gesichert und das Ganze, wie die Schienen auf den enbahnen, durch große Gewichtskflammern niedergehalten werden.“

Daily News bemerkt noch, es sei die Absicht der Unterneh ner, die Leitung sogleich bis nach- Marseille fortzuführen, wo rn sie in Paris dazu die Konzession erhalten, Mornin q F hronicle berichtet dasselbe und sügt daun noch hinzu: „Fischen und Piloten s{hütteln bedenklich das Haupt, wenn ste von der gro

ßen Drahtlegung sprechen Zhnen erscheinen die Hindernisse, welche aus dem Autreiben von Schifss - und Felsentrümmern, von Stró mungen und Schiffs-Ankern drohen, unüberwindlih, Was nubt es den Schiffern zu verbieten, in der Nähe des Drahtes keinen Anker auszuwerfen? meinen diese alten Bursche, Manches gute Fahrzeug ist bei großem Sturm gezwungen, seinen Anker 10 bis 12 (eng lis{e) Meilen mit si{h fortzuschleppen, bis er Grund faßt, und nun gar in der Varne, die zuweilen nicht elf Fuß Wasser hält! Vieles, was die Erfahrung dieser amphibienartigen Gesellen einwirft, ist durch die Wissenschaft widerlegt, und viele andere Hindernisse wer- den durch Ausdauer überwunden werden. Was die Strömungen anbelangt, #o sind diese nur in der Höhe gefährlich, Jun einer Tiefe von fünf Faden (30 Fuß) is selbst in den gewaltigen Strom {nellen des Menai und Mississippi vollkommene Ruhe. Die Draht umhüllung wird endlich niht nur der Fäulniß wegen mit harzigen Stoffen überzogen werden, sondern wird auch sonstige gistartige Stoffe enthalten müssen, um sle vor den Angriffen der Bohrmuschel (Teredo nayalis) zu {chüßen.“

Die United Service Gazette sagt: „Wir vernehmen mit

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1581

Bedauern, daß die Desertion Der Truppen in Kanada auf sehr be- denklihe Weise zunimmt, und daß dadur mehrere der Regimenter unter ihren normalen Stand bedeutend herabgebract sind. Eine neue Rekrutirung muß so thätig als mögli die Lücken auszufüllen . 5 44 ene Svectator erinnert die londoner Wirthsleute, Woh- nungsvermiether, Handlungsbesizer bei ihrer Ehre und ihrem Vor- theil daran, die Fremden niht zu prellen. Er macht die Eisenbahn-, Omnibus- und Dampfschiff-Gesellschaften u, |. w. darauf aufmerk- sam, daß es noch andere Menschen als Londoner auf der Welt giebt, und raß man vaher auf den Stattonen Das Reglement, die Fahr- Taxe und die verschiedenen Einmündungen der Straßen tn versie denen Sprachen angeben möge, um den Gästen unangenehme Miß= verständnisse za ersparen.

Kopenhagen, 17. Sept D

Dänemark. Dept Majestät

Reichstag is in Folge Beschlusses einberufen. 2 i

Unterm gestrigen Datum ijk ein Gesel emanirt, demzufolge die Wrtober Tur Dle

(A M) Det

j zum 9. Vfktoder

Sr.

Einfuhr - Consumtions - und Mahlsteuern am Städte, Kopenhagen ausgenommèêen, aufgehoben werden. Ie De

Branntweins außerhalb Kopenhagen wird in Ueber der auf die Branntweinbrennereien in Schleswig verändert. Jn Betreff Kopenhagens wird dem

steuerung des einstimmung

gelegten Abg

mit 16

Neichstage Antrag wegen einer Umregulirung dei bestehenden Consumtions- und Branntwein-Besteuerung vorgelegt werden talien. Turin, 13. Sept. (S7. Bl.) - Der Föomg hat für seinen Großonkel Ludwig Philipp eine 30tägige Hoftrauer an geordnet. Ein Regierungs - Dampsschisf bringli Herrn Pinelli sein Rud

berufungs|\chreiben. ; i Auf der Insel Sardinien soll der Erzbischof von Cagliari den

Kirchenbann über König und Minister ausgesprochen haben und das

Volk aufwiegeln Bedeutcende Verstärkungen sind dahin abge gangen,

Svanieun. Madrid, 12. Sept. (Fr. Bl.) Vie Ga ceta veröffentlicht cin Dekret über mehrere Modificationen Verkaufe der Güter des Johanniter - Ordens. Die wichtigste 19k daß cin Drittel des Kaufpreiscs in 3proz. Staatspapieren erlegt verden fan1

Wissenschaft und unl Königliches Opernhaus. li onstubirt: Oer Seerauber, Ballet yon P, La ron Veustl von Obr d. Ditenitadu, Cen 1 Seme)

Das nah dem bekannten Byronshen Süjet von Herrn Paul Ta- lioni kfomponirte Ballet, welches seit mehreren Zahren geruht hatte, ging heute einem sehr vollen Hause wieder in Scene und wurde mit Necht

äußerst beifällig aufgenommen.

Oie größtentheils neuen Decorationen, vom Königl Hexrn Gerst recht geschmackvoll ausgeführt, die reichen, gleichfalls meist neu angefertigten Kostüme, vor Allem aber der kunjstvolle

{" t t A y r Vecorationgmaler

Tanz unserer Solisten so wie des gesammten Balletcorps, gewährten einen überaus glänzenden Unblick,

Vorzüglich gefielen das große Ballabile des ersten Aktes, der Ensem- bletanz und das Glockenspiel des zweiten, ausgeführt von den Damen

Bethge, Koch, Starke und Dittbaner und Herrn Röhni\ch, welcher Let tere eine seltene Fertigkeit in der Behandlung seiner ambulanten Mügen armonika zum großen Ergößen des Publikums entfaltete. Der erste Pa mußte auf Verlangen wiederholt werden, Auch wurde Herr Paul Taglioni mehrfach hervorgerufen Die Königin des Abends war Frl. Yi e Taglioni, welche H

de deux

Karl Müller in cinem großen Pas de deux meisterhaft untestüßte. Her Karl Müller, erster Tänzer vom Theater der Kömgin in macht ckcchule des Hercn Taglioni alle Ehre und wurde jel 11 men. Herr Müller is zwar kaum exst den Knabenjahr d noch bekundet er eine bemerfenswerthe Fertigfeit, Leichtigkeit

keit der Bewegungen und viel körperliche Ausda1 l eine wohlgebildete Gestalt ins beste Licht gcseßt wir an auch auf dramatischen Ausdruck in Mienen unt n thige Aufme:ksamkeit gerichtet hat, war aus der heutig l nicht zu ersehen; für seine tehnische Ausbildung spricht 1 er sich hier in Berlin neben einer Notabilität des eleganten Ballettanzt wie Herr Hoguet-Vestris (der heute nicht austrat), geltend machen konnte

RNuhmende Erwahnung verdienen von ( nod |

5tullmüller (Conrad) und Gasperin1, so wie die V (Medora), Ga lster und Lilienthal. Nuswärtige Wörsen.

Breslau, 19, Sept, Holländ, u. Kaiserl, Dufate1 Sriedrichsd'or 113, 2 Louisd'or 111% Br Poln. 9 96 bez. u. G. Oest. Banknoten 87 a 8 bez. u. Br. Frein Unlelhe 5proz., 1067 Br. Siaats uld\d 2! handlungs-Prämicnscheine à 50 Rthlr. 113 B1 P of tro LOL7 Dr. do. 3+vyoa; 90 ez, ckchlesisd

Pr, 20, V0. u Dl, 00, n pr ) L B, Aru 100% Br, De i 2

Poln, Prandbr, alte 4proz. 36 GOU | U, O0 DACIOII 0E 4 U Sl 190 Q, l 500 js Dl, 00, Dante Cert, a 200 Nl, 185 Ol Nussis{ch= Polni ochaß- bligationen a 4 pCt. 805 B1

Actien: Oberschlesische Litt. A, 10814 bez. u. G., do. 1 105 Br. Breslau -Schweidnihz -= Freiburg 745, Gld, Niederschlesisd Märkische §822 Gld, do. Prior. 104 Br., do. Ser. 1, 103 Ostrhein. (Köln-Minden) 977 Gld, NMeisse-L D s fau berfdchl. 703 bez ¿Frievr.-Wilh, -Y(ordl )

Wechsel-Courfs

Amsterdam 2 M. 1407 Bi

Hamburg a vista 1505 Br.

Do, 2 Wll. 149%, Vr. London 4. Pfo, St. I M. 0, 245 Bi Berlin à visla 100: Br.

do, doi 2 V 997 Gld.

Paris 2 M. 300 Fp, 795: Gld.

IßBien , 18. Sept, Met. 5proz, 96—965. ipro1. 75 14proz, 835—84, 2tproz. 5414—}. Anl, 34: 187 186 3 119% e Nordbahn T1, 4, 4. Ologgnib 1184-118, Mai (1A 4 Q 015 89, B. 9. 11742-1171.

Wecchsel-Course. Amsterdam 161% Br. u, Gld, Hamburg 172; Br. u. Gld, Augsburg 117%; Br. u, Gld, Frankfurt 117 Br, u, Gl. London 141 , 39 Br. u. Glo. Páris 138% Br. K. Gold 123% Br. i Silber 1164 Br, |

Gonds und Actien fester, Fremde tenten angetragen. :

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133 Gld. Sächsish-Bayerische 86:

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19, Sept.

Leipz. B. A, 158% Gld, Löbau-Zittau 25 Br. Berlin - Anhalt.

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Engl. Fonds evrof

Fremde Fonds

meldenswerth verändert Bon fremden Effekten ; böberen Preisen

Geschäft darin zu oder gar nicht verändert. B “Ml Dr ar. Viecen 19 142. Met. Ip1 LOX) D, I LUINEY Am heutigen Weizon jteagen 5 F L Qr #4 T C 188 oft en 40 i] / J f | Í U 45 Y î A ß | S V 1 U( ) Pi Ati g à "d cktroh Centner Heu 25 S R Ra Il d O I nw g » Y B 1 j ( En n \ / evt 1850) 157 Y Î Î i » 18, 154 19 LOZ Berlin, den 19, Die Aeltesten

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