1850 / 313 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

isolirt ‘bleiben kann , also _auch Württemberg nicht. Wie kann man nun sagen, Württemberg soll die Hand aus dem Spiele lassen, es soll eine be- waffffnete Neutralität behaupten, was wäre das für cine imposante Macht. Glaubt man- denn, ein Land, wie Württemberg, könne einen bewaffneten Angriff abshlagen? Wohl kann ein Land, wie z. B. die Schweiz, nach einer rvrädbischèn Lage eine bewaffnete Neutralität behaupten, niht aber ein Land, welches rets und links von Festungen umschlossen ist, Eine solhe bewaffnete Neutralität würde überdies gewiß nux ‘zu unserem Nachtheil benußt werden. Eine Regierung, die e solche Maßregel beobachtet, würde nur gewissenlos handeln. A verbundenen Regierungen mit aller Energie rüsten, so kann dieses ine hindern, daß unberechtigte Ansprüche in Deutschland nicht M D erbo solchè unberetigte Handlung ist aber diejenige, welche n e L Anlaß zu solchen Maßregeln gegeben hat, Jh will das LEG vérshefztin Offenheit, das mir {hon öfters zu Theil geworden is, n! L Person id weni es in diesem Augenblicke erlaubt is, mit seiner L E lediglich zu béshäftigen, darum verweise ih den Abgeordneten S Gia N Tfassun - auf den Art, 2 des von dem Gesammt-Ministerium Cegere 7 o di S Ls Entwurfs, Wenn wix ein einiges Deutschland haben e ire dns ves nicht unsere einzelnen Lieblingsideen geltend machen, wir mien un

: unterwerfen, tg e È L De Herr Departements - Chef hat auf maßlose und sinnverwirrende Reden hingewiesen; daß ih Maß eingehalten habe, wird man finden, wenn man meine Rede liest, Uebrigens hat ein Staats- artei des Herrn von Linden schon oftmals Reden, die ich

man 1 dex Pariet des Sältes, fi für hirnlos erkannt.

at De A der Uebereinslimmung zweier sonst so verschiedenen Parteien sollte man den Schluß ziehen, um wel ernste Frage es sich han- delt, Man verlangt Geld; es kann dur Anlehen oder Steuererhöhung erlangt werden, Alle Steuerzahler werden sich ieigern, mehr zu zahlen; jeder Unbefangene wird es erklären ; alle Klassen sind überbürdetz ih vers weise auf den Herbst, auf die mittelmäßige Aerndte, i Bei nothwendigen Ausgaben müßte freilich Geld bewilligt werden, das wäre, wenn Württem- berg angegriffen würde, Das ist aber nicht; ich glaube auch an keinen Krieg von Preußen und Oesterreich ; von der österreichischen Diplomatie i immer der Sieg über die preußische errungen, weil ersteres weiß, was es will und den Muth dazu hat, Jh glaube nun demnach auch nicht, _daß die angesonnene Summe nothwendig is, Die Regierung glaubt, Würt temberg fönnte der Kampfplaß werden, Das wäre erst nah ciner verlorenen Schlacht der Oesterreicher, aber dann würden die 300,000 Fl, den Siegeslauf der Preußen nicht aufhalten. Deshalb sind diese 300,000 Fl, nur der Anfang, und ih {äße den Aufwand auf 2 Millionen blos zu vollständiger Ausrüstung. auf den Kriegsfuß, Das is unerschwinglich, das fann blos bei einem Volkskrieg sein, Der Reduer beleuchtet sofort das Bundesverhältniß, das Aufhören des Bundestags für immer unter Berufung auf die Abstimmungen der Staatsgerichtshofs - Mitglieder, das Fehlen der größeren Hälfte bei dem Bundestag in Frankfurt, Es handle sich also auch niht von Rüstungen zu Bundeszwecken, sondern von Rü- stungen für eine Liga, von Unterstüßungen von Seiten dieser Liga zu Gun- sten des Kurfürsten von Hessen und des Herrn von Hassenpflug rühmlichen Angedenkens, Er sei geneigt, zu glauben, daß an der kurhessischen Verfassung eine kleine Abänderung gemacht werden solle, weil man sagen werde , sie entspreche niht dem monarchishen Prinzip, Dann werde es an die anderen Verfassungen gehen, Hierzu brauche man keine großen Armeen, Ju Be- tref der Huckschen Fragen is der Redner nicht beruhigtz die Mister mögen sié aus vollem Herzen bejahen, er glaube, daß sie eine Revision des Bun- destages wollen , daß sie nicht die Verfassung von 1819 beibehalten wollen, Aber der Bundestag sei das Mittel, nichts zu Stande bringen zu lassen, die württembergische Regierung sei zu \chwach, ein Hinderniß ín den Weg zu legen; sie werde sagen müssen: es thut uns leid, unser Wille war zu \hwach, Tritt man einem solchen Bunde aber nicht bei, und kommt selbs nichts zu Stande, \o kann man doch behalten, was man mit dem Bun- destage nicht kann, Wenn Württemberg nicht beigetreten wäre, wer wollte es zwingen? Württemberg könnte jeyt wohl eine zuwartende Sel- lung einnehmen, wie Hannover jeßt, Der Redner erklärt ch für die Kom- missions-Anträge 1) und 2), nicht aber für 3), der ganz unnöthige Vor- aussezungen enthalte und unmöglih sei Jh weiß, daß die Regierung bvorh thun wird, was sie will, weil sie von der Ansicht ausgeht, daß nur sie Recht habe, Die Mehrzahl aller Urtheilsfähigen ist gegen die Ne- gierung.

Huck formulirt seinen Antrag auf Verwilligung nach den vom Ministertish erhaltenen Beruhigungen und Erläuterungen,

Der Kommissions-Antrag Nr. 1 wird mit 52 gegen 5, Nr, 2 mit 50 gegen 7, Nr. 3 ohne Abstimmung angenommen,

Hierauf wird, wie bereits erwähnt, die Bersammlung von dem Minister des Innern aufgelöst, das Geseß vom 41. Zuli 1849 außer Wirksamkeit geseßt, der Versammlung jede weitere Verhandlung untersagt und der alte Ausschuß der aufgelösten Ständeversamm- lung (1849) wieder in Thätigkeit gerufen. (Große Aufregung.)

Der Präsident schreitet troß der Protestation des Ministeriums zur Wahl des Ausschusses,

Baden. Karlsruhe, 4, Nov. (Karlsr. Z.) (Schluß der Sißung der zweiten Kammer. Siehe Staats=Anz. Nr. 310,) Der Abg. Trefurt hatte gelegenheitlih der Berathungen über die Abänderungen der Prozeßorduung den Antrag gestellt und als Mo- tion erklärt; „Die Kompetenz der Bürgermeister in bürgerlichen

Bekanntmachungen.

[636] D Tb f

Der ehemalige Lieutenant und Schriftsteller Maxi- milian Kaas, 24 Jahr alt, evangelisch, aus Posen gebürtig, is der Majestätsbeleidigung angeklagt worden und hat sich von Köpnick entsernt, ohne daß sein gegen- wärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen is, n _Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des 2c, Kaas Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei - Behörde Anzeige zu macben, Gleichzeitig werden alle Civil- und Mili- tair - Behörden des Ju- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungs- falle festzunehmen und mit allen bei ihm si vor- findenden Gegenständen und Geldern mittelst Trans- poris an die Stadtvoigtei- Direction, Molkenmarkt Nr. 1, abzuliefern, j

Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan- denen baaren Auslagen und den verehrlihen Behörden des Auslande3 eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert,

Berlin, den 1, November 1850, Königl, Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen,

U err für Schwurgerichtssachen,

ine nähere Personsbeschreibung des 1e, Kaas ver-

mag nicht angegeben zu Valle 4

Er T4 ation aximilian Kaas, 24 Jahr

Inhaber

Miglithen Ka August und 27, September 5, minergerichts vom 30, (2 : v, J, N besdeb in den Anklagèständ eist oven (ete eshuldigt wirb : ei, indem er a) den in der Nr, 56, des die

„În der so eben aufgegebenen Nt, M E

fugeln“ beginnenden Artikel, Mün O durch den Druck veröffentlicht in Vie 1, März, b) den in Nr, 54, der diesjährigen ¡¡Abendpost“ im

sirenden Partial -

Feuilleton stehenden, „Gift und Meuchelmord““ über- | schriebenen Artifel verfaßt zu haben, | Der Angeklagte wird zu seiner Vernehmung über die | Anklage zu dem auf | den 31, März 1851, Vormittags 9 Uhr, | im Gerichts-Gebäude, Molkenmarkt Nr. 3, anstehenden Termine mit der Aufforderung vorgeladen, zur festge- seßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Verthei- digung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin- gen oder solche dem unterzeichneten Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können, und unter der Verwagr- nung, daß im Falle seines Ausbleibens in contuma ciam verfahren werden soll, Berlin, den 1, November 1850, Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungen, T. Deputation für Schwurgerichtssahen,

Vereinigungs-Gesellshaft für Steinkohleu- [638] bau im Wurm-Revier zu Aachen.

In Folge der am 2ten d, M, vor Notar Weiler hier öffentlih stattgefundenen Ausloosung von zu amorti- Obligationen der bei dem Bankhause Salomon Oppenheim jun, & Co, ‘in Köln kon- trahirten Anleihe der obigen Gesellschast fordern wir die folgender Nummer 84, 605, 4. 219, 1000, 562, 1790. 336. 1743, 306. 1243, 906, 1741. 1740, 1739, 974. 905, 301, 925. 997, 1865, 329, 680. 320. 638, 699, 563, 669, 1787, 499, 1244, 340, 913. 302. 1434. 218, alf 4 A 1423, 1435, 594, 423, 1444, 607, 1245. 1793, 941. klage Senats t debürlig, it vir vie Beschlüsse des An- | 608, 325, 1988, 1687. 1688, 1725, 1425, 1723, 4734.

i 731, 1742. hiermit auf, vom 2, Januar 1851 ab den

Bètrag derselben nebs den bis dahin verfallenden Zinsen

bei unserér Central-Kassé hier, oder béi den Herren S, Oppenheim jun,

I? djähtigen J

dert Abendpost“ ent gen Jahrgängs & Co,

L h halténen, mit dem A. Swaaffhausenschen Bank-( Köln, erein

den Herren Mendelssohn & Co. in Berlin g der Obligationen und der noch nicht - Coupons in Empfang zu nehmen,

gegen Einlieferun verfällenen Zins

1852

Rewhtsstreitigkeiten von fünf und beziehungsweise fünfzehn Gulden auf fünfundzwanzig Gulden zu erhöhen G

Die Kommission glaubte diejem Antrage in seiner Allgemeinheit nit beistimmen zu dürfen, weil sie der Meinung war, daß nicht alle Bürgermeister der Landgemeinden {on beim Eintritt in ihr Amt im Stande seien, einen möglicherweise verwidckelten Rechtsstreit, wenn er auch nur 25 Fl. heträgt, zu verhandeln, und weil überdies in Landgemeinden die Stellung der Bürgermeister nicht immer so unabhängig sei, daß sie ihr Entscheidungsreht vollkommen unpar teiisch ausüben könnten. Dagegen schien es der Kommission zweck- máßig, in diesen Gemeinden das durch das zweite Constitu- tionsedift vom 19, Sept. 1807, §§. 4 und 5 vorgeschriebene Bermittelungsrecht der Ortsvyorstände, in etwas veränderter Form, wieder aufleben zu lassen, Die Kommission stellt daher den Antrag:

„„Se, Königliche Hoheit den Großherzog in einer unterthänig- sten Adresse um Vorlage eines Geseh - Entwurfs zu bitten, wonach 1) die Kompetenz der Bürgermeister in Städten über 3000 Seelen bis auf eine Streitsumme von 25 Fl. erhöht, und 2) in den übri- gen Städten und Landgemeinden das früher bestandene Vermitte- lungsrecht der Ortsvorgesebten in der Art wieder eingeführt wird, daß alle Streitsachen zwischen Gemeinde-Angehörigen, deren Werth nicht über fünfundzwanzig Gulden beträgt, zuerst bei dem Bürger meister, der zwischen den streitenden Theilen einen Vergleich zu versuchen hat, angebracht werden müssen, und erst dann, wenn der versuchte Vergleich mißlungen is , vei den Gerichten anhängig ge macht werden dürfen.“

Ueber diesen Gegenstand bemerkt zuersl Staatsrath Stabel: Der Gegenstand der Motion hängt mit der Gcrichts Verfassung überhaupt zusammen. Die Gerichts - Verfassung von 1845 enthält auch bercits eine Bestimmung über die Erweiterung der Kompetenz der Bürgermeister, Da im gegenwärtigen Augenblick die Einfüh- rung jener Gerichts - Verfassung leider uiht möglich ist, so hat die Regierung schon früher erklärt, daß sie es niht an der Zeit halte, auf diesen Antrag einzugehen. Uebrigens will ih doch die Schat- tenseiten desselben hervorheben. Der Antrag geht zunächst auf Er- weiterung der Kompetenz. Nach der gegenwärtigen GeseBgebung besteht für Rechtsstreitigkeiten unter 50 Fl. nur Eine Instanz. Es findet gegen das erstribterliche Urtheil in der Regel keine Verusung statt, Nach dem ersten Antrage aber werden zwei Justanzen für die- jenigen Rechtsstreitigkeiten geschaffen, welche 25 Fl. oder weniger be tragenz deun man darf wohl voraussetßzen, daß das Nekursrecht des unterliegenden Theils an das Bezirksamt nicht abgeschnitten werden soll, Auch darf man annehmen, daß davon um so mehr Gebrauch gemacht wird, je größer die Summe is, worüber der Bürgermeister entscheidet, Dadurch wird aber die Verhandlung und Entscheidung solher Sachen verzögert und vertheuert, während man doch gewiß eine wohlfeilere und s{hnellere Justiz für dieselben bezweckt, Hierbei fommt noch besonders in Betracht, daß der Rekursrichter regelmäßig in den Fall kommen wird, die Verhaudlungen neu zu pflegen, da ihm die einfachen und regellosen Verhaudlungen vor dem Bürger- meister nit genügen werden, um ein Urtheil darauf zu bauen. Da ferner die erhóhte Kompetenz der Bürgermeister uur da einz treten soll, wo eine Gemeinde über 3000 Seelen zählt, \o ist Der Antrag darum von keinem besonderen Nutzen, weil s{ch an diesen Orten regelmäßig Bezirksämter finden, und daher die Leute aus der Gemeinde nicht bes{wert sind, wenn sie sich sogleih an das Amt zu wénden haben, Was den zweiten Antrag, nämlich die Vergleichsver- handlungen betrifft, so muß ih zuerst einen Jrrthum des Kommis= sionsberihts berichtigen. Dieser Bericht leitet aus dem zweiten Constitutionsedift ab, daß dort den Bürgermcistern das Amt eines Vergleichsgerichts übertragen sei, Es ist dort allerdings von einem Bermittlungsamt die Redez allein ih kann diese Stelle nicht dahin auslegen, daß darunter ein Vergleichsversuch zu verstehen sei; viel- mehr ergiebt sich, wenn man die ganze Stelle im Zusammenhange liest, daß darunter ein sciedsrichlerliches Amt zu verstehen ist. Der Bürgermeister soll als Schiedsrichter urtheilen, aber es findet eben deshalb ein Rekurs statt. Was die Fragé selbst betrifft, \o ist Über die Zweckmäßigkeit der Vergleichsgerichte {on so virl hin= und her-

geredet worden, daß ih es nicht für angemessen halte, mich hierüber Sollte die Kammer dem Antrage

jeßt des Weiteren zu verbreiten. der Kommission beitreten, so wird die Regierung diese Frage wieder- holt in Erwägung ziehen.

Die Kammer geht sowohl hinsichtlich des ersten Kommissions- antrages, nach dem Antrag des Abg. Zentner, als hinsichtlich des zweiten Kommissionsantrages, nah dem Antrag des Abg. Prestinari, zur Tagesordnung über,

|

Biusland.

Jtalien. Turin, 2, Nov. Nah der Gazzetta Pie- monutese ist die Tagesordnung für die erste Sißung des Senats bereits festgestellt, Nach der Ernennung der Kammer=Functionaire wird sich der Senat mit der Berichterstattung und der Diskussion des Geseß-Entwurfes über die Organisation der Nationalgarde be- schäftigen. Es ist diese Tagesordnung beliebt worden, weil eine bereits früher festgestellte, wonach über das Geseß wegen öffentlicher Sicherheitspflege Vericht erstattet werden sollte, vers{oben werden mußie, da Geschäfte von hoher Wichtigkeit den Berichterstatter ver- hinderten, deu ersten Sißungen des Senats beizuwohnen.

Türkei. Smyrna, 27. Okt, (Ll,) Ein Kaiserlicher Ferman ist publizirt worden, wodur die alttiürkis@en Münzen aus der Circulation gescßt werden und diejenigen, welche dieser Verordnung zuwiderhandeln, mit einer Strafe von 25 pCt. der gehandelten Sum= men belegt werden, Die Pforte beabsichtigt die alten Münzen, welche bekanntli sehr goldhaltig sind, einzulösen und einzushnielzen,

Wissenschaft und Kunst.

Gedáächtnißfeier Mendelssohu's. (Den 7, November.)

Dem verewigten Mendelssohu in seiner Todeswoche (er starb am 4, November 1847) ein würdiges Denkmal der Erinnerung zu seßen, ver- anstaltete der Sternsche Gesangvercin am Donnerstag ecíne Aufführung mehrerer seiner Compositionen, Eine zahlreich geladene Versammlung wohnte dicser Kunstfeier bei, die in dem dem Klange der Musik sehr günstigen Saale der Theerbushshen Nessource staitfand, Auß.r dem Chor des Stern schen Gesangvereins haiten sich auch uoch andere tüchtige musika- lische Kräfte daran betheiligt, namentli die Herren Mantíins und Krause und verschiedene Mitglieder der Köuiglichen Kapelle, so daß die Veranstaltung, abgesehen von der fehleuden Or h este r- Begleitung beim zuleht gebotenen Tonstück, die Kunstforderungen in sellenem Grade zu be- friedigen gecignet war und hinsich!lih der Ausführung selb} fast durch- weg den Stempel! der Vollendung trug. Ohne auf alle die Gaben, welche der Abend vorsührte, speziell einzugehen, bemerken wix zunächst nur, daß sie in einer Motette für weibliche Stimmen, zwei Arien aus „Paulus““, zwei Chorliedern, einem Oktett für Streih-IJnstrumente und in ciner größeren Gesangs-Composition, „die erste Walpurgisnacbt“ betitelt , bestan- den, Compositionen, die sämmtlich Mendelssohn zum Verfasser haben und als bereits hinlänglich gewürdigte keiner Hinweisung bedürfen, Nur über die zuleßt ausgesührte Composition einige Worte zu sagen, möge uns bei dieser Gelegenheit gestattet sein, Dieses Tongemälde steht n der That einzig in seiner Art da uud zählt zu den anziehendsten Schöpfungen, welche die Neuzeit ins Leben gerufen zu haben sich rühmen darf, Bei der üppig- sten Phantasie, die das Werk erschlicßt, offenbart dexr Jubalt denno überall den waltenden Geist einer bewunderungswürdigen Ordnung und Planmä- ßigfeit, so daß das Ganze als eine eben so fesselnde, wie werthvolle Ton- schöpfung - entgegentritt, Gleich die Jnstrumental-Einleitung is in Zdee und Anlage großartig, der Frauen-Chor, der sih dem folgenden kurzen Tenor- Solo anschließt, entsprechend lieblich 11nd zart gedacht und ausgeführt, Das darauf folgende Tenor-Solo eines Jünglings :

„Doch eilen wir nach oben“,

leitet cinen großen Chor der Druiden und des Volkes ein, welches letztere

ein eben so imposantes und kräftiges, als geistvolles Tonstück genannt wer- den muß, Das Altsolo einer alten Frau:

,„Könnt ihr so verwegen handeln?“ so einfach es ist, bietet herrliche Effelte und giebt der Sängerin namentlich zur Entfaltung deilamatorischen Gesanges treffliche Gelegenheit, Ju dies Solo greift der Frauen-Cho:

„Auf des Lagers hohem Walle

Schlachten sie uns unsere Kinder,“ N aufs wirksamste ein. Ein Chor der Oruiden: „L er aid Ut: frei“, vot höchst arafteristischer Auffassung, {ließt sich an, Eines der vorzüglichsten Stücke, vom carakteristischen Gesichtspunkte aus, überhauvt die Krone des Ganzen, ist aber unstreitig der darauffolgende Chor der Wächter und des

Bolkes : E

„Vertheilt euch, wackere Männer, hier““, der ein überraschend treu gezcihnetes. Bild des Walpurgisnacht-Spukes in Erfindung, wie Jnstrumentation vorsührt und «als ein wahres Meisterstück musikalischer Malerei gelten kaun, Später, im allgemeinen Chor, unter Hinzutritt der Weiber und des ganzen Volkes, steigert sich der Effekt noch und erreicht bei den Worten :

„Kauz und ‘Eule heul’ in unser Nundgeheule“!

den Culminationspunkt, Dieser Scene folgt der ernste Gesang der Druiden und die Schilderung der Verwirrung und Angst, welche die Christen beim Anblick des Walpurgis-Spukes ergreift, Der ernste Chor der Druiden:

„Und raubt man uns den alten Brauch;

Dein Licht, wer kann es rauben!“ schließt dann das Ganze in imposanter Weise ab, Die Ausführung die- cs, wie der vorigen Werke, war angedeutetermaßen eine höchst lobens- werthe, Der Sternsche Gesangverein hat daher in dieser Kunstfeier nicht uur dem verklärten Tonsetzer, dem sie galt, sondern auch sich selbst die \{önste Ehrensäule errichtet

a AA 5 AUSKE f A E A C E A F CUUR E: VITOE E A P C C A I CRZ E A S S T NIRZ S M T2 T GSISL Oi H O D SPGE C E T R R R I 6 A IMBE 2A T C E R A R IRE S E C E I E SAKRURG E 17A U

B Obligationen auf.

Aachen, den 4, November 1850,

a. mer

gezogenen Partial - Obligationen,

ßen und

om 2, Januar 1851 an hört die Verzinsung obiger Den 20

Die Dres on,

[035] C Els Ga Di a

Wenn schon nach im Jahre 1845 allhie. erfolgtem Ableben der ledigen Freiin Martha Nosalie Amanda von Goldstein durch das unterzeichnete Landgericht, als Nachlaß-Behörde, das Vorhandensein halbbürtiger Ge schwister ver Verstorbenen aus den verschiedenen Ehen ihrer Aeltern ausgemittelt worden, so ist cs doch, der angewendeten Mühe ungeachtet, bisher nicht gelungen, sich zuverlässige Wissenschast von dem Leben und Auf- enthalte aller der in der ersten Ehe des Vaters der De- suncta, des Barons Carl Wilhelm von Goldstein mit Frau Henrietten Ernestinen Sophien von Kußschenbach, geborenen Kinder oder deren Descendenten zu verschaf- fen, insbesondere mangeln die Nachrichten hierüber be- züglich der biëher namhaft gemachten Kinder und Enkel aus dieser Ehe, der Gebrüder Carl Gottlob Heinrich, Julius, Rudolph und Ernst von Goldstein , ingleichen des Carl Gustav Adolph von Goldstein- Berge, Von dém unterzeihneten Landgerichte werden demnach, um die Erben zu dem hiesigen von Goldsteinshen Nachlasse endlich ermittelt zu sehen, in Gemäßheit des Mandats vom 13. November 1779 sowohl der zuletzt genannte von Goldstein-Berge, als die nur genaunten Gebrüder von Goldstein und deren unbekanut gebliebenen Ge- schwister aus jener Ehe, ihre etwanigen Erben, so wie alle diejenigen, welche in dieser Eigenschaft Ansprüche auf den von Goldsteinshen Nachlaß allhier zu machen gesonnen, ohne sich deshalb bisher angemeldet oder über ihr verwandischaftliches Verhältniß ausgewiesen zu ha- ben, geladen, bei Verlust dieser Ansprüch r W dereinsezung in den vorigen Stand,

den 77 April 483541

in an hiesiger Landgerichtsstelle persönlich oder dur aus- reichend legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Erbansprüche anzumelden und zu bescheinigen, hierüber, nach Befinden, unter sih oder mit dem zu bestellenden Kontradiktor zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschlie-

rühe und der Wie-

Mea 1891 der Jnrotulation dex Akten, E O Mal 1851 aber der Publication eines Präklusiv Bescheids, welcher in Anschung ¡der Ausgebliebenen Mittags 12 Uhr für bekanut gemacht erachtet werden wird, sich zu gewärtigen, Die auswärtigen Juteressenten haben spätestens im ersten Termine, bei 5 Thaler Strafe, zu Empfangnahme künstiger Verfügungen Beauftragte im hicsigen Orte zu bestellen, j Wurzen, den 6, November 1850, Das Königliche Landgericht, Schreiber. [145b] O Lr e ) 2 ü D 0 » L 4 Hesstsche Ludwigs - Eisenbahn. Von der durch die Beneral-Versamm- lung vom 27, Mai |. J. beschlossenen Einzahlung von 15 % ist noch die leßte Nate von 4% bis zum 30, November inclusive einzuzahlen, t Die Herren Actionaire werden daher aufgefordert, diese Einzahlung, nach Abzug der verfalle- nen Zinsen, mit neun Gulden neunzehn Kreuzer für jede Actie von 250 Fl. bis längstens zum dreißigsten November l, F,, bei Vermeidung des Verlustes der bereits eingezahlten Summen, zu leisten. Die Einzahlung kann sür Nechuung der Gesellschaft geleistet werden ; in Mainz an die Herren J, A, Heidelberger, Friedrich Korn, G, L Kavser, C, Lauteren Sohn, J. B. Werner, in Worms an Herrn Georg Renz, in Köln an den Abr, S chaa sfhausen schen Bank- Verein, in Frankfurt a, M. an die Herren M. A. von Rothschild & Söhne, in Berlin an die Herren Anhalt & W agener, Mainz, den 30, Oktober 1850. Der Verwaltungs-Rath,

E, WCEA B A trn

Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für & Jahr. 4 Rtbly, o. § Iahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mi: 22 Sgr, berechnet

In h a lt

Amtlicher Theil,

Deutschland.

Preußen. M ünster, Abmarsch badischer Truppen, K oln, Ankunft des papstlichen Nuntius, Desterreich. Wien, Truppenmusterung. Graf Bernstorff. Er

klärung über Haltung und Stellung eines Journals,

Bermischtes, Dresden.

Bedingungen, Sachsen.

penmärsche, Württemberg.

A G:

Stuttgart.

Baden. Karlsruhe, Kammer-Verhandlungen, _LZruppenmärsche. Hessen. Löschenroth, K onflift zwischen preuß

Truppen,

Ausland. Frankreich. Paris, und Erklärung des General Piat über die Gese zember und Verhandlungen der permanenten Kom Großbritanien und Irland, London. Hofn rath, Schreiben Lord I, Nussell’s an den B Bérmischtes, Nußland und Polen. ; Warschau, Hofnachrichten, Belgien. Brüssel. Begnadigungen. Jtalien. Turin, Ernennungen, päpstlihen Allocution. Rom, Negiments,

St, Petersburg,

Abgang eines

ck S

Börsen: und Handels - Nach

Kammer - Verhandlungen.

Florenz,

Leipzig, Trup-

ürtte as Ständehaus militairish besetzt, - Sntscheidung des Ober-Tribunals în Wechsel sachen.

Vermischtes, - Donaueschingen.

ischen und österreichischen

Berichtigung von Seiten des Polizei - Präfekten

llschaft des zehnten De- mission, Vermischtes, achrichten, Minister- ishof von Durham,

Rückkehr des Kaisers,

Vermischtes,

+ Inhalt der neuesten sranzösishen Infanterie

richten.

Amtlicher Theil.

J

Auf Ihren Bericht vom Zten d. M. Vearbeitung

ht genehmige Jch, 1) daß ‘zur der Forstsachen bei denjenigen Regierungen, wo nach

dem Ermessen des Departements=Chefs die Verhältnisse dazu geeig-

net sind, neben dem Oberforstbeamten nicht orst -Rath angestellt werde, sondern Forst-Jn

mehr ein besonderer |pections-Beamte als

Viitglieder in das Regierungs Kollegium eintreten dürfen, 2) daf

éjenigen unter diejen Forst - Jnspektoren, welche nah ihrer bewie

jenen Qualification und mit Rücksicht auf di hältnisse und vorzügliche Dienstführung sich d demnachst zur Ernennung als Forstmeister

e Anciennetäts = Ver= azu empfehlen, Mir

mittelst einer von Mir

uziehenden Bestallung vorgeshlagen werden, und 3) daß die

in folher Weise ernannten Forstmeister dadur Negierungsräthe eintreten

Sansjouct, den 18, September

(gez) Friedri

1850,

ch in den Ra

Na Vel

ch TWilhelimn.

tontirasign.) v. Manteuffel. Für den abwesenden Finanz-Minister (agez.) Ladenberg Un die Sta( Ministe: Des FZnnern und der Finanzen Se, Königliche Hoheit der Prinz Albrecht ijt von Warschau

hter eingetroffen.

Justiz - Ministerium. Der Notariats = Kandidat Diecckh oven z1

t Köln ist zum No )

tar für den Friedensgerihts-=Bezirk Ronsdorf im Landgerichts=-Be-

zirke Elberfeld, mit

ly A L) (1

Anweisung seines

usen D

Wohnsißes

in Düttring

ver Notariats = Kandidat Peter Jo seph Melsheimer zu

(tederbreistg zum Notar für den Griedensgerichts = Bezirk Lüberath

im Landgerichts-Bezirke Koblenz, mit Anwcisu1 in Lußberatl) 4

Der Notariats - Kandidat Strauven zu

1g jeines Wohnsitzes

Düsseldorf zum No

tar für den Friedensgerichts-Bezirk Wermelskirchen im Landgerichts

Bezirke Elberfeld, mit Anweisung seines Woh tirchen, ernannt worden,

Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten.

Der Kreis - Wundarzt Wi rth zu Merzig,

zirks Magdeburg, verseßt worden.

Königliche General - Lottevie- Direction.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der

Königlichen Klassen-Lotterie fiel ein Hauptgewinn von 30,000 Rthlr,

auf Nr. 35,529 nach Neumarkt bci Wirsieg ; 4 Rthlr, auf Nr. 17,237 in Berlin bei Burg; 1 Rthlr, auf Nr. 9209 nach Bunzlau bei Éffmer 1000 Rthlr. fielen auf Nr. 1603, 1802, 3022, 7848, 9701. 10,223. 14,979, 16,472, 21,814, 24,471, 25,349, 29,004, 32/324, 4015! 48,580. 49,534. 51,882, 92,275. 53,839. 57,55 und 74,274 in Berlin bei Alevin, bei Ball bei Marcuse, bei Mabdorff, bei Rosendorn un

Aachen bei Levy, Breslau 3mal bei Froböß und bei Schehe, Cóln bei Krauß und 2mal bei Reimbold, Danzig bei Robzoll,

bei Freyberg, Düsseldorf bei Glogau bei Bamberger, Halle bei Lehmann, 2mal bei Borchardt, bei Heygster und bei Sam

Trier, ist in gleiher Eigenschaft nah Wanzleben, Regierungs=-Be=

17,881. 19,188, 20,985.

Spasb, Eilenburg bei Kiesewetter,

nsibes in Wermels

Regierungs - Bezirk

|

4ten Klasse 102ter

faats-7

V erlíin, Mittwoch den 183.

Generalpardons=-

Preußischer

Auslandes nehmen Bestellung au dieses Blatt an, für Berlin di Expedition des Preuß. Staats Anzeigers ; Behren-Straße Ur. 57,

November

1850.

| | | Borchardt Tlegniß bet ckchw 4 M v4 26 L 2.1 | ( (B E Parz, Marienwerder bei Bestvater, |! haben, und Dio Nodorutun Al 5 A Ed ian Potsdam bei Hiller, Sagan bet Wiesenthal und nac édittenbere d Ce L Bedeutung, welhe man denselben beilegen zu müssen bei Haberland; 36 Gewinne zu 500 Rthl1 auf Nr. 4791. 5790. D „ereien, day das Publikum noch immer in einem j i “(le E/9L. 0/20, | wesentlichen Jrrthume über die Stellung des O esterreihischen

11,006, 13,318 02 Ter B

/ ? D + 0,409, 44 D091. 2A 2 | Qorreivo ck Dg c s : BUSY 0A 2 p O 7 O5 9-7 c ) ec) L E E E EES / + Sebrre)pondenten zUr Nea una be 5 f A001 27,273. 31,198, 31,726. 32,837, 34,541, 36,608. 38/469 | auf | “1 zur ¿legierung befangen sei, 13,089, 43,809, 45,572, 46,336. 46,465. 94,973, 60,836, 602,886. 65,078. 66,874, 73,283 und 73,445 in Berlin bei Alevin,

10,101, 17403, 29 874 27 Wir sind dal I z 1 Bir stnd daher diss M E | ausgefordert worden, zu erklären : daß die Regierung nit den ent- R 4 94,/99%, | ferntesten Einfluß auf die Redaction dieses Blattes äußere und si L 6 i n O demnach A gégen die Zumuthung verwahren müsse irgend eine, j vet Ourg, vei Grad, bei wenngleich nur moralische, Verantwortl e G A T Ds O E : Maf E E / | glei Ur moralische, Verantwortlichkeit für die Ha el: Klage, bei Maßdorff, bei Moser und 9mal bci Seeger; nach Bres= | ben zu übernehmen S O Rg L qu 2 Not Spk A P e Al C | E E O (01 De bei F Cöln M Reimbold und bei Weidtmann, | olgendes sind die Bedingungen unker denen Se. Majestät der —U}eDorf ¿mal dei Spaß, Elberfeld bei Heymer Halberstadt 2m ser auf eine tinister-Ratbe erstatteten ct Ea T L N s 1 t L, J «mal Katser auf etnen vom Minister-Rathe ‘ritatteten Vortr ; a (G e Sußmann, Halle bei Lehmann, Königsberg i. Pr. bei Heyaster | \{lie6ung von, gu alimiser=Nalhe erstatteten Vortrag mittelst Ent-= | und bei Satntet: Maa eli Ri O t Pr, bei Heygste1 [chließung vom 2ten d, M. den „nah Beendigung der Revolution E Le [4) E, “lagdeburg V el Drauns , Marienwerde1 in Ungarn in die österreichische Armee eingereihten Und später deser | bei Bestvater , Merseburg 2ma ei Rieselbadh, Natibor bei A ALEOA +1 ( 4E IPat - ( after, M ( i Kieselba N b irten ehemaligen Jnsurgenten““ einen General=-Pardon bewilli S i (n in nta kol Í L Én R S G | Í wt t Lai C L Sl on bewilli t ba ; 20 G OWeiRAS 4 So und nach Siettin vei Shwolowz | „1) Allen ehemaligen ungarischen Insurgenten, welche na Ben od »y Rd “i ) Ç . C O1 c ) C » 90-7 2 é Wes A T r, A E 1 R E: Rie 4 R ae N Uf M4 4917. 2608. 2839, 397 digung der Revolution in die Kaiserliche Armee eingereiht wurden 15,420, 18 134. 19,066 ‘20 A4 6 ls T "1 944 99 | nd |pater, namlich bis zum Tage der Kundmachung des gegenwär= D, tT4U, O, 104. J, . U O. U, O04 41,1090, 21/944. 22,0693 tigen General-Pardons desertirt si d Fond Be es ) z . l ene = p HLLLUS, Veiertiri Ind, 1eDocd bis Cnde Márz 1851

A Q E A EE S N O” ( V d c «4,000, 49,119, 25,366. 27038, 28455. 98 690 99 129 29 M bei ir | } i / / 47 : 100. 40,409, 40,020, 29,132, 32,841. | si bei irgend einer ödsterreihischen Militair = oder Civil - Be-

sui. __—

»A Of ÈÊGr O » Af Z pay / A 0 z Ing: jus po m "” - N

L e E O9, 0E 2,819, 47,760, 90,890, hörde reiwillig stellen und _sih keines anderen Verbrechens

1/049 1'484 S D 0) 2! A 409 0D, UZ, T UOL. | \huldig gemacht haben, wird volle Straflosigkeit zugesichert. | E Se n S Q (4,92 | 2) Auf diese Wohlthat haben auch alle jene vorerwähn-= | N U D 2. November 1850, | ten Fndividuen Anspruch, welche vor dem Tage der Kundmachung

T E A os. eee

I —_ Orten ar emr mer arma | D (E sCS Weneral-Pardons entweder freiwillig oder selbst zwangsweise | | zurückgekehrt sind, oder welche sich bereits wegen der verübten De- p i L ie D at | jertion it gerichtlicher Untersuchung befinden, aber sich keines ande-

f l J N N L) C} E fi 9 | ren Dergehens |chuldig gemacht haben. 3) Sollte einer oder der / / è j andere Diejer Leute wegen der Desertion \chon eine Strafe erlitten

| haben, so hat der General=Pardon für denselben die Wirkung de1 Nachsicht von der verhängten Verlängerung oder gänzlichen Abnahme Der Capliulation. : (

| Deutschland.

D ç

j S A R LA : : I : c - Preußen. Berlin, 12. Nov. Se. Majestät der Kaiser | in Anérk Gieichwie gewärtigt wird, daß alle desertir- l L ote A ; C Ae i e U P len Leue M Anoute dieses uerlichen Aktes der ler | M Rußland vaven dem dienstleistenden persönlichen Adjutanten des | hóchsten i Wüiate ae S d Neuer ien Aktes DEL MNeTS | Prinzen Karl von P reußen K onigl, Hoheit, Premier=Lieutenant Gra- | den f ILS S7 n 0 an Able L ees AUTUGSENTEN, 0A 1E | sen von der Oröben des Garde-Dragone1 Regiments, den St, S O A T 1 NES, (Ml 1 FTIEN Wine

bezeichneten Termins jeder Deserteur, selbst willig stellt, unnachsichtlich der geseßlichen Bestrafung unterzogen erden, und es ist hiervon nur Jener ausgenommen N welcher die Unmöglichkeit, früher zuruczuktehren, vollkommen: nahweist. 5) Allen

Urs - Deborden wird hiermit streng aufgetragen, jeden freiwillig S : : Et

Î Annen-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht, | WERN, . EN H, JPgl G |

i E Nov. (W est s. M ert.) Das seit dem 26sten "+ l. Her garnijomrende d5te badishe Infanterie Bataillon hat uns heute Morgen um 9 Uhr wieder verlasseu, einem Extra-Zug nach Hamm ab, um in di ren. (ben dahin begeben sich die weiteren badischen Truvven= L Î % lhetle, deren Cintreffen hierselbst für die nächsten Tage angekün welcher den Aufenthalt eines Deserteurs anzuzeigen unterläßt ode: digt war. ; | einen solcheu von der RNückkehr zu seiner Vflicht verhindert nach den bestehenden Geseßen auf das strengste bestraft werden wird.“

| j 1 j aselbe ging mit | Heimat zurückzukeh= | j

j

j

stellenden Deserteur soglei der nächsten Militair - Behörd(

6) t 0 beiaefi ß Feb ns eia oft J Co Bort n 00 rIgefugt , daf Hebermann

(

A zu verweilen. 0

ck— 4 T; e422 Grid) wtr

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Nov. (Köln

| Köln, . U Abend ist der m Mans Q c : C ; | Tho N a Q O G: S Im Aachhange zu dem §. 92 des ungarischen Gendarmer:e- liche Nuntius Viala Prela hier f Na 11 G bat das Ove Mita “Civ A ware die Straß n G Nf h; f G "i VOL Ao LLLCAO L(tntiterium mit Cirkularschreiben vom baren die Slrapßen , die zur Rheinbrücke führen 1 IN ordne R E G C e H ; R R S 3 Ur NHheimnbrude fuhren, unt (l. angeordnet, daß der Mannschaft der Gendarmerie

-

| felbst schon mit Ständen

Ta L 2 alo, A k 9 ( r E

| | 4 aujenden aus allen belebt, Z l ; r sur Elndvringung von Deserteurs gebührende Militäir-=Taalia | Woge der neugiengen, erwartungsvollen Menge die Crleuc 1 N dein Manne felbst fondern dem Flügel Cms Ca A | der jenseitigen Ufer und der Brücke felbst mit Thoor tnnn o Guta A N c V rvo Lon den Wia 2 r, O S S “5 (C ILLDIL u TDYeertonnen , Arlfgsiassen dann auszuzahlen et, wenn die L riginai llebernabms as vol elnen sestüchen Anblick, der noch besondere durch die imgung und die Bestätigung des Auditors, daß die Taalia rot Dl dp l C A - Sor (ta 7 C j : T Ee 2 P E [M- sreundliche Ausshmüdckung der Stadt Veub gehoben wurde. Allge h1 ‘acht worden y 02 in war die Erleuchtung der Hauptstraße, und Fahnen und Flaa- D Staats = Cisenbahnstree zwischen Lobosißb und Aussig flatterten im buntên Farben Gan Den wal B Volahe f E G A AR ea E O

att l Varben}ptiel von den meisten Giebeln | weiche am 1. Oktober l. J. dem allgemeinen Verkehre Perso

E N 4 f 4 S ben Mars- | nen eróffnet wurde, wird

Sachsenhau

O R : Lo, November d tenverkehre eröffnet, Von diesem Tage an Gt trede, wie dies auf der Strecke

los (Ga 1 Tos ib «L L c 9 ale G attungen Frachten in veltebiger Quantität iad

Die Friedrich - Wilhelmsstraße, der Heumartkt, pforten, dic Hochstraße, Unter Fettenhennen, die l jenstraße bis zum erzbis{chöflichen Palaste waren festlih e1 leuhtet und theilweise mit Fahnen geschmüdckt. Das festord- nende Comité, eine Deputation des Domfkapitels hatten sich sch{on | [ruh nach dem ebenfalls festlich ausgestatteten Bahnhofe der | di Eminenz der | 15ten d |

dem Frach

Dezetdh)-

N / m A ba, N (14, 5 bekanntgemahten Bestimmungen

mittelst der gemischten Züge

M. die auf dey

Stattonen Libsie

¡ Mindener Eisenbahn begeben, wo die Equipage Sr.

j Gaste harrte, Die aus dem hiesigen Reiterklub gebildete CEhren- | befin

| garde, in \{chwarzem Anzuge mit weißen und rothen Schärpen, den estellt, um den

icheit

Vepad und

ronen,

garben der Stadt, hatte sich am diesseitigen Ufer aufgestel | SChrengasten das Geleit zu geben. Gegen 9 Uhr verkündete DeN | Sachsen. Dresden, 9. (09, Dresd, 5 CESTE O | feierliche Klang sämmtlicher Gloden, daß die Ankunft nahe, Jm | von der Regierung an die Sté E E | mer lebendiger wurde es in den Straßen , durch welche der Zug | Kammer bereits unverändert E E | fommen mußte. Endlich verkündigten Böllerschü}se die Ankunft des | Aufhebung der dur das E j | Zuges. Mit lautem Zubel wurden die suhrten provisorischen Einricht1 : 9 vreß

hohen Gäste an der Stg

j 1

Viitgliede der Deputation deg | vergehen unt |

Rechtspflege

Berfahren mit

1845 ber Unsicherheit Der L

und Sigmund und mehrerer Generale die beiden qus Jtalien hier keinesweges durch das öffentlihe und mündliche f

angetommenen Bataillone von Prohasfa Znfanterie und vom Banal- Staatsanwaltschaft, sondern lediglih durch die Aussprüche de r Io ta Ls ; A 0 M ln ) / a E ; N A Z I E G ranz - Regimente 1m Ologgnigten Bahnhofe. Beide Bataillone Schwurgerichte entstanden fei, und bezieht fi zugleich auf die von

) i 1 1 rüdten ohne Aufenthalt weiter, leßteres erwartete im Nordbahnhofe :

larung,

| tion empfangen und dann von einem dergleichen nMel ' N | Fest=Comité's im Namen der Stadt Köln bewillflommnet, Bald hatte | der zweiten Kammer ihren Bericht erstattet. Die Devuta ton | si der Zug geordnet. Ein berittenes Musikcorps erófnete densel zweiten Kammer ist nur Punkte z1 / lj | ben, Lauter Jubel erscholl in Deuß und auf der Brücke, Die | lichen Antrage gelangt, n ITIN namn 0 | Chrengarde in doppelter Reihe ritt vor dem geschlosseuen Wagen | dem Beschlusse der ersten Kamm ih! E: (U | und hinter demjelben, mit verschiedenen Gruppen Laternenträger, die | gen über die Grage, was an die St des abzulelh1 R 6 | si um ein Banner schaarten, Den Schluß des zuges bildete eine | schlusses der jenseitigen Kammer treten soll, zwei von einander al | Reihe Equipagen , in welchen die Deputationen und Honoratioren | weihende Gutachten vor der Stadt sich befanden. | ie it der Deputat us den Abgg. : | / n Maf n, Debme, Di E Desterreich, Zet 10 N Se Majestät der Kaiser | i weist Medi hin, daß die auf dem Rei besichtigte vorgestern in Begleitung der Srzherzoge Karl Ludwig L ; htspflege j | | |

Gewinn von 5000 Gewinn von 2000 tz 31 Gewinne zu 3261. 4531, 6339.

5. 41,689. 45,753, 4. 60,917. 62,283 er, bei Borchardt, d bei Seegerz nah Delib\ch

Königsberg in Pr.

er Staatsregierung in der ersten Kammer abgegebene Erklä h

M K A E'A U ms s L f 1 d Jd D ck - 4 4 natd von Jellacic, der eine kurze Ansprache an die Oränzer | daß in der zeuen Strafprozeßordnung das Gerichtsverfahren nach ie L ; e ; | den Grundsäßen der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit geordnet wer ‘uüd “G Antige Eoyd jagt: „Abermals verbreitet sih das Ge- | den solle, wobei sie vemerlk, daß sie auf diese Zusicherung der rut, Graf von Vernstorff habe Wien bereits verlassen, wogegen | Staatsregierung das undedingteste Vertrauten seße. t wir die uvertüfsige Mittheilung machen können, daf fd der Graf | diese betDen HPauplmomente ilt die Majorität der Deputation Det noch hien befindet und Krankheits halber dem an ihn ergangenen | Ansicht, daß es rathsam sei, das Geseß vom 18. November 1848 Rufe nah Berlin nicht folgen kann.“ O niht vóllig, Rat ;

C ¿ù L L p , á - , , ge F Ci ( { E

In der Wiener Zeitu ng liest man: „Der Oesterreichi abzuändern. Jhr Gutachten geht daher dahin, „die in Betreff det

Gestüßt auf

sondern nur theilweise aufzuheben und beziehentlich

wohlverdiente Zurehtweisung von Seiten des hohen Militair-Gou- | Bestimmungen ohne Zögerung zu beseitigen, im übrigen aber das vernements zugezogen. Dieser Umstand und noch mehr die Fassung f rfal ur definitiven vieler Artikel dieses Blattes wären wohl geeignet gewesen, {hon längst die Annahme zu entkräften, daß der Korrespondent ein Or- gan der Regierung sei. Das Aufsehen, welches einige in diesen

E dieses Geseß ins Leben gerufene Verfahren bis zur definitiven Reform der Strafrehtspflege ausrecht zu erhalten, mithin ledigli an die Stelle des Aus\pruches der Geschwornen die Entscheidung juristish befähigter Richter zu seßen.“ Demgemäß beantragt sie

ter, Landsberg hei

/ sche Correspondent hat sich erst ör kurzem eine strenge und S A G U Geseß von 1848 getroffenen verderbliche1

leßten Tagen in dem- genannten Blatte enthaltene Aufsäße gemacht | sodann den von der Regierung vorgelegten Entwurf abzulehnen und

Alle Post-Anstalten des Jn- uus

4.5 L E L ¡F Î “i j ( î ! L E E 19 u f i 4. e f 4 t V f f l E) +1: 20 i t L s Î «E A E C4 S L