1850 / 314 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Aeußerungen seiner Figuren Sh,'s eigene Meinung heraus zu finden wozu es nicht ausreicht, auf die von seinen reinen Charafteren am öftersten aus- gesprochenen Meinungen zu achten und \ie unter einander zu vergleichen empfiehlt unser Autor, die idealen Charaktere , die der Dichter in der Mitte zwischen den starken tragishen und den {wachen komischen Gestalten jeiner Stüde gehalten hat, die Heinrich, Posthumus, Orlando 2c. zu beobachten und geht zur Schéidung der dramatischen Gattungen über. ¡N Sh. haben wir keinen Lehrer vor uns, der die Nâthsel der Welt platt gu lösen eilte, sondern die Welt selbst mit ihren Räthseln spielt vor uns; abel der Zufall is ihr abgestreift, die Triebfedern der Handlungen und dex Noth- wendigkeit der Schicksale, die sich daraus entwickeln, sind vor uns aufge det; auf diesen offen gelegten Mechanismus muß man lauschen ; ihm nachdenkend lernt man die Meinung des ordnenden Meisters kennen. Die Grundzüge dieser seiner sittlichen Anschauung Abschnitte des Buches entwickelt. j Jn der Menanderschen Komödie, die zuerst den heiteren und den ernsteu Lebens-Jnhalt dramatisch verband, oder vielmehr in den Nachahmungen des Plautus und des Terenz sieht G, die „Erzieherin des neueren L R R E Menander hat Sh, shwerlih mehr als den Namen getenut , es fann des halb wohl hier bauptsächlich nur vom Plautus dée Rede lein, S ; men und den Amphitruo) benutte,

» don

von dem

aut! Sh, bekanntlich zwei Stoffe (die S l S A oll (Rolle | Und dessen erfinderishem Wiß er gewiß alle Anerkennung zollie, C EIELHT E n hieofom Mirbny o à {h Monsrh os hat er jedoch wohl nicht eigentlich von diesem Autor, der es in Menschen

vielmehr möchten wir

kenntniß und Geschmad nie sehr weit gebracht | ¿ OLIEOT: M h

gerade Sh's. Verdienst darin schen, daß es seinem Genius gelang, der englischen Bühne eine shärfere eigenthümliche Ausprägung zu geben und sie von der blinden Nachahmungssucht vieler seiner Zeitgenossen und Vor-

gänger zu befreiem. NAeußerlichkeiten der Technik mag er von ihnen ent- nommen haben, noch häufiger rohes und es Tonnte ihm nur willfommen sein, wenn ihr Fleiß und ihre Gelehrsamkeit aus allen Ländern und Zeiten Stoffe herbeiholte, alles Wesentliche aber, namentlich die Au. | lage der Charaktere und die Verknüpfung der dramatischen Fäden, waren | das Werk seines pshchologischen Scharfblicks seiner Menschen - und Büh- nenkenntniß. Nicht blos die einzelnen Figuren, auch die ganze Haltung seiner Komödien erweist sih überall so lebensfrish und originell, daß man Sh, einräumen muß: er shöpfte mehr unmittelbar aus dem Leben, als aus der Literatur. Ueber díe dramatischen Gattungen heißt es nun: „Die Benennungen verwirrten sihz in Spanien bieß Alles gleihmäßig Komöb- diez in England war die Unterscheidung von Komödie, Tragödie storie gebräuchlich, je nachdem der Ausgang gut oder scchlecht, die Geschichte wahr oder erfunden war. Sh, erkannte bald, daß dies keine funstmäßigen, wesenhaften Unterscheidungen waren, Seine Ansicht schien zu sein, daß je- der Stoff seine cigene Form verlange, und jedes Stück bildet insofern bei

N V Oer,

UnD Yt-

ihm eine eigene Gattungz daher kommt es, daß er so oft die Scheidelinie von Lustspiel, Pastoral, Maske und Historic Lerschliffen hat, In- dem er so das Leben allein zum Führer nahm, jedem Falle sein (ÍJe-

nes Recht und Geseg gab, die Sache selbst den Gang, die Form und die Stimmung vorschreiben ließ, stieß er in den Sachen überall auf den Einen durchgreifenden Unterschied zwischen dem üppigen und dem vex

fümmerten Wuchs der Leidenschaft und handelnden Kraft îm M enschen, und dies führte ihn zu dey augemeinen Festhaltung des Begriffs von Komödie und Tragödie, Zwischen Beiden aber ließ er die Mittelgat- tung des Schauspiels zu, einc Spielart des Drama'’s, die jede Zeit und jedes Volk gekannt, aber nur unsere Sprache mit einer bestimmten Benen- nung unterschieden hat, Jn diesen Hauptgattungen mischte er den Ton ie nach Bedürfniß, und dies Verfahren selbs war ein Bedürfniß, das aus den Gesegen seiner Kunst mit Nothw ndigfeit folgte, Denn wenn sittliche Fdeen die leitenden Gesichtspunkte des Drama's sein sollten, die durch Charaktere und ihre Gegensäße allein versinnlicht iverden Tonnten, so lag cs nahe, daß eben diese Gegensäße in der Iragódie zu komischen, in der Komödie zu tragischen Bestandiheilen überleiteten, Sh. habe diese Mischung zugelassen sowohl in Folge seiner rein menschlichen Natux, die an Allem gleihmäßi

gen Theil hatte und die in der möglichsten Mannigfaltigkeit und gerade im Ausscheiden des einseitig Begränzten das Vollendete \ahz als auch in Folge seiner echt germanischen Natur, indem unser Volksstamm das Jn- einandershmelzen der Stimmungen liebe, nicht, wie die Südländer und die Alten, den scharfen Wechsel, auf tragische Erschütterungen die Burleske fol gen zu lassen. Sh.’s komische Figuren und Nebenhandlungen im erusten Drama stehen immer in-genauer Bezi Ung zu dem Gedanken des Stücks, weil sie als Gegensäße oder Nebenschößlinge der herrschenden Leidenschaft dargestellt sind und zur Schattirung des Hauptgemäldes, als Folie, als

Widerspiel, als verzerrtes Spiegelbild dienen,“ Nach einem Nückblicke auf Einzelnes sagt G,: „Die Darstellung - von eigentlichen Verbrechen if für die Dichtung eine gefährliche Klippe, weil das ganz Schlechte und das ganz Schwache eines ästhetischen Neizes nicht fähig it, Aber

Shlechten sind alle stark, elbst wo sich Schwäche scheint eine ursprüng- dieje c 5nstinkt der

hat auch diese Klippe geschickt vermieden: seine seine Schwachen sind alle nicht eigentlich schlecht, und Verbrechen am engsten berühren, in Antonius, liche Kraft noch hindur, und die außerste Feinheit, mit der Sh, | Gränze inne hielt, beweist niht am wenigsten den grundtiefen | Kunst, der diesen Mann zum Gesetzgeber des neueren T rama’s befähigte,“ | Der aristotelishen Forderung: für die Tragödie nach Rang und Charakter | edle, für die Komödie niedere Menschen habe sich Sh. nicht völlig gefügt, | |

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sondern in seinen Lustspielen durchweg einen ,„Mittelschlag““ von Menschen auftreten lassen, damit jene aber dadurch nicht flau und flach würden, sich nicht in der reinen Sphäre des Komischen begnügt, sondern sein Lustspiel an die Gränze des ernsten Schauspiels, ja selbst der Tragödie geschoben ; sodann den edleren Charakteren burleske Figuren an die Seite gestellt, durch die sie sih heben, Jm Gegensaß zu einem geistvollen Uusleger des Dich ters (dem Amerikaner Hudson) findet unser Autor die poetische Gerechtigkeit in Sh's, Werken durchweg geübt, Dem Einwurfe, daß bei ihm oft die Unvorsicht oder die Unentschlossenheit mit dem Tode bestraft werde, während die größten Verbrecher doch auch nur den Tod erlitten , begegnet ex durch den Sah, daß, wie die Handlungen bei Sh, aus den Verhältnissen bemessen sein wollen, so au ihr Ende nach dem Verhältniß zu den Bestrebungen

der Handeluden und nach dem inneren Bewußtsein der Fallenden. Sh, habe nie die Theorie gehabt, die das Glück als Lebensziel seßt. Kaum hâtte es der Ausführlichkeit bedurft, diese längst anerkannte, ästhetish und

sitilih begründete Wahrheit hervorzuheben.

Im leßten Abschnitt, „Srundzüge der sittlichen Anschauung“, enlwieli Gervinus die Ursachen, warum Sh, jeine Offenbarungen nicht aus der Kirche, sondern aus derjenigen heil, Schrift nahm, die der Schöpfer in das

[361] Subhastations-Patent.

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ng werden dann im leßten |

s de E R E R E E E A U E

3 Monaten und spätestens in dem auf

1858

wandt Laster, Nie hat ein gegenüber gestanden, nie die Ge

dieses dagegen durch

Stärke auf sih wirken lassen, so unbefangene, echte, wahré Eindrücke davon

hingenommen, um jedem

»

Dinge sein

man vor Allem die große, in seinem Haushalte verachten und fangenheit und Vielseitigkeit den Charakter des Zerst ist jene Eigenthümlichkeit Sh's, gewogen und im schönsten Bunde [hen Geiste (wie Coleridge es nann

zu meistern, abz zu verwerfen, sondern

Elemene erscheint, zum 7@yy und o gut und wahr ist all’ mein Gegenstand,

Schón, Schön, gut und wahr in Dreiein’ger Stoff von w Der meiner Dichtung vo

Am Schlusse dieses Abschnittes, der Verf, wieder Gelegenheit, einige den englishen Meister zu halten, um alle einzel auf ihn zutreffen, mieden habe, Dies mahnt uns darc Buche des berühmten eiterar - Histori sein dürfte, was in der That darin f des Einflusses, den der große Brite Wohl sind hier und da einzelne gele den, nirgend aber etwas Erschöpfende

dürften gerade dieser Aufgabe Wenige Gerner würde, wie schon früher bemerft, gerade aus der Feder unseres ebcn

so gewissenhaften als Revüe der englischen wesen sein, und wir

gelehrten Liter und deutschen hâtien dafür

das ohnehin bekannt genug, entbehrt.

nun alle 4 Bände vor uns liegen, d etwas der größere Theil das Ganze als Ganzes scheint uns aus den eigenen Aeußerungen des Weikes felbst, aus dem natürlichen Bedürfnisse herv Zeit seinen Tribut der Verehrung vo in seiner Literatur - Geschichte nur 1 Wie jedoch bei so manchem anderen der Umstand, daß drucit wurde, mauche Nachtheile in Jahre in den Händen des Verfassers

der nahbessernden Hand noch Manches gethan worden, was jeßt der 2ten

die hoffentlich nicht lange auf sich warten läßt, vorbehalten blei-

Auflage, ben muß, Ulrici ist in dieser Beziel Wiederholung, manche slüchtige, unb

ausgemerzt, vielleicht auch, was wichtiger, manche ck e erganzt sein, Wi Ueber die äußere Gestalt des Werkes haben wir schließlih noch einige

Worte zu sagen. So musterhaft da wenig scheint uns in mancher Bezieh quemlichkeit gewisser Klassen von Lese1 sang bis zum Ende durchlesen , wird zu wünschen übrig lassen, hre Anz Verhältniß \ und für sie is das Register doch al die einzelnen Dramen sind zwar nach

des Werks erfordert zu haben \cheint, daß j i j manches Allgemeinere, was in diese gehört hätte,

gemacht wurden, überdies

in die Besprehung der cinzelnen We die Beigabe cines cigentlihen Sachregisters, wie sie

T führlicherer J nd ex gewiß am Plate matismus vermieden wurde, in der gegebenen Form hätte si licher cinrihten lassen.

Eisenbahn : Verkehr.

Nheinische

Betriebs=Resultate der 9 neun Monaten des laufenden Jal genüber gestellt, sind sehr befricd

nannten |

L » M

in Betreff der Personen-Anzahl,

nahme gegenuber in feinem Ver

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neun Monaten und 2,702,125 den transportirt 2,122 337 an Personen 17,368 und an O

Bei der Personenfrequenz sind es

die Vermehrung herbeigeführt ha!

Mensch den verschiedensten Seiten des Lebens so gleich offen

Wahrheit von diesem Dichter und spoltet des Teufels! Dann wird zumal in unserer Zeit so heilsame Kunst von ihm lernen, alle Anmaßu ng zu verlernen, die herrshende Sucht, Gott Vielseitigkeit des Urtheils näber zu fommen,

nah der in ihm alle Vermögen gleich anderbarer Weite,

er jedoch ihre Fehler und Einseitigkeiten ver-

zu rasch entstanden sein mögen, gewiß das Produkt langjähriger Studien, als vielmehr

N orf DEUN ; muß man die Ueberzeugung schöpfen, daß es im Wesentlichen

jeder Band, so wie c1 geschrieben war, auch gleich ge

vct ung Immer mehr in Aufnahme kommt, doch tvenigstens cin etwas aus-

soll hier keinesweges getadelt werden; selbst

indeß

Zeitraum des laufenden Fahres nnayme von über 104,000 Rthlr. zu ame aus dem Personen-Verkelz beigetragen yat, obgleich

icjes Jahres wurden befördert 363 Ltr. OUker; in denselben neun gangenen Jahres befuhren die B

Ctr, (

ven, indem dic

Handlungsweise geadelt werden köntte,

genstände jeder Art so mit gleicher

Lernet den Sinn für

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Recht zu thun,

ulegen, die Zustände der Welt nicht zu zuerst zu verstehen und so der Unbe- Was dieser reuten, Auseinandergefallenen nimmt,

sind; sie macht ihn zu cinem oceani- te), der immer als cin und dassclbe

0g zugleich, mannigfalt’gem Kleide !

llen Kreis umspannkt!

(1058 Sonrett.) welcher das ganze Buch schließt, nimmt | unserer deutschen größten Dichter an | zu zeigen, daß ihre höchsten Prädikate

n, daß die deutsche Lesewelt in dem fers wohl etwas zu suchen berechtigt chlt¿ die Entwickelung und Verfolgung auf unsere Literatur ausgeübt, gentliche Bemerkungen darüber zu fin s oder nur Tiefergehendes, und doch so gewachsen sein, als Gervinus,

ators eine vollständigere kritische Shakespeare- Literatur willïommen ge- nöthigenf..lls gern das Biogravhische,

lUeberhanpt hat sich uns, nachdem er Gedanke aufg-edrängt, daß sie wohl Weniger das Einzelne, wovon

der Rundung zu entbehren. Theils theils aus der Anschauung des

l.

orging, dem größten Dichter der neueren ll und baar auszahlen zu können, was 1 feinen Abschlagsraten möglich war, größeren Werke, so hatte auch hier

Hätte jenes etnige

Gefolge, ( ivare gewiß von

seinem bleiben fönnen, so

ung weit sorgfältiger gewesen. Manche

edachte Acußerung würde dann gewiß

s Typographische, Papier 2c. is, so ung Rücksicht genommen auf die Be- n, Solchen, die das Buch von An- die gegenwärtige Eintheilung wenig ahl dürfte jedoch ziemlich gering im

lzu dürftig. Die Abhandlungen über gewiesen, da es jedoch die Oekonomie nur wenige Haupt-Abschnitte |

1 zu denen sein, die das Buch zum Nachschlagen benuzen wollen, î

rke verwebt ward, so wäre, wenn nicht in England und auch

gewesen, Daß ein trockener Sche -

doch Manches weit übersi ch t-

Eiseubahn,

theinischen Eisenbahn in t?n ersten |

res, denen des Jahres 1849 ge

igendz es ergiebt sich in dem qi gegen 1849 eine Mehr- |

welcher hauptsäcchlich die Ein

Dertelb

welche befördert wurden, der Ein hältniß steht. Ju den erwähnten 979 Personen | Monaten des ver ahn 346,211 Personen und wur Viiter; es wurden sonach in 1850 fern 579,788 Ctr, mehr befördert. die leßten fünf Monate, welche

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: ; | ersten vier Monate |

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gegenüber denen in 1849 durchshniltlich einen Ausfall zeigten; es i |

wurden in erwähnten vier Mona 105,023 gegen 120,988 Personen nah si ein Ausfall für 1850 vyo nach haben die leßten fünf Moug 17,3908 Personen herbeigeführt, Monate von 15,365 P rjonen ge

32/73 :

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en des laufenden Jahres befördert

in gleichem n 195,909 Personen ergiebt; hier lte nicht nur die Bermehrung von

Zeitraum 1849, wo-

|ondern den Ausfall der ersten vier

det, und also eine Vermehrung

| | Monat |

j sh binnen l

Wir haben beschlossen, die

Zahlung

Und für Güter exkl, Postgüter 202,358 Rthlr. 4 Sgr. ammen 532,884 Rthlr, § Sgr. 1: Pf, h 1849 wurden eingenommen für Personen 237,520 Rthlr. 27 Sgr. Und für Güter 191,262 Rthlr, 6 Sgr,, zusammen 428,783 Rthlr. 3 Sgr.z es kamen sonach pro 1850 mehr ein für Personen 93,005 “rthlr, 9 Sgr, 6 Pf, und für Güter 11,095 Rthlr. 25 Sgr. 7 Pf., zuhammen mehr 104,101 Nthlr. 5 Sgr. 1 Pf. Diese bedeutende Mehreinnahme ist hauptsächlich den lebten drei Monaten Juli, August und September zuzuschreiben, obgleich auch das zweite Quar- tal eine Yermehrung ergab, Vergleiht man die verschiedene —uartale, so ergiebt ih Folgendes : im ersten Quartale dic‘es Jah res wurden eingenommen für Personen 47,863 Rthlr. 28 Sgr. und für Güter 61,946 Rthlx. 24 Sgr., zusammen 109,810 Rthlr. 19 Sgr. ; in demselben Quartal 1849 kamen ein für Personen 49,329 Rthlr. 18 Sgr. und für Güter 61,277 Rthlr., zusammen 110,606 Rthlr. 18 Sgr. ; es kamen sonach in 1850 für Personen 1465 Rthlr. 20 Sgr. weniger und für Güter 669 Rthlr. 241 Sgr. mehr ein, so daß sich cin Ausfall von 795 Rthlr, 29 Sgr. ergiebt. Im zweiten Quartal betrug die Einnahme für Personen 99,783 Rthlr. 17 Sgr. und für Güter 65,197 Rthlr. 46 Sgr., zU= sammen 155,981 Rthlr. 3 Sgr., im zweiten Quartal 41849 famen ein für Personen 77,828 Rthlr. 29 Sgr. und sür Güter 606,739 Rthlr. 13 Sgr., zusammen 144,568 Rthlr. 12 Sgr.; es kamen sonach in diesem Quartale 1850 mehr ein für Perjonen 12,954 Rthlr. 18 Sgr., dagegen für Güter weniger [541 Rthlr, 2/7 Sgr., #0 daß sich eine wirkliche Mehreinnahme von 11,412 Rthlr. 21 Sgr. ergicbt, welches eine durchschnittliche Mehreinnahme pro Monat von 3804 Rthlr. 7 Sgr. ergiebt, m Odrtiten Quartal 1850 betrug die Einnahme für Personen 191,578 Nthlr, 21 Sgr. 6 Ps. und für Güter 75,215 Rthlr. 24 Sgr. / Ps, zusammen 267,092 Rthlr. 16 Sgr. 1 Ps; in gleichem Quartal 1549 kamen nur ein für Personcn 110,362 Rthlr. 10 Sgr. und sür Güter 03,245 Rihlr. 23 Sgr., zusammen 173,608 Rthlr. 3 Sgr., mithin

dieses Quartals pro 1859 die von 1849 Sgr. 6 Pf. und für Güter Ueberhaupt Mehreinnahme

7 Pf, zu- In gleichem Zeitraum

die Einnahme um 81,516 Rthlr. 11 unt 11/908 Nilo. 1 Sa 7 P l ( C 93,484 Rthlr. 13 Sgr. 1 Pf., welches für Diejes VQuartal im Durchschnitt pro Monat mehr beträgt 31,161 Rthlr. 14 Sgr. 4 Pf Die größten monatlichen Einnahmen waren überhaupt in diesem Quartal; es wurden eingenommen im Monat Juli 72,396 Rthlr. 3 Sgv. 6 Pf., mehr gegen Juli 1849: 14,373 Rthblr. 14 Sgr. 6 Vf.; im Monat August betrug die Einnahme 100,476 Rthlr. 3 Sgr. 6 Pf., mehr gegen August 1849: 41,208 Rthlr. 19 Sgr.

6 Pf., und im Monat September betrug die Einnahme 94,220 Nthlr.

übersteigt für Personen

Ö Sgr. 1 P mehr gegen September 1849: )/,902 Rthlr. J Sn L P

Auswärtige WBörfen.

¿Frankfurt a. M., 8. Nov. Unscre Börse war im Laufe dieser Woche in großer Aufregung, und seit dem Zahre 1848 zeigte sih keine derartige Mißstimmung unt Rúüfall aller Staats - und industriellen Papiere, als in ven lebten Tagen. Schon Anfangs der Woche machte si eine flaue Tendenz bemerftlih, indem durch

das Einrücken preußischer und bayerischer Truppen in Kurhessen,

durch die Proclamation des Kurfürsten 2c. viele Papierbesißzer und Spekulanten sich vertausslustig zeigten. Zufällig kam später von

Berlin eine telegraphische Devesche, welche den Nüdktritt des sters des Auswärtigen ankündigte. Diese Nachricht brachte wieder einen günstigen Eindruck hervor, und viele Geschäfte wurden neuer dings in den österreichischen und etmgen anderen gangbaren Fonds

zu steigenden Preisen abgeschlossen, Die Course det Effekten behaupteten fh daher bis zu Mitie der Woche sehr fest, Jn den Bormittagsstunden trat plöt T z vir von Berlin dur

lich wieder eine andere J endenz ein, j Mobilmachung des gan ri [

Mini

Staats

daß di»

( G! Ç Ô 1, 4 T2 ( » Lelegraph die Nachricht erhielten, da

en n Yeeres beschlossen fei. Die Börse crossnete daher ( Í t @ 711 Fo 34 1 Ny chon / Tonda 111 \elr É( reine auser zum Vorschein, alle Fonds und

P Í } 4 D141 44 So ) gleich um mehrere Prozent, und durch die Be1 E F n J EN 4‘ a + 44 F 4 F

er Triegeriswer Nachrichten wurd( Die ganze

ergriffen Vleler troitl: [1

t, w0 neuerdings

Schrecken

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je von einem panischen

ustant

dauerte sogar an gestriger Börse noc! ( unsere Börsenwelt sehr bestürzt war, indem wiederum te!egravhische Nachrichten von Berlin hier waren, welche auch einen bedeutenden Rückfall der dortigen Fonds und Eisenbahn-Actien ankündigten Die fremden Wesel, welche anfangs begehrt waren, {loffen auch flauer. Nu sur Hamburg und Paris in k, S. etmge Grage. Das bagre Geld zeigte sich auch etwas knavper, obschon Diskonto

)

sich auf 25% behauptete.

G G D A d _cartt: Berichte.

preise vom Getrali erlin, den 11, November.

»uU Lande: Weizen 2 Rthlr. 12 S qr 6 Pf r. 6 Ps. 3; Roggen 1 Riblr. 18 Sgr. 9 Pf ( » Pf.z große Gerste 1 Rthlr. 5 Sgr. 8 P}

3 Sgr. 9 Pf, kleine l Nl L G )

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Nthlr. Rthl1 L Nthlr.

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auch auch 1 aud

Gerst

Sgr. 10 Pf., auch 25 Sgr. ; Erbsen 1 Rthlrx. 22 0 6 Ph Weizen 2 Rthlrx. 12 Pr, au 2

5 u Wa { fer:

dame Zembscch haben sih die entfernt wohnenden

der am 2, Ja : E j : ; 9 Erben derseiben veranlaßt gesehen, mich zur schleunigen

menschliche Herz geschriebe Die Säße: „Dulden muß der Mo sei H ÂRA i - ( E 24 R ; 2 A L: S O Fus Loe M E Cte Ri ne TEIR U L R R 1849 al 41d Personen herbeigeführt, welches im Durch Rthlir. 6 Sar. 3 Sgr.; Roggen 1 Rtblr. 17 S 6 Pf, auch M SLDE Us el zZD 1 Ine 2 Ln, TEL TELN I 4E L O D( U n nitt pro Monat cine Bermel ) A “L r : PLAES c) O E u 46 ; F : bin ih? Die Frage thue Deinem Schöpfer, Mir ists genug, daß Du n Bi dein Gütoposrpor B: aus 4040 Personen e1 l Nthl 15 Sgr. ; große ( E Athlr. O Pf, aud bist!“ werden der Unknüpfungspunkt. Die Natur schenke dem Menschen O V Ad R E geigi aber Jeder einzelne A Lu, 9 Sgr. ;- Hafer 26 Sgr. 3 Pf, au 25 Sgr. z Erbsen seine Gaben nicht, sondern ibe fe Mut wm fe Mle gbraitden An Wte, | q e Verme! L A al mentlih die Monate August und Sevptem l Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. ({lechte Sorte.) Pr t + F Ç Y T t4 , 14 6 eiden ?2 ) fen WVWurDe i 7A 15 (Str C Ae ; ck è derzugebenz Alles laufe daher auf den Antrieb zur Thätigkeit hinaus. | e M Dioien Eren Mlonalen wurden allcin 7 16,452 Ctr. gegen Sonnabend, den 9, November. p {is -_ Pt T a E c , A - , s LEe N . Tot dh os U E C ONK S ‘O u E F R e 2 s E bs wn , ¿Vie fle dem Leben Stärke und Fülle gebe, so verleihe das Maaß allein Er A A in gleichen zwei Monaten 1849 befördert, also in 2as Schock Stroh 8 Rthlr, 15 Sgr., auch 7 Rthlr, 20 e Reíz und die dauernde örucht, Hiermit ivird dann der Sah verbun- 1850 404,019 Ctr. mehr. 2e Elnnalhmen in erwähnten neun Mo Zar. Der Centner Heu 22 Sar. 6 Pf, geringere Sorte qu en, daß an sich überhaupt nichts gut oder bose sei; Tugend mißange- | naten 1850 betrugen für Personen 330,526 Nthlr. 6 Sgr, 6 Pf.17 Dc. 6 Pr, s N 2 : f E —— ——— —— S B R E T ———— O S MEOOTT M D O T DAO E O S N C D M “B R D? CTCNT O I B 7 C P "Fi O ‘B O 19: E I N M T T L i: : A 341 | - j NKausmanns Valentin Potrykus eröffnet ivorden, so wer- [634] T U : Bekanntmachungen. | den alle diejenigen vel eine Forvervna an dic Masse R erlin-S teltin 20 (Fi 9 b abn | H ch Nt Len Ableben R U bis Ma- ‘D zut haben vermeinen, hiermit aufgefordert / O 2 T Me Cl ú en ( eq) ur as pIoßguie Adlebe! L «4 |

A E S der großen Scharrnstraße Nr, 39 gelegene, zeichnete V, 300, Fol, 2301. des Hypothekenbuchs ver- | Haus nebs 4 utor Carl Griedri Waldau gehöríge dem Hypoth lthen Wiesen, welches zufolge der nebst

e tlenschein in der Registratur einzusehenden

Taxe auf 19 395 - ra L L am 16, D U R abgeschäßt worden, soll

416 zem d, Vorm. 11 Uhr an Gerichtsstelle vor dem Obergerichts-Asse}sor Rebfeld

Sranffurt a. d. O,, ven 29 Mai 185 Es Ge - den 29, Mai 1850, Königliches Kreisgericht, L: Abtheilung

liquidiren werden. [580] Dan ntmachun

Nachdem von dem Unterzeichneten Stavi- j gerichte der Konkurs über das Vermögen des biestien

den 21, Január 1851, Vorm, vor dem Siadt- und Kreisrichter Hercn Mix angeseßten Termine mit ihren Ansprüchen zu melden, dieselben und die Richtigkeit derselben nachzuweisen, wobei die hiesigen Rechts - Anwalte Walter, Koßmann und Besthorn als Mandatarien in Vorschlag gebracht |

4 Ubr,

dieselben zu |

Derjenige von den Vorgeladenen, welcher în dem an- geseßten Termine weder Bevollmächtigten erscheint, hat zu gewärtigen , mit seinen Ansprüchen an díe Masse präkludirt und ihm gegen ‘die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. : |

Danzig, den 24, September 1850, |

Königl, Stgdt- und Kreisgericht, |

in Person, noch durch einen daß er

l, Abtheilung.

nuar a. f. fälligen Zinsen auf unsere Stamm-Actien {on | vom 20sten d. M. ab hier bei unserer Haupt- | Kasse, des Vormittags von 9 bis 12 Uhr,

gegen Einlösung des Zinsscheins Nr, 3 d

mit 4 Thlr. für die Voll-A c . mit 2 Thlr. für die Halb-Ac jo wie die Zahlung der Zinsen auf ul Obligationen 9 Thlr. für die Obligation, bewirken z Zinsscheinen ein Nummer - Verzeichniß, welches den wartigten Zahlung und die Unterschrift

ten oder Besißers der Zinsscheine enthält, beigefügt sein,

Stettin, den 8. November 1850, Vitrekiorinm.

Witte. Frezdorff. Lenke, |

gegen Einlösung des Coupons Nr. 5 mit

und Coupous muß bei der Präsentation

Versteigerung des zum Nachlasse gehörigen, in Ober- | Lößniß bei Dresden in reizendster Gegend gelegenen / Sorls Weinbergs-Grundstückes zu beauftragen, e R Ha | Kauflustige werden daher eingeladen, sich A : den 23, November dieses Jahres e (sere Prioritäts- | in dem Nachlaß - Grundstücke Nr, 36 in Ober-Lößnig, Vormittags 11 Uhr, einzufinden und sich des Zuschlags an den Meistbietenden unter den vortheilhaftesten Be- | dingungen zu gewärtigen. Die nähere Beschreibung dieses aus drei Winzereien, einem ganz neuen herr- schaftlichen Gebäude, eînem älteren dergleichen und einem höher gelegenen Schlößchen bestehenden Weinbergs- Grundstücks i bei mir ín Dresden, Morißstraße Nr, 16, zu haben, Advokat Tischer, K. S, Notar.

u lassen, Den

Betrag der ge- des Präsentan-

Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für & Jahr. 4 Rthlr. - # Jahr. S Athlr. - Î Jahr, in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mit 24 Sgr. berechnet

S 3 / C L- 2 9 ï 4 è

N alf Amtlicher Theil. i Deutschland.

Preußen, Berlin, General von Wrangel zum Ehrenbürger Berlins ernannt, Desterreich. Wien, Vorschläge Appert's für Gefänguißreform,

Räubereien in Jassy, Berichte über den Aufstand in Bosnien und

_der Herzegowina,

Bayern, Bamb erg, Truppenmärsche,

Sachsen. Oresden, Kammer-Verhandlungen.

Hannover. Hannover. Ausschreiben, die Sabbaths - Ordnung betref- fend. Wassersnoth.

Baden, Karlsruhe, Adresse der zweiten Kammer an den Großherzog,

Hessen. Fulda, Gefecht, Abmarsch der preußischen Truppen.

Hessen und bei Nhein.

Nassau. Wiesbaden.

Sachsen-Koburg Gotha.

Frankfurt, Frankfurt a. M, Rreditiv als russischer Gesandter,

Ausland.

Die Botschaft des Präsidenten. Verhandlun-

Baroche und der permanenten Kommission. Changarnier’s Haltung Lahitte’s Wahl, Ankunft Ferdinand Bar- rot's. Der Vertrag mit Rosas. Vermischtes,

Großbritanien uud Jrland. Londo n, Lordmayors-Prozession, Vermischtes,

Nußland und Polen. W arshau. Abreise der Kaiserin,

Dänemark. Kopenha geu, Oersted?s funfzigjähriges Jubiläum,

Schweiz. Bern. Stände- und Nationalraths-Verhandlungen, Offen- haliung des Gotthard-Passes während des Winters.

Italien. Turin, Wiedereröffnung des Parlaments, Die päpstliche Ullocution in Betreff der sardinischen Kirchenverhältnisse. Schweizer- truppen nah Neapel,

Truppenbewegungen. Präsident Vollpracht. Koburg. Oesterreichishe Truppen, Fürst Gortschakoff überreicht sein

Frankreich, Paris, gen zwischen Minister

Türkei. Bon der bosnischen Gränze, Niederlage der Jnsurgen- ten, zustand der Christen in Bulgarien, Börsen - uud Handels - Nachrichten. S 1

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Bürgermeister Pelßer zu Uedem im Regierungs= Bezirk Düsseldorf, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; so wie dem chemaligen Füsilier im 20sten Infanterie-Regiment, jeßigen Zimmer- Karl Sdert zu Kollaß, Kreis Belgard, die Rettungs- am Bande zu verleihen ; vishertigen Landraths-Verweser von Busse und von eni und den disherigen Landgerihts-Aßsessor Renner zu

Gesellen

Den bisherigen außerordentlihen Professor Dr, Háâlscchner in Bonn zum ordentlichen Professor in der juristischen Fakultät der dortigen Umversität; und

Den Pfarrer Groß in Postelwiß zum S S ernennen

uperintendenten de!

10e le Wels zu

Potsdam, den 12, November.

Zhre Königliche Hoheit die verwittwete Frau Großherzo- gin von Mecklenburg=-Schwerin is, von Warschau kommend, auf Schloß Sanssouci eingetroffen.

Ministerium der geistlichen 2c. Nngelegenheiten.

Der Wundarzt erster Klasse und Geburtshelfer Frit u Bierraden ist zum Kreis-Chirurgus im Kreise Bomst, Regierungs- Bezirks Posen;

Der Wundarzt erster Schmidt zu Jarocin zum schen ;

Der praktis{che Arzt, Wundarzt zum Kreis - Chirurgus des Kreises Düsseldorf, ernannt; und

Der Kreis = Physikus Dr. Völkel zu Cigenschaft nach Meserib , Regierungs worden.

Kar l Ple 5

Florian Friedri dckch Chirurgus im Kreise

Klasse reis

und Geburtshelfer Dr. Laufs f

Gladbach, Regierungs - Bezirk

Kulm is in Bezirk Posen,

gleiche b vcr]eBt

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Nrbeiten.

Ver Schiffs - Capitain Friedrich Wilhelm Oehme in Qanzig 1! zum Lehrer an der dortigen Navigationsshule ernanut worden,

Das dem Kaufmann Julius Marcus zu Köln unter dem 29, Januar 1850 ertheilte Patent auf eine Centrifugal - Pumpe und auf einen Kondensator sur Dampfmaschinen in den durch Zeichnungen und Be- shreibungen nachgewiesenen Zusammensetzungen ist erloschen.

Königliche General - Lotterie- Direction.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der 4ten ¡Klasse 102ter Königlichen Kl ssen-Lotterie fiel der lte Hauptgewinn von 150,000 Nthlr. auf Nr. 45,853 nach Breslau bei Froböß ; 4 Gewinne zu 2000 Rthlr, fielen auf Nr. 26,568, 35,5 99,229 und 58,468 in Berlin bei Mabdorff und bei Seeger, nah Düsseldorf bei Spaß und nach Potsdam bei Hiller; 34 Gewinne zu

39,9 9,

1000 Rthlr. auf Nr. 7321. 8294, 10,131. 13,717. 415,209, 15,248. 17,993. 418,541, 25,876. 26,190, 26,862. 28731. 90,090. 30,462. 34,074. 34,698. 34,824. 36,403. 39/318.

39,966. 45,315. 48,627. 50,665. 53,417. 54,857. 55,359, 58/218. 63,378, 65,320. 65,426. 66,679, 66,959. 68,776 und 74,209 in Berlin bei Borchardt, bei Burg, 2mal bei Dettmann, bei Moser, bei Securius und 3mal bei Seeger, nach Barmen 3mal bei Holzschuher, Bleicherode bei Frühberg, Breslau bei Frohböß und 2mal bei Schreiber, Cöln bei Reimbold und 3mal bei Krauß , Danzig 2mal

aís-

Preußischer

bei Roßoll, Düsseldorf bei Spaß, Elbing bei Silber , Halberstadt bei Sußmann ,

Eilenburg bei Kiesewetter, Königsberg i. Pr. bei Stern , Nordhausen bei Bach, Posen

7

bet Heygster, Minden bei Bielefeld, Stettin 2Mmal bei Wilsnach und bei Löwenberg; 49 Gewinne zu 500 Rth(r. auf 2474. 4074. 4853. 6280. 8855. 8959. 10,578. 11,057, 15,284. 18,519, 19,586. 20,796, 22,334: 24249; 2613583, 26,497, 27,565. 27,614, 30,668. 30,793. 31 673,

4,288, 34,894, 38336, 39,217. 40,705. 45,922, 4 17,919, 48,873, 90,312, 509,405. 51,057, 01,419, 91,139. 57,775. 641,524. 63,126. 66,981. 68 682

26,387,

und

Bielefeld bei Honrich, Breslau Ámal bei Schreiber, Cóln 2mal bei Reimbold und 3mal Danzig bei Roßoll, Düsseldorf 2mal bei Spa, Halle bei Lehmann, Königsberg in Pr.

ter, Liegniß Imal bei Schwarz, Magdeburg bei ting und 3mal bei Roh, Potsdam bei Hiller Reichenbach bei Scharff, Stettin bei Wilsnach und nach Zeiß Z3mal bei Zúrnz 51 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 2187, 4120, 7123. 8653, 9311, 11,186. 11,696.

2,3992. 12,951. 13,895. 15,130. 16,144, 16,457. 20,702. 21 1841. 21,838. 26,576. 27,058, 28,518. 26,909, 29,605. 33,192; 34377 34,746. 35,300. 36,356, 37,453. 38,865. 38,889. 38 896. 11,564. 12,207. 43,844. 44,203. 46,967. 48,595. 49,259. 52,115. 53,428. 94,695. 56,422, 57 687. 57,1701. 58,096. 59,570. 60,274. 67 0TT,

74,588,

November 1850,

68795. Berlin,

4 P E T Er A. T E C E E O: i T I E E I R

Iuchtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, 11. Nov. Der hiesige Magistrat hat folgende Bekanntmachung erlassen: Der hohen und großen Ver= dienste eingedenk, welche der Königliche General der Kavallerie, Oberbefehlshaber in den Marken und kommandirender General des 9ten Armee-Corps, Herr Freiherr von Wrangel, sih nicht nur

C Ee T O M-M mr pu

um das gesammte Vaterland, sondern insbesondere um unsere Stadt

erworben hat, haben wir denselben im Einvernehmen mit der Stadt= verordneten-Bersammlung, in gerechter uud dankbare! Anerkennung dieser Verdienste, zum Ehrenbürger unserer Stadt ernannt.

Mit dieser Verleihung ist in würdigster Weise die Anwendung der Städte-Ordnung von 1808 geschlossen worden. Di ver diejelbe ausgefertigte Urkunde is dem Herrn General von Wrangel durch eine Deputation des Magistrats heute, an dem Tage, an welchem er vor zwei Jahren die Herstellung der öffent lihen Ruhe und Ordnung in unserer Stadt übernahm , fei Ubergeben worden,

Berlin, den 10. November 1850. Magistrat hiesiger Königl. Haupt- und Residenzstadt.

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tri

Desterreich. Wien, Der Gefängniß-Reforma- - G D S «é E 9 “t a N! tor Herr Appert hat, dem Wandere! zufolge, vom Kriegs-Mini

ster eine sehr befriedigende Antwort auf seine Vorschläge zur V

14, Nov.

O1 besserung der Lage der politischen Gefangenen in Kufstein erhalten. Gestern trat derselbe seine Reise nah Jtalien an, um auch das dor tige Gefängnißwesen kennen zu lernen,

Wie man dem C. Bl. a, B. schreibt, haben die Räubereien in Jassy sehr stark überhand genommen, In Folge dessen soll dic russische Besaßung nächstens beträchtlich vermehrt werden.

Der Lloyd theilt aus den bis zum 2ten d, reichenden Berichten aus Bosnien und der Herzegowina solgende Auszüge mit: „Jn Sarajevo erwartete man den neuen Wesir für Bosnien mit regu- lairen Truppenz er wird, dem Vernehmen nach, seine Residenz in Travnik aufschlagen. Der Seraskier hat dez Befehl gegeben, daß den Spahia künftig, statt den Panduren, die Ueberwachung der Sicherheit und Ordnung zustehe, ohne daß die Gemeinden dafür, wie bisher, irgend etwas zu entrichten haben. &azli und Mustai Pascha wurden mit der Conscription beauftragt, womit in Sarajevo bereits der Anfang gemaht worden is, Ferner wurde der Ent wurf einer statistishen Uebersicht der Bevölkerung beider Pro- vinzen angeordnet, zu welchem Behufe ein Abgeordneter nach Livno gesendet wurde, Die dortigen Türken widerseßzten sich gleich jenen von Mostar seinen Verfügungen. An der Spige der Auf ständischen steht Agt Ussein Cismir.

G

Mittlerweile traf Fazli Pa scha in Livno ein, und es gelang ihm, eine Meuterei, wel{e in der Nacht vom 18ten auf den 19ten zum Ausbruche fommen sollte, zu unterdrucken. Die Conscription ging ohne Widerstand von statten, und die Rekruten siud bereits zu den betreffenden Regimentern ab- gegangen. Die Hauptanstifter der Verschwörung wurden am 24. Oktober nah Sarajevo abgeführt, Mostar war am 31, Oktober noch in vollem Aufstande. Die Befestigungen wurden verstärkt und Mundvorrath und Munition von allen Seiten herbeigeschafft. Der Wesir der Herzegowina stand noch in Buna und

erließ cinen Auf ruf an die christliche Bevölkerung, zu den Waffen zu greifen | und sch um ihn zu schaaren. Die türkischen“ Bewohner von Gliubiski lehnten sich gegen ihren Capitano auf, weil sie von den ihm zugeschriebenen Reformen nichts wissen wollen, Jn allen ande ren Orten der Herzegowina scheint die Bevölkerung, namentlich die christliche, geneigt, sich den vorzunehmenden Reformen zu unter- ziehen, Dem Sohne des Wesirs, Rustan Bey, welchen die Be wohner von Mostar als Geisel zurückhalten wollten, ist es gelun- gen, sih mit wenigen Getreuen in seinen eigenen Harem zu werfen und denselben zu befestigen. Von einem späteren Datum meldet |_ man, daß die Heeressäule des Seraskiers sih bereits in drei Ab- | theilungen nach Mostar in Bewegung geseht hat. Am 1, Novem

| ber sollte die Belagerung von Mostar beginnen, Der berüchtigte

nah Tilsit. 2mal No.-48, 13,644.

31,869, 31,994, 3,999. 47,648. 91,879, 93,045. (1,720 in Berlin bei Burg, 2mal bei Grad, bei Moser, bei Securius und 5mal bei Seeger, nah Aachen 2mal bei Levy, Barmen 2mal bei Holzschuher, f Imal bei Froböß, bei Schehe und bei Krauß, Glaß bei Braun, bei Heygster und bei Sam-= Brauns, bei Búüch=-

nzeiger.

Verlin, Donnerstag den 14, November

Alle Post-Anstalten des In- uud Auslandes nehmen Bestellung au dieses Blatt an, für Berlin di Expedition des Preuß. Staats Anzeigers ; Behren-Straße Ur. 57.

blutgierige Kavas Pascha warf sih mit hundert Aufständischen auf die Vorposten, zog sich aber, da er auf die Dauer keinen Wider= stand leisten konnte, wieder zurück. Die Truppen des Seraskiers in der Herzegowina hatten ein Treffen mit den Aufständischen von Kogniza, welche dabei den Kürzeren zogen, Man wollte wissen, daß die Bewohner von Mostar ihre Unterwerfung angeboten haben, was jedoch der Bestätigung bedarf.“

8. Nov. (Bamb, Ztg.) Vorgestern war der Kommandant des vorarlbergschen Armee-Corps, ¿Feldmar= \chall=Lieutenant Legeditsch, in unserer Stadt, Gestern früh mar- schirte das 3te Bataillon des Infanterie-Regiments Benedek (Latour), velches in der Nacht angetommen war, wieder weiter, und Abends raf das 2te Bataillon desselben Regiments hier ein. Heute Mor= gen marschirte eine Feldbatterie dur, und bald folgte ein Batail- lon Jnfanterie. Dem Vernehmen nach wird ein Bataillon des Jn- fanterie = Regiments Wellington, dessen Eintreffen man erwartet, vorläufig hier stationirt bleiben, So eben Mittags 17 Uhr geht eine zweite österreichische Feldbatterie hier durch, T)

Sachsen. Dresden, 11. Nov. (Dresd. J.) Nachden in der heutigen Sibung der ersten Kammer, welche nach 10 Uhr in Anwesenheit der Staatsminister von Beust und von Friesen, \o wie der Königlichen Kommissarien Geh. Kirchenrath Dr, Hübel und Geh. Regierungs-Rath Dr. Schaarschmidt eröffnet wurde, die Ge= nehmigung und Vollziehung des Protokolls der lebten Sißung statt- gefunden hatte, machte Se. Königl. Hoheit Prinz Johann, als Borstand der ersten Deputation, der Kammer die Anzeige, daß diese O November von der Staats-Regierung an die

Vayern. Bamberg, tom

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Veputation di: am 7.

Kammer gelaugte Mittheilung wegen der Mobilisirung der Armee

bereits in Berathung gezogen habe und bereit sei, darüber Bericht zu erstatten. Die Kammer erklärte sich bereit, diesen Bericht ent gegenzunehmen, worauf Herr Kammerherr von Friesen die Red- nerbühne bestieg und über die Ansichten der Deputation Vortrag erstattete. D D

par

Vas Gutachten der Deputation ging dahin, daß sie es für Pflicht der Kammer halte, in diesem kritischen Augenblicke der Staats= Regierung ihr Einverständniß mit den von derselben ergriffenen Maß- regeln zu erkennen zu geben, zuglei aber auch den Wunsch auszusprechen, daß dieselbe nihts unversucht lassen möge, den Frieden zu erhalten. Zu diesem Zwecke stellt die Deputation den Antrag: „Die Kammer wolle zu Protokoll erklären: daß sie der Staatsregierung für die am 7. November von Seiten des Herrn Ministers der auswärti gen Angelegenheiten gewordene ofene Mittheilung zu wärmstem Danke verbunden sei, und die von Derselben in diesen s{chwierigen Berhältnissen bewiesene Sestigkeit und Konsequenz einerseits, so wie Borsicht und Mäßigung andererseits volllommen anerkenne; fe feste Zuversicht, daß dieselbe auch ferner, so weit Pflicht gi ihrerseits dahin streben werde, Daß det D sriedliche von der Nothwendigkeit der getroffenen werde auch ferner der Staaëtsregierung, so i an 10e lege, Unter den gegenwärtigen kritischen Umständen alle erforderliche Unterstüßung nah ihren verfassungsmäßigen Pflich ten und Befugnissen gewähren.“ Herr Superintendent Dr. Großmann ergriff das Wort und

zwar die in diesem Antrage enthaltener Wünsche pl

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a drohende Konflikt zwischen deutschen Bruderstämmen einc coqung gewinne , sei jedoch Maßregeln überzeugt und

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und Hoffnungen

C ligids- sittlihen Standpunkte Snhalte def l

aus mit dem ubrigen © elben sich zu erklären vermöge, einmal, weil nach seiner e1 sächsischen Regierung nicht auf Konsequenz | n, weil ihr der Vorwurf der Undankbarkei! eu gemacht werde

: Herr von Welck wies darauf t1 eine Kritik der Politik unserer R

lediglich darum sich handeln

gung der jeßt von ihr ergriff

bei niht sowohl der religiós-sittliche

politishe, maßgebend sein müsse.

s A L Der Staats = Minister v01 [3 den ersten Sprecher die Debatte n wo sie eigentlich nicht hingehöre, in pz (Broß;

nem Zeitpunkte angeknüpft habe berührten Thatsachen weit hinten genstand einmal in der Kammer zur

ihm erlauben, näher und mit der größt

Auch er glaube, daß der religiós - si ti

- È 3 7 Y Navi in non: N

Herrn Dr. Großmann ausgesprochenen Vorwurfe in einem A

am wenigsten berechtige, wo jeder Sadhse sein fo nterstüßen. Was den in öffentlichen Blättern gegen unterstüßen. Was

Regierung zu ] in df Regierung vielfach erhobenen Vorwurf derl

L r C Mar ldi Î 5 . O 5 , Ld Sa Maf Hoa chult hier 901 °lllem nog, DAS Maß VCO DULiIVi(

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Dankes festzustell

dann zu erörtern, inwieweit diese schuldigc Dankbarkeit be zu Ö s

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t gt worden set oder nicht. Jn ersterer Beziehung müsse man zuvörderst auf die Verhältnisse zurückommen, unter n l / Sachsen begehrte und preußischer eits gewährte Hülfe geleistet wor

Hier sei daran zu erinnern, daß kurz zuvor an alle deutschen Regierungen eine preußische Cirkular-Note ergangen sei, in welcher denselben zu erkennen gegeben wurde, die Königlich preußische Re gierung könne und werde die in Grankfurt beschlossene Reichsver= fassung nit anerkennen, und daß, falls benachbarte Regierungen durch ihre Weigerung der Annahme der Reichsverfassung in den Fall kommen sollten, bedeutende Unruhen zu bekämpfen, die bewaff nete Macht Preußens ihnen zu Gebote stehe. Aus diesem Anerbie- ten folge zugleich, wie die Handlung der preußischen Regierung zu bezeichnen gewesen wäre, wenn sie die darauf hin begehrte Hülfe vorenthalten hätte, und es werde \ih \cchon hiernach das Maß des Dankes sehr reduziren, oder wenigstens nicht in dem Maße zu über \{chäßen sein, wie man es gewöhnlich zu thun pflege. Ein zweiter Punkt, der nicht genug hervorgehoben werden könne, und der oft nicht rihtig beurtheilt werde, sei der, daß der Aufstand in Dresden un-

n im Mai 1849 die von i

DEN.

1850.

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