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nau zu beobachten und darauf bedacht zu sein, daß die allfälligen Wahrnehmungen über das Zureisen und Eindringen von Fremden Der obigen Kategorieen in auffallender Menge oder unter sonst be- dentlichen Umständen, welche irgend eine reziproke Verfügung her- vorzurufen geeignet erscheinen sollten, zur höheren Kenntniß gebracht werden.
Die unterirdische Leitung der Telegraphen-Drähte hat sich nach den bisherigen Beobachtungen so vortheilhaft und zweckmäßig er- viesen, daß die Regierung nun beabsichtigt, sämmtliche Stangen-= Leitungen, wenn Fall zu Fall Veränderungen überhaupt nothwen-
dig sollten, in unterirdische zu verwandeln. In der Nähe Des Ignißer Bahnhofes is mit dieser Umgestaltung bereits gestern
der Anfang gemacht worden : S e
seit kurzem hier weilenden orientalischen Bischöfe haben in Angelegenheiten bereits wi rot Berathungen gehalten. dense lben vorausgegangenen Separat-De}prechungen dUrste, Lloyd bemerkt, eine Einigung über die zur Verhandlung s der Trennung der romanischen
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Kirche faum zu erwarten sein, da nicht minder
L N du ; N otyof {Traae in Dec
von der=ferbischen M Ja
ihtige Gründe für, als gegen Trennung beider Kirchen sprechen, “auch s{chon der Wunsch laut geworden ist, es möge die Re- in dieser Angelegenheit selbstständig und ohne Einflußnalhme
TBAfe Des cinen oder anderen Ritus entscheiden.
(Sc{chw. Merk.)
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a, Stullgart, 6. Nov.
L De Zung der Landes-Versammlung wurde der Be- icht } nmission, betreffend den von der Regierung ver= langten Kredit von 300,000 Gulden, dur dessen Bewilligung die selbe in den Stand geseßt werden soll, zum Schuße des Gebictes die nöthigsten Maßregeln zu eine7 Kriegsbereitshaft der Truppen U fen (Berichterstatter: Stockma ier, Korref.: Moriß Mohl) gerlesen. Der Bericht enthält zuerst ten in geheimer Sißung vom i, November übergebenen Vortrag, welhen der Chef des Kriegs-= departements im Namen des Gesammt - Ministeriums der Landes-
versammlung mittheilte; er lautet:
„Der geehrten Landes-Versammlung sind die Rüstungen nicht entgan- gen, welhe von cinem großen Theile der deutshen Staaten scit beiläufig einem Monate ins Werk geseßt wurden. Dieselben haben nunmehr cine solche Bedeutung erlangt, daß die Königl. Regierung es für ihre dringendste Pflicht erachten muß, {hon aus rein militairischen Gründen diejenigen Be- ziehungen ins Auge zu fassen, welche jene — zu völlizen Feldaufstellungen gediehenen Rüstungen mögliche weise auf Württemberg zu äußern vermöc- ten, Während Bayern die ganze Armee auf einen Achtung gebietenden Stand gebracht und ein völlig mobiles Armeecorys am Main aufgestellt hat, haben die Preußen Anstalten zu einer allgemeinen Mobilmachung ge- troffen und selbst schon einzelne Landwehr-Regimenter aufgestellt, Ein preußisches Corps von 30,000 bis 40,000 Mann steht auf ihren Etappenstraßen gegen Kurhessen, und ein desgleihen vou 20,000 Mann hält das Großherzogthum Baden beseßt, Andererseits hat Oeste: reih mehrere seiner Armee-Corps gegen die sächsische und bayerische Gränze in Marsch gesegt, das sehr starke Truppen-Corps in Vorarlberg is in vol- ler Marschbereitshaft und eine Division desselben bereits gegen Augsburg vorgerückt, um sich mit dem zweiten bayerischen Armee-Corps zu vereinigen, Endlich haben auch die Rüstungen in Sachsen und Hessen-Darmstadt be- gonnen. Bei dieser Sachlage is der Moment eingetreten, wo, um nicht ganz unvorbereitet überrascht zu werden, eine Bereitschaft der Königlichen Truppen zur gebieterischen Nothwendigkeit geworden is, weil uuter den an- geführten Umständen die Möglichkeit nahe liegt, daß selbst der württember- gische Boden von etwanigen Kriegsereignissen nicht unberührt bleiben werde. Hierzu is es aber nöthig, die Königlichen Truppen in einen solhen Grad von Bereitschaft zu seßen, der hinlänglich stark wäre, um den Schuß des eigenen Gebiets zu bewirken, und von welchem aus — sofern cs nöthig würde — eben so leicht eine erweiterte Kriegs-Aufstellung ermöglicht, als ohne zu großen Verlust wieder auf den Friedensfuß zurückgegangen werden könnte, Für diesen beschränkteren Bereitschaftsgrad is zur Anschaffung der unum- gänglichsten Pferde, insbesondere für Artillerie und Fuhrwesen, die Summe von nahezu 300,000 Fl. erforderlich, Fm Juteresse des allgemeinen Schutzes unseres Gebiets und aus den oben entwickelten Gründen stelle ich deshalb im Namen des Gesammt-Ministeriums an die geehrte Landes-Versammlung das Ansinnen, dem Kriegs-Ministerium einen Kredit von 300,000 F! zu verwilligen, um dasselbe in den Stand zu seßen, zum Schuße des Gebiets die nöthigsten Maßregeln zu einer Kriegsbereitshaft der Königlichen Trup- pen zu treffen.“
Die Kommission glaubt in ihrer Berichterstattung zugleich die Aeußerung
des Departements-Chess der auswärtigen Angelegenheiten nicht unberücksich- tigt lassen zu fönnen, welche derselbe auf die Anfrage des Abgeordnetenvon Mer gentheim, „ob eine Verabredung zwischen Oestereich, Bayern und Württem berg getroffen worden sei, in deren Folge unsere Regierung zu Truppen-Aufstel- lungen veranlaßt ist,’ dahin abgab, daß das württembergische Ministerium jieden auf derjenigen Seite stehe, welche der Abgeordnete von Mergent-
m die bundesfreundlichen Regierungen genannt habe und daß die Ver dlichkeiten, welche daraus hervorgehen, für das Ministerium maßgebend seien und auf die weitere Frage des Abgeordneten von Aalen , „ob dicse Nüstungen solche seien, welche sich an Bundeszwecke knüpfen “ dahin erläu- e, daß die Rüstungen, toelhe gemacht werden, eine doppelte Nichtung ha- ; die eine gehe aus dem allgemeinen, sich Jedem darbietenden Verhält hervor, daß, wenn in der ganzen Umgebung des Landes gerüstet wird,
zürttemberg sich nicht entziehen könne, seine militairishen Kräfte auf einen Fuß zu stellen, daß es allen Eventuglitäten entgegensehen kannz die antbere stehe allerdings in Verbindung mit dem Bundeszweck, er mache gar kein Geheimniß daraus und bejahe diese Frage. Sie legt auf è }
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um \o mehr Gewicht, weil sie gleichsam eine authentische des oben stehenden Vortrags bilden.
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Nach eíner Bemerkung, daß nirgends angegeben sei, auf welche sgezielle eise die 300,000 Fl, verwendet werden sollen, fährt dec Bericht fort: den notorischen Rüstungen und Truppen-Aufstellungen ver sämmtlichen bharstaaten solle nah der Ansicht des Gesammt-Ministerinms eine Be- i der württembergischen Lruppen zur gebieterischen Nothwendigkeit ger sein, und zwar, weil die Möglichkeit nahe liege, daß selbst der zuritembergische Boven von etwaigen Kriegsereignissen nicht unberührt blei- en werde, Die Kommission sieht hierin für Württemberg uicht die min-
te Gefahr unv fährt fort: „Wenn je die kriegerishen Drohungen, welche in den legten Wochen zwischen Preußen und Oesterreich und dessen Ver- bündeten gewechselt wurden , ernstlih gemeint sein sollten, wenn die ‘beider-
seitigen Rüstungen nicht einen ganz anderen, für beide Hófe gemeinschaft- lichen Zweck haben sollten, wenn es wirklich in der Absicht des preußischen Kabinets liegen sollte, der sogenannten Bundesgetvalt, welche einige deutsche Regierungen in Frankfurt sich beizulegen be- licbt haben , ernstlih entgegenzutreten und namentlich das Einschreiten die- ser Bundesgewalt in Kurhessen zu verhindecn, ivenn es je darüber zu einem Krieg kommen sollte, in welhem um der Uneinigkeit einiger Fürsten willen deutsches Blut in brudermörderischem Kampfe in Strömen vergossen wer- den könnte, so is es für die württembergishe Regierung die heiligste Pflicht, einem solchem Treiben mit allen ihr zu Gebot stehenden Mitteln entgegen zutreten. Dies geschieht aber niht dadur, daß sie in Gemeinschaft mit Bayern und Oesterreich {ih verpflichtet zu etner imposanten Truppen-Auf- stellung gegen Preußen, (Nach öffentlichen Blättern sollen in der bekann- ten Konserenz in Bregenz Oesterreich, Bayern und Württemberg sich ver- gs haben, eine Armee von 200,000 Mann, wovon auf Oesterreich wit (Bonn, auf Bayern und Württemberg 50,000 Mann kommen er Bundes-Versammlung in Franffurt zur Verfügung zu stellen,
um deren Beschlü} ea ; ; 1 dur vds e u e zu vollziehen.) Es geschieht nicht dadurch, tuollen Kampfe O eigenen Mitteln dazu beiträgt, diesem even- e170 „3e, nôthige Nahrung zu liefern, sondern dadurch, daß es in
erster Linie auf diplomatishem I , , ; s
1 ivl ¿r Na em Wege den Konflikt zu hintertireiben sucht,
m den diplomatischen Noten durch U i í - Nachbe ch Ausstellung eines Heeres, somit durch Drohungen Nachdruck zu geben, dazu { t
ial Verbältni -, dazu ist Württemberg, namentli Unter den jeyigen Verhältnissen, zn klein. S Mis 4 ; ] ;
; d l i ollte ihm ein solcher Versuch nicht gelingen, nun dann lasse es die Hand gus diese ährlichen Spiele, W Württemberg erklärt, daß es bei einem bevo, en, gefährlichen Spiele, Wenn
l L evotstehenden Kampfe neutral blei-
1842
ben wolle, so wird es von Preußen und Oesterreih unangefochten bleiben, weil keines von beiden den Angriff des anderen dulden würde. Wollte die württembergische Regierung, etwa in Verbindung mit anderen mittleren oder kleineren Staaten, eine solche Neutralität behaupten, und wäre sie der An- sicht, daß zur Behauptung dieser Stellung ein Aufgebot unserer Streitmacht nothwendig sei, nun dann möge sie zuerst, nicht in geheimer Sizung, wie es das legtemal geschah, sondern öffentlih und mit klarer und deutlicher Sprache der Landesversammlung erklären, was sie will. Daun wird die Landes- versammlung darüber berathen, ob diese Stellung wirklih so gefährdet sei, daß sie nur durch Gewalt der Waffen aufrecht exhalten werden kann, und In dem Eingangs erwähnten Vortrage is zwar als ostensibler Zweck der beantrag- ten Truppenaufstellung zunächst der Schuß des cigenen Gebietes angege- ben, und man könnte hieraus den Schluß ziehen, daß es der württember- gischen Regierung nur darum zu thun sei, eine bewaffnete Neutralität zu behaupten, Wenn aber auch der ganze Gang der Politik der württember- gischen Regierung, wie sich dieseibe in der Beschikung der sogenannten Bundes-Versammlung in Frankfurt und in der hervorragenden Theilnahme an den Beschlüssen dieser Versammlung, in der Bregenzer Konferenz und
beschließen, was zum wahren Wohle des Landes dienen wird.
dergleichen darstellt, nicht so offen zu Tage läge und eben daraus auch die derenwillen eine Feld- werden Jou (0 bat Der Angelegenheiten durh die oden angeführten Mittheilungen der Bersammlung einen tieferen Blick in die eigentlichen Zwecke dieser Feldaufstellnng zu werfen gestattet, Durch die Erklärung , daß die zu machenden Rüstungen solche seien, welche sich an Bundeszwecke knüpfen, i mehr als deutlich gesagt, daß es sich hier nicht von dem Schuße des eigenen Gebictes, sondern von einer Beihülfe zur Verlegung fremden Gebietes handle. Wir könnten hier die Frage um-
weiteren Zwecke hervorgehen würden, um aufslelung in Württemberg angeordnet D
Herr Departementshef der auswärtigen
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betreffend ehorchen , ob für das iwvürttembergische Bolk und seine Lan- des-Berjam 1g der zur Zeit des früheren deutschen Bundes gültig ge- ne g, 3, der württembergischen Verfassungsurkunde auch gegenüber von
Fraukfurt die Rechte und Gewalt der früheren Bundes-Versanmm-
nehmen, weil noch fein Beschluß jener Versammlung vor- eld die württembergische Regierung zu dieser Feldauf- veranlassen könnte, weil vielmehr jene Versammlung r noch durch das bereitwillige Entgegenkommen 8 bundesfreundlihen Regierungen (Oesterréich, Bayern, Würitemberg) und durch Anerbietungen einer ansehnlichen Truppenmacht zu weiteren Schritten veranlaßt werden muß, Selbst also dann, wenn man sich auc auf den bundesfreundlichen Standpunkt der württembergischen Regierung stellen wollte und stellen könnte, selbst dann läge noch keine Nothwendigkeit für uns vor, eine so beträchtliche Summe zur Mobilisirung unserer Truppen aufzuwenden, Weil es aber doch unserer Regierung nicht sehr shwer fallen dürfte, einen Befehl der sogenannten Bundes - Versammlung auszutvirken, nah welchem Württemberg sein Kontingent auf Kriegsfuß zu stellen habe, wollen wir uns zugleich über die Frage aussprechen, welche Verpflichtung Württemberg habe, einem solchen Beschlusse nachzukommen,“
Die Kommission beruft sich hier auf: die Adresse der Landes-Versanum- lung vom 15, Dezember 1849, die Note des Ausschusses an das Gesammt-Mini- sterium vom 2. März 1850, den Bericht der Verfassungs-Kommission der zweiten
von be-
verfassungrevidirenden Landesversammlung, die Adresse der Landesversammlung
vom 27. Juni 1850, die Noten des Ausschusses vom 24. und 31, Juli und 10, August 1850 und die Eingabe desselben vom 29, August 1850, und fährt fort: Der §. 3 der V, U,: (Das Königreich Württemberg is ein
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Theil des deutschen Bundes, daher haben alle organischen Beschlüsse der Bundesversammlung, welche die verfassungsmäßigea Verhältnisse Deutsch- lands oder die allgemeinen Verhältnisse deutscher Staatsbürger betreffen, nachdem sie von dem Könige verkündet sind, auch für Württemberg ver-
bindende Krast, Jedoch tritt in Ansehung der Mittel zu Erfüllung der
hierdurch begrundeten Verbindlichkeiten die verfassungsmäßige Mitwükung der Stände ein.) blieb so lauge zu Recht bestehen, als die frühere Ver- fassung des deutschen Bundes und dessen Bundesorgan, die Bundesversamm- lung, zu Recht bestanden. Nachdem aber in Folge des Geseßes vom 28, Juni 1848 an die Stelle des bisherigen Organs einer Bundesgewalt die provisorische Centralgewalt getreten und der deutsche Bund in Gemäßheit dieses Geseßes, welchem sich der Bundesbeshluß vom 12, Juli 1848 anschloß, einem Bundesstaate Play gemacht hat, kann von einer
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fortdauernden Gültigfeit des §. 3
vom 28, Juni 1848 geschaffene provisorische Centralgewalt durh das Ab- danken ihres Jnhabers ein thatsächlihes Ende erreicht, und is der V ersuch der National-Versammlung, an die Stelle der propiforischen Centralgewalt cine Regentschaft einzusezen, an der Macht ter Ereignisse gescheitert; zwar ist in Folge hiervon für die Gesammtheit der deutschen Staaten eine Art
oon Jnterregnum eingetretenz aus diesen Thatsachen kann man aber nicht einmal mit einem Schein von Recht die Schlußfolcerung ableiten, daß (terdur der srühere Zussand, daß die deutsche Bundesakte von 1815 mit
thren Entwicklungen bis zum Jahre 1848 und mit ihren früheren Bundes Organen zu Recht bestehe, Ueberdies is diese Versammlung von einem großen Theile der deutshen Regierungen nicht anerkannt, Hätten aber auch sämmiliche deutsche Regierungen cs ihrem und ihrer V Interesse
deutschen Bundes utit sei
gemäß gefunden, den Fortbestand des fruheren nen wieder erweckien alten Bundes - VDrganen anzuerkennen, so würden damit die Nechte, welche vem deutschen Volke aus dem Geseße vom 28, Juni 1845 p vem vamít in Einklang stehenden Beschlusse der Bundes-Ver-
12, ‘Zuli 1848 (în welchem dieselbe zugleich ihre Thätigkeit für flärte) erwachen sind, keinesweges bescitigt, und es würde jenes
er rechtlihen Gültigkeit ermangeln, Da es sich aber hier blos um eînen theoretishen Nechtsstreit handelt, da vielmehr mit del ivirung des deutschen Bundes und seines früheren Organes, der oeutschen Bundesversammlung, niht nur die Errungenschaften der neusten Zeit aufs Ernstlichste bedroht würden, sondern auch die Aussicht vorhanden wäre, daß die Zukunft, welche das deutsche Volk von einem solchen wieder- aufgelebten Bundeëtage zu erwarten hätte, noch unter dem Maße derjenigen Freiheiten bleiben fönnte, welche dasselbe vor dem Jahre 1848 inne batte, so halten wir es für die heiligste Pflicht jeder deutschen Volksvertretung, bei jeder Gelegenheit und mit allen Kräften gegen die Versuche zur Wic- derbelebung dieses Bundestags, welchen sie nimmermehr als _zu Necht bestehend anerkennen kann, und gegen jede Wirksamkeit dessel- ben sich zu erflâren, Ganz unvereinbar mit diesen Pflichten einer Volksvertretung müßten wir es gber finden, daß legtere einer solhen Institution Waffen zur Vernichtung der VBolksrechtc lic- fern sollte. S
Mit dem bisher Vorgetragenen glaubt Jhre Kommission den Antrag begründet zu haben, die Versammlung wolle beschließen: „L) die angesonnene B:rwilligung, als formell und materiell nicht begründet, abzulehnenz 2) ge-
gen jeden Aufwand zu protestiren ,_ welcher sich durch die fraglichen Kriegs- Rüstungen ergeben \solltez 3) der Staats-Regierung zu erflären, da i, wenn dieselbe mit Verlassung ihrer bisherigen politischen Stellung und Ergreifung einer den Nechten des Volkes entsprechenden Politik, so wie nah tlarer Darlegung ihrer Zwecke, ein Ansinnen um BVerwilligung von Nittelu an die Landes-Versammlung bringen sollte, durch welche der Sc eigenen Landes, somit eine bewaffnete Neutralität bezweckt würde, dic Landes-Ver- sammlung ein solches Ansinnen der reiflichsten Crwägung unterstellen würde und alle zum Schuße des Landes und seiner Rechte erforderlichen Mittel zu verwilligen geneigt wäre.“ f j . - i Nachdem der Berichterstatter Sto ckmaier den Kommisiions - Bericht vorgetragen, sprach zuerst Kuhn: Die Rüstungen haben ihren Grund in dem Zwiespalt der deutschen Großmächte, und hierbei können wir nicht den theilnahmlosen Zuschauer mahen, Jn einer solhen Lage muß man Partci ergreifen, wenn man nicht von beiden Selten angefeindet und mit doppelten Ruthen gepeitsht werden will, Die Kommission glaubt, man solle diplomatische Verständigung versuchenz als ob man dies nicht bisher lange genug gethan häâtie! Uebrigens freut mich diese Anerkennung diplo- matisher Wirksamkeit, welche ih auf Seiten ver Kommission nicht gesucht hätte, Ferner spricht die Kommission von einer bewaffneten Neutralität, Wie könnte aber ein so fleines Land, als Württemberg ist, sih sicher stellen, wo alles ringsum friegsgerüstet ist! Aber auch die Neutralität erfordert Geldopfer, und dieses Zugeständniß der Kommission adoptire ih, Jn Kur-
gehen, ob die württembergische Regierung verpflichtet sei, einem Befehle der sogenannten Bundes-Versammlung in Frankfurt, eine Truppen-Aufstellung
ersammlung von Abgeordneten mehrerer deutschen Höfe, welche
eilegen will, noch zu Necht bestehe, — wir könnten von dieser Frage
unserer Verfassungs - Urkunde nt med die Mee seil Zwar bat lene dirch das Gefeß
wackeren Hessen - Volkcs,
hessen hat der Zwiespalt neuestens sih am größten gezeigt; es herrscht aber ein verworrenes, unklares Wesen über die deutschen Verhältnisse vor, indem die Meisten das Außerwesentlihe von dem Kerne der Sache nicht zu un- terscheiden wissen, und der Beweis davon wird heute auch hier geliefert werden, indem zwei Parteien, welhe in der deutshen Frage prin- zipiell einander gegenüberstehen, heute sich die Hände reichen wer- den, Jn Wahrheit handelt es sich niht um Kurhessen , sondern um das Recht Oesterreichs, welches preußische Uebergriffe zurückweisen will. Wenn Oesterreih mit seinen Verbüudeten niht im Stande ist, die Anmaßungen Preußens zurückzuweisen, dann wäre Deutschland der preußischen Diktatur verfallen. Dies Letztere zu verhüten, bedarf au Würt temberg die Mittel, und wenn ich der Regierung diese verwillige, \o bj ih damit keín Freund eines verzehrenden Kampfes, denn ein solcher wi nicht ausbrechen, oder nur kurz dauern, wenn Oesterreich und dessen Ve- bundete ihre Pflicht thun. Es is meine tiefste Uebe zeugung, daß wir ¡um Frieden beitragen, wenn wir das Ansinuen der Regierung annehmen. Die Forderung der Regierung scheint mir materiell gerechtfertigt, doch mdchie ih noch cinen speziellen Nachweis und die Versicherung, daß die Nüdkehr zum Bundestag das einzige Mittel sei, um, nach Erschöpfung aller anderen, die Neugestaltung der deutshen Verhältnisse anzubahnen,. 2 (Schluß folgt.)
Stuttgart, 4. Nov. Se, Majestät der König hat dey Sürsten Paskewitsch aus Anlaß seines funfzigsährigen Dienstsub;
läums das Großkreuz des Militairverdienst-Ordens verliehen. Gustav Schwab ist in verflossener Nacht von cinem Schlag
anfall betroffen, der im Laufe des Sommers ihn {hon einmal
berührt und bewußtlos dahingestreckt hatte, nah zehn Minuten
n s - a rho eines s{chmerzenfreien Kamvfes gestorben.
Hessen. Kassel, 7. Nov. (Kass. Ztg.) Heute Morgen um 8 Uhr hat uns das Königlich preußische 18te Linieu=Jnfanterie- Regiment verlassen, um zur Armee des Generals von der Gröben befördert zu werden. Auf dem Allarm- und Paradeplat (Friedrichs plaß) sprah Oberst von Hann kurz vor dem Abmarsch des Regi ments der Stadt Kassel für die herzliche Aufnahme, die Preußens Krieger gefunden, seinen Dank und brachte den biederen Bewohnern cin dreifachhes Hurrah, in welches das Regiment mächtig einstimmte Eine zahlreiche Menge gab den in kurzer Zeit so lieb gewordenen Truppen noch auf dem Bahnhofe unter unendlichen Lebehochs das Geleite. Unter Trommelshlag und Kriegsgesängen wurden sie cndlich in zwei langen Wagenzügen der Stadt entführt. Offizier und Soldaten waren von dem Abschied, aber auch von der Freude uber ihre Mission sihtlich bewegt. Noch weithin ershallte ihr Ab \chiedshurrah und blibten vie ges{chwungenen Helme, womit sie Kassels Bewohnern den Scheidegruß zuwarfen. Als eineu sehr bezeihnen- den Zug der Gesinnung, womit Preußens Krieger unsere Stadt verlassen, heben wir es unter Anderem hervor, daß ein Füsilier nah einem mehrstündigen Marsch und der Ankunft in Hersfelr es seinem Quartiergeber in
sein erstes Geschäft sein ließ, brieflich ( Kassel nochmals für die hcrzliche Aufnahme, die er gesunden, Zu danken. Noch kurz vor dem Abmarsch wurde die Redaction diese1 Blätter von Offizieren und Soldaten inr Namen 1hrer Kameraden
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um öffentliche Danksagung an Kassels Bewohne1 erjucht, ein El \uchen, welches durch das (hier unten folgende) Schretben des Herrn Obersten von Hann seine Erledigung gefunden hc
L Oberbürgermeister veröffentlicht Folgendes: „Abends voi
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eingeruckten Köoniglid
fi Ausmarsh des am L2ten d. M. in
preußischen 18ten Jufanterie Regiments ift von dem Commandeu A S e
welcher inzwischen
desselben, Herrn Obersten von j V ck C F - worin clo Seh Stadt- Kommandant fungirte, das nachfolgende verbindüche é d l
ben dem hiesgen Stadtrath zugegangen, welches ih zur Kenntn B Bewohner Kassels bringe. Kassel, am 8ten November 155 Der Oberbürgermeister der Residenz :
(T E LIDA
An den Hochlöblichen Magistrat mache ih die ergebene An ia daß ich mit dem mir untktergebenen 18ten Jnfanterte-Regi J 4 , 2 - Z , 1 (t A C
ment morgen früh (Chat
DOU Ie! O, UND DOY Dic det
Kommandantur von Kassel auf de! rjliteutenant von Steinme Commandeur des 32sten Znfantertie. Regtments, übergehen. Jhnen allen, metnie Herren, |0 e den btederen Ben un von Kaj}!
c 0 : f P 1401 y H . Aud loro) S » 1 6nta age tcch tn metnenm und tm Nanten des mi Untergebenen Regime 1189
den herzlichsten und aufrihtigsten Dank für die wohlwollende Auf
nahme, welche wir in Ihrer Mitte fandea. Die Führung det Kommandanturge|haste ift mir bei dem trefflichen (Geiste der B wohner vou Kassel und durch ihre umsichtige Mitwirkung sehr leicht
geworden. Auch dafür sage ih Jhnen meinen herzlichsten Dank Wir alle {eiden aus Jhrer Mitte mit dem wärmsten Gefühle det Hochachtung und mit den redlichsten Wünschen für das Wohl des
Kassel, den November 1850. Königliche preußische Kommandantur : von Hann, Obe
Oeute Morgen um 10 Uhr wurden die sterblichen Ueberreste des verstorbenen Zeughaus - Kommandanten, Oberst-Lieutenants Moyé, zur Gruft geleitet, Zahlreiche Bürger aller Stände und sáämmt- liche Bürgergarden-Offiziere gaben der Leiche des wackeren, vereh1 ten Mannes das Geleite zur leßten Nuhestätte, Zwei Compagnieen vom Königlich preußischen 32sten Regiment bildeten das militairisch( Leichengefolge, zu welchem sich chst der anwesenden Königlich preußischen Generalität auc Die © re der hier befindlichen vreu- ßischen Truppen, so wie Offiziere, eingesunden hatten, Die Ehrenzeichen des Verblichenen wurden vou einem preußischen Adjutanten dem Leichenwagen auf einem Kissen nahgetragen. Der Kommandant Oberst von Hann hatte gewunsccht Z daß
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Die bürgerliche Begleitung nic! nah, sondern zwischen dem Königlichen Offiziercorps dem Zuge folge: was denn auch geschah. Herr Konsistorialrath Meyei hielt am Grabe eine Rede, welche zum Gedächtniß des Verstorbenen auf den Wunsch seiner Freunde und zum Vortheile eines milden Zweckes herausgegeben werden soll. Besonders ergreifend war es, als der Reduer der Liebe gedachte, welche die Untergebenen an den entschlafenen, biederen und leutseligen Führer fesselte, und wie einer von ihnen, ein Arbeitender, der einst unter ihm gedient hat, auf die Kunde seiner Erkrankung auf Tage und Nächte zur Pflege an das Todeslager geeilt sci. Dic Erwähnung der Bürgertugenden des Entschlafenen war voll treffender Beziehungen. Dunsbesondere gedachte die Rede der Entschlossenheit desselben, als es gegolten, „Gott mchr zu gehorchen als den Menschen, und lieber Alles zu tragen, als Eid und Gewissen zu verlegen“ und jener unerschütter- lichen Zuversicht, womit der Verstorbene auch in den trübsten Tagen seine Freunde im Bewußtsein der guten Sache des Vaterlandes aufrich tete und ihren Blick auf jenes Brudervolk hingelenkt habe, das von Gott berufen sci zum Schuße deutschen Rechts und deutscher Sitte, auf jenes Volk, dessen Krieger jeßt an seinem Grabe stäuden, um die fernen und entfernten Kameraden zu vertreten. Herr Konsistorial - Rath Meyer sprach den preußischen Kriegern den Dank der hinterbliebe- nen Familie und aller Anwesenden Anerkennung für den Ehren- gang bei dem Leichenbegängniß aus und flehte Gottes Segen für den brüderlihen Geist herab, der fie dazu angetrieben habe. „Seht !“ rief er, „in Eurem Vaterlande stand seine Wiege, hier liegt sein Sarg! Es is mir, als seien die Marksteine gewichen!“ Nach der
t neuen Journals: La Bilancia (die Wage) ertheilt.
neuerdings bvardei und Venedigs empfehlen lg wohl im Amte als auße ] benehmen, und bei persönlicher Verantwortlichkeit aufs sor. fáltigst Alles ‘ffe
(1; A4 4
Grânz - Regiment i} eine Gränzfestung Raca abgegangen, wohin
der Nisam-Truppen aus Bosnien flüchteten. lich der von Tuzla, flüchtete fich nach Loznica in Serbien.
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zur Ännahme jetnes neuen Kommando seiner Weigerung, so wird er angeblich Wunsch ist, zur Disposition gestellt, sond
eßt Werden
dieses Jahres verlassen und schäfte fortführen.
des Lehrjahres an der medizinishen Fakultät fand großer Tun att. n dexr Néêde sprach
Gemüther, was mit einem Sturm
Viscount Palmerston, Graf Grey, Sir Francis Baring, Sir John Hob Herr Henry VLabouchere, der Marquis von Clanricarde und Her1
Rede trat der Kommandirende, General - Lieutenant von Tieben, zum Herrn Konsistorial-Rath Meyer und sprach ihm in seinem und sciner Kameraden Namen den Dank für die das preußische Volk und dessen Krieger ehrenden Worte dieser Rede aus. Eine drei- malige Pelotonsalve und die Choralmusik des Regiments=Musikcorps beshloß die Feierlichkeit, : S U
BMusland.
Desterreich. Mailand, 2. Nov. (Lloyd.) Nach dem leßten Ausweise belaufen sh bisher die beim Unterstüißungs-Comité von Brescia eingelaufenen Geldbeträge für die durch die Ueber \chwemmung Verunglückten jener Provinz auf mehr als 460,000 Zwanziger.
Der reihe Graf Rusca in Mailand läßt jet seine großarti- gen Zimmer im Palaste Serbelloni auf dem Corso di Porta orien tale aufs prachtvollste einrichten. Ein Salon soll ganz mit getrie benem Golde belegt werden, wozu eigene Goldschläger aus Paris verschrieben wurden. Der ganze Kostenaufwand wird beiläufig auf mehr als eine Million Lire veranschlagt.
Es ist nun schon entschieden, daß das große Theater alla Scala in der kommenden Winter -= Saison erbffnet wird, Unt
(
des Impresario Alessandro Corti werden Overn und 16A ben werden.
Es wird hier an einem neuen Projekte zu chne! len Durchführung des lombardisch=venetianis n 100
Millionen Zwanzigern gearbeitet, welches so einfach und zweckmáßig ist, daß an dem beabsichtigten Erfolge gar nicht zu zweifelu wäre indem dadurch cin Zwangsanlehen vermieden, dgs
Gemeinden wesentlich gefördert und de
lihe Garantie dargeboten wird. Man glaubt
Ministerium nicht anstehen werde, den Vorschlag zu
(C1, d A L Thi N S, G, SClntge bedeutende Mitglieder der nacch Nalifornien abgesegelt. ze\sion zur Herausgabe eines I
Mailand, 4. Nov. tombardischen Emigration Die Statthal
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Am 5ten wurden die Universitäten und Lyceen der italienischen
P 4 G L A C Í Kronländer feierlich eröfinet.
Der Feldmarschall Graf Radebky hat cor cin 1 Reise nach Wien aufs nachdrücklichste {{mmtlicl il- Beamten der Lom sich gegen Jedermann, fo
demjelben, anständig und freundlich zu
s zu vermeiden, was der Würde und de1 ien K. K. Beamten im Geringsten zuwider wäre, und den ( 8!
OliTung eines dffent
taats
vUrgern, mif denen selbe in Berührung kommen, gegründete Ursache zu Klagen geben könnte. i
Sämmtliche Beurlaubte sind einberufen worden, Semlin, 307 Dk Südsl, Ztg.) Vom peterwardeiner ivislion mit Kanonen eiligst nach ver sich zersprengte Schaaren
Ein Pascha, vermuth- L A } Gestern teben turkishe Spahijas hierher gekommen und nach Belgrad
j übergetreten, Die Aufständischen in Bosnien müssen einen Sieg er= rungen haben, obwohl dem Gerüchte, daß Omer=-=Pascha?s Armee zersprengt sei, niht zu trauen if viele Schiffe mit Flüchtlingen gesehen werden. Diese Wenduna der Dinge in Bosnien kam höchst unerwartet 4 unsererseits werden die Gränzen bewacht, zu welchem Ende der Kordon längs der Sawe
Man spricht, daß auf der Drina
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ie Garnisonen in den Gränzfestungen verstärkt wurden.
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Frankreich, Paris, ov. Gestern haben sih aber mals 30 Repräsentanten, alle aus den entlegensten Departements, beim Büreau der gesezgebenden Versammlung gemeldet. Die Ver= sammlung dürfte bis Montag vollzählig sein
Der ministerielle Antrag auf Auflösung der Wohlthätigkeits Gesellschaft des zehnten Dezembers ist nun an den Staatsrath ga langt. Derselbe wird zu gleicher Zeit mit hreren anderen Wohlthätigkeits-Gesellschaften befassen, e Zwecfe ver
folgen und militarisch ocganisirt sind.
Die Regierung hat dem Genera
Der Repräsentant Herr von Courcelles, zur Zeit der römischen Expedition Gesandter beim Papste, hatte heut Morgens eine lang Konferenz mit dem päpstlihen Nuntius Fornari wegen der piemon tesisch - römischen Differenz. Ein bestimmtes Resultat is bis tet nicht erzielt worden. Fornari wird übrigens, obwohl ihn Erzbischof Garibaldi auf seinem hiesigen Posten erseßt, Paris niht vor End(
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so lange auch die diplomatischen
Während der Eröffnungsrede des Dr. Velpeau beim Beginn
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Velpeau nämlich von atlgemetnen
ossentlichen ¿Friedens und de1 Preisen und
genummen wurde,
der Republik läßt für die Stadt Lyon ein rei vice in Sevres zum Gedächlniß seiner. Anwesen eit anfertigen. Vierzehn bezügliche Ansichten, von zwei bekannten Malern ausgeführt, sind bereits fertig.
Bom 11, November (dem nächsten Montag) an werden die zu
Der Präsiden es Po1 ellan- Se1
e Kunstausstellung im Palais national bestimmten Gegenstände im
+ (2, s + , was 40 +9 9 ortigen Lokal in Empfang genommen
Großbritanien uud Frland. London i Gestern waren die Minister zum Conseil in- London versammelt. Anwesend waren: Lord John Russell, der Lord Kanzler, der Mar-
quis von Lansdowne, der Graf von Minto, Sir George Grey der Kanzler der Schaßkammer, houfe, der Graf von Carlisle,
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&6ox Maule. Die Berathung dauerte zwei und eine halbe Stunde.
Bei ciner gestrigen 'Sißung der Direktoren der ostindischen
ompagnie wurde General-Lieutenant Sir John Grey zum Ober-
5 Befehlshaber der Landtruppen in Bombay ernannt.
Niederlande. Aus dem Haag, 1. Nov. Der Finanz-
Minister hat die Einnahmen für 1851 in folgender Art veranschlagt : Grundsteuer 10,109,475 G/.z Personensteuer 6,072,000 Fl.z Pa- tente 2,499,840 Fl. ; Ertrag der Zölle und Accisen 19,425,650 Fl. ; andere indirekte Abgaben, z. B, Stemvel, schaftssteuer 2c. 9,108,000 Gl.z die Eingangs -, Ausgangs - und | ) Schiffsahrts-Rechte 4,609,540 Fl, ; Domainen 1,219,266 Fl. ; Brief- | bosnishe Aufstand if in eine neue Phase getreten. Die bosnischen
Einregistrirung, Erb-=
Türken der benacchb selbst befindlichen von Tuzla ers{l ein neuer Ferman, auch die Türken
Die Gesammt- arten fünf Rahien an der Bosna haben die da- Nisamtruppen herausgéwo Die Veranlassung dazu gab, wie ge dessen nit blos die Rajas, gesammten Vermögen "unden mit der bereits
post 1,130,000 Fl.z; Kolonieen 9,800,000 Fl. 2c. summe beläuft sch auf 70,789,939 Fl. 14 Cts. Die Staatscourant enthält eine Königliche Verordnung | von hoher Wichtigkeit. Man hat beschlossen, die mineralogischen Schäbe im indischen Archipel für die niederländische Jndustrie auszubeuten, soll daher den Holländern sowohl im Mutterlande als denen, niederländi- Die nöthigen Kontrakte müssen mit dem General - Gouverneur in Ostindien abgeschlossen festsezt, unter denen Diese Unternehmungen sollen von möglichen Schuß un? Die Konzessionen werden höch fonzessionirten *olländern zusammengeseßt sein, und in jedem Falle muß der Conzessionair, sci derselbe eine Gesell- ein Individuum, in Ostindien selbst vertreten sein. Der Bericht der zweiten Kammer über den Gesetz - Vorschlag, ersten Kammer u ertheilen, is veröffentliht worden. r ungünstig aus, cerechtigung
Die beantragte
rfen und den Kaimakam
ir von ihrem Dies, verk frutlenstelung und den bekannte die Wuth der Türken aufs verzweifelten Schritte getrieben haben. ganz ruhig.
Steuern zahlen früher befohlenen Re- n Erpressungen der Beamten, gesteigert und sie zu diesem
hen Ostindien Die Rajas sind fortwährend
Konzession zu bewilligen if Seiten der Regierung jede finden, nur nicht durch Geldmittel. stens auf 40 Jahre ertheilt. T Gesellschaften 3 |
Konstantinopel, 27, Okt, abte Explosion des türkischen Dreideckers fet“, welcher mit 120 Kanonen bewehrt war und trug, entstand dadurch, daß die Pulverkammer dadurch verursachte Getöse war schrecklich; daten, Offiziere und Matrosen haben il des Indicatore Bisantino zufolge, noch 200 am Leben geblieben, sie sind aber nur geringe Hoffnung zu ihrer Wiederher
Auch die Türken werden auf die ihr Kontingent zur großen londoner Daß man sich auf die
Interstüßung | . s g
stern stattgeh „Negri Schef= die Admiralsflagge Geuer fing. ' 890 der tüchtigsten Sol=- ren Tod gefunden,
r so arg zugeritet, daß tellung vorhanden ist.
Aufforderung der Regierung Industrie - Ausstellung geben, ) E vorzüglihsten Erzeugnisse ottomanischen Gewerbfleißes, als Teppiche, Seiden- und Baum- wollstoffe von Damaskus, Aleppo, Brussa und Candia u. den - Erzeugnisse werden in
drei Exmitgliedern
si für den Vorschlag se zu einer Penfion vor ) i Î Cs scheint jedoch,
\{chränken werde. usstellung figuriren. ie französische Division in der {hen Gewässern überwintern. ie gemeldeten Aufstände in Syrien waren nich wie man sie geschilder gehen darüber leiht weg und melden nur, wegen der Conscription stattgefunden haben. des Monats Oktober kamen Drusen und Mutz um deren Bewohner zum hre Haupt=Absiht mag wohl dabei auch derung ausgegangen sein. zwei Bataillone Infanterie, Kanonen unter Kommando Mustaf Paschas, Die Bergbewohner zehn derselben blieben todt auf de Damaskus gebracht.
Z Auch verschiedene Bundesversamml1 th zeigten sih noch
)räsident Dr. Kern
‘vante dürfte în den griechi=-
ine Eröffnungs! | n i t so drohend, Vie neuesten Berichte aus Beirut daß im Gebirge einige
Ständerath
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Kommissionen nt
a E Bewegungen
agelegenheiten
Damaskus liegenden
zu bewegen
um nacchsteht. Der ausführliche egenheit auf Plün eingerudckt werden. Der Pascha entsendete sofort :
zu verfolgen. während der Flucht angegriffen, f
wurden gefangen nach 1 den Gebirgen, en entgehen können.
die fatholischen Gi iche Bettiagsmandat nicht Regierung mit ziemlich Einkommens bestraft,
Die übrigen zer= wo sie aber wohl kaum ihren Ver= Ruhe darf demnach als wie= angesehen werden. Nur im Horan zeigt sich noch eine nmungz ein Ausbruch von Unruhen is jedoch nicht die ausgesendeten Truppen jeden Versuch
ziehung ihres
anger Amtsfuspensio ieses Jahr cinen folchen
\treuten fich ü
Konfessionen gleihlautend ausgea sicht und allfälliger inderung der katho
deren Bitten hin m:
Stellen modifizirt, andere aber nochmals au Keiner der fatholishen Geistlischen dig, sondern entweder mit
den Staats
" O 2 (
Weglassung der ihnen anstú= älische Eisenbahn. 1, vder mit Substituirung jener Worte, wie sie von der orgeschlagen, vom Staats-Rathe aber nichi bel Darauf hin ist am 30, Oktober die sofortige fatholischen Geistlichen mit cinziger Ausnahme ständen hcfanden
Als Verbindungsglied zwischen der Köln= Eisenbahn einerseits und ‘zwischen sischen und Thüringischen Bahnen (Franïfurt andererseits war schon im Jahre 1846 die Thüringer Verbindungsbahn gerieth bekanntlich durch die Schwie- i ältnisse der Einzahlung der D h ents{loß, die nehmen und zu diesem Behuf die Bahn von der bisherigen Actien = Gesellschaft mittels 1848 übernahm.
Nachdem die zum Fortbau nöthigen Geldmittel dur D T 1849 bewilligt waren, u kräftig gefördert salische benannt, geht von der Köln-Mindener Bahn bei
Geistlichkeit DELLUN, Mindener und Münf Kantons beschlossen worden,
« e, - Ly E A) n zweien, die sich in ganz besonderen Um M. - Kassel
fonzessionirt bereits begonnene Bau ie Ungunst der Zei Actien entgegeunstellte, weitere Ausführun
E R pier fia ani mauu
Als neu zu erwählende (
(S : «Ftalien. | man unter Anderen Pro-
oren des piemontesischen Pax for nte und Grafen Pinelli, Ju Genua wurden viele Kisten mit Mord-Jnstrumenten,
(6 QUND: 41
war für Ron bestimmt.
Das in Turin erscheinend« radifale E N nunmehr die West- Lamm aus arburg mit ie furhessische Nordbahn bei Abtheilungen,
H io 4 1 Verte oernen
der Postwagen
len des Kirchenstaates schen Rom und Îmola überfallen Ancona wird gemeldet, daß truppen in der dortigen Gegend d der Abgang durch neayolit
D + q QUA i 2 le Ta ¿olge der Nachricht vom
vängen-Ausdehnung von etwas über 18 Meilen Anschluß de ällt in zwei wesentlich verschiedene g II, zwischen Hamm und Paderborn, nahe elegen, schon jeßt hat ‘jonenverkehr eröffnet unstige Witterung der
ees Diteles nit gewöhn=
die osterreichische
zum Theile zurückgezogen werden
oradi\chen Che (
unterzogen,
unterrichteten
Herr Montalember
uberwachen : ausgesprochen,
wahl vorkommi
en Auslagen nichts an
Consulta aufgelöst,
vortheilhafieste
ov. (W. ; ungsarbeiten Veiresscnde Ul
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en Piemont gerichtete
chenland.
das Resultat dreizehn Kommunen, Abgeordnete stellen, von der Opposition,
und Feststellung nordwefstlichsten Nordbahn möglihft früh einen geecign g mit den Hauptstraßen war die etwa eine halbe Meile lange Strecke von der hes sischen Gränze bis nah Warburg arbeiten erforderlich wurden, bereits unter der heren Actien-Gesellschaft stark in Angriff genommen, auch der auf Diemelfluß führende Viadukt von 6 Oeffnun Thalsohle hoc, Hriedrich-Wilhelms-
neuen Wahl L ; Hs Der Friedri{w-Wil=-
von Nauyakto mi en Anschlußpunkt und
alle übrigen sind feste Anhänger der Negic Alle Anzeichen lassen erwarten , daß die Wahlen für Athen und Syra ebenfalls regierungsfreundlich ausfallen werden.
eingetroffene Dampfboot wurde bereits ohne Quarantaine zugelassen; ein weis, daß der Gesundheitszustand in jenen Häfen befriedigend ift.
welcher beträchtliche Erd rection der
der Gränze über den gen zu 51 Fuß Weite, mehr als 70 Fuß über der unter Mitbetheiligung der Gesellschaft Nordbahn in seinen unteren Theilen ausgeführt worden.
Serbien. Belgrad, 29, Okt. (Südfl. Ztg.)
S D A Ap a F A Me R