1850 / 318 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Ansland.

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Nußland und Polen. St. Petersburg, 8. Nov. Der

Reichskanzler- Graf Nesselrode is am 5ten d. M, von Warschau

hier eingetroffen. :

Der Kawkas enthält Nachstehendes vom Kriegs\aup1aße : „Ausgangs September rüdckte der durch seine Kühnheit befannte lesginshe Naib Melkum=Radschab mit einem zahlreichen Peeryausen aus Tlesseruch gegen die Waldungen von Tanatschi vor, in DhE Hoffnung, während der Abwesenheit unserer Truppen, die einem anderen Feindeshaufen in Doordschibal enlgegengegangen, S Raubzug gegen irgend einen Weiler oder ein Dorf kei hd Alasan ausführen zu können. Davon unterritet, o rhg R Chef der lesginschen Linie, General-Majo1 T schilajew, T n O T Sotnia der grusinishen Genossenschaft, eine Sompagnie des N i E E E 7 osafen und 15 Milizionaire, unter dem [hen Carabinier-Regiments, 10 Kosaken Lees Ó n Regimente

Kommando des Stabs = Capitains von dem genannten OrESIMENTE, R Schalifofff. Jn der Naht vom ó6ten auf den ten stieß E, D d L Heerhaufen Melkum = Radschab’s zwischen A e A und Kussur, legte hier das Gußvolk in Hinterbalt und sandte dite Kavallerie gegen Ee LagerplaBß F Feindes. Dieser, die Hand voll Kosaken gewahrend, warf sih auf sie wie auf eine sihere Beute und verfolgte sie dis zu der Stelle, wo unsere Reserve si versteckt hielt. Hier wurde er von den C araviniers mit einem wohlgezieltenGewehrfeuer und mit demBajonette empfangen. Aber trob derunerwarteten Begegnung mit unserem Fußvolke und desVerlustes vieler ihrer Kameraden jturzten sih die resgtnen dennoch, durch ihren Führer ermuthigt, mit gezogenen Sábeln und Dolchen auf die Soldaten des eriwanschen Regiments, die ihrerseits, dem Bei= spiele ihres unerschrockenen Capikains, des Fürsten Scalikoff, fol=- gend, fast alle Angriffe Des Jeindes aushielten und ihn jedesmal mit Verlust zurückwarfen. ODreimal wiederholten die Lesginer mit steigender Erbitterung ihren Angriff. Nach dem dritten Male end- lih, als der Führer selbst und seine tapfersten Gefährten gefallen, flohen die Uebrigen nach verschiedenen Richtungen aus einander, 51 Leichen auf dem Wahlplate zurückla\send und darunter auch Melkum- Radschab, dessen Naiben - Insignien, Waffen und Ehrenzeichen nah Sakatali gesandt wurden. Die Kavallerie verfolgte die Fliehenden und vollendete deren Auflösung, indem sie ihnen noch 20 Pferde und eine Menge Waffen abnahm. Von den Unsrigen wurden in Allem 8 Mann verwundet. Als die von Ankratl her anrückenden anderen Heerhaufen der Gebirgsvölker von dieser Niederlage in den Waldungen von Tanatschi Kunde erhielten, zogen sie sich eiligst in das Gebirge zurück. Sie fürchteten, gleiches Unglück zu erleiden, indem sie sahen, daß man guf unserer Seite überall bereit sei, ihnen Widerstand zu leisten.“

Türkei. Konstantinopel, 410, (Wanderer.) Anfangs dieses Monats hieß es in der türkischen Hauptstadt allge mein, daß das Schicksal der ungarischen Flüchtlinge in Kiutahig entschieden sein werde, daß namentli die österreichische Regierung sh der Freilassung sämmtlicher Internirten, mit Ausnahme suth’s, niht widerseßen wolle. Die Pforte hingegen antwortete : Alle oder Keiner, was natürlich auch mit den Absichten der Jn= ternirten übereinstimmt, die sich um keinen Preis von einander trennen wollen ; sie erklären, daß sie alle derselben Sache gedient, für dieselbe Sache gelitten und dieselben Hoffnungen theilen. Die Flüchtlinge theilen ißre Heit unter Lesen, Schreiben, Kaffee, Csibuk, Nargila und einigen Robbe1 Whist des Abends; Moriz Perczel ist seit Ankunft seiner Frau und seiner Kinder heiterer geworden; auch von den Uebrigen wurden die Neuangekommenen eben so freudig aufge- nommen, wie von Perczel selbst, Kossuth's jüngerer Sohn (Lu! wig) scheint die Anhänger Mahomeds ¡förmlich bezaubert zu haben ; sie bringen ihm so viel Geschenke, daß er kaum meh weiß, was er damit beginnen solle, Uebrigens hat das Kind einen scharfen hellen Geist und läßt sih, wenn es mit den ubrigen Knaben stets nur Capitain der Jazygier und Kumanier tituliren. Eines Abends war bei Kossuth Gesellschaft, und es fam das Verhalten dec Divans in der Slüchtlingsangelegenheit zur Sprachez der Kuabe hört eine Weile zu, {lich fich dann zu Kossuth und bemerkte ganz naiv : „„Papa! es wäre doch gut, den Divan zu kaufen!“ Die ungarischen Flücht

linge erheben übrigens, obwohl ste halb (Sefangene sind, feine Klage, Die Behauptung sedoc, daß sie bei der Pforte viel Einfluß haben, daß ¿3+ B. auf Verlangen Kossuth’s ein ihm mißliebiges Individuum, auf welches ein Gesandter im voraus aufmerksam gemacht ward, ausgewiesen wurde, sheint etwas übertrieben. Uebrigens i man auf die Entscheidung über das Loos der Flüchtlinge sehr gespannt. Man mag was immer sagen, so ist es doch gewiß, daß Oesterreich

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Nov.

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mit der Pforte im guten Einvernehmen steht, und wenn die Pforte mit den unter ihrem Schuße stehenden Flücht lingen menschlich umgeht, so wird vie Kaiserliche Regie- rung dagegen wohl nichts einzuwenden haben. Von den

Galle der Freilassung Perczel und Graf Kasimir Bathyanyi nah Paris gehen, Kossuth, wenn es auch ihm gelingt, freizukommen, geht nach Londonz ob er dort bleibt, . oder ob er sich nach Paris oder Nordamerika begiebt, hängt von den Umständen ab. Durch Frau von Perczel erhielt die Emigration wieder einige ungarishe Bücher, meist Revolutions - Geschichten, Zeitungen u. s w. Man kann sich venken, mit welcher Gier sie darüber herfielen.

Internirten wollen im

(Lloyd) Wie vorauszusehen war, hat der Racenkrieg auch die Türkei ergriffen. Am 18teu v, M, ollte die christliche Bevölkerung von Liwno durch die Türken úüber= fallen und gemordet werden. Am 16ten ist dieses in Aleppo wirk- lih geshehen. Türken und Araber überfielen Nachts die christlichen Wohnungen und richteten darin ein \{reckliches Blutbad in, Déêr griecishe Bischof erlag ihren Streichen. Nur Wenigen gelang es, mit dem Leben, obwohl kaum ohne Berwundung, davonzukommen. Der Pascha selbst mußte sich in die Festung flüchten. Die Erschei= nung der Araber hei diesem Vorfalle giebt Veranlassung zu ver iedenen Muthmaßungen. Bem soll nämlich die Fdee ausgespro en haben, diese ivandernden Stämme zum Militairdienste zu or= ganisiren, was sie zu einem solchen zuvorkommenden Schritte veran- laßt haben mag. Bem wird überhaupt von den Alttürken seinen vielen Vorschläge wegen, für welche das Ministerium günstig gestimmt sein soll, als der gefährlihste Neuerer angesehen, und deswegen gehafßt. i i zur Bat e ügt die polnische Emigration alle ihre Fractionen munistishe Berschz eumla wurde eine von ihnen angezettelte fom- beginnen sollte ne Dad u mil der Ermordung ihres Anführers ruppen verhindert R s Dazwischentreten der großherrlihen Pole Kolodziejczyk, b rselbe er tee dieses Komplotts wird der hat, genannt. Die 9 éditida weicher in Ungarn auf Bem geschossen f Gen Flüchtlingen bei der Aufm die türkische Regierung den lih, daß sie binnen, Jahresfrint piltahmé in die Armee stellte, näm eine militairische Prüfung able lis dea Sprache erlernen und daß mehrere Polen die ihnen ür den Fall der Nie Me getragen, 4 si N ; ulun tr=-

selben zugesicherten 6000 Piaster sich auszahlen ließen unv âudge.

Konstantinov el, 2 Nov.

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| treten sind.

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1880

Viele beabsichtigen, |ch nach London und Nordamerika zu begeben. In Monastar hat ein fanatischer Derwisch, angeblich hierzu in- spirirt, einen vierzehnjährigen christlichen Knaben und den venetia- nischen Flüchtling Giuseppë Tomast öffentlich erschlagen. Der Re- ligionshaß fängt überhaupt an, eine immer bedrohlichere Gestalt an zunehmen, je mehr ihn die politishen Anordnungen zum Leben er- weden. : Artim der ägyptische Exminister , seinem beständigen Aufenthalte gewählt. Der Padischah hat eine Kommission niederseßen lassen, welche zur Aufgabe hat, die Wittwen und Waisen der durch die Explosion des Linienschiffes : „Neiri Schevket““ Verunglüdckten zu verzeichnen, weil diese mit Pensionen und Unterstüßungen bedacht werden sollen, zu welchem Behufe auch schon Sammlungen veranstaltet werden.

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hat Konstantinopel zu

Wissenschaft und Kunst. Knnst-Notizen.

Berlin, 14, Nov, Wir hatten im vorigen Jahre Gelegenheit, unsere Lejer auf eine Sammlung von Skizzen und Bildern aufmerksam zu machen, welche, neben ihrem künstlerischen Werthe, auch ein hohes ethnographisches Interesse darboten. Der Portrait- und Genremaler Herr Kiesewetter von hier hatte sich nämlich auf. seinen zwölfjiährigen Wanderungen unter den Kal- müden, Kirgisen, Tataren, Turfomanen, den Kurden am Ararat und den Bewohnern der Krimm und des Kaukasus die Aufgabe gestellt, den Charaf- ler, die Sitten und Gebräuche dieser in ihrem inneren Leben noch wenig getannten Völkerstämme zum Gegenstande künstlerischer Studien an Ort und Stelle zu machen und sie in einer Reihe mehr oder weniger ausge- sührter Genrebilder gleichsam zu fixiren und zu lebendiger Anschauung zu bringen, Wahrheit und Treue der Auffassung und Behandlung bildeten den Vauptvorzug dieser werthvollen Sammlung, welche hier den Freunden der Kunst einige Zeit zur Ansicht geboten wurde und später die Grundlage eines illustrirten Werkes iverden soll, welches der Künstler über seine Reisen herauszugeben beabsichtigt. Um sie noch mehr zu erweitern, hat er im ve!

gangenen Frühjahre seine Wanderungen wieder angetreten, und zwar díes- mal zu den Hirtenvölkern des hohen Nordens, Er hat bereits die nörd- lichen Provinzen Schwedens durchreist und steht im Begriff, nah Lapplant vorzudringen, welches ihm eine in fUnftlerisher wie in ethnographischer Be- ziehung gleich reiche Ausbeute verspricht, :

Ein vor kurzem in Ps ller dem Cifel Tos Artietes Aneicns di begonnene Sammlung verdient allen Kunstfreunden empfoh len zu werden, welche sich namenilich von der Eigenthümlichkeit einer ge- wissen Nichtung der neueren französischen Malerei eine deutliche Vorstellung verschaffen wollen. Fünf Künstler, in ihrem Fache ausgezeichnet, H, Baga- ron, Français, E. Le Ro ux, Mouilleron und Celestin Nan teuil, haben sich vereinigt, die besten Gemälde äiterer und neuerer Mei- ler, welche sih vorzugstveise zu dieser Behandlungsweise eignen, ín feinen Lithographieen wiederzugeben, Die Auswahl scheint namentli durG solche Gegenstände bedingt zu sein, welche durch jene starken Lichteffekte charakte- risirt sind, die sich mittelst der Lithogravbie leiht und wahr tw edergeben lassen, Das erste Heft, welches 24 Bilder in groß Folio mit einer kurzen Srkflärung enthält, zeigt auf überraschende Weise, zu welcher Vollkommen- heit die Lithographie bei eigenthümllicher künstlerische Behandlung n dieser Hinsicht gebracht werden fann, Die Sammlung beginnt mit dem 'efannten Bilde von Adrian va n Ostade „die Trinker“/; dann folgen 1 dieser Lieferung noch 23 Bilder, meistens von französischen Meistern, als Decamps, Sugene Delacroix, Henri Baron, Couture, d

modernes‘“

4chille Benouville, ECUgene Leroux, Nobert Fleury, Gen- dron, Marilhat, 1 P Prouvdhon, elestin Nanteuil, Iroyon, Diaz, Adrien Guiagnet und Chevandíer, Noch he merten wir darunter ein Bilt eines wemger befannten ausgezeichneten níe- derlandishen Malers früherer zeit, Heinri 5 9rg, welher als einer der besten Schüler David Tenie [t (Deb, zu Nottecrdam 1621, Ita er 1682.) è stellt einen imi}ten V f t ih in t

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1e (ut l S ( bre m stellt war, n dieser raegeben,. teben ¿zetnheit der

éfüßrung empfiehlt t de rei t werthvolle Unt - men, welches, wie wir hör sortgesezt werden soll

Eisenbahn - Verkehr. Neisse: Brieger Eiseubahn.

Die Frequenz und Einnahmen der ersten neun Monate im laufenden Jahre haben sich gegen dieselben Zeiträume der vorhe1 gegangenen Jahre um etwas gebessert, Es wurden im ern iten Zeitraum 49,366 Personen befördert und dic Gesamnit Einnalme betrug 36,252 Rthlr. In denselben neun Monaten des vorhcrgí gangenen Jahres wurden 46,764 Personen befördert und die Ges jammt- Cinnahme bctrug 31,344 Rtblr. In gleichem Zeitraum 1848 betrug die Anzahl der beförderten Personen 12,055 und der Gesammt=Betrag der Einnahme 49,997 2s wurden sonach in 1849 gegen 1848 mehr befördert 4709 Personen und mehr ein genommen 7347 Rthlr,, was eine durchbschnittlich Mebreinnabme pro Monat von 8165 Rthlr. betrat: 1550 wurden gegen den- selben Zeitraum 1849 mehr beförde:t 2602 Personen und 4908 Rthlr. mehr eingenommen, waz iz Lurbscnitt pro Monat mehr beträgt 945! Rthlr., in erv trat 1850 gegen denselben 1848 wurden mehr beförder: 7 1 3 und mehr eingenom= men 12,255 Rtblr., oder im Fr ch1 pro Monat mehr 13612; Kthlr. Die größte Personen - Freauen: und Einnahme, welche in eincm Monat im eitraum 1850 stattfand, war im Monat Zuli, S mw in demselben befördert 7034 Personen und eingenommen 01 Nthlr. Diese monatliche Fr quenz und Ciunahme war t ßte, die seit Eröffnung der Bahn stattfand. Vie Einnahme dieses Monats pro Tag berechnet

giebt einen Ertrag v6; 182 Riblr. Grequenz und Einnal{ im Monat Februar, nahnie, welches eine turd 27 Sgr. 10 Pf, erc

10 Sar O D Die geringste

m Monat war im laufenden Jahre 547 Personen und 2798 Rthlr. Ein-= 9nittlihe Tages-Einnahme von 99 Rthlr. Lie stärkste monatliche Einnahme de; neun Monate 1849 1 April mit 4167 Rthlr.,, was eine durchschnittliche Tagez- bme von 138 Rthlx., 27 Sgr. ergiebt; die geringste war im J: mit 2520 Rthlr. oder dur{ch\{chnitt liche Tages - Einnahm- / thlr. 8 Sgr. 8 Pf. Jm erwähnten Zeitraum 1848 betrug tärfste Eiunahme in einem Monat nur 3034 Rthlr. und zwar im -eptember, was durhschnittlich pro Tag einen Ertrag von 121 Rtb{r, 4 Sgr. gewährt; die geringste war im Februar mit 1934 RNthlr., was eine durhschnittlihe Tages-Ein= nahme von nur 66 Rihlr, 20 Sgr. 9 Pf, ergiebt. Vergleicht man die verschiedenen Quartale, so ergiebt sich Folgendes: im ersten Quartal 1850 wurden befördert 11,934 Personen und eingenommen 8868 Rihlr, ; in demselben Quartal 184) wurden befördert 12,274 Personen und eingenommen 8700 Rthlr. ; mithin pro 1850 weniger 340 Perso= nen und mehr 168 Rthlr. Einnahme; in demselben Quartal 1848 wurden befördert 10,966 Personen und eingenommen 6452 Rthlr., mithin 1850 mehr als 1848 968 Personen und 2416 Rthlr. Ein-

nahme, Jm zweiten Quartal wurden befördert 17,552 Personen und eingenommen 412,278 Rthlr, gegen 17,245 Personen und

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11,497 Rthlr. Einnahme in gleichem Zeitraum 1849, also mehr 1850 307 Personen und 7841 Rthlr, Einnahmez in demselben Quartal 1848 wurden befördert 14,115 Personen und eingenommen 7612 Rthlr., mithin 1850 mehr 3437 Personen und 4666 Rthlr. Im dritten Quartal wurden befördert 19,880 Personen und einge= nommen 15,106 Rthlr. gegen 17,245 Personen und 11,147 Rthlr. Einnahme in 1849 mithin mehr 1850 2635 Personen und 3959 Rthlr. Einnahme: in demselben Zeitraum 1848 wurden befördert 16,974 Personen und eingenommen 9933 Rthlx, sonach in 1850 mehr 2906 Personen und 5173 Rthlr.

Nendsburg- Neumünster Eisenbahn.

__ Die Einnahmen der Rendsburg-Neumünster Eisenbahn in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres haben denen derselben Zeiträume der vorhergegangenen Jahre 1849 und 1848 nachge- standen, welches theilweise seinen Grund in der Verminderung des Personenverkehrs, aber hauptsächlich in der Vermínuderung der Einnahmen für Militair-Transporte hat. Es wurden im genann ten Zeitraum des laufenden Jahres befördert 85,220 Personen und 449,371 Ctr. Güter, in selben Zeitraum 1849 wurden beför dert 89,219 Personen und 387,130 Ctr. Güter; es wurden sonach in 1850 gegen 1849 weniger befördert 3999 Personen, dagegen mehr 62,241 Ctr, Güter, Die Einnahmen aus dem Personenverkehr betrugen 81,572 Mrk, 12 Sch. und aus dem Güterverkehr 53,486 Mrk. 8 Sch, zusammen 135,059 Mrk. 4 Sh. z; in 1849 betrugen die Einnahmen aus dem Persouenverkehr 99,910 Mrk, 2 Sch. und aus dem Güterverkehr 53,823 Mrk., zusammen 139,333 Mrk. 2 Sch, : in gleichem Zeitraum 1848 betrug die Einnahme für Personen 113,804 Mrk. 3 Sch. und für Güter 57,124 Mrk, 3 Sh., zusammen 170,928 Mrk, 6 Sch. Es wurden sonach in 1850 gegen 1849 weniger eingenommen für Personen 3937 Mrk. 6 Sch. und für Güter 336 Mrk, 8 Sch., zusam- men weniger 4273 Mrk. 14 Sch. z gegen denselben Zeitraum 1848 wurden in 1850 weniger eingenommen für Personen 32,231 Mrk. 7 Sch. und für Güter 3637 Mik, 14 Sch., zusammen 35,869 Mrk. 2 Sch. Zu dieser oben angegebenen Gesammt = Einnahme kommen noch hinzu die Einnahmen für Militairtransporte, welche in 1850 betrugen 33,616 Mrk. 4 Sch., welche hauptsächlich in den leßten drei Monaten cingenommen wurden, dieselben betrugen 28,454 Mrk. l Sch., wozu der Monat Juli allein 16,237 Mrk. 13 Sch. lieferte : es beträgt sona die Gesammt - Einnahme 168,675 Mrk. 8 Sch. In 1849 wurden für Militair 45,403 Mrk. 6 Sch. eingenommen, wozu das erste Quartal 14,242 Mrk. 9 Sch. und das zweite Quartal 23,352 Mrk, 13 Sch. lieferten; die Gesammt - Einnahme beträgt sonach in 1849; 184,736 Mrk. 8 Sh. Ju denselben neun Monaten 1848 betrug die Einnahme für Militair 94,991 Mrk. 12 Sch., welche nur aus den beiden leßten Quartalen entsprossen sind ; die Gesammt-Einnahme beträgt sonach 205,480 Mrk. 2Sch. Es ist mithin die wirkliche Gesammt-Einnahme pro 1850 gegen 1849 um 16,061 Mrk, und gegen 1848 um 36,804 Mrk. 10 S6. geringer. Die größte Einnahme lieferte in 1850 der Monat Juli mit 36,060 Mrk. 8 Sch, ivorunter 16,237 Mrk. 13 Sch. für militairische Zwecke; die geringste der Monat Januar mit 9549 Mrk. 4 Sch., worunter 186 Mrk. 9 Sch. von militairischen Zwecken. Jn 1849 lieferte der Mongt April die größte Einnahme mit 35,507 Mrk. 9 Sch., worunte1 17,888 Mrk. 7 S. für Militair, der Januar die geringste mit 9442 Mrk. 2 Sh, worunter 123 E, o C4. f

sür Militair. Jn 1548 war die größte Einnahme im Monat August mit 31,397 Mrk.

15 Sch,, worunter §466 Mrk. 11 Sch. Militair, die geringste war im Januar mit nur 6624 V, O Sch., jedoch obne besondere Einnahmen. Beraleicht man bie Einnahmen der verschiedenen Quar- tale, jo ergiebt sich Folgendes: im ersten Quartal 1850 wurden ein= enommen sur Personen 19,836 Mrk. 9 S, tur Güter 10,548

rf, zusammen, lufl. für Militair, 33,524 N, 4 in dem

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Sch. :

selben uartal 1849 famen ein für Personen 29,141 Mrk. unt jur Guter 15,126 Mrk., zusamnien mit Militair 54,509 Mrk. I Sch. z; desgleihe« wurden 41848 eingenommen für Personen

15,0633 Mrk. 6 Sch. und für zusammen 29,504 Mrk. 8 S: 9304

Güter 10,871 Mrk. 2 Sg, sona in 1850 gegen 41849

weniger für Personen M7 Sh. und: fir Güter 15853 Mrk. Ueberhaupt weniger 20,985 Mrk. §8 Scch., gegen 1848 mehr für Personen 1203 Mrk. und weniger für Güter 328 Mrk. 2 S(. Nleberhaupt mehx 41850 intl. der Einnahme vom Militdiv 4019 Mr 9 S4 L ots Q, l: wurde: sf

vom Plitai L J Ch. Sm zweiten Quarta wurde ein

genommen für Personen 27,480 Mrk. 141 Sch,, für Güter 13,908 Mrk. 8 Sch. Totalcinnahme 43,406 Mrk. 11 Sch. gegen 24,739 Mrk. 8 Sh. für Personen und 23,432 Mrk, 1 Sch. in 1849 und gegen 59,278 Mrk. 13 S. für Personen und 21,990 Mrk. 8 Sw. sur Güter in 1848. To aleinnahme 92,709 Mrk. 1 Sch. Es wurden sona in 1850 gegen 1849 für Personen 27441 Mrk. 3 S.

mehr und 9223 Mrk. 9 Sch. weniger eingenommen, Ueberhauvt im Ganzen weniger 27,817 Mrk. 11 Sch ; gegen 1848 wurden in diesem Quartal weniger cingenommen für Personen 27,798 Mrk. und für Güter 8082 Mrk. Ueberhaupt weniger 49,302 Mrk 6 Sch. Im dritten Suartal betrug die Einnahme für Personen|34,255

Mrk, 8 Sch. und für Güter 29,035 Mrk., die Totaleinnahme btrug intl. für Militair 91,744 Mark 12 Sch. : in demselben Quar- tal 1849 betrug dieselbe für Personen 35,629 Mrk. und für Güte

15,064 Mrk, 19 Sch., die Totaleinnahme betrug 59/002 Mrk. J Sch.; desgleichen wurde in 1848 eingenommen für Per jonen 39,892 Mrk. und für Güter 64154 Mrk. 9 Sch)

Totaleinnahme, inkl. der Einnahme für Militair, 83,266 Mrk. 9 Sch, ; es tamen sonach in genanntem Zuartal 1850 gegen dasselbe in 1849 weniger ein für Personen 1374 Mrk. 2 Sch. , dagegen für Güter mehr 13,470 Mrk. 2 Sch. Ueberhaupt mehr 32,742 Mrk Sh., und gegen 1848 kamen in 1850 für Personen weniger ein 56036 Mrk. 8 Sch. und für Güter mehr 4472 Mrk. 7 Sch., kommt hierzu die Mehreinnahme von 9342 Mrk. 4 Sch. für Militair, so ergiebt sich eine Total-Mehreinnahme von 8478 Mrk. 3 Sh.

Durchschnittlich pro Monat und Meile kamen in erwähnten neun Monaten seit dem Jahre 1846 ein :

Für Personen und Güter. Für Personen, Güter und

Militair. In 1846: 1988 Mrk, Sch. » 1847: 2063 » A1) 1848: 42290 » A 5073 Mrk, 9 Sck@

Ÿ 45641 » 4 »

1849: 3440 S 19 ? 1464 12

05007 0034 ». d2 +5

| Nieders lesis\che Zweigbahn. Auf der Niederscchlesischen Zweigbahn wurden im Oktober d. J. Güter 6493 Rthlr, 25

füt 5274 Personen und 20,611 Centner Sgr. 6 Pf, eingenommen,

Einnahme der Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Compagnie : im Monat September 1850, Jür 51,959 Persone «4a, -++.. 40,870 Rthlr. 4 Ngr. » 137,402 Ctr, Fracht und Eilgüter 29,9114 » 26 »

Summa 70,782 Rthl. Ngr.

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Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für & Jahr. 4 Ntblr. o S NRDE. G Atbir. - L “Tadr, in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei etitnzelnen Nummern wird S C ck Y G Do der Bogen mit 25 Sgr. berechnet

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N 318.

D Ee D O DOADSS E E E D N RE E "r E Dr Mr eem TON Da C Zu ONA Em E e a E A n e m E

J: n alt Amtlicher Theil. D eutschland.

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1! Allerhöchste Verordnung.

Preußen erli Aer ! ( ; j , BDesterreich. Wien. Audienz NRadetky s. Militair-Rath. Truv- penmusterung. Hofnachrichten, Aufforderung an Beurlaubte Eisenbahn-Bekanntmach ing. Vermischtes, Funsbruck, Truvpven-

abmarsch nah Bamberg Sachsen. Dresden. Kammer-Verhandlung« ckrosnung der G4 traide-Börse, Hessem. Kassel, . Erklärung det landständischen Ausschusses, Braunschweig. Bra unjschweig. Eisenbahn-Unfall, Sachsen-Koburg-Gotha. K 0vurg. Einberufung der Stäude-Ver- fammlung X uSlTland. rankreich. ari Vermischtes, Diner im Elvysee, Divlo- atiscl nnung Urlaub des sardinischen Gesandten, Die rage Uber kie Polizei der geseßgebenden Bersammlung, Vermischtes, rofßb uied Jrland, London, Weitere Prorogation des

Parlaments und Hofnachrichten auf die deutschen Angelegenheiten Kardinal Wiseman und die die päpstlichen Anordnungen. Vermischtes.

Uus dem Haag. Gleichstellung der hamburgischen und

Englands Verhalten in Hinsicht Gy Op oon gegen Niederlande. osterreichichen Schiffe mit den einbeimischen, Schweiz. Bern. Stände- und Nationalraths-Verhandlungen, Italien, Turin, Kamme rhandlungen Wechsel im Unterrichts

Ministerium, Kammer-Verhandlungen, Der Finanz-Minister. ischtes, U 20: Befreiungs-Versuch dey Gefangenen, A renz, Diplomatishe Ernennuna, Ferrara; Jesuiten-Kollegien logna Mißstimmung uber die 1ndustrial-Patentsteuer. Spanien (adrid. Hofnachricht. Präsident der Adreß-Kommissson, Bermischt ortes Verhandlungen, S0 ut!d Handels -: Nachrichten. ia aan E E E A R E E R D ch Í * A d G 4 Ÿ A j VY de d Amllicher Theil. A M L gs (ajejtat der König haben Allergnädigst geruht: m Kaiserlich csterreichi\ch{en Regierungsrathe Direktor des lichen Münz = und Antiken Kabinets, auch Professor de! 1 Alterthumskunde an den Universität zu Wien, Arneth | or ! Dauwissenschaften am polytechni\ch{chen D ulte zu Wien und Mitgliede der Direction der Kais S =- Nordbahn - Gesellschaft, Joseph Stumm er, den Rothen (El-=ck-rden orifter Klasse; dem General Secretair dérselben O hast, Heinrich Sicch{1 0vstt, dem General = Jnspektor - Stell ertreter und Dber=-Jngenieur, Karl H ummel, und dem Kamera! He U Kameral = Bezirks = Vorsteher, Aloys Ravnc | d u bt U, De Kotbe1 Orden vierter Klasse ; leichen den teren Brudckenmeister be Ferdinands bahn, jet 1 immermeiste1 oty zu Napagedl in Mähren, “Allgemeine Ehrenzeichen elen z; Jo wi Den bishertgen Kammergerichts - Präs denten BVonseri zum

T 4 {4 (n +4 4 er=AUrbunal8-Nathbe :

Yeheimen Justiz-Rath und vortragenden Rath im Justiz= N N ohr, zum Vic( Präsidenten bei dem Appella

e zu Rontgsberg : und

SDeTtgen Regierungs Assesso1 O CETLeEIN Und den Jett-

erigen NRegtierungs-Asse\sor T ittmer zu Landräthen zu ernennen

Ministerium der geistlichen 2c Angelegenheiten.

Vem YVberlehrer Dr. ckchröter an dem Gymnasium zu rvruden ist das Prádifka „„Professor“ beigelegt worden Finanz-Ministerium D eranntmabun d. Unter Bezugnahme auf den 9. 17 des Gesebes vom 15. April (S öterdurhch bekannt gemacht daß am 31, Oktober d, J 01,153 Rthlr. in T arlehnsftassens{einen in Umlguf \varen Derlin, den 16, November 1850. Der Finanz = Ministe1 von Nabe, Ungektommen; 2e. Hoheit dei Herzog Eugen von vUrtlemberg, von Warnow : i Der Direftor im Ministerium für Handel, Gewerbe und 0f- entliche Arbeiten Mellin, aus der Provinz Preußen. Ey E S E m E mae E L od .4 T a aa pri S «res Aen Zand 4 ai orn v

Iichtamtliher Theil. Deutschlaud.

Preußen. Berlin, 16. Nov. Das Militair - Wo- a enblatt enthält folgende Allerhöchste Verordnung, betreffend das Verfahren bei Einberufung der Reserve- und eandwehr-Mannschaf= ien zu den Fahnen :

Ich will den Mir vorgelegten, hierbei zurückerfolgenden Bestim- mungen über das Verfahren bei Einberufung der Reserve - und randwehr - Mannschaften zu den ahnen Meine Genehmigung er

Verlíin, Montag deu 48. November

theilen, und überlasse Jhnen, das Weitere wegen deren Deftannt machung in Jhren beiderseitigen Ressorts zu verfügen,

Sanssouci, den 7. November 1850, i

(gez.) Friedrich Wilhel. Lgegengez,) von Manteuffel. von St odhausen An die Minister des Junern und des Krieges D eimm wh e 1 uver das Verfahren bei Einbe rufung dey Neserve- und Landwehr-Mannschaften zu de n Fahnen, Li

Ueber die Verpflichtung zum Einkemmeu b dt idet grund|aßlih das Dienstalte;r dergestalt, t Î en zunachst hiervon betroffen werden,

Sämmtliche Reserve- und In s Bataillon Bezirks werden demgemäß, nach ndert affentveise in so viele Klassen getheilt, als Jahrgänge vorhanden sind vei der mitge brachte Reserve-Paß und das Kalenderjahr ent en

9. D Wer sich durch Unterlassung der vorgeschriebenen Meldungen oder an

Inli al py VLUid er

WLanhmoehr N ohr nts + Landive)r-Bebörden eniz1ep!

j N O de L I9HnA0 i010 )IT+ 5 (Tos nichi dem „Faÿrganae ener Zit rôtlase ,

Dertweit der Kontrole der der unter Kontrole tritt G, Pa 9 d, A » 4 + oemjenigen Fahrgange zugetheilt

rend welcher er si der Kontrole

dem er ohne

enizogen hat

gehört.

Auf Jndividuen, welche \ich nicht ein volles Igh Kontrole ent- zogen haben, findet diese Bestimmung nut Vet venn dadur eine größere candwehr-Uebung oder die bi außerordent lichen Zusammenziehung verabsaumt tworden if,

n jeder Klasse rangiren dic etheilt ndividuen

ersten Stelle, die übrigen Mani dem Leben , welches dergestalt bei ihrer Einberufung mit in gen wird, daß, inso- sern der Bedarf nicht die ganze Klasse umfaß jüngsten Leute zunächst berufen werden,

n dem Falle zu §, 4 wird der dedarf verhältnißmäßig nach dem Bestande der ganzen Klasse auf die vier ( ompagnie- Bezirke, und in den- jenigen Compagnie-Bezirken, welche zu verschiedenen Kreisen gehören, nach Maßgabe des Bestandes wiedèr guf die einzelnen Kreistheile fontin-

gentirt,

V Qi zur Kompletirung der Linien Truppen einschließli d 3 Bedarf "lideten Mannschaften für die Ersaß Tru nicht benö!bigten Viannschaften werden zunä 211 [1 [1 11 die Landwehr b:

1î, worauf alsdann die wehr rsten Aufgebots von sten bis zur siebenten Kla lget Bedarf edt i ¿Freiwillige können ohne tit anf die Kla} in der ste sich l, angenommen werden, wofür eben so viele von testen asten se Oompaguie - 2 Is [L om t it ; ume jedoch nit verpflid be dienstlichen ( der Persönlichkeit des \ it tDeilig i m 88 Hi id ( liche und Familien - Verbältni: fönn n clje insoweit berüdfsichtigt iverden, als dux TT t urücdstellung eines Mannes hinter liebe

werden kann, Di i Tann Mannschaften alle; Jahrgänge der N enthalten welche unter sich eb und auf die nur in dem Falle nad

¡lissen tvird, wenn die vorstehenden Klassen erschöpft int

eDINGT

x ersten Nusgebots

ne ntlassung uñd vorläufige Befreiung einzelner Jndivid1 ejer Klass 1 Dienste kann nu auSnaymsweise auf Grund einex in e 1 herbeigeführten vefonderen Verfügung de oberen

n eintreten, G Ü im Y, 5 ertvabnten Berücksichtigungen ind nu zUialita :

cin Mann als der nzige Ernahrexr seines arbeit8unfäbig

ner Mutter, mit denen er die nämliche Feuerstelle | ynt, zu betrachten is und ein Knecht oder Geselle nicht gehalten

fann, auch durch die geseßlih den Familien d Neser ind Landwehr -= Mannschaften zu getvährenden Unterstüßungen de1

auernde Ruín des álterlichen aus tandes bei der Entfernung

nes n1 zu vejseitigen ift,

enn ein Wehrmann, ver das 0 Lebensjahr errei al Dot einem der beiden ältesten Jahrgänge des ersten Aufgebots angehört

Grundbesißer, Pächter oder Getverbetreibender, odez als Ernäh- rer einer zahlreichen Familie, selbs bei dem Genusse der gesetzlichen

terslußung, seinen Hausstand u feine Angehörigen durch die nsernung dem gänzlichen Verfall und dem Elende Preis geben VUrde

enn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückstelli nes, dessen geeignete Vertretung auf keine Weise zu Im Fnteresse: der allgemeinen Landes-Kultur und der

nomie für unabtveislich nothwendig erachtet wird, ien haben auch in ung.

Die im § bezeichneten Judivi 6âallen feinerlei Anspruch auf Berück\ichti 10,

Die Reserve- und Landwehr-Mannschaften, welche guf Berücksichtigung Unpruch machen, haben ihre desfallsigen Gesuche bei dem Gemeinde Bor dieselben unter Zuziehung einiger zuverlässiger Wehrmänner zu prüfen und nah Maßgabe des Befundes darüber eine an den Landrath einzureichende Nachweisung aufzustellen hat, aus dey nicht nur die militairischen, bürgerlichen und Vermögens - Verhältnisse der Bitt- steller, sondern auch die obwaltenden besonderen Umstände ersichtlich sind, wodurch eíne zeitweise Zurückstellung bedingt werden kann,

S 4,

Die eingereihten Gesuche unterliegen der Entscheidung der ‘beiden ver- manenten Mitglieder der Kreis - Ersaß -Kommission, welche zu diesem Be hufe jäbhrlih zweimal in öffentlih bekannt zu machenden Terminen an den Kreis - Orten Sigzung halten, und zwar im Frühjahr unmittelbar nah dem Kreis - Ersaß - Geschäft und im Herbst, wenn die Reserve - Mannschaften in der Heimat eingetroffen sind, und der Uebertritt in das 1ste und 2te Auf- gebot stattgefunden hat.

steher anzubringen , welcher

§14, Als berathende Organe sind bei den vorgedachten Sizungen heranzu- ziehen: der Compagnie - Führer, die Gemeinde - Vorsteher und außerdem,

nah dem Ermessen des Bataillons-Commandeurs resp, des Landraths, der

e lâssige Einwohner, denen eine besondere geren und Vermögens - Verhältnissen der Re randwehr -= Mannschaften des Bezirks innewohnt, so wie endlich mgen Personen, deren Zeugniß nach Maßgabe der obwaltenden Um s uf die Entscheidung von Einfluß sein könnte. {2 tad digter der Gesuche, wobei den Betheiligten gestattet 19 p ch l ersolgt die Entscheidung durch den Batail- ons ] eur den Landrath bei stattfindender Uebereinstimmung 1d, n dem Falle, daß eine Bereinigung diese 1! Hesuch um Zurück- stell ¡l en, den Fall ber ( ermanenten Mitglie Crsaß - Kommission zur prache zu bringen, wora endgültige Entscheidung erfolgt, % 14, vorgedachten Entscheidungen behalten hre Gültigkeit nur bis zu m nachsten S Ter1 der Kommission, insofern sie na statige- l ufs bestätigt werden. Eben so haben die Re- | en, welche während ihrer Déenstzeit in der L n wurden, nur daun einen Anspruch auf fer- n derselbe in den bestimmten Si ungs-Terminen 1 die Landivehr geltenden Vorschriften aner- Fc in das zweite Aufgebot darf wegen bürger- liche esprochen w-rden, D, L, Nah jedem Termíne werden die Namen der sämmtilichen Mannschaf=-

offentlich

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Alle Post-Anstalten des J}

Auslandes nehmen Beftellun

S d G Æ ü , Ÿ © oteses Blatt an, B e Expedition des Prenß. S H Anzeigers ; | & Behren-Straße Ur. “D

für Berl

1850.

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durch die Krei

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begründet anerkannt

5m Augeublick alle C d , unstatthaft, indem 1sse, in | l Mann befindet, \o e for UUGt1gkeit desselbe zur Fahne entscheiden Un Î Tod rondere 2 C [1 11 igen, tve Dietelb ( dr net n j N 0 5 Is é a k (9 } Ii T i S eiterreich l fl raf 4: Maiest et n Falle ( Bu Df ; lche î ] i it DVUNE Auf } lil 1e De Den N em It K ( [ N lf t Un  r-Kommandc iwohne1 \ l iMWtigen, die 2 TEE D 6 use gebracht eit Bormitt( bet Begleitu! Des raf l L (Graf on Gallas und d Ink Grünne quf i F \ ( C | er angekommen up} as G ) lot bo wsf UNO L B nru et l N M 1e E SLEF Le ° 9 ( Fr {relen und erwähn rzer D bewahrt ert und Treue der Gränztruvpven Vestern fi \ Se. Maie stät der Kaiser ab 1s nach dem Südbahnh: um 11 langte Gränz=-Bataillon, das zwerle, Direlt aus Croatien gaefc nene, zu besihtigen. Der Banus, welcbez den Monarchen begleitete hielt eine kurze Ansprache an die Truppen, wobei ez bemerkte, vaf die Zusage in seiner Proclamation an die Gränzer, daß sie ihre Herrn und Kaiser auf ihrem Marsche von Angesit zu Angesicht schen würden, nun in Erfüllung gegangen sei. | Die Ankunft Jhrer Majestät der Kaiserin-Mutter i auf morgen angemeldet worden. Die Erzherzoge Karl und Sigismund sind vorgestern nach Jta-

len abgereist. Feldmarschall-L

ieutenant Erzherzog Ernst, Sohn des Erz

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